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Landkreis Rhön-Grabfeld
2015
Kommunale Abfallwirtschaft
Neues Problemmüllsammelfahrzeug
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
2. Entsorgungswege 2.1 Verwertung stofflich / energetisch
2.2 Sondermüllentsorgung
2.3 Deponien
3. Abfälle 3.1 Hausmüll
3.2 Sperrmüll
3.3 Gewerbeabfälle
4. Aufkommen im Vergleich 4.1 Einwohnerbezogenes Restmüllaufkommen (kg/EW/a)
5. Abfallerfassung - Problemmüll 5.1 Gefahrstoffe
5.2 keine Gefahrstoffe
6. Sonstige nichtbrennbare Abfälle 6.1 Anlieferungen an der Umladestation Herbstadt
6.2 Anlieferungen an der Deponie Rothmühle (Lkr. Schweinfurt)
6.3 Mengenentwicklung
7. Erdaushub und nicht verwertbarer Bauschutt,
verwertbarer Bauschutt
8. Bioabfälle
9. Grüngut
10. Elektro- und Elektronik – Altgeräte 10.1 Mengenvergleich
11. Behälterglas, Papier
12. Behälterstand
13. Abfallberatung, Öffentlichkeitsarbeit
2
1. Einführung
Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben des Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) und des
Bayerischen Abfallwirtschaftsgesetzes (BayAbfG) ist für jedes abgelaufene Kalenderjahr
eine Abfallbilanz zu erstellen.
Darin ist die Art, Herkunft und Menge der angefallenen Abfälle sowie deren Verwertung
oder Beseitigung zusammenzustellen und zu dokumentieren. Zudem zeigt diese Bilanz
einen Überblick sowohl über die Maßnahmen und Entwicklungen der Abfallwirtschaft des
Landkreises als auch über die Konzeption.
Somit stellt die Abfallbilanz das mit Zahlen gefüllte Konzept dar!
Als Quelle zum Vergleich diente die Abfallbilanz des Bayerischen Landesamtes für Umwelt
(LfU). Da die Vergleichszahlen 2014 erst im Jahr 2015 vom LfU bekannt gegeben werden,
ist ein überregionaler Vergleich nur bis zum Jahr 2014 möglich.
Deutschland hält seine Vorreiterrolle beim Thema Recycling.
Dies ist vor allem der Verdienst der Kommunalen Abfallwirtschaft, die seit Jahrzehnten
die getrennte Erfassung der Haushaltsabfälle vorantreibt und damit die wichtigste
Voraussetzung für hochwertiges Recycling schafft.
Darüberhinaus gewährleistet sie bürgerfreundlich eine zuverlässige und flächendeckende
Abfallerfassung unabhängig von marktgetriebenen Preisschwankungen.
Die Kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises Rhön-Grabfeld und des
Kommunalunternehmen des Landkreises schaffen mit ihrem äußerst umfangreichen
Leistungsspektrum Vertrauen und die Verbindung von Gemeinwohlorientierung und
wirtschaftlicher Stabilität, von regionaler Förderung und Nachhaltigkeit sowie von sozialer
Verantwortung und unternehmerischer Professionalität unter kommunaler Aufsicht.
Somit ist die hiesige Abfallwirtschaft ganz nah am Kunden und dies bei langfristig
gesicherter Qualität und günstigen Kosten.
Ganz konkret zeigt sich dies in der aktuellen Abfallbilanz anhand der Zunahme der
Abfall- und Wertstoffbehälter.
Die hohe Systemakzeptanz spiegelt sich auch besonders in der intensiven Nutzung der
Wertstoffhöfe durch die Bürgerinnen und Bürger wieder. Diese können
täglich ein reibungslos und zuverlässig funktionierendes Angebot von Abfallwirtschaft und
von Kommunalunternehmen nutzen.
Herausgeber:
Sachgebiet Kommunale Abfallwirtschaft am
Landratsamt Rhön-Grabfeld
im Februar 2016
Entwurf und Zusammenstellung:
Klaus Bittorf
Gerald Roßhirt
3
2.1 Verwertung stofflich / energetisch
Was? Menge (t) Woher? Wohin?
