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HK-Gebäudetechnik, Ausgabe Januar 2013
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www.hk-gebaeudetechnik.ch
1 | 2013 | Januar
ProKlima-Tag 2012, Produkte-Award 8
Minergie-Agentur Bau: Stabsübergabe 13
Pelletsbranche im Aufwind 26
Gerätetechnik richtig handhaben 33
Mit Komfortlüftungen Energie sparen 48
Der aktuelle Stellenmarkt 74
Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung,Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management,Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen
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Moderne Technik senkt Energiever-brauch für 1 konkrete Anwendung ...
■ Anfang Jahr wurden die Preisträger des Watt
d’Or 2013 bekanntgegeben. In der Kategorie Energie-
technologien wurde die « Auszeichnung für Bestleis-
tungen im Energiebereich » gewonnen von « Joulia »,
einem Duschwannen-System mit Wärmerückgewin-
nung. Die Firma Joulia SA in Biel hat das System seit
2007 entwickelt und bezüglich Technik- und Hygie-
ne-Anforderungen sowie Wirkungsgrad optimiert.
2012 erfolgte durch den Schweizerischen Verein des
Gas- und Wasserfachs (SVGW) die Zulassung für den
Einbau im Trinkwassernetz.
Die in der Schweiz produzierte Duschwanne Joulia
gewinnt die Wärme und damit die Energie aus dem
abfliessenden Duschwasser zurück. Das Wasser vom
Kaltwasseranschluss her wird im Duschwannenbo-
den durch mehrere Rohrschlaufen geleitet und wird
vom darüber fliessenden Duschabwasser vorerwärmt.
Resultat: Es braucht weniger Warmwasser aus dem
Warmwasserspeicher, der Energiebedarf beim Du-
schen sinkt um gut einen Drittel. Die erwartete Ener-
gie-Ersparnis für einen 4-Personen Haushalt beträgt
etwa 1000 kWh pro Jahr.
Joulia eignet sich sowohl für Neubauten als auch für
Renovationen und wird anstelle einer herkömmlichen
Duschwanne eingebaut. Einziger zusätzlicher Installa-
tionsaufwand ist der Anschluss des Wärmetauschers
zwischen Kaltwasseranschluss und Mischarmatur.
Die Einsparung von Warmwasser hat auch Einfluss
auf andere Systeme. So gibt es auch Vorteile in Kom-
bination mit Solaranlagen. Das solar erwärmte Wasser
reicht länger und Schlechtwetterperioden können
eher ohne zusätzliche Energie überbrückt werden.
Wir haben das Duschwannen-System « Joulia » in
HK-Gebäudetechnik 4/12 (S. 90) bereits mal vorge-
stellt. In der kommenden Ausgabe 2/13 folgt nochmal
ein Beitrag dazu (für Ungeduldige: www.joulia.com).
Auch am ProKlima-Tag 2012 mit der « Produkte-
Award »-Preisverleihung wurden Geräte und Kompo-
nenten präsentiert, die in der jeweiligen Anwendung
eine bessere Energie-Effizienz ermöglichen. Tagungs-
bericht in diesem Heft ab Seite 8.
Die optimale Integration der heute bekannten Techno-
logien in einem energieeffizienten Gebäude als Ge-
samtsystem, mit dezentraler Stromproduktion und
verschiedenen Speichermöglichkeiten, ist Thema im
Bericht zum « Biberacher Forum Gebäudetechnik » ab
Seite 28.
Unsere von der Politik vorgeschlagene Energiewende
setzt nicht nur auf den vermehrten Einsatz erneuerba-
rer Energien, sondern auch auf eine verbesserte Ener-
gieeffizienz. Dies gilt nicht nur für die CO2-lastigen
Brennstoffe wie Heizöl und Gas, sondern vor allem
auch für die elektrische Energie. 2010 verbrauchten
die Haushalte in der Schweiz 31 % vom Gesamtstrom-
verbrauch, fast gleich viel wie die Industrie. Seit gut
10 Jahren wird der Fokus auf die Energieeffizienz ge-
richtet, mit der Hoffnung, dass dadurch der Strom-
verbrauch stabilisiert werde. Leider ist in dieser Hin-
sicht aber nicht viel passiert. Im Gegenteil, die tech-
nisch realisierte Effizienzsteigerung bei vielen Elekt-
rogeräten wurde weitgehend durch deren vermehrten
Einsatz kompensiert oder sogar übertroffen. Dies gilt
insbesondere auch für Haushaltanwendungen, wo die
Zuwachsrate in dieser Zeit mit 18 % überdurchschnitt-
lich hoch war. Unser Beitrag « Gerätetechnik richtig
handhaben » ab Seite 33 zeigt die Zusammenhänge
und Möglichkeiten für den sinnvollen Geräte-Einsatz.
In der nächsten Ausgabe von HK-Gebäudetechnik
folgt Teil 2.
Die grosse Herausforderung ist also weiterhin, dass
die durch Effizienzsteigerung bei der einzelnen An-
wendung erreichte Verbrauchsminderung nicht durch
die vergrösserte Zahl der Anwendungen zunichte ge-
macht wird. In diesem Punkt müssen wir erfolgreich
sein, wenn der Gesamtenergiebedarf sinken soll.
peter.warthmann@azmedien.ch
Peter Warthmann, Chefredaktor
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 1 Editorial |
2 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Inhaltsverzeichnis |
20 Holzenergie-Symposium 2012Unter dem Patronat des BFE fand das12. Holzenergie-Symposium an der ETH Zürichstatt. Nebst der Strategie des Bundes wurdendie Zusammenhänge Energie / Wirtschaft be-handelt, sowie Innovationen zur Feuerungs-technik und WKK-Anwendungen vorgestellt .
42 Abwärmenutzung: wirtschaftlich attraktiv für LaserschneidbetriebeMit einer konsequenten Abwärmenutzung hat der renommierte Laserschneidbetrieb Lasa-tec AG wirtschaftliche und ökologische Ziele erreicht. Auf der Grundlage der Solartechnikkonnte die Jenni Energietechnik AG eine angepasste Systemlösung schaffen.Zwei Laserschneidmaschinen stehen bei der Lasatec AG in Moosseedorf BE im Einsatz,um aus Metall- oder Kunststoffplatten präzise Teile mit anspruchsvoller Formgebung her-zustellen. Der Dickenbereich der verwendeten Platten reicht von 0,25 bis 25 mm.
Diverse Rubriken
3 Editorial
4 Info
69 Tagungen, Kurse, Messen
70 Bildungsangebote suissetec
71 Agenda
73 Impressum
74 Stellenmarkt
80 Firmen- und Inserentenverzeichnis
Info
4 Wir glauben, dass unsere Ziele machbar sind
8 ProKlima-Tag 2012: Baumarkt, Solidar bürgschaft, Energie wende und «Produkte-Award» im Fokus
10 Wieder waren Winnertypen gesucht
13 Minergie ist ein System geworden
Verbände
17 SWKI: Ein halbes Jahrhundert und keine halben Sachen
17 Wolfgang Schwarzenbacher neu im Zentralvorstand von suissetec
18 Die zehn Gebote der Nachfolgeregelung
19 Herbsttreffen der suissetec-nordostschweiz
Energie/Wärme/Strom
20 Holzenergie in der Energiestrategie 2050
26 Pelletsbranche im Aufwind
28 Energiekonzepte mit Speichermöglichkeiten
33 Energieeffizienz im Haushalt, Teil 1
38 Edilespo – Die Fachmesse in der Nacht
40 Innovative Satelliteninformationssysteme im Dienste von Gemeinden und Branchen
42 Beim Laserschneiden Wärme speichern
44 Soul of Warmth – Runtal Folio
46 Stromverbrauch ist eine Frage der Intelligenz
47 Produkte
Lüftung/Klima/Kälte
48 Mit Komfortlüftungen Energie sparen
51 Proéla fördert Investitionen in effiziente Lüftungsanlagen
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Inhaltsverzeichnis |
58 Kupfer-DoppelfalzdachIn Othmarsingen erstellte die Peter Stritt AG fürdie Firma Disch ein Doppelfalzdach aus Kupferüber fünf Firste. Das neue Kupferdach ersetzt ein50-jähriges verzinktes Blechdach. Das neueKupferdach mit einer Fläche von 150 m2 erstelltedas Spengler-Team innert fünf Wochen.
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Der Leader
Zum Titelbild:
Gebäudeautomation
52 Für das Smart Grid von morgen unverzichtbar
54 Produkte
Facility Management
56 Die Kunst der Balance zwischen Kosten und Qualität
Gebäudehülle/Spenglerei
58 Ein Doppelfalzdach für die Firma Disch
Sanitärtechnik
62 Trinkwasser und anderer Luxus
68 Produkte
Wohnen
65 Ein Bergbach gab den Namen
62 HightechinstallationenDas Hotel «The Alpina» in Gstaad thront selbst-sicher auf einer Anhöhe und vereint internatio-nale Grandezza mit einheimischem Chaletstil.Im Bereich der Gebäudetechnik konntenmoderne Gesamtlösungen mit ausgeklügeltenInstallationssystemen realisiert werden.
4 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Info |
■ Der Bundesrat hat bekanntlich den Ausstiegaus der Atomenergie bis 2035 beschlossen. Wiebegegnen die Kantone diesem Beschluss?Beat Vonlanthen: Für die Kantone war esschon länger absehbar, dass es politisch sehrschwierig wird, die Kernkraftwerke zu erset-zen. Fukushima hat schliesslich klargemacht,dass die Kernenergie in der Schweiz über lan-ge Zeit keine genügende Akzeptanz mehr fin-det. Deshalb muss die Energiepolitik neu ori-entiert werden.
Sind neben der Stromwirtschaft nicht auch dieKantone in sehr unterschiedlichem Masse vondieser Zielsetzung betroffen?Selbstverständlich. Einerseits als Eigner be-deutender Energieversorgungsunternehmenaber auch auf der Basis der Bundesverfas-sung. Die Kantone sind mit dem Bund für dieVersorgungssicherheit verantwortlich und allei-ne für die Energieeffizienz des bestehendenGebäudeparks zuständig.
Ist mit dem proklamierten Atomausstieg nicht dieVersorgungssicherheit längerfristig in Gefahr?Die Versorgungssicherheit hängt nicht an denKernkraftwerken alleine. Wenn diese nicht mehrzur Verfügung stehen, muss sich die Versorgungdarauf einstellen und es müssen rechtzeitig dieentsprechenden Vorkehrungen für die Versor-gungssicherheit unter neuen Bedingungen ge-troffen werden.
Wie beurteilt die Konferenz Kantonaler Energie-direktoren (EnDK) die vom Bundesrat kürzlichpräsentierte Energiestrategie 2050?Die Kantone werden sich in den nächsten Mo-naten intensiv mit den Details befassen und ih-re Stellungnahmen Ende Januar beschliessen.Handeln in der Energiepolitik ist notwendig.Die Kantone werden sich aber für realistischeKonzepte stark machen.
Der Bundesrat schlägt dabei zur Versorgungssi-cherheit den Zubau von vier Gaskraftwerken vor.Wo sollen diese aus Sicht der Kantone realisiertwerden?Prognosen bis ins Jahr 2050 sind nicht ein-fach. Aus heutiger Sicht werden neue Gross-kraftwerke wahrscheinlich erforderlich sein,wenn Kernkraftwerke abgeschaltet werden.Wo und wann diese realisiert werden ist offenund wird auch von wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen für die Investoren abhängig sein.
Was sind nach der vom Bundesrat eingeleitetenEnergiewende die primären Ziele der EnDK?Wir haben dazu «Energiepolitische Leitlinien» be-schlossen und am 2. September 2011 dazu eineErklärung einstimmig verabschiedet. Wir orientie-ren uns an fünf Grundsätzen: 1. Beachtung desKlima- und Ressourcenschutzes; 2. EffizienteNutzung der Energie sowie optimale Ausschöp-fung des Potenzials an erneuerbaren Energien;3. Gewährleistung der Energieversorgung; 4. Be-achtung der Eigenverantwortlichkeit und Subsi-diarität; 5. Beachtung von Investitionslebens-zyklen und Finanzierungsmöglichkeiten vonStrukturerneuerungen.
Wie und in welchem Zeitrahmensollen die vereinbarten Ziele erreicht werden?Die Energiepolitik ist komplex und von vielenZusammenhängen und äusseren Einflüssenabhängig. Es wird also eine kontinuierlicheEntwicklung in die vorgegebene Richtungbrauchen. In einzelnen Bereichen verfolgenwir aber ganz konkrete Ziele. So streben wirbeispielsweise bis 2020 in den Kantonen dasbeinahe Null-Energiehaus für Neubauten an,und bis 2025 soll der Ausstieg aus elektri-schen Widerstandsheizungen und Warmwas-seraufbereitungen erfolgt sein.
Aus der Sicht des Bundesrates soll der Energie-verbrauch in den Gebäuden deutlich reduziertwerden. Wie gehen die Kantone da konkret vor?Die Kantone arbeiten seit Jahren mit densogenannten Mustervorschriften der Kantoneim Energiebereich (MuKEn). Sie dienen denKantonen als Vorlage für ihre Energie-gesetzgebung. Diese werden auf 2014 hin re-vidiert und bis 2020 in das kantonale Rechtüberführt. Sie sollen helfen, die genannten Zie-le zu erreichen. In diesem Zusammenhangprüfen wir auch die Umsetzung über ein Kon-kordat.
Der verbleibende Energiebedarf in den Gebäudensoll mittels Nutzung von Abwärme und erneuerba-rer Energien erfolgen. Ist das eine realistischeZielsetzung?Wir glauben, dass unsere Ziele machbarsind. Zahlreiche Projekte in den Regionen
zeigen uns das Potenzial auf. Wenn es ge-lingt, dieses schrittweise zu erschliessen,werden wir die Ziele erreichen können. ImÜbrigen wird durch die Reduktion des Ener-gieimports auch die regionale Wertschöp-fung deutlich gestärkt.
Werden die bestehenden Sparpotenziale in denGebäuden heute schon weitgehend genutzt, oderbesteht da nicht noch ein erhebliches Defizit?Beim Neubau stelle ich fest, dass die Bauherrenimmer mehr die Ausnutzung der Potenziale su-chen. Es wächst die Überzeugung, dass einelangfristige Werthaltigkeit von Gebäuden von derEnergieeffizienz und von der Art der Energiever-sorgung abhängig ist.Defizite gibt es natürlich beim Gebäudebe-stand, der vor 1990 errichtet wurde. Es wirdjedoch nicht einfach sein, hier fachgerechteNachrüstungen in kurzer Frist zu realisieren.Die unterschiedlichen Baustile und Bauqualitä-ten der Altbauten erfordern individuelle Kon-zepte und eine hohe Professionalität in derUmsetzung. Das Kosten-Nutzen-Verhältniswird zudem das Machbare stark beeinflussen.
Das Eidg. Energiegesetz fordert in Artikel 9 erheb-liche Massnahmen, so u. a. auch Rahmenbedin-gungen für die rationelle Energienutzung und dieNutzung von erneuerbaren Energien. Wie ist dies-bezüglich der aktuelle Stand in den Kantonen?Die Kantone setzen den Artikel 9 mit den schonerwähnten MuKEn und dem Gebäudeenergie-ausweis GEAK heute schon um. Wir gehen nundiesen Pfad kontinuierlich weiter.
Die Kantone sollen die erforderlichen Vorschriftenerlassen und auch die Umsetzung entsprechenderVerbrauchsstandards fördern. Wie präsentiert sichdie aktuelle Situation?Die MuKEn sind wie bereits ausgeführt inRevision. Die Einführung von Verbrauchs-standards ist anforderungsreich. Das Ver-brauchsniveau ist von zahlreichen Interessen
«Wir glauben, dass unsere Ziele machbar sind»Konferenz der kantonalen Energiedirektoren (EnDK), Ausstieg aus der Atomenergie bis 2035
Der Bundesrat hat den Ausstieg aus der Atomenergie bis 2035 beschlossen. Um dieses Ziel fristgerecht zu erreichen,müssen auch die Kantone ihren Beitrag leisten. Dabei soll künftig vor allem im Bereich der Gebäude viel Energie gespartwerden. Dr. Beat Vonlanthen, Präsident der Kant. Energiedirektoren-Konferenz, erläutert das Vorgehen.
Interview: Oskar E. Aeberli
Beat Vonlanthen (55) hat das Doktorat derRechte der Universität Freiburg sowie denMaster of Laws (LL.M.) der London School ofEconomics and Political Science erworben.Als Staatsrat steht er seit 2007 derVolkswirtschaftsdirektion (VWD) des KantonsFreiburg vor. Er war zudem 2010 Staatsrats-präsident und von 2004–2006 Raumpla-nungs-, Umwelt- und Baudirektor. Zuvor üb-te er verschiedene Funktionen in derBundesverwaltung aus. Er ist zurzeit Präsi-dent der Konferenz der kantonalen Energie-direktoren (EnDK) und der WestschweizerRegierungskonferenz (WRK). Überdies ist erMitglied des leitenden Ausschusses der Kon-ferenz der Kantonsregierungen (KdK) undMitglied der Volkswirtschaftsdirektorenkon-ferenz der Westschweiz (VDK-WS).
Der Interview-Partner
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abhängig. So haben zum Beispiel Strassen-beleuchtungen viel mit Sicherheit und Si-cherheitsgefühl zu tun. Hier wird es nochKreativität brauchen, um zu realistischen Lö-sungen zu kommen.
Werden die Mustervorschriften (MuKEn) in denKantonen inzwischen effektiv umgesetzt?Das Basismodul wird zu 100 Prozent in denKantonen umgesetzt. Verschiedene Zusatz-module haben ebenfalls eine hohe Umset-zungsquote erreicht (siehe Tabelle).
Überdies sind gemäss Energiegesetz mit denGrossverbrauchern in den jeweiligen Kantonenauch Zielvereinbarungen zu treffen. Sind dieseinzwischen flächendeckend erfolgt?Grossverbraucher spielen nicht in allen Kan-tonen die gleiche Rolle. Sie sind vor allem inden Wirtschaftszentren angesiedelt. In die-sen Kantonen findet das Modell eine guteAkzeptanz und eine grosse Verbreitung.
Der Bund und die Kantone haben 2008 einnationales Gebäudeprogramm lanciert, welcheszehn Jahre dauert. Was sind die bisherigenErfahrungen mit diesem Aktionsprogramm?Das Eidg. Parlament hat die Teilzweckbindungder CO2-Abgabe beschlossen, um Mittel zurSanierung von Gebäuden zu fördern. Wegender Zuständigkeit der Kantone wurde die Um-setzung von der EnDK in Partnerschaft mit demBund übernommen. Die hohe Nachfrage zeigt,dass der Wille, zu energetisch optimaleren Bau-ten zu kommen, gross ist. Unser Problem ist es,die Nachfrage mit den verfügbaren Mitteln inÜbereinstimmung zu bringen. Wir haben dieNachfrage anfänglich deutlich unterschätzt. DieWirkung des Programms ist erfreulich. Bis jetztkonnten Emissionen im Umfang von rund vierverkehrsfreien Tagen pro Jahr reduziert werden.Insgesamt wird das Reduktionsziel in der erstenFünfjahresperiode erreicht.
Welche konkreten Ziele werden mit dem Förder-programm im nächsten Jahrzehnt anvisiert?Das Förderprogramm soll die Ziele derEnergiepolitik unterstützen. Heikel ist dieFrage, welches Förderniveau optimal ist.Die Auswertung von Studien aus verschie-denen Ländern und der Schweiz ergibt,dass der grösste limitierende Faktor nachwie vor die finanzielle Situation der Hausei-gentümer ist. Deshalb ist es nicht klar, obmehr Geld auch linear zu mehr Sanierungenführt. Auf der anderen Seite zeigt das Ge-bäudeprogramm durchaus, dass ein etwashöheres Förderungsniveau denkbar ist. Wirversuchen zurzeit über zusätzliche Informa-tionen, das optimale Förderniveau noch ge-nauer einzuschätzen.
Die EnDK hat beschlossen, landesweit eineneinheitlichen Gebäudeenergieausweis (GEAK)einzuführen. Was ist hier der aktuelle Stand?Der GEAK ist eingeführt. Wie das bei neuenProdukten oft der Fall ist, stellt sich danachOptimierungsbedarf ein oder die Ansprüchean das Produkt steigen. Deshalb sind wirbereits auch an der Weiterentwicklung. DerGEAK soll noch im Beratungsteil verstärktwerden. Verschiedene Kantone, vor allem inder Westschweiz, haben auch Anwendungs-obligatorien eingeführt. Wir gehen von einerwachsenden Nachfrage aus. Die Optimie-rung und Entwicklung des Systems werdenuns deshalb noch einige Zeit fordern.
Welche Rolle spielen bei der Energiepolitik derKantone die rund 1000 ausgebildeten GEAK-Ex-perten?Die GEAK-Experten sind natürlich auch Mul-tiplikatoren und Experten im Bereich derEnergieeffizienz in Sachen Gebäude. Durchihre Aufgabe helfen sie mit, die Dynamik indiesem Bereich zu stützen und auch Know-how zu verbreiten. ■
6 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Info |
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8 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Info |
Die rund 230 Teilnehmer des 7. ProKlima-Tags in Baden sind mit dem Wissenheimgegangen, wie sie mit den Perspektiven für den Bau- und Immobilien-markt 2013 und der Solidarbürgschaft umgehen müssen. Zudem erfuhren sie,dass erneuerbare Energien langfristig die einzige Wahl sind und dass Europaan seiner Einheitswährung mit einer «Augen zu und durch»-Mentalität festhält.
■ Verschiedene kontroverse Themen, diealle Teilnehmer beeinflussen, ob privat odergeschäftlich, wurden von den Referentenpackend dargelegt. Nachdem ProKlima-Präsident Matthias Frei alle begrüsst hatte,gab Patrick Schnorf von Wüst&Partnereinen Ausblick zum Bau- und Immobilien-markt 2013. Dabei bezog er sich auch aufdie Auswirkungen der Zweitwohnungsini-tiative. Die Wirtschaftsmotoren bilden wei-terhin Zürich und Genf. Es gibt jedoch auchGebiete wie das Engadin, das Tessin undFreiburg, bei denen die jährliche Investitionbei Neubauten für Mehrfamilienhäuserüberdurchschnittlich ist. Schweizer Immobi-lien sind nach wie vor nicht über-, sondernfair bewertet. Das Preiswachstum hat sichverlangsamt, ein oberer Wendepunkt dürftejedoch erreicht sein.Dass selbst für Baujuristen nicht alles klarist, zeigte Hans Rudolf Spiess von Spiess +Partner auf. Wann wird ein Verschuldenvermutet und wo liegen die Toleranzen?Mit eindrücklichen Beispielen – wie demeines für Wettbewerbe drei Zentimeter zukurzen Schwimmbeckens – erklärte er denkomplizierten Sachverhalt anschaulich.Schliesslich wird jetzt die seit rund siebenJahren revidierte Norm SIA 118 in Kraft ge-
Baumarkt, Solidarbürgschaft, Energie-wende und «Produkte-Award» im Fokus
7. ProKlima-Tag 2012 mit Preisverleihung «Produkte-Award»
Quelle: ProKlima
setzt. Auf besonderes Interesse stiess dabeiseine Warnung an alle Planer betreffend derSolidarbürgschaft. Er empfiehlt allen Pla-nergemeinschaften, eine Objektversiche-rung mit entsprechender Deckungssummeabzuschliessen.Nach der Pause erfuhren die Teilnehmer,wie wichtig Bonitätsauskünfte sind. Umber-to Piani von der Credita AG wies daraufhin, dass Schweizer Unternehmen trotz derzweitbesten Zahlungsmoral in Europa im-mer wieder die Bonität der Kunden über-prüfen sollten. Der hohe Insolvenzindikatorim Baugewerbe ist Warnung genug.
Energiewende ist möglichDer beliebte Stehlunch, der jeweils bei denAusstellern der begleitenden Hausmessestattfindet, fördert das Networking in derBranche. Zudem erhöht er den Energiehaus-halt - passend zum folgenden Thema, wiedie Energiewende zu schaffen sei. PatrickHofstetter vom WWF Schweiz belegte, dassdies möglich ist. Beim Wohlfahrtseffekt prä-sentierte er ein Nullsummenspiel. Die Ener-giewende sei weder der grosse Wirtschafts-motor noch drohe eine tiefe Rezession.Erneuerbare Energien sind – nach seinenWorten – nicht einfach die beste Wahl, son-
dern langfristig die einzige. Ökologische Po-tenziale sollen jetzt und nicht erst 2035 ge-nutzt werden.
Preisverleihung «Produkte-Award»Zum ersten Mal wurde dann der Produkte-Award gekürt. Aus drei Produkten – dievorgängig von einer Jury ausgewählt wur-den – konnten die Tagungsteilnehmer ihrenFavoriten bestimmen. Detailliertes findenInteressierte unter www.proklima.ch > Pro-dukte-Award.
Der Euro ist wohl nicht zu rettenZum Schluss zog Hans-Olaf Henkel dieAufmerksamkeit auf sich. Der pointierteEuro-Kritiker bestach sowohl durch seine
tiefsinnigen Ausführungen als auch durchhanseatisch humorvolle Bemerkungen. Frü-her hatte er für den Euro gekämpft, wasnach eigener Aussage sein grösster profes-sioneller Fehler war. Den Euro zu retten, istbei Politikern zum Selbstzweck geworden.Die Währungsunion ist mittlerweile zueiner Transformunion mutiert.Drei Punkte seines Vortrags waren zentral:1. Mehr Föderalismus, weniger Zentralis-mus, 2. mehr echte Eigenverantwortungstatt falsche Solidarität und 3. mehr Wettbe-werb und weniger Harmonisierung. SeinFazit für den Euro in der jetzigen Situationlautete: Ein Ende mit Schrecken ist besser,
Preisverleihung «Produkte-Award»: Jury-Mitglied Kurt Hildebrand, die drei Preisträger Werner Schneeberger(ebm-papst AG), Alfred Freitag (Belimo Automation AG), Andreas Nägeli (Unifil AG) sowie ProKlima-PräsidentMatthias Frei.
Produkte-Award, 1. Rang: SynaWave-Taschenfiltervon der Unifil AG bieten eine sehr hohe Energie-Effizienz, wenig Druckverlust und eine hohe Eigen-stabilität der taillierten Taschen. (www.unifil.ch)
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als ein Schrecken ohne Ende. Schliesslich gehören 52
Länder zu Europa, aber nur 17 haben den Euro als
Währung. Der Schweiz empfahl er zudem, sich wie
Finnland zu verhalten. Die Nordländer liessen sich je-
weils Pfänder in gleicher Höhe geben, wie sie Kredite
vergaben.
Wie immer am ProKlima-Tag profitierten Planer, Aus-
führende, Produktanbieter und Betreiber der Gebäude-
technik sowie von Immobiliengesellschaften wiederum
von den wertvollen Referaten und dem Ausbauen des
persönlichen Netzwerks. Die Referate stehen unter
www.proklima.ch > ProKlima-Tag zur Verfügung. ■
Für die Agenda: Der nächste ProKlima-Tag findet am
14. November 2013 statt.
info@proklima.chwww.proklima.ch
Produkte-Award, 3. Rang:Plug Fan EC-Ventilatorvon ebm-papst AG mithoher Energie-Effizienzund sehr geringenMotorgeräuschen.(www.ebmpapst.ch)
Produkte-Award, 2. Rang: 6-Weg-Regelkugelhah(RKH) von Belimo für den Einsatz in kombinierten Kühl-und Heizanwendungen. Eine Ventil-Antriebskombinationanstelle von vier! (www.belimo.ch)
10 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Info |
■ Nur die Besten sind gut ge-nug, um in unserer Branche lang-fristig bestehen zu können. JedenTag geben Installateure ihr Bestes– mit Know-how und Geschick lö-sen sie die gestellten Aufgabendes Bauherrn und setzen die aktu-ellen Regelwerke in komplexeRohrleitungssysteme um. Damitdies so bleibt, unterstützt Geberitdie Handwerker mit einem breitenSchulungsangebot. Dieses umfasstsowohl die installationstechnischenHerausforderungen von neuenNormen und Regeln als auch be-triebswirtschaftliche Elemente.An der Geberit Challenge wartenjeweils nicht die Herausforderun-gen der Baustelle, sondern die ei-genen Kollegen fordern das Bestevon jedem Installateur. Am Endevon vier Disziplinen, welche kom-plexe Installationsaufgaben undknifflige Fachfragen unter Zeitdruckbeinhalten, kürt eine fachkundigeJury das Schweizer Gewinnerteam.Dem Team, welches mit Kompe-tenz, Geschwindigkeit, Kreativitätund Teamwork die meisten Punkte
erzielen konnte, winkt eine aben-teuerliche Luxusreise nach Dubai.
Auf die Qualität kommt es anZwischen den Teilnehmern und derReise stand jedoch noch die Gebe-rit Challenge. Und bei der zählthöchste Qualität, unsauber verar-beitete Verbindungen, schlecht ins-tallierte Rohre oder nicht beachteteRichtlinien machen jede Installa-teurarbeit zunichte und lassen denTraum der Reise platzen. Auch un-ter Zeitdruck müssen InstallateureStandards einhalten, damit sieeinen zufriedenen Kunden für dieZukunft gewinnen. Bei der GeberitChallenge stehen die Kandidatenunter dem Druck, qualitativ hoch-wertige Leistungen innerhalb einervorgegebenen Zeit zu erbringen.Innerhalb weniger Minuten sollendie Zweierteams einwandfrei undregelkonform je eine Vorwand- undeine Trinkwasserinstallation erstel-len. Und kaum ist eine Installationgeschafft, wartet auch schon dienächste Installationsaufgabe. Werdabei nicht auf den korrekten
Rohrschellenabstand, die Trink-wasserqualität oder das richtigeMaterial setzt, kann sein Werkzeugwieder einpacken und erhältPunktabzüge. Den Juroren entgehtnichts und die Zeit läuft.
Geht nicht, gibt es nichtEtwas spielerischer ist die Heraus-forderung, die Geberit Mepla-Rohrezum Leben zu erwecken. Doch auchhier tickt die Uhr unerbittlich. Damitaus den Verbundrohren der lebens-grosse Mepla-Mensch wird, ist eini-ges an Kreativität gefordert. Wie aufder Baustelle gilt auch hier: Es gibtimmer eine Lösung. Und wenn dannder Mepla-Mensch auf eigenen Füs-sen steht, gibt es die wohlverdientenPunkte von der Jury.
Wissen ist der Schlüssel zum ErfolgEin zu führender Betrieb, Produkt-neuheiten, Verordnungen und diejeweils gültigen Regelwerke beach-ten – dass dies zusammenpasst,bewiesen die Installateure im Quiz.Auf die Teams warteten kniffligeFragen rund um die Installation inder Sanitärtechnik. Entspannenkonnten sich die Fachmänner derSanitärbranche beim anschliessen-den Boxenstopp. Ein Geländewa-gen wartete auf neue Räder – fürden Baustellen-erprobten Installa-teur sicherlich eine Kleinigkeit, denKreuzschlüssel richtig herum zudrehen. Doch auch hier galt: Eszählen Qualität und jede Sekunde.■
Geberit Vertriebs AG8645 Jona, Tel. 055 221 61 11www.geberit.chwww.i-love-water.ch
Die Geberit Challenge ging in die zweite Runde
Geberit hat erneut die Installateure aufgerufen, sich in vier Disziplinen mit Geschicklichkeit, Können und Wissenaneinander zu messen. Ein Wissenstest, eine Trink- und Vorwandinstallation, eine Geschicklichkeitsübung sowie eineSpassaufgabe standen auf dem Programm. Den Siegern winkte eine Luxus- und Abenteuerreise nach Dubai.Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr traten am 30. November 2012 in der StageOne Event & ConventionHall in Zürich 48 Zweierteams gegeneinander an.
Wieder waren Winnertypen gesucht
Die drei bestplatzierten Teams der Geberit Challenge 2012 (v.l.n.r.): 3. Platz: «Putkentaivuttimella», Adrian Dilitz und IvoMeier von der Firma Meier Dilitz Haustechnik AG, Zuckenriet; 1. Platz: «Kubi-Fit», Achim Giannachi und Mario Heebvon der Firma Kubik Spenglerei Sanitär AG, Buchs SG; 2. Platz: «Watchmaker and Dreamer», Roman Schudel und PatrickRüdt von der Firma Thomas Bollinger GmbH, Schleitheim.
Das Siegerteam «Kubi-Fit»mit Achim Giannachi undMario Heeb von der KubikSpenglerei Sanitär AG ausBuchs SG: Sie haben ihrKönnen bewiesen. MitBestzeit und ihren heraus-ragenden Leistungen ha-ben sie die Konkurrentenauf die Plätze verwiesen.
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■ Per 1. Januar 2013 hat die imBereich Lüftungs- und Filtrations-technologie tätige Wesco AG diedeutsche Firma berbel Ablufttech-nik GmbH übernommen.Die Schweizer Wesco AG, bekanntfür qualitativ hochstehende undtechnologisch fortschrittliche Dunst-abzugshauben, baut so das Sorti-ment im Bereich Küchenlüftungsowohl in der Breite als auch inder Tiefe ideal aus. Kunden kön-nen sich künftig dank doppelterInnovationskraft auf zukunftswei-sende und höchst innovativeTechnologien und eine noch grös-sere Produktauswahl für Kücheund Wohnraum freuen und sichdabei weiterhin auf einen umfas-senden, reaktionsschnellen undflexiblen Kundendienst verlassen.
Die beiden Unternehmen arbeitenseit Juli 2010 auf Produkteebene,im Bereich der technischen Ent-wicklung sowie im Beschaffungs-wesen äusserst effektiv zusammen.Darüber hinaus war Wesco bisherexklusiver Vertriebspartner der ber-bel-Produkte in der Schweiz.«Die Übernahme der berbel Abluft-technik GmbH ist für Wesco ausmehreren Gründen eine einmaligeChance: Erstens wird die langfristi-ge Weiterführung der bereits seit2010 sehr erfolgreichen Zusam-menarbeit nachhaltig gesichert.Zweitens haben beide Unterneh-men während der ‹Verlobungszeit›bestätigt, dass höchste Innovati-onskraft und exklusive Qualitätmade in Germany und made inSwitzerland ausgezeichnet zueinan-
der passen. Beide Partner verfügenüber eine hohe Fachkompetenz inLüftung und Filtration», erläutert Er-ling Boller, Geschäftsführer der We-sco AG mit Sitz im aargauischenWettingen. «Das Allerwichtigste istjedoch, dass zwei hoch motivierteund dynamische Teams sich enormfreuen, noch enger zusammenzuar-beiten und ihre Chancen gemein-sam wahrzunehmen.»Seit 2001 entwickelt, produziertund vertreibt berbel Abzugshaubenmit der patentierten aero-perfor-mance-Technologie, einem beson-ders effizienten Abscheidesystem.Innovative Technik, hochwertigeMaterialien, eine eigene Forschungund kreatives Design zeichnen dasUnternehmen aus, womit es Wes-co erstklassig ergänzt.
Am Standort Rheine (Westfalen)beschäftigt berbel heute 58 Mitar-beitende. Operativer Geschäftsfüh-rer bei berbel bleibt Peter Ahlmer,der die bestehende Kooperationmit Wesco massgeblich vorange-trieben hat.Die Wesco AG mit Sitz in Wettin-gen ist ein in zweiter Generationgeführtes Familienunternehmen mitüber 200 Mitarbeitenden. Tätig istdie Firma in den GeschäftsfeldernKüchenlüftung, Wohnungslüftung,Filtertechnik, Reinraumtechnik undEntstaubungstechnik. ■
WESCO AG übernimmt berbel Ablufttechnik GmbH
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| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 11 Info |
12 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Info |
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| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 13 Info |
Per 1. Januar 2013 übernahm Heinrich Huber von Armin Binz die Leitung der Minergie-Agentur Bau. Armin Binz tritt inden Ruhestand, steht Minergie aber weiterhin als Berater zur Verfügung. Mit Heinrich Huber, seinem bisherigen Stell-vertreter, tritt ein versierter und erfahrener Fachmann seine Nachfolge an.
Geschäftsstelle Minergie, 3006 BernTel. 031 350 40 60, www.minergie.ch
■ Professor Armin Binz, dipl. Arch.
ETH/SIA und Leiter des Instituts «Ener-
gie am Bau» in Muttenz, übernahm
2006 die Leitung der Minergie-Agentur
Bau, die am selben Institut domiziliert
ist. Der Baustandard war ihm damals
schon bestens vertraut: 2002 hatte er
den Standard Minergie-P entwickelt,
und schon davor stand er in Kontakt
mit Ruedi Kriesi, einem der «Gründer-
väter» von Minergie. Auch an der Ein-
führung des neusten Standards Miner-
gie-A war Armin Binz stark beteiligt.
Minergie: heute eine SelbstverständlichkeitDas Fazit seiner Tätigkeit für Minergie ist
positiv: «Wir haben innerhalb von relativ
kurzer Zeit viel erreicht. Minergie ist ein
System geworden. Der Standard geniesst
breite Akzeptanz – auf politischer und
wirtschaftlicher Ebene ebenso wie bei Bau-
herrschaften jeder Grössenordnung, vom
Einfamilienhaus-Eigentümer bis zum Ge-
neralunternehmer und Investor.» Minergie
hat sich seit seiner Lancierung 1998 zu
einer wertvollen Marke im Baubereich ent-
wickelt: «Heute ist Minergie für viele Bau-
herren und Investoren eine Selbstver-
ständlichkeit, und etwas anderes kommt
gar nicht mehr infrage. Der Standard hat
sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt –
und ebenso die Gesellschaft: «Das Umfeld
verändert sich schneller, als wir erwartet
hatten», berichtet Armin Binz. Die Ener-
«Minergie ist ein System geworden»Minergie-Agentur Bau: Stabsübergabe
Quelle: Geschäftsstelle Minergie
giewende ist in aller Munde, ebenso der
Ausstieg aus der Kernkraft. Gleichzeitig
schreitet die «Elektrifizierung» der Gesell-
schaft schnell foran: Immer mehr techni-
sche Lösungen und Endgeräte werden mit
Strom betrieben – und gleichzeitig soll
Strom gespart werden. Minergie bietet für
den Gebäudebetrieb griffige Konzepte, die
relativ kostengünstig umgesetzt werden
können und in der Praxis bereits vielfach
erprobt sind.
Mit Heinrich Huber steht einLüftungsexperte am RuderAm 1. Januar 2013 trat Armin Binz in den
wohlverdienten Ruhestand. Er steht Mi-
nergie jedoch weiterhin als Berater zur
Verfügung und wird verschiedene Man-
date mitbetreuen. «Meine Agenda wird
nicht leer sein, aber weniger voll», freut
sich Armin Binz. Sein Nachfolger steht be-
reit: Professor Heinrich Huber (dipl.
Masch.-Ing. FH, dipl. HLK-Ing. FH, MAS
FHNW in nachhaltigem Bauen) ist Dozent
für Gebäudetechnik an der Fachhochschu-
le Nordwestschweiz und seit 2006 stellver-
tretender Leiter der Minergie-Agentur
Bau. Zu seinen Kerngebieten gehört seit
Jahren insbesondere die Lüftungstechnik,
ein zentraler Bestandteil von Minergie-
Bauten, die praktisch alle mit Komfortlüf-
tungen ausgerüstet sind. Auch auf diesem
Gebiet hat sich innerhalb kurzer Zeit viel
verändert: «Durch das rasante Wachstum
des Marktes Komfortlüftung stellen nicht
nur die Planung und Installation einen be-
achtlichen Markt dar, sondern auch die
Wartung und Instandhaltung. Bereits gibt
es Firmen, die sich schwergewichtig mit
dem Unterhalt von Lüftungsanlagen be-
fassen. Damit entsteht gleichsam eine neue
Branche.» Komfortlüftungen stehen im-
mer wieder in der Kritik – zu Unrecht, wie
Heinrich Huber weiss: «Wer eine hat,
möchte sie in den meisten Fällen nicht
mehr missen. Wer keine hat, ist kritisch,
und oft einseitig informiert.» Obwohl es
heute viel mehr Lüftungsanlagen gibt als
noch vor wenigen Jahren, verzeichnet die
Minergie-Agentur Bau nicht mehr Rekla-
mationen.
Die Gebäude der Zukunft werden voll«elektrisch» seinDie Agentur Bau sieht sich grossen Her-
ausforderungen gegenüber, ebenso wie
die Bauwirtschaft als Ganzes: «Die Ge-
bäude der Zukunft werden voll ‹elek-
trisch› sein, und sie werden eine Rolle im
Energieversorgungsnetz spielen», ist Ar-
min Binz überzeugt. Heinrich Huber
geht davon aus, dass die Photovoltaik
stark an Bedeutung gewinnen wird: «Ei-
ne dichte Gebäudehülle, ein effizientes
Heizsystem mit erneuerbarer Energie-
quelle und die Komfortlüftung sind heu-
te Standard. Vorhandene Technologien
werden weiterentwickelt und Photovol-
taik wird je länger je mehr in die Kon-
zepte integriert.»
Die Minergie-Agentur Bauist seit 2006 beim Institut Energie am Bau
an der Fachhochschule Nordwestschweiz
FHNW in Muttenz domiziliert. Die
Hauptaufgaben der Agentur Bau sind die
technische Weiterentwicklung der beste-
henden Standards, Entwicklung und Ein-
führung neuer Standards, erkennen und
lösen von Fragen im Bereich Bau- und
Haustechnik in enger Zusammenarbeit
mit Verbänden, Bund und Kantonen,
Qualitätssicherung, Zertifizierungsstelle
Minergie-A, Zertifizierungen im Aus-
land sowie Schulung und Information.
