Leidvolle Fernsehabendebefürchtet Gerd Leopold

für Ende Februar: „Dann guckich mir wieder an, wie meineAnschieber andere Pilotenzum Weltmeister machen“,grummelt der Bobtrainer vomBRC Riesa. Wie alle Fansmuss er die Ereignisse vomWochenende noch verdauen.BRC-Pilot Thomas Florschützdurchlebte im Eiskanal von Al-tenberg Himmel und Hölle.Erst holte er mit Kevin Kuskedie Europameisterschaft unddamit seinen ersten internatio-nalen Titel. Am Tag daraufhumpelte „Flori“ trotz Bronze

im Vierer gefrustet von derBahn – Wadenbeinbruch. Sai-son vorbei! „Das ist sehr bitter,weil sie als sichere Siegkandi-daten für die Weltmeister-schaft galten, im Weltcup inacht Rennen acht Mal aufsPodest kamen, vier Mal ge-wannen. Sie waren so gut wienie“, bedauert Leopold. Beim BRC heißt es nun Ruhebewahren. Man werde analy-

sieren, wie die Belastung do-siert werden muss, um eine sogenannte Stressfraktur künftigzu verhindern. „Unser Zielbleibt Olympiagold 2014 inSotschi“, stellt „Leo“ klar.„,Flori' ist ein Kämpfer, und dieRiesaer stehen zu ihm.“Da und dort wird von Flor-schütz' Wiedereinstieg bis zurWM fabuliert, wenn die Hei-

lung gut verläuft. Leopold lehntdas ab: „Er wird doch niemalsrichtig fit. Dann wird er dortSechster oder so, das muss ersich nicht geben.“ Lieber wäreihm ein kompletter Neustart imWinter 12/13. Die Anschieberhaben zwar nur Saisonverträ-ge, doch „Leo“ ist optimis-tisch, die Crew beieinanderhalten zu können. Momentan

sind sie bei anderen Teamseingestiegen: Thomas Bla-schek und Ronny Listner beiFrancesco Friedrich, KevinKuske bei Maximilian Arndt.Der gilt nun als heißer Tipp fürWM-Gold, angeschoben vonjeinem, der eigentlich mit„Flori“ abräumen wollte. GerdLeopold wird’s am Fernsehermit Fassung tragen. U. Päsler

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 02/2012 · Freitag, 13. Januar 2012

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Kurz undbündig.BlutspendeDer Blutspendedienst desDeutschen Roten Kreuzeslädt am Sonnabend, 21. Janu-ar, 9 bis 11 Uhr ins OlympiaSport- & Freizeitzentrum, AmSportzentrum 2, zur Blut-spende ein.

VorlesewettbewerbSeit 1959 veranstaltet derBörsenverein des DeutschenBuchhandels in Zusammen-arbeit mit Buchhandlungen,Bibliotheken, Schulen undkulturellen Einrichtungen denVorlesewettbewerb der 6.Klassen. In Riesa findet der Ausscheidder Region Riesa/Großenhainam Sonnabend, 28. Januar,statt, zu dem die Stadtbiblio-thek und die BücherfreundeRiesa e.V. einladen. Der Ein-tritt ist frei. Ab 14 Uhr stellensich die Schulsieger der Re-gion im Haus am PoppitzerPlatz einer Jury. Die Veran-stalter laden Interessierte ein,um die diesjährigen Schulsie-gern beim Vorlesen einesbekannten und eines unbe-kannten Textes moralisch zuunterstützen.

Bobpilot Thomas Florschütz feiert EM-Titel und hakt die Saison ab

Himmel und Hölle im Eiskanal

Erst feierte Thomas Florschütz mit Sohn Viktor EM-Gold, danach folgte der Schock. Foto: bsd-portal

„Leo” setzt auf die neue Saison»

Caminho eröffnet das Jahr bei „live vom Balkon” in Riesa

Spannend, fröhlich, emotionalDer Start ins Balkonjahr

2012 erfolgt lateinameri-kanisch-fröhlich. Die DresdnerLatinband „Caminho“ um denDeutsch-Chilenen AlejandroLeon Pellegrin gastiert amSonntag, 15. Januar, nach ih-rem Gastspiel vor einigen Mo-naten erneut bei „live vom Bal-kon“ in der Erdgasarena. DasKonzert beginnt 19 Uhr.Aus einem Projekt von Musik-studenten entwickelte sich einEnsemble, das neue Stan-

dards im Bereich der Latinmu-sik setzt. Anliegen von „Ca-minho“ ist es, die Verschie-denartigkeit und riesengroßeBandbreite lateinamerikani-scher Musik zu präsentieren.Die Band um den Komponis-ten, Sänger und GitarristenAlejandro Leon Pellegrin istseit mehr als 15 Jahrendeutschlandweit unterwegs.Caminho“ – das sind Alejan-dro Leon Pellegrin (voc, git),Bertram Quosdorf (sax, voc),

Michael Burkhardt (kb) undMatthias Macht (dr). Die fili-granen Arrangements derBand und ihr virtuoser Um-gang mit den Instrumentenkommen durch einen transpa-renten, klaren Sound vor allemlive voll zur Geltung. Karten gibt es für 12 Euro inder Erdgasarena, bei der SZ,beim Wochenkurier, in derRIESA-Information. Kartente-lefon: 03525-601160.www.erdgasarena.de

SÄSÄCHSISCHE CHSISCHE WURSTSPEZIALITWURSTSPEZIALITÄÄTENTENvom 27.01. - 03.02.2012jeweils von 9.00 - 18.00 Uhr im Riesapark

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Riesaer. Ausgabe Nr. 02/2012 vom 13. Januar 2012

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Tag der offenen Tür am Städtischen Gymnasium

Auch GanztagsangeboteAlle Schüler, die im nächs-

ten Jahr ihre Ausbildungam Gymnasium fortsetzenmöchten, können gemeinsammit ihren Eltern am Sonn-abend, 21. Januar, einen Ein-blick in die Lernprofile undBildungsangebote des Städti-schen Gymnasiums Riesa be-kommen. Von 9 bis 12 Uhröffnet das Gymnasium imHaus Pestalozzi, Joseph-Haydn-Straße 4, seine Türenund stellt sich in seiner Vielfaltvor. Alle Fachbereiche ladenmit Informations- und Ken-nenlernprogrammen zum Mit-machen und Ausprobieren

ein. Neben unterrichtlichenAktivitäten wird auch die Aus-wahl an Ganztagsangebotenvorgestellt. Schüler, die sichfür eine Ausbildung am Städ-tischen Gymnasium Riesaentscheiden, können nachdem Erhalt der Bildungsemp-fehlung diese zusammen mitihrem Aufnahmeantrag undden Kopien des letzten Zeug-nisses und der Geburtsurkun-de bis zum 16. März 2012 imStädtischen Gymnasium ab-geben. Telefonische Rückfragen sindunter Tel. 03525-501710möglich.

