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28 BAD BRAMSTEDT BAD BRAMSTEDT. Aufgeregt und mit zitternden Beinen sei Serhat Yilmaz am Mittwoch- abend ins Schloss gegangen, erzählte der Bürgermeister- kandidat. Dort stellten sich der 28-Jährige und seine Mitbe- werberin Verena Jeske den Fragen der Grünen-Fraktion und der Gäste. Während Jeske routiniert auf alles eine pas- sende Antwort parat hatte, lie- fen dem kurdischstämmigen Kandidaten die Schweißper- len von der Stirn. „Ich bin das nicht gewohnt“, sagte er. Yilmaz und Jeske, die am 23. September neben dem amtie- ren Bürgermeister Hans-Jür- gen Kütbach zur Wahl antre- ten werden, hatten jeweils ei- ne Stunde Zeit, die Mitglieder der Grünen von ihrer Kandida- tur zu überzeugen. Die 39-Jäh- rige machte den Anfang. Zu- nächst stellte sie sich den An- wesenden vor. Allerdings sprach Jeske nicht frei, son- dern las ihren Lebenslauf gute 15 Minuten lang ab. Auf die spezifisch grünen Themen schien sie sich gut vorbereitet zu haben. Als Stadtverordnete Sabine Prohn Jeske nach de- ren Plänen und Erfahrungen in Sachen Klimapolitik fragte, konnte die Verwaltungswirtin mit ihrem derzeitigen Job beim Bundesamt für Seeschiff- fahrt und Hydrographie in Hamburg punkten. „Ich arbei- te seit vielen Jahren an der Entwicklung von Offshore- Windparks in Nord- und Ost- see mit. Ich sage immer, dass ich Teil der Energiewende in Deutschland bin“, so Jeske. Außerdem habe sie „eine grü- ne Seele“, verbringe viel Zeit in der Natur. Und sie ver- spricht, bei allem was ent- schieden wird, immer auch an die Natur zu denken. „Bad Bramstedt hat mit dem Kurge- biet eine schöne grüne Lunge und die muss man hegen und pflegen.“ Das Klima- schutzkonzept, das die Stadt auf Antrag der Grünen auf den Weg bringen will, begrüße sie sehr. Grünen-Stadtverordneter Fritz Bredfeldt brachte die Ver- kehrspolitik auf den Tisch. Ve- rena Jeske gab an, immer dort, wo es geht, aufs Fahrrad zu steigen oder zu Fuß zu gehen. Bei ihren Spaziergängen durch Bad Bramstedt sei ihr aufgefallen, dass es zwar Elek- trosäulen gebe, „aber nicht genug“. Was sie komplett ver- misse, sind Stationen, an de- nen E-Bikes aufgeladen wer- den können. Negativ finde sie außerdem den Lkw-Verkehr auf dem Bleeck. Das wolle sie als Bürgermeisterin ändern. Und auch das Verhindern des Einzelhandelssterbens wäre bei Jeske Chefin-Sache. „Dass es in Bad Bramstedt kein Leer- stands-Kataster gibt, hat mich sehr erschrocken.“ Mit ihr als Bürgermeisterin gebe es nicht nur ein Stadtmarketingkon- zept, es würde auch umgesetzt werden und nicht in der Schublade verschwinden. Sie könne sich auch vorstellen, als Bürgermeisterin einen eige- nen Stammtisch mit Gewerbe- treibenden zu eröffnen. Die Grünen waren von den Ausführungen der Kandidaten beeindruckt. „Sie haben die Dinge gut geschildert und sich gut verkauft“, sagte Sabine Prohn zum Abschluss. Das traf auf Jeskes Mitkan- didaten Yilmaz etwas weniger zu. In der Fragerunde mit dem 28-jährigen Taxifahrer wur- den die grünen Themen eher zur Nebensache. Bürgermeis- ter zu werden, sei sein Kind- heitstraum. „Ich war auch Klassen- und Azubi-Spre- cher“, warb er für sich. Mehr Kompetenz für den Job als Verwaltungsbeamter kann Yilmaz jedoch nicht nachwei- sen. Als er daraufhin von einer Zuhörerin direkt angespro- chen wurde, gab Yilmaz zu: „Das ist eins meiner Hauptpro- bleme, ich habe keine Verwal- tungserfahrung und weiß ehr- lich gesagt nicht, wie ich das machen soll.