Macht Armut unsere Kinder krank? - kaiserslautern.de · Manfred Brunn, Referat Jugend und Sport....

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Macht Armut unsere Macht Armut unsere Kinder krank?Kinder krank?

2. Netzwerkkonferenz, Referat 2. Netzwerkkonferenz, Referat Jugend und Sport Jugend und Sport

Stadtverwaltung Kaiserslautern Stadtverwaltung Kaiserslautern am 06.10.2010am 06.10.2010

Programm 14.30 Programm 14.30 –– 16.15 Uhr16.15 Uhr14.30 Uhr: Ankommen und Stehkaffee14.30 Uhr: Ankommen und Stehkaffee15.00 Uhr: Begrüßung durch den 15.00 Uhr: Begrüßung durch den Beigeordneten der Stadt Kaiserslautern, Beigeordneten der Stadt Kaiserslautern, Joachim FärberJoachim Färber15.15 Uhr: Armut und ihre Auswirkungen 15.15 Uhr: Armut und ihre Auswirkungen auf das physische und psychische auf das physische und psychische Wohlbefinden von betroffenen Eltern und Wohlbefinden von betroffenen Eltern und Kindern Kindern Prof. Gerhard Prof. Gerhard TrabertTrabert, Hochschule Rhein / , Hochschule Rhein / Main, WiesbadenMain, Wiesbaden16.15 Uhr Pause16.15 Uhr Pause

Programm 16.30 Programm 16.30 –– 18.00 Uhr18.00 Uhr

16.30 Uhr: Armut in Kaiserslautern 16.30 Uhr: Armut in Kaiserslautern --Zahlen, Fakten, Hilfsmöglichkeiten Zahlen, Fakten, Hilfsmöglichkeiten Toni KleinToni Klein--Moog, Caritaszentrum KaiserslauternMoog, Caritaszentrum Kaiserslautern

17.00 Uhr: Kommentierung und 17.00 Uhr: Kommentierung und Beurteilung der Situation in Kaiserslautern Beurteilung der Situation in Kaiserslautern durch Prof. Gerhard durch Prof. Gerhard TrabertTrabert

17.30 Uhr: Netzwerkaktivitäten in 17.30 Uhr: Netzwerkaktivitäten in Kaiserslautern im RückKaiserslautern im Rück-- und Ausblickund AusblickManfred Brunn, Referat Jugend und SportManfred Brunn, Referat Jugend und Sport

Armut und ihre Auswirkungen auf das physische und psychische

Wohlbefinden von betroffenen Eltern und Kindern

Netzwerk Kinderschutz 6. Oktober 2010

in KaiserslauternProf. Dr. Gerhard Trabert

Hochschule RheinMain WiesbadenArmut und Gesundheit in Deutschland e.V.

Abraham Lincoln:

„Alle Menschen kommen gleich auf die Welt.

Doch es ist das letzte Mal, dass sie es sind.“

Armut ein Armut ein Thema das Thema das nur den nur den Rand Rand unserer unserer Gesellschaft Gesellschaft betrifft ?betrifft ?

Armutsraten

05

1015

2025

3035

4045

Lebensform

Pro

zent

iEin-Eltern-Familie

Arbeitslose

Familien mit mind. 3Kindern

Verheiratet aber getrenntlebend

Junge Menschen

Paar ohne Kinder

Vollzeiterwerbstätige

Quelle: Grafik Hämmerle nach Daten von Geißler, 2008, S. 207

Einkommen orientierte Armutsdefinition:Sozialhilfebedürftigkeit bzw. Arbeitslosengeld 2 nach der Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe im Jahre 2009 (= 354 €)

Armutsgefährdet ist wer 60% oder weniger des durchschnittlichen monatlichen Haushaltseinkommens eines Landes besitz t, (entspricht im Jahre 2009: ca. 780 € in Deutschland, da das Durchschnittseinkommen bei ca. 1300€ lag) (Empfehlung der Europ(Empfehlung der Europ ääischen Union)ischen Union)

Strenge Armut: wer 40% oder weniger des durchschnit tlichen monatlichen Einkommens besitzt (2008 entspricht dies einem Betrag von 540 €)

Äquivalenzeinkommen dient zur Berechnung des Einkommens der sonstigen Haushaltsmitglieder : Hauptverdiener Faktor 1,0; alle übrigen Mitglieder ab dem 14 Lebensjahr erhalten den Faktor 0,5 und Kinder unter 14 Jahren den Faktor 0,3.

Lebenslagenkonzept(Kumulation von Unterversorgungslagen in den Bereichen: )

� Wohnen� Bildung� Arbeit, Arbeitsbedingungen� Einkommen� Versorgung mit technischer und sozialer

Infrastruktur

ALG II für Kinder bis 14 Jahren: 241 241 €€ pro Monat pro Monat

Übrigens: Kindergeld (154 €) wird von den 241 € abgezogen. Reiche bekommen das Kindergeld zusätzlich.

SelektionseffektSelektionseffekt(Kranke werden eher arm):

� Bei Erwachsenen kommt es im Kontext Krankheit und Armut häufig zu einer sozialen Selektion:

�� Chronisch schlechte Gesundheit Chronisch schlechte Gesundheit erherh ööht das Risiko Armut.ht das Risiko Armut.

(Studie der Marburger Universität zu „Armutslebensläufen.“)

KausationseffektKausationseffekt(Arme werden eher krank):

� Hinweise für einen Kausationseffektergeben sich für Kinder.

�� Wer in Armut aufwWer in Armut aufw äächst, hat als chst, hat als Erwachsener eine schlechtere Erwachsener eine schlechtere Gesundheit.Gesundheit.

(Studie der Marburger Universität zu „Armutslebensläufen.“)

Lebenserwartung

Lebenserwartungund Oskar

Oskar

Lebenserwartung(Mittelw., Jahre)

Differenz(Jahre)

p

Gewinner 79.7

Nominierte 76.1 3.6 0.013

Kontrollgr. 75.8 3.9 0.003

Redelmeier & Singh, 2001

Oskar

Lebenserwartung(Mittelw., Jahre)

Differenz(Jahre)

P

> 1 Oskar 82.0

1 Oskar 79.3 2.7 0.093

Redelmeier& Singh, 2001

Lebenserwartungund Oskar

Sozioökonomisches Panel (1995 bis 2005):( Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Erhebung im 5-Jahreszeitraum)

� Lebenserwartungsunterschied zwischen dem reichsten und ärmsten Viertel der Bevölkerung bei Frauen um ca. 8 Jahre8 Jahre

� Lebenserwartungsunterschied zwischen dem reichsten und ärmsten Viertel der Bevölkerung bei Männern um ca. 12 Jahre12 Jahre

� Der Trend nimmt zu ! Arme sterben früher !

Sozioökonomisches Panel (1995 bis 2005)(Vergleich zwischen Gruppe mit Einkommen <60% und >150%)

( Lampert et al. 2007 )

� Unterschied zwischen der „Armutsgruppe“ und der „Reichtumsgruppe“ hinsichtlich der gesunden Lebenserwartung bei FrauenFrauen von 10,210,2 Jahre und bei MMäännernnnern von 14,314,3 Jahre.