Hausmüll 8.520 Hausmülltonnen
Gemeinschaftskraftwerk
Schweinfurt (GKS)
Sperrmüll 1.818
Abholung auf Abruf,
Anlieferungen
Gewerbemüll 5.302 Container/Selbstanlieferung
Altmedikamente 2 WZ, Wertstoffcontainer,
Problemmüllsammlung
Altholz A1 - A3 1.371 WZ, Selbstanlieferung,
Sperrmüllsammlung Verwerterbetrieb
Altholz A4 102
Bioabfall 3.099 Biotonnen Vergärung, Kompostierung
Behälterglas 2.074 Wertstoffcontainer Verwerterbetrieb (DSD)
Flachglas 22 WZ, Selbstanlieferungen Verwerterbetrieb
Grüngut 24.636 Sammelplätze-Selbstanlief. Kompostierung, energet. Verwertung
Kunststoff (PE, PP) 44 WZ, Sperrmüllsammlung mtm plastics
Leichtverpackungen 2.426 Gelber Sack (DSD) Duales System Deutschland (DSD)
Papier 75 % Lkrs. 4.540 Wertstoffcontainer,
Papiertonne Papierfabrik
25 % DSD 1.513
Altkleider 169
WZ, BRK-Sammelcontainer
BRK, Gebrauchtwaren-
Kaufhaus, Verwerterbetrieb
Altfett 1,58 WZ, Problemmüllsammlung Verwerterbetrieb
Trockenbatterien 1,20 WZ, Wertstoffcontainer,
Problemmüllsammlung
Gemeinsames Rücknahmesystem
(GRS)
Schrott/Altmetall/Buntm. 325 WZ, Selbstanlieferungen,
Problemmüllsammlung
Franken Rohstoffe
Alba, Verwerterbetrieb Weiße Ware (SG1) 207
Elektronikschrott
Informationselektr.,
Monitor,Fernseher (SG3)
271 WZ, Wertstoffhof,
Problemmüllsammlung
Parkmo, Metalle u. Edelmetalle GmbH
Elektro-Altgeräte-Register (ear)
Elektronikschrott
Elektrokleingeräte (SG5) 174
WZ, Wertstoffhof,
Problemmüllsammlung Parkmo, Metalle u. Edelmetalle GmbH
Kfz.-Batterien 10 WZ, Problemmüllsammlung Parkmo, Metalle u. Edelmetalle GmbH
Kühlgeräte (SG2) 157 WZ, Wertstoffhof,
Abholungen auf Abruf Elektro-Altgeräte-Register (ear)
Leuchtstoffröhren (SG4) 5,24 WZ, Wertstoffhof,
Problemmüllsammlung Elektro-Altgeräte-Register (ear)
Gesamtmenge (+ mineralisch, Problemm.) 61.636,55
Wertstoffe und Abfälle im Landkreis Rhön-Grabfeld
2. Entsorgungswege
GKS Schweinfurt (thermischeVerwertung)
4
mtm-plastics GmbH (stoffliche Verwertung)
2.3 Deponien
Was? Woher? Wohin?
Sonstige
nichtbrennbare
Abfälle wie z.B.
Baustellenabfälle,
Straßenkehricht,
Asbestabfälle usw.
4.705
Selbstanlieferung an der
Umladestation Herbstadt,
Wertstoffzentrum (WZ),
Wertstoffhöfe (MET, KÖN),
Baustellen im Landkreis
Deponie
Rothmühle
2.2 Sondermüllentsorgung
siehe 6.1, 6.2
siehe 5.
Was? Menge (t) Woher? Wohin?
Gemischte
Problemabfälle 63,11
WZ, Mobile
Problemmüllsammlung
Sondermüll-
entsorgung (GSB)
Sonstige Abfälle 78,42 WZ, Mobile
Problemmüllsammlung
Verwerterbetrieb,
GKS
5
Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle (Deponie)
3. Abfälle
3.1 Hausmüll
sind in Haushalten anfallende feste Abfälle, die unter Verwendung der zugelassenen
Abfallgefäße von der Hausmüllabfuhr 14-tägig abgefahren und der Verbrennung im
GKS Schweinfurt zugeführt werden. Zugelassene Gefäße sind 60 l, 90 l, 120 l, 240 l
Tonnen, 1,1 m³ Container sowie spezielle Abfallsäcke.
