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Lebensfrage Energiephysiologischer Grundbedarf des Menschen: 120 Watt
85 Watt innerer Energiefluss15 Watt für Bewegung20 Watt für aktive Arbeit
Für unsere Art zu leben sind wir auf Fremdenergien angewiesen:
6.000 Watt braucht der Mensch der Industriegesellschaft,Das ist das 50-fache des Grundbedarfs
Begriffe aus der Energiewelt
Energie: Nach Max Plank die Fähigkeit eines Systemes, äußere Wirkungen hervorzubringen,z. B. Arbeit zu verrichten
Beispiele für Erscheinungsformen:Mechanische EnergieChemische Bindungsenergie (Brennstoffe)Kernbindungsenergie (Kernspaltung)Thermische Energie in Flüssigkeiten, Gasen, DämpfenElektrische Energie
Begriffe aus der EnergieweltEnergiebedarf: Notwendigkeit, bestimmte Aufgaben zu erfüllen,
Z.B. Nahrung zubereiten, Dunkelheit überwinden, Gegenstände produzierenDer Bedarf entspricht der benötigten Energiemenge
EnergieverbrauchEnergiemenge, die in einem bestimmten Zeitraum tatsächlich genutzt wird
SpezifischerEnergieverbrauchDer Energieverbrauch bezogen auf eine Einheit
z.B. Brennstoffverbrauch je Einheit elektrischer Arbeit (kJ/kWh)Stromverbrauch je Einwohner (kWh/EW)Energieverbrauch je Produktmenge ( kJ/t oder kJ/St)
Energieintensitivität zeigt, wieviel Energie für eine bestimmte Wertschöpfung benötigt wird:Index für die Effizienz der Energienutzung
Begriffe aus der Energiewelt
Energievorräte: in Form von Brennstoff-Lagerstätten
Reserven: Vorkommen, die geophysikalisch erfasst sind und deren Abbau als ökonomisch sinnvoll eingestuft wird.
Ressourcen: Alle weiteren, zum Teil nur geschätzten Vorräte
Maschinenhalle im Städt. Elektrizitätswerk Straubing 1901
„Zwei stehende Dampfgeneratoren, jede derselben leistet 230 Pferdestärken, die Leistung der beiden Dynamomaschinen beträgt 135.000 Watt“
Stromproduktion und Kraftwerkseinsatz im E.ON-NetzbereichKraftwerkseinsatz / Windeinspeisung 01.11. - 30.11.2008
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
16.000
18.000
20.000
Sa
01.1
1.
So
02.1
1.
Mo
03.1
1.
Di 0
4.11
.
Mi 0
5.11
.
Do
06.1
1.
Fr 0
7.11
.
Sa
08.1
1.
So
09.1
1.
Mo
10.1
1.
Di 1
1.11
.
Mi 1
2.11
.
Do
13.1
1.
Fr 1
4.11
.
Sa
15.1
1.
So
16.1
1.
Mo
17.1
1.
Di 1
8.11
.
Mi 1
9.11
.
Do
20.1
1.
Fr 2
1.11
.
Sa
22.1
1.
So
23.1
1.
Mo
24.1
1.
Di 2
5.11
.
Mi 2
6.11
.
Do
27.1
1.
Fr 2
8.11
.
Sa
29.1
1.
So
30.1
1.
Leis
tung
in M
W
Laufwasser Braunkohle Kernenergie Wind Steinkohle Öl/Gas Speicher Pumpen
MenüQuelle: E.ON(2008).
Seite 25 22.07.2011 EKK-KKI-T Hr. Dr. Fischer
Steinkohle5%
Erneuerbare23%
Mineralöl2%
Gase10%
Kernenergie58%
Sonstige2%
Bruttostromerzeugung 2009 in Bayern
Quelle: Bayerisches Energiekonzept
Wind: 0,3%
Biomasse: 3,4%
Wasser: 13,3%
Photovoltaik: 2,8%
Sonstige: 3,1%
Gesamt 85,4 Mrd. kWh
1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2007 2010 2020 20301900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 20301900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030
Weltbevölkerung – der Run auf Energie
Immer mehr Menschen brauchen immer mehr Energie!
