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ISSN 0723-7103 B 45928 Herausgegeben vom Ärztlichen Kreis- und Bezirksverband München, Körperschaft des öffentlichen Rechts Der erkrankte Reiserückkehrer 3 Ein Jahr Cyberknife in München-Großhadern 11 Management der stabilen Angina Pectoris 14 Vorträge und Symposien 5 Für Patienten 6 Kurse 7 Fallbesprechungen 8 94. Jahrgang Nummer 16-17 5. August 2006 16-17/06 Ä KBV Aktuelles: Veranstaltungen: Otto Mack (1901 – 1962) M M ü ü n n c c h h n n e e r r M M e e d d i i z z i i n n e e r r

01 Heft 6 2006 - zuckschwerdtverlag.de

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Page 1: 01 Heft 6 2006 - zuckschwerdtverlag.de

ISSN 0723-7103 B 45928

Herausgegeben vom Ärztlichen Kreis-und Bezirksverband München, Körperschaftdes öffentlichen Rechts

Der erkrankte Reiserückkehrer 3Ein Jahr Cyberknife in München-Großhadern 11Management der stabilen Angina Pectoris 14

Vorträge und Symposien 5Für Patienten 6Kurse 7Fallbesprechungen 8

94. JahrgangNummer 16-175. August 2006

16-1

7/06

ÄÄKBV

Aktuelles:Veranstaltungen:

Otto Mack(1901 – 1962)

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INFLUENZAPANDEMIE P L A N U N G

Im niedergelassenen Bereich stehen mehrere diagnostische Verfahren zur Verfügung:

Influenza-Schnelltest(Antigennachweis)Der Schnelltest beruht auf dem Nachweis vonInfluenzavirus-Antigen im Blut mittels vorgefer-tigter Teststreifen. Derzeit sind mehrere Tests imHandel. Eine Übersicht der Tests findet manbeim RKI (Robert-Koch-Institut): www.rki.deunter Influenza. Man benötigt einen Nasen-oder Rachenabstrich, die Anwendung der Testsist einfach, das Ergebnis liegt in ca. 15 Minutenvor. Die Tests können Influenza A und B Virenerkennen, jedoch liegt die Sensitivität nur beietwa 60 bis 80 %. Das bedeutet für die Praxis,dass mindestens jede 5. Erkrankung nichterkannt wird (falsch-negatives Testergebnis).Somit ist ein negatives Testergebnis wenig zuver-lässig. Eine weitere Differenzierung der Viren istmit dem Schnelltest nicht möglich. Diese Testskönnen derzeit nicht über die KV abgerechnetwerden. Neue Tests sind in der Entwicklung. DerAntigennachweis (einschließlich Schnelltest) giltals direkter Nachweis von Influenzaviren undmuss gemäß § 7 Abs.1 Nr.24 Infektionsschutz-gesetz (IfSG) namentlich an das Gesundheit-samt gemeldet werden.

Influenza-PCR (Genomnachweis)Der Nachweis mit Hilfe der Polymerasenketten-reaktion hat eine sehr hohe Sensitivität und Spe-zifität, d.h. der Test zeigt sehr zuverlässig alle anInfluenza erkrankten Personen richtig an. Feh-lerhafte Ergebnisse sind meist durch falsche Pro-bengewinnung verursacht. Als Untersuchungs-material eignet sich ein Nasen- oder ein Rachen-abstrich. Im ersten Teil der PCR wird festge-stellt, ob InfluenzaA oder B Viren vorliegen, ineinem weiteren Verfahren kann auch der genaueSubtypus differenziert werden. Der Test kannjedoch nicht in der Praxis durchgeführt werden.Es stehen derzeit 2 Wege zur Verfügung:

Bayerisches Landesamt für Gesundheit undLebensmittelsicherheit (LGL)Das LGL stellt das Material zur Probengewin-nung zur Verfügung und führt die PCR kosten-frei durch. In der Praxis wird die Probe durchNasen- oder Rachenabstrich gewonnen. Diesmuss sehr korrekt durchgeführt werden, Merk-blätter dazu stellt das LGL zur Verfügung. Die

Probe muss dann in der Regel auf dem Postwegans LGL in Oberschleißheim geschickt werden.Kurierdienst ist möglich, geht aber zu Lasten derPraxis. Das Ergebnis liegt in etwa 3 Tagen vor.

Kommerzielle LaborsMehrere Labors bieten eine Influenza-PCR alsspezielle Laborleistung an. Dazu wird die Probeebenfalls in der Praxis gewonnen, spezielleAbstrichröhrchen sind dazu erforderlich. DieProbe wird in der Regel vom Labor durch dereneigenen Kurierdienst abgeholt. Eine Laborüber-weisung ist erforderlich. Der Nachweis vonInfluenzaviren ist gemäß §7 Abs.1 Nr.24 IfSGmeldepflichtig. Es kann die Ausnahmeziffer32006 angesetzt werden und die Untersuchungbelastet das Laborbudget nicht. Ein qualitativesErgebnis (Influenza A oder B) liegt meist amUntersuchungstag selbst vor, eine weitere Diffe-renzierung des Subtyps wird je nach Laborunterschiedlich angeboten.

Wann sind diese Untersuchungenin der Praxis indiziert undsinnvoll?

Saisonale InfluenzaDie saisonale Influenza tritt in Deutschland inden Wintermonaten auf und zeigt sich durch dieLeitsymptome: hohes Fieber, trockener Hustenund abrupter Krankheitsbeginn. Sie wird primärklinisch diagnostiziert, Laboruntersuchungensind zur Diagnosefindung in der Regel nichterforderlich. Die Diagnose sollte unter strikterBeachtung der zum jeweiligen Zeitpunkt gülti-gen Falldefinition des RKI gestellt werden. DieBehandlung erfolgt symptomatisch, der Einsatzvon Neuraminidasehemmern kann die Krank-heitsdauer verkürzen, wenn sie innerhalb von 48 Stunden nach Krankheitsbeginn gegeben wer-den. Vor allem zu Beginn einer Erkrankungs-welle ist es von epidemiologischem Interesse,den Nachweis und eine genaue Typisierung derInfluenzaerreger durchzuführen. Dies erfolgt ambesten, indem korrekt abgenommene Proben andas LGL zur PCR geschickt werden.

Beim Auftreten einer Epidemie oderPandemie durch neue Influenzaerreger(H5N1 oder andere)Hierbei ist es vor allem am Anfang der Erkran-kungswelle wichtig, Patienten zuverlässig zu dia-gnostizieren (anhand der jeweils gültigen Fallde-

finition des RKI) und dann entsprechend nochfestzulegender Regeln zu behandeln. Dafür sinddie Schnelltests nur bedingt geeignet, da beieinem negativen Ergebnis die Erkrankung nichtsicher ausgeschlossen werden kann. Ein positi-ver Schnelltest bestärkt den klinischen Verdachtund erfordert eine PCR zur Bestätigung. DiePCR über das eigene Labor kann hier rasch zursicheren Diagnosefindung beitragen. Wichtig isteine korrekte Probenentnahme und ein sichererProbentransport.

In der späteren Phase einer Epidemie/Pandemie(= zunehmende und anhaltende Übertragungeines neuartigen Influenza-Subtypen in der All-gemeinbevölkerung) muss ein Massenanfall vongleichartigen oder ähnlichen Erkrankungenbewältigt werden. Diagnose und Therapieent-scheidungen werden sich im Wesentlichen auf kli-nische und epidemiologische Kriterien stützen.

Weitere Hinweise bei www.rki.deunter Influenza:

http://www.rki.de/cln_006/nn_879788/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber__Mbl__Influenza.htmlRKI-Ratgeber Influenza

http://www.rki.de/cln_006/nn_879788/DE/Content/Institut/OrgEinheiten/Abt1/FG12/Influenza/influenza__Tab.htmlNationales Referenzzentrum für Influenza

http://www.rki.de/cln_006/nn_879788/DE/Content/InfAZ/A/AviaereInfluenza/Schnelltesttabelle.htmlListe verfügbarer Influenza-Schnellteste

http://www.rki.de/cln_006/nn_879788/DE/Content/InfAZ/A/AviaereInfluenza/Probenentnahme.htmlHinweise zur Probenentnahme

http://www.rki.de/cln_006/nn_879788/DE/Content/InfAZ/A/AviaereInfluenza/Probentransport.htmlHinweise zum Probentransport

Landeshauptstadt MünchenReferat für Gesundheit undUmwelt – Gesundheitsschutz

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Sinnvolle Labordiagnostik bei Influenza-erkrankungen/-verdacht in der Praxis

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5. August 2006 Ausgabe 16-17

Der erkrankte ReiserückkehrerDerzeit machen sich wieder Millionen von Urlaubern auf in ferne und exotische Länder, oftmals„last minute“ gebucht und „all inclusive“. Für viele Menschen bedeutet der Urlaub die schönsteZeit des Jahres, Reisefieber ist ansteckend und harmlos. Häufig jedoch wird das gesundheitlicheRisiko einer Fernreise nicht realisiert, Einflüsse ungewohnter hygienischer und klimatischerBedingungen sowie der Ernährung werden unterschätzt, Impfempfehlungen nicht wahr-genommen und empfohlene Chemoprophylaxen nicht betrieben. Dies geschieht z.T. auch aus mangelnder Einsicht, dafür einen – im Vergleich zu den oft sehr hohen Reisekosten – ge-ringen eigenen finanziellen Beitrag zu leisten. Doch selbst die Beachtung aller medizinischenReisempfehlungen gewährt angesichts der Konfrontation des Reisenden mit unbekanntenPathogenen und des weltweiten Vormarsches von Infektionserkrankungen keine Garantie, voneiner Infektion verschont zu bleiben. Ca. 50% der Reisenden erkranken während oder nachdem Urlaub an einer Befindlichkeits- oder Gesundheitsstörung, 5% bedürfen einer medizini-schen Behandlung.

Der erkrankte Reiserückkehrer stellt den Arzt vorbesondere Herausforderungen, bedarf es doch inDiagnostik und Therapie der detaillierten Kennt-nis z.T. seltener Krankheitsbilder. Deshalb kommtder Anamneseerhebung mit Berücksichtigung vonGeographie, Reisedauer und -art, Inkubationszei-ten, sozialen Kontakten im Reiseland, Impfstatus,Anwendung von Chemoprophylaxe, medizinischerBehandlung und Selbstmedikation sowie speziel-len Risikofaktoren (z. B. Baden im Süßwasser intropischen Regionen, Genuss roher Kuhmilch,Tierkontakte) besondere Bedeutung zu. Wesent-lich ist das „daran denken“.

Der körperliche Status sollte unter Berücksichti-gung von Begleitsymptomen erhoben werden, be-sonderes Augenmerk gilt der Haut, den Lymph-knoten, Herzgeräuschen, Lungen und Abdomensowie dem neurologischen Status. So können ent-scheidende erste Hinweise auf die zugrundelie-gende Erkrankung gewonnen und vorab bereitseine Vielzahl von Krankheiten allein aufgrund von Impfstatus, Geographie und Inkubationszei-ten ausgeschlossen werden.

Im Hinblick auf die zu veranlassende Diagnos-tik ist zu beachten, dass einerseits eine Vielzahl der Erreger der üblichen Routinediagnostik ent-geht, andererseits aus wirtschaftlichen und Prak-tikabilitätsgründen eine breit angelegte laborche-mische, mikrobiologische, parasitologische, sero-logische sowie technische Diagnostik nicht rea-listisch ist.

Als Basis sollten Blutbild, CRP, BKS, Creatinin,Elektrolyte, Transaminasen, AP, GGT, Gerinnungund Urinstatus bestimmt werden. Gezielt er-gänzt – je nach zugrundeliegender Symptomatik –durch Wund- und Rachenabstriche, Blut-, Urinund Stuhlkulturen, Mikroskopie, Serologien, PCR-Diagnostik, Oberbauchsonographie und Röntgen-aufnahme des Thorax.

Im Folgenden seien ohne Anspruch auf Vollstän-digkeit beispielhaft einige klassische Symptom-komplexe mit den daraus abzuleitenden differen-zialdiagnostischen Überlegungen aufgelistet.

Durchfallserkrankungen

Hierbei handelt es sich um die überwiegendeMehrzahl der erworbenen Infektionen. Diarrhoemanifestiert sich meist akut, der Verlauf oftselbstlimitierend, die Therapie nicht selten reinsymptomatisch. Oft liegen Infektionen mit toxin-bildenden E. coli, Staphylokokken oder Salmo-nellen zu Grunde, nicht selten werden virale Er-reger, wie Noro- oder Rotaviren akquiriert. Prä-sentiert sich ein Patient mit blutigen Diarrhoen,ggf. assoziiert mit Fieber, ist an Shigellen, Cam-pylobacter spp. oder Kolibakterien zu denken. Beichronischer Diarrhoe ohne Fieber kommen In-fektionen mit Entamoeba histolytica, Giardialamblia oder selten Kryptosporidien und Cyclo-spra in Frage. Die Diagnose wird in der Regelmikroskopisch oder mittels Immundiagnostik aus dem Stuhl gestellt. Helminthen spielen bei den Durchfallserkrankungen eine eher unter-geordnete Rolle, aufgrund von z.T. monate-langen Präpatenzzeiten ist der mikroskopischeWurmeinachweis erst mit einer gewissen Latenzmöglich.

Atemwegserkrankungen

Erkrankungen des Respirationstraktes stehen anzweiter Stelle der während einer Reise erwor-benen Infektionen. Bei dem zu erwarteten Er-regerspektrum handelt es sich in der Regel um ubiquitär vorkommende Keime; so genannteatypische Pneumonieerreger sollten in die diffe-renzialdiagnostischen Überlegungen und vorallem bezüglich der empirischen Therapie miteinbezogen werden. Bei Koinzidenz von Fieber,Pneumonie und Hepatitis sollte ein Q-Fiebererwogen werden.

Fieber

Durch die Analyse von Fiebertyp und -verlauflassen sich unter Beachtung des Reiselandes, derInkubationszeiten und des Impfstatus bereitsanamnestische Hinweise auf die zugrundeliegendeErkrankung gewinnen. So ist z. B. bei Fevris kontinua u.a. an einen Typhus abdominalis zu

Dr.Wolfgang GuggemosStädtisches Klinikum

München GmbH – Klinikum Schwabing

1. Med. Abteilung,Schwerpunkt Infektio-

logie und TropenmedizinChefarzt

Prof. Dr. C. NerlKölner Platz 1

80804 München

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ärztliche anzeigenmünchner

denken. Bei intermittierendem Fieberkommen u.a. Sepsis und Malaria tropicain Betracht, remittierendes Fieber kannz.B. auf eine Malaria tertiana oder quar-tana und undulierendes Fieber auf eineBucellose hinweisen.