“ Aber er denke, dass er im Rathaus nicht allei- ne sitze und ihm geholfen wer- de. Zu den grünen Themen hat- te Yilmaz auch eine Meinung: Den Lkw-Verkehr auf dem Bleeck wolle er ebenfalls ab- schaffen. Außerdem würde der 28-Jährige auf Solarener- gie setzen, wenn er ein eige- nes Haus hätte, „auch wenn es teuer ist.“ Zu den Grünen hat- te er ebenfalls eine Meinung: „Es ist zwar alles schön, was Sie denken, aber viele Men- schen haben das Geld einfach nicht, um das umzusetzen.“ Da Grüne mehr Fahrrad als Auto fahren, wäre das auch nicht seine Partei, erstens weil er Ta- xi fahre und zweitens auch nicht besonders sportlich sei. Um die Schulden der Stadt abzubauen, will Yilmaz Indus- trie ansiedeln. „Ich habe zwei Unternehmen, die nur auf mich warten. Das ist mein Ass im Ärmel. Die werden hier in Bad Bramstedt investieren.“ Das sei auch wichtig, um für junge Leute Arbeitsplätze zu schaffen, denn Yilmaz’ Mei- nung nach altere die Stadt im- mer mehr. Immer wieder hatte Yilmaz das Bedürfnis, seine Kandida- tur zu rechtfertigen. „Wenn Verena Jeske aus Bad Bram- stedt wäre, hätte ich meine Kandidatur schon zurückgezo- gen.“ Ihm ginge es darum, dass Kütbach nicht wieder oh- ne Gegner ins Rennen gehe. „Jeske ist keine Bad Bram- stedterin und hat hier nichts zu suchen“, sagte Yilmaz. Auf die Frage, wie er sich In- tegration vorstelle, sagte der 28-Jährige, dass er sich selbst als gutes Beispiel sehe. „Mit meiner Kandidatur will ich motivieren, damit sich auch andere aus unseren Reihen trauen, sich einzubringen.“ Die Bramstedter Grünen ha- ben noch nicht entschieden, welchen Kandidaten sie unter- stützen werden. Fraktionschef Gilbert Sieckmann-Joucken erklärte gegenüber der SZ aber: „Serhat Yilmaz ist ein gu- tes Beispiel für Integration und was er tut, ist sehr mutig.“ Als künftigen Bürgermeister se- hen die Grünen ihn aber nicht. Von Verena Jeske war Sieck- mann-Joucken angetan: „Sie war sehr gut vorbereitet.“ Er persönlich spreche sich aber für Amtsinhaber Kütbach aus. Von den Grünen geprüft VON SYLVANA LUBLOW ............................................................... Die Befragung des Bürgermeister- kandidaten Serhat Yilmaz (links) moderierte Grü- nen-Stadtver- ordneter Fritz Bredfeldt am Mittwochabend im Saal des Schlosses. FOTOS: SYLVANA LUBLOW Von der guten Vorbereitung der Kandidatin Verena Jeske (links) auf den Termin bei den Grünen zeigte sich Stadtver- ordnete Sabine Prohn beein- druckt. Ich habe zwei Unter- nehmen, die nur auf mich warten und in Bad Bram- stedt investieren wollen. Serhat Yilmaz, Bürgermeisterkandidat Die Bürgermeisterkandidaten Verena Jeske und Serhat Yilmaz stellten sich den Fragen der Fraktion Dass es in Bad Bramstedt kein Leerstands-Kataster gibt, hat mich sehr erschrocken. Verena Jeske, Bürgermeisterkandidatin Jeske sieht sich als Teil der deutschen Energiewende Yilmaz ist mutig und steht für gelungene Integration

