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Landkreis Rhön - Grabfeld 2015 Kommunale Abfallwirtschaft Neues Problemmüllsammelfahrzeug

Landkreis Rhön-Grabfeld · Zudem zeigt diese Bilanz einen Überblick sowohl über die Maßnahmen und Entwicklungen der Abfallwirtschaft des Landkreises als auch über die Konzeption

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Landkreis Rhön-Grabfeld

2015

Kommunale Abfallwirtschaft

Neues Problemmüllsammelfahrzeug

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Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

2. Entsorgungswege 2.1 Verwertung stofflich / energetisch

2.2 Sondermüllentsorgung

2.3 Deponien

3. Abfälle 3.1 Hausmüll

3.2 Sperrmüll

3.3 Gewerbeabfälle

4. Aufkommen im Vergleich 4.1 Einwohnerbezogenes Restmüllaufkommen (kg/EW/a)

5. Abfallerfassung - Problemmüll 5.1 Gefahrstoffe

5.2 keine Gefahrstoffe

6. Sonstige nichtbrennbare Abfälle 6.1 Anlieferungen an der Umladestation Herbstadt

6.2 Anlieferungen an der Deponie Rothmühle (Lkr. Schweinfurt)

6.3 Mengenentwicklung

7. Erdaushub und nicht verwertbarer Bauschutt,

verwertbarer Bauschutt

8. Bioabfälle

9. Grüngut

10. Elektro- und Elektronik – Altgeräte 10.1 Mengenvergleich

11. Behälterglas, Papier

12. Behälterstand

13. Abfallberatung, Öffentlichkeitsarbeit

2

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1. Einführung

Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben des Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) und des

Bayerischen Abfallwirtschaftsgesetzes (BayAbfG) ist für jedes abgelaufene Kalenderjahr

eine Abfallbilanz zu erstellen.

Darin ist die Art, Herkunft und Menge der angefallenen Abfälle sowie deren Verwertung

oder Beseitigung zusammenzustellen und zu dokumentieren. Zudem zeigt diese Bilanz

einen Überblick sowohl über die Maßnahmen und Entwicklungen der Abfallwirtschaft des

Landkreises als auch über die Konzeption.

Somit stellt die Abfallbilanz das mit Zahlen gefüllte Konzept dar!

Als Quelle zum Vergleich diente die Abfallbilanz des Bayerischen Landesamtes für Umwelt

(LfU). Da die Vergleichszahlen 2014 erst im Jahr 2015 vom LfU bekannt gegeben werden,

ist ein überregionaler Vergleich nur bis zum Jahr 2014 möglich.

Deutschland hält seine Vorreiterrolle beim Thema Recycling.

Dies ist vor allem der Verdienst der Kommunalen Abfallwirtschaft, die seit Jahrzehnten

die getrennte Erfassung der Haushaltsabfälle vorantreibt und damit die wichtigste

Voraussetzung für hochwertiges Recycling schafft.

Darüberhinaus gewährleistet sie bürgerfreundlich eine zuverlässige und flächendeckende

Abfallerfassung unabhängig von marktgetriebenen Preisschwankungen.

Die Kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises Rhön-Grabfeld und des

Kommunalunternehmen des Landkreises schaffen mit ihrem äußerst umfangreichen

Leistungsspektrum Vertrauen und die Verbindung von Gemeinwohlorientierung und

wirtschaftlicher Stabilität, von regionaler Förderung und Nachhaltigkeit sowie von sozialer

Verantwortung und unternehmerischer Professionalität unter kommunaler Aufsicht.

Somit ist die hiesige Abfallwirtschaft ganz nah am Kunden und dies bei langfristig

gesicherter Qualität und günstigen Kosten.

Ganz konkret zeigt sich dies in der aktuellen Abfallbilanz anhand der Zunahme der

Abfall- und Wertstoffbehälter.

Die hohe Systemakzeptanz spiegelt sich auch besonders in der intensiven Nutzung der

Wertstoffhöfe durch die Bürgerinnen und Bürger wieder. Diese können

täglich ein reibungslos und zuverlässig funktionierendes Angebot von Abfallwirtschaft und

von Kommunalunternehmen nutzen.

Herausgeber:

Sachgebiet Kommunale Abfallwirtschaft am

Landratsamt Rhön-Grabfeld

im Februar 2016

Entwurf und Zusammenstellung:

Klaus Bittorf

Gerald Roßhirt

3

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2.1 Verwertung stofflich / energetisch

Was? Menge (t) Woher? Wohin?

