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im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

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Steg

StegFalz

Falz

Verkehrsbüro Group Geschäftsbereiche

Hotellerietouristik

Verkehrsbüro reisen

ruefa reisen

Billige reisen

Verkehrsbüro Bahn- &

Fährencenter

kärntner reisebüro

Fox-tours

intertravel

eurotours international

sportreisen Visa powered by

card complete

reiseladen

Verkehrsbüro Business travel

Austropa inter-

convention

eurotours international

Austropa incoming & incentives

Vienna sightseeing

traviAustria

DDsG Blue Danube

Hofburg Wien

reiseBüro reiseVer- AnstAlter Business incominG BeteiliGunG

Hotels/ resorts/ cHAlets

cAmpinG/ Hostels

Austria trend Hotels & resorts

ecotel Hotels & chalets

motel one

camping Wien

Hostels Wien

Verkehrsbüro Group kennzahlen

2007 2006

Gruppe1) 2)

Umsatz EUR Mio. 809,2 762,3

EBIT EUR Mio. 25,8 16,4

EBT EUR Mio. 27,5 19,1

Cashflow EUR Mio. 29,4 24,3

Investitionen EUR Mio. 13,3 13,7

Eigenkapital EUR Mio. 100,9 95,5

Eigenkapitalquote % 31,8 32,1

Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt, ohne Kulinarik) Anzahl 2.882 2.880

segment touristik2)

Umsatz EUR Mio. 704,9 664,3

EBT EUR Mio. 13,6 10,9

Passagiere Leisure Anzahl 1.497.852 1.378.468

Passagiere Business Anzahl 198.036 171.532

Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) Anzahl 1.181 1.217

segment Hotellerie

Umsatz (inkl. Management-Hotels) EUR Mio. 121,2 113,0

EBT EUR Mio. 13,0 10,6

Hotels Anzahl 29 26

Betten Anzahl 8.549 8.095

Nächtigungen Anzahl 1.651.491 1.740.805

Auslastung % 73,4 75,5

Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt, inkl. Management-Hotels) Anzahl 1.468 1.463

umsatz3) 4)

(in EUR Mio.)

20072006200520042003

11,3

20072006200520042003

19,0

20,9

19,1

27,5

ergebnis vor steuern3) 4)

(in EUR Mio.)eigentümerstruktur (per 31.12.2007)

AVZ-Holding drei GmbH60,98 %

Vienna Insurance Group31,58 %

Toth Privatstiftung7,44 %

Verkehrsbüro reisen

ruefa reisen

553,8580,9

809,2 ohne Kulinarik

896,5 inkl. Kulinarik

762,3848,9

743,2827,5

1) Darstellung 2006 und 2007 ohne abgegebenes Segment Kulinarik lt. IFRS (Verkauf wirksam per 1. Jänner 2008)2) Aufgrund der Vereinheitlichung der Berichtsperioden innerhalb der Verkehrsbüro Group weist das Geschäftsjahr 2007 bei Eurotours GmbH 13 Monate auf

(1. Dezember 2006 – 31. Dezember 2007)3) Umsatz und Ergebnis vor Steuern in den Jahren 2003, 2004 und 2005 Darstellung nach HGB, 2006 und 2007 nach IFRS4) Darstellung ab dem Jahr 2005 ohne Segment Kulinarik (Verkauf wirksam per 1. Jänner 2008)

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Steg

StegFalz

Falz

Verkehrsbüro Group Geschäftsbereiche

Hotellerietouristik

Verkehrsbüro reisen

ruefa reisen

Billige reisen

Verkehrsbüro Bahn- &

Fährencenter

kärntner reisebüro

Fox-tours

intertravel

eurotours international

sportreisen Visa powered by

card complete

reiseladen

Verkehrsbüro Business travel

Austropa inter-

convention

eurotours international

Austropa incoming & incentives

Vienna sightseeing

traviAustria

DDsG Blue Danube

Hofburg Wien

reiseBüro reiseVer- AnstAlter Business incominG BeteiliGunG

Hotels/ resorts/ cHAlets

cAmpinG/ Hostels

Austria trend Hotels & resorts

ecotel Hotels & chalets

motel one

camping Wien

Hostels Wien

Verkehrsbüro Group kennzahlen

2007 2006

Gruppe1) 2)

Umsatz EUR Mio. 809,2 762,3

EBIT EUR Mio. 25,8 16,4

EBT EUR Mio. 27,5 19,1

Cashflow EUR Mio. 29,4 24,3

Investitionen EUR Mio. 13,3 13,7

Eigenkapital EUR Mio. 100,9 95,5

Eigenkapitalquote % 31,8 32,1

Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt, ohne Kulinarik) Anzahl 2.882 2.880

segment touristik2)

Umsatz EUR Mio. 704,9 664,3

EBT EUR Mio. 13,6 10,9

Passagiere Leisure Anzahl 1.497.852 1.378.468

Passagiere Business Anzahl 198.036 171.532

Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) Anzahl 1.181 1.217

segment Hotellerie

Umsatz (inkl. Management-Hotels) EUR Mio. 121,2 113,0

EBT EUR Mio. 13,0 10,6

Hotels Anzahl 29 26

Betten Anzahl 8.549 8.095

Nächtigungen Anzahl 1.651.491 1.740.805

Auslastung % 73,4 75,5

Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt, inkl. Management-Hotels) Anzahl 1.468 1.463

umsatz3) 4)

(in EUR Mio.)

20072006200520042003

11,3

20072006200520042003

19,0

20,9

19,1

27,5

ergebnis vor steuern3) 4)

(in EUR Mio.)eigentümerstruktur (per 31.12.2007)

AVZ-Holding drei GmbH60,98 %

Vienna Insurance Group31,58 %

Toth Privatstiftung7,44 %

Verkehrsbüro reisen

ruefa reisen

553,8580,9

809,2 ohne Kulinarik

896,5 inkl. Kulinarik

762,3848,9

743,2827,5

1) Darstellung 2006 und 2007 ohne abgegebenes Segment Kulinarik lt. IFRS (Verkauf wirksam per 1. Jänner 2008)2) Aufgrund der Vereinheitlichung der Berichtsperioden innerhalb der Verkehrsbüro Group weist das Geschäftsjahr 2007 bei Eurotours GmbH 13 Monate auf

(1. Dezember 2006 – 31. Dezember 2007)3) Umsatz und Ergebnis vor Steuern in den Jahren 2003, 2004 und 2005 Darstellung nach HGB, 2006 und 2007 nach IFRS4) Darstellung ab dem Jahr 2005 ohne Segment Kulinarik (Verkauf wirksam per 1. Jänner 2008)

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Vorwort des Vorstands 2

Vorwort des Aufsichtsratsvorsitzenden 4

Unternehmen

Organe 9

Mission und Leitbild 11

Portrait Verkehrsbüro Group 12

Strategie

Branchenumfeld 18

Ziele und Strategie 21

reSSoUrcen Und Werte

Erfolgsfaktor Mitarbeiter 28

Nachhaltige Verantwortung 32

Performance 2007

Segment Touristik 36

Segment Hotellerie 56

Geschäftsverlauf Verkehrsbüro Group 2007 65

KonZernaBSchLUSS 2007

Konzernabschluss 72

Anhang 78

Bericht des Aufsichtsrats 117

Bestätigungsvermerk 118

SerVice

Geschäftsbereiche Umschlag vorn

Kennzahlen Umschlag vorn

Kontakt 120

Beteiligungen Umschlag hinten

inhaLt

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2 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

VorWort deS VorStandS

SehrgeehrteDamenundHerren!

2007 war ein anspruchsvolles Jahr für die

Verkehrsbüro Group und gleichzeitig das er-

folgreichste in der Unternehmensgeschich-

te. Wir haben entscheidende Weichen für

die Zukunft unserer Unternehmensgruppe

gestellt, indem wir uns strategisch auf

unser touristisches Kerngeschäft mit den

beiden wachstumsstarken Säulen Touri-

stik und Hotellerie ausgerichtet haben. Auf

dem Weg dahin wurde die Sparte Kulinarik

im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-

sam per 1. Jänner 2008).

Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt

die erfreuliche Geschäftsentwicklung des

abgelaufenen Jahres. Wir konnten beim

Umsatz und beim Ergebnis Rekordwerte

erzielen. Während der Konzernumsatz um

6,2 % auf EUR 809,2 Mio. wuchs, legte

das Ergebnis vor Steuern um 44,0 % auf

EUR 27,5 Mio. zu – wobei die Touristik und

die Hotellerie jeweils in ähnlichem Aus-

maß zum Gesamtergebnis beitrugen.

In der Touristik haben wir unsere Markt-

führerschaft gefestigt und insgesamt ein

erfreuliches Umsatz- und Ergebnisplus er-

zielt. Unsere Tochtergesellschaft Verkehrs-

büro-Ruefa Reisen GmbH erwirtschaftete

einen Umsatz leicht über dem Vorjahres-

niveau und legte beim Ergebnis kräftig zu.

Die Abgabe der Reisebürostandorte auf

österreichischen Bahnhöfen konnte so-

mit erfolgreich kompensiert werden. Die

Filialnetzoptimierung wurde konsequent

fortgesetzt.

Mit 145 Reisebüro-Filialen österreichweit

sind wir der führende Retailer unserer

Branche. Neben diesem wichtigsten

Vertriebskanal forcieren wir die Entwick-

lung des Internet-Geschäfts und setzen

im Direktvertrieb auf Kooperationen mit

Handelsketten zur Gewinnung von Neu-

kunden. Weiters haben wir 2007 ein Flag-

ship-Store-Konzept entwickelt, das Mitte

2008 mit einem ersten Standort in Graz

umgesetzt wird.

Als Reiseveranstalter konnten wir wieder

attraktive Angebote auf den Markt brin-

gen und dabei dem Trend in Richtung In-

dividualisierung mit unseren etablierten

Brands „Verkehrsbüro Reisen“ und „Ruefa

Reisen“ verstärkt nachkommen. Das mo-

derne Facelifting unserer Kataloge sowie

Rundreisen in Kooperation mit Fairtrade

als absolute Neuerung am Markt fanden

großen Anklang bei unseren Kundinnen

und Kunden.

Auf Erfolgskurs befand sich weiterhin un-

sere Incoming-Tochtergesellschaft Euro-

tours GmbH, die mit hohen Umsatz- und

Ergebnissteigerungen ausschlaggebend

zur guten Geschäftsentwicklung in der

Touristik beitrug. Die Zahl der Passagiere

konnte seit 2003 auf über 900.000 im Jahr

2007 nahezu verdoppelt werden. Über

zwei Drittel der Passagiere verbrachten ih-

ren Urlaub in Österreich. „Hofer Reisen“ in

Zusammenarbeit mit der gleichnamigen

Lebensmittel-Einzelhandelskette wurden

im vierten Jahr des Bestehens wieder be-

sonders stark nachgefragt.

Bei den Geschäftreisen erwirtschafteten

wir das vierte Rekordergebnis in Folge,

übertrafen das durchschnittliche Markt-

wachstum deutlich und bauten unsere

Marktführerschaft weiter aus. Größter

Umsatzbringer war hier das Fluggeschäft,

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wobei die Business Class wieder stark an

Bedeutung gewann. Die Konzentration

auf die zunehmend wichtigere Aufgabe

des Controllings von Reiseleistungen für

unsere Geschäftskunden sehen wir als

Schlüsselfaktor zur langfristigen Sicherung

des Geschäftserfolges in diesem Bereich.

Sehr gut verlief das vergangene Jahr auch

für das Kongressmanagement, das mit 48

betreuten Kongressen eine Umsatzver-

doppelung und damit ein Rekordergebnis

erzielte.

2007 war erneut von einer dynamischen

Expansion in der Hotellerie geprägt. Der

Anteil der Hotellerie-Sparte am Konzern-

umsatz beträgt rund 15 %, am Konzern-

ergebnis bereits ausgezeichnete 47 %.

Unsere 19 Häuser am bedeutenden

Wiener Markt verbuchten den größten

Umsatzanstieg. Gezielte Vertriebssteue-

rung führte zu einer Forcierung des Ge-

schäfts im Bereich Meetings, Incentives,

Conventions und Events. Neben den Er-

folgen im operativen Betrieb wurde das

Hotellerie-Portfolio um drei Neuzugän-

ge in Österreich – Austria Trend Hotel

Savoyen und Austria Trend Hotel

Kahlenberg in Wien sowie Austria Trend

Life Resort Loipersdorf im Burgenland –

auf 29 Pacht- und Management-Betriebe

mit rund 8.600 Betten ausgebaut. Damit

konnten wir unsere Position als führende

inländische Hotelgruppe festigen.

2007 starteten wir in der Hotellerie zudem

die Expansion in den wachstumsstarken

CEE-Raum. Bis 2009 entsteht in Bratisla-

va ein neues Hotel. Anfang 2008 fand die

Übernahme eines Hotels in Laibach statt.

Als ideale Ergänzung zum Vier-Sterne-

Segment erfolgte 2007 der Startschuss für

Low-Budget-Hotels mit Design-Anspruch

der Marke „Motel One“ – die ersten Häu-

ser entstehen in Wien.

Wir möchten unseren Kundinnen und

Kunden an dieser Stelle besonderen Dank

aussprechen für ihre Treue und das Ver-

trauen, das sie uns im vergangenen Jahr

wieder entgegengebracht haben. Unser

Dank gilt aber auch unseren Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeitern in allen Konzern-

gesellschaften, die durch ihr tatkräftiges

Engagement zum Erfolg der Gruppe we-

sentlich beigetragen haben.

Mit der Konzentration auf unsere Märkte

im Reise- und Hotellerie-Bereich haben

wir die Effizienz für unsere Zukunftsgestal-

tung erhöht. Für das Jahr 2008 stehen die

Zeichen weiterhin auf ertragsorientiertem

Wachstum. Wir erwarten erneut einen Er-

gebnisanstieg in beiden Geschäftsfeldern

und verfolgen zielstrebig den Ausbau

der führenden Marktstellung in allen Ge-

schäftsbereichen, indem wir Chancen in

Österreich und am CEE-Markt nutzen. In

beiden Segmenten widmen wir uns zu-

dem laufend der Effizienzsteigerung und

der Optimierung aller Geschäftsprozesse.

Mag. Norbert Draskovits Mag. Harald Nograsek Martin Bachlechner Vorstandsdirektor Vorstandsvorsitzender Vorstandsdirektor

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4 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

VorWort deS aUfSichtSratSVorSitZenden

SehrgeehrteDamenundHerren!

Die Rekordwerte des abgelaufenen Ge-

schäftsjahres weisen die Verkehrsbüro

Group einmal mehr als erfolgreichen Tou-

rismuskonzern aus. Erneut hat die Gruppe

in ihren strategischen Kernmärkten deut-

liches Wachstum verzeichnet und ihre

Position als Marktführer im Inland weiter

ausgebaut.

Dieser Erfolg ist nur durch den Einsatz und

die Leistung aller Beteiligten möglich.

Denn gerade bei einem Dienstleistungs-

unternehmen spielt das Engagement der

dort tätigen Menschen die entscheidende

Rolle. Deshalb möchte ich an dieser Stelle

die Gelegenheit nutzen, dem Manage-

ment und allen Mitarbeiterinnen und Mit-

arbeitern der Verkehrsbüro Group Aner-

kennung und Dank für ihre hervorragende

Arbeit im letzten Jahr auszusprechen.

Im Jahr 1917 gegründet, ist die Verkehrs-

büro Group ein fixer Bestandteil der Wirt-

schaft und des Tourismus in unserem

Land. Sie ist somit nicht nur der größte

Tourismuskonzern Österreichs, sondern

auch jener mit der längsten Tradition.

Vom Fahrscheinverkauf für die Staats-

bahnen expandierte das Unternehmen

zum heimischen Branchenleader und

blickte im 90. Jahr seines Bestehens auf

eine bewegte Geschichte zurück.

Auf dieser jahrzehntelangen Erfahrung

aufbauend beweist die Gruppe auch in

der Gegenwart die für eine erfolgreiche

Zukunft nötige Flexibilität und stellt sich

aktiv auf neue Trends im Tourismusmarkt

ein. Änderungen im Buchungs- und Reise-

verhalten und gestiegene Kundenanforde-

rungen bedeuten eine große Herausforde-

rung. Innovative IT-Tools zur Top-Beratung

in den Reisebüros, „Dynamic Packaging“

Page 10: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

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bei Urlaubsangeboten sowie breite On-

line-Präsenz und Direktvertrieb über Han-

delsketten – das ausgewogene Zusam-

menspiel aus bewährtem Know-how und

stetiger Innovation prägt auch den künft-

igen Weg der Gruppe.

Schwerpunkte im touristischen Bereich

im abgelaufenen Jahr waren der planmä-

ßige Abschluss der Zusammenlegung von

Ruefa Reisen AG mit dem touristischen

Geschäft der Österreichisches Verkehrs-

büro AG, die weitere Optimierung des

Filialnetzes und die Forcierung zusätz-

licher Vertriebskanäle. In der Hotellerie

stand die Erweiterung des hochwertigen

Portfolios mit Neuzugängen in Österreich

und erstmals auch am CEE-Markt sowie

der Start mit Low-Budget-Design-Hotels

in Wien im Mittelpunkt.

2007 übersiedelten nach dem Verkauf der

ehemaligen Konzernzentrale in der Fried-

richstraße im 1. Wiener Bezirk die letzten

ausstehenden Bereiche in das Headquar-

ter der Verkehrsbüro Group in der Dresd-

ner Straße im 20. Wiener Bezirk. Das ge-

samte zentrale Management des Konzerns

ist damit an einem Standort konzentriert.

Dies erleichtert übergreifende Prozesse

und die Nutzung von Synergien.

Eine klare strategische Ausrichtung, das

bedingungslose Bekenntnis zu hoher

Qualität und absolute Serviceorientie-

rung weisen die Verkehrsbüro Group als

verlässlichen Partner in Kunden- und Ge-

schäftsbeziehungen sowie als attraktiven

Arbeitgeber aus. Im Sinne einer Portfolio-

bereinigung trennte sich die Verkehrs-

büro Group im Jahr 2007 von der Sparte

Kulinarik und konzentriert sich damit nun

ganz auf ihre Kernkompetenz im Reise-

und Hotelleriebereich. Die auf diesen

Gebieten bewiesenen Stärken bieten

eine exzellente Basis für das angestrebte

Wachstum. Die Gruppe befindet sich in

einer guten Position, das erhebliche

Marktpotenzial für eine weiterhin erfolg-

reiche Entwicklung zu nutzen.

Mag. Friedrich KadrnoskaVorsitzender des AufsichtsratsWien, im Mai 2008

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Unternehmen

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8 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Von links nach rechts: Vorstandsvorsitzender Mag. Harald Nograsek,

Vorstandsdirektor Mag. Norbert Draskovits, Vorstandsdirektor Martin Bachlechner

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VorStand Stand: 1. Jänner 2008

mag. haraLd nograSeK – VorStandSVorSitZenderHarald Nograsek, geboren 1958 in Graz, war nach seinem Studium der Handels-wissenschaften bei der Bawag tätig. Als Finanzanalyst wechselte er 1987 in die Raiffeisen Zentralbank Österreich und wurde 1988 Portfoliomanager in der Raiffeisen-Ver- mögensverwaltungsgesellschaft. 1990 wechselte er in das Beteiligungsmanagement der Österreichischen Länderbank und war nach der Fusionierung des Bankinstituts mit der Zentralsparkasse in der hervorgegangenen Bank Austria ab 1991 Abteilungsleiter für Leasing und Investmentbankbeteiligungen. 1995 erfolgte die Bestellung zum Ressort- leiter für Banken- und Finanzbeteiligungen, ehe er 2001 die Agenden des Ressort- leiters für Beteiligungsmanagement übernahm. Im September 2004 wechselte Harald Nograsek als Vorstandsdirektor zur Österreichisches Verkehrsbüro AG. Im Mai 2007 wurde er zum Generaldirektor des Unternehmens ernannt. Zuständigkeitsbereich: Geschäfts-bereich Hotellerie, Rechnungswesen, Controlling, Personal, Personalentwicklung, Recht, Revision, Presse & Kommunikation und Strategie.

mag. norBert draSKoVitS – VorStandSdireKtorNorbert Draskovits, geboren 1960 in Ritzing/Burgenland, begann nach Abschluss des Studiums der Betriebswirtschaftslehre 1987 seine berufliche Karriere bei der Austrian Air-lines. Er leitete die Abteilung Entwicklung und Kontrolle Markt Österreich, übernahm 1992 den Bereich Route Management Osteuropa und Inland- bzw. Regionalflugverkehr und da-nach die Führung der Abteilung Route Management Westeuropa. Ab 1995 zeichnete er als Area Direktor Österreich, Slowakei und Slowenien für Marketing und Vertriebsagenden der Austrian Airlines verantwortlich. Im November 1997 wurde Norbert Draskovits in den Vor-stand der Österreichisches Verkehrsbüro AG berufen. Zuständigkeitsbereich: Geschäfts-bereich Touristik Business/Geschäftsreisen und Kongresse, IT & Einkauf, Marketing und Beteiligungen assoziierter Unternehmen. Seit Jänner 2008 ist er auch Geschäftsführer der Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH.

martin BachLechner – VorStandSdireKtorMartin Bachlechner, geboren 1952 in Zell am See/Salzburg, startete seine Laufbahn im Jahr 1973 bei der Reisebüro Ruefa GmbH und wurde 1983 zum Prokuristen ernannt. 1985 wechselte er als Geschäftsführer in die Panorama Reisebüro GmbH und war für den Bereich Reisebüro und Busunternehmen zuständig. 1991 war er Mitbegründer und bis 1997 geschäftsführender Gesellschafter der IFS Int. Flugreiseveranstaltungs GmbH Taurus-Lotus Gruppe. 1997 übernahm er die Position des Vertriebsleiters Österreich bei der Ruefa Reisen AG. 2001 wurde er zum Vorstandsmitglied der Ruefa Reisen AG ernannt. Seit November 2006 ist er Geschäftsführer der Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH, einer Konzerngesellschaft der Österreichisches Verkehrsbüro AG. Im Jänner 2007 erfolgte die Bestellung zum Vorstandsmitglied der Österreichisches Verkehrsbüro AG. Zuständigkeitsbereich: Geschäftsbereich Touristik Leisure/Vertrieb und Produktion Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH. Seit 2006 ist Martin Bachlechner auch Geschäftsführer der Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH.

organe

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10 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

aUfSichtSrat Stand: 1. Mai 2008

Vorstandsdirektor Mag. Friedrich Kadrnoska Vorsitzender

Dr. Helmut Zilk Vorsitzender-Stellvertreter

Dr. Hans Bichler

Generaldirektor Kommerzialrat Dr. Günter Geyer

Generaldirektor Dr. Erich Hampel

Kommerzialrat Hans Paulas

Vorstandsdirektor Kommerzialrat Karl Samstag

Dr. Gerhard Scharitzer

Mag. Edgar Zrzavy

Mag. Franz Zwickl

Vom Betriebsrat entsandte mitglieder

Dieter Beidl Vorsitzender des Betriebsrats (seit 18. Dezember 2007)

Rudolf Tusch Zentralbetriebsratsobmann

Peter Steindl Zentralbetriebsratsobmann-Stellvertreter

Ernst Seunigg Zentralbetriebsratsobmann (bis 17. Dezember 2007)

Dieter Pröll Zentralbetriebsrat (bis 27. März 2008)

Margit Wallner Zentralbetriebsrätin (bis 28. April 2008)

Page 16: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

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NachhaltigerunternehmerischerErfolgberuht auf klar definierten Grundsät-zenundeinererfolgreichumgesetztenStrategiezurErreichungdergestecktenZiele. Ihre Maßstäbe dafür hat dieVerkehrsbüro Group in ihrem MissionStatement sowie in ihrem Unterneh-mensleitbildfestgehalten. Das Leitbild der Verkehrsbüro Group de-

finiert die Werte des Unternehmens und

umfasst u.a. die Themenbereiche Kunden-

nähe, Qualität und Teamgeist sowie das

Bekenntnis zu stetigem Wachstum. Es bie-

tet eine klare Orientierung für die tägliche

Zusammenarbeit und die erfolgreiche Ge-

staltung der Zukunft des Unternehmens.

Im Mittelpunkt aller Bemühungen des

Unternehmens steht dabei der Mensch

– ganz im Sinn des Unternehmens-Claims

„Your Smile is our Job“.

miSSion Statement

Die Verkehrsbüro Group ist Österreichs führendes Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Touristik und Hotellerie. Wir wollen unseren Erfolg in Österreich weiter steigern und daraus international wachsen. Mit höchster Qualität begeistern wir unsere Kunden.

LeitBiLd

Kundennähe Wir als Mitarbeiter der Verkehrsbüro Group stellen un-sere Kunden in den Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns.

HöchsteQualität Mit Freundlichkeit, Offenheit und hoher Kompetenz übertreffen wir die Erwartungen unserer Kunden.

Teamgeist Wir begegnen einander mit gegenseitiger Wertschät-zung, Respekt und Ehrlichkeit. So können wir unsere Aufgaben mit Freude und Begeisterung erfüllen.

Vorbilder Unsere Führungskräfte sind Vorbilder in der Zusam-menarbeit, Kundenorientierung und im unternehme-rischen Handeln.

Zielorientierung Wir erreichen unsere Ziele durch klare Vorgaben, of-fene Kommunikation und Förderung aller Mitarbeiter.

InnovationundLeistung Der Erfolg unseres Unternehmens entsteht durch Inno-vationsfreude, Flexibilität und durch überdurchschnitt-liche Leistungsbereitschaft aller Mitarbeiter.

Wachstum Gemeinsam wollen wir unsere führende Position im weltweit zunehmenden Wettbewerb ausbauen, nati-onal und international wachsen und stolz auf unser Unternehmen sein.

miSSion Und LeitBiLd

Page 17: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

12 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

ein KonZern mit ZWei StarKen SäULenDie 1917 gegründete VerkehrsbüroGroup ist der größte heimische Tou-rismuskonzern unter österreichischerFührung. Durch die konsequente Um-setzungeinerklarenWachstumsstrate-gie avancierte der Konzern sowohl inderTouristikalsauchinderHotelleriezumMarktführerundistinbeidenSeg-mentenalsQualitätsanbieterexzellentpositioniert.

toUriStiK

Leisure Die Touristik, die auch am Beginn der

Unternehmensgeschichte stand, ist der

umsatzstärkste Kerngeschäftsbereich der

Verkehrsbüro Group.

Im Bereich Leisure liegen die Kernkom-

petenzen in der Organisation, der persön-

lichen Beratung sowie dem Vertrieb von

Reisen. Aufbauend auf 90 Jahren Erfah-

rung setzt das Unternehmen dabei lau-

fend neue Trends in der Branche.

Nach der Übernahme der Ruefa Reisen AG

Ende 2004 ist der Konzern heute führen-

der Retailer. Mit 142 Reisebüro-Filialen

der Marken „Verkehrsbüro Reisen“ und

„Ruefa Reisen“ beweist der Konzern mit

einem flächendeckenden Filialnetz große

Kundennähe in ganz Österreich. Drei

Standorte der Marke „Billige Reisen“ er-

gänzen den Filialvertrieb um den Bereich

Last Minute. Zusätzlich werden fremde

und eigene Reiseprodukte auch über das

Internet vertrieben.

Als Reiseveranstalter ist die Verkehrsbüro

Group mit einer Zwei-Marken-Strategie im

Spezial- und Nischensegment tätig und als

Qualitätsanbieter auf Individualreisen spe-

zialisiert. Die Marke „Ruefa Reisen“ bietet

ein umfassendes Angebot an exquisiten

Erlebnis-Rundreisen, Badeurlauben, Schiffs-

reisen und Sonderzugreisen bis hin zu

Städte- und Busreisen. Besonders die Pro-

dukte Afrika, Seetour Austria und Indischer

Ozean nehmen eine starke Stellung am

Markt ein. Die Marke „Verkehrsbüro Rei-

sen“ wiederum konzentriert sich auf Kultur-

& Studienreisen und auf Kreativurlaube der

Sommerakademie Griechenland. Sportrei-

sen Visa powered by card complete sowie

Incentive-Reisen runden das hochwertige

Produktportfolio ab. Nachhaltiges Engage-

ment beweist der Konzern als erster Anbie-

ter von Reisen in Kooperation mit Fairtrade.

Mit Eurotours International ist die

Verkehrsbüro Group auch wichtigster An-

bieter von Urlauben in Österreich und in

den Nachbarländern. Als führende Inco-

ming-Agentur Zentraleuropas deckt Euro-

tours International alle Bereiche des orga-

nisierten Reisens ab – vom Individualurlaub

in Ferienregionen über Städtetourismus

bis hin zu Gruppenreisen. Unter der Marke

„Hofer Reisen“ besteht eine erfolgreiche

VerKehrSBüro toUriStiK

ü Reisebüroü Reiseveranstalterü Eurotours Internationalü Geschäftsreisenü Kongress

Mehr Informationen unter www.vb-touristik.at

Portrait VerKehrSBüro groUP

Page 18: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

13

Kooperation im Direktvertrieb mit der

gleichnamigen Lebensmittel-Einzelhan-

delskette.

BusinessBei den Geschäftsreisen ist die Ver-

kehrsbüro Group ebenfalls Marktleader in

Österreich. Hier punktet der Konzern mit

umfassenden Serviceleistungen, begin-

nend bei der Buchung von Flugtickets und

Hotelzimmern bis hin zu breit gefächerten

Consulting-Dienstleistungen für ein pro-

fessionelles Travel Management der Fir-

menkunden.

Auch im Geschäftsbereich Kongress-

management – geführt unter der Marke

Austropa Interconvention – nimmt die

Verkehrsbüro Group eine starke Markt-

stellung ein und ist vor allem im Segment

mittelgroße Kongresse sehr stark ver-

ankert. Geplant und organisiert werden

nationale und internationale Kongresse,

Konferenzen und Tagungen. Das Service

umfasst die Beratung und Budgetierung

von Kongressen sowie die Zusammen-

stellung von Reisearrangements und die

gesamte Kongressabrechnung.

hoteLLerie

Mit den Austria Trend Hotels & Resorts

betreibt die Verkehrsbüro Group die füh-

rende Hotelgruppe in Österreich. Das Seg-

ment Hotellerie befindet sich auf einem

dynamischen Erfolgskurs in Österreich

und im CEE-Raum. Mit derzeit 29 Hotels

mit 8.600 Betten ist das Wachstum auf 33

Hotels mit dann rund 10.000 Betten heu-

te schon vertraglich gesichert.

Das breite Hotelportfolio reicht dabei

vom eleganten Stadthotel über das idyl-

lisch gelegene Ferienresort bis hin zum

großen Event- und Seminarhotel mit ho-

her Kapazität für Tagungen und Konfe-

renzen. Die Individualität der einzelnen

Häuser steht ebenso im Mittelpunkt wie

das persönliche Service durch exzellent

geschulte Mitarbeiter.

Der Schwerpunkt der Austria Trend

Hotels & Resorts liegt auf der Vier-Sterne-Kategorie und in der Stadthotellerie.

Die Hotels sind erste Adresse für viele Ge-

schäftsreisende. Die boomende Kongress-

destination Wien, in der die Hotelgruppe

mit 19 Hotels die Nummer 1 ist, spielt die

wichtigste Rolle. Sieben weitere Stadt-

hotels in Salzburg, Graz, Linz, St. Pölten

und Innsbruck runden das Angebot ab.

Für Konferenzen, Tagungen und Seminare

ist die Verkehrsbüro Group bestens ge-

rüstet: Im Bereich MICE – Meetings, In-

centives, Conventions und Events – sind

die Austria Trend Hotels & Resorts führend

in Österreich. Speziell in Wien verfügt die

Gruppe über außergewöhnliche Event-

und Tagungslocations mit hoher Flächen-

und Bettenkapazität.

VerKehrSBüro hoteLLerie

ü 29 Austria Trend Hotels & Resortsü 3 Campingplätzeü 2 Jugendgästehäuserü 2 Motel One in Planung

Mehr Informationen unter www.vb-hotellerie.at

Page 19: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

14 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Ergänzt wird das Portfolio durch drei

Ferienhotels– im burgenländischen Loi-

persdorf sowie in Tirol in Fieberbrunn und

in Kitzbühel, die sich dank ihrer attraktiven

Lage und ihres exzellenten Service sehr

gut am Markt behaupten. Weiters punk-

ten die Häuser mit einer großen Auswahl

an Freizeit- und Wellness-Angeboten.

Drei Campingplätze und zwei Jugend-gästehäuser in Wien runden das klas-

sische Hotellerie-Portfolio ab.

Im Joint Venture mit der deutschen MotelOneAG startet die Verkehrsbüro Group im

vielversprechenden Low-Budget-Design-

Segment. In einem ersten Schritt ent-

stehen Standorte in Wien, die dann in

den nächsten Jahren laufend um weitere

Hotels mit Designanspruch im Low-Budget-

Segment in Österreich und in CEE erwei-

tert werden.

BeteiLigUngen

Beteiligungen an starken Unternehmen

runden das Gesamtportfolio der Ver-

kehrsbüro Group ab. So ist die Österrei-

chisches Verkehrsbüro AG zu 50,0 % am

größten heimischen Personenschifffahrts-

unternehmen, der DDSG–BlueDanubeSchiffahrts GmbH, beteiligt. Alle sechs

Schiffe der DDSG Blue Danube fahren im

Linien- und Charterbetrieb in Wien und in

der Wachau, insgesamt werden über 100

abwechslungsreiche Themenschifffahrten

angeboten. Der Twin City Liner, der in

Kooperation mit Central Danube geführt

wird, verbindet die Innenstädte von Wien

und Bratislava fünf Mal täglich. Auch zwi-

schen Wien und Budapest gibt es eine

tägliche Tragflügelboot-Verbindung. Alle

Schiffe sind ideale Locations für Events

und Firmenfeiern, das Charter-Team der

DDSG Blue Danube begleitet Veranstal-

tungen von der Entwicklung der Idee über

die Planung und Organisation bis hin zur

Durchführung.

An der TraviHoldingGmbH ist die Ver-

kehrsbüro Group zu 19,0 % beteiligt. Un-

ter der Marke „TraviAustria“ bietet das Un-

ternehmen seinen Kunden und Partnern

innovative und umfassende IT-Lösungen

für jede Anwendung im Touristikbereich.

Hinter dem breit gefächerten Produkt-

angebot steht ein eigenes Technikteam,

das die maßgeschneiderten Lösungen

entwickelt. TraviAustria ist die exklusi-

ve Vertriebsgesellschaft in Österreich für

Galileo, eines der führenden elektro-

nischen Reisevertriebssysteme der Welt.

Die Verkehrsbüro Group ist zu 12,2 % an

der Wiener Kongresszentrum HofburgBetriebsgesellschaft m.b.H. beteiligt.

Unter dem Markennamen „Hofburg

Vienna“ verfügt das Kongresszentrum

über 35 Räume mit über 17.000 m² für

Veranstaltungen von 50 bis zu 4.900

Personen. Kernstück dieses einmaligen

Veranstaltungsorts in der ehemaligen

Page 20: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

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Kaiserresidenz sind die mit modernster

Veranstaltungstechnik ausgestatteten im-

perialen Prunkräume.

Die Verkehrsbüro Group hält an der

ViennaSightseeingToursGes.m.b.H.&Co.KG eine Beteiligung in der Höhe von

29,5 %. Das Unternehmen bietet neben

20 verschiedenen Rundfahrten und Aus-

flügen in und um Wien auch eine indi-

viduelle Programmgestaltung für Incen-

tives, Kongresse und Busgruppen an.

Am Catering-Unternehmen WIWAG Be-triebsgastronomie GmbH ist die Ver-

kehrsbüro Group zu 49,0 % beteiligt.

BeteiLigUngen

ü DDSG – Blue Danube Schiffahrts GmbH (50,0 %)ü Travi Holding GmbH (19,0 %)ü Wiener Kongresszentrum

Hofburg Betriebsgesell- schaft m.b.H. (12,2 %)ü Vienna Sightseeing Tours

Ges.m.b.H. & Co. KG (29,5 %)ü WIWAG Betriebsgastronomie

GmbH (49,0 %)

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Strategie

Page 22: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir
Page 23: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

18 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Der Markt für Urlaubsreisen in Europa

wächst und wird dies nach den aktuellen

Prognosen auch in den kommenden Jah-

ren weiterhin tun. Dies gilt sowohl für den

Outgoing-Tourismus – Reisen von Österrei-

chern ins Ausland – wie auch für das In-

coming, wobei Österreich als Urlaubsland

zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die

Reisetrends sind im Detail von häufigeren,

aber kürzeren Reisen geprägt. Große Zu-

wächse verzeichnen Fernreisen, kurzfris-

tig gebuchte Städtereisen sowie Kreuz-

fahrten. Demgegenüber geht das Geschäft

mit klassischen Pauschalreisen tendenziell

zurück, stellt aber nach wie vor das um-

satzmäßig wichtigste Segment dar.

Die Tourismusbranche trägt dem Trend

in Richtung Individualisierung mit dem

verstärkten Angebot von Bausteinsys-

temen Rechnung, aus denen sich der

Kunde maßgeschneiderte Pakete zusam-

menstellen kann („Dynamic Packaging“).

Neben Online-Buchungen, die nach wie

vor stark zunehmen, kommt dadurch

auch dem stationären Vertrieb weiterhin

eine wichtige Rolle zu, da die individuelle

Konzeption von Reisen beratungsintensiv

ist. Vor diesem Hintergrund ist in Europa

ein Trend hin zu Flagship Stores von Rei-

sebüros zu beobachten. Online werden

derzeit primär Flüge und Standard-Arran-

gements gebucht, wobei die Aktivitäten

hier vor allem von Low Cost Carrier und

Hotelportalen und weniger von Reisever-

anstaltern ausgehen. Insgesamt gesehen

befindet sich die Reisebranche in einem

Wandel. Durch die wachsende Bedeu-

tung des Internets und des Direktvertriebs

kommt es zu einer Verschiebung bei den

Vertriebskanälen. Diesem Umstand wird

durch eine Multi-Channel-Servicepolitik

zunehmend Rechnung getragen, um das

Marktpotenzial verstärkt zu nutzen.