Nachdem sie im ersten Teildes Vorschaugespräches

auf das Jahr 2012 auf bauli-che Vorhaben und die finan-zielle Lage einging, äußert sichOberbürgermeisterin GertiTöpfer nun über die Situationbei Kultur, Sport und Sozialemin unserer Stadt. Natürlich hatauch das wieder mit den Fi-nanzen zu tun.

Die Finanzlage fordert neueIdeen, gerade bei freiwilli-gen Aufgaben, der Förde-rung von Sport und Kultur…Gerti Töpfer: Ja, aber Sparenbedeutet ja nicht nur zu kürzen,sondern es lassen sich, wennalle mitmachen, auch viele po-sitive Anknüpfungspunkte fin-den. Beispielsweise stand derKeller im „stern“ jahrelang leer.Jetzt kann das Kulturwerk, dasseine Arbeit längst für alle Al-tersgruppen und viele Interes-sen erweitert hat, dort viel bes-sere Angebote machen. Dafürerhalten die Kinder und Ju-

gendlichen der „Kaufhalle“ imfrüheren „ART“ ein Haus mitgrößerem, grünerem Umfeld.Es ist generell keine Lösung,immer alles finanziell herunter-zurechnen. Wichtig ist, neu zudenken. Das erleben wir gera-de im Nachwuchsfußball.

Wie werden sich Kultur undSport in Riesa präsentieren?Ich bin sehr froh, dass derVeranstaltungsplan der Erd-gasarena wieder gut gefüllt ist.Mittelfristig bemühen wir unsschon jetzt, die Tanz-WM überdas Jahr 2013 für Riesa zu er-halten. Viele Bereiche in Kulturund Sport beweisen das En-gagement der Bürger. Diewunderbaren Special Olym-pics waren ein Beispiel. Gera-de für die großen Höhepunktewie Stadtfest, Boulevard derWeltmusik oder Weihnachts-markt möchte ich mit vielengemeinsam denken und pla-nen, Ideen und Mitmachange-bote sind herzlich willkommen.

Der „Boulevard” findet alsowieder statt?Er ist für September fest ge-plant, auch mit einem neuenKonzept. Da unser Verein„Riesa und die Welt“ zehn Jah-re alt wird, werden wir Künstleraus unseren Partnerstädtenerleben.

Das Haus am PoppitzerPlatz ist ein Magnet …Das ist eine kontinuierlicheEntwicklung seit der Wieder-eröffnung 2007. Museum undMuseumsverein, Bibliothek,Galerie, Bücherfreunde, alleleisten großartige Arbeit. DieLesenächte im Herbst wareneine sehr schöne Idee, wie dieBibliothek überhaupt wichtigeBeiträge zur Leseförderungder Kinder leistet. Und dassder Freistaat eine sechsstelligeSumme bereitstellt, damit end-lich die Industrieausstellung imMuseum möglich wird, war ei-ne der besten Nachrichten derletzten Wochen.

Was tut Riesa für Senioren?Die Strategie der Stadt ist da-rauf ausgerichtet, älteren Mit-bürgern ein attraktives Le-bensumfeld zu bieten, zumalihr Anteil an der Bevölkerungsteigt. Dazu gehören Möglich-keiten altengerechten und be-treuten Wohnens ebenso wieeine gute Betreuung in Alten-pflegeheimen und durch mobi-le Dienste. Nachholbedarf be-steht an verschiedenen Stellenbei der Barrierefreiheit.

Ich möchte noch einen ande-ren Aspekt betonen: Es gibt je-de Menge Männer und Frauenjenseits der 65, die sich viel zufit für einen Ruhestand im her-kömmlichen Sinne fühlen. Siewollen sich weiter aktiv am Le-ben beteiligen: Ihnen geht esüberhaupt nicht ums Geld,sondern ums Mitarbeiten undDabeisein, sei es im sozialenBereich, in kulturellen Einrich-tungen, in den Sportvereinenund an anderer Stelle. Hierwird die Stadt die Rahmenbe-dingungen schaffen.

Um den Sport dreht sich dieletzte Frage, aber er steht –entgegen manchem Unken-ruf – keineswegs an letzterStelle?An letzter Stelle darf in einervielfältigen Stadt wie Riesa oh-nehin nichts stehen. Wir set-zen Schwerpunkte bei Wirt-schaft und Bildung, weil sie dieExistenzgrundlage für alles an-

dere bilden. Aber dieses ande-re soll, das bleibt mein Ziel,ausgewogen und vor allemzielgerichtet unterstützt wer-den, soweit es die Möglichkei-ten erlauben. Da gehört unver-ändert der Sport mit seinemhohen Potenzial dazu. Wir wol-len es über das System derFörderung durch sportbetonteKitas bis zu den Sportklassender Schulen weiter ausbauen.Von der Zusammenarbeit imFußball können wir sicher vielPositives erwarten. Generellwird in allen Vereinen tolle Ar-beit geleistet. Stellvertretendmöchte ich die SC-Sportakro-baten nennen, von denen er-neut ein Paar für die Weltmeis-terschaft in den USA nominiertist. Das BRC-Bobteam musswegen der Verletzung vonThomas Florschütz leider seineWM-Chancen begraben. Ichwünsche ihm natürlich guteGenesung.Der Cheerleaderverein und dieAerobicsportlerinnen vom ESVLok sind in Deutschland festeGrößen. Der Wushu e.V.macht es möglich, dass erst-mals chinesische Wushu-kämpfer bei uns zu Gast seinwerden. Mit der Ausrichtungder Deutschen Meisterschaf-ten im Cheerleading im Märzund im Aerobic im Juni sowienatürlich den Tanz-WM setzenwir auch wieder echte Veran-staltungshöhepunkte.

Mit Oberbürgermeisterin GertiTöpfer sprach Uwe Päsler.

Inh. Andrea BollowAn der Heide 15 · 04874 Belgern OT WohlauTel./Fax 034224/49344Mobil 0175/9222963

Samstag, 21. Januar 2012, ab 13.30 UhrGroßes Skatturnier mit SchlachtespezialitätenEinsatz: 10,00 Euro

Freitag, 20. Januar 2012,ab 18.00 UhrSchlachtefest und Verkauf

Es ist wieder soweit:

SCHLASCHLACHTE-

CHTE-

ZEITZEIT

Familie Bollow

Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer blickt auf das Jahr 2012 voraus (Teil II)

Mit vielen gemeinsam denken und planen

Am Poppitzer Platz steht ein kultureller Magnet der Stadt. Foto: U.P.