Hausmüll 8.520 Hausmülltonnen

Gemeinschaftskraftwerk

Schweinfurt (GKS)

Sperrmüll 1.818

Abholung auf Abruf,

Anlieferungen

Gewerbemüll 5.302 Container/Selbstanlieferung

Altmedikamente 2 WZ, Wertstoffcontainer,

Problemmüllsammlung

Altholz A1 - A3 1.371 WZ, Selbstanlieferung,

Sperrmüllsammlung Verwerterbetrieb

Altholz A4 102

Bioabfall 3.099 Biotonnen Vergärung, Kompostierung

Behälterglas 2.074 Wertstoffcontainer Verwerterbetrieb (DSD)

Flachglas 22 WZ, Selbstanlieferungen Verwerterbetrieb

Grüngut 24.636 Sammelplätze-Selbstanlief. Kompostierung, energet. Verwertung

Kunststoff (PE, PP) 44 WZ, Sperrmüllsammlung mtm plastics

Leichtverpackungen 2.426 Gelber Sack (DSD) Duales System Deutschland (DSD)

Papier 75 % Lkrs. 4.540 Wertstoffcontainer,

Papiertonne Papierfabrik

25 % DSD 1.513

Altkleider 169

WZ, BRK-Sammelcontainer

BRK, Gebrauchtwaren-

Kaufhaus, Verwerterbetrieb

Altfett 1,58 WZ, Problemmüllsammlung Verwerterbetrieb

Trockenbatterien 1,20 WZ, Wertstoffcontainer,

Problemmüllsammlung

Gemeinsames Rücknahmesystem

(GRS)

Schrott/Altmetall/Buntm. 325 WZ, Selbstanlieferungen,

Problemmüllsammlung

Franken Rohstoffe

Alba, Verwerterbetrieb Weiße Ware (SG1) 207

Elektronikschrott

Informationselektr.,

Monitor,Fernseher (SG3)

271 WZ, Wertstoffhof,

Problemmüllsammlung

Parkmo, Metalle u. Edelmetalle GmbH

Elektro-Altgeräte-Register (ear)

Elektronikschrott

Elektrokleingeräte (SG5) 174

WZ, Wertstoffhof,

Problemmüllsammlung Parkmo, Metalle u. Edelmetalle GmbH

Kfz.-Batterien 10 WZ, Problemmüllsammlung Parkmo, Metalle u. Edelmetalle GmbH

Kühlgeräte (SG2) 157 WZ, Wertstoffhof,

Abholungen auf Abruf Elektro-Altgeräte-Register (ear)

Leuchtstoffröhren (SG4) 5,24 WZ, Wertstoffhof,

Problemmüllsammlung Elektro-Altgeräte-Register (ear)

Gesamtmenge (+ mineralisch, Problemm.) 61.636,55

Wertstoffe und Abfälle im Landkreis Rhön-Grabfeld

2. Entsorgungswege

GKS Schweinfurt (thermischeVerwertung)

4

mtm-plastics GmbH (stoffliche Verwertung)

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2.3 Deponien

Was? Woher? Wohin?

Sonstige

nichtbrennbare

Abfälle wie z.B.

Baustellenabfälle,

Straßenkehricht,

Asbestabfälle usw.

4.705

Selbstanlieferung an der

Umladestation Herbstadt,

Wertstoffzentrum (WZ),

Wertstoffhöfe (MET, KÖN),

Baustellen im Landkreis

Deponie

Rothmühle

2.2 Sondermüllentsorgung

siehe 6.1, 6.2

siehe 5.

Was? Menge (t) Woher? Wohin?

Gemischte

Problemabfälle 63,11

WZ, Mobile

Problemmüllsammlung

Sondermüll-

entsorgung (GSB)

Sonstige Abfälle 78,42 WZ, Mobile

Problemmüllsammlung

Verwerterbetrieb,

GKS

5

Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle (Deponie)

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3. Abfälle

3.1 Hausmüll

sind in Haushalten anfallende feste Abfälle, die unter Verwendung der zugelassenen

Abfallgefäße von der Hausmüllabfuhr 14-tägig abgefahren und der Verbrennung im

GKS Schweinfurt zugeführt werden. Zugelassene Gefäße sind 60 l, 90 l, 120 l, 240 l

Tonnen, 1,1 m³ Container sowie spezielle Abfallsäcke.