Mengenentwicklung:
3.2 Sperrmüll
ist Abfall, der aufgrund seines Gewichtes und seiner Sperrigkeit nicht über die
Hausmüllbehälter entsorgt werden kann wie z.B. Möbelstücke, Matratzen und sperrige
Haushaltsgegenstände. Die Sperrmüllsammlung wird auf Abruf durchgeführt.
Sonderabholungen sind gegen Gebühr möglich.
Über das Gebrauchtwaren-Kaufhaus, eine Einrichtung des Kommunalunternehmens,
werden gebrauchsfähige und noch gut erhaltene Gegenstände wieder in den Kreislauf
zurückgeführt.
Die Sperrmüllmengen werden in Sperrmüll, Altholz, Kunststoff und Schrott/Altmetall
aufgeteilt, um dem überregionalen Vergleich zu entsprechen.
Mengenentwicklung:
0
2000
4000
6000
8000
10000
12000 8886 8912 8730
8623 8541
Me
ng
e in
To
nn
en
Hausmüll
2010 2011 2012 2013 2014 2015
8520
0
500
1.000
1.500
2.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015
1.517 1.522 1.551 1.627 1.724
1.818
Me
ng
e in
To
nn
en
Sperrmüll
6
3.3 Gewerbeabfälle
sind hausmüllähnliche oder produktionsspezifische Abfälle aus Gewerbebetrieben, Schulen,
Behörden und sonstigen Betrieben. Diese Abfälle werden über die Containerabfuhr abgeholt
oder von privaten Entsorgungsunternehmen bzw. von den Betrieben selbst zur Umladestation
bei Herbstadt angeliefert; über das Kommunalunternehmen (KU) wurden 4.854 t an regionalen
Mengen abgewickelt.
Mengenentwicklung:
Im Ergebnis werden mit der Einrichtung KU die handelbaren Gewerbemüllmengen zur
Stärkung der regionalen Wertschöpfung gesichert.
0
2000
4000
6000
2010 2011 2012 2013 2014 2015
4.970
4.297 4.105
5.442 5.135 5.302
Me
ng
e in
To
nn
en
Gewerbemüll
7
Sammlung Gewerbemüll
4. Aufkommen im Vergleich
2010 2011 2012 2013 2014 2015
Hausmüll
in t
8.886
8.912
8.730
8.623
8.541
8.520
Sperrmüll
in t
1.517
1.522
1.551
1.627
1.724
1.818
Gewerbeabfälle
in t
4.970
4.297
4.105
5.442
5.135
5.302
Gesamtaufkommen
in t
15.373
14.731
14.386
15.692
15.400
15.640
4.1 Einwohnerbezogenes Restmüllaufkommen (Kg /EW/a)
2012
Lkrs.R-G
2012
Bayern
2013
Lkrs.R-G
2013
Bayern
2014
Lkrs.R-G
2014
Bayern
Einwohner 82.268 80.065 79.861
Hausmüll 106,12 144,50 107,70 145,10 106,95 144,80
Sperrmüll 18,85 17,50 20,32 16,80 21,59 15,90
Gewerbeabfälle 49,90 19,00 67,97 17,40 64,30 16,90
8
0,00
30,00
60,00
90,00
120,00
150,00
2012Lkrs. R-G
2012Bayern
2013Lkrs. R-G
2013Bayern
2014Lkrs. R-G
2014Bayern
Hausmüll
Sperrmüll
Gewerbemüll
Kg
/ E
W /
a
5. Problemabfälle
werden regelmäßig bzw. in kleineren Ortsteilen halbjährlich durch die mobile Problemmüllsammlungen
dem sogenannten „Problemmüll-LKW“ in haushaltsüblichen Mengen von den Privathaushalten
angenommen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Problemmüll am Wertstoffzentrum oder zu den
Öffnungszeiten der Wertstoffsammelstellen bzw. –höfe dort abzugeben.
Die Ausstattung entspricht sowohl dem Stand der Technik als auch den Sicherheitsvorschriften.