31.789 Mrd. kWh
715,7 EJ/a
8,2 Mrd.
6,8 Mrd.
467,43 EJ/a
19.982* Mrd. kWh
Stromerzeugung (Mrd. kWh) Primärenergieverbrauch (EJ/a) Bevölkerung
Quelle: EIA 2010, Universität Bayreuth, Population Reference Bureau 2010, BP 2010*Prognose (2007: 18,778 Mrd. KWh)
Weltweit:
2009
Dramatisch ansteigender Energieverbrauch
Einschätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA)
90% des prognostizierten Verbrauchszuwachses gehen auf das Kontovon nicht OECD-Ländern (54% zu Lasten Chinas und Indiens)
40 %
1 %
34 %
29 %
2 %
größere Energienachfrage ausgehend von Unternehmen und Privathaushalten, bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu 2007.
jährlich wird die Nachfrage nach Erdöl weltweit steigen. wird der Gasverbrauch bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu 2007 steigen.
des Energiebedarfs wird auch weiterhin die Kohle decken.
Anteil werden die Erneuerbaren Energien weltweit nicht übersteigen.
Quelle: WEO 2009 der IEA* non-hydro modern renewable energy technologies (including wind, solar, geothermal, tide & wave energy)
Versorgungsabhängigkeiten bei der Öl- und Gasversorgung
Einschätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA)
Abhängigkeit von Lieferungen aus weit entfernten und politisch instabilen Regionen
Energiegewinnung wird überwiegend aus Kohle, Öl und Gas bestehen.
Die Öl- und Gasversorgung wird durch die Abhängigkeit von begrenzten Ressourcen einiger weniger Lieferanten deutlich unsicherer werden.
Weltweite Anfälligkeit durch Lieferengpässe verursacht Preisschocks.
Prognostizierte Importabhängigkeit Europas steigt bis 2030 auf 70%.
Öl- und Gasvorkommen als geopolitische Waffe gegen westliche Industrienationen möglich, somit:
Menü
4,1% 3,9%
24,8%17,7%
North America
10,8%4,3%2,3%4,7%
South America
7,6%
32,0%24,2%28,6%
GUS
8,6%7,8%4,2%16,7%
Africa
1,7%3,5%10,8%
0,0%
EU 25
Oil GasCoal Uran
4,1% 3,9%
24,8%17,7%
North America
10,8%4,3%2,3%4,7%
South America
7,6%
32,0%24,2%28,6%
GUS
8,6%7,8%4,2%16,7%
Africa
Oil GasCoalÖl Gas Kohle
4,1% 3,9%
24,8%17,7%
North America4,1% 3,9%
24,8%17,7%
Nord Amerika
10,8%4,3%2,3%4,7%
South America
10,8%4,3%2,3%4,7%
Süd Amerika
7,6%
32,0%24,2%28,6%
GUS
7,6%
32,0%24,2%28,6%
GUS
8,6%7,8%4,2%16,7%
Africa
8,6%7,8%4,2%16,7%
Afrika
1,7%3,5%10,8%
0,0%
EU 251,7%3,5%
10,8%0,0%
EU 25
Mehrheit der Gas-/Ölreserven in politisch unsicheren Gebieten
Anteil an den globalen Reserven
Uran
Strategische Ellipse mit 70%der globalen Öl- und 40% der globalen Gasreserven.(gestrichelt: 65% der weltweiten Gasreserven)
63,2%
40,9%
0,0%0,0%
Mittlerer Osten0,4%1,4%
9,9%
32,4%
Australien
3,6%6,1%
23,7%
0,0%
Asien
MenüQuellen: EKK (2009)
1 g Holz0,0018 kWhEnergie um, eine 100 w Lampe eine Minute lang zum Leuchten zu bringen1 g Kohle0,0037 kWhEnergie, um zwei 100 W Lampen eine Minute lang zum Leuchten zu bringen
1 g Uran 235 20.000 kWhEnergie, um eine Stadt mit 60 000 Einwohnern eine Stunde lang zu beleuchten
1 g Deuterium 1.500.000 kWhEnergie, um eine Großstadt mit 500.000 Einwohnern eine Stunde lang zu beleuchten
