ZHAW_VWL1_Karteikarten_Issuu

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UNISEMINAR

VWL I

Winterthur, September 2012

VWL I

Herzlich Willkommen bei Uniseminar!

Wir freuen uns, dass Du Dich für ein Karteikartenset von Uniseminar ent-schieden hast.Diese Karteikarten decken in Kombination mit unserem Ordner den gesam-ten prüfungsrelevanten Stoff ab und helfen Dir Dein Wissen und Verständnisder wichtigsten Themen, Begriffe und Zusammenhänge in VWL I prüfungs-orientiert zu unterstützen. Lerne also gleichzeitig mit dem Ordner und denKarteikarten von Uniseminar um optimal auf die Prüfungen vorbereitet zusein, damit Dir auf dem Weg zu einer erfolgreichen Prüfung nichts mehr imWeg steht!Wir wünschen Dir eine effiziente Prüfungsvorbereitung und viel Erfolg bei Dei-ner Prüfung.Dein Uniseminar-Team

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Inhaltsverzeichnis 1/2

Einleitung III - XIII

1. Zehn volkswirtschaftliche Regeln 1 - 45

2. Volkswirtschaftliches Denken 46 - 63

3. Interdependenz und Handelsvorteile 64 - 83

4. Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage 84 - 133

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Inhaltsverzeichnis 2/2

5. Elastizität und ihre Anwendungen 134 - 161

6. Angebot, Nachfrage und wirtschaftspolitische Massnahmen 162 - 197

7. Konsumenten, Produzenten und die E�zienz von Märkten 198 - 221

8. Die Kosten der Besteuerung 222 - 237

9. Zwischenstaatlicher Handel 238 - 278

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Wie kannst Du eine gute Note bei Deiner Prüfung erzielen?

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Prüfungsvorbereitung

Gehe wie folgt vor:

1. Ordner & Karteikarten: Besorge Dir die einfach strukturierten undumfangreichen Unterlagen von Uniseminar. Arbeite parallel mit demOrdner und den perfekt darauf abgestimmten Karteikarten.

2. Lernen: Lese alle Theoriekapitel des Uniseminar Ordners aufmerksamdurch, wage Dich anschliessend an die Karteikarten und löse danachalle Aufgaben und Prüfungen.

3. Seminar: Besuche am Ende des Semester das 8-stündige Seminar vonUniseminar und runde Dein prüfungsspezifisches Wissen ideal ab. DieseSeminare werden von didaktisch kompetenten Doktoranden mit lang-jähriger Unterrichtserfahrung geleitet, die Dir gezielt bei Deinen Pro-blembereichen helfen.

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VWL I

Wie gehst Du vor, wenn Du noch Fragen zum Stoff hast unddiesen noch vertiefen möchtest?

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Prüfungsvorbereitung

Gehe wie folgt vor:

• Besuche einfach ein Seminar von Uniseminar am Ende des Semestersund hole Dir wertvolle Tipps und Tricks für die Prüfung!

• In zwei vierstündigen Seminaren geben wir Dir nochmals einen kurzenprägnanten Überblick über die Theorie. Danach werden die wichtigs-ten Konzepte, die Du für ein erfolgreiches Bestehen Deiner Prüfungbrauchst, einfach und verständlich erklärt. Unsere kompetenten Dozen-ten stehen jederzeit zu Deiner Verfügung und beantworten im Seminaroder während der Pausen auch gerne Deine persönlichen Fragen!

• Melde Dich am besten gleich jetzt an und sichere Dir einen der be-grenzten Seminarplätze! Die Termine und weitere Details findest Duunter: www.uniseminar.ch.

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Karteikartentypen

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Karteikartentypen

Damit Du die Klausur erfolgreich meisterst, haben wir eine Vielfalt von Fra-getypen entwickelt, um Dein Verständnis umfassend zu unterstützen und zuverbessern.Die Karten sind grob in folgende “Typen” von Fragen zu kategorisieren:

• Definitionen

• Formeln

• Grafiken

• Verständnisfragen

• Rechenaufgaben

• Vervollständigung und Erläuterung von Aussagen

• Eigenständige Bewertung von Aussagen

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Kapitel 1

Volkswirtschaftliches Denken

14/241

VWL I

Zehn volkswirtschaftliche Regeln

• Dieses Kapitel befasst sich mit den 10 wichtigsten Regeln, die ein Öko-nom kennen sollte.

• Insbesondere werden wir die Grundstrukturen der ökonomischen Ana-lyse kennen lernen, nämlich die Fragen, wie Menschen Entscheidungentreffen und wie sie zusammenwirken.

• Diese Regeln werden Dir bei dem weiteren Verständnis des Stoffes sehrhilfreich sein, also versuche, sie gut zu verstehen.