� Jahre mit eingeschränkter Gesundheit MMäännernner : 13,3 Jahre („Armutsgruppe“) und 9,8Jahre („Reichtumsgruppe“), bei FrauenFrauen lauten die Zahlen 16,1 Jahre und 14,3 Jahre .

Kinder als Risikofaktor fKinder als Risikofaktor f üür r Armut in Europa!Armut in Europa!

Medizinische Aspekte von Kinder- und Jugendarmut:

Auswirkungen von Armut auf das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden:

1. Körperliches Wohlbefinden :

- mangelhafte Ernährung sowie Fehlernährung (untergewichtige Neugeborene, Wachstumsstörungen, Zahnkrankheiten, Gewichtsprobleme /Adipositas)

- Asthma bronchiale, Infektionskrankheiten- Verzögerte Sprachentwicklung- psychomotorische Defizite

Das Thema Ernährung

als ein Beispiel für eine strukturelle Benachteiligung aufgrund eines zu niedrigen Arbeitslosengeld II Betrages(ca. 3 € pro Tag Deutschland)?!;

sowie einer Bildungschancenungleichheit ?!

Individuelle Wissens- und Informationsdefizite, Verhaltenscharakteristika:

Richter (2005):

Befragung von Jugendlichen nach ihren Ernährungsgewohnheiten:

� Ergebnis: Die Ernährung in Familien mit niedrigem Wohlstandsniveau ist deutlich schlechter !

� U. a. wird signifikant weniger Obst und mehr Softdrinks konsumiert.

� Deutlich seltener wird vor Schulbeginn gefrühstückt.

Feichtinger (2000):

� Säuglinge / Kleinkinder aus Familien mit niedrigem sozialen Status:

� - werden kürzer und seltener gestillt- erhöhte Zufuhr von Kohlenhydraten (Zucker) und gesättigten Fettsäuren- geringere Zufuhr von Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen

� Folge: Häufigeres Vorkommen von Infektionskrankheiten, Anämien, Zahnkrankheiten, Adipositas

KIGGS-Studie (2006)Kinder- und Jugendgesundheitsstudie

(Robert-Koch-Institut (RKI)) :

Bei sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen werden häufiger

� Essstörungen,� Adipositas und ein� Bewegungsmangel sowie ein� erhöhtes Unfallrisiko

festgestellt.

Shell-Jugendstudie (2006):

Jugendliche aus der so genannten Unterschicht zeigen weit häufiger gesundheitsgefährdendeVerhaltensweisen, wie z.B.:

� ungesunde Ernährung� Bewegungsmangel� regelmäßiger Zigarettenkonsum .

Strukturelle Benachteiligungsaspekte –Arbeitslosengeld II / Sozialgeld:

Finanzielle Ausgangssituation(Deutschland):

� Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe = Arbeitslosengeld 2: 354 €/241 €

� Für eine allein stehende Person sind ca. 5 € pro Tag für Lebensmittel vorgesehen !

� Für ein Kind bis zum 14. Lebensjahr ca. 3 € !� Für eine z.B. allein erziehende Mutter mit einem

10 - Jährigen Kind stehen pro Tag ca. 8 € für Lebensmittel zur Verfügung !

Ergebnis der Universität Bonn (Fakultät Ernährungswissenschaften) :

� Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist mit dem entsprechenden Arbeitslosengeld II /Sozialgeld-Anteil nicht möglich.

Der „Ernährungsposten“ innerhalb des Arbeitslosengeldes II:

� Entspricht mit ca. 35% dem höchsten Einzelposten !

� In absoluten Zahlen:- ca. 140 €

� D. h. aber auch, dass dieser Posten variabel benutzt / genutzt werden kann. Aus diesem Budget werden deshalb häufig andere, nicht aufschiebbare Kosten oder sonstige Investitionen finanziert.

Ernährungsassoziierte Erkrankungen:

� Herz- Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck usw.)

� Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)� Hyperurikämie (Gicht)� Krebserkrankungen� Usw.

Besonders dominierende Erkrankungen:

� Psychosomatische Erkrankungen bzw. Beschwerdekomplexe - Kopf- und Rückenschmerzen- Einschlaf- Durchschlafstörungen

� Zahnkrankheiten� Infektionskrankheiten� Erkrankungen der Atmungsorgane

(Asthma bronchiale)

KIGGS-Studie (2006)Kinder- und Jugendgesundheitsstudie :

Fazit:Fazit:Heranwachsende aus armen Familien

weisen in allen Bereichen von Gesundheit und Lebensqualität die

schlechtesten Ergebnisse vor !

Besonderheiten zur Korrelation zwischen JugendarmutJugendarmut und Gesundheitsrisiko:

Im Vergleich zum Zusammenhang von Kinderarmut und Gesundheit/Krankheit:

�� Weniger starke ZusammenhWeniger starke Zusammenh äänge zwischen nge zwischen sozialer Herkunft und gesundheitlichen sozialer Herkunft und gesundheitlichen StStöörungen.rungen.

� Ein Einfluss zwischen sozialer Ungleichheit und der subjektiv empfundenen Gesundheit findet sich besonders bei Mädchen . Jugendliche Mädchen scheinen empfindsamer gegenüber den Einflüssen sozialer Ungleichheit zu reagieren als Jungen.

Besonderheiten zur Korrelation zwischen JugendarmutJugendarmut und Gesundheitsrisiko:

� Bezüglich gesundheitsrelevantem Verhaltengesundheitsrelevantem Verhalten ( wie z.B. Ernährungsgewohnheiten, Bewegung usw.) zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang zur sozialen Ungleichheit (familiärer Kontext ). (siehe KIGGS-Studie, Shell-Studie)

� Bezüglich gesundheitsrelevantem Verhaltengesundheitsrelevantem Verhalten im Hinblick auf den Konsum von Tabak, Alkohol und sonstigen Drogen scheint nicht die familiäre Herkunft bestimmend zu sein, sondern andere Faktoren wie z.B. Gleichaltrigengruppe (Peer-Group), schulisches Umfeld, Schultyp, aktuelle Schulleistungen (als „eigene“ Statusindikatoren)

(Richter und Lampert, 2008; Nickel et al., 2008)

Auswirkungen der so genannten Gesundheitsreform:

� Praxisgebühr und Zuzahlungen führten zu einer starken Verunsicherungen von Eltern, in deren Folge auch die Konsultationen des Kinderarztes zurückgingen

� Viele Medikamente im Hinblick auf eine komplementäre Behandlung von chronischen Erkrankungen von Kindern (z.B. Neurodermatitis, Asthma bronchiale), müssen von den Betroffenen selbst bezahlt werden (- siehe Entscheidung des Sozialgerichtes Lüneburg- )

Eigenbeteiligungen:

� Der Weg zum Arzt ist nicht kostenlos!� Reha- und Kurmaßnahmen beinhalten

10 Euro Eigenbeteiligung pro Behandlungstag!

� Allein erziehende Mütter sind zu fast 45% von Einkommensarmut betroffen; die Teilnahme an Mutter-Kind-Kurmaßnahmen geht zurück.