1 g Heizoel 0,012 kWh
BetriebsdatenBetreiber:Gesellschafter / Eigentümer:Reaktortyp / Hersteller:Leistungsbetrieb Beginn:installierte Leistung (netto):
E.ON Kernkraft GmbHE.ON Kernkraft GmbH (100%)SWR21. März 1979878 MW
KKI 1 Kernkraftwerk Isar 1
Betriebsdaten
Betreiber:Gesellschafter / Eigentümer:
Reaktortyp / Hersteller:Leistungsbetrieb Beginn:installierte Leistung (netto):
E.ON Kernkraft GmbHE.ON Kernkraft GmbH (75%)Stadtwerke München (25%)DWR09. April 19881.400 MW
KKI 2 Kernkraftwerk Isar 2
Seit über 45 Jahren werden in Deutschland sicher Kernkraftwerke
betrieben
Unfall
0
0
0
0
1
16
0
Anzahl Ereignisse in EKK-Anlagen
(betriebsgeführt)
seit 1991
INES
Entsprechend bis dato deutsches Know-How bei internationaler Entwicklung von Technologie
und Standards sehr bedeutsam - mit Ausstieg verlieren wir internationale MitspracheQuellen: IAEA (2008), VGB (2008). Menü
Tschernobyl
Three Miles Island
7
6
5
4
2Störfall
1Störung
3
1950 201019901970 2030 2050
KernfusionGeneration IV
zukünftige Konzepte,nuclear hydrogen
Generation III(ABWR, EPR, KERENA, AP1000)
Generation IIfast alle in Betrieb befindlichen AnlagenGeneration I
Ständige Weiterentwicklung der Kernenergie-Technologie
Quelle: EKK (2008). Menü
EPR und KERENA
109099
1
Volumen (%)Radioaktivität (%)
EndlagerungErkundungErrichtung
BetriebStilllegung
Bund
Endlagerung: Die Fakten im Überblick
Kraftwerks-
betreiberFinanzierung der
EndlagerungInvest-Kosten gesamt:
4,2 Mrd. davon bereits investiert:
2,4 Mrd.
Verantwortlichkeit
Mit Wärme-entwicklung
Kaum Wärme-entwicklung
Endlager-Finanzierung
Quelle: DAtF (2008)
Abfallvolumen
Menü
Kernbrennstoff
Bestandteile des ausgedienten Kernbrennstoffs
nach seinem Einsatz im Reaktor ist der Kernbrennstoff noch sehr energiereich
durch Wiederaufarbeitung wird der verwertbare Anteil rezycliert
der so genannte Konsens schließt die Wiederaufarbeitung aus
die ausgedienten Brennelemente sollen bis zur direkten Endlagerung an den Standorten der Kernkraftwerke zwischengelagert werden Menü
Endlager-Perspektiven
Waddekath
Konrad
GorlebenWahnZwischenahnGülze-Sumte
Genehmigtes Endlager für mittel- und leichtradioaktive AbfällePotentielles Endlager für hochradioaktive AbfälleEignungsuntersuchung bis 2010 unterbrochen (Moratorium)
Untersuchungswürdige Steinsalzformationen
„Für die Erkundung Gorlebens sind bisher schon Milliarden und- Abermilliarden ausgegeben worden. Ich habe keine Lust, weitere Milliarden auszugeben. [...] alle Schritte, die gemacht wurden, weisen auf eine Eignung des Endlagers (Gorleben) hin.“ 1
Angela Merkel, Bundeskanzlerin (CDU)
“Ob Gorleben der bestgeeignete Standort ist, kann ohne Vergleich mit anderen Alternativen nicht nachgewiesen werden.” 2
Sigmar Gabriel, Bundesumweltminister (SPD)
Quelle: BGR (2008)Menü
Koalitionsvereinbarung
“…the technology is available and could be put into practice quickly. (…) Unfortunately, Member States have so far failed to use this technology by lack of political decision.”
