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Speisekarte mit ausgewählten Gerichten
Pizza
Qua! ro Stagioni (A,G,O)
mit Tomatensauce, Käse, Schinken, Pilze, Ar" schocken,
Pfeff eroni, Oliven, Oregano
Hawaii (A,G)
mit Tomatensauce, Käse, Schinken, Salami, Ananas, Oregano
Rus" ca (A,G)
mit Tomatensauce, Käse, Speck, Salami, Zwiebel, Mais, Oregano
San Daniele (A,G)
mit Tomatensauce, Käse, Prosciu! o Crudo, Ruccola, Oregano
Spinaci (A,G)
mit Tomatensauce, Käse, Bla! spinat, Schafskäse, Knoblauch
Spaghe
Pomodoro (A,C,L)
Tomatensauce, Knoblauch, Baslikum
Aglio Olio (A,C)
Knoblauch, Olivenöl, scharfe Pfeff eroni, Petersilie
Burger
Chili Burger (A,C,G,L,M,N,O)
gegrilltes Rindfl eisch im Sesambrötchen mit Speck, Zwiebel, Tomaten
Käse, Gurken, Jalapeños, Pommes und Salat
Nachspeisen
Zitronensorbet (G)
mit Prosecco und Wodka
Marillen, Preiselbeer oder Bananen Palatschinke (A,C,G,) je Stk.
mit Staubzucker, Vanilleeis , Schokosauce oder Mandelspli! er
Kaiserschmarren(A,C,G)
mit Zwetschgenröster und Apfelmus
Gesamt
Gemüse: Gurke, Zwiebel, Salat, Oliven, Blattspinat, Pfefferoni, Rucola, Mais, Artischocken, Chilli, Pfefferoni, Jalepenos
Obst: Tomate, Zitrone, Marille, Preiselbeere, Zwetschge, Banane, Apfel, Ananas, Mandel (Steinfrucht)
Kräuter: Oregano, Basilikum, Petersilie
Getreide: Weizen
Sonstiges: Zuckerrohr, Sesam, Jalapeños, Kartoffel, Knoblauch, Kaffee
Amerika
Mittel- und Südamerika: Tomate, Pfefferoni, Chili
Südamerika: Ananas (gibt es heute nicht mehr wild), Kartoffel
Zentralmexiko: Mais
Mexiko: Jalapeños (aus Jalapa), Vanille
Asien
Indien: Gurke, Mango (bis Myanmar, auch Borneo), Mango (auch Malaiische Halbinsel), Basilikum
Zentralasien (alle -istans): Zwiebel (gibt es heute nicht mehr wild), Mandel
Südwestasien (arabische Halbinsel): Blattspinat, Knoblauch
Zentral- und Westasien (alle -istans und arabische Halbinsel: Apfel
Armenien: Marille
Nördliches Eurasien: Preiselbeere
Kaspisches Meer: Zwetschke
Südostasien: Banane (Hauptproduzent: Indien, Hauptexporteur: Ecuador, Hauptimporteur: USA)
Ostasien (Mongolei, China, Japan, Korea): Zuckerrohr
Südasien (Afghanistan bis Indien): Sesam
Irak: Weizen
Afrika
Ägypten: Salat
Äthiopien, Sudan: Kaffee (Arabica-Kaffee, älteste Art, Hauptproduzent: Brasilien)
Mittelmeerraum
Olivenbaum, Rucola, Artischocke, Zitrone, Oregano, Petersilie
Gruppe 1 Zimbelkraut (Cymbalaria muralis) Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
Gruppe 2 Scharfer Hahnenfuß (Ranunculus acris) Wiesen-Fuchsschwanz (Alopecurus pratensis)
Gruppe 3 Wiesenklee (Trifolium pratense) Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
Gruppe 4 Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus) Rossminze (Mentha longifolia)
Die Verbreitung von Pflanzenarten Ein historischer Überblick
a. Tektonische Platten
Früher war die Pflanzenwelt ganz anders verteilt, als sie sich heute präsentiert. Als der Urkontinent
Pangaea vor etwa 300-150 Millionen Jahren eine zusammenhängende Landmasse darstellte, war die
Wanderung der Pflanzen viel einfacher. Sie bedienten sich den gleichen Ausbreitungsmechanismen
wie heute, doch blieb ihnen damals die Reise über Meere und Ozeane erspart.