Gerti Töpfer

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Riesa beim Reisemarkt Rhein-Neckar-Pfalz

Nudeln und Elberadweg Neujahrsempfang bei BuS Elektronik Riesa

Start mit kleiner Tochter

Riesa ist im SüdwestenDeutschlands längst ein

Begriff, natürlich vor allem inder Partnerstadt Mannheim.Diese Erfahrung konnten amvorigen Wochenende ConnyThieme, die Leiterin der Rie-sa-Information, und Rathaus-mitarbeiterin Sarah Lippertbeim Reisemarkt Rhein-Ne-ckar-Pfalz in Mannheim einweiteres Mal machen. Sie präsentierten bei der 18.Auflage der dreitägigen Mes-se die Stadt Riesa und durf-ten sich erneut über großesInteresse beim Publikum freu-

en. „Viele Stammgäste fragenuns jedes Jahr, was es Neuesin der Partnerstadt gibt“, soConny Thieme. Vor allem die Riesaer Nudelnund der Elberadweg sinddeutschlandweit ein Begriffund auch in der Kurpfalz bes-tens bekannt. „Am Freitag warSeniorentag, da war es so-wieso voll. Aber auch amWochenende herrschte stän-dig Trubel. Unsere Präsenz isterneut ein großer Erfolg ge-wesen“, sagt die Chefin derRiesa-Info.

U.P.

Kaum ist das Riesaer BuS-Elektronik-Werk mit sei-

nen reichlich 20 Jahren halb-wegs erwachsen, bekommt esauch schon ein Töchterchen.So umschrieb Dr. Werner J.Maiwald, der Geschäftsführerder BuS Holding, die Neuig-keit, mit der er die Gäste desNeujahrsempfangs seines Un-ternehmens begrüßte. Derzeitentsteht im tschechischen De-cin ein neuer Standort derBuS Elektronik GmbH & Co.KG. Er soll noch im erstenHalbjahr dieses Jahres dieProduktion aufnehmen. Esgeht, so betonte Dr. Maiwald,nicht um eine Produktionsver-lagerung aus Riesa. In Decinsollen Teile hergestellt wer-den, die in Riesa aus Kosten-gründen nicht mehr produziertwerden könnten. Das Unter-nehmen möchte durch dieNutzung der Standortvorteilein Decin Aufträge und damitauch Kunden behalten. Rund50 Mitarbeiter sollen in Decinbeschäftigt werden.Für das Riesaer Werk hob Dr.Maiwald die Bedeutung dersogenannten weichen Fakto-ren hervor, die in erster Liniedie Arbeitsplätze attraktivermachen und die Mitarbeiter

motivieren sollen. Als Belegdafür nannte er u. a. eine großangelegte Gesundheitsinitiati-ve im vergangenen Jahr. Sowurde im Unternehmen mitUnterstützung durch den SCRiesa ein Fitnessstudio einge-richtet, das bereits mehr als100 Mitglieder hat. Natürlich ging es beim Neu-jahrsempfang auch um Wirt-schaftsdaten, und die könnensich sehen lassen. 2011 er-zielte BuS mit knapp 120 Mio.Euro einen Umsatzrekord!

Zum Jahresende hatte dasWerk wieder 70 Mitarbeitermehr und 28 Auszubildende.1991 begann das Werk mitsechs Mitarbeitern, vor zehnJahren hatte es 352 Beschäf-tigte, zum Jahresende 2011waren es 906. Im vergange-nen Jahr wurden rund 8 Mio.Euro in den Riesaer Standortinvestiert und mehr als eineMillion Euro Steuern an dieStadt gezahlt.Den Blick in die Zukunft über-nahm Geschäftsführer Dr.-Ing.Werner Witte. „Die Signalestehen auf einige Prozent-

punkte Wachstum für 2012“,prognostizierte er. Es würdenwieder die 120 Mio. Euro Um-satz angepeilt. Vor allem gehees nach zwei zum Teil rechtturbulenten Wachstumsjahrenum die Konsolidierung des Er-reichten. In diesem Zusam-menhang dankte er allen Mit-arbeitern im Unternehmen fürihr großes Engagement.Der Auftragsbestand sei be-friedigend, so Dr. Witte. 2012laufen einige Produkte plan-mäßig aus. Es gibt aber auchNeuanläufe mit alten und neu-en Kunden. Als reiner Dienst-leister bietet BuS jedoch keineeigenen Produkte. Die Kundenreagieren sensibel, könnenschnell die Anbieter wechseln.Deshalb sei es besonderswichtig, mit Qualität undService, mit Verlässlichkeit,Flexibilität und mit hohemLeistungsvermögen zu über-zeugen. Und der Preis spielteine große Rolle. So wirdkünftig auch die „Tochter“ inDecin dabei helfen, Kunden zuhalten.„Ich freue mich auf die Her-ausforderungen des Jahres2012. Es gibt viel zu tun – wirpacken es an“, schloss Dr.Witte seinen Ausblick. H.B.

Die Reisen nach Riesascheinen beim Nach-

wuchs des Mannheimer FC08 Lindenhof immer beliebterzu werden. Diesmal kamengleich 100 Kinder mit zur tra-ditionellen Visite bei denSportfreunden der SG Canitz.Beide Vereine sind in der

Nachwuchsförderung starkengagiert. Der MFC 08 Lin-denhof hat neben den Jungsauch im Mädchenfußball alleAltersklassen besetzt.Das für Freitag geplante Hal-lenturnier kam wegen einigerorganisatorischer Missver-ständnisse nicht zu Stande,

doch am Sonnabend wurdesowohl unter freiem Himmelals auch unterm Hallendach inverschiedenen Altersklassen„gebäbbelt“. Zuvor hatten die Gäste ausder Kurpfalz bereits die Lan-deshauptstadt Dresden be-sucht.

Kurz vor der Abreise amSonntag lud Finanzbürger-meister Markus Mütsch imNamen der Oberbürgermeis-terin (die gleichzeitig in Alten-berg Thomas Florschütz an-feuerte) zu einem Empfang inden Ratssaal im Kloster undbetonte nochmals den Wert

der lebendigen Sport- undStädtepartnerschaft zwischenRiesa und Mannheim. Der tra-ditionelle Gegenbesuch derCanitzer Sportler wird beiminternationalen Nachwuchs-turnier des MFC 08 Lindenhofzu Pfingsten erfolgen.

Text: U.P./Foto: A.K.

Mannheimer Jugendfußballer erneut bei Canitzer Freunden zu Gast

Hundert Kinder auf Sachsen-Exkursion

Sarah Lippert von der Stadtverwaltung (li.) und Conny Thieme von derRiesa-Info durften am Riesaer Stand viele Besucher begrüßen.