Auswirkungen von Armut auf das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden:

2. Psychisches Wohlbefinden:- erhöhter Suchtmittelkonsum (Zigaretten,

Alkohol)- fehlende Zukunftsperspektiven- Gefühl von Vernachlässigung,

Hilflosigkeit, Einsamkeit- Statussymbolproblematik (Kleidung)

In Armut lebende Kinder:(Studien von Hurrelmann und Klocke)

� fühlen sich häufiger hilflos und einsam� sind schlechter sozial integriert� haben ein geringeres subjektives

Wohlbefinden� weniger Selbstvertrauen

Bella – Studie (2006)

24,9%24,9%25,0%22,5 %Anteil der möglicherweise und wahrscheinlichen psychisch Auffälligen

14 – 17 J.11 – 13 J.7 – 10 J.JungsJungs

Bella – Studie (2006)

22,2%22,2%18,0%17,6 %Anteil der möglicherweise und wahrscheinlich psychisch Auffälligen

14 – 17 J.11 – 13 J.7 – 10 J.MMäädchendchen

KIGGS-Studie (2006)Kinder- und Jugendgesundheitsstudie :

Psychische AuffPsychische Auff äälligkeiten nehmen zu !lligkeiten nehmen zu !

(Mangelnde Aufmerksamkeit, Hyperaktivität, Aggressivität, Depressionen).

Deutlich häufigeres Auftreten bei sozial benachteiligten Familien.

EssstEssst öörungenrungen werden laut KIGGS-Studie bei

• 27,6%27,6% der Jugendlichen mit niedrigem sozialen Status festgestellt,

• während „nur“ 15,5%15,5% in der oberen Sozialschicht hiervon betroffen waren.

(BELLA-Studie: Modul „Psychische Gesundheit“ der KIGGS-Studie)

22 % der Kinder und Jugendlichen leiden unter psychischen Auffälligkeiten.

Ca. 14 % sind manifest psychisch erkrankt (Angststörungen, Depressionen usw.).

• Insgesamt sind 31,3% der Kinder und Jugendlichen in der unteren Sozialschichtpsychisch auffällig,

• 21 % in der Mittelschicht und• 16,4% in der oberen Sozialschicht.

(BELLA-Studie: Modul „Psychische Gesundheit“ der KIGGS-Studie)

HBSC-Studie (2002) (Health Behaviour in School-aged Children – WHO – Vergleichserhebung, 30 Länder; alle 4 Jahre; 5.,7.,9. Schulklasse; deutsch e Beteiligung der Bundesländer: NRW, Hessen, Sachsen u nd Berlin):

Subjektiv als schlecht empfundener Gesundheitszustand:

� Von Armut betroffener Kinder und Jugendlicher: 19,3%

� Nicht von Armut betroffener Kinder und Jugendlicher: 14,1%.

Subjektive Einschätzung assoziiert mit zahlreichen psychosomatischen Beschwerden: Kopf-, Bauch-, Schulter-, Nacken- Rückenschmerzen usw.

Soziale Aspekte von Kinder-Jugendarmut:

Auswirkungen von Armut auf das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden:

3. Soziales Wohlbefinden:- Wohnbedingungen- Wohnumfeld (u.a. Wohn- und

Spielbedingungen, erhöhter Verkehr und erhöhte Unfallhäufigkeit, Fehlen von adäquaten Erlebnisräumen)

- Problem der sozialen Integration (u.a. Kontext Armut und Schule)

- eingeschränktes Freizeitverhalten und Freizeitmöglichkeiten

Die so genannteEnvironmentalEnvironmental --JusticeJustice --ForschungForschung

belegt eindrucksvoll die erhöhte Umweltbelastung sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen . So leben z.B. in

Deutschland Menschen der unteren sozialen Schichten häufiger in

Wohngebieten mit erhöhter Luftschmutzbelastung

(Becker 2003, Maschewsky 2004).

Ähnlich verhält es sich mit dem Umweltbelastungsfaktor LUmweltbelastungsfaktor L äärmrm .

Wiederum sind es sozial benachteiligte Menschen

die häufiger einer erhöhten Lärmbelastung ausgesetzt sind.

Die „Münchner Fluglärmstudie“ belegte eindeutig die negativen Auswirkungen auf

die kognitive Leistungsfkognitive Leistungsf äähigkeithigkeit von Kindern und Jugendlichen, aufgrund der Fluglärmbelastung durch den Münchner

Flughafen(Der Sachverständigenrat für Umweltfragen 2002).

Verschiedenes / Gedankensplitter :

Wir grenzen Kinder und Kinder und JugendlicheJugendliche aus, weil:

• wir sie nicht ernst nehmen, • nicht teilhaben lassen (partizipativ),• nicht mitbestimmen lassen (legislativ, judikativ),• von Informationen ausschließen (kognitiv),• bevormunden (kommunikativ),• keine emotionale Wärme vermitteln (emotional),• keine Geborgenheit geben,• sie nicht annehmen wie sie sind,............

Beispiele:� „Es hat mich jemand nach meinen Träumen

gefragt.“

� „Papa, bekomme ich heute noch meine Medizin?“

� „Ich habe aber eine Infektion durch mein Piercing!“

Gender - Aspekt:

� Guggenbühl (Schweizer Psychologe):

„Die Schule ein weibliches Biotop.“

Jungs werden in der Schule benachteiligt!

Jungs –die nicht verstandenen Schüler?!(Daten von Untersuchungen und Analysen von A. Gugge nbühl Uni Bern) :

�� 75%75% der Hauptschüler sind Jungs� Time outs (Schulausschluss): fast ausschließlich

Jungs (9:19:1)�� > 60%> 60% der Jungs bekommen während der Schulzeit

eine „Diagnose“ z.B. ADS� D.h. sie erleben sich als defizitär!!�� 2/32/3 der Klienten im schulpsychologischen Dienst

sind Jungs�� 63%63% der Gymnasiasten sind Mädchen � Autismus: in angelsächsischen Ländern fast

ausschließlich Jungs

� Legasthenie: fast nur Jungs betroffen

Sprach- bzw. Kommunikationsunterschiede zwischen den Geschlechtern:

� Mädchen: Beziehungssprache� Jungs: Berichtssprache� Mädchen: Subjektorientierung� Jungs: Objektorientierung� Männer / Jungs neigen zu „Grandiositäten“,

zur Selbstüberschätzung im Sinne einer Selbstmotivation

� Jungs kommunizieren durch Provokationen

Indirekte Belastungsfaktoren:� Lebenssituation der Eltern (Arbeitslosigkeit,

Niedriglohnsektor usw.)� Motivationsverlust der Eltern� Gesundheitsrisikoverhalten der Eltern� Erkrankungsprävalenzen der Eltern

(chronische Erkrankungen somatischer und psychiatrischer Ausprägung)

� Erhöhte Mortalität der Eltern (z.B. 20-fach höhere Suizidquote arbeitsloser Menschen im Vergleich zu Erwerbstätigen.)