Durch die kontinentale Drift (Kontinentalverschiebung) entstanden im Laufe der Zeit Laurasia und
schließlich Gondwana. Die Landmassen Laurasias blieben für längere Zeit zusammen, wodurch sich die
recht ähnliche Pflanzenwelt Nordamerikas und Europas erklären lässt.
Durch die schrittweise Fortsetzung der Bewegungen der Kontinentalplatten entstand allmählich die
Welt, wie wir sie heute kennen. Da tektonische Platten auch heute noch wandern, verändert sich die
kontinentale Ausstattung der Welt stetig weiter.
Die grundlegenden Ausbreitungsmechanismen von Pflanzen sind:
1. Zoochorie, Ausbreitung durch Tiere
2. Anemochorie, die Ausbreitung durch Wind
3. Hydrochorie, die Ausbreitung durch Wasser
4. Autochorie, die Selbstausbreitung
5. Hemerochorie, die Ausbreitung durch den Menschen
6. Polychorie, mehrere der oben genannten Mechanismen wirken gemeinsam
b. Eiszeiten
Im Laufe der Erdgeschichte gab es immer wieder Eiszeitalter, in denen sich Kalt- und Warmzeiten
abwechselten. Auch heute befinden wir uns in einem Eiszeitalter - unter anderem daran erkennbar,
dass unsere Pole vergletschert sind. Innerhalb dieses Eiszeitalters erleben wir aktuell eine Warmzeit,
in der die Kontinente nicht unter dicken Eisschichten verborgen liegen. Während der letzten Kaltzeit
rückten die Eismassen bis zu uns ins Alpenvorland vor und nur die Gipfel der höchsten Berge ragten
aus diesen unvorstellbaren Eisschichten hervor.
Der Vorstoß und Rückzug des Eises hatte auch starken Einfluss auf die Wanderbewegung und
Verbreitung von Tier- und Pflanzenarten, die vor der Kälte in südlichere Gefilde, beziehungsweise nach
oben in die Bergregionen flohen, sofern sie dazu in der Lage waren. Arten die nicht über evolutive
Anpassungen verfügten, die ihnen halfen sich in Sicherheit zu bringen, starb aus.
c. Verbreitung über die Ozeane
Wie kamen Pflanzen über Ozeane, bevor es Menschen gab?
• Flugsamen
• Fahrgäste auf Tieren bzw. durch Vögel
• schwimmend (wasserfeste Samen), Totholz nimmt auch oft Tiere als Fahrgast mit
• alle entlegenen Inseln sind Beweis dafür, dass diese Verbreitung durch Tiere und
Flugsamen gut funktioniert.
d. Verbreitung durch Menschen
Als Menschen anfingen sesshaft zu werden und vermehrt Lebensmittel anzubauen begannen sie auch
schrittweise mit Schiffen die Erde zu erkunden. Mit dem berühmten Entdecker Christoph Kolumbus
kam 1492 das erste Schiff von Europa nach Amerika (Ureinwohner kamen über vormalige Landbrücke
nach Amerika). Dieses Schiff mit Kolumbus an Bord brachte Lebensmittel nach Europa und
kennzeichnete den Beginn des interkontinentalen Austausches der Pflanzen und Tiere durch den
Menschen.
Die moderne Welt
Die Welt wie wir sie heute kennen, ist das Resultat der viele Jahrmillionen
andauernden Kon! nentaldri" und entstand über Zwischenstufen aus den
ehemaligen Riesenkon! nenten Laurasia und Gondwana. Auch heute kann
eine fortwährende Bewegung der Kon! nentalpla# en beobachtet werden.
Durch ein Aneinanderstoßen von zwei Pla# en können so verherende
Naturkatastophen wie Erdbeben oder Tsunamis entstehen, da hierbei
enorme Krä" e frei werden und sich entladen.
