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www.megalink-precision.ch 01/06 megaLink Precision 01-06 Embedded Systems • Erweiterungsbus und Formfaktor • Wachstum bei LCD Public Displays • Technologieschub in kapazitiver Sensorik Einer fürs Ethernet • Erweiterungsbus und Formfaktor • Wachstum bei LCD Public Displays • Technologieschub in kapazitiver Sensorik

megalink 01/2006

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Alles über Automation, Elektronik, Antriebstechnik, Sensorik und Messtechnik

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w w w . m e g a l i n k - p r e c i s i o n . c h 0 1 / 0 6m

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E m b e d d e d S y s t e m s

• Erweiterungsbus und Formfaktor• Wachstum bei LCD Public Displays

• Technologieschub in kapazitiver Sensorik

Einer fürs Ethernet

• Erweiterungsbus und Formfaktor• Wachstum bei LCD Public Displays

• Technologieschub in kapazitiver Sensorik

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Sie haben die Wahl: MSR inEchtzeit auf beliebiger Zielplattform

Erhöhte Systemzuverlässigkeit und bessere Leistung bei Desktop-PCs durch NI LabVIEW Real-Time

NI LabVIEW Real-Time kann nun auch auf zertifizierten Desktop-PCs eingesetzt werden. Mithilfe der grafischenProgrammiermethodik in LabVIEW lässt sich eine Anwendung auf einem Windows-PC erstellen und direktauf einen zertifizierten Desktop-PC mit Echtzeitbetriebssystem herunterladen. Jetzt können die neuestenProzessoren und PCI-I/O-Hardware mit LabVIEW Real-Time integriert werden, was folgende Vorteile bietet:

• Erhöhte Systemzuverlässigkeit bei Tests, deren Wiederholung zu kostenintensiv ist• Deterministische Leistung für Regelungssysteme• Stand-alone-Betrieb von dezentralen oder Embedded-Geräten• Offene Anbindung an Instrumente von Drittanbietern

ni.com/switzerlandoder rufen Sie uns an: 056 2005151

Besuchen Sie uns auf ni.com/deutsch und geben Sie hierden Info Code ce7ag7 ein, um unser Whitepaper zu denZielplattformen von LabVIEW Real-Time zu lesen!

© 2005 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, FieldPoint, NI und ni.com sind eingetragene Warenzeichen von National Instruments. Produkt- undFirmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen.

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PCI-Einsteckkarten –Echtzeitkomponenten für

Windows-PCs

PXI für eine leistungsstarke

Steuerung und hoheKanaldichte

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deterministischen PCI-Systemen

NI Compact FieldPointzur industriellen

Steuerung

Anlegen intuitiver Benutzeroberflächen

Erstellung mit grafischerEntwicklungsumgebung

NI Compact Vision System zur automatisierten

Sichtprüfung

Easy 501

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Ein chinesisches Sprichwort sagt, dass es nicht mehr derselbe Fluss sei, wenn man zum zweiten Mal inihn hineinsteigt. Weil alles fliesst. So änderte sich auch diese Zeitschrift zeitgemäss im Laufe der Jahre – vom legendären «Elektroniker» über die «EC-Woche» zur «MegaLink»und schliesslich gemeinsam mit der «Precision» zur «MegaLink Preci-sion». Und zum neuen Jahr haben wir die «Technica» als neue Ver-bündete im Hause begrüssen können. Gemeinsam mit der «Elektrotech-nik» bietet somit nun AZ Fachverlage ein starkes Trio von SchweizerFachzeitschriften, das die Zielgruppen in den Branchen Elektrotechnik, Elektronik, Maschinenbau,Metallbearbeitung und Automatisierung umfassend erreicht.

Personen bestimmen das Schicksal von Unternehmen. Rudolf Bolliger (ganz links im Bild des Teams von«MegaLink Precision», daneben Willi Dennler [Verkaufsleiter ], Verena Müller [Redaktionsassistentin]und Heinz Radde [Chefredaktor] auf der Messe Ineltec) ist eine solche Persönlichkeit, die ganz wesentlichzum Erfolg von «MegaLink Precision» mit vergleichsweise wahrscheinlich stärkstem Wachstum imSchweizer Markt beigetragen hat.Nach zwanzig Jahren Mitarbeit hat sich Ruedi nun entschlossen, seine Brötchen woanders zuverdienen und nochmals neue Herausforderungen anzunehmen. Mit lachendem Auge sehen wir,dass das nicht bei unserem Wettbewerb sein wird. Mit weinendem, dass es sehr schwer sein wird,Ruedis Erfahrung und Leistung zu ersetzen. Gleichwohl ist jede Änderung eine Chance auch für ihn.Wir wünschen ihm jedenfalls viel Glück.

Ruedi – der Verlag, unsere Leser und unsere Kunden werden dich vermissen.Danke!

Heinz Radde, [email protected]

E d i t o r i a l

Abschiedsworte müssen kurz sein wie eine Liebeserklärung.

Theodor Fontane (1819–1898), deutscher Erzähler

01- 06 megaLink Precision 1

Alles fliesstAlles fliesst

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Innovatives Projektieren und Visualisieren hat einen Namen: WinCC flexible.

Mit unserer neuen Software-Generation können Sie alle SIMATIC Panels, Multi Panels, sowie PC-basierte

Visualisierungslösungen durchgängig projektieren. Dabei profitieren Sie von der komfortablen

Benutzeroberfläche ebenso wie von wieder verwendbaren Bildbausteinen, intelligenten Werkzeugen,

Mehrsprachigkeit, der Kompatibilität zu SIMATIC ProTool und vielem mehr.

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Totally Integrated Automation.

Mehr als die Summe der Einzelteile.

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I n h a l t

Automation IT –ein universelles NetzwerkDurch Ethernet als universellem Netzwerkwird die Durchgängigkeit der Kommunika-tion vom Office bis an die Maschine ohnekünstliche Grenzen möglich.Ausserdem kannEthernet die Feldbussysteme ablösen.Das Zu-sammenwachsen ist sowohl für die produ-zierende Industrie als auch für Lösungsanbieter erstrebens-wert. Die HARTING Technologiegruppe arbeitet daher inten-siv an der Zusammenfügung von Office IT und industriellerAutomatisierung zur so genannten Automation IT.HARTING AG Industriestrasse 26 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 68 e-mail: [email protected] www.HARTING.ch

T h e m e n

Formfaktor und ErweiterungsbusNur wenige COM-Standards konn-ten sich bisher behaupten. Worinliegt der Grund? – Bei der Wahl einesbestimmten COM-Formfaktors gibtmeist der zur Verfügung stehendeErweiterungsbus den Ausschlag.

E m b e d d e d S y s t e m s

Technologieschub in kapazitiver SensortechnikDie Kapazitätsänderungen sind imVergleich zur Ruhekapazität sehrklein. Deshalb verlangt die Auswer-tung neue, hoch präzise Messmetho-den, wie sie das IMES an der Hoch-schule Rapperswil entwickelt.

A S I C s 26

Easy 300

18

Wachstumskurs für LCD Public DisplaysLC-Displays und Monitore mit TFT-Technologie entwickeln sich zu-nehmend zur Anzeigetechnologieschlechthin. An der Marktumfragevon NEC beteiligten sich potenzielleKunden aus sechs unterschiedlichenBranchen.

D i s p l a y s30

P r o d u k t e

01- 06 megaLink Precision 3

Easy 504

Antriebe+Fluidik 39

Bauelemente 48

Messen+Prüfen 51

Automation 55

Kommunikation 58

Industriebedarf 61

Lieferantenverzeichnis 62

Impressum/Firmen/Vorschau 64

Editorial 1

Inhalt 3

Nachrichten 4

Veranstaltungskalender 5

Automation IT – ein universelles Netzwerk 9

EMV und Antennen-Nahfeldverhalten 12

Diagnosesysteme schneller serienreif 16

Formfaktor als Spiegel des Erweiterungsbusses 18

Embedded (R)evolution bei industriellen PCs 22

Verbindungen mit 3D-Flexverbindungsträgern 25

Technologieschub in kapazitiver Sensortechnik 26

Infos auf allen Ebenen 29

Wachstumskurs für LCD Public Displays 30

Kongress und Messe EMV 06 32

Enthüllungen bei Oszilloskopen 34

Mehr Flexibilitätdurch «Digitale Produktion» 36

Energieführungssysteme 38

Antriebsmotoren 40

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N a c h r i c h t e n

4 megaLink Precision 01- 06

Easy 516

Radiocrafts bei TelionDie Telion AG, Schlieren, bietet nun verschiedene Funkmodule von Radiocrafts an,die eine optimale Programmerweiterung zu den RF ICs sind. Radiocrafts ist ein nor-wegisches Unternehmen, welches sich auf die Entwicklung und die Vermarktungvon Funkmodulen für die verschiedenen ISM-Bänder (315/433/429/868/915/2450 MHz) konzentriert. Die breite Palette reicht von Modulen mit sehr grosserReichweite (>2 km) über stromsparende Module mit hohem Datendurchsatz bis zukompletten ZigBee-Modulen.Die gesamte Produktpalette von Radiocrafts bietet einfache Handhabung durch dieIntegration der kompletten RF-Funktionen und eines Controllers. So können dieseModule über die serielle Schnittstelle einfach konfiguriert und angesprochen wer-den. So kann der Anwender schnell effiziente Funklösungen entwickeln.Tel. 044 732 16 31www.telion.ch

Schmid Elektronik: Neue Führung und ProdukteDie Schmid Elektronik AG aus Münchwilen vollzieht gestärktden Generationenwechsel. Überdies wurden die Produktions-verlagerung des weltweit vertriebenen Energiespargerätes«Ecoman» von Slowenien nach Münchwilen und eine ge-wichtige Beteiligung an der High-Tech-Firma acter ag, einemSpin-off-Unternehmen der ETH zur Entwicklung von Gerätenfür biometrische Zutrittskontrollen, bekannt gegeben.Die Schmid Elektronik AG (Umsatz etwa 7 Mio.CHF) produziertElektronikteile für bedeutende Schweizer Industriebetriebe.Das Unternehmen bietet heute mit rund 40 MitarbeitendenEngineeringlösungen sowie ganze Produktionsprozesse u.a.für Geldsortiersysteme sowie die Halbleiter-, Textil- und Ma-schinenindustrie an. Die Tochtergesellschaft Schmid Enginee-ring AG, ein Ingenieurbüro für mechatronische Systeme, hatverschiedene Entwicklungen für die Automatisierungs-, An-triebs-, Mess-, Bahn- und Sicherheitstechnik vorangetrieben.Tel. 071 969 35 81www.schmid-elektronik.ch

Margit und Benedikt Schmid übergeben die operative Verant-wortung an die beiden Söhne Marco und Silvio sowie an UrsSteinmann.

ABB Schweiz mit neuer LänderchefinBei ABB Schweiz kommt es per 1. März 2006 zu einem Füh-rungswechsel: Jasmin Staiblin (35), deutsche Staatsbürgerin,wird Länderchefin und Vorsitzende der Geschäftsleitung vonABB Schweiz. Mit der Ernennung von Jasmin Staiblin setzt ABBauf Kontinuität und bestellt eine bewährte Führungskraft.Sie folgt auf Hanspeter Fässler (49), der ab Anfang 2006 neuerLeiter der Region Südeuropa und Länderchef von ABB Italienwird. Bis zum 1. März 2006 über-nimmt Peter Smits, der alsneuer Chef der Region Zentraleuropa auch für ABB Schweizzuständig sein wird, die Führung der Schweizer Landesgesell-schaft.Jasmin Staiblin ist derzeit Mitglied des Managements der glo-balen ABB-Division Energietechnik, in der sie seit 2003 dasRessort Marketing und Vertrieb erfolgreich leitet. In ihrer jet-zigen Aufgabe unterstehen ihr rund 2000 Mitarbeitende imweltweiten Vertrieb, die ein Geschäftsvolumen von 10 Milliar-den Dollar erzielen.

ELBRO Verdrahtungstechnik an JanicoDie 3 angestammten Geschäftsfelder Verdrahtungs-, Mess- und Schalttechnik der ElbroAG,Steinmaur,haben in den vergangenen Jahrzehnten zwar sehr erfreulich zugelegt,sichaber teilweise in stark differierende Bereiche entwickelt. Der Gründer und heutige Leiterder Elbro AG, Guido Brogle, hat sich daher entschlossen, den Bereich «Verdrahtungs-technik» auszugliedern in eine eigenständige Gesellschaft, die Marking Verdrahtungs-technik AG und diese der Janico-Gruppe Frauenfeld zu verkaufen.Mit ein Grund ist der Eintritt von René Brogle in die Geschäftsleitung der Elbro, wodurchein Generationswechsel eingeleitet ist. Elbro will sich für die weitere Zukunft konzent-rierter auf die Bereiche Haus-, Schalt- und Messtechnik ausrichten.Tel. 044 854 73 00www.elbro.com

Bahnbrechende Chip-TechnologieIntel gibt die Entwicklung eines neuen, sehr schnellen Transistors bekannt. Der Prototypmit niedrigem Stromverbrauch könnte Anfang des nächsten Jahrzehnts die Basis vonMikroprozessoren und anderen logischen Bauteilen werden. Wissenschaftler von Intelund QinetiQ haben zusammen einen Enhancement-Mode-Transistor gezeigt, derIndiumantimonid (InSb) verwendet, um elektrische Ströme im Innern eines Mikropro-zessors zu schalten. Dieser Prototyp ist viel schneller und verbraucht viel weniger Ener-gie als bisher vorgestellte Transistoren. Intel erwartet, dass dieses neue Material Siliziumergänzt und damit das Moore’sche Gesetz weiter vorantreibt.Diese Transistoren arbeiten mit einer reduzierten elektrischen Spannung von ungefähr0,5 V. Dies ist in etwa die Hälfte dessen, was heutige Mikroprozessoren verbrauchen.Tel. +49 (0)89 99 14 34 50www.intel.com

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Datum Ort Thema Kosten VeranstalterLaufend, auch nach Vereinbarung

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anfragen Bosch Rexroth Schweiz AG8863 Buttikon, 055 46 46 370 [email protected] www.boschrexroth.ch/seminare

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Pneumatik und ElektropneumatikEinführung, Grundlagen, Instandhaltung und FehlersucheHydraulik und ElektrohydraulikEinführung und Grundlagen

anfragen Festo DidacticMossmattstrasse 24, 8953 Dietikon, 044 744 55 44, [email protected], www.festo.ch/didactic

Laufend, auch nach Vereinbarung

Mägenwil, Renens oder Vor-Ort

RSLogix500, SLC ML, SPS, HMI, Drive, Safety, Spécial, GV3000, Ultra

anfragen Rockwell Automation AGHintermättlistrasse 3, 5506Mägenwil, 062 889 77 77, [email protected], www.rockwellautomation.ch

26.1.06 Zürich Neue steuerungstechnische Ansätze in der Praxis, Leitung: Prof. Dr. K. Wegener, IWF ETHZ

anfragen ETH Zürich,Tannerstrasse 3, 8092 Zürich, 044 632 63 [email protected], www.iwf.mavt.ethz.ch

2.2.06 Raum Zürich Praxisseminar «Elektrische Antriebstechnik» kostenlos Bosch Rexroth Schweiz AG,8863 Buttikon, 055 46 46 [email protected], www.boschrexroth.ch

09.2.06 Zürich Fertigungsmesstechnik für Werkkzeugmaschinen, Polygene und Einspritzsystem: Leitung Dr. W. Knapp, IWF ETHZ

anfragen ETH ZürichTannerstrasse 3, 8092 Zürich, 044 632 63 [email protected], www.iwf.mavt.ethz.ch

22.2.06 Dietikon ZH Microsoft Windows für die Industrie:Betriebssystem, Echtzeit, Embedded, Hardware, Einsatzge-biete, Kosten und Lizenzen

CHF 95.– Mettler & Fuchs AGLöwenstrasse 21, 8953 Dietikon, 044 745 18 [email protected], www.m-f.ch

07.03.05 bis 09.03.05

Düsseldorf EMV Kongress und Tutorials anfragen Mesago Messe Frankfurt GmbHRotebühlstrasse 83-85, D-70178 Stuttgart+49 (0)711 619 46 72 38, [email protected], www.e-emv.com/kongress

11. bis 13.4.06 Hinwil Boundary Scan Days 2006 ProdukteinformationGrundkursAufbaukurs

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01- 06 megaLink Precision 5

V e r a n s t a l t u n g s k a l e n d e r

Harting: Kontinuität trotz schwieriger RahmenbedingungenDer Einbruch bei Tabakwaren-Verkaufssystemen und die schlep-pende Konjunktur in Deutschland haben das Geschäft derHARTING Technologiegruppe beeinträchtigt. Im Geschäftsjahr2004/2005 betrug der Umsatz 267 Millionen EUR (Vorjahr 280Millionen EUR), ein Rückgang von 5%.Positiv wirkte sich die Ausrichtung des Gesamtunternehmens alsTechnologiegruppe aus; mit den vorhanden Fertigungskom-petenzen in der Stanz- und Biegetechnik sowie Schweiss- undLackiertechnik dienten Projekte aus anderen Unternehmens-bereichen und von externen Partnern der Kapazitätsauslastungim hochmodernen Automatenwerk.Das Geschäft mit Steckverbindern und Systemkomponenten,komplexeren Lösungen wie Verkabelungs- und Leiterplatten-systemen sowie aktiven Geräten für die Automatisierung entwi-ckelte sich insgesamt innerhalb der Erwartungen.Der Aufstieg desUnternehmens in höhere Ebenen der Automatisierungs- undSystempyramide hat sich weiter fortgesetzt.Eine Verdoppelung seiner Umsätze erzielte der noch junge Mikro-technologiebereich des Unternehmens im schweizerischen Bielund bestätigte damit die konsequente Innovationsstrategie derTechnologiegruppe.www.HARTING.ch

Altium sponsert Röntgen-astronomie-SatellitenmissionAltium Limited gibt seine Sponsortätigkeit für das brasilianischeNationalinstitut für Weltraumforschung, Abteilung Weltraumund Atmosphärenkunde, bekannt. Im Rahmen seiner Sponsor-funktion wird Altium dem Forscherteam sein revolutionäresSystem «Altium Designer» zur Verfügung stellen. Das GlobalCustomer Care Team von Altium unterstützt die Forscher ausser-dem bei der Entwicklung des vom Institut entwickelten Röntgen-astronomie-Satelliten «MIRAX».Tel. +49 (0)721 824 43 00www.altium.com

David Warren, Board Director von Altium, überbrachte das Sponso-ring-Paket Dr. Joao Braga, Leiter der Abteilung für Weltraum undAtmosphärenkunde des Weltrauminstituts.

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N a c h r i c h t e n

6 megaLink Precision 01- 06

Easy 517

Baumer Group übernimmtBourdon-Haenni Holding AGDie Baumer Holding AG mit Sitz in Frauenfeld (Schweiz)übernimmt die in Jegenstorf (Schweiz) ansässige Bourdon-Haenni-Gruppe von der Private-Equity-Gesellschaft CGS(Jersey) Ltd. Die Bourdon-Haenni-Gruppe ist ein erfolg-reicher Zusammenschluss von vier auf dem Gebiet hoch-wertiger Messtechnik für die Prozessautomation tätigenFirmen. Die weltweit tätige Unternehmensgruppe erarbei-tete 2005 mit knapp 400 Mitarbeitern einen Umsatz vonrund 70 Mio. CHF.Tel. 052 728 11 22www.baumergroup.com

ELBRO verkauft Sparte VerdrahtungstechnikDie Geschäftsfelder Verdrahtungs-, Mess- und Schalttechnikder Elbro AG, Steinmaur, haben in den vergangenen Jahr-zehnten zwar sehr erfreulich zugelegt, sich aber teilweise instark differierende Bereiche entwickelt. Daher wurde per 1. Ja-nuar 2006 der Bereich «Verdrahtungstechnik» ausgegliedertin eine eigenständige Gesellschaft, die Marking Verdrah-tungstechnik AG. Diese wurde der Janico-Gruppe Frauenfeldmit der Firma Plica AG, eine Anbieterin für Produkte und Lö-sungen zum Kabelschutz, verkauft.Mit dem Eintritt von René Brogle in die Geschäftsleitung derElbro wurde ein Generationswechsel eingeleitet, der in denkommenden Jahren vollzogen werden soll. Die Elbro will sichfür die weitere Zukunft konzentrierter auf die Bereiche Haus-, Schalt- und Messtechnik ausrichten.Tel. 044 854 73 00www.elbro.com

Bachmann wächst und gibt sich neuen NamenDas international tätige High-Tech-Steuerungsunternehmen Bachmann electronic investiertin einen Erweiterungsbau des Headquarters und steigert die Mitarbeiterzahl um 50 %.Mehr als 7,5 Mio. Euro werden in den Erweiterungsbau am Standort in Feldkirch in Öster-reich investiert. Das neue Gebäude bietet Platz für weitere 80 Arbeitsplätze und eineAusweitung der Jahresproduktionskapazität auf 200 000 gefertigte Einheiten. Die Kapa-zitätserweiterung stärkt die Positionierung von Bachmann electronic als Global Player.Um den internationalen Standards besser zu entsprechen,wurde auch der Name «G.Bach-mann Electronic GmbH» umbenannt. Die neue Bezeichnung des Unternehmens lautetkünftig «Bachmann electronic GmbH».Tel. +43 (0)55 223 49 71 87www.bachmann.info

Drei neue InstituteDie HSR Hochschule für Technik Rapperswileröffnet diesen Herbst drei neue Institute.Diese sollen die angewandte Forschungund Entwicklung in den Abteilungen Ma-schinentechnik, Informatik und Elektro-technik ergänzen und verstärken.Das Institut für Werkstofftechnik und Kunst-stoffverarbeitung (IWK) nahm am 1. Oktober2005 seinen Betrieb auf. Im IWK werden dieseit Jahrzehnten im Studiengang Maschi-nentechnik gepflegten Aktivitäten in Werk-stoff- und Kunststofftechnik organisatorischgebündelt und gezielt weiterentwickelt.

Das Institut für Software (IFS) bündelt F&E-Kompetenz zum Thema Software unterdem Motto: «Bessere Software - einfach,schneller».Die Kernkompetenzen des Instituts fürKommunikationssysteme (ICOM) liegen inder Mobilkommunikation,der digitalen Sig-nalverarbeitung, den digitalen Medien (u.a.erfolgreiche Projekte im Bereich Voice undVideo over IP) und bei Navigationssyste-men.Tel. 055 222 45 49www.hsr.ch

Kooperation für dieElektrobrancheDer Verband Electrosuisse und dasinternational institute of managementin technology (iimt) der UniversitätFribourg gehen eine Kooperation ein.Forschungsprojekte, die Weiterbildungvon Angestellten der Electrosuisse-Mit-glieder, eine Vielzahl von Marketing-massnahmen sowie das gegenseitigeZur-Verfügung-Stellen von Dozieren-den bilden den Kern der neuen Zu-sammenarbeit.Durch die Netzwerke von Electrosuisseund dem iimt versprechen sich die bei-den Partner Synergien im Bereich derForschung und Entwicklung sowie beider Suche nach Dozierenden und Refe-rentinnen bzw. Referenten.Tel. 044 956 11 11www2.electrosuisse.ch

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Führungswechsel bei Multi-ContactDr. Peter Duss, langjähriger CEO von Multi-Contact, ziehtsich auf Ende 2005 vom operativen Geschäft zurück undwird sich zukünftig strategischen Aufgaben der MC-Gruppe widmen. Seine 27 Jahre bei MC waren geprägtvon stetigem Wachstum und Prosperität.Sein Nachfolger Rainer Isenrich übernahm zum 1. Janu-ar 2006 ein topfites Unternehmen mit über 600 Mitar-beitern. Rainer Isenrich ist aufgrund seiner bishergienLaufbahn (Ausbildung zum dipl. Elektroingenieur ETHplus Nachdiplomstudium in den USA zum Master ofScience in Management, sowie Führungsfunktionen beiinternational tätigen Unternehmen) prädestiniert fürdie Fortsetzung der MC-Erfolgsgeschichte.Die MC-Gruppe entwickelt, produziert und vermarktethochwertige Steckverbinder für weltweite Anwendun-gen in der Industrie,Automation,Medizintechnik,für er-neuerbare Energien sowie für die Prüf- und Messtechnikauf der Basis der MC Kontaktlamelle.Tel. 061 306 55 21www.multi-contact.com

Buch «Embedded Webcontroller»Der IPC@CHIP tritt an, die Integration von Internet und Auto-matisierungstechnik einfach zu machen. Der IPC@CHIP ist einvollständiger Embedded Controller, gestaltet um ProdukteLAN- oder WEB-fähig zu machen und ist als Kombination vonHardware und Software sofort einsetzbar. Das auf jedemIPC@CHIP vorinstallierte Echtzeit-Betriebssystem RTOS ist miteinem Dateisystem ausgestattet.Bereits im Jahr 2001 erschien der Titel «Embedded Webserver mitSingle Chip Controller» (ISBN 3-907857-01-1) mit 130 Seiten vol-ler Hinweise auf Hardware- und Softwarenutzung, Inbetrieb-nahme, Programmbeispiele, Dokumentations- und Anwen-dungshinweisen.Der IPC@CHIP hat sich mittlerweile zur Produktfamilieentwickelt. Dieser Entwicklung wurde gegen Ende des Jahres2005 mit dem Titel «Embedded Webcontroller IPC@CHIP»(ISBN 3-907857-05-4) Rechnung getragen. Infos unter: [email protected], www.ckskript.ch, Fax +41 (0)55 442 24 13.