Fitness-Studio für die Mitarbeiter»

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 4

Riesaer. Ausgabe Nr. 02/2012 vom 13. Januar 2012

Riesaer Ortsteile vorgestellt: Jahnishausen mit Böhlen und Gostewitz

Königliches Refugium im JahnatalTausende Märzenbecher im

Frühjahr, der Teepavillonim romantischen Park, daswiedererstehende Rittergutund die Schlosskirche als ar-chitektonisches Kleinod – esgibt eine ganze Reihe von Se-henswürdigkeiten, die immerwieder Besucher nach Jahnis-hausen locken. Und wennselbst ein sächsischer Königden Ort als Refugium wählte,um hier in aller Ruhe seiner li-terarischen Leidenschaft frö-nen zu können, dann mussdas kleine Dorf schon etwasBesonderes haben. „Hier lebt man ganz exklusiv,vor allem wegen der idylli-schen und ruhigen Lage. Da-bei ist die Stadt nah. Das hatschon was“, ist sich auchGunter Schumann, der Ort-vorsteher und alteingesesse-

ne Jahnishausener sicher.Wobei sich manche Grund-stückseigentümer diese Ex-klusivität am liebsten auch kö-niglich bezahlen lassenwürden. Das macht die An-siedlung von Neu-Jahnishau-senern nicht gerade einfa-cher. Dabei wäre es für denkleinen Riesaer Ortsteildurchaus wünschenswert, ei-nige neue Bewohner zu ge-winnen. 186 Einwohner hat Jahnis-hausen derzeit, 55 wohnen inBöhlen und 35 in Gostewitz,die „Ortsteile des Ortsteils“sind und mit Jahnishausen1994 nach Riesa eingemein-det wurden. Die meisten Jahnishausenerwohnen wahrscheinlich indem kurz nach der Wendevon einem Investor erschlos-senen Eigenheimstandort. Al-lerdings ging der Geldgeber

in Insolvenz, und die leeren,zum Teil ungepflegten Flä-chen machen die Bemühun-gen der Neu-Jahnishausenerum ihre sehr schönen Häusernicht leichter. „Da ist vor derEingemeindung nach Riesaeiniges schief gelaufen“, weißauch Gunter Schumann.„Aber damit müssen wir jetztleben.“ Dafür macht das ehemaligeRittergut, in dem sich vor Jah-ren die Lebenstraum-Gemein-schaft angesiedelt hat, sicht-bare Fortschritte. Deren ausden alten und neuen Bundes-ländern hierher gezogenenMitglieder engagieren sichnicht nur für ihr unmittelbaresZuhause, sondern bringensich – u. a. als Ortschaftsrats-mitglieder oder als Ortschro-nist – in das Bemühen um das

Wohl des ganzen Ortes ein. Auch die historische Schloss-kirche wurde aus einer Ruinezum Schmuckstück und zu ei-ner Art kulturellem Zentrum,denn regelmäßige Konzerte,Ausstellungen und Lesungenziehen viele Gäste an. Mit gro-ßem bürgerschaftlichen Enga-gement und auch mit Unter-stützung durch die StadtRiesa, der die Kirche gehört,wurde hier viel erreicht. Aller-dings war die Kommunikationzwischen den überaus enga-gierten Vereinen, die sich demRittergut bzw. der Kirche ver-schrieben haben, anfangsnicht unproblematisch. Inzwi-schen hat sich erfreulicher-weise ein ergänzendes Ne-beneinander der Vereineherausgebildet.Was die Entwicklung desOrtsteiles in den letzten Jah-ren betrifft, ist Gunter Schu-

mann etwas ratlos. „Schonmein Vater war im Gemeinde-bzw. Ortschaftsrat. Deshalb

habe ich mich sehr dafür inte-ressiert, was im Dorf passiert.Ich dachte, da müsse sich

doch etwas machen lassen,aber dass es so schwer wird,hätte ich nicht gedacht“, blickter zurück. Mit dem Abriss des altenGasthofes im Jahr 2010 ver-schwand ein Schandfleck ausder Ortsmitte. Das gehört zudem Plan, den Ortskern vonJahnishausen attraktiver zugestalten. Dabei spielte auchdie ehemalige Schule gleichneben der Kirche eine großeRolle. Hier ist der Senioren-klub des Deutschen RotenKreuzes untergebracht, dersich sehr großer Beliebtheiterfreut. Vorträge, Ausfahrten,Kaffeekränzchen – die Senio-ren kommen sogar aus denumliegenden Dörfern, wennKlubchefin Hannelore Schö-nitz ruft. Dabei gab es für dasstattliche Gebäude schon

ganz andere große Pläne. Hiersollten eine kleine Küche undKünstlergarderoben für Ver-anstaltungen in der benach-barten Kirche entstehen. Undeine gemeinsame Heizungs-anlage für beide Gebäudehätte ein großes Problem desSchlosskirchen-Vereins ge-löst. Das Vorhaben war weitgediehen, aber die Finanzkrisemachte es zunichte – zumin-dest für absehbare Zeit. Gunter Schumann begrüßt essehr, dass junge Künstler Jah-nishausen und seine Ortsteilefür sich entdeckt haben. Ende2010 siedelte sich der Malerund Fotograf Axel Haußmannmit seiner Kunstbude Jonahier an. Seine Bilder wurdenim Ort schon bei vielen Gele-genheiten gezeigt. In Goste-witz haben sich im Wohn- und

In Jahnishausen lebt es sich ruhig in malerischer Landschaft. Deshalb entschieden sich viele für ein Eigen-heim in dem kleinen Dorf, in dem man die Kirchturmspitze immer vor Augen hat.

Die alte Schule neben der Kirche beherbergt den Seniorenklub und Atelierräume. Die Pläne für den Aus-bau des markanten Gebäudes im Dorfzentrum liegen auf Eis. Fotos: H.B.

Die Kirche von JahnishausenDie Kirche wurde 1663 bis 1666 als Schlosskapelle erbaut.1730 erlitt sie durch einen Brand Schaden, musste 1754 ge-schlossen und 1779 sogar abgetragen werden. 1790 wurde die Schlosskirche auf ihrem ovalen Grundrissneu errichtet. Das untere Turmgeschoss mit Renaissance-Portal und Sandsteinrelief ist ein Rest der früheren Schloss-kapelle. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts befand sich dieSchlosskirche in einem derart desolaten Zustand, dass ihr Ab-riss geplant war, glücklicherweise mangelte es an der Finan-zierung. Unmittelbar nach der Wende bildete sich 1990 derVerein „Historische Schlosskirche Jahnishausen“ e.V., dersich seither mit Erfolg für den Wiederaufbau dieses Kleinodsengagiert.