Andris Piebalgs, Member of the European Commission, responsible for Energy, Brussels, 28th February 2005
Endlager für schwach- mittelradioaktive Abfälle: Genehmigt
Endlager für hochradioaktive Abfälle:Moratorium
Verantwortung:Geklärt
Technologie für eine sichere Endlagerung:Vorhanden
Quelle: EKK (2008).
Endlagerung technisch gelöst – politische Entscheidungen müssen
folgen
Video - kurz
Video - lang
Menü
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Kernenergie Kohle Gas
Kapital Betrieb & Erhalt Brennstoff CO2 (10 €/t CO2)
Kernenergie unabhängig von Volatilität bei Brennstoffpreisen
Quelle: EKK (2007).
Kostenanteile bei Stromerzeugung
Menü
Politisch verordnete Energiewende in Deutschland
Gesetzliche Grundlagen EEG, KWKG, Ökosteuer Atomgesetz Ausstieg aus der Kernenergienutzung
(+ Emissionshandel)
Konsequenzen für Energiemix: VERENGUNG durch Ausstieg aus der Kernenergie Massiver Ausbau der regenerativen Energien durch Subventionierung Stärkere Gewichtung von Gas durch Emissionshandel
Menü
Ausstieg aus der Kernenergie
ungelöste Fragen zum Ausbau der Netzinfrastruktur
Erhöhung der Versorgungssicherheit
Forderung nach niedrigeren Strompreisen
Widersprüche in der deutschen Energiepolitik
Realisierung ehrgeiziger CO2-Minderungsziele
Massiver Ausbau der regenerativen Energien
Verengung des Energiemixes
Energieverteuerung durch zu-sätzliche staatliche Belastungen
≠
≠≠≠
Menü
Marktveränderungen: marktbestimmte Erzeugung schrumpft
48
2011
Freier Markt: 79%
Freier Markt : 50%
Freier Markt: 65%
EEG:35%
EEG:50%
Subventioniertdurch EEG:
21%
Stromerzeugung
2020
2030
Marktveränderungen: marktbestimmte Erzeugung schrumpft
49
1. Juni 4. Juni 7. Juni 10. Juni 13. Juni
Braunkohle
Kernenergie
Steinkohle
PVWind Gas/Öl
Speicher
MW
Kraftwerkseinsatz Juni 2011
Quelle: EEX,,EED-VEN
Freier Markt : 50%
2011
Freier Markt: 80%
Freier Markt: 65%
EEG:35%
EEG:50%
Subventioniertdurch EEG:
20%
Stromerzeugung
2020
2030
Freier Markt : 50%
Marktveränderungen: marktbestimmte Erzeugung schrumpft
50
Prognose: Lastgang in 2030 (April)
Quelle: Gutachten Consentec für BDEW, Basisszenario 2030, Aprilwoche
0
Residuallast: Erzeugung, die nach Abzug fluktuierender EE durch regelbare Kraftwerke abgedeckt werden muss
Prognose: Lastgang in 2030 (April)
Freier Markt : 50%
2011
Freier Markt: 80%
Freier Markt: 65%
EEG:35%
EEG:50%
Subventioniertdurch EEG:
20%
Stromerzeugung
2020
2030
Freier Markt : 50%
Stromversorgung: Wunsch und Wirklichkeit
Quelle: Emnid, BDEW, BMU (2010)
71%
66%
37%
30%
28%
25%
10%
10%
1%
Solarenergie
Windkraft
Wasserkraft
Erdgas
Kernenergie
Biomasse/Biogas
Steinkohle
Braunkohle
keine Angabe/weiß nicht
4%
23%
24%
18%
6%
13%
4%
1%
Welche Energieträger werden Ihrer Meinung nach in fünf Jahren unsere Stromversorgung im Wesentlichen sichern? Anteil an realer
Stromerzeugung 2009
0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000
Kernenergie
Braunkohle
Steinkohle
Lauf.-/Speicherwasser
Erdgas
Wind
Mineralöl
Pumpspeicher
Photovoltaik
Jahresvolllaststunden deutscher Kraftwerke 2008
11,8 %17,6 %19,9 %39,2 %
10,5 %
49,3 %45,2 %
87,8 %76,6 %