Grundsätzlich gilt, dass Fieber nach Tro-penaufenthalt als Notfall und bis zumBeweis des Gegenteils als malariaver-dächtig anzusehen ist. Da das klinischeBild der Malaria oftmals sehr bunt undvielfältig ist und sicher pathognomoni-sche Zeichen fehlen, bedarf es der umge-henden Malariadiagnostik mittels Blut-ausstrich und dicken Tropfen. Aufgrundmöglicher Resistenzen bzw. Resorptions-störungen bei Reisediarrhoe gilt diesauch bei regelrechter Malariaprophylaxe.Bei negativem Befund und fortbestehen-der Klinik ist die Diagnostik mehrfach zuwiederholen. Abwartende Haltung undserologische Diagnostik sind kontraindi-ziert, da positive Titer erst nach mehrerenTagen des Krankheitsverlaufs zu erwar-ten sind, also zu einem Zeitpunkt an demdie unbehandelte Malaria tropica bereitseinen lebensbedrohlichen Verlauf nimmt.Um keine wertvolle Zeit zu verlieren, soll-ten parallel mit der ersten BlutabnahmeBlutkulturen angelegt und Krankheitenwie z. B. Typhus abdominalis, Septikämien,Pneumonien, Harnweginfekte oder Abs-zesse in die differenzialdiagnostischen Er-wägungen mit einbezogen werden.

Die Diagnose einer Malaria tropica er-fordert die umgehende Krankenhausein-weisung, ambulante Therapien gelten beiuns als kontraindiziert. Ca. 90 % derweltweit vorkommenden Malariafälle ver-teilen sich auf den afrikanischen Kon-tinent südlich der Sahara. Neben denklassischen Endemiegebieten sind jedochauch scheinbar malariafreie Gebietewie beispielsweise die südliche Türkei zu beachten. Weiteres Beispiel hierfür istdas Auftreten von mehreren Fällen vonMalaria tropica bei Reiserückkehrern imJahre 2005 aus der DominikanischenRepublik.

Fieber, grippale Symptomeund (flüchtiges) Exanthem

Bei dieser Symptomentrias ist neben der Malaria in erster Linie an klassischevirale Erkrankungen (HIV, CMV, EBV),Rickettsiosen und Arbovirosen zu den-ken.

Eine Vielzahl der Arbovirosen, von denendas Dengue-Fieber die am häufigsten im-portierte Arbovirose darstellt, gehen miteinem (flüchtigen) Exanthem, Fieber undCephalgien einher und sind oftmals ver-gesellschaftet mit z.T. stärksten Myal-gien („breakbone-fever“), wie dies derzeitbei den importierten Fällen von Chikun-gunya-Fieber (u. a. Inseln des indischenOzeans sowie indischer Subkontinent) zubeobachten ist. Die Diagnose wird klinischund mittels Immundiagnostik gestellt, dieTherapie ist symptomatisch.

Auch Rickettsiosen werden durch Ar-thropoden (Läuse, Flöhe, Zecken, Mil-ben) übertragen und sind weltweit ver-breitet. Unterschieden wird zwischenepidemischem (Mittel- und Südamerika,Asien) und murinem Fleckfieber (welt-weit in warmen Ländern), Zeckenbissfie-ber (Mittelmeerraum), Rocky Mountainspotted fever (USA, Mittel- und Südame-rika) sowie dem japanischen Flussfieber(Tsutsugamushifieber). Diagnostisch hin-weisend kann eine dunkle Hautrötungmit zentraler Nekrose im Bereich derBissstelle sein. Die Diagnose wird primärklinisch gestellt, ergänzt durch serolo-gische Untersuchungen.

An dermatologischen Krankheitsbildernfinden sich neben Ektoparasiten (Myiasis,Tungiasis) Scabies, kutane Leihmanioseund Mykosen.

Fieber und Leberwerterhöhungen

Differenzialdiagnostisch ist in erster Liniean die klassische Virushepatitis A, B (D)C, E, CMV- und EBV-Infektionen so-wie an Arbovirosen (z. B. Dengue- undChikungunya-Fieber u. a.) zu denken.Eine Malaria ist auszuschließen. Bei den

bakteriellen Erkrankungen sind u. a.Brucellose, Q-Fieber, Leptospirose undRickettsiosen in die diagnostischen Er-wägungen mit einzubeziehen. Raum-forderungen in der Leber sind hin-weisend auf einen (Amöben-) Leberabs-zess. Bei Koinzidenz von Ikterus undNiereninsuffizienz sollten Leptopiroseund Hantavirusinfektionen erwogen wer-den.

Fieber und Lymphknotenschwellungen

Häufig finden sich in regionalen Lymph-adenitiden als Ausdruck bakteriellerInfektionen in Folge von aufgekratztenInsektenstichen oder verunreinigtenWunden. Eher seltene Ursachen sindInfektionen mit Bartonella henselae(Katzenkratzkrankheit), Mikrofilariosenoder Trypanosomeninfektionen. Bei ge-neralisierter Lymphadenopathie ist inerste Linie an CMV- und EBV-Infek-tionen zu denken, nicht selten findet sich als in Folge des zunehmendenSexualtourismus eine akute HIV-Infek-tion.

Fieber und neurologische Symptome

Akute fieberhafte zentralnervöse Krank-heitsbilder gelten nicht nur in Folge einerUrlaubsreise als Notfallindikation undbedürfen der umgehenden Krankenhaus-einweisung. Bei Reiserückkehrern solltein erster Linie an bakterielle Meningi-tiden sowie virale Meningoenzephali-tiden (b. FSME, Herpes-, Pferde- und japanische Enzephalitis oder das auch im Mittelmeerraum vorkommende Sand-fliegenfieber) gedacht werden. Auch diekomplizierte Malaria tropica kann sich in einer zentralnervösen Manifestation(cerebrale Malaria) äußern.

Abschließend bleibt zu bemerken, dasseine Vielzahl von Infektionserkrankun-gen einen z.T. bedrohlichen Verlauf mitrascher Dynamik nimmt, eine frühzeitigeKontaktaufnahme mit einer infektiologi-schen oder tropenmedizinischen Einrich-tung ist deshalb anzuraten.

45. Bayerischer Internisten-KongressMünchen, 17. bis 19. November 2006

Leitung: Prof. Dr. Johannes Mann

Auskunft: MCN Medizinische Congress-Organisation Nürnberg AGwww.mcn-nuernberg.dewww.bayerischerinternistenkongress.de

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5. August 2006

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Ausgabe 16-17

Mittwoch, 9. August 2006

Mi., 9. 8., Fortbildung Röntgendiagnostik8.00 Uhr Ort: Klinikum Mü.-Neuperlach, Demonstrationsraum der Röntgenabt.(bis 9.00 Uhr) Veranstalter: Institut für Diagn. und Intervent. Radiologie und

Nuklearmedizin. Thema: Mammographie: Fallbeispiele. Referentin:Prof. Dr. A. Rieber. Auskunft: Tel. 67 94-26 00, Fax 67 94-28 35, E-Mail:

2 CME-Punkte [email protected] (Rieber, Christ)

Mi., 9. 8., Mittagsteach12.00 Uhr Ort: Ismaninger Str. 22, 81675 München, Konferenzraum, 2. Stock. (bis 13.00 Uhr) Veranstalter: Frauenklinik des Klinikums r. d. Isar, TU Mün-

chen. Thema: Einstelltechnik bei der Mammographie. Referentin: v. Tiesenhausen (Lehr-MTA vom Referenzzentrum München). Auskunft:Tel. 41 40-45 96, Fax 41 40-48 46, E-Mail: [email protected] (Brunner, Harbeck)

Donnerstag, 10. August 2006

Do., 10. 8., Klinische Fortbildung für Orthopädie,7.30 Uhr Sportorthopädie, Unfallchirurgie, Klinikum r. d. Isar(bis 8.15 Uhr) Ort: Klinikum r. d. Isar, HS B, Ismaninger Str. 22, München. Veranstal-

ter: Klinik für Orthopädie – Unfallchirurgie, Klinikum r. d. Isar. Thema:Klinische Untersuchung Sprunggelenk und Fuß. Referent: Dr. C. Horn

1 CME-Punkt (TUM, Orthopädie). (Gradinger, Imhoff)

Mittwoch, 16. August 2006

Mi., 16. 8., Fortbildung Röntgendiagnostik8.00 Uhr Ort: Klinikum Mü.-Neuperlach, Demonstrationsraum der Röntgen- (bis 9.00 Uhr) abteilung. Veranstalter: Institut für Diagn. und Intervent. Radiologie

und Nuklearmedizin. Thema: Kontrastmittel-Sonographie. Referent:Dr. Decking. Auskunft: Tel. 67 94-26 00, Fax 67 94-28 35, E-Mail:

2 CME-Punkte [email protected] (Rieber, Christ)

Mi., 16. 8., Einblicke in den Amplifikationszyklus16.15 Uhr atopischer Hautentzündungen(bis 17.00 Uhr) Ort: Poliklinik für Dermatologie, Frauenlobstr. 9–11, Kleiner HS,

1. Stock. Veranstalter: Klinik und Poliklinik für Dermatologie undAllergologie der LMU. Referent: Prof. Dr. B. Homay (Düsseldorf).

Auskunft: Tel. 51 60-60 63, Fax 51 60-60 64, E-Mail: Monika.Doebl@1 CME-Punkt med.uni-muenchen.de (Korting, Rupec, Volkenandt)

Donnerstag, 17. August 2006

Do., 17. 8., Klinische Fortbildung für Orthopädie,7.30 Uhr Sportorthopädie, Unfallchirurgie, Klinikum r. d. Isar(bis 8.15 Uhr) Ort: Klinikum r. d. Isar, HS B, Ismaninger Str. 22, München. Veranstal-

ter: Klinik für Orthopädie – Unfallchirurgie, Klinikum r. d. Isar. Thema:Fußdeformitäten bei Spastikern. Referent: PD Dr. R. Lampe (TUM, Kin-

1 CME-Punkt derorthopädie). (Gradinger, Imhoff)

Dienstag, 22. August 2006

Di., 22. 8., Interdisziplinäre Fallkonferenz16.00 Uhr Ort: Rotkreuz-KH München. Veranstalter: Frauenklinik vom Roten (bis 18.00 Uhr) Kreuz. Programm: Präsentation und interdisziplinäre Diskussion von

ausgewählten Kasuistiken. Auskunft: [email protected] CME-Punkte (Eiermann, v. Arnim, Müller, Schönberg)

Mittwoch, 23. August 2006

Mi., 23. 8., Fortbildung Röntgendiagnostik8.00 Uhr Ort: Klinikum München-Neuperlach. Veranstalter: Institut für Diagn. (bis 9.00 Uhr) und Intervent. Radiologie und Nuklearmedizin. Thema: Verletzungen

der HWS. Referent: Dr. P. Vonnahme. Auskunft: Tel. 67 94-26 00, Fax 67 94-28 35, E-Mail: [email protected]

2 CME-Punkte (Rieber, Christ)

Donnerstag, 24. August 2006

Do., 24. 8., Klinische Fortbildung für Orthopädie,7.30 Uhr Sportorthopädie, Unfallchirurgie, Klinikum r. d. Isar(bis 8.15 Uhr) Ort: Klinikum r. d. Isar, HS B, Ismaninger Str. 22, München. Veranstal-

ter: Klinik für Orthopädie – Unfallchirurgie, Klinikum r. d. Isar. Thema:Neues von der DRG – Kodierrichtlinien Orthopädie – Unfallchirurgie.

1 CME-Punkt Referent: Dr. Küpers (TUM). (Gradinger, Imhoff)

Mittwoch, 30. August 2006

Mi., 30. 8., Fortbildung Röntgendiagnostik8.00 Uhr Ort: Klinikum München-Neuperlach. Veranstalter: Institut für Diagn. (bis 9.00 Uhr) und Intervent. Radiologie und Nuklearmedizin. Thema: Leberläsionen.

Referent: Dr. J. Lange. Auskunft: Tel. 67 94-26 00, Fax 67 94-28 35, 2 CME-Punkte E-Mail: [email protected] (Rieber, Christ)

Donnerstag, 31. August 2006

Do., 31. 8., Klinische Fortbildung für Orthopädie,7.30 Uhr Sportorthopädie, Unfallchirurgie, Klinikum r. d. Isar(bis 8.15 Uhr) Ort: Klinikum r. d. Isar, HS B, Ismaninger Str. 22, München. Veranstal-

ter: Klinik für Orthopädie – Unfallchirurgie, Klinikum r. d. Isar. Thema:Sprunggelenksfrakturen – Therapie und Langzeitprognose. Referent:

1 CME-Punkt Prof. Dr. B. Kinner (TUM – Unfallchirurgie). (Gradinger, Imhoff)

Dienstag, 5. September 2006

Di., 5. 9., Katholische Ärzte München – Monatstreffen vor dem Papstbesuch20.00 Uhr Ort: Klinikum r. d. Isar, Ismaninger Str. 22, Pfarrsaal im UG. Veranstal-(bis 21.45 Uhr) ter: Kreis Katholischer Ärzte München (KÄM). Programm: Vor dem

Einsender von Veranstaltungstexten werden gebeten, den gewünschten Text äußerst knapp zu halten und auf die unbedingtnotwendigen Angaben zu beschränken (Themen der Vorträge, Vortragende, Ort, Zeit und Auskunftserteilung).Wir behalten unsvor, zu ausführliche Vortrags- und Veranstaltungsankündigungen auf das notwendige Maß zu kürzen. Die Redaktion

bis zum16. Sept. 2006

VeranstaltungenVorträge und Symposien

Otto Mack (1901 – 1962) – Chirurg

Nach dem Medizinstudium in München und der Promotionmit einer Arbeit „Über das spätere Schicksal kongenital-lue-tischer Kinder“ (1927) fing Otto Mack in der hochmodernenund weithin bekannten chirurgischen Privatklinik (Hubertus-straße 30) von Geheimrat Albert Krecke (1863–1932) alsAssistenzarzt an und wurde zu dessen Lieblingsschüler. AlsKrecke 1932 starb, übernahm Mack denn auch die ärztlicheLeitung der schönen Klinik inmitten der NymphenburgerVillengegend und führte das Haus mit seinen ca 90 Betten imGeiste seines ärztlichen Lehrers weiter. Nach dem Ende desZweiten Weltkrieges wurde Mack wegen seiner Mitgliedschaft

in der NSDAP und möglicherweise auch auf Grund einer Denunziation in Mai 1945 in-terniert. Als die in der Krecke-Klinik mit der Pflege beauftragte Schwesternschaft des Martha-Maria-Vereins 1946 die von dem Nervenarzt Dr. Karl Ranke gegründete Kuran-stalt in der Wolfratshauser Straße (heute 109) übernahm und als Krankenhaus fort-führte, fand Mack hier ein neues Tätigkeitsfeld. Nach seiner Entlassung aus der Haft imSommer 1946 übernahm Mack in dem Martha-Maria Krankenhaus in München-Sollnals Chefarzt die neue kleine operative Abteilung mit 12 Betten, die er ab 1949 weiterausbaute. Im Januar 1962 kam Mack zusammen mit seiner Ehefrau bei einem Brand-unglück in seinem Wohnhaus ums Leben.

(Porträt Diakoniewerk Martha-Maria, Nürnberg) Serie: Prof. Dr. W.G. Locher M. A.

Achtung!Die nächste Ausgabe, MÄA Heft 18,erscheint am 2. September 2006!Redaktionsschluss:Donnerstag, 24. August. 2006, 12.00 Uhr!

!