Der optimalen Steuerung der einzelnen

Vertriebskanäle kommt damit für den

Geschäftserfolg von Veranstaltern und

Reisebüros entscheidende Bedeutung zu.

Zusätzlich bilden die Identifikation und ra-

sche Erfüllung der komplexeren und sehr

unterschiedlichen Kundenwünsche einen

wesentlichen Erfolgsfaktor. Konsequentes

und differenziertes Customer Relations

Management ist damit ein Gebot der

Stunde. Ein klares Markenprofil, hohe Qua-

lität und absolute Verlässlichkeit bilden

– ebenso wie Preistransparenz – weitere

wichtige Elemente eines erfolgreichen

Marktauftritts unter herausfordernden

Rahmenbedingungen.

Von hoher Dynamik geprägt ist angesichts

der fortschreitenden Globalisierung die

Sparte Geschäftsreisen und Kongress. Besonders bei Geschäftsreisen von und

nach CEE ist seit Jahren ein Boom fest-

zustellen, von dem Österreich als Dreh-

scheibe stark profitiert. Dank attraktiver

Angebote seitens der Airlines und der ins-

gesamt günstigen Konjunkturbedingungen

kam es zuletzt auch zu einer Renaissance

der Business Class. Sehr positive Impulse

für die österreichische Tourismusbranche

bringt auch die einzigartige Rolle von Wien

als Kongressstadt Nummer 1 weltweit.

Zunehmend werden Geschäftsreisen

von den Unternehmen als wesentlicher

Kostenfaktor mit Optimierungspotenzial

gesehen, woraus sich für Business Travel

Center interessante Geschäftsmöglich-

keiten im Consulting oder als Outsourcing-

Partner ergeben. Üblicherweise werden

BranchenUmfeLd

Page 24: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

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derartige Leistungen auf Basis mehrjäh-

riger Verträge erbracht. Wichtige Voraus-

setzungen dafür sind professionelle Tools,

die nicht nur die Identifikation der jeweils

optimalen Angebote, sondern auch Ana-

lyse und Datenauswertung sowie Repor-

ting gewährleisten. Full Service – im Sinn

der Abdeckung aller Reiseleistungen vom

Flug bis hin zum Mietwagen – bildet ei-

nen weiteren wesentlichen Erfolgsfaktor.

Wichtige externe Einflussfaktoren für

den Reisemarkt sind neben der allge-

meinen Konjunkturentwicklung vor allem

sicherheitsrelevante politische Verhält-

nisse, insbesondere Krisen, die Währungs-

kursentwicklung, Naturkatastrophen und

Epidemien. Saisonal wirkt sich auch die

Wetterentwicklung entsprechend aus.

Betrachtet man die Wertschöpfungsstu-fen der Tourismuswirtschaft, so stehen

dem Kunden auf Anbieterseite einerseits

die sogenannten Leistungsträger, also z.B.

Airlines, Hotels oder Mietwagenunter-

nehmen, und andererseits Veranstalter

als „Produzenten“ von Paketangeboten

sowie Reisebüros als Vertriebsmittler ge-

genüber. Zunehmend wird die Rolle der

Veranstalter und Reisebüros durch Direkt-

vertrieb der Leistungsträger, insbesonde-

re via Internet, übernommen. Vor diesem

Hintergrund wählen Reisebüros und Ver-

anstalter – neben forciertem Verkauf über

das Internet – mit großem Erfolg auch

alternative Vertriebswege, so etwa Ko-

operationen mit brachenfremden Retail-

Handelsketten.

Was die Anbieter bzw. Veranstalter be-

trifft, war in den letzten zwei Jahren eine

weitere Konsolidierung des Marktes zu

beobachten – illustriert z.B. durch den

Merger zwischen TUI Travel und First

Choice, Thomas Cook und My Travel oder

die Übernahme von LTU durch Air Berlin. Es

wird erwartet, dass die Zusammenschlüs-

se den Druck auf die kleineren Marktteil-

nehmer erhöhen und weitere Fusionen

folgen werden. Für den Bereich Incoming

bedeutet dies u.a. eine zunehmend ver-

tikale Integration der touristischen Wert-

schöpfungskette.

Im Incoming-Tourismus nimmt die Inter-

nationalisierung des heimischen Tourismus

– mit einer wachsenden Zahl von Gästen

aus fernen Quellmärkten – weiter zu. Hohe

Wertmaßstäbe an Produkte und Originali-

tät stehen im Zentrum des Incoming-Tou-

rismus. Hybride Angebote verschmelzen

Diskont und Premium. Erfolgreiche Tou-

rismus-Angebote orientieren sich an den

Werten der Kunden: Convenience – Ge-

meinschaft – Better Aging sind zentrale

Themenfelder für die Angebotsgestaltung.

trendS toUriStiK

ü Anhaltendes Wachstum im Business-Segmentü Kostenbewusstsein bei Geschäfts-

reisen als Basis für Consulting und Outsourcingü Nachfrage durch Individualisierung

und komplexe Kundenwünsche geprägtü Bausteinsysteme gewinnen an

Bedeutung zulasten der Pauschal- angebote ü Online-Buchungen nehmen

dynamisch zuü Flagship Stores für beratungs-

intensive Produkteü Steigende Nachfrage nach

Österreich-Urlauben

Page 25: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

20 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Kurzurlaube nehmen zu, angekurbelt durch

E-Travel und Low-Fare-Carrier, gleichzeitig

steigt aber auch die daraus erzielte Wert-

schöpfung.

Im Segment Hotellerie ist nach wie vor

ein starker Trend in Richtung Städtereisen

zu beobachten, der vor allem von inter-

nationalen Gästen getragen wird. Parallel

dazu besteht hohe Nachfrage nach Well-

ness- und ökologischen Angeboten. Eine

eindeutige Profilierung ist in der Hotel-

lerie so wichtig wie nie zuvor. Die Rück-

besinnung auf die einzelnen Zielgruppen

rückt in den Angebotsfokus.

Generell steigt der Anspruch an Qualität

– sowohl in der gehobenen Hotellerie

als auch im Low-Budget-Bereich. Bei Ge-

schäftsreisenden entscheiden in zuneh-

mendem Maß attraktive Zusatzangebote

aus dem Bereich Meetings, Incentives,

Conventions und Events (MICE) über

den Erfolg eines Hotels. Die Vermittlung

von Theaterkarten, Museumstickets u.ä.

erweist sich ebenfalls als lukratives Zu-

satzgeschäft. Auch hier bilden Online-

Buchungen mittlerweile einen wichtigen

Vertriebskanal.

Insgesamt zeigt der Hotelleriemarkt in Eu-

ropa ein ungebrochen starkes Wachstum,

wobei eine klare positive Korrelation zwi-

schen Konjunkturumfeld und wirtschaft-

lichem Erfolg von Hotels besteht. Hohes

Potenzial und starke Dynamik zeigen in

Europa vor allem die Länder in CEE. Hin-

sichtlich der Unternehmensstruktur ist in

der internationalen Hotellerie ein Trend

zur Abgabe der Immobilien und zur Be-

schränkung auf den tatsächlichen Hotel-

betrieb zu beobachten. Franchise-Modelle

sind ebenfalls zunehmend ein Thema.

trendS hoteLLerie

ü Ungebrochen starkes Wachstumü Städtereisen und Wellness-

Angebote stark nachgefragtü Hohes Qualitäts- und Marken-

bewusstseinü „MICE“-Angebote als wichtiger

Erfolgsfaktor im Business-Bereich

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AlsgrößterösterreichischerTourismus-konzern ist die Verkehrsbüro Groupin ihren Geschäftsfeldern exzellentpositioniert. Im Filialvertrieb beweistder Konzern mit einer hohen DichteanReisebüros führendeMarktpräsenzundistzudemalsReiseveranstalterinberatungsintensiven, zukunftsträch-tigenTouristik-Nischenbestensveran-kert.DieGruppe ist inderSparteGe-schäftsreisenebenfallsMarktführer inÖsterreichundumfasstdarüberhinausdie größte Incoming-Agentur Zentral-europas. Und schließlich präsentiertsichdieVerkehrsbüroGroupalsgrößteHotelgruppe des Landes, die sich imösterreichischen Vier-Sterne-Segment,insbesondereinderStadthotellerie,alsMarktführeretablierenkonnte.

Ausgehend von dieser starken Positi-

on strebt die Gruppe ertragsorientiertes

Wachstum in Österreich und CEE sowie

konsequente Wertsteigerung an. Der Um-

setzung dieses übergeordneten Ziels die-

nen drei Kernstrategien:

üKonzentrationaufKernkompetenzen Touristik und Hotellerie sowie damit

verbundene Dienstleistungen bilden

die zentralen Tätigkeitsfelder der Grup-

pe, in denen sie auch über eine führen-

de Marktposition in Österreich verfügt.

In diesem Sinn wurde 2007 der Bereich

Kulinarik abgegeben.

ü ExpansioninertragreichenGeschäfts-feldern

Im Segment Touristik sind Geschäftsrei-

sen sowie neue Vertriebsmodelle für

Urlaubsreisen (z.B. Direktvertrieb über

Handelsketten) die wichtigsten Wachs-

tumstreiber. Die Hotellerie wiederum

ist durch den klaren Fokus auf die Stadt-

hotellerie mit Schwerpunkt Vier-Sterne-

Kategorie geprägt.

ü Laufende Effizienzsteigerung undOptimierung

Der Steigerung ihrer Ertragskraft wid-

met die Verkehrsbüro Group hohes Au-

genmerk. Laufende Standort- und Pro-

duktbereinigungen zählen dazu ebenso

wie konsequentes Kostenmanagement

und effiziente Dienstleistungen der Zen-

tralfunktionen in der Holding.

ZieLe Und Strategie

KonsequenteWertsteigerung

ErtragsorientiertesWachstum

inÖsterreichundCEE

KonzentrationaufKernkompetenzen

ExpansioninertragreichenGeschäftsfeldern

LaufendeEffizienzsteigerungundOptimierung

HOTELLERIETOURISTIK

ZieLe

Kern- Strategien

geSchäftS- feLder

Page 27: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

22 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Segment toUriStiKZentrale Ziele der Verkehrsbüro Group im

Touristikbereich sind weiteres Wachstum

bei Geschäftsreisen sowie die Forcierung

neuer Vertriebsmodelle für Urlaubsreisen.

In der Sparte Business bildet die starke

regionale Verankerung durch Business

Travel Center eine wichtige Stärke der

Gruppe. Sie stellen eine ideale Plattform

für den Ausbau der Marktführerschaft

und weiteres organisches Wachstum dar.

Gleichzeitig positioniert sich die Verkehrs-

büro Group als Qualitätsanbieter und Full

Service Provider, der sämtliche Details der

Geschäftsreiseplanung und -abwicklung

anbietet. Die Rolle als Consultant und Out-

sourcing-Partner für bedeutende österrei-

chische Unternehmen – darunter immer

mehr KMU – tritt dabei zunehmend in den

Vordergrund.

Ausgehend von den erfolgreichen Aktivi-

täten in Österreich strebt die Gruppe auch

den Einstieg in den CEE-Markt an. Dies

kann sowohl über Beteiligungen bzw. Part-

nerschaften als auch durch einen Aufbau

eigener Geschäftstätigkeit erfolgen. Wich-

tigste Zielmärkte sind Polen, Tschechien,

Rumänien, Ungarn und die Slowakei, weil

sie das höchste internationale Flugauf-

kommen aufweisen.

Im Bereich Leisure bildet die Festigung

der in Österreich führenden Position so-

wohl im Volumen als auch in der Bera-

tungskompetenz das wichtigste Ziel der

Verkehrsbüro Group. Die flächendeckende

Präsenz mit Filialen in ganz Österreich ist

dabei ein wichtiges Asset. Die Heraus-

forderung für die Zukunft besteht hier

darin, sowohl Leistungsqualität als auch

Strategie toUriStiK aUf einen BLicK

Business

ü Weiteres Wachstum durch Ausbau der Marktführerschaft

ü Full Service Provider/Consulting und Outsourcing

ü Einstieg in den CEE-Markt

Leisure

ü Alternative Vertriebswege, v.a. Online- und Direktvertrieb über Handelspartner neben stationärem Vertrieb forcieren (Multi-Channel-Vertrieb)

ü Flagship Stores in Ballungszentren (Kompetenzzentren)

ü Konzentration auf Nischen im Veranstalterbereich

EurotoursInternational

ü Neue Märkte, insbesondere in CEE

ü Verstärkung der Online-Aktivitäten

Page 28: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

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Filialerträge zu optimieren. Durch gezieltes

Ressourcenmanagement und Konzentra-

tion auf ertragsorientiertes Wachstum soll

die Umsatzrentabilität gesteigert werden.

Unter diesem Aspekt wird auch eine For-

cierung von größeren Einheiten in Form

von Flagship Stores in Ballungszentren

erfolgen. Parallel dazu setzt die Verkehrs-

büro Group auf alternative Vertriebswege,

insbesondere den Verkauf via Internet oder

den Direktvertrieb über branchenfremde

Handelspartner, z.B. die Lebensmittel-Ein-

zelhandelskette Hofer.

Vom Angebot her konzentriert sich die

Verkehrsbüro Group als Reiseveranstal-

ter auf Nischen, die ihre Positionierung

als Qualitätsanbieter für Individualreisen

unterstützen und einen hohen Spezia-

lisierungsgrad zulassen. Beispiele dafür

sind Studienreisen, die Spezialisierung auf

Schwerpunktregionen wie Afrika und den

Indischen Ozean oder das Angebot ökolo-

gischer Reisepakete (in Kooperation mit

Fairtrade). Dem Wunsch nach immer mehr

Individualität wird durch „tailor-made“

Reise-Angebote entsprochen.

International plant die Verkehrsbüro Group,

die Leisure-Travel-Aktivitäten ihrer in Polen,

Tschechien, Rumänien, Ungarn und der

Slowakei bestehenden Tochterunterneh-

men mittelfristig auszubauen.

Beim Incoming-Geschäft gilt es, im Be-

reich Destination Management den Fokus

auf den Kundennutzen zu verstärken. Nur

durch überlegene Fachkompetenz, umfas-

sende Produktangebote in allen Preisseg-

menten und benutzerfreundliche Techno-

logien wird es gelingen, der drohenden

vertikalen Integration bei Global Players

im europäischen Tourismus entgegenzu-

treten. Dabei gilt es, den Online-Vertrieb

auszubauen. Hier kommt es zu einer Ver-

mischung der traditionellen Rollen Des-

tination Management und Reiseveran-

stalter.

Page 29: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

24 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Segment hoteLLerieIm Sinne eines Ausbaus der Stärken liegt

im Hotelbereich der Fokus der Verkehrs-

büro Group zukünftig weiterhin auf der

Stadthotellerie. Den Schwerpunkt bildet

dabei die Vier-Sterne-Kategorie, zu-

sätzlich sieht die Gruppe als Ergänzung

auch Potenzial im Drei-Sterne-Segment.

Durch die Konzentration auf diese Kate-

gorien soll die Marke Austria Trend Ho-

tels & Resorts weiter geschärft werden.

Laufend wird die Zahl der Hotels und der

Betten ausgebaut. Bei der Erweiterung

des hochwertigen Portfolios setzt die

Gruppe primär auf Pacht- bzw. Manage-

ment-Verträge.

Dem immer stärker wachsenden MICE-Segment kommt eine zentrale Bedeu-

tung zu. Die starke Marktposition der Ver-

kehrsbüro Group in diesem Bereich soll

weiter ausgebaut werden. Dies betrifft

sowohl die zunehmende Fokussierung

bestehender Hotels auf dieses Segment

als auch die Erweiterung der MICE-Kapa-

zitäten durch Neueröffnungen.

Regional gesehen konzentriert sich die

Verkehrsbüro Group auf die Ballungs-

zentren Wien und Salzburg-Stadt und

sieht hier basierend auf ihrer exzel-

lenten Marktposition nach wie vor hohes

Wachstumspotenzial. In Wien betreibt die

Gruppe bereits 19 Häuser mit 3.500 Zim-

mern. In der Stadt Salzburg verfügt die

Gruppe über vier Hotels, von denen das

jüngste, das Austria Trend Hotel Salzburg

Mitte, seinen Betrieb erst im Mai 2008

aufgenommen hat.

Ergänzt wird das Hotel-Portfolio durch

ausgewählte Objekte im Bereich geho-

bener Ferienhotellerie in Österreich. Auch

hier ist die Aufnahme weiterer Standorte

angedacht.

Im Yield Management ihrer Hotels strebt

die Verkehrsbüro Group – naturgemäß

nach Maßgabe von Standort und Ausstat-

tung der einzelnen Häuser – eine stärkere

Gewichtung von Geschäftsreisenden und

Städtetouristen in der Kundenstruktur an.

Neben Österreich setzt die Verkehrsbüro

Group in der Hotellerie auf Expansion in

Richtung CEE, wobei auch hier das Haupt-

augenmerk auf der Vier-Sterne-Kategorie

liegt. In Umsetzung dieser Strategie wur-

den 2007 bereits zwei Verträge unter-

zeichnet: Mit 1. Jänner 2008 nahm die

Gruppe ein Hotel in Laibach in Betrieb,

das zweite neue Haus in Bratislava be-

findet sich in Bau und soll Ende 2009 er-

öffnet werden. Weitere Hotels in den an

Österreich angrenzenden Ländern sollen

folgen.

Page 30: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

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Den Startschuss für den Markteintritt

in das zukunftsträchtige Low-Budget-Design-Segment hat die Verkehrsbüro

Group 2007 mit dem Abschluss eines

Joint-Venture-Vertrages mit Motel One

gegeben. Die Verkehrsbüro Group hält an

dem neu gegründeten Gemeinschafts-

unternehmen einen Anteil von 50 %. Die

Gruppe ist damit in Österreich einziger

Anbieter in dieser Kategorie, die sich

mit ihrem Design-Anspruch klar von her-

kömmlichen Billighotels differenziert und

eine wertvolle Ergänzung zum Portfolio

der Austria Trend Hotels bildet. In einem

ersten Schritt entstehen „Motel One“ in

Wien. In den nächsten Jahren sind an die

20 Häuser in Österreich und den angren-

zenden CEE-Ländern geplant.

Strategie hoteLLerie aUf einen BLicK

ü Führende Rolle im Geschäftsfeld MICEü Konzentration auf Stadthotellerieü Schwerpunkt Vier-Sterne-Kategorieü Weiterer Ausbau von Hotelportfolio

und Bettenzahlü Expansion nach CEEü Motel One als Ergänzung im

Low-Budget-Design-Segment

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reSSoUrcen Und Werte

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28 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Als erfolgreicher Dienstleistungskon-zern weiß die Verkehrsbüro Groupihre rund 2.900 Mitarbeiter als ihrewichtigste Ressource zu schätzen. Einmit 50%hoherAnteil anweiblichenFührungskräften, die VerkehrsbüroAkademie mit einem umfassendenAngebot an Aus- und Weiterbildungund ein aktives Gesundheitsmanage-ment sind Ausdruck dieser gelebtenÜberzeugung. Auch in Zeiten großerwirtschaftlicherHerausforderungen istdieVerkehrsbüroGroupumeineange-messeneBeteiligungihrerMitarbeiteram Unternehmenserfolg und um at-traktiveArbeitsbedingungenbemüht.

Die Verkehrsbüro Group beschäftigte im

abgelaufenen Geschäftsjahr 2.882 Mit-

arbeiter1) und ist damit ein wichtiger Ar-

beitgeber des Landes. Davon ist mehr als

die Hälfte im Segment Hotellerie tätig,

knapp 40 % zählen zum Segment Touri-

stik. Die restlichen Mitarbeiter sind in der

Verkehrsbüro Holding beschäftigt. Das

Durchschnittsalter der Mitarbeiter beträgt

ca. 35 Jahre.

KonZernPrämien für engagierte mitarBeiterDie Verkehrsbüro Group ist überzeugt:

Wer Leistung anerkennt und

fördert, stärkt unterneh-

merisches Denken und Handeln. Deshalb

werden die Ergebnisse der Mitarbeiter

aller Bereiche auch 2007 – einem sehr

anspruchsvollen Jahr – mit einer leistungs-

orientierten Konzernprämie honoriert.

Diese Prämie berechnet sich für jeden

Mitarbeiter anhand der in seinem Tätig-

keitsbereich erreichten Ergebnisziele.

Darüber hinaus kamen auch heuer wieder

alle Mitarbeiter der Verkehrsbüro-Ruefa

Reisen GmbH in den Genuss einer Prämie,

die sich aus dem Verkauf von Reisever-

sicherungen errechnet. In Summe belief

sich diese Prämie im abgelaufenen Ge-

schäftsjahr auf etwa EUR 1 Mio., bezogen

auf den einzelnen Mitarbeiter entsprach

dies im Durchschnitt einem Monatsge-

halt. Diese Prämie ist ein weiteres Incen-

tive, mit dem die Verkehrsbüro Group ihre

Belegschaft zu Höchstleistungen motivie-

ren möchte.

BetrieBLiche aLterSVorSorgeEin weiteres Merkmal gelebter sozialer

Verantwortung ist die betriebliche Alters-

vorsorge, die die Verkehrsbüro Group ihren

Mitarbeitern bietet. Seit 2008 übernimmt

der Konzern nicht nur Einzahlungen für

Mitarbeiter der ehemaligen Verkehrs-

büro AG, sondern neuerdings auch für

Mitarbeiter der ehema-

ligen Ruefa Reisen AG.

mitarBeiter VerKehrSBüro groUP1)

2007 2006Mitarbeitergesamt(Jahresdurchschnitt) 2.882 2.880davon Hotellerie (inkl. Management-Hotels) 1.468 1.463 davon Touristik 1.181 1.217 davon Holding 233 200

1) Ohne den abgegebenen Bereich Kulinarik (Verkauf wirksam per 1. Jänner 2008)

erfoLgSfaKtor mitarBeiter

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Der aufgewendete Betrag in Höhe von

1 % des Bruttogehalts, zwölf Mal im Jahr,

wird zur Gänze vom Unternehmen getra-

gen. Mitarbeiter erhalten damit eine Zu-

satzpension im Ruhestand.

engagiert Und exZeLLent aUSgeBiLdetZur Sicherung und weiteren Stärkung ihrer

Position setzt die Verkehrsbüro Group auf

die kontinuierliche Weiterbildung ihrer Mit-

arbeiter. Zu diesem Zweck hält der Konzern

im Rahmen der Verkehrsbüro Akademie

ein breites Angebot an Aus- und Weiter-

bildungsmöglichkeiten für seine Mitarbei-

ter bereit: Die rund 200 fachspezifischen

und persönlichkeitsbildenden Schulungen,

Seminare und Workshops reichen von EDV

und Arbeitsorganisation über die Vertie-

fung von Sprachkenntnissen bis hin zur

Führungskräfteentwicklung. Neue Mitar-

beiter erhalten im Rahmen eines „Wel-

come Day“ einen Überblick über sämtliche

Bereiche des Unternehmens.

Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit steht

die Führungskräfteentwicklung der Ver-

kehrsbüro Group. Um das Leadership

Development noch weiter zu intensivie-

ren, wurde 2007 in diesem Bereich eine

spezielle Offensive gestartet. Alle Füh-

rungskräfte absolvieren nun ein speziell

auf ihre Bedürfnisse und die spezifischen

Anforderungen des Unternehmens maß-

geschneidertes Ausbildungsprogramm.

In Summe wendet die Gruppe für die Ver-

kehrsbüro Akademie, eine innerhalb der

gesamten Branche einmalige Karriere-

chance, rd. EUR 1 Mio. jährlich auf.

gröSSter LehrLingSaUSBiLdner in der toUriSmUSBrancheMit rund 250 in Ausbildung stehenden

Lehrlingen war die Verkehrsbüro Group

auch 2007 der größte Lehrlingsaus-

bildner Österreichs. Zusätzlich bietet die

Gruppe jährlich zahlreichen Maturanten

und Fachschulabsolventen den Einstieg

in die Touristikbranche in Form einer ver-

kürzten Lehre. Alle Lehrlinge erhalten im

Rahmen der Verkehrsbüro Akademie und

durch weitere Angebote, so etwa Job Ro-

tation in ganz Österreich, eine weit über

den üblichen Lehrberuf hinausgehende

Ausbildung. Nach dem erfolgreichen Ab-

schluss der Lehre bieten sich nicht zuletzt

aufgrund der Größe des Unternehmens

zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten.

chancengLeichheit für fraUenFamilienfreundlichkeit ist ein wichtiges

Thema in der Personalpolitik der Verkehrs-

büro Group, um die Chancengleichheit von

Frauen und Männern im Unternehmen zu

fördern. Der Vereinbarkeit von Beruf und

Familie trägt die Gruppe unter anderem

durch flexible Arbeitszeitmodelle wie

Gleitzeit und individuelle Lösungen bei

Teilzeitbeschäftigung Rechnung.

Im Sinn des Gender Mainstreaming setzt

die Verkehrsbüro Group die Gleichstel-

lung von Männern und Frauen systema-

JährLiche aUS- Und Weiter- BiLdUngSZeiten (in Stunden)

Gesamt Männer Frauen2007 35.000 15.000 20.0002006 28.000 13.000 15.0002005 26.000 12.000 14.000

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30 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

tisch auf allen Ebenen um. Damit wurde

die Förderung von Frauen zum festen

Bestandteil aller Unternehmenspro-

zesse. Der Erfolg zeigt sich eindrucksvoll

mit einem Frauenanteil von 50 % bei

Führungskräften.

mit KommUniKation ZUm erfoLgOffenen Dialog mit den Mitarbeitern sieht

die Verkehrsbüro Group als wesentliches

Element einer positiven und motivie-

renden Arbeitsumgebung. Einmal jährlich

führt die Verkehrsbüro Group in diesem

Sinn eine breite Mitarbeiterbefragung

durch. Auch ein Mitarbeitergespräch mit

jedem Beschäftigten ist zumindest ein

Mal pro Jahr verpflichtend. Beides dient

zur Evaluierung und Verbesserung des

individuellen sowie des allgemeinen

Arbeitsumfeldes.

Darüber hinaus haben einzelne Mitarbeiter

wie auch Teams im Rahmen der Verkehrs-

büro Group Ideenbörse die Möglichkeit,

aktiv am laufenden Verbesserungs- und

Innovationsprozess mitzuwirken. Gute,

umsetzbare Ideen in Form von konkreten

Lösungsansätzen zur Kostensenkung, zur

Vereinfachung von Abläu-

fen sowie zur Reduktion von administra-

tivem Aufwand werden dankbar aufge-

griffen und auch mit Prämien honoriert.

feedBacK für führUngSKräfteZur Beurteilung der Führungsperformance

ihrer leitenden Mitarbeiter setzt die Ver-

kehrsbüro Group sogenannte „270-Grad-

Feedbacks“ ein, die als Basis für die ste-

tige Weiterentwicklung der Führungs- und

Lernkultur dienen. Durch diesen struktu-

rierten Prozess erhalten Führungskräfte ein

besseres Verständnis für ihre Stärken und

ihr Entwicklungspotenzial und können auf

diese Weise auch ihr Führungsverhalten

verbessern.

mitarBeiterStrUKtUr VerKehrSBüro groUP (Jahresdurchschnitt)1)

Gesamt Frauen MännerMitarbeiter(inkl.Management-Hotels) 2.882 1.763 1.119Führungskräfte 414 212 202Teilzeitkräfte 120 110 10

1) Ohne den abgegebenen Bereich Kulinarik (Verkauf wirksam per 1. Jänner 2008)

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Zusätzlich werden die Führungskräfte durch

Management-Development- und High-

Potential-Programme in ihrer Führungs-

funktion bestens unterstützt. Folgende

Führungsgrundsätze hat die Verkehrsbüro

Group u.a. entwickelt:

ü Für klare Vorgaben sorgen.

ü Gute Leistungen wahrnehmen und

positives Feedback geben.

ü Vorbild sein bei Kundenorientierung,

unternehmerischem Handeln und

Leistungsbereitschaft.

ü Innovation und Kreativität fördern.

aKtiVe geSUndheitSförderUngDie Gesundheit ihrer Mitarbeiter ist der

Verkehrsbüro Group ein wesentliches

Anliegen. Im Jahr 2007 wurde dafür ein

spezielles Gesundheitsmanagement ins

Leben gerufen, das u.a. auf gesundheit-

liche Prävention fokussiert.

So werden Mitarbeiter beispielsweise in

Vorträgen dafür sensibilisiert, ihren per-

sönlichen Einfluss auf das eigene Wohl-

befinden vor dem Hintergrund eines

ganzheitlichen Gesundheitsbegriffs zu

erkennen und zu optimieren.

Auch das Programmangebot „Haltung be-

wahren“, das den Teilnehmern die Mög-

lichkeit bietet, sich auf diagnostischer und

praktischer Ebene dem Haltungs- und Be-

wegungsapparat zu widmen, wird von den

Mitarbeitern gerne angenommen.

Insgesamt belief sich der Aufwand der

Verkehrsbüro Group für Gesundheitsför-

derung im Jahr 2007 auf EUR 50.000.

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32 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

DassdieVerkehrsbüroGroupihregesell-schaftlicheVerantwortungwahrnimmt,beweistsiemitzahlreichenAktivitäten:demneuenReise-AngebotinKoopera-tionmitFairtrade,einemSpendenpro-jekt in Nepal, Sponsoring von Kunst,Kultur und Sport, zertifizierten Ge-schäftsreisen, umweltgeprüften Hotel-leriebetriebenundvielemmehr.

fair reiSenDie Verkehrsbüro Group trägt dem immer

stärker werdenden Wunsch nach sozial-

und umweltverträglichem Reisen Rech-

nung und setzt mit speziellen Reisen in

Kooperation mit Fairtrade nachhaltige Ak-

zente im Tourismus. Im abgelaufenen Ge-

schäftsjahr wurden die ersten derartigen

Reisen konzipiert und erstmals für 2008

angeboten. Unter dem Titel „Abenteuer

Ecuador: Anden und Amazonas“ veran-

staltet Ruefa Reisen gemeinsam mit der

österreichischen Landesorganisation von

Fairtrade (Verein zur Förderung des fairen

Handels mit den Ländern des Südens)

erstmals eine 16-tägige Rundreise, die

auch einen Besuch bei Fairtrade-Bauern

mit einschließt, die Bio-Bananen anbauen.

Bewusst wird dabei auf die Unterbringung

in internationalen Hotelketten verzichtet

und stattdessen weitestgehend auf lokale

Reiseanbieter bzw. Unterkünfte zurückge-

griffen. Dadurch bleiben die Geldmittel im

Land, und der Kulturaustausch wird aktiv

gefördert. Die Kooperation mit Fairtrade

soll in Zukunft weiter intensiviert werden.

Eine Erweiterung des Angebots, u.a. mit

Besuch von Kaffeeplantagen in Tansania,

Costa Rica und Nicaragua, ist geplant.

rUefa afriKaDas Programm „Ruefa Afrika“ der Verkehrs-

büro Group ist nicht nur eines der umfang-

reichsten am österreichischen Markt, es

ist sich auch in besonderer Weise seiner

sozialen Verantwortung gegenüber Afrika

bewusst. Deshalb unterstützt Ruefa Afrika

mit je einem Euro pro Passagier die Arbeit

von „Welcome Angels over Africa“. Diese

Organisation besteht aus engagierten Mit-

arbeitern der Partneragentur von Ruefa

Reisen vor Ort, die Non-Profit-Organisati-

onen in Südafrika mit Sach- und Geldspen-

den unterstützen.

SPendenProJeKt nePaLAnlässlich einer Reise nach Nepal startete

die Verkehrsbüro Group gemeinsam mit

dem Reiseveranstalter Jumbo Touristik im

Jahr 2006 ein Schulprojekt in Pithuwa in

der Region Chitwan. Die Bevölkerung in

diesem Teil Nepals lebt fast ausschließlich

von der Landwirtschaft, 72 % der Frauen

und 38 % der Männer sind Analphabeten.

Mit der Neuerrichtung einer lokalen Schu-

le, der „Dwarika Das Secondary School“,

erhalten rund 200 Kinder die Möglichkeit

zu einer Ausbildung, die in diesem Teil der

Erde alles andere als selbstverständlich ist.

Umgesetzt werden kann dieses Schulpro-

jekt mit zwölf Klassen samt Nebenräumen

dank der Spendenbereitschaft von Kunden,

Geschäftspartnern und Freunden der Ver-

kehrsbüro Group. Der Spatenstich für das

neue zweigeschoßige Schulgebäude er-

folgte im Dezember 2006, der Rohbau ist

bereits fertiggestellt.

UmWeLtBeWUSStSein in der hoteLLerieDer Betrieb großer Hotels ist naturgemäß

mit Auswirkungen auf die Umwelt verbun-

den. Sie zu minimieren, ist ein wichtiges

Anliegen der Verkehrsbüro Group. Um-

fangreiche Initiativen dienen diesem Ziel.

Mit Erfolg: Zahlreiche Austria Trend Hotels

nachhaLtige VerantWortUng

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sind aufgrund ihres umweltfreundlichen

Managements mit dem Österreichischen

Umweltzeichen für Tourismusbetriebe

ausgezeichnet.

Der Kriterienkatalog für diese Auszeich-

nung umfasst alle für einen Tourismus-

betrieb relevanten Bereiche und erstreckt

sich neben umweltbewusstem Einkauf

und Anforderungen an die Ausstattung u.a.

auch auf sparsamen Energie- und Was-

serverbrauch und Abfalltrennung. Weiters

wird auf die Erreichbarkeit mit öffentlichen

Verkehrsmitteln sowie auf die Gestaltung

und Pflege des Außenbereichs geachtet.

Wesentlich für die Umsetzung ist nicht

zuletzt die Motivation aller Mitarbeiter,

diese Initiativen mitzutragen und auch den

Gästen zu vermitteln.

ZertifiZierte geSchäftSreiSen Und KongreSSeDie Business Travel Center der Verkehrs-

büro Group unterliegen seit 1996 den

strengen Qualitätskriterien der ISO-Norm

9001:2000. Die Einhaltung dieser Standards

garantiert eine konsequente Umsetzung

der Qualitätspolitik der Verkehrsbüro Group

in den einzelnen Business Travel Center.

Wichtigste Ziele sind dabei, nach stän-

diger Optimierung zu streben und Arbeits-

abläufe besser nachvollziehbar zu machen.

Sämtliche Arbeitsschritte sind in Prozess-

beschreibungen genau dokumentiert, so-

dass jeder Mitarbeiter über detaillierte In-

struktionen für seine Aufgaben verfügt und

gleichzeitig eine einheitliche Vorgangswei-

se im ganzen Konzern gewährleistet ist.

Auch der Kongressbereich der Verkehrs-

büro Group, Austropa Interconvention, ist

seit 1997 nach ISO 9001:2000 zertifiziert.

Eine unabhängige Organisation überprüft

regelmäßig vor Ort die Einhaltung der

Vorgaben und stellt mit dem ISO-Zertifikat

ein externes Zeugnis aus, das die Qualität

des Unternehmens auch für den Kunden

ersichtlich garantiert.

SPonSoring Von KUnSt Und SPortIm Sponsoringbereich setzt die Verkehrs-

büro Group auf die gezielte Unterstützung

von Kunst- und Kultureinrichtungen sowie

auf die Förderung des Aktivsports. In ganz

Österreich ist der Konzern ein verlässlicher

Partner von zahlreichen Initiativen und

Projekten. So unterstützt die Verkehrsbüro

Group z.B. die Österreichische Sporthilfe,

den Österreichischen Fußballbund und den

Österreichischen Golfverband. Im Kultur-

bereich sponsert die Gruppe neben dem

Wiener Burgtheater seit 2007 auch das

Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig

Wien (MUMOK). Auch als Hauptsponsor

der im Oktober 2007 eröffneten Ausstel-

lung „China – Facing Reality“ ging die Ver-

kehrsbüro Group offen auf die Kunst und

ihre zahlreichen Ausdrucksmöglichkeiten

zu. Die Unterstützung dieser Ausstellung

im MUMOK stand im Zeichen der Verbin-

dung der Thematik der Schau mit dem

eigenen Kerngeschäft, dem Tourismus.

Darüber hinaus hat die Verkehrsbüro Group

auch soziale Projekte unterstützt, so etwa

die Aktion „Make a Wish“ in Kooperation

mit dem ORF. Für diese Initiative, die sich

zum Ziel gesetzt hat, schwerkranken Kin-

dern ihren größten Wunsch zu erfüllen, hat

die Gruppe Reisen zur Verfügung gestellt.

Mit dem Sponsoring der Initiative „Business

Schoolgames“ unterstützt die Verkehrs-

büro Group die spielerische Förderung

unternehmerischen Denkens und die Ver-

mittlung von Wirtschaftswissen an hö-

heren Schulen.

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Performance2007

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36 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Segment toUriStiK

highLightS 2007

ü MarktführerschaftinderTouristikmitMarktanteilvonmehrals20%ausgebaut

• UmsatzimSegmentTouristiksteigtum6,1%aufEUR704,9Mio.1)

• ErgebnisvorSteuernimSegmentTouristikum24,8%aufEUR13,6Mio.erhöht1)

• Verkehrsbüro-RuefaReisenGmbHsteigertErgebnisvorSteuern

um30,5%aufEUR4,8Mio.