Haupterkrankungsarten von allein allein erziehenden Eltern/Merziehenden Eltern/M üütternttern :

� Erkrankungen der Verdauungsorgane� Erkrankungen der Atmungsorgane� psychosomatische Erkrankungen bzw.

Beschwerdekomplexe:- Rücken- und Kopfschmerzen- Einschlaf- Durchschlafstörungen- Menstruationsbeschwerden- Kreislaufprobleme

� Depressionen (deutlich häufiger als bei verheirateten Müttern)

Haupterkrankungsarten von arbeitslosenarbeitslosen Mitbürgern :� Erkrankungen der Verdauungsorgane� Erkrankungen der Atmungsorgane� psychosomatische sowie psychiatrische

Erkrankungen + Beschwerdekomplexe:- Ängste, Depressionen (Suizidquote)- Einschlaf- Durchschlafstörungen� Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems� Krebserkrankungen� Beteiligung an Unfällen

Erkrankungs- und Sterblichkeitsauffälligkeitenbei arbeitslosenarbeitslosen Menschen:

� Mortalität (Sterbequote) 2,6 fach höher als bei Erwerbstätigen

� Suizidversuche 20mal häufiger als bei Erwerbstätigen (Suizidversuche mit tödlichem Ausgang ebenfalls häufiger)

� doppelt so hohes Risiko eines gewaltsamen Todes (suizidal, Unfälle)

Haupterkrankungsarten von auslausl äändischenndischenMitbMitbüürgernrgern:

� Erkrankungen der Verdauungsorgane� Erkrankungen der Atmungsorgane bzw.

Infektionskrankheiten (z.B. Tbc)� psychosomatische sowie

psychiatrische Erkrankungen + Beschwerdekomplexe:

- Ängste, Depressionen- Schlafstörungen� Erkrankungen des Bewegungs- und

Stützapparates

PathogenesePathogeneseversusversusSalutogeneseSalutogenese

ResilienzforschungResilienzforschung

Paradigmenwechsel:

� Bisher dominierte innerhalb der Medizin die Frage: „Was macht krank ?“= pathogenetischer Ansatz

� Neue oder auch eine ganz alte Fragestellung: „Was hält gesund ?“ bzw. „Was lässt den Menschen trotz außerordentlicher Belastung gesund bleiben ?“= salutogenetischer Ansatz

Begrifflichkeiten:

� Kohärenzsinn� Kohärenzgefühl� Selbsteinschätzung� Selbstwirksamkeit

Kohärenzgefühl:

� Als Kohärenzgefühl wird die Grundüberzeugung eines Menschen bezeichnet, dass es in seinem Leben einen inneren Zusammenhanginneren Zusammenhang und einen ääuußßeren Zusammenhalteren Zusammenhalt gibt.

Kohärenzsinn:

� Als Kohärenzsinn wird die innere Steuerungsinstanz eines Menschen

bezeichnet, die vorhandene vorhandene Ressourcen wahrnimmt und Ressourcen wahrnimmt und

auswausw äählt.hlt.

Kohärenzgefühl bzw. Kohärenzsinn können sich dann entwickeln, wenn

� - die Welt verstehbar erscheint, wenn Zusammenhänge begreifbar sind;

� - die Welt handhabbar erscheint, wenn der Mensch sich selbst als wirksam erfährt,

� - wenn Anstrengungen sich lohnen und sinnvoll sind.

Die Bedeutung des Kohärenzgefühls / Kohärenzsinns kann darin gesehenwerden, dass:

..ein umfassendes, dauerhaftes und dynamisches Vertrauen entwickelt wird, dass das Leben und seine Anforderungen verstehbar, handhabbar und sinnerfüllt ist.

Selbsteinschätzung:

� Unter Selbsteinschätzung verstehen wir die persönliche Einschätzung, wie fähig, wertvoll und erfolgreich wir uns halten.

� Kinder haben häufig einen niedrigen Grad an Selbsteinschätzung, d.h. sie sind unsicher, selbstbezogen, rigide in sozialen Interaktionen, stark abhängig von den Meinungen Erwachsener.

Arbeitsmodell vom Selbst:

Selbsteinschätzung Einstellung über sich selbst

1. Glaubenssystem:� Ich bin wertvoll� Ich werde geliebt

Zentrale Erziehungsfragen� Wird das, was ich mache oder

sage, meinem Kind verdeutlichen, dass ich es als wertvolle Person empfinde und respektiere und liebe ?

SelbstwirksamkeitErwartungen an die eigene Kompetenz2. Glaubenssystem:� Ich bin kompetent� Ich trage Verantwortung

Zentrale Erziehungsfragen� Wird das, was ich mache oder

sage, meinem Kind dabei helfen, sich als kompetent und wirksam zu erfahren; Verantwortung für sein eigenes Verhalten zu übernehmen ?

Resilienz-Forschung:

„resilere“ (lateinisch) = abprallen, „Unverletztbarkeit“

„resilience (englisch) =� unverwüstlich, Unverwüstlichkeit� Elastizität� Spannkraft

„Ein fünfjähriger Junge beobachtet hilflos, wie sei n Bruder ertrank. Im selben Jahr begann ein Glaukom seine Welt zu verdunkeln. Seine Familie war zu arm, medizinische Hilfe zu zahlen, die sein Augenlicht h ätte retten können. Als er Teenager war, starben seine Eltern, und er musste in eine staatliche Blindenans talt. Als schwarzer Afrikaner durfte er an vielen Aktivit äten der Institution, einschließlich der Musik, nicht teilnehmen. […]

Der Name diese Mannes war Ray Charles.“(Goldstein & Brooks 2005 in Franke 2006: 173)

„Resilienz“- Definition aus psychologischer Sicht:

Resilienz bezeichnet die psychische und physische Stärke, die es Menschen ermöglicht, Lebenskrisen, wie schwere Krankheiten ohne langfristige Beeinträchtigungen zu meistern.

Kauai-Studie I (Werner/Smith 1992):

� Alle 1955 geborenen Kinder der Insel Kauai (Hawaii) wurden über 30 Jahre lang beobachtet.

� 1/3 der Kinder wurde als Risikokinder eingestuft.� Sie waren mindestens 4 Risikofaktoren ausgesetzt.� Risikofaktoren: Armut, Geburtskomplikationen,

schwere Erkrankungen im ersten Lebensjahr des Kindes, Drogenprobleme bei einem oder beiden Eltern, psychiatrische Erkrankung bei einem oder beiden Eltern, andauernde Partnerschaftskonflikte der Eltern usw.

Kauai-Studie II (Werner/Smith 1992):

� Annahme: Kumulation von solchen Risikofaktoren führt häufig zu Entwicklungs-und Verhaltensstörungen !

� 2/3 dieser Risikokinder entsprachen dieser Annahme.

� Sie zeigten Verhaltens- und Lernprobleme, Drogenabhängigkeit, Straffälligkeit und psychische Verhaltensauffälligkeiten.

