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BP Checklist
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BUSINESSPLAN – CHECKLISTE
Behandeln Sie in Ihrem Businessplan bitte alle der in Folge angegebenen Punkte bzw. Fragen! Bei Fragen kontaktieren Sie uns – es ist dafür nie zu früh!
[email protected] oder +43 316 873 9101
1. Summary
= Kurzzusammenfassung aller Kapitel, maximal 2 Seiten, in Deutsch und Englisch
Die Summary muss auch ohne restlichen BP „funktionieren“ d.h. einen guten Überblick geben!
2. Das Projekt
■ Kurze Beschreibung Ihrer Produkt-, Verfahrens-, oder Dienstleistungsidee
■ Worin besteht die Einzigartigkeit (auch USP Unique Selling Proposition) Ihres Projektes?
■ Was hat Sie zu diesem Vorhaben motiviert?
3. Der Innovationskern des Projektes
■ Welches KundInnen-/NutzerInnen-Problem wird gelöst?
■ Gibt es ein Bedürfnis von KundInnen/NutzerInnen, das befriedigt wird?
■ Worin liegt der KundInnennutzen Ihres Projektes gegenüber den vorhandenen Lösungen?
(Ist er auch quantifizierbar?)
■ Haben Sie schon echte Gespräche mit realen potentiellen KundInnen geführt?
■ Was war deren Feedback?
■ Wer wird für ihr Produkt/Service Geld bezahlen?
■ Lässt sich der Vorteil Ihrer Lösung durch Schutzrechte absichern (Patent, Marke etc.)?
■ Sind Sie im Besitz der Rechte, um das Projekt umsetzen zu können (Stichwort
Diensterfindung!)
4. Der Zielmarkt und seine Erschließung
■ Welche Märkte und Branchen sind für das Projekt relevant und wie groß sind diese?
■ Lassen sich einzelne Marktsegmente unterscheiden?
■ Wie entwickelt sich bzw. wie dynamisch verändert sich die Branche, gibt es Markttrends?
■ Welche ökonomischen, rechtlichen, ökologischen, gesellschaftlichen und regionalen Einflüsse
gibt es?
■ Wie schaut ein konkreter Kunde oder eine konkrete Kundin aus? Wer könnte das sein?
■ Gibt es Markteintrittsbarrieren (Genehmigungen, Zertifizierungen, dominierende
MitbewerberInnen)?
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■ Sind für Ihr Produkt Zulassungen oder Zertifizierungen gesetzlich vorgeschrieben?
■ Welche Konkurrenz-Lösungen des Mitbewerbs existieren bereits?
■ Welche MitbewerberInnen sind (konkret) zu nennen?
■ Welche Stärken und Schwächen weisen die Lösungen der MitbewerberInnen auf?
■ Sind Sie von GroßkundInnen oder LieferantInnen abhängig?
■ Gibt es Partnerschaften, Netzwerke, Cluster, Synergien und dergleichen, die Sie nutzen
könnten?
■ Welchen Endverkaufspreis soll Ihre Leistung erzielen und weshalb gerade dieser Preis?
■ Welche Vertriebskanäle nutzen Sie und welche Zielgruppen wollen Sie so erreichen? Wie
kommt Ihr Produkt zu Ihren KundInnen?
■ Wie sollen die KundInnen betreut werden und wer macht das (Kontakthäufigkeit, Service,
Wartung, …)?
■ Wie wollen Sie Ihre Leistung auf dem Markt bekanntmachen?
■ Welches Budget sollte für die Bekanntmachung zur Verfügung stehen?
5. Der Umsetzungsplan
■ In welchem Entwicklungsstadium befindet sich Ihre Lösung derzeit (Beispiele: Ideenphase,
Prototyp ist im Entstehen, Prototyp ist bereits funktionssicher, Marktreife liegt bereits vor,
bereits erste Verkäufe getätigt etc.)?