Das Buch ergänzt und erweitert den ersten Titel und behandeltauf 136 Seiten die IPC@CHIP-Hardware.

Kleinste NOR-Flash-ZellepräsentiertSTMicroelectronics beteiligte sich als Präsen-tator oder Co-Autor von 13 Fachbeiträgen amInternational Electron Devices Meeting(IEDM), das vom 5. bis 7. Dezember 2005 inWashington DC stattfand. Zu den hochkarä-tigen Beiträgen von ST gehörten die weltweiterste Präsentation einer 65-nm-NOR-Flash-Technologie mit der unerreicht kleinen Zel-lengrösse von 0,042 µm2 sowie einer neuar-tigen HBT-Architektur (HeterojunctionBipolar Transistor), welche die Entwicklungkostengünstiger und leistungsfähiger HF-CMOS-basierter Plattformen für anspruchs-vollste Applikationen ermöglicht.Tel. +49 (0)89 46 00 60www.st.com

Neuer Termin für Powertage 2006Die Powertage, die Plattform für die Elektri-zitätswirtschaft – Erzeugung, Übertragung,Verteilung,Handel und Vertrieb – finden zumzweiten Mal von Dienstag, 9., bis Donners-tag, 11. Mai 2006, im Messezentrum Zürichstatt. Der ursprünglich geplante Termin vom16. bis 19. Mai 2006 musste aufgrund der neuin Zürich stattfindenden Orbit-iEX, dieSchweizer ICT-Messe, um eine Woche vorver-schoben werden.Die Veranstaltung mit dem Forum am Mor-gen und der Ausstellung am Nachmittagwird in enger Zusammenarbeit mit den Ver-bänden swisst.net (Swiss Technology Net-work), ETG (Energietechnische Gesellschaft),SWV (Schweizerischer Wasserwirtschaftsver-band) und VSE (Verband SchweizerischerElektrizitätsunternehmen) durchgeführt. ImForum referieren täglich Spezialisten zu ak-tuellen Themen aus der Branche.Tel. 058 206 21 99www.powertage.ch

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N a c h r i c h t e n

Dätwyler Electronics kommt zu MaagtechnicDätwyler Electronics AG und Maag Technic AG – beides Unternehmen der Dät-wyler Gruppe – haben per 1. Januar 2006 fusioniert. Als Geschäftsbereich derMaag Technic AG kann Dätwyler Electronics die bestehenden Synergien optimalnutzen. Der Marktauftritt und die Ansprechpartner des grössten schweizeri-schen Distributors für Elektronik und Verbindungstechnik bleiben unverändert.Bereits seit einem Jahr befindet sich der Hauptsitz der Dätwyler Electronics AGim Gebäude der Maag Technic AG in Dübendorf.Diese Integration ermöglicht eine schlanke marktgerichtete Struktur. Ein wich-tiger Bestandteil bildet der Umzug der beiden Dätwyler Electronics Lagerstan-dorte Volketswil und Zürich ins neue Logistikzentrum der Maagtechnic inDübendorf.Dätwyler Electronics wird weiterhin unter der bekannten Marke auftreten. ImBereich der Verbindungstechnik ergibt sich zusätzliches Potenzial.Tel. 044 824 94 22www.daetwyler-electronics.ch

embedded world 2006Die embedded world 2006 und der beglei-tende Kongress finden vom 14. bis 16. Febru-ar 2006 im Messezentrum Nürnberg statt.Den wichtigen Themen wird anlässlich derembedded world Conference 2006 nochmehr Zeit eingeräumt als bisher. Ein Besuchder embedded world Conference bietetFachwissen, Entwicklungstipps und Grund-lagen-Know-how aus erster Hand. Die Kon-ferenz kann mit ihrer Struktur aus Works-hops, Hands-on-Kursen, Sessions und Key-notes allen Teilnehmern ein auf diepersönlichen Interessen zugeschnittenesFormat bieten.Führende Embedded-Experten aus mehre-ren europäischen Ländern wählten aus deneingegangenen Vorschlägen die besten Vor-träge aus und stellten ein englischsprachi-ges Konferenzprogramm hoher Qualität mitinternational renommierten Referenten zu-sammen.Tel. +49 (0)911 86 06 89 00www.embedded-world.de

Eigene Bahnstation «vor der Haustür»Seit dem 12. Dezember 2005 hat die maxon motor ag eine Zugshaltestel-le direkt vor der Haustür: «Ewil Maxon». Die Station wird von der Zentral-bahn betrieben und garantiert durch Verbindungen im Halbstundentaktdirekten und schnellen Anschluss an den öffentlichen Verkehr. Damit er-reicht maxon das Ziel, nachhaltig Arbeitswege zu flexibilisieren, die Um-welt weniger zu belasten und den Individualverkehr zu reduzieren.Mit einer Eröffnungsfeier wurde am Montag, 12. Dezember 2005, dieneue Haltestelle «Ewil Maxon» pünktlich zum SBB-Fahrplanwechsel inSachseln eingeweiht. Jürgen Mayer, CEO und Verwaltungsratspräsidentder maxon motor ag,eröffnete die Haltestelle,zusammen mit Vertreternaus Gemeinde und Kanton.Die Station Ewil Maxon ist nur wenige Meter vom maxon-Firmengelän-de entfernt und kann schnell über den Fussweg entlang dem Maienbacherreicht werden.Tel. 041 666 15 00www.maxonmotor.com

Einweihung der Haltestelle Ewil Maxon, (v.l.n.r.) Landammann HansMatter, CEO und Verwaltungsratspräsident der maxon motor ag, JürgenMayer sowie Josef Langenegger, Geschäftsführer der Zentralbahn.

Schärfere Farbbilder bei allen LichtverhältnissenAgilent Technologies stellt einen 1,3-MPixel-CMOSSingle-Chip-Bildsensor mit verbesserter Pixel-Ar-chitektur (EP) vor. Handys und rechnergestützteAufnahmegeräte können jetzt schärfere und farb-echtere Fotos unter allen Lichtbedingungen auf-nehmen. Der neue Bildsensor mit 10fach höhererRauschunterdrückung schliesst die Qualitätslückebei CMOS-CCD. Der Zielmarkt sind Handys der ge-hobenen Leistungsklasse, Computer sowie Sicher-heits- und Industrieanwendungen.Da Bildverarbeitung und JPEG-Kompression sichauf dem gleichen Chip befinden, wird kein zweiterplatz- und leistungsverbrauchender Baustein be-nötigt. Designkomplexität und Entwicklungszeitreduzieren sich dadurch merklich.Tel. +49 (0)64 41 / 92 46 0www.agilent.com/view/mobile

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T i t e l s t o r y

01- 06 megaLink Precision 9

baute Netzwerke existieren – mit derKonsequenz von Kosten ohne zusätz-lichen Nutzen. Im Extremfall reichensowohl das Automatisierungsnetz-werk als auch das IT-Netzwerk an je-des Automatisierungsgerät.

Passende InfrastrukturDie Trennung in zwei autarke Netz-werke spiegelt sich auch in der Stan-dardisierung wider.

In der Automatisierung ist heute dieAkzeptanz der Feldbusse hoch. Eben-falls ist Stand der Technik, dass indus-trielle Steuerungen über Ethernet invom Automatisierungsnetzwerk ge-trennte unternehmensweite IT-Netz-werke integriert sind.Auch die IT-Infrastruktur hat eine sehrhohe Akzeptanz und eine entspre-chende Relevanz. In der Praxis bedeu-tet dies, dass nebeneinander aufge-

Die Migration der Office-IT in in-dustrielle Applikationen und derdamit verbundene Paradigmen-

wechsel wird primär ausgelöst durchAnforderungen des Managementsproduzierender Unternehmen. Dieseserwartet Qualitäts- und Prozesssi-cherheit, die Vernetzung von Wert-schöpfungsketten und die Möglich-keit einer weltweiten Diagnose.HARTING ermöglicht die transparen-te Fabrik, vom Chefbüro bis in dieMaschine und zum Endkunden. Miteiner kompletten Infrastruktur wirddie hohe Verfügbarkeit sowohl desAutomatisierungsnetzwerkes als auchdes Officenetzwerkes sichergestellt.

Durch Ethernet als universellem Netzwerk wirddie Durchgängigkeit der Kommunikation vomOffice bis an die Maschine ohne künstlicheGrenzen möglich. Ausserdem kann Ethernet dieFeldbussysteme ablösen. Das Zusammenwachsenist sowohl für die produzierende Industrie alsauch für Lösungsanbieter erstrebenswert.Die HARTING Technologiegruppe arbeitet daherintensiv an der Zusammenfügung von Office ITund industrieller Automatisierung zur sogenannten Automation IT.

Automation IT – ein universelles NetzwerkAutomation IT – ein universelles Netzwerk

AutorAndreas HuhmannDivision Industrial Communicationand Power Networksbei Harting in Espelkamp

InfosRolf Baumann HARTING AG Industriestrasse 26 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 68 E-Mail: [email protected] www.HARTING.ch

Paradigmenwechsel

Zwei Normenfür zwei Welten

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prägt ist, entstand ein Spektrum anSteckverbinderlösungen für IP-67-Ap-plikationen, das vom M12 bis zumPROFINET RJ 45 reicht. Im IP 20 wirdeinheitlich für die Twisted-Pair-Verka-belung der RJ 45 eingesetzt. Bei deroptischen Datenübertragung bestehthier im IP-20-Umfeld keine so grosseEinigkeit. Im Officeumfeld ist der LC-Steckverbinder am weitesten verbrei-tet. In industriellen Applikationenwird oftmals auch der SCRJ-Steckver-binder benutzt. Der SCRJ ist rück-wärtskompatibel zum SC-Steckver-binder, d. h. die meisten Standard-SC-Steckverbinder lassen sich in eineSCRJ-Buchse stecken.

Die passenden IP-67-Lösungen Die IP-67-Ethernet-Steckverbindergreifen die unterschiedlichen Instal-lationsphilosophien in der Automati-sierung auf und stellen ein wichtigesBindeglied zu den IT-Netzen dar.M12: Der M12 ist universell für die Ver-kabelung in der Feldebene einsetzbar,da alle relevanten Organisationensich hier auf die genormte D-Kodie-rung festgelegt haben. Der M12 istaber durch die Beschränkung auf vierKontakte auch auf Fast-Ethernet-Applikationen limitiert. Seine Robust-heit hat er in Jahrzehnten in der In-dustrie unter Beweis gestellt. An derStandardisierung einer optischen Lö-sung, dem Micro FX, wird gearbeitet.RJ 45 Variante 4: Der in der IEC 106-genormte Steckverbinder wurde inder Norm für die Generische Indus-triegebäudeverkabelung ISO/IEC24702 sowohl elektrisch für den RJ 45als auch optisch für den LC herange-

Schaltschränke ins Netzwerk die In-Between-Bauform und für reinSchaltschrank-gebundene Aufbautender IP-20-Switch.

Spektrum von SteckverbindernEin «einfacher» Ethernet-Steckver-binder sichert den schnellen Zugangzum Ethernet-Netzwerk. HARTINGhat weltweit den Standard gesetzt,der dem IT-Spezialisten die gewohntePerformance und RJ45-Kompatibilitätund dem Automatisierer die vomFeldbus gewohnte, einfache An-schlusstechnik sowie Robustheit undIP-Schutzart bietet. Die Outlets funk-tionieren anschluss- und datentech-nisch wie im gewohnten IT-Umfeld.Weil die Industrie durch unterschied-liche Vernetzungsphilosophien ge-

Voraussetzung für eine reibungsloseZusammenführung der Office-IT undder industriellen Automation in der In-dustrie ist eine passende Infrastruk-tur. Angefangen vom Steckverbinderbis hin zu aktiven Netzkomponentenwirkt HARTING aktiv an Standardsmit und setzt diese in Produkte um.Kritisch ist die Schnittstelle zwischenden klassischen IT-Spezialisten, dievon der Office-Seite her kommen undden Generalisten aus der Automati-sierung. Beide müssen sich einanderannähern, wenn Ethernet durchgän-gig werden soll.Grundlage für die Realisierung dernotwendigen Produkte ist die Kennt-nis der Systemlandschaften.So ist z. B. bei einer Fördertechnik-applikation eine Linientopologie inder Vernetzung optimal. Damit dieseLinientopologie einfach verkabeltwerden kann, wird ein Switch mithybrider Anschlusstechnik für Datenund 24 Volt-Spannungsversorgungüber einen Steckverbinder eingesetzt.Für die Unterstellung dieser Industrie-Switches unter eine zentrale Admi-nistration im Officeumfeld ist dieSNMP-Funktionalität notwendig..Echtzeit und höchste Verfügbarkeitkönnen durch PROFINET erreichtwerden. HARTING berücksichtigtdiese Anforderungen in einer durch-gängigen Switch-Familie für allePROFINET-Conformance-Klassen.Für eine vollständige Dezentralisie-rung ist die Bauform des IP-67-Switchoptimal, für Integration einzelner

Systemlandschaft

Bauformen

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formität und aus IT-Sicht -Kompatibi-lität zum RJ 45 benötigt, ist diese Vari-ante zu bevorzugen.RJ 45 Variante Ethernet IP: HARTINGhat mit dem Han-Max einen Metall-steckverbinder,basierend auf der Vari-ante 1 der IEC 61076-3-106,entwickelt.Die ODVA hat sich als Standard fürEthernet IP auf diesen Steckverbinderfestgelegt. Die Bedienung erfolgtdurch eine Bajonettverriegelung.RJ-Industrial 3A: Das auf dem bewähr-ten Industriegehäuse 3 A basierendeSteckgesicht ist standardisiert. Durchdas 3-A-Gehäuse wird die Integrationweiterer Funktionen in den Steckver-binder ermöglicht. PROFINET hat sichhier zur Integration weiterer Kontaktefür die 24-Volt-Spannungsversorgungentschieden. Diese als hybrid bezeich-nete Installationskonzept unterstütztdurch äusserst einfache Handhabungdie Linientopologie. Abgerundet wirddieses Konzept durch eine auf demSCRJ-Steckverbinder basierende opti-sche Version. (hr) �

im automobilen Rohbau realisiert.Aus EMV-Gesichtspunkten wird hiervielfach eine optische Datenübertra-gung auf Basis der 1 mm Kunststoff-faser, die vor Ort einfach konfektio-niert werden kann, bevorzugt. Dieseswird durch die Integration des SCRJ-Steckverbinder erreicht. In Bereichender Industrie, für die PROFINET-Kon-

zogen. Er besitzt einen einfach be-dienbaren Push-Pull-Verriegelungs-mechanismus. Dieser Steckverbinderist in Industriebereichen, die be-sonders stark IT-geprägt sind, heran-zuziehen.RJ 45 Variante PROFINET: Diese Vari-ante wird in Kunststoff und Metall fürextremste Umgebungsbedingungen

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Steckverbinder-Übersicht

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Messergebnisse zu erreichen. Mess-verfahren nach CISPR 11, 13 und 22bzw. EN 55011, -13 und -22 für diegestrahlte Emission, also zur Funk-Störfeldstärkemessung, verwendenMessabstände von 3 und 10 m mit lei-tender Grundfläche – bei In-situ-Mes-sungen nach CISPR 11/EN 55011 aberauch bis 30 m.Die Feldstärke am Ort der Messan-tenne ist höhenabhängig und die Hö-henabhängigkeit ist frequenzabhän-gig. Ausserdem ist die Höhenabhän-gigkeit nicht vorhersagbar, weil dieLage des Phasenzentrums der Prü-flingsemission nicht bekannt ist. Des-halb muss die Messantenne zur Er-fassung der maximalen Feldstärke inder Höhe variiert werden.

RichtwirkungDie Höhenvariation ist auf den Be-reich von 1 bis 4 m festgelegt. Zusätz-lich haben Prüflingsemissionen Richt-wirkung, weshalb der Prüfling ge-dreht werden muss.Ein Sonderfall der

ger die Messdistanz ist. Manche An-tennenkalibrierverfahren erweckenden Eindruck, als ob sie die Verkopp-lung bereits berücksichtigten.

Sinn von Antennenfaktorenim NahbereichImmer wieder wird deshalb dem An-tennenhersteller die Frage gestellt,obes z. B. Antennenfaktor(AF)en für 1 m,3 m und 10 m Entfernung gäbe. Weildiese Frage nicht mit kurzen Erklä-rungen beantwortet werden kann,sollen hier die Feldstärke-Messanord-nungen, Antennenkalibrierverfahrenund die Effekte von Verkopplung,wandernden Phasenzentren undRichtwirkung auf Messergebnisse be-schrieben und diskutiert werden. Da-bei beschränken wir uns auf den Fre-quenzbereich 30 bis 1000 MHz.

Genormte Messverfahrenfür die gestrahlte EmissionZiel der Normung von EMV-Messver-fahren ist es, Reproduzierbarkeit der

Bei Feldstärkemessungen im Rah-men von EMV-Prüfungen befin-det man sich mit der Messan-

tenne oft nah am Prüfling und in derNähe der metallischen Grundfläche.Deshalb besteht eine meist nicht ver-nachlässigbare Verkopplung zwi-schen Antenne und Prüfling bzw.Grundfläche. Daneben haben Log-Per-Antennen frequenzabhängigwandernde Phasenzentren, die eineumso grössere Rolle spielen, je gerin-

Ziel der Normung von EMV-Messverfahren ist es, Reproduzierbarkeit der Messergeb-nisse zu erreichen. Die Feldstärke am Ort der Messantenne ist jedoch höhenabhängigund die Höhenabhängigkeit ist zusätzlich frequenzabhängig. Sollen Messresultate wirk-lich vergleichbar und aussagekräftig sein, ist zudem eine Reihe weiterer physikalischerGegebenheiten zu beachten.

EMV und Antennen-Nahfeldverhalten

Emissions-Messverfahren und Freiraum-Antennenfaktoren

EMV und Antennen-Nahfeldverhalten

AutorDipl.-Ing. Manfred Stecher, Rohde &Schwarz, München

InfosRoschi Rohde & Schwarz AG3063 IttigenTel. 031 922 15 [email protected]

Bild 1 Sollen Messresultateim Zusammenhang mit

Antennen wirklich vergleich-bar und aussagekräftig sein,ist eine ganze Reihe physika-

lischer Gegebenheiten zuberücksichtigen.

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Verhalten der Antenneim NahfeldDie Antenne befindet sich nicht nurim Nahfeld des Prüflings, sondern inder Nähe der metallischen Grundflä-che bzw. der metallischen Platte desMesstisches. Über der metallischenGrundfläche «sieht» die Antenne ihrSpiegelbild und es besteht eine Ver-kopplung der Antenne mit ihremSpiegelbild. Diese Verkopplung istumso stärker, je näher die Antenneder Grundfläche kommt – also bei 1 mHöhe am stärksten.Sie ist besonders bei Dipolantennen zubeobachten, während die Verkopplungbei Log-Per-Antennen allenfalls bei Fre-quenzen <100 MHz eine Rolle spielt.Beim Verhalten der Dipolantenneunterscheiden sich horizontale und ver-tikale Polarisation (siehe Bilder 2 und 3).Daraus ergibt sich, dass die Verkopp-lung bei vertikaler Polarisation wesent-lich geringer ist als bei horizontaler.

Antennen-LastimpedanzEinen erheblichen Einfluss auf die Ver-kopplung hat auch die Antennen-Lastimpedanz. So gelingt es z. B. beibikonischen Antennen den Effekt derVerkopplung zu reduzieren, indemman die Lastimpedanz auf 200 � an-statt auf 50 � festlegt. Bild 5 zeigt AF-Werte einer bikonischen AntenneHK116 von R&S bei horizontaler Pola-risation bei Messhöhen von 1 bis 4 m.Sowohl die Bilder 2 und 3 als auch 5zeigen, dass der AF sich mit zuneh-mender Antennenhöhe dem Frei-raum-AF annähert und bei niedrigerAntennenhöhe um diesen Wertschwankt. Es liegt deshalb nahe, denFreiraum-AF der bikonischen Antennezur Messung zu verwenden, weildadurch im Mittel die geringsteMessunsicherheit entsteht.

militärischen Standards (MIL-STDs461, VG-Normen, DEF-STAN 59-41und GAM EG13) verwenden eine lei-tende Tischfläche für den Prüflingund messen die Störstrahlung in 1 mAbstand von der Prüflingsanordnungauf der Tischplatte (Bild 4).

Störaussendungsmessung ist dasVerfahren nach CISPR 12/EN 55012,wo auf die Reflexionseigenschaft derGrundfläche nicht definiert ist undauf Höhenvariation der Messantenneverzichtet wird. Störaussendungs-messungen nach CISPR 25 und nach

Bild 4 Messaufbau nach CISPR 25 als Beispiel für eine Messanordnung mit 1 m Messabstand. Legende:1 = Prüfling, 2 = Prüf-Verkabelung, 3 = Last-Simulation, 4 = Stromversorgung, 5 = Netznachbildung.

Bild 2 Abweichung in dB des AF eines Halbwellendipols (abge-schlossen mit 50 � Impedanz) vom Freiraum-AF in Abhängigkeitvon h/� bei horizontaler Polarisation, wobei h die Höhe über derleitenden Grundfläche und � die Wellenlänge ist.

Bild 3 Abweichung in dB des AF eines Halbwellendipols vomFreiraum-AF in Abhängigkeit von h/� bei vertikaler Polarisation.

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auf den Frequenzbereich 30 bis1000 MHz beschränken. Erklärtes Zielist die Bestimmung des Freiraum-AF.

Verschiedene Antennentypen fürEmissions-MessverfahrenCISPR Subcommittee A hat 2003 mitHilfe eines Questionnaires die Stel-lungnahmen der nationalen Komiteeszur Frage der Referenz für Feldstärke-messungen erbeten. Die Antwortenzeigten, dass die bisher in CISPR 16-1-4 enthaltene Referenz für Feldstärke-messungen – auf 80 MHz abgestimm-ter Dipol für den Bereich 30 bis 80 MHzund Halbwellendipol für den Bereich80 bis 300 MHz – durch den Vorrangder Bestimmung der absoluten Feld-stärke ersetzt werden soll.Das heisst, nicht die Ausgangsspan-nung einer Referenzantenne soll vor-rangig gelten, sondern die tatsächli-che Feldstärke soll so gut wie möglichgemessen werden. Dies berücksich-tigt auch die in den vergangenen 20Jahren erreichten Verbesserungen inden Verfahren der Antennenkalibrie-rung. Zur Lösung bei Zweifelsfällen,die durch Anwendung von Hybridan-tennen mit unbekannter Verkopp-lung entstehen könnten,dient die An-wendung von bikonischen Antennenfür den Bereich von 30 bis 250 MHzund von Log-Per-Antennen für denBereich von 250 bis 1000 MHz.

Korrekturmöglichkeiten fürden AntennenfaktorSystematische Abweichungen des ge-messenen AF von Dipolantennen vomFreiraum-AF können bei der Festle-gung des AF rechnerisch korrigiertwerden. Ebenso kann die Wirkung deswandernden Phasenzentrums vonLog-Per-Antennen auf den praktischwirksamen AF entsprechend derMessentfernung rechnerisch berück-sichtigt werden.Dazu kann bei der Log-Per-Antenneeine Markierung vorhanden sein, diefür die Bestimmung der Messentfer-nung dient und bezogen auf die dierechnerische Korrektur des AF erfolgt.