Die Agentur dient in erster Linie den
professionellen Stellen. ■
Der Kinderwettbewerb «Mein Minergie-Traumhaus» (vgl. HK-GT 10/12, S. 15) riefzahlreiche junge Künstlerinnen und Künst-ler auf den Plan. Bis zum Einsendeschlussam 15. Dezember 2012 trafen über 700Zeichnungen und Modelle ein. Im Rahmender Jurierung traf die dreiköpfige Fachjury(Cartoonist Pfuschi, Skulptor/BildhauerUrs Twellmann, Kunstmaler HansruediWüthrich) ihre Wahl. Sie wählte die TopTen in jeder Kategorie, sodass am Ende60 Werke in insgesamt sechs Kategorienfür die Publikumsabstimmung nominiertwurden. Ab dem 14. Januar 2013 kanndas Publikum online abstimmen und kürtdrei Gewinner pro Kategorie unter:www.minergie-traumhaus.ch
Online-Abstimmung zu Wettbewerb«Mein Minergie-Traumhaus»
Armin Binz übergibt die Leitung der Minergie-Agentur Bauan Heinrich Huber. (Foto: Béatrice Devènes)
14 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Verbände |
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■ Die Trinkwasserexperten derSchweiz treffen sich wieder. Auch ander zweiten Auflage des NussbaumProfi-Treffs unter dem Motto «opti-mal informiert – gut installiert» kön-nen Installateure ihr Fachwissenüberprüfen und gegebenenfalls auf-datieren. Zwischen Januar und April2013 findet in allen Nussbaum-Filia-len die zweite Runde der Profi-Treffsstatt, wo sich die Besucher austau-schen und an informativen Themen-inseln Neues über die W3-Richt-linien, über Anwendungspraktikensowie Nussbaum-Produkte und-Dienstleistungen erfahren können.Wie installiere ich heute W3-kon-form? Was steckt hinter dem NamenOptipress-Aquaplus? Was könnendie viel gepriesenen Nussbaum-Apps? Zudem ist dies die erste Ge-legenheit, das neue PresswerkzeugT6 auszuprobieren. Apropos Werk-zeug: Wer sein eigenes mitbringt, er-hält eine kostenlose fachmännischeFunktionskontrolle und – sollten sichgrössere Mängel zeigen – ein über-zeugendes Eintauschangebot. Aus-
serdem hält Nussbaum für die Besu-cher eine kleine, aber feine Auswahlvon Spezialangeboten bereit, unteranderem den rückspülbaren FilterRedfil, der mit viel Echo im Markteingeführt worden ist.
Kompakt und informativDer lohnenswerte und ungezwunge-ne Besuch des Profi-Treffs – er istjeweils durchgehend von 7 bis 19
Uhr geöffnet – dauert ca. eine Stun-de und ist so ergiebig wie kurzweilig.Wer seinen Wissenshunger gestillthat, genehmigt sich anschliessendSpeis und Trank im ganztags geöff-neten Bistro und kann seinen Be-such natürlich beliebig verlängern.Alle Teilnehmer sind auch eingela-den, ihr Glück beim grossen Wettbe-werb zu versuchen und den jeweili-gen Tagespreis zu gewinnen. Eine
Anmeldung zum Anlass ist nicht er-forderlich, ausser bei Gruppen abzehn Personen. Informationen rundum die Organisation können beiKarin Moor unter 062 286 81 11,karin.moor@nussbaum.ch oder aufwww.nussbaum.ch eingeholt werden.Durchführungsorte und -daten 2013Trimbach: Do, 24. JanuarBasel: Do, 31. JanuarBern: Di, 5. FebruarCarouge: Do, 7. FebruarCrissier: Do, 14. FebruarSt. Gallen: Do, 21. FebruarKriens: Di, 26. FebruarZug: Do, 28. FebruarBuchs: Di, 5. MärzZürich: Do, 7. MärzSion: Do, 14. MärzBrig: Do, 21. MärzBiel: Do, 25. AprilThun: Di, 30. April
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16 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Info |
■ 2009 wurde die WIBEAG Infor-matik zu BRZ WIBEAG. Nach ins-gesamt sieben Jahren intensiverund positiver Zusammenarbeit mitden deutschen und französischenPartnerfirmen folgt nun als nächs-ter Schritt die Namensänderung inBRZ Schweiz AG. Dabei behält dieBRZ Schweiz AG mit ihrer über30-jährigen Tradition den Fokusauf die Schweizer Baubranche.BRZ unterstützt seine Kunden da-bei, Arbeitsprozesse kostenspa-rend zu organisieren und Baupro-jekte und Unternehmen sicher zusteuern. Diese umfassende Betreu-ung garantiert wirtschaftliche IT-Kosten und hat den nachhaltigenUnternehmenserfolg zum Ziel.Die internationale Zusammenarbeiteröffnet neue Möglichkeiten, Dienst-leistungen und Produkte zu verbes-sern und in zukunftsgerichtete Tech-
nologien zu investieren. Zum Bei-spiel in die Hostinglösung BRZ.-DOMUS.Connect oder das Doku-mentenmanagement-System (DMS),eine datenbankgesteuerte Verwal-tung elektronischer Dokumente. In-formationen zu den erwähnten Pro-dukten und Dienstleistungen derBRZ Schweiz AG finden Interes-sierte auch auf der Website:www.brz.eu/chBRZ Schweiz AG beschäftigt inden Geschäftsstellen Rotkreuz,Bussigny und Bedano 55 Mitarbei-tende. Zusammen mit dem PartnerBRZ Deutschland beschäftigt dieGruppe rund 500 Mitarbeitende. ■
Aus BRZ WIBEAGwird BRZ Schweiz AG
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■ Pascal Bünter, bisher LeiterMarketing-Kommunikation, wur-de zum Leiter Marketing für dieFirmen Keramik Laufen AG undSimilor AG ernannt. In seinerneuen Funktion nimmt er Einsitzin die Geschäftsleitung und rap-portiert direkt an Klaus Schnei-der als Geschäftsführer. Auf-grund seiner bisherigen Funktionund früherer Berufserfahrungverfügt Pascal Bünter bereitsüber ausgeprägte Fach- undBranchenkenntnisse.Rolf Schmidt, bisher Leiter Mar-keting Verkauf, konzentriert sichneu in seiner Tätigkeit als LeiterVerkauf und Kundendienst voll-umfänglich auf die strategischwichtigen Herausforderungen imSchweizer Markt. ■
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Rolf Schmid konzentriert sich neuauf die strategisch wichtigenHerausforderungen im SchweizerMarkt. (Fotos: Laufen/Similor)
Pascal Bünter, bisher Leiter Marke-ting-Kommunikation, wurde zum Lei-ter Marketing für die Firmen KeramikLaufen AG und Similor AG ernannt.
■ Nachdem Walter Meier letztesJahr eine Minderheitsbeteiligung anMWH Barcol-Air erwarb, wird derführende Kühldeckenhersteller nunganz übernommen. MWH Barcol-Airist seit über dreissig Jahren im Kühl-deckengeschäft tätig und ein tech-nologischer Pionier mit grosser Inno-vationskraft. Mit dieser Übernahmesetzt Walter Meier wie in den voran-gehenden Akquisitionen auf die Me-gatrends Energieeffizienz, Umwelt-verträglichkeit und Komfort.Kühldeckensysteme werden im Ver-gleich zu anderen Technologien mithohen Medientemperaturen betriebenund ermöglichen eine äusserst ener-gieeffiziente Raumkühlung. Die Nut-zung der Wärmestrahlung bewirktzudem eine einzigartig hohe Behag-lichkeit am Arbeitsplatz, weil absolutkein Luftzug spürbar ist. Die dadurchgesteigerte Konzentrations- undLeistungsfähigkeit bewirkt in denSommermonaten eine signifikante Er-höhung der Arbeitsproduktivität.MWH Barcol-Air wurde 1979 ge-gründet, ist heute mit rund 80 Mitar-
beitenden ein europaweit führenderAnbieter von energieeffizienten Kühl-deckensystemen und erwirtschafteteinen Umsatz von über CHF 40 Mio.Nebst Entwicklung und Herstellungbietet MWH Barcol-Air auch einetiefgreifende Beratungsleistung fürdie anlagenspezifische Konzeption,Projektleitung und Montage an. DasUnternehmen betreut Raumklima-projekte mit eigenen Niederlassun-gen in der Schweiz, Deutschland,Frankreich und Italien. MWH Bar-col-Air wird als eigenständigesTochterunternehmen in den WalterMeier Konzern integriert. Das bis-herige Management wird weiterhinfür die Geschäftsführung verant-wortlich sein. ■
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■ Mit einem packenden Höhen-flug startete der SchweizerischeVerein von Gebäudetechnik-Ingeni-euren (SWKI) seine Feier zum 50-Jahr-Jubiläum. Der mehrfacheWeltmeister im Gleitschirmfliegen,Christian «Chrigel» Maurer, hielt einmitreissendes Eröffnungsreferatvor rund 200 Teilnehmenden ausder ganzen Schweiz, die sich fürden feierlichen Anlass am 23. No-vember 2012 in Solothurn versam-melt hatten. Auf dem Programmder Feier standen zudem Gruss-worte aus der Politik, ein Stadt-rundgang und ein Galadinner mitmusikalischen und kabarettisti-schen Darbietungen.«Ein halbes Jahrhundert und keinehalben Sachen.» Mit diesen treffen-den Worten begrüsste OK-PräsidentPeter Eggimann das Publikum. Inge-nieure und Ingenieurinnen mit Be-gleitung und aus allen Altersschich-ten sind zusammengekommen, umden Anlass fröhlich zu feiern.
Ermutigung für die EnergiebrancheAls Vertreter aus der Politik gratu-lierten der Solothurner Stadtpräsi-dent Kurt Flury und Regierungsrä-tin Esther Gassler und ermutigtendie Vereinsmitglieder, sich weiter-hin mit ihren Bestrebungen für Effi-zienz in der Energiebranche einzu-setzen. Am späteren Nachmittagmachten sich die Gäste auf zu ei-ner spannenden Entdeckungsreisedurch die Gassen der Stadt.
Auch Ingenieure lachen gerneDas Galadinner am Abend eröffne-te «das Gögi» alias Ueli Horn, der«stellvertretende Stellvertreter» desHauswarts des Konzertsaals. Einehumoristische Einlage, welche aufAnhieb die gesamte Gesellschafterheiterte und mit Witz und Feuer-werk für hervorragende Unterhal-tung sorgte.Urs Achermann, der Präsident desSWKI, erklärte in seiner Anspracheunter anderem, dass 80 Prozentder Kunden des Vereins, die vor
allem Richtlinien erwerben, selbernicht Vereinsmitglied sind. Dieszeigt, wie überaus wichtig dieRichtlinienarbeit ist und dass kom-petente Fachleute unbedingt fürdiese Aufgabe zur Verfügung ste-hen müssen.Danach überbrachte «das Gögi»als humorvolle Stellvertreterin vomSchweizer Energieministerium spas-sige Grussworte. Dies wiederumals witzige Einlage durch Frau Dr.Angela Hartmann als Vertreterinder Energieministerin, welche ihreTeilnahme an einem SWKI-Anlassleider schon zum zweiten Mal kurz-fristig absagen musste. Die char-mante Bundesangestellte schenktezum Abschluss dem Vereinspräsi-denten eine goldene Blankomedail-le zum selber Gravieren.
Der SWKIDer Schweizerische Verein von Ge-bäudetechnik-Ingenieuren SWKI isteiner der führenden Fachvereine inden Bereichen Heizung, Lüftung,
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Larissa Wenger
SWKI: ein halbes Jahrhundert und keine halben Sachen
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■ Der 44-jährige Liechtenstei-ner Wolfgang Schwarzenbacherist neues Mitglied im Zentralvor-
stand des Schweizerisch-Liech-tensteinischen Gebäudetechnik-verbands suissetec. Die Delegier-
ten der Sektionen wählten ihn ander Herbst-Delegiertenversamm-lung zum Nachfolger des bisheri-gen Finanzverantwortlichen HeinzRohner.Schwarzenbacher ist CEO derCofely AG in Zürich, eines Ge-bäudetechnik-Unternehmens mitrund 1500 Angestellten. Seine be-rufliche Laufbahn hatte er 1994mit dem Lizenziat in Betriebswirt-schaft an der Hochschule St. Gal-len (HSG) lanciert, inzwischen hater überdies ein International Exe-cutive MBA erworben. Wolfgang
Schwarzenbacher verfügt überbreite nationale sowie internationa-le berufliche Erfahrung in Gross-unternehmen und ergänzt damitden suissetec-Zentralvorstand inidealer Weise. Er übernimmt dasRessort Finanzen von seinem Vor-gänger Heinz Rohner, der die Ver-bandsführung nach 12-jährigemWirken verlässt und von der Ver-sammlung mit grossem Applauszum Ehrenmitglied von suissetecernannt wurde. ■
Wolfgang Schwarzenbacher neu im Zentralvorstand von suissetec
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WolfgangSchwarzen-bacher an derHerbst-DV vonsuissetec.
18 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Verbände |
■ Marcel Müller begrüsst amDienstag, den 6. November, imSwissôtel die angereisten Mitglie-der und erteilt dem Tagesreferen-ten das Wort: Claudio Treig ist beider Zürcher Kantonalbank in einem7-köpfigen Team tätig, das sichausschliesslich mit der Problematikder Nachfolgeregelung befasst unddeshalb von Berufs wegen befugtist, den interessierten Kreis dersuissetec-Mitglieder über Geboteund Gesetzmässigkeiten solcherRegelungen zu informieren.Das Referat steht unter dem Titel«Die zehn Gebote der Nachfolgere-gelung» und Claudio Treig leitet esmit ein paar Zahlen und Fakten ein:Wie bereits erwähnt, steht ein Vier-tel der KMUs vor dieser Proble-matik. Bleiben wir beim Viertel:So viele Unternehmensnachfolgenscheitern! Trendmässig gibts beiden Klein- und Kleinstunternehmeneine Verlagerung von der familien-internen zur externen Lösung. Undletztlich eine sehr positive Aussa-ge: Die übertragenen Unternehmenhaben eine 95-prozentige Überle-benswahrscheinlichkeit in den ers-ten fünf Jahren. Im Gegensatz da-zu schlägt das Überleben beiNeugründungen nur gerade mit50 Prozent zu Buche.
Die vorgetragenen 10 Gebote sinddas Kernstück des Referats:
I. Du sollst rechtzeitig mit derNachfolgeplanung beginnen.
II. Du sollst frühzeitig die notwen-dige emotionale Bereitschafterlangen.
III. Du sollst ein Nachfolgekonzepterstellen und die Ziele schrift-lich festhalten.
IV. Du sollst realistische Preisvor-stellungen entwickeln.
V. Du sollst der eigenen Alters-vorsorge Beachtung schenken.
VI. Du sollst den Übergabezeit-punkt bewusst festlegen.
VII. Du sollst die Kommunikationgezielt planen.
VIII. Du sollst den internen Wider-stand abbauen.
IX. Du sollst das Unternehmen füreine Übergabe fit machen.
X. Du sollst einen externen Bera-ter beiziehen.
Dies sind zusammengefasst dieAusführungen Claudio Treigs zumThema Nachfolgeregelung. Einpaar Fragen sind im Laufe des Re-ferats aufgetaucht und werden ge-klärt, bevor Marcel Müller das Wortwieder übernimmt und für weitereMöglichkeiten zu Diskussionen mitHerrn Treig auf den Apéro im An-schluss an den offiziellen Teil ver-weist.
Weitere VerbandsinformationenMarcel Müller informiert über Ver-bandsaktualitäten. Die Traktanden
der bevorstehenden Delegierten-versammlung bilden den erstenTeil. Ein weiterer Punkt ist die Revi-sion der Spengler-Bildungsverord-nung, zu der die Mitglieder in einerUmfrage um ihre Meinung gebetenwerden.Letzte Gelegenheit, sich für dieVK-LAP 2013 zu melden! Ausbil-dungsdefizite erkennen könnenund eine reduzierte Prüfungsaufga-be bearbeiten sind das Ziel für Sa-nitärinstallateur EFZ, Spengler EFZund Haustechnikpraktiker EBA. DieKurse werden an der BBZ in Zürichund an der STF in Winterthurdurchgeführt.
Ein letzter Hinweis gilt den Terminen,die über die Website der suissetec-nordostschweiz abrufbar sind, wieauch weitere Details zu diesem An-lass. Und damit im Zusammenhangsteht die Ankündigung, dass dieLehrabschlussfeier 2013 im Kon-gresshaus Zürich stattfinden wird,möglicherweise in Zusammenarbeitmit allen übrigen Sektionen aus demGebiet des Kantons Zürich.Marcel Müller dankt für die Auf-merksamkeit, bittet die Anwesen-den zum Apéro, wünscht gute Ge-spräche mit den Berufskollegenund freut sich auf die nächsteBegegnung. ■
«Die zehn Gebote der Nachfolgeregelung»Das Thema am Herbst-Branchentreff suissetec-nordostschweiz:
Die suissetec-nordostschweiz hat zu diesem Anlass auf den 6. November nach Oerlikon und auf den 8. nach Hinwileingeladen. 20 bis 25 Prozent der Schweizer KMU-Betriebe (mit rund 900 000 Arbeitsplätzen) sollen in den nächstenfünf Jahren eine Regelung treffen ... ein Viertel also, entsprechend wohl auch ein Viertel der Zürcher Haustechnik-KMUs . . .
Marcel Künzi
Marcel Müller begrüsst am Dienstag, den 6. November, die angereisten Mitglie-der und erteilt dem Tagesreferenten, Claudio Treig, das Wort.
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| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 19 Verbände |
■ Marcel Müller begrüsst dieGäste und übergibt nach einemkurzen Hinweis auf das Programmdas Wort an Erich Meier, Rektor derSTFW. Unter dem Motto «Der Be-rufsbildung fehlen die (guten) Ler-nenden» informiert er über den ak-tuellen Stand der STFW. Neue Aus-bildungsplätze sind geschaffenworden und werden mit einem wei-teren Neubau geschaffen, da zurStiftung STFW ein neuer Verbandhinzugestossen ist, der VSCI.Gegründet worden ist die STF 1935.Heute umfasst sie 4 Departemente:Nebst der Gebäudetechnik sind das:Automobil, Elektrotechnik/Telema-tik/IT und Dienstleistungen. Rund8000 Schülerinnen und Schüler ausder ganzen Schweiz (ausser demTessin) besuchen sie, lassen sich inWerkstätten und Labors aus- und
weiterbilden. Bei abnehmenderLehrlingsquote (gesamtschweize-risch, steigend jedoch im KantonZürich) und gleichzeitig steigenderMaturaquote stellt sich die Frage,weshalb man in die Berufsbildungvon morgen investieren muss? DieSchweiz weist ja grundsätzlich einetiefe Arbeitslosigkeit aus, wenn esaber um die Jugendarbeitslosigkeitgeht, dann steht sie im internationa-len Vergleich einmalig da. Und dieseerfolgreiche Berufsbildung zeigt sichauch im internationalen Erfolg z. B.bei unseren Schweizer Meistern.Mit modernster Technologie will dieSTFW am eigenen Gebäude zei-gen, wie wir in die Zukunft planensollen: Mit einer 45-kWp-Photovol-taikanlage auf dem Dach und miteiner Vision für die Aus- und Weiter-bildung – Standards setzen undStandards erfüllen.
Erich Meier bittet die Anwesenden,sich in zwei Gruppen aufzuteilen.Eine wird unter seiner Führung dasneue Gebäude besichtigen sowiedie umgestalteten Labors der Ge-bäudetechniker, die zweite unterder Führung von Rico Mantel, demVorsteher des Departements Ge-bäudetechnik. Die Eindrücke spra-chen für sich: modern, hell, umfas-send und in jeder Beziehung an-genehm. Im Gegensatz dazu habenwir zum Schluss der Besichtigungeinen Blick ins «Gruselkabinett»werfen können, der ehemaligenWerkstatt der Spengler – das warennoch Zeiten!Beim Apéro und beim Nachtessenwird angeregt diskutiert über Ver-gangenes, aber auch über die aktu-ellen Techniken und deren Anforde-rungen. Die Küche überzeugt miteinem kreativen Salat, einem reich-
haltigen Hauptgang und einemherbstlich-winterlichen Dessert.Reihum freut man sich über diesenwiedergefundenen Anlass undspricht bereits vom nächsten Mal,wenn dann vielleicht auch der ...und die ... mit dabei sein werden. ■
Herbsttreffen der suissetec-nordostschweizUm einen alten Brauch wieder aufleben zu lassen, hat die suissetec-nordostschweiz Ehrenpräsidenten, Ehrenmitglieder undSenioren zum Herbsttreffen für Dienstag, 13. November 2012, an die STF Winterthur eingeladen. Ein bisschen Fachluftschnuppern, Gespräche mit den Berufskollegen führen und dabei auch kulinarisch nicht verkümmern, das ist der Anspruch,den dieser Anlass erhebt. Der beinahe vollständige Vorstand hat sich zu den Gästen gesellt.
Marcel Künzi
In einem Nebenraum der Mensa ver-sammeln sich Senioren, Vorstandund Schulleitung zum Apéro und zumanschliessenden Nachtessen.
Das 12. Fernwärme-Forum vom 24. Januar 2013 ist auf den Fokus «Nah- und Fernwärme, Trends in der Schweiz» ausgerichtet. Vertreter aus der Praxis, Wissenschaft und Politik be-leuchten in kompetenter Art aktuelle Themen rund um die Thematik der Energieeffizienz.
Programm in Kürze 09.00 Uhr Begrüssung 09.10 Uhr Willkommensgruss des Stadtrats Biel und Einleitung
Themenblock «Nah- und Fernwärmezukunft Schweiz» 09.20 Uhr Impulsvorträge 10.50 Uhr Kaffeepause/Besuch der Ausstellung 11.15 Uhr Podiumsdiskussion «Wie realistisch ist die Zukunftsstrategie?» 12.15 Uhr Lunch/Besuch Ausstellung
Themenblock «Zukunftsweisende Projektbeispiele» 13.45 Uhr Diverse Fachreferate 15.00 Uhr Kaffeepause/Besuch der Ausstellung 15.30 Uhr Diverse Fachreferate 17.00 Uhr Networking-Apéro/Besuch der Ausstellung 18.00 Uhr Veranstaltungsende
Anmeldung bis 21. Januar 2013 an forum@fernwaerme-schweiz.ch
Verband Fernwärme Schweiz, Geschäftsstelle | c/o Larissa Kämpf Römerweg 2 | 5443 Niederrohrdorf | Tel. 056 534 40 02 oder 056 496 28 70 www.fernwaerme-schweiz.ch
12. Fernwärme-Forum | 24. Januar 2013, Kongresshaus Biel
20 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Die Unfälle im Kernkraftwerk Fu-
kushima Daiichi im März 2011 haben
eine weltweite Debatte zur Kernenergie
ausgelöst. Der Bundesrat nahm dies
zum Anlass, die Strategie zur Energie-
versorgung der Schweiz neu zu definie-
ren und den Ausstieg aus der Kern-
energie vorzubereiten. Damit kommt
den erneuerbaren Energien eine noch
grössere Bedeutung zu. Für die Holz-
energie gilt es, das nachhaltig nutzbare
Potenzial zu identifizieren und das
Holz mit maximalem Nutzen einzuset-
zen. Da nebst Wärme zunehmend Elekt-
rizität nachgefragt wird, hält der Trend
zur Stromerzeugung und Wärmekraft-
kopplung (WKK) an.
1. Energiestrategie und WirtschaftDr. Frank Rutschmann, Leiter der Sekti-
on «Erneuerbare Energien» im Bundes-
amt für Energie, stellte die Energiestra-
tegie 2050 des Bundes vor und führte
aus, dass nebst Energieeffizienz der
Ausbau der erneuerbaren Energien zur
Zielerreichung notwendig ist. Die Nut-
zung von Wald- und Flurholz soll noch
Holzenergie in der Energiestrategie 2050Unter dem Patronat des Bundesamts für Energie fand am 14. September 2012 das 12. Holzenergie-Symposiuman der ETH Zürich statt. Die Tagung wurde von rund 300 Fachleuten aus Europa besucht und bot einen Erfahrungs-austausch zwischen Wissenschaft und Anwendung. Nebst der Strategie des Bundes wurden die Zusammenhängezwischen Energie und Wirtschaft behandelt, Innovationen zur Feuerungstechnik vorgestellt sowie Anwendungen zurWärmekraftkopplung und neue Trends diskutiert [1].
Prof. Dr. Thomas Nussbaumer*
12. Holzenergie-Symposium in Zürich stellt Strategie des Bundes und neue Techniken und Trends für die Nutzungvon Energieholz vor
um 50 Prozent gesteigert und damit das
Energieholzpotenzial von 6,3 Millionen
Kubikmeter pro Jahr ausgeschöpft wer-
den. Der Bund setzt dabei zwei Prioritä-
ten: Erstens wird die Wärmekraftkopp-
lung mit der kostendeckenden Einspei-
severgütung (KEV) gefördert und zwei-
tens mit dem Gebäudeprogramm die
direkte Wärmeproduktion mit Holz un-
terstützt. Demgegenüber erfolgt derzeit
keine Förderung für Biotreibstoffe, die
erst langfristig als mögliche Ergänzung
verfolgt werden.
Von Prof. Dr. Lucas Bretschger (Bild 2)
vorgestellte Erhebungen der ETH Zü-
rich zeigen, dass die Ziele der Energie-
und Umweltpolitik bei gleichzeitigem
Wachstum der Wirtschaft erreichbar
sind. Im Vergleich zum Referenzszena-
rio bleibt das Wirtschaftswachstum
auch bei forcierten Massnahmen zur Re-
duktion des Energieverbrauchs nahezu
unverändert. Diese Aussage ist in dop-
pelter Hinsicht positiv. Erstens bedeutet
dies, dass Wohlstand auch bei geringe-
rem Ressourcenverbrauch möglich ist.
Zweitens bietet der Wandel der Ener-
gieversorgung Chancen für innovative
Geschäftsmodelle im Bereich Cleantech.
Für die Holzenergie ist im Inland dabeiBild 1: Begrüssung zum 12. Holzenergie-Symposium durchden Tagungsleiter Thomas Nussbaumer.
Bild 2: Prof. Dr. Lucas Bretschger von derETH Zürich gab eine fundierte Einführung indie Energie-Ökonomie.
noch ein geringes Wachstum mit baldi-
gem Einpendeln auf einem Gleichge-
wicht zu rechnen. Wenn es jedoch ge-
lingt, durch weiteren Fortschritt einen
Technologievorsprung aufrecht zu er-
halten, kann der Export an Bedeutung
gewinnen. Verstärkte Umweltanstren-
gungen führen allerdings zu einer Ver-
schiebung unter den einzelnen Sekto-
ren, von der unter anderem die
Maschinenindustrie profitiert.
In der Diskussion zur Strategie wurde
ausgeführt, in welchem Verhältnis För-
derinstrumente wie die KEV zu einer
ökologischen Steuerreform stehen. Es
zeigte sich ein Konsens, dass Förder-
massnahmen rasch umsetzbar sind und
kurzfristig eine Richtungsänderung er-
möglichen, während die ökologische
Steuerreform langfristig geeignete Rand-
bedingungen für eine nachhaltige Ent-
wicklung sicherstellen kann. Die zwei
Ansätze sind damit nicht in einem Ziel-
konflikt, sondern sie ergänzen sich im
zeitlichen Ablauf der Umsetzung.
2. Technologien zur WärmekraftkopplungWährend der Wärmeverbrauch dank
Effizienzmassnahmen noch drastisch re-
duziert werden kann, ist mit einem wei-
ter zunehmenden Strombedarf zu rech-
nen. Da reine Stromerzeugung aus Holz
nur beschränkte elektrische Wirkungs-
grade erzielt, kann Energieholz vor al-
lem in Anlagen mit Wärmekraftkopp-
lung zum Ziel einer erneuerbaren
Stromversorgung beitragen. Am Sym-
posium wurde dazu der Stand der
Technik in verschiedenen Anlagegrös-
sen vorgestellt.
Als aktuelles Beispiel einer für die
Schweiz grossen Anlage wurde von
Rolf Jenni von ERZ Zürich das Holz-
heizkraftwerk Aubrugg präsentiert
(Bild 3). Dieses wird während der Heiz-
periode betrieben und produziert mit
einer Kesselleistung von 42 MW maxi-
mal 11 MW Strom und 28 MW Fernwär-
me. Das Holz dient zur Substitution von
Erdgas und Heizöl. Die Anlage verfügt
über eine Wirbelschichtfeuerung und
weist Emissionswerte weit unter den
zulässigen Grenzwerten auf.
Andreas Lüthi von der Firma Rieben
AG präsentierte eine Kleinanlage zur
Wärmekraftkopplung. Diese besteht aus
einer Pelletfeuerung mit Dampferzeu-
ger und einem linear angetriebenen
Dampfmotor und produziert rund 2 kW
Strom und 16 kW Wärme (Bild 4). Dank
einer Verbrennung nach dem Vergaser-
prinzip kann das System modulierend
betrieben werden und weist eine gerin-
ge Anzahl Starts auf, was im Praxisein-
satz niedrige Emissionen garantiert.
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 21 Energie | Wärme | Strom |
Bild 4: «Bison Powerblock» –mit Holzpellets befeuerter,linearer Dampfmotor [Lüthiin [1]].
Bild 3: Schema und Ansicht des Fernheizwerks, in dem seit 2010 das Holzheizkraftwerk Aubrugg die Stadt Zürich mit Wärme und Strom versorgt [Jenni in [1]].
22 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Energie | Wärme | Strom |
Wirtschaftlich interessante Anwendun-
gen sind möglich, wenn das Gerät als
Grundlast eingesetzt wird.
Gerald Marinitsch von DK-Teknik stell-
te die Anlagentechnik mit Holzverga-
sung und Stirlingmotor vor. Da der Stir-
lingmotor extern befeuert wird, kommt
die Maschine nicht mit den Abgasen in
Kontakt. Allerdings ist ein Hochtem-
peratur-Wärmeübertrager erforderlich.
Um diesen vor Ablagerungen zu schüt-
zen, wird das Prinzip des Gegenstrom-
vergasers zur Wärmeerzeugung ge-
nutzt. Bei einer zugeführten Leistung
von 220 kW produziert ein Stirlingmo-
tor 35 kW Strom und 150 kW Wärme
(Bild 5). Für grössere Leistungen werden
mehrere Module parallel geschaltet. Mit
den bis anhin installierten Anlagen
wurden bereits mehr als 50 000 Betriebs-
stunden erfolgreich absolviert.
Für den Leistungsbereich über 150 kW
elektrisch stellte Wolfgang Felsberger
von Urbas (A) das Konzept der Fest-
bettvergasung mit Heissgasreinigung
und Verbrennungsmotor vor (Bild 6).
Um ein für motorische Zwecke geeigne-
tes Gas zu erzielen, kommt ein ab-
steigender Gleichstromvergaser zum
Einsatz, mit dem sehr niedrige Staub-
emissionen erreicht werden.
Dietrich Vogel von der Schmid AG
präsentierte die Technik einer Vor-
schubrostfeuerung mit nachgeschalte-
ter Heissgasturbine und einer elektri-
schen Leistung von rund 100 kW
(Bild 7). Dazu wird ein Heissgas-Wär-
meübertrager benötigt, in dem zuvor
komprimierte Luft erhitzt wird. Diese
dient zum Antrieb der Turbine. Ein
Teil der Luft wird danach als Verbren-
nungsluft in die Feuerung geleitet, ein
Teil dient zur Abhitzenutzung. In der
Versuchsanlage wird ein elektrischer
Wirkungsgrad von 15 Prozent er-
reicht, der bei der Nullserie noch ge-
steigert wird.
Bild 5: Stirlingmotor von Dk-Teknik an einer Holzbrennkammer[Marinitsch & Kamenik-Lingitz in [1]].
Bild 6: WKK-Anlage mit Urbas-Holzvergaser [Felsberger in [1]].
Bild 7: Vorschubrost-feuerung mit integrierterHeissgasturbine[Vogel & Schmid in [1]].
Bild 8: Forschungslabor der Hochschule Luzern - Technik & Architektur mit Messungan einer neuen Holzbrennkammer [Odermatt & Nussbaumer in [1]].
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 23 Energie | Wärme | Strom |
3. Optimierung der FeuerungstechnikDie Hochschule Luzern - Technik & Ar-
chitektur führt Forschungs- und Ent-
wicklungsprojekte zur Optimierung der
Verbrennungstechnik durch. Peter
Odermatt präsentierte die Resultate
eines Holzofens mit zweistufiger Ver-
brennung, der im Rahmen eines KTI-
Projekts mit der Firma Tiba AG entwi-
ckelt wurde (Bild 8). Das Stückholz
rutscht dabei vom Füllschacht in eine
Verbrennungsretorte, wo es mit Primär-
luft vergast und anschliessend mit
Sekundärluft verbrannt wird. Das neu-
artige Konzept ermöglicht eine Ab-
branddauer von über fünf Stunden bei
einer Leistung von deutlich unter 10 kW.
Das Prinzip erlaubt damit einen kom-
fortablen Betrieb zur Beheizung von Mi-
nergie-Häusern in der kalten Jahreszeit.
Bei Einbindung einer Wärmepumpe
kann diese kleiner dimensioniert und
mit höherer Effizienz betrieben werden.
Martin Kiener zeigte die Möglichkeiten
zur Strömungsoptimierung an einer
Vorschubrostfeuerung auf, die im Rah-
men eines KTI-Projekts mit der Firma
Schmid AG erarbeitet wurden. Im Pro-
jekt wurden numerische Strömungsbe-
rechnungen mit CFD zur Optimierung
der Lufteindüsung und der Brennkam-
mer durchgeführt. Die Strömung wurde
experimentell mittels Messungen an
einem Modell validiert (Bild 9) und die
besten Varianten wurden an einer
1,2- MW-Vorschubrostfeuerung umge-
setzt. Durch die Massnahmen kann be-
reits ab 30 Prozent Teilleistung eine na-
hezu vollständige Verbrennung erzielt
werden. Zudem kann der Luftüber-
schuss abgesenkt und der Wirkungs-
grad damit erhöht werden.
4. UmsetzungFeinstaub ist seit mehreren Jahren ein
zentrales Thema im Zusammenhang
mit Holzfeuerungen. Am diesjährigen
Symposium wurde der Stand dazu in
zwei Beiträgen aktualisiert. Prof.
Dr. Thomas Nussbaumer stellte Unter-
suchungen zur Gesundheitswirkung
von Feinstaub aus Holzfeuerungen vor
(Bild 10). Während epidemiologische
Studien nur einzelne Aussagen zur
Holzverbrennung erlauben, liegen La-
bor-Untersuchungen vor, die folgende
Effekte nachweisen:
1. Zytotoxizität
2. Oxidativer Stress
3. Entzündung
4. Physiologische Effekte und
5. Genotoxizität und Karzinogenität.
Damit wird die ganze Kaskade von
kurzfristigen bis zu langfristigen Ge-
sundheitswirkungen beschrieben. Aus
einigen Untersuchungen können Trends
abgeleitet werden, die eine steigende
Gesundheitsrelevanz durch organische
Verbindungen aus unvollständiger Ver-
brennung, durch tiefe Verbrennungs-
temperaturen und durch Sauerstoff-
mangel in der Flamme aufzeigen. Aus
diesem Grund ist die Erzielung einer
hohen Ausbrandqualität prioritär.
Dr. Beat Müller vom Bundesamt für
Umwelt fasste die Erkenntnisse zum
Einsatz von Klein-Elektroabscheidern
bei Holzfeuerungen bis 70 kW zusam-
men, die eine Expertentagung aufge-
zeigt hat. Daraus geht hervor, dass eini-
ge Staubabscheider in der Lage sind,
eine hohe Abscheideleistung zu erzie-
len. Allerdings zeigen die Erfahrungen
auch, dass diese beim Einsatz an Anla-
gen mit unvollständiger Verbrennung
oft ungenügend wirksam sind und Be-
triebsprobleme auftreten können. Da
solche Feuerungen die schädlichsten
Emissionen verursachen, besteht noch
Handlungsbedarf. Die Abscheider müs-
sen weiter verbessert werden, um allen
Anforderungen zu genügen, die Feue-
rungen müssen «abscheidertauglich»
werden, indem sie eine weitgehend
vollständige Verbrennung erzielen, und
die Betreiber müssen geschult werden,
Bild 11: WaltraudEmhofer von Bioenergy2020+ präsentierteErkenntnisse zur Frei-setzung von Kohlenmon-oxid aus Holzpellets.
Bild 9: Modell einer Vorschubrostfeuerung für Strömungsmessungen mit Laser und Kamerasund gemessenes Geschwindigkeitsprofil [Kiener & Nussbaumer in [1]].
Bild 10: Arten von Feinstaub aus der Holzverbrennung[Nussbaumer in [1]].
Bild 12: Entlüftungsdeckel fürPelletssilos zur Ableitung toxischerGase [Emhofer in [1]].
24 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Energie | Wärme | Strom |
damit sie die Anlagen optimal betrei-
ben.
Willi Vock stellte die Erfahrungen zum
Projekt QS-Support Holzfeuerungen
vor, in dem 24-Stunden-Messungen an
automatischen Holzfeuerungen durch-
geführt wurden. Die Untersuchung
zeigt, dass nicht alle Anlagen in den in-
stationären Phasen einen emissionsar-
men Betrieb erreichen, weshalb An-
strengungen zur Optimierung der
Betriebsweise und der Reglereinstellun-
gen notwendig sind.
Dr. Peter Lienemann von der ZHAW
Wädenswil diskutierte die Analyse von
Holzaschen zur Identifikation von un-
zulässigen Brennstoffen. Für eine kos-
tengünstige Kontrolle wurde die Rönt-
genfluoreszenz-Spektrometrie (XRF) ein-
gesetzt. Die Analyse von Aschen von
Waldholz zeigte, dass bereits bei natur-
belassenem Holz erhebliche Unterschie-
de auftreten und der Anteil Rinde ent-
scheidend ist. Wegen der grossen
Schwankungsbreite wird empfohlen,
Beanstandungen nicht anhand von nur
einem Element, sondern anhand mehre-
rer Elemente vorzunehmen. Als Indika-
toren für Fremdmaterial dienen Alumi-
nium, Silizium, Schwefel und Titan.
5. TrendsDer letzte Teil des Symposiums widme-
te sich neuen Trends und Entwicklun-
gen. Eine aktuelle Thematik betrifft die
Freisetzung von Kohlenmonoxid aus
Holzpellets, die zu mehreren tödlichen
Unfällen in Europa geführt hat. Kohlen-
monoxid wirkt bereits in geringen Kon-
zentrationen als Blutgift und kann
durch Behinderung des Sauerstofftrans-
ports zu innerem Ersticken führen. Da
es geruchlos ist und die gleiche Dichte
wie Luft aufweist, besteht bei Kohlen-
monoxidfreisetzung in Innenräumen ei-
ne akute Gefährdung. Am Institut Bio-
energy 2020+ in Wieselburg (A) wurden
Labor- und Praxisuntersuchungen zur
Freisetzung von Kohlenmonoxid in Pel-
letslagern durchgeführt, die von Wal-
traud Emhofer vorgestellt wurden
(Bild 11). Um Unfälle in Zukunft zu ver-
meiden, wurden Massnahmen zur Ent-
lüftung der Lager präsentiert, die in
entsprechende Normen einfliessen
(Bild 12).
Dr. Peter Jansohn vom Paul Scherer Ins-
titut stellte den Stand der Technik der
Biomasse-Vergasung in Grossanlagen
vor. Die Anwendungen umfassen die
Zufeuerung in Kohlekraftwerken, die
Stromerzeugung in Kraftwerken für
Holz oder in Kombikraftwerken für
Erdgas und Holzgas (Bild 13). Daneben
wurde aufgezeigt, dass die Synthese
von Flüssigtreibstoffen aus Biomasse
nur in sehr grossen Anlagen infrage
kommt.
Prof. Dr. Jaap Kiel von ECN aus den
Niederlanden stellte den Entwick-
lungsstand der Verfahren zur Torrefi-
zierung von Biomasse vor (Bild 14).
Torrefizierung beschreibt ein dem
Rösten ähnliches Verfahren bei mode-
raten Temperaturen, mit dem vor al-
lem qualitativ minderwertige Biomas-
se zu einem der Kohle ähnlichen
Brennstoff hoher Qualität umgewan-
delt werden kann (Bild 15). Damit kön-
nen sonst schlecht verwertbare biogene
Reststoffe genutzt werden. Nach einer
Aufmahlung kann der torrefizierte
Brennstoff auch zu Pellets gepresst und
so in eine transport- und lagerfähige
Form gebracht werden. ■
*Der Autor, Prof. Dr. Thomas Nussbaumer, ist Professor für «Erneu-erbare Energien» an der Hochschule Luzern - Technik & Architekturin Horw (www.hslu.ch) und Inhaber der Firma Verenum in Zürich(www.verenum.ch).