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ärztliche anzeigenmünchner

Innenstadt). Auskunft: Tel. 51 60-35 79, Fax 51 60-41 99, E-Mail:[email protected]

2 CME-Punkte (Schewe, Jansson, Stucki)

Donnerstag, 14. September 2006

Do., 14. 9., Schmerztherapie – interdisziplinäre patientenorientierte17.00 Uhr Konferenz und Fortbildung(bis 18.30 Uhr) Ort: Klinikum Harlaching, HS im KH für Naturheilweisen, Sanatoriums-

platz 2. Veranstalter: Schmerztagesklinik der Kliniken Harlaching undSchwabing. Anrechenbar nach § 4 Abs. 1 Nr. 7 der Schmerztherapie-vereinbarung mit 2 Std. (à 45 Min.). Eigene Patienten können vorge-stellt werden. Auskunft und Anmeldung: Tel. 62 10-29 81, Fax 62 10-29 84, E-Mail: [email protected]

3 CME-Punkte (v. d. Gruen, Schulte-Steinberg, Schöps)

Freitag, 15. September 2006

Fr., 15. 9., Minimal-invasive Chirurgie im kleinen Becken8.30 Uhr Ort: Klinikum Dachau, Krankenhausstr. 15, 85221 Dachau, Tagungs-(bis Sa., 16. 9., zentrum, 6. Stock. Veranstalter: Abt. Viszeral-, Thorax-, Gefäßchirur-11.30 Uhr) gie, Frauenklinik. Programm: Live-OP-Übertragung, live im Internet,

Workshop. Programm: www.amperkliniken.de Teilnahmegebühr: 30,– €. Auskunft: Tel. (0 81 31) 76-5 47, Fax (0 81 31) 76-47 75, E-Mail: [email protected] – Anmeldeschluss: 8. 9.

11 CME-Punkte 2006. (Rau, Peschers)

Anmeldetermine

Di., 10. 10., Das IZP stellt sich vor – Informationsveranstaltung mit Führung15.30 Uhr Ort: Christophorus-Akademie im IZP. Veranstalter: Interdisziplinäres(bis 17.30 Uhr) Zentrum für Palliativmedizin (IZP), Klinikum der Universität München –

Großhadern, Marchioninistr. 15. Auskunft: Tel. 70 95-79 30, Fax 70 95-79 39, E-Mail: [email protected] – An-meldeschluss: 15. 8. 2006. (Fittkau-Tönnesmann)

Sa., 14. 10., 16. Münchner Kinder- und Jugendpsychiatrisches Herbstsymposium9.15 Uhr Kulturen, Migration und seelische Gesundheit(bis 16.00 Uhr) Ort: Großer HS, Institut für Physiologie, Pettenkoferstr. 14. Veran-

stalter: Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie, LMU. Programm:Gesundheit von Migrantenkindern / interkulturelle Kompetenz / Trauma und Affekt / Illegalität / Behinderungen / Intersexualität /Identitätsentwicklung / Integration. Teilnahmegebühr: 50,– €, er-mäßigt 30,– €. Auskunft: Tel. 51 60-51 55, Fax 51 60-47 34, E-Mail: [email protected] – An-

7 CME-Punkte meldeschluss: 15. 9. 2006. (Frank)

Do., 19. 10., Infoveranstaltung für Patientinnen und deren Ärzte16.30 Uhr Ort: Ismaninger Str. 22, 81675 München, HS D. Veranstalter: (bis 22.00 Uhr) Frauenklinik der TUM, Klinikum r. d. Isar. Thema: Das fortgeschrittene

Mammakarzinom. Referenten: Prof. Eiermann, Dr. Paepke, PD Dr.Janni, Dr. v. Koch. Auskunft: Tel. 60 19-09 23, Fax 60 19-09 24, E-Mail: [email protected] (Kiechle, Harbeck, Haidinger)

Papstbesuch in München: Was sagen die Päpste den Ärzten? /19.00 Uhr Hl. Messe in der Klinikkirche. Info: www.katholische-aerzte-muenchen.de Auskunft: Tel. 61 50-17 17, Fax 61 50-17 18, E-Mail: [email protected] (Winkelmann)

Mittwoch, 6. September 2006

Mi., 6. 9., Aktuelle Themen aus der Chirurgie und Handchirurgie7.30 Uhr Ort: Klinikum München-Neuperlach, Besprechungsraum im EG. Ver-(bis 8.15 Uhr) anstalter: Klinik für Chirurgie und Klinik für Handchirugie. Thema: 1 CME-Punkt Scaphoidfrakturen. Referentin: Dr. G. Breindl (Andress, Lanz)

Mi., 6. 9., Interaktive-interdisziplinäre Schmerzkonferenz16.00 Uhr am Krankenhaus Barmherzige Brüder(bis 17.30 Uhr) Ort: KH Barmherzige Brüder, Romanstr. 93, Konferenzspange. Ver-

anstalter: Kammermayer (Praxis f. Schmerzth.), Dr. Binsack, Dr.Schmidt. Programm: Praxisrelevante Schmerzsyndrome mit Patien-tenvorstellung in Zusammenarbeit mit DGSS. Eigene Fälle könnenangemeldet werden. Auskunft und Anmeldung: Tel. 13 01-3720, Fax 17 91-29 08, E-Mail: [email protected]

4 CME-Punkte (Kammermayer, Binsack, Schmidt)

Donnerstag, 7. September 2006

Do., 7. 9., Interdisziplinäre Fortbildung8.00 Uhr Ort: Schreiber-Klinik, Scheinerstr. 3, 81679 München, Bibliothek. Ver-(bis 9.00 Uhr) anstalter: Schreiber-Klinik. Thema: Perioperative Schmerztherapie.

Referentin: Dr. Eberle. Auskunft: Tel. 92 81-4 36, Fax 92 81-4 45, E-Mail: [email protected]

1 CME-Punkt (Hellerer, Ibrahim, Baumgartner)

Do., 7. 9., Münchner Ophthalmologisches Curriculum17.30 Uhr Ort: Augenklinik der LMU München, HS. Thema: Skleritis.(bis 19.30 Uhr)2 CME-Punkte (Kampik, Priglinger, Krieglstein)

Montag, 11. September 2006

Mo., 11. 9., Munich Sleep Symposium –13.30 Uhr From Basic Networks to Individual Sleep Differences(bis 17.15 Uhr) Ort: Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Kraepelinstr. 2, HS. Ver-

anstalter: Max-Planck-Institut für Psychiatrie. Programm: Vorträge zur aktuellen Schlafforschung aus USA und dem MPI. Referenten: M. Opp, M. Kumura, J. Krueger, A. Steiger, S. Drummond, E. Frieß, H. v. Dongen, S. Fulda, C. Schenck. Auskunft: Tel. 30 62-22 26, Fax30 62-26 05, E-Mail: [email protected]

(Kimura, Steiger, Wetter)

Mittwoch, 13. September 2006

Mi., 13. 9., Endokrine Reihe12.00 Uhr Ort: Ismaninger Str. 22, 81675 München, Konferenzraum, 2. Stock. (bis 13.00 Uhr) Veranstalter: Frauenklinik der TUM, Klinikum r. d. Isar. Programm:

Aktuelles von der Oxford meta Analyse 2006 / Endokrine Therapie beim fortgeschrittenen Mammakarzinom. Auskunft: Tel. 41 40-45 96,Fax 41 40-48 46, E-Mail: [email protected]

(Kiechle, Harbeck, Paepke)

Mi., 13. 9., Interdisziplinäres onkologisches Konsilium (mit Fallbesprechungen)14.00 Uhr Ort: Klinik Bad Trissl, 83080 Oberaudorf. Veranstalter: Klinik Bad (bis 17.30 Uhr) Trissl. Auskunft: Tel. (0 80 33) 2 02 85, Fax (0 80 33) 2 03 10, E-Mail:4 CME-Punkte [email protected] (Bastert, Weber)

Mi., 13. 9., Schwabinger Nephrologisches Symposium:16.00 Uhr Nierenbeteiligung bei Kollagenosen und Vaskulitiden(bis 20.00 Uhr) Ort: HS der Kinderklinik, Klinikum Schwabing. Veranstalter: Klinik

für Nieren-, Hochdruck- und Rheumakrankheiten. Programm: Prof.Gross (Lübeck): Ungewöhnliche klinische Manifestationen / Prof.Haubitz (Hannover): Alternative Therapieoptionen / Prof. Samtleben(Großhadern): Systemische Vaskulitiden – Lupus-Nephritis. Auskunft:

4 CME-Punkte Tel. 30 68-23 86, Fax 30 68-39 17. (Mann, Dendorfer)

Mi., 13. 9., Interdisziplinäres Kolloquium zur Rheumatologie17.00 Uhr Ort: Med. Poliklinik der Universität München – Innenstadt der LMU, (bis 18.30 Uhr) Pettenkoferstr. 8a, 80336 München, Demo-Raum Röntgenabt. Ver-

anstalter: Rheuma-Einheit der Med. Poliklinik der Universität Mün-chen – Innenstadt. Thema: Diagnose und Therapie der frühen Psorias Arthritis. Referent: Prof. Dr. S. Schewe (Med. Poliklinik –

Für PatientenMittwoch, 9. August 2006

Mi., 9. 8., Parkinson-Infoveranstaltung16.00 Uhr Ort: Neurologisches KH München, Tristanstr. 20, Schwabing. Veran-(bis 18.00 Uhr) stalter: NKM und Deutsche Parkinson-Vereinigung e.V., Regional-

gruppe. Thema: Sport und Parkinson. Auskunft: Tel. 36 08-71 31,Fax 36 08-71 97, E-Mail: [email protected]

(Ceballos-Baumann)

Mittwoch, 16. August 2006

Mi., 16. 8., Interaktive Ernährungsberatung18.00 Uhr bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen(bis 19.30 Uhr) Ort: Städtisches Klinikum München GmbH, Mü.-Bogenhausen, Engl-

schalkinger Str. 77; Treffpunkt: Vorzimmer Prof. Schepp, 2. Med. Abt.,Ebene U 1, Zi. 623. Veranstalter: 2. Med. Abt., Chirurg. Abt. Programm:Die Ernährungsberatung richtet sich an alle Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Anmeldung: Tel. 92 70-20 61, Fax 92 70-24 86, E-Mail: [email protected]

Mittwoch, 13. September 2006

Mi., 13. 9., Parkinson-Infoveranstaltung16.00 Uhr Ort: Neurologisches KH München, Tristanstr. 20, Schwabing. Ver-(bis 18.00 Uhr) anstalter: NKM und Deutsche Parkinson-Vereinigung e.V., Regional-

ÄKBV online www.aekbv.de

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5. August 2006 Ausgabe 16-17

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gruppe. Thema: Schluckprobleme – was tun bei Parkinson? Auskunft:Tel. 36 08-71 31, Fax 36 08-71 97, E-Mail: [email protected] (Ceballos-Baumann)

Mi., 13. 9., Interaktive Ernährungsberatung für Patienten18.00 Uhr mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen(bis 19.30 Uhr) Ort: Städtisches Klinikum München GmbH, Mü.-Bogenhausen, Engl-

schalkinger Str. 77; Treffpunkt: Vorzimmer Prof. Schepp, 2. Med. Abt.,Ebene U 1, Zi. 623. Veranstalter: 2. Med. Abt., Chirurg. Abt. Programm:Die Ernährungsberatung richtet sich an alle Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Auskunft und Anmeldung: Tel. 92 70-20 61,Fax 92 70-24 86, E-Mail: [email protected]

(Castro, Riedel, Schwartz, Heitland, Schepp)

ordnung der BÄK und des Kursbuches der DGP. Von der BLÄK zurErlangung der Zusatzbez. „Palliativmedizin“ anerkannt. 1. Teil: 13. bis15. 10.; 2. Teil: 24.–26. 11. 2006. Teilnahmegebühr: 1450,– €. Aus-kunft und Anmeldung: Tel. (0 33 42) 2 49 92 10, Fax (0 33 42)4 22 45 52, E-Mail: [email protected] – Anmeldeschluss:

41 CME-Punkte 10. 10. 2006.

Fr., 10. 11., Laser in der HNO – Laserschutzkurs und Fortbildung15.00 Uhr Ort: LIFE-Zentrum am Klinikum der Universität München – Großhadern,(bis Sa.,11.11., Marchioninistr. 23. Veranstalter: LaserForschungslabor und HNO-Kli-18.00 Uhr) nik der LMU. Programm: Sachkunde: Laser-Sicherheit mit Zertifizie-

rung für die Anerkennung / Ernennung als Laser-Sicherheitsbeauftrag-ter gemäß § 6 Abs. 2 der UVV Laserstrahlung (BGV B2) / Fachkunde:Laseranwendungen in der HNO / prakt. Übungen an Geweben. Teil-nahmegebühr: 300,– €. Auskunft und Anmeldung: Tel. 70 95-48 79,Fax 70 95-48 64, E-Mail: [email protected] – An-

17 CME-Punkte meldeschluss: 1. 11. 2006. (Leunig, Sroka)

Fr., 17. 11., III. Bayern-Seminar 200613.00 Uhr Praxisrelevante State-of-the-Art-Vorträge(bis 19.00 Uhr) Ort: Ismaninger Str. 22, 81675 München, HS A. Veranstalter:

Frauenklinik der TU München, Klinikum r. d. Isar. Programm: Themen-gebiete: Uro-Gynäkologie / Gynäkologische Onkologie / gesundheits-politische/-ökonomische Aspekte / Endokrinologie/Reproduktions-medizin / Geburtshilfe / konservative Gynäkologie. Teilnahmegebühr: 90,– €, ermäßigt 70,– €. Auskunft und Anmeldung: Tel. 41 40-45 96,Fax 41 40-48 46, E-Mail: [email protected] –Anmeldeschluss: 1. 10. 2006. (Kiechle)

Sa., 18. 11., III. Bayern-Seminar 20069.00 Uhr Praxisrelevante State-of-the-Art-Vorträge(bis 17.00 Uhr) Ort: Ismaninger Str. 22, 81675 München, HS A. Veranstalter:

Frauenklinik der TU München, Klinikum r. d. Isar. Programm: Themen-gebiete: Uro-Gynäkologie / Gynäkologische Onkologie / gesundheits-politische/-ökonomische Aspekte / Endokrinologie/Reproduktions-medizin / Geburtshilfe / konservative Gynäkologie. Teilnahmegebühr: 90,– €, ermäßigt 70,– €. Auskunft und Anmeldung: Tel. 41 40-45 96,Fax 41 40-48 46, E-Mail: [email protected] –Anmeldeschluss: 1. 10. 2006. (Kiechle)

Psychiatrie/PsychotherapieSo., 20. 8., Gruppendynamische Tagung in Pästum18.00 Uhr Ort: Tageszentrum der DAP in Pästum. Veranstalter: Deutsche Akade-(bis Mi., 30. 8., mie für Psychoanalyse e.V. (DAP). Programm: „Glück“. Psycholo-17.00 Uhr) gische, philosophische und neurobiologische Aspekte. Leitung: Dr.

phil. Dipl.-Psych. M. Ammon (Berlin/München). Teilnahmegebühr:400,– €, ermäßigt 200,– €. Auskunft und Anmeldung: Tel.53 96 74/75, Fax 5 32 88 37, E-Mail: [email protected]