ZusammenfassungAuf der Basis der genormten Emis-sions-Messverfahren wurde das Ver-halten der üblichen Antennen imNahfeld beschrieben. Der höhenab-hängige AF oszilliert um den

dem ebenfalls vertikal herabhängen-den Kabel unvermeidbar ist, erfolgtdie Kalibration bei horizontaler Pola-risation. Um eine destruktive Überla-gerung von direkter Welle und reflek-tierter Welle zu vermeiden, wird eineAntenne (Sendeantenne) meist bei 1oder 2 m Höhe festgehalten und dieHöhe der anderen Antenne variiert,sodass minimale Einfügedämpfungzwischen Sender und Empfänger er-reicht wird wie in Bild 6 dargestellt.

Verbesserungsmöglich-keiten bei Antennen-kalibrierverfahrenDas CISPR-Subcommittee A arbeitetzurzeit an einer Norm für Antennen-kalibrierverfahren, die sich zunächst

Wie erwähnt, besteht auch eine Ver-kopplung der Messantenne mit demPrüfling (z. B. bei 1 und 3 m Abstand)wodurch der AF ebenfalls beeinflusstwird und eine zusätzliche (unbekann-te) Schwankung um den Freiraum-AFentsteht.

Bestehende Antennen-kalibrierverfahrenDas verbreitetste Verfahren zur An-tennenkalibrierung ist das Standard-Messplatz-Verfahren (standard sitemethod) nach ANSI C 63.5 [1]. ZurMessung dient ein Messplatz ausrei-chender Grösse mit metallischerGrundfläche nach CISPR 16-1-5 [2].Da mit Dipolantennen bei vertikalerPolarisation eine Verkopplung mit

Bild 5 Kurven-schar der AF-Zah-lenwerte einerbikonischenAntenne HK 116bei horizontalerPolarisation undbei Messhöhenvon 1 bis 4 m in0,5-m-Schrittenund Freiraum-AF(gepunktet).

Bild 6 Messaufbau nach dem Reflexionsverfahren nach ANSI C63.5. Zunächst liefert dasVerfahren die Streckendämpfung eines Antennenpaars. Da aber Antennen einzeln verkauftwerden, wird das Drei-Antennen-Verfahren zur Ermittlung der individuellen AF-Werte ange-wandt, wie in Bild 7 dargestellt.

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Freiraum-AF und kann durch diesenam besten praktisch angenähertwerden.Aus diesem Grund ist es die Absichtsowohl des bestehenden Antennen-kalibrierverfahrens ANSI C63.5 alsauch des Normungs-Projekts desCISPR Subcommittee A, den Frei-raum-AF zu bestimmen. Es wird ge-zeigt, wie damit praktisch gearbeitetwerden kann und dass der Freiraum-AF durchaus geeignet wäre, beigleicher Festlegung der Antennenty-pen wie in militärischen Standardsund bei CISPR 25 für 1-m-Entfernun-gen eingesetzt zu werden. (rb) �

Literatur[1] ANSI C 63.5-2004 American National Standard for

Electromagnetic Compatibility – Radiated Emis-sion Measurements in Electromagnetic Interfe-rence (EMI) Control – Calibration of Antennas(9 kHz to 40 GHz).

[2] CISPR 16-1-5:2003-11 Specification for radio di-sturbance and immunity measuring apparatusand methods – Part 1–5: Radio disturbance andimmunity measuring apparatus – Antennacalibration test sites for 30 to 1000 MHz.

[3] Garn,H. F.;Müllner,W.;Kremser,H.:«A Critical Eva-luation of Uncertainties Associated with the AN-SI C63.5 Antenna Calibration Method and a Pro-posal for Improvements» in Proc. IEEE EMC Sym-posium, Anaheim, 1992.

[4] SAE ARP 958 Rev. A (Revision 1992-11-05) Electro-magnetic Interference Measurement Antennas;Standard Calibration Method.

[5] Stecher, M.; Klos, B.: «Calibration and Applicationof a Wideband Hybrid Antenna» in Proc. IEEESymp. on EMC, Sendai, 2004.

Bild 7 3 Einfügedämpfungsmessungen mit 3 Antennenpaaren. Wiebereits in Bild 6 gezeigt, finden die Messungen mit unterschiedlichenAntennenhöhen statt.

Bild 8 Differenz der AF-Messungen einer bikonischen Antenne HK 116nach SAE ARP 958 und nach ANSI C63.5. Der SAE ARP 958-AF ist bei250 MHz um etwa 5 dB grösser.

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spezialisten analysiert. Anhand derErgebnisse werden die Diagnosesys-teme so programmiert, dass sie Feh-ler im Emissionsverhalten erkennenund von irrelevanten Leistungs-schwankungen des Motors unter-scheiden können.

Testaufwand deutlich verringertMit den Werkzeugen von The Math-Works sind die Ford-Ingenieure nun inder Lage, den Prozess der EOBD-Kalibrierung jetzt erheblich effizien-ter zu gestalten. Für die früher beiFord angewandten Kalibrierungsme-thoden mussten exakte Messdatenfür sämtliche Betriebspunkte gesam-melt und in Kalibrierungskarten ein-getragen werden. Mit der Model-Based Calibration Toolbox und Werk-

die Entwicklungszeit verkürzen unddie Entwicklungskosten senken.

Emissionen überwachenSämtliche in Europa verkauften Neu-fahrzeuge von Ford sind mit den sogenannten European OnBoard Dia-gnostics-Geräten (EOBD) ausgestat-tet, die die Emissionen überwachenund mit vorgegebenen Grenzwertenvergleichen. Die Geräte zeigen Fehlerim Armaturenbrett an oder speichernsie als Servicecodes für das War-tungspersonal.Um die Kalibrierung für diese Dia-gnosesysteme zu entwickeln, sindnormalerweise umfangreiche Testsan Fahrzeugprototypen zur Messungder Leistungscharakteristik erforder-lich. Hierbei wird die entsprechendeCharakteristik von Messtechnik-

Der Einsatz der Werkzeuge von TheMathWorks und das Model-Ba-sed Design reduzieren die Anzahl

von notwendigen Tests mit Fahrzeug-prototypen. Ingenieure sind somit inder Lage, Analyseprozesse zu verkür-zen und zu kombinieren. Zudem las-sen sich wieder verwendbare Modellezum Verhalten der Motorsteuerungentwickeln und auf diese Weise auch

Die Ford Motor Company Ltd. UK optimiert die Onboard-Emissions-Diagnosesysteme für ihre europäischen Serienfahrzeuge mit derModellierungs- und Simulationssoftware MATLAB und Simulink vonThe MathWorks. In diesem Rahmen ermöglicht Model-Based Designden weitgehenden Verzicht auf Fahrzeugprototype wodurch Test- undAnalysezeit verkürzt werden.

Diagnosesystemeschneller serienreifDiagnosesystemeschneller serienreif

InfosThe MathWorks GmbH3073 GümligenTel. 031 950 60 [email protected] www.mathworks.ch

In Europa verkaufte Neufahrzeuge von Ford sind mit den European OnBoard Diagnostics-Geräten (EOBD) ausgestattet, welche Emissionen überwachen und mit Grenzwertenvergleichen.

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zeugen für das Design of Experiments(DoE) entwickeln Techniker jetzt Test-pläne, die nur die wichtigsten Test-punkte benötigen und damit denTestaufwand deutlich verringern.

Mehrdimensionale ModelleMit den statistischen Fähigkeiten derToolbox werden exakte mehrdimen-sionale Modelle des Systems entwi-ckelt, die den gesamten Betriebsbe-reich abdecken. Mit Hilfe der Ergeb-nisse lassen sich Kalibrierungskartenund vollständige Kalibrierungstabel-len erstellen. Die Kalibrierung wirddanach nicht durch physikalischeTests ausgewertet und verfeinert,sondern zusammen mit den Test-daten in ein Simulink-Modell impor-tiert. Dieses Modell wird mit Hilfe derEingangssignale simuliert, die beimSammeln der ursprünglichen Test-daten aufgezeichnet wurden.Die Kalibrierung lässt sich anschlies-send am PC weiter optimieren. Einenoch exaktere Auswertung resultiertdurch den Vergleich der Ergebnisseverschiedener Simulationen sowie

Ford setzt die Werk-zeuge von The Math-Works in verschiede-nen Bereichen einund nutzt die Toolssowohl bei derMotorkalibrierungals auch zur Optimie-rung verschiedenerBordsysteme.

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durch eine Analyse, in welcher Art sichbestimmte Veränderungen auf dieKalibrierung auswirken.

Wiederverwendbare ModelleFord setzt die Werkzeuge von TheMathWorks demnächst auch in ande-ren Bereichen der Motorkalibrierungwie z. B. Abgas- und Kühlsysteme ein.Durch das EOBD-Projekt verfügt Fordnun über wiederverwendbare Model-le für das Verhalten der Motorsteue-rung, die sogar das Sammeln neuerTestdaten für einige künftige Entwick-lungen überflüssig machen könnten.«Die Werkzeuge von The MathWorkswurden entwickelt, um die Arbeit derIngenieure effizienter zu machen»,bemerkt Paul Barnard, Marketing-Direktor für den Bereich Control De-sign Automation bei The MathWorks.«Durch den Einsatz dieser Werkzeugeund das Model-Based Design konntendie Ingenieure ihr wichtigstes Ziel er-reichen: Sie haben einen sehr zeit-und kostenintensiven Prozess opti-miert und gleichzeitig die Qualitäts-standards gehalten.» (rb) �

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121 Mio. $ angelangt und soll im Jahre2008 – für COMs und COM-Carrier –ein Marktvolumen von rund 515 Mio. $ausmachen.Am Gesamtmarkt des «EmbeddedMerchant Board Market» wird erdann einen Marktanteil von 11,1% ha-ben, während er zurzeit lediglich mit3,9% zu Buche schlägt. (In Stückzah-len wird die Marktbedeutung nochstärker wachsen, da die Preise von

scheint sich das Marktgeschehen nunzugunsten des Kunden auf wenige of-fene Standards zu konzentrieren.

MarktanalysenNach Studien der MarktanalystenVDC (Natick, Massachusetts, USA)belief sich der Computer-On-Module-Markt für kundenspezifische Embed-ded Baseboard Designs 2002 auf44 Mio. $ [3]. 2004 ist er schon bei

Insbesondere in den letzten Jahrenhat es um das «richtige» Konzeptfür COMs heftige Diskussionen ge-

geben. Nach der Veröffentlichung vonZahlen einer 2002er VDC-Studie Ende2003 und den aktuellen Standardisie-rungsbemühungen der PICMG fürCOMs mit PCI-Express on Board

Entgegen den vielfältigen Formfaktoren für SBC, Motherboardsund Slot-Baugruppen ist auf dem Markt der COMs nicht vielPlatz für Alternativen und nur wenige COM-Standards konntensich bisher behaupten. Worin liegt der Grund? – Bei der Wahlzugunsten eines bestimmten COM-Formfaktors gibt meist derzur Verfügung stehende Erweiterungsbus den Ausschlag.

Formfaktor als Spiegel des Erweiterungsbusses

Prozessorfunktionsumfang und Erweiterungsbus bestimmen Formfaktor

Formfaktor als Spiegel des Erweiterungsbusses

AutorZeljko Loncaric ist Product MarketingManager Module bei der KontronEmbedded Modules, Deggendorf

InfosKontron AG Schweiz8105 Regensdorf Tel. 043 305 88 [email protected]

Es existieren heute diverseCOMs als handelsübliche

Standard-Hardware(COTS = Commercial Off-

The-Shelf ). Sie bieten PC-Kernfunktionen als Zukauf-

komponente für kundenspezifischeEmbedded Systeme.

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te. Dieses COM-Konzept ist ebenfallsein offen gelegter Standard, hat bis-her aber noch keine Nachahmer ge-funden.X-boards bieten USB-Schnitt-stellen statt Legacy-Schnittstellenwie Keyboard und Mouse sowie PCIund I2C statt ISA.Erweiterungsbaugruppen sind mitMini-PCI möglich. Diese kleinen Re-chenknechte sind ideal für Platz spa-rende Applikationen und finden z. B.in Hutschienen-PCs oder HandheldsAnwendung. Als Plattform für diverserugged PDAs wird X-board zukünftigvermehrt RISC-basierte Prozessorenanbieten und aus dem Reigen derx86er-Systeme ausscheiden.

ETX & CoETX, SOM144 und STX zielten, abge-sehen von einigen Design-Unter-schieden,grundsätzlich auf vergleich-bare Applikationen. STX, entworfenvon IBSmm Industrieelektronik Multi-media – und unterstützt von zu-nächst AXIOMTEK, Delta Compo-nents GmbH,AMOTEC und ROI –,hatzwar die Ehre erlangt, von VDC als of-fener Standard akzeptiert zu sein, dieaktuelle Produktentwicklung bei die-sen Unternehmen lässt jedoch zuwünschen übrig: Bei keinem der An-bieter findet man beispielsweise Sys-teme auf Pentium-M-Basis.Darüber hinaus ist die Gemeinde derohnehin überschaubaren unterstüt-zenden Unternehmen um einen ge-schrumpft: Die ROI gehört jetzt zuKontron und neue COM-basierendeDesigns werden von Kontron auf ETXumgesetzt. Und die letzte Pressemit-teilung auf der Website des STX-Kon-sortiums stammt aus dem Jahr 2003.Damit ist weitestgehend klar,dass STXden Kampf gegen ETX verloren hat.

Schaut man noch ein wenig über denTellerrand der x86er-Systeme,ist E2Brainals neuer COM-Standard für RISC-ba-sierte Systeme eine mögliche Option, –wenngleich auch ein Player aus eineranderen Liga. Bleiben wir also zunächstbei den x86er COMs und der Einstu-fung von VDC der offenen Formfakto-ren DIMM-PC, ETX, SOM144 und STX.

DIMM-PCDer Formfaktor DIMM-PC ist derklassische Vertreter für Systemlösun-gen, die mit geringem Funktionsum-fang und zumeist ohne Grafik aus-kommen und in der Performance-Klasse 386 bis 586 liegen. Sie bieteneinen kompletten Satz an Peripherie-schnittstellen und einen Formfaktor,der kleiner ist als eine Visitenkarte(40 mm x 68 mm).DIMM-PCs verwenden die bei Spei-chermodulen in herkömmlichen PCsüblichen DIMM-Sockel zur Verbindungmit der individuellen Backplane undführen über ihre 144 Anschlüsse denISA-Bus, I2C-Bus und die üblichen E/A-Anschlüsse für Tastatur, Floppy, IDE-Festplatte,Drucker und serielle Schnitt-stellen aus und werden über Baseboardbzw.I/O-Karten im gleichen Format wiedie DIMM-PCs um applikationsspezifi-sche Schnittstellen erweitert.

Alternative im ScheckkartenformatSoll es ein PCI-Design im Scheckkar-tenformat sein, ist der COM-Formfak-tor X-board eine interessante Varian-

Modulen in Relation zu Boards rund40–60% niedriger sind.) Der Embed-ded Merchant Board Market wird für2004 mit 3,668 Mrd. $ beziffert. 2008soll er 4,636 Mrd. $ betragen.Als Folge gehen die Marktforscher fürCOMs in der Summe von einemWachstum mit einer CAGR von über33% aus (2004–2008) [2].

Relevante FormfaktorenDie relevanten Baugrössen in diesemSegment waren 2002 laut VDC dieFormfaktoren DIMM-PC, ETX,SOM144 und STX. Diese offenenFormfaktoren erwirtschafteten im Jahr2002 einen Marktanteil von 51,6%, derlaut VDC noch zunehmen sollte. VDCstufte vergleichbare Module der Her-steller Ampro Computers, Inc., BrightStar Engineering,Inc.,Digital-Logic AG,PFU Systems, Inc., und TQ-Compo-nents GmbH als proprietär ein [3].Heute geht VDC davon aus, dass ETX-basierte Module den Markt, gefolgtvon proprietären COM-Designs,domi-nieren.Und auch 2008 soll dieses Ran-king noch Gültigkeit behalten,obwohlder neue Standard COM Express vonheute 3 auf stattliche 16% bis 2008 beiden COMs und Carriern anwachsensoll [1]. Demnach fokussiert sich dieBetrachtung des COM-Marktes – be-zieht man ihn ausschliesslich auf offe-ne Standards – im Wesentlichen aufDIMM-PC, ETX und deren Derivatesowie COM Express (bzw. ETXexpressals Handelsmarke der bedeutendenPlayer) als neuen PICMG-Standard.

Formfaktor Formfaktor Pins Nicht Als offener Standardin cm2 funktionsgebundene anerkannt nach

I/O-Bus-Erweiterung VDC-Studie oderPICMG-Standard

DIMM-PC 27,2 144 ISA und I2C jaX-board 32,83 200 PCI und I2C neinSOM144 68 144 PCI jaSTX 87,93 400 PCI und ISA jaETX 114 400 PCI, LPC und ISA jaE2Brain 86,25 440 PCI, LPC, I2C neinmicroETXexpress 90,25 440 PCI oder PICMG-COM.O-

(nicht alle belegt) PCI und PCI-Express konform mitsowie LPC begrenzter

Pin-BelegungETXexpress/COM Express 118,75 (Basic) 440 PCI-Express und PCI ja

Der Standard ETXexpress misst 95 mm x 125 mmund bietet in der Basisversion acht PCIe-x1-Lanes.Der (darunter liegende) kleine Bruder microETX-express misst 95 x 95 mm.

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Wie sehr neue Applikationen mitschnellen Peripherieanforderungenvon PCIe profitieren, zeigt schonalleine die Bandbreite von Gigabit-Ethernet (125 MByte/s) in Kombi-nation mit beispielsweise ATA150(150 MByte/s). Läuft die Kommunika-tion beider Schnittstellen über einenbisher etablierten PCI-Bus (133 MB/s),kann der maximale Durchsatz(275 MByte/s) nie erreicht werden.Diesen Engpass gibt es bei PCIe nichtmehr. Eine Standard-PCIe-Schnitt-stelle (PCIe x1) bietet nämlich bereits250 MByte/s – und dies in beide Rich-tungen.Damit hat diese so genannte PCIe-Lane (Strasse/Kanal) gegenüber PCIfast doppelt so hohe Bandbreite wiePCI. Darüber hinaus lassen sich meh-rere Lanes kombinieren, sodass PCIenoch enormes Performance-Potenzialaufweist. Mit diesem Potenzial istPCIe geradezu prädestiniert, der do-minierende Datenpfad für die kom-menden x86er-Systeme zu werden.

Die ETXexpress-SpezifikationDer Standard misst 95 mm x 125 mmund bietet in der Basisversion achtPCIe-x1-Lanes. Für Anwendungen,dieeinen dedizierten Grafikprozessor be-nötigen, ist eine x16-Lane im Standardenthalten. Für Anwendungen im Be-reich der Tele- und Datenkommunika-tion ist auch eine Konfiguration mit3x8-Lanes gegeben. Neben PCIe bie-tet ETXexpress 32 Bit PCI sowie LPC(«Low Pin Count» als ISA-Bus-Ersatz).Damit ist der Zugang zu den schonheute verfügbaren Designs und Bau-gruppen sichergestellt.Nicht PCIe-konforme Komponenten,wie PCI/PCI-X-Steckkarten, werdendarüber hinaus optional über ein PCI-2x32-Bit-Interface unterstützt. Fürden Anschluss von Speichermediensind vier Serial-ATA-Schnittstellenund eine Parallel-ATA-Schnittstellevorhanden. Neben diesen individuellnutzbaren Schnittstellen führtETXexpress einen Gigabit-Ethernet-Port sowie achtmal USB 2.0 aus.Weiterhin unterstützt ETXexpress dieDual-Channel-Speichertechnologie.Alle ETXexpress-Module bieten zudemauch LVDS-Multi-Media-Ports und Se-rial DVO sowie ACPI (Advanced Confi-guration and Power Interface) für opti-miertes Power Management.

zent-Grenze anzusiedeln sein, wennschon 2002 der Marktanteil der offe-nen Systeme mehr als 51% betragenhat. Detaillierte Marktdaten könnenaus der kostenpflichtigen Studie derVDC entnommen werden.

ETXexpress/COMexpressEnde 2003 von Kontron und Intel zumLeben erweckt und mit mehreren Ver-zögerungen letztendlich im Juli desvergangenen Jahres offiziell von derPICMG als «COM Express» mit neu-tralem Namen veröffentlicht, ist derStandard weitestgehend unange-fochten. ETXexpress, so der (von denmeisten Anbietern bevorzugte) Han-delsname dieser Module nach demneuen Standard, gilt als neueste Visi-tenkarte für schnelle COM-Designs.ETXexpress-Module machen in ersterLinie den schnellen PCIe-Bus aufCOMs verfügbar.

Und SOM144, der von Advantech alsalternativer offener Standard entwi-ckelte Formfaktor, ist wohl noch kläg-licher gescheitert:Selbst beim Initiatorfindet man heute nur zwei Designs aufBasis dieses zwischen X-board und ETXliegenden Standards.Was übrig bleibt,ist die Tatsache, dass es kein ETX-kon-kurrierender offener Standard ge-schafft hat, sich durchzusetzen.

Vielzahl von Anbietern für ETXETX hingegen ist binnen fünf Jahrenzum Flaggschiff der COMs schlecht-hin herangereift. Es gibt eine Vielzahlvon Anbietern, die sich dem Standardverschrieben haben, und dement-sprechend gross ist der Marktanteil.Davon ausgehend, dass der DIMM-PC noch maximal 10% des Markt-volumens umfasst, wird ETX also jen-seits der 40-, wenn nicht gar 50-Pro-

E 2 B r a i n

E2Brain – Neuer offen gelegter Standard für RISC-ApplikationenMit der Offenlegung der E2Brain-Spezifikation steht jetzt auch der erste (bzw. zweite – berücksich-tigt man auch X-board als Zwitter mit RISC- und x86er-Prozessoren) offene Computer-On-Module-Standard für RISC-basierte Systeme auf Basis von PowerPC, PowerQuicc und XScale zurVerfügung. Die Spezifikation steht unter www.e2brain.com/Specification.pdf zum Download bereit.E2Brain zeichnet sich bedingt durch die eingesetzten Prozessoren auch dadurch aus, dass dieModule eine Langzeitverfügbarkeit von über 10 Jahren aufweisen und für den erweiterten indus-triellen Temperaturbereich von –40 bis +85 °C ausgelegt sind.Der Einsatz von austauschbaren und skalierbaren Standardmodulen bietet Systemintegratoreneine erhebliche Verkürzung der Time-to-Market. Bisher waren diese Vorteile auf Entwicklungenmit x86er-Technologie beschränkt. Mit dem E2Brain-Standard erschliessen sie sich nun auch RISC-basierte Anwendungen. Generell zeichnen sich E2Brain-Module durch hohe Verarbeitungs- undKommunikationsleistung bei geringem Energiebedarf aus.

Eine Variante desETXexpress-Stan-dards stelltmicroETXexpressdar. Das mit95 mm x 95 mm«kleinere Abbild»bietet den gleichenSteckverbinder amgleichen Platz undist bei reduziertemFunktionsumfangidentisch mitETXexpress.

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ausschliesslich über COTS-Baugrup-pen umgesetzt, oder aber es werdennur spezielle Erweiterungsbaugrup-pen selbst entwickelt.

• Bei COMs ist der Eigenentwick-lungsanteil grösser, denn hier ist dieletztendliche Funktion des Systemsvom Käufer des COM entwickelt.

SystemevolutionunterstützenReduziert man also den Markt dersinnvollen COMs, sind es nur so viele,wie es PC-Busse gibt. Allenfalls sindKombinationen zulässig,die zwei ent-wicklungstechnisch aufeinander fol-gende Busse unterstützen, um dieEvolution der Systeme umsetzen zukönnen.Bei ETX war es sinnvoll, neben PCIauch noch ISA zu platzieren. BeiETXexpress gibt es auch noch PCI. In-sofern dürften sich PICMG-COM-Ex-press-konforme ETXexpress-Moduleals Standard sofort durchsetzen undes bleibt zu hoffen, dass dem Anwen-der in den nächsten Jahren nichtwiederum diverse Alternativen ange-priesen werden, was letztlich nur ver-unsichert.Wer die Vergangenheit jedoch zu Ra-te zieht, der sollte zumindest nichtauf Me-Too-Produkte setzen, denndiese haben sich nachweislich nichtdurchgesetzt. (rb) �

Quellen:[1] www.vdc-corp.com/embedded/annual/05/br05-

17.html [2] www.vdc-corp.com/embedded/white/05/

05mcbreavol5.pdf[3] www.vdc-corp.com/embedded/press/03/pr03-

12.html

Mit ersten microETXexpress-Modu-len ist demnächst zu rechnen. Ent-wickler können jedoch schon heutemicroETXexpress eindesignen, dennStarterkits für ETXexpress gibt esschon heute: Es sollten lediglich diePins bzw. Schnittstellen nicht genutztwerden, die microETXexpress-COMsnicht bieten werden.