• EurotoursInternationalerhöhtErgebnisvorSteuernum18,5%aufEUR8,2Mio.1)

KennZahLen toUriStiK

2007 2006Passagieregesamt Anzahl 1.695.888 1.550.000 davon Leisure Anzahl 1.497.852 1.378.468

davon Business Anzahl 198.036 171.532

Segmentumsatz1) EURMio. 704,9 664,3UmsatzLeisure1) EURMio. 553,6 510,7 davon Reisebüro EUR Mio. 341,1 337,5

davon Reiseveranstalter EUR Mio. 19,5 23,1

davon Eurotours International1) EUR Mio. 193,0 150,1

UmsatzBusiness EURMio. 126,7 110,2 davon Geschäftsreisen EUR Mio. 122,2 108,3

davon Kongress EUR Mio. 4,5 1,9

UmsatzkonsolidiertetouristischeBeteiligungen EURMio. 24,6 43,4Segment-EBT1) EURMio. 13,6 10,9Mitarbeitergesamt(Jahresdurchschnitt) Anzahl 1.181 1.217

Trotz schwieriger Marktbedingungen, u.a.

geprägt von Zusammenschlüssen interna-

tionaler Key Player und der Abgabe der

Reisebürostandorte auf österreichischen

Bahnhöfen („Reisebüro am Bahnhof“),

konnte der umsatzstärkste Bereich der

Verkehrsbüro Group auf hohem Niveau

weiter wachsen. In Summe erwirt-

schaftete die Verkehrsbüro Group 2007

mit den beiden Tochtergesellschaften

Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH und

Eurotours GmbH sowie den konsolidierten

touristischen Beteiligungen (Kärntner Rei-

sebüro GmbH und Intertravel Reisebüro

GmbH) einen Umsatz von EUR 704,9 Mio.

Mit einem Plus von 6,1 % liegt sie da-

bei deutlich über dem durchschnittlichen

Marktwachstum.

1) Aufgrund der Vereinheitlichung der Berichtsperioden innerhalb der Verkehrsbüro Group weist das Geschäftsjahr 2007 bei

Eurotours GmbH 13 Monate auf (1. Dezember 2006 – 31. Dezember 2007)

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38 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

LeiSUre

highLightS 2007

• Mit145ReisebürosweiterhingrößteFilialdichteösterreichweit

• ÄgyptenundTürkeiverzeichnenstärkstenUmsatzzuwachs

ü StarkesUmsatzplusvon30%beiVerkehrsbüroKultur-undStudienreisen

• 20%UmsatzsteigerungbeiRuefa-ReisennachAfrika

• GedämpfteNachfrageimFamiliensegmentundbeiderDestinationGriechenland

• ErsterösterreichischerAnbietervonumweltverträglichenReiseninKooperation

mitFairtrade

Die Aktivitäten der Verkehrsbüro Group im

Segment Touristik werden in die Sparten

Leisure und Business untergliedert. Inner-

halb dieser beiden Bereiche besteht eine

weitere Differenzierung nach Art der Leis-

tung bzw. nach Kundensegmenten.

toUriStiK

LeiSUre

Reisebüro

Reiseveranstalter

EurotoursInternational

TouristischeBeteiligungen

BUSineSS

Geschäftsreisen

Kongress

entWicKLUng der geSchäftSBereiche

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reiSeBüro

Mit ihrer hohen Filialdichte beweist die

Verkehrsbüro Group im Geschäftsbereich

Leisure bedeutende Marktpräsenz und

Kundennähe. Insgesamt führt die Gruppe

in Österreich 64 Filialstandorte der Mar-

ke „Verkehrsbüro Reisen“, 78 „Ruefa Rei-

sen“-Filialen sowie drei Standorte unter

der Marke „Billige Reisen“. Ruefa ist der

ideale Partner, wenn es um den Urlaub für

die ganze Familie geht. Verkehrsbüro Rei-

sen hingegen zielt eher auf die Zielgruppe

der Individualreisenden ab. Billige Reisen

wiederum ist auf Last-Minute Angebote

spezialisiert.

Am stärksten ist der Marktauftritt der Ver-

kehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH in Wien,

Niederösterreich und dem Burgenland

mit insgesamt 86 Filialen. In Oberösterrei-

ch betreibt die Gruppe 20, in der Steier-

mark 17 und in Salzburg elf Filialen. Ge-

gen Westen und Süden des Bundesge-

biets nimmt die Marktpräsenz ab – in Tirol

bestehen sechs, in Vorarlberg drei und in

Kärnten zwei Filialen neben dem Kärntner

Reisebüro.

Insgesamt lag der Umsatz im Filial-

vertrieb mit einem Plus von 1,1 % auf

EUR 341,1 Mio. im Jahr 2007 leicht über

dem Vorjahresniveau. Die konsequente

Fortsetzung von Filialzusammenlegungen

zur Standortoptimierung und die Abgabe

der „Reisebüros am Bahnhof“ konnten

damit erfolgreich kompensiert werden.

Kräftige ZUWachSraten für ägyPten Und die türKeiDen stärksten Umsatzzuwachs aller Reise-

destinationen verzeichnete im Jahr 2007

mit einem Plus von 33,7 % Ägypten und

entwickelte sich damit von einer traditio-

nellen Winter- zu einer Ganzjahresdesti-

nation. Auch die Türkei legte um beacht-

liche 15,9 % zu. Beide Länder hatten im

Jahr 2006 noch Buchungsrückgänge ver-

zeichnet. Sehr beliebt waren zudem die

Fernziele Dominikanische Republik und

Thailand mit Zuwächsen von jeweils rund

13 %. Auch die Nachfrage nach Reisen in

die USA ist, angekurbelt durch den nied-

rigen Dollarkurs, im Laufe des Jahres 2007

zunehmend angewachsen (+6,5 %).

griechenLand trotZ gedämPfter nachfrage Weiterhin führende UrLaUBSdeStination Griechenland blieb 2007 weiterhin die

unangefochtene Nummer 1 unter den

Urlaubsländern der Kunden der Verkehrs-

büro-Ruefa Reisen GmbH – trotz eines

Umsatzrückgangs (-15,4 %). Jeder fünfte

Kunde der Verkehrsbüro-Ruefa Reisen

GmbH (20,3 % der Passagiere) verreiste

im abgelaufenen Geschäftsjahr nach

Griechenland. An 2. Stelle (12,2 %) liegt

weiterhin Spanien, Platz 3 belegt Italien

(9,9 %), gefolgt von der Türkei auf Rang 4

(9,4 %) und Ägypten an 5. Stelle (6,2 %).

Position 6 nimmt Kroatien ein (4,9 %), da-

nach folgt Tunesien an 7. Stelle (4,3 %).

Auch das Reiseziel Österreich legte im ver-

gangenen Jahr an Attraktivität zu. Im Ein-

klang damit hat die Verkehrsbüro Group ihr

Angebot seit Herbst 2007 verstärkt um Pro-

dukte im Urlaubsland Österreich erweitert.

LeiSUre – reiSeBüro 2007 2006Filialen Anzahl 145 153Mitarbeiter Anzahl 660 695Umsatz EURMio. 341,1 337,5

Reisebüro–Umsatzzuwächse 2007(Top 5)

+33,7%

+15,9%

+13,2%+12,6%

+6,5%

Ägy

pten

Türk

ei

Dom

. Rep

ublik

Thai

land

USA

BeliebtesteDestinationen2007(Reihung nach

Passagierzahlen)

Griechenland20,3%

Spanien12,2%

Türkei9,4%

Ägypten6,2%

Kroatien4,9%

Italien9,9%

Tunesien4,3%

Sonstige32,8%

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40 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

trend ZU modULaren angeBotenÄnderungen im Buchungs- und Reisever-

halten bedeuten eine große Herausforde-

rung für die Konzeption und Gestaltung

von konkurrenzfähigen Angeboten in der

Touristik. Unterschiedliche Tendenzen

prägen hier das Bild: Fortgesetzt hat sich

2007 das Interesse an Bausteinsyste-

men, die im Berichtszeitraum noch stär-

ker nachgefragt wurden. Der Trend geht

in Richtung Individualisierung, der Kunde

beansprucht heute „sein“ maßgeschnei-

dertes Reiseprodukt. Ungeachtet dessen

ist die klassische Pauschalreise weiter-

hin das vom Volumen her dominieren-

de Produkt. Dies jedoch nicht mehr mit

starren „Packages“, sondern in Form von

„Dynamic Packaging“, angereichert mit

flexibler Aufenthaltsdauer und diversen

Zusatzleistungen.

Dabei ist eine Polarisierung der Nach-

frage festzustellen: Einerseits boomen

hochwertige Produkte und Luxusreisen,

andererseits ist ein starker Trend zu

preisgetriebenen Buchungen zu vermer-

ken. Verstärkte Nachfrage besteht auch

für Reisen auf See und auf der Schiene.

Städtereisen haben sich mittlerweile zu

einem Ganzjahresprodukt entwickelt und

entsprechen auch dem Trend zu Kurzur-

lauben. Im Einklang damit steigt sowohl

der Anteil der Frühbucher als auch jener

der kurzfristigen Spätbucher.

geZieLter mULti-channeL-VertrieBDiesem Wandel entspricht die Verkehrs-

büro Group durch eine stetige Optimierung

ihrer Vertriebswege, um sowohl den ein-

fachen Zugang zu Standardprodukten als

auch die umfassende Beratung zu kom-

plexeren Angeboten möglichst flächen-

deckend sicherzustellen.

ü Die Filialen bilden den wichtigsten

Vertriebskanal der Verkehrsbüro Group.

Um den Bedürfnissen der Kunden op-

timal gerecht zu werden, wurden im

Berichtsjahr laufend Verkehrsbüro- und

Ruefa-Reisebüros modernisiert und zu

größeren Reise-Service-Center ausge-

baut. So wurde etwa am Wiener Opern-

ring nach einem zügigen Umbau und

einer flächenmäßigen Erweiterung einer

der größten Standorte der Marke Ver-

kehrsbüro Reisen eröffnet. Glasfronten

und zwei Eingänge sorgen für moder-

nes, kundenorientiertes Ambiente.

Via Flatscreen werden Passanten auf

aktuelle Urlaubsangebote und neueste

Reisetrends aufmerksam gemacht.

Auch die Ruefa Reisen-Filiale in Bruck

an der Mur erstrahlt seit Herbst 2007 in

neuem Glanz.

ü Zur Forcierung des Internet-Ver-triebs und des Verkaufs von weniger

beratungsintensiven Produkten hat

die Verkehrsbüro Group 2007 ihre drei

Reisebüro-Websites – Verkehrsbüro Rei-

sen, Ruefa Reisen und Billige Reisen

– einem Relaunch unterzogen und mit

neuesten Buchungs-Tools noch kun-

denfreundlicher gestaltet. Das Internet

dient sowohl zur Ergänzung des Filial-

vertriebs als auch zur Gewinnung von

Neukunden. Während der Anteil an

Online-Buchungen noch im einstelligen

Prozentbereich liegt, kommt ihm als

Informationsmedium bereits hohe Be-

deutung zu. Zum Unterschied von rei-

nen Online-Reiseanbietern verfügt die

Verkehrsbüro Group als zusätzliches As-

set über ihr österreichweites Filialnetz,

an das sich der Kunde mit seinen spezi-

fischeren Fragen – und bei Notfällen im

Urlaub weltweit – wenden kann.

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ü Auch den Lebensmittelhandel nutzt

die Verkehrsbüro Group bereits erfolg-

reich als Vertriebskanal. Rund 44.000

SPAR-Kunden haben z.B. im Jänner 2007

im Rahmen einer Kooperation dieser

österreichischen Handelskette mit Ruefa

Reisen Direkt – einer 100 %-Tochter

der Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH

– eine Österreich-Reise gebucht. Mit

Hofer Reisen verfügt die Verkehrsbüro

Group durch eine Kooperation mit Euro-

tours über ein weiteres erfolgreiches

Standbein in diesem Bereich, das in den

ersten vier Jahren seines Bestehens dy-

namische Zuwächse in Passagierzahlen

und Umsatz verzeichnen konnte.

ü Über die Öffnungszeiten der Reisebüro-

Filialen hinaus ist das Touristik-Service-Center von Montag bis Freitag

zwischen 8:00 und 20:00 Uhr und an

Samstagen, Sonn- und Feiertagen von

9:00 bis 17:00 Uhr als kompetentes

Call Center erreichbar. Ein ausgezeich-

net geschultes Team steht den Kunden

hier unter der Nummer 0810 300 400

für Beratung in Urlaubsfragen und Bu-

chungen zur Verfügung. Über das „Call-

back-Service“ finden auch Internet-User

bei der Hotline eine persönliche Anlauf-

stelle für ihre Rückfragen und erhalten

innerhalb von 24 Stunden per E-Mail

Informationen über angefragte Reise-

angebote.

ü Mit einer eigenen Flugpreisbörse bie-

tet die Verkehrsbüro Group im Bereich

Leisure ein spezielles Service für die

Buchung von Linienflügen durch Reise-

büros. Als neutrale Plattform verfügt die

Flugpreisbörse über das gesamte am

Markt verfügbare Angebot an Linien-

flügen und ermöglicht den Reisebüro-

Mitarbeitern, ihren Kunden das beste

Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten.

ü Als Spezialist für die Ausstellung von

Bahnkarten und Bahnreservierungen für

Privat- und Geschäftsreisende in ganz

Europa ist das Bahn-& Fährencenter der Verkehrsbüro Group der verlässliche

Partner „zu Wasser und zu Land“. Das

im Herbst 2007 an einen neuen Stand-

ort am Kärntner Ring im Wiener Zent-

rum übersiedelte Center arbeitet ver-

stärkt mit seinen langjährigen Partnern

ÖBB und Deutsche Bahn zusammen.

Zudem ist dieser Geschäftsbereich Ge-

neralvertreter für bedeutende Reede-

reien wie Anek Lines, Fjord Line, Viking

Line und TT-Line, Verkaufsagent u.a. für

die Corsica Sardinia Ferries, DFDS Sea-

ways, Grandi Navi Veloci und Jadrolinija

sowie Reservierungsstelle für mehr als

20 weitere renommierte europäische

Fährlinien. Auch Touristennetzkarten

und City Cards für über 50 europäische

Städte können hier gebucht werden.

KUndenBindUng groSS geSchrieBenUm ihre Beratungs- und Servicestandards

weiter zu verbessern und damit ihre lang-

fristige Kundenbindung zu intensivieren,

führte die Verkehrsbüro Group im Jahr

2007 in allen ihren Filialen ein innova-

tives Kundenbindungs-Tool ein. Über ein

modernes Feedback-System bietet es die

Möglichkeit, Urlaubserfahrungen der Kun-

den, wie z.B. Hotelbewertungen, zu doku-

mentieren. Durch gezielte Verschränkung

dieser Daten- und Erfahrungssammlung

mit den erfassten Kundenprofilen wird die

Kundenberatung optimiert.

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42 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

reiSeVeranStaLter

Als Reiseveranstalter präsentiert sich

die Verkehrsbüro Group mit einer Zwei-

Marken-Strategie und ist im Spezial- und

Nischensegment verankert:

ü Ruefa Reisen punktet mit einer um-

fassenden Angebotsvielfalt von Erleb-

nisrundreisen und Badeurlauben über

Städte- und Fernreisen bis hin zu Kreuz-

fahrten und Busreisen.

ü Verkehrsbüro Reisen hingegen erfüllt

mit den Produkten „Verkehrsbüro Kul-

tur- & Studienreisen“ und „Sommer-

akademie Griechenland“ individuelle

Urlaubsträume.

Beide Marken kommen mit ihren Ange-

boten dem aktuellen Trend zu maßge-

schneiderten Reisen nach.

Die umfangreiche Palette eigener Pro-

dukte bildete sich 2007 in 14 Sommer-

und 20 Winterkatalogen ab. Diese wurden

im vergangenen Jahr einem umfassenden

Facelifting unterzogen und überzeugen

seither mit neuer Frische und Modernität.

gedämPfte nachfrage im famiLien-Segment Und Bei der deStination griechenLandDer Umsatz der Verkehrsbüro Group aus

dem Verkauf von Reiseangeboten an ei-

gene Reisebüros belief sich im Jahr 2007

auf EUR 35,0 Mio. (+2,1 %). Der Umsatz

aus dem Verkauf von Reiseangeboten

an fremde Reisebüros betrug hingegen

EUR 19,5 Mio. (-15,6 %) und konnte da-

mit an die Ergebnisse des Vorjahres nicht

anknüpfen. Ein wesentlicher Grund für

diese Entwicklung war eine rückläufige

Konsumneigung insbesondere bei Fami-

lien. Zudem wurde das Produkt Ruefa USA

im Zuge einer Optimierung der Einkaufs-

konditionen im Herbst 2006 zugunsten

einer speziellen Vertriebskooperation mit

zwei großen USA-Reiseveranstaltern auf-

gegeben. Weiters war die Entwicklung

im Veranstalter-Geschäft von der ge-

nerell rückläufigen Nachfrage nach der

Destination Griechenland stark beein-

flusst. Die Verkehrsbüro Group ist als Tour

Operator stark am Griechenland-Markt

verankert und war mit dem Produkt

Reiseladen von der schwachen Marktent-

wicklung belastet.

LeiSUre – reiSeVeranStaLter 2007 2006KatalogeamMarkt Anzahl 34 34 davon Sommerkataloge Anzahl 14 14 davon Winterkataloge Anzahl 20 20 Mitarbeiter Anzahl 63 70Umsatz EURMio. 54,5 57,4 davon externer Umsatz1) EUR Mio. 19,5 23,1

1) Externer Umsatz als Reiseveranstalter aus dem Verkauf von Reiseangeboten an fremde Reisebüros

Page 48: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

43

hohe ZUWächSe: VerKehrSBüro KULtUr- & StUdienreiSen Und rUefa afriKaDemgegenüber verzeichnete die Ver-

kehrsbüro Group bei den „Verkehrsbüro

Kultur- & Studienreisen“ mit 30,0 % ein

kräftiges Umsatzplus gegenüber dem

Vorjahr und erzielte damit den höchsten

Zuwachs unter den eigenen Produkten.

Diese Entwicklung spiegelt den Trend zu

hochwertigen Reisen wider. Das aufgrund

seiner hohen Qualität mehrfach ausge-

zeichnete Produkt „Ruefa Afrika“ erzielte

im abgelaufenen Geschäftsjahr ebenfalls

ein beachtliches Umsatzplus von 19,6 %.

Gleichfalls stark nachgefragt waren die

Reisen aus dem Programm „Ruefa Tropic“

(+10,9 %). Hohe zweistellige Zuwachs-

raten verzeichneten auch „Ruefa Städte-

reisen“ (+11,4 %), bei denen vor allem

der anhaltende Trend zu Kurzurlauben

als Wachstumstreiber fungierte. Auch mit

dem Kreuzfahrt-Produkt „Ruefa Seetour

Austria“ (+9,8 %) erzielte die Gruppe eine

spürbare Umsatzsteigerung.

Beim Kreativurlaub, angeboten in Form der

Sommerakademie auf der Insel Zakynthos,

verzeichnete die Verkehrsbüro Group trotz

insgesamt rückläufiger Entwicklung der

Reisedestination Griechenland mit 1.500

Gästen im Jahr 2007 eine anhaltend hohe

Besucherzahl. Der Anteil der Stammgäste

war mit über 60 % wieder sehr hoch und

belegt die hohe Qualität dieses Produkts.

Auch im Bereich der Busreisen konnte

die Gruppe im Vorjahr ihr Ergebnis nach

dem großen Umsatzsprung im Jahr 2006

auf hohem Niveau halten. Entschei-

dend dazu beigetragen hat der im Früh-

jahr 2007 aufgelegte Folder „Reisen zu

Sensationspreisen“.

neUeS ProdUKt: reiSen in KooPera-tion mit fairtradeDurch die Kooperation mit der österrei-

chischen Landesorganisation von Fair-

trade (Verein zur Förderung des fairen

Handels mit den Ländern des Südens)

startete die Verkehrsbüro Group im Okto-

ber 2007 eine neue Initiative in Sachen

nachhaltiger Reisen. Damit kommt die

Gruppe dem zunehmenden Wunsch der

Konsumenten nach sozial- und umwelt-

verträglichen Reiseangeboten nach. Im

Rahmen dieser Kooperation bietet Ruefa

Reisen 2008 erstmals Reisen nach Ecua-

dor an, die u.a. den Besuch bei Fairtrade-

Bauern mit einschließen, die Biobananen

produzieren. Auch auf die Nutzung lokaler

Unterkünfte, die von der Bevölkerung vor

Ort geführt werden, wird bei diesen Rei-

sen Wert gelegt.

Reiseveranstalter–Umsatzzuwächse2007(Top 5)

+30,0%

+19,6%

+11,4%+10,9%

+9,8%

Verk

ehrs

büro

Kul

tur-

&

Stu

dien

reis

en

Ruef

a A

frik

a

Ruef

a St

ädte

reis

en

Ruef

a Tr

opic

Ruef

a Se

etou

r A

ustr

ia

Page 49: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

44 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

eUrotoUrS internationaL

Die Eurotours International mit Sitz in

Kitzbühel ist die größte Incoming-Agen-

tur in Zentraleuropa und steht zu 100 %

im Eigentum der Verkehrsbüro Group. Die

erfolgreiche Gesellschaft vermarktet die

touristischen Angebote Österreichs und

seiner Nachbarländer in aller Welt. Über

200 hochqualifizierte Mitarbeiter decken

dazu alle Formen des organisierten Rei-

sens ab, von Individualreisen in Ferienre-

gionen und Städte bis hin zu Gruppenrei-

sen und Incentive-Reisen. Hochwertige

Dienstleistungen zu bestmöglichen Prei-

sen sowie langjährige Kooperationen mit

4.000 Leistungsanbietern und mehr als

800 Reiseveranstaltern aus 59 Ländern bil-

den die Basis des Erfolgs von

Eurotours International.

2007 neUerLich mit reKordergeBniS Im Geschäftsjahr 2007 (aufgrund der Ver-

einheitlichung der Berichtsperioden inner-

halb der Verkehrsbüro Group erstreckte es

sich über 13 Monate von 1. Dezember

2006 bis 31. Dezember 2007) erzielte

Eurotours wieder ein Rekordergebnis. Die

Zahl der Passagiere1) stieg von 794.000 im

Jahr 2006 um 15,6 % auf 918.000 an. Der

Umsatz erhöhte sich sogar um 28,6 % auf

EUR 193,0 Mio. (2006: EUR 150,1 Mio.). Der

Umsatz der Eurotours International in der

Berichtsperiode vor der Umstellung (1. De-

zember 2006 bis 30. November 2007) stieg

um 17,1 % auf 175,7 Mio. Euro.

Wesentlich zu den zweistelligen Zuwachs-

raten beigetragen hat vor allem das

Veranstaltergeschäft. Mit über 339.000

Gästen in diesem Geschäftsbereich

(+54,9 %) ist Eurotours von der Passa-

gierzahl her mittlerweile zur Nummer 2

unter den österreichischen Reiseveran-

staltern aufgerückt. Mit 280.000 gebuch-

ten Passagieren (+20,7 %) konnte hier

auch der seit Dezember 2003 bestehen-

de Vertriebsweg „Hofer Reisen“ im Jahr

2007 sehr erfolgreich weiter beschritten

werden. Eine besonders gute

Performance zeigten dabei

einmal mehr die Reisen innerhalb Öster-

reichs, auf die rund 100.000 Gäste entfie-

len. Dies hat die heimische Gästestatistik

positiv beeinflusst.

Sehr gut verlief auch die Entwicklung

der neuen Vertriebskooperation „Aldi-

Suisse-Tours“, die Eurotours im Jahr 2007

gestartet hat. Bereits im ersten Jahr buch-

ten hier fast 30.000 Passagiere, davon

eUrotoUrS internationaL 2007 2006Passagiere1) Anzahl 918.000 794.000Mitarbeiter Anzahl 212 190Umsatz2) EURMio. 193,0 150,1

1) Die Zahl der Passagiere bezieht sich auf die Berichtsperiode vor der Umstellung

(1. Dezember 2006 bis 30. November 2007)

2) Aufgrund der Vereinheitlichung der Berichtsperioden innerhalb der Verkehrsbüro Group weist das Geschäftsjahr 2007 bei Eurotours GmbH 13 Monate auf (1. Dezember 2006 – 31. Dezember 2007)

EurotoursInternational–Umsatzentwicklung1)(in EUR Mio.)

193,0

20072006200520042003200220012000

150,1

135,1

119,6

95,389,8

77,972,1

1) Das Geschäftsjahr 2007 weist bei Euro-

tours GmbH 13 Monate auf (1. Dezem-ber 2006 – 31. Dezember 2007)

Page 50: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

45

jeder zweite eine Reise nach Österreich.

Die für diese Vertriebsschiene erwartete

Passagierzahl wurde damit um gut 30 %

übertroffen.

Im klassischen Incoming-Geschäft (Indi-

vidualreisen, Städtereisen, Gruppenreisen

und Special Tours), das mit einem Anteil

von rund 63 % am gesamten Passa-

gieraufkommen nach wie vor das Rück-

grat des Unternehmens bildet, verzeich-

nete Eurotours 2007 mehr als 578.000

Gäste. In Summe brachte das Unterneh-

men damit über seine Incoming- und Ver-

anstalteraktivitäten im vergangenen Jahr

665.000 Urlauber nach Österreich.

neUe StrUKtUrDas sehr dynamische Wachstum von

Eurotours in den letzten Jahren hat eine

grundlegende Neustrukturierung notwen-

dig gemacht, um die Abläufe dem massiv

gestiegenen Geschäftsvolumen anzupas-

sen und in Sachen Kunden- und Lieferan-

tenorientierung auch künftig führend zu

bleiben.

In diesem Sinn wurde 2007 das gesamte

Geschäftsfeld Touristik von Eurotours in

einem Bereich zusammengefasst. Un-

ter diesem gemeinsamen „Dach“ sind

nun das Incoming- und das Veranstal-

tergeschäft sowohl im Ferien- als auch

im Städtetourismus sowie weiters die

Projektabteilung und die Bereiche Ope-

rations, Vertriebssteuerung und Outgoing

angesiedelt. Hauptziel der neuen Struktur

ist es, Einkauf und Vertrieb in einer Abtei-

lung (Product & Sales) zu bündeln, um so

den Weg jedes Produkts vom Einkauf bis

zum Verkauf möglichst kurz zu halten.

neUe eUroPaZentraLe in KitZBüheLUm Raum für die weitere Expansion des

Unternehmens zu schaffen, entsteht in

der Nähe des Schwarzsees bei Kitzbühel

eine neue Firmenzentrale für Eurotours.

Der Startschuss für die Bauarbeiten er-

folgte im Oktober 2007 mit der Grund-

steinlegung. Bis April 2009 soll das neue

Gebäude, das optisch an den Rumpf eines

schnittigen Kreuzfahrtschiffes erinnert,

bezugsfertig sein und 250 Mitarbeitern

ein attraktives Arbeitsumfeld bieten.

Gleichzeitig fand auch eine räumliche Ver-

änderung für die rund 50 Mitarbeiter von

Eurotours Wien statt, die vom Traditions-

haus auf dem Wiener Karlsplatz vis-à-vis

der Secession in neue Büroräumlichkeiten

im Silk7-Bürogebäude in der Seidengasse

im 7. Wiener Bezirk übersiedelten.

EurotoursInternational–EntwicklungderGäste-zahlen(in Tsd.)

918

794

700

600

480470460450

20072006200520042003200220012000

Skizze der neuen Eurotours-Zentrale

Page 51: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

46 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

toUriStiSche BeteiLigUngen

öSterreichIn Österreich ist die Verkehrsbüro-Ruefa Rei-

sen GmbH an drei Reisebüros beteiligt.

Kärntner reiSeBüro Am Kärntner Reisebüro mit Firmensitz

in Klagenfurt hält die Verkehrsbüro-

Ruefa Reisen GmbH einen Anteil von

74 %. Der Umsatz des Kärntner Reisebü-

ros belief sich 2007 auf EUR 19,4 Mio. Von

der Theaterkarte bis zur Weltreise werden

in den sechs Filialen des Kärntner Reise-

büros alle touristischen Serviceleistungen

angeboten. Zu den Hauptaufgaben zählen

der Business-Bereich, die Incoming-Ab-

wicklung von Kongressen und Veranstal-

tungen, Busreisen, eine eigene Abteilung

für Gruppenreisen sowie der traditionelle

Filialvertrieb. Mit einer Vielzahl an Mitar-

beiterschulungen und Info-Touren, einem

verstärkten Werbeauftritt sowie gezielten

Kundenevents setzte das Unternehmen

2007 erfolgreiche Akzente.

intertraVeL reiSeBüro Am Intertravel Reisebüro ist die Verkehrs-

büro-Ruefa Reisen GmbH mit 51 % betei-

ligt. Der Umsatz des auf die touristische

Betreuung von VIP-Kunden und auf Grup-

penreisen spezialisierten Unternehmens

lag 2007 mit EUR 11,7 Mio. leicht über

dem Vorjahresniveau. Gut entwickelt hat

sich die neue Filiale in Schwechat, und

auch Städteflüge verbuchten eine hohe

Auslastung, während der Gruppenbereich

im Wesentlichen auf Vorjahresniveau ver-

blieb und sich durch die Akquisition neuer

Kunden im Incentive-Segment als ertrag-

reich erwies. Eine solide Steigerung konn-

te der Reisebürobetrieb verzeichnen.

fox-toUrS Das 16. Jahr ihres Bestehens konnte

Fox-Tours – ebenfalls eine 51 %-Betei-

ligung der Verkehrsbüro-Ruefa Reisen

GmbH – mit einem Umsatz von EUR 2,5

Mio. abschließen. Als klassisches Reisebü-

ro ist Fox-Tours mit einer Filiale in Ober-

wart stark im regionalen Umfeld verankert

und kann auf ein breites Stammpublikum

verweisen.

Kärntner reiSeBüro

2007 2006Standorte Anzahl 6 6Mitarbeiter Anzahl 46 43Umsatz EURMio. 19,4 19,7

intertraVeL reiSeBüro

2007 2006Standorte Anzahl 2 2Mitarbeiter Anzahl 12 13Umsatz EURMio. 11,7 11,4

fox-toUrS 2007 2006Standorte Anzahl 1 1Mitarbeiter Anzahl 5 5Umsatz EURMio. 2,5 2,9

Page 52: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

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oSteUroPaDie Verkehrsbüro Group ist über ihre

Tochtergesellschaft Verkehrsbüro-Ruefa

Reisen GmbH an vier ausländischen Un-

ternehmen beteiligt und damit auch am

Reisebüromarkt in den östlichen Nachbar-

staaten Österreichs vertreten. Der Eintritt

in den CEE-Markt erfolgte im Jahr 1991

mit einer Beteiligung in der Slowakei, ge-

folgt von Tschechien im Jahr 1993, Ungarn

1997 und Polen im Jahr 1998.

rUefa SLoWaKeiIn der Slowakei betreibt die Ruefa CS spol.

s.r.o. Bratislava, eine 80 %-Beteiligung

der Gruppe, derzeit elf Filialen. Der Um-

satz betrug im Jahr 2007 EUR 13,5 Mio.

Der Schwerpunkt liegt im Veranstalter-

bereich und im Reisebürovertrieb sowie

bei Geschäftsreisen. Im abgelaufenen

Geschäftsjahr konnte das Unternehmen

mehr als 25.000 Flugtickets im Bereich

Geschäftsreisen absetzen. Im Charter-

geschäft waren Flüge in die Türkei, nach

Griechenland, Mallorca und Ägypten die

Highlights des Jahres 2007, in dem insge-

samt 8.000 Personen mit Ruefa Slowakei

verreisten. Für 2008 soll dieser Bereich

auf rund 10.000 Charterpassagiere ausge-

weitet werden. Auf dem Linienflug-Sek-

tor ist Ruefa Slowakei die Nummer 1 am

lokalen Markt.

rUefa tSchechienIn Tschechien ist die Verkehrsbüro Group

durch die 100 %-Tochter Ruefa Reisen

s.r.o. mit drei Filialen aktiv. Mit einem

Umsatz von EUR 5,5 Mio. konnte die Ge-

sellschaft ihr Geschäftsvolumen im Jahr

2007 weiter ausbauen. Die Schwerpunkte

liegen hier sowohl im Retail-Geschäft als

auch im Bereich Business Travel. 2007

gelang es, im Bereich Geschäftsreisen

neue, finanzstarke Firmenkunden zu ge-

winnen sowie ein neues Internetkonzept

für Last-Minute-Vermarktung umzusetzen.

Mit speziellen Produkten soll die Markt-

bearbeitung in Tschechien in Zukunft von

Österreich aus unterstützt und weiter in-

tensiviert werden.

rUefa SLoWaKei 2007 2006Standorte Anzahl 11 9Mitarbeiter Anzahl 48 49Umsatz EURMio.13,5 13,8

rUefa tSchechien 2007 2006Standorte Anzahl 3 3Mitarbeiter Anzahl 11 14Umsatz EURMio. 5,5 3,7

Page 53: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

48 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

rUefa PoLenDie Ruefa Reisen Sp z.o.o. Krakau steht zu

80 % im Besitz der Verkehrsbüro-Ruefa

Reisen GmbH. Mit einer Filiale in Krakau

ist das Unternehmen im Incoming-Ge-

schäft verankert, betreut werden primär

Gruppen- und Einzelreisende von inter-

nationalen Reiseveranstaltern aus Europa

und den USA. Im Geschäftsjahr 2007 er-

reichte die Gesellschaft einen Umsatz von

EUR 1,0 Mio.

rUefa UngarnMit insgesamt vier Filialen ist die Ver-

kehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH über die

100 %-Tochter Ruefa Reisen Utazasi Iroda

Kft. Szombathely in Ungarn präsent. Im

Geschäftsjahr 2007 verbuchte diese Ge-

sellschaft einen Umsatz von EUR 1,1 Mio.

Als klassisches Reisebüro ist Ruefa Un-

garn primär auf den Bereich Leisure Tra-

vel spezialisiert. Seit Herbst 2006 werden

die Aktivitäten aber auch auf den Bereich

Geschäftsreisen ausgeweitet. Zu diesem

Zweck erfolgte auch die Gründung einer

Filiale in Pecs. Pecs ist eine der größten

Städte Ungarns und nicht nur kulturell,

sondern auch wirtschaftlich von wachsen-

dem Interesse.

rUefa Ungarn 2007 2006Standorte Anzahl 4 4Mitarbeiter Anzahl 13 13Umsatz EURMio. 1,1 1,0

rUefa PoLen 2007 2006Standorte Anzahl 1 1Mitarbeiter Anzahl 3 3Umsatz EURMio. 1,0 1,1

Page 54: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

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aUSBLicK LeiSUre

Das Marktumfeld im Outgoing-Tourismus

wird sich 2008 aufgrund ungünstigerer

wirtschaftlicher Rahmenbedingungen,

steigender Inlandsnachfrage und höherer

Kerosinpreise relativ schwierig gestalten.

Ungeachtet dessen strebt die Verkehrsbü-

ro Group auch für das Jahr 2008 ein wei-

teres Ergebniswachstum im Bereich Lei-

sure Travel an. Zahlreiche Initiativen und

Projekte dienen der Umsetzung dieses

Ziels im laufenden Geschäftsjahr. Sonder-

aktionen werden beispielsweise während

des Großereignisses Fußball-EM – das sich

auf das Urlaubsverhalten der Österreicher

auswirken wird – geboten.

neUe BeteiLigUngenIhre Expansion setzt die Verkehrsbüro

Group durch den Erwerb weiterer Be-

teiligungen im In- und Ausland fort. Mit

1. Jänner 2008 beteiligte sich etwa die

Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH mit

einem Minderheitsanteil am österrei-

chischen Orient-Spezialisten Botros Tours

GmbH. Durch diese Partnerschaft soll das

Know-how der beiden Veranstalter ge-

zielt gebündelt und das Angebot an at-

traktiven Orient-Produkten erweitert wer-

den. Die geplante Zusammenlegung der

Programme ermöglicht einen verstärk-

ten Auftritt als Anbieter für individuelle

Orientprodukte.

Weiters steigt die Verkehrsbüro Group

2008 in den rumänischen Tourismus-

markt ein. Dazu übernahm sie im Februar

eine Mehrheitsbeteiligung von 51 %

am rumänischen Reisebüro Escape Tra-

vel mit Sitz in Temesvár, das in Hinkunft

unter dem Namen Ruefa Escape Travel

auftreten wird. Rumänische Kunden

werden von den Reiseprodukten pro-

fitieren, die von der Touristik-Tochter

Verkehrsbüro-Ruefa Reisen Gmbh einge-

bracht werden. Neben der Ausweitung

der Produktpalette ist der Aufbau eines

Filialnetzes in den wichtigsten rumä-

nischen Städten wie Bukarest, Klausen-

burg und Oradea geplant.

Weitere fiLiaLnetZoPtimierUngAuch im Jahr 2008 wird die Verkehrsbü-

ro Group ihr Filialnetz unter Beibehaltung

der flächendeckenden Präsenz im Inte-

resse einer Ertragsoptimierung weiter an-

passen. Parallel dazu wird die Umsetzung

eines zukunftsweisenden Flagship-Store-

Konzepts im urbanen Raum gestartet. Der

erste Verkehrsbüro Flagship Store als Rei-

sekompetenzzentrum mit einem Lounge-

Bereich, einer Bibliothek mit Reiselitera-

tur und informativen Flatscreens wird im

Sommer 2008 in Graz eröffnen.

innoVatiVe BeratUngS-SoftWareDas Ende 2007 neu implementierte Tool

„Bistro Portal“ soll in allen Reisebüro-Fili-

alen von Verkehrsbüro Reisen und Ruefa

Reisen die Service- und Beratungsqualität

weiter steigern. Das Portal enthält nahe-

zu 70 Reiseveranstalter in Österreich und

Deutschland. Mithilfe dieses neuen Tools

wird das für den Kunden beste Angebot

zum besten Preis schnell gefunden, auf-

wändiges Suchen in Katalogen wird damit

überflüssig. Mit der Eingabe von Reise-

wünschen in das Portal kann aus der Da-

tenbank umgehend das passende Ange-

bot zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis

herausgefiltert werden – neutral und

veranstalterübergreifend. Hotel-Video-

clips unterstützen den Kunden bei seiner

Urlaubsentscheidung.

