WEBINAR HONORAREVERHANDELN 18. MAI 2020 · Verhandeln: So geht‘s Vervielfältigung,...

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WEBINARHONORARE VERHANDELN

18. MAI 2020

INHALT

1. Wie finde ich meinen Preis?

2. Wie viel will ich arbeiten?

3. Was kann, was muss?

4. Verhandeln: So geht‘s

Vervielfältigung, Veröffentlichung und Weitergabe

nur mit ausdrücklicher Genehmigung2

WIE FINDE ICH MEINEN PREIS?

3Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

UMSATZZIEL – EINE BEISPIELRECHNUNG 1/3

4Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

UMSATZZIEL – EINE BEISPIELRECHNUNG 2/3

5Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

UMSATZZIEL – EINE BEISPIELRECHNUNG 3/3

6Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

UMSATZZIEL – ERGEBNIS

7Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

UMSATZZIEL – FAUSTFORMEL FÜR KALKULATION

Betriebsausgaben

(+ Sonderausgaben)

x 3

______________________________

= Umsatzziel

8Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

INHALT

1. Wie finde ich meinen Preis?

2. Wie viel will ich arbeiten?

3. Was kann, was muss?

4. Verhandeln: So geht‘s

Vervielfältigung, Veröffentlichung und Weitergabe

nur mit ausdrücklicher Genehmigung2

ARBEITSZEITBERECHNUNG – WIE VIEL MUSS ICH ARBEITEN?

Berechnen Sie Ihre persönliche Arbeitszeit:

} Wie viel Arbeitszeit steht mir regelmäßig zur Verfügung?

} Wie viel Zeit möchte ich in meine Selbstständigkeit investieren?

} An welchen Tagen möchte ich nicht arbeiten?

10Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

ARBEITSZEITBERECHNUNG - ARBEITSSTUNDEN

11Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

INHALT

1. Wie finde ich meinen Preis?

2. Wie viel will ich arbeiten?

3. Was kann, was muss?

4. Verhandeln: So geht‘s

Vervielfältigung, Veröffentlichung und Weitergabe

nur mit ausdrücklicher Genehmigung2

PREISBILDUNG – PREISSPIELRAUM

Alle Preise haben einen Spielraum:

} Was muss meine Dienstleistung mindestens kosten?

} Was sollte meine Dienstleistung mindestens kosten?

13Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

PREISBILDUNG – MINIMUM UND SOLL

Das Minimum:

die Summe all Ihrer Kosten geteilt durch Ihre monatlichen Arbeitsstunden = Stundensatz unterste Schmerzgrenze

Das Soll:

Ihr monatliches Umsatzziel geteilt durch Ihre monatlichen Arbeitsstunden = Stundensatz für Ihr Umsatzziel

12Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

PREISBILDUNG – AUFTRAG TROTZDEM ANNEHMEN?

} Auftraggeber = exzellente Referenz

} Projekt = Folgeaufträge

} Auftrag = schnell erledigt

} Themengebiet = Erfahrung auf möglichem Geschäftsfeld

} Arbeit = Spaß

13Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

PREISBILDUNG – PREISLISTE

Ihre Preisliste sollte beispielsweise beinhalten:

} verschiedene Tätigkeitspreise

} differenzierte Stundensätze

} Pauschalpreise

14Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

PREISBILDUNG – VERHANDLUNGSSPIELRAUM

Definieren Sie Ihren Verhandlungsspielraum:

} Ist die Arbeit im Vergleich zu anderen Aufträgen besonders aufwendig?

} Welche Rechte räume ich dem Auftraggeber ein?

} Wie eilig ist der Auftrag?

} Werden zusätzliche Leistungen angefragt?

15Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

PREISBERECHNUNG - CHECKLISTE 1/2

} Welche Art von Dienstleistungen biete ich an?

} Was ist alles schon bei mir angefragt worden?

} Was möchte ich machen?

} Wo liegen meine Stunden- und Tagessätze (Schmerzgrenze/Umsatzziel)?