Fraktionen:
5.1 Gefahrstoffe
Was Menge (t)
2013
Menge (t)
2014
Menge (t)
2015 Wohin
Druckgaspackungen (Aerosole) 1,60 1,88 2,06 GSB
Farben und Lacke 34,52 30,60 30,09 GSB
Haushaltsreiniger (Säuren, Laugen) 5,40 6,49 7,98 GSB
Laborchemikalien 1,67 0,49 0,69 GSB
Ölmischungen 6,65 8,09 6,27 GSB
Pestizide 3,15 3,50 3,42 GSB
52,99 51,05 50,51
Kfz.-Batterien 9,02 4,58 10,00 Fa. Parkmo
Ölfilter 1,19 1,35 1,26 SITA
Ölhaltige Feststoffe 11,37 14,52 13,12 GKS
PU-Schaum-Dosen 0,43 0,53 0,70
Recycling
GmvH
Gesamt: 75,00 72,03 75,59
9
5.2 keine Gefahrstoffe
Was Menge (t)
2013
Menge (t)
2014
Menge (t)
2015 Wohin
Feuerlöscher 2,69 2,15 2,60 GSB
Wandfarben (wasserlöslich) 69,50 64,72 63,34 GKS
Altfett 1,36 1,22 1,58
Fa. Schmitt,
Verwertung
Altmedikamente 2,14 2,42 2,00 GKS
Trockenbatterien 1,18 1,08 1,20 Rücknahmesyst.
GRS
Gesamt: 76,87 71,59 70,72
Gesamt: 5.1 und 5.2 151,87
143,62 146,31
6. Sonstige nichtbrennbare Abfälle
6.1 Anlieferungen an der Umladestation Herbstadt
Sonstige nichtbrennbare Abfälle wie z.B. Baustellenabfälle, nicht verwertbarer
Bauschutt, Straßenkehricht, Asbestabfälle (u.a. Eternitplatten), ölverunreinigtes
Erdreich usw. werden sowohl von Privathaushalten als auch von Gewerbebetrieben
an der Umladestation Herbstadt oder am WZ zur Deponierung
an der Deponie Rothmühle angeliefert. Die Mengen werden von einzelnen
Baumaßnahmen beeinflusst.
Jahr 2013 2014 2015
Menge (t) 234 277 324
Fraktionen:
Mengen im Vergleich (in t):
10
Was Menge (t)
2014
Menge (t)
2015
Asbestzementabfälle 99,07 128,18
Aschen und Schlacken 22,04 12,66
Baustellenabfälle 84,08 101,60
Gipsabfälle 57,33 56,06
Kleinmengen 5,43 11,23
Mineralfaserabfälle 8,72 14,13
Gesamt: 276,67 323,86
6.2 Anlieferungen an der Deponie Rothmühle
Jahr 2013 2014 2015
Menge (t) 2.713,19 3.902,83 4.704,81
Deponierte Menge im Vergleich (in t):
Fraktionen:
Was Menge (t)
2014
Menge (t)
2015
Asbest 193,20 443,37
Asphalt 156,02 -
Bauschutt mit Verunreinigungen 813,22 1.744,07
Baustoffe auf Gipsbasis 140,95 417,57
Boden und Steine mit Verunreinigungen 2.289,30 997,65
Gemischte Bauabfälle - 681,48
Mineralfaserabfälle 9,26 31,58
Rost- u. Kesselasche 24,21 65,23
Gesamt: 3.626,16 4.380,95
11
Seit dem 16.07.2009 wird auch nicht verwertbarer Bauschutt ab der Größe Container bzw.
ab LKW-Ladungen direkt von den Kunden zur Deponie Rothmühle im Landkreis Schweinfurt
geliefert.
6.3 Mengenentwicklung:
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015
2.398
11.291
4.146 2.713
3.903 4.705
Me
ng
e in
To
nn
en
Sonstige nichtbrennbareAbfälle
8. Bioabfälle
Die Benutzung der Biomüllabfuhr ist für Privathaushalte freiwillig möglich.
Die Umsetzung der flächendeckenden getrennten Biomüllsammlung wird aller
Voraussicht zu weiteren moderaten Mengensteigerungen führen.
Der gesammelte Bioabfall im Landkreis Rhön-Grabfeld wird derzeit zur Kompostanlage
Themar transportiert und dort zu Kompost verarbeitet.