Literatur[1] Nussbaumer, T. (Hrsg.): 12. Holzenergie-Symposi-um – Holzenergie-Nutzung in der Energiestratgie2050, ETH Zürich 14.9.12, Verenum Zürich 2012,ISBN 3-908705-24-X. Bezug: www.holzenergie-sym-posium.ch
Bild 13: Elektrische Wirkungsgrade verschiedener Techniken [Jansohn & Biollaz in [1]].
Bild 14: Prof. Dr. Jaap Kiel von ECN (NL)fesselte die Zuhörerinnen und Zuhörer mit denMöglichkeiten zur Torrefizierung minderwer-tiger Biomasse-Sortimente.
Bild 15: Umwandlung von Holz während des Torrefizierungs-Prozesses [Kiel in [1]].
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 25 Energie | Wärme | Strom |
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26 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Christian Rakos, Präsident des Eu-
ropean Pellet Council (EPC) und Ge-
schäftsführer von proPellets Austria, er-
klärte zu Beginn der Tagung: «Als EPC
vertreten wir die Interessen der euro-
päischen Branche in Brüssel.» Erfreulich
sei, dass das EPC neben den EU-Län-
dern auch ganz eng mit Kanada, den
USA und Japan zusammenarbeite.
Holzenergie Schweiz zählt übrigens
auch zu den Mitgliedern des EPC.
«Auch wenn das durchschnittliche jähr-
liche Branchenwachstum über die letz-
ten 15 Jahre fast 20 % betrug, muss ge-
sagt werden, dass dies auf den jungen
Markt zurückzuführen ist. Schnell
wechselnde politische Rahmenbedin-
gungen, wie wir sie oft erlebt haben,
bergen aber auch viele Risiken.» Der
Pelletsexperte erinnerte daran, dass es
rund 50 Jahre benötigte, bis sich zum
Beispiel Heizöl auf dem Markt durchge-
setzt hatte.
Strombranche bringt konstantes WachstumDen Zahlen der EPC gemäss werden die
Produktionskapazitäten weltweit ausge-
baut. Und der jüngste der Holzenergie-
brennstoffe sei durchaus konkurrenz-
fähig, so kosten Pellets auf den
Energie-Inhalt bezogen rund 56 Dollar
pro Barrel. Erdöl hingegen kostet über
110 Dollar. «Wer heute einen Heizöl- mit
einem Pelletskessel ersetzt, senkt nicht
nur den CO2-Ausstoss, sondern spart
Geld und schützt sich vor einem weiteren
Preisanstieg bei Heizöl», erläuterte Chris-
tian Rakos und erinnerte daran, dass der
Markt gute politische Rahmenbedingun-
gen brauche, die aber nicht einfach einzu-
fordern seien, da die Pelletsbranche noch
klein und schwach organisiert sei: «Wir
als EPC sind in Brüssel mit einer Person
vertreten, die für die Branche lobbyiert,
der Europäische Windenergieverband
hingegen verfügt zum Vergleich über
80 Personen!» Natürlich brauche es auch
in den einzelnen Ländern politische Ar-
beit für gute Rahmenbedingungen, eben-
so wichtig sei aber auch, dass sich die
Pelletsbranche im AufwindNach schwierigen Jahren wittert die Pelletsbranche, die sich im Oktober in Berlin traf, Morgenluft in Europa:Die Kesselverkäufe in Deutschland nehmen zu und erreichten 2012 an die 25 000 Anlagen, in Österreichfindet mit 12 000 neuen Anlagen ein regelrechter Kesselboom statt, und die Kanadier bereiten sich darauf vor,noch mehr Pellets nach Europa zu verschiffen, vor allem für die Stromerzeugung.
Anita Niederhäusern
Pellets: fast 20 Prozent durchschnittliches jährliches Branchenwachstum über die letzten 15 Jahre
Branche durch Qualität, Verlässlichkeit
und Nachhaltigkeit auszeichne. Um gera-
de die Frage der Verlässlichkeit der
Brennstofflieferung sicherzustellen, ist
Christian Rakos überzeugt, dass der Wär-
me- und Strombereich gemeinsam vor-
wärtsgebracht werden müsse: «Der Pel-
lets-Strommarkt führt derzeit zu einem
enormen Ausbau der Pelletsproduktions-
kapazitäten. Da Kraftwerke, die Cofiring
betreiben, flexibel zwischen Kohle und
Pellets wechseln können, wäre es mög-
lich, auf diese Weise abrupte Verbrauchs-
schwankungen am Wärmemarkt, etwa
aufgrund aussergewöhnlicher Wetterver-
hältnisse, auszugleichen und die Versor-
gungssicherheit wesentlich zu verbessern.
Die Industriepelletsqualitäten wären dazu
auch durchaus geeignet, zumindest für
den Bereich der gewerblichen Pelletshei-
zungen.»
3 Mio. Tonnen Produktionskapazitätin Deutschland«In Deutschland ist Strom aus Pellets
kein Thema», erklärte Martin Bentele,
Geschäftsführer des Deutschen Energie-
holz- und Pellet-Verbands (DEPV).
Deutschland will bis 2050 80 – 95 % der
CO2-Emissionen im Wärmebereich ein-
sparen. Heute würden 10–12 % der
Wärme mit Pellets bereitgestellt, das
Ziel für 2020 seien 14 %. Deutschland
verfüge mit 10 Millionen Hektar Wald-
fläche mit 3,6 Mrd. m3 Holz über die
grössten Holzvorräte Mitteleuropas,
Tendenz steigend. Und für die Pellets-
branche ebenfalls wichtig, über eine ho-
he Sägewerkdichte, die jährlich bis zu
10 Mio. t Späne und Hackschnitzel pro-
duziert. «Deutschland ist in der Lage,
die Pelletsproduktion von 2 Millionen
in diesem Jahr auszubauen», erklärte
der Holzenergiefachmann. Schon dieses
Jahr werde die Produktionskapazität
3 Millionen erreichen. Wichtig sei aber,
die Menschen dafür zu sensibilisieren,
dass eine nachhaltige Waldnutzung
eine gute Sache sei. «Leider haben wir
das Image von jemandem, der mit der
Säge in den Wald geht, um dort Scha-
den anzurichten. Dieser kritischen Ein-
«Insgesamt ist in Europa heuer mit einemzusätzlichen Pelletsbedarf von 800 000 tzu rechnen», Christian Rakos, Präsidentdes European Pellet Council (EPC) undGeschäftsführer von proPellets Austria.(© Bilder: Solarpromotion)
«Deutschland ist in der Lage, die Pelletsproduktion von 2 MillionenTonnen in diesem Jahr auszubauen», erklärte Martin Bentele,Geschäftsführer des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands(DEPV).
stellung müssen wir als Branche entge-gentreten!» Wie auch in Österreich undder Schweiz sind die Pelletspreise überJahre stabil geblieben.
Grossanlagen im TrendSchon heute weisen Grossanlagen inDeutschland und Österreich eine sehrkurze Amortisationszeit auf, was zu ei-ner Vielzahl von mit Pellets betriebenenNahwärmenetzen geführt hat. Rund10 % der Anlagen sind heute inDeutschland grösser als 50 kW. Diesebrauchen 40 % des Brennstoffs! Ein ähn-liches Verhältnis weist auch Österreichauf. Neben Nahwärmenetzen sind Pel-letsheizungen auch für Prozesswärmein Industrie, Brauereien, Pharmakonzer-nen und im Tourismus beliebt. Bentelewies auch auf die Wichtigkeit des Lob-byings und von effektiven Verbands-strukturen hin und fordert: «Wir brau-chen Qualität, vom Brennstoff bis zumEinbau der Heizung.» Christian Rakosrechnet vor, dass sich mit einer 300-kW-Anlage im Vergleich zu Heizöl jähr-lich rund 20 000 Euro einsparen liessen.
EU-Pelletsmarkt in ZahlenMit 25 000 neuen Anlagen ist Deutsch-land nicht nur bei der Pelletsproduktionführend. Christian Rakos wusste zu be-richten, dass der Markt neben Öster-reich auch in Frankreich und Italien an-ziehe, nicht aber in Finnland undSchweden. «In Irland ist er aufgrundeiner überrissenen Förderung, die keineQualitätsstandards enthielt, eingebro-chen, weil die Verbraucher die billigs-ten, aber auch qualitativ schlechtenÖfen gekauft und damit sehr schlechteErfahrungen gemacht haben.» Rakosmahnte: «Solche Einbrüche sind sehrschwierig wiedergutzumachen.» In Ita-lien werden dieses Jahr rund200 000 Zimmeröfen verkauft. Geht manvon einem Jahresverbrauch von je
2 Tonnen aus, wird das zu einer starksteigenden Nachfrage nach Pellets füh-ren. Auch in Frankreich sind Zimmer-öfen immer beliebter. Es würde diesesJahr mit 55 000 neuen Zimmeröfen ge-rechnet, erklärte Christian Rakos. Insge-samt würden in der EU dieses Jahrwohl nahezu 300 000 Zimmeröfen ver-kauft. Insgesamt sei in Europa heuermit einem zusätzlichen Pelletsbedarfvon 800 000 t zu rechnen.
PelletsproduktionRund 3 Millionen Tonnen Pellets sindheute bereits ENplus-zertifiziert, das istrund die Hälfte der gesamten Produk-tion in Europa. Die Zahl der Länder mitENplus-zertifizierten Produktionsstät-ten hat sich innerhalb des letzten Jahresvon 7 auf 15 erhöht. Das EPC erwägtderzeit, auch für Industriepellets eineQualitätszertifizierung anzubieten, umdie Durchlässigkeit zwischen Wärme-und Industriemarkt zu erhöhen.
Grossbritannien kommt in den Markt17 grosse Kohlekraftwerke stehen inGrossbritannien. Werden nur die zweikleinsten, ein 750-MW- und ein 480-MW-Werk zu 100 % auf Pellets umge-stellt, verursacht dies eine zusätzlicheNachfrage von jährlich 5 Millionen Ton-nen Industriepellets, also fast die ge-samte europäische Produktion. ArnoldDale von Ekman & Co aus Schwedenrechnet vor, dass auch neue Biomasse-kraftwerke geplant seien und aufgrundvon zu erreichenden CO2-Zielen derUmstieg einiger der bestehenden Kohle-kraftwerke ins Auge gefasst würde, waseine Nachfrage von jährlich rund 25 bis30 Millionen Tonnen bedeute. Der Ener-giefachmann sieht mögliche neue Pro-duktionsstandorte in den USA und Ka-nada, aber auch in Brasilien, das seineProduktionskapazitäten ausbauen wür-de. « Russland hingegen hätte auch vielWald, aber da fehlt die Infrastruktur,
schon nur die Strassen, Bahnnetze unddie entsprechenden Häfen.» Er berich-tet, dass die Händler schon heute an derProduktion von kleineren Produzentenmit Kapazitäten zwischen 50 000 und100 000 Jahrestonnen interessiert seien,und sagt voraus, dass die Zellstoffhänd-ler mit dem höheren Marktvolumen inden Markt eintreten würden.
Kanada rüstet aufAuch wenn vergleichsweise etwas tiefe-re Zahlen betreffend Umrüstung vonden britischen Kohlekraftwerken schonvor Jahren am Industrieforum genanntwurden und die Umrüstung noch nichtstattfand, hat sich die Wahrscheinlich-keit eines solchen Umstiegs erhöht. Ost-kanada jedenfalls macht sich bereit,einen Teil dieser Menge bereitzustellen.Auch weil an der Tagung davon ge-sprochen wurde, dass Österreich bereitsbald ein Importland werden könnteund Europa, wenn es die Produktions-kapazitäten nicht massiv ausbaue, aufden Import von Übersee angewiesensein würde. Wie Gordon Murry derWood Pellet Association of Canada zuberichten wusste, sei das Ziel, die Pro-duktion im Osten auszubauen, dennheute würden 90 % der Exporte, sprich1 Mio. Tonnen, über 16 000 km über denPanamakanal geschifft und nur gerade20 000 Tonnen über die rund 4000 kmdirekt über den Atlantik, 12 % für deneuropäischen Markt. Im Osten gibt esaber noch keine gute Hafeninfrastruk-tur und auch vergleichsweise kleineProduzenten. «Wir brauchen aber rund50 000 Tonnen, um einen Frachter zufüllen !» Ontario hat zum Beispiel11 Millionen Kubikmeter Schlagholzfreigegeben, davon rund 1 Million Ku-bikmeter für die Pelletsproduktion. Gutalso, dass der Hafen Rotterdam einenPellets-Hub plant, wenn denn die Nach-frage tatsächlich mit Pellets aus Überseegestillt wird. ■
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Pelletsproduktionund InlandbedarfDeutschlands.(© Deutsches Pellet-institut, Quelle: DEPV)
Arnold Dale von Ekman & Co ( in der Mitte) aus Schweden rechnet vor, dass auch neue Biomassekraftwerke und derUmstieg von Kohle auf Pellets in Grossbritannien eine Nach-frage von jährlich rund 25 bis 30 Millionen Tonnen bedeute.
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■ Die Energiewende nimmt Gestaltan. Prognosen zufolge braucht Deutsch-land dazu rund 4000 km neue Strom-trassen, möglichst viele schnell reagie-rende Gaskraftwerke als Ersatz fürKernkraftwerke, Pumpspeicherwerkeund andere Energiespeicher in derGrössenordnung von 30 000 Gigawatt-stunden Speicherkapazität, neue Ge-schäftsmodelle für Demand Side Ma-nagement (DSM, Lastverschiebung undLastvermeidung), Demand Response(preisattraktive Zu- und Abschaltungenvon elektrischen Verbrauchern) sowievirtuelle Kraftwerke (Steuerung vielerdezentraler Stromerzeuger durch einenKoordinator) zur Synchronisation vonStromangebot und Strombedarf. Wo-möglich lassen sich viele dieser Investi-tionen vermeiden oder reduzieren,wenn anstatt der von den Energiever-sorgern anvisierten Top-Down-Strategie(Ausbau der Netze, Bau von Gaskraft-werken und Speicherwerken) eine Bot-tom-up-Strategie (Verlagerung derEnergieerzeugung ins Gebäude, in dieNachbarschaft und weiter in die Regi-on) verfolgt wird. Ganzheitliche Ener-giekonzepte für Gemeinden, Stadtteile,Städte und Regionen liegen im Trend,haben jedoch oft ganz unterschiedlicheZiele. Beim 13. Biberacher Forum Ge-bäudetechnik der Hochschule Biberachging es primär um die künftige Rolledes Gebäudes als Energiekonsumentund Energieproduzent, neudeutsch Pro-sumer, in einem sich rasch wandelndenEnergiemarkt.
Höhere Energieeffizienz anstatt Ausbauder EnergieversorgungFür Dr. Wolfgang Schneider von der imJahr 2011 gegründeten Bosch Energyand Building Solution GmbH, Stuttgart,ist die Energiewende gleichbedeutendmit einer Verlagerung des Energiemark-tes von der zentralen zur verteilten Er-zeugung. Dabei entwickle sich eine
Energiekonzepte mit Speichermöglichkeiten
Wolfgang Schmid *
13. Biberacher Forum Gebäudetechnik: Energieeffiziente Gebäude treten in Wettbewerb zur intelligenten Stromversorgung
Marktforscher rechnen ab 2015 mit Geschäftsmodellen rund um das Thema Smart Grid. Für die Gebäudetechnik-Branche ergeben sich daraus sowohl neue Energiekonzepte als auch neue Dienstleistungen, bevorzugt mit Speicher-möglichkeiten. Die Weichen dazu sollten jetzt schon gestellt werden, so ein Ergebnis des 13. Biberacher ForumsGebäudetechnik. Energiemanagement- und Energiecontrolling-Systeme könnten im Vorfeld dieser Entwicklung einewichtige Rolle übernehmen.
Struktur auf dem Energiemarkt, bei derdie Leistung der konventionellen Kraft-werke sukzessive zurückgefahren undder Anteil der erneuerbaren Energien(EE) in gleichem Masse zunehmen wer-de. Durch den Mix aus zentralen unddezentralen Erzeugerstrukturen mitgrundlastgeführten und wetterabhängi-gen Energieerzeugern entwickeln sichzufallsabhängige «stochastische» Ener-giesysteme, die das Entstehen komple-xer Geschäftsmodelle auf dem Energie-markt begünstigen. Durch densteigenden Anteil erneuerbarer Ener-gien – 57 Prozent bis 2030, 80 Prozentbis 2050 – wachse der Druck auf dieNetzbetreiber, die bestehenden Netz-strukturen auszubauen und mit «Intelli-genz» zu versehen. Da die Entwicklungauf dem Energiemarkt sehr dynamisch,teilweise unkontrolliert verlaufe, sei esnicht einfach, die notwendigen Mass-nahmen zu gewichten. So gäbe es kom-plexe Abhängigkeiten zwischen demsteigenden Anteil an erneuerbarenEnergien, der Notwendigkeit des Netz-
ausbaus und der Kostenstruktur vonEnergiespeichern. Insbesondere fehle esnoch an Geschäftsmodellen, um mitEnergiespeichern und intelligentenStromnetzen nachhaltig Geld zu verdie-nen. Typisch für die Situation inDeutschland sei ein vergleichsweise gutausgebautes Stromnetz mit geringenSpeicherkapazitäten, einem abnehmen-den Gesamtenergieverbrauch aber zu-nehmenden Angebotsspitzen durch dieEinspeisung erneuerbarer Energien.Durch ein dezentrales Energiemanage-ment (DEM) sowie den Ausbau deskonventionellen Stromnetzes zumSmart Grid könnten die fluktuierendenStromangebote besser genutzt werden.
Ziel künftiger Überlegungen müsse sein,Lastspitzen zu vermeiden bzw. diese in-
Dr. Schneider: «Es fehlt anGeschäftsmodellen,
um mit Energiespeichern undintelligenten Strom-
netzen Geld zu verdienen.»
Prof. Felsmann: «Durch Normen werden BHKWs gegenüber der zentralen Stromerzeugung schöngerechnet.»(Fotos: W. Schmid)
Energie | Wärme | Strom |
telligent auf Zeiten mit höherem Strom-angebot zu verschieben. Dazu müsstenmonetäre Anreize geschaffen werden,die sowohl den Arbeits- als auch denLeistungspreis einbeziehen. Vorstellbarsei ein präventives Verschiebemanage-ment unter Berücksichtigung von Preis-angeboten, Stromverbrauch und Wetterbzw. Wetterprognose sowie ein defensi-ves Verschiebemanagement durch dieKoppelung der präventiven Verschie-bung mit der Einhaltung von Grenzwer-ten auf der Basis von «Demand Respon-se». Welche Art von Tarif für welchesGebäude künftig wirtschaftlich ist, hän-ge vom Lastverschiebepotenzial des Ge-bäudes, dem Preisvorteil für den jeweili-gen Kunden und dessen Bereitschaft ab,Komforteinbussen hinzunehmen oder ingebäudebezogene Speicher zu investie-ren. Folgende dynamisierte Tarife sinddenkbar:• Time-of-Use-Tarif: Strompreise variie-
ren je nach Tageszeit, sind jedoch ver-traglich mit dem Kunden fixiert.
• Critical-Peak-Pricing: In SpitzenzeitenPreiserhöhung für ausgewählte Tage;Kunde wird mindestens 24 Stundenim Voraus über Spitzenstromtarifeinformiert, um interne Massnahmentreffen zu können.
• Real-Time-Pricing: Preis für Strombe-zug nach Erzeugerleistung und Lastim Netz variierend; Kunde wird kurz-fristig benachrichtigt.
Die eigentliche Herausforderung dyna-misierter Stromtarife ist, damit Geld zuverdienen. Derzeit werden folgendeGeschäftsmodelle diskutiert:• Demand Response (DMR): Ein De-
mand-Response-Operator schliesstVerträge mit Gebäude- und Anlagen-betreibern ab, damit ausgewählteelektrische Grossverbraucher wieRLT-Anlagen, Wärmepumpen- oderKälteanlagen auf Anfrage in ihrerLeistungsaufnahme – gegen Entschä-digung – geregelt werden dürfen. Da-bei geht es sowohl um positive wieauch negative Regelenergie, dasheisst, die Anlagen können auch beieinem Überschuss an Strom aus er-neuerbaren Energien vorauseilend –also prädiktiv – in Betrieb gehen.
• Virtual Power Plant (VPP). Ein VPP-Operator koordiniert viele dezentraleEnergieerzeuger, zum Beispiel PV-Anlagen, WKK-Anlagen, Biogasanla-gen. Dabei kann es sich um eigeneAnlagen handeln, z. B. solche, dieein Stadtwerk betreibt, sogenannteESCO-Anlagen (Anlagen von Energie-dienstleistern, die Energiespar-Cont-
racting betreiben) sowie Anlagen vonDritten, die sich aus der Aufschaltungihrer Anlagen einen Tarifvorteil unddamit niedrigere Energiekosten er-rechnen. Das Geschäftsmodell basiertsowohl auf dem Verkauf von Stromaus den Kundenanlagen an der Leip-ziger Strombörse zu möglichst hohenTarifen als auch aus dem Angebot,dem Übertragungsnetzbetreiber posi-tive und negative Regelenergie zurVerfügung zu stellen.
Soweit die Theorie. Dr. Schneider ist re-alistisch genug, auch auf die Risikenund Unwägbarkeiten solcher Konstruk-te einzugehen: «Der Markt ist riesig,aber keiner weiss so richtig, wie er ihnanpacken soll.» Die Nachhaltigkeit die-ser Geschäftsmodelle sei derzeit nochetwas unklar. Das zeige sich unter an-derem in der Vielfalt der Unternehmen,die sich derzeit rund um das Thema inPosition brächten. Klar sei dagegen,dass durch die Energiewende der Ener-giemarkt und der Gebäudemarkt über
das intelligente Stromnetz zusammen-wachsen, so Dr. Schneider.Die Teilnehmer des Biberacher Forumsreagierten äusserst skeptisch auf die ge-planten Geschäftsmodelle. Bei anhal-tend unkontrollierter Stromeinspeisungaus erneuerbaren Energien sei die Wirt-schaftlichkeit solcher Modelle schwerkalkulierbar, da die Abhängigkeiten zukomplex seien. Auch benötigten effizi-ente Gebäude der nächsten Generationkein DEM (dezentrales Energiemanage-ment), da die Verschiebepotenziale imGebäude generiert werden könnten.Auch müssten für das Smart Grid zu-nächst die entsprechenden Kommuni-kations-Standards definiert werden.Zitat: Wir haben derzeit ein Standard-Wirrwarr, geprägt durch E.on, Miele,Bosch und andere. Eine Vereinfachungsei dringend notwendig.
Zweifel an der Wirtschaftlichkeit vonMikro-WKK (Wärme-Kraft-Kopplung)Kaum eine Technik wird so herbeige-redet und hinauf verbessert wie dieGeschäftsfelder Mikro-WKK undSchwarmstrom. Diesen Eindruck ver-mittelte Prof. Dr.-Ing. Clemens Fels-mann vom Institut für Energietechnik,Professur für Gebäudeenergietechnikund Wärmeversorgung der TU Dres-
Dr. Schneider: «Der Markt fürGeschäftsmodelle ist riesig,
aber keiner weiss so richtig, wieer ihn anpacken soll.»
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30 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom |
den. Seine Aussagen basieren auf demProjekt «Smart Energy Management –Intelligentes Energie- und Speicherma-nagement in Gebäuden», bei dem esdarum ging, wie ein intelligentes Gebäu-de mit Eigenstromerzeugung überWärme-Kraft-Kopplung, PV-Anlage,Wärmepumpe, Kompressionskälteer-zeugung sowie Wärme- und Kältespei-cher (Wasserspeicher, Baukörper) wirt-schaftlich darstellbar ist. Um einkomplexes System wie ein intelligentesGebäude mit dezentraler Stromerzeu-gung in den Griff zu bekommen, sei einGebäudeautomationssystem unabding-bar. Die Investition setze jedoch eine ge-wisse Gebäudegrösse voraus. Ein WKK-System auf der Basis eines Mikro-WKK-Gerätes im Bereich des Ein- undMehrfamilienhauses sei deshalb wirt-schaftlich kaum darstellbar. Schwach-punkt eines Demand Response-Sys-tems, also eines nach dem Bedarf desStrommarktes geführten Betriebs desMikro-WKKs, sei auch die geräteinteg-rierte «intelligente» Regelung. Diesekönnen sich gegenüber einer überge-ordneten Systemoptimierung bzw. ei-nem Energiemanagement-System rechtzickig verhalten, so die Erfahrungenvon Prof. Felsmann. Auch fehle es inHaushalten und Gebäuden an Geräten,die sich beliebig zu- und abschaltenlassen.
Sehr detailliert ging Prof. Felsmann auf dieSchwachstellen der neuen Generation anMikro- und Mini-WKK-Geräten ein. SeinUrteil ist für die Branche wenig schmei-chelhaft. «Durch Normen werden BHKWsgegenüber der zentralen Stromerzeugungschöngerechnet.» Ganz konkret analysier-te Prof. Felsmann am Beispiel des WKK-Gerätes, Typ L 4.12 (5 – 12 kWth, 2 – 4 kWel), der Kirsch GmbH, Trier, die Schwach-stellen dieser Leistungsgrösse. So sei derEigenstromverbrauch der Regelung mit300 Watt bei Weitem zu hoch; bei genauerBilanzierung der Hilfsenergie käme mansogar auf 435 Watt. Ausserdem ziehe dasAggregat rund 14 kW Anfahrleistung ausdem Netz. Hinzu kämen hohe Schadstoff-spitzen während der Startphase sowie sig-nifikante thermische Schwachstellen – Be-leg Thermografieaufnahmen – im Front-und Seitenbereich des Mikro-WKK-Gerä-tes. Zusätzlich käme es im Ein-/Aus-
schalt-Modus zu Spannungs- und Fre-quenzschwankungen, die bei einemmassenhaften Einsatz von Mikro-WKK-Geräten Kompensationsmassnahmenerforderlich machten.Generell müsse bei der Einbindung vonMikro-WKK-Geräten in ein übergeord-netes Demand-Response-System die ge-rätespezifische Trägheit vom Einschalt-punkt bis zur Stromproduktionberücksichtigt werden. Bei Ottomotorenseien das wenige Minuten, bei Stirling-motoren stehe die elektrische Leistungoft erst nach 20 Minuten zur Verfügung.Probleme bereite auch die, Zitat: «oftunnötig hohe Regelintelligenz» solcherGeräte. Für ein übergeordnetes De-mand-Response-System seien smarteRegler eine echte Herausforderung. Pla-nern von Mikro-WKK-Anlagen emp-fiehlt Prof. Felsmann, die Energiema-nagement-Funktionen schon in derAusschreibung detailliert festzulegen,sonst sei es fast unmöglich, an die not-wendigen Daten des Mikro-WKK-Reg-lers heranzukommen.Generell warnt Prof. Felsmann davor,den Prospektangaben der Herstellerblind zu vertrauen. Gerade jetzt in derMarkteinführungsphase sei es ange-bracht, bei den Herstellern gezielt nach-zufragen. Zu berücksichtigen sei auch,dass sich die meisten Heizungsfachleuteauf ein Fabrikat festgelegt hätten unddamit nach Auftragserteilung ein Wech-sel zu einem anderen Fabrikat kaummöglich ist. Sein Fazit: Die Wirtschaft-lichkeit von Mikro- und Mini-WKK-Ge-räten ist derzeit kaum nachzuweisen.Wer eine Energieautarkie im Gebäudeanstrebe, müsse zudem mit einer stei-genden Fehlerhäufigkeit technischenwie auch wirtschaftlichen Ursprungsrechnen. Dies umso stärker, je mehrerneuerbare Energien in die Gesamtan-lage eingekoppelt werden.
Energiemonitoring und Energiecontrollinggehören zum GebäudeautomationssystemÄhnlich wie Prof. Felsmann argumen-tiert auch Karl-Heinz Belser, Regional-leiter Systeme von der Johnson ControlsSystems & Service GmbH, Stuttgart,über die zunehmende Geräte- undKomponenten-Intelligenz bei haus- undgebäudetechnischen Anlagen. «MancheGeräte sind gefährlich intelligent. Ge-fährlich deshalb, weil sie übergeordneteRegelungs- und Steuerungsinformatio-nen, zum Beispiel Smart-Grid-Funktio-nen, unzureichend verarbeiten.» Eineunkoordinierte Anhäufung von smartenReglern und smarten Geräten könnedurchaus auch kontraproduktiv sein, daInformationen abgeblockt werden. Bel-ser: «Wir wollen smarte und keinedurchgeknallten Gebäude.» Oft müss-ten die Systemintegratoren alle mögli-chen Tricks anwenden, um die einge-betteten Regler zu überlisten. Wichtigseien intelligente Stromverbraucher, dieoptimal mit einem Smart Grid kommu-nizieren. Nur so lasse sich das vielzitierte Smart Building realisieren.Eines der wichtigsten Werkzeuge zurNutzung von
Smart-Grid-Funktionen und damit zurRealisierung von Geschäftsmodellenauf der Basis zeit- und lastvariablerEnergietarife sei das Gebäudeautoma-tionssystem. Empfehlenswert sei, denGebäudebetrieb bzw. die Gebäudeener-gieeffizienz künftig über ein in dasGebäudeautomationssystem integrier-tes Energiemonitoring- und Energiecon-trolling-System (EMC-System) zu über-wachen und zu kontrollieren. ExterneEMC-Systeme seien eher unwirtschaft-lich, da sie auf einer eigenständigen In-frastruktur, oft mit eigenen Protokollenaufbauen. Hier sei eine auf BACnet ba-sierende Datenübertragung die besteLösung.Um zeit- und preisvariable Energietarifeim Gebäude optimal nutzen zu können,sei es notwendig, dass sich Planer undGebäudebetreiber intensiv mit demThema Energiespeicher beschäftigen.Nur so könne im Gebäude das notwen-dige Lastverschiebepotenzial geschaffenwerden. Auch der sogenannten Wetter-vorhersage-Regelung müsse künftigmehr Beachtung geschenkt werden, umbeispielsweise Kälte im Voraus zum
Belser: «Wir brauchensmarte und keine durch-
geknallten Gebäude.»
Prof. Felsmann:«Ein WKK-Gerät im Ein-
und Zweifamilienhaus istwirtschaftlich
kaum darstellbar.»
Empfehlenswert sei, so Karl-Heinz Belser, den Gebäude-betrieb bzw. die Gebäudeenergieeffizienz künftig über ein in dasGebäudeautomationssystem integriertes Energiemonitoring-und Energiecontrolling-System (EMC-System) zu überwachenund zu kontrollieren.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 31 Energie | Wärme | Strom |
Niedrigtarif bereitzustellen oder das
Gebäude über dessen bauliche Spei-
chermasse prädiktiv vorzukühlen. Auch
gebäudebezogene Photovoltaik-Anla-
gen müssten künftig in Speicherkonzep-
te einbezogen werden, um dem Wild-
wuchs bei der Einspeisung von solar
erzeugtem Strom zu begegnen.
Nach einer Prognose des Marktfor-
schungsinstituts Frost & Sullivan wird
es noch etwa bis zum Jahr 2015 dauern,
bis die notwendige Normung und Infra-
struktur für die Smart-Grid-Integration
von gebäudetechnischen Anlagen auf
Systemebene geschaffen ist.
Boehringer legt Wirkungsgrade vertraglich festLässt sich Energieeffizienz dezidiert
planen, anlagentechnisch optimal um-
setzen und über dem Lebenszyklus ei-
ner Anlage erhalten, wenn nicht sogar
verbessern? Alexander Bischel, Leiter
Gebäudetechnik, Boehringer Ingelheim
Pharma GmbH & Co. KG, Biber-
ach/Riss, konnte diese Frage mit einem
uneingeschränkten «Ja» beantworten.
Bischel ist am Standort Biberach für
65 Gebäude mit rund 380 000 m2 Netto-
geschossfläche verantwortlich. Im letz-
ten Jahr lag der Energieverbrauch des
Areals bei 280 Millionen kWh Erdgas
und Heizöl sowie 85 Millionen kWh
Strom; das entspricht dem Energiever-
brauch von 20 000 Haushalten. Bei der-
art vielen Gebäuden, die zudem ganz
unterschiedlich genutzt werden, sei ein
Energieeffizienzkonzept keinesfalls tri-
vial, da es ebenso viele Lösungen wie
Meinungen gäbe. Um den Energiever-
brauch einer so komplexen Liegenschaft
langfristig in den Griff zu bekommen,
sei ein übergeordneter Ansatz aus bau-
lichen und technischen Massnahmen in
Kombination mit einer GLT-basieren-
den Betriebsweise notwendig. Voraus-
setzung für eine nachhaltig wirkende
Gebäudeenergieeffizienz sei die Syste-
matisierung und Standardisierung der
baulichen und technischen Vorgehens-
weise. So gibt es beispielsweise auf dem
Boehringer-Gelände nur zehn Raum-
typen für Produktion, Forschung und
Verwaltung. Wichtig sei, so Bischel,
Räume, Anlagen und Gebäude per Ge-
bäudeautomationssystem zu überwa-
chen und dessen Systemarchitektur
ebenso zu standardisieren. Deshalb sei-
en bei Boehringer alle Schaltschränke
identisch aufgebaut und mit gleichen
speicherprogrammierbaren Steuerungen
und derselben Software ausgestattet.
Die überdurchschnittlich hohe Energie-
effizienz des Standorts wurde unter an-
derem durch folgende Vorgaben und
Massnahmen erreicht:
• Alle Lüftungsgeräte sind mit Fre-
quenzumformern ausgestattet.
• Luftverteilsysteme sind grosszügig
ausgelegt, um niedrige Strömungs-
geschwindigkeiten zu erreichen.
• Ventilatoren werden nach Bedarf geführt.
• Für alle HLK-Komponenten und -Ge-
räte gibt es vertragliche Vorgaben mit
den Herstellern über Mindestwir-
kungsgrade.
• Ein Bonus-Malus-System mit den Lie-
feranten von RLT-Geräten und An-
lagenbauern soll Mindestwirkungs-
grade garantieren und gleichzeitig
einen Anreiz für höhere Effizienzgra-
de schaffen.
Bischel: «Gebäude-Benchmarkssind zu wenig aussagefähig.
Wir benchmarken die einzelnenLüftungssysteme.»
32 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Energie | Wärme | Strom |
Die eigentlichen Einsparpotenziale aber
lägen im GLT-gestützten Anlagenbe-
trieb und einer rigorosen Abschaltpoli-
tik. «Wenn keine Luft gebraucht wird,
schalten wir die entsprechenden RLT-
Geräte gnadenlos ab, ausserhalb der üb-
lichen Betriebszeiten sowieso», bringt
Bischel seine Betreiberstrategie auf den
Punkt. Das gelte auch für die Befeuch-
tung, wenn die Belegung der Räume
keine Befeuchtung erfordere. In den La-
boren sei man dazu übergegangen, die
bisher üblichen hohen Luftwechselraten
auf die eines Bürogebäudes zu reduzie-
ren, da erfahrungsgemäss in Labors
überwiegend Büroarbeiten erledigt wer-
den. Für die eigentlichen Laborversuche
werde über eine Präsenztaste der
höhere Luftwechsel angefordert. «Diese
Massnahme führte zu extrem hohen
Einsparungen, die niemand für möglich
gehalten hätte», betont Bischel.
Energiemonitoring:Nichts geht über Vor-Ort-TermineEs ist ein offenes Geheimnis, dass spezi-
ell «grüne» Gebäude im laufenden Be-
trieb oft nicht die Gebäudeenergieeffizi-
enz aufweisen, auf deren Basis sie
ursprünglich berechnet und zertifiziert
worden sind. Doch auch Gebäude nach
EnEV-Standard sind meist nicht viel
besser. Um die Ursachen für die oft star-
ken Abweichungen zu analysieren,
wurden in den letzten Jahren verstärkt
staatlich geförderte Gebäudemonito-
ring-Programme etabliert und daraus
Betriebsoptimierungen abgeleitet. Prof.
Dr.-Ing. Roland Koenigsdorff, ge-
schäftsführender Leiter des Instituts für
Gebäude- und Energiesysteme (IGE)
der Hochschule Biberach und Mitinitia-
tor des Biberacher Forums Gebäude-
technik, sieht aufgrund eigener Recher-
chen und Aktivitäten auf diesem Gebiet
bereits einen Trend zu Energiemonito-
ring und Energiecontrolling.
Nach wie vor sei der Aufwand für die
Ursachenfindung bei ineffizient arbei-
tenden HLK-Anlagen gross, aber es loh-
ne sich, da die Einsparpotenziale oft sig-
nifikant seien, sagt Prof. Koenigsdorff.
Interessant ist die Erkenntnis, dass sich
insbesondere Niedrigenergie- und Nie-
drigexergiegebäude – sogenannte Low-
Ex-Gebäude – recht sensibel gegenüber
den Betriebs-Randbedingungen verhal-
ten.
Schon geringe Abweichungen von den
geplanten Temperaturdifferenzen zwi-
schen Heiz- und Kühlsystemen und
dem Raum sowie in den Heiz- und
Kühlsystemen selbst (Spreizung) wir-
ken sich auf die Massenströme und da-
mit auf den Hilfsenergieanteil negativ
aus. Pumpenstromanteile von 13 bis
18 Prozent am Gesamtstromverbrauch
eines Gebäudes seien keine Seltenheit,
erklärt Koenigsdorff. Typisch für viele
Niedrig(st)-Energiegebäude seien hoch-
wertige Heiz-Kühl-Anforderungen so-
wie eine komplexe Anlagentechnik mit
Energiespeichern, die nur über eine
anspruchsvolle Automatisierung be-
herrschbar seien.
Schon bei der Ausschreibung von Ener-
giemonitoring-Projekten müsse der
Planer exakt definieren, welche Quali-
tätsanforderungen an Wärmezähler,
Messfühler, das Messkonzept und die
Datendokumentation gestellt werden.
Alle Vorgaben müssten sprachlich und
systematisch sauber definiert sein. Doch
auch wenn alles richtig gemacht und
die Daten vollautomatisch erfasst wer-
den, sei im Rahmen des Energiemonito-
rings die Begehung der Anlage unbe-
dingt notwendig, so Prof. Koenigsdorff.
Nur so könnten beispielsweise falsche
Ventilstellungen oder fehlerhaft mon-
tierte Sensoren erkannt werden. Für
neue Gebäude empfiehlt Koenigsdorff
die Formel KISS, keep it simple and stu-
pid, denn einfache und robuste Konzep-
te arbeiten exakter als komplexe und
übertechnisierte. Alles, was an techni-
schen Einrichtungen nicht gebraucht
werde, müsse weder überwacht noch
gewartet werden. In vielen Fällen könne
man auch Technik durch mehr Däm-
mung ersetzen, jedoch sei auch hier das
richtige Augenmass erforderlich.
Mit Gebäudeautomation HLK-Anlagenoptimieren«Das Gebäudeautomationssystem ist
ein ideales Werkzeug nicht nur zum Be-
treiben von gebäudetechnischen Anla-
gen, sondern auch zur Optimierung.»
Aus Sicht von Prof. Dr.-Ing. Martin Be-
cker, Prodekan Fakultät Architektur,
Gebäudeklimatik und Energiesysteme
der Hochschule Biberach, kann die
Qualität eines Gebäudes durch die Auf-
rüstung des GA-Systems mit Energie-
monitoring- und Energiecontrolling-
Funktionen nachhaltig gesteigert
werden. Künftig müssten jedoch neben
der angestammten Anlagentechnik mit
Energieversorgung und Energieerzeu-
gung sowie dem Gebäude- und Anla-
genbetrieb auch die Gebäudehülle in-
klusive der Fassadentechnik in eine
ganzheitliche Strategie einbezogen wer-
den, da die Wechselwirkungen der Ge-
bäudesysteme signifikant seien.
So belegen Messkampagnen am Techni-
kum der Hochschule Biberach zum
Thema Gebäudeautomations-Effizienz-
klassen, dass hocheffiziente Gebäude-
automationssysteme der Klasse A ge-
genüber Standardsystemen der Klasse
C rund 20 Prozent an Energie einspa-
ren. Eine andere Messreihe der Hoch-
schule mit automatisierten Beleuch-
tungssystemen machte deutlich, dass
automatische Dimmer nicht immer die
Zustimmung der Nutzer finden. Am
deutlichsten seien die Einsparungen
durch die Automation von Beleuchtun-
gen in öffentlichen Gebäuden, da diese
Nutzergruppe weniger motiviert sei,
mit Energie sparsam umzugehen. Alle
experimentellen und thematischen Un-
tersuchungen belegen, so Becker, dass
für einen optimierten Gebäudebetrieb
ein kontinuierliches Energiemonitoring
unverzichtbar ist.
FazitDie Systemgrenzen gebäudetechnischer
Anlagen heutigen Zuschnitts liegen
meist bei den Gewerkegrenzen. Mit Ein-
führung des intelligenten Stromnetzes
verschieben sich diese Bereiche so, dass
Gebäudetechnik und Energietechnik
nach und nach zusammenwachsen.
Marktforscher gehen davon aus, dass
dadurch die Innovationszyklen gebäu-
detechnischer Anlagen kürzer werden
und empfehlen, bei Neuplanungen
Platzreserven für Energiespeicher oder
Kraft-Wärme-Kopplung vorzusehen.