Page 55: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

50 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

mULti-channeL-VertrieBAls Ergänzung zum stationären Vertrieb

über Filialen soll die Nutzung alternativer

Vertriebskanäle wie Internet oder Direkt-

vertrieb über Handelspartner auch 2008

forciert werden. Besonders im Internet-

Vertrieb wird die Verkehrsbüro Group

weitere Maßnahmen setzen, um sich in

diesem Bereich langfristig als österrei-

chischer Marktführer zu etablieren.

marKen-checKNach der Reorganisation des Konzern-

marketings als eigene Division im Jahr

2007 setzt die Verkehrsbüro Group die

Forcierung der Marketing-Agenden 2008

fort. Zielsetzung ist es, den Marktauftritt

und die Markenbekanntheit der Gruppe

durch innovative Ansätze zu stärken und

Synergien innerhalb des Konzerns ver-

mehrt zu nutzen. Zu diesem Zweck wur-

de eine neue Werbeagentur beauftragt.

Einen wichtigen Schwerpunkt wird dabei

2008 die Evaluierung der touristischen

Marken der Verkehrsbüro Group bilden.

Ein kreatives Markenkonzept soll für

eine ausgeprägte Produktdifferenzierung

in einem vom Preis dominierten Markt

sorgen und gleichzeitig die Erschließung

neuer Zielgruppen ermöglichen. Bei den

eigenen Produkten liegt die Konzen-

tration weiterhin auf Nischen, die den

Konzern verstärkt als Qualitätsunterneh-

men positionieren.

eUrotoUrS: aUf dem Weg ZUr miLLionEurotours strebt auch für die Zukunft kräf-

tiges weiteres Wachstum an. Mit dem Ein-

stieg als Reiseveranstalter in zwei weitere

europäische Märkte will die Gesellschaft

2008 erstmals in der Firmengeschichte

die Ein-Millionen-Grenze bei den Passa-

gierzahlen überschreiten.

Die nach wie vor dynamische Entwicklung

der weltweiten Vertriebsschiene Internet

hat Eurotours dazu veranlasst, verstärkt

mit Partnern zu kooperieren, die Reisen

über das Internet vermarkten. Dadurch

ergibt sich dank größerer Flexibilität ei-

nerseits eine bessere Auslastung für die

Leistungsträger, andererseits erschließt

sich für Eurotours ein neues Wachstums-

potenzial. Ein großer Wettbewerbsvorteil

ist dabei das hohe technologische Niveau

von Eurotours, das es ermöglicht, die rele-

vanten Inhalte automatisch über Schnitt-

stellen in die Systeme der Vertriebs-

partner einzuspeisen. Auf diese Weise

werden nicht nur die Prozesse schlank

gehalten, sondern die Vertriebspartner

können auch jederzeit auf das gesamte

verfügbare Produktportfolio zugreifen.

Page 56: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

51

geSchäftSreiSen

Im Segment Geschäftsreisen ist die Ver-

kehrsbüro Group in Österreich noch vor

internationalen Anbietern Marktführer.

Sie ist nicht nur in Wien, sondern auch in

den restlichen Bundesländern stark prä-

sent – ein Vorteil, der auch im Jahr 2007

das Wachstum im Segment Klein- und

Mittelunternehmen begünstigte. Für die

optimale Abwicklung von Geschäftsrei-

sen stehen den Geschäftskunden derzeit

acht Business Travel Center in Wien und

in den fünf Landeshauptstädten Linz,

Salzburg, Graz, Bregenz und Klagenfurt

zur Verfügung. Rund 60 % der Umsätze

mit Geschäftsreisen wurden 2007 in den

Bundesländern erzielt, der Rest entfiel auf

Firmenkunden aus Wien.

Der Bereich Geschäftsreisen konnte im

vergangenen Jahr sein viertes Rekord-

ergebnis in Folge erwirtschaften und damit

sein dynamisches Wachstum weiter fort-

setzen. Der Umsatz legte um 12,8 % auf

EUR 122,2 Mio. zu und übertraf damit das

durchschnittliche Marktwachstum deut-

lich. Der Anteil des Bereichs Geschäftsrei-

sen am Gesamtumsatz der Verkehrsbüro-

Ruefa Reisen GmbH beträgt damit rund ein

Fünftel. Auch die Marktführerschaft konn-

te im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter

ausgebaut werden, der Marktanteil im

Bereich Linienflug nahm um 0,4 Prozent-

punkte auf 19,7 % zu. Insgesamt wächst

das Segment Geschäftsreisen damit stär-

ker als das Freizeitsegment und fungiert

dadurch als wichtiger Wachstumstreiber

der Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH.

UmSatZSteigerUng dUrch BeStehende Und neUe KUndenZum Großteil beruht der hohe Zuwachs im

Bereich Geschäftsreisen auf gesteigerter

Nachfrage bestehender Kunden. Zudem

gelingt es der Verkehrsbüro Group, neben

großen österreichischen Konzernen auch

Klein- und Mittelunternehmen als Neu-

kunden zu gewinnen.

highLightS 2007

• MarktführerschaftbeiGeschäftsreisenweiterausgebaut

• DynamischesUmsatzwachstumvon12,8%beiGeschäftsreisen

• EröffnungderVIP-LoungeinWien

• AustropaInterconventionverdoppeltAnzahlderbetreutenGroßkongresse

• Insgesamt48betreuteKongressebedeutenneuenRekord

• ImplementierunginnovativerIT-Tools

BUSineSS

BUSineSS – geSchäftSreiSen 2007 2006Standorte Anzahl 8 6Mitarbeiter Anzahl 108 103Umsatz EURMio.122,2 108,3

Geschäftsreisen–Umsatzentwicklung(in EUR Mio.)

2007

122,2

2006

108,3

2005

93,3

2004

87,3

Page 57: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

52 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Einen der größten Konzernkunden dieses

Geschäftsbereichs hat sich die Gruppe

2007 im Rahmen einer Ausschreibung

erneut gesichert: Auch weiterhin wer-

den die Österreichischen Bundesdienst-

stellen auf das Geschäftsreise-Manage-

ment der Verkehrsbüro Group vertrauen.

Den Ausschlag für diese Entscheidung gab

die Implementierung eines innovativen

Online-Tools. Fortgeführt wird zudem die

Servicierung österreichischer Konzerne

wie Böhler-Uddeholm und Mobilkom

Austria. Als neuen Großkunden konnte die

Verkehrsbüro Group 2007 die Erste Bank

unter Vertrag nehmen.

trend ZU traVeL management Und BeratUngPunkten konnte die Verkehrsbüro Group

dabei 2007 erneut durch professionelles

Travel Management, das weit über die

reine Buchung von Tickets oder Hotelzim-

mern hinausgeht. Immer stärker in den

Vordergrund rückt auch die Consulting-

und Beratungstätigkeit für Firmen beim

Aufbau eines professionellen Travel Ma-

nagements. Hauptanliegen sind dabei die

Transparenz hinsichtlich Kosten und Ein-

haltung von Reiserichtlinien sowie die da-

mit verbundenen Einsparungspotenziale.

Die Verkehrsbüro Group bietet ihren

Kunden zudem mit einer – mit eigenen

Mitarbeitern besetzten – 24-Stunden-

Hotline ein attraktives Zusatzservice auf

höchstem Niveau. Vor allem im Fall von

Terminverschiebungen oder bei Ausfäl-

len von Flügen kann diese Serviceeinheit

durch rasches, kompetentes Agieren un-

nötige Wartezeiten der Geschäftsreisen-

den vermeiden.

fLUggeSchäft aLS UmSatZtreiBerAls größter Umsatzbringer fungierte 2007

trotz eines steigenden Anteils der Hotel-

buchungen weiterhin das Fluggeschäft,

das ein Plus von 12,1 % verzeichnete. Eine

„Renaissance“ der Business Class war hier

toP 10 BUSineSS- deStinationen der öSterreicher 1. FrankfurtamMain

2. London

3. Zürich

4. Düsseldorf

5. Brüssel

6. Paris

7. Mailand

8. Moskau

9. Bukarest

10. Berlin

Quelle: Verkehrsbüro Group

Page 58: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

53

vor allem auf der Langstrecke festzustel-

len, denn zahlreiche Unternehmen haben

ihre strikten Reiserichtlinien aufgrund der

guten Konjunktur 2007 gelockert. Dies hat

den Markt nicht nur in Österreich, sondern

in ganz Europa angekurbelt. Starke Nach-

frage herrschte auch für Flüge von und

nach CEE. Hier profitiert die Verkehrsbüro

Group besonders von der Funktion Öster-

reichs als Drehscheibe für diese Region.

onLine-BUchUngen nehmen ZUBei der Abwicklung von Geschäftsreisen

gewinnen Online-Buchungen zuneh-

mend an Bedeutung. Deshalb hat die

Verkehrsbüro Group die Einführung von

Online-Buchungstools im abgelaufenen

Geschäftsjahr speziell bei Großkunden

forciert. Sie bietet Geschäftsreisekunden

– egal welcher Größenordnung – ver-

schiedene Self-Booking-Tools der neues-

ten Generation und unterstützt bei deren

Implementierung.

Trotz weiteren Wachstums im Jahr 2007

liegt der Anteil der Online-Buchungen

auch im Geschäftsreisesegment noch im

einstelligen Prozentbereich, birgt damit

umgekehrt jedoch entsprechend großes

Potenzial. Hauptgrund für diesen Um-

stand ist der hohe Anteil internationaler

Transferverbindungen, während der Lo-

kalverkehr nur eine untergeordnete Rolle

spielt. Angesichts der relativ komplexen

und zeitaufwändigen Buchungsvorgänge

für derartige Flugverbindungen wird die

effiziente Abwicklung durch erfahrene

Business Travel Manager vorgezogen. Zu-

dem steht bei Klein- und Mittelunterneh-

men die persönliche Beratung nach wie

vor im Vordergrund.

ViP-LoUnge für UrLaUBSBUchUngen aLS ZUSatZSerViceUm Urlaubsbuchungen von Geschäftsrei-

sekunden kümmert sich seit Mitte 2007

die neu eröffnete Verkehrsbüro VIP-

Lounge. Mit dem modernen Auftritt ver-

eint die Verkehrsbüro Group im Lounge-

Bereich Lifestyle und Ambiente und bietet

ihren Kunden ein exklusives Service.

üBerSiedLUng in ZentraLeDas Business Travel Center Wien übersie-

delte im Sommer 2007 vom Bürogebäu-

de der ehemaligen Konzernzentrale in der

Friedrichstraße im 1. Wiener Bezirk – das

im August 2007 verkauft wurde – in das

Headquarter der Verkehrsbüro Group in

der Dresdner Straße im 20. Bezirk. Damit

zog einer der letzten noch ausstehenden

Bereiche in das Headquarter der Gruppe

ein. Das gesamte zentrale Management

des Konzerns ist damit an einem Standort

konzentriert, um übergreifende Prozesse

zu erleichtern und Synergien zu nutzen.

Page 59: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

54 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

KongreSS

Im Geschäftsbereich Kongress – geführt

unter der Marke Austropa Interconven-

tion – konnte die Verkehrsbüro Group

2007 ein Rekordergebnis erzielen. Mit der

Organisation von 48 Kongressen in Ös-

terreich konnte die Gruppe ihren Umsatz

gegenüber 2006 auf EUR 4,5 Mio. mehr

als verdoppeln. Austropa Interconven-

tion ist besonders im Segment Mittelkon-

gresse (500 – 1.000 Teilnehmer) stark im

Markt verankert und zeichnete 2007 für

ein Drittel der internationalen, von Kon-

gressagenturen organisierten Kongresse

in Österreich verantwortlich.

reKordJahr 2007Besonders die Betreuung von sieben

Großkongressen machte 2007 für die Ver-

kehrsbüro Group zu einem Rekordjahr. Zu

den bedeutendsten Veranstaltungen zähl-

ten der Zeitungsindustriekongress ifra-

Expo mit 10.000 Teilnehmern, der Häma-

tologenkongress mit 7.000 Teilnehmern

und der Arzneimittelkongress mit 3.000

Teilnehmern.

Auch bei kleinen und mittleren Kon-

gressen lieferte die Gruppe im Jahr 2007

eine starke Performance und konnte die

bestehende Marktführerschaft in diesem

Segment weiter ausbauen. Drei Viertel

aller organisierten Kongresse waren inter-

nationale Veranstaltungen.

Thematisch war Austropa Interconven-

tion auch 2007 sehr stark bei wissen-

schaftlichen Kongressen vertreten. Der

Bogen spannte sich dabei im Berichts-

zeitraum von Wirtschaft und Politik über

Medizin und Naturwissenschaft bis hin zu

Technik-Kongressen.

WachSender marKtDass der Kongress-Tourismus in der Bun-

deshauptstadt dynamisches Wachstum

aufweist, belegt u.a. die Wiener Tagungs-

statistik des Vienna Convention Bureau.

Nach diesen Erhebungen hat sich das

Kongressaufkommen in den letzten zehn

Jahren immerhin beinahe verdoppelt.

Von der großen Beliebtheit Wiens als Aus-

tragungsort für Kongresse profitiert auch

die Verkehrsbüro Group. Für zusätzliche

Dynamik sorgte im Berichtszeitraum die

bevorstehende Fußball-EM 2008 in Ös-

terreich, da angesichts dieses Großereig-

nisses einige Kongresse in das Jahr 2007

vorverlegt wurden.

aKtiVeS marKetingIhre Vorreiterrolle im IT-Bereich hat die

Austropa Interconvention auch im Jahr

2007 mit neuen Modulen weiter ausge-

baut. So ermöglicht z.B. das neue Room-

Management-Portal den Kunden, die für

einen Kongress bestellten Zimmer selbst

zu verwalten. Für künftige Kongress-Aus-

schreibungen bringt dies einen wichtigen

Wettbewerbsvorteil.

Auch auf aktives Cross Selling innerhalb

der Verkehrsbüro Group setzt die Austro-

pa Interconvention und bucht laufend

Leistungen von VIP-Lounge, Austria Trend

Hotels, Flugbörse und DDSG.

BUSineSS – KongreSS 2007 2006Kongresse Anzahl 48 39Mitarbeiter Anzahl 10 10Umsatz EURMio. 4,5 1,9

KongresseinWiennachSachgebieten

Humanmedizin20%

Wirtschaft & Politik18%

Veterinär-medizin1%

Andere23%

Technik8%

Informations-technologie und Kommunikation9%

Geisteswis-senschaften13%

Formal- und Naturwissen-schaften8%

Quelle: Wiener Tagungsstatistik 2007

Page 60: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

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Wie auch andere Bereiche des Konzerns

übersiedelte Austropa Interconvention

im Sommer 2007 von der ehemaligen

Konzernzentrale in der Friedrichstraße in

der Wiener Innenstadt in das Headquarter

der Verkehrsbüro Group in der Dresdner

Straße im 20. Bezirk.

aUSBLicK BUSineSS

Europaweit gehen Unternehmen von

weiterem Wachstum bei Geschäftsreisen

aus. Österreich belegt dabei im Länder-

vergleich den höchsten Wert und wird

auch weiterhin von seiner Funktion als

Drehscheibe in Richtung CEE profitieren.

In diesem Umfeld wird die Verkehrsbüro

Group ihre führende Marktposition bei

Geschäftsreisen auch künftig für ertrags-

orientiertes Wachstum nutzen.

Die Konzentration auf die Bedürfnisse des

Geschäftsreisekunden – vor allem die zu-

nehmend wichtige Aufgabe des Control-

ling von Reiseleistungen – und laufende

interne Prozessoptimierung sind Schlüs-

selfaktoren zur langfristigen Sicherung

des Geschäftserfolgs in diesem Segment.

Neben Wachstum durch die Akquisition

von Neukunden unter den österrei-

chischen Großunternehmen erwartet die

Verkehrsbüro Group auch bei Klein- und

Mittelunternehmen verstärktes Reiseauf-

kommen. Das Potenzial in diesem Kun-

densegment, in dem vielfach noch kein

effizientes Travel Management besteht,

soll vermehrt ausgeschöpft werden. Die

starke lokale Präsenz der Gruppe bildet

bei der Akquisition derartiger Unterneh-

men einen wichtigen Vorteil.

Eine wichtige Zielgruppe für die Verkehrs-

büro Group sind ausländische Konzerne,

die einen Sitz in Wien haben und von dort

aus ihre Osteuropa-Aktivitäten steuern.

Um auch dieses Kundensegment verstärkt

anzusprechen und bei seinen internationa-

len Aktivitäten zu begleiten, evaluiert die

Gruppe derzeit die Möglichkeit, über ein

Joint Venture mit einem internationalen

Anbieter auch im Bereich Geschäftsreisen

den Markteintritt in CEE zu vollziehen.

Im Bereich Kongress-Tourismus forciert

die Verkehrsbüro Group Kooperationen

mit Kongressorganisationen in den Bun-

desländern. Das Kongressjahr 2008 ist

dabei geprägt von der Austragung der

Fußball-EM in Österreich – speziell in

Wien, Europas Kongressstadt Nummer 1.

Aufgrund dieses Großereignisses sind in-

ternationale Veranstalter teils ausgewi-

chen, teils kommt es zu einer zeitlichen

Verschiebung großer Kongresse in das

Jahr 2009. Deshalb steht 2008 bereits

im Zeichen der Vorbereitungsarbeiten für

große Kongresse im Jahr 2009, etwa den

ERS-Kongress für Lungenfachärzte. Dieser

Kongress wird mit 16.000 bis 18.000 Teil-

nehmern im Jahr 2009 eine der fünf größ-

ten Tagungen in Europa sein.

Page 61: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

56 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Segment hoteLLerie

aUStria trend hoteLS & reSortS

2007 war für die Verkehrsbüro Group auch

im Segment Hotellerie erneut ein Erfolgs-

jahr mit einem Umsatzwachstum von

7,3 % auf insgesamt EUR 121,2 Mio. (inkl.

Management-Hotels). Mit den Austria

Trend Hotels & Resorts der Verkehrsbüro

Hotellerie GmbH – einer 100 %-Tochter-

gesellschaft der Verkehrsbüro Group

– gelang es dem Konzern, seine Markt-

führerschaft in diesem Geschäftsfeld in

Österreich weiter auszubauen. Der Um-

highLightS 2007

• UnangefochteneMarktführerschaftinÖsterreichweiterausgebaut

• FührendePräsenzambedeutendenWienerHotellerie-Marktverstärkt

• Umsatzinkl.Management-Hotelssteigtum7,3%aufEUR121,2Mio.

• ErgebnisvorSteuernum22,6%aufEUR13,0Mio.kräftigerhöht

• PortfolioderAustriaTrendHotels&Resortsauf29Hotelsund

rund8.600Bettenerweitert

• AustriaTrendHotels&ResortssteigeninCEE-Marktein

• NeuesHotellerie-Flaggschiff:Vier-Sterne-Deluxe-HotelSavoyenVienna

• MotelOne:StartimzukunftsweisendenLow-Budget-Design-Segment

• ErfolgreicheEntwicklungbeiCampingundHostels

KennZahLen hoteLLerie

2007 2006Nächtigungen Anzahl 1.651.491 1.740.805Auslastung % 73,4 75,5Segmentumsatz(inkl.Management-Hotels) EURMio. 121,2 113,0 davon Austria Trend Hotels & Resorts EUR Mio. 117,5 109,5

davon Camping Wien und Hostels EUR Mio. 3,7 3,5

Segment-EBT EURMio. 13,0 10,6Mitarbeiter(Jahresdurchschnitt,inkl.Management-Hotels) Anzahl 1.468 1.463

Page 62: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

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satz dieser Hotelgruppe konnte um 7,3 %

auf EUR 117,5 Mio. gesteigert werden.

Davon stammten EUR 100,0 Mio. aus den

insgesamt 20 Pachtbetrieben, die rest-

lichen EUR 17,5 Mio. wurden in den neun

Managementbetrieben eingenommen.

Auch beim Ergebnis vor Steuern verzeich-

nete die Verkehrsbüro Group in der Ho-

tellerie 2007 eine kräftige Erhöhung um

22,6 % auf insgesamt EUR 13,0 Mio.

Den größten Umsatzanstieg erreich-

ten 2007 mit einem Plus von 11,0 %

die Hotels in Wien. Sie profitierten von

der dynamischen Entwicklung auf dem

boomenden Hotelleriemarkt der Bundes-

hauptstadt, die als Drehscheibe zu den

CEE-Märkten fungiert.

Zudem führte die erfolgreiche zentrale

Vertriebssteuerung zur Erhöhung des Rev-

Par (Umsatz pro verfügbarem Zimmer) und

zur Forcierung des MICE-Geschäfts (Mee-

tings, Incentives, Conventions und Events).

Dadurch und durch gezieltes Kosten-

management konnte die Wertschöpfung

erneut spürbar gesteigert werden.

erfoLgreicheS yieLd managementDie Auslastung lag dabei im Durchschnitt

bei 73,4 % und damit um 2,1 Prozent-

punkte unter dem Vorjahresniveau. Eine

positive Entwicklung war bei der Average

Room Rate zu verzeichnen, die im Ver-

gleich zum Vorjahr um 12,6 % zunahm.

Durch gezieltes Yield Management ge-

lang es somit, die Erlöse zu steigern.

Die Zahl der Gästenächtigungen der Aus-

tria Trend Hotels & Resorts erreichte im

Berichtsjahr insgesamt 1,65 Mio. Die wich-

tigsten Herkunftsmärkte der Gäste waren

dabei allen voran Österreich (31,0 %),

gefolgt von Deutschland (16,2 %), Ita-

lien (6,2 %), Spanien (5,1 %) und Ja-

pan (5,0 %), 3,7 % der Gäste stammten

aus den USA, 3,4 % aus Großbritannien,

2,6 % aus Russland, 2,4 % aus den Nie-

derlanden und 2,1 % aus China. Die starke

Nachfrage österreichischer Gäste beruht

auf einer verstärkten Kooperation mit

österreichischen Firmenkunden im MICE-

Bereich. Im Gegenzug ergab sich 2007

ein leichter Rückgang der Buchungen von

deutschen und italienischen Gästen, die

zum Großteil dem touristischen Bereich

zuzurechnen sind.

aUStria trend hoteLS & reSortS 2007 2006Hotels Anzahl 29 26Betten Anzahl 8.549 8.095Mitarbeiter(inkl.Camping&Hostels) Anzahl 1.429 1.425Umsatzgesamt EURMio. 117,5 109,5 davon Pachthotels EUR Mio. 100,0 92,4 davon Management-Hotels EUR Mio. 17,5 17,1Auslastung % 73,4 75,5

Hotellerie–ErgebnisvorSteuern(in EUR Mio.)

13,0

20072006

10,6

2005

6,7

20072006200520042003

117,5

109,5106,6104,0104,0

AustriaTrendHotels&Resorts–Umsatz(in EUR Mio.) undAuslastung(in %)

73,4

75,5

73,574,9

68,8

%

%

%%

%

Page 63: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

58 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

StärKUng deS firmengeSchäftSAuch im abgelaufenen Geschäftsjahr wa-

ren die Austria Trend Hotels & Resorts be-

strebt, ihre Position als kompetenter Part-

ner im Geschäftsreisesegment zu stärken.

Durch gezieltes Key Account Management

konnte in diesem Sinn der Umsatzan-

teil des preislich hochwertigen Firmen-

geschäfts gegenüber dem Gruppen- und

FIT-Geschäft (Foreign Individual Tourist)

ausgebaut werden.

Weitere exPanSionDas Jahr 2007 stand für die Verkehrsbüro

Group in der Hotellerie ganz im Zeichen

einer dynamischen Expansion. Im Be-

richtszeitraum verzeichnete das hochwer-

tige Hotelportfolio drei Neuzugänge in

Österreich und umfasst damit 29 Austria

Trend Hotels & Resorts mit rund 8.600

Betten. Mit der Fixierung von zwei neuen

Hotelprojekten startete im abgelaufenen

Geschäftsjahr auch die Expansion in den

wachstumsstarken CEE-Raum. Weiters er-

folgte 2007 im Rahmen eines Joint Ven-

ture mit Motel One der Startschuss für

den Einstieg in das viel versprechende

Low-Budget-Design-Segment.

Neben Neuzugängen legte die Verkehrs-

büro Group wesentliches Augenmerk auf

Investitionen in ihre bestehenden Hotels,

um deren langfristige Wettbewerbsfähig-

keit zu sichern und damit die Grundlage

für Wachstum und Ertrag zu legen. So

wurde 2007 mit dem Umbau des Ho-

tels Schloss Lebenberg in Kitzbühel und

des Austria Trend Hotels Salzburg West

(ehemals Austria Trend Hotel Airport-

center) begonnen. In Summe investierte

die Gruppe 2007 rund EUR 2,9 Mio. in

Renovierungen und Umbauten.

drei neUZUgänge im Jahr 2007Das im Juni 2007 neu eröffnete Austria

Trend Hotel Kahlenberg setzt neue Impulse

in der Kahlenbergregion und punktet nicht

nur mit seiner einzigartigen Lage am Ho-

tellerie-Markt der Bundeshauptstadt. Mit

den Terrassen der 20 Suiten bietet das

Haus seinen Gästen einen außergewöhn-

lichen Blick über Wien und stellt mit lu-

xuriösen Zimmern von 52 bis 82 m² eine

Rückzugsoase vor allem für Geschäftsrei-

sende dar. Ein hoteleigenes Restaurant,

ein Café, eine Vinothek und ein 500 m²

großer Veranstaltungsbereich mit neues-

ter Konferenz- und Veranstaltungstechnik

runden das Angebot ab. Einzigartig ist der

am Dach des Hotels thronende Konfe-

renzraum in Form einer Ellipse mit zwei

großen Terrassen. Das Austria Trend Hotel

Kahlenberg wurde vom Markt sehr gut

angenommen und spricht vor allem Busi-

ness-Kunden an. Mehr als die Hälfte der

Gäste stammt aus Österreich, gefolgt von

Gästen aus Skandinavien, der Schweiz,

Deutschland und Italien.

Vor dem Hintergrund des weiterhin boo-

menden Wellness-Trends übernahm die

Verkehrsbüro Group im September 2007

ein mit 96 großen Thermenzimmern aus-

gestattetes Vier-Sterne-Resort im burgen-

ländischen Loipersdorf. Das Life Resort

Loipersdorf punktet mit Qualität und einer

Fülle an innovativen Wellness-Packages

– so etwa dem „Cliquen-Weekend“, das

ganz auf die Bedürfnisse weiblicher Kun-

den abgestimmt ist und stark zur Belebung

der Therme beiträgt. Der Wellness-Bereich

umfasst zwei beheizte Außenbecken, ei-

nen Whirlpool und eine Saunalandschaft,

u.a. mit Serailbad, Laconium, Hamam,

Finnischer Sauna, Kräuterdampfbad u.v.m.

HerkunftderGästeinderHotellerie2007(Nächtigungen)

Österreich31,0%

Deutschland16,2%

Frankreich1,6%

Sonstige20,7%

China2,1%

Spanien5,1%

Italien6,2%

Japan5,0%

Niederlande2,4%

Russland2,6%

Großbritannien3,4%

USA3,7%

Austria Trend Hotel Kahlenberg

Page 64: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

59

Abgerundet wird das Angebot durch at-

traktive Golf-Packages auf dem nahe ge-

legenen 18-Loch-Golfplatz.

Glanzvoller Höhepunkt war Ende des Jah-

res 2007 die Neueröffnung des Austria

Trend Hotel Savoyen Vienna. Das Hotel

der gehobenen Vier-Sterne-Kategorie

zählt mit 309 Zimmern zu den größ-

ten Hotels im Portfolio der Verkehrsbüro

Group. Hinter der wertvollen historischen

Fassade der ehemaligen K.u.k. Hof- und

Staatsdruckerei errichtete die CA Immo

als Projektentwickler und Eigentümer ein

Hotel der Spitzenklasse, das nun von der

Verkehrsbüro Group im Rahmen eines

Pachtvertrages betrieben wird. Mit dem

Zugang des neuen Flaggschiffs gelang

es der Verkehrsbüro Group, ihre führende

Position am Wiener Hotellerie-Markt auf

insgesamt 19 Hotels mit rund 3.500 Zim-

mern weiter auszubauen.

Das Austria Trend Hotel Savoyen Vienna

befindet sich am Rennweg im Wiener

Botschaftsviertel in nächster Nähe zum

Schloss Belvedere und verfügt über einen

direkten Zugang zum Botanischen Garten.

Nach außen hin behielt das Gebäude sein

historisches Gesicht, im Inneren entstand

jedoch ein topmodernes Hotel. Besonderes

Highlight ist der über 1.000 m² große Ver-

anstaltungssaal für Bälle und Konferenzen,

der in dieser Dimension einzigartig in der

Wiener Hotellerie ist. Er bietet Platz für

mehr als 1.000 Personen und verfügt über

eine hochmoderne technische Ausstat-

tung. Ein weiteres Glanzstück des Hauses

ist das Atrium, das sich über sechs Stock-

werke erstreckt. Sieben Konferenz- und

Seminarräume bieten breiteste Veranstal-

tungsmöglichkeiten. Weiteres Highlight

des Austria Trend Hotel Savoyen Vienna ist

die Executive Lounge mit Business-Service

und einzigartigem Blick über Wien.

marKteinStieg in ceeMit einem Hotelprojekt in der Slowakei

startete die Verkehrsbüro Group im Sep-

tember 2007 ihre Expansion in den wachs-

tumsstarken CEE-Markt. Bis Ende 2009

entsteht in der Hauptstadt des Landes

mit dem Austria Trend Hotel Bratislava ein

Haus der gehobenen Vier-Sterne-Katego-

rie in bester Lage im Zentrum der Altstadt.

201 Zimmer sowie Konferenzmöglich-

keiten auf modernstem technischem Ni-

veau sollen vor allem Geschäftsreisende

und Städtetouristen ansprechen.

neUe hoteLS im LoW-BUdget-deSign-SegmentUm auch im zukunftsweisenden Low-

Budget-Design-Segment Fuß zu fassen,

initiierte die Verkehrsbüro Group 2007 die

Errichtung von Hotels der Marke Motel

One. Damit setzt die Gruppe als einziger

Anbieter Österreichs gezielt auf die attrak-

tive Nische der Designhotels im Low-Bud-

get-Bereich. Zunächst sollen im Rahmen

eines Joint Venture mit der deutschen

Motel One AG, die im Treugast Investment

Ranking 2007 mit dem Top-Rating AAA

ausgezeichnet wurde, Projekte in Wien

entstehen. Das innovative Produkt bietet

viel Design für wenig Geld und entspricht

damit den aktuellen Anforderungen von

Business-Reisenden und Städtetouristen.

Um die Expansion von Motel One in wich-

tige Städte Zentral- und Osteuropas voran-

zutreiben, haben die Verkehrsbüro Group

und die Motel One AG die gemeinsame

Gesellschaft Motel One Central & East

Europe GmbH gegründet.

Austria Trend Hotel Savoyen Vienna

Page 65: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

60 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Bei der Wahl der Standorte für Motel One

in Österreich und in CEE konzentriert sich

die Verkehrsbüro Group vornehmlich auf

attraktive Innenstadtlagen oder Stadt-

randlagen mit guter Verkehrsanbindung.

Geschäfts- und Städtereisenden wird

damit eine äußerst ansprechende und

gleichzeitig preiswerte Übernachtungs-

möglichkeit für ihren Kurztrip geboten.

der KUnde im mitteLPUnKtKompromisslose Qualität und Kunden-

orientierung bedeuten auch in der

Hotellerie einen entscheidenden Erfolgs-

faktor. Die Austria Trend Hotels & Resorts

setzen daher eine Fülle von Initiativen,

um für ihre Gäste ein rundum zufrieden

stellendes Paket an Dienstleistungen zu

einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhält-

nis sicherzustellen. In diesem Sinn bietet

die Gruppe z.B. Geschäftsreisenden mit

der Buchungs-Hotline „24 hours for your

business“ ein besonderes Service, über

das rund um die Uhr Reservierungen vor-

genommen werden können.

Ebenso können Business-Kunden ihre

Zimmerreservierungen auch über eine

Internet-Plattform jederzeit direkt und

zu Firmenkonditionen durchführen. Dass

dieses Service gut angenommen wird,

belegt die neuerliche Zunahme der On-

line-Hotelreservierungen im Jahr 2007.

Angesichts dieser positiven Tendenz soll

der Online-Vertrieb 2008 weiter forciert

werden.

Diverse weitere Features, darunter ein

Early-Check-Out-Frühstück oder ein spezi-

elles Business Check-In und -Out, runden

das Top-Service für Geschäftsreisende ab.

In allen Häusern der Verkehrsbüro Group

wird großes Augenmerk auf exzellentes

Service gelegt. Das Bekenntnis zu hoher

Qualität spiegelt sich auch in der Festle-

gung anspruchsvoller Qualitäts- und Ser-

vicestandards wider, deren Einhaltung

laufend durch Qualitäts-Checks und Kun-

denbefragungen überprüft wird. Der konti-

nuierlichen Optimierung in diesem Bereich

dient das strukturierte Qualitätsmanage-

ment der Austria Trend Hotels & Resorts,

das 2007 weiter ausgebaut wurde.

One Lounge im Motel One Hamburg-Altona

Page 66: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

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CITYHOTELSINÖSTERREICHWien Hotel Astoria • Hotel Europa Wien • Hotel Rathauspark • Hotel Ananas • Parkhotel Schönbrunn •

Eventhotel Pyramide • Hotel Böck • Hotel Schloss Wilhelminenberg • Hotel Kahlenberg •

Hotel Savoyen Vienna • Hotel Bosei • Appartementhotel Vienna • Hotel Favorita • Hotel Lassalle •

Hotel Messe Wien • Hotel Donauzentrum • Hotel Anatol • Hotel Albatros • Hotel Beim Theresianum

Salzburg Hotel Europa Salzburg • Hotel Altstadt Radisson SAS • Hotel Salzburg West (Wiedereröffnung

Mai 2008) • Hotel Salzburg Mitte (Neueröffnung Mai 2008)

Graz Hotel Europa Graz

Linz Hotel Schillerpark

St.Pölten Hotel Metropol

Innsbruck Hotel Congress Innsbruck

CITYHOTELSINCEELjubljana Austria Trend Hotel Ljubljana (Übernahme Jänner 2008)

Bratislava Austria Trend Hotel Bratislava (Neueröffnung 2009)

RESORTSINÖSTERREICHLoipersdorf Life Resort LoipersdorfFieberbrunn Sporthotel Fontana

St.Lambrecht Hotel Lambrechterhof (Neueröffnung August 2008)

Kitzbühel Hotel Schloss Lebenberg (Wiedereröffnung Dezember 2008)

Stand: Mai 2008

aUStria trend hoteLS & reSortS aUf einen BLicK

Page 67: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

62 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

camPing Wien Und hoSteLS

Mit drei Campingplätzen und zwei Ju-

gendgästehäusern ist die Verkehrsbüro

Group auch am Wiener Markt für Camper

und junge Reisende vertreten. Für beide

Bereiche ist das Jahr 2007 erfolgreich

verlaufen. Der Umsatz erhöhte sich insge-

samt um 7,8 % auf EUR 3,7 Mio.

Bei den Campingplätzen verzeichnete

die Verkehrsbüro Group im Jahr 2007 mit

einem Zuwachs von 20,9 % einen neuen

Höchststand von 152.800 Nächtigungen.

Der Bereich Camping ist dabei sehr stark

in den Herkunftsmärkten Deutschland

und Italien verankert, die 2007 für einen

Umsatzanteil von insgesamt rund 53 %

verantwortlich zeichneten. Danach folgen

Österreich, Frankreich, die Niederlande

und Großbritannien.

Im Bereich Hostels bildeten Gruppen aus

Österreich und Deutschland mit einem

Umsatzanteil von rund 56 % erneut die

wichtigsten Gäste, gefolgt von Reisenden

aus den USA und Frankreich.

aUSBLicK hoteLLerie

Für 2008 strebt die Verkehrsbüro Group

im Segment Hotellerie einen weiteren

Ausbau ihrer führenden Marktstellung in

Österreich an. Ertragsorientiertes Wachs-

tum und laufende Effizienzsteigerung

begleiten diesen Weg. Die Portfolioerwei-

terung auf 33 Hotels mit rund 10.000 Bet-

ten ist heute schon vertraglich gesichert.

Geprägt wird die Expansion 2008 durch

neue Hotelprojekte in Österreich sowie im

CEE-Raum. Weiterhin konzentriert sich die

Verkehrsbüro Group dabei auf die Stadt-

hotellerie und auf Geschäftsreisende.

Damit will die Gruppe in verstärktem

Ausmaß Hotelzimmer in Kombination

mit Kongressen, Tagungen und Events

vermarkten.