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28 FREITAG, 17. AUGUST 2018BAD BRAMSTEDT

BAD BRAMSTEDT. Aufgeregtund mit zitternden Beinen seiSerhat Yilmaz am Mittwoch-abend ins Schloss gegangen,erzählte der Bürgermeister-kandidat. Dort stellten sich der28-Jährige und seine Mitbe-werberin Verena Jeske denFragen der Grünen-Fraktionund der Gäste.Während Jeskeroutiniert auf alles eine pas-sende Antwort parat hatte, lie-fen dem kurdischstämmigenKandidaten die Schweißper-len von der Stirn. „Ich bin dasnicht gewohnt“, sagte er.

Yilmaz und Jeske, die am23.September neben dem amtie-ren Bürgermeister Hans-Jür-gen Kütbach zur Wahl antre-ten werden, hatten jeweils ei-ne Stunde Zeit, die MitgliederderGrünen von ihrer Kandida-tur zuüberzeugen.Die 39-Jäh-rige machte den Anfang. Zu-nächst stellte sie sich den An-wesenden vor. Allerdingssprach Jeske nicht frei, son-dern las ihren Lebenslauf gute15 Minuten lang ab. Auf diespezifisch grünen Themenschien sie sich gut vorbereitetzu haben. Als StadtverordneteSabine Prohn Jeske nach de-ren PlänenundErfahrungen inSachen Klimapolitik fragte,konnte die Verwaltungswirtinmit ihrem derzeitigen JobbeimBundesamt für Seeschiff-fahrt und Hydrographie inHamburg punkten. „Ich arbei-te seit vielen Jahren an derEntwicklung von Offshore-Windparks in Nord- und Ost-see mit. Ich sage immer, dassich Teil der Energiewende inDeutschland bin“, so Jeske.Außerdem habe sie „eine grü-ne Seele“, verbringe viel Zeitin der Natur. Und sie ver-spricht, bei allem was ent-schieden wird, immer auch andie Natur zu denken. „BadBramstedt hat mit dem Kurge-biet eine schöne grüne Lungeund die muss man hegen undpflegen.“ Das Klima-schutzkonzept, das die Stadtauf Antrag derGrünen auf denWeg bringen will, begrüße siesehr.Grünen-Stadtverordneter

FritzBredfeldt brachtedieVer-kehrspolitik auf den Tisch. Ve-rena Jeske gab an, immer dort,wo es geht, aufs Fahrrad zusteigen oder zu Fuß zu gehen.

Bei ihren Spaziergängendurch Bad Bramstedt sei ihraufgefallen, dass es zwar Elek-trosäulen gebe, „aber nichtgenug“. Was sie komplett ver-misse, sind Stationen, an de-nen E-Bikes aufgeladen wer-den können. Negativ finde sieaußerdem den Lkw-Verkehrauf dem Bleeck. Das wolle sieals Bürgermeisterin ändern.Und auch das Verhindern desEinzelhandelssterbens wärebei JeskeChefin-Sache. „Dass

es in Bad Bramstedt kein Leer-stands-Kataster gibt, hat michsehr erschrocken.“ Mit ihr alsBürgermeisterin gebe es nichtnur ein Stadtmarketingkon-zept, es würde auch umgesetztwerden und nicht in derSchublade verschwinden. Siekönne sich auch vorstellen, alsBürgermeisterin einen eige-nen Stammtisch mit Gewerbe-treibenden zu eröffnen.Die Grünen waren von den

Ausführungen der Kandidatenbeeindruckt. „Sie haben dieDinge gut geschildert und sichgut verkauft“, sagte SabineProhn zum Abschluss.Das traf auf Jeskes Mitkan-

didaten Yilmaz etwas wenigerzu. In der Fragerunde mit dem28-jährigen Taxifahrer wur-den die grünen Themen eherzur Nebensache. Bürgermeis-ter zu werden, sei sein Kind-

heitstraum. „Ich war auchKlassen- und Azubi-Spre-cher“, warb er für sich. MehrKompetenz für den Job alsVerwaltungsbeamter kannYilmaz jedoch nicht nachwei-sen. Als er daraufhin von einerZuhörerin direkt angespro-chen wurde, gab Yilmaz zu:„Das ist einsmeinerHauptpro-bleme, ich habe keine Verwal-tungserfahrung und weiß ehr-lich gesagt nicht, wie ich dasmachen soll.“ Aber er denke,dass er im Rathaus nicht allei-ne sitze und ihmgeholfenwer-de.Zu den grünen Themen hat-

te Yilmaz auch eine Meinung:Den Lkw-Verkehr auf demBleeck wolle er ebenfalls ab-schaffen. Außerdem würdeder 28-Jährige auf Solarener-gie setzen, wenn er ein eige-nes Haus hätte, „auchwenn es

teuer ist.“ Zu den Grünen hat-te er ebenfalls eine Meinung:„Es ist zwar alles schön, wasSie denken, aber viele Men-schen haben das Geld einfachnicht, umdasumzusetzen.“DaGrüne mehr Fahrrad als Autofahren, wäre das auch nichtseine Partei, erstensweil er Ta-xi fahre und zweitens auchnicht besonders sportlich sei.Um die Schulden der Stadt