Mengenentwicklung:

3.2 Sperrmüll

ist Abfall, der aufgrund seines Gewichtes und seiner Sperrigkeit nicht über die

Hausmüllbehälter entsorgt werden kann wie z.B. Möbelstücke, Matratzen und sperrige

Haushaltsgegenstände. Die Sperrmüllsammlung wird auf Abruf durchgeführt.

Sonderabholungen sind gegen Gebühr möglich.

Über das Gebrauchtwaren-Kaufhaus, eine Einrichtung des Kommunalunternehmens,

werden gebrauchsfähige und noch gut erhaltene Gegenstände wieder in den Kreislauf

zurückgeführt.

Die Sperrmüllmengen werden in Sperrmüll, Altholz, Kunststoff und Schrott/Altmetall

aufgeteilt, um dem überregionalen Vergleich zu entsprechen.

Mengenentwicklung:

0

2000

4000

6000

8000

10000

12000 8886 8912 8730

8623 8541

Me

ng

e in

To

nn

en

Hausmüll

2010 2011 2012 2013 2014 2015

8520

0

500

1.000

1.500

2.000

2010 2011 2012 2013 2014 2015

1.517 1.522 1.551 1.627 1.724

1.818

Me

ng

e in

To

nn

en

Sperrmüll

6

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3.3 Gewerbeabfälle

sind hausmüllähnliche oder produktionsspezifische Abfälle aus Gewerbebetrieben, Schulen,

Behörden und sonstigen Betrieben. Diese Abfälle werden über die Containerabfuhr abgeholt

oder von privaten Entsorgungsunternehmen bzw. von den Betrieben selbst zur Umladestation

bei Herbstadt angeliefert; über das Kommunalunternehmen (KU) wurden 4.854 t an regionalen

Mengen abgewickelt.

Mengenentwicklung:

Im Ergebnis werden mit der Einrichtung KU die handelbaren Gewerbemüllmengen zur

Stärkung der regionalen Wertschöpfung gesichert.

0

2000

4000

6000

2010 2011 2012 2013 2014 2015

4.970

4.297 4.105

5.442 5.135 5.302

Me

ng

e in

To

nn

en

Gewerbemüll

7

Sammlung Gewerbemüll

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4. Aufkommen im Vergleich

2010 2011 2012 2013 2014 2015

Hausmüll

in t

8.886

8.912

8.730

8.623

8.541

8.520

Sperrmüll

in t

1.517

1.522

1.551

1.627

1.724

1.818

Gewerbeabfälle

in t

4.970

4.297

4.105

5.442

5.135

5.302

Gesamtaufkommen

in t

15.373

14.731

14.386

15.692

15.400

15.640

4.1 Einwohnerbezogenes Restmüllaufkommen (Kg /EW/a)

2012

Lkrs.R-G

2012

Bayern

2013

Lkrs.R-G

2013

Bayern

2014

Lkrs.R-G

2014

Bayern

Einwohner 82.268 80.065 79.861

Hausmüll 106,12 144,50 107,70 145,10 106,95 144,80

Sperrmüll 18,85 17,50 20,32 16,80 21,59 15,90

Gewerbeabfälle 49,90 19,00 67,97 17,40 64,30 16,90

8

0,00

30,00

60,00

90,00

120,00

150,00

2012Lkrs. R-G

2012Bayern

2013Lkrs. R-G

2013Bayern

2014Lkrs. R-G

2014Bayern

Hausmüll

Sperrmüll

Gewerbemüll

Kg

/ E

W /

a

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5. Problemabfälle

werden regelmäßig bzw. in kleineren Ortsteilen halbjährlich durch die mobile Problemmüllsammlungen

dem sogenannten „Problemmüll-LKW“ in haushaltsüblichen Mengen von den Privathaushalten

angenommen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Problemmüll am Wertstoffzentrum oder zu den

Öffnungszeiten der Wertstoffsammelstellen bzw. –höfe dort abzugeben.

Die Ausstattung entspricht sowohl dem Stand der Technik als auch den Sicherheitsvorschriften.