Kulturgut – einem alten Vier-seithof – einige Künstler nie-dergelassen, allen voran dergebürtige Riesaer und Stein-metz Jan Giehrisch. Auch hierfinden Ausstellungen und Ak-tionen statt, und es gibt einenHofladen für die künstleri-schen Erzeugnisse. Darüberhinaus war das Gut mit einemKunst- und Handwerkermarktbereits zweimal zu PfingstenAnziehungspunkt für Tausen-de aus der Umgebung. Im ver-gangenen Jahr war die Reso-

nanz auf den Markt, auf Musikund altes Handwerk überwäl-tigend! Vom Ortschaftsrat fi-nanziell unterstützt wurde un-ter anderem die begehbareSonnenuhr, die von Jan Gieh-risch und seinem MitstreiterHeinz Lindner in Gostewitzaufgestellt wurde, und die In-formationstafeln im Jahnishau-sener Schlosspark. All das trägt dazu bei, Jahnis-hausen für Besucher und po-tentielle Bewohner interes-sant zu machen. Darüber freut

sich Gunter Schumann. Under fände es noch besser,wenn die engagierten jungenLeute ihre Ideen künftig auchunmittelbar in die Arbeit desOrtschaftsrates einbringenwürden. H.B.

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Mitglieder des Ort-schaftsrates sind: Martina Czajka, MarioFrey, Alfons Holtermann,Jürgen Hauer und GunterSchumann (Ortsvorsteher)

Zur Geschichte von JahnishausenUrsprung des Ortes ist eine mittelalterliche Wohnturm-Burg.Mit etwas Phantasie ist ihre Anlage als Insel im Schlossteicherkennbar. Sie wird bis heute als „Wal” bezeichnet und istein Bodendenkmal. Urkundlich erstmals erwähnt wird derOrt 1334 als Wacswicz, was sich auf den slawischen Na-men Vadec bezieht. 1389 wird mit Bernhard von Canitzerstmalig ein Besitzer genannt. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts hatte die Familie von Schlei-nitz das Gut in Besitz. Zu Lebzeiten des Gutsherren Jan vonSchleinitz, der u. a. im Briefwechsel mit Martin Luther stand,veränderte sich um 1500 der Ortsname in Jahnishausen.Das im 30-jährigen Krieg mehrfach verwüstete Gut wurde1647 durch August von Kötteritz erworben. Er ließ die 1666vollendete Schlosskapelle im Ort errichten. 1676 bis 1718war eine verwitwete Freifrau von Reichenbach Gutsherrin.Danach wechselten die Besitzer häufig. Ab 1824 bekam Jahnishausen Bedeutung in der Geschich-te Sachsens. Der sächsische Prinz Johann (1801-1873),späterer König von Sachsen (1854-1873), wurde Gutsherrund weilte mit seinem Familien- und Freundeskreis gern imSchloss. In der ländlichen Abgeschiedenheit betrieb KönigJohann Dante-Studien. Seine Übersetzung der „GöttlichenKomödie“ verlieh ihm den Ruf eines „Gelehrtem auf dem Kö-nigsthron“. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges blieb das Rit-tergut im Besitz der Wettiner.Nach 1945 wurde das Rittergut mit der Schäferei Böhlen inein Volksgut umgewandelt. Das ehemalige Pächtergebäudediente bis zur Wende der Lehrlingsausbildung. Das Schlossblieb vor einer Zerstörung aus ideologischen Gründen, derviele Schlösser der Region anheim fielen, verschont, weilnach Kriegsende die Landwirtschaftliche Berufschule ausRiesa dorthin verlegt wurde.1970 wurde das Schloss durcheinen Brand schwer geschädigt. Erst 1995 konnte es 1995mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz notgesi-chert werden.(Vielen Dank an Ortschronist Peter Griepentrog für die Un-terstützung.)

Immer wieder ein beliebtes Ziel für Spaziergänger und Radler: der er-neuerte Pavillon im romantischen Jahnishausener Schlosspark.

Riesenandrang zu Pfingsten 2011 auf dem Wohn- und Kulturgut in Gostewitz. Erst kürzlich erhielt JanGiehrisch die Fördermittelzusage über 40.000 Euro für die weitere Sanierung des alten Vierseithofes. Vorallem die Erneuerung des riesigen Scheunendaches hat Priorität. Foto: U.P.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 02/2012 vom 13. Januar 2012

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Rostocker Straße/B169 NeuDie Rampe aus Richtung Ros-tocker Straße in FahrtrichtungDöbeln (Oelsitz) zur Ortsumfah-rung bleibt bis zur Fertigstellung

der neuen B169 voll gesperrt.Haldenstraße bis August 2012wegen Medienverlegung voll ge-sperrt. Die Umleitung ist über dieIndustriestraße ausgeschildert.

I M P R E S S U MHerausgeber: Stadt Riesa, Rathausplatz 1, 01589 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407E-Mail: obm.pressestelle@riesa.deRedaktion:Heike Berthold Tel. 03525/735060E-Mail: heike_berthold@t-online.deAnzeigenleitung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: info@polyprint-riesa.deAnzeigenschluss nächste Ausgabe:16.01.2012Herstellung/Vertrieb/Anzeigen:polyprint Riesa GmbH Goethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: info@polyprint-riesa.deJahresabonnement: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 20.01.2012.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 16. Januar: Pusch-kinplatz gegenüber Passage;Puschkinplatz von Goethe-bis Fr.-Engels-Straße; Beet-hovenstraße von Fr.-Engels-bis Pestalozzistraße.Dienstag, 17. Januar: Beet-hovenstraße von Pestalozzi-bis Fr.-Engels-Straße; Fr.-En-gels-Straße von Lessing- bisSchillerstraße; Fr.-Engels-Straße links von Schiller- bisDr.-Külz-Straße.Donnerstag, 19. Januar: Fr.-Engels-Straße links von Les-sing- bis Schillerstraße; Fr.-Engels-Straße von Schiller-bis Dr.-Külz-Straße; An derKlosterkirche von Großenhai-ner Straße bis Rathausplatz.Freitag, 20. Januar: Goethe-straße von Dr.-Külz-Straße bisKäferberg; Goethestraße linksvon Schillerstraße bis Pusch-kinplatz; Klosterstraße vonParkstraße bis Rathausplatz.