Quelle: BDEW (2009)Menü
148,8
40,2
0
20
40
60
80
100
120
140
160
Kernenergie Windenergie
Unterschied zwischen Arbeit(TWh) & Leistung (MW)
Mit 23.300 MW war 2008 mehr Windenergiekapazität installiert, als Kernenergieleistung (21.497 MW). Daraus resultierte jedoch eine sehr unterschiedliche Arbeit:
Quelle: BDEW, DAtF (2009)
TWh
Menü
68
Windeinspeisung und Pumpspeicherkapazität
Quelle: Wirtschaftsrat Deutschland – Dr. Lambertz; Prof. Alt, FH Aachen; VDE
Verlauf von 01.03.2011 bis 31.03.2011 als 1/4 h Messwerte
entspricht 2,6 % des täglichen Stromverbrauchs bzw. 40 min pro Tag
Pumpspeicherkraftwerke:Gesamtleistung: 7 GWSpeicherkapazität: 40 GWh
Mittlere Wind-Leistung: ca 4,1 GW
Speicherkapazität reicht:
für ca. 10 h als Ersatz der mittleren Wind-einspeisung
für ca. 6 h mit 7 GW Maximalleistung
Effekte der Marktveränderungen: Netzprobleme in Nachbarländern
70
Beispiele aus Polen und Tschechien: Überschüssiger EE-Strom aus D bewirkt hohe Lastschwankungen in Nachbarnetzen Höheres Blackout-Risiko durch vermehrtes Hoch-und Runterfahren von KohlekraftwerkenKonsequenz Phasenschieber sollen bei Bedarf den Stromfluss aus D kappen:
Überschüssiger EE-Strom müsste dann im deutschen Netz verbleiben und würde das Risiko von Ausfällen hierzulande erhöhen
EE-Schwankungen führen in Nachbarländer zu drastischen Maßnahmen
00,2
0,4
0,6
0,81
Braunko
hle
Steinko
hle Öl
NaturgasSolar
Wind
Wasser
Uran
KraftwerksbetriebBrennstoffversorgungKraftwerksbau
CO2–Emissionen verschiedener Erzeugungstechnologien
0.025
0.96
0.78 0.76
0.35
0.20
0.02 0.004
kg CO2 / kWh
Kernenergie, Wasser- und Windkraft praktisch CO2 frei
NuklearErneuerbare
Fossil
„Entweder/oder“: Ausstieg oder ambitionierte
Klimavorsorge - Nationales 40 %-Ziel ohne KE nicht erreichbar
Menü
0 10 20 30 40 50 60
Kernkraftwerk
Erdgas GuD*
Braunkohlekraftwerk
Laufwasser (3,1MW)
Wind (1500 kW)
Photovoltaik (5 kW)
Stromproduktion Externe Kosten (exkl. Klimaschäden)Klimaschäden-Vermeidungskosten Externe Kosten (inkl. Klimavermeid.)Backup-Kosten
Gesamtkosten der Stromerzeugung (in Cent/kWh)
Quelle: IER (2005/2007)
Bildung des Strompreises
Kurzfristig variable Kosten je Kraftwerktyp (Brennstoff + Betriebsmittel) + CO2Angebotene Leistung in MW (gestaffelt nach Angebotspreisen)
EUR/MWh
Marktpreis
Angebotspreis
Quelle: DAtF (2008).
Wasser-
kraftKern-kraft
Braun-
kohleStein-kohle Gas Öl
Marktpreis
Nachgefragte Leistung
Menü
Effekte der Marktveränderungen: Preisprognosen für Stromkunden
74*Schätzung der Endpreiserhöhung (auf Basis der Studien von u.a. TU Berlin und Prognos)** Folgende Quellen gehen von Erhöhungen von 5 Cent und mehr aus: TU-Berlin, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Deutsche Energie-Agentur (dena), r2b
Energieintensives Unternehmen:(Jahresverbrauch: 50 GWh)
z.B. Stahlwerk,Chemieanlage
Gewerbe-/Industriekunde:(Jahresverbrauch: 2 GWh)
z.B. Krankenhaus,Mittelständler
Typischer Privatkunde:(Jahresverbrauch: 3.500 kWh)
z.B. Vierköpfige Familie
+ 5 Cent/kWh**
+ 500.000 €/a
+ 40.000 €/a
+ 175 €/a
+ 2 Cent/kWh*
+ 1 Cent/kWh*
+ 169%
+ 5%
75
Wer ist für höhere Strompreise verantwortlich?