Fraktionen:

5.1 Gefahrstoffe

Was Menge (t)

2013

Menge (t)

2014

Menge (t)

2015 Wohin

Druckgaspackungen (Aerosole) 1,60 1,88 2,06 GSB

Farben und Lacke 34,52 30,60 30,09 GSB

Haushaltsreiniger (Säuren, Laugen) 5,40 6,49 7,98 GSB

Laborchemikalien 1,67 0,49 0,69 GSB

Ölmischungen 6,65 8,09 6,27 GSB

Pestizide 3,15 3,50 3,42 GSB

52,99 51,05 50,51

Kfz.-Batterien 9,02 4,58 10,00 Fa. Parkmo

Ölfilter 1,19 1,35 1,26 SITA

Ölhaltige Feststoffe 11,37 14,52 13,12 GKS

PU-Schaum-Dosen 0,43 0,53 0,70

Recycling

GmvH

Gesamt: 75,00 72,03 75,59

9

5.2 keine Gefahrstoffe

Was Menge (t)

2013

Menge (t)

2014

Menge (t)

2015 Wohin

Feuerlöscher 2,69 2,15 2,60 GSB

Wandfarben (wasserlöslich) 69,50 64,72 63,34 GKS

Altfett 1,36 1,22 1,58

Fa. Schmitt,

Verwertung

Altmedikamente 2,14 2,42 2,00 GKS

Trockenbatterien 1,18 1,08 1,20 Rücknahmesyst.

GRS

Gesamt: 76,87 71,59 70,72

Gesamt: 5.1 und 5.2 151,87

143,62 146,31

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6. Sonstige nichtbrennbare Abfälle

6.1 Anlieferungen an der Umladestation Herbstadt

Sonstige nichtbrennbare Abfälle wie z.B. Baustellenabfälle, nicht verwertbarer

Bauschutt, Straßenkehricht, Asbestabfälle (u.a. Eternitplatten), ölverunreinigtes

Erdreich usw. werden sowohl von Privathaushalten als auch von Gewerbebetrieben

an der Umladestation Herbstadt oder am WZ zur Deponierung

an der Deponie Rothmühle angeliefert. Die Mengen werden von einzelnen

Baumaßnahmen beeinflusst.

Jahr 2013 2014 2015

Menge (t) 234 277 324

Fraktionen:

Mengen im Vergleich (in t):

10

Was Menge (t)

2014

Menge (t)

2015

Asbestzementabfälle 99,07 128,18

Aschen und Schlacken 22,04 12,66

Baustellenabfälle 84,08 101,60

Gipsabfälle 57,33 56,06

Kleinmengen 5,43 11,23

Mineralfaserabfälle 8,72 14,13

Gesamt: 276,67 323,86

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6.2 Anlieferungen an der Deponie Rothmühle

Jahr 2013 2014 2015

Menge (t) 2.713,19 3.902,83 4.704,81

Deponierte Menge im Vergleich (in t):

Fraktionen:

Was Menge (t)

2014

Menge (t)

2015

Asbest 193,20 443,37

Asphalt 156,02 -

Bauschutt mit Verunreinigungen 813,22 1.744,07

Baustoffe auf Gipsbasis 140,95 417,57

Boden und Steine mit Verunreinigungen 2.289,30 997,65

Gemischte Bauabfälle - 681,48

Mineralfaserabfälle 9,26 31,58

Rost- u. Kesselasche 24,21 65,23

Gesamt: 3.626,16 4.380,95

11

Seit dem 16.07.2009 wird auch nicht verwertbarer Bauschutt ab der Größe Container bzw.

ab LKW-Ladungen direkt von den Kunden zur Deponie Rothmühle im Landkreis Schweinfurt

geliefert.

6.3 Mengenentwicklung:

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

2010 2011 2012 2013 2014 2015

2.398

11.291

4.146 2.713

3.903 4.705

Me

ng

e in

To

nn

en

Sonstige nichtbrennbareAbfälle

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8. Bioabfälle

Die Benutzung der Biomüllabfuhr ist für Privathaushalte freiwillig möglich.

Die Umsetzung der flächendeckenden getrennten Biomüllsammlung wird aller

Voraussicht zu weiteren moderaten Mengensteigerungen führen.

Der gesammelte Bioabfall im Landkreis Rhön-Grabfeld wird derzeit zur Kompostanlage

Themar transportiert und dort zu Kompost verarbeitet.