Relevante Technologienbestimmen VariantenvielfaltEntgegen vielfältigen Formfaktorenfür SBC, Motherboards und Slot-Bau-gruppen ist auf dem Markt der COMsnicht viel Platz für Alternativen. Nurwenige COM-Standards konnten sichbisher behaupten. Denn bei der Wahleines bestimmten COM-Formfaktorsist im Wesentlichen meist der zur Ver-fügung stehende Erweiterungsbusausschlaggebend.Denn sowie bei SBCs und Mother-boards werden die meisten kunden-spezifischen Funktionen über dieseangeschlossen. In der einen Versionüber Erweiterungsbaugruppen; beiCOMs auf den Baseboards oder viaweitere Slots auf dem Baseboardmittels Erweiterungsbaugruppen.DieVariantenvielfalt ist demzufolge sehrbegrenzt. Zu nennen sind dabei aus-schliesslich ISA, PCI und PCI-Expressals dominierende PC-Busse sowie I2Cund LPC als mitgeschleifte Busse.Der einzige Unterschied zwischenSBC/Motherboard-basierten undCOM-basierten Systemen liegt imAnteil der Eigenentwicklung:• Bei SBC/Motherboards wird entwe-

der gar nichts mehr selbst entwi-ckelt und die Funktion des Systems

Skalierbarkeit sicherstellen

Alle Schnittstellen sind dabei – so wiebei allen anderen offenen COM-Stan-dards auch – grundsätzlich immer ander gleichen Stelle ausgeführt, um dieSkalierbarkeit innerhalb der zukünfti-gen Modulfamilie sicherzustellen. DieSignale werden über zwei 220-Pin-SMT-Hochgeschwindigkeits-Steckver-binder übertragen, die heute nochnicht alle gebraucht werden, für zu-künftige Chipsätze und Prozessorenjedoch bereits reserviert sind.Sechs Montagelöcher machen dasBoard stoss- und vibrationsfest. Wiebei ETX wird darüber hinaus dieWärme mittels eines thermischenInterfaces, des standardisiertenHeatspreaders, abgeleitet.

microETXexpressEine Variante des ETXexpress-Stan-dards stellte Kontron jüngst mit mi-croETXexpress vor. Das mit 95 mm x95 mm kleinere Abbild von ETXex-press hat den gleichen Steckverbin-der am gleichen Platz und mit identi-scher (vom Umfang her reduzierter)Pin-Belegung sowie identische Mon-tagelöcher.Auf dem kleinern Footprint werdenCOM-Lösungen zu finden sein,bei de-nen umfangreiche PCI-Express- undPCI-Express-Grafiken zugunsten vonPCI sowie Kombinationen von PCIund PCI-Express geboten werden,umjeweils nur die Features onboard zuhaben,die der Anwender derzeit auchwirklich benötigt. Mit der Vorstellungvon microETXexpress will Kontrondem potenziellen Overzising desHochleistungs-Featuresets von ETX-express entgegenwirken, was inpuncto Kosten aber auch in SachenPlatzbedarf von Anwenderseite herpositiv aufgenommen wird.

Migration von microETX-express auf ETXexpressDer Launch von microETXexpress be-stätigt auch, dass mit ETXexpress einneuer COM-Standard definiert wur-de,der noch viel Potenzial in sich birgtund damit für lange Jahre Gültigkeitbehält. Anwender von microETXex-press können darüber hinaus nahtlosvon microETXexpress auf ETXexpressmigieren, um die eigene Lösung umweitere Schnittstellen zu ergänzenund damit skalierbar zu machen.

Mit der Offenlegung der E2Brain-Spezifikation steht ein offener Com-puter-On-Module-Standard fürRISC-basierte Systeme auf Basisvon PowerPC, PowerQuicc undXScale zur Verfügung.

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passiven Busplatine montiert wird(«Passive Technologie»).In vielen IPC-Systemen im 19”-Ge-häuse verrichtet ein aus der Office-Welt bekanntes ATX-Mainboard sei-ne Arbeit.Als «industrielle Motherboards» wer-den häufig jene Boards bezeichnet,dieneben PCI-Steckplätzen auch noch

bei traditionellen IPC-Systemen im 19”-Gehäuse oder bei Rechnern in so ge-nannten Shoebox-Gehäusen der Fall.In diesen Systemen werden passiveBusplatinen mit bis zu 20 Steckplät-zen für E/A-Karten eingesetzt. Die Ar-beit eines «Mainboards» übernimmteine CPU-Karte, die in einen spezielldafür vorgesehenen Steckplatz der

In der Mess-, Steuer- und Regeltech-nik lösen Embedded Systems alsPC-basierende Steuereinheiten

sowohl traditionelle 19-Zoll-IPC-Sys-teme als auch klassische speicherpro-grammierbare Steuerungen ab. Leis-tungsfähige,auf Hutschiene montier-bare, industrielle PC-Lösungen oderkompakte, intelligente Bedien- undVisualisierungssysteme sind eineinteressante, Platz sparende Alterna-tive für den traditionellen Industrie-PC im 19”-Gehäuse.

Traditionelle IPC-SystemeSicherlich hat der altbekannte Indus-trie-PC im 19”-Gehäuse noch langenicht ausgedient. Speziell dort, wo dieAnwendung mehrere zusätzliche Ein-/Ausgabekarten erfordert, sind Syste-me, die zusätzliche PCI- oder ISA-Steckplätze anbieten ein Muss.Dies ist

Seit der PC in die Fabrikhallen Einzug hielt, ver-band man mit dem Begriff Industrie-PC meistein in einem 19”-Gehäuse integriertes PC-System, das in einem Schaltschrank installiertwurde. Mit zunehmender Miniaturisierung derComputerboards hält nun in verstärktem Massedie «Embedded PC-Technologie» Einzug.

Embedded (R)evolution bei industriellen PCsEmbedded (R)evolution bei industriellen PCs

AutorBruno SchaitSpectra (Schweiz) AG8132 Egg ZHTel. 043 277 09 [email protected]

Bild 1 Panel-PC-Systeme bieten in der Industrie als lüfterlose Systeme zusätzlicheSicherheit sowie Einsparungspotenziale.

Bild 2 Einplatinen-computer 3,5”, 5,25”,

Mini-ITX

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boten. Das heisst, es dürfen keine Em-bedded Boards mehr verbaut werden,die nicht diesen Richtlinien entspre-chen.Seit Monaten sind die Hersteller (In-tel, AMD,VIA . . .) von CPUs, Chipsets,usw. gefordert, neue Produkte zu lan-cieren, die diesen Richtlinien entspre-chen. Es sind weiter die Board-Her-steller gefordert, innert kürzester Zeitneue Hardware (Boards) und Treiberzu entwickeln, die mit diesen neuenCPU’s und Chipsets zusammenarbei-ten können.Bereits heute ist niemand mehr be-reit, nicht-RoHS-konforme Boards fürneue Projekte einzusetzen. Der Über-gang im Sommer 2006 dürfte einegrosse Herausforderung für Board-Hersteller werden.

dass heute Boards angeboten wer-den, die auf sehr kleinem Raum nahe-zu alle Schnittstellen einschliesslichGrafikkontroller anbieten, die von ei-ner anspruchsvollen PC-Lösung in derMess- und Regelungstechnik erwar-tet werden.Die derzeit am häufigsten anzutref-fenden Formfaktoren für so genannteEmbedded PC-Boards sind derPC/104-, ETX-, 3,5”-, 5,25”- und Mini-ITX-Standard. Generell gilt: Je grösserdie Boards, desto höher ist die zu rea-lisierende Prozessorleistung. Systememit Pentium-4-Prozessoren bleibendem Mini-ITX-Format vorbehalten,bei den Systemen mit kleineren Form-faktoren werden bevorzugt die be-sonders Strom sparenden Prozessor-typen von VIA eingesetzt. (Bild 2).

RoHS und Embedded-MarktMit den neuen RoHS-Vorschriften und-Richtlinien, die ab 1. Juli 2006 in derEU in Kraft treten, sind die Herstellerder Boards gefordert. Die Substanzenwie Blei, Quecksilber, Cadmium,Chrom und weitere sind künftig ver-

über ISA-Steckplätze verfügen. Diesliegt in der Tatsache begründet, dassgerade bei industriellen Anwendun-gen noch zahlreiche Spezialkartenzum Einsatz gelangen,bei denen nochkeine PCI-Version existiert oder ausKostengründen eine Neuentwicklungauf PCI-Basis ausscheidet. (Bild 3)

Platz sparende AlternativeEine Platz sparende Alternative zu ei-nem derartigen IPC-System ist derschon seit vielen Jahren angebotenePC/104-Formfaktor für PC-Prozessor-und E/A-Module. Die Grösse einesPC/104-Boards ist genormt und be-trägt 90 mm x 96 mm.Nachteil dieser Technologie sind dienicht ganz einfach zu lösende Gehäu-seproblematik und die nicht genorm-te Anordnung der Anschlüsse der ein-zelnen Funktionsmodule. Ferner sinddie auf dem PC/104-Formfaktorbasierende PC-Systeme bezüglich derrealisierbaren Prozessor- und Grafik-leistung aus bekannten Gründendeutlich im Nachteil gegenüber Sys-temen mit passiver Technologie.

Neue Formfaktoren – neue MöglichkeitenIn den letzten Jahren haben sich eini-ge neue Formfaktoren als Quasi-Stan-dard für Einplatinencomputer her-auskristallisiert. Gleichzeitig erlaubtedie fortschreitende Technologie imChip-Bereich immer höher integrier-te, leistungsfähigere und Strom spa-rende Bausteine. Dies führte dazu,

R o H S

RoHS-konforme Embedded BoardsGrosse Leistung Mittlere Leistung Kleinere Leistung

Hersteller COMMELL iBASE COMMELLTyp LV-674 ET810 LV-668Prozessor Intel Pentium D / Intel Pentium M / AMD Geode NX

Celeron D mit LGA 775 Celeron MTaktrate 3,06 GHz, Dual Core bis 2,0 GHz 1,25 / 1,5 GHzChipset Intel 945G + ICH7R Intel 915GM VIA KN400Hauptspeicher DDR2, bis 2 GByte DDR2, bis 1 GByte 1x DDR bis 2 GByteSchnittstellen 4x USB, 4x GLAN, 8x USB, Audio ICH4+ 2x SATA (RAID 0/1),

2x IEEE1394, GPIO, AC97, 10/100 MB LAN, 1x RS232,1x LPT,EIDE,2x RS232, MiniPCI VGA, CRT, LVDS Irda, S/PDIF, AC97

Formfaktor Mini-ITX, 170 x 170 mm COM Express Module Mini-ITX, 170 x 170 mmBesonderes PCI-Express x16 Slot, COM-Express-Interface Low Power Consumption

2x SATA II mit 300 MB/s zum Baseboard(RAID)

Bild 3 Traditionelle 19”-IPC-Systeme,so genannte Shoebox-Rechner

Bild 4 Kaum jemand, der noch bereit ist,nicht-RoHS-konforme Komponenten einzusetzen!

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industrielle PC-Systeme ohne rotie-rende Speichermedien preisgünstigrealisierbar sind.Mussten für eine 512-MByte-Flash-Diskvor Jahren noch weit über CHF 1000.–bezahlt werden, ist ein solches Modulheute schon um rund CHF 300.– erhält-lich.Dies gibt der Verbreitung kompakterPC-Systeme,die als Rechnerplattform einEmbedded-Prozessorboard und alsBetriebssystem Windows CE oder em-bedded Linux verwenden, zusätzlichenAuftrieb.Wird zum Laden von Software einCDROM- oder DVD-Laufwerk benö-tigt, leistet der bei den oben erwähn-ten Boards immer vorhandene USB-Port gute Dienste. Er ermöglicht denproblemlosen Anschluss von exter-nen Peripheriegeräten, die entwedernur zeitweise oder räumlich entferntvom eigentlichen PC-System betrie-ben werden sollen.

FazitDank der Miniaturisierung rückt diePC-Power immer näher zum Prozess.Jedoch ist der 19-Zoll-Industrie-PCnoch lange nicht tot. Die Firma Spec-tra (Schweiz) AG bietet eine ganze Pa-lette von Industrie-PCs, Embedded-PCs, Panel-PCs, Workstations, HMIs,usw. an,um die zahlreichen Aufgabenin der industriellen Mess-,Steuer- undRegeltechnik, industriellen Automa-tion, POS/POI, der Telekommunika-tion oder im Transportwesen zu lösen.Weitere Informationen über das Pro-duktportfolio sowie Dienstleistungenim Bereich «IPC Factory» finden sichunter www.spectra.ch. (rb) �

eines PC-Systems wie Tastatureinga-be, Grafik- und Druckerausgang zurVerfügung stehen. (Bild 6)Befand sich früher die Rechnerleis-tung hauptsächlich im Schaltschrank– weit entfernt vom Prozess –,so kann,dank der durch die Embedded PC-Bo-ards möglichen Miniaturisierung, derRechner näher an den Prozess heran-rücken. Der Verkabelungsaufwandsinkt, Störeinflüsse durch oft erheb-liche Leitungslängen nehmen ab.

Flash-Speicher sind erschwinglichDer rasante Preiszerfall bei Flash Spei-chermodulen hat dazu geführt, dass

«Intelligent» und lüfterlos

Die geringen Abmessungen moder-ner Einplatinencomputer erlaubenauch, in Verbindung mit geeignetenGehäuselösungen, die Realisierungvon leistungsfähigen Rechnern für dieHutschienenmontage. (Bild 5)Kompakte, auf die Wand montierbareSteuereinheiten von «intelligenten»,lüfterlosen Flachdisplaysystemenwerden als robuste Bedien- oder Visu-alisierungssysteme eingesetzt.Die extrem schlanken Panel-PC-Syste-me bieten als lüfterlose Systeme einhohes Mass an zusätzlicher Sicherheitsowie ein grosses Einsparungspoten-zial an Wartungskosten.

Embedded-Real-Time-BetriebssystemeWeitere Elemente, welche die Ein-satzgebiete dieser neuen Generationvon PC-Boards zusätzlich erweitern,sind die Markteinführung der Embed-ded-Real-Time-Betriebssysteme, wieWindows CE, «embedded XP» und«embedded Linux» sowie die zuneh-mende Präsenz von Soft-SPS-Soft-warelösungen. Mit einer Soft-SPS-Software,z. B. ISaGRAF, ist es möglich,mit einem PC eine klassische spei-cherprogrammierbare Steuerungnicht nur zu ersetzen, sondern gleich-zeitig um ein leistungsfähiges MMIzu ergänzen,da bei einer Soft-SPS-Lö-sung alle Standard-E/A-Funktionen

Bild 6 Mini-Workstation SMW-064

Bild 5 DIN-300-Hutschienen-PC

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• wenn Komponenten oder Bauteilemit einer höheren Vor-Ort-Intelli-genz benötigt werden (ergono-misch gestaltete Multifunktions-griffe mit Schalt- und Tastfunktio-nen sowie LED-Anzeigen)

• im Bereich der Bordnetzsysteme:Mit dem Lösungskonzept derSMART-Connectoren sind ange-passte Elektronikmodule dezen-tral sogar in den Kabelsatz inte-grierbar

• zur Integration und Steigerung derZuverlässigkeit bei grösseren Funk-tionseinheiten wie bei einer Fahr-zeugtürverkabelung oder einem Tür-schloss. Interessant sind durchge-hende Signalübertragung undVerbindungsaufbau vom Gerät bisin den Stecker

• bei multifunktionalen Bedienungs-konzepten und intelligenten Senso-ren, z. B. in Audiogeräten und Haus-haltsgeräten

• in Mobiltelefonen• mit integrierten Schnittstellen oder

Low-Cost-Microcontrollern

LeistungsspektrumDas GED-Leistungsspektrum für 3D-Flex-Interconnection-Systeme undSMART-Connectoren reicht von derKonzeption bis zur Lieferung des Ge-samtsystems – sowohl in Grossserieals auch kostengünstig in kleinerenSerienstückzahlen für die Industrie-elektronik: von der Mechanik bis zurEntwicklung der kompletten Verbin-dungslösung. Auf Wunsch wird auchdie Entwicklung einer Schnittstellen-Anschaltung (LIN- oder CANBus)übernommen. (rb) �

Mehrdimensional gebogenDas «Smart-3D-Flex-Interconnection-System» der Gesellschaft für Elektro-nik und Design mbH (GED) basiertbeispielsweise auf einer flexiblen Lei-terplatte (FPC = Flexible Printed Cir-cuit), auf der alle elektrischen undelektromechanischen Bauteile inklu-sive der Stecker montiert sind.Dadurch entfallen Übergabestecker.Die FPC kann mehrdimensional ge-bogen und gefaltet werden, sodass3D-Bauteile-Anordnungen in jederForm möglich sind.

BreitesAnwendungsspektrumDie Flex-Leiterplatte kann dabei so-wohl ein- oder mehrlagig mit Leiter-bahnen ausgeführt sein als auch teil-weise starr oder mit EMV-Abschirm-lack. Dadurch eignet sich diesesKonzept für diverse Anwendungen,wie zum Beispiel:

Gerade bei Mobile- und Automoti-ve-Anwendungen ermöglichendie Mechatronik-Konzepte effi-

ziente und hochfunktionale Schaltun-gen.Sie sind dabei geeignet für eine ho-he Bauteilanzahl oder auch zur Kombi-nationen mit Anschluss-Steckern.

Verbindungenmit 3D-Flexverbindungsträgern

Mechatronik-Konzepte für morgen

Verbindungenmit 3D-Flexverbindungsträgern

InfosGED Gesellschaft für Elektronikund Design mbHDE-53809 Ruppichteroth-WinterscheidTel. +49 (0)22 479 21 90

Beispiel Mobiltelefon: Flexverbinder zwischenLeiterplatte und Display mit Controller in Flip-Chip-Gehäusetechnologie (CoF).

Kostengünstiger und leistungsfähiger, zuverlässiger, wartungs- undänderungsfreundlicher: Dies sind die Attribute moderner 3D-Flex-Verbindungsträger. Dabei sorgen sie für eine hohe Integration vonMechanik, Elektronik und Informationstechnik.

Smart-Connector mit 16-Bit-µController auf FPC-Flex-verbinder, im Steckergehäuse integriert. Die Kontakte

des Steckers sind direkt an die FPC gecrimpt.

Bedienungsgriff mitFlexleiterplatte zurmehrdimensionalen Ver-bindung von Anzeige,Bedienelementen undElektronik. Die Verlänge-rung der Flex-LP wirddabei als Kabel genutzt.

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bran, je nach Druckbereich 60–800Mikrometer dick. Das feinkörnige,hochreine Aluminiumoxid macht sieresistent gegen aggressive gasför-

dem Schweizer Versuchszentrum fürelektrische Bauteile, stiess er auf dieHochschule Rapperswil. Das dortigeIMES (Institute for Microelectronicsand Embedded Systems) hat sich aufASIC-Design spezialisiert, verfügtüber professionelle System- undASIC-Desig-Umgebung mit CAD-Tools und einem Messgerätepark. Ins-titutsleiter Werner Hinn schlug vor,zuerst in einer Studie mögliche Vari-anten für eine Messwerteerfassungzu untersuchen. Als die Machbarkeiterwiesen war, lancierte er ein Projekt,für welches die KTI – die Förderagen-tur für Innovation – die Forschungs-arbeiten finanzierte. Die Inficon en-gagierte sich als Industriepartner,stellte Entwicklungsingenieure undeine Kalibrieranlage für ASIC-Verifi-kationen zur Verfügung. Ihr Ziel: ei-nen ASIC für einen Langzeit stabilen,hoch auflösenden kapazitiven Druck-sensor zu realisieren.

Innenleben eines kapaziti-ven DrucksensorsKapazitive Drucksensoren, wie sie dieInficon herstellt, bestehen aus einemRückhaltelabyrinth für Plasma undPartikel, das elektrische Felder undTeilchen vom Sensor fern hält. Fallsdurch ein leichtes Temperaturgefällekondensierbare Gase oder Gasbe-standteile entstehen, können sie sichnicht auf der empfindlichen Mem-bran niederschlagen, was die Mes-sung beeinflussen würde. Als Druck-aufnehmer dient eine Keramikmem-

Kapazitive Messwertaufnehmersind heute das Werkzeug derWahl, wenn es gilt, Prozessgrös-

sen des Vakuums zu erfassen. DerMarkt für Vakuummessgeräte be-trägt an die 200 Mio. Euro. Im BereichHalbleiter hält die kapazitive Mess-technik 70%, im Sektor Beschichten –beispielsweise CD, DVD, Werkzeugesowie dekorative Schichten – rund30%. Hochauflösende Drucksenso-ren,wie sie zur Erfassung des Absolut-drucks eingesetzt werden, erforderneine Kompensation der verschiede-nen Einflüsse – wie Temperatur undUmgebungsdruck – und eine Kalibrie-rung des Sensors. Wird die Sensor-kapazität rein analog erfasst, leidetdie Sensorgenauigkeit, da die Nichtli-nearität und der Temperaturdrift nurbeschränkt kompensierbar sind. «Ei-ne digitale Messwertaufbereitungmit einem Mikroprozessor würde dieLinearisierung und Kalibrierung desDrucksensors erheblich vereinfachenund eine kostengünstigere Produk-tion erlauben», sagte sich HansjakobHanselmann, Spezialist für Vakuum-messtechnik der Inficon AG in Balzers.Durch einen Kontakt mit der CSEE SA,

Der Markt für kapazitive Messtechnik wächst rasch, ob für Abstands- undBeschleunigungsmesser, Feuchtigkeits- oder Drucksensoren. Sie alle beruhen aufdem Prinzip, dass eine eingebaute Kapazität, abhängig von der Distanz derKondensatorplatten, verändert wird. Die bewirkten Kapazitätsänderungen sindim Vergleich zur Ruhekapazität sehr klein. Deshalb verlangt die Auswertungsolcher Daten neue, hoch präzise Messmethoden, wie sie das IMES an der Hoch-schule Rapperswil entwickelt.

Technologieschub in kapazitiver Sensortechnik

Messwerte digital erfassen

Technologieschub in kapazitiver Sensortechnik

AutorElsbeth HeinzelmannJournalistin Wissenschaftund Technik in [email protected]

AusschnittASIC-Lay-

out: Eineintegrierte

Referenz-kapazitätwird soft-

warege-steuert inSchrittenvon sechs

Femtofaradabge-

glichen.

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Einfluss der Gravitation.» Kopfzerbre-chen bereitete der Engineering Run.«Die benachbarte Austria-Microsys-tems AG, mit der wir üblicherweisekooperieren, bietet nur noch 30-cm-Wafer, was keinen Engineering Runerlaubt», erinnert sich Diplomingeni-eur Roman Steiner. «Die CSEE gabuns den Tipp, die X-FAB aufzusuchen,eine führende europäisch-amerikani-sche Foundry, spezialisiert in Mixed-Signal-Anwendungen, die in ihrerdeutschen Niederlassung unser Pro-blem mit einem Multi Product Waferlösen konnte.»

te eine Testintegration mit dem De-sign der analogen Schaltungsteileund der Entwicklung eines FPGA, umdiese steuern zu können. Auf dieserBasis konnten die Forscher die Spezi-fikation für den nötigen ASIC festle-gen, Design und Verifikation an dieHand nehmen.Beitrag der Inficon wardie Entwicklung von Algorithmen zurLinearisierung und Kalibrierung derSensorcharakteristik. Unterdessenevaluierte das IMES-Team einengeeigneten Mikroprozessor für dieMesswertaufbereitung, entwickeltedie Sensorelektronik sowie eine Soft-ware zur Verifikation des Systems. DieInficon-Ingenieure stellten zu Test-zwecken einen Druckmessstand aufdie Beine sowie eine Software für dieDatenauswertung. In einem Enginee-ring Run galt es dann, die Spezifika-tionen zu vervollständigen.Doch die Aufgabe war mit Knacknüs-sen gespickt. «Eine Herausforderungbestand in der hohen Auflösung von16 Bit, die einem Fünftel eines Heli-umatoms entspricht», so IMES-Pro-jektleiter Roman Steiner. «Der Hubbeträgt lediglich 5 bis 10 Mikrometer,wodurch der Sensor minimale Kapa-zitätsänderungen erfährt und des-halb die parasitären Kapazitätenmöglichst klein gehalten werdenmüssen. Je nachdem die Keramik-membran horizontal oder senkrechteingebaut ist, registriert sie sogar den

mige chemische Verbindungen, wiebeispielsweise die gefürchtetenChlorverbindungen, und garantiertKorrosionsbeständigkeit. Die Kapazi-tätsveränderung, welche die Mem-branbiegung bewirkt, wird in ein line-ares Ausgangssignal umgewandelt,das proportional zum Druck steht.Solche Keramikmembranen zeigenweder plastische Deformations- nochAlterungserscheinungen, sind lang-fristig genau und die Resultatewiederholbar. Auch erweisen sie sichals resistent gegenüber hohen Druck-stössen (maximal zulässiger Über-druck bis zwei bar). Der Sensor wirdzudem mit einer analogen oder digi-talen Schnittstelle versehen, sowiemit einer «Verpackung», die ihn vorUmwelteinflüssen schützt. Muss derSensor in der Anwendung auf eine an-dere Temperatur gebracht werden,lässt sich über eine Heizkammer eineinterne Sensorheizung vorsehen. Eswar die Auswerteelektronik, welcheden druckabhängigen Hub der Mem-bran in ein elektrisch verwertbaresSignal umwandelt, die es im KTI-Pro-jekt durch eine anwendungsspezifi-sche integrierte Schaltung – einenASIC – zu ersetzen galt.