Laurasia und Gondwana
Der nördliche Teil Laurasia und der südliche Teil Gondwana entstanden
durch den Zerfall des Superkon! nents Pangaea im Mesozoikum vor etwa
200 bis 65 Millionen Jahren, welcher auf die Wirkung der kon! nentalen
Dri" zurückgeführt werden kann. Laurasia bestand aus dem heu! gen
Nordamerika und Eurasien, wohingegen Gondwana sich aus Südamerika,
Afrika, Indien, Australien und der Antark! s zusammensetzten. Betrachtet
man rezente Arten und deren heu! ge Verteilung, liefert diese Erkenntnis
grundlegende Erklärungen.
Pangaea - Der Superkon! nent
Eine einheitliche Landmasse exis! erte in den erdgeschichtlichen Epochen
Karbon bis Jura vor 250 bis 150 Millionen Jahren. Aus diesem Superkon! nent
entstanden im Laufe der Jahrmillionen die durch Meere und Ozeane
voneinander getrennten Kon! nente, wie wir sie heute kennen. Erklärt
wird diese Veränderung durch die Theorie der Pla" entektonik und der
kon! nentalen Dri# . Demnach besteht die äußere Erdhülle aus mehreren
Pla" en (Kon! nentalpla" en), welche sich um einige Zen! meter pro Jahr
verschieben. Sogenannte Konvek! onsströme des Erdmantels, welche
Erdwärme aus dem Inneren der Erde nach außen transpor! eren, werden
für diese Wanderung der Kon! nentalpla" en verantwortlich gemacht.
Eingangsschlüssel
Beispiel für die Pflanzenbestimmung mit einem dichotomen
Bestimmungsschlüssel
• Ganze Pflanze im Wasser untergetaucht oder schwimmend.......................Hauptschlüssel A
▪ Land- oder Sumpfpflanze...........................................................2
• Pflanze holzig.................................................................................................Hauptschlüssel B
▪ Pflanze krautig............................................................................3
• Pflanze keine Blüten und Samen hervorbringend.........................................Hauptschlüssel C
▪ Pflanze Blüten und Samen hervorbringend...............................4
• Pflanze ohne grünen Laubblättern................................................................Hauptschlüssel D
▪ Pflanze mit grünen Laubblättern...............................................5
• Blütenstand ein Korb.....................................................................................Hauptschlüssel E
▪ Blütenstand kein Korb...............................................................6
• Blütenstand eine Doppeldolde...............................................................Fam. Doldenblütler
▪ Blütenstand keine Doppeldolde................................................7
• Pflanze grasartig............................................................................................Hauptschlüssel F
▪ Pflanze nicht grasartig...............................................................8
• Blütenstand mit Kolben...........................................................................Aronstabgewächse
▪ Blütenstand anders...................................................................9
• Stempel deutlich gestielt aus der Blüte heraushängend.........................Wolfsmilch
▪ Stempel nicht gestielt oder viel kürzer....................................10
• Laubblattgrund aus einer den Stängel umhüllenden
Nebenblattscheide...................................................................................Knöterichgewächse
▪ Laubblatt ohne Nebenblattscheide..........................................11
• Stängelblatt gegenständig, ungeteilt, ganzrandig.........................................Hauptschlüssel G
• Stängelblatt anders.......................................................................................Hauptschlüssel H
Name:
Familie:
Fundort:
Funddatum:
STECKBRIEFHERKUNFT
Name:
Familie:
Fundort:
Funddatum:
STECKBRIEFHERKUNFT
Materialliste
M1 Alurahmen oder Bilderrahmen
M2 Markierungen (Stöcke, Steine o.ä.)
M3 essbare Pflanzen, Kräuter und Blüten
M4 Kochutensilien S hneide retter, Messer, Teller, Salats hüssel…
M5 Ausdruck der verwendeten Rezepte
M6 Arbeitsblatt Pflanzenherkunft Speisekarte 1 (*)
M7 Arbeitsblatt Pflanzenherkunft Speisekarte 2 (*)
M8 weißes Tuch (Leintuch o.ä.)
