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Informelles und formelles E-Learning als
Perspektiven für KompetenzzentrenInformelles und formelles E-Learning als
Perspektiven für Kompetenzzentren
BIBB-Fachtagung: „ÜBS als Kompetenzzentren – Perspektive durch Wandel“ WS2: Handlungsorientierte Ausbildung und Multimedia
Oldenburg, 05./06.Mai 2004
Dr. Klaus Hahne
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Gliederung
Formelles und informelles E-Learning
Auftragsorientiertes Lernen und der Beitrag der ÜBS
Die Herstellerangebote für auftragsbezogene Qualifizierung
Formelles und informelles E-Learning als Perspektiven für die Lernorte
Dr. Klaus Hahne
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Das Handwerk im Wandel
Neue Formen der Betriebs-und ArbeitsorganisationNeue Qualifikationen
und Profile
Neue Formen der Betriebs-und ArbeitsorganisationNeue Qualifikationen
und Profile
VerschärfterWettbewerb, Druck durch
Schwarzarbeit
VerschärfterWettbewerb, Druck durch
Schwarzarbeit
Wandel des Marktes vom Verkäufermarktzum Käufermarkt
Wandel des Marktes vom Verkäufermarktzum Käufermarkt
TechnologischeEntwicklungen /
Neue Technologien
TechnologischeEntwicklungen /
Neue Technologien
Neuer umwelt- und gesundheitsgerechter
Umgang mit Beschichtungsstoffen
Neuer umwelt- und gesundheitsgerechter
Umgang mit Beschichtungsstoffen
Veränderungender Kundenwünsche
Kunden sind informierter
Veränderungender Kundenwünsche
Kunden sind informierter
Neue Aufgaben:Wärmedämmung,
Sanierung, Restaurierung
Neue Aufgaben:Wärmedämmung,
Sanierung, Restaurierung
MalerhandwerkMalerhandwerk
Dr. Klaus Hahne
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bisher
Vermittlung traditionellerArbeitstechniken
heuteBeratung
Gestaltung
Kalkulation
Ausführung
Der Wandel in der Aus- und Weiterbildung vor dem Hintergrund des Marktwandels
Auswertung
Dr. Klaus Hahne
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Informelles LernenFormelles Lernen
an ausgewiesenen Lernorten
zu ausgewiesenen Lernzeiten
Lehrpersonal unterstützt
mit curricular und medial aufbereiteten Lerninhalten und Lernzielen
an einen beschreibbaren undabbildbaren Qualifikationserwerb gebunden
häufig mit Zugangsberechtigung und Zertifizierung verknüpft
Lernort ungebunden
an keine Zeiten gebunden
kein Lehrpersonal
keine didaktisch-methodisch aufbereiteten Lerninhalte, keine expliziten Lernziele
wird funktional zur Lösung von Problemen (z.B. in der Arbeit) betrieben
freier Zugang, keine Zertifizierung
Dr. Klaus Hahne
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Informelles Lernen Potenzial von E-Learning
Lernort ungebunden
an keine Zeiten gebunden
kein Lehrpersonal
keine didaktisch-methodisch aufbereiteten Lerninhalte, keine expliziten Lernziele
wird funktional zur Lösung von Problemen (z.B. in der Arbeit) betrieben
freier Zugang, keine Zertifizierung
nur an den vernetzten PC gebunden
E-Learning-Angebote können jederzeit genutzt werden
Informations- und Lernangebote sind ohne Lehrpersonal zugänglich
der Lerner sucht Informationen und Lernmaterialien, diese müssen nicht didaktisch aufbereitet seinder Lerner bestimmt welche Informationen für seine Problemlösungen funktional sind
freier oder eingeschränkter Zugang, keine Zertifizierung
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Cash-Cow Kurse als formelles Blended Learning
etablierte Kursinhalteregistrieren
Gebühr entrichtenPräsenzunterricht
E-LearningTeilnehmerverwaltung
Lernerbetreuungvirtual classroom
PrüfungZertifizierung
Wer Gewinne machen will vermeidet teure Multimedialität und Interaktivität und setzt für den Erfolg auf Präsenzphasen.