ASIC-Design – Weg mit HindernissenZuerst erarbeiteten die Projektpart-ner ein Gesamtkonzept, legten dietechnischen Anforderungen wieFunktionalität und Genauigkeit fest.Dann hiess es, den Drucksensor hin-sichtlich Temperatur- und Atmosphä-rendruckeinflüsse zu charakterisierenund das System zu simulieren. Es folg-

G l o s s a r

ASICApplication Specific Integrated Circuit = anwen-dungsspezifische integrierte Schaltung

FPGAField Programmable Gate Array = frei program-mierbarer Logikschaltkreis

Multi Project Wafer (MPW)Auf dem MPW werden die ASIC mehrerer Kun-den angeordnet, die einmaligen Kosten für denDurchlauf und die Fertigungsmasken nach indi-viduellem Anteil getragen. Der MPW erlaubtForschungsinstituten und Kleinfirmen, mit ge-ringen Kosten einen ASIC herzustellen, und re-duziert das Risiko von Fehlpräparationen.

Hansjakob Hanselmann, Projektleiter Inficon, und Roman Steiner, ASIC-Entwicklungsinge-nieur am Institut IMES, besprechen das Projekt.

Rasches Einschwingen undLangzeitstabilität – damitsetzt der kapazitive Druck-sensor Inficon neue Stan-dards.

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A S I C s

produzierbar, unabhängig von derGasart, schnell und präzise messen.Dazu eignet sich kapazitive Mem-branmesstechnik besonders», kom-mentiert Elektroingenieur Hansel-mann. «Bis heute sind keine anderenMessprinzipien bekannt, die Drückevon 1000 Torr bis 0,001 Torr besser als1% messen, und dies reproduzierbarund unabhängig von der Gasartinnerhalb einiger 10 Millisekunden inreaktiven Medien.»Positive Bilanz zieht ebenso dasIMES-Team,das im KTI-Projekt neuesKnow-how aufbauen konnte. «Tech-nologische Vorstösse wie dieser kapa-zitive Drucksensor lassen sich nichtmit Blick auf eine rasche Marktum-setzung erzielen», so Professor Wer-ner Hinn. «Erste Arbeiten für die Cha-rakterisierung eines Full CustomChips führten wir bereits 2001 imRahmen einer Diplomarbeit durch.KTI-Projekte helfen den Fachhoch-schulen, mit praxisnahen Themen ei-ne erstklassige Ausbildung zu bieten,und erlauben Unternehmen, wenigbekannte Technologien für ihre Pro-dukte zu nutzen.» (hr) �

ASIC setzt neue MassstäbeIm Dezember 2005 stellte die Inficon-Crew ihre neueste Generation der In-ficon SKY CDG025D CapacitanceDiaphragm Gauges an der SemiconJapan, der weltweit grössten Ausstel-lung für Halbleitertechnik, aus. Siesetzt damit neue Massstäbe im Be-reich kapazitiver Drucksensoren. DieLinearisierung der Sensorkennlinieund die Kompensation verschiedenerEinflüsse sind einfach implementier-bar. Durch die digitale Messwerter-fassung lässt sich leicht eine zusätz-liche digitale Schnittstelle für dieWeitergabe der Messwerte vorsehen.Die Digitalisierung von Messwerter-fassung und Verarbeitung erlaubt,Ka-librier- und Justierprozesse zu verein-fachen.Dies bewirkt in der Produktionmassive Einsparungen,erhöht die Ge-nauigkeit der Sensoren und schafftdie Voraussetzung für die Massenfer-tigung. Der Sensor lässt sich unab-hängig von der Art des eingesetztenGases anwenden, kann also eine gan-ze Palette von Prozessgrössen mes-sen. «Anwender von Vakuumtechnikwollen den Druck ihrer Anlagen re-

U R L - A d r e s s e n

CSEE SA, Neuchâtel:www.csee.chInficon AG:www.inficon.comMikroelektronik HSR:www.imes.hsr.chVakuumtechnik:wwww.swissvacuum.org

Roman Steiner prüft die Funktion desDrucksensormoduls mit Hilfe einerVakuumpumpe.

Gespräch mit Urs O. Wälchli,Vizepräsident und Geschäftsführer Inficon AGMit dem Einbezug eines ASIC für dieAuswerteelektronik beschreitet die Inficontechnologisches Neuland. Entspricht dieseiner bewussten Strategie?

Die Inficon verfolgt eine aktive Forschungs- und Entwick-lungspolitik.Wir wollen zu den Technologie-Pionieren ge-hören, nicht Entwicklungen hinterherrennen, sondernführend sein.Das bedingt,dass wir relativ viel Geld in Ent-wicklungsprojekte stecken und risikofreudig sind. Für In-novation formulieren wir ehrgeizige Entwicklungsprojek-te, verteidigen erreichte Positionen mit Patenten und derpermanenten Weiterentwicklung unserer Produkte. Dasdazu nötige Wissen stammt aus verschiedenen Quellen,beispielsweise aus Kooperationen mit Hochschulen.Welches war die Motivation der Inficon,sich im KTI-Projektzu engagieren?Wir suchten eine Partnerschaft mit Experten auf demGebiet der ASIC. Die Zusammenarbeit mit dem IMESder Hochschule Rapperswil ermöglichte uns die Unter-stützung durch die KTI und den Kontakt zu absolutenTop-Experten. Dies hat die Nachteile einer Kooperationmit einer Hochschule wettgemacht.Welcher Art sind diese Nachteile?Kooperationen mit Hochschulen erfordern stets ein ge-wisses Mass an Mut zum Offenlegen von technischenGeheimnissen. Ebenso braucht es gegenseitige Tole-ranz, sind doch die Vorgehensweisen zwischen Hoch-schule und Industrie oft verschieden – und sollen es einStück weit auch bleiben.Wie beurteilen Sie die erzielten Resultate?Durchwegs positiv: Im technischen Sinn haben wir mitdem kapazitiven Drucksensor die Marktanforderungengetroffen. Sowohl das Projekt-Know-how wie die tech-nischen Leistungen des ASIC beurteile ich als sehr gut.Wir können heute – dank der engen Zusammenarbeit imKTI-Projekt – ASIC-Entwicklungen selbst durchführen.Die Umsetzung in den Markterfolg wird jedoch erst imLaufe 2006 zu beurteilen sein.Das Projekt wurde durch die KTI, die Förderagentur fürInnovation, unterstützt.

Cx

Cref +

-

Vref

ΦΦ

ΦΦ

Φ

PolarityCcomp

ASICSensor

CintCB

Φ

11 Bit Ccomp tuning0 to 1023 femto Farad

10 Bit phaseClock tuningΦ

10 Bit Gaintuning

10 Bit Offset tuningVoffset

Temperature Sensor

Digi

tal I

/O

SPI

SPI

SPI

SPI

BidirectionalSPI-Interface

Phase Clock

Vpressure

Vtemp

SPI Clock

SPI data in

SPI data out

Eine differentiell-konfigurierbare-Charge-Balance-Elektronik bildet-die Haupt-funktion desASIC. Damit sindMembran-Aus-lenkungen detek-tierbar, die einemFünftel desDurchmesserseines Helium-Atoms entspre-chen.

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D i s p l a y s

01- 06 megaLink Precision 29

• Die Industrie-PCs und -Monitore derReihe VersaView wurden für denEinsatz in anspruchsvollen Umge-bungen (erhöhte Umgebungstem-peratur, Vibrationen, Schmutz) ent-wickelt. Es gibt Geräte mit integrier-tem Display (Panel PC) und solchemit abgesetztem Industrie-Monitor.Als Betriebssystem wird Windows2000/XP verwendet. Dazu passendgibt es Visualisierungstools, Pro-grammiertools für die Steuerungen,OPC-Datenserver für Allen-Bradley-Steuerungen und eine Soft-SPS.

• An günstiger Stelle platziert,ermög-lichen es InView-Textanzeigen, In-formationen auch über weitere Ent-fernungen sichtbar zu machen.Damit erhalten in einer Produk-tionshalle alle betroffenen Personenlaufend Informationen über Status-änderungen, Prozessalarme, Sicher-heitsmeldungen, Bestandes- undProzessdaten,Testergebnisse,Tages-leistungen, Zykluszeiten von Prozes-sen usw. (hr) �

Anzeigen von Betriebsabläufen undaktuellen Werten der Anlagenpara-meter. Um Trends verfolgen und Dia-gramme erstellen zu können, werdendie erforderlichen Daten erfasst, an-gezeigt und wenn nötig gespeichert.Die Geräte können über die standard-mässig vorhandene EtherNet-Kom-munikation eingebunden werden

• Die Bedienerschnittstelle VersaViewCE arbeitet in einer offenen Win-dows-CE-Umgebung, die auf derFunktionalität der Bedienerschnitt-stelle PanelView Plus aufbaut. Dakeine beweglichen Teile installiertsind, ist sie besonders robust. DerProgrammierer kann eigene Applika-tionen und ActiveX-Steuerelementein seine Bedienerlösung einfügen.

Den unterschiedlichen Bedürfnis-sen dieser drei Anwenderklas-sen entsprechend lässt sich das

Visualisierungssystem gezielt aus fol-genden Hardware- und Software-komponenten zusammenstellen:• Die Bedienerschnittstelle PanelView

Plus wurde für die Maschinen- undProzessüberwachung direkt an derAnlage entwickelt. Dazu gehört das

Mit dem Visualisierungskonzept ViewAnyWare hat der Anwenderauf jeder Ebene des Unternehmens Zugriff auf die gefordertenInformationen. Der Bediener an der Maschine erhält seine Infor-mationen über einen Flachbildschirm und beeinflusst den Prozessüber eine Tastatur oder einen Touch-Screen. Der Zellen-PC erlaubtdie Überwachung und Führung einer Produktionszelle, welchemehrere Steuerungen beinhalten kann.Die Gesamtübersicht gelangt im Client-Server-Prinzip auf die PCsin der Unternehmensleitebene.

Infos auf allen EbenenInfos auf allen Ebenen

InfosRockwell Automation AG 5506 MägenwilTel. 062 889 77 [email protected]/

Eine Techno-logie für alle Anwendungs-ebenen

Auf allen Unternehmensebenen die richtigeInformation

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D i s p l a y s

30 megaLink Precision 01- 06

Technologie. Aufgrund ihrer Vorteilewie geringer Stromverbrauch, einfa-che Handhabung und Langlebigkeitsowie der besseren Darstellung vonstatischen Inhalten ist sie eine klareAlternative zur Plasma-Technologie.

Vielseitige EinsatzgebieteIm Bereich Architektur und Designwerden die Geräte zur Darstellungvon aktuellen Nachrichten (37%), alsHinweistafel/Leitsystem (25%), zuPräsentationszwecken (25%) sowie

75% der Befragten gaben hier an, innäherer Zukunft Public Displays mitLCD-Technologie zu erwerben.

LCD-Technologie auf dem VormarschAuch der Bereich Meeting & Con-ferencing (33%), Transport & Logistik(25%) sowie Retail (25%) plant dieAnschaffung von grossformatigenMonitoren.Immer stärker nachgefragt wird ge-rade bei diesen Anwendern die LCD-

Kaum ein Gebiet, auf dem dieLCD-Technologie bisher nichtEinzug gehalten hätte. Im

Mittelpunkt der Marktumfrage stan-den die Einsatzgebiete der LCD PublicDisplays sowie die Anwendungen inden verschiedenen Branchen vonArchitektur bis Präsentation.

Erwartungen bestätigtUnternehmen aus sechs unterschied-lichen Branchenfeldern beteiligten sichan der bisher grössten NEC-Marktum-frage unter Anwendern zum Thema Pu-blic-Display-Anwendungen, die zumZiel hatte, noch gezielter auf Kunden-anforderungen reagieren zu können.Das Ergebnis der Umfrage bestätigtdie grossen Erwartungen, die Analys-ten dem Wachstumsmarkt Public Dis-play vorhergesagt haben. Alle befrag-ten Branchen planen, in Public Dis-plays zu investieren, besonders imBereich Architektur & Design ist dieInvestitionsbereitschaft sehr hoch.

LC-Displays und LCD-Monitore mit TFT-Technologie entwickelnsich zunehmend in immer mehr Bereichen mit stetig wachsendenEinsatzgebieten zur Anzeigetechnologie schlechthin.An der zweiten Public-Display-Marktumfrage der NEC DisplaySolutions Europe GmbH beteiligten sich potenzielle Kunden aussechs unterschiedlichen Branchenfeldern.

Wachstumskurs für LCD Public DisplaysWachstumskurs für LCD Public Displays

InfosNEC Display Solutions – Produkt- und UnternehmensnachrichtenDE-80336 MünchenTel. +49 (0)89 767 73 50www.nec-display-solutions.com/publicdisplays/de/[email protected]

Unternehmen aus sechs unterschiedlichen Branchenfeldernbeteiligten sich an der bisher grössten NEC-Marktumfrage zumThema Public-Display-Anwendungen.(Bild: NEC)

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01- 06 megaLink Precision 31

von Public Displays die flexible Wer-bepräsentation und die Umsatzstei-gerung ( je 24%). Eine aktuelle PRI-Studie bestätigt dies. So wurde fest-gestellt, dass mit Public Displays zumTeil Absatzsteigerungen von bis zu10% zu verzeichnen sind.

Effiziente IntegrationFür 29% aller Anwender ist eine fle-xible Integration ebenso wichtigwie gute Befestigungsmöglichkei-ten der Monitore (27%) und ein-

als Bestandteil des Designs verwen-det. Diese Vielzahl an unterschied-lichen Anwendungen deckt sich auchmit den Investitionsabsichten dieserBranche und zeigt gleichzeitig dievielseitigen Einsatzgebiete der PublicDisplays. Im Bereich Meeting undConferencing gibt es zwei Anwen-dungsbereiche: Präsentation (33%)und das Darstellen von allgemeinenInformationen (67%).

BoombrancheAls Boombranche der Zukunft im Pub-lic-Display-Markt erweist sich der Re-tail-Sektor. Hier werden die Geräteinnerhalb der Verkaufsräume zu Wer-bezwecken, für Produktinformatio-nen,als Hinweistafel/Leitsystem oderzum Abspielen von aktuellen Nach-richten ( je 25%) genutzt.Im Aussenbereich hingegen werdenPublic Displays als Hinweistafel undals Lifestyle/Design-Faktor ( je 29%)eingesetzt. Es folgen Werbung, POS-und Produkt-Informationen ( je 14%).

Flughäfen und BahnhöfeDie Betreibergesellschaften von Flughä-fen und Bahnhöfen gelten als Vorreiterbeim Einsatz der Public-Display-Techno-logie. Die NEC-Marktumfrage unter-scheidet bei diesen Branche zwischenAnwendungen im Aussenbereich sowieAnwendungen im Innenbereich.Informationsübermittlung (33%) istauf einem Flughafen oder Bahnhofebenso wichtig wie die Verwendungder LCD-Displays als Hinweistafeloder Leitsystem (33%). Auch dieWerbeindustrie zeigt im Transport-wesen mehr Präsenz. Mittlerweilebeinhalten 33% aller gezeigten Appli-kationen auf Bahnhöfen oder Flughä-fen Werbebotschaften.Im Innenbereich werden Public Dis-plays hauptsächlich als Passagierleit-systeme eingesetzt (40%), gefolgt vonder Darstellung allgemeiner Bekannt-machungen, Unterhaltung in Warte-räumen oder Hinweistafeln ( je 20%).

Flexible PräsentationWarum entscheiden sich Unternehmenzum Einsatz von LCD Public Displays?Was sind die Vorteile gegenüber ande-ren Möglichkeiten der Darstellung vonInformationen wie zum Beispiel Plakateoder Wechselanzeigen? Im Retail-Bereich sind die zwei wich-tigsten Gründe für die Installation

Heute absolut «salonfähig»: das LC-Display im CAD-Bereich – ehemals eine der unum-strittenen CRT-Domänen

fache Installation. Die Integrationder Geräte mit Schutzglas ist für21% aller Anwender von Bedeu-tung, ebenso wie berührungsemp-findliche Touch-Displays für spe-zielle Applikationen.Mit seinem Public-Display-Produkt-portfolio von 32 bis 46 Zoll kann NECbeispielsweise diesen Anforderun-gen gerecht werden und so Kom-plettpakte für unterschiedliche Ein-satzbereiche zur Verfügung stellen.(rb) �

Die in «Amorphous Silicon Thin Film Transistor»-Technologie hergestellten UXGA-Displays(Ultra Extended Graphics Array) für Auflösungen von 1600 x 1200 sind besonders für Gra-fikanwendungen geeignet. (Bild: Altrac/NEC)

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E M V

32 megaLink Precision 01- 06

EMV ab. Die Strukturierung des Kon-gresses in Themensäulen gibt den Be-suchern die Möglichkeit, ihr Interes-sengebiet möglichst umfassend undkomplett zu pflegen.

Konkrete ProduktelösungenHervorzuheben ist die grosse Anzahlvon Beiträgen für die EMV-Analyseund für die Mess- und Prüftechnik.Aber auch die Verkehrstechnik ist aufdiesem Kongress mit einer grossenAnzahl von Beiträgen vertreten. DieBeiträge mit ihren Problemen undLösungen sind in Summe auch aufviele andere Bereiche übertragbar.Man denke nur an die Frage, inwie-weit sich durch KomponententestsSystemrisiken abdecken lassen, oderauch an die Problematik der Nutzungvon Funkgeräten in der Fahrzeug-kabine selbst.Ausserdem findet parallel Europas füh-rende Fachmesse für Elektromagneti-sche Verträglichkeit statt, auf der dieAussteller konkrete EMV-Produkt-lösungen und Dienstleistungen zei-gen. Weiterhin wurde ein attraktivesTutorial- und Workshopprogramm zu-sammengestellt, dass dem Einsteigerdie Möglichkeit der Information aus er-ster Hand,dem Ingenieur aber auch dieMöglichkeit des Einblicks in nicht sovertraute Facetten der elektromagne-tischen Verträglichkeit bietet. (hr) �

Wenn man sich vor Augen hält, dassein moderner Pkw heute, neben um-fangreicher Komfort- und Sicher-heitselektronik, über bis zu 6 ver-schiedene Radarsysteme verfügt,wird klar, dass die internen und exter-nen Verträglichkeitsfragen von be-sonderer Bedeutung sind. Die Elektro-magnetische Verträglichkeit ist damitauch ein Thema innerhalb der funk-tionalen Sicherheit.

Verträgliche UmweltDer EMV-Kongress ist das Forum, indem von industrieller und auch wis-senschaftlicher Seite über Lösungenfür eine verträgliche elektromagneti-sche Umwelt diskutiert wird, in derLösungen vorgestellt werden und inder auch das Problembewusstseinvorausschauend geschult wird.Aufgrund der eingereichten Papierelässt sich sagen,dass die Thematik dergrossen Prüflinge nicht so sehr die Ge-müter bewegt. Es lassen sich auf demGebiet der hochfrequenten Funksys-teme zwei Bereiche von besonderemInteresse erkennen:1. die Sicherheit in Elektromagneti-

schen Feldern, als Akronym wirdheute EMF benutzt, und

2. die Breitbandkommunikationssys-teme selbst.

Das Spektrum der ausgewählten Bei-träge deckt den gesamten Bereich der

EMV ist auch SicherheitWegen der endlichen Frequenzres-sourcen für die Informationsübertra-gung muss mit diesem Gut sehr vor-sichtig umgegangen werden. Nur diestrikte Einhaltung vorgegebenerGrenzwerte sichert das friedliche Mit-einander und schafft Platz für neueTechniken und Technologien. Dabeiwird zunehmend auch darauf geach-tet werden müssen, dass für jedenDienst der Bereich genutzt und zuge-wiesen wird, der für diesen Dienstnotwendig und optimal ist. Dienstemit lokalem Wirkungsradius werdenwohl immer weiter in den GHz-Be-reich hinein verschoben werden.

Die Elektromagnetische Verträglichkeit(EMV) als Geräteeigenschaft ist weiter-hin ein bestimmender Faktor für dieMarktfähigkeit eines elektrischen/-elektronischen Systems. Dabei wird dieBedeutung eher zu- als abnehmen. Wirsind heute schon in einer Situation, inder nicht gefragt wird, ob eine Funktionmöglich ist, sondern vielmehr, ob siegewünscht wird und ob die Umweltver-träglichkeit auch gegeben ist.

Kongress und Messe EMV 06Kongress und Messe EMV 06

AutorProf. Dr. Karl-Heinz GonschorekTechnische Universität DresdenVorsitzender des ProgrammkomiteesEMV 2006

InfosInformationen rund um Messe und Kongress EMV06 vom 7. bis 9. März 2006 in Düsseldorf finden Sieim Internet unter www.e-emv.com. Hier kann dasdetaillierte Kongressprogramm abgerufen undgebucht werden; Besucher können sich für eine kos-tenlose Messeeintrittskarte registrieren.

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M e s s t e c h n i k

am gesamten Oszilloskope-Marktvon einer Milliarde USD sehr attrak-tiv. Die Serien überbieten sich gegen-seitig mit neuen Features und Super-lativen, die Innovationen kommenanscheinend zu keinem Ende. Mega-Link Precision wird in der nächstenAusgabe 2/06 die drei Serien im De-tail vorstellen. (hr) �

Fast gleichzeitig kündigten diedrei weltweit führenden Herstel-ler von Oszilloskopen auf Fach-

pressekonferenzen in Berlin undMünchen neue Serien im mittlerenBereich (typisch 500 MHz bis 1 GHzBandweite) an. Das ist wahrschein-lich kein Zufall, ist doch dieser Be-reich mit etwa einem Viertel Anteil

Enthüllungen bei OszilloskopenEnthüllungen bei Oszilloskopen

Ken Johnson, Product Manager General Purpose Scopes bei LeCroyin New York, beansprucht bei der Enthüllung der Serie WaveRunnerXi «Höchstleistungen in Erfassung und Analyse, kombiniert mitgrossem Bildschirm und kleiner Stellfläche» für die Serie.

Chris Martinez, Worldwide D&M Marketing Director bei Tektronix in Beaverton, Oregon/USA,schwört auf die neue Generation der Echtzeit-Digital-Phosphor-Oszilloskope der Serie DPO7000.

Peter Kasenbacher, European Product Line ManagerOscilloscopes bei Agilent in Böblingen/DE, zeigt die SerieInfiniium 8000 mit MegaZoom-Technologie, grosserSpeichertiefe und moderner Anzeigetechnologie.