Regelungsfachleute warnen bereits heu-
te vor zu viel «Geräteintelligenz», die
sich negativ auf übergeordnete Rege-
lungs- und Steuerungsstrategien zur
Nutzung unterschiedlicher Tarifange-
bote auswirken kann. Zunächst gilt es
jedoch, die geplante Energieeffizienz
von gebäudetechnischen Anlagen auch
im Betrieb zu erreichen. Gebäudemoni-
toring und Betriebsoptimierung werden
bereits als künftiger Standard gehan-
delt. Ob Mikro- und Mini-WKK-Geräte
eine sinnvolle und wirtschaftliche Lö-
sung sind, muss die Praxis zeigen. Auch
hierzu könnten Energiemonitoring und
Energiecontrolling wichtige Daten zur
Beurteilung der Wirtschaftlichkeit im
realen Betrieb liefern. ■
Prof. Koenigsdorff: «Keep itsimple and stupid; was
nicht gebraucht wird muss auchnicht überwacht werden.»
*Wolfgang Schmid, freier Fachjournalist für technische Gebäude-ausrüstung, München.
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Energieeffizienz im Haushalt
Hans R. Ris*
Gerätetechnik richtig handhaben (Teil 1 )
Unsere von den Politikern vorgeschlagene Energiewende setzt nicht nur auf den vermehrten Einsatz erneuerbarerEnergien, sondern auch auf eine verbesserte Energieeffizienz. Dies gilt nicht nur für die CO2-lastigen Brennstoffe wieHeizöl und Gas, sondern vor allem auch für die elektrische Energie. Gemäss Elektrizitätsstatistik 2010 des BFE betrugder gesamte Elektrizitätsverbrauch 59,8 Mia. kWh, mit einer Zuwachsrate von 14,7 % in den letzten zehn Jahren.Wenn der 40-prozentige Anteil der Kernenergie wegfallen wird, dann muss in Zukunft etwas unternommen werden.Entscheidend ist aber nicht nur die Effizienz der Geräte, sondern auch deren vernünftiger Einsatz.
■ 2010 verbrauchten die Haushalte in
der Schweiz vom Gesamtstromver-
brauch 31,2 %, fast gleich viel wie die
Industrie (Bild 1). Seit gut 10 Jahren
wird der Fokus auf die Energieeffizienz
gerichtet, mit der Hoffnung, dass da-
durch der Stromverbrauch stabilisiert
werde. Nicht ganz überraschend ist in
dieser Hinsicht aber nicht viel passiert.
Im Gegenteil, die technisch realisierte
Effizienzsteigerung bei vielen Elektro-
geräten wurde weitgehend durch deren
vermehrten Einsatz kompensiert, bzw.
sogar übertroffen. Dies gilt insbesonde-
re auch für Haushaltanwendungen, wo
die Zuwachsrate in dieser Zeit mit
18,3 % überdurchschnittlich hoch war.
Allerdings muss man bemerken, dass
dies weitgehend mit der Zunahme der
Energiebezugsfläche der Haushalte kor-
reliert, die 2010 mit etwa 17 % grösser
ist als vor 10 Jahren. Bild 2 zeigt den
Stromeinsatz im Haushalt. Auffallend
ist, dass die beiden Segmente Weisse
Ware (Kochen/Kühlen/Gefrieren und
Waschen/Trockenen/Bügeln) zusam-
men mit 36 % fast gleich gross sind wie
Gebäudetechnik (Heizung/Lüftung/
Klima, Wärme/Wasser/Automation)
mit 39 % und für Wohnen (IT, Elektro-
nik, Beleuchtung und übrige Elektro-
geräte) sind es 25 %.
Grundsätzlich macht auch Kleinvieh
Mist. Aber es sind die grossen Geräte
der Weissen Ware, wie auch gewisse
Apparate der Gebäudetechnik, die den
Stromverbrauch im Haushalt prägen.
Bild 3 gibt Aufschluss über den durch-
schnittlichen jährlichen Stromverbrauch
elektrischer Haushaltgeräte. Bemer-
kenswert ist, dass Licht/Fernsehen mit
zusammen 800 kWh etwa gleich gross
ist, wie Waschen/Trocknen und auch
gleich viel wie Kochen/Backen/Spülen.
Das Kühlen/Gefrieren schlägt zusam-
men mit 900 kWh am meisten zu Buche.
Es sind also diese Geräte, auf die man
den Fokus bezüglich Effizienz werfen
muss.
Dass der vermehrte Stromverbrauch im
Haushalt nicht nur auf die «Bautätig-
keit» zurückzuführen ist, sondern auch
mit der vermehrten Durchdringung,
zeigt Bild 4. Die durch technische Ent-
wicklungen stattgefundene Effizienz-
steigerung wurde weitgehend durch
den gesteigerten Einsatz der Geräte
kompensiert. Wenn die Effizienzsteige-
rung greifen soll, so sind die Massnah-
men vorwiegend bei den grossen Ver-
brauchsgruppen anzusetzen.
Effizienzsteigerung im Haushalt fängt
beim Gerätekauf an. So kann ein typi-
scher Familienhaushalt seine Stromkos-
ten mit den sparsamsten Geräten wäh-
rend 15 Jahren um über 4000 Franken
reduzieren, verglichen mit typischen,
handelsüblichen Standard-Neugeräten
während ihrer Lebensdauer.
Bild 1: Schweizerischer Elektrizitätsverbrauch 2010:59,8 Mia. kWh, nach Verbraucherkategorien.Gegenüber 2000 beträgt die Zuwachsrate 14,7 %,im Segment Haushalt 18,3 %. (Bild: BFE)
Bild 2: Der Stromeinsatz im Haushalt verteilt sich auf sechs Anwendungen. Die Weisse Ware(Kochen/Kühlen/Gefrieren und Waschen/Trockenen/Bügeln) verbraucht 36 %. (Bild VSE)
34 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Energie | Wärme | Strom |
EnergieetiketteWichtige Kriterien beim Kauf eines
Haushaltsgrossgerätes sind niedrige
Energie- und Wasserverbrauchswerte
und natürlich gute Gebrauchseigen-
schaften. Genau darüber informiert be-
reits seit 1996 die europäische Energie-
etikette. Der Verbraucher kann mithilfe
der sichtbar angebrachten Etikette die
ausgewiesenen Eigenschaften verschie-
dener Geräte gut miteinander ver-
gleichen. Für Industrie und Handel
stellt die Energieetikette ein wichtiges
Marketinginstrument dar. Es hat die
Entwicklung und den Absatz von
energieeffizienten Haushaltgeräten
stark gefördert.
Der technische Fortschritt hat aber mitt-
lerweile dazu geführt, dass die meisten
Geräte in den Topklassen A, bzw. A+
und A++ bei Kühl-/Gefriergeräten an-
gesiedelt sind. Die Etikette hat somit als
Kaufentscheidungshilfe an Wert verlo-
ren. Seit 2011 steht daher eine neu ge-
staltete Energieetikette zur Verfügung.
Die Topklasse A wird dabei durch
A+++ bei verschiedenen Geräten erwei-
tert, wie Bild 5 zeigt. Im Prinzip wurden
die sieben, mit Buchstaben bezeichneten
Effizienzklassen mit farbigen Balken,
die von Rot (niedrige Effizienz) bis
Dunkelgrün (hohe Effizienz) dargestellt
sind, beibehalten. Die Energieetikette
wurde aber auch durch neue Elemente
ergänzt. Damit können Hersteller und
Händler insbesondere die hocheffizien-
ten Geräte besser hervorheben.
Die Angaben auf den Etiketten basieren
auf Messungen unter Laborbedingun-
gen. Das ist notwendig, um die Werte
verschiedener Geräte miteinander ver-
gleichen zu können. Die Messverfahren
sind europaweit harmonisiert und in
den einschlägigen EN-Normen be-
schrieben. Neu wird bei den Produkten
auch der Jahresenergieverbrauch nach
spezifisch definierter Einsatzhäufigkeit
ausgewiesen. Abhängig vom Nutzer-
verhalten und dem Aufstellungsort ei-
nes Gerätes kann dessen tatsäch-licher
Energieverbrauch (auch Wasserver-
brauch) von den auf der Etikette ausge-
wiesenen Werten abweichen.
Für die Einteilung in eine Energie-
effizienzklasse ist der sogenannte En-
ergieeffizienzindex die entscheidende
Grösse. Ihm liegt eine relativ komplexe
Berechnungsmethode zugrunde. Der In-
dex berücksichtigt verschiedene Werte,
wie etwa bei den Kühlgeräten den Ener-
gieverbrauch, das Nutzvolumen der
verschiedenen Lagerfächer und deren
tiefste Temperatur sowie einige Korrek-
turfaktoren.
Kühlen mit Vakuum und FrequenzumrichterDas Kühlen schätzte man schon in der
Antike – mit Eis, das man in speziellen
Eiskellern einlagerte. Ab 1834 wurden
dann die ersten durch Luftkompression
gekühlten Kühlschränke gebaut. Und
ab 1930 kamen die elektrisch betriebe-
nen Kühlschränke in die Haushalte.
Heute kühlen gut 3,3 Mio. Kühlgeräte in
den Schweizer Haushalten und ver-
brauchen jährlich rund 1,2 Mia. kWh,
was Energiekosten von etwa 240 Mio.
CHF verursacht. Das Sparpotenzial ist
beträchtlich. A+++-Kühlgeräte verbrau-
chen rund 50 % weniger Strom als A+-
Geräte. Ein Spitzengerät Kühlen/Ge-
frieren der Effizienzklasse A+++ mit
220 Litern Nutzinhalt hat einen jährli-
chen Energieverbrauch von 100 kWh,
was während 15 Jahren Stromkosten
Bild 3: Durchschnittlicher Stromverbrauch elektrischer Haushaltgeräte. (Bild VSE)
Klimaklasse Umgebungs-temperaturen
SN +10 °C bis+32 °C
N +16 °C bis+32 °C
ST +18 °C bis+38 °C
T +18 °C bis+43 °C
Tabelle 1: Kälteleistung der Gefrier-fächer bei einem Kombi-Kühlgerät
Bild 4: Gerätedurchdringung. (Bild VSE)
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 35 Energie | Wärme | Strom |
von etwa 300 CHF verursacht. Ein
ähnliches Gerät A+ würde in dieser
Zeit etwa 670 CHF Stromkosten verur-
sachen oder bei einem Altgerät der
Effizienzklasse C wären diese sogar
1200 CHF Mehrkosten. Ab 1. Januar
2013 dürfen nur noch Kühlgeräte ver-
kauft werden, die mindestens die
Klasse A+ erreichen. Die Kälteleistung
der Gefrierfächer zeigt Tabelle 1.
Der Energieverbrauch eines Kühlgerä-
tes folgt im Normalbetrieb vergleichbar
einem Gebäude. Je besser isoliert, je
dichter die Tür schliesst und je präziser
das notwendige Temperaturniveau im
Innern des Gerätes gesteuert wird, des-
to geringer ist der Energieverbrauch.
Gegenwärtig sind die meisten Geräte
mit Polyurethanschaum bzw. Glaswolle
isoliert und betreiben den Kältemittel-
kreislauf stossweise mittels Ein- und
Ausschalten des Kompressors. Diese
Betriebsweise ist aber nicht in der Lage,
die Innentemperatur optimal den Erfor-
dernissen anzupassen.
Neueste Geräte
• betreiben den Kompressor drehzahl-
geregelt stufenlos oder fein abgestuft
mithilfe eines Frequenzumrichters.
Diese Technik wird seit Jahren bei
Grossgeräten angewendet und nun
auch im Privathaushalt eingesetzt.
Gegenüber der Ein-Aus-Version ar-
beitet der Kompressor deutlich effizi-
enter, wenn die Drehzahl des Motors
dem Kältebedarf angepasst wird.
• verwenden als Isolationsmaterial Va-
kuumpaneelen anstelle von Polyur-
ethanschaum. Diese Paneelen haben
eine sehr niedrige thermische Leitfä-
higkeit und isolieren bis 24-mal besser
als geschäumte Platten. Eine 48 mm
dicke klassische PU-Platte kann auf
eine 2 mm dünne Vakuumpaneele re-
duziert werden.
Bild 5: Neue und alte Energieetikette für Kühlgeräte. In der Schweiz muss ein Kühlgerät seit 1. Januar 2011mindestens der Effizienzklasse A+ nach altem Schema genügen. (Bild FEA)
Leistung20 KW – 2,3 MW
• Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen
• Oellieferung bis 800 Liter möglich
ZH-Oetwil am See Telefon 044 923 75 70 Fax 044 923 32 45BL-Reinach / BE-Münsingen
S&G Mobile Heizzentrale AGwww.mobile-heizzentrale.ch info@mobile-heizzentrale.ch
Bild 6: Historisches Modell 1909 einesInduktionskochers (M: Magnet; S: Spule;A: Ferromagnetischer Pfannenboden)
Dass diese Massnahmen etwas bringen,beweist Elektrolux mit ihrem A+++-Kühl-/Gefriergerät IK 2915 mit 280 Li-tern Gesamtinhalt mit einer elektrischenLeistung von 18 W, entsprechend einemjährlichen Stromverbrauch von156 kWh. Ähnliche Werte erreichenauch Geräte von Panasonic.
Gefrieren – aber effizientÄhnliches gilt für die Gefriergeräte.Rund 1,9 Millionen Gefriergeräte stehenin Schweizer Haushalten und verbrau-chen insgesamt jährlich rund 670 Mio.kWh Strom für total 134 Mio. CHF.Auch für den einzelnen Haushalt fallendie Stromkosten eines Gefriergerätes insGewicht: Während der rund 15-jährigenNutzungszeit summieren sich diese auffast 1000 CHF (A+-Gerät). Ab 1. Januar2013 dürfen nur noch Gefriergeräte ver-kauft werden, die mindestens die Klas-se A+ erreichen.Das Spar- bzw. Effizienzpotenzial istgross. A+++-Gefriergeräte verbrauchenrund 50 % weniger Strom als A+-Geräte.Ein Gefriergerät der EffizienzklasseA+++ mit 260 Litern Nutzinhalt ver-braucht jährlich etwa 160 kWh undspart während seiner 15-jährigen Nut-zungsdauer fast 400 CHF Stromkosten
gegenüber einem typischen Neugerät(Effizienzklasse A+) bzw. über1200 CHF gegenüber einem Altgerät derKlasse C.Bei freistehenden Geräten sind solchemit der Klimaklasse SN zu bevorzugen(Tabelle 2), damit die Geräte auch beikühlen Umgebungstemperaturen (ab+10 °C) optimal funktionieren. Die Kli-maklassen sind auf dem Typenschildund in der Warendeklaration ersicht-lich. Der untere Temperaturwert solltenicht unterschritten werden, da derThermostat sonst nicht korrekt arbeitetund es zu Schwankungen der Kühltem-peratur kommen kann.
Geringes Sparpotenzial beim BackenWohl etwa 3,1 Mio. Backöfen stehenheute in Schweizer Küchen. Zusammenverbrauchen sie pro Jahr gegen 500 Mio.kWh – Strom für 100 Mio. CHF. Bezüg-
lich Stromverbrauchs sind die Unter-schiede bei Backöfen eher klein. In derSchweiz sind praktisch nur Geräte derKlasse A auf dem Markt. Die Energieeti-kette deklariert den Energieverbrauch.Dieser gibt an, welche Energie in kWhes braucht, bis ein definiertes Backguteine bestimmte Kerntemperatur er-reicht. Für die möglichen Beheizungsar-ten (konventionell und Umluft/Heiss-luft) wird der Verbrauch separat ange-geben. Beim Backofen werden die Ener-gieeffizienzklassen aufgrund derBackofengrösse (klein, mittel, gross)und des Stromverbrauchs gemäss Ta-belle 3 ermittelt. So verbraucht ein A-Backofen mit mittlerem Volumen mitUmluftheizung bei 150 Backgängen proJahr und einem Strompreis von20 Rp./kWh: 0,8 kWh × 150 = 120 kWh= 24 CHF. Bei einem B-Backofen könntedieser Betrag aber bis 30 CHF erreichen.
36 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Energie | Wärme | Strom |
Bild 7: Energieverbrauch von Kochmethoden. Nicht nur die Technik ( Induktion, Glaskeramik, Gussplatten) spielt eine Rolle, sondern auch Kochgeschirr und Hand-habung. Der Energieverbrauch unterscheidet sich bis um den Faktor 10. (Bild: Bulletin Electrosuisse/VSE 8/2012)
Tabelle 2: Klimaklassen für freistehende Gefriergeräte
***/* *** ** *
–18 °C. Sie frieren frischeWaren ausreichend schnell ein,ohne dass das bereits Gefrore-ne antaut. Herstellungsan-gabe: «Gefriervermögen inkg pro Tag».
–18 °C. Nur geeignetzum Lagern vonbereits Gefrorenem.
–12 °C. Geeignet zumLagern von Gefriergutfür maximal einige Tage.
–6 °C. Geeignetfür Eiswürfel.
Bei einem älteren E-Backofen kann der
Energieverbrauch doppelt so hoch sein.
Energiesparend wirkt:
Bei Umluft- oder Heissluft-Backöfen
mehrere Ebenen gleichzeitig benutzen.
Bei den meisten Gebäcken (ausser ei-
weisshaltigen wie Biskuits oder Souff-
lés) und bei allen Braten ist Vorheizen
überflüssig.
Beträgt die Backzeit mehr als 40 Minu-
ten, kann der Backofen 10 Minuten vor
dem Ende der Backzeit ausgeschaltet
werden.
Um Wärmeverluste zu vermeiden,
Backofentür möglichst nicht öffnen.
Energetisch wichtig ist das Reinigungs-
system. Es empfiehlt sich die katalyti-
sche Reinigung. Sie ist komfortabel und
führt nicht zu höherem Energiever-
brauch im Gegensatz zur pyrolytischen
Reinigung, welche sehr energieaufwen-
dig und teuer ist.
Energieeffizientes KochenElektrische Kochfelder gehören im
Haushalt zu den mittleren Energiever-
brauchern. Im Prinzip ist Kochen ein
physikalisch/chemischer Prozess unter
Energiezufuhr. Der energetische Unter-
schied liegt einerseits beim Heizsystem
(Induktion, Glaskeramik oder Gussplat-
te) und dann vor allem in der Handha-
bung der Kochgeräte. Generell lässt sich
sagen: Induktionstechnologie ist die ef-
fizien-teste Methode (historisches Mo-
dell Bild 6), Glaskeramik braucht im
Schnitt etwa 15 % mehr Energie als in-
duktives Kochen, Gussplatten sind im
Vergleich zur Induktion mit etwa 20 %
Mehrverbrauch am ungünstigsten.
Die Energieeinsparung beim Indukti-
onskochen beruht auf zwei Effekten:
kleinere Wärmeverluste nach unten und
kürzere Ankochdauer und daher auch
kürzere Wirkungsdauer der übrigen
Verluste.
Aber es sind vor allem die verschiede-
nen Kochgeräte und deren Handha-
bung, die den Energieverbrauch prägen.
Im Auftrag des EKZ und des WWF un-
tersuchte S.A.F.E. an der HTW Chur die
verschiedenen Kochmethoden. Bild 7
zeigt, dass sich der Energieverbrauch
bei der gleichen Menge Kochgut bis um
den Faktor 10 unterscheiden kann! We-
sentliche Merkmale sind:
Dampfkochtopf und Isolierpfanne spa-
ren 30 % bis 60 % Energie. Der Effizienz-
gewinn mit der richtigen Pfanne ist
grösser als die Induktion gegenüber
Glaskeramik und sogar gegenüber der
Gusskochplatte.
Deckel drauf: Das spart rund 40 % Ener-
gie. Wichtig ist dabei, dass die Energie-
zufuhr gedrosselt wird und das Koch-
gut nur «geköchelt» wird und nicht
überkocht.
Isolierpfannen sind am effizientestenTeil 2 zu Wäsche waschen, trocknen,
Geschirr spülen, Kaffee kochen, Um-
wälzpumpen, Beleuchtung und Haus-
technik folgt in HK-GT 2/13. ■
Quellen: www.befe.ch, www.enegiesch-
weiz.ch, www.fea.ch, www.energieeffi-
zienz.ch, www.topten.ch, www.gebaeudekli-
ma-schweiz.ch, www.ekz.ch, www.wwf.ch,
www.vse.ch, www.g-n-i.ch, www.intelli-
genteswohnen.ch
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 37 Energie | Wärme | Strom |
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Tabelle 3: Grenzwerte für Ener-gieverbrauch gemäss EN 50304von Backöfen. Diesen Angabengemäss darf ein Backofen mitmittelgrosser Backröhre für dieA-Klasse bei Standardbeladunghöchstens 0,80 kWh, für dieB-Klasse zwischen 0,80 und1,25 kWh verbrauchen usw.
* Hans R. Ris, Präsident Gebäude Netzwerk Initiative GNI(www.g-n-i.ch).
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Edilespo – die Fachmesse in der Nacht
Andreas Widmer
Die kleine aber feine Messe der Südschweiz: Edilespo 2012 in Lugano
Die Edilespo ist die kantonale Tessiner Baumesse, auf der dem Besucher vom 30. Oktober bis 3. November im CentroEsposizioni die neuesten Technologien, Systeme, Baustoffe und Dienstleistungen rund um die Gebäudetechnikvorgestellt wurden. Zahlreiche Informationsveranstaltungen bildeten diesmal das Rahmenprogramm und ermöglichteninteressierten Besuchern einen Einblick in die verschiedensten Bereiche. Die Edilespo findet alle zwei Jahre statt.
■ Um es vorwegzunehmen, die Edilespoist keine gewöhnliche Fachmesse. Das beginntschon bei den Öffnungszeiten: täglich von 16bis 23 Uhr. So war der Anteil an privaten Inte-ressenten gross, welche die auf 10 000 m2 ver-teilten 150 Aussteller besuchten.Manche Väter nutzten die Messe als Ziel füreinen Familienausflug, nicht immer zumVergnügen ihrer Sprösslinge.Die Idee der Edilespo geht auf einen Vor-schlag der Tessiner Sektion von suisseteczurück, auch eine kantonale Ausstellung zuorganisieren. Fachleute wie Privatpersonensollten so Gelegenheit bekommen, sich überneuste Errungenschaften in den verschiede-nen Gebieten der Haustechnik informierenzu können, ohne nach Zürich, Bern oder Ba-sel reisen zu müssen. Die Mehrheit der inte-ressierten Firmen ziehen Öffnungszeiten amAbend vor, damit das Tagesgeschäft nichtvernachlässigt wird. Der Abendbetrieb derMesse hat sich gut bewährt und ist bis heute
geblieben. Dadurch erhielt wohl die Fieraihren mediterranen Touch. Man nahm sichallgemein mehr Zeit beim Besuch der Stän-de. Das reichhaltige Angebot an kulinari-schen Spezialitäten auf den meisten Ständenhatte sicher einen nicht unwesentlichen Ein-fluss.
Von der Wärmeerzeugung über das Dachbis zum RaupentransporterEine reine HLKS-Messe im Tessin wäre nur
schon durch die Anzahl der potenziellenAussteller zu klein und dadurch wenig at-traktiv. Mit allen Gebieten der Haustechnikkonnte die Edilespo (Edile = Bau, Esposizio-ne = Ausstellung) mit der stolzen Zahl von150 Ständen aufwarten. Die rund 20 000 Be-sucher bezeugten die Beliebtheit der Messe.Dank des bewährten Zwei-Jahres-Turnusblieb das Interesse an der Veranstaltungweiter ungebrochen und wurde auch einfester Bestandteil in der HLK-Branche.Grosse Namen wie beispielsweise Hoval,Elco, Walter Meier, Cipag oder Viessmannbezeugten die Attraktivität des Markts Süd-schweiz.Hoval konnte die Messe gar als Plattformfür das Jubiläum «50 Jahre Regional CenterTessin» nutzen. Eine schöne Zahl und einguter Grund, zusammen mit den Kundenzu feiern.
Öl-, Gas- sowie Holzfeuerungen –keine Sonderlösungen für das TessinObwohl die klimatischen Verhältnisse imVergleich zur Nordschweiz wesentlich mil-der und angenehmer sind, suchte man ver-geblich Systeme und Lösungen für die Son-nenstube der Schweiz. Je nach Lage derObjekte sind Öl- oder Gasheizungen ebensogefragt wie Wärmepumpen. Bedingt durchdie hohe Zahl an Ferienhäusern aller Grös-sen und Lagen gibt es in der Brennstoffver-sorgung teilweise andere Bedürfnisse wieZisternen für die Heizöllagerung oder Gas-kessel, versorgt mit Gasflaschen statt übereinen Anschluss am Gasnetz. In langen undwaldreichen Tälern wie Valle Maggia oderValle Verzasca besteht Bedarf für Holzkes-sel mit Solaranteil.
Alba-Therm –ein traditionsreicher Name ist wieder daAlba-Therm ist seit über 30 Jahren im HLK-Markt präsent und wurde nach der kurzenZugehörigkeit zu einem Mischkonzern vomaktuellen Geschäftsführer Heinz Freulerübernommen und wird nun neu positio-niert. Am neuen Firmensitz in Dietikon willsich der Grosshändler für Energie- und Feu-erungstechnik durch ein breites Angebot
Wärmepumpen (hier von Elco) und Palmen:das ist der mediterrane Charme des Tessins.(Fotos: Andreas Widmer)
Eine ausgeklügelte Lösung für das Rustico –gesehen am Stand von Walter Meier: Gaskessel undSolarwärme.
und durch das langjährige Know-howdes Personals vom Wettbewerb abhe-ben.Der Auftritt an der Edilespo und derAusbau des Vertriebsnetzes im Tessinist Teil der Marketingstrategie. Öl- undGasfeuerungen wird es hier auch in denkommenden Jahren geben und Freulerpflegt im Tessin einen treuen Kunden-kreis. Bei Sanierungen bestehender An-lagen, worüber die Unternehmung ausDietikon über ein umfangreiches Wis-sen verfügt. Alba-Therm fängt dort an,wo vergleichbare Firmen kapitulieren,philosophierte Heinz Freuler, bevor ersich wieder mit einem Interessenten insGespräch vertiefte.
Wärmepumpe – eine ideale Heizungfür das TessinBedingt durch die hohe Anzahl vonSonnentagen und vor allem durch prak-tisch nebelfreie Gebiete eignen sichLuft-Wasser-Wärmepumpen hervorra-gend. Was nur schon an Energie für Ab-tauprozesse gespart werden kann, weildurch die kalte aber trockene Luft diegrossflächigen Verdampfer viel wenigervereisen als beispielsweise im Mittel-land. Die Häufigkeit des Abtauenshängt von der Lufttemperatur und vorallem deren Feuchtigkeit ab.Klimatisieren hat im Tessin eine langeTradition und dadurch werden Modellemit reversibler Betriebsweise bevorzugt,welche auch kühlen können.Wärmepumpen mit Sole-Wasser-Sys-tem werden mit passiver Kühlung aus-geliefert. Dieses System führt Raum-wärme über die Flächenheizung undden Solekreislauf ins Erdreich ab. Durchdiese Art der Kühlung ist die Raumtem-peratur um etwa 4 bis 5 Grad niedrigerals die Aussentemperatur, was bei Tem-peraturen bis etwa 28 °C als angenehmempfunden wird.
Photovoltaik und Solarwärme:grosse Nachfrage in der Südschweiz ?Das sollte man eigentlich annehmendürfen. Angesichts der Sonnentage istes naheliegend, dass im Tessin grosseFlächen für Photovoltaik und/oder So-larwärme verbaut werden. Dem ist lei-der nicht so. Der Verband ist sich des-sen bewusst und will die Förderung imBereich Solarenergie vorantreiben. Es istschade, wenn die privilegierte Lage derSüdschweiz nicht oder zu wenig ge-nutzt wird. Wie in anderen Teilen derSchweiz sollte man auch im Tessin ge-naue Informationen über Subventioneneinholen.
Tessin auch wirtschaftlich sehr attraktivAuch Firmen aus dem nahen Italienstellten ihre Produkte in Lugano aus,und einige davon haben hier eine Nie-derlassung. «Wer sich im Tessin mit ei-ner Gesellschaft niederlässt, muss dengesamten Schweizer Markt bearbeiten.Das Tessin allein ist natürlich zu klein,aber attraktiv, was die Warenmenge be-trifft. Auch in der Südschweiz wird vielgebaut», wusste beispielsweise FabioAiraldi, Geschäftsführer der IVR Suisse,der Schweizer Tochtergesellschaft vonIVR Valvole a Sfera, welche in Boca imPiemont Kugelhahnen und Fussboden-heizungssysteme herstellt.Nebst dem Finanzsektor wollen auchIndustrie und Forschung einen wichti-gen Platz im Tessin einnehmen. Und
diesen Platz erobern sich zunehmenditalienische Firmen: Laut Statistik habensich seit 1997 im Südkanton 230 Firmenangesiedelt oder sind neu gegründetworden – davon erweisen sich 62 alsTessiner Unternehmen und 105 als itali-enische; 51 stammen aus anderen Län-dern und 12 aus anderen Kantonen.Gemäss der Tessiner Handelskammersind die allgemeinen Gründe für dieNiederlassungs-Lust italienischer Fir-men naheliegend. «Unternehmer kön-nen im Tessin viel leichter agieren. DerSüdkanton verlangt im Vergleich zu Ita-lien massiv weniger Bürokratie und esbesteht ein grosses Entgegenkommender Behörden. Zudem ist die Gesetzge-bung für Unternehmen sehr liberal.Dies betrifft beispielsweise das Schwei-zer Arbeitsrecht, das den Firmen vielmehr Flexibilität bei der Personalpolitikals in Italien erlaubt, wo selbst dringendnotwendige Entlassungen nur schwerdurchführbar sind. Dazu kommen dieFirmensteuern: In der Schweiz sind siedeutlich tiefer angesetzt und werdennicht kurzfristig angehoben. Daher kön-nen die Unternehmen eine solidere Zu-kunftsplanung vornehmen. ■
Die nächste Edilespo findet im November
2014 statt.
www.edilespo.chwww.suissetec-ti.ch
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 39 Energie | Wärme | Strom |
Holzöfen sind ideale Wärmespender für die Übergangszeit.
Das Tessin bietet ideale Bedingungen für Luft-Wasser-Wärmepumpen wie hier von CTC Giersch.
40 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Die französische Firma Solairedi-rect ist ein integrierter Solaranbieter mitStandorten in vier Kontinenten. Der Er-folg hängt u. a. von einem innovativenKommunikationssystem ab. Dank Satel-litenunterstützung kann die Firma So-larpotenziale abschätzen, die physischeLeistung bestehender Anlagen kontrol-lieren und die Datensicherheit bewerk-stelligen. Die Firma entschloss sich fürdie «Satellitenlösung», nachdem sichzeigte, dass Vereinbarungen für ent-sprechende Leistungen mit lokalen Fir-men weniger kostengünstig waren.Wettervoraussagen und Videoüberwa-chungen und Sicherheitsaspekte wer-den eingeschlossen. Die Satellitenlö-sung erfordert geringe eigene tech-nische Investitionen und kann laufendausgebaut werden.Eine weitere Lösung wendet die italie-nische Firma Sunnergy Group S.p.A.an. Sie liess Satellitenschüsseln aufihren Photovoltaikanlagen installie-ren. Gleichzeitig wurde ein integrier-tes Netzwerk so geschaffen, dass erd-und satellitengestützte Dienste sichergänzen.
Innovative Satelliteninformationssysteme imDienste von Gemeinden und BranchenSatellitengestützte Systeme bieten wertvolle Dienste an. Dasselbe gilt für Laserscans durch Flugzeuge. Die Solar-branche profitiert davon. Zukunftsweisende technische Lösungen helfen, gesellschaftliche Fragestellungen aufwirtschaftliche Art und Weise zu lösen. Die Technologie ist vorhanden, um Kostenreduktionen, Prozessablaufoptimie-rungen, Risikomanagement und zeitverzugslose technische Korrektureingriffe zu ermöglichen.
Max Meyer
Weltall und Luftraum mit Industrie und Gesellschaft zusammenbringen: Fernmanagement von Solarparks ist weltweit möglich
Regionale Anwendung der SatellitentechnikDie Agglomeration Lyon setzt auf dasnachfossile Zeitalter. Bezüglich der ver-schiedenen Photovoltaikanlagen stelltesich die Frage der koordinierten Über-wachung. Es wurde ein System imple-mentiert, welches abgestimmt auf dieeinzelnen Einrichtungen das gute Funk-tionieren aller Anlagen ermöglicht.Dank der Daten der Sonneneinstrah-lung kann die zu erwartende Strompro-duktion schnell ermittelt werden. Dieerwarteten Werte können mit den er-zielten verglichen werden. Sollte es zugrösseren Abweichungen kommen,wird ein «Alarmsystem» ausgelöst,welches die rasche Reparatur von Mo-dulen ermöglicht. (Quellen und Links:Satellites Going Local, Eurisy, www.eu-risy.org, www.solairedirect.fr, www.ica-
rusnet.it/moduli/news/news_esplosa.php?
codice=62)
Potenzialberechnungen, KartierungssystemeAktivitäten in Deutschland: Damit dieSolarenergie noch breiter angewendetwerden kann, ist es wichtig, das prak-tisch nutzbare Potenzial von einzelnen
geografischen Gebieten bis hinunter zueinzelnen Häusern abzuschätzen. Zudiesem Zweck können sowohl satelli-tengestützte Systeme als auch solche,welche auf Flugaufnahmen basieren,helfen.Bezüglich der satellitengestützten Be-stimmung von Solarstrahlungsressour-cen sei auf das Institut für Physik derAtmosphäre hingewiesen. Das Institutgeht davon aus, dass die effiziente Nut-zung der Sonnenstrahlung eine detail-lierte Kartierung erfordert, wobei dievariierenden solaren Strahlungsressour-cen erfasst werden. Stündliche Zeitrei-hen helfen bei der Optimierung derAnlagen. Da Solaranlagen eine langeLebensdauer haben, sind verlässlicheLangfristdaten von Bedeutung.Das erwähnte Institut führt den Service«Solar Energy Mining», SOLEMI ein.Die Ergebnisse dieses Systems wurdenschon in verschiedenen Projekten aufmehreren Kontinenten eingesetzt. DieEntwicklung der beschriebenen Syste-me wird mit der Universität Oldenburgund dem Deutschen Fernerkundungs-Datenzentrum und dem Institut fürTechnische Thermodynamik im virtuel-len Institut für Energie-Meteorologie(vIEM) der Helmholtz-Gemeinschaftentwickelt. (Quelle: http://www.dlr.de/pa/
desktopdefault.aspx/tabid-2557/3831_read-
5726/)
Aktivitäten in der Schweiz: Eine wich-tige Rolle bei der Planung einer Solar-anlage kommt der Schätzung des mög-lichen physischen Ertrags zu (kWh).Dieser hängt nicht zuletzt von der Son-neneinstrahlung an einem Ort ab.Unter der Marke «Spyce» entwickelteMeteotest ab 2005 ein Internet-basiertesSystem zur PV-Überwachung. Aus Sa-tellitendaten wird die Einstrahlung an je-dem beliebigen Standort ermittelt unddaraus die Einstrahlung auf geeignete
Mithilfe der Softwarevon Renewables-Now AG kann dasPotenzial des techni-schen Ertrags für dieAnwendung derSolartechnik ermitteltwerden. Die unter-schiedlichen Farbenim 3D-Modell-Bildentsprechen unter-schiedlich möglichenErträgen. Rot: hoherErtrag; gelb: mässig;hellblau: schlecht.(www.renewables-now.ch)
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 41 Energie | Wärme | Strom |
Flächen berechnet. «Spyce» gibt an, dass
die Tageswerte eine Genauigkeit von
rund 10 % erreichen, Monatsdaten von
5 %. Bevor man sich für ein System, z. B.
Einstrahlungssensoren oder «Spyce»
entscheidet, sollte man genau abklären,
an welchen Daten mit welchem theoreti-
schen Genauigkeitswert man interessiert
ist (www.spyce.ch).
Auch das Online-Simulationstool So-
lar-Toolbox der Solar Campus GmbH
wird zur Simulation von Wetterrefe-
renzdaten benutzt, welche u. a. auch
mithilfe von Satellitendaten generiert
wurden (www.solarcampus.ch).
In der Schweiz nimmt das Bedürfnis zu,
für einzelne Gemeinden oder Quartiere
das Potenzial für die Sonnenanwen-
dung abzuschätzen. Dazu eignen sich
nicht zuletzt Flugaufnahmen, welche
sehr gezielt und mit hoher Auflösung
durchgeführt werden können. Mit Laser-
scan-Aufnahmen aus der Luft können
digitale Oberflächenmodelle erstellt wer-
den.
Einer der besten Solarkataster der
Schweiz auf Basis eines digitalen Ober-
flächenmodells ist jener von Biel, siehe
Bild. Auf dem gezeigten Bild sind die
Ränder der farbigen Dachflächen ausge-
franst, was typisch ist für digitale Ober-
flächenmodelle, die automatisch erstellt
wurden. Die in Biel verwendete Punkt-
dichte ist 4 Punkte pro Quadratmeter,
was für einen Solarkataster das Opti-
mum ist. Eine grössere Punktdichte
bringt keinen Mehrwert mehr, weil es
sich bei einem Solarkataster nur um eine
Potenzialabschätzung handelt. Genauere
Ergebnisse bekommt man nur noch
durch eine Begehung des Dachs und
eine Einzelanalyse (www.esb.ch > Pro-
dukte > Solarkataster).
Die Firma Renewables-Now AG aus Zü-
rich hat bereits für verschiedene Ge-
meinden mit dieser Technik öffentliche
Solarkataster erstellt, welche von den
Kunden im Internet veröffentlicht wur-
den. Der Nutzer kann Dächer anwählen
und dadurch das Solarpotenzial einse-
hen (Beispiel: Treytorrens, Payerne,
www.treytorrens.ch > Cadastre Solaire).
Es gibt auch Gemeinden, welche drei-
dimensionale Stadtmodelle aus Luftbil-
dern erzeugen, mit denen man noch bes-
ser als mit digitalen Oberflächen-
modellen die Solarpotenziale berechnen
kann.
Die Umstellung der ganzen Schweizer
Stromversorgung auf 100 % erneuerbare
Energie kann in weniger als fünf Jahren
verwirklicht werden, ist Stephan Volk-
wein, Verwaltungsratsvorsitzender der
Renewables-Now AG, überzeugt. Spä-
testens dann wird sich die Elektrizitäts-
wirtschaft verstärkt mit dem Klima
(Solarkataster) und dem Wetter (zeitli-
cher Verlauf der Produktion) beschäfti-
gen, weshalb die Renewables-Now AG
für beide Fragestellungen Dienstleistun-
gen im Portfolio hat. (www.renewables-
now.ch) ■
Ausschnitt digitales Oberflächenmodell der Stadt Biel. Die Farbenentsprechen der jeweiligen Eignungsklasse für die Solarenergie-nutzung. (www.esb.ch > Produkte > Solarkataster)
Die Kombination Nr. 1 der Haus- & Gebäudetechnik
extra 2013Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Gemeinschaftsausgabe von HK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik ETUnsere Leser sind die relevanten Entscheidungsträger in der Haus-, Gebäudetechnik- und Elektrotechnikbranche, Anwender und Installateure, Lieferanten und Hersteller, Ingenieure und Planer
Themen• Gebäudeautomation, Raumautomation, Installationstechnik
• Wärme-, Kälte-, Energieerzeugung, Energieverteilung, Energieeffizienz• Photovoltaik
• Facility-Management• Sicherheitstechnik, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung
• Netzwerktechnik, FTTH• Lichttechnik, LED• Tür-/Torantriebe
• Aus-/Weiterbildung
Weitere InfosAuflage: 16 000 Exemplare (10. Ausgabe)Anzeigenschluss: 12. Juni 2013 Erscheinungstag: 5. Juli 2013
Kontakt: Rolf NiederbergerTelefon: 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch
2012
Energiedebatte in Deutschland 12Wohin mit dem CO2? 16Mit Wettervorhersagen Energie sparen 32
Energie-Management-Systeme 40Qualitätskontrolle von PV-Anlagen 136Erfindungen geheim halten 145
www.hager-tehalit.ch
tebis.quicklinkGebäudesteuerung so einfach wie noch nie
Energie • Automation • Gebäudetechnik
42 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Zwei Laserschneidmaschinen ste-hen bei der Lasatec AG in MoosseedorfBE im Einsatz, um aus Metall- oderKunststoffplatten präzise Teile mit an-spruchsvoller Formgebung herzustel-len. Das Unternehmen war bei seinerGründung im Jahr 1984 der erste Laser-schneidbetrieb der Schweiz. Inzwischenbeliefert man in Lohnfertigung zahlrei-che Kunden aus dem Maschinen-, Me-tall- und Apparatebau. Dank der flexib-len Programmierung können nebenGrossserien problemlos auch kleinereAufträge rasch gefertigt werden. Zumeinen schätzt man die beliebige Gestal-tung der Werkstücke, zum andern auchdie enorme Flexibilität der Auftragsbe-arbeitung. Generell reicht der Dickenbe-reich der verwendeten Platten von 0,25bis 25 mm, bei Chromstahl bis 15 mmund bei Aluminium bis 12 mm.
Abwärme als kritischerProduktionsparameterBei der Fokussierung auf die Laser-schneidqualität und auf die Vielfalt derProdukte übersieht man leicht, dass diebeiden Laserschneidmaschinen mit 40und 50 kW installierter Leistung auch vielAbwärme erzeugen. Früher dienten Wär-mepumpen mit Ventilatoren dazu, dieseim Produktionsraum anfallende Wärmeins Freie zu blasen. Dies war auch pro-
Beim Laserschneiden Wärme speichernMit einer konsequenten Abwärmenutzung hat der renommierte Laserschneidbetrieb Lasatec AG wirtschaftliche undökologische Ziele erreicht. Auf der Grundlage der Solartechnik konnte die Jenni Energietechnik AG eine angepassteSystemlösung schaffen.
