Weniger Biofi lm. Weniger Verschleppungen. Mehr Kontrolle....VCP-Verabreichung (1–10 %ig)....

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  • VCP 20 ml/m3 3,0 mg/l während Grundreinigung: 3,0 mg/l sollten an der Impfstelle nicht überschritten wer-den, um an den ersten Tränkenippeln keine nachteilige Geschmacksbeeinfl us-sung des Tränkewassers zu verursachen. Die Reinigung des Systems erfolgt ausgehend von der Impfstelle in Fließrichtung des Tränkewassers über die Zeit der Zudosierung (die Chlorzehrung als Differenz der beiden freien Chlor-Werte wird mit der Zeit kleiner). Eine Chlorzehrung ist in praxi immer zu erwar-ten! Der freie Chlor-Wert am letzten Tränkenippel sollte immer noch Werte >0,3 mg/l aufweisen. Ein solcher VCP-Überschuss an jeder Entnahmestelle verhindert neuerliche Keimeinträge in das Tränkesystem und beugt der Bio-fi lm-Entstehung nachhaltig vor.

    Virbac Clean Pipe:Die Möglichkeit der Erfolgskontrolle

    Chlorzehrung (Verbrauch durch Reinigung)

    VCP

    Biofi lm

    Wasserringleitung

    Biofi lmausbreitung

    VCP-Zugabe

  • Biofi lme entwickeln sich nur sehr selten von der Wasserquelle aus. In der Regel entstehen sie durch Keim- und Erregereintrag an den Tränkenippeln. Druckschwankungen im Tränkesystem begünstigen den Eintrag. Biofi lme brei-ten sich auch gegen die Fließrichtung im System aus.

    Abb. 2 Ablösung eines stäbchen-förmigen Bakteriums aus dem Biofi lm einer Wasserleitung

    1. Trotz R&D in der direkten Tierumwelt nach Ausstallung, können Erreger trotz Spülung des Leitungssystems im Biofi lm zurückgezogen verbleiben und infi zieren so die nächsten neu eingestallten Tiere (Abb. 2)

    2. Der Biofi lm bindet Wirkstoffe während einer Medikationsphase. Das heißt, es kommt zu einer unplanmäßigen Anfl utungsverzögerung, aber auch zu einer Ab- fl utungsverzögerung nach Absetzen und reiner Klarwasserspülung nach der Medikation. „Mauserungen“ des Biofi lms oder mechanische Abschwemmungen können zu intermittierendem Freisetzen der Wirkstoffe in eigentlich medika- tionsfreien Phasen führen (Abb. 3). Neben einer möglichen Wartezeitrelevanz bei größeren Konzentrationsfreisetzungen, wird bei der intermittierenden oder permanenten Freisetzung, z.B. von Antibiotika, von einem erhöhten Resistenz- entstehungsrisiko ausgegangen.

    3. Stoffwechselprodukte des bakteriellen Biofi lms können die Schmackhaftigkeit des Tränkewassers nachteilig beeinfl ussen. Die Reduktion der Wasseraufnah- memenge koppelt auch mit einer niedrigeren Futteraufnahme. Insgesamt kann es zu ökonomisch relevanten Wachstums-/Leistungseinbußen kommen. Gleich- zeitig wird schlecht schmeckendes Wasser häufi g durch die Tiere spielerisch vergeudet. Neben ökonomischer Relevanz (Wasserverbräuche, Güllevolumen), wird die Dosiskalkulation in Medikationsphasen schwer kalkulierbar.