Kauai-Studie III (Werner/Smith 1992):

� 1/3 dieser sogenannten Risikokinder, dies waren 72 Kinder, zeigten hingegen keinerlei Verhaltensauffälligkeiten. Es kam zu einer „normalen“, sehr widerstandfähigen, Persönlichkeitsentwicklung.

� Diese „resilient children“ wurden intensiv hinsichtlich der „Schutzfaktoren“ die diese Kinder auszeichnet beobachtet und analysiert.

� Es konnten 2 Kategorien von Schutzfaktoren identifiziert werden: 1. Das soziale Umfeld und 2. individuelle Persönlichkeitsmerkmale betreffend.

Kauai-Studie IV (Werner/Smith 1992):

Kennzeichen der Schutzfaktoren die das soziale Umfeld betrafen, waren:� Eine intensive Bindung und vertrauensvolle

Beziehung zu mindestens einem Erwachsenen. Dies muss nicht ein Elternteil sein, dies können die Großeltern, ErzieherInnen, LehrerInnen usw. sein.

� Die Kinder hatten zudem später einen großen Freundeskreis.

Kauai-Studie (Werner/Smith 1992):

Kennzeichen der Schutzfaktoren die diePersönlichkeitsmerkmale betrafen, waren:� hohes Aktivitätsniveau (Randbemerkung: Wie geht unsere

Gesellschaft, Pädagogik mit sogenannten hyperaktiven Kindern um ?)

� hohe Eigeninitiative � hohes Maß an Selbständigkeit� Fähigkeit Hilfe zu suchen und anzunehmen� Gefühl der Selbstkompetenz� positives Selbstkonzept (wertvoll zu sein)� größere Leistungsmotivation� Vertrauen dem Schicksal nicht hilflos ausgeliefert zu

sein

„Unbedingte positive Wertschätzung“ nach Carl Rogers

Basierend auf folgenden Überlegungen:1. Dem Kind wird vermittelt geliebt und wertvoll zu

sein.2. Es wird allein aufgrund seiner Existenz, ohne

Vorbedingungen erfüllen zu müssen, geliebt.3. Kinder die geliebt werden befürchten keine

negativen Bewertungen oder Fehler.4. Aufgrund dieses Vertrauens kann es sich

neuen Zielen und Möglichkeiten der Weiterentwicklung zuwenden.

5. Liebe und Wertschätzung stellen somit einen Schutzfaktor für das Kind dar.

Gender – Aspekt:

� Insgesamt sind Mädchen resilienter als Jungen.

� Resiliente Mädchen und Jungen zeigen sowohl typische weibliche wie männliche Verhaltensmerkmale.

Gabriele Haug-Schnabel (Verhaltensbiologin):

„Die Aufgabe des Erziehers ist nicht die Fehlersuche, sondern die

Schatzsuche.“

Gesundheitsförderung und Präventionsaspekt !

„Zugänge“ schaffen:

„Zugänge“:

� Bildungszugang ; eine Chancengleichheit ist in Deutschland immer noch nicht verwirklicht (OECD-Studie; PISA-Studie)

� Einkommenszugang ; Arbeitslosengeld II / Sozialgeld ist zu niedrig bemessen (siehe u.a. Ernährungsaspekt, Bildungsaspekt)

� Medizinischer Versorgungszugang ; niedrigschwellige Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote (Setting-Ansatz)

Partizipation / Teilhabemöglich-keiten am gesellschaftlichen Leben:

�� ÖÖkonomisches Kapitalkonomisches Kapital�� Soziales KapitalSoziales Kapital�� Kulturelles KapitalKulturelles Kapital

ÖÖkonomisches konomisches KapitalKapital

Soziales Soziales KapitalKapital

KulturellesKulturellesKapitalKapital

Finanzielle Ressourcen, bestimmen Wohnraum,

Umwelt, Ernährung, Bewegung usw.

Soziale Ressourcenbestimmen Kompensationsmöglichkeiten, Zugänge zu med. Leistung. , Unterstützungsmechanismen in Krisenzeiten usw.

Kulturelle Ressourcenbestimmen Wissen, Werte, Fähigkeiten die gesundheits-fördernd sind

Gesundheitsförderndes oder -gefährdendes

HandelnGesundheitGesundheit

Soziale Ungleichheit Aktive und passive Lebensgestaltung

Gesundheitsungleichheit

ÖÖkonomisches, soziales und kulturelles Kapital konomisches, soziales und kulturelles Kapital bestimmen Gesundheit bestimmen Gesundheit (nach T. Abel Uni Bern)(nach T. Abel Uni Bern) ::

Psychologische Stadien bei von Armut und Ausgrenzung betroffenen Menschen

•• Auflehnung/RevolteAuflehnung/Revolte: – Versucht seine Rechte durchzusetzen

•• SelbstentwertungSelbstentwertung: – Depression, Alkohol, Suizid

•• FixationFixation: – Akzeptiert seinen Zustand

•• Aufgabe/RAufgabe/Rüückzugckzug: – Zu nichts mehr fähig, „Nein zu allem und

allen“

Konsequenzen !?Konsequenzen !?

Konsequenzen (I):

� Verbesserung der ökonomischen Lebensbedingungen von Lebensgemeinschaften mit Kindern

� Keine weitere Privatisierung im Gesundheitsbereich, Aufrechterhaltung des Solidarprinzips

� Stärkung von Selbsthilfe-Ressourcen und Eigeninitiative betroffener Familien (Resilienzforschung)

Konsequenzen (II):

� Gesundheitsprävention unter Berücksichtigung des Settingansatzes (KIGA, KITA, Schule) Screening-Untersuchungen im KIGA/KITA (z.B. Zahnstatus, Gewichtskontrolle)

� Gewichts – und Impfscreeninguntersuchungenin der Schule (nicht nur bei der Einschulung)

� Gesundheitserziehung von Kindern in KIGA und Schule (Fach: Gesundheit, Klasse 2000 ausweiten)

� Gesundheitserziehung von Eltern sozialer „Risikogruppen“ (Settingansatz)

Konsequenzen (III):

� Niederschwellig angelegte medizinische Sprechstunden / Beratung („vor Ort“) - Arzt / Ärztin/ GesundheitsberaterIn geht zum Patienten („Geh-Struktur“), Sprechstunden in sozialen Brennpunkten (z.B. Ernährungskurse, Beratungen)

� interdisziplinäre Versorgungskonzepte (Sozialpädagogik / Pädagogik & Psychologie & Medizin)

Konsequenzen (IV):� Stärkere Vernetzung vorhandener

zielgruppenorientierter Einrichtungen (z.B. KIGA, KITA, Schule, Jugendhilfe, Jugend-, Sozial-, Gesundheitsamt, Landeszentrale für gesundheitliche Aufklärung / Gesundheitsförderung)

� Einbeziehung der Betroffenen (also auch der Kinder- und Jugendlichen)

� Implementierung von Gesundheitsaspekten, - informationenin den Lebensalltag

Praxisbeispiel

Gesundheit jetzt - in sozialen Brennpunkten!

Von Verkehrslärm umstellt!