(Schmidts, Burbiel)

Fr., 20. 10., Zweitverfahren Verhaltenstherapie14.00 Uhr Ort: LPM e.V., Seminarraum, Reisingerstr. 4, München; BZK Gaber-(bis 10. 3. 07, see. Veranstalter: Lehrinstitut für Psychotherapie und Psychoanalyse17.30 Uhr) LPM e.V. Programm: 20.–22. 10.: Einführung / 10.–12. 11.: Depres-

Kurse

AllgemeinMi., 13. 9., Einführungskurs Sonografie des KH München-Schwabing13.00 Uhr für Studierende der Medizin und Ärzte(bis 13.45 Uhr) Ort: HS Lehrgeb. Haus 11, KMS, Kölner Platz 1, 80804 München. Ver-

anstalter: Dr. P. Banholzer, 3. Med. Abt. KMS. Auskunft und Anmel-dung: Tel. 30 68-34 84, E-Mail: [email protected]

(Standl, Schaaf, Banholzer)

Mo., 18. 9., 2. Interdisziplinäre Ultraschall-Kurswoche9.00 Uhr Abdomen, Retroperitoneum, Small Parts – Grundkurs(bis Do., 21. 9., Ort: Klinikum der Universität München – Großhadern, Marchionini-13.00 Uhr) str. 15, 81377 München. Interdisziplinäres Ultraschall-Zentrum der

LMU München. Veranstalter: Chirurgische Klinik, Institut für KlinischeRadiologie, II. Med. Klinik. Programm: Kurs nach den Richtlinien derDEGUM und KVB. Teilnahmegebühr: 400,– €. Auskunft und Anmel-dung: Tel. 2 10 98 60, Fax 21 09 86 98, E-Mail: [email protected]

32 CME-Punkte Anmeldeschluss: 31. 8. 2006. (Steitz, Clevert, Diepolder)

Mi., 20. 9., 2. Interdisziplinäre Ultraschall-Kurswoche9.00 Uhr Abdomen, Retroperitoneum, Small Parts – Aufbaukurs(bis Sa., 23. 9., Ort: Klinikum der Universität München – Großhadern, Marchionini-13.00 Uhr) str. 15, 81377 München. Interdisziplinäres Ultraschall-Zentrum der

LMU München. Veranstalter: Chirurgische Klinik, Institut für KlinischeRadiologie, II. Med. Klinik. Programm: Kurs nach den Richtlinien derDEGUM und KVB. Teilnahmegebühr: 400,– €. Auskunft und Anmel-dung: Tel. 2 10 98 60, Fax 21 09 86 98, E-Mail: [email protected]

32 CME-Punkte Anmeldeschluss: 31. 8. 2006. (Steitz, Clevert, Diepolder)

Sa., 23. 9., Malaria-Diagnostikkurs 2006/II9.00 Uhr Ort: Tropeninstitut, Leopoldstr. 5, 80802 München, Kurssaal. Ver-(bis 17.00 Uhr) anstalter: Abt. für Infektions- und Tropenmedizin der LMU München.

Programm: Einführung und Überblick zur Malaria / Herstellung undFärbung von Ausstrichen und Dicken Tropfen / Diagnostik und Diffe-renzierung aller Malariaformen / Artefakte, Fehlerquellen, Qualitäts-kontrolle / andere Diagnostikmethoden (Schnelltests u.a.) / Abschluss-quiz. Teilnahmegebühr: 160,– €. Auskunft und Anmeldung: Tel. 21 80-35 17, Fax 33 61 12, E-Mail: [email protected]

10 CME-Punkte Anmeldeschluss: 31. 8. 2006. (Löscher, Bretzel)

Mi., 4. 10., Arbeitsmedizinische Vorsorge bei lärmexponierten Beschäftigten12.30 Uhr Ort: LGL, Dienstgebäude Pfarrstr., Pfarrstr. 1–3, 80538 München. Ver-(bis Sa., 7. 10., anstalter: Akademie für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin. Pro-13.00 Uhr) gramm: Berufsgenossenschaftlicher Fortbildungskurs in Audio-

metrie nach G20. Teilnahmegebühr: 375,– €. Auskunft und Anmel-dung: Tel. 21 84-3 08, Fax 21 84-2 97, E-Mail: [email protected] – Anmeldeschluss: 15. 9. 2006. (Beer)

Fr., 6. 10., Klinisch-anatomischer Präparierkurs13.30 Uhr Ort: Anatomische Anstalt der LMU München. Veranstalter: Ana-(bis So., 8.10., tomische Klinik und Poliklinik der Universität München. Programm: 15.30 Uhr) Vom Grundlagenbezug des Kurses profitieren sowohl erfahrene Fach-

leute als auch Kollegen am Anfang ihrer klinischen Laufbahn. Die In-halte werden dem klinischen Fokus der jeweiligen Teilnehmer(innen)angepasst. Infos unter: www.lmu.de/pd Teilnahmegebühr: 750,– €.Auskunft und Anmeldung: Tel. 21 80-44 64, Fax 21 80-41 71, E-Mail:

29 CME-Punkte [email protected] – Anmeldeschluss: 25. 9. 2006. (Putz)

Fr., 13. 10., Oberbayerischer Basiskurs Palliativmedizin (2 Teile)16.00 Uhr Ort: München, Flughafen, Marriott-Hotel. Veranstalter: Wissenschaftl.

Leiter: Prof. Dr. M. Volkenandt; Organisation: Fa. MedConcept GmbH, Chr. Reiss. Programm: Kurs entsprechend der Musterweiterbildungs-

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ärztliche anzeigenmünchner

sion, Persönlichkeitsstörung, Kompetenztraining / 12.–14. 1.: Border-linestörungen (BZK Gabersee) / 9.–11. 2.: Krisenintervention, Zwangs-erkrankung (BZK Gabersee) / 9.–10. 3.: Sucht. Teilnahmegebühr: 1566,– €. Auskunft und Anmeldung: Tel. 42 01-75 92, Fax 42 01-

58 CME-Punkte 75 93, E-Mail: [email protected]

Mo., 30. 10., Psychosomatische Grundversorgung – Kompaktkurs8.30 Uhr Ort: KH Barmherzige Brüder, Romanstr. 93, 80639 München. Ver-(bis Sa., 4. 11., anstalter: Dr. K. Obenaus, FÄ Psychosomat. Med. Psychoanalyse. Pro-18.00 Uhr) gramm: Der Kompaktkurs umfasst 50 Std. (20 Std. Theorie, 30 Std.

Gesprächstechnik) Maßnahmen der psychosomatischen Grundver-sorgung als Abrechnungsvoraussetzung für die EBM-Ziffern 35100 und35110 und für Facharztweiterbildung. Info: www.obenaus-psynet.deTeilnahmegebühr: 820,– €. Auskunft und Anmeldung: Tel./Fax3 51 91 74, E-Mail: [email protected] – Anmeldeschluss:

50 CME-Punkte 10. 10. 2006.

Bei Diskussionsforen und in Gesprächen mit Kollegin-nen und Kollegen kristallisierte sich heraus, dass dieDurchführung der Leichenschau mit einem teilsbedenklichen Wissensmangel erfolgt.

Dies nahm der Vorstand des ÄKBV zum Anlass,mit dem Institut für Rechtsmedizin der UniversitätMünchen Kontakt aufzunehmen und die Einrichtungvon Qualitätskursen für die Leichenschau zu schaffen.

Neben dem theoretischen Teil wie gesetzliche Grund-lagen, Veranlassung, Verpflichtung, Art und Form derDurchführung sind auch medizinische Grundlagenwie unsichere und sichere Todeszeichen, ärztlichesVorgehen bei der korrekten Untersuchung, Interpre-tation von Zeichen eines gewaltsamen Todes, Feststel-lungen zu Todeszeit, Todesart und Todesursache Lern-inhalte.

Weitere Themen wie Kausalität, Einbeziehung derVorgeschichte, vorläufige Todesbescheinigung, Aus-stellen der endgültigen Todesbescheinigung, Verstän-digung der Polizei, Abrechungsprobleme sind eben-falls neben abschließend praktischen Übungen(Untersuchungen an der Leiche) Kursinhalte.

Um die Lerneffizienz zu gewährleisten werden die insich abgeschlossenen Kurse mit max. 12 Teilnehmernbesetzt.

Termine: 8. Nov. 2006, 18.00 bis 21.00 Uhr

Ort: Institut für Rechtsmedizin,Frauenlobstraße 7a, 80337 München

Anmeldung: nur überhttp://www.aekbv.de

Gebühr: für ÄKBV-Mitglieder: 30 Eurofür Nichtmitglieder: 100 Euro

Die Gebühr ist vor Kursbeginn in bar zu entrichten.

Die Platzreservierung erfolgt in der Reihenfolge dereingehenden Anmeldungen.

Fortbildungsreihe des ÄKBV in Zusammenarbeitmit dem Institut für Rechtsmedizin der LMU München

Kurse zur Qualitätssicherung

LEICHENSCHAU

FallbesprechungenMontag

Mo., wöchentl. Interdisziplinäre Fallbesprechung Geburtshilfe7.30 Uhr Ort: Frauenklinik, Ismaninger Str. 22, Konferenzraum 2. Stock. Ver-(bis 8.15 Uhr) anstalter: Frauenklinik Klinikum r. d. Isar der TU München. Programm:

Besprechung aktueller Fälle in der Geburtshilfe. Auskunft und Anmel-dung: Tel. 41 40-24 37, Fax 41 40-48 46, E-Mail: [email protected] (Kiechle, Schneider)

Mo., monatlich Pathologiekonferenz – Vorstellung gynäkologischer Fälle7.45 Uhr Ort: HS der Pathologie Veranstalter: Städt. Klinikum München (bis 8.45 Uhr) GmbH, Harlaching, Gynäkologie und Pathologie. Programm: Inter-

disziplinäre Vorstellung aktueller histologischer Befunde mit Fall-2 CME-Punkte besprechungen. (Grab, Nathrath)

Mo., wöchentl. Interdisziplinäres Gefäßboard16.00 Uhr Ort: Klinikum r. d. Isar, Röntgen 14. Veranstalter: Interdiszipli-(bis 17.00 Uhr) näres Zentrum für Gefäßerkrankungen. Auskunft und Anmeldung:

Tel. 41 40-21 67, Fax 41 40-48 61, E-Mail: [email protected](v. Beckerath, Berger, Eckstein)

Mo., 14-tägig Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium17.15 Uhr Ort: Klinikum der Universität München – Innenstadt, Ziemssen-(bis 18.45 Uhr) str. 1, Großer HS. Programm: Fallvorstellungen von Patienten mit

pneumologisch-thoraxchirurgischen Fragestellungen. Auskunft: E-Mail:[email protected] – Termine: 7. 8., 21. 8., 4. 9.,18. 9. 2006. (Huber, Behr, Hatz, Müller-Lisse, Häussinger)

Dienstag

Di., wöchentl. Interdisziplinäres Senologisches Kolloquium7.30 Uhr Ort: Frauenklinik vom RK, Taxisstr. 3, 80637 München, Konferenz-(bis 8.30 Uhr) raum 3. Stock. Programm: Eigene Fälle können vorgestellt wer-

den. Auskunft und Anmeldung: Tel. 157 06-6 20, Fax 157 06-6 23, 2 CME-Punkte E-Mail: [email protected] (Eiermann, Högel, Scheich)

Di., wöchentl. Interdisziplinäre Fallbesprechung Senologie7.30 Uhr Ort: Frauenklinik, Ismaninger Str. 22, Konferenzraum 2. Stock. (bis 8.15 Uhr) Veranstalter: Frauenklinik Klinikum r. d. Isar, TUM. Programm: Be-

sprechung aktueller senologischer Fälle. Auskunft: Tel. 4140-45 96, Fax 4140-48 46, E-Mail: [email protected] – Termin:8. 8., 12. 9., 19. 9., 26. 9., 3. 10. 2006.

(Kiechle, Heywang-Köhbrunner)

Di., wöchentl. Dienstags-Kolloquium der Kardiologie8.30 Uhr Ort: Kleiner HS, Med. Klinik der Universität München – Innenstadt,(bis 9.00 Uhr) Ziemssenstr. 1. Veranstalter: Kardiologie, Med. Poliklinik, Klinikum der

Universität. Programm: Vorstellung und Diskussion aktueller Studienund Fälle aus der Kardiologie. Auskunft und Anmeldung: Tel. 5160-23 05, Fax 5160-2410, E-Mail: [email protected]

(Sohn, Theisen, Klauss)

Di., 14-tägig Interdisziplinäre gastroenterologische-16.00 Uhr chirurgisch-radiologische Fallkonferenz

Ort: Großer Hörsaal der Chirurg. Klinik, Klinikum der Universität Mün-chen – Innenstadt, Nußbaumstr. 20, 80336 München. Eigene Patientenkönnen vorgestellt werden. Auskunft und Anmeldung: Tel. 5160-22 70,E-Mail: [email protected]

2 CME-Punkte (Heldwein, Hallfeldt, Siebeck, Pfeifer)

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5. August 2006 Ausgabe 16-17

9

Di., monatlich Interdisziplinäre Fallkonferenz im Rotkreuz-Krankenhaus München16.00 Uhr Ort: Rotkreuz-Krankenhaus München, kleiner Konferenzraum. Ver-(bis 18.00 Uhr) anstalter: Chirurgische Abt. Programm: Vorstellung von drei

interdisziplinären stationären Fällen/Krankengeschichten. Auskunft: Tel. 13 03-25 41, Fax 13 03-25 49, E-Mail: [email protected]

2 CME-Punkte (Schönberg)

Di., 14-tägig Wundkolloquium der Universität München – Innenstadt, LMU16.30 Uhr Ort: Poliklinik, Pettenkoferstr. 8a, UG. Veranstalter: Chirurgische Kli-(bis 17.30 Uhr) nik und Poliklinik der LMU München. Programm: Patientenvorstellung

und Fortbildung zum Thema chronische Wunde. Niedergelassene sindherzlich eingeladen, eigene Problemfälle zu präsentieren, zur Erstel-lung individueller Therapieempfehlungen. Auskunft und Anmeldung:Tel. 5160-25 29, E-Mail: [email protected]

2 CME-Punkte (Kessler, Mutschler, Kurvin)

Di., wöchentl. Interdisziplinäres Tumorkonsil Großhadern16.30 Uhr Ort: Klinikum der Universität München – Großhadern, Inst. Patho-(bis 18.00 Uhr) logie, Demo-Raum, Marchioninistr. 15. Veranstalter: Med. Klinik III,

Klinikum der Universität München – Großhadern. Programm: Inter-disziplinäre Vorstellung und Diskussion aktueller onkologischer Fälle.Auskunft: Tel. 70 95-47 68, Fax 70 95-47 76, E-Mail: [email protected] – Termine: 8. 8., 22. 8., 29. 8., 5. 9. 2006.

3 CME-Punkte (Issels, Ostermann, Schalhorn)

Di., 14-tägig Interdisziplinäre Fallkonferenz für endokrine Erkrankungen17.00 Uhr Ort: Institut für Röntgendiagnostik, Zi.-Nr. 075, Klinikum r. d. Isar. Ver-(bis 18.00 Uhr) anstalter: Schilddrüsenzentrum des Klinikums r. d. Isar. Programm:

Vorstellung und Diskussion aktueller Fälle. Eigene Fälle können vorge-stellt werden. Auskunft: Tel. 4140-29 60, Fax 4140-29 57, E-Mail:[email protected] – Termine: 8. 8., 22. 8. 2006.