abzubauen, will Yilmaz Indus-trie ansiedeln. „Ich habe zweiUnternehmen, die nur aufmich warten. Das ist mein Assim Ärmel. Die werden hier inBad Bramstedt investieren.“Das sei auch wichtig, um fürjunge Leute Arbeitsplätze zuschaffen, denn Yilmaz’ Mei-nung nach altere die Stadt im-mer mehr.Immer wieder hatte Yilmaz

das Bedürfnis, seine Kandida-tur zu rechtfertigen. „WennVerena Jeske aus Bad Bram-stedt wäre, hätte ich meineKandidatur schon zurückgezo-gen.“ Ihm ginge es darum,dass Kütbach nicht wieder oh-ne Gegner ins Rennen gehe.„Jeske ist keine Bad Bram-stedterin und hat hier nichts zusuchen“, sagte Yilmaz.

Auf die Frage, wie er sich In-tegration vorstelle, sagte der28-Jährige, dass er sich selbstals gutes Beispiel sehe. „Mitmeiner Kandidatur will ichmotivieren, damit sich auchandere aus unseren Reihentrauen, sich einzubringen.“Die Bramstedter Grünen ha-

ben noch nicht entschieden,welchenKandidaten sie unter-stützen werden. FraktionschefGilbert Sieckmann-Jouckenerklärte gegenüber der SZaber: „SerhatYilmaz ist ein gu-tes Beispiel für Integration undwas er tut, ist sehr mutig.“ Alskünftigen Bürgermeister se-hen die Grünen ihn aber nicht.Von Verena Jeske war Sieck-mann-Joucken angetan: „Siewar sehr gut vorbereitet.“ Erpersönlich spreche sich aberfür Amtsinhaber Kütbach aus.

Von den Grünen geprüftVON SYLVANA LUBLOW...............................................................

Die Befragung desBürgermeister-kandidaten SerhatYilmaz (links)moderierte Grü-nen-Stadtver-ordneter FritzBredfeldt amMittwochabendim Saal desSchlosses.FOTOS: SYLVANA

LUBLOW

Von der gutenVorbereitung der

Kandidatin VerenaJeske (links) aufden Termin bei

den Grünen zeigtesich Stadtver-

ordnete SabineProhn beein-

druckt.

Ich habe zwei Unter-nehmen, die nur auf michwarten und in Bad Bram-stedt investieren wollen.Serhat Yilmaz,Bürgermeisterkandidat

Die Bürgermeisterkandidaten Verena Jeske und Serhat Yilmaz stellten sich den Fragen der Fraktion

Dass es inBad Bramstedt keinLeerstands-Kataster gibt,hat mich sehr erschrocken.Verena Jeske,Bürgermeisterkandidatin

Jeske sieht sich als Teil derdeutschen Energiewende

Yilmaz ist mutig und steht fürgelungene Integration

BAD BRAMSTEDT. Die Kandi-daten zur Bürgermeisterwahlwerden sich am Donnerstag,13. September, in einer öffent-lichen Abendveranstaltungden Wählern vorstellen. DerHauptausschuss stimmte da-rüber ab, ob eine solche Prä-sentation überhaupt notwen-dig sei. Nur die CDU äußerteBedenken.Die drei Kandidaten Verena

Jeske, Hans-Jürgen Kütbachund Serhat Yilmaz sollen sichab19.30 Uhr imTrypHotel denWählern vorstellen und auchderen Fragen beantworten.DieModerationwirdUdoGan-decke übernehmen, der vorKütbach bis 2001 Bürgermeis-ter von Bad Bramstedt war. Erlebt in der Stadt und war vorder Hauptausschusssitzungauch bereits befragt worden,ob er den Abend leiten würde.Dazu ist er bereit.Arnold Helmcke (SPD) hatte

den RSH-Moderator CarstenKock als Diskussionsleiter vor-geschlagen. Der hatte im Vor-wege ebenfalls seine Bereit-schaft gegen Gagenzahlungerklärt. Dochwar dieMehrheitdann der Meinung, dass einortskundiger Moderator kom-petenter sei.Die CDU-Fraktion war zu-

nächst generell gegen eine of-fizielle Kandidatenvorstel-lung, da die Partei selbst undauch die Grünen die Bewerberzu öffentlichen Veranstaltun-gen eingeladen haben. Aller-dings stimmten die meistenFraktionsmitglieder am Endedann doch für die Veranstal-tung. Die anderen Fraktionenhatten argumentiert, dass dieVorstellung nicht Parteienüberlassen werden sollte, son-dern dies Aufgabe der Stadt-verordnetenversammlung alsGastgeber sei. ben