Beispiel zur Resilienzförderung:„„Gesundheit jetzt Gesundheit jetzt –– in sozialen in sozialen BrennpunktenBrennpunkten““

� Beispielhafte Darstellung von 7 Modulen zur Resilienzförderung durch Gesundheitsmaßnahmen im weitesten Sinne

� Ort: Obdachlosensiedlung der Stadt Mainz: „Zwerchallee“

Konzeptionelle Überlegungen:

� Angebote „vor Ort“ innerhalb des sozialen Brennpunktes

� Vernetzung und Kooperation� vorhandene institutionelle Ressourcen

nutzen� vorhandene individuelle Ressourcen nutzen� geschlechtspezifische Aspekte

berücksichtigen� interkulturelle Aspekte berücksichtigen

Kooperationspartner:� Kommune (Jugend- Sozialamt)� Gesundheitsamt (ÖGD)� Betroffenen- bzw. private Initiativen (z.B.

Tafelprojekte)� Niedergelassene Ärzte, Bezirksärztekammer,

KV� Wohlfahrtsverbände � Sportjugend Rheinland-Pfalz� Aktion Mensch (ZDF)� Herzenssache (SWR)

Partizipation

Ziel:Beteiligung der BewohnerInnen an Planung undDurchführung aller Vorhaben� Vorstellung der Personen und Vorhaben durch

Besuche bei allen BewohnerInnen� BewohnerInnenversammlungen� Niedrigschwellige Veranstaltungen mit

integrierter Gesundheitsinformation� Frauenfrühstück� Männerfrühstück� Fragebögen zur Gesundheit

Gesundheitspräventions-module:

� Ernährung� Bewegung� Gewalt versus Entspannung� Umwelt� Impfungen� Gesundheitsinformation� Gesundheitserziehung

„Mit Kindern zu „arbeiten“, bedeutet immer auch

Elternarbeit !“

Es darf getanzt werden!

Die Cocktail – Crew !

Picknick auf dem Biohof !

Kühe live !

Evaluation:

� Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (Bundesministerium für Bildung und Forschung)

� Wissenschaftliches Institut Berlin (Gesundheit Berlin)

Street-Jumper

Die Projektidee

- Ein mobiles Freizeit- und Beratungsangebot für Kinder und Jugendliche

zwischen 8 und 18 Jahren

- Besondere Betonung liegt auf der Gesundheitsförderung,

Schwerpunkte sind Ernährung und Bewegung

- Aufsuchende soziale Gesundheitsarbeit mit entsprechenden Leitlinien:

- Niedrigschwelligkeit

- Parteilichkeit

- Partizipation

- Freiwilligkeit

- Förderung von personellen und sozialen Ressourcen

(Resilienzförderung) in Zusammenarbeit mit bereits ansässigen

Einrichtungen der Stadtteile

Zielgruppe

PrimPrimäär:r: Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18

Jahren in den Gebieten der „Sozialen Stadt“ und

anderen sozialen Brennpunkten

SekundSekundäär:r: Eltern, Verwandte und Anwohner der

entsprechenden Stadtteile

In der Praxis Nutzung durch: -Kleinkinder (2 – 5 Jahre) mit Müttern

- Grundschulkinder

- Jugendliche zw. 10 und 15 Jahren

Stadtplan Mainz

Snoezelen-RaumSchule

Entspannung pur!

Bertrand Russel: (1872-1970 - brit. Philosoph und Mathematiker)

„Das einzige, was die Menschheit zuretten vermag, ist Zusammenarbeit, und der Weg zur Zusammenarbeit

nimmt im Herzen der einzelnen seinen Anfang.“

Armut in Kaiserslautern Armut in Kaiserslautern –– Zahlen, Fakten, Zahlen, Fakten,

HilfsmöglichkeitenHilfsmöglichkeiten

Toni KleinToni Klein--Moog, Moog, Caritaszentrum KaiserslauternCaritaszentrum Kaiserslautern

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

►►Situation in KaiserslauternSituation in Kaiserslautern1. ALG II 1. ALG II -- BezugBezug►►Anzahl der Bedarfsgemeinschaften in Stadt KL:Anzahl der Bedarfsgemeinschaften in Stadt KL:

6.0956.095►►Anzahl der in Bedarfsgemeinschaften lebenden Anzahl der in Bedarfsgemeinschaften lebenden

Personen:Personen: 11.08011.080

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

Kinder in KL lebend:Kinder in KL lebend: 14.36314.363

Davon:Davon:00--6 Jahre:6 Jahre: 5.3355.335

77--14 Jahre:14 Jahre: 6.4126.412

1515--17 Jahre:17 Jahre: 2.6122.612

Kinder inKinder inBedarfsgemeinschaften: Bedarfsgemeinschaften:

2.6732.673

Davon: Davon: 00--6 Jahre:6 Jahre: 1.3501.350

77--14 Jahre:14 Jahre: 920920

1515--17 Jahre:17 Jahre: 403403

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

►►Alleinerziehende in Alleinerziehende in Bedarfsgemeinschaften:Bedarfsgemeinschaften: 10621062

►►Davon Davon mit 1 Kind:mit 1 Kind: 649649mit 2 Kindern:mit 2 Kindern: 311311mit 3 Kindern:mit 3 Kindern: 7575mit 4 Kindern:mit 4 Kindern: 2020

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

►►II. SGB XIIII. SGB XII--Leistungen erhielten am Leistungen erhielten am 30.09.2010: 30.09.2010: 1.567 Personen1.567 Personen

Hilfeart nach dem SGB XIIHilfeart nach dem SGB XII PersonenzahlPersonenzahl davon Minderjährigedavon Minderjährige

Hilfe zum LebensunterhaltHilfe zum Lebensunterhaltnach Kap. 3nach Kap. 3 179179 4444

Grundsicherung nach Kap. 4Grundsicherung nach Kap. 4 1.3881.388 00

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

►►Zusammenfassung:Zusammenfassung:In Kaiserslautern erhalten 12,9 % (12.647 In Kaiserslautern erhalten 12,9 % (12.647 Personen) der Einwohnerinnen und Einwohner Personen) der Einwohnerinnen und Einwohner ALG IIALG II-- oder SGB XIIoder SGB XII-- Leistungen (aktuelle Leistungen (aktuelle Einwohnendenzahl von KL mit Hauptwohnsitz Einwohnendenzahl von KL mit Hauptwohnsitz 97.817). 97.817). Von den 14.363 in Kaiserslautern mit Von den 14.363 in Kaiserslautern mit Hauptwohnsitz lebenden Minderjährigen Hauptwohnsitz lebenden Minderjährigen beziehen 18,92 % (2.717 Minderjährige) beziehen 18,92 % (2.717 Minderjährige) Leistungen nach SGB II und SGB XII.Leistungen nach SGB II und SGB XII.

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern►►

absolute Armut absolute Armut relative Armutrelative Armut

AArmutsgefährdungsgrenze rmutsgefährdungsgrenze bei 60% des bei 60% des durchschnittlichendurchschnittlichen NettoerwerbseinkommensNettoerwerbseinkommens

22010: 1 Person 787.010: 1 Person 787.--€€2 Personen 1692.2 Personen 1692.--€€

►►

Personen im Bereich vom SGB II (Personen im Bereich vom SGB II (HartzHartz IV) und SGB XII (Sozialhilfe) liegen IV) und SGB XII (Sozialhilfe) liegen darunter. darunter.