2 CME-Punkte (Becker, Scheidhauer, Vogelsang, Weidenbach)

Di., monatlich Interdisziplinäre Schmerzkonferenz – Schmerz und Schinken19.00 Uhr Ort: Paracelsus-Parkhospital, Klingsorstr. 5, 81927 München. Ver-(bis 21.30 Uhr) anstalter: Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie (DGS). Pro-

gramm: Interdisziplinäre Diskussion chronischer Schmerz-Patien-ten. Eigene Patienten können vorgestellt werden. Auskunft und

3 CME-Punkte Anmeldung: Tel. 9188 70. – Termin: 12. 9. 2006. (Gessler, Merzoug)

Di., 14-tägig Ballintgruppe20.15 Uhr Ort: Bauerstr. 15, Mü.-Schwabing. Veranstalter: Dr. med. Dipl.-Psych.(bis 21.45 Uhr) S. Gröninger. Teilnahmegebühr: 28,– €. Auskunft: Tel. 36 75 91,

Fax 36 75 93, E-Mail: [email protected] – Termine:12. 9., 26. 9., 10. 10., 24. 10. 2006. Letzter Termin: 30. 1. 2007. Fort-

3 CME-Punkte setzung ab Februar 2007.

Mittwoch

Mi., wöchentl. Interdisziplinäre Tumorkonferenz7.30 Uhr Ort: Frauenklinik, Ismaninger Str. 22, 81675 München, Konferenzraum (bis 8.15 Uhr) 2. Stock. Veranstalter: Frauenklinik Klinikum r. d. Isar. Auskunft und

Anmeldung: Tel. 4140-24 37, Fax 4140-48 46, E-Mail: [email protected] (Kiechle)

Mi., wöchentl. Harlachinger Kardiologisches Kolloquium7.30 Uhr Ort: Kardiologische Tagesklinik, Haus D, 1. Stock. Veranstalter: (bis 8.15 Uhr) Abt. für Kardiologie. Auskunft: Tel. 62 10-27 80, Fax 62 10-27 82, 2 CME-Punkte E-Mail: [email protected] (Lindlbauer, Kirscheneder, Ilg)

Mi., wöchentl. Interdisziplinäre Fallbesprechung Senologie7.45 Uhr Ort: Frauenklinik, Ismaninger Str. 22, Konferenzraum 2. Stock. Ver-(bis 8.30 Uhr) anstalter: Frauenklinik Klinikum r. d. Isar, TUM. Programm: Be-

sprechung aktueller senologischer Fälle. Auskunft: Tel. 4140-45 96, Fax 4140-48 46, E-Mail: [email protected] – Termin:9. 8. 2006. (Kiechle, Heywang-Köhbrunner)

Mi., wöchentl. Interdisziplinäres Gefäßboard7.45 Uhr Ort: Klinikum r. d. Isar, Röntgen 14. Veranstalter: Interdiszipli-(bis 8.15 Uhr) näres Zentrum für Gefäßerkrankungen. Auskunft und Anmeldung:

Tel. 41 40-21 67, Fax 41 40-48 61, E-Mail: [email protected](v. Beckerath, Berger, Eckstein)

Mi., monatlich Sonographisches Fallkolloquium12.00 Uhr Ort: Internistische Klinik Dr. Müller, Am Isarkanal 36, 81379 München.(bis 12.45 Uhr) Auskunft und Anmeldung: Tel. 724 00-1100, E-Mail: sekretariat@1 CME-Punkt muellerklinik.de (Gross)

Mi., monatlich Endoskopisches Fallkolloquium12.00 Uhr Ort: Internistische Klinik Dr. Müller, Am Isarkanal 36, 81379 München.(bis 12.45 Uhr) Auskunft und Anmeldung: Tel. 724 00-1100, E-Mail: sekretariat@1 CME-Punkt muellerklinik.de (Gross)

Mi., monatlich Interdisziplinäres Tumorkolloquium14.00 Uhr Ort: Interne Klinik Dr. Argirov, Demonstrationsraum Radiologie. Ver-(bis 15.00 Uhr) anstalter: Klinik für Innere Medizin, Interne Klinik Dr. Argirov. Pro-

gramm: Vorstellung und Diskussion aktueller onkologischer Fälle.Referenten: Issels, Meyer, Oberneder, Kuhlencordt. Auskunft und Anmeldung: Tel. (0 81 51) 1 78 01, Fax (0 81 51) 1 78 08, E-Mail: [email protected] – Termine: 27. 9., 25. 10. 2006.

1 CME-Punkt (Beuckelmann, Issels, Kuhlencordt)

Mi., wöchentl. Interdisziplinäre Onkologische Konferenz am Klinikum Schwabing16.00 Uhr Ort: Demo-Raum Radiologie, Kölner Platz 1, 80804 München. Veran-(bis 16.45 Uhr) stalter: Städt. Klinikum München GmbH – Klinikum Schwabing, 1. Med.

Abt. Programm: Vorstellung und Diskussion aktueller onkologischer-Fälle. Auskunft und Anmeldung: Tel. 30 68-22 51, E-Mail: t.lipp@

2 CME-Punkte extern.lrz-muenchen.de (Nerl, Lipp)

Mi., monatlich Interdisziplinäres Kolloquium16.30 Uhr Pulmonale Hypertonie mit Fallvorstellung(bis 17.30 Uhr) Ort: Klinikum der Universität München – Großhadern, Demo-Raum

Röntgen B, Ebene 0, Würfel GH. Veranstalter: Med. Klinik I, Schwer-punkt Pneumologie. Eigene Patienten können vorgestellt werden.Auskunft und Anmeldung: Tel. 70 95-30 71, Fax 70 95-88 77.

(Behr, Reichart, Reiser)

Zur Komplettierung unseres erfolgreich bestehendenFortbildungsangebots (Refresher-Kurse, QS-Leichen-schau) bieten wir allen interessierten Kolleginnen undKollegen neu das Modul „Krisenintervention“ an.

Mit dieser Basisschulung wird dem interessierten Teil-nehmer subsumiert vermittelt wie bei Not- und Bereit-schaftsdienst oder bei Durchführung einer Leichen-schau, der Umgang mit Menschen, die unmittelbarunter den Auswirkungen einer extremen psychischenErfahrung leiden emotional geordnet und orientierterfolgen soll.

Die Kurse werden von erfahrenen Referenten desKriseninterventionsdienstes München (KIT) geleitetbzw. durchgeführt.

Um die Lerneffizienz zu gewährleisten, werden jeSchulung maximal 12 Teilnehmer zugelassen.

Termine: 4. Okt. 2006, 18.00 bis 21.00 Uhr15. Nov. 2006, 18.00 bis 21.00 Uhr

6. Dez. 2006, 18.00 bis 21.00 Uhr

Ort: Seminarzentrum des ÄKBVElsenheimerstraße 63 EG

Anmeldung: nur überhttp://www.aekbv.de

Gebühr: für ÄKBV-Mitglieder: 30 Eurofür Nichtmitglieder: 100 Euro

Die Gebühr ist vor Kursbeginn in bar zu entrichten.

Die Platzreservierung erfolgt in der Reihenfolge dereingehenden Anmeldungen.

Fortbildungsreihe des ÄKBV in Zusammenarbeitmit dem Kriseninterventionsteam München

KRISEN-INTERVENTION

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anstalter: KMB, KMS, Strahlentherapie Klinikum r. d. Isar. Programm:Interdisziplinäre Besprechung von Patienten mit soliden Tumoren.Eigene Patienten können vorgestellt werden. Auskunft: Tel. 92 70-20 61, Fax 92 70-24 86, E-Mail: [email protected] –Termine: 10. 8., 17. 8., 24. 8., 31. 8., 7. 9., 14. 9. 2006.

1 CME-Punkte (Fuchs, Gallenberger, Schepp, Heitland)

Do., 14-tägig Nephrologisches Kolloquium am Krankenhaus Mü.-Harlaching16.00 Uhr Ort: Städt. Klinikum GmbH, KH Mü.-Harlaching, Konferenzraum der (bis 17.00 Uhr) Nephrologie, Zi. E 167. Veranstalter: Abt. für Nieren- und Hoch-

druckerkrankungen. Auskunft und Anmeldung: Tel. 6210-24 50,Fax 6210-24 51, E-Mail: [email protected] (Scherberich)

Do., wöchentl. Interdisziplinäres hepatobiliäres Kolloquium16.15 Uhr mit Indikationsbesprechung zur Lebertransplantation(bis 17.15 Uhr) Ort: Konferenzraum 3, Direktionstrakt HI. Veranstalter: Klinikum der

Universität München – Großhadern, Chirurgische Klinik, Marchio-ninistr. 15. Gemeinsame Veranstaltung der Chirurg. Klinik und Poli-klinik, der Med. Klinik II und des Instituts für Anästhesiologie. Aus-kunft: Tel. 70 95-35 11, Fax 70 95-35 08, E-Mail: [email protected] (Löhe, Gerbes, Thiel)

Freitag

Fr., 14-tägig Interdisziplinäres Urologisches Tumorboard der TU München,7.30 Uhr Klinikum rechts der Isar(bis 8.15 Uhr) Ort: Bibliothek im 1. UG des Instituts für Röntgendiagnostik. Ver-

anstalter: Urolog. Klinik und Poliklinik, Klinikum r.d. Isar. Programm:Interdisziplinäre Besprechung von Patienten mit Tumoren im Uro-genitaltrakt. Eigene Patienten können vorgestellt werden. Auskunft und Anmeldung: Tel. 4140-55 22, Fax 4140-25 85, E-Mail: [email protected] – Termine: 11. 8., 25. 8., 8. 9., 22. 9. 2006.

2 CME-Punkte (Zantl, Treiber, Hartung)

Fr., 14-tägig Interdisziplinäre Konferenz für Knochen- und Weichteiltumoren7.30 Uhr Klinik für Orthopädie – Unfallchirurgie(bis 8.15 Uhr) Ort: Kleiner Hörsaal Pathologisches Institut, Trogerstr. 18, München.

Veranstalter: Klinik für Orthopädie – Unfallchirurgie Klinikum r. d. Isar. Programm: Vorstellung und Diskussion aktueller Fälle. Referent: Prof.Dr. Dr. H. Rechl. Termine: 18. 8., 1. 9., 15. 9. 2006. (Gradinger)

Fr., wöchentl. Interdisziplinäre Fallbesprechung Senologie7.45 Uhr Ort: Frauenklinik, Ismaninger Str. 22, Konferenzraum 2. Stock. Ver-(bis 8.30 Uhr) anstalter: Frauenklinik Klinikum r. d. Isar. Programm: Besprechung ak-

tueller senologischer Fälle. Auskunft und Anmeldung: Tel. 4140-45 96,Fax 4140-48 46, E-Mail: [email protected] – Termin:11. 8. 2006. (Kiechle, Heywang-Köhbrunner)

Fr., wöchentl. Interdisziplinäres Gefäßboard7.45 Uhr Ort: Klinikum r. d. Isar, Röntgen 14. Veranstalter: Interdiszipli-(bis 8.15 Uhr) näres Zentrum für Gefäßerkrankungen. Auskunft und Anmeldung:

Tel. 41 40-21 67, Fax 41 40-48 61, E-Mail: [email protected](v. Beckerath, Berger, Eckstein)

10

ärztliche anzeigenmünchner

Mi., wöchentl. Interdisziplinäre Onkologische Konferenz am Klinikum Neuperlach17.00 Uhr Ort: Röntgen-Demo-Raum, Klinikum Neuperlach. Veranstalter: Städt.(bis 18.00 Uhr) Klinikum München GmbH – Klinikum Neuperlach. Programm: Dis-

kussion chirurgisch-gastroenterologisch-onkologischer Problemfälle.Eigene Patienten können vorgestellt werden. Auskunft: Tel. 67 94-26 51, Fax 67 94-24 48, E-Mail: [email protected]

(Demmel, Nibler, Schmitt)

Mi., 14-tägig Endo-Fallkonferenz17.00 Uhr Ort: Med. Klinik der Universität München – Innenstadt, Ziemssenstr. 1, (bis 18.00 Uhr) Großer HS. Programm: kurzfristig, je nach Fall. Auskunft und An-

meldung: E-Mail: [email protected] – Ter-mine: 6. 9., 20. 9., 4. 10., 18. 10. 2006. (Reincke, Gärtner, Hallfeldt)

Mi., monatlich Öffentliche Interdisziplinäre Schmerzkonferenz17.00 Uhr am Klinikum rechts der Isar(bis 18.30 Uhr) Ort: Bibliothek der Klinik und Poliklinik der Neurologie. Veranstalter:

Zentrum für Interdisziplinäre Schmerztherapie. Programm: Inter-aktive Patientenvorstellung ausgewählter Schmerzsyndrome. Aus-kunft und Anmeldung: Tel. 4140-4613, Fax 4140-49 85, E-Mail:

3 CME-Punkte [email protected] (Tölle, Wagner)

Mi., 14-tägig Sitzung der Arbeitsgemeinschaft18.00 Uhr zur Förderung von Diagnostik und Therapie der Dysphagie e.V.

Ort: Bibliothek der HNO-Klinik, 1. Stock. Veranstalter: Klinikum r. d. Isarder TU München, Ismaninger Str. 22, 81675 München. Programm:Fallbeispiele zur Diagnostik und Therapie der Dysphagie. Vorstellungeigener Fälle ist möglich. Auskunft: Tel. 55 25 26-0. Termine: 9. 8.,

3 CME-Punkte 23. 8., 6. 9. 2006. (Wuttge-Hannig)

Donnerstag

Do., wöchentl. Interdisziplinäre Tumorkonferenz der Frauenklinik7.30 Uhr des Klinikums r. d. Isar der TU München(bis 8.15 Uhr) Ort: Frauenklinik, Ismaninger Str. 22, 81675 München, Konferenz-

raum im 2. Stock. Programm: Besprechung aktueller onkologi-scher Fälle. Referenten: Kiechle, Lämmer-Sharke, Nährig, Röper,Scheidhauer, Bernhard. Auskunft: Tel. 4140-45 96, Fax 4140-48 46, E-Mail: [email protected] – Termin: 10. 8., 7. 9.,14. 9., 21. 9., 28. 9. 2006. (Kiechle)

Do., wöchentl. Angiologisches Kolloquium16.00 Uhr Ort: Med. Poliklinik, Institut für Diagn. Radiologie. Veranstalter: (bis 17.30 Uhr) Med. Poliklinik, Gefäßzentrum. Programm: Interdisziplinäre Fall-

konferenz mit Angiologen, Gefäßchirurgen und Radiologen zu angio-logischen Problemen. Eigene Fälle können diskutiert werden. Aus-kunft: Tel. 51 60-35 09, Fax 51 60-44 94, E-Mail: [email protected] – Termine: 10. 8., 17. 8., 24. 8., 31. 8., 7. 9.,

2 CME-Punkte 14. 9. 2006. (Hoffmann, Steckmeier, Pfeifer)

Do., wöchentl. Interdisziplinäres Tumorboard16.00 Uhr am Städt. Klinikum München GmbH, Klinikum Bogenhausen(bis 17.00 Uhr) Ort: Städt. Klinikum München GmbH, Klinikum Bogenhausen. Ver-

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11

5. August 2006

„Ich bin mit dem eigenen Auto gekom-men und direkt nach der Behandlung mitdem eigenen Auto wieder nach Hause ge-fahren.“ Karin von Rauscher blickt ent-spannt in die Runde als sie von dem Ein-griff berichtet, bei dem im vergangenenJahr eine Metastase aus ihrem Hirn ent-fernt wurde. Gespürt habe sie nichts,weder während noch nach der etwa ein-stündigen Behandlung, sagt die 70-Jäh-rige und schüttelt energisch ihre weißenHaare. Nur das lange Stillliegen sei einwenig lästig gewesen.