Jürg Wellstein
Abwärmenutzung: auch wirtschaftlich attraktiv für Laserschneidbetriebe
duktionstechnisch notwendig, denn diemaximal zulässige Temperatur des Laser-kühlkreislaufs liegt bei 23 °C. Im Winterhingegen konnte man von der Abwärmeteilweise profitieren. Aufgrund der hohenAnforderungen an die Präzision mit± 0,1 mm Schnitttoleranz musste derKühlkreislauf aber auf einer konstantenTemperatur gehalten werden.Christoph Remund, kaufmännischerGeschäftsführer der Lasatec AG, blickt
zurück: «Wir hatten erkannt, dass dieenergetische Situation verändert wer-den musste, dass eine Abwärmerückge-winnung nötig war und wir dadurchauch eine wirtschaftlich und ökologischbessere Lösung realisieren konnten.»
Neue Systemkomponentenfür die AbwärmenutzungDrei entscheidende Systemkomponen-ten sind für die Abwärmenutzung hin-zugekommen: ein Wärmespeicher, Erd-wärmesonden und eine Wärmepumpefür die Heizung. Mit einem Primärkreis-lauf wird die Abwärme der beiden La-serschneidmaschinen in die vier Erd-wärmesonden mit je 200 Meter Tiefegeleitet und auf diese Weise im Unter-grund saisonal gespeichert. Über einenWärmetauscher kann die Abwärmeentweder direkt von den beiden Laser-schneidmaschinen oder von den Erd-wärmesonden an die Heizungs-Wärme-pumpe (65 kW Leistung) abgegebenwerden. Diese speist dann den Spei-chertank. Die Heizung wird anschlies-send von diesem Speicher versorgt. Füreine allfällige Spitzenlast steht noch derÖlkessel zur Verfügung.
Laserschneidmaschinen dienen bei der Lasatec AG zur Produktion anspruchsvoller Formgebungen,erzeugen aber auch viel Abwärme. (Bild: Lasatec)
Im Mittelpunkt des neuen Systems zur Abwärmerück-gewinnung steht ein Speichertank der Jenni EnergietechnikAG. (Bild: Jürg Wellstein)
Die Wärmepumpe wurde vor dem Speichertankmontiert. (Bild: Jenni Energietechnik AG)
Christoph RemundLasatec AG, 3302 Moosseedorf BEcremund@lasatec.ch, www.lasatec.ch
Josef JenniJenni Energietechnik AG3414 Oberburg BEjosef.jenni@jenni.ch, www.jenni.ch
Stromverbrauch um einen Drittel reduziert,Heizöl fast auf nullFür die Auslegung dieses Abwärmesys-
tems war die Jenni Energietechnik AG
in Oberburg BE zuständig. Geschäfts-
führer Josef Jenni sagt: «Steht Abwärme
zur Verfügung, so haben wir ein Poten-
zial zur Reduktion des Strom- und
Heizölverbrauchs. Bei der Lasatec AG
konnte mit diesem System der Strombe-
darf für das Laserschneiden um einen
Drittel gesenkt werden, da die Wärme-
pumpen-Ventilatoren nicht mehr benö-
tigt werden. Damit vermindert sich
auch der Lärmpegel im Produktions-
raum. Und der Heizölverbrauch, der
früher bei etwa 15 000 Litern lag, wurde
ebenfalls massiv reduziert: auf noch et-
wa 1000 Liter.» Als weiterer positiver
Effekt wurde aufgrund der optimalen
und konstanten Abführung der Abwär-
me die Betriebssicherheit verbessert.
System aus den Erfahrungender Solartechnik entwickeltDer Jenni-Wärmespeichertank und das
Wärmerückgewinnungskonzept beru-
hen auf den Erfahrungen mit der Solar-
technik. Das Berücksichtigen der tiefen
Temperaturen und das Ausnützen von
Temperaturschichtungen sind hierbei
elementar. Dazu erstrecken sich die in-
neren Wärmetauscher sowie die exter-
nen Anschlüsse über einen entspre-
chend optimierten Höhenbereich im
Speicher, welcher auch hier als Zwi-
schenspeicher für diskontinuierlich an-
fallende Energie, der Abwärme von den
Laserschneidmaschinen, dient.
Bei der Lasatec AG wurde der 3370 Li-
ter fassende Speichertank vor Ort mon-
tiert und geschweisst. Die Systeminteg-
ration erfolgte in Zusammenarbeit mit
der Kältefirma Furrer AG in Dällikon.
«Mit unserem Know-how aus der Spei-
cherung von Sonnenenergie können wir
die besonderen Bedürfnisse bei der Ab-
wärmenutzung in Gewerbe- und Indus-
triebetrieben verstehen und umsetzen»,
meint Josef Jenni. Zu den weiteren An-
wendern dieses Systems zählen bei-
spielsweise auch Migrolino-Tankstel-
lenshops, bei welchen die Abwärme der
Kältemaschinen zwischengespeichert
wird. Oder Wärmeverbundnetze, bei
welchen Abwärme aus Industriebetrie-
ben in einem Solartank für zahlreiche
Nutzer gespeichert werden kann. Stets
wird das gleiche Prinzip angewendet,
angepasst auf die örtlichen Gegebenhei-
ten. Im Mittelpunkt der Abwärmenut-
zung steht die effiziente Speicherung. ■
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 43 Energie | Wärme | Strom |
Prinzip der Wärmerückgewinnung: Laserschneidmaschinen, Erdwärmesonden, Wärmepumpe und Speichertank.(Bild: Jenni Energietechnik AG)
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■ Der neue Designheizkörper von
Runtal, aus der Kollektion Edizione
Atelier, besticht durch eine optisch wie
physisch schlanke und leichte Konst-
ruktion, er schwebt förmlich an der
Wand. Der neue Heizkörper ist in den
Modellvarianten Runtal Folio, Runtal
Folio Belt und Runtal Folio Corner ver-
fügbar. Sie sind in verschiedenen Grös-
sen erhältlich und ermöglichen dank
Soul of Warmth – Runtal FolioIm Rahmen des Designers’ Saturday 2012, anfangs November, interpretierten Anaïde Davoudlarian und GregoryBrunisholz, A&G Designers aus Genf, den aktuellen Heizkörper der Marke Runtal neu. Die poetische Installationverkörpert Effizienz und Leichtigkeit, indem sie die spürbare Wärmeenergie und damit die «Seele» des Heizkörperssichtbar macht. Inspiriert von Heissluftballons, die den Himmel emporsteigen, füllt die experimentelle Umsetzungden Raum der Produktionshalle von Hector Egger Holzbau auf inspirierende Weise aus.
Quelle: Runtal, Bearbeitung Franz Lenz
Die «neue Leichtigkeit» des leichtesten Heizkörpers von Runtal
zahlreicher Oberflächenausführung vie-
le gestalterische Freiheiten.
Innovative MaterialkombinationDie Grundkonstruktion von Runtal Fo-
lio basiert auf einer innovativen Kombi-
nation aus den natürlichen Materialien
Aluminium und expandiertem Natur-
grafit. Dadurch ist der Heizkörper mit
einer Tiefe von 16 mm nur halb so
schwer wie übliche Stahlheizkörper.
«Wir waren davon überzeugt, einen
Heizkörper herzustellen, der schlanker
sowie leichter ist und damit den An-
sprüchen zeitgenössischer Architekten
und Designern und nicht zuletzt der
Kunden entspricht», so die Designer
King & Miranda. Ermöglicht wird dies
durch ein neues Produktionsverfahren,
bei dem Leichtbauplatten aus expan-
diertem Naturgrafit zusammen mit dem
Heizregister aus Kupfer in eine Waben-
konstruktion aus Aluminium gepresst
werden.
Drei spezielle Varianten und FormenDer ultraleichte Heizkörper ist in drei
Varianten erhältlich: Runtal Folio ist ge-
prägt von einem organisch anmuten-
den, geschwungenen Design. Als funk-
Runtal Folioist geprägtvon einemorganischanmutenden,geschwunge-nen Designund faszinie-renden Farb-kombinatio-nen. (Fotos:Runtal, Susa-na BruellPhotography)
Runtal Folio/Belt: FVE (elektrisch, ohne Handtuchstan-ge)/FV (ohne Handtuchstange, ohne integrierte Ventil-technik)/FVK (ohne Handtuchstange, mit integrierterVentiltechnik)/FBE (elektrisch, mit Handtuchstange)/FB(mit Handtuchstange, ohne integrierte Ventiltechnik)/FBK (mit Handtuchstange, mit integrierter Ventiltechnik).
Runtal Folio Corner: FC (ohne integrierte Ventiltech-nik)/FCE (rein elektrisch)/FCK (mit integrierter Ventil-technik).
Masse: in verschiedenen Höhen und Breiten erhältlich.
Anschlüsse: in verschiedenen Höhen und Breiten erhält-lich.
Für Warmwasser-Zentralheizung, Vor-, Rücklauf hinterHeizkörper für Anschluss an rückseitige Anschlussboxmit integrierter Ventiltechnik bestehend aus Anschluss-armatur mit Anschlussmass 50 mm, integriertes Handradunter Heizkörper. Optional Vor-, Rücklauf ½" unten mitAnschlussmass 50 mm, Entlüftung nach hinten.
Betrieb: für den Anschluss an die Zentralheizung oderrein elektrisch mit programmierbarem Steuergerät.
Oberfläche: Front aus Aluminium, pulverlackiert, erhält-lich in allen Farben der Runtal-Farbkarte sowie in dengenannten Oberflächen.
Heizleistung: Runtal Folio/Belt, 399 – 1064 Watt, 350/500/750/1000 Watt (rein elektrisch).
Runtal Folio Corner, 409 – 792 Watt, 350/500/750 Watt(rein elektrisch).
Technische Daten
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■ Die in den Industriebrennernvon Weishaupt eingesetzten digita-len Feuerungsmanager W-FM54,W-FM100 und W-FM200 erlaubenauch Sonderanwendungen.Beim W-FM54 können dem Gas-brenner zwei unterschiedliche Gas-
arten (Beispiel: Biogas und Erdgas)durch variabel definierbare Brenn-stoffstrassen zugeführt werden.Sondergase sind auf Anfrage mög-lich. Optional ist Drehzahlregelungmöglich.Beim W-FM100 sind zwei getrenn-
te Brennstoff-Luft-Einstellungenmöglich. Dem Brenner können ma-ximal drei Brennstoffe zugeführtwerden (Beispiel 1: Heizöl als Ein-zelbrennstoff, Erdgas und Biogassimultan; Beispiel 2: Heizöl undBiogas simultan, Gas als Einzel-brennstoff umschaltbar Erdgas/Biogas). Die Brennstoffumschal-tung von Öl nach Gas findet imFeuerungsmanager statt, dieBrennstoffumschaltung von Gasnach Gas über eine externe Steue-rung.Beim W-FM200 können Zweigas-brenner mit fliegender Brennstoff-umschaltung (Beispiel: Biogas/Erd-gas) realisiert werden. Dabei gibtes folgende Varianten: 1. ZweiBrennstoffstrassen umschaltbarbei gleichem Leistungsbezug (Bio-gas/Erdgas); 2) Drei Brennstoff-strassen, wobei BrennstoffstrasseBiogas identische Leistung hat wieBrennstoffstrasse Erdgas. Vorteil:der Simultanbetrieb für Gas istnutzbar mit festem Biogasanteilund «fliegend» umschaltbar, d. h.der Brenner bleibt in Betrieb.Beim W-FM200 kann zusätzlich Si-multanbetrieb mit einem oder meh-reren Feuerungsmanagern realisiert
werden. Zum Beispiel kann Feue-rungsmanager 1 auf Einzelbrenn-stoff optimiert werden (Öl, Erdgasoder andere Gasart, Zweigasbren-ner) und Feuerungsmanager 2 aufSimultanverbrennung optimiertwerden (Erdgas und Biogas, Heizölund Erdgas usw.).Beim W-FM200 können zusätzlichauch O2- und Drehzahlregelungeingesetzt werden. ■
Sonderanwendungen mit Feuerungsmanagement W-FM54, 100, 200
Weishaupt AG8954 Geroldswil ZHTel. 044 749 29 29www.weishaupt-ag.chwww.meteocentrale.ch
Beispiel für eine Sonderanwendung des Feuerungsmanagers W-FM200.
tionale Erweiterung ist Runtal Folio Belt
zu verstehen. Ein Profil aus verchrom-
tem Stahl umfasst dabei den Heizkörper
und fungiert als edler Handtuchhalter.
Der dritte Heizkörper Runtal Folio Cor-
ner weist eine geradlinigere Formge-
bung auf und ist mit einem oder zwei
Handtuchhaltern ausgestattet. Alle Mo-
delle sind in unterschiedlichen Grössen
erhältlich und bieten auch bei der Wahl
der Oberfläche eine enorme Vielseitig-
keit. Dabei kann zwischen zwei eloxier-
ten Aluminium-Varianten, einer Holz-
furniervariante aus Wenge, Eiche oder
Makassar-Ebenholz oder aus der breiten
Runtal-Farbpalette gewählt werden.
Zur Farbpalette gehört ab 2013 auch die
Farbenklaviatur von Le Corbusier.
Ob im Office- oder im Wohnbereich,
Runtal Folio lässt sich in jede Umge-
bung einfügen und sorgt dabei für ein
angenehmes Raumklima. Das geringe
Gewicht ermöglicht eine besonders ein-
fache Montage. Dank einer neu entwi-
ckelten Anschlussbox mit integrierter
Ventiltechnik ist einzig die formschöne
Bedieneinheit des Designheizkörpers
sichtbar. Mit einer speziellen Vorrich-
Runtal SchweizZehnder Group Schweiz AG5722 GränichenTel. 062 855 11 11info@runtal.ch, www.runtal.ch
tung kann der Heizkörper von der
Wand weggekippt werden und erlaubt
dadurch das problemlose Reinigen der
Wand sowie der Heizkörperrückseite.
Die geschlossene Oberfläche des Heiz-
körpers trägt ebenfalls zur Pflegeleich-
tigkeit und Hygiene bei. Alle drei Vari-
anten sind mit Anschluss an die
Zentralheizung oder als rein elektrische
Variante erhältlich. ■
Die poetische Installation am Designers’ Saturday machtedie «Seele» des Heizkörpers sichtbar; inspiriert von Heiss-luftballons, die den Himmel emporsteigen, füllt die experi-mentelle Umsetzung den Raum der Produktionshallevon Hector Egger Holzbau auf inspirierende Weise aus.
46 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
■ Moderne Zeiten erfordern mo-derne Mittel: Der wachsende Be-darf nach Strom, der gefordertesichere und sparsame Umgang da-mit und vor allem die zunehmendedezentrale Stromerzeugung, bei-spielsweise durch Solar- undWindkraftwerke, stellen an die Ver-sorgungsnetzwerke heute hoheAnforderungen. Effiziente Mittel fürTransport und Speicherung vonStrom sowie auch Lösungen fürein intelligentes Strommanagementsind gefragt.3M hat die Zeichen der Zeit längsterkannt und beschäftigt sich be-reits seit vielen Jahren mit demThema intelligente Stromnetze(Smart Grids). Den Kunden werdenentsprechende Lösungen für eineneffizienten Umgang mit Energie ge-boten. Dazu gehören neben Kom-ponenten und Systemen für dieEnergie-, Daten- und Kommunika-tionstechnik aus dem Geschäfts-bereich Electronics & Energy auchinnovative Produkte aus dem Be-reich der erneuerbaren Energien.
Plattformübergreifende TechnologienUnter dem Dach von 3M SmartGrid werden zahlreiche Technolo-gieplattformen des Unternehmensverbunden. Im Vordergrund steheneinerseits die Ertüchtigung und Er-weiterung der Stromnetze, ande-rerseits der Ausbau der Datennetze
im Hinblick auf eine intelligenteSteuerung des Stromhaushaltes.Die reibungslose Integration de-zentraler Energieerzeuger wie pri-vate Solar- oder Windkraftanlagen,sowie das optimierte Energiema-nagement in Gebäuden bilden ak-tuelle Schwerpunktthemen, für die3M innovative Lösungen bereithält.«Smart Grid ist ein gutes Beispieldafür, wie die zahlreichen 3MTechnologieplattformen miteinan-der erfolgreich verbunden werden»,erklärt Karl Mörath, 3M MarketingCoordinator Electronics & Energyfür die Schweiz und Österreich.Das Upgrade von Stromnetzen undder Ausbau der Datennetze stün-den dabei im Vordergrund. «Zu-sätzlich zu unseren bestehendenAngeboten entwickeln wir geradein diesem Bereich ständig neueTechnologien und Produkte, zumBeispiel intelligente Verbindungs-garnituren und Kabelendverschlüs-se für das Stromnetz der Zukunft.
Auch für 2013 sind einige Neuerun-gen geplant. »
Strom nutzenfür intelligentes WohnenWie übergreifend das Feld SmartGrid bei 3M ist, zeigt das Produkt-portfolio. Im Bereich e-Mobility bie-tet 3M eine Vielfalt von Produkten,mit denen sich effiziente und preis-günstige Lithium-Ionen-Batterienherstellen und sicher und effektiv inElektrofahrzeuge integrieren lassen.In punkto Speicherung von über-flüssigem Strom werden Lösungenfür leistungsfähige und preisgünsti-ge Stromspeicher entwickelt, wel-che die Effizienz steigern und dieSicherheit der Stromversorgung er-höhen. Gleichzeitig sorgt 3M mitVerbindungs- und Anschlusstechnikfür eine zuverlässige Integration de-zentraler Erzeuger an das Strom-netz (Mittelspannung). Für Strom-übertragung und Verteilungproduziert 3M ultraleichte Hochleis-
tungs-Leiterseile, Kaltschrumpfgar-nituren und Giessharze, die Über-tragungs- und Verteilnetze in derHoch-, Mittel- und Niederspannungzuverlässiger und effizienter ma-chen. Daneben bietet 3M Kompo-nenten für die Infrastruktur vonInformations- und Kommunikations-systemen für Stromerzeuger wieKupfer- oder Glasfaserkabel. Einerder wohl wichtigsten Trends der Zu-kunft ist das Thema Gebäudedigita-lisierung, sprich intelligentes Woh-nen. Auch hier liefert 3M mit den3M Volition™ Network SolutionsMöglichkeiten, einen sicheren undeffizienten Anschluss des «SmartHome» an das «Smart Grid» inKupfer oder Glasfaser zu gewähr-leisten. Weitere Informationen unter:www.3M.com/ch/smartgrid. ■
3M (Schweiz) AG8803 RüschlikonTel. 044 724 90 90www.3M.com
Lösungen für ein intelligentes Strommanagement sind gefragt
Der Bedarf nach Strom steigtstetig an. Gleichzeitig soll abersicher und sparsam damitumgegangen werden. 3M hatsich deshalb der Entwick-lung von intelligenten Lösungenfür ein modernes Energie-management angenommen.
Stromverbrauch ist eine Frage der Intelligenz
Die reibungslose Integration dezentraler Energieerzeuger wie private Solar- oder Windkraftanlagen, sowie das optimierte Ener-giemanagement in Gebäuden bilden aktuelle Schwerpunktthemen, für die 3M innovative Lösungen bereithält. (Grafik: 3M)
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 47 Energie | Wärme | Strom | Produkte
■ Bei Alpinofen hat mit ECOplusdie Zukunft bereits begonnen. ECO-Plus-Cheminéeöfen reduzieren denBrennstoffverbrauch und schonendie Umwelt. Dank integriertem Fein-staubfilter und richtungsweisenderVerbrennungstechnik. Jetzt zu sehenin den grössten Ofen- und Chemi-néeausstellungen von Alpinofen inBern, Illnau, Luzern und Villeneuve.Alpinofen definiert auch das exklusi-ve Heizen im Wohnraum neu. DieFiretube Solitär-, Modul- und Indivi-dualöfen sind Wärmequellen undDesignobjekte in einem.Die Alpinofen-Gruppe ist einSchweizer Familienunternehmenund seit über 15 Jahren erfolgreich
auf dem Markt tätig. Alpinofen plant,liefert und baut aus einer Hand zumFestpreis (Full-Service-Dienstleis-tung). Die ISO-Zertifizierung bürgtfür hohe Qualität und fachmänni-sche Ausführung. Alle Geräte sindgeprüft durch die Vereinigung Kan-tonaler Feuerversicherungen. Seit ih-rem Bestehen hat Alpinofen über25 000 Holzfeuerungen im Zimmer-bereich verkauft. ■
Alpinofen offeriert zum Jubiläumeine Weltneuheit
Alpinofen AG3027 BernTel. 031 992 13 13info@alpinofen.chwww.alpinofen.ch
■ Debrunner Acifer AG bietet fürdefekte Deckenheizungsanlagen einumfassendes Sanierungspaket an.Dieses besteht aus einer kompe-tenten Beratung und Planung so-wie aus einer flächendeckendenVerfügbarkeit in der ganzenSchweiz. Zusammen mit dem be-auftragten Installateur wird die pas-sende objektbezogene Lösung er-arbeitet.Die Deckenheizung zählt zumältesten Flächenheizsystem. Esist eine Art «Niedertemperatur-Deckenstrahlungsheizung». DieseFlächenheizsysteme mit einbeto-nierten Stahlrohren in der Deckesind inzwischen über 5 Jahre alt.Kein Wunder sind die eingebauten
Deckenheizungsventile zum Regu-lieren der Raumlufttemperatur heu-te nur noch bedingt funktionstüch-tig. Mit dem neuen Ersatzoberteilvon Debrunner Acifer AG regulierendie Ventile die Temperaturen innertKürze wieder störungsfrei.Aufgrund der langjährigen Erfah-rung von Debrunner Acifer werdengemeinsam mit dem beauftragtenInstallateur vor Ort objektbezogeneLösungsvarianten entwickelt. DasDienstleistungspaket beinhalteteine Objektbesichtigung und Auf-nahme der Deckenheizungsventile(Fabrikat, Modell und Menge) so-wie die Instruktion und Montage-unterstützung für die ausführendeFachfirma. Je nach Anlagezustand
und Ventiltyp sind Spezialwerkzeu-ge erforderlich, welche DebrunnerAcifer den Installateuren zur Verfü-gung stellen kann.Nach der Objektaufnahme werdendie Bestellungen ausgelöst und dieVentile in der Schweiz produziert.Die stosssicher verpackten und imSet gelieferten Oberteile ermögli-chen dem Installateur eine effi-ziente Arbeitsweise. Ebenso wirdsichergestellt, dass alle massge-benden Komponenten des Ventilsersetzt werden. Nach der Sanie-rung kann die Heizung wieder ganznach den Bedürfnissen der Bewoh-ner reguliert werden. ■
Sanierungspaket für renovationsbedürftige Deckenheizungen
Debrunner Koenig Management AG9014 St. GallenTel. 071 274 33 18www.dkh.ch, www.d-a.ch
Debrunner Acifer AG stellt Ventile für die Erneuerung von Deckenheizungen inder Schweiz her. (Fotos: Debrunner)
Nach dem Ersatzder Regulier-ventile bei indie Jahre gekom-menen Decken-heizungen kön-nen diese wiederbedarfsgerechtreguliert werden.
48 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Lüftung | Klima | Kälte |
■ Die Firma Stiebel Eltron hat mitdem LWZ 304/404 SOL ein Gerät kon-struiert, das wirtschaftliches Heizenund regelmässiges Lüften kombiniert.Das Lüftungs-Integralsystem mit Wär-mepumpe ist für Wohnungen, Energie-effizienz- und Passivhäuser konzipiert.Es sorgt für kontrollierte Wohnraumbe-lüftung, Heizung, Kühlung von Räu-men und Warmwasserbereitung. Übereine optionale Einspeisung von Solar-wärme mit dem integrierten Solarwär-meübertrager lässt sich auch diese Ener-giequelle nutzen. Die damit gewonneneWärme wird zur Warmwasserbereitungund Heizungsunterstützung eingesetzt.Die Wärme aus der Wohnraumlüftungwird für die Temperierung der nachströ-menden Aussenluft genutzt, sowie zurAnhebung der Quellentemperatur imWärmepumpenbetrieb. Damit könnenbis zu 90 % der Wärme aus der Abluftzurückgewonnen werden. (www.stie-bel-eltron.ch)
Zehnder PremiVent: Ideal bei Fenster-renovation und neuer BelüftungWenn Fenster zum Zweck der Schall-dämmung und Energieeinsparungerneuert werden, wird dadurch dernatürlich stattfindende Luftaustauschunterbrochen. Somit würde ohnegenügende Frischluftzufuhr das Innen-raumklima leiden, was im schlimmstenFall zur Schimmelpilzbildung führenkann. Zwar schafft regelmässiges Lüf-ten Abhilfe, doch ist man nicht immerzu Hause. Zudem wird teure Heizener-gie buchstäblich zum Fenster hinausgeworfen. Die Firma Zehnder hat fürdiesen Fall das KomfortlüftungsgerätPremiVent mit Kreuz-Gegenstrom-En-thalpietauscher konstruiert, das gleich-zeitig für frische Luft und für eine Nut-zung der warmen Abluft sorgt. Somitkönnen Energiekosten gespart werden.Eine Membrane sorgt beim eingebau-ten Enthalpietauscher dafür, dass derWasserdampf aus der Abluft derFrischluft zugeführt werden kann, da-mit der Raum nicht austrocknet. Damit
Mit Komfortlüftungen Energie sparenIm Bereich Lüftung und Komfortlüftung wurden an der 11. Bau- und Energie-Messe viele verschiedene Typen vonLüftungssystemen gezeigt. Von kleinsten Modulen, die direkt in die bestehende Fassade eingebaut werden können,bis zu kombinierten Geräten mit Wärmepumpe und Heizung war alles vorhanden.
Andreas Walker
11. Schweizer Bau- und Energie-Messe 2012 in Bern: Rückblick Bereich Lüftung/Komfortlüftung
sorgt PremiVent mit einem Wärme-rückgewinnungsgrad von 80 % für eingesundes, energieeffizientes und kom-fortables Raumluftklima.
Am Produktewettbewerb «Fensterinte-griertes Lüftungsgerät» gewann dasKomfortlüftungsgerät «PremiVent»2012 den 1. Preis, vgl. HK-Gebäudetech-nik 2/12, Seiten 34–37. (www.zehnder-comfosystems.ch)
Air On AKLKK-900 – der aktiveKomfortlüftungsklimakonvektorDas intelligente, dezentrale Raumklima-gerät kann schnell an ein bestehendesZweileiterheizsystem angebunden wer-den. Es braucht im Raum nicht mehrPlatz als ein Heizkörper und bietet alsdessen Ersatz einen einzigartigen Kli-makomfort. Das Gerät wurde speziellfür die steigenden Anforderungen beiTeil- und Totalsanierungen von Gebäu-den nach Niedrigenergie-Standards(z. B. Minergie) entwickelt.Heizen – Lüften – Luftreinigung – Ent-feuchten – Befeuchten, dies alles wirdmit einem einzigen Gerät gemacht. Ei-ne intelligente Regelung sorgt dafür,dass CO2-Konzentration, Luftfeuchtig-keit und Temperatur nach Bedarf ge-steuert werden. Dabei werden diesedrei physikalischen Grössen immer imSollbereich eines idealen Wohlfühlkli-mas für den Menschen gehalten. Zudemwerden Feinstaub und Pollen herausge-filtert.Heizen: Konvektion und eine frontseiti-ge Strahlfläche sorgen für Wärme. BeiGrundlast wird der Konvektor passivdurch den Vorlauf erwärmt. Bei höhe-rem Heizbedarf wird die dezentralethermoelektrische Wärmepumpe einge-schaltet.Lüften: Je nach Bedarf wird der Raummit bis zu 60 m3 pro Stunde gereinigterAussenluft versorgt, die über einen Ge-genstrom-Platten-Wärmetauscher vonder Abluft vorgewärmt, bzw. im Som-mer vorgekühlt wird.Luftreinigung: Die Aussenluft und dieRaumluft werden in drei Filterstufen(Grobfilter, elektrostatischer Filter, Ak-tivkohlefilter) gereinigt und damit vonFeinstaub, Ultrafeinstaub, Pollen undunangenehmen Gerüchen befreit.
Die Firma Stiebel Eltron hat mit dem LWZ 304/404 SOLein Gerät konstruiert, das wirtschaftliches Heizen und regel-mässiges Lüften kombiniert. (Fotos: Andreas Walker)
Die Firma Zehnder hat das Komfortlüftungsgerät PremiVentmit Kreuz-Gegenstrom-Enthalpietauscher konstruiert, dasgleichzeitig für frische Luft und für eine Nutzung der warmenAbluft sorgt.
Entfeuchten: Die Zuluft kann im Kühl-
betrieb durch die dezentrale thermo-
elektrische Wärmepumpe unter den
Taupunkt gekühlt und damit aktiv be-
feuchtet werden. Im Heizbetrieb wird
der Raum durch zugeführte Aussenluft
getrocknet.
Befeuchten (Option): Mit Ultraschall-
vernebelung wird die Luft nach Bedarf
befeuchtet. Das Befeuchtungsmodul
kann nachgerüstet werden und die Be-
feuchtung wird vom Gerät automatisch
in die Regelung des Raumklimas inte-
griert. (www.air-on.ch)
Komfortlüftung Condair CS 355 vonWalter MeierDas Komfortlüftungssystem Condair
CS 355 eignet sich besonders für den
Wohnungsbau. Es zeichnet sich durch mi-
nimalen Platzbedarf, perfekte Leistungs-
merkmale, einfachste Bedienung sowie
deutlich reduzierten Montageaufwand
aus. CS 355 ist äusserst leistungsstark und
besonders leise, sorgt für frische Raumluft
in allen Wohnräumen und passt in eine
Schranknische von 60 cm. Die permanen-
te optimale Lüftung bei geschlossenen
Fenstern schafft ein ideales Raumklima,
permanent hygienische Bedingungen, Im-
missionsschutz (Gerüche, Feinstaub, Pol-
len usw.), Abschirmung vor Strassen-,
Flug- und anderem Umgebungslärm, Re-
duktion der Heizkosten dank Wärme-
rückgewinnung, sowie eine gesamtheit-
liche ökonomische und ökologische
Optimierung des Gebäudes.
Die Komfortlüftungsgeräte sind in drei-
stufiger Ausführung erhältlich. Die
Schalldämpfer für Zu- und Abluft sind
im Gerät integriert. Alle Filter sind im
Gerät leicht zugänglich montiert.
(www.waltermeier.com)
Komfortlüftung HomeVent von HovalHomeVent gewinnt Wärme und Feuch-
tigkeit mit einem Enthalpierückgewin-
ner aus der Abluft zurück. Diese wer-
den bei Bedarf an die Zuluft abgegeben
und gelangen in der gewünschten Men-
ge ins Haus zurück. HomeVent verbes-
sert die Energiebilanz des Gebäudes,
weil das System wesentlich mehr Ener-
gie spart, als es an Strom für den Betrieb
benötigt. Die gewünschte Luftmenge
kann stufenlos am Bediengerät einge-
stellt werden. Die beiden EC-Ventilato-
ren saugen vollautomatisch die frische
Luft von aussen an und transportieren
die verbrauchte Luft aus den Räumen
ins Feie. Da moderne Gebäude zuneh-
mend besser wärmegedämmt sind, ent-
fällt dadurch der Luftaustausch, der bei
älteren Gebäuden über die undichte
Gebäudehülle und die Fenster erfolgt.
Dieser notwendige Luftaustausch wird
durch die Komfortlüftung HomeVent
kontrolliert und vollautomatisch über-
nommen. Die Feuchte-Rückgewinnung
sorgt gleichzeitig für die richtige Menge
Luftfeuchtigkeit. Damit wird zu trocke-
ne Luft in der kalten Jahreszeit vermie-
den. Durch einen Insektenfilter werden
grössere Partikel aus der angesaugten
Aussenluft entfernt. Ein zusätzlicher
Feinfilter befreit die Luft von Pollen,
Schadstoffen, Feinstaub oder Pilzspo-
ren. Die stickige Raumluft und uner-
wünschte Gerüche werden mit der Ab-
luft entfernt. Zudem bleibt der Lärm
draussen, da die Fenster nicht mehr
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 49 Lüftung | Klima | Kälte |
Christian Fischer von Air-on demonstriert das einfache Auswechseln der Filterdes Komfortlüftungsklimakonvektors.
Das Hoval-Gerät «HomeVent» gewinntWärme und Feuchtigkeit mit einem Enthalpie-rückgewinner aus der Abluft zurück.
Fax 044 844 57 44, info@smhandelsag.ch, www.smhandelsag.ch
zum Lüften geöffnet werden müssen.Das Gerät hat eine kompakte Abmes-sung für die Montage in einen Wand-schrank und zeichnet sich durch einensehr leisen Betrieb dank integrierterSchalldämpfer und Verteilkästen aus.(www.hoval.ch)
Aeromat VT von Siegenia AubiDer kompakte Fensterlüfter mit Wärme-rückgewinnung hat einen Wärmerück-gewinnungsgrad von bis zu 62 % ohneKondensatentstehung, eine hohe Luft-leistung von bis zu 42 m3 pro Stunde beiniedrigem Eigengeräusch und effektiverSchalldämmung. Mit einer Bautiefe von
nur 320 mm und einer Länge von ledig-lich 1000 mm lässt er sich problemlos infast jede Fassade integrieren. Die gerin-ge Bauhöhe von 100 mm ermöglicht so-gar einen verdeckten Einbau, z. B. imoberen Fenstersturzbereich. Der Fens-terlüfter eignet sich sowohl für Sanie-rungen als auch für einen Neubau.Durch die kompakte Bauweise ist eineoptimale Integration in die Fassademöglich. Er kann problemlos eingebautund an den Baukörper angepasst wer-den. Der Aeromat VT erfüllt dank sei-ner Modulbauweise hohe Ansprüche anindividuellen Anforderungen. Er hat ei-nen niedrigen Energieverbrauch, bietet
eine effektive Schalldämmung undWärmerückgewinnung. Der Lüfter hatzwei Steuerungsstufen und funktioniertals Druckdifferenzlüfter, wenn er aus-geschaltet ist. (www.siegenia-aubi.ch)
drexel und weiss:VBOX mit dezentraler RegelungDer Passivhaus- und Niedrigenergie-haus-Spezialist drexel und weiss hat mitder «VBOX» endlich eine Möglichkeitgeschaffen, bereits sehr kleine Wohnun-gen sehr effizient und ohne Ventilator(in der Wohnung) lüften zu können.Das kleine platzsparende Gerät ergänztdie semizentrale Passivhaus- und Lüf-tungstechnik für den Geschosswohn-bau. Semizentral deshalb, weil dieLüftung samt Wärmerückgewinnungzentral für einen ganzen Wohnblock er-folgt, die Regulierung der Lüftung je-doch mittels «VBOX» direkt in den ein-zelnen Wohneinheiten, also dezentralund individuell erfolgt. Über ein Kom-paktgerät kann ebenfalls dezentral inden einzelnen Wohnungen geheizt unddas Warmwasser je nach Bedarf bereit-gestellt werden.Die neue Technologie senkt den Ener-gieverbrauch, denn die «VBOX» kannim Gegensatz zur konventionellenTechnik, die erst ab Luftmengen von70 Kubikmetern pro Stunde zum Tra-gen kommt, bereits bei 30 Kubikmeternpro Stunde eingesetzt werden. Dies er-möglicht auch in kleinen Wohnungen,die Luftmenge individuell an die An-zahl der Menschen, die sich in der Woh-nung befindet, anzupassen. Ist die Woh-nung leer, müssen nicht mehr an-dauernd grosse Luftmengen transpor-tiert werden. Sind jedoch mehr Perso-nen als gewöhnlich da, kann die Lüf-tung problemlos verstärkt werden.Die «VBOX» arbeitet im Gegensatz zukonventionellen Volumenstromreglernohne energieaufwendigen Vordruck.Dank des neuen Messverfahrensbraucht man auch keine Filter in der«VBOX», die bei herkömmlichen Gerä-ten nachgeschaltete Komponenten vorVerschmutzung schützen und mindes-tens einmal pro Jahr gewechselt werdenmüssen.Ein weiterer Vorteil ist die Konstruk-tion der «VBOX». Sie verbessert dieAkustikwerte deutlich im Vergleich zukonventionellen Volumenstromreglern.(www.drexel-weiss.at, www.gasser.ch) ■
50 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Lüftung | Klima | Kälte |
Der AeromatVT (hier ein-gebaut inFensterbank)erfüllt dankseiner Modul-bauweisehohe Ansprü-che an indivi-duelle Anfor-derungen.
drexel und weiss hat mit der «VBOX» eineMöglichkeit geschaffen, bereits sehr kleineWohnungen sehr effizient und ohne Ventilator( im Bereich der Wohnung) lüften zu können.
Das Komfortlüftungssystem Condair CS 355 vonWalter Meier zeichnet sich durch minimalenPlatzbedarf, gute Leistungsmerkmale, einfacheBedienung sowie geringen Montageaufwandaus.
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 51 Lüftung | Klima | Kälte |
Kontrollierte Wohnungslüftung.
Frische Luft bringt Wohlbehagen, auch zu Hause! Die Tobler Haustechnik AG führt komplette, technisch umfassend dokumentierte Komfortlüftungs-Systeme. Dazu bietet die Tobler Service AG sämtliche Dienstleistungen für einen zuverlässigen Unterhalt. www.haustechnik.ch oder Telefon 044 735 50 00
■ Eine durchschnittliche Lüf-tungsanlage mit 20 000 m3/h Luft-umwälzung verbraucht jährlichStrom für rund 14 000 Franken. Mitinnovativer und effizienter Technikkann der Stromverbrauch deutlichreduziert werden. Um Investitionenin energetisch effiziente Anlagen zufördern, hat Enerprice Partners AGzusammen mit technischen Part-nern das Förderprogramm Proélaerarbeitet.Proéla ermittelt in einer Grobana-lyse das Einsparpotenzial von Lüf-tungsanlagen im Bereich ab 15 000m3/h bzw. ab 15 kW Leistung. Beivorhandenem Einsparpotenzial er-folgt ein Massnahmenvorschlagbasierend auf einem detaillierten
Systemcheck (Detailanalyse). Um-gesetzte Massnahmen fördert Pro-éla mit einem Beitrag von bis zu20 Prozent der Investitionskosten.Das Ziel des Programmes Proélaist es, den Stromverbrauch desVentilators zu senken. Dies wirdeinerseits durch den Einsatz vonsituationsgerechter Zuluftionisati-on, welche geringere Luftvolumen-ströme zulässt, und andererseitsdurch den Einsatz von effizienterenVentilatoren und deren Antriebenerreicht.Mit situationsgerechter Zuluftioni-sation wird die Raumluftqualitätgezielt und wirksam verbessert.Die Zuluft wird situationsgerechtionisiert und damit die Behaglich-
keit und die Hygiene der Luft imRaum nachweislich gesteigert. Da-mit wird technisch ein Prozess ab-gebildet, der ständig in der Naturstattfindet. Situationsgerechte Zu-luftionisation ist eine kontrollierteund regelbare Technik zur intelli-genten Raumluftnutzung unter Ein-haltung aller lufthygienischenRichtlinien. Diese Art der Luftbe-handlung spart elektrische Energiefür die Förderung des Luftvolumen-stroms und zusätzlich Heiz- bzw.Kühlenergie bei Umluftnutzung. ■
Faktenblatt und Anmeldung inDeutsch und Französisch sindverfügbar unter www.enerprice-partners.ch/proela
Förderprogramm Proéla:c/o Enerprice Partners AGTechnopark Luzern, D4 Platz 46039 Root LängenboldTel. 041 450 54 00proela@enerprice-partners.chwww.enerprice-partners.ch/Proela
In Industrie, Gewerbe und Zweckbauten können die Betriebskosten mit effizienten Lüftungsanlagen signifikant gesenktwerden. Proéla, ein Förderprogramm im Rahmen der wettbewerblichen Ausschreibungen von «ProKilowatt»(vgl. HK-Gebäudetechnik 6 /12, S. 16) unterstützt stromeffiziente Lüftungsanlagen, Analysen und Investitionen mit totaleiner Million Franken an Fördermitteln. Das Programm läuft von 2012 bis 2015.
Proéla fördert Investitionen in effiziente LüftungsanlagenFörderprogramm «Proéla»: effizientere Ventilatoren und situationsgerechte Zuluftionisation
52 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Gebäudeautomation |
■ Beim Blick auf die heutige Situa-tion der Stromnetze lassen sich zweiTrends erkennen. Erstens wird derEnergieverbrauch in Zukunft markantansteigen. Bis ins Jahr 2030, so schätzenExperten, nimmt der weltweite Energie-konsum im Vergleich zu 2008 um63 Prozent zu. Zweitens fällt ein immergrösserer Anteil an der Energieerzeu-gung auf erneuerbare Energien. Diesestochastisch erzeugten, d. h. nicht steu-erbaren Energien lassen sich nur schwermit der schwankenden Nachfrage insGleichgewicht bringen, was bedeutet,dass der Anteil an teurer Regelenergie,also Energie zur Stabilisierung desEnergiesystems bzw. zur Ausgleichungder Netzlast, zunehmen wird.Eine Lösung für diese Herausforderun-gen – da sind sich die Experten einig –liegt im Smart Grid. Das intelligente(Strom-)Netz soll dereinst die Strom-erzeuger mit den elektrischen Verbrau-chern, vorhandenen Speichern sowiemit den Übertragungs- und Verteilnet-zen kommunikativ vernetzen und intel-ligent aufeinander abstimmen. Durch
Für das Smart Grid von morgen unverzichtbarDas Stromnetz der Zukunft muss intelligent werden, vor allem, um die grossen Mengen an schwankendem Wind- undSolarstrom sowie die zunehmende Zahl an kleinen, dezentralen Energieerzeugern integrieren zu können. Dabeiist es auf das intelligente Gebäude angewiesen. Erst das Smart Building erlaubt dem Smart Grid, sein volles Potenzialauszuschöpfen.