0

500

1.000

1.500

2.000

2.500

3.000

2010 2011 2012 2013 2014 2015

2.594 2.738

2.816 2.848 3.058 3.099

Me

ng

e in

To

nn

en

Biomüll

Die Entsorgung und damit Deponierung dieser Mengen ist seit 1984 auf die Städte und

Gemeinden des Landkreises übertragen. Erdaushub und nicht verwertbarer Bauschutt

konnten bis 15.07.2009 an den Gemeindedeponien zur Ablagerung angeliefert werden.

Verlässliche Mengenangaben liegen bis zu diesem Zeitpunkt nicht vor.

Ab 01.01.2016 wurde die landkreisweite Entsorgung dieser Abfälle durch den Eintritt

in den Zweckverband zur Boden- und Bauschuttbeseitigung Rhön-Grabfeld / Münnerstadt

vom Landkreis wieder übernommen.

Für verwertbaren Bauschutt wie z.B. Beton, Steine, Ziegeln usw. wurde zum 01.01.1999

in Abstimmung mit den Städten und Gemeinden ein Recyclingkonzept eingeführt.

Die Anlieferungen sind bei beauftragten privaten Verwerterbetriebe möglich (Adressen

siehe Wertstoffkalender).

7. Erdaushub und nicht verwertbarer Bauschutt

12

Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Menge (t) 2.594 2.738 2.816 2.848 3.058 3.099

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9. Grüngut

kann in haushaltsüblichen Mengen in jeder Ortschaft an den ausgewiesenen

Grüngutsammelplätzen angeliefert werden.

Um auch eine Optimierung im Grüngutbereich zu erreichen, wird seit 2012 der Anteil an

Baum- und Heckenschnitt genutzt. Nach der Sortierung und der anschließenden Zerkleinerung

wird das geschredderte Material bei der Biomasse - Wärmeversorgung in Bad Neustadt/S.

verwendet.

Menge: 2014 654 t

2015 573 t

Die restlichen gesammelten Mengen werden an der Kompostieranlage der Firma Heinisch

gewogen, kompostiert und bewegen sich weiter auf einem hohen Prokopfaufkommen.

Das vergangene trockene Jahr beeinflußt die Mengenentwicklung.

Mengenvergleich in t:

Einwohnerbezogenes Bioabfall- und Grüngutaufkommen in kg/EW/a

0,0050,00

100,00150,00200,00250,00300,00350,00

2012Lkrs. R-G

2012Bayern

2013Lkrs. R-G

2013Bayern

2014Lkrs. R-G

2014Bayern

Bioabfall

Grüngut

Gesamt

13

2012

Lkrs. R-G

2012

Bayern

2013

Lkrs. R-G

2013

Bayern

2014

Lkrs. R-G

2014

Bayern

Einwohner 82.268 80.065 79.861

Bioabfall 34,23 52,60 35,57 52,70 38,29 55,00

Grüngut 308,25 92,30 309,16 90,20 360,36 95,00

Gesamt 342,48 144,90 344,73 142,90 398,65 150,00

Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Menge (t) 23.691 22.258 25.359 24.753 28.779 24.636

Bereinigung der Einwohnerzahlen (Bayern) ab 2011 durch Zensus

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10. Elektro- und Elektronik-Altgeräte

werden in fünf Sammelgruppen (SG) getrennt gesammelt.

Man unterscheidet dabei:

SG1 - Haushaltsgroßgeräte (weiße Ware)

SG2 - Kühlgeräte

SG3a - Geräte der Unterhaltungselektronik (Fernseher)

SG3b - Informations- und Telekommunikationsgeräte

SG4 - Gasentladungslampen

SG5 - Haushaltskleingeräte (z.B. elektrische Werkzeuge, Spielzeuge)

Sammelsystem:

• bei Problemmüllsammlung (bis Größe Fernseher)

• Kühlgeräte Anmeldung – kostenlose Abholung

• Annahme am Wertstoffzentrum, Wertstoffhöfe und -sammelstellen.

10.1 Mengenvergleich in t

Was Menge (t) Menge (t)

2014 2015

SG1 Haushaltsgroßgeräte 195 207

SG2 Kühlgeräte 143 157

SG3a Monitor, Fernseher 183 150

SG3b Information- u. Unterhaltungselektronik 80 121

SG4 Gasentladungslampen 5 5

SG5 Haushaltskleingeräte 185 174

Gesamt 791 814

Gasentladungslampen Kühlgeräte

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In der Auswertung nicht enthalten sind die Mengen, die vom Landkreis über die Stiftung ear an die Hersteller abgegeben werden.