} Welche tatsächlichen Sätze ergeben sich daraus?

16Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

PREISBERECHNUNG - CHECKLISTE 2/2

} Gibt es Branchen- oder Verbandsempfehlungen für meine Dienstleistungen?

} Habe ich meine Sätze so angesetzt, dass ich zu dem arbeite, was ich tatsächlich erzielen will?

} Liegt das, was ich tatsächlich erzielen will, auch wirklich oberhalb meines Umsatzziels?

} Habe ich sowohl Pauschalpreise als auch zeitlich bezogene Honorare in meine Preisliste integriert?

} Sind mögliche anfallende Nebenkosten bepreist?

17Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

INHALT

1. Wie finde ich meinen Preis?

2. Wie viel will ich arbeiten?

3. Was kann, was muss?

4. Verhandeln: So geht‘s

Vervielfältigung, Veröffentlichung und Weitergabe

nur mit ausdrücklicher Genehmigung2

OB DER KUNDE SICH FÜR SIE ENTSCHEIDET?

1. Der Kunde muss glauben, dass Sie Ihren Preis wert sind.

2. Er muss es sich leisten können.

3. Und: Er muss glauben, dass Sie es auf keinen Fall billiger machen.

22Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

VERHANDELN – GEHT DAS ÜBERHAUPT?

1. Definieren Sie Ihre Leistung nicht ausschließlich über den Preis, denn dann werden Sie auch nur über den Preis definiert.

2. Qualitätsarbeit und Alleinstellungsmerkmal ist das, was zählt.

3. Vernetzen Sie sich, damit Ihnen andere den Rücken stärken können –und umgekehrt.

Und nicht zuletzt: Treten Sie selbstbewusst auf!

16Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

OB DER KUNDE SICH FÜR SIE ENTSCHEIDET, …

… hängt davon ab, ob er

1. den Nutzen für sich erkennt,

2. von der Qualität Ihrer Arbeit überzeugt ist,

3. Ihren Service gut findet und

4. mit Ihnen eine langfristige Geschäftsbeziehung eingehen möchte.

17Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

STRATEGIEN – WAS IST MEIN ALLEINSTELLUNGSMERKMAL?

} Was unterscheidet mich von der Konkurrenz?

} Was kann ich besser, was mache ich anders als die anderen?

} Warum sollte der Kunde mir den Auftrag geben, und zwar unabhängig vom Preis?

20Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

STRATEGIEN – DIE ANTWORTEN SIND VIELFÄLTIG

} die Fachkompetenz zu einem bestimmten Thema,

} langjährige Berufserfahrung auf dem geforderten Gebiet,

} eine seltene Fremdsprache oder

} eine hoch spezialisierte Zusatzausbildung.

21Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

AUCH INTERESSANT!

} freundliche und intensive Kundenbetreuung,

} eine hochwertige technische Produktionsausstattung und damit die Möglichkeit, ein „Rundum-Sorglos-Paket“ anzubieten,

} ein Netzwerk von Experten,

} Zuverlässigkeit und Termintreue oder

} die kurzfristige Bereitschaft, dringende Aufgaben zu übernehmen.

22Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

DER TIPP!

23Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

Lenken Sie die Aufmerksamkeit Ihres Kunden weg vom Preis!

ZWISCHEN NICKEN UND ZUCKEN

24Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

Wenn der Auftraggeber bei der vorgeschlagenen

Vergütung sofort nickt, war man zu billig – zuckt er

kräftig zusammen, ist man zu teuer.

.

EINWÄNDE UND DEREN BEHANDLUNG

} Offene Gegenfrage: „Was meinen Sie mit zu teuer?“

} Zeitsprung: „Angenommen, wir werden uns beim Preis einig: Gibt es weitere Argumente, die gegen einen Auftrag sprechen?“

} Ja, Aber-Methode: „Sie haben Recht, das ist nicht billig. Dafür bekommen Sie als Gegenwert…“

25Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

VORBEREITEN AUFS VERHANDELN

} Ziel klären.