Thomas Fischer*
Smart Buildings
die automatische Steuerung und Kon-trolle von Verbrauchsanlagen wird dieNetzlast nivelliert, was die Versor-gungssicherheit erhöht und teure Last-spitzen verhindert.Das Gebäude steht in diesem Energie-diagramm heute vor allem noch auf derSeite der Energieverbraucher – mit ei-nem weltweiten Anteil von rund40 Prozent. Bereits heute reduzierenmoderne Gebäude durch intelligenteRegelungstechnik den eigenen Ener-gieverbrauch im gleichen Umfang wiedämmungstechnische Massnahmen.Das Smart Building kann aber mehr:Neben seiner hohen Energieeffizienz istdas Gebäude in der Lage, selbst Energiezu produzieren und diese zu speichern.Darüber hinaus kann es durch Lastver-schiebung «selbst bestimmen», wannEnergie konsumiert wird. In Zukunftwird also nicht nur der Verbrauch vor-ausschauend in der Regelungstechnikberücksichtigt, sondern auch die Ener-gieerzeugung. Diese Funktion machtdas Smart Building für das Smart Gridunersetzbar.
Lokale Produktion und SpeicherungGebäude dürften in Zukunft in zuneh-mendem Masse mit Solardächern aus-gerüstet werden, je nach geografischerLage ist auch die Installation von Wind-turbinen denkbar. In den meisten Fällenproduzieren diese Anlagen zwar Stromoder thermische Energie für den Eigen-bedarf, aber sie speisen gleichwohl ei-nen Teil ihrer produzierten Energie inöffentliche Netze ein. Das Haus wirdalso gewissermassen selbst zum Kraft-werk.Diese Energieüberschüsse aus denschwankenden Einspeisungen müssenirgendwo zwischengespeichert werden,was heute hauptsächlich mittels be-währten Pumpspeicherkraftwerken ge-schieht. Andere leistungsfähige Ener-giespeicher sind noch nicht weit ver-breitet. Wünschenswert wären dezent-rale Energiespeicher in der Nähe dezen-traler Erzeugungsanlagen. Diese wer-den mit Hochdruck entwickelt und esist damit zu rechnen, dass in naher Zu-kunft entsprechende Lösungen auf denMarkt kommen werden. Nebender konventionellen Batteriespeiche-rung prüfen Experten verschiedene Al-ternativen.Eine stark diskutierte Möglichkeit istdie Umwandlung von elektrischerEnergie in Wasserstoff. Basis dafür istdie PEM (Proton Exchange Membra-ne)-Technologie, bei der Wasser durchelektrischen Strom in Wasserstoff undSauerstoff gespalten wird. Mit derProduktion von Wasserstoff steht einEnergieträger zu Verfügung, der sichspeichern und universell einsetzenlässt. Zudem kann Wasserstoff aufvielfältige Weise wieder in Primär-energie umgewandelt werden, etwadurch die Beimengung in das Erdgas-netz oder die stoffliche Weiterverwer-tung. Allerdings besteht heutzutagebeim Wirkungsgrad der Umwandlungvon elektrischer Energie in Wasser-stoff und umgekehrt noch Optimie-rungsbedarf.
Das intelligente Gebäude kann selbst Energie produzieren, speichern und durch Lastverschiebung zudem den Zeit-punkt des Energiekonsums selbst bestimmen.
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 53 Gebäudeautomation |
Eine andere mögliche Option ist, über-schüssige Energie in Form von Kälte ineinem Eisspeicher einzulagern. Bei ei-nem späteren Engpass im Stromnetzwürde die Gebäudekühlung anstatt aufStrom auf den Kältespeicher zurück-greifen. Auch die Speicherung mittelsElektroautos ist eine interessante undvieldiskutierte Option, um die Schwan-kungen im Stromnetz auszugleichen.Fahrzeuge könnten an der öffentlichenoder privaten Ladestation Wind- oderSolarstrom aufnehmen. Wenn die Ener-gienachfrage steigt, etwa zur Früh-stückszeit oder abends, würden dieAutos dann Strom ins Netz zurückspei-sen. Mit einem Tausende von Autosgrossen Fuhrpark könnten sich so innaher Zukunft die Schwankungen beierneuerbaren Energien ausgleichen las-sen. Eine Rechnung zeigt, wie viel Po-tenzial dieses Konzept in sich birgt:200 000 Fahrzeuge, die 10 kW Leistungins Netz einspeisen, könnten kurzfris-tig eine Leistung von 2 Gigawatt zurVerfügung stellen – vorausgesetzt, dieZuleitungen für die Ladestationen wer-den entsprechend ausgeweitet. Das istetwa doppelt so viel, wie die SchweizerPumpspeicherkraftwerke heute bereit-stellen können.Gebäudenutzer würden von solchenSpeichermethoden besonders profitie-ren, liesse sich doch mit einer derarti-gen Regelung immer dann Energiebeziehen, wenn die Kosten dafür amgeringsten sind. Doch nicht nur für dieKunden, sondern auch für die Energie-produzenten wäre das System attrak-tiv: Durch ein intelligentes Gebäude-Energie-Management erhielten sie neueMöglichkeiten zum Ausgleich von Spit-zenlasten.
Das Zauberwort heisst LastverschiebungIm Weiteren zeichnet sich noch ein ganzanderer Baustein im Mosaik der Lösun-gen ab. «Lastverschiebung» heisst dasZauberwort. Die Idee besteht darin,elektrische Verbraucher, also Lasten, inGebäuden so zu steuern, dass sie vorallem dann eingesetzt werden, wennWindräder und Photovoltaik-ModuleStrom im Überfluss liefern, denn dannist der Strom billig. Bei Dunkelheit oderWindstille hingegen würden sich dieelektrischen Geräte, soweit möglich, ab-schalten. Kühlschränke, Waschmaschi-nen oder Geschirrspüler in Haushalteneinerseits und Kühl- und Lüftungsanla-gen in Zweckbauten andererseits wer-den deshalb immer intelligenter, verfü-gen über hochintegrierte Informations-
und Kommunikationstechnik undmessen mithilfe von Sensoren und einerausgeklügelten Datenverarbeitung ih-ren aktuellen Verbrauch. Zudemkönnen sie nach aussen – etwa via Po-werline-Technologien – ihren Zustandkommunizieren. So könnten sich Kühl-schrank, Gefriertruhe, Waschmaschineund Geschirrspüler «absprechen»,wann welches Gerät aktiv wird. Auchhier würde der Kunde billigen Stromnutzen und der Energieversorger könn-te seine Spitzenlasten vermeiden – oderauch lokale Energieerzeugungseinhei-ten, etwa zur Kraft-Wärme-Kopplung,zuschalten.Das wäre ein Paradigmenwechsel, dennheutzutage richten Kraftwerke ihre Er-zeugung am Verbraucher aus, d. h. andem, was Haushalte, Fabriken und Bü-ros benötigen. Künftig wäre es genauumgekehrt: Die Gebäude würden ihrenStromverbrauch nach dem Energieange-bot ausrichten. Der Verbrauch folgt alsoder Produktion. Es liegt auf der Hand,dass bei solchen künftigen Netzen, wel-che dezentrale Energieerzeuger mit ein-beziehen, keine zentralisierte Steuerungmehr möglich ist. Vielmehr werden dieindividuellen Bedürfnisse der Konsu-menten auf lokaler Ebene durch einge-bettete Systeme unterstützt, die eineVielzahl von Daten berücksichtigenkönnen.
Gebäude als digitale SystemeWie wir sehen, kommt Gebäuden alsEnergieproduzenten und -speicher, aberauch als intelligente Konsumenten, imzukünftigen Energienetz eine zentraleRolle zu. Dies bedeutet auch ein enor-mes Potenzial für die intelligente Ge-bäudeautomation. Gebäude müssen zueigentlichen digitalen Systemen wer-den, die ihrerseits ein gesamtheitlichesManagement erlauben. Damit diesüberhaupt möglich wird, sind künftiginnovative Kommunikationstechnolo-gien und Gebäudetechniksysteme ge-fragt. Die elektrotechnischen Gewerkein den Gebäuden wachsen so mithin zu-sammen. Das wird zuerst bei Zweck-bauten spürbar sein, die Wohnbautenwerden dann relativ bald folgen. ■
In der Niederlassung in Steinhausen hat Siemensseit Anfang 2012 Photovoltaikanlagen in Betrieb, diemit eCar-Ladestationen und Green Building-Infor-mationsbildschirmen vernetzt sind. Diese in derSchweiz einzigartige Kombination von Photovoltaikund Elektromobilität leistet einen Beitrag für mehrEnergieeffizienz und erneuerbare Energien.
Das zentrale Element der Anlage ist der Green BuildingMonitor. Dieser zeigt den Ressourcenbedarf des Ge-bäudes, etwa den aktuellen Strombedarf (auch fürElektrofahrzeuge), die Eigenerzeugung der PV-Anlage,den Wasser- und Wärmebedarf, Emissionen aus demRessourcenverbrauch, die Kosten sowie Benchmark-Vergleiche. Die Daten werden alle 15 Minuten erhobenund in einer Datenbank hinterlegt. Diese Informationenermöglichen, aktuelle Einstellungen an der bestehen-den Haustechnik zu hinterfragen und Potenziale zurSteigerung der Energieeffizienz zu identifizieren undgezielt auszuschöpfen.
Die voll funktionsfähige Anlage in Steinhausen bestehtaus zwei PV-Anlagen, drei Green Building-Monitoren undder allwettertauglichen Ladeinfrastruktur. Die Flachdach-anlage verfügt über eine Fläche von rund 70 m2 und einenominelle Leistung von 11 kWp (Spitzenleistung). Zu-sätzlich ist auf dem Dach ein Sun Tracker installiert,welcher sich automatisch an der Sonne ausrichtet.
Die dadurch geerntete Energiemenge auf der 20 m2-Tafel ist etwa 30 Prozent höher als bei einem stati-schen Feld. Die beiden PV-Anlagen auf dem Dach er-zeugen pro Jahr genug Energie, um mit dem eCarmehr als 50 000 km fahren zu können. Der Sinvert-Wechselrichter erzielt einen Wirkungsgrad von98 Prozent und funktioniert mit einem vollständig ge-schlossenen Gehäuse ohne Aussenlüfter.
Ein Freischalter sorgt dafür, dass innerhalb des Ge-bäudes keine Gleichspannungen mehr aus den So-larfeldern auftreten. Durch den flexiblen und modula-ren Aufbau der Anlage können auch Produkte vonDrittanbietern integriert werden. Es ist also auch derEinsatz von bestehender Infrastruktur in der Anlagemöglich.
Dank des Green Building Monitors, der dahinter lie-genden Datenbank und dem Know-how der Energie-ingenieure von Siemens gelang im eigenen Büroge-bäude in Steinhausen in den Jahren 2007 bis 2011eine Reduktion des CO2-Ausstosses um 60 %. DerStrombedarf sank um 16 %, Wasser wurde 20 % we-niger verbraucht und die Kosten sanken – trotzPreisanstiegen – um 20 %.
Neu liefert Siemens umweltbewussten Kunden sol-che schlüsselfertigen Anlagen – mit Ausnahme derElektromobile – aus einer Hand. Die erste Anlagewurde bereits verkauft.
Solare Mobilität in Steinhausen
* Thomas Fischer, Leiter Building TechnologiesDivision, Siemens Schweiz AG.
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Mit der Stratos EXA spare ichbereits beim Planen Energie.
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*ErP = European Directive for Energy Related Products
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■ Konzentrationsschwäche, Er-müdung, Unzufriedenheit und fehler-haftes Handeln – dies alles sind Fol-gen von abgestandener Luft. Steigtdie CO2-Menge in geschlossenenRäumen an, sinkt nicht nur die Kon-zentration der Anwesenden, auchdas Risiko für Schimmelbildungsteigt. Die CO2-Konzentration zumessen, ist daher ein Muss. Vor al-lem in Räumen mit unterschiedlicherRaumbelegung wie in Grossraum-büros, Theatersälen, Krankenhäu-sern, Hotels, Schulen, Bahnhöfenund Flughäfen steigert eine bessereLuftqualität die Sicherheit, das Wohl-befinden und die Effizienz.
Integriert, nachhaltig undkostenoptimiertSauter bietet hochpräzise Senso-ren, welche die CO2-Menge mes-sen und anzeigen, wann und wielange gelüftet werden muss. DieseSensoren sind in die moderneGebäude-Regeltechnik mit Regler ,Software, Antrieben und Sensorenintegriert. Das Engineering Tool(Sauter Case Suite) und der Ser-vice runden das Angebot ab.
Schnell, präzis und effizientJe nach Bedarf erfolgt die Lüftungs-regelung mittels Differenzdruckmes-sung oder über Volumenstromrege-lung. Beide Lösungen sind nahezuwartungsfrei, langlebig, aufeinanderabgestimmt und entsprechen derVDI-Richtlinie 6038. Der SauterCO2-Sensor mit Zweistrahltechnolo-gie für automatische Kalibrierungmisst schnell und präzis; der SauterVolumenstromregler verfügt zudemüber eine verringerte Querempfind-lichkeit gegen Feuchte. Das Resul-tat: weniger Fehlmessungen und
exaktere Messwerte. Dadurch kannpro Raum durchschnittlich 30 Pro-zent Energie gespart werden. SauterSensoren unterstützen die Werter-haltung und -steigerung von Immo-bilien: einerseits steigt die Luftdicht-heit von Gebäuden und andererseitsderen Marktwert.
Sauter Gruppe – ein ÜberblickDie 1910 gegründete Sauter Gruppeist ein international tätiges Unter-nehmen mit Sitz in Basel und be-schäftigt 2200 Mitarbeitende. Sautersorgt weltweit als einer der führen-
den Anbieter für Gebäudeautomati-on in «Green Buildings» für guteKlimaverhältnisse. Sauter entwickelt,produziert und vertreibt Systeme fürenergieeffiziente Gesamtlösungenund sichert mit umfassendenDienstleistungen den energieopti-mierten Betrieb von Gebäuden. DieProdukte u. Lösungen ermöglichenhohe Energieeffizienz während desgesamten Gebäudelebenszyklus. ■
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CO2-Kanalsensorvon Sauter mitAntrieb ASV115und Raumautoma-tionsstation ecos500. (Foto: Sauter)
54 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Gebäudeautomation | Produkte
■ Die Schaffner Gruppe hat dieNetzkabel-Familie IL13 mit integ-riertem Verriegelungssystem fürIEC Stecker-Filter auf die neuenRichtlinien der Schweizer Norm an-gepasst.Die Schweizer Ausführung derIL13-Kabelfamilie mit patentiertemIEC-Lock, die mithilfe eines einfachbedienbaren Verriegelungsknopfesim IEC Stecker-Filter einrastet undebenso leicht mit einem Druck aufden Bedienknopf entriegelt werdenkann, wurde auf teilisolierte Netz-stecker gemäss der neuen Sicher-heitsrichtlinie SEV1011 umgestellt.Damit wird der Berührungsschutzbeim Einstecken und Ausziehen inSteckdosen Typ 12 (ohne Schutz-kragen) erhöht.Netzkabel der IL13-Familie verbes-sern die Zuverlässigkeit elektroni-scher Systeme, die Vibrationenausgesetzt sind, z. B. bei mobilenAnwendungen. IL13 eignet sich fürGeräte, die auf eine sichere Netz-
verbindung angewiesen sind, wiein der IT-, Medizin-, Labor- oderKommunikations-Technik. DasNetzkabel erfordert keine Verände-rung an bestehenden IEC-Ste-ckern. Es lässt sich mit jedem
Schaffner Stecker-Filter oder IECStecker Typ C14 gemäss NormEN60320 bis 10A verwenden. DasKabel ist standardmässig inSchwarz mit 2 m Länge lieferbar.Netzseitig ist es neben der neuen
Ausführung mit Schweizer Netzste-cker Typ 12 auch mit diversenSteckern für den internationalenEinsatz erhältlich. IL13 entsprichtden Anforderungen zu RoHS undReach.Schaffner Group ist ein weltweitführendes Unternehmen in den Be-reichen «Elektromagnetische Ver-träglichkeit» und «Power Quality».Sie unterstützt mit ihren Kompo-nenten Lösungen für eine effizienteNutzung elektrischer Energie. IhreProdukte und Dienstleistungen för-dern Technologien zur Gewinnungerneuerbarer Energien und stellendie zuverlässige Funktion von elek-tronischen Geräten und Systemensicher. ■
Verriegelbares Netzkabel IL13 mit neuem CH-Sicherheitsstecker
Schaffner Group4542 LuterbachTel. 032 681 66 26www.schaffner.com
Schaffner lanciert verriegelbares Netzkabel IL13 mit neuemSchweizer Sicherheitsstecker. (Foto: Schaffner)
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 55 Gebäudeautomation | Produkte
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talog enthält ein repräsentativesSortiment mit den aktuellsten undtrendigsten Produkten der führen-den Marken für jeden Beleuch-tungsbedarf. Neben Einbau-, Aus-sen- und Notleuchten sowievielseitig einsetzbaren Leuchtmit-teln finden sich viele weitere inte-ressante Angebote.Besondere Highlights und Neue-rungen des Katalogs sind die inno-vativen und energieeffizientenLED-Produkte, neue sortiments-ergänzende Lieferanten sowie das
durchdachte, praktische Designmit Symbolen.Dank der gezielten Erweiterungdes Leuchtensortiments erhalten
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56 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Facility Management |
Die Kunst der Balance zwischen Kostenund Qualität
Harald Brekle, Intesia Group
Wer FM-Prozesse transparent und vergleichbar macht, kann die Möglichkeiten zur Optimierung erkennen und umsetzen.
Betreiber von Gebäuden, ob in eigenen Immobilien oder eingemietet, verbindet ein gemeinsamer Wunsch:Sie wollen sicher sein, dass bei ihrem Facility Management (FM) alles reibungslos läuft. Und zwar ohne viel Aufwand.Eine Frage wird dabei allerdings zu selten gestellt: Nämlich, was genau hinter den Kosten für das Facility Manage-ment steckt und welche Leistungen für ein bestimmtes Budget erbracht werden. Professionelles FM bringt Licht insDunkel, schafft Schritt für Schritt Transparenz und damit eine solide Basis für Optimierungen.
■ «Das Facility Management ist ei-
gentlich ganz einfach», so Claus Vogt,
Geschäftsführer der Intesia Internatio-
nal Holding GmbH, eines auf interna-
tionales Facility Management speziali-
sierten Unternehmens. Im Prinzip gehe
es um planen, steuern und überwachen.
Die Vielzahl der Dinge, die berücksich-
tigt werden müssen, sei es dann aber,
die das Facility Management komplex
mache. Vogt weiss, von was er spricht.
Die Intesia Group bewirtschaftet ak-
tuell 720 Immobilienstandorte mit über
4 Millionen Quadratmetern Fläche in
neun Ländern Europas.
Facility Management ist ein extrem
breit gefächertes Aufgabengebiet. Es
umfasst die Verwaltung und Bewirt-
schaftung von Gebäuden, Anlagen und
Einrichtungen, reicht vom Abfall- über
Energiemanagement, Gebäudereinigung
und Gebäudetechnik bis hin zur Wär-
meversorgung – und ist damit in seiner
Vielfalt noch nicht einmal grob umris-
sen. Gebäudebewirtschaftung hiess das
Facility Management noch vor wenigen
Jahren. Ein Begriff, der den ganzheitli-
chen Ansatz dieses Bereichs für die Pla-
nung, den Bau, den Betrieb, die Kon-
trolle, die Prozesssicherstellung von
und in Gebäuden sowie den Rückbau
von Gebäuden am Ende ihres Lebens-
zyklus erkennen lässt.
Der Vielfalt der Anforderungen ent-
sprechend sind hier ganzheitliche Kon-
zepte gefordert. Diese entwickelt man
durch die umfassende Betrachtung von
Gebäuden, Liegenschaften und betrieb-
lichen Abläufen. Ziel muss es sein, Pro-
zesse koordiniert zu gestalten, damit
die Betriebs- und Bewirtschaftungskos-
ten dauerhaft im Fokus zu haben, die
technische Verfügbarkeit der Anlagen
zu sichern sowie den Wert von Gebäu-
den und Anlagen langfristig zu erhal-
ten. Dies alles unter der Prämisse der
Nachhaltigkeit sowie der Rechtssicher-
heit.
Doch wie bekommt man Qualität und
Kosten des Facility Management in
den Griff? Indem man die Gebäude-
Blackbox durchleuchtet, mit klaren
Fakten Transparenz schafft und Bench-
marks setzt.
Innovatives FM-Headquarter: für die unab-hängige Steuerung der GewerkeZur besseren Veranschaulichung der un-
terschiedlichen Leistungen im operati-
ven Bereich des Facility Management
lässt sich dieser in drei Segmente glie-
dern: das Kaufmännische FM (u. a. Aus-
schreibungen, Controlling, Mahnwesen,
Abrechnung, Vertragsgestaltung sowie
Auftragsvergabe), das Infrastrukturelle
FM (Abfallmanagement, Betriebs-
hygiene, Gebäudereinigung, Wäsche-
reidienstleistungen usw.) sowie das
Technische FM (Aufzugs-, Raumluft-,
Sicherheits- und Kältetechnik, Elektrik,
Wartung und weitere technische Aufga-
ben).
Während klassische FM-Dienstleister
versuchen, alle drei Segmente im eige-
nen Unternehmen abzudecken, über-Durch die Analyse der FM-Prozesse wird die Blackbox Facility Management gelüftet, Unternehmen gewinnen bes-seren Einblick in Abläufe und können Einsparpotenziale aufdecken. (Bild: Intesia Group / Traffic AfW/K & D)
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 57 Facility Management |
nimmt ein innovatives Facility Manage-
ment Unternehmen wie die Intesia
Group als FM-Headquarter die kom-
plette Steuerung aller Massnahmen.
Wesentliche Aufgaben des innovativen
FM sind daher die Planung der einzel-
nen Gewerke, die Ausschreibung und
Vergabe sowie die laufende Qualitäts-
sicherung.
Und hier zeigt sich auch klar der Vorteil
des FM-Headquarters gegenüber All-
in-one-Anbietern, denn es werden un-
abhängig kontinuierlich Leistungen
ausgewertet und durch klare Bench-
marks bewertet.
Service-Level-Agreement (SLA) bzw.
Dienstgütevereinbarung (DGV) sowie
Key Performance Indicator (KPI) heis-
sen hier die Stichworte. Mithilfe der in
diesen IT-basierten Modellen festgeleg-
ten Parameter steuert das Headquarter
die einzelnen Dienstleistungsgewerke,
die in den Standorten der Kunden ein-
gesetzt werden. Zusatznutzen bei der
Zusammenarbeit mit der europaweit tä-
tigen Intesia Group ist, dass den Kun-
den auf diese Art und Weise neutrale
Kennzahlen aus ganz Europa zur Verfü-
gung stehen, anhand derer sie beispiels-
weise den Fortschritt in ihrem Quali-
tätsmanagement messen können.
Der Vorteil liegt also klar auf der Hand
bei der Zusammenarbeit mit einem
übergeordneten FM-Headquarter bzw.
Kompetenzentrum: Da dieses vollstän-
dig unabhängig von den externen Sub-
Dienstleistern in den einzelnen Gewer-
ken ist, kann es frei von eigenen Inter-
essen dafür sorgen, dass die eingesetz-
ten Partner Punkt für Punkt die Bench-
marks erfüllen, die ihnen vorgegeben
werden. Das steigert die Qualität und
sorgt für transparente Kosten.
FM-Monitoring: Fakten erfassen,festhalten und richtig interpretierenBeim FM-Monitoring geht es darum,
durch kontinuierliches Beobachten Licht
in die Blackbox Facility Management zu
bringen. Und durch die Entwicklung
eines soliden Datenpools die Basis für
Optimierungen zu schaffen, die Kosten
und Nutzen auch unter Berücksichti-
gung ständig wechselnder Umgebungs-
bedingungen dauerhaft ins richtige Ver-
hältnis zueinander setzen.
Dazu müssen zunächst computerge-
stützte, vergleichbare Systeme einge-
richtet werden, die Schwachstellen
gezielt ermitteln, um sie dann den mög-
lichen Verursachern aufzuzeigen. Wich-
tig dabei ist, dass diese Systeme so ge-
staltet werden, dass sie im Unter-
nehmen selbst gepflegt und bei Bedarf
optimiert werden können.
Und auch hier stehen am Anfang die Fra-
gen, welche Leistungen exakt erbracht
werden und wie viel dafür im Einzelnen
bezahlt wird. Dies gilt für grosse Kosten-
treiber ebenso wie für die Verursacher
stetig abfliessender Kleinbeträge.
So kann – etwa bei einem Filialstruk-
tur-Unternehmen – mit FM-Monitoring
beispielsweise das Verhältnis Wertstoffe
zu Restabfall je Filiale aufgezeigt wer-
den. Wenn dann eine Filiale unter einen
vorgegebenen Wert rutscht, muss sie
die Gründe dafür aufzeigen. Und wenn
die Gründe für Fehlentwicklungen erst-
mal auf dem Tisch liegen, ist es meist
einfacher, sie zu beseitigen und das Er-
gebnis wieder in den «grünen» Bereich
zu fahren.
Europäische Konzepte: international den-ken, national handeln, individuell umsetzenViele Unternehmen betreiben Standorte
in unterschiedlichen Ländern Europas.
Und jedes Land hat eigene Gesetze und
spezielle Gegebenheiten. Daher zeigt
sich gerade auf internationaler Ebene,
welch breites Spektrum ein FM-Spezia-
list beherrschen muss: die Märkte über-
blicken, landesspezifische und regionale
Besonderheiten im Gesundheits-, Ar-
beits-, Brandschutz und Tarifrecht ken-
nen, technische Anlagen gesetzeskon-
form betreiben.
«Diese Voraussetzungen an sämtlichen
internationalen Standorten zu gewähr-
leisten und permanent zu sichern, kann
für ein Unternehmen, dessen Kernkom-
petenzen in einem anderen Bereich lie-
gen, zur Herkulesaufgabe werden», so
Claus Vogt. Für ein international tätiges
FM-Headquarter wie die Intesia Group
gehört dies jedoch zum täglichen Brot.
Und: Man spricht in der Gruppe nativ
12 europäische Sprachen. Das hilft, Brü-
cken zu bauen und Know-how interna-
tional zu verknüpfen.
FazitZusammenfassend kann man sagen,
dass das Facility Management die Zu-
wendung erfahren sollte, die seinen
Möglichkeiten und damit auch seinem
Stellenwert entspricht. Gebäudebetrei-
ber müssen also im wahrsten Sinn des
Wortes ihre Haus-Aufgaben machen.
Unterstützt von externen Fachleuten.
Denn ein professionelles Facility Ma-
nagement schafft Blackboxes ab und
öffnet die Wege hin zur «gläsernen
Immobilie». Das bringt die notwen-
dige Transparenz, führt zu einer hö-
heren Kosteneffizienz sowie zu besse-
rer Qualität, senkt ausserdem Risiken
und dient so letztlich auch der Rechts-
sicherheit des eigenen Unternehmens.
(www.intesia-group.com) ■
Wie sich FM-Kosten tatsächlich verteilen, lässt sich mit konsequentem Monitoring ermitteln.(Grafik: Intesia Group / Traffic AfW/K & D)
58 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Gebäudehülle | Spenglerei |
■ «Ein Doppelfalzdach aus Kupferüber fünf Firste in dieser Grösse undmit den diversen Neigungen bauen zukönnen, ist ein Glücksfall», erklärt WilliEichmann, Chefspengler und Abtei-lungsleiter Spenglerei bei der PeterStritt AG mit Sitz in Othmarsingen AG.Wir stehen vor dem Fabrikgebäude derFirma Disch, die täglich Tausende vonBonbons und Pharmazeutika für dieganze Welt herstellt. Hier ersetzte WilliEichmann mit seinem Team bis AnfangNovember 2012 innert fünf Wochen ein50-jähriges Blechdach durch ein Dop-pelfalzkupferdach.
Ein besonderes Projekt mit speziellenAnforderungenWas war die Herausforderung beimBau des Doppelfalzkupferdachs in Oth-marsingen? «Ganz klar die Übergängezu den übrigen Dachstrukturen», ant-wortet Willi Eichmann. Auf der einenSeite grenzt das neue Kupferdach an einbestehendes Flachdach an, auf der an-deren Seite stösst das Kupferdach an einZiegeldach. Dort, wo das Kupferdachans Flachdach angrenzt, wurde einDachrandabschluss mit Stehrippen er-stellt, um den Beschwerungsbelag desFlachdachs aus Kies an Ort und Stellezu halten. Der Übergang vom Kupfer-zum Krüppelwalmdach musste mit
Ein Doppelfalzdach für die Firma DischIn Othmarsingen AG erstellte die Peter Stritt AG (Spenglerei-Sanitär-Heizungen) für die Firma Disch auf einerGebäudeseite ein Doppelfalzdach aus Kupfer über fünf Firste. Besonders herausfordernd waren dabei dieÜbergänge auf ein benachbartes Flachdach sowie auf ein mit Ziegeln gedecktes Krüppelwalmdach. Das neueKupferdach ersetzt ein 50-jähriges verzinktes Blechdach, welches verrostet und undicht war.
Christian Bärtschi
50-jähriges verzinktes Blechdach wurde erneuert durch 150 m2 Kupferblechdach
Brustblechen (Anschluss des Kupfer-dachs via Wand ans Ziegeldach) undBleiübergängen auf die Ziegelabde-ckung abgestimmt werden.Eine weitere anspruchsvolle Aufgabewar es, das Dach ausreichend zu entlüf-ten: Am höchsten Punkt des Dachs sitztdazu eine Firstentlüftung, bestehendaus zwei Chromstahlbügeln und einemEinhängeblech, welche Wasserdampfentweichen, aber gleichzeitig dank einerKupferabdeckung keine Nässe eindrin-gen lässt. Dem Kupfer selbst schadetNässe nicht, die darunter liegendeHolzschalung könnte aber verrotten.
Sanierung bei laufendem FabrikbetriebEine zusätzliche Schwierigkeit des Pro-jekts bildete die Tatsache, dass der Fab-rikbetrieb während des ganzen Umbausweiterlief, das Dach musste also zujeder Zeit dicht bleiben. Zu diesemZweck wurde eine reissfeste und regen-sichere Spezialfolie (Bauder Top Difu-plus) als Zwischenlage auf die Holz-schalung angebracht, welche das Ein-dringen von Nässe verhinderte. Bedingtdurch die fünf Firste des Dachs warWilli Eichmanns Team auch gezwun-gen, jeweils massgerechte Pass-Scharenfür die «Ecken» des Dachs vor Ort aus-
Das Firmengebäude der Zuckerwaren-Fabrik Disch AG inOthmarsingen. (Fotos: Peter Stritt AG)
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 59 Gebäudehülle | Spenglerei |
zumessen und in der eigenen Werkstatt
herzustellen. Und in einem Bereich, in
welchem das Fabrikgebäude eine Art
gewölbtes Vordach aufweist, kamen so-
gar rundgebogene Scharen zum Einsatz.
Handarbeit war auch für die Dachrin-
nen gefragt: Die benötigten Winkel lies-
sen sich nicht mit Standardprodukten
realisieren, was den Arbeiten aber auch
einen gewissen Reiz gab. Nebst den
Spenglerarbeiten auf dem Dach reali-
sierte die Peter Stritt AG auch die Blitz-
schutzanschlüsse.
Ein Dach für alle WetterlagenAuch die Ableitung des Regenwassers
durch Ablaufrinnen – in Kombination
mit der bereits vorhandenen Entwässe-
rung des bestehenden Flachdaches und
des Krüppelwalmdachs – stellte an das
Team der Firma Stritt einige Anforde-
rungen. So wurde zum Beispiel ent-
schieden, die Entwässerung des Flach-
dachs und des Kupferdachs nicht über
eine gemeinsame Ablaufrinne zu be-
werkstelligen, sondern diese, aufgrund
der zu erwartenden Niederschlags-
bzw. Schneemenge im Winter, zu tren-
nen. Auch das gegen den Dachrand hin
zusehends flacher werdende Gefälle
des Dachs erforderte in den untersten
Bereichen der Scharen spezielle bauli-
che Massnahmen, um ein Liegenblei-
ben von Schnee und Eis – und damit
ein Gefrieren der einzelnen Doppel-
pfalze – zu verhindern. Zur Falzab-
dichtung wurden zwischen die ein-
zelnen Scharen – also zwischen die
einzelnen Kupferbahnen, welche inein-
andergreifen und das Dach bilden –
Die Anschlüsse zum Krüppelwalmdach: Traufdetail mit versenkter Kehle.
Das 50-jährige verzinkte Blechdach auf dem Gebäude der Firma Disch in Othmarsingen musstewegen Rostschäden und undichten Stellen ersetzt werden.
Leisteneinla-gen in Firstund Traufab-schlussbeim Flach-dachübergang.Am höchstenPunkt ist dieFirstentlüftungzu sehen.
Willi Eichmann, Chefspengler bei der Peter Stritt AG: «Die Anschlüsse zum bestehenden Flachdachsowie zum Krüppelwalmdach waren eine echte Herausforderung.»
Dichtungsbänder eingelegt und miteingefalzt.
Unvergessliches Projekt für jüngereMitarbeitende«Für unsere jüngeren Mitarbeitendenwar der Bau dieses Kupferdachs auchdeshalb ein Ereignis, weil wir heutemeistens Dächer aus Zink, beispiels-weise Tonnendächer, bauen», erklärtWilli Eichmann. Kupferdächer seienheutzutage eher selten gefragt, da dieMaterialkosten hoch sind. Oft würdenArchitekten und Bauherren für moder-ne Bauten aber auch den materialbe-dingten Farbton nicht schätzen, ergänztder Chefspengler. Da die Wahl für das
Peter Stritt AGSpenglerei-Sanitär-Heizungen5504 Othmarsingen AGTel. 062 896 00 55buero@peter-stritt.ch
Projekt der Firma Disch auf das leichteund langlebige Kupfer fiel, konnten dieMitarbeitenden der Peter Stritt AG sowertvolle Erfahrungen mit nicht alltäg-lichen Arbeiten und Materialien sam-meln.Aber auch gängige, technisch komplexeHerausforderungen wollten gemeistertsein: So musste dafür gesorgt werden,dass sich das Kupferdach bei grossenTemperaturschwankungen zusammen-ziehen und wieder ausdehnen kann,ohne dass Schäden entstehen. Dazuwurde beispielsweise beim Übergangzum Flachdach eine Dilatation einge-baut – sie erlaubt dem Kupferdach einegewisse Ausdehnung.
Praktisch alle verbauten Teile wurdeneigens für das Projekt auf Mass in derfirmeneigenen Werkstatt angefertigt.Der langjährige Blechlieferant SchwarzStahl AG aus Lenzburg lieferte die ins-gesamt benötigten 150 QuadratmeterKupferblech.
Zwischen Erinnerung und ZukunftEr habe in seinem Leben schon einigeKupferdächer planen und ausführendürfen, erinnert sich Willi Eichmann.Doch auch der Fachmann mit 45 JahrenBerufserfahrung ist stolz auf das Werk.Das Dach ist, unter anderem dank derim Bereich der Aufkantung mit denScharen fest verbundenen Haften,sturmfest und wird, gemäss Schätzungvon Willi Eichmann, wohl problemlosdie nächsten 50 bis 60 Jahre überstehen.Bloss die für Kupfer typisch grünlicheFärbung wird es mit der Zeit anneh-men.Sind weitere Projekte dieser Art ge-plant? Willi Eichmann schmunzelt undzeigt auf die andere Gebäudeseite derFirma Disch, wo sich ebenfalls ein altge-dientes Blechdach mit fünf Firsten be-findet. «Natürlich hoffen wir, dass un-sere bisherige Arbeit den Bauherrndazu bewegt, eines Tages auch das an-dere Blechdach mit uns zu erneuern.» ■
60 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Gebäudehülle | Spenglerei |
Strassenseitig wurden Schnee- und Eisstopper montiert.
Durch die diversen Gefällswechsel über die gesamte Dachfläche hinweg wurde die Herstellung derPassscharen zur besonderen Herausforderung.
Beim Übergang vom Doppelfalzdach zum Flach-dach wurde eine versenkte Rinne eingebaut.
■ Die moderne Interpretationdes Villencharakters manifestiertsich in der äusseren edlen Er-scheinung mit der dezenten Be-kleidung aus Naturstein. Gross-zügige Loggien und Terrassen-einschnitte funktionieren als Bin-deglied zwischen Wohn- undGrünraum. Haldi Erich Beda-chungen AG, in Luzern hatte dieHerausforderung, die steil ge-neigten Flachdächer, welche alsPultdächer ausgebildet sind, ab-zudichten.
Soprema-Produkte fürWärmedämmungAls Dampfbremse schweisste ereine EP4flam auf. Auf die 19 Gradsteil geneigten Flächen wurde imoberen Teil des Daches als Wär-medämmung Sopratherm PUR Mi-neralvlies, 2-lagig, 220 mm, aufge-klebt. Die Wärmedämmungen sindalle 2 m abgeschottet, dies dientals Befestigung der Wärmedäm-mung und zur Sicherung der Ab-dichtung. Als Zwischenlage setzteman eine EGV 3 TS ein und als
Oberlage wurde eine Sopralen EP5ard flam verschweisst.Die spezielle Herausforderung lagin der Befestigung der Dachein-deckung. Hier hat der Architekt ex-klusive Natursteinplatten in Jura-gelb gewählt. Dieses Materialumhüllt das gesamte Gebäude.Ausserdem schützt es die Abdich-tung optimal vor Fremdeinwirkun-gen. Aufgrund des hohen Eigenge-wichts der Dacheindeckung wurdeeine massgeschneiderte Befesti-gung entwickelt.
Neuentwickeltes Alu-ProfilHaldi Erich Bedachungen AG ent-wickelte zusammen mit den betei-ligten Planern und Unternehmernein Alu-MetaLine-Profil, welchesperfekt auf das hochwertige Dach-system abgestimmt ist. Dieses hut-förmige Profil aus Aluminium mit3 mm Wandstärke ist in der Vertika-len alle 50 cm verlegt und musstedurch die Abdichtung bis auf denBetonuntergrund gebohrt werden.
Die Befestigung mit RSD MetaLi-ne Schrauben sind in einem 30-Grad-Winkelsystem geschraubt,um auch hier eine optimale Trag-sicherheit der Natursteinplattenzu gewähren. Aufgrund der Ver-schraubungen wurden die Profilezusätzlich mit der EP5 ard flamabgedichtet. Die Winkel für dieHalterung der Natursteine sindin das Alu-MetaLine-Profil ge-schraubt und mit einer Gummi-dichtung gedichtet. Diese Kon-struktion ist wie eine Dachlattungzu verstehen. ■
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Traumhaftes Wohnen über dem Seebecken in Luzern
Der Sonnenhang von Luzern gehörte schon immer zu den besten Adressen. Der zu jeder Jahreszeit herrliche, unverbaubareBlick über den Vierwaldstättersee bis weit in die umgebenden Alpen, bietet für alle, die hier ihre Villen bauten, einewunderbare Aussicht und Ruhe. Inmitten dieser historischen Wohnhäuser an der wunderschönen Lage und in unmittelbarerNähe zum Hotel Montana entstanden Anfang 2012 vier zweigeschossige Stadtvillen.
Steil geneigte Flachdächer als Herausforderung
BautafelObjekt: Stadtvillen LuzernBauteil: PultdachFläche: 600 m²Bauherr: Lischer Partner AG, LuzernArchitektur: Lischer Partner Architekten Planer AG, LuzernUnternehmer: Haldi Erich Bedachungen AG, LuzernZeitraum: Oktober 2010 bis Januar 2012Lieferant: Soprema AG, SpreitenbachProdukte: Sopradere, EP4 flam, PU MV, PU ALU, EGV 3 TS, EP5
ard flam
Haldi Erich Bedachungen AG in Luzern hatte die Herausforderung, die steil geneigten Flachdächer,welche als Pultdächer ausgebildet sind, abzudichten.
