Informelles Lernen besser einschätzen und nutzen

Preview:

DESCRIPTION

Die Präsenationsfolien waren Bestandteil eines internen Workshops "Informelles Lernen".

Citation preview

1

Informelles Lernen besser einschätzen und nutzenMatthias Rückel, 04. Juni 2008Stadtverwaltung Karlsruhe

Agenda

1. Ablauf/Agenda

2. Vorstellung

3. Ziele/Fragestellung

4. Was ist informelles Lernen?

5. Formal vs. Informell

6. Informelles Lernen in Organisationen

7. Kaffeepause

8. Community/Netzwerke

9. Was kann man konkret tun?

10. Persönliches Fazit

11. Diskussion

2

10-15

15-20

Minuten

40-50

20-30

Ihr Mitarbeit ist gefordert!

3

Umfragen/Handheben

Arbeitsblätter

Fragen und Diskussion?

Agenda

1. Ablauf/Agenda

2. Vorstellung

3. Ziele/Fragestellung

4. Was ist informelles Lernen?

5. Formal vs. Informell

6. Informelles Lernen in Organisationen

7. Kaffeepause

8. Community/Netzwerke

9. Was kann man konkret tun?

10. Persönliches Fazit

11. Diskussion

4

10-15

15-20

Minuten

40-50

20-30

5

Vorstellung Matthias Rückel

Matthias Rückel

Diplom Pädagoge

Betriebliche Bildung / Erwachsenenbildung

Lernen, Computer, Projekte

Projektleiter / Senior Berater bei der time4you GmbH, Karlsruhe

Xing, Second Life

Umfrage

6

Haben Sie einen eigenen PC und Zugang zum Internet am Arbeitsplatz?

Umfrage

7

Sind Sie für die Bildung eines Teams, einer Gruppe oder Abteilung verantwortlich?

Agenda

1. Ablauf/Agenda

2. Vorstellung

3. Ziele/Fragestellung

4. Was ist informelles Lernen?

5. Formal vs. Informell

6. Informelles Lernen in Organisationen

7. Kaffeepause

8. Community/Netzwerke

9. Was kann man konkret tun?

10. Persönliches Fazit

11. Diskussion

8

10-15

15-20

Minuten

40-50

20-30

Informelles Lernen besser einschätzen und nutzen

Zentrale Fragestellungen

• „Was ist informelles Lernen?“

• „Welche Bedeutung besitzt informelles Lernen für den Einzelnen und für den Betrieb?“

• „Stichwort Gerüchteküche: Ist informelles Lernen überhaupt wünschenswert?“

• Ziel: Den bewussten Umgang mit informellen Lernen wagen.

9

Aufgabe – Notizen machen

10

Offene Fragen

Vorteile, Positives

Nachteile, Negatives

Wichtig, Interessant

Einige Stichworte

• Formales – Informelles Lernen

• Wandel des Lernens

• Lernkultur

• Lernen am Arbeitsplatz

• Lernen und Globalisierung

• Lernen und Gesellschaft

• Lernen und Technologien

• Informelles E-Learning

11

Frage

12

Was verstehen Sie unter „informellem Lernen“?

?

13

Informelles Lernen – 1. Definition

„Informelles Lernen ist der individuelle Erwerb von Wissen

sowie von geistigen und körperlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten,

der außerhalb von formalen Lernszenarien wie Schule, Universität

oder auch Seminaren, Schulungen und Kursen stattfindet.“

* Source: Florian Heidecke, Learning Center, Uni St. Gallen, 04/2006

Informelles Lernen - 2. Definition

Das reicht von der Charakterisierung als ungeplantes, beiläufiges, implizites und oft auch unbewusstes Lernen über die Bezeichnung für alle von den Lernenden selbst ohne Bildungs-Unterstützung entwickelten Lernaktivitäten

bis zur Gleichsetzung mit dem „non-formal learning“ d. h. der Bezeichnung für alles außerhalb des formalen Bildungssystems (bewusst oder unbewusst) praktizierte Lernen."

(Quelle: Dohmen)

14

13. Formen des informellen Lernens nach BIBB

1. Lernen durch Beobachten, Ausprobieren

2. Lesen berufsbezogener Fachliteratur

3. Unterweisung, Anlernen am Arbeitsplatz durch Kollegen

4. Unterweisung, Anlernen am Arbeitsplatz durch Vorgesetzte

5. Berufsbezogener Besuch von Fachmessen / Kongressen

6. Unterweisung, Anlernen durch außerbetriebliche Personen

7. Computergestützte Selbstlernprogramme usw.

8. Betrieblich organisierte Fachbesuche in anderen Abteilungen

9. Lernangebote u. ä. im Internet am Arbeitsplatz

10. Qualitäts-, Werkstattzirkel, Beteiligungsgruppen

11. Supervision am Arbeitsplatz oder Coaching

12. Systematischer Arbeitsplatzwechsel (z.B. Job-Rotation)

13. Austauschprogramme mit anderen Firmen

15

16

Warum reden alle über „Informelles Lernen“?