Von Rauscher, die ursprünglich an Darm-krebs erkrankt ist, war am 23. Juli 2005 die erste Patientin, die im neu gegrün-deten Europäischen Cyberknife-ZentrumMünchen-Großhadern mit dem Hochprä-zisionsbestrahlungssystem „Cyberknife“behandelt wurde. Anlässlich des einjäh-rigen Bestehens des eigenständigen Zen-trums, das mit der NeurochirurgischenKlinik und dem Institut für KlinischeNeurologie der LMU München sowie mitder AOK Bayern im Rahmen der Inte-grierten Versorgung kooperiert, zogen die Beteiligten in diesen Tagen eine posi-tive Bilanz. Die Erwartungen seien vollerfüllt worden, die Kooperationsstruktursolle weiter vertieft werden, hieß es über-einstimmend.

Das Cyberknife-System ist die modernstederzeit verfügbare Technik der Radio-chirurgie. Bei diesem Behandlungsverfah-ren nimmt ein robotergeführtes, hochprä-zises Strahlungsgerät einen Tumor ausverschiedenen Richtungen ins Visier. DasGerät kann aus bis zu 1200 Richtungen ein Bündel sich überlagernder Photonen-strahlen abschießen, die sich im Tumorkreuzen. Jeder einzelne Strahl ist für sichgenommen so schwach,dass er keine Schä-den anrichtet, die Gewebe zerstörendeWirkung entfaltet sich nur durch die ge-bündelte Energie mehrerer Strahlen. Dabei der Anwendung dieser Technik ledig-lich der Tumor als Zielpunkt einer Viel-zahl von Strahlen von einer hohen Strah-lungsdosis getroffen wird und auf das um-liegende gesunde Gewebe nur ein Bruch-teil der Dosis einwirkt, ist der Eingriff sehrschonend.

Die Strahlungsdosis, die auf den Tumoreinwirkt, ist so hoch, dass dieser in einereinzigen, ein bis zwei Stunden dauerndenBehandlung ausgeschaltet wird. Mit denherkömmlichen Strahlungsmethoden derRadiotherapie wären für das gleiche Er-

gebnis 30 bis 40 Bestrahlungssitzungennötig. Die Patienten lassen den Eingriffohne Narkose oder örtliche Betäubungambulant durchführen; sie sind bereitskurz nach der Behandlung schmerzfrei.Das zerstörte Gewebe wird vom Körper in den folgenden Wochen abgetragen, dieHeilungswahrscheinlichkeit liegt bei etwa90 Prozent.

Von der neuen High-Tech-Therapie kön-nen aber bislang nur wenige Tumorpatien-ten profitieren. „Das Cyberknife ist keineWunderwaffe“, sagt Dr. AlexanderMuacevic, neben Dr. Berndt Wowra einerder beiden Leiter des Zentrums. „Aber inganz bestimmten Situationen ist es einesehr effektive Therapie, die einen opera-tiven Eingriff möglicherweise ersetzenkann.“ Mit dem Cyberknife werden spezi-elle Tumoren des Gehirns, der Wirbel-säule, der Lunge und der Leber behandelt,denen mit den herkömmlichen Behand-lungsmethoden nicht beizukommen ist.„Für eine Behandlung kommen in derRegel kleine Tumoren in Frage, die häufigbereits im Rahmen einer Früherkennungentdeckt wurden, die gut abgrenzbar sindund die an Stellen liegen, die nicht gutoperabel sind“, präzisiert Dr. Wowra. DasCyberknife ersetzt demnach nicht die her-kömmliche Krebsbehandlung, sondernergänzt lediglich die bisherigen Behand-lungsmöglichkeiten.

Von 1400 Patienten, die sich im vergan-genen Jahr im Zentrum vorstellten, wur-den 400 als für die Therapie geeignet ein-

gestuft – weniger als ein Drittel. Um dierichtigen Fälle herauszufiltern, arbeitendie Ärzte des Cyberknife-Zentrums engmit Wissenschaftlern des nahegelegenenKlinikums Großhadern zusammen. In ei-ner wöchentlich stattfindenden interdis-ziplinären Konferenz besprechen die Ex-perten der beteiligten Einrichtungenmögliche Indikationen.

Wird die Cyberknife-Behandlung als sinn-voll angesehen, wird zunächst eine Com-putertomographie, eventuell auch eineKernspintomographie des betroffenenAreals durchgeführt. Anhand der dabeierstellten Aufnahmen kann das inter-disziplinäre Team die für den jeweiligenPatienten bestmögliche Behandlung pla-nen und vorbereiten. Zusammen mitPhysikern und anderen Wissenschaftlernaus Großhadern, wird der genaue Thera-pieverlauf erarbeitet. Einschussrichtun-gen und Strahlungsdosis werden präziseberechnet, der Eingriff wird dann bereits am Bildschirm simuliert.

Während des Eingriffs liegt der Patientfrei auf einer Liege, der Photonenstrah-ler bewegt sich, von einem Roboterarmgeführt, um ihn herum. Kleinere Bewe-gungen des Patienten werden vom Systemerkannt und ausgeglichen. Aus diesemGrund muss bei Hirnbehandlungen derKopf des Patienten nicht mehr in ört-licher Betäubung an einem stereotakti-schen Rahmen fixiert werden, es genügt,wenn der Betroffene eine individuell an-gefertigte Gesichtsmaske aufsetzt. Sogardie Atmungsbewegung kann durch dasSystem ausgeglichen werden, so dass in-zwischen auch die Behandlung beweg-licher Organe wie der Lunge oder derLeber möglich ist.

Ausgabe 16-17

Bestrahlung mit dem Cyberknife. Der Patient liegt frei auf einer Liege.

Tumorbehandlung:

Photonentherapie statt OperationDas Cyberknife-Zentrum in München-Großhadern wird ein Jahr alt

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ärztliche anzeigenmünchner

Das Verfahren wird derzeit noch nicht von allen Kassen gezahlt. Mit der AOKBayern besteht allerdings eine Verein-barung im Rahmen einer IntegriertenVersorgung. Die Kasse übernimmt pro Be-handlung Kosten in Höhe von 6900 Euro,für andere Kassen liegen die Behand-lungskosten je nach Indikation zwischen7500 und 9500 Euro. Während die AOKBayern die Behandlungskosten standard-mäßig übernimmt, ist bei den anderenKassen eine Einzelfallprüfung notwen-dig. „Privatkassen sind relativ einfach,gesetzliche Krankenkassen eher schwer zu überzeugen“, fasst Dr. Muacevic dieErfahrungen des ersten Jahres zusam-men. Die Cyberknife-Ärzte hoffen aber,dass die Daten, die in den kommen-den Jahren gesammelt werden, dazu führen, dass das Verfahren in die allge-meinen Leistungskataloge aufgenommenwird.

Dr. Wowra erwartet noch viel von derCyberknife-Technik. „Die Technologieselbst hat keine Grenze“, erklärt derMediziner. Wichtig sei nur, die richtigenIndikationen zu erkennen. Dabei spieltenauch Gesichtspunkte der Wirtschaftlich-keit eine Rolle. Wowra geht davon aus,dass sich die Bandbreite der Behand-lungsmöglichkeiten in den nächsten Jah-ren noch erweitern wird. Schon in derAnfangsphase hat sich das Behandlungs-spektrum von gutartigen Hirntumorenüber bösartige Wirbelsäulen- und Hirn-tumoren bis hin zu Lungen- und Leber-tumoren kontinuierlich ausgedehnt.

Bislang ist das Cyberknife-Zentrum inMünchen-Großhadern die einzige Ein-richtung dieser Art in Deutschland. InEuropa gibt es insgesamt fünf Zentren,weltweit einige hundert, die meisten da-von in den USA und Japan.Caroline Mayer

derlich ist, dass die überörtliche Berufs-ausübungsgemeinschaft je einen Vertrags-arztsitz am jeweiligen Standort beibehält,wie dies noch im 2. Entwurf vorgesehenwar.Allerdings ist ein wechselseitiger vollzeiti-ger Austausch des Ortes der Leistungser-bringung auch in einer solchen überörtli-chen Kooperation nicht möglich, sonderndie jeweiligen Ärzte müssen den überwie-genden Teil ihrer vertragsärztlichen Tätig-keit nach wie vor am eigenen Sitz erbrin-gen. Sie dürfen also am anderen Sitz derKooperation nur zeitweise tätig werden.Hier wird man wiederum die bisherigeRechtsprechung des Bundessozialgerichts(BSG) heranziehen müssen, wonach (aus-gehend von einer 39-StundenWoche) dieNebentätigkeit eines Vertragsarztes an biszu 13 Stunden zulässig ist, er also spie-gelbildlich mindestens 26 Stunden proWoche in seiner Vertragsarztpraxis prä-sent sein muss. Umgesetzt auf die überört-liche Gemeinschaftspraxis bzw. das über-örtliche MVZ bedeutet dies, dass der je-weilige Vertragsarzt zu zwei Drittel seinerZeit nach wie vor an seinem Sitz tätig seinmuss und am anderen Sitz bzw. den ande-ren Sitzen der überörtlichen Kooperationmaximal zu einem Drittel arbeiten darf.Nichtsdestotrotz: Auch wenn diese Rege-lung zeitlich gewisse Beschränkungen derwechselseitigen Tätigkeit aufwirft, wirddurch sie doch eine nicht unerheblicheFlexibilisierung bei der standortübergrei-fenden Behandlung von Patienten derüberörtlichen Kooperation herbeigeführt.Darüber hinaus: Nicht nur der planungs-bereichsübergreifende Zusammenschlusswird nach dem Gesetzesentwurf künftigmöglich sein, sondern sensationellerweisesogar über die Bezirksgrenzen der KVenhinweg. Überörtliche Gemeinschaftspra-xen und MVZ werden zukünftig also inden einzelnen Planungsbereichen entste-hen, können aber auch flächendeckend im Bereich eines ganzen Bundeslandesbzw. des jeweiligen KV-Bezirks aufgebautwerden. Sogar eine bundesweite „Praxis-bzw. MVZ-Kette“ wird vertragsarztrecht-lich künftig möglich sein! Für einenplanungsbereichsübergreifenden Zusam-menschluss ist dabei erforderlich, dass die zuständige KV mit den Landesverbän-den der Krankenkassen bzw. den Verbän-den der Ersatzkassen eine Vereinbarungüber den zuständigen Zulassungsaus-schuss trifft (§ 33 Abs. 2 Satz 5 Ärzte-(Zahnärzte)-ZV n. F.). Für einen KV-be-zirksübergreifenden Zusammenschluss istes notwendig, dass die betroffenen Ärzteeinen „Hauptvertragsarztsitz“ wählen,derdann für den zuständigen Zulassungsaus-schuss und die KV maßgeblich ist, fernerfür die Abrechnung, die Vergütung undggf. die Wirtschaftlichkeits- und Qualitäts-

Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄndG)(Fortsetzung von MÄA 15)

Am 24. 5. 2006 hat das Bundeskabinett den 3. Entwurf des nunmehr in „VÄndG“umgetauften (der 1. und der 2. Entwurf hießen noch „VÄG“) Vertragsarztrechts-änderungsgesetzes beschlossen, der diverse Änderungen gegenüber dem 2. Ent-wurf beinhaltet. Der Gesetzesentwurf wird nunmehr dem Bundestag und demBundesrat zugeleitet und soll im Herbst diesen Jahres beschlossen werden. DasInkrafttreten des VÄndG ist für den 1. 1. 2007 vorgesehen.

5. Überörtliche Gemeinschaftspraxenund überörtliche MVZ

Die wohl bedeutendste Neuerung des VÄGist die künftige Möglichkeit der Gründungund des Betriebs einer „Berufsausübungs-gemeinschaft mehrerer Vertragsärzte beiunterschiedlichen Vertragsarztsitzen imBezirk derselben Kassenärztlichen Ver-einigung (überörtliche Berufsausübungs-gemeinschaft), wenn an den Vertrags-arztsitzen der überörtlichen Berufsaus-übungsgemeinschaft jeweils mindestens ein Mitglied persönlich in erforderlichemUmfang zur Verfügung steht“ (§ 33 Abs. 2Satz 2 Ärzte(Zahnärzte-)ZV n. F.). Erfor-derlich ist allerdings, dass „die Erfüllungder Versorgungspflicht des jeweiligen Mit-glieds an seinem Vertragsarztsitz unterBerücksichtigung der Mitwirkung ange-stellter Ärzte und Psychotherapeuten indem erforderlichen Umfang gewährleistetsowie das Mitglied und die bei ihm an-gestellten Ärzte und Psychotherapeuten an den Vertragsarztsitzen der anderen Mit-glieder nur in zeitlich begrenztem Um-fang tätig werden“ (§ 33 Abs. 2 Satz 3Ärzte-(Zahnärzte)-ZV n. F.). Die Berufs-ausübungsgemeinschaft bedarf der vor-herigen Genehmigung des Zulassungs-ausschusses (§ 33 Abs. 2 Satz 4 Ärzte-(Zahnärzte)-ZV n. F.).