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Riesa

Öffentliche BekanntmachungFestsetzung der Grundsteuer für das Kalenderjahr 2012

1. SteuerfestsetzungFür diejenigen Steuerschuldner, die für das Kalenderjahr 2012 die gleiche Grundsteuer wie imVorjahr zu entrichten haben, wird auf Grund von § 27 Abs. 3 Grundsteuergesetz (GrStG) dieGrundsteuer für das Kalenderjahr 2012 in derselben Höhe wie für das Kalenderjahr 2011 durchöffentliche Bekanntmachung festgesetzt. Für die Steuerschuldner treten mit dem Tag der öffent-lichen Bekanntmachung die gleichen Rechtswirkungen ein, wie wenn ihnen an diesem Tag einschriftlicher Grundsteuerbescheid zugegangen wäre. Dies gilt nicht, wenn Änderungen in dersachlichen oder persönlichen Steuerpflicht eintreten. In diesen Fällen ergeht anknüpfend an denMessbescheid des Finanzamtes ein entsprechender schriftlicher Grundsteuerbescheid. 2. ZahlungsaufforderungDie Steuerschuldner werden gebeten, die Grundsteuer für 2012 zu den Fälligkeitsterminen undmit den Beträgen, die sich aus dem letzten schriftlichen Grundsteuerbescheid vor Veröffentli-chung dieser Bekanntmachung ergeben, auf eines der in diesem Bescheid angegebenen Bank-konten der Stadt Riesa zu überweisen oder einzuzahlen.Erteilte Abbuchungsaufträge behalten bis zum Widerruf Gültigkeit.3. RechtsbehelfsbelehrungGegen diese durch öffentliche Bekanntmachung bewirkte Steuerfestsetzung kann innerhalbeines Monats nach dieser öffentlichen Bekanntmachung Widerspruch erhoben werden. DerWiderspruch ist bei der Stadtverwaltung Riesa, Rathausplatz 1, 01589 Riesa schriftlich oder zurNiederschrift einzulegen.Riesa, 04.01.2012Gerti TöpferOberbürgermeisterin

An alle HundehalterGemäß § 14 Abs. 1 der Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer in der Großen KreisstadtRiesa vom 22.11.2001 in der Fassung der 3. Änderung vom 08.02.2011 wird jährlich von derStadt Riesa eine Hundesteuermarke ausgegeben. Hundesteuerzahler, die sich am Abbuchungsverfahren beteiligen, erhalten die Hundesteuer-marke für 2012 zugesandt.Barzahler und Überweiser der am 15.02.2012 fällig werdenden Hundesteuer sind nach § 14Abs. 5 der Hundesteuersatzung verpflichtet, die Hundesteuermarke bis zum 15.03.2012 bei derStadtverwaltung Riesa, Amt für städtische Finanzen, Friedrich-Engels-Straße 13, Zimmer 1.12umzutauschen. Bis zu diesem Zeitpunkt behalten die Steuermarken von 2011 ihre Gültigkeit.Bei Verlust der Hundesteuermarke wird eine Ersatzmarke ausgegeben. Hierfür werden Verwal-tungskosten gemäß der Verwaltungskostensatzung der Großen Kreisstadt Riesa erhoben.

Öffentlicher Hinweis des Landratsamtes MeißenInformation an Landwirte und Landwirtschaftsbetriebe

Über die Genehmigung zur Veräußerung der nachstehenden Grundstücke ist nach Grundstück-verkehrsgesetz zu entscheiden:

Leistungsfähige land- und forstwirtschaftliche Unternehmen, die zur Aufstockung ihres Betriebesam Erwerb der Grundstücke interessiert wären, wird Gelegenheit gegeben, dem LandratsamtMeißen, Kreisvermessungsamt, SG Gutachterausschuss/Landwirtschaft, bis zum 18.01.2012 ihrErwerbsinteresse schriftlich zu bekunden und mitzuteilen, welchen Preis sie bei einer eventuellgegebenen Erwerbsmöglichkeit anbieten würden.

Gemarkung Flurstücks-Nr. Größe in ha Nutzungsart gem. Angaben im(Gemeinde) Vertrag / KatasterkarteMergendorf 32 0,0074 Grünland (Gde. Riesa, Stadt)Mergendorf 49 0,5900 Grünland (Gde. Riesa, Stadt)Mergendorf 50 0,3530 Grünland (Gde. Riesa, Stadt)Mergendorf 51 1,1272 Grünland, Wasserfläche (Gde. Riesa, Stadt)Mergendorf 52 0,7323 Grünland (Gde. Riesa, Stadt)Mergendorf 58 0,4999 Grünland (Gde. Riesa, Stadt)Mergendorf 59 0,9113 Grünland, Wasserfläche (Gde. Riesa, Stadt)Mergendorf Tv 14 1,0730 Grünland, Wasserfläche, (Gde. Riesa, Stadt) Gebäude- und Freifläche

In einem reichlichen Jahr, am15. Februar 2013, präsen-

tiert Mario Barth in der Erd-gasarena Riesa sein neuesProgramm „Männer sindschuld, sagen die Frauen“.Eintrittskarten sind auf Grundder hohen Nachfrage bereitsan der Erdgasarena und an al-len bekannten Vorverkaufs-stellen erhältlich.„Diesmal“, so sagt MarioBarth, „gibt es bei mir die ulti-mative Lösung für eine glück-liche Beziehung. Männer soll-ten immer alles zugeben undsich zur Sicherheit jedenSchuh anziehen. Der Satz‚Schatz, das war mein Fehler'wirkt oft Wunder. Denn eines

steht doch fest: Die Männersind meistens schuld.“Wer zu Barth in die Showgeht, erlebt den siebenfachenGewinner des Deutschen Co-medypreises in einem beein-druckenden Bühnenbild undeiner aufwändigen Licht- undTontechnik sowie einem In-door-Feuerwerk. Tickets (32,70 Euro) sind amSchalter der Erdgasarena so-wie an allen bekannten Vor-verkaufsstellen und online er-hältlich.Weitere Informationen gibt esunter www.erdgasarena.de,www.facebook.com/erdgasa-rena sowie unter dem Karten-telefon 03525-601160

Karten für Show im Februar 2013 erhältlich

Mario Barth kommt wieder

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Herzlichen Glückwunsch!Zum 103. GeburtstagHerzliche Glückwünsche zum 103.Geburtstag übermittelte die Oberbür-germeisterin Frau Elisabeth Wei-nert, Clara-Zetkin-Ring, die am 10. Januar 1909 geborenwurde.

Zum 90. GeburtstagHerzliche Glückwünsche zum 90. Geburtstag übermitteltedie Oberbürgermeisterin Herrn Heinz Bormann, Straße derEinheit, der am 13. Januar 1922 geboren wurde.

Zur AuszeichnungDie Oberbürgermeisterin gratulierte ganz herzlich HerrnHähnichen und Herrn Gallitzdorfer zur Auszeichnung desAutohauses Gute Fahrt mit einem Gütesiegel für die Werk-stattleistungen durch den Volkswagenkonzern.