►►

1 Person im SGB II / SGB XII 359.1 Person im SGB II / SGB XII 359.--€ RL + € RL + KdUKdU rund 330.rund 330.--€ = rund 690.€ = rund 690.--€ € ►►

2 Personen 2 X 323.2 Personen 2 X 323.--€ RL + € RL + KdUKdU rund 400.rund 400.--€ = rund 1050.€ = rund 1050.--€€

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

►►Kinderarmut im Kontext von FamilienarmutKinderarmut im Kontext von Familienarmut►►Einkommensarmut / Abgrenzung zu Einkommensarmut / Abgrenzung zu

Deprivation (emotionale D.)Deprivation (emotionale D.)Trotz Einkommensarmut können emotionale, Trotz Einkommensarmut können emotionale, tragfähige Bindungen zu einer gesunden tragfähige Bindungen zu einer gesunden Entwicklung führen… und umgekehrt. Entwicklung führen… und umgekehrt. →→Stichwort: Stichwort: ResilienzResilienz

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

►►Regelleistung Regelleistung Bei SGB II oder SGB XII Leistungen wird Bei SGB II oder SGB XII Leistungen wird Kindergeld als Einkommen berechnet!!!Kindergeld als Einkommen berechnet!!!Regelleistung: Regelleistung: ►►StromanteilStromanteil►►WarmwasserpauschaleWarmwasserpauschale►►ev. Darlehen (Waschmaschine, Herd, Kaution ev. Darlehen (Waschmaschine, Herd, Kaution

fälschlicherweise)fälschlicherweise)

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

►►Positive Entwicklung durch Positive Entwicklung durch Bundesverfassungsgerichtsurteil:Bundesverfassungsgerichtsurteil:

Aufnahme von einmaligen LeistungenAufnahme von einmaligen LeistungenKonkretisierung wie Regelsatz ermittelt Konkretisierung wie Regelsatz ermittelt wird…swird…s. . aktuelle Diskussion …5.aktuelle Diskussion …5.--€€Bildungsausgaben für Bildungsausgaben für Kinder…ChipKinder…Chip--KarteKarte??Positive Entwicklung im Bereich Schulbücher / Positive Entwicklung im Bereich Schulbücher / LernmittelLernmittel►►100.100.--€ Pauschale von ARGE für Hefte / Stifte etc.€ Pauschale von ARGE für Hefte / Stifte etc.►►RheinlandRheinland--Pfalz hat Schulbuchausleihe angefangen.Pfalz hat Schulbuchausleihe angefangen.

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

►►Beratungsalltag in der ALBBeratungsalltag in der ALBSozialstaat auf dem Rückzug, vielfältiger Sozialstaat auf dem Rückzug, vielfältiger Verweis von Behörden etc: „gehen sie mal zur Verweis von Behörden etc: „gehen sie mal zur Caritas“ … „ sie sind meine letzte Rettung“ Caritas“ … „ sie sind meine letzte Rettung“ Worum geht es?Worum geht es?►►Energieschulden und Mietschulden Klassiker!Energieschulden und Mietschulden Klassiker!►►Stromsperre wenn Kinder in Familie Stromsperre wenn Kinder in Familie sindsind------sehrsehr

problematisch ( Bad Kreuznach).problematisch ( Bad Kreuznach).►►Suche nach angemessener Wohnung … Problem Suche nach angemessener Wohnung … Problem

Mietspiegel in KL.Mietspiegel in KL.►►Kein Essen mehr.Kein Essen mehr.

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

►►

Gesundheitsthemen: 10.Gesundheitsthemen: 10.--€ Praxisgebühr, Brille, Zahnersatz, € Praxisgebühr, Brille, Zahnersatz, nicht verschreibungspflichtige Medikamentenicht verschreibungspflichtige Medikamente

►►

Ersatz von defekten Haushaltsgeräten: Ersatz von defekten Haushaltsgeräten: Waschmaschine/KühlschrankWaschmaschine/Kühlschrank

►►

Kinderzimmer: Bett, Schreibtisch, SchrankKinderzimmer: Bett, Schreibtisch, Schrank►►

Bekleidung, Kinder wachsen!Bekleidung, Kinder wachsen!

►►

Schulbedarf, SchulfreizeitenSchulbedarf, Schulfreizeiten►►

Kur und Erholungsmaßnahme (MutterKur und Erholungsmaßnahme (Mutter--Kind, Kind, Ferienfreizeiten)Ferienfreizeiten)

►►

Schulden generell, hohe Nachfrage bei Schuldner u. Schulden generell, hohe Nachfrage bei Schuldner u. Insolvenzberatung.Insolvenzberatung.

►►

Rechtshilfe Rechtshilfe –– Erklärung und Überprüfung von Bescheiden.Erklärung und Überprüfung von Bescheiden.►►

Psychosoziale Probleme: Dauerhafter Kampf ums Psychosoziale Probleme: Dauerhafter Kampf ums Überleben hat physische und psychische Folgen Überleben hat physische und psychische Folgen

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

►►HilfsmöglichkeitenHilfsmöglichkeitenMit dem Einkommen auskommen!Mit dem Einkommen auskommen!►►alle finanziellen Möglichkeiten ausgeschöpft? alle finanziellen Möglichkeiten ausgeschöpft? ►►Prüfung sozialrechtlicher Ansprüche.Prüfung sozialrechtlicher Ansprüche.►►Umgang mit Geld, Ausgabeverhalten, was wird Umgang mit Geld, Ausgabeverhalten, was wird

gezahlt, was nicht? Schulden?gezahlt, was nicht? Schulden?

Sucht?Sucht?Ressourcen? Unterstützung durch soz. Ressourcen? Unterstützung durch soz. Umfeld…FamilieUmfeld…Familie / Freunde?/ Freunde?

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

Finanz. / materielle Hilfsmöglichkeiten in Finanz. / materielle Hilfsmöglichkeiten in KLKL►►Warenkorb / Schatzkiste Warenkorb / Schatzkiste -- SozialkaufhäuserSozialkaufhäuser►►Stromsparcheck, über Warenkorb möglich.Stromsparcheck, über Warenkorb möglich.►►Energieinitiative (H. Energieinitiative (H. DenuDenu u. a.)u. a.)►►Tafel, mittlerweile Di, Do und Fr., 14 tägliche Tafel, mittlerweile Di, Do und Fr., 14 tägliche

Ausgabe!!!Ausgabe!!!►►Nothilfefonds im Rahmen des Bündnisses für Nothilfefonds im Rahmen des Bündnisses für

FamilieFamilie-- AK Familie in Not….AK Familie in Not….

Armut in KaiserslauternArmut in Kaiserslautern

►►Verein Lichtblick (H. Bohnert u. a) Hilfe für Verein Lichtblick (H. Bohnert u. a) Hilfe für Kinder.Kinder.