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 61 Gebäudehülle | Spenglerei | Produkte
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Schweizer Qualitätsprodukt
62 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Sanitärtechnik |
■ Es überrascht denn auch kaum, dass
die Presseunterlagen auf der Website un-
ter anderem auf Russisch und Arabisch
abrufbar sind. Englisch gehört in diesen
touristischen Breitengraden ja längst zu
den «Amtssprachen». Auf dem Rund-
gang durch das Haus wird der Qualitäts-
standard rasch offensichtlich: er ist aus-
serordentlich hoch. Damit sind auch die
Preise für die Hotelzimmer, privaten
Apartments und Chaletwohnungen eini-
germassen erklärbar. Das Investitions-
volumen für die gesamte Anlage beläuft
sich auf rund CHF 300 Mio. Dieses nicht
alltägliche Budget ermöglicht zum Bei-
spiel die Verwendung von massivem,
charaktervollem Antikholz für den In-
nenausbau, das von jahrhundertealten
Schweizer Bauernhäusern stammt. Die
unterirdischen Bauten mit Tiefgaragen,
privaten Wellnessanlagen und Technik-
räumen sind so gross, dass ein Jahr
Aushubarbeiten dafür nötig waren.
Exklusivität erfordert Fachwissen«In diesem Bau ist nichts normal», er-
klärt Thomas Ramseier, er meint das je-
doch durchaus positiv. Der Bereichs-
leiter Sanitär und Projektleiter für das
Alpina bei der Adolf Krebs AG, die
sämtliche Installationsarbeiten ausge-
führt hat, ergänzt: «Es brauchte einfach
gründliche Abklärungen und Abspra-
chen, gute Organisation und die richti-
gen Systeme, um die Sonderwünsche
und die hohen Qualitätsansprüche zu
erfüllen.» Ramseier spricht damit unter
Trinkwasser und anderer LuxusDas hat es in Gstaad seit 100 Jahren nicht mehr gegeben: ein neues 5-Sterne-Hotel. The Alpina Gstaad thront selbst-sicher auf einer Anhöhe über dem weltberühmten Ferienort und vereint internationale Grandezza mit einheimischemChaletstil. Die handgemeisselten und -geschnitzten Details würdigen regionale Traditionen, während ausgeklügelteHightechinnovationen dem Haus seinen kosmopolitischen Charakter verleihen.
Andreas Stettler, Olten
Hotel The Alpina, Gstaad
anderen das Optivis-Tec-Vorwandsys-
tem von Nussbaum an und braucht den
Begriff «Problemlöser». Dank der ein-
fachen Verarbeitung des aus Schienen
und Verbindern bestehenden Systems
konnte das Krebs-Team auf die vielen
unterschiedlichen Badezimmerlayouts
und Einbausituationen, u. a. wurden
sämtliche Wände über der Normhöhe
erstellt, eingehen. Damit die Rohbau-
arbeiten termingerecht abgeschlossen
werden konnten, arbeiteten zeitweise
bis 15 Monteure vor Ort. Die als Einzel-
zapfstellen konzipierten Installationen
sind mit Optiflex-Profix bestückt, das
dank seiner einzigartigen Steckverbin-
dung äusserst effizient zu verarbeiten
ist, weil praktisch kein Werkzeug erfor-
derlich ist. Damit sind die schnelle Ver-
bindungstechnik und der freie Durch-
fluss in einem Produkt vereint.
Das zweite flächendeckend eingesetzte
Nussbaum-Produkt ist Optipress, das in
Gstaad vor allem in den Steigzonen für
Sicherheit sorgt. Sicherheit deshalb, weil
das seit Jahren bewährte Installations-
system mit der SC-Contour jede Dich-
tigkeitsprüfung mit Bravour besteht.
Zur Nussbaum-Gesamtlösung gehören
selbstverständlich die Etagenverteilung
mittels Optiflex sowie auch sämtliche
Armaturen in den Verteilzentralen des
Hotelgebäudes und den drei angren-
zenden Gross-Chalets.
Fernwärme aus SaanenAuch ein Luxushotel respektiert heut-
zutage die Umwelt. The Alpina Gstaad
bezieht seine Heizenergie von der mit
Holzschnitzel befeuerten Fernwärme-
zentrale in Saanen und nutzt diese für
die Warmwasseraufbereitung mittels
Wärmetauscher. Von den vier Warm-
wasserspeichern mit je 5000 Liter wird
das Wasser ins Verteilnetz und ins
Zirkulationssystem geleitet. Zusätzlich
ist eine hauseigene Wärmerückgewin-
nungsanlage in Betrieb, welche die Ab-
wärme für die Wasservorwärmung und
die Schwimmbaderwärmung nutzt.
Das neue 5-Stern-Hotel The Alpina Gstaad. (Fotos: André Scheidegger, Wolf Fotografie AG, Olten, und ZVG)
Die verantwortlichen Personender Adolf Krebs AG Gstaad:Walter Gasser (bauleitenderMonteur) und Thomas Ramseier(Projektleiter), umrahmt vonMarkus Schwab (Aussendienst)und Daniel Fankhauser (LeiterVerkauf Filialen Bern/Biel/Thun),beide R. Nussbaum AG.
R. Nussbaum AG4601 OltenTel. 062 286 81 11info@nussbaum.chwww.nussbaum.ch
Ein Systemlieferant und LogistikpartnerSolch grosse Bauprojekte, bei denenviele Entscheide kurzfristig gefällt undgrosse Materialmengen gebraucht wer-den, können nur mit reibungsloserLogistik und lückenloser Verfügbarkeittermingerecht umgesetzt werden. «Diehohe Lieferbereitschaft von Nussbaumerleichtert uns die Arbeit schon wesent-lich», lobt der bauleitende Monteur derAdolf Krebs AG, Walter Gasser, derwährend der Bauphase als Wochenauf-
enthalter in Gstaad wohnt: «Das ist sehrpraktisch. Wenn wir bei Änderungenauf der Baustelle kurzfristig umdispo-nieren müssen, haben wir das ge-wünschte Material spätestens am nächs-ten Tag vor Ort.» ■
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 63 Sanitärtechnik |
Verteilung mit Optipress-Armaturen.Zentrale Wasserverteilbatterie für das Hotel. Wohnungsverteiler Appartement im Hotel.
– 5-Sterne-Hotel mit 56 Zimmern undSuiten sowie 11 privaten Appartements
– 3 separate Luxus-Chalets– Grosser Wellness-Bereich– Grundstück: 20 000 m2
– Gesamtinvestition: CHF 300 Mio.– Bauzeit: 2009 (Aushubarbeiten)
bis Dezember 2012 (Hoteleröffnung)
Am Bau Beteiligte– Bauherrschaft: Grand Hotel Alpina AG, 3780 Gstaad– Installateur: Adolf Krebs AG Gstaad, 3780 Gstaad– Architekt: Jaggi & Partner AG, 3780 Gstaad/
Chaletbau Matti Architektur AG, 3780 Gstaad
Das Objekt
Häny AG - Pumpen, Turbinen und Systeme • Buechstr. 20 • 8645 Jona
Tel. +41 44 925 41 11 • Fax +41 44 923 38 44 • www.haeny.com
Wasser macht Freude,wir sorgen dafür.
Häny plant, realisiert und wartet innovative Pumpen-
systeme. Die vier Häny Kompetenzzentren «Haustech-
nik», «Kommunal/Industrie», «Misch- und Injektionstech-
nik» sowie «Kundendienst» sorgen jederzeit dafür, dass
Sie Freude haben.
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■ Durch eine Erweiterung derApp-Funktionen wird jetzt die Aus-wahl der am besten geeignetenPumpe noch einmal vereinfacht.Dazu werden die hydraulischenDaten, das zu fördernde Mediumund der beabsichtigte Installati-onsstandort eingegeben. Das Up-date dieser App stellt Jung Pum-pen sowohl für iPhones als auchfür Android-Anwendungen zurVerfügung.Schon nach Eingabe weniger Da-ten lässt sich mit der neuen«PumpSizer» App eine geeigneteAbwasserpumpe passend zur er-wünschten, gebäudespezifischenProblemlösung bestimmen. Dankumfangreicher Eingabehilfen wer-den sämtliche Berechnungsgrös-sen schnell und einfach ermittelt.Der User wählt aus einer Liste vonvorgegebenen Immobilien, Wasser-arten und Installationsstandortendie Rahmendaten des Bauvorha-bens aus und definiert so das An-wendungsprofil der Pumpe. Imzweiten Schritt ermittelt er mithilfe
einer Auswahlliste üblicher Entwäs-serungsgegenstände wie Dusche,Toilette, Waschbecken, Waschma-schine usw. die zu erwartende Ab-wasserfördermenge. Es folgt eineAbfrage der Daten zu Länge,Durchmesser und Förderhöhe derRohrinstallation. Sollten diese mitdem bestehenden Regelwerk kolli-dieren, so wird dies dem Nutzer di-rekt angezeigt. Sind die Vorgabenstimmig, werden die Betriebspunk-te berechnet, die Pumpenkennli-nien rechnerisch und grafisch aus-gegeben und eine Auswahl mög-licher Pumpen empfohlen.
Weitere nützliche FeaturesZusätzlich zur Datenbank für dieschnelle Pumpenselektion enthältdie Applikation auch anschauliche3D-Animationen rund um die Ge-bäudeentwässerung sowie zahlrei-che Produkt- und Rohrleitungs-tabellen. Sachverhalte der Rück-stausicherung und der Dichtheits-prüfung von Grundleitungen wer-den allgemeinverständlich darge-
stellt. Darüber hinaus liefert eineProduktaustauschtabelle Empfeh-lungen für den Fall, dass altePumpen anderer Hersteller vorge-funden wurden und ausgetauschtwerden sollen. Die Kontaktdatendes Jung Pumpen Kundendiens-tes sowie eine telefonische Hotlinefür Notfälle am Wochenende er-leichtern den Zugriff auf die um-fassenden Serviceleistungen desHerstellers. Die «PumpSizer» Appwird in deutscher, englischer unditalienischer Sprache angeboten.Eine Internetverbindung ist für dieNutzung der Software nicht erfor-derlich, erweitert jedoch an eini-gen Stellen das Informationsan-gebot. So können zum Beispielaktuelle Einträge aus der JungPumpen Facebook Seite direkt in-nerhalb der Applikation angezeigtwerden. Zusätzlich zur Applikationfür iPhones und Smartphonesstellt Jung Pumpen auch eineWebversion des «PumpSizer» un-ter der Internetadresse www.jung-pumpen.de zur Verfügung. ■
Thomas Haussmann AG5620 BremgartenTel. 056 631 69 09Haussmann-ag@bluewin.chwww.jung-pumpen.de
Planungstool zur Berechnung von hydraulischen Kenngrössen
Mit der bewährten «PumpSizer» Applikation für Smartphones bietet Jung Pumpenein Planungstool zur Berechnung von hydraulischen Kenngrössen einer Schmutzwasser-entsorgung mit Pumpen.
Update für «PumpSizer» App von Jung Pumpen
Das neueste Update der «PumpSizer»App von Jung Pumpen macht dieAuswahl der objektbezogenen perfek-ten Abwasserpumpe oder -hebeanlagenoch leichter. (Foto: Jung Pumpen)
■ Optipress-Aquaplus vonNussbaum ist das vielseitig ein-setzbare, druckverlust-optimierteInstallationssystem mit einzigarti-gem Werkstoff-Mix und top Preis-Leistungs-Verhältnis. Es bestehtaus Fittings (Fittingtyp A) mit freiemDurchfluss und Armaturen aus Rot-guss und Edelstahl sowie Rohrenaus Edelstahl in den Dimensionen15 bis XL 108 mm und ermöglichteine rationelle Trinkwasserinstalla-tion. Gezielte Innovationen undeine umsichtige Systempflege ha-ben die Einsatzmöglichkeiten er-weitert. Stichworte dazu sind neueRohrwerkstoffe, baumassoptimier-te Edelstahl-Fittings, Sortiments-ergänzungen oder die Zusammen-führung des Rotguss- undEdelstahl-Programms. Optipresshat sich gewandelt. ZusätzlicherNutzen ist entstanden. Dies kommtim neuen Namen Optipress-Aqua-plus zum Ausdruck.
Preislich attraktivOptipress-Aquaplus kann in zahl-
reichen Medien wie Trink- oderProzesswasser, in Kühl- und Kälte-kreisläufen, Solar- oder Sprinkler-anlagen, Druckluft oder Heiz-wasser eingesetzt werden. Der
Dichtring besitzt aufgrund der spe-zifischen Rezeptur eine hohe Be-ständigkeit und Langlebigkeit ge-genüber Hitze, Wasser, Wasser-dampf, Säuren und Laugen. Alle
Dimensionen können mit einemWerkzeug verpresst werden. Dasneue Presswerkzeug Typ 6 ist imAkku- und Netzbetrieb einsetzbar,wiegt nur 3,2 kg und ist um ein Ki-logramm leichter als das Vorgän-germodell. Mit dem Werkstoff-MixEdelstahl/Rotguss ist Optipress-Aquaplus preislich besonders at-traktiv. Der Kunde profitiert vonvielfältigen Dienst- und speziellenZusatzleistungen wie dem Direkt-vertrieb.Mehr über Optipress-Aquaplus so-wie über weitere Aktualitäten wiedie Nussbaum Profi-Treffs (MitteJanuar bis April 2013 in allen 15 Fi-lialen) und die Schulungen zur neu-en W3 unter www.nussbaum.ch. ■
Optipress-Aquaplus glänzt mit vielen Vorteilen
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64 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Sanitärtechnik | Produkte
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 65 Wohnen |
■ Der italienische Designer MatteoThun hat das neue Geberit AquaCleanSela schlicht, modern und kompakt ge-staltet und damit einen Kontrapunkt zuherkömmlichen Dusch-WCs geschaffen.Gemäss Martin Baumüller, Head Gebe-rit AquaClean, wird das Thema Designim Bad für den Endkunden immerwichtiger: «Dabei geht es nicht um aus-gefallene Produkte, sondern gezielt umangenehme, ruhige Ausstattungen, diesich ganz selbstverständlich und har-monisch in ein Bad einfügen.» Neben
Ein Bergbach gab den NamenMit dem designorientierten Dusch-WC Geberit AquaClean Sela ergänzt Geberit die bestehende Produktfamilie undsetzt damit auf eine klare Formensprache. Die neue WC-Komplettanlage ist kompakt, überzeugt durch ihreNormalität und fällt nicht als Dusch-WC auf. Das zeitlose Schmuckstück wurde vom renommierten Designer MatteoThun gestaltet. Ab April 2013 ist Geberit AquaClean Sela im Schweizer Sanitärfachhandel erhältlich.
Quelle Geberit: Bearbeitung Franz Lenz
Geberit AquaClean Sela : Sauberkeit in neuer Dimension
der neuen ästhetischen Kompaktheitzeichnet sich das neue Dusch-WC zu-dem durch höchste Benutzerfreundlich-keit aus.
Intelligente und unsichtbare TechnikDie gesamte Dusch-WC-Technik wieAnschlüsse für die Strom- und Wasser-versorgung und die Wandbefestigungwurden neu von oben zugänglich in dieKeramik integriert und durch einen ele-ganten Gehäuseaufsatz kaschiert (sieheauch «Die neuen WC-Installationsele-
mente»). Somit ist das Geberit Aqua-Clean Sela flacher als andere Dusch-WCs und fällt nicht als solches auf. DerDesigner Matteo Thun erklärt: «Ich binmit dem Ansatz an die Aufgabe heran-getreten, ein Dusch-WC zu entwerfen,das in nahezu jedes Badezimmer passt –so einfach und natürlich wie irgendmöglich.» Geberit AquaClean Sela isteinfach zu bedienen – die Fernbedie-nung und auch das Bedienfeld direktam Gerät sind mit haptisch eindeutigidentifizierbaren Tasten besonders be-nutzerfreundlich gestaltet.
Hochwertige MaterialienWC-Sitz und -Deckel sind aus hochwer-tigem, stabilem Duroplast gefertigt. Inte-grierte Dämpfer erlauben ein leisesÖffnen und Schliessen, eine Absenk-automatik sorgt für zusätzlichen Kom-fort. Die Keramik bietet eine überdurch-schnittliche Spülleistung und ist miteiner schmutzabweisenden Oberflächeausgerüstet. Geberit AquaClean Sela bie-tet zudem – trotz kompakten Aussen-massen – einen ergonomisch geformtenSitzring mit grosszügiger Öffnung.
Sanfte und umweltbewusste ReinigungDie WC-Komplettanlage reinigt mitluftdurchmischtem Wasser. Das sorgt
Geberit AquaClean Sela ist ein schönes, konventionelles WC. Dank der schlanken und schlichtenForm passt es sich ideal der Badezimmerumgebung an. Strom- und Wasserversorgung sind in dieKeramik integriert und werden elegant durch eine Gehäuseabdeckung kaschiert.
Die Bedienung des AquaClean Sela ist sehr einfach undbenutzerfreundlich. Das haptisch optimierte Bedien-feld rechts am Dusch-WC ist so gestaltet, dass der Nutzerohne Sichtkontakt die richtigen Tasten findet.
66 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Wohnen |
für ein angenehmes Sauberkeitsgefühl
nach dem Toilettengang und senkt
den Energieverbrauch. Der sanft-luftige
Duschstrahl ist in fünf Stufen regulier-
bar. Bei maximaler Strahlstärke werden
in der voreingestellten Duschzeit ledig-
lich 0,5 Liter Wasser abgegeben. Das
Wasser wird zudem erst erwärmt, wenn
ein Benutzer erkannt wird. Geberit
AquaClean Sela funktioniert somit be-
merkenswert umweltbewusst.
Inspiriert von der NaturPate für den Namen des neuesten
Dusch-WCs von Geberit steht die Ur-
sprungsquelle des Flusses Inn, die Sela.
Sie entspringt im obersten Talabschnitt
des Engadins. Mit dem Silvaplanasee
und dem Kurort St. Moritz handelt es
sich hier um eine der schönsten Gegen-
den in den Schweizer Alpen. Anfäng-
lich nicht mehr als ein kleiner, klarer
Bergbach, wird das lebhafte Gewässer
weiter talabwärts zum Inn. Geberit
AquaClean Sela verkörpert die Frische,
Reinheit und auch die schlichte Schön-
heit der Schweizer Berggewässer.
Die neuen Geberit WC-InstallationselementeGeberit hat die bestehenden WC-Instal-
lationselemente auf die Zukunft vorbe-
reitet und neue Anschlusspositionen für
Geberit Vertriebs AG8645 JonaTel. 055 221 61 11www.geberit.chwww.i-love-water.ch
Wasser und Strom gesetzt. Diese wer-
den nun bei allen Geberit WC-Installati-
onselementen (GIS, Duofix, Kombifix
und Sanbloc) angepasst.
Mit den neuen Anschlusspositionen
sind die Sanitärinstallateure und ihre
Kunden bestens für künftige Erweite-
rungs- oder Umbaumassnahmen gerüs-
tet.
Denn wenn sie sich zu einem späteren
Zeitpunkt für das Frischeerlebnis eines
Dusch-WCs entscheiden, sind Strom-
und Wasseranschlüsse bereits am rich-
tigen Ort vorbereitet. Gleichzeitig sind
die Anschlüsse nach aussen hin unsicht-
bar verborgen. Auch eine elektronische
Betätigungsplatte lässt sich über die
neuen Leerrohrpositionen nachträglich
installieren.
Einfache Nachrüstung für bisherigeInstallationselementeAn die neuen Installationselemente
können sämtliche Geberit Dusch-WCs,
von der Komplettanlage über Aufsatz-
modelle bis zum neuen Geberit Aqua-
Clean Sela (ab April 2013 im Sanitär-
fachhandel erhältlich), problemlos
angeschlossen werden. Das durchdach-
te Geberit Know-how erlaubt es auch,
die neue Komplettanlage Geberit
AquaClean Sela an ein älteres Installati-
onselement anzuschliessen. Der Instal-
lateur benötigt lediglich ein einfaches
Nachrüstset. In diesem Fall bleiben der
Wasser- und Stromanschluss sichtbar.
Eine optisch elegantere Lösung anstelle
des Nachrüstsets ist die Designplatte
für Geberit AquaClean. Diese verdeckt
die Anschlüsse komplett.
Wo befindet sich der Stromanschluss?Auch daran hat Geberit gedacht: Wenn
ein Kunde Jahre später ein Geberit
AquaClean einbauen möchte, weiss der
Installateur eventuell nicht mehr, wel-
ches Geberit Installationselement sich
hinter der Wand verbirgt. Aus diesem
Grund versieht Geberit die neuen WC-
Installationselemente mit einer Informa-
tion auf der Schutzplatte. Diese weist
den Typ des WC-Installationselementes
aus und zeigt die Position der Leerrohre
für den Wasser- und Stromanschluss
an.
Die Umstellung auf die angepassten
Geberit Installationselemente hat be-
gonnen und wird Ende April 2013
abgeschlossen sein. Die Artikelnum-
mern wie auch die Preise bleiben unver-
ändert. ■
Eine elektronische Betätigungs-platte lässt sich über die neuenLeerrohrpositionen (grau/blau)nachträglich installieren.
Geberit versieht dieneuen WC-Installati-onselemente mit denwichtigen Informa-tionen auf der Schutz-platte. Diese weisenden Typ des WC-Ins-tallationselementesaus und zeigen diePosition der Leerrohrefür den Wasser- undStromanschluss.
Die schlanke Fernbedienungliegt angenehm in der Hand.(Fotos: Geberit )
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| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 67 Sanitärtechnik |
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■ Der Inspiro ist fast wie ein pri-vater Koch im eigenen Haus: Erbackt alleine, gibt Bescheid, wenndas Essen fertig ist, benötigt keinVorheizen und ist zudem kindersi-cher», umschreibt Beat Karrer, Pro-duktmanager Kochen/Backen beiElectrolux den Inspiro. Mit einemDrehwähler wird im MenüsystemKategorie und Art des Gerichts ein-gegeben. Der Autosensor wählt
dann vollautomatisch die richtigeBeheizungsart, Temperatur undGarzeit. Dabei greift er auch auf ei-ne Datenbank aus jahrzehntelangerBackerfahrung zu. Der Ofen über-nimmt selbstständig den Garpro-zess, gibt die Endzeit an und infor-miert via Klingelton, wenn dasGericht fertig zubereitet ist. Ab so-fort braucht es kein mehrmaligesPrüfen mehr, ob der Kuchen genug
gebacken ist. Selbst ein Butterzopfgelingt optimal. Aus fünf Speiseka-tegorien für Backen, Braten, Fertig-produkte, Ofengerichte und Pizza/Wähe wird ausgewählt. Je nachWunsch zaubert der smarte Ofendie komplette Menü-Palette, vonFisch zu Roastbeef und Gemüse-gratin bis zur Wähe.
Unkomplizierte Zubereitungohne ReinigungDas elegante Design bringt den in-telligenten Backofen zur Geltung.Mit ihm ist es leicht, ein perfektesEssen auf den Tisch zu zaubernund erst noch genügend Zeit fürseine Gäste zu haben. «Er ist fürjunge Familien genauso geeignetwie für Nutzer jeden Alters, dieWert auf gutes Essen und eine un-komplizierte Zubereitung legenoder ganz einfach ihre Gäste be-eindrucken möchten», ergänztBeat Karrer. Er ist zudem nicht nureinfach in der Bedienung, sondernauch praktisch: austretende Fetteund Gerüche, welche zwangsläufigbeim Braten und Garen entstehen,werden durch den Odorfilter aufge-fangen. Gerade bei einer offenenKüche ist das angenehm. Auch
nach dem Kochen macht es einemder Inspiro leicht. Er verfügt übereine pyrolytische Selbstreinigung,bei der alle Rückstände bei hoherTemperatur zu Asche werden undsich so leicht aufwischen lassen.Wann der Backraum gereinigt wer-den muss, zeigt er von selbst an.Selbstverständlich lässt sich derInspiro wie ein herkömmlicherBackofen manuell bedienen.
Die Vorteile von Inspiroauf einen Blick:• Vollautomatischer Backofen• 9 Inspiro-Betriebsarten – von
vollautomatisch bis manuell• Intuitive Bedienung über ergono-
mischen Navigations-Drehwähler• Menüführung in 25 Sprachen• Fett- und Geruchsfilter• Pyrolyse• Intelligenter Speisenthermometer
und Drehspiess ■
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Ein intelligenter Küchenhelfer mit Abschaltautomatik
Ein Backofen, der weiss, was er tun soll: Benutzer gibt ein, was gebacken, gebraten oder gegart werden soll und der Inspiromacht den Rest. Er wählt mit Sensor und Datenbank für jedes Gericht die passende Beheizungsart, Temperatur und Garzeit.Einfach backen wie die Profis: mit praktischen Zusatzfunktionen wie Selbstreinigung und Odorfilter gegen Fett und Gerüche.
Inspiro – der Backofen, der mitdenkt
Ein Backofen, der weiss, was er tun soll: Der Benutzer gibt ein,was gebacken, gebraten oder gegart werden soll und der Inspiromacht den Rest. (Foto: Electrolux)
68 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Wohnen | Produkte
■ Mit diesen Brausen eröffnetGrohe ganz neue Möglichkeiten inder Raumgestaltung: Bäder, diesich in individuelle Wohlfühl-Oasenverwandeln. Passend zu den GroheSPA™-Kollektionen in den drei Stil-welten Kreis, Rundoval und Qua-drat harmonieren die neuen De-ckenbrausen im Design von GroheVeris und Allure sowie die beliebteDeckenbrause der Grohe Rainsho-wer® F-Serie mit den Armaturen.Wie der persönliche Geschmackauch sein mag, jede Linie lässt sichmit einer auf den Stil abgestimmtenDeckenbrause ergänzen.
Brausen in drei FormensprachenDie ovale Form der Grohe Rainsho-wer® Veris Deckenbrause misst300 mal 150 Millimeter und zeich-net sich durch ihre schlichte Ele-
ganz aus. Der Schwung der flies-senden Gestaltung verleiht derBrause eine unverkennbar emotio-nale Komponente. Mit ihren 210mal 210 Millimetern ist die GroheRainshower® Allure Deckenbrauseein ästhetischer Blickfang von rei-ner Klarheit. Die kleine Stufe, dieden kompletten Rand umgibt,nimmt der Brause dabei ihre Stren-ge. Für alle, die das Kreisdesignbevorzugen, stellt die Grohe Rains-hower® F-Serie die richtige Wahldar: Der runde Strahl ist stilvoll indie 500 mal 500 Millimeter grosseDeckenbrause integriert – für einenflexiblen Einsatz.Durch ihre elegante, flache Formund ihren direkten Abschluss mitder Decke scheinen die Brauseneins zu werden mit dem Raumund ihrer Funktion. Der Wasser-
strahl hüllt den Körper in eine Fül-le aus sanften Tropfen und ver-wöhnt die Haut mit Streichelein-heiten, die einem natürlichen,warmen Regen gleichen. Einfachdie Augen schliessen und be-wusst das weiche Prickeln desWassers fühlen, schon ist die Ent-spannung perfekt. ■
Design und Funktion bei neuenDeckenbrausen
GROHE Switzerland SA8604 VolketswilTel. 044 877 73 00www.grohe.ch
Mit ihren 210 mal 210 Millimetern istdie Grohe Rainshower® Allure Decken-brause ein ästhetischer Blickfang vonreiner Klarheit. Die kleine Stufe, dieden kompletten Rand umgibt, nimmtder Brause dabei ihre Strenge.(Foto: Grohe)
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 69 Tagungen | Kurse | Messen |
CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG> eidg. Fachausweis,
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SERVICE-MONTEUR/-IN LÜFTUNG/KLIMA> suissetec-Zertifikat,
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GEBÄUDE-AUTOMATIKER/-IN> Zertifikat STFW,
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PROJEKTLEITER/-IN SICHERHEITSSYSTEME > eidg. Fachausweis,
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■ «Gebäudetechnik – Die Ener-giewende als Chance», so dasThema des 8. Haustech-Planerta-ges, der am Dienstag, 26. Februar2013, im Kongresshaus in Zürichstattfindet. Wiederum wird einegrosse Anzahl Besucher erwartet.«In den letzten drei Jahren warenüber 450 Teilnehmende anwe-send», sagt Monika Schläppi, dieden Anlass als Chefredaktorin desFachmagazines «Haustech» ver-antwortet. Der Idee der erstenStunde sind die Organisatoren bisheute treu geblieben. «Für die hier-zulande verantwortlichen Planer,Ingenieure, Architekten und Bau-
herren soll der Anlass einen Blick indie Zukunft der Gebäudetechnolo-gien geben, über neue Entwicklun-gen informieren und als Plattformfür den gegenseitigen Erfahrungs-und Gedankenaustausch dienen»,erklärt Schläppi. Mit der neuenEnergiestrategie 2050 strebt derBundesrat einen energiepolitischenParadigmenwechsel an, der unteranderem vorsieht, die bestehendenKernkraftwerke am Ende ihrer Be-triebsdauer stillzulegen und nichtzu ersetzen. Für die Energieversor-gung müssen deshalb neue Wegeeingeschlagen werden. Eine derMassnahmen ist die Senkung des
Energieverbrauchs. Pro Personund Jahr soll dieser bis im Jahr2035 um 35 Prozent des Standesvon 2000 reduziert werden. Einambitiöses Ziel auch für die Ge-bäudetechniker, welche durch dieEinhaltung von strengeren Stan-dards für Neu- und Altbauten dafürsorgen müssen, die Effizienzsteige-rung voranzubringen. Die Gebäu-detechnikbranche steht daher vorgrossen Herausforderungen. Wiediese bewältigt werden können,erläutern renommierte Expertenaus Politik, Wirtschaft, Forschungund Lehre in ihren Referaten am8. Haustech-Planertag. ■
8. Haustech-Planertag 2013
www.haustech-planertag.ch
Auch der 8. Haustech-Planertag 2013 fin-det im Kongresshaus Zürich statt. (Foto:Peter Frommenwiler)
■ Die Ausstellerwerbung für dienächste Ausgabe der vom 18. bis21. März 2014 geplanten MCE –Mostra Convegno Expocomfortläuft in vollen Zügen: Über 40 %der Ausstellungsfläche sind bereitsreserviert. Ein Erfolg, der die inter-nationale Leadership der Veran-staltung in allen ihren Bereichen –Warm, Kalt, Wasser und Energie –erneut bestätigt. Die starke Seiteder MCE ist nämlich das grosse in-ternationale Ansehen, das zeigendie Resultate der letzten Ausgabe:2122 ausstellende Firmen, davonüber 900 aus dem Ausland,155 301 Besucher, von denen35 342 aus 136 Ländern kamen.Bis heute ist die Anzahl der ausstel-
lenden Firmen für 2014 auf über 500gestiegen, von denen mehr als 30 %aus dem Ausland kommen, darunterweltweite Marktführer. Insbesonderedas den Segmenten Heizung, Sani-tärtechnik, Komponentenbau undWasseraufbereitung gewidmeteRaumangebot ist bereits fast ausge-schöpft. Erstklassige Zahlen gibt esauch bei den Anmeldungen für dasSegment der Klima- und Kühltechnik.Ebenso relevant ist die Teilnahme imBereich der erneuerbaren Energien,und die Anmeldungen steigen Tag fürTag.Die MCE 2014 präsentiert sichschon jetzt als Veranstaltung, die fürdie ganzheitliche Präsentation desMarktangebotes ein massgeschnei-
dertes Ausstellungslayout entwi-ckeln wird: Als Ergebnis der Avant-garde in der zivilen und industriellenInstallationstechnik, die sich beson-ders für die Integration mit anderenTechnologien eignet und sich einemPublikum fachlich fortgebildeter Ins-tallateure und Planer anbietet, dieimmer auf der Suche nach Syste-men sind, die hohe Leistungen undniedrigen Energieverbrauch anbietenkönnen.Neben dem Ausstellungspanoramawird die MCE 2014 ein reiches Pro-gramm kultureller und wissenschaft-licher Initiativen anbieten, die derFortbildung und der heutigen sowiekünftigen Geschäftsplanung zuträg-liche Anhaltspunkte und Überlegun-
gen liefern sollen. Das für 2014 ge-wählte Thema ist die Global ComfortTechnology als einziges und organi-sches Ganzes, welches die vier Be-reiche des Wohnens umfasst: Warm,Kalt, Wasser und Energie. Diesewerden synergetisch zusammenge-fasst und sollen den heute so kom-plexen Instanzen des Komforts mitfortschrittlichster Technologie undvon einem systemischen Gesichts-punkt aus begegnen. ■
Reed Exhibitions Italia S.r.l.IT-20146 MilanoTel. +39 02 435170.1www.reedexpo.it
Vom 18. bis 21. März 2014 in der Messe Mailand Rho
Die Anmeldekampagne zur Teilnahme an der nächsten MCE – Mostra Convegno Expo-comfort, der alle zwei Jahre stattfindenden weltweit führenden Fachmesse für zivile undindustrielle Installationstechnik, Klimatechnik und erneuerbare Energien, findet schonim Vorfeld grossen Anklang.
MCE – Mostra Convegno Expocomfort 2014
Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikverbandAuf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
suissetec LostorfVeranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch
Aktuelle Kurs- und Seminarangebote fi nden Sie unter: www.suissetec.ch
Anmeldungen können online vorgenommen werden.
Heizung, Sanitär, SpenglerBerufsziel eidg. Fachausweis als Chefmon-teur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1 ½ Jahre.
Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstiegin den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre.
Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, SpenglerBildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 12. August 2013 (Anmeldeschluss: 10. Juni 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)
Bildungsgang Projektleiter Solarmontage (eidg. Fachausweis beim BBT beantragt) ab Januar 2014 (Anmeldeschluss: Oktober 2013)
HeizungVorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 8. – 19. April 2013. (Anmeldeschluss: 8. März 2013)
Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 13. Mai 2013 (Anmelde-schluss: 8. Februar 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)
Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013 (Anmelde-schluss: 20. September 2013)
Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 27. – 31. Mai 2013 (Anmeldeschluss: 26. April 2013, begrenzte Teilnehmerzahl.)14. – 18. Oktober 2013 (Anmeldeschluss: 14. September 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)
SanitärVorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 25. November – 6. Dezem-ber 2013 (Anmeldeschluss: 25. Oktober 2013)
Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 3. März 2014. (Anmelde-schluss: 13. Dezember 2013)
Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab 4. März 2013. (Anmeldeschluss: umgehend)
Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 28. Januar – 1. Februar 2013. (Anmelde-schluss: 6. Januar 2013)
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 6. – 8. Mai 2013. (Anmeldeschluss: 8. April 2013)
Elementkalkulation 1.2.2013/15.2.2013/8.3.2013/5.4.2013 (Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn)
SpenglerVorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 30. September – 11. Okto-ber 2013 (Anmeldeschluss: 2. September 2013)
Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 13. Januar 2014. (Anmelde-schluss:18. Oktober 2013)
Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten siehe Homepage www.suissetec.ch
AllgemeinAnschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 25.03. – 27.03.2013 und 04./05.04.201322.04. – 24.04.2013 und 02./03.05.201327.05. – 29.05.2013 und 06./07.06.2013/21.06.2013Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kurs-beginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.
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Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrums suissetec Lostorf fi nden Sie unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können direkt online vorgenommen werden.
SolarkurseSwissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/de/profi -center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi -center/kurspro-gramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi -center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
STFW WinterthurVeranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 WinterthurT 052 260 28 00, F 052 260 28 03info@stfw.ch, www.stfw.ch
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen
im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Chefmonteur Heizung, berufsbegleitendHCMH 13/1 (3 Semester) 1. März 2013 – 6. Juni 2014
Chefmonteur Heizung, InfoveranstaltungHCMH INFO 15. Januar 2013
Gebäudeautomatiker STFW, berufsbeglei-tend HGA 13/1 3. Mai 2013 – Juni 2014
Gebäudeautomatiker STFW, Infoveranstaltung HGA INFO 26. Februar 2013
Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung Feuer, HSES F 13/1 (3 Semester)5. April 2013 – 6. Mai 2014
Projektleiter SicherheitssystemeFachrichtung Sicherheit, HSES S 13/1 (3 Se-mester) 12. April 2013 – 6. Mai 2014
Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung HSES INFO 29. Januar 2013
Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbe-gleitend HSML 13/1 (2 Semester) 23. März 2013 – 31. März 2014
Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 14/1 (3 Semester) Oktober 2014 – Juli 2016
Spengler-Polier, InfoveranstaltungHSPP INFO 27. August 2013
KurzkurseElektrische Grundschaltungen und Steue-rungen HLEG 13/1 (3 Tage) 23. – 25. April 2013
Elektro- und Prinzipschema lesenHEP 13/1 (2 Tage) 18. – 19. Juni 2013
Elektroschema lesen (Wiederholungskurs)HEW 13/1 (1 Tag) 7. November 2013
Grundkurs WIG/TIG-SchweissenHSW 13/1 (4 Tage) 18. – 21. November 2013
Haustechnik für EinsteigerHHE 13/1 (3 Tage) 22. – 24. Januar 2013HHE 13/2 (3 Tage) 16. – 18. April 2013
Hydraulik / hydraulischer AbgleichHHA 13/1 (2 Tage) 11. – 12. Juni 2013HHA 13/2 (2 Tage) 10. – 11. September 2013
Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 13/1 Planung (2 Tage) 4. – 5 März 2013HSR A 13/2 Planung (2 Tage) 13. – 14. Mai 2013HSR A 13/3 Planung (2 Tage) 8. – 9. Juli 2013HSR B 13/1 Service (1 Tag) 11. März 2013HSR B 13/2 Service (1 Tag) 6. Mai 2013HSR B 13/3 Service (1 Tag) 1. Juli 2013
Kältetechnik GrundlagenHKG 13/1 (2 Tage) 15. – 16. April 2013
Kältetechnik AufbauHKA 13/1 (2 Tage) 22. – 23. April 2013
Lufttechnik HLT 13/1 (2 Tage) 4. – 5. Juni 2013
Luftvolumenstrommessungen/FirmenkurseHLM 13/1 (1 Tag) 3. Juli 2013Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf
Messen in der LufttechnikHML 13/1 (2 Tage) 24. – 25. September 2013
Montage und MSRHMM 13/1 (1 Tag) 29. August 2013
Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilli-gung Art. 15 NIV Elektro-AnschlussbewilligungEAB 13/1 (6 Tage) 9. – 24. Januar 2013EAB 13/2 (6 Tage) 20. Februar – 7. März 2013EAB 13/3 (6 Tage) 29. Mai – 13. Juni 2013EAG 13/4 (6 Tage) 21. August – 5. September 2013
Wiederholungskurs Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EABWK 13/1 (1 Tag) 20. März 2013
Regeltechnik GrundlagenHRG 13/1 (3 Tage) 30. April – 2. Mai 2013
Regeltechnik Aufbau, WorkshopHRA 13/1 (2 Tage) 25. – 26. Juni 2013HRA 13/2 (2 Tage) 17 – 18. September 2012
Systematik der StörungsbehebungHSS 13/1 (2 Tage) 24. – 25. April 2013HSS 13/2 (2 Tage) 27. – 28. August 2013
70 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Bildungsangebote suissetec |
Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)
Anmeldung Thema/Ort Datum
TagungenEnergie-Apéros AargauSekretariats-Service Sommer, BadenTel. 056 222 41 81www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, Januar 2013Energiewende – die Zukunft braucht noch effizientere Gebäude,17.30 – 19.30 Uhr, Dienstag, 15.1. in Baden, Donnerstag, 17.1. in LenzburgProgramm und Anmeldung: www.energieaperos-ag.ch
15. Januar 2013, Baden17. Januar 2013, Lenzburg
Verband Fernwärme SchweizGeschäftsstelle c/o Larissa Kämpf5443 Niederrohrdorf, Tel. 056 534 40 02www.fernwaerme-schweiz.ch
12. Fernwärme-Forum 2013: Der Nutzung von Fernwärme sind kaum Grenzengesetzt und sie kommt zum Heizen oder Kühlen für viele in Frage: Ein- undMehrfamilienhäuser, Firmenkomplexe, Industrieunternehmen, Gewerbebetriebe,öffentliche Bauten. Donnerstag, 9 – 18 Uhr, Kongresshaus Biel
24. Januar 2013
R. Nussbaum AG, 4601 OltenTel. 062 286 81 11, www.nussbaum.chAnmeldung zum Anlass nur erforderlichfür Gruppen ab 10 Personen.Infos: Karin Moor, Tel. 062 286 81 11,karin.moor@nussbaum.ch
Nussbaum Profi-Treffs in den Nussbaum-Filialen:Trimbach: Do, 24. Januar, Basel: Do, 31. Januar, Bern: Di, 5. Februar,Carouge: Do, 7. Februar, Crissier: Do, 14. Februar, St. Gallen: Do, 21. Februar,Kriens: Di, 26. Februar, Zug: Do, 28. Februar, Buchs: Di, 5. März,Zürich: Do, 7. März, Sion: Do, 14. März, Brig: Do, 21. März, Biel: Do, 25. April,Thun: Di, 30. April
24. Januar 2013 bis30. April 2013
SWKI, Schweizerischer Vereinvon Gebäudetechnik-Ingenieuren3322 SchönbühlTel. 031 852 13 00www.swki.ch
2. Schweizer HygienetagungKernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich der Luft-und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt «Hygienezustand vonraumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz», Legionellen-Schutz im Trinkwarm-wasser. Ort: Luzern
25. Januar 2013
Forum für Universität und GesellschaftGesellschaftsstrasse 25, 3012 BernTel. 031 631 45 66Programm + Anmeldung:www.forum.unibe.ch/de/pro_ZukunftEnergie.htm
Energiestrategie Schweiz, Die Kunst der EffizienzFünf Veranstaltungen im Herbst/Winter 2012/2013.Schwerpunkt 3: Samstag, 26. Januar 2013, 9 – 13 Uhr:Strom: Produktion – Speicherung – Verbrauch.Schlussveranstaltung: Samstag, 16. Februar 2013, 9 – 13 Uhr:Nachhaltige Energiezukunft: Was kann die Politik tun?Ort: UniS, Raum A003, Schanzeneckstr. 1, 3012 Bern
26. Januar 201316. Februar 2013
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.haustech-planertag.ch
8. Schweizer Haustech PlanertagKongresshaus Zürich.
26. Februar 2013
suissetec, Schweizerisch-Liechtenstei-nischer GebäudetechnikverbandJens Menzi, Tel. 043 244 73 52,jens.menzi@suissetec.chwww.suissetec.ch
12. suissetec-Spenglertag 2013Fachtagung für Spengler, Planer, Architekten mit Fachreferaten und Ausstellung.Mittwoch, 27. Februar 2013, 9 – 17 Uhr, Kursaal Bern.