Durchscnittliche monatliche Stromrechnung
Basierend auf einer durchschnittlichen Verbrauch von 3.500 kWh/a Quelle: BDEW
€
Source: Bundesverband der Energie-und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin
Steuern und Abgaben
Erzeugung, Transport, Vertrieb
76
Monatliche Stromrechnung eines Haushaltes in Bayern
Strompreis ohne staatliche Lasten heute immernoch günstiger als vor der Liberalisierung
0,0
500,0
1000,0
1500,0
2000,0
2500,0
3000,0
3500,0
4000,0
4500,0
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
- EEG Kosten - Kernfusion - Beseitigung kerntechn. Anlagen - Nukleare Energieforschung - Erneuerbare und rat. Energieverw. - Kohle und andere fossile Energieträger
0,0
500,0
1000,0
1500,0
2000,0
2500,0
3000,0
3500,0
4000,0
4500,0
Energieforschung und EEG-Kosten
in Mio. € (real 2000)
Foschungsausgaben des Bundes
in Mio. € (real 2000)
EEG-Ausgaben
Gesamtvergütung Erneuerbare Energien - Werte der vermiedenen Strombezugskosten = Gesamtkosten Erneuerbare Energien
Quellen: Bundesministerium für Bildung und ForschungBundesumweltministerium Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Die Stromerzeugung aus Kernenergie wurde in Deutschland nie subventioniert !
Menü
83
0 1000 2000 3000 4000
Investitionskosten in €/kWe
Wind 1320 - 3340
Kernenergie 2800
Photovoltaik 2230 - 2580
Braunkohle 1500 - 2400
Gas 355 - 700
Steinkohle 1300 - 2200
0102030405060708090100
Jahresvolllaststunden 4)
Jahres-anteil %
7710
6640
5000
355035103170
1550910
Energiewirtschaftliches Zieldreieck
Quellen: 1) Energiemarkt Deutschland - Hans-Wilhelm Schiffer; 2) Institut der deutschen Wirtschaft Köln; Hintergrundinformation CDU; 3) Hintergrundinformation CDU; 4) Energiemarkt Deutschland - Hans-Wilhelm Schiffer
0 200 400 600 800 1000 1200 1400
CO2-Ausstoss in g/kWh 3)
Braunkohle 838 - 1231
Steinkohle 750 - 1080
Erdgas 399 - 644
Photovoltaik 78 - 217
Kernenergie 5 - 33
Wind 10 - 38
Wasser 4 - 36
Wirtschaft-lichkeit
Versorgungs-sicherheit
Umwelt-verträglichkeit
0
10
20
30
40
50
60
Durchschnittliche Stromgestehungs-kosten im aktuellen Strommix 2)
20 - 54
7,2-9,44,9-
8,14,33,4-5,4
2,6-3,4
2,4-4,8
€ ct /kWh
für Neubauten 1)
Photovoltaik hoher Zuwachs, aber Gestehungskosten über 50 ct/kWh
Wasserkraft Neu- und Ausbaupotenzial derzeit nicht wirtschaftlich nutzbar
Klär-, Deponie-, Grubengas Potenzial von einigen 100 MW ausgeschöpft
Biomasse begrenzte Brennstoffe, Potenzial max. 2.000 MW
Geothermie aufwändige, risikobehaftete Erschließung wegen Tiefbohrungen
Wind Schwerpunkt der Entwicklung, vor allem Off-Shore
Perspektiven erneuerbarer Energien
Ausbauperspektive hauptsächlich bei WindkraftMenü
Pumpspeicherkraft zur Integration der Erneuerbaren
Pumpspeicherkraftwerke sind derzeit die einzige großtechnisch verfügbare und seit Jahrzehnten bewährte Stromspeichertechnologie.