2013

Lkrs. R-G

2013

Bayern

2014

Lkrs. R-G

2014

Bayern

Einwohner 80.065 79.861

E-Schrott

SG1, SG3, SG5 8,0 5,9 8,4 6,4

Elektro- und Elektronik-Altgeräte der Eigenverwertung in kg/EW/a

0,0

2,0

4,0

6,0

8,0

2013 2013 2014 2014

Lkrs.R-G Bayern Lkrs.R-G Bayern

Im Bilanzjahr 2014 wurden im Landkreis die SG1, SG3 und SG5 selbst vermarktet

(sog. Optierung), die Entsorgung der SG2 und SG4 erfolgt über das Elektro-Altgeräte-

Register (ear).

Ab Juni 2015 wurde nach einem weiterem Fall der Rohstoffpreise aufgrund fehlender

Verwertungserlöse die SG3 (Monitor, Fernseher, Informations- und Unterhaltungselektronik)

aus der Optierung herausgenommen und bei der Abholkoordination der ear angemeldet.

Haushaltsgroßgeräte Computerteile

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11. Behälterglas, Papier

Für die Erfassung von Behälterglas sind die Dualen Systeme zuständig.

Die Sammlung erfolgt über Wertstoffcontainer, die flächendeckend im Landkreis

aufgestellt sind.

Papier wird seit dem Jahre 2005 über die Papiertonne eingesammelt.

Darüber hinaus besteht neben den Wertstoffcontainern und den Papiercontainern am

Wertstoffzentrum, an den Wertstoffhöfen bzw. –sammelstellen die Möglichkeit Papier,

Pappe und Kartonagen für die Wiederverwertung bereitzustellen.

Für 75 % der Menge hat der Landkreis aufgrund der fehlenden Druckzeugnisverordnung

für Zeitungs- und Zeitschriftenartikel die Verwertungsverantwortung.

Mengenvergleich in t:

Einwohnerbezogenes Aufkommen (Behälterglas, Papier zu 100%) in kg/EW

2012

Lkrs.R-G

2012

Bayern

2013

Lkrs.R-G

2013

Bayern

2014

Lkrs.R-G

2014

Bayern

Einwohner 82.268 80.065 79.861

Behälterglas 25,62 23,70 24,19 24,00 25,89 23,40

Papier 54,76 80,80 56,64 80,50 57,64 80,10

0,00

10,00

20,00

30,00

40,00

50,00

60,00

70,00

80,00

90,00

2012 Lkrs.R-G

2012Bayern

2013 Lkrs.R-G

2013Bayern

2014 Lkrs.R-G

2014Bayern

25,62 23,70 24,19 24,00 25,86 23,40

54,76

80,80

56,64

80,50

57,64

80,10

Behälterglas

Papier

Jahr 2012 2013 2014 2015

Behälterglas

Menge

(100%) 2.108 1.937 2.068 2.074

Papier

Menge

(75%) 4.505 4.535 4.603 4.540

Bereinigung der Einwohnerzahlen (Bayern) ab 2011 durch Zensus

Page 17: Landkreis Rhön-Grabfeld · Zudem zeigt diese Bilanz einen Überblick sowohl über die Maßnahmen und Entwicklungen der Abfallwirtschaft des Landkreises als auch über die Konzeption

17

12. Behälterstand

Die Erhöhung der Behälteranzahl ergibt sich durch die Zunahme der 60-Liter-Restmüll-

und -biomülltonnen, die vermehrt an Stelle von größeren Gefäßen gewünscht werden.

Stichtag ist jeweils der 31.12. des jeweiligen Jahres.

13. Abfallberatung, Öffentlichkeitsarbeit

wird neben den ständigen schriftlichen und telefonischen Beratungen mit fast 19.000 Anrufen u.

pro Jahr in Form von

- Presseveröffentlichungen und Presseterminen

- Veröffentlichung der verschiedenen Sammeltermine

- Aktualisierung und Pflege des Internetauftrittes

- Erstellung und Verteilung des jährlichen Wertstoff- und Abfallkalenders

- Teilnahme an Veranstaltungen

- Führungen am Wertstoffzentrum durchgeführt.

Jahr 2014 2015

Biotonnen 12.397 12.928

Papiertonnen 24.376 24.505

Restmülltonnen 25.456 25.662

Container 82 85

Gesamt 62.311 63.180

Besuchergruppe Klasse 4 Grundschule Oberelsbach im WZ