„Informelles Lernen ist (zumindest einer) der Schlüssel zur Steigerung der Produktivität.“

17

Formelles und informelles Lernen im Arbeitsleben

* Quelle: Florian Heidecke, Learning Center, Uni St. Gallen, 04/2006

Was ist dran?

„Der 80% Mythos ist eine Schätzung, verschiedene Studien gehen je nach Definition von 40%-95% aus.“

Quelle: Matthias Rohs „Informelles Lernen Blog“

18

19

Wie funktioniert es ausserhalb der Betriebe?

Wissen teilen:– Wikipedia

– Qype

Netzwerke/Community:– Xing

– Myspace

Aktuelles Phänomen: – Second Life

Fachforen und Gruppen

20

Informelles Lernen in Betrieben/Organisationen

• Internet als akzeptierter Lernort

• Persönliches „Coaching“ anstelle formalisierter Lehrgänge

• Kooperatives Lernen unter Kollegen und in Projekten

• Mythos „Kaffeeküche“ oder Kantine

• Wissen steckt in Köpfen, E-Mails, Papierstapeln und Ablagen

Aufgabe – Meine Situation

21

Aufgabenstellung: Wie lernen Sie „informell“ während der Arbeit oder für

Ihre Arbeit?

Kollegen fragen

Internet „googlen“

...

Frage

22

Wie lernen Sie „informell“ während der Arbeit oder für Ihre Arbeit?

?

Lernen am Arbeitsplatz (eher Technologie bezogen)

23

Quelle: Clive Shepherd, Der zündende Funke, der das informelle Lernen in Gang bringt

Agenda

1. Ablauf/Agenda

2. Vorstellung

3. Ziele/Fragestellung

4. Was ist informelles Lernen?

5. Formal vs. Informell

6. Informelles Lernen in Organisationen

7. Kaffeepause

8. Community/Netzwerke

9. Was kann man konkret tun?

10. Persönliches Fazit

11. Diskussion

24

10-15

15-20

Minuten

40-50

20-30

Informelles Lernen in Abgrenzung zum formalen Lernen

Kritik am formalen Lernen

• Überstrukturiert• Lehrerzentriert• Unflexibel• Langsam auf Bedarf

reagierend• Langweilig / überbewertet

Grenzen des informellen Lernens

•Wurden Lernziele erreicht?•Keine formalen Zertifikate für Lerner.•Bestimmte Lerntypen benötigen Struktur.

25

Formales – Informelles Lernen

26

Quelle: Blog Jay Cross

Trend oder Entwicklung in der Bildung

- Informelles Lernen funktioniert außerhalb der Betriebe und Verwaltungen grandios.

- Informelles Lernen existiert innerhalb von Betrieben und Verwaltungen.

- Es ist schwer greifbar und messbar weil informell.

- Der Anteil formeller Weiterbildung sinkt.

27

Formen des informellen Lernens?

28

Beiläufiges Lernen Lernen als unbewusster

Vorgang

Reaktives LernenLernen als Reaktion

Proaktives Lernen

Lernen als voran-gestellte Aktion

Formales Lernen Lernen innerhalb von

Strukturen

Lernen am Arbeitsplatz

29

Quelle: Clive Shepherd, Der zündende Funke, der das informelle Lernen in Gang bringt

Agenda

1. Ablauf/Agenda

2. Vorstellung

3. Ziele/Fragestellung

4. Was ist informelles Lernen?

5. Formal vs. Informell

6. Informelles Lernen in Organisationen

7. Kaffeepause

8. Community/Netzwerke

9. Was kann man konkret tun?

10. Persönliches Fazit

11. Diskussion

30

10-15

15-20

Minuten

40-50

20-30

Agenda

1. Ablauf/Agenda

2. Vorstellung

3. Ziele/Fragestellung

4. Was ist informelles Lernen?

5. Formal vs. Informell

6. Informelles Lernen in Organisationen

7. Kaffeepause

8. Community/Netzwerke

9. Was kann man konkret tun?

10. Persönliches Fazit

11. Diskussion

31

10-15

15-20

Minuten

40-50

20-30

32

Kollegen und Gruppen: Community

• These: Netzwerke und Kollegen spielen beim informellen Lernen eine zentrale Rolle.

33

Communities unter der Lupe

Sind oder waren Sie schon einmal Mitglied in einer Community oder Netzwerk?

Bitte um Handzeichen!

34

Communities unter der Lupe

Hat die Mitgliedschaft in einer Community Sie persönlich in einem Lernprozess kurzfristig oder dauerhaft weiter gebracht?

(Werden Sie vielleicht sogar zum ‚Wiederholungstäter‘?)

Bitte um Handzeichen!

Aufgabe – Ihr Netzwerk

35

Wie sieht Ihr persönliches Wissennetzwerk aus?

Kurt Datenbanken

Christopher Fotografie

NN. Elektriker

Hilde Beratung

Tina Verkaufsk.

Stefan Programmie.

Frage

36

Ist Ihr Netzwerk auf den Austausch von Erfahrungswissen ausgelegt? Oder auf praktische Helfer?

?