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Zehn volkswirtschaftliche Regeln

Womit befasst sich die Volkswirtschaftslehre?

- 1 Definition -

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Zehn volkswirtschaftliche Regeln

Definition Volkswirtschaftslehre

Die Volkswirtschaftslehre befasst sich mit der Frage, wie in einerVolkswirtschaft (Ökonomie) die knappen Ressourcen einzusetzen

sind.

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Volkswirtschaftliches Denken

Was ist ein (ökonomisches) Modell?

- 1 Definition -

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Volkswirtschaftliches Denken

Definition ModellS. 11

Ein Modell vereinfacht die komplexe Realität und versuchthierdurch, die zentralen Effekte herauszufiltern undUrsache-Wirkungs-Zusammenhänge erklären zu können.

⇒ Durch diese Erläuterung gewisser Vorgänge können dann z.B.Prognosen getroffen werden.

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Volkswirtschaftliches Denken

Was ist der Unterschied zwischen endogenen undexogenen Variablen?

- 2 Definitionen -

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Volkswirtschaftliches Denken

Exogene vs. endogene Variablen

Exogene Variablen werden in einem gegebenen Modell nichterklärt, sondern als von aussen gegeben angenommen.

Endogene Variablen werden demgegenüber in einem Modellerklärt.

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Interdependenz und die Handelsvorteile

Bauer A kann pro Tag 50 Kartoffeln oder 10 Eierproduzieren, Bauer B 18 Kartoffeln oder 6 Eier.

Veranschauliche die Opportunitätskosten von BauerA und Bauer B anhand der

Produktionsmöglichkeitskurven!

- 1 Grafik -

65/241

Interdependenz und die Handelsvorteile

Opportunitätskosten und P-M-Kurve

0 2 4 6 8 10 120

10

20

30

40

50

60

Eier

Kartoffeln

Bauer B

Opportunitätskosten von Kartoffeln = Steigung der P−M−Kurve = 1/3

Opportunitätskosten von Kartoffeln = Steigung der P−M−Kurve = 1/5

Bauer A

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Interdependenz und die Handelsvorteile

Bauer A kann pro Tag 50 Kartoffeln oder 10 Eierproduzieren, Bauer B 18 Kartoffeln oder 6 Eier.

Stelle eine Tabelle mit den jeweiligenOpportunitätskosten von Bauer A und Bauer B in

Bezug auf beide Güter auf!

- 1 Tabelle -

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Interdependenz und die Handelsvorteile

Tabelle OpportunitätskostenS. 22

Bauer A Bauer BOK Kartoffel 1/5 1/3

OK Ei 5 3

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Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Was kennzeichnet einen Wettbewerbs- oderKonkurrenzmarkt?

- 1 Definition -

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Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Definition WettbewerbsmarktS. 29

• Ein solcher Markt wird auch durch vollkommene Konkurrenzbeschrieben, was bedeutet, dass es viele Anbieter und Nach-frager gibt, so dass der Einzelne keinen Einfluss auf den Preishat (sog. Preisnehmer).

• Weiter ist ein solcher Markt durch homogene Güter gekenn-zeichnet.

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Wirtschaftspolitische Massnahmen

In welche Richtung verschieben sich Angebots- undNachfragekurve, wenn der Staat eine Steuer bzw.Subvention auf ihrer jeweiligen Seite einführt?

- 4 Punkte -

150/241

Wirtschaftspolitische Massnahmen

Steuern und SubventionenS. 55

• Nachfragekurve

– Steuer: nach unten (links)– Subvention: nach oben (rechts)

• Angebotskurve

– Steuer: nach oben (links)– Subvention: nach unten (rechts)

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Wirtschaftspolitische Massnahmen

Eine Nachfragekurve ist gegeben durch p(q) = a− bq.Wie lautet die neue Nachfragekurve, wenn aufNachfrageseite eine Mengensteuer in Höhe von t

eingeführt wird? Wie lautet sie, wenn eineMengensubvention s eingeführt wird?

- 2 Formeln -

151/241

Wirtschaftspolitische Massnahmen

Nachfragefunktion mit Steuern / Subvention

Mit Steuer: p(q) = a− t− bq

Mit Subvention: p(q) = a+ s− bq

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Wirtschaftspolitische Massnahmen

Zeichne eine vollkommen unelastische Angebotskurveund eine normale, fallende Nachfragekurve.

Analysiere nun, welche Auswirkung die Einführungeiner Steuer auf Seiten der Nachfrager hat.

- 1 Grafik -

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Wirtschaftspolitische Massnahmen

Unelastisches Angebot und Steuerinzidenz

0 25 50 75 100 125 150 175 200 2250

25

50

75

100

125

150

175

200

225

Preis

Menge

Nachfrageohne Steuer

Steuer

GGW ohne Steuer und Preis der Konsumenten mit Steuer!