Mit der Fußball-EM, der weltweit drittgröß-

ten Sportveranstaltung, findet im Juni 2008

in Österreich ein Großereignis von interna-

tionalem Format statt. Die Verkehrsbüro

Group betreibt, mit Ausnahme von Kla-

genfurt, Hotels an allen österreichischen

Austragungsorten der Meisterschaft und

wird dadurch von dieser Veranstaltung

entsprechend profitieren. Auch die Cam-

pingplätze und Hostels der Verkehrsbüro

Group in Wien sind für den entsprechenden

Zeitraum nahezu ausgebucht. Gleichzeitig

bildet die EURO 2008 einen exzellenten

Werbeträger für Österreich und sollte über

das kurzfristige Geschäft im Juni – einem

auch abseits von Großereignissen traditi-

onell stark gebuchten Monat – hinausge-

hende positive Effekte für den heimischen

Tourismus bringen.

camPing Wien 2007 2006Standorte Anzahl 3 3Mitarbeiter Anzahl 11 11Umsatz EURMio. 1,7 1,6

hoSteLS 2007 2006Standorte Anzahl 2 2Mitarbeiter Anzahl 28 27Umsatz EURMio. 2,0 1,9

Page 68: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

63

neUe Und erneUerte hoteLS in öSterreichIm Mai 2008 eröffnete das neu gebaute

Austria Trend Hotel Salzburg Mitte. Damit

erweiterte die Verkehrsbüro Group ihre

Präsenz in der Mozartstadt auf insgesamt

vier Hotels mit rund 780 Betten und ist

erstmals Marktführer in der Salzburger

Stadthotellerie. Das moderne Drei-Sterne-

Plus-Hotel in funktionalem Design mit 97

modern ausgestatteten Zimmern liegt un-

weit des Autobahnknotens Salzburg Mitte

im Stadtgebiet Liefering und zielt in erster

Linie auf Geschäftsreisende ab.

Mit dem neu entstehenden Austria Trend

Hotel Lambrechterhof baut die Verkehrs-

büro Group auch in der Steiermark ihre

Präsenz weiter aus. Das im Bau befindliche

Hotel im Landhausstil, das im August 2008

eröffnet, wird das erste Vier-Sterne-Hotel

in St. Lambrecht inmitten des Naturparks

Zirbitzkogel-Grebenzen sein. Wesentlicher

Bestandteil des Hotelprojekts ist die Ko-

operation mit dem gegenüberliegenden

Benediktinerstift St. Lambrecht durch die

Einbindung des neu gestalteten Seminar-

und Kongresszentrums des Klosters neben

den hoteleigenen Seminarräumen. Natur-

landschaft und nahe gelegene Benedik-

tinerabtei sollen den Seminargast die

Atmosphäre von Inspiration und Kraft der

Region spüren lassen.

2008 werden die Investitionen in die Aus-

stattung bestehender Hotels fortgesetzt,

um deren Wettbewerbsfähigkeit langfris-

tig zu stärken. Im Mai 2008 wurde nach

eineinhalbjähriger Renovierungsphase

das Austria Trend Hotel Salzburg West

(ehemals Hotel Airportcenter) wieder-

eröffnet. Dieses Vier-Sterne-Business-

Hotel verfügt neben einer neu gestalteten

Fassade über einen rundum erneuerten

Empfangsbereich. Modernisiert wurden

außerdem das Restaurant sowie der Bar-

und Lobbybereich.

Auch der Umbau bzw. die Erweiterung

des Ferienhotels Schloss Lebenberg wird

2008 abgeschlossen. Das direkt über dem

bekannten Skiort Kitzbühel thronende

Vier-Sterne-Hotel mit Blick auf die impo-

sante Kulisse der umliegenden Alpen prä-

sentiert sich ab Dezember 2008 in einem

völlig neuen Look. So wird beispielsweise

die Zimmeranzahl auf 150 erweitert, der

Vitalbereich samt Indoor-Schwimmbecken

auf das Dach mit grandioser Aussicht ver-

legt sowie der Konferenzbereich und das

Restaurant komplett umgestaltet.

Weitere exPanSion in ceeNach dem Einstieg in den slowakischen

Markt im Jahr 2007 setzte die Verkehrsbü-

ro Group im Jänner 2008 einen weiteren

Expansionsschritt in den wachstums-

starken CEE-Raum. Mit der Übernahme

des Austria Trend Hotel Ljubljana ist der

Konzern erstmals am Hotellerie-Sektor

in Slowenien aktiv. Das seit 2004 beste-

hende und auf Tagungen ausgerichtete

Vier-Sterne-Hotel ist bereits gut im Ge-

schäftsreisesegment verankert und soll

nun – mit den hohen Servicestandards

der Hotelgruppe – verstärkt am MICE-

Sektor positioniert werden. Damit will

die Verkehrsbüro Group am dynamischen

Wirtschaftswachstum Sloweniens parti-

zipieren, das auch die Nachfrage in der

lokalen Hotellerie angekurbelt hat.

Austria Trend Hotel Ljubljana

Austria Trend Hotel Salzburg Mitte

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64 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Einen weiteren Schritt in Richtung Expan-

sion geht die Verkehrsbüro Group in den

nächsten Jahren mit der Etablierung einer

Low-Budget-Design-Marke in Österreich

und im CEE-Raum. Der Konzern setzt in

Kooperation mit der deutschen Motel One

AG mit dem einzigartigen Konzept von

Design-Hotels im Low-Budget-Bereich auf

einen dynamisch wachsenden Zukunfts-

markt. Nach dem geplanten Start in Wien

soll in einem nächsten Schritt die Expansi-

on in weitere Zentren Österreichs und den

CEE-Raum folgen. In den nächsten Jahren

sind an die 20 Motel One in Österreich und

nahe liegenden CEE-Märkten geplant.

Weitere oPtimierUng Von VermarK-tUng Und yieLd managementDurch gezieltes Key Account Management

zur Neukundengewinnung vor allem im

Firmensektor sowie Yield Management

will die Verkehrsbüro Group das Markt-

potenzial vor allem im MICE-Bereich

verstärkt ausschöpfen. Ziel ist dabei die

weitere Steigerung des RevPar (Umsatz

pro verfügbarem Zimmer). 2008 werden

deshalb Verkaufsschwerpunkte im MICE-

Bereich gesetzt, um die führende Stellung

der Gruppe in der europäischen Veranstal-

tungshotellerie auszubauen. Unterstützt

werden sollen diese Maßnahmen auch

durch die für 2008 geplante Implementie-

rung einer Spezial-Software, durch deren

Einsatz die Hotels die Nachfrage im Markt

optimal nutzen und ihre Leistung noch

effizienter auf spezielle Kundengruppen

ausrichten können.

Motel One Berlin-Ku’Damm

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WirtSchaftLicheS UmfeLd/entWicKLUng der Branche

Generell ist die Marktentwicklung in al-

len betriebenen Geschäftsbereichen sehr

positiv. Aufgrund der Positionierung im

Bereich Dienstleistung/Freizeit profitiert

die Verkehrsbüro Group vom allgemeinen

Trend hin zur Freizeitgesellschaft.

Obwohl im Geschäftszweig Reisever-

mittlung – speziell im Bereich kurzfristige

Städtereisen – der Trend zur Online-Bu-

chung spürbar ist, konnte der Umsatz

im Geschäftsjahr 2007 gehalten werden.

Die Konsolidierung des Marktes ist aber

noch nicht abgeschlossen. Im europä-

ischen Vergleich liegt Österreich bei der

Kennzahl „Anzahl von Reisebürostand-

orten gemessen an der Einwohnerzahl“

im Spitzenfeld. Dazu kommt, dass sich die

Situation aufgrund der Kürzung von Provi-

sionszahlungen durch die Leistungsträger

zunehmend verschärft.

Das Geschäftsjahr 2007 war für die ge-

samte Stadthotellerie ein sehr erfolg-

reiches Jahr. Neben dem allgemeinen

Hoch durch Großkongresse in Wien hatte

auch der Trend zur Städtereise als Zweit-

und Dritturlaub einen positiven Effekt

auf die Nächtigungszahlen in Wien und

Salzburg.

geSchäftSVerLaUf

toUriStiKDas Management hat im vergangenen

Geschäftsjahr den nach der Integration der

beiden Gesellschaften Österreichisches

Verkehrsbüro AG und Ruefa Reisen AG ge-

starteten Konsolidierungsprozess konse-

quent fortgesetzt und so auf der Kosten-

seite weitere Bereinigungen erzielt.

Die Optimierung der Filialstandorte konn-

te fortgesetzt werden, ohne gravierende

Umsätze oder Roherträge gegenüber dem

Vergleichszeitraum 2006 zu verlieren.

Angesichts schwieriger Wettbewerbs-

bedingungen im Jahr 2007 (weitere

Abwanderung von Stammgeschäft in

Direktvertriebskanäle) kann die Entwick-

lung des Betriebsergebnisses als sehr

positiv beurteilt werden. Insbesondere

die eigenen Direktvertriebsaktivitäten der

Tochtergesellschaft Eurotours GmbH in

Zusammenarbeit mit großen Lebensmit-

teleinzelhandelsketten haben zur Ergeb-

nisverbesserung beigetragen.

hoteLLerieDie Ertragslage der Verkehrsbüro Hotelle-

rie GmbH hat sich im letzten Geschäfts-

jahr außerordentlich positiv entwickelt.

Durch den Einsatz gezielter Yield-Manage-

ment-Maßnahmen konnte ein Sinken der

Durchschnittspreise in den Hotels ge-

stoppt werden. Trotz eines Rückgangs bei

der Zimmerauslastung hat sich die Erlös-

und die Ergebnissituation neuerlich stark

verbessert. Die Umsatzrentabilität hat mit

12,5 % einen Höchststand erreicht.

geSchäftSVerLaUfVerKehrSBüro groUP 2007

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66 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Der Umsatz bei den Pachtbetrieben ist

um ca. 7 % gestiegen – die Verteilung

Logis zu anderen Dienstleistungen (Food &

Beverage) wurde zugunsten der Logisum-

sätze auf ein Verhältnis 70:30 optimiert.

Neben den Erfolgen im operativen Betrieb

hat im abgelaufenen Geschäftsjahr auch

die Eröffnung von drei neuen Standorten

stattgefunden. Mit dem Hotel Savoyen

Vienna konnte ein neues Flaggschiff in der

Wiener Kongresshotellerie errichtet wer-

den. Daneben bestehen seit 2007 auch

noch zwei neue Management-Betriebe in

Wien und Loipersdorf.

aBgegeBeneS Segment KULinariKDer Geschäftsverlauf im Jahr 2007 hat

nicht den Erwartungen entsprochen. Der

Verkaufsprozess im Jahr 2007 hat die ein-

geleiteten Rationalisierungsmaßnahmen

zum Teil verzögert.

Der Umsatz des abgegebenen Segments

Kulinarik (Verkauf wirksam per 1. Jänner

2008) lag 2007 leicht über dem Vorjah-

resniveau (+ 0,8 %). Das Ergebnis vor

Steuern betrug EUR - 6,2 Mio. und war

beeinflusst von Sonderabschreibungen

aufgrund fortgeführter Standortbereini-

gungen und im Zuge des Verkaufspro-

zesses durchgeführter Wertanpassungen.

Noch nicht enthalten in der Bilanz 2007

ist der Erlös aus dem Verkauf der Spar-

te Kulinarik, dieser wird im Geschäftsjahr

2008 berücksichtigt.

ertragSLage

Aufgrund des Verkaufs des Geschäftsbe-

reichs Kulinarik werden die G&V-Zahlen

ohne dieses Segment dargestellt. In den

Bilanzzahlen sind Vermögenswerte und

Schulden als „zur Veräußerung gehaltene

Vermögenswerte und Schulden“ enthal-

ten (Darstellung gemäß IFRS 5).

KennZahLen VerKehrSBüro groUP1) 2007 2006Umsatzerlöse EURMio. 809,2 762,3 EBT EURMio. 27,5 19,1Umsatzrentabilität in% 3,4 2,5 Eigenkapitalrentabilität in% 27,3 20,0Gesamtkapitalrentabilität in% 8,7 6,4 Mitarbeiter(Jahresdurchschnitt,ohneManagement-Hotels) Anzahl 2.661 2.653UmsatzproMitarbeiter TEUR 304 287

1) Ohne abgegebenes Segment Kulinarik (Verkauf wirksam per 1. Jänner 2008)

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PerSonaL- Und SoZiaLBericht

Das im Jahr 2005 für alle Unternehmen der

Verkehrsbüro Group festgelegte Mission

Statement und das daraus abgeleitete

Leitbild zeigen ein klares Bekenntnis zum

fairen Umgang mit den Mitarbeitern. Im

Hinblick darauf wurde im vergangenen

Geschäftsjahr weiter in die betriebliche

Aus- und Weiterbildung investiert, sowohl

im Bereich Fachwissen als auch in den

Gebieten Persönlichkeitsentwicklung und

Führungsfähigkeiten. Ein speziell für Führ-

ungskräfte der Verkehrsbüro Group ent-

wickeltes Ausbildungsprogramm wurde

erfolgreich gestartet.

Das Sozialkapital (Vorsorge für Abferti-

gungen, Jubiläumsgelder und Pensions-

verpflichtungen) betrug zum Bilanzstich-

tag EUR 18,9 Mio.

ProdUKtiVität

In der Touristik ist es im Zuge der Zu-

sammenführung der Unternehmen

Österreichisches Verkehrsbüro AG und

Ruefa Reisen AG zur Überarbeitung des

Filialkonzepts und zu einer Reduktion der

Standorte gekommen. Die Umsätze konn-

ten zum Teil auf andere Standorte der

Verkehrsbüro Group übertragen werden.

Damit ist es gelungen, bestehende Res-

sourcen wesentlich besser zu nutzen und

die Produktivität insgesamt zu steigern.

In der Holding wurden ebenfalls große

Anstrengungen unternommen, um die

Zusammenarbeit zwischen den Abtei-

lungen und mit den Tochtergesellschaften

zu optimieren. Der Automatisierung von

Prozessen in der Verwaltung kam dabei

eine zentrale Rolle zu. Mit Unterstützung

eines externen Prozessberaters wurde ein

Effizienzsteigerungsprogramm durchge-

führt. Gemeinsam wurden die bestehen-

den Prozesse überarbeitet und teilweise

automatisiert. Aufgrund einer Verschie-

bung von Mitarbeitern aus der Verkehrs-

büro-Ruefa Reisen GmbH in die Österrei-

chisches Verkehrsbüro AG ist dieser Effekt

in den Zahlen 2007 nicht sichtbar.

KennZahLen VerKehrSBüro groUP 2007 2006

Gesamtkapital EURMio. 317,8 297,8

Eigenkapital EURMio. 100,9 95,5

Eigenkapitalquote % 31,8 32,1

VermögenS- Und finanZLage

Page 73: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

68 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

riSiKoBericht Und finanZinStrUmente

Die Gefahr, dass die Reisetätigkeit und

damit das Geschäft in der Touristik und

Hotellerie durch terroristische Anschläge

vorübergehend zurückgeht, muss in der

heutigen Zeit vorausgesetzt werden. Im

Wesentlichen gibt es aber keine besonde-

ren Risiken in der Holding oder den Toch-

tergesellschaften, die über das normale

Geschäftsrisiko hinausgehen.

WirtSchaftLiche riSiKenDebitorenrisiko: In den Bereichen Business

Travel und Hotellerie wird ein überwie-

gender Anteil der Umsätze über Kredit-

karteninkasso abgewickelt. In allen Fällen

von Verkäufen auf Kredit wird eine Boni-

tätsprüfung auf Basis streng festgelegter

Vorgaben in Zusammenarbeit mit renom-

mierten, international tätigen Geschäfts-

informationsanbietern durchgeführt.

Veranlagung von Geldern: Die Gelder der

Gesellschaften der Verkehrsbüro Group

werden vom zentralen Treasury in der Re-

gel auf Festgeldkonten kurzfristig veran-

lagt. Spekulative Geschäfte werden nicht

getätigt.

Währungs- bzw. Zinsrisiken: Damit die in

den Katalogen angebotenen Reisepreise

auch bei größeren Währungsschwan-

kungen unverändert bleiben können,

wurden in der Verkehrsbüro-Ruefa Reisen

GmbH fixe Devisentermingeschäfte für

Fremdwährungen (insbesondere USD) ab-

geschlossen. Das Volumen betrug im Jahr

2007 TEUR 1.520, im Vorjahr TEUR 928, der

Zeitwert zum Bilanzstichtag betrug TEUR

44, im Vorjahr TEUR 25 (Verbindlichkeit).

Das Zinsrisiko der Verkehrsbüro Kulinarik

GmbH im Rahmen der Leasingverpflich-

tung für die Frischküche wurde zu 50 %

des Risikobetrags durch einen Zinsswap

abgesichert. Der gesicherte Betrag hat ein

Volumen von EUR 15,9 Mio., der Zeitwert

zum Bilanzstichtag betrug TEUR 1.042

(Forderung), im Vorjahr TEUR 322.

aUSBLicK

Mit 1. Jänner 2008 wurde der Geschäfts-

bereich Kulinarik verkauft. Die in der

Holding angesiedelten Services für die

Verkehrsbüro Kulinarik GmbH werden

noch bis Mai 2008 weitergeführt, die

Dienstleistungen für die Vitana Salat- und

Frischeservice GmbH wurden mit 31. De-

zember 2007 abgeschlossen. Die Kapazi-

täten und personellen Ressourcen in der

Österreichisches Verkehrsbüro AG werden

daher Anfang 2008 an die neue Situation

angepasst.

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toUriStiKAufgrund der wirtschaftlich schwierigen

Situation von Reiseveranstaltern sind

weitere Versuche, die Provisionen der

Reisebüros zu kürzen, sehr wahrschein-

lich. Diesem Druck werden sich nur die

großen Ketten entziehen können. Dies

bedeutet für das Unternehmen aber eine

große Chance.

Insgesamt wird der wachsende Druck zu

einer Marktbereinigung führen, bei der

kleine und mittlere Reisebüros Nachteile

gegenüber großen nationalen oder inter-

nationalen Ketten haben.

Die im Jahr 2006 begonnene und 2007

fortgeführte, sehr erfolgreiche Standort-

optimierung wird in den kommenden

Jahren noch zusätzliche Möglichkeiten für

Produktivitätssteigerungen bieten.

Insgesamt kann das Unternehmen sehr

zuversichtlich in die Zukunft blicken. Der

sehr hohe Stammkundenanteil, die starke

Marktposition und die ausgezeichnete

Ausbildung der Mitarbeiter sind eine solide

Basis für die weitere positive Entwicklung

des Unternehmens.

hoteLLerieDie Kongressdestination Wien wird im

Jahr 2008 aufgrund der bevorstehenden

EURO 2008 zwar einen Rückgang aufwei-

sen, man erwartet aber insbesondere in

den österreichischen Austragungsstätten

der Fußball-Europameisterschaft einen

Zuwachs in der Hotellerie sowie eine ge-

steigerte Bekanntheit der Austragungs-

orte. Mittel- und langfristig wird die EURO

2008 einen positiven Effekt auf die Wie-

ner Hotellerie haben.

Auch das Jahr 2008 wird im Zeichen der

Expansion stehen. Bereits im Jänner 2008

wurde das erste Austria Trend Hotel im

Ausland eröffnet – ein Hotel mit mehr als

200 Zimmern in Laibach wurde als Pacht-

betrieb übernommen. Im Zentrum Salz-

burgs und in St. Lambrecht werden eben-

falls neue Hotels eröffnet. Darüber hinaus

wird es zur Wiedereröffnung des seit dem

Jahr 2007 umgebauten Hotels Schloss

Lebenberg in Kitzbühel und des Hotels

Salzburg West beim Flughafen kommen.

Für die Folgejahre ist ein weiterer Aus-

bau der Stadthotellerie in Österreich und

im CEE-Raum sowohl unter der Marke

Austria Trend Hotels & Resorts als auch

unter der Low-Budget-Marke Motel One

geplant. Teilprojekte, wie z.B. das Austria

Trend Hotel Bratislava, sind schon fixiert,

andere Objekte befinden sich noch im

Planungsstadium.

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KonZernaBSchLUSS2007

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72 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

KonZern-geWinn- Und VerLUStrechnUng nach ifrS für daS geSchäftSJahr 2007

Anhang-angabe

2007TEUR

2006TEUR

Umsatzerlöse 4 809.209 762.328

Aufwand für Material und bezogene Leistungen 4 -634.794 -597.627

Rohertrag 4 174.415 164.701Sonstige betriebliche Erträge 5 12.695 7.164

Betriebsleistung 187.110 171.865Personalaufwand 6 -86.625 -84.598

Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanagen

8, 9 -9.967 -9.218

Sonstige betriebliche Aufwendungen 7 -64.717 -61.657

Betriebsaufwand -161.309 -155.473OperativesErgebnis(EBIT) 25.801 16.392

Beteiligungsergebnis aus assoziierten Unternehmen (At-Equity-Bewertung)

10 348 405

Beteiligungsergebnis (übrige Beteiligungen) 28 817 2.161

Zinsenerträge 28 1.764 1.363

Zinsenaufwand 28 -789 -1.371

Sonstiges Finanzergebnis 28 -442 156

OrdentlichesFinanzergebnis 1.698 2.714ErgebnisvorSteuern(EBT) 27.499 19.106Ertragsteuern 13 -8.645 -2.565

ErgebnisnachSteuernfortgeführteGeschäftsbereiche 18.854 16.541ErgebnisnichtfortgeführterGeschäftsbereichnachSteuern 3 -1.684 -913ErgebnisnachSteuern=Konzernergebnis 17.170 15.628 davon zurechenbar an:

Aktionäre der Muttergesellschaft 17.093 15.543

Minderheitsgesellschafter 77 85

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73

Anhang-angabe

31.12.2007TEUR

31.12.2006TEUR

AktivaImmaterielle Vermögenswerte 8 27.861 30.591

Sachanlagen 9 66.614 124.709

Anteile an assoziierten Unternehmen – at Equity 10 2.013 2.053

Sonstige Finanzanlagen 11 7.627 8.400

Langfristige Forderungen 12 835 3.192

Latente Steuerabgrenzung 13 0 1.741

LangfristigesVermögen 104.950 170.686

Vorräte 1.869 4.233

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 14 34.008 39.850

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 15 33.772 25.568

Vorauszahlungen 4.202 2.028

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 48.042 44.061

Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 3 90.914 11.348

KurzfristigesVermögen 212.807 127.088

SummeAktiva 317.757 297.774

PassivaGrundkapital 16 31.371 31.371

Kapitalrücklagen 16 30.170 30.170

Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn 16 39.255 33.817

Anteile Minderheitsgesellschafter 17 102 182

Eigenkapital 100.898 95.540

Langfristige Rückstellungen 18 18.942 23.881

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 19 19.240 54.942

Übrige langfristige Verbindlichkeiten 20 3.862 7.326

Latente Steuerabgrenzung 13 3.381 0

LangfristigeSchulden 45.425 86.149

Kurzfristige Rückstellungen 21 6.878 8.876

Steuerrückstellungen 13 2.844 1.140

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 22 0 15.482

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 23 31.799 23.946

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 24 37.351 35.779

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 25 35.403 30.862

Zur Veräußerung gehaltene Schulden 3 57.159 0

KurzfristigeSchulden 171.434 116.085

SummePassiva 317.757 297.774

KonZernBiLanZ nach ifrS ZUm 31. deZemBer 2007

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74 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Grundkapital

Kapital-rück-lagen

Neube-wertungs-rücklage

Wert-papiere

Gewinn-rückla-

genundBilanz-gewinn

AnteileandererGesell-schafter

SummeEigen-kapital

Anzahl Aktien

in Stück TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR

Stand1.1.2006 3.921.409 31.371 30.170 -146 31.138 92.533 207 92.740Konsolidierungskreisänderung 0 0 0 0 -410 -410 0 -410

Dividende 0 0 0 0 -12.016 -12.016 -106 -12.122

Konzernergebnis 2006 0 0 0 0 15.543 15.543 85 15.628

Nicht realisierte Verluste aus der Marktbewertung von Wertpapieren

0 0 0 -292 0 -292 -4 -296

Erfasstes Periodengesamtergebnis 0 0 0 -292 15.543 15.251 81 15.332

Stand31.12.2006 3.921.409 31.371 30.170 -438 34.255 95.358 182 95.540Erwerb Minderheitsanteile 0 0 0 0 0 0 -78 -78

Dividende 0 0 0 0 -12.000 -12.000 -79 -12.079

Konzernergebnis 2007 0 0 0 0 17.093 17.093 77 17.170

Realisierte Verluste aus der Marktbewertung von Wertpapieren

0 0 0 445 0 445 0 445

Nicht realisierte Verluste aus der Marktbewertung von Wertpapieren

0 0 0 -100 0 -100 0 -100

Im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge

0 0 0 345 0 345 0 345

Erfasstes Periodengesamtergebnis 0 0 0 345 17.093 17.438 77 17.515

Stand31.12.2007 3.921.409 31.371 30.170 -93 39.348 100.796 102 100.898

davon aufgegebener Geschäftsbereich

0 0 0 -11 0 0 0 0

entWicKLUng deS KonZerneigenKaPitaLS für daS geSchäftSJahr 2007

Page 80: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

75

Anhang-angabe

2007TEUR

2006TEUR

Ergebnis vor Ertragsteuern 25.208 17.929

Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen 13.416 12.339

Zu- bzw. Abschreibungen auf Finanzanlagen 4 -3

Auflösung von Investitionszuschüssen -753 -1.045

Verluste/Gewinne aus Anlagenabgängen -5.854 -592

Veränderung assoziierte Unternehmen 58 -397

Veränderung der langfristigen Rückstellungen -2.722 -3.975

Netto-GeldflussausdemordentlichenErgebnis 29.357 24.256

Veränderung der Vorräte -510 -365

Veränderung der Forderungen -15.405 -5.295

Veränderung der Steuer- und sonstigen Rückstellungen (exkl. Ertragsteuern)

40 1.044

Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzverbindlichkeiten) 17.178 1.640

Veränderung der Anzahlungen von Kunden 7.862 4.900

Netto-GeldflussausdergewöhnlichenGeschäftstätigkeit 29 38.522 26.180Zahlungen/Erstattungen für Ertragsteuern -1.176 -1.433

Netto-GeldflussauslaufenderGeschäftstätigkeit 29 37.346 24.747 davon aus aufgegebenem Geschäftsbereich 4.196 2.795

Investitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen -13.340 -13.712

Erhaltene Subventionen für Investitionen 0 2.325

Auszahlungen für Erwerb von Tochtergesellschaften -18 0

Investitionen in sonstige Finanzanlagen -5.747 -31

Erlöse von immateriellen Anlagen und Sachanlagen 11.600 243

Erlöse von Finanzanlagen 5.619 2.009

Netto-GeldflussausInvestitionstätigkeit 29 -1.886 -9.166 davon aus aufgegebenem Geschäftsbereich -2.472 -5.349

FinanziellesErgebnisausderAußenfinanzierungDividendenzahlung -12.078 -12.122

Veränderung der Finanzverbindlichkeiten -16.132 -8.488

Netto-GeldflussausFinanzierungstätigkeit 29 -28.210 -20.610 davon aus aufgegebenem Geschäftsbereich -461 -482

VeränderungderflüssigenMittel 7.250 -5.029 davon aus aufgegebenem Geschäftsbereich 1.263 -3.036

Finanzmittelbestandzum1.1. 44.061 49.090Veränderung der flüssigen Mittel 7.250 -5.029

abzüglich Zahlungsmittel aufgegebener Geschäftsbereich -3.269 0

Finanzmittelbestandzum31.12. 48.042 44.061

KonZern-geLdfLUSSrechnUng für daS geSchäftSJahr 2007

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76 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Gesellschaft FirmensitzKonzern-

anteil

Nominal-kapitalinTsd. Währung

Konsoli-dierungs-

artÖsterreichisches Verkehrsbüro AG Wien 31.371 EUR VK

Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH Wien 100 % 1.000 EUR VK

Verkehrsbüro Hotellerie GmbH Wien 100 % 5.000 ATS VK

Vitana Salat- und Frischeservice GmbH Wien 100 % 10.000 ATS VK

Verkehrsbüro Kulinarik GmbH Wien 100 % 500 ATS VK

Astropa Agentur für Touristik Gesellschaft m.b.H. Wien 100 % 1.000 ATS VK

Fontana Sporthotel Gesellschaft mbH. Wien 100 % 500 ATS VK

Unterstützungseinrichtung für die Bediensteten des Österreichischen Verkehrsbüros, Wien, Gesellschaft m.b.H.

Wien 100 % 500 ATS NK

Österreichisches Verkehrsbüro Personalbereitstellungs GmbH

Wien 100 % 35 EUR NK

Ruefa Reisen Direktbuchung GmbH Wien 100 % 50 EUR VK

Verkehrsbüro Finanzmanagement GmbH Wien 100 % 35 EUR VK

Eurotours Gesellschaft m.b.H. Kitzbühel 100 % 44 EUR VK

EcoTEL Hotelmanagement GmbH Kitzbühel 100 % 36 EUR VK

Kärntner Reisebüro GmbH Klagenfurt 100 % 335 EUR VK

cestovní kancelár RUEFA REISEN s.r.o. Prag 100 % 33.000 cZK NK

RUEFA Reisen Utazasi Iroda Kft. Szombathely 100 % 10.000 HUF NK

cestovní kancelária RUEFA cS spol. s.r.o. Bratislava 80 % 200 SKK NK

Ruefa Reisen Biuro Podrózy Sp z.o.o. Krakau 80 % 50 PLN NK

Kärnten Verkauf Incoming GmbH Velden 74 % 35 EUR NK

Reisebüro Fox – Tours Gesellschaft mbH oberwart 51 % 36 EUR NK

Intertravel Reisebüro GmbH Wien 51 % 500 ATS VK

DDSG-BLUE DANUBE ScHIFFAHRT GMBH Wien 50 % 1.453 EUR EK

Motel one central & East Europe GmbH Wien 50 % 35 EUR EK

Volksbank-Reisen GmbH Wien 49 % 500 ATS NK

WIWAG Betriebsgastronomie GmbH Wien 49 % 35 EUR EK

Vienna Sightseeing Tours – Wiener Rundfahrten Gesellschaft mbH

Wien 29,52 % 39 EUR NK

Vienna Sightseeing Tours – Wiener Rundfahrten Gesellschaft mbH & co KG

Wien 28,96 % 525 ATS NK

Legende

VK: Vollkonsolidierung

EK: Konsolidierung at equity

NK: keine Konsolidierung

BeteiLigUngSSPiegeLgeSeLLSchaften der öSterreichiScheS VerKehrSBüro ag KonZern

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78 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

aLLgemeine angaBen

1. daS Unternehmen

Die Österreichisches Verkehrsbüro AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Die Österreichisches Verkehrsbüro AG und ihre Tochter-gesellschaften (nachfolgend die „Gesellschaft“ oder „Verkehrsbüro“) verfügen über die nachstehenden Kerngeschäftsbereiche:

ü Touristik (Outgoing, Business Travel, Incoming, Reiseveranstalter)ü Hotellerieü Kulinarik (Gastronomie, Catering, Herstellung und Zubereitung von Frischspeisen)

Im Geschäftsjahr 2007 erfolgte die strategische Neuausrichtung der Gesellschaft durch die Veräußerung des Geschäftsbereichs Kulinarik und die Konzentration auf den Geschäftsbereich Hotellerie und Touristik. Am 4. Oktober 2007 hat der Vorstand eine Verkaufsvereinba-rung abgeschlossen, welche am 3. Oktober 2007 vom Aufsichtsrat genehmigt wurde und am 1. Jänner 2008 in Kraft trat. Der Konzernab-schluss wurde daher unter Berücksichtigung von IFRS 5 „Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche“, der besondere Ausweis- und Bewertungsvorschriften regelt, aufgestellt. Hiernach erfolgt gegenüber dem Kon-zernabschluss zum 31. Dezember 2006 eine Unterscheidung in fortgeführte (Continuing Operations) und nicht fortgeführte Aktivitäten (Discontinued Operations). Eine ausführliche Beschreibung der nicht fortgeführten Aktivitäten findet sich in der Anhangangabe 3.

Die Österreichisches Verkehrsbüro AG ihrerseits ist ein Konzernunternehmen der AVZ Stiftungsgruppe.

Die Österreichisches Verkehrsbüro AG ist unter der FN 74803 f als Aktiengesellschaft beim Handelsgericht in Wien eingetragen. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in der Dresdner Straße 81–85, 1200 Wien.

2. rechnUngSLegUngSgrUndSätZe

BerichterStattUng nach internationaL financiaL rePorting StandardS (ifrS)Der Konzernabschluss der Gesellschaft wurde entsprechend den vom International Accounting Standards Board („IASB“) verabschiedeten International Financial Reporting Standards („IFRS/IAS“), den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretation Committee („IFRIC“) sowie den Interpretationen des Standards Interpretation Committee („SIC“) erstellt, welche zum 31. Dezember 2007 in Geltung und von der Europäischen Union übernommen waren.

Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt, der die funktionale Währung darstellt. Wenn nicht anders angegeben, sind alle Zahlenanga-ben in Tausend Euro.

Im Geschäftsjahr wurden touristische Leistungsabgrenzungen für noch zu leistende bzw. noch nicht erhaltene Leistungen in den Positionen sonstige Forderungen und sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen. Im Vorjahr waren diese Salden in den Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen saldiert. Aufgrund des geänderten Ausweises zur Verbesserung der Aussagefähig-keit der Vermögenslage in 2007, wurden auch die Vorjahrszahlen entsprechend umgegliedert.

Die Abschlüsse der vollkonsolidierten Unternehmen und der at Equity einbezogenen Unternehmen sind auf Basis konzerneinheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze erstellt.

erStmaLige anWendUng neUer rechnUngSLegUngSStandardSDer IASB hat im Rahmen seiner Projekte zur Weiterentwicklung der IFRS und zur Erzielung einer Konvergenz mit den US-GAAP zahl-reiche Standards und Interpretationen geändert bzw. neu verabschiedet, die seit dem 1. Jänner 2006 verpflichtend anzuwenden sind. Diese neuen Regelungen sind auch in der EU anzuwenden und betreffen folgende Bereiche:

neUe rechnUngSLegUngSVorSchriften – BereitS dUrch die eU üBernommenIm August 2005 wurde der IFRS 7, „Finanzinstrumente: Angaben“ veröffentlicht, der für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2007 beginnen, anzuwenden sind. Dieser Standard ersetzt IAS 30 „Angaben im Abschluss von Banken und ähnlichen Finanz-institutionen“ sowie einige Anforderungen in IAS 32 „Finanzinstrumente: Angaben und Darstellung“. Die Gesellschaft wendet IFRS 7 im Geschäftsjahr 2007 erstmalig an. Dieser Standard hat zu einer Ausweitung der Berichterstattung über Finanzinstrumente geführt (siehe Anhangangabe 28).

anhang ZUm ifrS-KonZernaBSchLUSS 2007 der öSterreichiScheS VerKehrSBüro ag

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Im August 2005 wurde eine Änderung von IAS 1 „Darstellung des Abschlusses – Angaben zum Kapital“ veröffentlicht, die für Ge-schäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2007 beginnen, anzuwenden ist. Hiernach werden zusätzliche qualitative und quanti-tative Angaben zu Zielen, Methoden und Prozessen des Konzerns zum Kapitalmanagement eingeführt. Das Verkehrsbüro wendet die Änderungen von IAS 1 im Geschäftsjahr 2007 erstmalig an.

Im Juli 2006 wurde vom IFRIC die Interpretation IFRIC 10 „Zwischenberichterstattung und Wertminderung“ veröffentlicht, die auf Ge-schäftsjahre, die am oder nach dem 1. November 2006 beginnen, anzuwenden ist. Die Interpretation schreibt vor, dass in Zwischenbe-richten vorgenommene Wertminderungen auf (a) den Geschäfts- oder Firmenwert, (b) gehaltene Eigenkapitalinstrumente, die als „zur Veräußerung verfügbar“ klassifiziert sind, sowie auf (c) nicht notierte Eigenkapitalinstrumente, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, nicht mehr in Folgeabschlüssen (Jahres- oder Zwischenabschluss) rückgängig gemacht werden dürfen. Die Gesell-schaft wendet diese Vorschrift seit dem 1. Jänner 2007 an, wobei sich kein wesentlicher Einfluss auf den Konzernabschluss ergab.

Im November 2006 wurde vom IFRIC die Interpretation IFRIC 11 „Konzerninterne Geschäfte und Geschäfte mit eigenen Anteilen nach IFRS 2“ veröffentlicht, die auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. März 2007 beginnen, anzuwenden ist. Die Interpretation ent-hält Leitlinien zur Anwendung von IFRS 2 für drei Spezialfälle. Da die Gesellschaft keine Anteile nach IFRS 2 begeben hat, hat diese Interpretation keinen Einfluss auf den Konzernabschluss des Verkehrsbüros.

Im November 2006 wurde der IFRS 8 „Operative Segmente“ veröffentlicht, der für Geschäftsjahre anzuwenden ist, die am oder nach dem 1. Jänner 2009 beginnen. Der IFRS 8 ersetzt IAS 14 „Segmentberichterstattung“ und passt den Standard im Rahmen des gemeinsamen Konvergenz-Projektes mit dem US-amerikanischen Financial Accounting Standards Board (FASB) an die Vorschriften des US-GAAP Standards SFAS 131 an. IFRS 8 ist nur von börsenotierten Unternehmen verpflichtend anzuwenden und schreibt die Identifizierung von operativen Segmenten basierend auf der internen Steuerung (Management Approach) vor. Da die Gesellschaft nicht verpflichtet ist, eine Segmentberichterstattung im Konzernabschluss darzustellen, hat dieser Standard keinen Einfluss auf den Konzernabschluss des Verkehrsbüros.

neUe rechnUngSLegUngSVorSchriften – noch nicht dUrch die eU üBernommenBei den folgenden neuen Standards und Interpretationen steht die Anerkennung (Endorsement) durch die Europäische Union noch aus. Die Gesellschaft wendet diese Standards und Interpretationen nicht vorzeitig an und überprüft derzeit die Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Im November 2006 wurde vom IFRIC die Interpretation IFRIC 12 „Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen“ veröffentlicht, die auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2008 beginnen, anzuwenden ist. Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen sind Vereinbarungen, mit denen eine Regierung oder eine andere Institution des öffentlichen Sektors Aufträge an private Betreiber vergibt, um öffentliche Dienstleistungen wie Straßen, Flughäfen, Gefängnisse, Energie- und Wasserversorgung sowie Verteilungseinrichtungen bereitzustellen. IFRIC 12 regelt die Anwendung der bestehenden IFRS durch den Betreiber der Dienstleistungskonzession bezüglich der übernommenen Verpflichtungen und erhaltenen Rechte. Da die Gesellschaft in keinem Geschäftsfeld mit Dienstleistungskonzessionen im Sinne des IFRIC 12 in Berührung kommt, hat diese Interpretation keinen Einfluss auf den Konzernabschluss des Verkehrsbüros.