Beispiel für Anwendungssegmente von Oszilloskopen in der Region EMEA (Europe,Middle East, Africa) (Quelle: LeCroy)

Die Technologietrends imMarkt der Oszilloskope immittleren Leistungsbereich(Quelle: Tektronix)

Der totale Markt für Oszilloskope istetwa 1 Milliarde USD gross.Die mittleren Geräte für Anwen-dungen im Bereich 500 MHz bis1 GHz machen ein Viertel davon aus. (Quelle: Agilent)

34 megaLink Precision 01- 06

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36 megaLink Precision 01- 06

Die Frage « Was wäre, wenn . . . ? » ist eine der zentralen Fragen, mit denen sich Unternehmer auseinandersetzen müssen. Zum Beispiel : Was wäre, wenn sich das Produktionsprogramm hinsichtlich Stückzahlen, Typen und Varianten dramatisch ändert ? Was wäre, wenn neue Werkstoffe in einem Produkt verwendet werden müssen ?

Mehr Flexibilität durch « Digitale Produktion »

Unternehmen stehen mehr denn je vor Fragen, wie : Wie kön-nen die Entwicklungszeiten

innovativer Produkte verkürzt und gleichzeitig deren Herstellungskos-ten gesenkt werden ? Was muss ich tun, um meine Kunden effektiv in den Produktentstehungsprozess ein-zubinden ? Welche Methoden muss ich bei der optimalen Planung der Prozessabläufe einsetzen ? Antwor-ten für diese und eine Fülle weiterer, wettbewerbsentscheidender Fragen können Planer und Entwickler bei-spielsweise mit Unterstützung von Bausteinen der so genannten « Digi-talen Produktion » erarbeiten.

Planung von ProduktionsprozessenDer Begriff « Digitalen Produktion » umfasst zum einen die schnelle und effi ziente Integration neuer Techno-logien in die Gestaltung von Produk-ten, zum anderen die Planung und den Betrieb von Produktionsprozes-sen unter Nutzung einer breiten Pa-lette von Werkzeugen, von Software sowie speziellen Informations- und Kommunikationstechnologien.

InnovationsclusterDas Innovationsclusters « Digitale Produktion » bei Fraunhofer in Stutt-gart ist eine Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft – eine Initiative, um KMUs zu stärken. Für das so genannte Innovationsclus-ter « Digitale Produktion » stellt die

Fraunhofer-Gesellschaft beträchtli-che Mittel bereit, zunächst für vier Jahre. Es ist ein wesentlicher Bau-stein, um Wertschöpfung und Be-schäftigung zu sichern. Zahlrei-che Unternehmen, die hinsichtlich Grösse und Branche repräsentativ sind, beteiligen sich.

AutorDr.-Ing. Andreas BröckerFraunhofer-Institut für Arbeitswirt-schaft und Organisation, IAODE-70569 StuttgartTel. +49 (0) 711 970 20 31andreas.broecker @ iao.fraunhofer.de

Unter dem Begriff « Digital Produzieren » sind eine Fülle von Planungs-, Simulations- und Kommunikationswerkzeugen zusammengefasst, um die gesamte Prozesskette durch-gehend digital abzubilden.

F e r t i g u n g

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01- 06 megaLink Precision 37

Kooperation zwischen Wissenschaft und WirtschaftDie Bündelung der Kompetenzen des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirt-schaft und Organisation IAO sowie des Fraunhofer-Instituts für Produk-tionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart ist ein zentrales Ele-ment des Innovationsclusters. In die-sem arbeiten Wissenschaft und Wirt-schaft eng zusammen. Sie entwickeln Lösungen mit dem Ziel, die « Digitale Produktion » nicht nur, aber auch für KMUs anwendbar zu machen. Ein wichtiges Element des Clusters sind auch Institute von Hochschulen.

EinführungsrisikoStudien der Institute IAO und IPA zei-gen, die Automobilindustrie und ihre grossen Zulieferer arbeiten am häu-fi gsten mit Werkzeugen der « Digi-talen Produktion ». Kleine und mit-telständische Unternehmen dieser und anderer Branchen haben zwar die Bedeutung der « Digitalen Pro-duktion » für ihr Bestehen auf dem Markt erkannt, nutzen diese Ansätze jedoch nur wenig. Oft sind sie zwar bereit und meist auch in der Lage, in diese zukunftsorientierten Lösungen zu investieren. Aufgrund fehlender Kompetenz oder Erfahrung mit die-sen Instrumentarien, können KMU das Einführungsrisiko jedoch nur schlecht abschätzen. « Diese Situa-tion treffen wir häufi g in Unterneh-men der mittelständischen Industrie an », sagt Prof. Dieter Spath, Leiter des IAO. « Wir müssen Überzeugungsar-beit leisten, damit gemeinsame Pro-jekte begonnen und erfolgreich rea-lisiert werden können ».

Organisation vor Technik !Weitere Defi zite der « Digitalen Pro-duktion » verstärken die Zurückhal-tung der mittelständischen und eini-ger grösserer Unternehmen : Es gibt eine Fülle von Methoden, Instrumen-ten und Technologien, trotzdem wer-den nicht alle Aufgabenfelder abge-deckt. Hinzu kommt, dass viele der Werkzeuge nicht zueinander passen. Es fehlt ein Instrumentarium, das es ermöglicht, die bereits vorhandenen und noch zu entwickelnden Elemente der « Digitalen Produktion » in den Unternehmen durchgängig einzuset-zen. Oft werden bei der Implemen-tierung Fehler gemacht, zum Beispiel

ein zu starker Fokus auf die technolo-gischen Aspekte gesetzt. Dann schei-tern die Unternehmen schon bei den ersten Schritten in Richtung « Digi-tale Produktion ». Erfolgreiche Pro-jekte zeigen : Die Qualifi zierung der Mitarbeiter ist bei der Einführung neuer Technologien der Informati-onstechnik ebenso entscheidend wie die Berücksichtigung des Leitsatzes « Organisation vor Technik ».

Stufenweise Realisierung« Organisation vor Technik » bedeu-tet die Einbeziehung der vollstän-digen Wertschöpfungskette in den Planungsprozess. Hierzu gehört die organisatorische Einbettung der « Di-gitalen Produktion » in das Unterneh-men, mit der Möglichkeit zur stufen-weisen Realisierung. Für die OEM-Unternehmen, die Ori-ginal Equipment Manufacturer, sind einzelne Methoden und Hilfsmittel der « Digitalen Produktion » bereits fester Bestandteil der Produktions-gestaltung. Hier haben sie ihre Ein-satzreife erreicht und werden kon-sequent eingesetzt.

Aber auch bei KMU sind Veränderun-gen in der Produktion regelmässige bis fortlaufende Aufgaben – unab-hängig davon, ob diese die Umstel-lung einzelner Maschinen betreffen oder die Planung eines neuen Stand-ortes umfassen. Mit Hilfe der « Di-gitalen Produktion » lassen sie sich schneller und effi zienter lösen.

Simulation und VisualisierungZentrales Element bei der « Digita-len » Planung von Produktionsstät-ten, Anlagen und Fertigungspro-zessen ist dabei die Simulation und die Visualisierung der Simulations-ergebnisse. Sie bietet einen besse-ren Produktionsaufbau, eine höhere Planungsqualität, geringere Ände-rungskosten und Anlaufzeiten. « Wir arbeiten seit längerem an diesem Thema », so Prof. Engelbert Westkäm-per vom IPA. « Wir haben Know-how aufgebaut und bieten Lösungen wie Planungstisch und ‹ Digital Pl@net ›. Von diesem Wissen können die Part-ner im Innovationscluster profi tie-ren ». ( rb ) ■

Zentrales Element bei der « Digitalen » Planung von Produktionsstätten, Anlagen und Fertigungsprozessen bilden auch die Simulation und die Visualisierung entsprechender Simulationsergebnisse.

F e r t i g u n g

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sind nicht mehr nötig. Ein zwickelfül-lend extrudierter, halogenfreier PUR-Aussenmantel gibt überdies weitereStabilität, damit sich auch nach Milli-onen von Hüben der Energiekette mitengen Biegeradien keine Dämpfungs-erhöhung einstellt.

Leitungsprogrammfür Servo-AntriebeBesonders anspruchsvoll sind Anwen-dungen in der bewegten Energiefüh-rung,da im Maschinen- und Anlagen-bau hochdynamische Parameter zuberücksichtigen sind wie Beschleuni-gung, Verfahrweg und kleine Biege-radien. igus hat dazu jetzt sein«Chainflex»-Leitungs-Programm fürServo-Antriebe komplettiert. NachSystemleitungen für Siemens-, Indra-mat- und Lenze-Antrieben werdennun auch konfektionierte Antriebs-und Messsystem- bzw. Geberleitun-gen für Fanuc-Antriebe angeboten, indrei verschiedenen mechanischen Be-lastungsstufen bei beliebiger Längeder Leitungen.Die neuen Leitungen sind lieferbar fürkurze freitragende («Economy Line»)sowie für lange gleitende Verfahrwe-ge («Premium Line») und haben UL-sowie CSA-Zulassung. (hr) �

wird jetzt die sichere Datenübertra-gung bei gängigen Feldbussystemenoder sogar Ethernet mit 100 MBit/seinfach und günstig.Eine weitere neue und zukunftswei-sende Möglichkeit bietet igus drittensjetzt mit der Modulation von Datenauf Leistungsleitungen. Auch dieseLösung weist den Vorteil einer redu-zierten Leitungsmenge auf.Viertens stehen erste Wireless-Ent-wicklungen vor Tests, welche wenigerVerdrahtungsaufwand,eine einfache-re Installation von mehreren Teilneh-mern, freilich auch die gemessenenGrenzen von Funk im industriellenEinsatz nachweisen.

Störfrei im MaschinenbauAls EMV-unempfindliche Daten- undBusleitungen gewährleisten Glas-LWL besonders hohe Übertragungs-raten. igus hat dazu jetzt die neuemetallfreie Leitungsserie ChainflexCFLG.2HG.MF entwickelt. DieserLichtwellenleiter ist speziell auf An-wendungen mit bewegter Energie-führung im Maschinenbau zuge-schnitten.Die Leiter werden vor schädlichemDruck bzw. vor Stauchungs- und Zug-kräften geschützt. Stahlelemente

Vier industrietaugliche WegeLösung eins sind die «Chainflex»-Bus-leitungen mit speziellen Werkstoffen,welche schon seit Jahren bewährt inEnergieketten-Anwendungen sind.Lösung zwei: die LWL-Leitungen, dieerheblich höhere Datenraten und Lei-tungslängen zulassen und die EMV-Sicherheit auch bei besonders engenBiegeradien auf ein Maximum aus-geweitet haben. Mit einer neuen,modularen LWL-Kupfer-Schnittstelle

EnergieführungssystemeAuf der letzten SPS/IPC/Drives in Nürnberg stellte igus, der KölnerExperte für Energieführungssysteme, Lösungen für Maschinen- undAnlagenbau, metallfreie Lichtwellenleiter für Energieketten und einLeitungsprogramm für Servo-Antriebe vor.

Energieführungssysteme

Infosigus Schweiz GmbH4623 NeuendorfTel. 062 388 97 [email protected]

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Antriebe+Fluidik

Januar 2006

01- 06 megaLink Precision 39

Der Kinetix 6000-Servoantrieb macht Maschinenbauer flexibler

Maschinenbauer, die mehr Leistung und Funktionen fürIhre Servoantriebe in einem kompakten, Platz sparendenFormat suchen, stehen jetzt mit der erweiterten Produk-treihe der digitalen Kinetix 6000-Servoantriebe von Allen-Bradley neue Funktionen zur Verfügung.Der Kinetix 6000 ist Teil der integrierten Kinetix-Motion-Control-Lösung, zu der die Allen-Bradley-ControlLogix-oder -SoftLogix-Steuerungen,die SERCOS-Antriebsschnitt-stellen und die Allen-Bradley-Servoantriebe,-Motoren und-Aktuatoren gehören.

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Elektrische Antriebe lassen sich heute nicht mehr isoliert von der jeweiligen Anwendung betrachten, sondern unter dem Aspekt ihrer Einbindung in die gesamte Automatisierungstechnik. Mit dem TwinCAT System Manager reduziert sich die Einarbeitung auf ein Minimum, da TwinCAT die softwareseitige Gleichbehandlung aller Motoren ermöglicht. Die Schnittstellen sind fast identisch und erfordern keinen grossen Aufwand in der Parametrierung.

Antriebsmotoren

Drehzahlverstellbare, elektrische Antriebe werden in nahezu al-len Industriebereichen einge-

setzt. Sie werden bevorzugt, weil der Systemwirkungsgrad günstig ist, die statischen und dynamischen Re-geleigenschaften sowie die Kommu-nikation mit übergeordneten Steue-rungen gut bis sehr gut sind und die

Marktpreise mit den Vorstellungen der Anwender übereinstimmen. Elekt-rische Antriebe werden auch durch die Steuerelektronik geprägt. Neue Servoverstärker ermöglichen kom-pakte und energiesparende Gesamt-lösungen. Diese zeigen dynamisches Regelverhalten, gute Drehmoment-stabilität und die Steuerfähigkeit bis zum Stillstand. Für den Positionierbetrieb sind Ser-vomotoren geeignete Antriebe, die Motor, Drehzahl- und Winkelmess-system in sich vereinigen. In kosten-sensiblen oder wenig dynamischen Anwendungen kann der Schrittmo-tor eine Alternative sein. Der DC-Mo-tor erlaubt im unteren Leistungs-bereich eine gute Regelbarkeit mit geringen Kosten. Die Eignung eines Antriebs wird an Hand des erzeugten Drehmoments und der Dynamik be-

urteilt. Das Drehmoment muss die Motor-Getriebe- Lastkombination be-schleunigen und abbremsen ; ferner muss es die Last mit konstanter Ge-schwindigkeit bewegen. Das maxi-male Moment Mmax und das Halte-moment oder die Bemessungsgrösse des Moments beschreiben die Fähig-keit des Motors, diese Anforderungen zu erfüllen. Eine Kennziffer für die Dynamik des Servomotors lässt sich aus der theoretischen Proportionali-tät von Trägheitsmoment JM zu Be-schleunigungsmoment ableiten. Die grösstmögliche Dynamik Dmax er-gibt sich aus: Dmax = Mmax/JM

Gleichstrom-, Servo- und Schrittmotoren ( Funktionsprinzip )Der grundlegende Unterschied zwi-schen Gleichstrom- und Schrittmo-toren liegt in ihrem Funktionsprin-zip. Beim Gleichstrommotor werden beim Anlegen einer Spannung ein Drehmoment und eine Rotationsbe-wegung, beim Schrittmotor wird nur ein Drehmoment erzeugt. Vorausset-zung für die Rotationsbewegung des Motors ist die Kommutierung des Stroms, d. h. die Umkehrung der Rich-tung des Stromfl usses der elektro-magnetischen Spule während einer Motordrehung. Ein Gleichstrommo-tor mit Bürsten ist selbstkommutie-rend; der Schrittmotor kann nicht ei-genständig kommutieren. Es gibt drei Arten von Schrittmo-toren : Motoren mit Permanentmag-net, Motoren mit variabler Reluktanz und Hybridmotoren. Der Servomo-

AutorUwe PrüssmeierBeckhoff in Verl/DE

InfosBeckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 620 26 [email protected]

Linear-Servomotoren AL240. Die 3-phasigen Synchron Linear- Servo -motoren eignen sich besonders für beengte Einbausituationen im kleinen Leistungsbereich. Das Primärteil enthält ein genutetes Blechpaket mit darin eingelegten Kupferwicklungen und wird vor-wiegend bewegt eingesetzt. Das Sekundärteil enthält die Stahl-platte mit darauf fi xierten Permanentmagneten.

Schrittmotor direkt an der Busklemme. In kostensensiblen oder weniger dynamischen Anwendungen kann der Schritt-motor eine Alter-native sein.

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Positionsrückmeldung per Encoder erforderlich. + hohe Leistungsdichte+ gute Dynamik+ gute Regelbarkeit– eingeschränkte Lebensdauer

Gleichstrommotoren mit Bürsten

Ein Gleichstrommotor mit Bürsten besteht im Wesentlichen aus einem zylindrischen Rotor und senkrecht zur Zylinderachse orientierten Spu-len. Die durch Anlegen einer Span-nung auftretenden Wechselwir-kungen zwischen den Spulen unddem Magnetfeld des Stators ver-setzen den Rotor in Bewegung. Um eine leichtgängige, kontinuierliche Bewegung mit konstantem Dreh-moment zu erzeugen, müssen die Stärke und Ausrichtung der Rotor- und Statorfelder konstant gehalten werden. Deshalb werden auf dem Ro-tor mehrere Spulen angeordnet, de-ren elektrische Kommutierung über zwei Bürsten erfolgt. Das Hauptmerkmal von Gleichstrom-motoren ist ihre Laufruhe bei hohen Drehzahlen. Ein Gleichstrommo-tor dreht sich, solange Strom durch seine Spulen fliesst. Für eine genaue und zuverlässige Positionierung ist

tor ist ein Synchronmotor mit Per-manentmagnet-Rotor. Somit könnte man den Servomotor als einen 3-Pha-sen-Schrittmotor mit einer sehr klei-nen Schrittzahl bezeichnen.

SchrittmotorSchrittmotoren funktionieren nach dem Prinzip der magnetischen An-ziehung und Abstossung ; d. h., elektrische Impulse werden in me-chanische Achsrotation umgewan-delt. Der Drehwinkel ist proportio-nal zur Anzahl der Eingangsimpulse und die Drehzahl ist abhängig von der Impulsfrequenz. Typischerweise besitzen Schrittmotoren einen Per-manentmagneten und/oder einen ei-sernen Rotor sowie einen Stator. Das zur Drehung des Schrittmotors erfor-derliche Drehmoment wird über die Umschaltung von Strömen und zwei Spulenpaketen erzeugt.+ natürliches Haltemoment+ Rückführungssystem nicht not-

wendig– leicht ruckender Rundlauf

Motoreigenschaften im VergleichSchrittmotor Gleichstrommotor Servomotor

Steuerelektronik und Software

einfach – direkte Mikroprozessor-steuerung im offenen Regelkreis

komplex – Rückmeldung von Encoder/Tachometer für exakte Regelung notwendig

komplex – Encoder notwendig für nichtlineare Steuerkennlinie

Treiberelektroniken komplex – erfordert elektronische Kommutierung

einfach – Spulen kommutieren eigenständig

komplex – erfordert elektronische Kommutierung

Wartung keine Bürsten zu warten Abnutzung der Bürsten erfordert regelmässige Wartung nach längerer Betriebsdauer

keine Bürsten, geringe Lager-belastung

Erwärmung des Motors wegen des kontinuierlichen Stromflusses in den Spulen höher

gering, da kein Stromfluss in der Zielposition

gering, stromabhängig

Drehmoment und Drehzahl volles Drehmoment bei nied-rigen Drehzahlen; Drehmoment nimmt mit steigender Drehzahl schnell ab

flacher Drehmomentenverlauf ergibt höheres Drehmoment bei höheren Drehzahlen

nahezu linearer Kraft- und Geschwindigkeitsverlauf

Dynamik ( Geschwindigkeit und Beschleunigung )

kleiner grösser gute Beschleunigung, hohe Geschwindigkeiten

Resonanz Vibration bei bestimmten Fre-quenzen kann bei Beschleunigung Probleme bereiten. Mini-Schritt-betrieb verringert dieses Problem.

leichtgängige, ruhige Bewegung im gesamten Dynamikbereich

in weiten Dynamikbereichen ruhige Bewegung

Servo-Abstimmung nicht erforderlich bei komplizierter Systemdynamik kann PID-Abstimmung schwie-rig sein

vollständiger PID-Regler notwendig

Zielposition Erreichen der Zielposition ohne Überschwingen, stabiles Positio-nieren aufgrund natürlicher Halte-kräfte, bei Überbelastung und zu hohen Drehzahlen kann Zielposi-tion mit offenem Regelkreis nicht erreicht werden

Erreichen der Zielposition mit Fehlerkorrektur im geschlos-senen Regelkreis; Korrigieren von Positionierfehlern bei falscher PID- Abstimmung, Überschwingungen oder bleibende Regeldifferenz möglich

höhere Geschwindigkeit, kleinere Schrittweiten, kein Umkehrspiel, gute Wiederholgenauigkeit auch bei grosser Last

DC-Motoren direkt an der Busklemme. Die aktuelle Halblei-tertechnik ermöglicht immer höhere Integrationsdichten. Aus einer 12 mm breiten Busklemme können zwei 24-W-Gleichstrommotoren gespeist werden. Geringe Einschaltwi-derstände und minimierte Schaltverluste moderner Transis-toren ermöglichen einen Wirkungsgrad im Bereich von 99%.

01- 06  megaLink Precision 41

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Abweichung vor, wird der Motor in die Richtung gedreht, die die Abwei-chung verringert. Alternativ kann die Motorposition auch digital erfasst und mittels einer geeigneten Rech-nerschaltung mit einem Sollwert ver-glichen werden. Servomotoren findet man in Anwen-dungen, die eine kontrollierte Bewe-gung durchführen sollen, wie z. B. bei linearen Positionierachsen. In gewissem Umfang lassen sich Servo-motoren durch Schrittmotoren er-setzen; wenn aber höhere Drehmo-mente oder -zahlen benötigt werden, sind Servomotoren die bessere Lö-sung. Servomotoren werden über drei pulsweitenmodulierte Span-nungen angesteuert, deren Puls-breite einen 3-phasigen Drehstrom erzeugt. Diese Ströme werden zy-klisch geregelt; bei den meisten Ser-vomotoren alle 62,5 µs. Die Sollwerte der Ströme sind drehwinkel- und lastabhängig. ( hr ) n

können. Die Rückmeldung erfolgt über einen Drehgeber, z. B. einen Re-solver, einen Inkremental- oder ei-nen Absolutwertgeber ( realisierbar über ein Potentiometer ). Eine elekt-ronische Steuerung vergleicht das Signal des Drehgebers mit einem vorgegebenen Sollwert. Liegt eine

ServomotorEin Servomotor ist ein Elektromotor ( Drehstrom-Synchronmaschine ), der mit einer Rückführung versehen ist, die es erlaubt, die aktuelle Drehpo-sition des Rotors zu bestimmen. Der Motor muss dazu in der Lage sein, sich in beide Richtungen drehen zu

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Polgewickelte Synchron-Servomotoren AM3000. Eine neue Wickeltechnologie macht die Motorbaureihe AM3000 zu einer echten Alternative. Bei diesen kompakten Motoren mit hoher Leistungsausbeute wird der Stator nicht ausserhalb des Gehäuses, sondern innerhalb, durch einen Nadelwickler gewickelt.

Easy 512

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01- 06 megaLink Precision 43

Die konsequente Weiterentwicklung derStandardumrichter MOVITRAC von SEW-EURODRIVE zeigt mit der Baureihe MO-VITRAC B die Innovationsmöglichkeitenbei Standardumrichtern für Drehstrom-Asynchronmotoren. Die Umrichter sindkonzeptionell für den Einsatz bei dreh-zahlveränderbaren Getriebemotorenohne Drehzahlrückführung ausgelegt.Der Leistungsbereich von 0,25 bis 132 kWbei Netzspannungen 3 X 500 V, 1 x 230 Vund 3 x 230 V ermöglichen einen breitenund universellen Einsatz unter Berück-sichtigung der internationalen Anforde-rungen bezüglich Netzspannungen undApprobationen (CE, UL, cUL, C-Tik).Die Ausführungen in Buchform bietenkompakte Abmessungen und erlaubeneine hohe Packungsdichte im Schalt-schrank. Für den Einsatz in kleinen Vor-ort-Schaltschränken in unmittelbarerAntriebsnähe bieten die Geräte eine in-tegrierte thermische Coldplate-Entwär-mungsschnittstelle zur Abgabe der ent-stehenden Wärme an externe Kühlkör-

per oder Maschinenteile. TrennbareKlemmen für die Leistungsanschlüssevon Netzeinspeisung und Motor, sowiepraxisgerechte Montagebleche zurEMV-gerechten Auflegung der Kabel-schirmung runden die Eigenschaften ab.Der integrierte Bremschopper und dieim Grundgerät installierten Netzfiltererfüllen die unterschiedlichen Anforde-rungen (z. B. 4Q-Betrieb).Die Schnittstelle der Steuerungselektro-nik beinhaltet alle erforderlichen Signa-le (6 binäre Eingänge, 2 binäre Ausgän-ge,Relaisausgang,analoger Sollwertein-gang) in der Basis-Geräteausführung.Weitere Schnittstellen wie z. B. Analog-ausgang oder weitere Analogeingängekönnen nachgerüstet werden. Für dieGeräteparametrierung bzw. Inbetrieb-nahme steht ein optionales Bediengerätzur Verfügung.