Kündigung eines alkoholkranken MitarbeitersDie Richter des Landesarbeitsgerichtes Rheinland-Pfalz hatten sich mit dem Fall der Chefin eines Kran-kenhauses zu beschäftigen. Diese war in den vergangenen drei Jahren ca. 260 Tage lang krank geschrie-ben. In dieser Zeit hatte sie sich auch zweimal etwas gebrochen; einen Arm und ein Sprunggelenk. BeideBrüche – so die Arbeitnehmerin selbst – seien auf ihre Alkoholsucht zurückzuführen. Als sie wieder ge-sund war, eskalierte die Situation auf einem Betriebsfest. Nach Angaben des Arbeitgebers war die Arbeit-nehmerin dort so betrunken, dass sie jegliche Kontrolle und Orientierung verlor. Deshalb sprach man ihrdie fristlose Kündigung aus. Die Richter des Landesarbeitsgerichtes Rheinland-Pfalz meinten, dass Alko-holsucht kein vorwerfbares Fehlverhalten sei, sondern eine Krankheit und hielten deshalb die Kündigungfür unwirksam. Für den Arbeitgeber bedeutete das, dass er der betroffenen Mitarbeiterin vor der Kündigungeine Chance auf Behandlung geben muß. Erst wenn der Mitarbeiter diese Möglichkeit ungenutzt läßt, seieine Entlassung gerechtfertigt.(Urteil des Landesarbeitsgerichtes Rheinland-Pfalz zum Aktenzeichen 10 Sa 419/10)

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Andreas BergerRechtsanwalt und

Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

Hauptstraße 10 · 01589 Riesa · Telefon: 03525/514999 www.bbc-rechtsanwaelte.de · riesa@bbc-rechtsanwaelte.de

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Aktiver Jahresauftakt beim Wassersportverein

Paddelstart mit Fettbemmen belohnt

Qigong in der Volkshochschule

Entspannte Energie

Wohnungsgenossenschaft unterstützt Breitensport

Trikots für die Einheit-Volleyballer 308 Schwimmer beim Sprintertag am Start

Erster Einsatz für Knirpse

Auch in diesem Jahr habensich Vereinsmitglieder

und Freunde des RiesaerWassersportvereins zum tra-ditionellen Neujahrspaddelnzusammengefunden. Bei mil-den Temperaturen legte mangemeinsam im Drachenbootdie ersten Meter auf der Elbezurück. Schon am Vormittagdes 7. Januar wurde auf demVereinsgelände kräftig Hand

angelegt und der Fußballplatzfür eine Sanierung der Spiel-fläche vorbereitet. So stehtdem traditionellem Fuß- undVolleyballturnier am 1. Mai be-reits jetzt nichts mehr im We-ge.Mit Fettbemme, Tee undGlühwein fand dieser Tag ei-nen gemütlichen Abschlussam Lagerfeuer.

Text & Foto: Verein

Den Körper in sanften Be-wegungen lockern, den

Geist zur Ruhe bringen, ent-spannt sein und trotzdem vol-ler Energie - das ist das Zielvon Qigong, einer Jahrtausen-de alten, aus China stammen-den Methode zur Lebenspfle-ge. Mit Hilfe einfacherentspannender Übungen, diejeder ausführen kann, stärktman seine Mitte. Dies fördert

die Bewältigung des Alltages.Die Volkshochschule führt ei-nen Qigong-Kurs durch. Be-ginn ist am Mittwoch, 18. Ja-nuar, 17.30 Uhr. Zum Kursgehören zwölf Einheiten a 60Minuten, die insgesamt 57,80Euro kosten. Kursort ist dieSparkasse in Riesa, Haupt-straße 70, Zimmer 204. Bittebis 16. Januar telefonisch an-melden unter 03525-740446.

Mit dem 22. Riesaer Sprin-tertag am Sonnabend,

14. Januar, wird das Wett-kampfjahr der Schwimmer er-öffnet. Die Veranstaltung imHallenschwimmbad Riesa be-ginnt 9.30 Uhr und dauert bisin den Nachmittag. Der Eintrittfür Besucher ist frei.Gemeldet haben 308 Sportleraus 18 Vereinen, die Jüngstensind Jahrgang 2004. Auf demProgramm stehen die 4x50-Meter-Strecken.Vom Talentstützpunkt des SCRiesa starten 38 Sportler. Für

Julius Pilz, Eric Meuche, Bea-trice Müller, Philip Swoboda,Elias Schubart, Evely Tschei-ko, Pascal Jobst und BenjaminEhmann (alle Jg. 2003/2004)ist der Wettkampf der erste„große“ Einsatz. Katja Arnold-Löffler und Peter Günzel ha-ben ihre Schützlinge sehr gutvorbereitet. Außerdem gibt es einen Laufder „Masters“ über 50 m Frei-stil, in dem die SC-Übungslei-ter (Schwimmen, Triathlon,Wasserspringen) gegenein-ander antreten.

Als Unterstützung für denRiesaer Breitensport hat

die Wohnungsgenossen-schaft Riesa eG die AbteilungVolleyball des SV Einheit Rie-sa mit einem Satz Trikots undSporthosen ausgestattet. ZuJahresbeginn übergab dieVorstandsvorsitzende derWohnungsgenossenschaft,Kerstin Kluge, während desTrainings in der Sporthalle der4. Grundschule die neuen Jer-seys. Natürlich verband siedamit den Wunsch nach gu-ten sportlichen Resultaten.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 02/2012 vom 13. Januar 2012

Im dfb-Familienzentrum RiesaSprungbrett: Abschied mit Theater, Start mit Ferienprogramm

Viel Spaß in den Winterferien Der Sprungbrett e.V. ver-

folgt mit vielfältigen Me-thoden und Projekten seinepädagogischen Zielsetzungenin der Kinder- und Jugendar-beit und arbeitet dabei mit un-terschiedlichen Partnern zu-sammen.Gemeinsam mit der WittenerGruppe „theaterspiel“ umSchauspielerin und Regisseu-rin Beate Albrecht, die mit vielEngagement Theaterproduk-tionen für Kinder, Jugendlicheund Erwachsene erarbeitet,produziert, inszeniert undzeigt, wurden kurz vor derWeihnachtspause zwei Thea-terprojekte im U-Punkt Riesaund in der Mittelschule Streh-la organisiert. Unterstützt wur-den beide Projekte durch denLokalen Aktionsplan Riesa-Großenhain.