Im März 2007 wurde eine Änderung zu IAS 23 „Fremdkapitalkosten“ veröffentlicht, die für die Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2009 beginnen, anzuwenden ist. Die Änderung schafft das bestehende Wahlrecht zur sofortigen erfolgswirksamen Erfassung der Finanzierungsaufwendungen im Zusammenhang mit qualifizierten Vermögenswerten ab und gestattet nur noch die Aktivierung. Die Gesellschaft überprüft derzeit die Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Im Juni 2007 wurde vom IFRIC die Interpretation IFRIC 13 „Kundentreueprogramme“ veröffentlicht, die auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2008 beginnen, anzuwenden ist. IFRIC 13 regelt die Bilanzierung von Kundenbonusprogrammen, die von den Herstellern bzw. Dienstleistungsanbietern selbst oder durch Dritte betrieben werden. Hiernach ist der auf die Prämie entfallende Um-satz als Verbindlichkeit (Deferred Revenue) abzugrenzen, bis der Kunde sein Prämienanrecht einlöst bzw. dieses Anrecht verfällt. Die Gesellschaft überprüft derzeit die Auswirkungen auf die Darstellung des Konzernabschlusses.

Im Juli 2007 wurde vom IFRIC die Interpretation IFRIC 14 „IAS 19 – Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Min-destfinanzierungsvorschriften und ihre Wechselwirkung“ veröffentlicht, die für die Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2008 beginnen, anzuwenden ist. Die Interpretation erläutert den Zusammenhang zwischen einer zum Bilanzstichtag bestehenden Verpflich-tung, zusätzliche Beträge in einen Pensionsplan einzuzahlen („Minimum Funding Requirement“) und den Regelungen in IAS 19 zur Wertobergrenze („Asset Ceiling“), d.h. eines positiven Saldos zwischen Planvermögen und leistungsorientierter Verpflichtung. Da die Gesellschaft keine leistungsorientierten Vermögenswerte hat, hat die Interpretation keine Auswirkung auf den Konzernabschluss.

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80 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Im September 2007 hat das IASB eine Änderung zu IAS 1 „Darstellung des Abschlusses“ veröffentlicht, die für die Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2009 beginnen, anzuwenden ist. Die überarbeitete Version des IAS 1 enthält im Wesentlichen Än-derungen zur Darstellung der nicht anteilseignerbezogenen Eigenkapitalveränderungen, zur verpflichtenden Darstellung einer Eröff-nungsbilanz der frühesten Vergleichsperiode in drei Fällen, zu Darstellungsbesonderheiten im „Other Comprehensive Income“ sowie Vorschläge zu Bezeichnungsänderungen von Abschlussbestandteilen. Die Gesellschaft überprüft derzeit die Auswirkungen auf die Darstellung des Konzernabschlusses.

KonSoLidierUngSmethodenUnternehmenszusammenschlüsse nach dem 30. März 2004 müssen gemäß IFRS 3 nach der Erwerbsmethode bilanziert werden. Danach erfolgt die Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt durch Verrechnung des Kaufpreises mit dem zum Erwerbszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert bewerteten anteiligen Reinvermögen des erworbenen Unternehmens. Die ansatzfähigen Vermögens-werte, Schulden und Eventualschulden der Tochterunternehmen werden dabei unabhängig von der Höhe des Minderheitsanteils mit ihren vollen beizulegenden Zeitwerten angesetzt. Immaterielle Vermögenswerte sind gesondert vom Geschäfts- oder Firmenwert zu bilanzieren, wenn sie vom Unternehmen trennbar sind oder aus einem vertraglichen oder anderen Recht resultieren. Restrukturie-rungsrückstellungen dürfen im Rahmen der Kaufpreisallokation nicht neu gebildet werden. Verbleibende Unterschiedsbeträge werden als Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert. Negative Unterschiedsbeträge aus der Erstkonsolidierung werden sofort erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden alle Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Gesellschaften gegeneinander aufgerechnet. Konzerninterne Aufwendungen und Erträge werden im Rahmen der Aufwands- und Ertragskonsolidie-rung verrechnet. Auf temporäre Unterschiede aus der Konsolidierung werden die nach IAS 12 (Income Tax) erforderlichen Steuer- abgrenzungen vorgenommen.

Die Anschaffungskosten von nach der Equity-Methode einbezogenen Beteiligungen werden jährlich um die auf den Österreichisches Verkehrsbüro Konzern entfallenden Veränderungen des Eigenkapitals des assoziierten Unternehmens erhöht bzw. vermindert. Ein über den Beteiligungsbuchwert hinausgehender Verlust wird rückgestellt, soweit eine Verpflichtung zur Verlustabdeckung besteht.

Zum 31. Dezember 2007 haben alle in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften ein mit der Muttergesellschaft gleichlautendes Geschäftsjahr. Im Geschäftsjahr 2006 hatten zwei vollkonsolidierte Unternehmen ein abweichendes Geschäftsjahr, endend mit 30. November. Von der Erstellung von Zwischenabschlüssen wurde Abstand genommen, da die Auswirkungen nicht wesentlich waren.

KonSoLidierUngSKreiSDer Konzernabschluss umfasst die Einzelabschlüsse der Österreichisches Verkehrsbüro AG als Konzernmutter und zwölf (im Vorjahr elf) vollkonsolidierte inländische Tochterunternehmen. Von diesen zwölf Gesellschaften werden allerdings zwei am 1. Jänner 2008 verkauft, weshalb deren Vermögenswerte und Schulden als aufgegebene Geschäftsbereiche gesondert bilanziert werden. Die Beteili-gungen an drei (im Vorjahr zwei) assoziierten Unternehmen werden im Rahmen der „At-Equity-Konsolidierung“ bilanziert.

Alle übrigen Beteiligungen werden mit den Anschaffungskosten oder dem gesunkenen beizulegenden Wert in der Konzernbilanz angesetzt.

Die Entscheidung über die Einbeziehung in den Konsolidierungskreis erfolgte auch unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Wesent-lichkeit. Die nicht einbezogenen Unternehmen sind sowohl jedes für sich betrachtet als auch insgesamt unwesentlich in Bezug auf das vom Konzernabschluss zu vermittelnde Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Im Geschäftsjahr haben keine Unternehmenserwerbe stattgefunden. Lediglich eine Gesellschaft, die Verkehrsbüro Finanzmanagement GmbH, wurde in 2007 gegründet.

Im Geschäftsjahr 2007 wurde gemeinsam mit der Motel One AG eine Gesellschaft gegründet. Die Gesellschaft hält 50 % der Anteile und bilanzierte den Anteil nach der At-Equity-Methode. Mit dieser Beteiligung wird das Verkehrsbüro in Zukunft exklusiv im Hotelseg-ment Low Budget unter der Marke „Motel One“ in Österreich und den CEE-Ländern auftreten.

Im Geschäftsjahr 2006 wurde der 50 %-Anteil an der Rail Tours Touristik Gesellschaft m.b.H. veräußert und die Gesellschaft endkonso-lidiert. Zur Auswirkung auf die Ertragslage verweisen wir auf Ziffer 28.

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Eine detaillierte Darstellung aller in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen und deren Konsolidierungsart findet sich in der Anlage zum Anhang.

WährUngSUmrechnUngDer Konzernabschluss des Verkehrsbüros wird in Euro aufgestellt.

Die Jahresabschlüsse der zum Verkehrsbüro gehörenden Tochtergesellschaften werden alle in Euro aufgestellt, da es sich ausschließlich um Tochtergesellschaften handelt, die innerhalb der Europäischen Währungsunion ihren Sitz und ihre Geschäftsbetriebe haben.

Für Geschäftsfälle, die in anderen Währungen als der lokalen Währung abgewickelt werden, erfolgt die Umrechnung mit dem aktu-ellen Wechselkurs am Tag des Geschäftsfalls.

Kursgewinne und -verluste, die durch Wechselkursschwankungen bei Fremdwährungstransaktionen entstehen, werden grundsätzlich unter den Sonstigen betrieblichen Erträgen oder Aufwendungen, soweit sie allerdings auf Finanzposten entfallen, im Finanzergebnis ausgewiesen.

geSchäftS- oder firmenWertGeschäfts- oder Firmenwerte für Unternehmenszusammenschlüsse werden jährlich sowie bei Vorliegen von Anzeichen einer Wert-minderung einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Zur Durchführung der Werthaltigkeitstests werden die Geschäfts- und Firmenwerte zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet. Der Wertminderungsbedarf der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird durch Gegenüberstellung des Buchwerts mit deren erzielbarem Betrag ermittelt. Sofern der erzielbare Betrag den Buchwert unterschreitet, ist in Höhe dieser Differenz ein Aufwand aus Wertminderungen zu erfassen. Ein darüber hinausgehender Abwertungsbedarf ist auf die verbleibenden Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheit im Verhältnis ihrer Buchwerte zu verteilen.

immaterieLLe VermögenSWerte Und SachanLagenDie entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten ab-züglich planmäßiger linearer Abschreibungen und Wertminderungen bewertet.

Bei selbsterstellten immateriellen Vermögenswerten erfolgt eine Aufteilung des Herstellungszeitraumes in eine Forschungs- und Entwicklungsphase. In der Forschungsphase angefallene Kosten werden sofort erfolgswirksam erfasst. Ausgaben in der Entwicklungs-phase werden als immaterielle Vermögenswerte aktiviert, wenn bestimmte den zukünftigen Nutzen der getätigten Aufwendungen bestätigende Voraussetzungen, vor allem die technische Machbarkeit des entwickelten Verfahrens oder Produkts erfüllt sind. Die Bewertung erfolgt zu Herstellungskosten abzüglich linearer planmäßiger Abschreibung. Die Abschreibungsdauer wird entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer festgelegt. Bei erkennbarer Wertbeeinträchtigung der immateriellen Vermö-genswerte und Sachanlagen (siehe im Folgenden) erfolgt eine Wertminderung.

Auf Basis eines Finanzierungsleasings gemietete Sachanlagen werden mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen oder einem niedrigeren Marktwert angesetzt.

Den planmäßigen Abschreibungen werden folgende Nutzungsdauern zugrunde gelegt:

JahreSoftwarelizenzen und andere Rechte 3 bis 20Gebäude 15 bis 40Mietereinbauten 3 bis 50Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10

Bei Vermögenswerten des abnutzbaren immateriellen Anlagevermögens und Sachanlagen wird jeweils zum Bilanzstichtag über-prüft, ob Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung vorliegen. Bei Vorliegen solcher Anzeichen wird der erzielbare Betrag auf Basis des Gebrauchswertes oder des höheren Nettoveräußerungspreises für diesen Vermögenswert ermittelt. Liegt dieser Wert unter dem für diesen Vermögenswert angesetzten Buchwert, erfolgt eine Wertminderung auf diesen Wert.

Bei immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer aus Unternehmenserwerben erfolgt der Werthaltigkeitstest analog zu dem für den Geschäfts- oder Firmenwerten.

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82 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

finanZinStrUmenteEin Finanzinstrument ist jeder Vertrag, der gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei dem anderen Unternehmen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt.

Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden angesetzt, wenn die Gesellschaft vertragliche Vereinbarungen über ein Finanzinstrument trifft. Marktübliche Käufe und Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten werden am Abrechnungstag erfasst. Derivative Finanzinstrumente werden am Abschlusstag erfasst und zum Erfüllungszeitpunkt ausgebucht. Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden mit dem beizulegenden Wert der erhaltenen oder erbrachten Leistung angesetzt. Transaktionskosten werden bei der erstmaligen Ermittlung des beizulegenden Wertes berücksichtigt.

Im Fall von finanziellen Verbindlichkeiten, die zu den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, werden Gewinne oder Verluste bei Ausbuchung oder Wertminderung sowie durch Verzinsung (Zinsertrag oder -aufwand) erfasst.

Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden saldiert, und nur der Nettoüberhang wird in der Bilanz ausgewiesen, wenn die Gesellschaft ein vertragliches Recht zur Aufrechnung hat und auch beabsichtigt, auf Nettobasis zu erfüllen.

Finanzielle Vermögenswerte beinhalten im Besonderen flüssige Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und andere Darlehen und Forderungen, Forderungen von verbundenen Unternehmen, bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen („Held to Maturity“), zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte („Available for Sale“) und Derivate mit positivem Marktwert.

Finanzielle Verbindlichkeiten beinhalten im Besonderen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, andere finan-zielle Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Leasingverbindlichkeiten und Derivate mit negativem Marktwert.

Die Gesellschaft klassifiziert die finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten gemäß IAS 39. Die Klassifizierung erfolgt bei der erstmaligen Erfassung. Von der Fair-Value-Option wurde kein Gebrauch gemacht, daher werden mit Ausnahme von Finanzderivaten keine Vermögenswerte oder Schulden ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanziert.

WertPaPiere Und SonStige LangfriStige finanZinStrUmenteEntsprechend IAS 39 werden Wertpapiere und bestimmte langfristige Finanzinstrumente von der Gesellschaft entweder als bis zur Endfälligkeit gehaltene („Held to Maturity“) oder als zum Verkauf verfügbare („Available for Sale“) finanzielle Vermögenswerte aus-gewiesen und werden entweder zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten oder zum Marktwert bilanziert. Nicht realisierte Gewinne und Verluste von zum Verkauf verfügbaren Finanzinstrumenten werden nach Abzug von Ertragsteuern ergebnisneutral im Eigenkapital ausgewiesen.

Die Werthaltigkeitsprüfung für Wertpapiere erfolgt in zwei Stufen, wobei überprüft wird, ob ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Buchwert und dem Marktwert der Wertpapiere besteht und über welchen Zeitraum diese Differenz besteht. Die Gesellschaft ermittelt auf Basis einer Einzelbewertung, ob die Änderung des beizulegenden Zeitwertes temporär und unwesentlich ist. Wenn die Wertänderung nicht temporär und unwesentlich ist, werden Verluste aus Wertminderungen ergebniswirksam in der Periode als sons-tige Aufwendungen im Finanzergebnis erfasst.

Gibt es einen Anhaltspunkt dafür, dass eine Wertminderung eines Wertpapieres nicht mehr vorliegt, dann macht die Gesellschaft die Wertminderung ganz oder teilweise rückgängig.

Nicht notierte Eigenkapitalinstrumente, hauptsächlich Anteile an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen, an nicht nach der At-Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen werden als Available-for-Sale eingestuft, aber nicht mit dem beizulegenden Zeitwert erfasst, da dieser nicht verlässlich ermittelt werden kann. Diese Eigenkapitalinstrumente werden zu Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungen, wenn solche bestehen, erfasst. Die Höhe der Wertminderung wird als Differenz zwischen dem Buchwert des finanziellen Vermögenswertes und dem Barwert des erwarteten künftigen Cashflows, abgezinst mit der aktuellen Marktrendite eines vergleichbaren finanziellen Vermögenswertes, ermittelt. Eine Wertaufholung derartiger Wertmin-derungen in Folgeperioden ist unzulässig.

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deriVatiVe finanZinStrUmenteGemäß IAS 39 werden alle derivativen Instrumente in der Bilanz als Vermögenswert oder Verbindlichkeit angesetzt und zum Markt-wert bewertet, unabhängig davon, zu welchem Zweck oder mit welcher Absicht diese gehalten werden. Änderungen des Marktwertes von derivativen Instrumenten werden erfolgwirksam oder ergebnisneutral im Eigenkapital (als Neubewertungsrücklage) erfasst, je nachdem, ob das derivative Instrument zur Absicherung der Marktwerte von Bilanzposten („Fair Value Hedges“) oder Zahlungsströ-men („Cash Flow Hedges“) eingesetzt wird. Bei derivativen Instrumenten, die Bilanzposten absichern, werden Veränderungen des Marktwertes des abgesicherten Vermögenswertes oder der Verbindlichkeit und des derivativen Instruments ergebniswirksam erfasst. Bei derivativen Instrumenten, die Zahlungsströme absichern, werden Veränderungen des Marktwertes des effektiven Teils des Siche-rungsinstruments in der Bilanz im Eigenkapital (Neubewertungsrücklage) ausgewiesen. Bei Realisierung des Sicherungsgeschäftes erfolgt die ergebniswirksame Erfassung. Marktwertänderungen des ineffektiven Teils des Sicherungsgeschäftes und Marktwertän-derungen von derivativen Finanzinstrumenten, die nicht als Sicherungsgeschäft einzustufen sind, werden sofort ergebniswirksam ausgewiesen.

Die Gesellschaft hat verschiedene Devisentermingeschäfte abgeschlossen und als unabhängige derivative Finanzinstrumente bilan-ziert. Diese Devisentermingeschäfte dienen der Absicherung von Risiken aus Währungsschwankungen. Marktwertänderungen werden ergebniswirksam erfasst. Des Weiteren besteht ein Zinsswap für langfristige variabel verzinste Verbindlichkeiten, welche die Kulinarik-aktivitäten betreffen und daher den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten zugeordnet werden.

BeiZULegende ZeitWerte Von finanZinStrUmentenDie Buchwerte der liquiden Mittel, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen und Verbind-lichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen sowie sonstige finanzielle Forderungen und Verbindlichkeiten entsprechen an-nähernd den beizulegenden Zeitwerten. Die beizulegenden Zeitwerte von Wertpapieren, die bis zur Endfälligkeit gehalten werden, und von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren ergeben sich aus den entsprechenden Börsekursen. Der Marktwert langfristiger Finanzverbindlichkeiten und Swap-Vereinbarungen basiert auf dem Barwert der künftig zu erwartenden Zahlungsströme, abgezinst mit dem von der Gesellschaft geschätzten aktuellen Zinssatz, zu dem vergleichbare Finanzinstrumente abgeschlossen werden können. Die Grundlagen für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte sind in der Anhangangabe 28 zusammengefasst.

LiqUide mitteLDie Gesellschaft weist Guthaben bei Kreditinstituten und hochliquide Finanzanlagen mit Restlaufzeiten von bis zu drei Monaten als liquide Mittel aus. Geldmarktveranlagungen mit ursprünglichen Laufzeiten über drei Monate werden zusammen mit Wertpapieren als kurzfristige Finanzanlagen ausgewiesen. Die liquiden Mittel entsprechen dem Finanzmittelfonds des Cashflows.

VorräteDie Vorräte, die im Wesentlichen Werbemittel, Drucksorten, Brennstoffvorräte, Tabakwaren, Lebensmittel, alkoholische und nicht- alkoholische Getränke, Fertigerzeugnisse und Verpackungsmaterial umfassen, werden zu Anschaffungskosten oder dem gesunkenen Nettoveräußerungswert angesetzt. Der Nettoveräußerungswert ergibt sich aus den erwarteten Verkaufserlösen abzüglich der noch anfallenden Vertriebskosten. Die Anschaffungskosten werden nach dem Durchschnittspreisverfahren ermittelt.

forderUngenForderungen werden als Kredite und Forderungen eingestuft und zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Bestehen an der Einbringlichkeit von Forderungen Zweifel, werden die Forderungen mit dem niedrigeren realisierbaren Betrag bilanziert.

Fremdwährungsforderungen werden mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.

ertragSteUernSteuern vom Einkommen werden auf Basis des erwarteten tatsächlichen Steueraufwandes für jedes Steuersubjekt ermittelt. Entspre-chend IAS 12 („Ertragsteuern“) werden aktive und passive latente Steuern für alle temporären Unterschiedsbeträge zwischen den Buchwerten der Vermögenswerte und Schulden und ihren jeweiligen steuerlichen Ansätzen angesetzt. Darüber hinaus werden latente Steuern auf laufende steuerliche Verluste und steuerliche Verlustvorträge gebildet. Die aktiven und passiven latenten Steuern werden mit Steuersätzen berechnet, die zum Bilanzstichtag Gültigkeit haben oder in Kürze gelten werden. Auswirkungen aufgrund von Ände-rungen des Steuersatzes werden im Jahr des In Kraft tretens als Aufwand oder Ertrag erfasst.

Aktive und passive latente Steuern werden, soweit sie von der gleichen Steuerbehörde erhoben werden und das Recht zur Aufrech-nung besteht, in der Bilanz saldiert ausgewiesen.

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84 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Aktive latente Steuern werden angesetzt, soweit es wahrscheinlich ist, dass zukünftig ausreichend steuerliche Ergebnisse zur Verfü-gung stehen werden, und die mit den steuerlichen Verlustvorträgen verrechnet werden können. Gewinnausschüttungen der Gesell-schaft haben keine Auswirkung auf den Körperschaftsteuersatz der Gesellschaft.

Investitionsbegünstigungen mindern die Steuern vom Einkommen in jenem Jahr, in dem sie in Anspruch genommen werden. Steuer-rückstellungen betreffen Verpflichtungen aus der laufenden Periode und aus Vorperioden.

Sofern die temporären Differenzen zwischen Konzern- und Steuerbilanz sich auf Posten beziehen, die unmittelbar das Eigenkapital erhöhen oder belasten, so werden auch die auf diese Differenzen entfallenden Ertragsteuern unmittelbar mit dem Eigenkapital verrechnet.

aUfgegeBene geSchäftSBereiche Aufgegebene Geschäftsbereiche werden gemäß IFRS 5 („Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche“) mit dem Buchwert oder dem niedrigeren Marktwert abzüglich Veräußerungskosten bewertet. Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbar eingestuft werden, werden keiner weiteren Abschreibung unterzogen und als gesonderter Posten in der Bilanz ausgewiesen. Nettogewinne oder -verluste aus dem Verkauf von Vermögenswerten, die zur Veräußerung gehalten eingestuft sind, werden zusammen mit den Gewinnen und Verlusten aus dem Abgang von Anlagen als sonstiger betrieblicher Ertrag oder Aufwand ausgewiesen.

VerPfLichtUngen gegenüBer arBeitnehmernDie Gesellschaft hat Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern sowohl aus beitragsorientierten als auch aus leistungsorientierten Versorgungsplänen.

Im Falle von beitragsorientierten Versorgungsplänen leistet die Gesellschaft aufgrund gesetzlicher oder vertraglicher Verpflichtung Zahlungen in privatwirtschaftliche oder öffentlich-rechtliche Pensionssysteme und Mitarbeitervorsorgekassen. Außer der Beitragszah-lung bestehen keine weiteren Verpflichtungen. Die regelmäßigen Beitragsleistungen werden als Aufwand in der jeweiligen Periode ergebniswirksam erfasst.

Alle anderen Verpflichtungen resultieren aus ungedeckten leistungsorientierten Versorgungssystemen und werden entsprechend rück-gestellt. Für die Ermittlung der Rückstellung verwendet die Gesellschaft in Übereinstimmung mit IAS 19 („Leistungen an Arbeitneh-mer“) die Anwartschaftsbarwertmethode. Die zukünftigen Verpflichtungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen bewertet und basieren auf einer sachgerechten Annahme des Abzinsungsfaktors, des Gehaltssteigerungsfaktors und des Pensionsstei-gerungsfaktors. Nach dieser Methode erfasst die Gesellschaft versicherungsmathematische Gewinne und Verluste durch Anwendung der Korridor-Methode. Es erfolgt keine direkte Erfassung im Eigenkapital. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste sind in-soweit über die Restdienstzeit zu amortisieren und als Ertrag bzw. Aufwand zu erfassen, als der Saldo der kumulierten, nicht erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste zum Ende der vorherigen Berichtsperiode 10 % des Barwertes der leistungsori-entierten Verpflichtung übersteigt. Ein etwaiger nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand wird linear über die verbleibende Dienstzeit verteilt. Für die Jubiläumsgeldrückstellung werden die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste sofort erfasst.

Die Ermittlung der Rückstellungsbeträge erfolgt jährlich zum Bilanzstichtag auf Grundlage eines versicherungsmathematischen Gut-achtens. Die bei der Berechnung der Rückstellung angewendeten Parameter sind unter der Anhangangabe 18 erläutert.

Bei der Abfertigungsrückstellung wird der Dienstzeitaufwand über die gesamte Dienstzeit verteilt. Das entspricht dem Zeitraum, in dem der maximale Abfertigungsanspruch erreicht wird.

SonStige rücKSteLLUngenSonstige Rückstellungen werden für gegenwärtige tatsächliche oder rechtliche Verpflichtungen angesetzt, soweit eine Inanspruchnah-me wahrscheinlich ist und die Höhe verlässlich geschätzt werden konnte.

Die Rückstellungen werden mit jenem Wert gebildet, der die bestmögliche Schätzung der Auszahlungen, die zur Erfüllung der gegen-wärtigen Verpflichtung zum Bilanzstichtag erforderlich sind, darstellt.

finanZVerBindLichKeitenFinanzverbindlichkeiten werden bei Zuzählung in Höhe des tatsächlich zugeflossenen Betrages erfasst. Ein Agio, Disagio oder sonstiger Unterschied zwischen dem erhaltenen und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Finanzierung nach der effektiven Zin-senmethode verteilt realisiert und im Finanzergebnis ausgewiesen (fortgeführte Anschaffungskosten).

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SonStige VerBindLichKeitenDie Verbindlichkeiten werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt.

Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.

ZUWendUngen der öffentLichen handSubventionen und Investitionszuschüsse der öffentlichen Hand werden nach IAS 20 passiviert und entsprechend der Nutzungsdauer des zugeordneten Vermögensgegenstandes verbraucht. Erfolgsbezogene Zuwendungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung als sonstiger betrieblicher Ertrag ausgewiesen.

UmSatZreaLiSierUngEntsprechend den drei Kerngeschäftsbereichen erfolgt die Umsatzrealisierung wie folgt:

ü Touristik – Zeitpunkt des Reiseantrittsü Hotellerie – nach Maßgabe der konsumierten Nächtigungü Kulinarik – Erfassung der Lieferungen und sonstigen Leistungen nach erbrachter Leistung bzw. nach erfolgter Lieferung

Zinsen werden unter Anwendung der Effektivzinsmethode („Effective Interest Method“) gemäß IAS 39 erfasst. Nutzungsentgelte sind periodengerecht entsprechend den Vertragskonditionen zu erfassen. Dividenden werden bei Entstehung des Rechtsanspruches der Aktionäre auf Zahlung erfasst.

SchätZUngenIm Zuge der Erstellung des Konzernabschlusses muss der Vorstand Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, der angeführten Eventualverbindlichkeiten am Bilanzstichtag und die Aufwendungen und Erträge während des Berichtszeitraums beeinflussen können. Die tatsächlichen Werte können von diesen Schät-zungen abweichen.

Bei der Anwendung der Bilanzierungsmethoden der Gesellschaft hat der Vorstand Schätzungen vorgenommen. Weiters hat der Vor-stand zum Bilanzstichtag wichtige zukunftsbezogene Annahmen getroffen und wesentliche Quellen von Schätzungsunsicherheiten zum Bilanzstichtag identifiziert, die mit dem Risiko einer wesentlichen Änderung der Buchwerte von Vermögenswerten und Verbind-lichkeiten im nächsten Geschäftsjahr behaftet sind.

VersorgungsplänefürArbeitnehmer: Die Bewertung der Pensionspläne, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldansprüche beruht auf einer Methode, bei der Parameter wie der erwartete Abzinsungsfaktor, Gehalts- und Pensionssteigerungen sowie Fluktuationsraten ange-wendet werden. Änderungen dieser Parameter können zu höheren oder niedrigeren Aufwendungen führen (siehe Anhangangabe 18). Wertminderungen: Werthaltigkeitsprüfungen von Firmenwerten, sonstigen immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen ba-sieren grundsätzlich auf geschätzten künftigen abgezinsten Netto-Zahlungsströmen, die aus der fortgesetzten Nutzung eines Vermö-genswertes und seinem Abgang am Ende der Nutzungsdauer zu erwarten sind. Faktoren wie geringere Umsatzerlöse und daraus resultierende niedrigere Netto-Zahlungsströme sowie Änderungen der verwendeten Abzinsungsfaktoren können zu einer Wertminde-rung oder, soweit zulässig, zu Zuschreibungen führen. Hinsichtlich der Buchwerte der Firmenwerte, sonstigen immateriellen Vermö-genswerte und Sachanlagen wird auf Anhangangabe 8 und 9 verwiesen.Nutzungsdauern: Die geschätzten Nutzungsdauern für abschreibbare Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte stellen den geschätzten Zeitraum dar, über den die Vermögenswerte voraussichtlich genutzt werden. Eine Veränderung der Nutzungsdauern könnte eine wesentliche Auswirkung auf die Abschreibungen und die Buchwerte haben. Hinsichtlich der Buchwerte von sonstigen immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen wird auf die Anhangangabe 8 und 9 verwiesen.

fremdKaPitaLKoStenFremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswertes zugeordnet werden können, werden als Teil der Anschaffungskosten aktiviert.

friStigKeitenDie unter langfristiges Vermögen und langfristige Schulden gegliederten Posten haben eine Restlaufzeit von über 12 Monaten. Die als kurzfristiges Vermögen und kurzfristige Schulden ausgewiesenen Posten haben eine Restlaufzeit von unter 12 Monaten.

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86 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

3. UnternehmenSerWerBe Und -VeräUSSerUngen

nicht fortgeführte aKtiVitäten 2007 (diScontinUed oPerationS) Mit Wirkung zum 1. Jänner 2008 wurde der Geschäftsbereich Kulinarik verkauft, und die Gesellschaft konzentriert sich künftig auf die Geschäftsbereiche Hotellerie und Touristik. Der Konzernabschluss wurde daher unter Berücksichtigung von IFRS 5 „Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche“, der besondere Ausweis- und Bewertungsvorschriften für zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte und Schulden sowie für aufgegebene Geschäftsbereiche regelt, aufgestellt. Der vorliegende Konzernabschluss basiert im Wesentlichen auf den fortgeführten Aktivitäten (Continuing Operations) und stellt die nicht fortgeführten Aktivitäten (Discontinued Operations) gesondert in einer eigenen Zeile in der Gewinn- und Verlustrechnung, der Bilanz sowie der Kapitalflussrechnung dar. Soweit nicht anders angegeben, betreffen die Anhangangaben die fortgeführten Aktivitäten.

Diese Transaktion wird entsprechend den Regelungen des IFRS 5 als nicht fortgeführte Aktivität dargestellt. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2006 wurde entsprechend angepasst. Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten setzt sich in den Jahren 2007 und 2006 wie folgt zusammen:

inTEUR 2007 2006Umsatzerlöse 87.328 86.602

Materialaufwand und bezogene Leistungen -40.760 -40.649

Rohertrag 46.568 45.953Sonstige betriebliche Erträge 2.267 1.332

Betriebsleistung 48.835 47.285Personalaufwand -27.129 -27.418

Abschreibungen -3.556 -3.122

Sonstige betriebliche Aufwendungen -19.958 -18.091

Betriebsaufwand -50.643 48.631OperativesErgebnis(EBIT) -1.808 -1.346Finanzergebnis -482 169ErgebnisvorErtragsteuern(EBT) -2.290 -1.177Ertragsteuern 606 264

ErgebnisnachSteuern -1.684 -913

Die Ergebnisse der veräußerten Kulinarik-Aktivitäten umfassen das gesamte Geschäftsjahr 2007, da die Kulinarik-Aktivitäten zum 1. Jänner 2008 verkauft wurden. Das Ergebnis nach Steuern aus dem aufgegeben Geschäftsbereich ist ausschließlich den Aktionären der Muttergesellschaft zuzurechnen.

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Die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und Schulden betreffen zum 31. Dezember 2007 die Kulinarik-Aktivitäten sowie das Gut Guggenthal und setzten sich wie folgt zusammen:

inTEUR 31.12.2007 31.12.2006VermögenswerteLangfristige Forderungen 2.303 0

Vorräte 2.874 0

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 9.426 0

Sonstige Forderungen 1.953 0

Zahlungsmittel 3.269 0

Latente Steuern 201 0

Firmenwert 2.594 0

Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Wertpapiere 58.196 0

Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte – Kulinarik 80.816 0

Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte Liegenschaft Gut Guggenthal 10.098 11.348

ZurVeräußerunggehalteneVermögenswerte 90.914 11.348

SchuldenLangfristige Personalrückstellungen 2.217 0

Sonstige Rückstellungen 1.927 0

Übrige langfristige Verbindlichkeiten 2.436 0

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 1.831 0

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 36.537 0

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.386 0

Sonstige Verbindlichkeiten 4.825 0

ZurVeräußerunggehalteneSchulden 57.159 0

Nettovermögenswerte 33.755 11.348

Durch die Veräußerung ergab sich ein wesentlicher Einfluss auf die Konzernbilanz, die Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung und die Kapitalflussrechnung. Die im Konzernabschluss der Gesellschaft den nicht fortgeführten Aktivitäten zugeordneten Beträge umfassen sämtliche Vermögenswerte, Schulden, Aufwendungen und Erträge, die den abgegangenen Kulinarik-Aktivitäten zuzurechnen sind.

In 2006 und 2007 wurde unter den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten die in der Gemeinde Koppl bei Salzburg gelegene Liegenschaft „Gut Guggenthal“ ausgewiesen. Diese hat eine Fläche von rund 90 Hektar und umfasst neben Wald und Grünflächen auch mehrere Gebäude.

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88 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

2006 wurde mit dem Abverkauf der nicht entwickelten Liegenschaft begonnen, da sich das ursprünglich geplante Entwicklungs- und Verwertungsszenario als nicht realisierbar erwiesen hat. Der Veräußerungsvorgang sollte im Herbst 2007 abgeschlossen werden. 2007 stellte sich heraus, dass die Veräußerung zu dem geplanten Kaufpreis als nicht realistisch einzustufen war. Es wurde eine ent-sprechende Abwertung auf den erwarteten Verkaufspreis vorgenommen. Derzeit wird intensiv mit einem Interessenten verhandelt, weshalb weiterhin eine Einstufung als zur Veräußerung gehaltener Vermögenswerte erfolgt. Der Vermögenswert entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt:

inTEURStand 1.1.2007 11.348

Verkaufte Vermögenswerte -327

Wertminderungen -923

Stand31.12.2007 10.098

Die Wertminderung war erforderlich, da sich im Zuge der Verkaufsverhandlungen herausgestellt hat, dass der Buchwert der Liegen-schaft nicht erzielbar ist. Die Wertminderung ist in der Position Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen enthalten.

4. rohertrag

Der Rohertrag setzt sich aus den Umsatzerlösen abzüglich des Materialaufwands und bezogener Leistungen, welche hauptsächlich touristische Vorleistungen wie Aufwendungen für Transportdienstleistungen und Hotelleistungen enthalten, zusammen.

UmSatZerLöSe

inTEUR 2007 2006Touristik 704.928 664.309

Hotellerie 103.224 95.998

Sonstige 1.057 2.021

809.209 762.328

aUfWand für materiaL Und für BeZogene LeiStUngen

inTEUR 2007 2006Materialaufwand 58.684 56.914

Aufwand für bezogene Leistungen 576.110 540.713

634.794 597.627

In den Geschäftsjahren 2006 und 2007 mussten keine Abwertungen von Vorräten auf den Nettoveräußerungspreis vorgenommen werden.

5. SonStige BetrieBLiche erträge

inTEUR 2007 2006Kostenrefundierungen 3.463 5.687

Erträge aus Investitionszuschüssen 753 706

Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen 7.313 6

Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen zu Forderungen 229 220

Andere 937 545

12.695 7.164

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6. PerSonaLaUfWand

inTEUR 2007 2006Löhne 17.196 16.459

Gehälter 47.677 45.160

Aufwendungen für Abfertigungen 823 1.475

Aufwendungen für Altersversorgung 436 962

Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge

18.528 18.229

Sonstige Sozialaufwendungen 1.965 2.313

86.625 84.598

7. SonStige BetrieBLiche aUfWendUngen

inTEUR 2007 2006Mieten und Pachten 24.983 23.605

Werbung und Repräsentation 7.681 7.982

Energieaufwand und Betriebskosten 6.975 6.923

Instandhaltungen und Wartungen 4.125 3.974

Rechts- und Beratungsaufwand 3.615 2.471

Post und Telekommunikation 3.200 3.126

Geldverkehrsspesen 2.739 2.838

Sonstige Steuern und Abgaben 2.619 2.396

Leihpersonal und sonstige Fremdleistungen 1.627 1.599

Reiseaufwand 941 890

Versicherungen 568 416

Transportaufwand 526 483

Forderungsverluste und Wertberichtigungen 320 472

Andere 4.798 4.482

64.717 61.657

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90 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

8. immaterieLLe VermögenSWerte

inTEUR

GewerblicheSchutzrechteundähnlicheRechtesowie

Lizenzen Firmenwerte GesamtAnschaffungskostenStand1.1.2006 10.977 33.302 44.279Zugänge 920 0 920

Abgänge -433 0 -433

Umbuchungen 174 0 174

Umbuchung zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 0 -4.409 -4.409

Stand31.12.2006 11.638 28.893 40.531Zugänge 987 122 1.109

Abgänge -375 -88 -463

Umbuchungen 175 0 175

Umbuchung zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte -2.337 -2.770 -5.107

Stand31.12.2007 10.088 26.157 36.245

KumulierteAbschreibungenStand1.1.2006 6.425 7.515 13.940Abgänge -305 0 -305

Abschreibungen und Wertminderungen 643 71 714

Umbuchung zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 0 -4.409 -4.409

Stand31.12.2006 6.763 3.177 9.940Abgänge -358 -82 -440

Abschreibungen und Wertminderungen 666 14 680

Umbuchung zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte -1.620 -176 -1.796

Stand31.12.2007 5.451 2.933 8.384

BuchwertStand31.12.2006 4.875 25.716 30.591Stand31.12.2007 4.637 23.224 27.861

In den Abschreibungen der sonstigen immateriellen Vermögenswerte sind Wertminderungen in Höhe von TEUR 14 (2006: TEUR 93) enthalten.