Bereits im Laufe des Jahres 2005 sindeinige KVen (z. B. Schleswig-Holstein,Niedersachsen und Hessen) trotz dervertragsarztrechtlich unveränderten Be-stimmungen dazu übergegangen, stand-ortübergreifende Gemeinschaftspraxenund MVZ zu genehmigen mit der Chancefür die Ärzte, sich ggf. stärker innerhalbder vertragsärztlichen Versorgung zu spe-zialisieren und bestimmte Patientengrup-pen im jeweiligen Bereich zu konzentrie-ren. Zukünftig wird es also bundesweit,d. h. z. B. auch in Bayern möglich sein,dass sich Vertragsärzte, Gemeinschafts-praxen oder MVZ mit jeweiligen Ver-tragsarztsitzen beispielsweise in Traun-stein, Traunreuth und Trostberg, alsogrundsätzlich im gleichen Planungsbe-reich, zu einer überörtlichen Gemein-schaftspraxis oder einem überörtlichenMVZ zusammenschließen, unter einemgemeinsamen Briefbogen und mit ge-meinsamen Praxisschildern aller Partnernach außen auftreten, Patienten behan-deln und unter einer einheitlichen Ab-rechnungsnummer gegenüber der KVBabrechnen. Auch können sich nun aucheinzelne Vertragsärzte und/oder Gemein-schaftspraxen zu einem überörtlichenMVZ zusammenschließen, da es nach dem Gesetzestext jetzt nicht mehr erfor-

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5. August 2006

prüfung. Diese Festlegung gilt für min-destens zwei Jahre (§ 33 Abs. 2 Satz 6 und7 Ärzte(Zahnärzte)-ZV n. F.)!Schließlich wird künftig auch die gemein-same Ausübung vertragsärztlicher Tätig-keit bezogen auf einzelne Leistungen möglich sein, so genannte Teilberufsaus-übungsgemeinschaft (§ 33 Abs. 2 Satz 3Ärzte(Zahnärzte)-ZV n. F.). Die (berufs-rechtlich zulässige) Zugehörigkeit einesVertragsarztes zu mehreren Berufsaus-übungsgemeinschaften, d. h. die so ge-nannte Mehrfachzugehörigkeit, tauchtallerdings in dem Gesetzesentwurf jetzt nicht mehr auf. Die Möglichkeit der „Teil-Gemeinschaftspraxis“ bzw. des„Teil-MVZ“ eröffnet jedoch weitereChancen der Kooperation in besondererForm, nämlich die gemeinsame Erbrin-gung bestimmter ärztlicher Leistungenoder Leistungsspektren.Künftig wird es also nicht nur für Pri-vatärzte, sondern auch für Vertragsärztemöglich sein, dass sich beispielsweise einKinderarzt und ein Neurologe in Mün-chen in Form einer Teilgemeinschaftspra-xis zur Erbringung pädiatrisch-neurolo-gischer Leistungen gegenüber Kinderpa-tienten zusammenschließen und wechsel-seitig gemeinsame Sprechstunden in ihrenPraxisräumen abhalten. Ausdrücklich fürunzulässig erklärt der Gesetzesentwurfaber „Teil-Gemeinschaftspraxen“ oder„Teil-MVZ“ zwischen einem so genann-ten Therapiefach und einem so genann-ten Methodenfach, da hierdurch das be-rufsrechtliche Verbot der Zuweisung vonPatienten gegen Entgelt unterlaufen wer-den könnte (z. B. § 31 BayBO). Dies be-deutet, dass beispielsweise eine Teil-Gemeinschaftspraxis oder ein Teil-MVZzwischen einem Gynäkologen und einemLaborarzt nicht möglich ist.

6. Abmilderung regionalerVersorgungsprobleme

Die derzeit bestehende Altersgrenze von55 Jahren für die Erstzulassung von Ver-tragsärzten wird in den Planungsberei-chen aufgehoben, für die der Landesaus-schuss eine bestehende oder unmittelbardrohende Unterversorgung festgestellthat (§ 25 Satz 1 Ziffer 1 und 2 i. V. m. § 16Abs. 2 Ärzte(Zahnärzte)-ZV n. F.). DieAltersgrenze von 68 Jahren für das Endeder vertragsärztlichen Tätigkeit sowie derTätigkeit von angestellten Ärzten inVertragsarztpraxen und MVZ wird beiUnterversorgung hinausgeschoben, bisder Landesausschuss die Feststellung derUnterversorgung wieder aufgehoben hat (§ 95 Abs. 7 Sätze 8 bis 10 SGB V n. F.). Indiesem Fall endet die Zulassung späte-stens ein Jahr nach Aufhebung dieser Fest-stellung. Diese „Auslauffrist“ soll sicher-stellen, dass die betroffenen Ärzte über

noch ausreichend Zeit verfügen, ihre Pra-xis erfolgreich zu veräußern. Ob der vomGesetzgeber vorgesehene Zeitraum voneinem Jahr hierfür immer und überall aus-reichen wird, muss allerdings bezweifeltwerden.In unterversorgten Planungsbereichenkonnten Sicherstellungszuschläge an Ver-tragsärzte, d. h. Zusatzhonorare bisher nur dann bezahlt werden, wenn derLandesausschuss der Ärzte und Kranken-kassen die Feststellung getroffen hat,dass in bestimmten Gebieten eines Zulas-sungsbezirks eine ärztliche Unterversor-gung eingetreten ist oder unmittelbardroht. Künftig ist die Zahlung von sol-chen Sicherstellungszuschlägen auch dannmöglich, wenn der Landesausschuss fest-gestellt hat, dass in einem nicht unterver-sorgten Planungsbereich ein zusätzlicherlokaler Versorgungsbedarf besteht (§ 105Abs. 1 Satz 1 SGB V n. F.). Mit anderenWorten: Nach dieser Neuregelung kanndie Zahlung von Sicherstellungszuschlä-gen selbst in überversorgten Planungsbe-reichen in Betracht kommen, wenn in ein-zelnen Regionen dieses Planungsbereichseine partielle Unterversorgung besteht.Diese Regelung stellt also in dieser Weiseeine Ergänzung des bereits bestehendenInstruments der so genannten Sonderbe-darfszulassung dar.

7. Anpassung der GMG-Regelungen zur Reform des vertragsärztlichen Ver-gütungssystems (RLV und Morbi-RSA)

Ursprünglich sah der 3. Entwurf Regelun-gen zur Anpassung der Vorschriften desGMG vom 01. 01. 2004 betreffend dieReform des vertragsärztlichen Vergü-tungssystems, insbesondere die Verschie-bung der Erprobungsphase der so ge-nannten Regelleistungsvolumina (RLV)vom 01. 01. 2006 um zwei Jahre auf den 01. 01. 2008 vor, sowie die Verschiebungder „Scharfstellung“ der RLV bei gleich-zeitigem Wegfall der „gedeckelten Ge-samtvergütung“, d. h. der Budgetierungunter Übertragung des Morbiditätsrisi-kos auf die Krankenkassen vom 01. 01.2007 auf den 01. 01. 2009.Gegen diese Regelung hatte die KBV hef-tigen Widerstand geleistet, und zwar mitErfolg: Diese Zeitverschiebungen sindnunmehr aus dem aktuellen Gesetzesent-wurf gestrichen worden, so dass es bei denRegelungen des GMG über das Inkraft-treten der RLV zum 01. 01. 2007 verbleibt.Lediglich die Verschiebung des Morbi-ditäts-Risikostrukturausgleiches (Morbi-RSA) auf den 01. 01. 2009 ist im Ent-wurf verblieben. Bundesgesundheitsmi-nisterin Ulla Schmidt hat in diesem Zu-sammenhang öffentlich verlauten lassen,sie gebe der Selbstverwaltung „eine letzteChance“ bis zum Ende diesen Jahres,

Ausgabe 16-17

selbst eine taugliche Vergütungsreformvorzulegen. Andernfalls werde der Ge-setzgeber die Honorarreform selbst vor-nehmen. Dem Vernehmen nach arbeitetdie KBV derzeit an einem umwälzendenneuen Vergütungssystem, in dem statt derbisherigen Punktwerte „feste Preise“ ent-halten sein sollen.Es bleibt abzuwarten, ob und inwieweitdiese Reform in der verbleibenden kur-zen Zeit noch gelingen wird. Das Pro-blem, dass die Krankenkassen dem letzt-lich zustimmen müssen, wird durch einneues, von der KBV vorgeschlagenes Ver-gütungssystem ja nicht ohne weiteresgelöst. Bisher haben sich die Krankenkas-sen bekanntlich hartnäckig geweigert, denfesten Punktwert von 5,11 Cent zu akzep-tieren, auf dessen Grundlage der EBM2005 ja betriebswirtschaftlich kalkuliertwar. Auch ist noch völlig offen, wie dieMengensteuerung bei einer solchen Ver-gütungsreform erfolgen soll.

8. Sonstiges

Abschließend sieht das VÄG noch Neu-regelungen zur Einziehung der Praxisge-bühr vor (§ 43b Abs. 2 Satz 4, 5 und 6 SGB V n. F.):Die KVen können nunmehr nach derersten Mahnung des Versicherten durchden Vertragsarzt und der zweiten Mah-nung durch die KV gegen den die Zahlungverweigernden Patienten einen Verwal-tungsakt in Form eines Leistungsbeschei-des erlassen, der auch ohne weiteresvollstreckbar sein wird; ähnlich wie einBußgeldbescheid bei Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO), alsobei Ordnungswidrigkeiten im Straßenver-kehr. Einen Widerspruch hiergegen kannder Patient nicht erheben; eine etwa vonihm dagegen erhobene Klage hat keineaufschiebende Wirkung, er muss also zah-len. Im Ergebnis wird diese Regelung inder Tat dazu führen, dass die Praxisgebührrelativ einfach einzutreiben sein wird

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ärztliche anzeigenmünchner

sogar bei hartnäckigen Zahlungsverwei-gerern!Last but not least: Die so genannteAnschubfinanzierung in Höhe von 1% der ärztlichen Gesamtvergütung bzw.der Rechnungssumme der Krankenhäu-ser im Rahmen der Integrierten Versor-gung wird um ein Jahr, d. h. bis zum 31. 12.2007 verlängert (§ 140 d Abs. 1 Satz 1 SGB V n. F.). Andernfalls wäre diese be-reits zum Ende diesen Jahres ausgelaufen.Der Gesetzgeber will die Integrierte Ver-sorgung also bis auf weiteres vorantrei-ben. Nicht ausgeschlossen erscheint es,dass im Rahmen der Großen Gesund-heitsreform die Integrierte Versorgungsogar noch auf die eine oder andere Weisedeutlich ausgeweitet und damit die Mög-lichkeiten der KV weiter eingeschränktwerden.Zusammenfassend ist festzustellen, dassder Kabinettsentwurf in vielen Teilen denVorstellungen der Ärzteschaft, der KBVund der Bundesärztekammer (BÄK) ent-spricht und eine weitgehende Harmoni-sierung des Vertragsarztrechts mit dembereits liberalisierten ärztlichen Berufs-rechts herstellen wird. Allerdings enthältdie Gesetzesvorlage an einigen StellenKollisionen und Widersprüche zum Ärzt-lichen Berufsrecht; die sich hieraus er-gebenden Fragen können jedoch hiernicht vertieft werden. Die Regelungen

sind überwiegend positiv zu werten, bie-ten also deutlich mehr Chancen als Risi-ken. Negativ ist festzustellen, dass Ein-zelpraxen wohl weiter zurückgedrängtwerden.Es sei an dieser Stelle die Prognose ge-wagt, dass sich die Versorgungslandschaftkünftig deutlich, um nicht zu sagen dra-matisch verändern wird:Ärztekooperatio-nen mit mehreren, auch planungsbereichs,ja sogar KV-bezirksübergreifenden Zweig-praxen, regionale überörtliche Koopera-tionen und auch landes- bzw. bundesweiteüberörtliche Gemeinschaftspraxis bzw.MVZ-Ketten werden keine Seltenheitmehr sein; die ambulante ärztliche Tätig-keit wird sich darüber hinaus auch zuneh-mend an oder in Kooperation mit Kran-kenhäusern abspielen.Sobald das VÄG in Kraft getreten seinwird, wird den Ärzten, insbesondere denkooperationswilligen und -fähigen dannendlich die Planungssicherheit gegebensein, ihre weitere Tätigkeit auf eine trag-fähigere Grundlage zu stellen.Wie bereitseinleitend ausgeführt, wird das VÄndGmit an Sicherheit grenzender Wahrschein-lichkeit zum 1. Januar 2007 in Kraft tre-ten, also von der so genannten GroßenGesundheitsreform abgekoppelt werden,die derzeit bekanntlich noch Gegenstandder politischen Beratungen ist.

Dr. Ralph Steinbrück, Rechtsanwalt

N O T F A L L D I E N S T E

Geschäftsstelle:

Elsenheimerstraße 63/VI80687 MünchenTelefon 54 7116-0Telefax 54 7116-99

Öffnungszeiten:

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11 Geschäftsführung12 Sekretariat21 Buchhaltung A – K22 Buchhaltung L – Z33 Bereichsleitung

Meldestellen 31/32/37

34 Antrag für Gebiets- undTeilgebietsanerkennung

41 Arbeitsverträge43 Allgemeine Verwaltung

Vorstandsressorts:10 Öffentlichkeitsarbeit11 Berufsrecht

ÄKBV Ärztlicher Kreis- und Bezirksverband MünchenKörperschaft des öffentlichen Rechts

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Stadtbereich Münchenund Landkreis München

Tel. (018 05) 191212

GiftnotrufToxikologie

Klinikum rechts der Isar

Tel. (0 89) 1 92 40

I M P R E S S U MMünchner Ärztliche AnzeigenOffizielles Publikationsorgan und Mitteilungsblatt des Ärztlichen Kreis- und Bezirksverbandes München, Körperschaft des öffentlichen Rechts

Erscheinungsweise: 14-tägig

Bezugspreis: ist durch Mitgliedschaft abgegolten. Bezugspreis fürNichtmitglieder jährlich Euro 60,– inkl. 7% MwSt. zuzügl. Euro 15,–Versandkosten.

Herausgeber: Ärztlicher Kreis- und Bezirksverband München (ÄKBV),1. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Detlef KunzeElsenheimerstraße 63, 80687 München, Tel. (0 89) 54 71 16-0, Fax (0 89) 54 71 16-99, www.aekbv.de

Redaktion: Dr. phil. Caroline Mayer (verantwortlich), Elsenheimerstraße 63,80687 München, Tel. (089) 54 71 16-0, Fax (089) 54 71 16-99

Redaktionsbedingungen:Vortrags-, Veranstaltungs- und Versammlungsankündigungenmüssen auf der Internetseite des ÄKBV eingegeben werden(www.aekbv.de). Zusendung von Leserbriefen an den Herausgeber(Anschrift s. o.), Kennwort: „Münchner Ärztliche Anzeigen“.

Der Herausgeber der Münchner Ärztlichen Anzeigen behält sich vor,nur solche Anzeigen zum Abdruck zu bringen, die der Berufsord-nung für die Ärzte Bayerns in der jeweils gültigen Fassung entspre-chen. Eine evtl. Änderung der Anzeigentexte behält sich der Her-ausgeber vor.

Der Abdruck von Texten unter der Rubrik „Pressemitteilungen“sowie von Leserzuschriften bedeutet nicht, dass diese die Meinung der Herausgeber bzw. der Schriftleitung wiedergeben.

Redaktionsschluss:Donnerstag der vorausgehenden Woche, 12 Uhr

Fälle höherer Gewalt, Streik, Aussperrung und dergleichen, entbin-den den Verlag von der Verpflichtung auf Erfüllung von Aufträgenund Leistungen von Schadenersatz.

Gemäß Vorstandsbeschluss kann für Hinweise auf Fortbildungs-veranstaltungen, die nicht im Zuständigkeitsbereich des ÄKBV statt-finden bzw. der Veranstalter nicht Mitglied des ÄKBV München ist,oder für Veranstaltungen, deren Teilnahme kostenpflichtig ist, vomVerlag eine Bearbeitungsgebühr erhoben werden. Diese Veranstal-tungshinweise sind keine Werbeanzeigen im ursprünglichen Sinn, da sie der Bearbeitung durch die Redaktion unterliegen. Mit IhrerMeldung an den ÄKBV, an die Redaktion oder den Verlag akzeptierenSie diese Regelung – die Rechnungstellung (derzeit Euro 3,– pro mmeinspaltig, + MwSt.) erfolgt nach Veröffentlichung durch den Verlag.