Hexenkuss und ZaubermusIm Kinder- und Jugendtreff „U-Punkt“ hieß es Bühne frei für„Hexenkuss und Zaubermus“,ein Theaterstück für Kinder ab5 Jahren. 71 Besucher - Kin-der mit Eltern oder Omas - ka-men und erlebten ein span-nendes Theaterstück. Es gingdarum, wie es den beidengrundverschiedenen HexenMirakula und Serpentina ge-lingt, nach vielen StreitereienFreunde zu werden und zuentdecken, dass sie voneinan-der lernen können. Eine gelun-gene Prämiere für den U-

Punkt, die ermutigt, weitereKleinkunst-Veranstaltungenfür Kinder, Jugendliche undBürger im Stadtteil Weidadurchzuführen.

Ab in die Winterferien! Als nächster Höhepunkt stehtdas Winterferienprogramm2012 auf dem Plan. Die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiterdes Sprungbrett e.V. habenwieder ein abwechslungsrei-ches Programm zusammen-gestellt.Von Dienstag, 14. Februar, bisDonnerstag, 16. Februar, gehtes zum „Winterabenteuer-camp“ ins Kleine Vorwerk inSayda/Erzgebirge zu einerspannenden Wintererlebnist-our im Erzgebirge. DiesesCamp ist für Jugendliche imAlter von 10 bis 16 Jahren ge-eignet.

Am Dienstag, 21. Februar,heißt es „Rutschen ohne En-de“ - Badespaß im Wonne-mar. Start ist 10 Uhr, Rück-kehr 16 Uhr. Eingeladen sindKinder ab 7 Jahre, die im Be-sitz des Seepferdchens sind. Am Donnerstag, 23.Februar,geht es noch einmal „Ab aufdie Piste“ – nach Holzhau imErzgebirge, diesmal mit Kin-dern ab 8 Jahre. Start ist 8.30Uhr und Rückkehr 17 Uhr. Wer auf eines der AngeboteLust hat, sollte ganz schnellwww.sprungbrett-riesa.de an-klicken, sich den Flyer mit allenInformationen ausdrucken undsich anmelden oder direkt imU-Punkt, Greizer Straße 2(Telefon 03525-877762 /E-Mail: u-punkt@sprungbrett-riesa.de) vorbeischauen undden Flyer mit allen näheren In-formationen holen.

Tanzkreis und Wege zurZufriedenheitDas dfb-Familienzentrum Rie-sa, Bahnhofstraße 37-39, bie-tet erneut verschiedene Kurseund Veranstaltungen an. Inte-ressenten werden um persön-liche oder telefonische Voran-meldung unter Telefon03525/736745 gebeten.

Fit- und GesundheitstanzAb 20. Januar können sich je-den Freitag in der Zeit von 14bis 16 Uhr interessierte Bür-ger im Familienzentrum demTanzkreis anschließen. Unterfachgerechter Anleitung wer-den Folkloretänze, Gesell-schaftstänze, Quadrillen- undGassentänze, Square Danceoder Kontras erlernt.Ü ab Fr., 20. Januar, 14 Uhr

Englisch für AnfängerAm Montag, dem 23. Januar,startet von 18.15 bis 19.45Uhr ein Anfängerkurs derWeltsprache Englisch. Ü Mo., 23. Januar, 18.45 Uhr

Eine Reise ins „Ich“„Alles, was mir geschieht, obLiebe, Freude, Leid, Gesund-heit, Glück hat etwas mit mirzu tun. Ich bin geprägt durch

die Summe meiner lebenslan-gen Erfahrungen. Diese Erfah-rungen sind alle in mir, im Ge-hirn, im Körper, ...abgespeichert – sie prägenmich, mein Verhalten, meinSein, mein Erleben und Emp-finden, meine Beziehungen –nicht zuletzt mein Gesund-sein.“ So lautet ein Grundsatzder Synergetik zum Erlangeninnerer Zufriedenheit. Am 26.Januar findet dazu von 17 bis20 Uhr im dfb-Familienzen-trum Riesa eine Infoveranstal-tung statt. Ü Do., 26. Januar, 17 Uhr

Angebote für Schüler undBerufsschülerDas Familienzentrum möchteSchülern der Klassen 5 bis 12in Mathematik und Physik hel-fen. Auch für Berufsschülerwird Hilfe in Wirtschaftsma-thematik, Elektrotechnik, Elek-tronik und Mechatronik ange-boten, um Probleme in diesenFächern zu überwinden. Hilfebeim Erlernen der russischenund englischen Sprache inWort und Schrift gibt es in derEinrichtung gleichfalls. Alle Angebote finden nachAbstimmung mit den Elternstatt.

Die beiden Hexen Mirakula und Serpentina standen im Mittelpunktdes Theaterstücks „Hexenkuss und Zaubermus” im U-Punkt.

Es geht weiter …Das beliebte Monatspreisrät-sel der Kinder- und Jugendbi-bliothek wird 2012 fortge-setzt. So liegen die kniffligenJanuar-Fragen bereits in denBibliotheken aus, und werGlück hat, gewinnt eines vondrei Büchern. Das Jahr 2011wurde mit dem Dezember-Preisrätsel erfolgreich abge-schlossen. Wieder nahmenmehr als 100 Bibliothekslese-rinnen und -leser teil. Aus den80 richtigen Auflösungen vonMädchen und den 37 von Jun-gen wurden durch Biblio-theksleiterin Karin Proschwitzdrei Buchgewinner gezogen:Tristan Kirsten aus Riesa, 12Jahre alt, Michelle Lieder ausRöderau, 11 Jahre alt und Ro-salie Schewe aus Riesa, 7Jahre alt, können ihr gewonne-nes Buch zu den Öffnungszei-ten in der Einrichtung am Pop-pitzer Platz abholen. DieBücher wurden von der Spar-kasse Meißen finanziert. Mit-machen lohnt sich auch 2012!

Heiterer NachmittagDie Stadtbibliothek Riesa lädtam 22. Januar, 15 Uhr insHaus am Poppitzer Platz zu ei-nem heiter-satirischen Nach-mittag mit russischer Literaturein. Siegfried Garten ausDresden und Karin Proschwitzaus Riesa lesen Geschichtenaus dem richtigen Leben – nurviel komischer. Zwei Schrift-steller werden ausführlichervorgestellt: Michael Sost-schenko und Wladimir Kami-ner. Beide erzählen gekonntüber russische Gewohnheitenaus verschiedenen Zeiten. IhreGeschichten stellen Alltags-probleme der Menschen mitihren Sorgen, Nöten undGlücksansprüchen in den Vor-dergrund. Sostschenko galtals „Der Mann, der niemalslachte“. Kaminer ist ein viel ge-lesener, unterhaltsamer Autorder jetzigen Zeit. Eintrittskar-ten zu 3 Euro gibt es zu denÖffnungszeiten der Bibliothek: Di. 13-19, Mi. 13-18, Do./Fr.10-18, Sa. 9-12 Uhr.

Neues aus der Stadtbibliothek