Die Gewerblichen Schutzrechte und ähnliche Rechte und Lizenzen beinhalten, wie auch im Vorjahr, ein aus einem Unternehmens-erwerb des Jahres 2004 stammendes Markenrecht in Höhe von TEUR 2.500, dem eine unbestimmte Nutzungsdauer zugrundegelegt wurde, da es die derzeitige Geschäftsstrategie ist, auf unbestimmte Zeit mit einer Zwei-Marken-Strategie am Markt aufzutreten.

Selbst erstellte Hotel- und Kongressreservierungs- bzw. Abrechnungs-Software und Buchhaltungs-Software für touristische Leistungen mit Anschaffungskosten in Höhe von TEUR 864 (31.12.2006: TEUR 864) ist unter den Gewerblichen Schutzrechten und ähnlichen Rech-ten und Lizenzen enthalten und bereits zur Gänze abgeschrieben. In den Geschäftsjahren 2006 und 2007 sind weder Forschungs- noch Entwicklungskosten angefallen.

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Die Firmenwerte aus Unternehmenserwerben und das Markenrecht wurden folgenden zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zuge-ordnet und zeigen zu den jeweiligen Bilanzstichtagen folgende Buchwerte:

31.12.2007inTEUR

Firmenwerte

MarkenrechtAnschaffungs-

wertKumulierte

Abschreibung Buchwert

Touristik 26.135 2.926 23.209 2.500

Hotellerie 22 7 15 0

26.157 2.933 23.224 2.500

31.12.2006inTEUR

Firmenwerte

MarkenrechtAnschaffungs-

wertKumulierte

Abschreibung Buchwert

Touristik 26.101 2.994 23.107 2.500

Hotellerie 22 7 15 0

Kulinarik 2.770 176 2.594 0

28.893 3.177 25.716 2.500

Der Firmenwert Kulinarik in Höhe von TEUR 2.594 wurde zum 31. Dezember 2007 dem aufgegebenen Geschäftsbereich zugeordnet (siehe Anhangangabe 3).

Die Zugänge zu den Firmenwerten betreffen die Kärntner Reisbüro GmbH. Aufgrund der bestehenden Put-Option des Minderheitsge-sellschafters ist gemäß IAS 32 bereits die wahrscheinliche Kaufpreisverpflichtung als Verbindlichkeit auszuweisen und kein Minder-heitsanteil mehr, woraus sich ein Firmenwert in Höhe von TEUR 122 ergibt.

Gemäß IAS 36 hat die Gesellschaft die Firmenwerte und das Markenrecht einer Überprüfung der Werthaltigkeit unterzogen. Die Überprüfung wird jährlich im 4. Quartal basierend auf der jeweiligen Langzeitplanung durchgeführt. Die letzte Überprüfung wurde auf Basis der Langzeitplanung für die Jahre 2008 bis 2012 durchgeführt. Dieser Planung lagen Erfahrungswerte der Vergangenheit sowie bestmögliche Einschätzungen des Managements über die zukünftige Entwicklung zugrunde. Darüber hinaus wurden die in der Planung verwendeten gewichteten durchschnittlichen Wachstumsraten aus den Erwartungen in entsprechenden Marktprognosen abgeleitet. Um die Überprüfungen der Werthaltigkeit durchzuführen, schätzte die Gesellschaft Zahlungsmittelzuflüsse über die Planungsperiode hinaus, indem eine konstante Wachstumsrate für die Folgejahre fortgeschrieben wurde. Unter Anwendung eines Discounted-Cash-flow-Verfahrens wurde der Nutzwert für jede zahlungsmittelgenerierende Einheit ermittelt. Hierbei kamen folgende Parameter zur Anwendung: Diskontierungszinssatz nach Steuern auf Basis eines gewichteten Kapitalkostensatzes: 14,48 %, Wachstumsraten von 1,5 % bis 3,5 % für die Planungsperiode 2008 bis 2010. Nach der Planungsperiode wurde mit einer Wachstumsrate von 0 % gerech-net. Der ermittelte Nutzwert wurde dann mit dem Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit verglichen. Die Reduktion des Abzinsungsfaktors bei der Wertminderungsprüfung würde zu keiner Wertminderung führen.

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92 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

9. SachanLagen

inTEUR

Grundstücke,Bautenund

Mietereinbauten

TechnischeAnlagenundMaschinen

AndereAnlagen,Betriebs-undGeschäftsaus-

stattung

GeleisteteAn-zahlungenundAnlageninBau Gesamt

AnschaffungskostenStand1.1.2006 118.145 11.289 47.632 25.645 202.711Zugänge 19.263 2.410 5.820 285 27.778

Abgänge -761 -2.251 -4.087 0 -7.099

Umbuchungen 25.073 334 64 -25.645 -174

Umbuchung zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

-11.348 0 0 0 -11.348

Stand31.12.2006 150.372 11.782 49.429 285 211.868Zugänge 6.162 1.147 4.509 3.707 15.525

Abgänge -8.258 -722 -4.541 -85 -13.606

Umbuchungen 0 0 0 -175 -175

Umbuchung zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

-55.468 -12.207 -11.886 -45 -79.606

Stand31.12.2007 92.808 0 37.511 3.687 134.006

KumulierteAbschreibungenStand1.1.2006 41.652 8.873 31.179 0 81.704Abgänge -689 -2.154 -3.328 0 -6.171

Abschreibungen und Wertminderungen

5.975 554 5.097 0 11.626

Stand31.12.2006 46.938 7.273 32.948 0 87.159Abgänge -3.877 -626 -4.254 0 -8.757

Abschreibungen und Wertminderungen

6.483 841 4.639 0 11.963

Zuschreibungen 0 0 -149 0 -149

Umbuchung zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

-6.989 -7.488 -8.347 0 -22.824

Stand31.12.2007 42.555 0 24.837 0 67.392

BuchwertStand31.12.2006 103.434 4.509 16.481 285 124.709Stand31.12.2007 50.253 0 12.674 3.687 66.614

Zum 31. Dezember 2006 ist in der Position Grundstücke, Bauten und Mietereinbauten eine im Rahmen eines Finanzierungsleasings gemietete Liegenschaft mit einem Buchwert von TEUR 40.064, der einen Grundanteil in Höhe von TEUR 6.963 enthält, ausgewiesen. Zum 31. Dezember 2007 sind diese Vermögenswerte dem aufgegebenen Geschäftsbereich Kulinarik zugeordnet und daher als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte ausgewiesen. Am 31. Dezember 2007 ist ein Grundwert in Höhe von TEUR 8.982 (2006: TEUR 16.068) in den Buchwerten enthalten.

2007 sind in den Abschreibungen Wertminderungen in Höhe von TEUR 282 für Sachanlagen des aufgegebenen Geschäftsbetriebs Kulinarik aufgrund der im Geschäftsjahr festgestellten mangelhaften Funktionsfähigkeit oder Verwendbarkeit enthalten.

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2007 wurden Zuschreibungen für Wertminderungen der Vorjahre in Höhe von TEUR 149 vorgenommen, da die 2006 geplanten Schlie-ßungen von Betriebsstätten nunmehr doch nicht durchgeführt wurden. Die Zuschreibung betrifft den aufgegebenen Geschäftsbereich Kulinarik.

Die Abschreibungen in 2006 enthalten Aufwendungen aus Wertminderungen in Höhe von TEUR 998 vor allem für zu schließende Hotels bzw. Gastronomiebetriebe, deren Vermögenswerte voraussichtlich nicht verwertbar sind.

Im Geschäftsjahr 2007 wurden keine Fremdkapitalkosten aktiviert, da keine qualifizierten Vermögenswerte hergestellt wurden. 2006 und 2005 wurden insgesamt TEUR 854 aktiviert. Diese entsprachen dem entstandenen Aufwand aus der Finanzierung der Frischküche durch Dritte. Dabei wurde ein Finanzierungskostensatz von 2,7 % zugrunde gelegt.

Das Bestellobligo für Sachanlagen zum 31. Dezember 2007 beträgt rund EUR 3,7 Mio. und betrifft überwiegend den Bau eines Be-triebgebäudes in Kitzbühel.

10. anteiLe an aSSoZiierten Unternehmen – at eqUity

inTEUR 2007 2006BuchwertStand1.1. 2.053 2.409Veränderung Konsolidierungskreis 18 -345

Übernahme von Jahresüberschüssen 348 405

Ausschüttungen -406 -416

BuchwertStand31.12. 2.013 2.053

Die Veränderung des Konsolidierungskreises 2007 betraf die Gründung der Motel One Central & East Europe GmbH.

Die Veränderung des Konsolidierungskreises des Geschäftsjahres 2006 betrifft die Endkonsolidierung der Rail Tours Touristik Gesell-schaft m.b.H wegen Verkaufs.

Der Anteil des Konzerns an den assoziierten Unternehmen stellt sich wie folgt dar:

inTEUR Anteilin% Vermögenswerte Schulden Umsatzerlöse Jahresergebnis2007DDSG - Blue Danube Schiffahrt GmbH 50,00 % 2.559 695 3.114 197

Motel One Central & East Europe GmbH 50,00 % 17 4 0 -4

WIWAG Betriebsgastronomie GmbH 49,00 % 743 411 510 155

3.319 1.110 3.624 348

2006DDSG - Blue Danube Schiffahrt GmbH 50,00 % 2.525 650 3.434 210

WIWAG Betriebsgastronomie GmbH 49,00 % 824 451 505 195

3.349 1.101 3.939 405

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94 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

11. SonStige finanZanLagen

inTEUR 2007 2006Anteile an verbundenen Unternehmen 839 839

Anteile an assoziierten Unternehmen 35 88

Übrige Beteiligungen 314 314

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 270 190

Wertpapiere Available for Sale 5.278 4.658

Wertpapiere Held to Maturity 891 2.311

7.627 8.400

Die Ausleihungen an verbundene, nicht konsolidierte Unternehmen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Mit Ausnahme der als Available for Sale gewidmeten Wertpapiere, welche zum Marktwert bewertet wurden, sind alle anderen Finan-zinstrumente zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet, da mit Ausnahme der Held-to-Maturity-Wertpapiere keine Marktwerte für diese Finanzinstrumente verfügbar sind. Die Buchwerte der zu Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerte betreffen Anteile, Beteiligungen und Ausleihungen und sind aus obiger Tabelle ersichtlich. Eine Veräußerung in naher Zukunft ist nicht vorgesehen.

12. LangfriStige forderUngen

inTEUR 2007 2006Sonstige Forderungen 19 180

Einzelwertberichtigungen -19 -145

0 35

Pensionsrückdeckungsversicherung 610 587

Sonstige Kautionen 159 173

FinanzielleVermögenswerte 769 795

Vorausbezahlte Pachtentgelte 0 2.314

Rechnungsabgrenzungsposten 66 83

SonstigenichtfinanzielleForderungen 66 2.397

Gesamt 835 3.192

13. ertragSteUern

inTEUR 2007 2006Aktive latente Steuerabgrenzung 1.407 14.614

Passive latente Steuerabgrenzung -4.788 -12.873

-3.381 1.741

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Die Steuerrückstellungen für laufende Körperschaftsteuer entwickeln sich wie folgt:

inTEURStand1.1.2007 1.140Verbrauch -477

Zuführung 3.229

Auflösung -4

Vorauszahlungen 2007 -1.044

Stand31.12.2007 2.844

Die Körperschaftsteuerrückstellung betrifft mit TEUR 2.185 das laufende Geschäftsjahr und mit TEUR 659 Vorjahre.

Die Gesellschaft wendet in Österreich die Gruppenbesteuerung mit der Österreichisches Verkehrsbüro AG als Gruppenträger an. Latente Steueransprüche und Steuerschulden werden für die Gruppenmitglieder saldiert dargestellt, da die Ertragsteuern von der gleichen Steuerbehörde eingehoben werden.

Den in der Bilanz ausgewiesenen Steuerabgrenzungsposten liegen folgende temporäre Unterschiede zwischen den Wertansätzen nach IFRS und den entsprechenden steuerlichen Ansätzen zugrunde. Bei der Ermittlung der aktiven/passiven latenten Steuerabgren-zung kommt der österreichische Körperschaftsteuersatz von 25 % zur Anwendung.

inTEUR

2007 2006

AktiveAbgrenzung

PassiveAbgrenzung

AktiveAbgrenzung

PassiveAbgrenzung

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 273 -709 186 -10.651

Finanzanlagen 61 -1.993 141 0

Geldbeschaffungskosten 30 0 35 0

Sonstige Forderungen 0 0 0 -81

Abfertigungsrückstellung 400 0 769 0

Pensionsrückstellung 397 0 610 0

Jubiläumsgeldrückstellung 140 0 208 0

Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 14 0 9.829 0

Sonstige Rückstellungen 40 0 38 0

Bewertungsreserve 0 -2.086 0 -2.141

Verlustvorträge 52 0 2.798 0

Aktive/passivelatenteSteuerabgrenzung 1.407 -4.788 14.614 -12.873

Ein aktiver latenter Steuerabgrenzungsposten für steuerliche Verlustvorträge wird nur insofern angesetzt, als diese Verluste wahr-scheinlich mit künftigen steuerlichen Gewinnen verrechnet werden können. Mangels Verwertbarkeit in absehbarer Zukunft wurde eine aktive latente Steuerabgrenzung von insgesamt TEUR 1.579 (2006: TEUR 1.537) nicht angesetzt.

Nach österreichischem Steuerrecht bestehen hinsichtlich der Verwertung von Verlustvorträgen keine zeitlichen Einschränkungen.

Laufende Ertragsteuern in Höhe von TEUR 31 wurden 2007 direkt gegen die Neubewertungsrücklage, welche aus Marktwertän-derungen von Available-for-Sale-Wertpapieren resultierte, gebucht. 2006 führten Steuerabgrenzungen aus direkten Eigenkapitalbu-chungen zu keinem Ergebnis.

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96 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Als Ertragsteuern sind sowohl die in den einzelnen Gesellschaften gezahlten bzw. geschuldeten Steuern vom Einkommen für die lau-fende und für Vorperioden als auch der latente Steueraufwand (-ertrag) ausgewiesen.

inTEUR 2007 2006Laufender Steueraufwand 3.089 617

Steueraufwand Vorperioden -4 117

Latenter Steueraufwand laufende Periode 4.954 1.567

8.039 2.301Abzüglich aufgegebener Geschäftsbereich -606 -264

SteueraufwandderfortgeführtenGeschäftsbereiche 8.645 2.565

Die Ursachen für den Unterschied zwischen der theoretischen Steuerquote (unter Anwendung des österreichischen Körperschaftsteu-ersatzes von 25 %) und dem ausgewiesenen Effektivsteuersatz von 31,89 % (2006: 12,87 %) stellen sich wie folgt dar:

inTEUR 2007 2006Ergebnis vor Ertragsteuern und vor aufgegebenem Geschäftsbereich 25.209 17.929

Erwarteter Steueraufwand unter Anwendung des österreichischen Körperschaftsteuersatzes 6.302 4.482

Periodenfremder Steuerertrag (Steueraufwand) -4 117

Erstmals angesetzte latente Steuern für Beteiligungen 1.993 0

Steuerveränderungen für erstmals aktivierte bzw. nicht mehr angesetzte latente Steuern und Verlustvorträge

9 -2.101

Nicht abzugsfähige Aufwendungen -45 2

Nicht steuerpflichtige Erträge -216 -199

Tatsächlicher Steueraufwand 8.039 2.301

EffektiverSteuersatz 31,89% 12,87%

Ergebnis vor Ertragsteuern fortgeführte Geschäftsbereiche 27.499 19.105

Tatsächlicher Steueraufwand abzüglich fortgeführter Geschäftsbereich 8.645 2.565

EffektiverSteuersatz 31,44% 13,43%

Passive latente Steuern in Höhe von TEUR 327 (31. Dezember 2006: 313) für temporäre Unterschiede auf Beteiligungen wurden nicht gebildet, da die Gesellschaft den zeitlichen Verlauf der Umkehrung der temporären Differenz steuern kann und es nicht wahrscheinlich ist, dass sich dies in absehbarer Zeit umkehrt.

14. forderUngen aUS LieferUngen Und LeiStUngen

inTEUR 2007 2006Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 34.624 40.266

Einzelwertberichtigungen -688 -1.030

Nettoforderungen 33.936 39.236

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 61 603

Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 11 11

34.008 39.850

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15. SonStige forderUngen Und VermögenSWerte

inTEUR 2007 2006Sonstige Forderungen 1.806 1.287

Debitorische Kreditoren 749 1.481

Refundierungen Lieferanten 3.618 3.204

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 47 70

Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 403 555

Forderungen an Mitarbeiter 435 33

Management-Gebühren 99 355

Zinsenswap 0 322

FinanzielleVermögenswerte 7.157 7.307

Abgrenzung touristische Leistungen 25.139 16.284

Forderungen aus Steuern 981 0

Vorsteuern Ausland 166 128

Rechnungsabgrenzungen 329 1.849

SonstigenichtfinanzielleForderungen 26.615 18.261

SonstigeForderungenundVermögenswerte 33.772 25.568

Hinsichtlich der Anhangangaben für Finanzinstrumente siehe Anhangangabe 28.

16. eigenKaPitaL

Das Grundkapital der Österreichisches Verkehrsbüro AG beträgt wie im Vorjahr unverändert EUR 31.371.272,00. Es setzt sich aus 3.921.409 Stück auf Inhaber lautende Stammaktien in einer Stückelung zu à EUR 8,00 zusammen.

In den Kapitalrücklagen werden das Agio aus Kapitalerhöhungen bzw. Rücklagen aus Umgründungsvorgängen ausgewiesen.

Die Position Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn umfasst neben der gesetzlichen Rücklage nach § 130 AktG thesaurierte Gewinne aus den Vorjahren, unversteuerte Rücklagen gemäß österreichischem Einkommensteuergesetz, die Neubewertungsrücklage, den Ergebnisvortrag sowie den Jahresgewinn.

Vom Bilanzgewinn des Jahres 2006 der Österreichisches Verkehrsbüro AG wurden EUR 12.000.000,00 (2006: EUR 12.000.000,00) an die Aktionäre ausgeschüttet.

Die Bewertungsdifferenzen bei den Available-for-Sale-Wertpapieren werden erfolgsneutral einer Neubewertungsrücklage zugeführt. Zum Bilanzstichtag beträgt die Neubewertungsrücklage für Wertpapiere TEUR 123 abzüglich Ertragsteuern in Höhe von TEUR 31.

17. anteiLe minderheitSgeSeLLSchafter

Die Anteile fremder Gesellschafter werden gemäß IAS 27 „Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS“ in der Konzernbilanz als eigener Posten innerhalb des Eigenkapitals gesondert ausgewiesen. Der Bilanzwert zum 31. Dezember 2007 von TEUR 102 betrifft die Intertravel Reisebüro GmbH. Die Veränderung der Minderheitsanteile betrifft die Kärntner Reisebüro GmbH. Aufgrund einer bestehen-den Put-Option des Landes Kärnten für den 26 %-Minderheitsanteil wurde gemäß IAS 32.32 kein Minderheitsanteil, sondern bereits eine Verbindlichkeit in Höhe des vereinbarten Kaufpreises von TEUR 200 bilanziert.

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98 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

18. LangfriStige rücKSteLLUngen

inTEUR 2007 2006Rückstellungen für Abfertigungen 7.636 11.102

Rückstellungen für Pensionen 9.695 10.691

Rückstellungen für Jubiläumsgelder 1.611 2.088

18.942 23.881

Bei der Berechnung der Sozialkapitalrückstellungen kommen folgende Parameter zur Anwendung:

2007 2006Zinssatz 5,25 % 4 %

Lohn-Gehaltstrend 2 % 1,70 %

Pensionstrend (laufende Pensionen) 0 % und 2 % 0 % und 1,7 %

Pensionstrend (anwartschaftliche Pensionen) 0 % und 2 % 0 % und 1,7 %

Fluktuationswahrscheinlichkeiten

ü Verwaltung bis 55 % bis 55 %

ü Touristik bis 40 % bis 45 %

ü Hotellerie bis 70 % bis 90 %

ü Kulinarik bis 80 % bis 80 %

Die Abfertigungs-, Pensions- und Jubiläumsgeldrückstellungen entwickeln sich 2007 und 2006 wie folgt:

inTEUR Abfertigung Pension JubiläumStand 1.1.2007 11.102 10.691 2.088

Erfolgwirksam erfasster Nettoaufwand 475 274 234

Zahlungen -2.158 -1.248 -300

Übertrag zu zur Veräußerung gehaltene Schulden (Anhangangabe 3) -1.783 -22 -411

Rückstellungzum31.12.2007 7.636 9.695 1.611

Die Abfertigungs- und Pensionsverpflichtung und die nicht amortisierten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste zum 31. Dezember 2007 und zum 31. Dezember 2006 entwickeln sich wie folgt:

Pension AbfertigunginTEUR 2007 2006 2007 2006Barwert der Verpflichtung zum 1.1.2007 10.689 11.125 8.198 13.342

Dienstzeitaufwand 110 186 449 869

Zinsaufwand 421 430 300 514

Zahlungen -760 -745 -2.158 -2.164

VersicherungsmathematischerGewinn/Verlust -736 -307 -783 -4.363

ÜbertragzuzurVeräußerunggehalteneSchulden(Anhangangabe3)

-22 0 -1.054 0

Barwert der Verpflichtung zum 31.12.2007 9.702 10.689 4.952 8.198

ÜbertragzuzurVeräußerunggehalteneSchulden(Anhangangabe3)

22 0 -729 0

Noch nicht amortisierte versicherungsmathematische Gewinn und Verluste

-29 2 3.413 2.904

Rückstellungzum31.12.2007 9.695 10.691 7.636 11.102

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Der Pensions- und Abfertigungsaufwand in den Jahren 2007 und 2006 stellt sich wie folgt dar:

Pensionsaufwand AbfertigungsaufwandinTEUR 2007 2006 2007 2006Laufender Dienstzeitaufwand 110 198 449 1.314

Zinsaufwand 421 470 300 508

Amortisation von versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten

-263 192 -274 -1

268 860 475 1.821

19. LangfriStige finanZVerBindLichKeiten

inTEUR 2007 2006Leasingverbindlichkeit 0 30.829

Darlehen und Kredite 19.240 24.113

19.240 54.942

Im März 2005 wurde mit der BACA CENA Immobilien Leasing GmbH, Wien, ein Leasingvertrag (Finanzierungsleasing) über ein Grund-stück in Wien 23, Oberlaaer Straße 298, und die dort zu errichtende Frischküche abgeschlossen. Der Leasingvertrag wurde auf unbe-stimmte Zeit abgeschlossen und beinhaltet einen Kündigungsverzicht des Leasingnehmers bis 2022. Mit dem Bau der Frischküche wurde im Juni 2005 begonnen. Der Bau wurde im Herbst 2006 beendet und die Produktionsstätte in Betrieb genommen. Die Gesamt-investitionskosten betrugen zum 31. Dezember 2007 einschließlich aktivierter Zinsen EUR 43,6 Mio. Das Leasingentgelt wird basierend auf dem 6-Monats-EURIBOR kalkuliert.

Die zum 31. Dezember 2007 noch bestehende Leasingverbindlichkeit ist Teil des Geschäftsbereichs Kulinarik und wird daher in den zur Veräußerung gehaltenen Schulden ausgewiesen. Diesbezüglich wird auf Anhangangabe 3 verwiesen.

Die Laufzeiten und Konditionen der Darlehen und Kredite stellen sich folgendermaßen dar:

LangfristigeFinanzverbindlichkeitenDurchschnitts-

zinssatz Zinskondition

inTEURBilanzansatz

2007

inTEURBilanzansatz

2006Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre 1,500 % davon fix 0 350

EURIBOR davon variabel 0 2.452

Restlaufzeit über 5 Jahre 3,976 % davon fix 18.740 21.311

4,05 % davon variabel 500 0

19.240 24.113

Für die langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind keine dinglichen Sicherheiten bestellt.

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100 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

20. üBrige LangfriStige VerBindLichKeiten

inTEUR 2007 2006Sonstige Verbindlichkeiten 33 376

Haft- und Bauschadenrücklässe 92 189

Genussrechte 64 60

Mitarbeiter 539 188

Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen 10 10

Stille Gesellschaft 0 294

FinanzielleVerbindlichkeiten 738 1.117

Investitionszuschüsse 1.371 4.441

Verbindlichkeiten Reisegutscheine 1.048 1.077

Kundenbindung 475 389

Rechnungsabgrenzungen 230 302

SonstigenichtfinanzielleVerbindlichkeiten 3.124 6.209

SonstigelangfristigeVerbindlichkeiten 3.862 7.326

Die Investitionszuschüsse betreffen mehrere Hotels der Verkehrsbüro Hotellerie GmbH. Im Vorjahr waren auch Investitionszuschüsse aus der Sanierung einer Betriebsstätte in der Verkehrsbüro Kulinarik GmbH enthalten, welche zum Bilanzstichtag als zur Veräußerung gehaltene Schulden erfasst sind (Vergleiche Anhangangabe 3). Die passivierten Zuschüsse werden im Verhältnis der auf die geför-derten Wirtschaftsgüter vorgenommenen Abschreibungen ertragswirksam aufgelöst. Die Investitionszuschüsse betreffen mit TEUR 282 (2006: TEUR 316) Zuwendungen der öffentlichen Hand und betreffen den Geschäftbereich Kulinarik. Der Betrag zum 31. Dezember 2007 ist daher unter den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten ausgewiesen.

Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen betreffen noch nicht eingeforderte Stammkapitaleinlagen.

21. KUrZfriStige rücKSteLLUngen

inTEURNichtkonsu-

mierteUrlaubeAndere

PersonalkostenGesamt

Stand1.1.2007 6.486 2.390 8.876Verbrauch -182 -1.800 -1.982

Zuführung 1.177 1.687 2.864

Auflösung -363 -590 -953

Übertrag zu zur Veräußerung gehaltene Schulden (Anhangangabe 3) -1.867 -60 -1.927

Stand31.12.2007 5.251 1.627 6.878

Die Rückstellungen für nicht konsumierte Urlaube schließt nicht konsumierte Guttage, nicht verbrauchte Zeitausgleiche und Zeitgut-haben aus der Altersteilzeit mit ein. Es wird damit gerechnet, dass die kurzfristigen Rückstellungen auch tatsächlich im Geschäftsjahr 2008 zur Auszahlung kommen. Die Rückstellungen sind nicht mit wesentlichen Schätzungsunsicherheiten behaftet.

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101

22. KUrZfriStige finanZVerBindLichKeiten

inTEUR 2007 2006Leasingverbindlichkeiten 0 1.432

Kontokorrentkonten 0 799

Darlehen und Kredite 0 13.251

0 15.482

Die Zinskonditionen der kurzfristigen Anteile langfristiger Darlehen und Kredite im Vorjahr waren wie folgt:

Durchschnitts-zinssatz Zinskondition

inTEURBilanzansatz

2006Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 3,000 % davon fix 353

EURIBOR davon variabel 12.898

13.251

23. erhaLtene anZahLUngen aUf BeSteLLUngen

inTEUR 2007 2006Anzahlungen für touristische Leistungen 24.989 17.148

Reisegutscheine 6.810 6.798

31.799 23.946

24. VerBindLichKeiten aUS LieferUngen Und LeiStUngen

inTEUR 2007 2006Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 37.288 35.697

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 63 77

Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen 0 5

37.351 35.779

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102 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

25. SonStige KUrZfriStige VerBindLichKeiten

inTEUR 2007 2006Sonstige Verbindlichkeiten 530 318

Kreditorische Debitoren 3.010 3.280

Pensionskassenbeiträge 62 55

Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern 1.069 1.398

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 459 419

Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen 0 3

Stille Gesellschaft 0 22

FinanzielleVerbindlichkeiten 5.130 5.495

Abgrenzungen Kosten 5.377 5.930

Abgrenzungen Umsatzerlöse 0 80

Abgrenzungen touristische Leistungen 20.551 14.495

Sozialversicherungsträger 2.036 2.840

Steuern und Abgaben 436 604

Finanzamt 1.143 557

Anlagenrefundierungen 412 584

Rechnungsabgrenzungen 318 277

SonstigenichtfinanzielleVerbindlichkeiten 30.273 25.367

SonstigeVerbindlichkeiten 35.403 30.862

26. haftUngen

Für At Equity konsolidierte Unternehmen bestehen wie im Vorjahr anteilige Eventualverpflichtungen von TEUR 103 (31. Dezember 2006: TEUR 103).

Für die verkauften Kulinarik-Aktivitäten hat die Gesellschaft die üblichen Haftungen und Bilanzgarantien übernommen. Diese umfas-sen insbesondere Haftungen hinsichtlich der gesellschaftsrechtlichen und gewerberechtlichen Rahmenbedingungen der verkauften Tochtergesellschaften, diverse Bilanzgarantien sowie steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Situationen. Mit Ausnahme der Haftungen für Steuern und Abgaben, für die im Jahr 2006 durchgeführten Spaltungsvorgänge und für Bodenkontaminierungen sind die Haftungen mit 20 % des Kaufpreises beschränkt.

27. SonStige finanZieLLe VerPfLichtUngen

Die Summe der finanziellen Verpflichtungen aus unkündbaren Operating-Leasing-Verhältnissen stellen sich wie folgt dar:

inEURMio 2007 2006Bis zu einem Jahr 15,5 14,7

Länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahren 67,3 63,7

Länger als fünf Jahre 150,2 156,8

Im Geschäftsjahr 2007 sind aus diesen Leasing-Verhältnissen EUR 15,3 Mio. (2006: EUR 14,9 Mio.) im Aufwand erfasst. In diesen Auf-wendungen sind erfolgsabhängige Mieten in Höhe von TEUR 194 (2006: TEUR 178) enthalten.

Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Mietverträge für Hotels bzw. Reisebürofilialen.

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28. finanZinStrUmente

finanZieLLeS riSiKomanagement

üBerBLicKDie Gesellschaft unterliegt hinsichtlich ihrer Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und geplanter Transaktionen diversen Marktrisiken, die das Zinsrisiko und Währungsumrechnungsrisiko, das Kreditrisiko und Liquiditätsrisiko beinhalten. Die Gesellschaft setzt gemäß ihren Grundsätzen ausgewählte derivative Sicherungsinstrumente, derzeit nur Zinsenswaps und Devisentermingeschäfte, ein, um die Risiken im Zusammenhang mit Geschäftspartnern und Marktwertänderungen zu begrenzen. Diese Grundsätze sind in den Treasury-Richtlinien festgehalten und wurden vom Management genehmigt. Die Gesellschaft hält weder derivative Finanzinstrumente für Handelszwecke noch für spekulative Zwecke.

Mit dieser Anhangangabe wird jedes der oben genannten Risiken, die Zielsetzungen, Grundsätze und Prozesse zur Bewertung und Begrenzung dieser Risiken dargestellt. Weitere Angaben sind im gesamten Konzernabschluss enthalten.

Der Finanzvorstand der Österreichisches Verkehrsbüro AG hat die gesamte Verantwortung für die Errichtung des Risikomanagements der Gesellschaft sowie für die Aufsicht über das Risikomanagement. Er ist auch für die Entwicklung und laufende Kontrolle der Richt-linien zur Begrenzung von Risiken verantwortlich.

Diese Richtlinien dienen der Identifikation und Analyse der Risiken, denen die Gesellschaft unterliegt, der Setzung von angemessenen Risikogrenzen und der Einführung von Kontrollen sowie der laufenden Überwachung der Risiken und der Einhaltung der Grenzen. Die Richtlinien und Abläufe des Risikomanagements werden regelmäßig überprüft, um Änderungen der Marktbedingungen und Änderungen in den Aktivitäten der Gesellschaft abbilden zu können. Die Gesellschaft ist bestrebt, ein sowohl konstruktives als auch diszipliniertes Kontrollumfeld zu schaffen, in dem alle Mitarbeiter sich ihrer Rolle und Verantwortung bewusst sind.

KreditriSiKenDas Kreditrisiko ist das Risiko eines finanziellen Verlustes, wenn ein Kunde oder Vertragspartner eines Finanzinstruments seine vertraglichen Pflichten nicht erfüllt. Kreditrisiken bestehen hauptsächlich für Kundenforderungen und Devisentermingeschäfte der Gesellschaft.

Die Kreditrisiken, ihre Entstehung sowie die Zielsetzungen, Richtlinien und Abläufe zur laufenden Überwachung der Risiken und auch die Methoden zur Bewertung der Kreditrisiken blieben im Geschäftsjahr unverändert.

Abgesehen von der unter „Bilanzierungsmethoden“ beschriebenen Konzentration von Risiken besteht weder bei einzelnen Kunden noch bei Vertragspartnern noch bei einzelnen Finanzinstrumenten eine wesentliche Konzentration oder ein wesentliches Kreditrisiko.

forderungen aus Lieferungen und LeistungenDas Kreditrisiko der Gesellschaft wird im Wesentlichen durch die individuellen Eigenschaften der einzelnen Geschäftsbereiche sowie von Kundengruppen bestimmt. Je nach Geschäftsbereich erfolgt eine Bonitätsprüfung, die auch weitgehend zur Vergabe einer Agen-turnummer und der Zahlungsziele führt.

Das Kreditrisiko oder das Risiko des Zahlungsverzugs wird laufend mittels regelmäßiger Mahnläufe und Routinekontrollen überwacht. Aufgrund der großen Anzahl der Kunden hätte der Ausfall eines einzelnen Kunden keine große Auswirkung (niedriges Konzentrations-risiko). Das operative Kreditmanagement wird in der Gesellschaft auf Ebene der Österreichisches Verkehrsbüro AG als Holdinggesell-schaft ausgeführt.

Die Gesellschaft verlangt für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen je nach Bedarf Sicherheiten in Form von Bankgarantien und Bankeinzugsvollmachten.

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104 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Die Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum 31. Dezember 2007 und 2006 stellt sich wie folgt dar:

inTEURBrutto

31.12.2007Wertminderung

2007Brutto

31.12.2006Wertminderung

2006

Noch nicht fällig 18.910 0 19.724 0

Überfällig 0 – 90 Tage 13.232 -2 18.009 -35

Überfällig 91 – 180 Tage 1.109 -104 1.796 -106

Überfällig 181 – 360 Tage 502 -43 609 -213

Länger als ein Jahr 478 -167 267 -237

Länger als zwei Jahre 465 -372 475 -439

Total 34.696 -688 40.880 -1.030

Die Wertminderungen in Höhe von TEUR 688 und TEUR 1.030 betreffen im Wesentlichen Kunden, die zum jeweiligen Bilanzstrichtag insolvent waren oder wo mit keiner Begleichung der Forderung mehr gerechnet werden konnte. Mit Ausnahme von einem Einzelbe-trag über TEUR 45 handelt es sich bei den wertgeminderten Forderungen um viele kleine Einzelbeträge.

Sonstige finanzanlagen Die Gesellschaft investiert nur in fungible Finanzinstrumente und veranlagt ausschließlich bei Vertragspartnern mit einem angemes-senen internen oder externen Rating, welches auf quantitativen Parametern beruht.

Deshalb geht die Gesellschaft davon aus, dass ihre Vertragspartner ihre vertraglichen Verpflichtungen erfüllen.

garantienDie Gesellschaft gewährt Garantien nur in Ausnahmefällen. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2007 und 31. Dezember 2006 war le-diglich eine Garantie, die von einem assoziierten Unternehmen einem Dritten gewährt wurde, ausständig. Der Anteil der Gesellschaft betrug jeweils TEUR 103.

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105

ausmaß des Kreditrisikos Der Buchwert der finanziellen Vermögenswerte entspricht dem maximalen Kreditrisiko. Das maximale Kreditrisiko zum 31. Dezember 2007 und zum 31. Dezember 2006 betrug:

inTEURBuchwert

31.12.2007Buchwert

31.12.2006LangfristigeForderungen Sonstige Forderungen 0 35

Pensionsrückdeckungsversicherung 610 587

Kautionen 159 173

ForderungenausLieferungenundLeistungen Forderungen Dritte 33.936 39.326

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 61 603

Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 11 11

SonstigeForderungen Diverse Forderungen 1.806 1.287

Debitorische Kreditoren 749 1.481

Refundierungen Lieferanten 3.618 3.204

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 47 70

Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 403 555

Forderungen an Mitarbeiter 435 33

Managementgebühren 99 355

Zinsenswap 0 322

GuthabenbeiKreditinstituten 47.609 43.626SonstigeFinanzanlagen Wertpapiere 6.169 6.969

Ausleihungen 270 190

Garantien 103 103Gesamt 96.085 98.930

Das maximale Kreditrisiko der finanziellen Vermögenswerte eingeteilt in geografische Regionen betrug zum Stichtag:

Buchwert BuchwertinTEUR 31.12.2007 31.12.2006Inland 79.697 90.017

Ausland 16.388 8.913

Gesamt 96.085 98.930

marKtriSiKenMit Marktrisiko wird das Risiko, dass Änderungen der Marktpreise, wie Fremdwährungskurse und Zinssätze auf den Ertrag der Ge-sellschaft oder den Wert der von der Gesellschaft gehaltenen Finanzinstrumente Auswirkungen haben, bezeichnet. Das Risikoma-nagement zielt auf die Steuerung und Kontrolle der Marktrisiken innerhalb zulässiger Parameter ab. Alle Finanztransaktionen werden gemäß den Treasury-Richtlinien ausgeführt.

Als Grundlage für die Berechnung des Fair Values (Mark-to-Market) wurden die vertraglich vereinbarten zukünftigen Cashflows (Geld-flüsse) aus diesen Geschäften herangezogen.