Erfahrungsaustausch iun Netzwerken

Ist informelles Lernen der „Austausch“ von Erfahrungswissen?

Beispiel: Fallbasiertes Lernen in der Pflege

Studie und Quelle: Stefan Kirchhof, Informelles Lernen und Kompetenzentwicklung in der Pflege? Waxman Verlag 2007

37

Agenda

1. Ablauf/Agenda

2. Vorstellung

3. Ziele/Fragestellung

4. Was ist informelles Lernen?

5. Formal vs. Informell

6. Informelles Lernen in Organisationen

7. Kaffeepause

8. Community/Netzwerke

9. Was kann man konkret tun?

10. Persönliches Fazit

11. Diskussion

38

10-15

15-20

Minuten

40-50

20-30

39

Aufgabenstellung für Organisationen: Informelles Lernen steuern geht nicht, aber..

• Wie wird informelles Wissen sichtbar und damit nutzbar?

• Wie werden informelle Kompetenzen sichtbar und damit nutzbar?

• Wie kann die Vernetzung der Mitarbeiter unterstützt werden?

40

...aber eine fördernde Umgebung schaffen

• Bereitstellung einer (technischen) Infrastruktur ( Kaffeeküche, Wiki, Profilseiten...)

• Entsprechendes emotionales Umfeld im Unternehmen schaffen

• Ansatzpunkte suchen und finden (Gruppen, Themen, Anlässe, Aufgaben, Projekte)

41

Knowledge Management

Praktische Tipps aus Knowledge Management-Projekten

– Implizites Wissen (tacit knowledge) aktivieren

– Expertennetzwerke aufbauen (communities / clubs / networks)

– Mitarbeiter umwerben

– Vertrauen schaffen / erhalten

– Auf monetäre Anreizsysteme verzichten

– Zeit haben für Wissensmanagement

– „story telling“

– Wissensträger lernen sich kennen (direkt / virtuell)

– Kulturwandel in Gang setzen (von „Wissen ist Macht“ zu „Wissen austauschen ist Macht“)

– Promotoren intern/extern einschalten

Aufgabe – Nächste Schritte

42

Was nehmen Sie sich in Bezug auf informelles Lernen vor?

Was können Sie Konkretes tun, um sich informell weiterzubilden?

Was tun Sie, um informelles Lernen unterstützen?

Diskutieren Sie die Fragen mit Ihren Nachbarn!

Frage

43

Haben Sie sich konkret etwas vorgenommen oder

warten Sie erst mal ab?

?

Agenda

1. Ablauf/Agenda

2. Vorstellung

3. Ziele/Fragestellung

4. Was ist informelles Lernen?

5. Formal vs. Informell

6. Informelles Lernen in Organisationen

7. Kaffeepause

8. Community/Netzwerke

9. Was kann man konkret tun?

10. Persönliches Fazit

11. Diskussion

44

10-15

15-20

Minuten

40-50

20-30

Persöhnliches Fazit ziehen

Informelles Lernen...

... ist ein ganz neuer Trend in der Weiterbildung insgesamt.

... ist ein alter Hut.

... wird überschätzt.

... liefert wertvolle Erkenntnisse, wie wir (gerne) lernen.

... macht den größten Teil unseres Lernens im Lebensverlauf aus.

... ist im Unternehmensalltag zu vernachlässigen.

... ist in die Bildungsprozesse eines Unternehmens schwer zu integrieren.

...

45

Aufgabe – Bilanz – Baum der Erkennis

46

Welches sind die wichtigsten Früchte / Erkenntnisse an dem

heutigem Vortrag?

Kontakte pflegen

Stellenwert zukünftig

Bedeutungjetzt

Werkzeuge

Spaß

Interesse am mehr..

47

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

rueckel@time4you.de

www.time4you.de

Agenda

1. Ablauf/Agenda

2. Vorstellung

3. Ziele/Fragestellung

4. Was ist informelles Lernen?

5. Formal vs. Informell

6. Informelles Lernen in Organisationen

7. Kaffeepause

8. Community/Netzwerke

9. Was kann man konkret tun?

10. Persönliches Fazit

11. Diskussion

48

10-15

15-20

Minuten

40-50

20-30

Zum Ende...

49

Ja, wir können Deinen Weblog lesen, oder Du könntestuns erzählen wie es in Deiner Schule war.

Fragen und Diskussion

50

Welche Fragen haben Sie noch?

Sollte informelles Lernen formal unterstützt werden?

Macht es Sinn sich persönlich mit demThema zu beschäftigen?

Sehen Sie Gefahren oder Risiken im informellen Lernen? ?

Weitere Infomationen unter

Informelles Lernen im Internet

http://de.wikipedia.org/wiki/Informelles_Lernen

http://www.informelles-lernen.de/

http://www.informelles-lernen.de/blog/

51

52

Impressum

Reservefolien

53

Teemu Arina, CEO von Dicole Oy in Helsinki

54

55

Dr. Sandra Schaffert, Salzburg Research

Lern- und Lehrmodelle

56

Quelle: Prof. Gonon,Universität Zürich, Informelles E-Learning

57

Recommended