Alfred Imhof AG061 417 17 [email protected] Easy 151

Neue Frequenzumrichter-Generation

Easy 516

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44 megaLink Precision 01- 06

neu gestaltete maxon selection pro-gram in 5 Sprachen. Nach Eingabe derAnforderungen für einen gewünsch-ten Antrieb zeigt das Programm diemöglichen Lösungskombinationenaus dem umfangreichen Produkte-programm:

züge der Systemtechnik. Die neueSuchfunktion führt schnell und effi-zient zu aktuellen Produktedetailsund Downloads.3. maxon selection programAuf der CD oder unter www.maxon-motor.com befinden sich das völlig

Die Produktneuheiten 2005 sindunter anderem der RE 6 mit6 mm Durchmesser und Kera-

mikwelle, der sterilisierbare EC 16 mit16 mm Durchmesser, der EC-power-max 30 mit 200 Watt Abgabeleistung,der EC 45 4-pol in langer Ausführung,der EC-10-Flachmotor mit 10 x 2,5 mmDurchmesser,das Harmonic-Drive-Mi-crogetriebe, das Stirnradgetriebe GS12, das sterilisierbare Planetengetrie-be GP 22 C sowie die 4-Q-EC VerstärkerDECV 50/5 und DEC 70/10.

Hilfen für die täglicheAntriebspraxisDer Bestseller-Katalog, der elektroni-sche Katalog mit Selektions-Pro-gramm auf CD-ROM und der Inter-netauftritt bieten effektive Hilfen fürdie tägliche Antriebspraxis:1. Der elektronische Katalog Sämtliche Informationen des gedruck-ten Kataloges sind unabhängig vommaxon selection program ebenfalls aufCD-ROM gespeichert.Der elektronischeKatalog benötigt für seinen vollenFunktionsumfang den Adobe Reader.Dieser ist auf der CD-ROM enthalten.2. maxon auf dem InternetPer Mausklick bietet der Internetauf-tritt – www.maxonmotor.com <Pro-dukte> <selection guide> – alle Vor-

CD/Internet-Katalogfür schnelle SelektionCD/Internet-Katalogfür schnelle Selektion

Infosmaxon motor ag6072 SachselnTel. 041 666 15 [email protected]

Der Katalog und der elektronische Katalog mit Selektions-Pro-gramm auf CD-ROM bieten zusammen mit dem Internetauftritt

effektive Hilfen für die tägliche Antriebspraxis.

Der maxon-Katalog 2005/06 ist ein kostenloses Verzeichnis und inacht Sprachen erhältlich. Auf der mitgelieferten CD-ROM befinden sich der elektronische Katalog sowie das rundum erneuerte maxonselection program. Papier oder CD-ROM: Der «maxon motor Katalog2005/06» präsentiert sich benutzerfreundlich.

Anzeige möglicherAntriebslösungen

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• Motor-Getriebe-Kombinationen• passende maxon-Regler• passende Encoder und DC-TachosDie Lösungen lassen sich nach ver-schiedenen Kriterien bewerten:• Abmessungen• Auslastung• Strom- und SpannungsbedarfÜbersichtliche Darstellung der ge-wählten Lösung• Systemübersicht• Eingabedaten und Randbedingungen• Motordaten: Nenndaten mit Tole-

ranzen und dazu typische, auf dieAnwendung bezogene Werte

•Getriebedaten,Regler und SensordatenErreichbare BetriebsdatenFür eine bestehende Antriebseinheitlassen sich die erreichbaren Betriebs-daten berechnen und darstellen. DesWeiteren ist eine Schnellsuche nachErsatz für eine bestehende Motor-Ge-triebe-Kombination möglich, mit an-schliessender Anzeige der passendenmaxon-Regler und -Sensoren.Systemvoraussetzungen• Windows 98, NT, 2000, ME oder XP• empfohlener Arbeitsspeicher (RAM):

mindestens 256 MByte• empfohlene Bildschirmauflösung:

mindestens 1024 x 768Das maxon selection program benö-tigt keine Installation. Es lässt sich aufdie Festplatte kopieren oder ab CD-ROM starten. Bei Betrieb ab CD-ROMkönnen jedoch keine Einstellungengespeichert werden. (rb) �

Grafische Darstellung einer spezifischen Antriebslösung

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H i g hl i g h t

46 megaLink Precision 01- 06

nach Einsatzort (Industrie- oderWohnbereich) kann der Einsatz voninternen oder externen EMV-Filternerforderlich werden.

OberwellenPulsförmige Ausgangsspannungenvon 6/12 PGR und unterschiedlicheTaktfrequenzen erzeugen neben gros-sen dU/dt (Spannungsanstieg/Zeit)Oberwellen, asymmetrische Störströ-me und allgemeine Netzbeeinflus-sungen. Diese Belastungen im Netzzeigen ihre Spuren.

Einsatz von FilternDiese Wechselwirkungen sind zumTeil auch verantwortlich für dieBeeinflussung und auch Zerstörungvon anderen am Netz befindlichenGeräten und Anlagen.Der Hersteller Bajog electronicentwickelt und produziert Filter fürFrequenzumformer, sowohl netz- alsauch ausgangsseitig (dU/dt undSinus-Filter) bis zu 4000 Ampere bei>1000 Volt AC. (rb) �

ren in einem weiten Drehzahlbereich.Insbesondere bei Drehstrommotorengibt es umfangreiche Anwendungs-gebiete.

Nicht mehr wegzudenkenEin Frequenzumrichter ist ein Gerät,das aus einem Wechselstrom mitbestimmter Frequenz eine veränderteSpannung in Höhe und Frequenzgeneriert. Mit dieser umgerichtetenFrequenz wird dann der Verbraucherbetrieben.Antriebe dieser Art sind in unseremtäglichen Leben nicht mehr weg-zudenken und erfüllen auch guteDienste, aber sie sind auch mit un-übersehbaren Nachteilen behaftet.

EMV-ProblematikFrequenzumrichter arbeiten mit stei-len Schaltflanken, um die Verlust-leistung zu minimieren und einenhohen Wirkungsgrad zu erzielen. Diedabei auftretenden HF-Anteile wir-ken als leitungsgebundene Störun-gen in das speisende Netz zurück. Je

Ob die Betankung eines KFZ ander Tankstelle, die schnelle Fahrtim Aufzug, der Transport von

Personen auf einer Rolltreppe, oderdie Fahrt in einem modernen Karus-sell,alle solchen Bewegungen werdenheute über FU gesteuert.Frequenzumrichter sind in der Indus-trie weit verbreitet. Sie gestatten denEinsatz von preiswerten Normmoto-

Mit der Entwicklung und dem Einsatz von Fre-quenzumformern haben sich auch die Anwen-dungsmöglichkeiten enorm gesteigert. Kleinekompakte FU-Einheiten regeln und bewegen An-triebe und Motoren jeder Art und Grösse.

Filter für FrequenzumformerFilter für Frequenzumformer

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Sinusverformungim Versorgungs-netz durch denEinsatz eines FU

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Netzrückwirkungin einem

Wohngebäude,hervorgerufen

durch einenAufzugs-FU

Frequenzumformer mit Steuerungseinheit

Page 49: megalink 01/2006

Miniatur-LinearmotortischDer MX80 von Parker ist einer der klein-sten Mikro-Positioniertische mit Linear-servomotorenantrieb für den Einsatzrund um die Uhr, der im industriellenund High-Tech-Bereich zur Verfügungsteht. Das Hauptmerkmal ist seine hoheDynamik bei präziser Positionierung vonkleinen Lasten bei beschränktem Bau-raum. Obwohl der MX80 sehr klein undleicht ist,zeichnet er sich durch hohe Lei-stungsfähigkeit und Zuverlässigkeit aus.Alle grundlegenden Komponenten wieAntrieb und Führung befinden sich ge-schützt innerhalb des Gehäuses. Einhochgenauer, berührungsfreier Linea-rencoder bietet eine Auflösung,Wieder-holgenauigkeit und Positioniergenauig-keit im Mikrometerbereich oder darunter. Diewählbaren Auflösungen bewegen sich in einemBereich zwischen 5 µm und 20 nm.

Parkem AG056 493 38 83, [email protected] Easy 148

Mit kompakterem KonstruktionsprinzipMit dem «IndraDrive Mi» ist neuartigesKonstruktionsprinzip verfügbar. Der Mo-tormantel dient als Kühlkörper für denRegler, der auf dem Motor montiert istund damit nur eine geringe Störkonturbildet. Das Ergebnis: Bis zu 30 % geringe-res Bauvolumen im Vergleich zu anderenintegrierten Lösungen und über 50 % re-duziertes Gesamtvolumen gegenüberklassischen Servoantrieben, bestehendaus Motor und Umrichter. Darüber hin-aus verringert Rexroth so den Verdrah-tungsaufwand. Ein einziges Kabel reichtfür die Energieversorgung und die Füh-rungskommunikation über SERCOS.Durch das Hintereinanderschalten meh-rerer «IndraDrive Mi» sinkt der Verdrah-tungsaufwand noch einmal und zusätzliche An-triebe lassen sich hinzufügen, ohne Änderungenam Schaltschrank vornehmen zu müssen.

Bosch Rexroth Schweiz AG055 464 61 [email protected] Easy 119

ElektrozylinderDie Elektrozylinder-Baureihe LZ 60wird um neue Ausführungen mit in-tegrierter Steuerung erweitert. Diemodular aufgebauten Antriebe inschlanker Stabform(LZ 60 S) oder inparalleler Anordnung (LZ 60 P) sindohne zusätzliche externe Steuerun-gen noch einfacher einzusetzen. DerNetzstecker und der Anschluss fürden Handtaster können direkt amElektrozylinder eingesteckt werdenund sind somit betriebsbereit. DasMotorgehäuse der Ausführung mitintegrierter Steuerung wird konstruktiv etwaslänger. Zudem sind nun in der gesamten LZ-Bau-reihe Zylinder mit 3000 N Druckkraft verfügbar.

Phoenix Mecano Komponenten AG052 742 75 [email protected] Easy 118

Parkem AGTäfernstrasse 375405 Baden-Dättwil

Tel. 056 493 38 83Fax 056 493 42 [email protected]

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präzise Anwendungen• www.parkem.ch /MX80

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Easy 520

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B a u e l e m e n t e

48 megaLink Precision 01- 06

Die Stromver-sorgungsse-rie LPS50 vonAstec bietetAusgangs-spannungenvon 12, 15, 24oder 48 VDC.Die SerieLPT50 wirdmit Span-nungs-/Stromkonfi-gurationenangebotenvon+3,3 VDC/8 A,+5 VDC/3 A, +12 VDC/0,5 A und5 VDC/8 A,12 VDC/3 A,–12 VDC/0,5 Aund 5 VDC/8 A, +15 VDC/2,4 A,–15 VDC/0,5 A und ferner +5 VDC/-8 A, +24 VDC/1,5 A, +12 VDC/0,5 A.Die Serien LPS und LPT sind in einerindustriellen und medizinischenAusführung verfügbar mit dem Zu-satz M (z.B. LPT50-M …). Die Strom-versorgungen verfügen über alleindustriellen und medizinischen Si-cherheitszertifikate. Die «Demons-trated MTBF» wird mit 550 000 Std.

bei 25 °C angegeben. Bei den Ein-fachausgangsmodulen werden jenach Typ 55 ...6 W Ausgangsleistungangeboten, bei den Dreifachaus-gangsmodulen sind es 50 ... 55 W.Der Wirkungsgrad wird mit typ.80% angegeben, was einen Einsatzbis 50 °C ohne Leistungsreduktionzulässt.

Altrac AG044 744 61 [email protected] Easy 108

Stromversorgungen für Industrie und Medizin

Zur automa-tischen Be-stückungbietetAstrel AG absofort ein-und zweirei-higePräzisions-buchsenleis-ten im Ra-ster 2,0 mmin SMD-Aus-führung mitBestü-ckungshil-fen (Pic and Place) und Stangenma-gazin an. Mittels Vakuum werdendie Buchsenleisten über die Bestüc-kungshilfe angesaugt und auf derLeiterplatte positioniert. Nach demLöten können die Bestückungshil-fen einfach abgezogen werden. Eswerden die einreihige Ausführungin 4-20-polig und die zweireihigeAusführung in 4-40-polig angebo-ten.Darüber hinaus sind auch ande-re Polzahlen auf Anfrage lieferbar.

Die Isolierkörper der Buchsenleistenund die Bestückungshilfen beste-hen aus hochtemperaturfestemKunststoff, der Reflow-lötfähig undRoHs-konform ist.Die Kontakte wei-sen eine bleifreie Verzinnung aufund sind ebenfalls RoHs-konform.

Astrel AG055 415 66 [email protected] Easy 109

Raster 2,0 mm mit Bestückungshilfe

Mit demCC2510 stelltChipcon einSystem-on-Chip (SoC)für Übertra-gungen im2,4-GHz-Band vor. DerFunkteil desCC2510 ba-siert aufdem CC2500von Chipcon.Es ist gelun-gen, einen2,4-GHz-RF-Transceiver, einen 8051-Microcontroller sowie einen 32-kB-Flash- und 4-kB-RAM-Speicher aufeinem einzigen Chip zu integrieren.Das gesamte SoC ist in einem 6x6-mm-QLP-36-Gehäuse unterge-bracht. Da das SoC lediglich einenexternen Quarz und einige passiveBauelement in der Grösse 0402 be-nötigt, lassen sich auf Basis desCC2510 sehr kleine und kostengüns-tige Funksysteme für das weltweit

nutzbare 2,4-GHz-Band realisieren.Besonderer Wert wurde bei der Ent-wicklung des CC2510 auf sehr gerin-gen Stromverbrauch und einen opti-malen Sleep-Modus mit kurzer Auf-weckzeit gelegt.

Telion AG01 732 16 [email protected] Easy 110

SoC für 2,4-GHz-Anwendungen

Die Gründung von jungen High-Tech-Unternehmen ist für die Schweiz alsklassisches KMU-Land mit Traditionim Technologiebereich von grosserBedeutung. Die Voraussetzungen fürdie Gründung solcher Jungunterneh-men sind jedoch in unserem Landnicht unbedingt ideal. Zwar sind ge-nügend gut ausgebildete Spezialistenvorhanden, die Finanzierungsmög-lichkeiten sind aber meist eine un-überwindbare Hürde. Als Unterneh-men mit Erfahrung im Bereich Start-up Gründungen stellt sich die CSEM

SA dieser Herausforderung. Gemein-sam mit Absolute Private Equity AGund der Groupe Delarive SA gründetes JADE Invest SA.Das neue Unterneh-men ist in der Lage, in den nächstenzwei Jahren 50 Mio.CHF in Jungunter-nehmen zu investieren. Jade verfügtüber Beteiligungen an Start-ups undSpin-offs im Wert von annähernd 20Millionen CHF. Diese wurden bei derGründung vom CSEM in das neueUnternehmen transferiert.

www.csem.ch

CSEM gründet Invest-Unternehmen

Zur Stärkung des Marktauftrittesund zur Vereinfachung der Strukturwird die ehemalige Elektronikabtei-lung MINEL von RUOSS-KISTLER AGab 1. Januar 2006 als Tochtergesell-schaft unter dem Namen MINEL AGweitergeführt.Sämtliche Verpflichtungen, welchedie RUOSS-KISTLER AG eingegangenist, gehen ohne weiteres an die neueGesellschaft MINEL AG über.

Neue Anschrift (Ansprechspersonenund Telefonnummern bleiben unver-ändert):

MINEL AGKantonsstrasse 57CH-8863 ButtikonTel. 055 464 35 20www.minel.ch

Neugründung: MINEL AG

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B a u e l e m e n t e

01- 06 megaLink Precision 49

Die «iLCD»-Panelssind verfügbar inAusführungen mit122 x 32 bis zu 320 x240 Pixeln und mitseriellen Schnittstel-len RS232, RS422,RS485, I2C oder USB.Die Kontrolle desoptionalen Touch-Panels und weitereI/O-Aufgaben wiez. B. Tastatur-Scan-ning erfolgen ebenfalls durch denspeziell entwickelten iLCD-Control-ler. Wichtige kommerzielle Vorteileentstehen, weil:• bereits vorhandene Maschinen-

steuerungen weiter verwendetwerden können

• für das Setup sowie die benötigtenFonts, Textbausteine und Grafikeneine komfortable Windows-Soft-ware kostenlos zur Verfügungsteht

• Entwicklungszeiten und -aufwandauf ein Minimum reduziert wer-den.

Die iLCD-Produkte eignen sich spe-ziell gut für kleinere Geräteserien,wo der Stückpreis besonders starkdurch die Entwicklungskosten be-einflusst wird.

Quarz AG01 948 18 [email protected]

Intelligente Grafik-LCDs

Die 16-Bit-Microcontrollerder Renesas-H8S-Familiesind jetzt im BGA/LGA-Ge-häuse verfügbar.Diese Ge-häuseformen sind nichtnur sehr klein, sondern be-sitzen auch eine kleinereAusfallhäufigkeit beimLötprozess. EMV-Tests ver-laufen hier in puncto EMIwesentlich günstiger.Bisher sind folgende Deri-vate der H8S-Familie inBGA/LGA-Gehäuse verfüg-bar: H8S/2215F (16 MHz), H8S/2218F(24 MHz), H8S/2238RF (13 MHz),H8S/2239F (20 MHz). Es folgen in derH8SX-Familie der H8S/2319CF im8x8-mm-BGA sowie der H8S/2378BFmit 9x9-mm-LGA.

GLYN GmbH & Co. KG Schweiz044 944 55 [email protected]

H8S-Familie im BGA- und LGA-Gehäuse

Unter Verwendung von Multi-Chip-LEDs von Alpha-One, Japan, könnenbis zu 7 LED-Chips in einem Gehäuse– auch mit verschiedenen Wellenlän-gen, ultraviolett (370 bis 400 nm),sichtbar (430 bis 660 nm), infrarot(700 bis 1550 nm) – untergebrachtwerden. Als Gehäuse stehen Metall-

gehäuse, Kunststoffgehäuse oderHeader mit Kunststofflinse zur Aus-wahl.

Egli, Fischer & Co. AG Zürich044 209 81 [email protected]

Multi-Chip-LEDs

Das inkrementale optischeEncoder-Modul von AgilentTechnologies kombiniert einenhalbrunden winzigen Detektor-Encoder mit integrierter Signal-verarbeitung und bietet einentransmissiven optischen Radiusvon 11 mm. Der optische Drei-Kanal-Encoder ist kleiner als30 mm. Dies ermöglicht kom-pakte Komplett-Encoder, dennder AEDB-9140 passt in die üb-lichen mit Gehäuse 40 mmDurchmesser, die oft in derAutomation eingesetzt werden.Die Encoder liefern eine exakteGeschwindigkeits-, Richtungs-und Positionierungserkennungbei niedrigen Kosten. IdealeEinsatzgebiete sind High-Volume-Anwendungen wie Servomotoren,Schrittmotoren, Industrieroboter,Nähmaschinen und Industrieauto-matisierungs-Produkte. Der Encoderist einfach zu montieren und benö-tigt keine Signal-Anpassung. Er wur-

de für einen Arbeitstemperaturbe-reich von –10 bis +85 °C spezifiziert.

Avago TechnologiesLiteratur Service0049 644 19 24 [email protected]

Easy 111

Inkrementaler Miniatur-Encoder mit Code-Rad

Easy 130

Easy 133

Easy 144

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Easy 521

Page 52: megalink 01/2006

B a u e l e m e n t e

50 megaLink Precision 01- 06

Zur Unterdrückungvon elektromagne-tischen Interferen-zen in unterschied-lichen Anwendun-gen eignen sich dieStörschutzkonden-satoren mit der Be-zeichnung PCX2339 von Pilkor. DieSerie erfüllt dieNormen IEC 60384-14 (2nd edition) undEN132400. Die u. a.für Kondensatorender X2-Klasse einen2,5-kV-Stossspan-nungstest verlangt.Die Bauteile verfü-gen über die Klima-klasse 55/105/21und lassen sich bis105 °C einsetzen. Er-hältlich sind die Kondensatoren imKapazitätsbereich von 0,01 bis 3,3 µFmit Pinabständen von 7,5 bis27,5 mm. Die interne Konstruktionbesteht aus einem niederinduktivgewickelten, metallisierten Polypro-pylenfilm. Das Gehäuse ist ausschwer entflammbarem Material

und ist nach UL 94 V-0 qualifiziert.Alle Komponenten sind ROHS-kon-form.

Elcomp AG043 411 75 [email protected] Easy 142

Kleine StörschutzkondensatorenDie Serie derSMD-Micro-Match-Steckervon CVILUX Cor-poration im Ra-ster 1,27 mmkann – mit ei-nem Flachband-kabel im glei-chen Raster – inIDC-Technik ver-arbeitet werdenoder der Anwen-der stellt direkteBoard-to-Board-Verbindungenohne Kabel her. Dies alles bei sehrgünstigem Preis-Leistungs-Verhält-nis. Hohe Performanz sowie optima-le Beständigkeit zeichnen dieseRoHS-konforme sowie UL-zertifizier-te Produktereihe aus.

Elcomp AG043 411 75 [email protected] Easy 143

Micro-Match-Stecker

Mini-ITX Motherboards sind kostengünstige Einplatinencomputerim handlichen 170 x 170 mm Format.

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Detaillierte Informationen finden Sie unter www.spectra.ch imBereich „Embedded-PC“. Sie werden staunen, wie preisgünstigeine Embedded-Lösung mit einem Mini-ITX Board sein kann.

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Mini-ITX MotherboardsDie low cost embedded Alternative

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CH

9-0

5

Toyoda Gosei,gegründet 1949 alsHauptzweig der Toyota MotorGroup,entwickelte schon früh ei-ne auf GaN basierende blaue LED.Die Vorteile der «Toyoda Gosei»-LEDs gegenüber existierendenGaN-Technologien sind die höhe-re Helligkeit, die erhöhte Zuver-lässigkeit,die höhere Lebensdau-er und die Stabilität unter widri-gen Bedingungen (z. B. hoheTemperatur oder Feuchtigkeit).Anwender profitieren von kurzenLieferzeiten und der Auswahl-möglichkeit aus genau definier-ten Intensitätsbereichen sowieaus einer sehr eng spezifiziertenFarbpalette. Die Standard-LED-Produkte von Toyoda Gosei um-fassen die Farben Weiss, Grün,Blau-Grün, Blau und Rot in 3, 4und 5 mm, ovalen und SMD-Ge-häusen. Verfügbar sind dieseLEDs in einer breiten Palette vonAbstrahlwinkeln.

Hutmacher + Schlund AG062 837 80 [email protected] Easy 131

LEDs in GaN-Technologie

Easy 522

Page 53: megalink 01/2006

M e s s e n + P r ü f e n

01- 06 megaLink Precision 51

Die Smart Ca-mera XCI SX1von Sony stellteine flexibleHardware-Plattform fürOEMs, System-integratorenund Endan-wender dar,dievon den Syste-men die stän-dige Anpas-sung an diesich fortlau-fend wandeln-den Trends inder Industrieerwarten. Hierzu wird eine Möglich-keit benötigt,auf rasche und kosten-effektive Weise eine ganze Palettevon Machine-Vision-Applikationenzu entwickeln und zu implementie-ren, ohne dass die spezifische Hard-ware-Infrastruktur modifiziert wer-den muss. Die Kamera basiert aufden erfolgreichen Kameramodulender XC-Familie und erfasst mono-

chrome Bilder entweder mit SXGA-Auflösung und einer Framerate von15 fps oder mit VGA-Auflösung beibis zu 34 fps. Zusätzlich zu 128 MBy-te DDR-SDRAM enthält die Kamera128 MByte Compact Flash-Speicher.

Compar AG055 416 10 [email protected] Easy 128

Smart Camera

Bereits die Standardaus-führungen der M12-Ultra-schallsensoren weisenausgeprägt schmaleSchallkeulen auf. Mittelsvorgesetzter Schalldüsenwird deren seitliche Aus-dehnung noch zusätzlichverringert und im Nahbe-reich sogar auf < 3,5 mm re-duziert. Die Mini-Ultra-schallsensoren bieten sichsomit ideal an für die Füll-standerfassung in Mikro-titterplatten, Reagenzglä-sern und Blisterverpackun-gen. Mit einer Auflösungvon 0,3 mm lassen sichauch kleinste Niveauände-rungen spielend detektie-ren. Es stehen Modelle mitPNP-Schaltausgang sowiemit 0–10-VDC-Analogsignal zurAuswahl. Schaltpunkt, gewünschterMessbereich sowie Wirkrichtung desAnalogsignals können komfortabelvia externen Teach-in-Eingang konfi-guriert werden.