Die Marktrisiken, ihre Entstehung sowie die Zielsetzungen, Richtlinien und Abläufe zur laufenden Überwachung der Risiken (Zins- und Fremdwährungsrisiko) und auch die Methoden zur Bewertung der Kreditrisiken blieben im Geschäftsjahr unverändert.

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106 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

ZinsrisikoDie Gruppe trägt ein Zinsrisiko aufgrund von Schwankungen der Zinssätze auf dem Kapitalmarkt. Die langfristigen Finanzverbindlich-keiten sind zum größten Teil festverzinslich. Dementsprechend können Änderungen der Zinssätze zu Schwankungen des Verkehrs-wertes von solchen Finanzverbindlichkeiten führen, was jedoch weder auf das Konzernergebnis noch auf den zukünftigen Cashflow Auswirkungen hat.

Die folgenden Tabellen fassen die Nennbeträge und beizulegenden Zeitwerte, Fälligkeiten und Vertragsbedingungen der Finanz- instrumente, für die ein Zinsrisiko besteht, zum 31. Dezember 2007 bzw. zum 31. Dezember 2006 zusammen. Der durchschnittliche Zahlungszinssatz stellt den gewichteten durchschnittlichen Zinssatz zum 31. Dezember 2007 bzw. zum 31. Dezember 2006 dar. Dieser Zinssatz ist auf die Nennbeträge der maßgeblichen Finanzierungsinstrumente anzuwenden, um die von der Gesellschaft zu zahlenden bzw. erhaltenen Zinsen zu ermitteln.

Das Zinsrisiko der finanziellen Vermögenswerte ist unwesentlich und wird daher nicht näher erläutert.

ausmaß des Zinsrisikos

inTEURVerbindlichkeiten,diedemZinsrisikounterliegen(variabelverzinst)2007 2006

Langfristige Finanzverbindlichkeiten

Buchwert 500 2.452

Durchschnittlicher Zinssatz (%)1) 4,05 % 4,375 %

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

Buchwert – 12.898

Durchschnittlicher Zinssatz (%)1) – 4,24 %

Leasing-Verbindlichkeiten

Leasing-Verbindlichkeiten (kurz und langfristig) – 32.261

Durchschnittlicher Zinssatz (%)1) – 3,89 %

1) Durchschnittliche gewichtete Zinssätze auf den ausstehenden Betrag anwendbar.

Sensitivitätsanalyse des beizulegenden Zeitwertes für finanzinstrumente mit fixer VerzinsungEine Änderung von 100 Basispunkten des Zinssatzes zum Stichtag hätte zu folgender Erhöhung (Verringerung) des beizulegenden Zeitwertes der fix verzinsten Verbindlichkeiten geführt:

ErhöhungoderVerringerungdesFinanzportfolios

inTEUR Kapitalbeträge100Basispunkte

Erhöhung100Basispunkte

Verringerung31.12.2007Finanzinstrumente mit fixer Verzinsung 18.740 -1.915 2.214

31.12.2006Finanzinstrumente mit fixer Verzinsung 22.014 -2.296 2.666

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Sensitivitätsanalyse der cashflows für finanzinstrumente mit variabler VerzinsungEine Änderung von 100 Basispunkten des Zinssatzes zum Stichtag hätte zu Erhöhungen (Verringerungen) des Gewinns oder Verlustes, wie in der nachfolgenden Tabelle ersichtlich, geführt. Die Analyse basiert auf der Annahme, dass alle anderen Variablen konstant sind. Die Werte in der Tabelle beziehen sich auf den variablen Teil des gesamten Bestandes an Finanzverbindlichkeiten.

GewinnoderVerlust

inTEURNennbeträge/

Buchwerte100Basispunkte

Erhöhung100Basispunkte

Verringerung

31.12.2007Finanzinstrumente mit variabler Verzinsung 500 -5 5

31.12.2006Finanzinstrumente mit variabler Verzinsung 15.351 -154 154

ZinssicherungsgeschäfteIm Geschäftsbereich Kulinarik wurde im September 2006 ein Zinsswap mit einem Volumen von EUR 15,9 Mio. zur Absicherung der an den 6-Monats-EURIBOR gebundenen Leasing-Rate abgeschlossen. Der Zinsswap hat eine Laufzeit bis September 2022. Am Bi-lanzstichtag hat der Zinsswap einen positiven Zeitwert in Höhe von TEUR 1.041 (31. Dezember 2006: TEUR 322 positiver Zeitwert). Da der Zinsswap dem aufgegeben Geschäftsbereich Kulinarik zuzuordnen ist, welcher zum 1. Jänner 2008 verkauft wurde, wurden keine Sensitivitätsanalysen durchgeführt, da dieses Derivat keine weitere Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft hat.

2007 2006ZinsswapNominale in EUR 15,9 Mio. 15,9 Mio.

Laufzeit bis 30.9.2022 30.9.2022

Positiver Marktwert in TEUR 1.041 322

Da der Zinsswap den Geschäftbereich Kulinarik betrifft, wurde der positive Marktwert bei den zur Veräußerung gehaltenen Vermö-genswerten ausgewiesen.

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108 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

WechselkursrisikoAus dem operativen Geschäft der Unternehmen des Verkehrsbüro-Konzerns entstehen Ein- und Auszahlungen in Fremdwährung, denen nicht immer Zahlungen in derselben Währung mit gleichem Betrag und gleicher Fristigkeit gegenüberstehen. Insofern unter-liegen die Konzernunternehmungen Wechselkursrisiken. Im Bereich der bezogenen Leistungen fallen vor allem US-Dollar-Zahlungen und Zahlungen in Südafrikanischen Rand für Leistungen in außereuropäischen Destinationen an. Der gesamte Fremdwährungsanteil am Leistungseinsatz liegt unter 1 %.

Das Wechselkursrisiko für Forderungen, geleistete Anzahlungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist gering, da von den gesamten Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ein nur untergeordneter Prozentsatz auf andere als die funktionale Währung der Konzernunternehmen oder ihrer Tochtergesellschaften lauten. Nachfolgend werden die zum jeweiligen Bilanzstichtag bestehenden Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung angeführt.

inTEURBuchwert

31.12.2007 FremdwährungBuchwert

31.12.2006 FremdwährungVermögenswerteUSD 117 161 37 45

CHF 741 1.228 197 321

CYP 0 0 104 60

Sonstige Währungen 1 – 2 –

859 1.389 340 426

inTEURBuchwert

31.12.2007 FremdwährungBuchwert

31.12.2006 FremdwährungVerbindlichkeitenUSD 225 307 372 482

ZAR 95 946 48 398

CHF 385 639 113 180

CYP 129 75 95 54

Sonstige Währungen 44 – 16 –

878 1.967 644 1.114

WährungssicherungsverträgeDie Gesellschaft schließt für einen bestimmten Geschäftsbereich Devisentermingeschäfte ab, die der wirtschaftlichen Absicherung dienen. Änderungen des beizulegenden Zeitwertes dieser Derivate, für welche die Bilanzierung nicht unter Anwendung von Hedge Accounting erfolgt, werden zum Marktwert bewertet. Die Marktwertänderung wird erfolgswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen oder sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.

Die folgende Tabelle zeigt die zum 31. Dezember 2007 und 2006 bestehenden Währungssicherungskontrakte sowie deren Restlauf-zeiten und Marktwerte am Bilanzstichtag:

31.12.2007 31.12.2006Devisenterminkontrakte–USDundZARNominale in Fremdwährung (in Tsd.) 4.460 2.350

Nominale in TEUR 1.520 928

Maximale Laufzeit der Kontrakte 2.9.2008 2.5.2007

Negativer Marktwert in TEUR -44 -25

Die oben angeführten Nominalwerte derivativer Finanzinstrumente stellen keine zwischen den Vertragspartnern vereinbarten Beträge dar und sind daher kein Maßstab für das Risiko, dem die Gesellschaft unterliegt. Das Risiko der Gesellschaft zu den Stichtagen be-schränkt sich auf den Nominalwert des Devisenterminkontraktes.

Aufgrund des geringen Risikos für die Gesellschaft wurde auf eine Sensitivitätsanalyse verzichtet.

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LiqUiditätSriSiKoDas Liquiditätsrisiko ist das Risiko, das die Gesellschaft trägt, wenn sie ihre finanziellen Verpflichtungen zur Fälligkeit nicht erfüllen oder ihre Investitionen nicht realisieren kann. Die Zielsetzung des Risikomanagements der Gesellschaft ist es, ausreichend Liquidität zu schaffen, um unter normalen wie auch angespannten Bedingungen fällige Verbindlichkeiten begleichen zu können. Weiters sollen alle laut Liquiditätsplan notwendigen Maßnahmen zur Sicherung dieses Liquiditätsstandes getroffen werden. Das Liquiditätsrisiko wird durch die monatlich und jährlich kumulierte Differenz zwischen Ein- und Auszahlungen (dynamisches Liquiditätsrisiko) sowie durch die Struktur der Bilanz (strukturelles Liquiditätsrisiko) ausgedrückt.

Mittels Liquiditätsplanung wird die Analyse des dynamischen Liquiditätsrisikos durchgeführt. Das monatliche Liquiditätserfordernis auf Basis der Liquiditätsplanung wird der vorhandenen Finanzierung oder den verfügbaren liquiden finanziellen Vermögenswerten gegen-übergestellt. Die Differenz ist entweder fehlende Liquidität, welche noch finanziert werden muss, oder überschüssige Liquidität, wel-che gegebenenfalls investiert werden muss. Die Liquiditätsplanung bildet die Grundlage für Entscheidungen betreffend die Strategie und Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität. Der Liquiditätsplan wird regelmäßig vom Finanzvorstand überprüft und entsprechende Veranlagungen in Auftrag gegeben.

finanzierungsquellenDer Kapitalbedarf der Tochtergesellschaften wird von der Gesellschaft mittels einer eigenen Finanzierungsgesellschaft gesteuert. Das Treasury der Gesellschaft agiert als ein internes Finanzleistungszentrum, indem es mögliche Synergien bei der Finanzierung der Toch-tergesellschaften maximal nutzt. Das vorrangige Ziel dabei ist die kostengünstige Sicherstellung (Bereitstellung) von Liquidität durch Zusammenlegung (Pooling) der Cashflows und dem Clearing der Konzernkonten. Dadurch wird die Steuerung kurzfristiger Finanzinves-titionen und Kredite zu optimalen Zinssätzen und einem minimalen Verwaltungsaufwand gewährleistet.

Der operative Cashflow schafft grundsätzlich die notwendige Liquidität. Die externen Quellen zur Finanzierung sind Kredite am öster-reichischen Kapitalmarkt.

ausmaß des Liquiditätsrisikos Aus der nachfolgenden Tabelle sind die vertraglich vereinbarten (undiskontierten) Zins- und Tilgungszahlungen der originären finanzi-ellen Verbindlichkeiten ersichtlich. Die variablen Zinszahlungen aus Finanzinstrumenten wurden unter Zugrundelegung der zuletzt vor dem 31. Dezember 2007 bzw. zum 31. Dezember 2006 gültigen Zinssätze ermittelt. Fremdwährungsbeträge wurden jeweils mit dem Stichtagskurs zum Bilanzstichtag umgerechnet.

inTEUR Buchwert

Vertrag-licher

Cashflow

Fälligin6Monaten

oderkürzer

Fälligin6–12

Monaten

Fälligin2–5

Jahren

Fällignach5Jahren

2007Langfristige Finanzverbindlichkeiten – variabel 500 541 10 10 521 0

Langfristige Finanzverbindlichkeiten – fix 18.740 30.475 328 351 2.998 26.798

Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten

738 738 0 0 738 0

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

37.351 37.351 37.351 0 0 0

Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten

5.130 5.130 5.130 0 0 0

Total 62.459 74.235 42.819 361 4.257 26.798

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110 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

inTEUR Buchwert

Vertrag-licher

Cashflow

Fälligin6Monaten

oderkürzer

Fälligin6–12

Monaten

Fälligin2–5Jahren

Fällignach5Jahren

2006Leasingverbindlichkeiten 32.261 33.521 1.053 1.053 8.471 22.944

Langfristige Finanzverbindlichkeiten – variabel 2.452 2.614 0 0 2.614 0

Langfristige Finanzverbindlichkeiten – fix 21.661 34.458 328 328 4.780 29.022

Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten

1.117 1.117 0 0 1.117 0

Kurzfristige Kontokorrentkonten 799 799 799 0 0 0

Kurzfristige Darlehen und Kredite 13.251 13.541 12.831 710 0 0

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

35.779 35.779 35.779 0 0 0

Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten

5.495 5.495 5.495 0 0 0

Total 112.815 127.324 56.285 2.091 16.982 51.966

KaPitaLmanagement Die Kapitalstruktur der Gesellschaft besteht aus Fremdkapital sowie dem den Anteilseignern der Muttergesellschaft zurechenbaren Eigenkapital, welches sich, wie in der Entwicklung des Konzerneigenkapitals ersichtlich, aus Stammaktien, Kapitalrücklagen sowie Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn zusammensetzt.

Das Kapitalmanagement der Gesellschaft hat die Fähigkeit zur Fortführung des Geschäftsbetriebs der Tochtergesellschaften („Going Concern“) bei größtmöglicher Rendite für die Anteilseigner durch Optimierung der Fremd- und Eigenkapitalstände der Gesellschaften zum Ziel. 2007 gab es keine Änderungen im Kapitalmanagement der Gesellschaft.

Weder die Gesellschaft noch ihre Tochtergesellschaften unterliegen externen Mindestkapitalanforderungen.

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BeiZULegender ZeitWert („fair VaLUe”) Von finanZinStrUmentenDie nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente pro Art der finanziellen Vermö-genswerte und finanziellen Verbindlichkeiten (Schulden):

FinanzielleVermögenswerte 31.12.2007 31.12.2006

inTEUR BuchwertBeizulegender

Zeitwert BuchwertBeizulegender

Zeitwert

KrediteundForderungenzufortgeführtenAnschaffungskosten

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 48.042 48.042 44.061 44.061

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 34.008 34.008 39.850 39.850

Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 7.157 7.157 7.307 7.307

Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte 769 769 795 795

Ausleihungen 270 270 190 190

90.246 90.246 92.013 92.013

ZurVeräußerungverfügbarefinanzielleVermögenswerte

Beteiligungen 1.188 1.188 1.241 1.241

Wertpapiere 5.278 5.278 4.658 4.658

6.466 6.466 5.899 5.899

BiszurEndfälligkeitgehalteneFinanzinstrumenteWertpapiere 891 861 2.311 2.312

DerivativeFinanzinstrumenteZinsswapverträge 0 0 322 322

FinanzielleVerbindlichkeiten 31.12.2007 31.12.2006

inTEUR BuchwertBeizulegender

Zeitwert BuchwertBeizulegender

ZeitwertZufortgeführtenAnschaffungskostenSonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 5.130 5.130 5.495 5.495

Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 738 738 1.117 1.117

Langfristige und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 19.240 18.755 38.163 38.876

Leasingverbindlichkeiten 0 0 32.261 32.261

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 37.351 37.351 35.779 35.779

62.459 61.974 112.815 113.528

DerivativeFinanzinstrumenteDevisentermingeschäfte 44 44 25 25

Bei den Positionen Zahlungsmittel und -äquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige finanzielle Vermö-genswerte mit Fälligkeiten von unter einem Jahr entsprechen die Buchwerte weitgehend den beizulegenden Zeitwerten.

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112 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Die beizulegenden Zeitwerte der sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerte mit Fälligkeiten von über einem Jahr entspre-chen den Barwerten der Zahlungsströme aus den betreffenden Vermögenswerten. Die Berechnung der Barwerte erfolgt aufgrund von aktuellen Zinssätzen, die Änderungen der Vertragsbedingungen und Erwartungen sowohl marktseitig als auch seitens der Partner, berücksichtigen.

Die beizulegenden Marktwerte der Wertpapiere entsprechen den Börsekursen zu den jeweiligen Bilanzstichtagen.

Zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Anlagen in Eigenkapitalinstrumente und Beteiligungen an nicht konsolidierten Gesell-schaften, die über keine notierten Marktpreise in einem aktiven Markt verfügen, schätzt die Gesellschaft den beizulegenden Zeitwert näherungsweise anhand der geprüften Jahresabschlüsse, wenn solche verfügbar sind.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige finanzielle Verbindlichkeiten haben Fälligkeiten von unter einem Jahr. Daher entsprechen die bilanzierten Werte weitgehend den beizulegenden Zeitwerten.

finanZergeBniS

ZinSergeBniSZinsaufwendungen und -erträge stellen sich wie folgt dar:

inTEUR 2007 2006Zinsenerträge und ähnliche Erträge 1.764 1.363

Zinsenaufwendungen und ähnliche Aufwendungen -789 -1.371

Zinsergebnis 975 -8

Die Zinserträge und Zinsaufwendungen enthalten keine Posten aus Vermögenswerten oder Verbindlichkeiten, die erfolgwirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten waren.

Änderungen des beizulegenden Wertes von Devisentermingeschäften, die im Zusammenhang mit der Absicherung künftiger Zah-lungsströme abgeschlossen werden, wie auch Wechselkursgewinne und -verluste im Zusammenhang mit Forderungen und Verbind-lichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen werden im sonstigen betrieblichen Aufwand oder sonstigen betrieblichen Ertrag erfasst.

Die in der Gewinn- und Verlustrechung erfassten Nettoverluste aus diesen ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert erfassten Finanzinstrumenten betragen TEUR 44 (2006: TEUR 25).

Die in der Gewinn- und Verlustrechung erfassten Nettogewinne aus den Zinsswaps in Höhe von TEUR 720 (2006: TEUR 322) werden unter der Position aufgegebene Geschäftsbereiche ausgewiesen.

BeteiLigUngSergeBniS

inTEUR 2007 2006Gewinne aus Beteiligungsveräußerungen 0 1.364

Verluste aus Beteiligungsveräußerungen -29 -1

Ausschüttungen 846 798

Beteiligungsergebnis 817 2.161

Bei den Erträgen und Verlusten aus Beteiligungsveräußerungen handelt es sich im Geschäftsjahr um Beteiligungen, die der Kategorie zur Veräußerung verfügbar zugeordnet wurden, die allerdings aufgrund eines fehlenden aktiven Marktes zu fortgeführten Anschaf-fungskosten bewertet wurden. Im Vorjahr resultieren die Erträge aus Beteiligungsveräußerung ausschließlich aus dem Verkauf einer nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligung.

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SonStigeS finanZergeBniS

inTEUR 2007 2006ZurVeräußerungverfügbarefinanzielleVermögenswerte Gewinne aus dem Abgang 0 164

Verluste aus dem Abgang -421 -6

BiszurEndfälligkeitzuhaltendeFinanzinvestitionen Gewinne aus dem Abgang 1 0

Verluste aus dem Abgang -22 -2

-442 156

Die zuerst im Eigenkapital und dann ergebniswirksam erfassten Beträge sind in der Entwicklung des Eigenkapitals ersichtlich.

29. geLdfLUSSrechnUng (caShfLoW-Statement)

Die Geldflussrechnung der Österreichisches Verkehrsbüro AG Gruppe wird nach der indirekten Methode unter Anwendung von IAS 7 (Cashflow Statements) erstellt. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beinhaltet auch die Aus- und Einzahlungen von Ertragsteuern, Zinsein- und -auszahlungen mit TEUR 985 (Vj.: TEUR -195) sowie Dividendeneinnahmen bzw. erhaltene Gewinnaus-schüttungen in Höhe von TEUR 1.338 (Vj.: TEUR 1.158). Sowohl im Geschäftsjahr 2007 als auch für die Vergleichsperiode 2006 wurden die NettoCashflows, die der laufenden Tätigkeit, der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit des aufgegebenen Geschäfts-bereichs Kulinarik zuzurechnen sind, gesondert dargestellt.

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114 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

SonStige angaBen

angaBen üBer die arBeitnehmer deS KonZernS

Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer während des Geschäftsjahres, gegliedert nach Arbeitern und Angestellten, beträgt:

2007 2006Arbeiter 1.683 1.721

Angestellte 1.879 1.845

3.562 3.566Abzüglich aufgegebener Geschäftsbereich -901 -913

Gesamt 2.661 2.653

angaBen üBer die organe der öSterreichiScheS VerKehrSBüro ag

VorStandMag. Harald NOGRASEK (Vorsitzender des Vorstands seit 1. Mai 2007, bis 30. April 2007 Vorstandsdirektor)Mag. Norbert DRASKOVITS (Vorstandsdirektor)Martin BACHLECHNER (Vorstandsdirektor seit 1. Jänner 2007)DI Hans Dieter TOTH (Vorsitzender des Vorstands bis 30. April 2007)

aUfSichtSratVorsitzVorstandsdirektor Mag. Friedrich Kadrnoska (Vorsitzender)Dr. Helmut Zilk (Vorsitzender-Stellvertreter)

MitgliederKommerzialrat Hans PaulasGeneraldirektor Dr. Erich HampelGeneraldirektor Kommerzialrat Dr. Günter GeyerDr. Hans BichlerVorstandsdirektor Kommerzialrat Karl SamstagMag. Franz ZwicklMag. Edgar ZrzavyDr. Gerhard Scharitzer

Zentralbetriebsratsobmann Ernst Seunigg (bis 17. Dezember 2007)Vorsitzender des Betriebsrats Dieter Beidl (seit 18. Dezember 2007)Zentralbetriebsratsobmann Rudolf TuschZentralbetriebsratsobmann-Stellvertreter Peter SteindlZentralbetriebsrätin Margit WallnerZentralbetriebsrat Dieter Pröll

Die folgenden Angaben beziehen sich auf § 239 UGB.

Die Mitglieder des Vorstandes der Österreichisches Verkehrsbüro AG erhielten für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr 2007 Bezüge von insgesamt TEUR 1.367 (einschließlich der Vergütungen bei verbundenen Unternehmen). Im Vergleichszeitraum 2006 betrugen die Bezüge TEUR 1.124.

Die Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen der Vorstandsmitglieder, Pensionisten, pensionsberechtigten Angehörigen und leitenden Angestellten der Österreichisches Verkehrsbüro AG betrugen TEUR 487 (2006: TEUR 554). Zum 31. Dezember 2007 sind Rückstellungen (Abfertigung, Pension und Jubiläumsgeld) für den Vorstand und ehemalige Vorstandsmitglieder mit TEUR 1.788 (31. Dezember 2006: TEUR 3.833) passiviert. Die Rückstellungen reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr, da ein Vorstandsmitglied ausgeschieden ist.

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Die Bezüge früherer Vorstandsmitglieder der Österreichisches Verkehrsbüro AG bzw. deren Hinterbliebener beliefen sich im Berichts-jahr auf TEUR 286 (2006: TEUR 285).

An die Mitglieder des Aufsichtsrats der Österreichisches Verkehrsbüro AG wurden Sitzungsgelder bzw. Vergütungen in Höhe von TEUR 156 (2006: TEUR 190) gewährt.

geSchäftSBeZiehUngen ZU nahe Stehenden PerSonen

Von der Rechtsanwaltskanzlei Bichler Zrzavy Rechtsanwälte GmbH, Wien, werden zu fremdüblichen Bedingungen Rechts- und Beratungs-leistungen erbracht. Dr. Hans Bichler sowie Mag. Edgar Zrzavy sind Mitglieder des Aufsichtsrats der Österreichisches Verkehrsbüro Aktien-gesellschaft. Die mit der Rechtsanwaltskanzlei realisierten Umsätze betreffen Reisedienstleistungen zu marktüblichen Konditionen.

Mit der WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG Vienna Insurance Group, Wien, die Aktionärin der Österreichisches Verkehrsbüro Aktien-gesellschaft ist, werden zu fremdüblichen Bedingungen Versicherungsverträge abgeschlossen. Des Weiteren gewährte die WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG Vienna Insurance Group der Österreichisches Verkehrsbüro Aktiengesellschaft ein langfristiges Darlehen zur Immobilienfinanzierung in Höhe von TEUR 18.740. Für dieses Darlehen sind im Berichtszeitraum Zinsen von TEUR 656 (2006: TEUR 656) zur Auszahlung gelangt. Die mit der WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG Vienna Insurance Group realisierten Umsätze betreffen Reisedienstleistungen zu marktüblichen Konditionen.

Die mit den assoziierten Unternehmen realisierten Aufwendungen und Umsätze sind verrechnete Reiseleistungen. Hinsichtlich der zu den jeweiligen Bilanzstichtagen bestehenden Forderungen und Verbindlichkeiten wird auf die Anhangsangaben zu den entsprechenden Bilanzpositionen verwiesen.

Die Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen stellen sich wie folgt dar:

2007 2006inTEUR Aufwand Umsatz Aufwand UmsatzBichler Zrzavy Rechtsanwälte GmbH 915 1 931 13

Wiener Städtische Versicherung AG 525 67 574 68

Wiener Städtische Versicherung AG (Zinsaufwand) 656 0 656 0

Assoziierte Unternehmen 143 345 125 221

inTEUR 2007 2006VerbindlichkeitenBichler Zrzavy Rechtsanwälte GmbH 40 931

Wiener Städtische Versicherung AG 41 0

Wiener Städtische Versicherung AG (Darlehen) 18.740 18.740

ForderungenWiener Städtische Versicherung AG 115 19

Die Vergütungen an Vorstände und leitende Mitarbeiter der Gesellschaft gliedern sich wie folgt:

inTEUR 2007 2006Kurzfristige fällige Leistungen 2.000 1.903

Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses 141 222

Andere langfristige Leistungen -5 -85

Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses 42 290

2.178 2.330

Die leitenden Mitarbeiter umfassen die Geschäftsführer der wesentlichen Tochtergesellschaften. Von den Vergütungen betreffen TEUR 318 (2006: TEUR 326) den aufgegebenen Geschäftsbereich.

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116 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

WeSentLiche ereigniSSe nach dem BiLanZStichtag

Zur Dividendenausschüttung kann nur der Bilanzgewinn der Muttergesellschaft herangezogen werden. Der Vorstand schlägt vor, eine Dividende von 12 % auf das gesamte Grundkapital von EUR 31.371.272,00 und einen Bonus von EUR 10.235.447,36 auszuschütten. (2006: 12 % Dividende von EUR 31.371.272,00 und EUR 8.235.447,36 Bonus). Das vorgeschlagene Ausschüttungsergebnis je gewinn-berechtigter Aktie der Muttergesellschaft beträgt rund EUR 3,570 (2006: EUR 3,0601).

Der vereinbarte Kaufpreis für den Verkauf der Geschäftssparte Kulinarik wurde am 5. Jänner 2008 beglichen.

Der vorliegende Konzernabschluss wurde mit dem unterfertigten Datum vom Vorstand aufgestellt und zur Veröffentlichung freigegeben.

Mag. Harald Nograsek e.h.Vorsitzender des Vorstands

(seit 1. Mai 2007)

Mag. Norbert Draskovits e.h. Martin Bachlechner e.h. Vorstandsdirektor Vorstandsdirektor (seit 1. Jänner 2007)

Wien, am 24. April 2008

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117

Der Aufsichtsrat ist während des Geschäftsjahres in den Sitzungen und Besprechungen mit dem Vorstand über die Entwicklung der Geschäfte laufend unterrichtet worden und hat die ihm obliegenden Aufgaben wahrgenommen.

Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats der Österreichisches Verkehrsbüro Aktiengesellschaft hat am 19. Mai 2008 getagt und als Ergebnis seiner Prüfung den vorliegenden Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 und den Lagebericht sowie den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007 und den Konzernlagebericht ausführlich diskutiert und in Ordnung befunden. Der Prüfungsausschuss hat empfohlen, den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 gemäß § 125 Abs. 2 AktG zu billigen.

Die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes sowie des Konzernabschlusses samt Konzernlagebericht erfolgte durch die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft und wurde mit einem uneingeschränkten Bestätigungs-vermerk versehen.

Mit dem Vorschlag des Vorstands hinsichtlich der Verwendung des Bilanzgewinnes erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss gebilligt, der damit gemäß § 125 Abs. 2 AktG festgestellt ist.

Wien, am 28. Mai 2008

Für den Aufsichtsrat: Mag. Friedrich Kadrnoska e.h. Vorsitzender

Bericht deS aUfSichtSratS ZUm JahreSaBSchLUSS üBer daS geSchäftSJahr 2007

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118 Vorwort Unternehmen Strategie RessourcenundWerte Performance2007 Konzernabschluss2007

Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der

ÖsterreichischesVerkehrsbüroAktiengesellschaft,Wien,

fürdasGeschäftsjahrvom1.Jännerbiszum31.Dezember2007 unter Einbeziehung der Konzernbuchführung geprüft. Die Aufstel-lung und der Inhalt dieses Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, sowie des in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften erstellten Konzernlageberichtes liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Konzernlage-bericht in Einklang mit dem Konzernabschluss steht.

Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend si-cheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshand-lungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben im Konzernabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Wür-digung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Kon-zernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2007 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2007 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss.

Wien, am 24. April 2008

KPMG Austria GmbHWirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft

Mag. Walter Reiffenstuhl ppa. Mag. Harald Podoschek Wirtschaftsprüfer Steuerberater

BeStätigUngSVermerK

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119

notiZen

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120

SerVice

KonZernKommUniKationMag. Birgit Reitbauer

Tel.: +43/1/588 00 – 172

Fax: +43/1/588 00 – 180

E-Mail: [email protected]

PerSonaLentWicKLUngMag. Reinhard Schulz

Tel.: +43/1/588 00 – 286

Fax: +43/1/588 00 – 285

E-Mail: [email protected]

hoteLLerie Austria Trend Hotels & Resorts

Motel One Central & East Europe GmbH

Geschäftsführung

Gerhard Messinger

Tel.: +43/1/699 00 – 2000

Fax: +43/1/699 00 – 2030

E-Mail: gerhard.messinger@

austria-trend.at

hoteLLerieAustria Trend Hotels & Resorts

Vertrieb und Marketing

Sascha Dietrich

Tel.: +43/1/699 00 – 2003

Fax: +43/1/699 00 – 2030

E-Mail: [email protected]

toUriStiK geschäftsreisenWolfgang Schoiswohl

Tel.: +43/1/588 00 – 120

Fax: +43/1/588 00 – 218

E-Mail: wolfgang.schoiswohl@

verkehrsbuero.at

toUriStiKLeisureVertrieb

Walter Krahl

Tel.: +43/1/588 00 – 9690

Fax: +43/1/588 00 – 9695

E-Mail: [email protected]

toUriStiKKongressAustropa Interconvention

Maria Danklmaier

Tel.: +43/1/588 00 – 521

Fax: +43/1/588 00 – 520

E-Mail: maria.danklmaier@

interconvention.at

toUriStiKeurotours gmbhQualitätsmanagement, Marketing und

Kommunikation

Mag. Stefan Bracher

Tel.: +43/5356/606 – 515

Fax: +43/5356/606 – 6

E-Mail: [email protected]

toUriStiKKärntner reisebüro gmbhElisabeth Orasche

Neuer Platz 2

9020 Klagenfurt

Tel.: + 43/463/564 00 – 0

Fax: + 43/463/564 00 – 78

E-Mail: [email protected]

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Steg

Steg Falz

Falz

Beteiligungen der Österreichisches VerkehrsBüro Ag

Österreichisches VerkehrsBüro Ag

VerkehrsbüroHotellerie GmbH

Motel One Central & East Europe GmbH

100 %

50 %

Eurotours GmbH

EcotelHotelmanagement GmbH

Fontana Sporthotel GmbH

Kärnten Verkauf Incoming GmbH

100 %

100 %

99 %

74 %

Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH

IntertravelReisebüro GmbH

Kärntner Reisebüro GmbH

ReisebüroFox-Tours GesmbH

Ruefa ReisenDirektbuchung GmbH

Ruefa ReisenSK

Ruefa ReisenCZ

Ruefa ReisenPL

Ruefa ReisenHUN

Ruefa Escape Travel Rumänien

100 %

51 %

74 %

51 %

100 %

100 %

100 %

80 %

80 %

51 %

Astropa Agenturfür Touristik GmbH

ÖVB Personalbereit-stellungs GmbH

Unterstützungsein- richtung für Bedienstete

des ÖVB GmbH

Verkehrsbüro Finanzmanagement

GmbH

100 %

100 %

100 %

100 %DDSG-Blue Danube

Schiffahrt GmbH

VolksbankReisen GmbH

Vienna Sightseeing Tours GmbH

Wr. Kongress-zentrum Hofburg BetriebsgesmbH

Travi Holding GmbH

49 %

29,5 %

12,24 %

50 %

19 %

Stand: April 2008

g_Geschaeftsbericht07_Ausklapper1 1 19.05.2008 17:42:10 Uhr

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Steg

StegFalz

Falz

die VerkehrsBüro grouP iM internet

konzern www.verkehrsbuero.com

touristikwww.verkehrsbuero.atwww.ruefa.atwww.billigereisen.atwww.eurotours.at www.geschaeftsreisen.atwww.austropa-interconvention.at www.krb.at

hotelleriewww.austria-trend.atwww.campingwien.atwww.hostel.at

iMPressuM

Herausgeber, Medieninhaber, Verleger: Österreichisches Verkehrsbüro Aktiengesellschaft, 1200 Wien

Firmenbuch: FN 74803 f

DVR-Nummer: 0000248

Projektkoordination, Redaktion und Produktion: Mag. Birgit Reitbauer (Konzernkommunikation)

Projektteam: Mag. Birgit Reitbauer, Martin Winkler (Vorstandsassistent)

Satz & Grafik: Sonja Huber (Konzernmarketing)

Konzept, Layout und redaktionelle Unterstützung: be.public Werbung Finanzkommunikation

Fotos: Verkehrsbüro Group, Wienerberger AG (Seite 4), Motel One AG (Seite 60, 64), Yangzhenzhong (Seite 33),

Architekt Michael Rhomberg (Seite 45), Getty Images (Seite 6-7, 16-17, 18, 19, 22, 26-27, 34-35, 41, 49, 53,

55, 62, 65, 68, 69), Istockphotos (Seite 28, 40, 70-71), Shutterstock (23)

Druck: Ueberreuter Print und Digimedia GmbH

hinweis

Wir haben diesen Geschäftsbericht mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft. Rundungs-,

Satz- oder Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Bei der Summierung von gerundeten

Beträgen und Prozentangaben können durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte

Rechendifferenzen auftreten.

Dieser Geschäftsbericht enthält auch zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die wir auf Basis aller

uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Diese zukunftsbe-

zogenen Aussagen werden üblicherweise mit Begriffen wie „erwarten“, „schätzen“, „planen“, „rechnen“ etc.

umschrieben. Wir weisen darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten – und damit auch die tatsächlichen

Ergebnisse – aufgrund verschiedenster Faktoren von den in diesem Bericht dargestellten Erwartungen abwei-

chen können.

Um den Geschäftsbericht möglichst leicht und flüssig lesbar zu halten, haben wir auf die Schreibweisen „Kun-

dInnen“, „MitarbeiterInnen“ etc. verzichtet. Selbstverständlich sind in den Texten immer Frauen und Männer

ohne jegliche Diskriminierung gleichwertig gemeint.

Redaktionsschluss: 2. Mai 2008

g_Geschaeftsbericht07_Ausklapper2 2 19.05.2008 17:42:10 Uhr

Page 128: im Berichtsjahr erfolgreich verkauft (wirk-sam per 1. Jänner 2008). Dass wir klar auf Erfolgskurs sind, zeigt die erfreuliche Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Wir

Steg

StegFalz

Falz

die VerkehrsBüro grouP iM internet

konzern www.verkehrsbuero.com

touristikwww.verkehrsbuero.atwww.ruefa.atwww.billigereisen.atwww.eurotours.at www.geschaeftsreisen.atwww.austropa-interconvention.at www.krb.at

hotelleriewww.austria-trend.atwww.campingwien.atwww.hostel.at

iMPressuM

Herausgeber, Medieninhaber, Verleger: Österreichisches Verkehrsbüro Aktiengesellschaft, 1200 Wien

Firmenbuch: FN 74803 f

DVR-Nummer: 0000248

Projektkoordination, Redaktion und Produktion: Mag. Birgit Reitbauer (Konzernkommunikation)

Projektteam: Mag. Birgit Reitbauer, Martin Winkler (Vorstandsassistent)

Satz & Grafik: Sonja Huber (Konzernmarketing)

Konzept, Layout und redaktionelle Unterstützung: be.public Werbung Finanzkommunikation

Fotos: Verkehrsbüro Group, Wienerberger AG (Seite 4), Motel One AG (Seite 60, 64), Yangzhenzhong (Seite 33),

Architekt Michael Rhomberg (Seite 45), Getty Images (Seite 6-7, 16-17, 18, 19, 22, 26-27, 34-35, 41, 49, 53,

55, 62, 65, 68, 69), Istockphotos (Seite 28, 40, 70-71), Shutterstock (23)

Druck: Ueberreuter Print und Digimedia GmbH

hinweis

Wir haben diesen Geschäftsbericht mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft. Rundungs-,

Satz- oder Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Bei der Summierung von gerundeten

Beträgen und Prozentangaben können durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte

Rechendifferenzen auftreten.

Dieser Geschäftsbericht enthält auch zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die wir auf Basis aller

uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Diese zukunftsbe-

zogenen Aussagen werden üblicherweise mit Begriffen wie „erwarten“, „schätzen“, „planen“, „rechnen“ etc.

umschrieben. Wir weisen darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten – und damit auch die tatsächlichen

Ergebnisse – aufgrund verschiedenster Faktoren von den in diesem Bericht dargestellten Erwartungen abwei-

chen können.

Um den Geschäftsbericht möglichst leicht und flüssig lesbar zu halten, haben wir auf die Schreibweisen „Kun-

dInnen“, „MitarbeiterInnen“ etc. verzichtet. Selbstverständlich sind in den Texten immer Frauen und Männer

ohne jegliche Diskriminierung gleichwertig gemeint.

Redaktionsschluss: 2. Mai 2008

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