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015
2.594 2.738
2.816 2.848 3.058 3.099
Me
ng
e in
To
nn
en
Biomüll
Die Entsorgung und damit Deponierung dieser Mengen ist seit 1984 auf die Städte und
Gemeinden des Landkreises übertragen. Erdaushub und nicht verwertbarer Bauschutt
konnten bis 15.07.2009 an den Gemeindedeponien zur Ablagerung angeliefert werden.
Verlässliche Mengenangaben liegen bis zu diesem Zeitpunkt nicht vor.
Ab 01.01.2016 wurde die landkreisweite Entsorgung dieser Abfälle durch den Eintritt
in den Zweckverband zur Boden- und Bauschuttbeseitigung Rhön-Grabfeld / Münnerstadt
vom Landkreis wieder übernommen.
Für verwertbaren Bauschutt wie z.B. Beton, Steine, Ziegeln usw. wurde zum 01.01.1999
in Abstimmung mit den Städten und Gemeinden ein Recyclingkonzept eingeführt.
Die Anlieferungen sind bei beauftragten privaten Verwerterbetriebe möglich (Adressen
siehe Wertstoffkalender).
7. Erdaushub und nicht verwertbarer Bauschutt
12
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Menge (t) 2.594 2.738 2.816 2.848 3.058 3.099
9. Grüngut
kann in haushaltsüblichen Mengen in jeder Ortschaft an den ausgewiesenen
Grüngutsammelplätzen angeliefert werden.
Um auch eine Optimierung im Grüngutbereich zu erreichen, wird seit 2012 der Anteil an
Baum- und Heckenschnitt genutzt. Nach der Sortierung und der anschließenden Zerkleinerung
wird das geschredderte Material bei der Biomasse - Wärmeversorgung in Bad Neustadt/S.
verwendet.
Menge: 2014 654 t
2015 573 t
Die restlichen gesammelten Mengen werden an der Kompostieranlage der Firma Heinisch
gewogen, kompostiert und bewegen sich weiter auf einem hohen Prokopfaufkommen.
Das vergangene trockene Jahr beeinflußt die Mengenentwicklung.
Mengenvergleich in t:
Einwohnerbezogenes Bioabfall- und Grüngutaufkommen in kg/EW/a
0,0050,00
100,00150,00200,00250,00300,00350,00
2012Lkrs. R-G
2012Bayern
2013Lkrs. R-G
2013Bayern
2014Lkrs. R-G
2014Bayern
Bioabfall
Grüngut
Gesamt
13
2012
Lkrs. R-G
2012
Bayern
2013
Lkrs. R-G
2013
Bayern
2014
Lkrs. R-G
2014
Bayern
Einwohner 82.268 80.065 79.861
Bioabfall 34,23 52,60 35,57 52,70 38,29 55,00
Grüngut 308,25 92,30 309,16 90,20 360,36 95,00
Gesamt 342,48 144,90 344,73 142,90 398,65 150,00
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Menge (t) 23.691 22.258 25.359 24.753 28.779 24.636
Bereinigung der Einwohnerzahlen (Bayern) ab 2011 durch Zensus
14
10. Elektro- und Elektronik-Altgeräte
werden in fünf Sammelgruppen (SG) getrennt gesammelt.
Man unterscheidet dabei:
SG1 - Haushaltsgroßgeräte (weiße Ware)
SG2 - Kühlgeräte
SG3a - Geräte der Unterhaltungselektronik (Fernseher)
SG3b - Informations- und Telekommunikationsgeräte
SG4 - Gasentladungslampen
SG5 - Haushaltskleingeräte (z.B. elektrische Werkzeuge, Spielzeuge)
Sammelsystem:
• bei Problemmüllsammlung (bis Größe Fernseher)
• Kühlgeräte Anmeldung – kostenlose Abholung
• Annahme am Wertstoffzentrum, Wertstoffhöfe und -sammelstellen.
10.1 Mengenvergleich in t
Was Menge (t) Menge (t)
2014 2015
SG1 Haushaltsgroßgeräte 195 207
SG2 Kühlgeräte 143 157
SG3a Monitor, Fernseher 183 150
SG3b Information- u. Unterhaltungselektronik 80 121
SG4 Gasentladungslampen 5 5
SG5 Haushaltskleingeräte 185 174
Gesamt 791 814
Gasentladungslampen Kühlgeräte
15
In der Auswertung nicht enthalten sind die Mengen, die vom Landkreis über die Stiftung ear an die Hersteller abgegeben werden.