Nachfragemit Steuer

Preis den die Produzenten erhalten

Angebot(vollkommenunelastisch)

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Wirtschaftspolitische Massnahmen

Zeichne eine vollkommen elastische Nachfragekurveund eine normale, steigende Angebotskurve.

Analysiere nun, welche Auswirkung die Einführungeiner Steuer auf Seiten der Anbieter hat.

- 1 Grafik -

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Wirtschaftspolitische Massnahmen

Unelastisches Angebot und Steuerinzidenz

0 25 50 75 100 125 150 175 200 2250

25

50

75

100

125

150

175

200

225

Preis

Menge

Angebot ohneSteuer

Angebot mitSteuer

GGW ohne SteuerNachfrage

Preis der Konsumenten mit Steuer

Steuer

Preis den die Produzenten erhalten

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Wirtschaftspolitische Massnahmen

Das Marktangebot sei pA = −500 + 0.5q und dieNachfrage pN = 6′500− 0.5q. Der Staat möchte dieMenge jedoch auf q = 5000 begrenzen, indem er aufder Angebotsseite eine Steuer einführt. Wie hoch

muss diese sein?

- 1 Rechnung -

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Wirtschaftspolitische Massnahmen

Mengenobergrenze und Steuer

Nehmen wir an, die Nachfrager sollen die Steuer abführen. Dannmuss im neuen Gleichgewicht mit Steuer t gelten:

pA = pN ⇔ 500 + 0.5q = 6′500− t− 0.5q

⇔ t = 6′000− q

Doch da nun maximal q = 5′000 konsumiert werden sollen, mussder Steuersatz t = 1′000 betragen.

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Zwischenstaatlicher Handel

In der Theorie über den zwischenstaatlichen Handelunterscheidet man zwischen kleinen und grossen

Ländern. Welche Eigenschaft haben diese jeweils inden getroffenen Modellannahmen?

- 1 Definition -

212/241

Zwischenstaatlicher Handel

Kleine vs. grosse LänderS. 78

Kleine Länder sind auf dem Weltmarkt Preisnehmer, d.h. siekönnen den Weltmarktpreis nicht beeinflussen.

Grosse Länder haben demgegenüber durch ihr Verhalten einenEinfluss auf den Preis.

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Zwischenstaatlicher Handel

Veranschauliche grafisch die Wohlfahrtseffekte, diedie Einführung von Freihandel im Vergleich zurAutarkie zur Folge hat, wenn der Weltmarktpreis

über / unter dem Autarkiepreis liegt.

- 2 Grafiken -

219/241

Zwischenstaatlicher Handel

Wohlfahrtseffekte bei Freihandel

Menge q

Prei

s p

Angebot

Nachfrage

A

B

C

D

Menge q

Prei

s p

Nachfrage

Angebot

A

B

C

D

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Zwischenstaatlicher Handel

Im grossen Land 1 sind Autarkie-Preis -und Mengegeringer als im grossen Land 2. Analysiere diese

beiden Märkte sowie den Weltmarkt grafisch, indemDu Exportangebot und Importnachfrage zeichnest.Kennzeichne den Weltmarktpreis sowie Exporte /

Importe!

- 3 Grafiken -

233/241

Zwischenstaatlicher Handel

Grafik Weltmarktgleichgewicht

0 20 40 60 80 1000

20

40

60

80

100

Menge q

Prei

s p

Land 1

Exporte bei p = 80

Exporte sind Null bei p = 50

0 20 40 60 80 1000

20

40

60

80

100

Menge q

Prei

s p

Weltmarkt

Importnachfrage

Exportagebot

Weltmarktgleichgewicht

0 20 40 60 80 1000

20

40

60

80

100

Menge q

Prei

s p

Land 2

Importe bei p = 40

Importe sind Null bei p = 70

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Zwischenstaatlicher Handel

Welche Auswirkungen hat die Einführung eines Zollsin einem grossen Land auf die Importnachfrage aufdem Weltmarkt? Veranschauliche dies grafisch!

- 3 Grafiken -

234/241

Zwischenstaatlicher Handel

Grafik Weltmarktgleichgewicht

0 20 40 60 80 1000

20

40

60

80

100

Menge q

Prei

s p

Land 1

Exporte neu

Exporte alt

0 20 40 60 80 1000

20

40

60

80

100

Menge q

Prei

s p

Land 2

Importe alt

Importe neu

0 20 40 60 80 1000

20

40

60

80

100

Menge q

Prei

s p

Weltmarkt

Zoll

Exportagebot

Importnachfrage alt

Importnachfrage neu

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