Dr. Klaus Hahne
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• der Lerner sucht Informationen und Lernmaterialien, diese müssen nicht, können aber didaktisch aufbereitet sein
• Informations- und Lernangebote sind ohne Lehrpersonal zugänglich
• E-Learning-Angebote können jederzeit genutzt werden
• nur an den vernetzten PC gebunden
Informelles E-LearningFormelles E-Learning/
Blended Learning
• in der Präsenzphase und durch virtual classroom teilweise an feste Zeiten gebunden
• die Nutzung der Lernangebote verlangt eine Registrierung, Kurs endet mit Prüfung und Zertifizierung
• der Teletutor oder Kursleiter wählt die Lernangebote aus und trifft auch weitgehend die Medienwahl
• der Lerner bestimmt welche Informationen und Lernmaterialien er für seine Problemlösung benötigt
• freier oder eingeschränkter Zugang, keine Zertifizierung
• im Bereich des Blended Learning teilweise an Lernorte gebunden
• es wird zumeist mit didaktisch aufbereiteten Material gearbeitet
• der Tutor entscheidet welche Materialien zur Erreichung der Kursziele benötigt werden
Dr. Klaus Hahne
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Gliederung
Formelles und informelles E-Learning
Auftragsorientiertes Lernen und der Beitrag der ÜBS
Die Herstellerangebote für auftragsbezogene Qualifizierung
Formelles und informelles E-Learning als Perspektiven für die Lernorte
Dr. Klaus Hahne
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Intentionale und funktionale Lernorte
BBS ÜBS
Betrieb
Baustelle
LernfelderLern- und Arbeitsaufgaben
LernsituationenLeitfäden
Übungen, Arbeitsaufgaben
Vorbereitungund Planung
ReflexionEinbettung
Erkundung
dokumentierte betriebliche Praxis
Reflexion
nach der vollständigen
Handlung
Bedarf?
funktionale Lern-und Arbeitsorte
berufliche/betriebliche
Handlungsfelder
Lernen im Kundenauftrag
Lernen am Kundenauftrag
Dr. Klaus Hahne
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ÜBS-Aufgaben
bildungspolitisch: ÜBL ist Teil der betrieblichen Ausbildung
komplementär zur betrieblichen Ausbildung: Kompensation der „naturwüchsigen“ Ausbildung im Handwerk durch das Lehrgangsprinzip
Verbreitung der beruflichen Grundbildung; Vertiefung der Fachbildung
Ausrichtung am technologischen Fortschritt
Sicherung und Erhöhung der Qualität der Ausbildung und der Ausbildungsbereitschaft
Dr. Klaus Hahne
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Zunehmende Arbeitsprozessorientierung in der Aus- und Weiterbildung
Fachsystematik, Fächerkanon
Lernfeld-orientierung
Auftrags-orientierung
Projekt-orientierung
Produkt-orientierung
Schulische Ausbildung
Lehrgangs-orientierung Beistelllehre
Betriebliche AusbildungÜberbetriebliche Ausbildung
Dr. Klaus Hahne
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Das Modell der vollständigen Handlung
6. Auswerten
5. Kontrollieren
1. Informieren
2. Planen
3. Entscheiden
4. Ausführen
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Der vollständige Kundenauftrag
1. Informieren
2. Planen
3. Entscheiden
4. Ausführen
5. Kontrollieren
6. Bewerten
Auftragsakquisition
Auftragsplanung
Auftragsdurchführung
InbetriebnahmeÜbergabe
Auftrags-auswertung
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Einbezug der Mitarbeiter in den Autragsablauf
Bürokräfte GeselleMeister Auszubil-dende
Auftrags-akquisition
Auftrags-planung
Auftrags-durchführung
Auftrags-auswertung
= Vollständig = Teilweise
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Strategie der zunehmenden Ganzheit bei der Mitwirkung
1.Durchführung
* 2.Durchführung
3.Durchführung
4.Durchführung
AkquisitionBeratung
Hier sind die 1. und 2. Stufe der Mitwirkungsformen nach Stratenwerth zusammengefasst,weil sie in der Praxis nicht getrennt vorkommen.