►►Stiftungen Familie in Not Stiftungen Familie in Not MzMz (häufig bei (häufig bei Schwangerschaft) und andere Stiftungen,Schwangerschaft) und andere Stiftungen,

►►Kirchliche NothilfefondsKirchliche Nothilfefonds►►kreative Geldbeschaffung durch findige kreative Geldbeschaffung durch findige

Sozialarbeiter/innenSozialarbeiter/innen

2. Netzwerkkonferenz2. NetzwerkkonferenzNetzwerkaktivitäten in Netzwerkaktivitäten in

Kaiserslautern im RückKaiserslautern im Rück-- und und AusblickAusblick

Manfred Brunn, NetzwerkkoordinatorManfred Brunn, Netzwerkkoordinator

Netzwerk KinderschutzNetzwerk Kinderschutz

Landesgesetz zum Schutz von Kindeswohl Landesgesetz zum Schutz von Kindeswohl und Kindergesundheit vom 07.03.2008; in und Kindergesundheit vom 07.03.2008; in Kraft seit 21.03.2008Kraft seit 21.03.2008•• Öffentliche Träger haben Aufbau lokaler Öffentliche Träger haben Aufbau lokaler

Netzwerke sicherzustellen (§ 3 LKindSchuG)Netzwerke sicherzustellen (§ 3 LKindSchuG)Ziele: Ziele:

•• umfassende Früherkennung von Risiken umfassende Früherkennung von Risiken →→

Vermeidung Vermeidung von Fehlentwicklungen von Fehlentwicklungen

•• Rechtzeitige FRechtzeitige Föörderung und Hilfsangebote rderung und Hilfsangebote →→

wirksamer wirksamer Schutz von Kindern vor VernachlSchutz von Kindern vor Vernachläässigung, Missbrauch ssigung, Missbrauch und Misshandlungund Misshandlung

Netzwerk KinderschutzNetzwerk KinderschutzSituation in KaiserslauternSituation in Kaiserslautern•• 1985 Gründung des Arbeitskreises Keine 1985 Gründung des Arbeitskreises Keine

Gewalt gegen KinderGewalt gegen Kinder

Netzwerk Kinderschutz besteht aktuell ausNetzwerk Kinderschutz besteht aktuell aus•• Fünf ArbeitskreisenFünf Arbeitskreisen

Sexuelle Gewalt gegen Kinder und JugendlicheSexuelle Gewalt gegen Kinder und JugendlicheTrennung und Scheidung Trennung und Scheidung Kinder psychisch kranker ElternKinder psychisch kranker ElternRegionaler Runder Tisch bei Gewalt in engen sozialen Regionaler Runder Tisch bei Gewalt in engen sozialen BeziehungenBeziehungenKeine Gewalt gegen KinderKeine Gewalt gegen Kinder

Netzwerk KinderschutzNetzwerk Kinderschutz•• Lokales Bündnis mit sechs Lokales Bündnis mit sechs

ArbeitsgruppenArbeitsgruppenHilfen für Familien in Notlagen / Hilfen für Familien in Notlagen / NothilfefondsNothilfefondsStärkung der ErziehungStärkung der Erziehung-- und und FamilienkompetenzFamilienkompetenzVereinbarkeit von Familie und BerufVereinbarkeit von Familie und BerufMiteinander der GenerationenMiteinander der GenerationenGesundheitsförderung / Gesundheitsförderung / --vorsorgevorsorgeMigrationMigration

•• Jährliche NetzwerkkonferenzJährliche Netzwerkkonferenz

Netzwerkaktivitäten im RückblickNetzwerkaktivitäten im Rückblick

Nothilfefonds 2009Nothilfefonds 2009•• 36 Anträge bearbeitet, davon 2 36 Anträge bearbeitet, davon 2

abschlägigabschlägigInsgesamt wurden 14.200 € verteilt (=ca. Insgesamt wurden 14.200 € verteilt (=ca. 418 € / Familie)418 € / Familie)

•• 24% kindbezogene Leistungen24% kindbezogene Leistungen•• 31% i. V. m. Energie (Beschaffung von Öfen o. 31% i. V. m. Energie (Beschaffung von Öfen o.

ä.)ä.)•• 45% Ersatzbeschaffung Wohnungsausstattung45% Ersatzbeschaffung Wohnungsausstattung

Zusätzlich konnten 40 Familien mit Zusätzlich konnten 40 Familien mit Schulstartersets ausgestattet werdenSchulstartersets ausgestattet werden

Netzwerkaktivitäten im RückblickNetzwerkaktivitäten im Rückblick

Konzept Frühe Hilfen für Familien mit Säuglingen Konzept Frühe Hilfen für Familien mit Säuglingen (Fachveranstaltung am 25.08.2010)(Fachveranstaltung am 25.08.2010)Elternbegleitbuch (voraussichtliche Präsentation Elternbegleitbuch (voraussichtliche Präsentation November 2010)November 2010)Handlungsleitfaden zur Optimierung der Handlungsleitfaden zur Optimierung der Interventionskette für Kinder bei familiärer Interventionskette für Kinder bei familiärer Gewalt (voraussichtliche Fertigstellung November Gewalt (voraussichtliche Fertigstellung November 2010)2010)Präsentation der Möglichkeiten und Grenzen Präsentation der Möglichkeiten und Grenzen jugendamtlicher Arbeit in unterschiedlichen jugendamtlicher Arbeit in unterschiedlichen Institutionen (u. a. Kitas, HdJ, One for twoInstitutionen (u. a. Kitas, HdJ, One for two--Projekt)Projekt)

Netzwerkaktivitäten im Ausblick Netzwerkaktivitäten im Ausblick (geplant)(geplant)

Modularisierte Fortbildung für Erzieherinnen und Modularisierte Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher zum Thema Kindeswohlgefährdung (§ 8a Erzieher zum Thema Kindeswohlgefährdung (§ 8a SGB VIII)SGB VIII)Fortbildung zum Thema Kinder psychisch kranker Fortbildung zum Thema Kinder psychisch kranker Eltern (Erziehungsfähigkeit)Eltern (Erziehungsfähigkeit)Erstellen eines Leitfadens für Erstellen eines Leitfadens für UmgangsrechtsverfahrenUmgangsrechtsverfahrenForum „Kindesmisshandlung und Forum „Kindesmisshandlung und Gerichtsverfahren“ Gerichtsverfahren“ -- Prüfung, ob Notwendigkeit Prüfung, ob Notwendigkeit zur Wiederbelebung des Forums bestehtzur Wiederbelebung des Forums bestehtAufbau einer Homepage Lokales Bündnis in KLAufbau einer Homepage Lokales Bündnis in KLPflege und wo nötig, weiterer Ausbau des Pflege und wo nötig, weiterer Ausbau des bestehenden Netzwerkesbestehenden Netzwerkes

Netzwerk KinderschutzNetzwerk Kinderschutz

www.kaiserslautern.dewww.kaiserslautern.de→→

Leben in KaiserslauternLeben in Kaiserslautern

→→

Kinder und JugendKinder und Jugend→→

Netzwerk KinderschutzNetzwerk Kinderschutz

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