Sie können innerhalb weniger Sekunden Regelenergie bereitstellen und damit das Energienetz stabilisieren, um Stromausfälle zu vermeiden.
Fluktuierender Strom aus anderen regenerativen Energiequellen wird aufgenommen und bedarfsgerecht wieder eingespeist.
Pumpspeicherkraftwerke stellen damit einen idealen Partner der anderen Erneuerbaren Energien dar.
Kraftwerkstyp Pumpspeicher
Standort Donau
Turbinenleistung 300 MW
Baubeginn (geplant) 2014
Inbetriebnahme (geplant)
2018
Partner Verbund AG (Österreich), (Rhein-Main-Donau AG und
E.ON
Stromlieferung Österreich und Deutschland (50/50)
Neubau: Pumpspeicherkraftwerk Riedl (Donau)
Facit:Wind- und Voltaik-Strom sind ökologisch und
ökonomisch unsinnig!Das EEG fördert diesen Unsinn zu unser aller
Nachteil:• Nachts scheint keine Sonne• Meistens passt der Wind nicht• (Wechsel) Strom lässt sich nicht speichern
Zur Veröffentlichung am 1. April 2013 Stadt sucht EnergiewarteBewerber für anspruchsvolle Tätigkeit gesucht.Am Montag können sich interessierte Bürger um 09.30 Uhr im Rathaus für eine anspruchsvolle Tätigkeit bewerben. Dazu ist eigens der Haupteingang geöffnet und ein Beauftragter nimmt die Bewerbungen entgegen. Die staatlich verordnete Energiewende erfordert die Mitwirkung aller Bürger. Der neu geschaffene Beruf des Energiewartes, der Energiewartin, soll unseren Mitbürgern dabei auf die Finger schauen. Voraussetzung für diesen Beruf ist Durchsetzungsvermögen, technisches Grundverständnis und die Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten. Aufgabe des Energiewartes, der Energiewartinn, ist es, während des Tages, aber auch in den Abend- und Nachtstunden das Energieverhalten der Bürger zu überprüfen. Dazu sind unangemeldete Wohnungs- bzw. Hausbesuche auch in den Abendstunden vorzunehmen. Von den Warten werden dann die Raumtemperatur, die Beleuchtungsstärke und insgesamt das energierelevante Verhalten der Bewohner überprüft und in einem Protokoll festgehalten. Als Ausrüstung werden den Energiewarten/Energiewartinnen jeweils ein Temperatur- und ein Beleuchtungsstärkemessgerät zur Verfügung gestellt. Damit kann nicht nur die Raum- sondern auch zum Beispiel die Bade- oder Abspülwasser-Temperatur überprüft werden. Kenntlich gemacht werden die Warte mit einer Armbinde, die sie als Beauftragte der Energiewende ausweist. Die Abweichungen von energetisch sinnvollen Werten werden in dem Protokoll festgehalten und veröffentlicht.
Sind Sie jetzt auch in Sorge um unser Land?
Werden sie Mitglied bei: NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
Die Vereinsziele:-Preisgünstiger Strom für uns Bürger-Abschaffung des EEG, das Planwirtschaft bedeutet und die Kosten treibt. Wind-, Voltaik- und Biogasstrom sollen an der Strombörse oder über Verträge wie bei jedem anderen Kraftwerk gehandelt werden.
Wind weht unregelmäßig oder auch gar nicht. Nachts scheint keine Sonne. Strom kann großtechnisch nicht gespeichert werden. Biogas-Strom verteuert Nahrungsmittel unverantwortlich.
Bei Beibehaltung des EEG wird der Strompreis in Deutschland im Jahr 2020 deutlich über 50 Cent/kWh liegen
Das EEG benachteiligt niedrige Einkommen und gefährdet Arbeitsplätze
Verantwortung
• Jede Generation hat ihren Tagesmarsch auf der Straße des Fortschrittes zu vollenden.
• Eine Generation, die auf schon gewonnenen Grund wieder rückwärts schreitet, verdoppelt den Weg für ihre Kinder.
David Lloyd George englischer Staatsmann
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