M9 Vorlage für Arbeitsblätter zur Pflanzenbeschreibung (*)
M10 Arbeitsblatt Theorie Pflanzenverbreitung (*)
M11 Whiteboard-Vorlage Moderne Welt (*)
M12 Whiteboard-Vorlage Pangaea (*)
M13 Whiteboard-Vorlage Laurasia und Gondwana (*)
M14 Eingangsschlüssel Pflanzenbestimmung (*)
M15 Pflanzenteile von 3 - 5 verschiedenen Pflanzen
M16 Aufbewahrungsbehältnisse
M17 Zeitungspapier
M18 Pflanzenpresse
M19 Arbeitsblätter Herbarbelege (*)
M20 Recherchemedien (Computer, Smartphone…)
M21 Literatur
M22 Präsentationsmedien (White Board, Beamer, Flip Chart)
M23 Landkarte
M24 Materialliste (*)
M25 Vorlage für mögliche Testfragen (*) (alle mit einem * gekennzeichneten Materialien werden zur Verfügung gestellt)
Mögliche Testfragen zum Verständnis des behandelten Stoffgebietes:
Pflanzenbestimmung, -verbreitung
1.1 Erkläre kurz eine Möglichkeit, die Anzahl unterschiedlicher Pflanzenarten eines Gebietes zu ermitteln!
Wie kommt es zu den unterschiedlichen Artenzahlen in räumlich nahen Gebieten?
Wie kommen die verschiedenen Arten an ihre bevorzugten Standorte?
1.2 Nenne 2 genießbare Pflanzenarten, die bei uns vorkommen und beschreibe kurz deren Aussehen
(Blattform, Blütenfarbe, Blütenform, Wuchshöhe etc.)!
Welche Pflanzen in unmittelbarer Umgebung kennst du, denen ein erweiterter Nutzen zugeschrieben
werden kann? Nenne 2 Beispiele und erkläre ihren Nutzen!
Erkläre kurz, was bei der Umsetzung eines Rezeptes zu beachten ist!
Warum ist die pflanzliche Ernährung für Menschen so wichtig?
1.3 Nenne 1 Beispiel, das den Zusammenhang zwischen Form und Funktion bei Pflanzen erklärt!
Welche unterschiedlichen Blattformen kennst du?
2 Nenne 3 unterschiedliche Verbreitungsstrategien von Pflanzen, sowie je ein Bespiel!
Beschreibe den Grundaufbau, den jede Pflanze aufweist!
Wozu gibt es Bestimmungsliteratur und nach welchen Merkmalen unterscheidet man Pflanzenarten?
Was bezeichnet der Begriff Systematik und welche botanischen Grundbegriffe tauchen in diesem
Zusammenhang auf?
3 Nenne 3-5 Merkmale nach denen sich verschiedene Pflanzenarten unterscheiden!
Beschreibe den Nutzen einer Pflanzenart deiner Wahl!
Erkläre kurz den Begriff konstruktiver Kritik!
Welche Merkmale kennst du, die in einem Bestimmungsbuch zur Unterscheidung von Pflanzenarten
herangezogen werden?
Zähle 3-5 Ausprägungen von Merkmalen auf, anhand derer Pflanzenarten unterschieden werden können!
Welche anderen Eigenschaften kennst du, die zwischen verschiedenen Pflanzenarten variieren?
Erkläre den Aufbau einer Pflanzenpresse und ihre Funktion! Wie ist es möglich, dass Pflanzen durch diese
Art der Verarbeitung langfristig haltbar gemacht werden können?
4 Worauf ist bei guter Recherchearbeit zu achten? Welche Medien können dafür herangezogen werden
können?
5 Worauf ist bei einer Präsentation zu achten und welche Medien können dafür verwendet werden?
6 Nenne 3 Beispiele für Pflanzen die aus anderen Teilen der Welt im Laufe der Geschichte nach Österreich
eingewandert sind!
Gib 3 Beispiele für Pflanzen die im Laufe der Geschichte von Österreich in andere Teile der Welt
ausgewandert sind!
Nenne 2 Gründe für die bewusste Verbreitung von Pflanzen durch den Menschen und gib je ein
Beispiel dazu!
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