*
Mitwirkungsformen
Auftragsphasen
Planung
Durchführung
Abschlussund
Übergabe
Auswertung
Erkundung,Hilfe und
HandreichungPartnerarbeit Selbständige
Teilarbeit
Erkundung
Erkundung
Erkundung,Beobachtung
Erkundung,Beobachtung
Beratungvorbereiten
Vorbereitungmit Checkliste
Mitplanungmit Arbeits-ablaufplan
Nach-kalkulation
selbständigeVorbereitung
mit Ablaufplan
FunktionsprüfungEinsteuerungHinweise zum
Gebrauch
Neben- undVorarbeiten
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Der Kundenauftrag als vollständige Handlung unterstützt durch elektronische Lern- und Arbeitsmittel
Auftrags- und Prozessorientierung
1. Informieren
2. Planen
3. Entscheiden
4. Ausführen
5. Kontrollieren
6. Bewerten
Auftragsakquisition
Auftragsplanung
InbetriebnahmeÜbergabe
Auftrags-auswertung
Planungsunterlagen
Manuals
Datenbanken
Rechnungslegung
Materialeinkauf
Auftragsdurchführung
Elektronische Angebotserstellung
HerstellerunterlagenAnlagendokumentationen
Diagnosesysteme
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Modellversuch SLK - Selbstlernen im Kundenauftrag
Netzbasiertes Lernenwww.etz-stuttgart.de
Dr. Klaus Hahne
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Gliederung
Formelles und informelles E-Learning
Auftragsorientiertes Lernen und der Beitrag der ÜBS
Die Herstellerangebote für auftragsbezogene Qualifizierung
Formelles und informelles E-Learning als Perspektiven für die Lernorte
Dr. Klaus Hahne
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Handwerksspezifische E-Learning Entwicklungen für die Betriebe finden sich in der Hersteller-Handwerks-Kommunikation
Hersteller Handwerk
EigenerHersteller-Service
GroßhandelFachkunde
Kunde
Dr. Klaus Hahne
Baumärkte
IndustrielleProdukte
Hersteller-Schulung • Beratung
• Installation• Inbetriebnahme• Wartung• Störfallbehebung• Heizungstechnik
• Lüftungs- / Klimatechnik• Versorgungstechnik• Sanitärtechnik• Regenerative Energietechnik
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Hersteller-Handwerks-Kommunikation
www.brillux.deDr. Klaus Hahne
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Informationsangebot: Produktbeschreibung Linde (Maschinenbau)
Dr. Klaus Hahne
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Instruktionsangebot: Montageanleitung Jupiter (SHK)
http://www.fussbodenheizung.de/netbase/montageanleitung_fussbodenheizung_system_ideal_static_netbase_index_php3_site_730_lng_prof_3_width_90_.html
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Was ist im Handwerk erfolgreich?