■ Planen Sie die Produktion bzw. den Vertrieb Ihrer Produkte/Leistungen durch Ihr eigenes
Unternehmen oder bevorzugen Sie eher eine andere Verwertungslösung wie z.B. eine
Lizenzvergabe oder Kooperation in Netzwerken?
■ Welche Infrastruktur wird dazu benötigt (z.B. Labor, Werkstätten, Gebäude, Lagerplatz,
Maschinen, Geräte, Werkzeuge, … externe SpezialistInnen) und muss die selber aufgebaut
werden oder kann ausgelagert werden?
■ Ab wann rechnen Sie mit ersten möglichen Umsätzen?
■ Wie könnten sich die Umsätze in den ersten 5 Jahren entwickeln?
■ Welche Schritte planen Sie zur Markteinführung Ihrer Lösung?
■ Welche sind die wichtigsten einzelnen Schritte der Umsetzung, der Zeitplan und die
wichtigsten Meilensteine?
■ Welches sind die 3 wichtigsten Probleme, die in den nächsten Jahren bei der Realisierung
auftreten können? Wie sichern Sie sich dagegen ab bzw. welche Maßnahmen ergreifen Sie?
6. Das Team
■ Welche persönlichen und unternehmerischen Ziele haben Sie sich für die nächsten 3, 5, 10
Jahre gesetzt?
■ Welches Team wird das Vorhaben umsetzen, welchen Background (Erfahrung, Ausbildung,
Fähigkeiten) haben die Teammitglieder?
■ Gibt es Übereinstimmung im Team bezüglich der unternehmerischen Ziele?
■ Welche Erfahrungen und Fähigkeiten fehlen im Team?
■ Werden noch zusätzliche Teammitglieder gesucht?
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■ Wie ist die Aufgabenteilung im Team geplant?
■ Gibt es bereits persönliche Kontakte zu den künftigen KooperationspartnerInnen?
7. Rechnerische Darstellung und Finanzierung
■ Bitte überlegen Sie sich alle nachfolgend angeführten Detailfragen (Kosten jeweils pro Jahr,
wenn möglich für 5 Jahre in die Zukunft)
▫ Welchen Absatz (verkaufte Stück pro Jahr), Umsatz (erzielter Preis x Stück)
erwarten Sie?
▫ Wie hoch setzen Sie die Kosten für die Anschaffung von Geräten, Maschinen, usw. in
den einzelnen Jahren an (Investitionsbedarf)?
▫ Wie hoch setzen Sie die Personalkosten an (pro Jahr, pro MitarbeiterIn)?
▫ Mit welchen Kosten rechnen Sie für die Produktentwicklung (zusätzlich zum
Personal)?
▫ Mit welchen Kosten ist für den Schutz der Innovation (Patent, Marke etc.) zu
rechnen?
▫ Mit welchen Kosten rechnen Sie für die Markteinführung (Marketing, Vertrieb)?
▫ Mit welchen Kosten rechnen Sie für die organisatorischen Prozesse des
Unternehmens (Kommunikation, Büro, Steuerberatung,… )?
■ Wie hoch ist der gesamte Finanzbedarf des Projektes?
■ Wie verteilt sich der Finanzbedarf über die Zeit?
■ Welche Finanzierungsquellen wollen Sie zur Deckung des Finanzbedarfes in Anspruch nehmen?
■ Wie hoch wird Ihr Eigenkapitalanteil sein, den Sie einbringen können?
Grundsätzliches zum Thema Businessplan:
■ Keep it short – nicht länger als 25 Seiten!
■ Der BP sollte angenehm zu lesen sein!
■ Kein Technik- oder „Business-Blabla“ – auf den Punkt kommen!
■ Regelmäßig aktualisieren!
■ Starten Sie mit grundsätzlichen Überlegungen zum Geschäftsmodell! (Siehe auch:
www.businessmodelgeneration.com)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns – dafür ist es nie zu früh!
[email protected] oder +43 316 873 9101