Ex-BürgermeisterGandecke sollmoderieren

Pensionär Udo Gandecke solldie Kandidatenvorstellung mo-derieren. FOTO: ARCHIV

BAD BRAMSTEDT/HARTEN-HOLM. Umsonst zum Werner-Rennen: Die Stadtwerke BadBramstedt machen es zweiTeilnehmern an einem Ge-winnspiel möglich Die BandsIllegal 2001 und Fury in theSlaughterhouse sind im Mu-sikprogramm die Favoritenvon Danny Szimkowski ausKellinghusen, der beim Stadt-werke-Ratespiel zwei Kartenfür das Werner-Rennen ab-staubte. Der Fahrlehrer willmit Ehefrau Tanja und der an-derthalbjährigenTochterLina-Sophie im Zelt alle vier Tagedabei sein: „Das ziehen wirdurch“, versichert er freude-strahlend.Rainer Offen aus Wiemers-

dorf, der zweiteGewinner, willsich mit seiner Frau Gudrundie Besuchstage noch aussu-chen. Beim ersten Werner-Rennen am gleichen Ort, vor

30 Jahren, waren die beidennicht dabei, obwohl sie nurrund 15 Kilometer entferntwohnen. Damals hätten siemit

den Kindern und dem Aufbauihres Pferde- und Freizeithofesgenug um die Ohren gehabt,erzählte Gudrun Offen. su

Freikarten gewonnenfür das Werner-Rennen

In knapp drei Wochen startet das Werner-Rennen mit Holger „Hol-gi“ Henze (Mitte) auf der Landebahn des Flugplatzes Hartenholm.Freikarten der Stadtwerke Bad Bramstedt für das viertägige Festivaldrumherum übergab Mitarbeiterin Melanie Stattkus (rechts) an dieGewinnspielteilnehmer Danni Szimkowski (2. von links) sowie Rai-ner und Gudrun Offen. FOTO: STEPHAN URES

BOOSTEDT. „Jazz trifft Musi-cal“ lautet das Motto, unterdem die Sängerin Jenny ViolaOffen und das Jazztrio „Ta-ke3!“ am Sonntag, 26. August,um 19 Uhr im Hof Lübbe inBoostedt auftreten.Die durch ihre charmanten

Duo-Auftritte („Pfeffersüß“)bekannte Wiemersdorferinverstärkt sich an diesemAbendmit demHannoveranerJazz-Trio Christian Kämper(Saxofon), Sönke Feick (Piano)und Ingo Klüh (Schlagzeug).Im stilvollen Swing und LatinJazz sind dieHerren zuHause,und besonders beliebt sind die„Swingenden Weihnachts-konzerte“. Die Sängerin undModeratorin Jenny Viola Of-fen ist auf Kreuzfahrtschiffenund Events unterwegs, singtfür bekannte Stars wie Micha-el Holm, Peter Kraus, JohnnyLogan oder moderiert Galas

und Firmenveranstaltungen.Das Quartett hat für diesesKonzert ein besonderes Pro-gramm mit Hits aus Musicalswie „West Side Story“, „MyFair Lady“ und „Crazy ForYou“ zusammengestellt. DieMusical-Klassiker werden in

jazzig-swingender Art darge-boten. Das Konzert soll ein ab-wechslungsreicher und unter-haltsamer Streifzug durch diegoldeneÄra desMusicalswer-den.DerEintritt kostet12Euro,für Schüler und Studenten 6Euro. ben

Jenny Viola singt im Hof LübbeStücke aus Jazz und Musical

Die Wiemers-dorferin SängerinJenny Viola Offenwird von einemJazz-Trio ausHannover im HofLübbe begleitet.

FOTO: ARCHIV

Ausgabe generiert für: J A N - U W E S C H A D E N D O R F ePaper-Kundennummer: KN_PHONE0000015818

Ben Utzer
Schreibmaschinentext
17. August 2018