27. Februar 2013
Swissolar, BFE, VSE, www.swissolar.chProgramm und Anmeldung ab MitteJanuar: www.solarevent.ch
11. Nationale Photovoltaik-Tagung Schweiz 2013:20 Prozent Solarstrom im Netz: Meinungen und Bedingungen Montag,10.00 – 17.30 Uhr: Politik und Elektrizitätswirtschaft. Dienstag, 9.30 – 16.30 Uhr:Industrie, Forschung, Markt. Congress Center Basel
11./12. März 2013
Energie-Apéros AargauSekretariats-Service Sommer, BadenTel. 056 222 41 81www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, März 2013Energiewende – Smart Grid, Smart Metering, was können die leisten.17.30 – 19.30 Uhr, Dienstag 12.3. in Aarau, Donnerstag 14.3. in LenzburgProgramm und Anmeldung: www.energieaperos-ag.ch
12. März 2013, Aarau14. März 2013, Lenzburg
Weishaupt AG, 8954 Geroldswil,044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch
12. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2013, Tagungszentrum Geroldswil 21. März 2013
www.hslu.ch/planerseminar 9. ZIG-Planerseminar HSLU, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, Horw. 26. März 2013
Infos und Anmeldung:www.eche2013.ch
ECHE: Europäische Konferenz für KrankenhaustechnikKultur- und Kongresszentrum in Bern
10. – 12. April 2013
KurseSVK Weiterbildung, Claudio MüllerScheurenweg 7, 3812 WilderswilTel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92Fax 033 822 8664info@svk-weiterbildung.chwww.svk.ch, www.svk-weiterbildung.ch
SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2013, Erste Kurse 2013:• Grundlagenkurs subkritische und transkritische CO2-Kältesysteme (1 Tag),
Mittwoch, 6. Februar 2013, Bern, Kurs-Nr. HY1• Hydraulik in Kältesystemen, Grundlagen (1 Tag), Dienstag 12. Februar 2013,
Bern, Kurs-Nr. 07Diverse weitere Kurse und Online-Anmeldung: www.svk-weiterbildung.ch
ab 6. Februar 2013
energie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch› Veranstaltungen/Kurse
Verschiedene Kurse:– Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen– Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL– Energie sparen mit Gebäudeautomation– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile– PlusEnergie-Haus.
Daten siehewww.energie-cluster.ch ›Veranstaltungen/Kurse
Wago Contact SA,Domdidierinfoswitzerland@wago.com,www.wago.ch
Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten,CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u. a.
Kursdaten unterwww.wago.ch
TWK –Test- und WeiterbildungszentrumWärmepumpen und Kältetechnik GmbHwww.twk-karlsruhe.de
Kursangebot und Termine siehe HK-Gebäudetechnik 11/12, S. 87.
Helvetic Energy GmbH Praxisnahe Aus- und Weiterbildung für Solarfachleute 10. Okt. 2012 –
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 71 Agenda |
Kursbeginn: April / OktoberKursorte: Aarau Basel Bern Sargans Sursee Winterthur Zug Zürich *in Planung
ISO
90
01 •
ed
uQ
ua
Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.Höhere FachschuleDipl. Techniker / in HF (eidg. anerkannt)
Unternehmensprozesse (Vertiefung Logistik)*
ElektrotechnikHaustechnik
Höhere BerufsbildungLogistikfachmann / -frauElektro-Installateur / inElektro-Projektleiter / in
Elektro-Sicherheitsberater / inPraxisprüfung gemäss NIVInstandhaltungsfachmann / -frau(Haustechnik / Immobilien / Maschinen und Anlagen)
NachdiplomstudienHF-NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte (Managementkompetenz)
IBZ Schulen für Technik Informatik WirtschaftZentralsekretariat
Tellistrasse 4, 5000 AarauTelefon 062 836 95 00, ibz@ibz.ch, www.ibz.ch
Weishaupt AG, 8954 Geroldswil,044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch
12. WIF, Weishaupt Ingenieur Fachzirkel 2013, Tagungszentrum Geroldswil 21. März 2013
www.hslu.ch/planerseminar 9. ZIG-Planerseminar HSLU, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, Horw. 26. März 2013
Infos und Anmeldung:www.eche2013.ch
ECHE: Europäische Konferenz für KrankenhaustechnikKultur- und Kongresszentrum in Bern
10. – 12. April 2013
KurseSVK Weiterbildung, Claudio MüllerScheurenweg 7, 3812 WilderswilTel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92Fax 033 822 8664info@svk-weiterbildung.chwww.svk.ch, www.svk-weiterbildung.ch
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Mittwoch, 6. Februar 2013, Bern, Kurs-Nr. HY1• Hydraulik in Kältesystemen, Grundlagen (1 Tag), Dienstag 12. Februar 2013,
Bern, Kurs-Nr. 07Diverse weitere Kurse und Online-Anmeldung: www.svk-weiterbildung.ch
ab 6. Februar 2013
energie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch› Veranstaltungen/Kurse
Verschiedene Kurse:– Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen– Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL– Energie sparen mit Gebäudeautomation– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile– PlusEnergie-Haus.
Daten siehewww.energie-cluster.ch ›Veranstaltungen/Kurse
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Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten,CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u. a.
Kursdaten unterwww.wago.ch
TWK –Test- und WeiterbildungszentrumWärmepumpen und Kältetechnik GmbHwww.twk-karlsruhe.de
Kursangebot und Termine siehe HK-Gebäudetechnik 11/12, S. 87.
Helvetic Energy GmbH8247 FlurlingenTel. 052 647 46 70www.helvetic-energy.ch
Infos + Anmeldung:www.solarschulung.ch
Praxisnahe Aus- und Weiterbildung für SolarfachleuteDas neue Schulungsangebot 2012/2013 von Helvetic Energy richtet sich anFachleute der Gebäudetechnik-Branchen Heizung/Sanitär/Elektro. In praxisna-hen 1- und 2-Tagesschulungen bilden interne und externe Spezialisten die Teil-nehmenden zu kompetenten Solarfachleuten aus.• Grundkurs Solarwärme Praxis (10. Okt. 2012 – 13. März 2013, 5 Kurse)• Grundkurs Solarstrom Praxis (11. Okt. 2012 – 14. März 2013, 5 Kurse)• Aufbaukurs Solarwärme (5. Dez. 2012 und 27. März 2013)• Aufbaukurs Solarstrom (6. Dez. 2012 und 28. März 2013)• Spezialkurs Verkauf von Solaranlagen (28. Nov. 2012 und 30. Jan. 2013)• Spezialkurs Solaranlagen für Minergie /-P /-A Gebäude (17. / 18. Okt. 2012 und
20. / 21. Feb. 2013)
10. Okt. 2012 –28. März 2013
Alle genauen Kursdatensind zu finden unter:www.solarschulung.ch
testo ag8617 MönchaltorfTel. 043 277 66 66www.testo.ch
Operatorschulung für Industriethermografietesto ag, Mönchaltorf.
Daten siehewww.testo.ch
Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880, testo ag, Mönchaltorf.
Thermografie Level 1 Schulung mit Sector Cert PrüfungLenzkirch (D).
SVS/ASSSchweizerischer Vereinfür Schweisstechnik4052 Basel, Tel. 061 317 84 84www.svsxass.ch
PE-Rohrleitungen schweissenEinführungs-/Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel.
Daten unterwww.svsxass.ch
PE-Rohrleitungen schweissenRepetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel.
Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz,Schweizerischer Verband für Heizungs-,Lüftungs- und KlimatechnikSolothurnerstrasse 2364603 Olten, Tel. 062 205 10 66info@gebaeudeklima-schweiz.chwww.gebaeudeklima-schweiz.ch
Fachfrau / Fachmann Wärmesysteme: Weiterbildung 2013– Fachrichtung Feuerungstechnik Öl, Gas und Holz– Fachrichtung WärmepumpenDer Unterricht findet an der Schweizerischen Technischen Fachschule inWinterthur STFW statt. Der definitive Stundenplan wird ab 24. Oktober 2012auf www.gebaeudeklima-schweiz.ch publiziert.
ab Januar 2013genaue Daten dereinzelnen Modulesiehe unterwww.gebaeudeklima-schweiz.ch
energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch
Auf dem Weg zum Plusenergie-GebäudeEnergieeffizientes Bauen mit erneuerbaren Energien, Neubau und Sanie-rung/Modernisierung von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern
Daten folgen
Fachvereinigung WärmepumpenSchweiz FWS3006 BernTel. 031 350 40 65info@fws.chwww.fws.chwww.fws.ch/kurskalender-2013.html
Wärmepumpen: Aus- und Weiterbildung 2013 der FWS:– Basiskurs Wärmepumpentechnik– Sanieren mit Wärmepumpen– Grundlagen der Akustik bei Wärmepumpenanlagen– Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden– Praxis-Halbtageskurs Planen und Dimensionieren von ErdwärmesondenVeranstaltungsorte:Bildungszentrum suissetec, Lostorf / AZSSH, St. Gallen / Region Bern
ab Januar 2013
Termine siehe unterwww.fws.ch/kurskalender-2013.html
Schweizerischer Verein für KältetechnikSVK, www.svk.ch/www.asf-froid.ch
10. Schweizermeisterschaft der Kältetechnik 2012Berufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, Gordola TI.
13./14. September 2013
MessenGeoTherm, Tel. 0049 781 9226 32www.geotherm-offenburg.de
GeoTherm 2013, Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 UhrMessegelände Offenburg
28. Februar + 1. März 2013
ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,Tel. 056 204 20 20, www.fachmes-sen.ch, www.minergie-expo.ch
Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller undkünftiger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien,Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag,10 – 17 Uhr, Messe Luzern.
7. – 10. März 2013
Messe Frankfurt Exhibition GmbH60327 Frankfurt am MainTel. 0049 69 75 75-0www.ish.messefrankfurt.com
ISH 2013Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbareEnergien, Frankfurt am Main.
12. – 16. März 2013
72 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Agenda |
9100 Herisau, Tel. 071 350 06 17www.architect-at-work.ch
Ausstellung für Architekten, IngenieurbürosMesse Zürich – Halle 3 und Halle 4
Solar Promotion GmbHD-75101 PforzheimTel. 0049 72 31 / 5 85 98-0www.intersolar.de
Intersolar Europe 2013Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie,Forschung und Entwicklung. Konferenz 17. – 20.6.2013. Neue Messe München
19. – 21. Juni 2013
ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20www.fachmessen.ch/bauenwww.bauen-modernisieren.chwww.eigenheim-schweiz.ch
Bauen & Modernisieren44. Schweizer Messe für Bauen, Wohnen, Energie. Mit Sonderbereich«Eigenheim-Messe Schweiz». Donnerstag bis Sonntag, Messe Zürich
29. August –1. September 2013
MCH Messe Schweiz (Basel) AG4005 Basel, Tel. 058 200 20 20www.ineltec.ch
Ineltec 2013Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel
10. – 13. September 2013
Exhibit & More AG, 8117 FällandenTel. 044 806 33 99www.sicherheit-messe.ch
19. Fachmesse für Sicherheit 2013Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
12. – 15. November 2013
Focus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 18www.bauenergiemesse.ch
Schweizer Bau- und Energie-Messe 2013Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
21. – 24. November 2013
easyFairs Switzerland GmbH4058 BaselTel. 061 228 10 00www.easyfairs.com
Maintenance Schweiz 2013Technische Instandhaltung / Wartung, Facility Management, IT-Lösungen,Produktionssicherheit, Schutz & Umwelttechnik.Messe Zürich, Halle 3
13. – 14. Februar 2013
www.fm-messe.de Facility Management 2013, Messe und KongressFachmesse Facility Management 2013 mit Kongress gibt umfassenden und ak-tuellen Überblick über das Produkt- und Dienstleistungsangebot im Bereich FM.Ort: Messe Frankfurt, Halle 11
26. – 28. Februar 2013
www.geothermiekonferenz.deKooperationspartner: Geothermie.CH,www.geothermie.ch
9. Internationale Geothermiekonferenz IGC 2013 International ausgerichtetePlattform zu den aktuellen Entwicklungen der tiefen Geothermie.Ort: Konzerthaus Freiburg, D-Freiburg
15. – 17. Mai 2013
MCH Messe Schweiz (Basel) AG4005 BaselTel. 058 200 20 20www.swissbau.ch, www.hilsa.ch
Swissbau 2014mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa)Messe Basel.
21. – 25. Januar 2014
Reed Exhibitions Italia S.r.l.I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038www.reedexpo.itwww.mcexpocomfort.it
Mostra Convegno Expocomfort 2014 MCE 2012, Fiera Milano 18. – 21. März 2014
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 73 Agenda | Impressum |
HK-Gebäudetechnik11. Jahrgang, Nr. 1, Januar 2013(40. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878,Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5595 Ex. verkauft, 1236 Ex. gratis
HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61
Geschäftsführer: Dietrich Berg
Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan
RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,peter.warthmann@azmedien.chChristian Bärtschi, Redaktor, Tel. 058 200 56 11,christian.baertschi@azmedien.ch
Ständige externe Autoren: Bernd Genath, ThomasGlatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäu-sern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadel-mann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer
Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 Olten.Marco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 Münsingen.Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG,6003 Luzern.Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co.AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.
Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre &Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG,Laufen. Beat Scherrer, Geschäftsführer ScherrerMetec AG, Zürich.
CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redak-tion und der Autor-Honorierung durch den Verlagerwirbt der Verlag das Copyright und insbesonderealle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdru-cken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunter-lagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.
Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werdenkostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch dieRedaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publirepor-tage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.
Leitung WerbemarktJürg Rykart, Tel. 058 200 56 04
Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,rolf.niederberger@azmedien.chVerena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61,verena.mueller@azmedien.chAnzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch
Leitung Online und MarketingValentin Kälin
Aboverwaltung, AbonnementeMary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74,abo@hk-gebaeudetechnik.chPreis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)
Layout/Produktion: Gülsah Yüksel,Pia Zimmermann, Renate Gadola, Ursula Urech
Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz
Druck: Vogt-Schild Druck AG,4552 Derendingen
Kooperation mit folgenden Verbänden:Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00,GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten,Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.chenergiecluster.ch, www.energiecluster.chMeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautoma-tionsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham,www.mega-planer.chSchweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66,www.waermekraftkopplung.chGNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.chKNX Swiss, www.knx.chVDSS, Verein diplomierter Spenglermeister derSchweiz, www.vdss.ch
Ein Produkt der
Verleger: Peter Wannerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ ManagementServices AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TVProductions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ VertriebsAG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, MediaFactory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, WeissMedien AG
IMPRESSUM
74 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Stellenmarkt |
Führungsposition in der Lüftungs- und Klimabranche
Möchten Sie die Gesamtverantwortung für Beratung, Akquisition und technische Abwicklung in einer erfolgreichen Geschäftsstelle übernehmen? Können Sie Mitarbeiter motivieren und mit ihnen hochgesteckte Ziele erreichen, Kundenbeziehungen weiterentwickeln und neue dazu gewinnen? Dann finden Sie diese Chance bei unserem Auftraggeber, einem international tätigen Industrieunternehmen, welches zur geplanten Nachfolgeregelung eine überzeugende Führungsperson sucht.
Nach einer Einführungszeit als Stellvertreter des Geschäftsstellenleiters übernehmen Sie die Leitung des gut eingespielten Mitarbeiterteams. Mit der Organisation des betrieblichen Ablaufes garantieren Sie den kontinuierlichen Erfolg dieser Geschäftsstelle. Sie sind eine engagierte Unternehmerpersönlichkeit und schätzen den direkten Kundenkontakt.
Voraussetzung für diese interessante Aufgabe ist eine technische Grund- ausbildung in der HLKK-Branche. Sie verfügen über eine Weiterbildung zum HLK-Ingenieur FH oder Techniker HF sowie über fundierte und mehrjährige Berufs- und Führungserfahrung in der Lüftungs- und Klimatechnik.
Es erwarten Sie eine entwicklungsfähige Führungsaufgabe mit klaren Kompetenzen sowie eine innovative Unternehmenskultur und interessante Anstellungsbedingungen.
Ich freue mich, Ihnen mit detaillierten Informationen den Inhalt Ihrer Tätigkeiten näher zu bringen. Gerne erwarte ich Ihre telefonische oder schriftliche Kontaktaufnahme und sichere Ihnen absolute Diskretion zu.
15 JAHRE
V e r t r a u e n
Geschäftsstellenleiter Zürich
Optimale SanitärinstallationenUnsere Mandantin, ein unabhängiges und erstklassig positioniertes Sanitärunternehmenin Luzern, ist seit bald 50 Jahren ein verlässlicher Partner für Bauherren,Architekten, Planeroder Generalunternehmer.
Als Ersatz für den in Pension gehenden Projektleiter und zur weiteren Verstärkung suchenwir je einen (m/w) versierten und zuverlässigen
Projektleiter Sanitär(Perspektive – Mitglied der Geschäftsleitung)und Haustechnikplaner Sanitär
Als Projektleiter Sanitär übernehmen Sie die Verantwortung für namhafte Projekte, beiwelchen Sie Ihre vielseitigen Erfahrungen einsetzen können.Als künftiges Mitglied derGeschäftsleitung entwickeln Sie laufend neue, zukunftssichernde Strategien.
Als Haustechnikplaner Sanitär befassen Sie sich sowohl mit Sanitäranlagen für den Bad-und Wellness-Bereich in Hotels und Wohnbauten als auch für Anlagen in Spitälern undIndustriebetrieben.
Voraussetzungen für eine dieser interessanten und herausfordernden Positionen sindneben fundierter Ausbildung das entsprechende Know-how und die benötigte Berufs-erfahrung. Wir wenden uns an lösungsorientierte, unternehmerisch denkende undentscheidungsfreudige Persönlichkeiten, die mit Begeisterung und Engagement ihremJob nachgehen.
Haben Sie Fragen, lassen Sie es uns wissen – wir helfen Ihnen gerne. Senden Sie uns Ihreaussagekräftigen Unterlagen zu der von Ihnen gewünschten Position in einem erfolg-reichen Unternehmen mit modernster Infrastruktur und lukrativen Anstellungsbeding-ungen. Herr André Huber garantiert für kompetente Beratung und Diskretion.
Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 UrdorfTelefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch
Faszination GebäudetechnikBauen Sie auf uns.
Wir bringen Sie weiter.
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 75 Stellenmarkt |
Weiterbildung
gewerblich-industrielle
berufsschule bern
Die Gewerblich-Industrielle Berufsschule
Bern (gibb) ist eine kantonale Institution der
beruflichen Grund- und Weiterbildung.
Die Abteilung für Bauberufe sucht:
Eine Lehrkraft für den Unterricht
an Lehrlingsklassen der Fachrich-
tung Gebäudetechnikplaner/in
Lüftung und ev. in der Höheren
Berufsbildung (70 – 80%)
Der Stellenantritt erfolgt im August 2013.
Ihr Profil: Sie verfügen über das Diplom
als Techniker/in HF Lüftung oder als Gebäude-
technik-Ingenieur/in FH (Lüftung) und
mehrere Jahre Berufserfahrung in der Branche.
Sie sind dipl. Berufsschullehrer/Berufs-
schullehrerin oder bereit, die Ausbildung am
eidg. Hochschulinstitut für Berufsbildung
zu absolvieren. Sie haben ein Flair im Umgang
mit Jugendlichen, Ihr Interesse an fachlicher
und pädagogischer Weiterbildung runden Ihr
Profil ab.
Sind Sie interessiert?
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Auskunft erteilt Ihnen T. Grossenbacher,
Vorsteher BAU, Telefon 031 335 92 30
mehr unter: www.gibb.ch/stellen
Die Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte
bis 25. Februar 2013 an:
Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern,
Dr. Herbert Binggeli, Postfach 734, 3000 Bern 25
Das Kantonsspital Aarau ist das wichtigste Gesundheits-zentrum der Region. In über 30 Behandlungszentren und Diagnoseinstituten erbringen die Mitarbeitenden täglich Topleistungen. Als moderner Arbeitgeber bietet das KSA viele Vorteile: anspruchsvolle und vielseitige Tätigkei-ten, fortschrittliche Arbeitsbedingungen, ein angeneh-mes Umfeld, umfassende Fort- und Weiterbildungen sowie die zentrale Lage (7 Minuten vom Bahnhof Aarau).
Für unsere Fachabteilung Gebäudetechnik in der Abteilung Immobilien und Technik suchen wir per sofort eine/n
Leiter/in Gebäudetechnik 100%Ihre AufgabenIn dieser anspruchsvollen Position führen Sie die Fachabteilung Gebäudetechnik mit rund 14 Mitarbeitenden. Sie sind verant-wortlich für die Instandhaltung und den Betrieb von unseren haustechnischen Anlagen Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär sowie für die Betriebstechnik. Sie koordinieren und überwachen Neuinstallationen, Inbetriebnahmen, Anpassun-gen und Reparaturen von bestehenden Anlagen. Für die in Ihrem Fachbereich laufenden Projekte budgetieren und planen Sie Ersatz- und Neubeschaffungen und sind verantwortlich für die fachgerechte Umsetzung. Sie arbeiten eng mit Ihren Kolle-gen des Bau-, Elektrotechnik- und Medizintechnik-Fachbereichs zusammen und Sie leisten einen aktiven Beitrag an eine leis-tungsfördernde und wertschätzende Kultur innerhalb Ihres Führungsbereichs.
Ihr ProfilSie verfügen über eine abgeschlossene, technische Grundaus-bildung sowie über eine Weiterbildung als Ingenieurin/Ingeni-eur oder Techniker/in HLK oder Maschinenbau. Sie sind eine ausgewiesene Führungsperson mit Durchsetzungsvermögen und bringen mehrere Jahre Berufserfahrung in einer ähnlichen Funktion mit. Als zielorientierte, unternehmerisch denkende und engagierte Person verfügen Sie über Organisationstalent sowie über kommunikative Fähigkeiten. Sie setzen Prioritäten, handeln transparent und kundenorientiert, sind belastbar und bewahren auch in hektischen Situationen einen kühlen Kopf. Sie sind es gewohnt, die Leitung von Projekten zu überneh-men, und schätzen es, in interdisziplinären Teams zu arbeiten.
Ihre ZukunftAls moderne Arbeitgeberin wenden wir Führungsgrundsätze an, welche Leistung, Transparenz, Vertrauen, Verantwortung und Dynamik fördern. Es erwartet Sie eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem dynamischen Umfeld.
Ihre AnsprechpartnerFür weitere Fragen steht Ihnen Herr José L. Juan, Leiter Immobi-lien und Technik, Tel. 062 838 41 01, gerne zur Verfügung. Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an die Kantonsspital Aarau AG, Frau Marisa Oeschger, Bereichspersonalleiterin, Personaldienst, Tellstrasse, 5001 Aarau.
www.ksa.ch
76 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Stellenmarkt |
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Leitende Funktion in der Lüftungsbranche
Ihr zukünftiger Arbeitgeber ist ein erfolgreicher Schweizer Hersteller und Anbieter von Lüftungs- und Klimageräten für den Komfort- und Prozessbereich. Überzeugende Innovationen, hohe Qualität und starkes Umweltbewusstsein kombiniert mit Kompetenz, Kontinuität und motivierten Mitarbeitern sind das Erfolgsrezept zur Marktführerschaft. Das international tätige Industrie-unternehmen, sucht zur geplanten Nachfolgeregelung einen überzeugenden Projektingenieur.
Sie sind eine engagierte Führungspersönlichkeit und arbeiten als kompetenter Systemberater und Problemlöser gerne intern sowie an vorderster Front. Nach einer Einführungszeit als Projektingenieur übernehmen Sie die Leitung des gut eingespielten Mitarbeiterteams. Mit der Organisation des betrieblichen Ablaufs garantieren Sie den kontinuierlichen Erfolg Ihrer Abteilung.
Voraussetzung für diese interessante Aufgabe ist eine technische Grund-ausbildung in der HLKK-Branche. Sie verfügen über eine Weiterbildung zum HLK-Ingenieur FH oder Techniker HF sowie über fundierte und mehrjährige Berufs- und Führungserfahrung in der Lüftungs- und Klimatechnik.
Es erwarten Sie eine entwicklungsfähige Führungsaufgabe mit klaren Kompetenzen sowie eine innovative Unternehmenskultur und interessante Anstellungsbedingungen.
Ich freue mich, Ihnen mit detaillierten Informationen den Inhalt Ihrer Tätigkeiten näher zu bringen. Gerne erwarte ich Ihre telefonische oder schriftliche Kontaktaufnahme und sichere Ihnen absolute Diskretion zu.
15 JAHRE
V e r t r a u e n
Abteilungsleiter ProjektausführungLüftungs-, Klima- und Kältegeräte
| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 77 Stellenmarkt |
Die Lehrwerkstätten Bern gehören zu den wichtigsten Bildungs unternehmungen im Kanton Bern. In fünf technischen und gewerblich-industriellen Berufsfeldern absolvieren rund 460 Lernende eine Vollzeitausbildung, die sowohl den prak-tischen wie auch den theoretischen Unterricht umfasst.
Im Bereich Spengler suchen wir ab 1. August 2013 einen/eine
Sie sind verantwortlich für die berufspraktische Ausbildung unserer Lernenden zum/r Spengler/in EFZ und Haustechnik-praktiker/in EBA und verfügen über entsprechende Erfahrung in der berufspraktischen Ausbildung.Haben wir Ihr Interesse geweckt? Die detaillierte Stellen-beschreibung finden Sie unter www.lwb.ch. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Zertifi ziert nach ISO 9001:2008Eine Institutiondes Kantons Bern
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Fachlehrer/in für den praktischen Unter-richt Spengler (Pensum 80-100%)
Wir suchen Dich!
Heizungsplaner/in für nachhaltige Gebäude
Hast du eine solide Ausbildung in Heizungstechnik und bereits einige Jahre praktische Erfahrung, dann sollten wir uns kennen lernen. Interesse an Solarthermie, Energieberatungen und Wohnungslüftungen von Vorteil.
Wir bieten einen attraktiven Arbeitsplatz in einem zukunfts-trächtigem Umfeld.
Mehr zur Stelle und Firma unter: www.sustech.chWir freuen uns über dein Mail (haessig@sustech.ch) oderdeinen Anruf, Telefon 044 940 74 15.
Weiterbildung
gewerblich-industrielleberufsschule bern
Die Gewerblich-Industrielle Berufsschule
Bern (gibb) ist eine kantonale Institution der
beruflichen Grund- und Weiterbildung.
Die Abteilung für Bauberufe sucht:
Eine Lehrkraft für den Unterricht
an Lehrlingsklassen der Fachrich-
tungen Heizungsinstallateur/in
und Gebäudetechnikplaner/in
Heizung (80 – 100%)
Der Stellenantritt erfolgt im August 2013.
Ihr Profil: Sie verfügen über das Diplom als
Techniker/in HF Heizung oder als Gebäude-
technik-Ingenieur/in FH (Heizung) und mehrere
Jahre Berufserfahrung in der Branche.
Sie sind dipl. Berufsschullehrer/Berufsschul-
lehrerin oder bereit, die Ausbildung am eidg.
Hochschulinstitut für Berufsbildung zu
absolvieren. Sie haben ein Flair im Umgang mit
Jugendlichen, Ihr Interesse an fachlicher und
pädagogischer Weiterbildung runden Ihr Profil ab.
Sind Sie interessiert?
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Auskunft erteilt Ihnen T. Grossenbacher,
Vorsteher BAU, Telefon 031 335 92 30
mehr unter: www.gibb.ch/stellen
Die Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte
bis 25. Februar 2013 an:
Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern,
Dr. Herbert Binggeli, Postfach 734, 3000 Bern 25
www.hk-gebaeudetechnik.ch
InnovationInformation
Aktualität
78 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Stellenmarkt |
Drei Standorte mit bester Luftqualität....... betreibt unser Auftraggeber, ein auf Qualität bedachtes Unternehmen der Lüftungs-, Klima- und Kälte-branche. Die 56 Mitarbeitenden, davon sieben Lernende, planen und installieren an drei Standortenzwischen Winterthur und Schaffhausen anspruchsvolle Lüftungs-, Klima- und Kälteanlagen für Industrie-,Verwaltungs- und Wohnbauten. In der modern ausgebautenNiederlassung in Schaffhausen kann eine wei-tere Stelle besetzt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess be-auftragt. Wir suchen daher Sie, einen engagierten vom Metier begeisterten, fach- und sozialkompetenten
ORGANISATOR PROJEKTE LÜFTUNG/KLIMA (M/W) 100%Sachbearbeitung/Projektbearbeitung/ProjektleitungZum Ersten haben Sie Ihre Ausbildung als Gebäudetechnikplaner Lüftung erfolgreich abgeschlossen. Sieverfügen bereits über etwas Berufserfahrung. Wenn Sie sich zum Techniker HF oder Ingenieur BSc weiter-gebildet haben, sind das ideale Voraussetzungen. Sie sind selbständig und teamfähig. Sie sprechen Deutschund haben einen gekonnten Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln und CAD-Programmen.
Zum Zweiten übernehmen Sie die Verantwortung für die komplette Bearbeitung spannender Projekte imFachbereich Lüftung/Klima für Industrie-, Verwaltungs- und Wohnbauten. Sie planen, offerieren und wickelnProjekte mit grösstmöglicher Selbständigkeit ab. Mit dem Vorgesetzten, dem Profitcenterleiter, stehen Siein einem regen Informationsaustausch. Durch Ihr inneres Feuer zur Sache werden Sie zu einem gefragtenPartner für Bauherren und Architekten.
Zum Dritten erhalten Sie von Ihrem neuen Arbeitgeber das volle Vertrauen. Die familiäre Kultur undgelebte Werte wie Respekt und Fairness werden Sie begeistern. Flache Hierarchien, sich verwirklichenund entwickeln können, sind weitere tolle Qualitätszeichen dieses Arbeitgebers. Die Anstellungskonditionensind der Verantwortung der Aufgabe entsprechend. Der Arbeitsplatz ist mit einer modernen Infrastrukturausgerüstet. Der Arbeitsplatz liegt verkehrstechnisch optimal in Schaffhausen.
Sie sehen, aller guten Dinge sind drei. Rufen Sie uns nun zur Klärung Ihrer Fragen an oder sendenSie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretionbehandeln.
PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 11info@permaco.ch ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn
Wissen und Produkte der modernen Haustechnik...... sind Kompetenzen unseres Auftraggebers. Der Geschäftsbereich Schweiz ist Teil eines internatio-nalen Hersteller- und Handelsunternehmen von technisch ausgereiften Komponenten und Systemen imBereich Klima- und Heiztechnik. Im Vertriebsstützpunkt der Region CH-Nord/Ost ist eine Stelle imBereich Wärmetechnik zu besetzen. Wir sind mit dem Rekrutierungsprozess beauftragt und suchendaher Sie, einen aufgestellten und offenen Haustechnik-Fan als
«VERBINDUNGSGLIED» TECHNIK-VERKAUF (m/w)Bereich Haustechnik/Wärmeerzeugung/WärmeverteilungIhr Wissen haben Sie sich in der Ausbildung zum Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung ange-eignet. Wenn Sie sich mit einer Weiterbildung zum Techniker HF oder ähnliches ausweisen können,sind dies wünschbare Voraussetzungen. Einige Jahre Berufserfahrung erleichtern Ihnen den Einstieg indie neue Aufgabe. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln (MS-Office und evtl. SAP) sind Sie fit.
Mit Ihrem Wissen lösen Sie Ihre Aufgaben kompetent und werden Profi im Auslegen von Wärme-erzeugungs- und Wärmeverteilsystemen. Sie unterstützen den Verkauf-Aussendienst in technischenFragen und erstellen die Angebote und nötigen Dokumente. Sie sind Anlauf- und Verbindungsstelle fürIhre Kollegen im Innendienst und Produktmanagement.
Das nötige Wissen des neuen Arbeitgebers steht für Sie bereit. Die Unternehmenskultur ist von hoherEthik geprägt. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und der Verantwortung der Aufgabeentsprechend gestaltet. Der Arbeitsplatz ist hell und mit moderner IT-Infrastruktur ausgerüstet. DerArbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal.
Jetzt wissen Sie wie weiter..., rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns IhreBewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
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| HK-Gebäudetechnik 1/13 | 79 Stellenmarkt |
Geht nicht – gibt's nicht...... ist bei unserem Auftraggeber keine Worthülse, sondern seine Kompetenz im Bereich Haustechnik/HLKKSE.Aus der sehr langjährigen Marktpräsenz hat sich ein enormes Potential für Sanierungen von Wärmeerzeu-gungsanlagen ergeben. An verschiedenen Standorten in der Schweiz sind Haustechnik-Dienstleistungscenterentstanden, um den Kunden Nähe, Fachkompetenz und einen Service mit Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Umden wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden und die Strategie der Unternehmensleitungweiter zu entwickeln, ist im Führungskader eine Stelle zu besetzen. Die Geschäftsleitung hat uns dazu mit demRekrutierungsprozess beauftragt. Wir suchen Sie, einen HLKS-Fachmann mit profunden Marktkenntnissen undausgeprägter Führungs- und Sozialkompetenz als
GESCHÄFTSFÜHRER INSTALLATIONSBETRIEBBereich Sanitär Heizung /Region Zürich SüdSie sind Haustechnikplaner oder Installateur Fachrichtung Heizung und/oder Sanitär. Idealerweise verfügen Sieüber eine Weiterbildung zum Techniker HF oder eidg. dipl. Meister. Ein gutes betriebswirtschaftliches und kauf-männisches Verständnis ist sehr wichtig. Sie pflegen einen gewandten Umgang mit Kunden und können sich inDeutsch klar ausdrücken. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit.
Ihre Aufgaben übernehmen Sie mit guter Fach-, Führungs- und hoher Sozialkompetenz. Sie führen und entwik-keln das Unternehmen, um einen kontinuierlichen Ausbau zu erreichen. Sie vertreten die Geschäftseinheit nachaussen zu Kunden, Lieferanten, Behörden und Ämtern. Sie pflegen eine aktive und konstruktive Zusammenar-beit mit der Gruppenleitung, deren Visionen Sie vollumfänglich mittragen und im Betrieb in die Realität umsetzen.
Sie erhalten die unternehmerische Freiheit, Verantwortung und Kompetenzen, Ihr Unternehmen nach den erfor-derlichen Markt- und Kundenbedürfnissen und unter Berücksichtigung der betriebswirtschaftlichen Aspekte zuentwickeln. Die Anstellungskonditionen sind sehr attraktiv. Der Arbeitsplatz ist mit modernen Arbeitshilfsmit-teln ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch sehr zentral an der A3.
Geht doch oder...?Wir freuen uns auf Ihren Anruf, um Ihre Fragen zu klären oder erwarten gerne Ihre komplettenBewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion zugesichert.
PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 11info@permaco.ch ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn
Das beste für die Gebäudetechnik...... erhalten Sie bei unserer Auftraggeberin. Das national tätige und für hohe Qualität im HLKK-Anlagenbaubekannte Unternehmen betreibt eine erfolgreiche Niederlassung in Luzern. Für den faszinierenden BereichHeizung/Kälte kann eine Stelle besetzt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungsprozessbeauftragt. Dazu suchen wir zur Festanstellung Sie, eine engagierte, loyale und überzeugende Fachpersönlich-keit mit
ORGANISATIONSTALENT als PROJEKTLEADERBereich Heizung/Kälte – Niederlassung LuzernSie sind Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung mit abgeschlossener Ausbildung oder Installateur mitZusatzausbildung Richtung Planer. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder eidg. dipl. Meister ist wün-schenswert. Sie verfügen über einige Jahre Berufserfahrung und sind es gewohnt, Verantwortung in Projektenzu übernehmen. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie sind eine loyale, engagierte und offenePersönlichkeit.
Ihre Aufgaben lösen Sie mit gutem Organisationstalent. Sie wickeln anspruchsvolle Projekte in Verwaltungs-,Gewerbe- und Industriebauten mit hoher Termintreue und gutem Kostenbewusstsein ab. Sie suchen nach opti-malen technischen Lösungen, die Sie mit Bauherren und Planern besprechen. Sie nehmen an Bau- und Koordi-nationssitzungen teil und beschaffen die nötigen Materialien. Sie überwachen die Projekte technisch undkommerziell. Mit dem Niederlassungsleiter pflegen Sie einen partnerschaftlichen Informationsaustausch.
Sie erhalten eine gut strukturierte Arbeitsumgebung sowie eine moderne Arbeitgeberin, die Fairplay vorlebt.Ein bewährtes Team freut sich auf Ihre Mitarbeit. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und der Verant-wortung der Aufgabe entsprechend. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und verfügt über die für IhreArbeit nötige Infrastruktur. Der Arbeitsort liegt zentral in der Stadt Luzern.
Organisieren Sie Ihre Zukunft... Senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen oder rufen Sie uns zurKlärung Ihrer Fragen an. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
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Im redaktionellen Text erwähnte Firmen3M (Schweiz) AG 46
Air-On AG 48
Alba-Therm AG 38
Alpinofen GmbH 47
Belimo Automation AG 8
BRZ Schweiz AG 16
Cipag SA 38
Cofely AG 17
CTC Giersch AG 38
Disch AG 58
Debrunner Koenig Managem. AG 47
ebm-papst AG 8
Elcotherm AG 38
Electrolux AG 68
Elektro-Material AG 55
Enerprice Partners AG 51
Fr. Sauter AG 54
Gasser Passivhaustechnik 48
Geberit Vertriebs AG 10, 65
Geschäftsstelle Minergie 13
Grohe Switzerland SA 68
Haustech 69
Hoval AG 38, 48
Intesia Intern. Holding GmbH 56
Joulia SA 1
Jenni Energietechnik AG 42
Keramik Laufen AG 16
Lasatec AG 42
Mostra Convegno 69
MWH Barcol-Air AG 16
ÖkoFen Schweiz GmbH 38
Paul Bauder AG 58
Peter Stritt AG 58
R. Nussbaum AG 15, 62, 64
Renewables-Now AG 40
Schaffner Group 55
Schwarz Stahl AG 58
suissetec 17, 18, 19, 70
Siegenia-Aubi AG 48
Siemens Schweiz AG 52
Soprema AG 61
Stiebel Eltron AG 48
Thomas Haussmann AG 64
Unifil AG 8
Viessmann (Schweiz) AG 38
Walter Meier(Klima Schweiz) AG 16, 38, 48
Weishaupt AG 45
Wesco AG 11
Zehnder ComfosystemsCesovent AG 48
Zehnder Group Schweiz AG 44
Inserentenverzeichnis3-Plan Haustechnik AG 9
Anson AG 12
Armacell Switzerland AG 11
Brunner AG 63
Einkaufsgenossenschaft 16
Elektro-Material AG 25
Elko-Systeme AG 55
EMB Pumpen AG 54
Euroforum Schweiz AG 12
Geberit Vertriebs AG US 2
Grundfos Management A/S 6, 14
Häny AG 63
Heitzmann AG 37
IBZ 71
Kunststoff Verband Schweiz 18
Liebi LNC AG 46
M. Scherrer AG 66
Mobil in Time AG 3, 5
R. Nussbaum AG 67
RED CAD GmbH 17
S + G Mobile Heizzentrale AG 35
SM Handels AG 49
STF Schweizerische Techn. 69
Tece Schweiz AG US 4
Tobler Haustechnik AG 51
Verband Fernwärme Schweiz (VFS) 19
Verband Schweizer Medien US 3
Wärmebau Vertriebs AG 12
Wesco AG 15
Stellenmarkt: 74 – 80
Titelseite: R. Nussbaum AG
Beilagen: energie-cluster
80 | HK-Gebäudetechnik 1/13 | Stellenmarkt | Verzeichnisse
Heizsysteme – Gebäudeautoma on – Klimasysteme
Wir sind ein leistungsstarkes Energie-Center und bieten Ihnenauf jedem Gebiet Ihre passende Lösung.
Zur Unterstützung unseres Aussendienstes suchen wir nach Vereinbarung einen
technischen Sachbearbeiterim Verkauf Innendienst, Gebäudeautoma on
Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung in der HLK oder Elektrobranche, sind eine selbstständige, spedi ve und verantwortungsbewusste Persönlichkeit. Erfahrung in der Gebäudeautoma on wäre von Vorteil. Fachkompetenz, Organisa onstalent und gute Umgangsformen gehören zu Ihren Stärken. Sie überzeugen durch eine ausgeprägte Kommunika onsfähigkeit am Telefon sowie bei Kundenbesuchen. Sie besitzen ein s lsicheres Deutsch in Wort und Schri und sehr gute Anwenderkenntnisse im MS Offi ce. Das selbstständige Erstellen und Nachverfolgen von Off erten, das Bearbeiten von Submissionen und der telefonische Kontakt zu unseren Kunden gehören zur Ihren täglichen Aufgaben.
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