Vor- und Nachbereitung der teuren Präsenzphasen durch CBT• Angleichung des Kenntnisstandes der Seminarteilnehmer
• Lernen durch Vergleich• Beratungswissen aufbauen
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Qualifizierung: Trainingssoftware Buderus (SHK)
http://www.heiztechnik.buderus.de/sixcms/detail.php/1715
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Angebotserstellung
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Herstellersoftware
• Problemgerecht • Produktbezogen• Praxisnah • Technisch und kaufmännisch
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Teleservice Nagel (Maschinenbau)
http://www.nagel.com/nagel/htm/deutsch/produkte_service2.htm
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Die Hersteller-Handwerks-Kommunikation
netzgestützte
• Informationen über Produkte und Produktinnovationen
• Herausstellung des Kundennutzens
• Herstellerschulung (oft als Blended Learning)
• Instruktionsangebote
• Qualifizierungsangebote
• Hilfen zur Angebotserstellung
• Planungssoftware
• Hilfen zur Störfallbehebung
• individuelle Problembetreuung (Teleservice)
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Gliederung
Formelles und informelles E-Learning
Auftragsorientiertes Lernen und der Beitrag der ÜBS
Die Herstellerangebote für auftragsbezogene Qualifizierung
Formelles und informelles E-Learning als Perspektiven für die Lernorte
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Hilfen zum informellen funktionalen und auftragsbezogenem E-Learning
Formelles E-Learning
IntentionalesE-Learning
durch Präsenzbetreuer oder Teletutoren angeleitet; oder „intendiertes“ multimediales
Konzept
E-Learning-Angebote in Kursform
(z.B. Fernlehrkurs, Blended Learning)
Informelles E-Learning
FunktionalesE-Learning
selbstgesteuertes problem- oder
arbeitsbezogenes Lernen mit dem vernetzten PC
frei von Merkmalen der Kurse, frei zugänglich; z.B.: Online-
Communities, Learning-Communities
Dr. Klaus Hahne
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Zukunftsweisende Entwicklungen für die ÜBS
• Virtuelle Kundenaufträge als e-learning gestützte didaktische
Neuorientierung der überbetrieblichen Lehrgangsunterweisung (ÜLU).
• Verbindung von authentisch experimentellen und virtuellen Lernen (WILO-
Brain und TSM).
• Verbindungen von virtuellem und authentischem Lernen im Bereich der
Aus- und Fortbildung von Baumaschinenführern, unter dem Einbezug
elektronischer Qualifizierungsangebote von Herstellern (Walldorf).
• Netzbasierte Angebote zum auftragsstrukturierten Wissensmanagement
für Betriebe im Handwerk durch ein Konzept als Dienstleister (LanOrg).
• Befähigung zur elektronischen Dokumentation von Aufträgen, Anlagen
und Problemlösungen in der Facharbeit.
Dr. Klaus Hahne
®Dr. Klaus Hahne
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http://ap9.elkonet.de
Dr. Klaus Hahne
®Dr. Klaus Hahne
®Dr. Klaus Hahne
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Arbeitsbezogene Multimediaentwicklungen
Offline-Angebote zur Verbesserung
betrieblicher Arbeit
Wilo-Brain zur Optimierung von Heizungsanlagen
Dr. Klaus Hahne
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Virtuelle Lernwelt – zur Stützung eines Präsenzkurses
Holzbearbeitung mit Maschinen – CD-ROM
für die Tischler- und Schreinerausbildung
Dr. Klaus Hahne
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Hydraulischer Abgleich von Heizungsanlagen
Dr. Klaus Hahne
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Hydraulischer Abgleich von Heizungsanlagen
Offline-Angebote zur Verbesserung betrieblicher Arbeit
Dr. Klaus Hahne
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http://www.baumaschinen-walldorf.de/front.htm
Dr. Klaus Hahne
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http://www.baumaschinen-walldorf.de/front.htm
Dr. Klaus Hahne
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Netzbasiertes Selbstlernen in realen Geschäftsprozessen
Dr. Klaus Hahne
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http://www2.etz-stuttgart.de/lanorg/index.htm
Dr. Klaus Hahne
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Beispiel Anlagendokumentation
Infopool
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vom Schaltbild zur Realdarstellung
Individualisierbare Wartungsarbeit
Dr. Klaus Hahne
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Lernen in der Arbeit
Dokumentation des Erfahrung-
wissens und der
gefundenen Problem-lösungen
Erfahrungs-austausch mit
Experten/Kollegen über
Problem-lösungen
in der Facharbeit
z.B.: Online-Communities
dezentrale Arbeit
z.B. auf der Baustelle
kann man auf zentrale
Kompetenzen zurückgreifen
Arbeits-vorbereitungkann durch
elektronische Dokumente (Manuals,
Checklisten) verbessert
werden
Simulationen erlauben
Probehandeln
Multimedia öffnet die
„Black-Box“
Dr. Klaus Hahne
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