} Die eigenen Stärken und Schwächen kennen.

} Mögliche Einwände überlegen.

} Wie weit wollen Sie gehen?

} Was kann im schlimmsten Fall passieren?

26Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

HÄUFIGE VERHANDLUNGSFEHLER

} Zu leise reden

} Nur halb zuhören

} Dem Gegenüber nicht in die Augen schauen

} Keine Tagesordnung

} Verhandlungspartner vorher nicht genügend informieren

27Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

HÄUFIGE VERHANDLUNGSFEHLER

} Dem Gegenüber zu viel Raum lassen

} Alle Argumente bereits zu Beginn preisgeben

} Einwände ignorieren

} Keinen Verhandlungsspielraum einplanen

} Absolutbotschaften und Killerphrasen

} Die Fassung verlieren

28Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

RABATTMÖGLICHKEITEN FÜR FREIE

} ein größeres Auftragsvolumen

} feste Jahres- oder Monatskontingente

} Budgetproblem? Leistungen „budgetieren“

} die Nutzung der Infrastruktur des Kunden

} mehr Zeit für Auftragsbearbeitung

} Vorkasse oder Abschlagszahlungen

} Bei neuen Auftraggebern kann der erste Job mit einem Einstiegspreis versehen werden.

} Berufsanfänger können bewusst niedrigere Honorare ansetzen und dies kommunizieren.

29Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

ESSENZIELL FÜRS PREISGESPRÄCH

1. Höflichkeit und Respekt: Das Eingehen auf aktuelle Stimmungen und Gefühle des Gegenübers ist dabei ein Türöffner.

2. Sichtweise des Kunden einnehmen: Argumentieren Sie stets aus Sicht des Auftraggebers und vermitteln Sie, dass Sie seine Probleme verstehen.

3. Gute Vorbereitung: Nur wer sich strukturiert auf ein Verhandlungsgespräch vorbereitet und seinen eigenen (Markt-)Wert, seine Fähigkeiten und Ziele kennt, kann richtig verhandeln.

30Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

SIEBEN REGELN FÜRS VERHANDELN

1. Souveränität und Selbstbewusstsein überzeugen Ihr Gegenüber.

2. Aufrichtigkeit und Glaubwürdigkeit zählt, denn nicht jeder kann alles.

3. Gut vorbereitet ist halb gewonnen.

4. Verhandeln heißt nicht Feilschen.

5. Nicht das Budget, sondern der Bauch entscheidet.

6. Nicht abwarten, sondern das Ruder in die Hand nehmen.

7. Wer fragt, führt und zuhört, gewinnt.

31Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

TIPPS & TRICKS FÜR HONORARVERHANDLUNGEN

} Jedes Auftragsgespräch mit Frage nach Honorar abschließen und Auftragsbestätigung verschicken.

} Bei „Überfall“-Anfragen Rückruf vereinbaren und Argumente zu Recht legen.

} Vor dem Honorargespräch Minimal- und Maximalziel klären (Schmerzgrenze am besten auf einen Zettel schreiben).

} Immer Verhandlungsspielraum einplanen.

} Mögliche Einwände vorher überlegen und vorwegnehmen.

32Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

TIPPS & TRICKS FÜR HONORARVERHANDLUNGEN

} Sich immer auf die vom Kunden genannten Rahmenbedingungen beziehen.

} Den Nutzen der eigenen Dienstleistung schildern.

} Probeaufträge nie kostenlos anbieten, sondern immer einen (symbolischen) Obolus verlangen.

} Zugeständnisse überlegen, die man im Tausch anbieten kann („Rabatt“).

} Nein sagen lernen!

33Vervielfältigung,

Veröffentlichung und Weitergabenur mit ausdrücklicher Genehmigung

RICHTIG KALKULIERT ;-)

Vervielfältigung, Veröffentlichung und Weitergabe

nur mit ausdrücklicher Genehmigung

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