Verlag und Anzeigenannahme:W. Zuckschwerdt Verlag GmbHIndustriestraße 1, 82110 Germering,Tel. (0 89) 89 43 49-0, Fax (089) 89 43 49-50,E-Mail [email protected]äftsführer: Werner Zuckschwerdt

Anzeigenschluss: Dienstag der Vorwoche, 16.00 UhrDruck: Frühmorgen & Holzmann, MünchenErfüllungsort: München

Interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltungder Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V. Kardiologie Aktuell 2006/2am 20. Juli 2006 Bayerische Landesärztekammer

Management der stabilen Angina pectorisDie stabile Angina pectoris (A.P.) wirdausgelöst durch Anstrengung oder emo-tionalen Stress und beseitigt durch Ruheoder kurzwirksame Nitrate. Pathophysio-logisch ist die zugrundeliegende Koronar-stenose nicht das Resultat einer linearwachsenden Plaque, sondern eher dieFolge (wiederholt) abgeheilter Plaque-rupturen. Die Plaquestabilisierung z. B.durch Statine ist die sich hieraus er-gebende wichtige therapeutische Konse-quenz,auch bei stabiler A.P.Die Prävalenzder stabilen A.P. ist zunehmend,sie beträgtin der Altersgruppe 65 bis 74 Jahre fürMänner 10 bis 20 %, für Frauen 10 bis15 %. Die persistierende A.P ist auch nachoptimaler Revaskularisation klinisch sehrrelevant:ca.1 Jahr nach Bypass-Operationoder Stent nehmen noch 60 bis 80 % derPatienten eine antianginöse Medikation(ARIS-Studie, 2001).„Unspezifische“ Brustschmerzen beiFrauen und normalem oder nahezu nor-malem Koronarangio sind nicht immer mitgünstiger Langzeitprognose gleichzuset-

zen. Die vom NIH durchgeführte WISE-Studie (2006) zeigt nämlich, dass die kar-diovaskuläre Ereignisrate bei Frauen(ohne Koronarstenose) mit länger als ei-nem Jahr persistierender Brustschmerzendoppelt so hoch ist wie bei Frauen ohnePersistenz der Thoraxschmerzen. Disku-tiert wird eine Endotheldysfunktion alsUrsache, eine aggressive Risikofaktoren-modifikation als Therapie. Auch zeigt sichim Euro-Heart-Survey (Circulation 2006),dass1. Frauen weniger häufig zur weiteren

nicht invasiven oder invasiven Ab-klärung überwiesen werden,

2. Frauen weniger revaskularisierendeMaßnahmen erhalten als Männer,

3. sie signifikant weniger mit Evidenz-basierender Sekundärprävention ver-sorgt werden als Männer (auch nachangiographisch objektivierter Korona-rerkrankung) und

4. die Prognose bei gesicherter KHK fürFrauen ungünstiger ist als für Män-ner.

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5. August 2006

Therapieziele bei stabiler A.P. sind:

– Steigerung der krankheitsbezogenenLebensqualität,

– Reduktion der kardiovaskulären Mor-bidität und

– Reduktion der Sterblichkeit.Die Ballonangioplastie führt heute dieTherapie der A.P. bei HKH an. Die medi-kamentöse Therapie besitzt hohe Aktu-alität bei der konservativen Führung einesKHK-Patienten, insbesondere aber beider Sekundärprävention nach stattgehab-tem Koronarsyndrom.Die Therapieempfehlungen zur Verbesse-rung der Prognose bei stabiler A.P. bein-halten als Klasse-I-A-Empfehlung:– ASS 100 mg bei allen Patienten ohne

Kontraindikation,– Statin für alle Patienten mit KHK,– ACE-Hemmer bei stabiler A.P. und

linksventrikulärer Dysfunktion, Hyper-tonie und Diabetes,

– Betablocker bei Postinfarktpatientenoder Herzinsuffizienz mit A.P.

Ein klinisches Problem sind die Aspi-rin- bzw. Clopidogrelresistenz (Häufig-keit nach Literaturangaben 5 bis 45 %,jedoch keine einheitliche Definition derResistenz und keine einheitliche Bestim-mungsmethode). Clopidogrel wird gege-ben als Alternative bei Aspirinunverträg-lichkeit (II-B-Empfehlung), zusätzlich zuASS nach Implantation eines medika-menten-beschichteten Stents (obligato-risch für 6 bis 12 Monate) und für 9 bis 12 Monate nach akutem Koronarsyndrom(NSTE-ACS). Kein Nachweis einer Wirk-samkeit bei stabiler A.P. ist nach neuerenStudien gegeben für die Vitaminsupple-mentierung, Hormone, die Chelattherapieund Homöopathie. Die Grippeschutz-

impfung trägt zur Reduktion der kar-diovaskulären Morbidität und Sterblich-keit von Patienten mit symptomati-scher KHK bei. Sie wird deshalb auch in den Nationalen Versorgungsrichtli-nien (www.versorgungsleitlinien.de) vor-geschlagen.Zur Verbesserung der Symptomatik beistabiler A.P. empfehlen die Leitlinien(2006) kurz wirksame Nitrate (I-�), Be-ta-I-selektive Rezeptorenblocker (I-A),bei Unwirksamkeit von Betablockernkommen Calciumantagonisten (I-A) oderlangwirksame Nitrate (I-C) in Betracht.Als neue Alternative bei Betablocker-Un-verträglichkeit ist jetzt der selektiveSinusknotenhemmer Ivabradin zugelas-sen (II-B). Die mit Ivabradin bislang vor-liegenden Studienergebnisse zeigen, dassdie Substanz in der Behandlung der sta-bilen A.P. mindestens so effektiv ist wieder Betablocker Atenolol.Die Indikation zur PTCA oder Bypass-OPist gegeben bei ungenügendem Anspre-chen auf optimale antianginöse Therapie,ferner bei Nachweis ausgeprägter Ischä-mielast, insbesondere auch bei einge-schränkter linksventrikulärer Funktionund schließlich bei vorrangigem Wunschnach aktivem Lebensstil (z.B. Sport).Größere Beschwerdefreiheit ist durchBypass-OP oder Intervention gegenüberder medikamentösen Therapie zu errei-chen.Durch Intervention oder Bypass-OPist jedoch im Vergleich zur medikamen-tösen Therapie eine Lebensverlängerungnur bei höhergradiger linker Haupt-stammstenose oder schwerer 2 bis 3 Ge-fäßerkrankungen nachgewiesen.

Prof. Dr. med. W. DeliusKardiologische Privatpraxis

Rochusstr. 10, 80333 München

kopf als auch maschinenschriftlich in derUnterschriftenzeile aufgeführt, so reichtes zur Wahrung der Schriftform nicht aus,wenn lediglich ein Teil der GbR-Gesell-schafter ohne weiteren Vertretungszusatzdas Kündigungsschreiben handschriftlichunterzeichnet. Eine solche Kündigungser-klärung enthält keinen hinreichend deut-lichen Hinweis darauf, dass es sich nichtlediglich um den Entwurf eines Kündi-gungsschreibens handelt, der versehent-lich von den übrigen Gesellschaftern nochnicht unterzeichnet ist.So ist jedenfalls nach der Lebenserfahrungkaum vorstellbar, dass drei Zahnärzte, diesich zu einer Zahnarztpraxis in Form einerGbR zusammengeschlossen haben, denAbschluss und die Kündigung des Ar-beitsvertrages mit einer Zahntechnikerinan Beschäftigte der Zahnarztpraxis dele-gieren, wie dies die Vollmachtsurkunde

Ausgabe 16-17

Gasteltern für junge polnische Ärztinnen/Ärzteim Oktober 2006 gesuchtAuch dieses Jahr werden wieder 20 junge polnische Ärztinnen undÄrzte i. R. ihrer Spezialisierung anMünchner Kliniken im Oktober für 4 Wochen hospitieren, um dabei be-sondere Methoden und Behandlungs-verfahren kennen zu lernen. Alle pol-nischen Ärztinnen und Ärzte spre-chen sehr gut Deutsch, sind von derPolnischen und Bayerischen Ärzte-kammer ausgesucht und werden von der Bayerischen Staatsregierungfinanziell unterstützt und versichert,da während der 4-wöchigen Hospita-tion in Polen kein Gehalt gezahlt wird.

Organisation und Betreuung erfolgenwie in den letzten Jahren durch die Pri-vate Initiative „Hilfe für Polen e.V.“,Frau Wiltrud Wessel, Dr. HartmutStöckle. Neben der fachlichen Quali-fikation sind uns persönliche Kon-takte besonders wichtig. Nicht wenigeFreundschaften sind bei diesem seit1998 bestehenden Projekt entstanden.

Auch dieses Jahr suchen wir nochArzt-Familien, die während der Hos-pitation im Oktober 2004 einen pol-nischen Gast bei sich aufnehmen kön-nen. Dankbar wären wir für freund-liche Kontaktaufnahme mit der Pri-vate Initiative „Hilfe für Polen e.V.“,Frau Wiltrud Wessel, Lohfeldstr. 9,82152 Krailling, Telefon/Fax (0 89)8 57 35 97, E-Mail: [email protected] oder Dr. Hartmut Stöckle,Telefon (0 89) 8 54 21 01, Fax (0 89)89 86 09 70.

Kündigungserklärung bedarfder Unterschrift aller Partnereiner GemeinschaftspraxisUrteil des Bundesarbeitsgerichts vom21. 4. 2005 – 2 AZR 162/04 –

Nach § 623 BGB bedarf die Beendigungeines Arbeitsverhältnisses durch Kündi-gung zu ihrer Wirksamkeit der Schrift-form. Die durch Gesetz vorgeschriebeneSchriftform wird nach § 126 Abs. 1 BGBdadurch erfüllt,dass die Urkunde von demAussteller eigenhändig durch Namensun-terschrift oder mittels notariell beglaubig-ten Handzeichens unterzeichnet wird.Für die Einhaltung der Schriftform ist eserforderlich, dass alle Erklärenden die

schriftliche Willenserklärung unterzeich-nen (BGH 16. 7. 2003 – XII ZR 65/02 –NJW 2003, 3053; 5. 11. 2003 – XII ZR134/02 – NJW 2004, 1103). Unterzeichnetfür eine Vertragspartei ein Vertreter dieErklärung, muss dies in der Urkundedurch einen das Vertretungsverhältnis an-zeigenden Zusatz hinreichend deutlichzum Ausdruck kommen.Unterschreibt füreine GbR nur ein Mitglied ohne einen Ver-treterzusatz, so ist regelmäßig nicht auszu-schließen, dass vorgesehen war, auch dasandere Mitglied oder die anderen Mitglie-der sollten die Urkunde unterschreibenund dass deren Unterschrift noch fehlt(BGH 5.11.2003 – XII ZR 134/02 – a.a.O.).Sind in dem Kündigungsschreiben einerGbR alle Gesellschafter sowohl im Brief-

Aus der Rechtsprechung

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ärztliche anzeigenmünchner

zulassen würde. Die Gesamtheit der zuberücksichtigenden Auslegungstatsachenlässt keinen Anhaltspunkt dafür erken-nen, dass die zwei Gesellschafter, die dasKündigungsschreiben unterzeichnet ha-ben, gleichzeitig in Vertretung des drittenGesellschafters handeln wollten. Ein sol-cher Wille lässt sich aus der Vertragsur-kunde nicht einmal andeutungsweise ent-nehmen. Aus der Sicht der Klägerin alsErklärungsempfängerin war bei Zugangdes Kündigungsschreibens nicht einmalmit Sicherheit feststellbar, ob nicht irr-tümlich lediglich ein noch nicht von allendrei Gesellschaftern unterzeichneter Ent-wurf einer Kündigung vorlag. Sie konntedem Schreiben nicht entnehmen, ob derBeklagte zu 2) mit dem Kündigungsvor-gang überhaupt befasst war, ob er etwa dieLeistung seiner Unterschrift abgelehnthatte und ob einer der unterzeichnetenGesellschafter oder gar beide den Willenhatten, das Kündigungsschreiben auch inseinem Namen zu unterzeichnen.Es kann dahinstehen, ob es als Andeu-tung eines Vertretungswillens ausgereichthätte, wenn auf dem gemeinschaftlichenBriefbogen etwa einer der Gesellschafterohne Zusatz des Namens der anderen fürdie Gesellschaft in Ausübung einer vor-handenen Vollmacht das Kündigungs-schreiben unterzeichnet hätte. Das Kündi-

gungsschreiben vom 26. 4. 2002 stellt je-denfalls eine Willenserklärung dar, dienach der Unterschriftszeile von allen dreiGesellschaftern hätte unterzeichnet wer-den müssen, die jedoch lediglich zwei Un-terschriften trägt. Dies führt zur Unwirk-samkeit der Kündigung nach § 623 BGB.

ArztRecht Nr. 4, April 06

Keine persönliche Haftung desvon einer Berufsgenossenschaftbeauftragten ArztesBeschluss des OberlandesgerichtsKoblenz vom 6. 6. 2005 – 5 U 687/05 –

Der von einer Berufsgenossenschaft zurKlärung sozialrechtlicher Ansprüche ei-nes Mitgliedes beauftragt Arzt haftet demPatienten weder deliktrisch noch vertrag-lich auf Schadenersatz,weil es sich bei der-artigen Untersuchungen um eine hoheit-liche Tätigkeit handelt.Das führt, was mögliche deliktische An-sprüche des Klägers betrifft, zur Anwen-dung von § 839 BGB, Art. 34 GG unddamit zu einer persönlichen Haftungsbe-freiung des Arztes zu Lasten der Berufs-genossenschaft (BGHZ 49, 108, 113; BGHBauR 2003, 860, 861; Sprau in Palandt,BGB, 64. Aufl., § 839 Rdnr. 135; vgl. auchBGHZ 121, 161, 167). Insofern ist im Ver-

hältnis der Parteien untereinander wederfür § 823 BGB noch für die Vorschrift des§ 839a BGB Raum (BGH BauR 2003,860,862), deren analoge Heranziehung dasLandgericht erwogen hat.Daneben scheidet aber auch eine Ein-standspflicht der beklagten Ärzte auf ver-traglicher Grundlage aus. Die Überlei-tungsnorm des Art. 34 GG bewirkt, dassjedwede – und nicht etwa nur eine delikti-sche – Eigenhaftung des im behördlichenAuftrag handelnden Sachwalters entfällt(Sprau a.a.O. § 839 Rdnr. 16).

ArztRecht Nr. 6, Juni 06

Beweiserhebungspflicht imArzthaftungsprozessUrteil des Oberlandesgerichts Koblenzvom 19. 5. 2005 – 5 U 1470/04 –

Grundsätzlich ist im Arzthaftungsprozesszu den entscheidungserheblichen medizi-nischen Streitfragen Sachverständigenbe-weis zu erheben. Das Gericht darf sich inder Regel nicht darauf beschränken, statteines Sachverständigen sachverständigeZeugen zu hören. ArztRecht Nr. 5, Mai 06

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5. August 2006 Ausgabe 16-17

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Page 18: 01 Heft 6 2006 - zuckschwerdtverlag.de

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