2013
Lkrs. R-G
2013
Bayern
2014
Lkrs. R-G
2014
Bayern
Einwohner 80.065 79.861
E-Schrott
SG1, SG3, SG5 8,0 5,9 8,4 6,4
Elektro- und Elektronik-Altgeräte der Eigenverwertung in kg/EW/a
0,0
2,0
4,0
6,0
8,0
2013 2013 2014 2014
Lkrs.R-G Bayern Lkrs.R-G Bayern
Im Bilanzjahr 2014 wurden im Landkreis die SG1, SG3 und SG5 selbst vermarktet
(sog. Optierung), die Entsorgung der SG2 und SG4 erfolgt über das Elektro-Altgeräte-
Register (ear).
Ab Juni 2015 wurde nach einem weiterem Fall der Rohstoffpreise aufgrund fehlender
Verwertungserlöse die SG3 (Monitor, Fernseher, Informations- und Unterhaltungselektronik)
aus der Optierung herausgenommen und bei der Abholkoordination der ear angemeldet.
Haushaltsgroßgeräte Computerteile
16
11. Behälterglas, Papier
Für die Erfassung von Behälterglas sind die Dualen Systeme zuständig.
Die Sammlung erfolgt über Wertstoffcontainer, die flächendeckend im Landkreis
aufgestellt sind.
Papier wird seit dem Jahre 2005 über die Papiertonne eingesammelt.
Darüber hinaus besteht neben den Wertstoffcontainern und den Papiercontainern am
Wertstoffzentrum, an den Wertstoffhöfen bzw. –sammelstellen die Möglichkeit Papier,
Pappe und Kartonagen für die Wiederverwertung bereitzustellen.
Für 75 % der Menge hat der Landkreis aufgrund der fehlenden Druckzeugnisverordnung
für Zeitungs- und Zeitschriftenartikel die Verwertungsverantwortung.
Mengenvergleich in t:
Einwohnerbezogenes Aufkommen (Behälterglas, Papier zu 100%) in kg/EW
2012
Lkrs.R-G
2012
Bayern
2013
Lkrs.R-G
2013
Bayern
2014
Lkrs.R-G
2014
Bayern
Einwohner 82.268 80.065 79.861
Behälterglas 25,62 23,70 24,19 24,00 25,89 23,40
Papier 54,76 80,80 56,64 80,50 57,64 80,10
0,00
10,00
20,00
30,00
40,00
50,00
60,00
70,00
80,00
90,00
2012 Lkrs.R-G
2012Bayern
2013 Lkrs.R-G
2013Bayern
2014 Lkrs.R-G
2014Bayern
25,62 23,70 24,19 24,00 25,86 23,40
54,76
80,80
56,64
80,50
57,64
80,10
Behälterglas
Papier
Jahr 2012 2013 2014 2015
Behälterglas
Menge
(100%) 2.108 1.937 2.068 2.074
Papier
Menge
(75%) 4.505 4.535 4.603 4.540
Bereinigung der Einwohnerzahlen (Bayern) ab 2011 durch Zensus
17
12. Behälterstand
Die Erhöhung der Behälteranzahl ergibt sich durch die Zunahme der 60-Liter-Restmüll-
und -biomülltonnen, die vermehrt an Stelle von größeren Gefäßen gewünscht werden.
Stichtag ist jeweils der 31.12. des jeweiligen Jahres.
13. Abfallberatung, Öffentlichkeitsarbeit
wird neben den ständigen schriftlichen und telefonischen Beratungen mit fast 19.000 Anrufen u.
pro Jahr in Form von
- Presseveröffentlichungen und Presseterminen
- Veröffentlichung der verschiedenen Sammeltermine
- Aktualisierung und Pflege des Internetauftrittes
- Erstellung und Verteilung des jährlichen Wertstoff- und Abfallkalenders
- Teilnahme an Veranstaltungen
- Führungen am Wertstoffzentrum durchgeführt.
Jahr 2014 2015
Biotonnen 12.397 12.928
Papiertonnen 24.376 24.505
Restmülltonnen 25.456 25.662
Container 82 85
Gesamt 62.311 63.180
Besuchergruppe Klasse 4 Grundschule Oberelsbach im WZ
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