    Die Lösung:Die Tränkewasser-Desinfektion mit Virbac Clean Pipe (VCP)

    VCP wirkt durch Oxidation

    Dies bedeutet:• Wirkt bakterizid, viruzid, mykozid und algizid (Letzteres wichtig in offenen Tränkesystemen)• Wirkt ohne bisher bekanntes Risiko einer eigenen Resistenzbildung• Neutralisierung von geruchs- und geschmacks- beeinfl ussenden Verbindungen• Überführung von Metallkationen (Fe, Mn, Mg, Ca) in die maximale Wertigkeit• Baut Biofi lm von der Oberfl äche her ab (wenig Großplaque-Ablösungen)• Inaktivierung antibiotischer Wirkstoffe (Tab. 1) zur Systemreinigung nach Medikationen (reduziert Antibiotika-Verschleppungen)• Reduziert die Anzahl resistenter Keime bereits im Tränkesystem

    VCP besitzt eine Trinkwasser- Zulassung nach Trinkwasserverordnung

    Dies bedeutet:• Einsatzmöglichkeit auch im belegten Stall ohne Verbraucherschutzrelevanz• Dauereinsatz geeignet/empfohlen bei Konzentrationen bis 0,3 mg/l freies Chlor

    Stark und breit wirksam bei vergleichsweise hohem Sicherheitsprofi l* für Tier, Umwelt und Anwender bedingt die sehr hohe Praktikabilität beim Einsatz:

    • Direkt einsetzbar (kein Mischen, kein Warten, keine chemischen Reaktionen vorab)• Flüssig und beliebig wasserverdünnbar zur exakten Dosierbarkeit• Geeignet zur Anwendung über den Medikator oder zur direkten Zudosierung in das Tränkewasser- system aus dem Original-Kanister heraus• Vernachlässigbare Ausgasung aus der Stamm- oder Anwendungslösung

    • Schnell und vollständig biologisch abbaubar

    * Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation beachten.

    Tab. 1 Labor-Ergebnisse zur Inaktivierung verschiedener Antibiotika durch VCP nach unterschiedlichen Einwirkzeiten (Teich, 2012 zur Publikation eingereicht).

    Virbac Clean Pipe (VCP) inaktiviert bis zu 99 % der Antibiotika innerhalb von 6 h

    Wirkstoff Wirkstoff-konzentration (g/1.000 Liter)

    1 h 6 h 24 h

    Doxycyclin 250 0 % 99 % 99,99 %

    Tiamulin 100 0 % 99 % 99,00 %

    Amoxicillin 200 0 % 90 % 99,90 %

    VCP ist eine spezielle, patentierte Formulierung eines Chlorsauerstoff- Konzentrates für einen extrem hohen Aktivgehalt

    Dies bedeutet:• Mit geringsten Produktmengen höchste Wirksamkeit• Aktivsubstanzen bleiben in Lösung: nur geringes Ausgasen, keine Anwender- belastung, keine Wirksamkeitsverluste auch in offenen Tränkesystemen• Beliebig verdünnbar für mehr Praktikabilität bei hoher Aktivität (bis zu 24 Stunden)• Depot- und damit Prophylaxeeffekt durch Überschussdosierung (wirkt dem Keim- eintrag am Tränkenippel entgegen)

    Abb. 3 Wirkstoff-Konzentrationen im Tränkewasser nach Beendigung einer Medikationsphase (schematisch)

    Wirkstoff in der Leitung

    Tag 0 Ende der Medikation

    Woche 6–8Tag 1–2

    Therapeutische Wasserkonzentration

    Wasserkonzentration antibiotisch aktiv

    Wartezeitrelevante Wasserkonzentration

    Abb. 4 Inaktivierung der Wirkstoffe im Tränkesystem inner-halb sehr kurzer Zeit nach Einsatz von VCP (schematisch).

    Wirkstoff in der Leitung

    Tag 0 Woche 6–8Tag 1–2

    Therapeutische Wasserkonzentration

    Wasserkonzentration antibiotisch aktiv

    Wartezeitrelevante Wasserkonzentration

    Das Problem:Biofi lme sind überall und bilden sich innerhalb kürzester Zeit

    Biofi lme führen zu Problemen als:1. Erregerreservoir2. Rückstandsquelle3. Geschmacksbeeinfl ussung

    Abb. 1 Entwicklung eines Biofi lms (nach F. von der Haar, 2010)

    Wasserringleitung

    Biofi lmausbreitung

    Lufteintritt (Druckschwankung)

    Biofi lm

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