Baumer Electric AG052 728 11 [email protected]

Easy 129

Ultraschallsensoren mit schmaler SchallkeuleFür sein SelectiveRadiation MeterSRM-3000 hat Nar-da Safety Test Solu-tions die PC-Soft-ware SRM-TS ent-wickelt. Offlinebietet die Softwarenachträgliche Aus-wertungen, Daten-bankfunktionenund die Generie-rung von Messre-ports. Online lässtsich das Gerät da-mit komplett fern-bedienen. AlsHandgerät erfasstdas Selective Radia-tion Meter SRM-3000 elektromag-netische Strahlungfrequenzselektivdirekt vor Ort undbewertet sie sofortnach den gängigenImmissionsschutz-standards.SRM-TS kann alle Messergebnisseaus dem Messgerät abrufen und aufdem PC in Datenbanken speichern.Die Ergebnisse lassen sich auf Spit-zen- oder Mittelwerte hin analysie-ren oder in Office-Programme einfü-gen. Umgekehrt kann SRM-TS dasMessgerät vom PC aus konfigurie-

ren. Durch Import- und Export-Funk-tionen lassen sich Antennendatenvon Fremdherstellern in das Messge-rät laden.

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Software zur Fernbedienung und Dokumentation

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Easy 523

Page 54: megalink 01/2006

mit dem zuvor eingeteachten Objektdeckungsgleich sein.Formanalyse:Unabhängig von Position und Dreh-winkel können die Merkmale Fläche,Umfang und Form analysiert und mit-einander verknüpft werden.Pixelvergleich:Diese Funktion summiert die Pixeleines Referenzobjekts und legt eineUnter- und Obergrenze fest. Liegt diePixelsumme eines kontrollierten Ob-jekts ausserhalb, schaltet der Aus-gang.Lageerkennung:Die wenglor-Bildverarbeitung kannmit Hilfe dieser Funktion die Ausrich-tung von Objekten kontrollieren.ECC200-Scanner:Mit Hilfe dieser Funktion wird DataMatrix Codes Ecc 200 gelesen und miteiner Referenz vergleichen. (rb) �

• Die Ringleuchte mit acht Leuchtdio-den eignet sich für die Erkennungvon Farben und Aufdrucken.

• Konturen und Bohrlöcher leuchtendie wenglor-Scheinwerfer schrägaus, sodass diese zuverlässig er-kannt werden.

• Mit der Flächenleuchte werden imDurchlichtbetrieb spiegelnde Objek-te und Objektkonturen gut erkannt.

Acht FunktionenDie Funktionen sind auch unterein-ander kombinierbar. Der Arbeitsbe-reich ist individuell definierbar undstörende Bereiche lassen sich aus-blenden. Zur Qualitätssicherung gibtdas System Ergebnisbilder und Texteaus.Objektvermessung:Ermittlung von:• Aussen- und Innendurchmesser• Breite und Höhe des Objekt-um-

schreibenden Rechtecks• Verhältnis der Breite und Höhe des

Objekt-umschreibenden RechtecksObjektabstandsermittlung:gemessene Werte:• Umfang der Objekte• Position der Objekte in x- und y-Rich-

tung• Abstand der beiden Objekte Objektzählung:Messwerte:Fläche, Umfang, Kompaktheit, Kom-paktheit, ExzentritätReferenzbildvergleich:Beim Referenzbildvergleich muss dasObjekt in Position und Drehwinkel

Die Komponenten des Vision Sys-tems sind eine kleine kompakte,digitale Kamera mit variablen

Objektiven, entsprechende Beleuch-tungstechnik und eine industrietaug-liche Vision Control Unit inklusiveSoftware.

Vision Control Unitund KameraDie wenglor-Software ist auf der Vi-sion Control Unit gebrauchsfertig ins-talliert. Nach Anschluss von Bild-schirm und Tastatur ist das System inKürze eingestellt.Die CMOS-«Color Digital Camera» imstabilen Aluminiumgehäuse liefertbei 640 x 480 Pixel 30 Farbbilder/s.Mit Standardgewinde sind verschie-dene Objektive adaptierbar. Je nachWahl des Objektivs wird das Systeman die Platzverhältnisse angepasst.

BeleuchtungssystemeEs sind drei Beleuchtungssysteme er-hältlich, die über das wenglor-Befes-tigungssystem verfügen.

H i g hl i g h t

52 megaLink Precision 01- 06

Das komplette digitale Vision System vonwenglor eignet sich für komplexe Anwen-dungen in der Produktionsüberwachung.Über grosse Arbeitsbereiche lassen sichunterschiedliche Objekte identifizieren, aufFehler überprüfen und aussortieren.

Bildverarbeitung vielseitig einsetzbar

T e c h n i s c h e D a t e n

Bildwiederholfrequenz: 30 HzAuflösung: 640 x 480Ansprechzeit: > 33 msAbmessungen BVC002: 82,9 x 44,9 x 38 mmVersorgungsspannung: 18 ... 30 VAnzahl Schaltausgänge: 8Schutzart: IP20 (Kamera IP42)Temperaturbereich: 0 ... 40 °CEinstellungen: über direkten Anschluss

von Tastatur und Monitor

wenglor sensoric ag052 233 13 [email protected] Easy 101

Bei der Formanalyse sind Fläche, Umfang und Form bestimmbar

Das Visions System identifiziert und überprüftObjekte über grosse Arbeitsbereiche

Bildverarbeitung vielseitig einsetzbar

Page 55: megalink 01/2006

M e s s e n + P r ü f e n

Der Displacementsensor OD max aus derOD-Baureihe ermöglicht durch die10fach verbesserte Genauigkeit die Rea-lisierung von High-End-Lösungen, z.B.bei der Qualitätskontrolle oder der Ober-flächeninspektion. Weitere Vorteile bie-tet das Konzept getrennter Sensorik undAuswertung. Der OD max arbeitet mithochpräziser CMOS-Technologie undsteht in drei Varianten für Arbeitsabstän-de von 30 mm, 85 mm und 350 mm zurVerfügung. Alle Geräte bieten zwei Ana-logausgänge sowie fünf per Teach-ineinstellbare Schaltausgänge.Mit dem OD max können z. B. in derElektronikfertigung oder bei der Oberflä-cheninspektion, hochgenaue Qualitäts-prüfungen vorgenommen werden, bei dem selbstdas Fehlen kleinster Teile oder eines feines Materia-lauftrages sicher und µ-genau erkannt wird.

Sick AG041 619 29 [email protected] Easy 138

Mit 10fach verbesserter Genauigkeit

Der Fotoempfänger AC-419 von Alpha-One,Japan,mit hoher Empfindlichkeit im Sehbereich desmenschlichen Auges, benötigt keine zusätzlichenFilter. Der Empfänger – eine Fotodiode mit einge-bautem Verstärker – gibt eine relativ zum Loga-rithmus der empfangenen Lichtstärke erzeugteSpannung ab. Diese Ausgangsspannung ist un-empfindlich gegenüber Temperaturschwankun-gen. Der 5 x 5 mm grosse Sensor eignet sich alsLichtschalter, für Kameras und für Lichtmessun-gen in unterschiedlichsten Anwendungen.

Egli, Fischer & Co. AG Zürich044 209 81 [email protected] Easy 147

Fotoempfänger für sichtbares Licht

GesamtlösungenGesamtlösungen

Trenew Electronic AG8630 RütiTel: 055 250 66 00Internet: www.trenew.ch

oder Einzelkomponenten

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+

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Easy 524

NIs gibt die Markteinführung seinerneuesten mit dem Betriebssystem Li-nux kompatiblen Werkzeuge bekannt.Dazu gehören die Treibersoftware NI-DAQmx 8 und neue Gerätetreiber fürmodulare Messgeräte. Kombiniert mitder neu veröffentlichten Version 8 vonLabVIEW bieten diese Produkte opti-male Leistungsfähigkeit.Indem sie die Vorteile von PCs undStandardtechnologien nutzt, kombi-niert die virtuelle Instrumentierung dieSoftware NI LabVIEW mit offener, ko-stengünstiger und leistungsfähigerMess-, Steuer- und Regelungshardwa-re. Dank der Treibersoftware NI-DAQmx 8 können Li-nux-Anwender verteilte Systeme nun mit ANSI Coder LabVIEW 8 entwickeln. Dafür sind über 200 Ge-räte von NI für PCI, PCI Express und PXI verwendbar,darunter Hardware für die Datenerfassung, Signal-konditionierung und Erfassung dynamischer Signa-le sowie Messstellenumschalter.

National Instruments Switzerland Corp.056 200 51 [email protected] Easy 127

Unterstützung von Linux auf über 200 Geräten

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M e s s e n + P r ü f e n

2_Sujet1_bearb.indd 1 6.1.2006 11:30:44 Uhr

Easy 525

Das Video and Image Processing Blocksets von TheMathWorks erweitert Simulink um Fähigkeiten fürdie Entwicklung von video- und bildverarbeitendenSystemen mittels modell-basiertem Design. DasVideo and Image Processing Blockset 2 vergrössertSimulinks umfangreiche Bibliothek für die Video-und Bildverarbeitung.Die Funktionen sind geeignetfür die Objektverfolgung, die Verarbeitung vonRegions of Interest (ROI), die Blobanalyse, den opti-schen Fluss, projektive Transformationen, das Pyra-miding, Farbumwandlungen und die Farbverarbei-tung. Diese Funktionen ermöglichen die Entwick-lung von Video- und Bildverarbeitungssystemender nächsten Generation für die Luft- und Raum-fahrt, die industrielle Automatisierung, die Haus-halts- und Unterhaltungselektronik, die Medizin-technik und die Sicherheitstechnik.

The MathWorks GmbH031 950 60 [email protected] Easy 139

Intelligente Videosysteme dank Model-Based Design

Jedes Jahr verleiht ABB Schweiz an der ETH Zürichsowie an der EPFL Lausanne den mit 10 000 Fran-ken dotierten ABB-Forschungspreis. Damit sollenjunge, talentierte Studierende und Doktorandengefördert und für die Forschungsgebiete Automa-tions- und Energietechnik begeistert werden.In Zürich wurde der Preis erhielt Thomas Werder dieAuszeichnung für seine Dissertation, die sich mitdem Verhalten von Kohlenstoff-Nanoröhren in

wässrigen Lösungen befasst. An der EPFL in Lausan-ne gab es 2 Preisträger: Emmanuel Marthe unter-sucht in seiner Dissertation die elektromagnetischeVerträglichkeit der Datenübertragung über daselektrische Verteilnetz.Deborah Koch befasst sich inihrer Diplomarbeit mit dem Einsatz von UPFCs (Uni-fied Power Flow Controllers) zur Dämpfung vonelektromechanischen Oszillationen in elektrischenNetzen.

ABB-Forschungspreis verliehen

In der Februarausgabe des Distop finden sich GPS-Modellevon Garmin und Magellan. Zum Beispiel der Garmin Nüvi,ein idealer Reisebegleiter. Mit seinem flachen Designeignet er sich für Stadtbesichtigungen oder für den Einsatzin Fahrzeugen. Im «Magellan RoadMate 800» steckt jetztein MP3-Player und ein Foto-Viewer,mit dem Fotos bequemgespeichert und auf dem grossen Display betrachtet wer-den können.Standheizungen,Heizdecken und beheizbarenSitzauflagen sowie weitere Produkte ergänzen das KapitelAutozubehör.Für Gleitschirmpiloten und Tourenskifahrer finden sichTaschenanemometer von Kestrel. Mit diesen kleinen Wet-terstationen werden die wichtigsten Wetterdaten erfasst.Der Bereich Digital Home rundet mit neuen MP3-Playern,Videoübertragungsystemen und Universalfernbedienun-gen das Sortiment ab.

Distrelec AG044 944 99 [email protected] Easy 135

Distop 1/2006

Page 57: megalink 01/2006

A u t o m a t i o n

Das Angebot von Wieland Electric umfasst Produk-te von Feldbuskomponenten,Reihenklemmen überSteckverbinder bis hin zur Sicherheitstechnik sowieRelais- und I/O-Produkte. Ein ausserordentlich brei-tes Spektrum im Bereich Automatisierungstechnik.Mit dem über 1500 Seiten starken Gesamtkatalogsteht für die Konstruktion und Fertigungsplanungein optimiertes Arbeitsmittel zur Verfügung.

Omni Ray AG044 802 28 [email protected] Easy 132

Umfangreicher Produktekatalog

Ein sehr häufiges Problem bei der Automatisie-rung ist der grosse Verkabelungsaufwand bei di-gitaler Ein-/Ausgabe. Mit FRnet können digitaleSignale wie TTL Pegel, 0 bis 30 VDC Pegel, Schal-terstellungen, Relaisausgaben usw. über einzweiadriges Kabel praktisch in Echtzeit ohne Zu-tun eines Rechners über Strecken bis max.400 m übertragen werden. Möglich wird diesdurch das «Magic Wire»-System von FRnet. Die-ses System besteht aus eigen-intelligenten«Sender»- und «Empfänger»-Modulen mit 8, 16oder 32 digitalen E/As, die jeweils mit einer Sen-der- bzw. Empfängeradresse ausgestattet sind.Von einem FRnet Eingabemodul mit der Sende-radresse 1 werden über eine verdrillte Zwei-drahtleitung alle digitalen Signale automatischauf alle FRnet-Ausgabemodule gespiegelt, dieauf die Empfängeradresse 1 eingestellt sind. In ei-nem FRnet können bis zu 16 Sendermoduleintegriert werden. Die Übertragungsrate beträgt250 kBit/s.

Spectra (Schweiz) AG043 277 09 [email protected] Easy 102

Wenig Verkabelung für digitale Signale

Mit spezieller Überwachungselektronikfür Microcomputer Packaging Systemen(MPS) bietet Rittal Electronic Systemsjetzt ein flexibles, skalierbares Sicher-heitskonzept zur Überwachung wichti-ger Parameter wie Temperatur, Span-nung und Drehzahl von Lüftern sowievon Baugruppen und Bauteilen. DasHerzstück bilden Funktionsmodule wieController-,Temperatur-,Lüfter- und LCD-Anzeige- bzw. LED-Anzeige-Module. Da-bei lassen sich Alarmlevel einstellen so-wie Fernabfragen und Fernparametrie-rungen über Internet realisieren.Möglichwird dies durch die Kompatibilität zum Rittal-Überwachungssystem CMC-TC. Die Abfrage derParameter kann optional direkt am MPS-System,über einen PC oder mit Hilfe von CMC-TC direktvon einer Leitstelle aus erfolgen. Letzteres ist not-wendig, wenn kein Servicepersonal vor Ort ist.

Rittal AG056 416 06 [email protected] Easy 104

Überwachungselektronik für MPS

2_FXSYS_bearbeitet.indd 1 13.1.2006 13:12:53 Uhr

Easy 526

Page 58: megalink 01/2006

A u t o m a t i o n

56 megaLink Precision 01- 06

Die Spectra (Schweiz) AG prä-sentiert mit demLV-674 ein Mini-ITX-Hochleis-tungsboard mit In-tel-945G-Chipsatzfür Pentium-D-oder Celeron-D-Du-al-Core-Prozesso-ren. Als weitererProzessortyp wirdder LGA775 Pen-tium 4 Prescottunterstützt. DasMini-ITX-Board imFormfaktor 170 x170 mm verfügt als weitere High-lights über 4 PCI-Express Gigabit-LAN-Ports, über «Dual Channel DDRRAM 533/667 MHz»-Speicherarchi-tektur und über 1x UltraATA 100 EIDEund 4x Serial-ATA-Schnittstellen mitRAID-Funktionalität. Das Board istsomit ideal für leistungsfähige,preisgünstige Serversysteme. An-sonsten verfügt das LV-674 über alleGrafik- und E/A-Schnittstellen, die

man von einem modernen Mainbo-ard erwartet. Weitere Schnittstellenlassen sich über einen Mini-PCI-Sockel oder einen PCI-Express-16x-Slot hinzufügen.

Spectra (Schweiz) AG043 277 09 [email protected] Easy 106

Mini-ITX-Board für Dual Core Pentium D

Das Industrie-PC-Programmvon Lenze Digitec ControlsGmbH umfasst drei Linien:

• Die Embedded Line – hier-zu gehören flache, robustePanel-PCs,Thin Clients undMonitor-Panels für den di-rekten Einbau,

• die Command Station-Rei-he mit frei stehenden Be-dienstationen sowie

• die klassischen Schalt-schrank- und 19’’-Rack-PCs(als vielseitig geeignetePlattformen).

Gemeinsames Merkmal istdie Nutzung bewährterHard- und Softwarestan-dards. Das modulare Pro-duktprogramm ermöglichtes, schnell und kostengün-stig individuelle Lösungenzusammenzustellen. Einweiterer Vorteil des PC-ba-sierten Ansatzes ist die ver-einfachte Projektierung undIntegration in vorhandeneAutomatisierungssysteme.

Lenze Bachofen AG043 399 14 [email protected] Easy 105

PC-basierte Lösungen für die Automation

Apra-norm bietet mit dem 12 Höhe-neinheiten (12U) hohen ATCA-System(Advanced Telecom Computing Archi-tecture) ein Grundmodul an, das mitseinem kompakten Aufbau - mit Aus-nahme der 12 statt 14 freien Rear-I/O-Steckplätze - alle in der SpezifizierungPICMG 3.x beschriebenen Eigenschaf-ten erfüllt.Die Slots «1» und «14» wer-den für die 48-VDC-Netzanbindungvon der Rückseite verwendet.Das 12U-Grundmodul kann durch10U-Erweiterungsmodule ergänztwerden, sodass Platz sparend vier19’’-Systeme in einen herkömmlichen42U-Schrank eingebaut werden kön-nen. Mit dieser Kombination kannder Anwender seine bereits vorhan-dene Peripherie optimal nutzen undist in der Lage, ohne kostenintensivebauliche Veränderungen den neuenTelecom-Standard einzuführen.

Rotronic AG044 838 13 05, [email protected]

Easy 115

ATCA-Systeme

Das DX-300 eignet sichfür das Dosieren von nie-der- bis hochviskosen Ma-terialien wie Lösungsmit-tel, Silikon, Kleber, Ver-gussmasse,Lotpaste oderähnliche Medien. Bis zu10 verschiedene Program-me können beim digita-len Dosiergerät/Control-ler über das Display pro-grammiert undabgerufen werden. DasGerät ist intuitiv bedien-bar und bietet eine sehrhohe Wiederholgenauigkeit bei derLinien- und Punktdosierung. Ein stu-fenlos regelbares Rückhaltevakuumverhindert das Nachtropfen zwi-schen den Dosierzyklen. Ein inte-griertes Vakuummanometer über-wacht die Rückhaltefunktion. Das

DX-300 vereint innovatives Design,Leistung und Benutzerfreundlichkeitzu einem guten Preis-Leistungs-Ver-hältnis.

Hilpert Electronics AG056 483 25 25, [email protected]

Easy 134

Digitales Dosiergerät/Controller

Von Clairex, USA, ist die Punktstrahl-LED CLE 333 erhältlich, die mittels ei-nes Kollimators Licht mit einer Wel-lenlänge von 850 nm und einer Licht-keule von kleiner als +/– 1° (halbeLichtstärke) abstrahlt. Die Linse er-laubt eine starke Fokussierung, diebeispielsweise in einem Abstand von3,5 m lediglich eine Projektionsflächevon ca. 75 mm ergibt. Diese LED ist in

einem hermetisch dichten TO-46-Gehäuse verpackt. Typische An-stiegs- und Abfallzeiten betragen4 ns und die Lichtstärke0,45 mW/cm2 bei I(LED) von 50 mA.

Egli, Fischer & Co. AG Zürich044 209 81 [email protected] Easy 145

Punktstrahler-LED

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Die F14 ist eine 32-Bit/33-MHz-System-Slot- oderStand-Alone-Karte für CompactPCI-Systeme imEinfacheuropa-Format und benötigt nur einenSteckplatz am CompactPCI-Bus. Herz der Karte istein Pentium-M-Prozessor mit bis zu 2 GHz oder al-ternativ der verlustleistungsarme Celeron M. InVerbindung mit einem Kühlkörper kann der F14 imTemperaturbereich von –40 bis +85 °C verwendetwerden. Hinsichtlich Schock und Vibration wurdeauf den Einsatz von gesteckten Komponenten ver-zichtet. Ausserdem ist die Karte für den Einsatz infeuchter und staubiger Umgebung zum Lackierenvorbereitet.Durch den 915GM-Chipsatz stehen unter anderemvier PCI-Express-Lanes und zwei SATA-Schnittstel-len zur Verfügung. Die Standard-Ein-/Ausgabe ander Frontplatte des F14 beinhaltet Grafik über VGA-Stecker, zwei mittels PCI Express angeschlosseneGigabit-Ethernet sowie zwei USB-2.0-Schnittstellen.

MEN Mikro Elektronik GmbH0049 911 99 33 [email protected] Easy 107

Das Touch-Panel-PC-Konzept von Syslogic Datentechnik AG bie-tet Funktionen für einen sicheren und dauerhaften Betrieb. Soist der TFT/HMI150-05EF1 mit 5 Temperatursensoren für intelli-gentes Temperaturmanagement im Umgebungstemperatur-bereich von –20 bis +60 °C einsetzbar. Ein zusätzliches Heizmo-dul ermöglicht die Temperaturskala weitere 10 °C nach untenauszuweiten. So kann die im erweiterten Temperaturbereicherhältliche CPU-Karte (–40 bis +85 °C) über die Temperaturgren-zen des TFT-Displays hinaus betrieben werden. Ein an der Front-seite angebrachter Helligkeitssensor ermöglicht die automati-sche Regelung der TFT-Helligkeit, wobei sich die minimale undmaximale Aussteuerung mittels OSD-Menü eingeben lässt. FürAnwendungen wie POS verfügt das System über einen Präsenz-sensor. Das Touch-Panel-PC-Konzept deckt TFT-Grössen von 6bis 17 Zoll ab.

Systronics AG052 200 93 [email protected] Easy 103

Intelligenter Touch Panel PC

Von DALSA, Kanada, sind mit den Serien Piranha 3 und Pir-anha HS Zeilenkameras erhältlich,die zu den schnellsten ge-hören und über hohe Auflösung verfügen. So sind Auflösun-gen von 8192 bzw. 12 288 Pixel/Zeile und maximale Zeilen-raten von 33 kHz bzw. 23 kHz möglich. Die 320 MHzDatendurchsatz werden über CameraLink in Full- oder Me-dium-Konfiguration ausgegeben. Die Datenformate sind 8x 8 Bit bei 40 MHz (Full), 4 x 8 Bit bei 80 MHz und 4 x 12 Bitbei 80 MHz ( jeweils Medium). Die Zeilensensoren der Piran-ha-3-Serie haben eine Pixelgrösse von 7 µm x 7 µm (8k-Ver-sion) bzw. 5 µm x 5 µm (12k-Version), bieten 100-fach-Anti-blooming und eine bis zu 50% verbesserte Empfindlichkeitgegenüber Piranha 2. Sie lassen sich mit ASCII-Kommandosprogrammieren (automatische Flat-Field-Correction, Ver-stärkung von –10 dB bis +10 dB, Offset, Belichtungs- undTestmuster).

Egli, Fischer & Co. AG Zürich044 209 81 [email protected] Easy 141

Zeilenkamera mit 12 288 Pixel/Zeile

A u t o m a t i o n

Easy 527

CompactPCI-Single-Board-Computer

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K o m m u n i k a t i o n

Mit dem I-7551 stellt die Spectra Computersysteme GmbHein Modul vor, mit dem die Verbindung zwischen zweiseriellen Schnittstellen vollkommen galvanisch getrenntwerden kann. Das Modul stellt eine echte Drei-Wege-Tren-nung bereit. Das heisst, es werden sowohl die Daten- undSteuerleitungen als auch die Stromversorgung der zweiRS232-Schnittstellen bis zu 2500 V galvanisch voneinandergetrennt. Das Modul verfügt aus diesem Grund überjeweils einen DC/DC-Konverter für jede der beiden seriel-len Schnittstellen sowie über Optokoppler für Daten- undHandshakeleitungen. Das I-7551 bietet somit auch unterextremen elektrischen Störeinflüssen auf die Verbin-dungsleitung einen perfekten Schutz für zwei über eineRS232-Schnittstelle miteinander verbundenen Geräte.

Spectra (Schweiz) AG043 277 09 50, [email protected] Easy 120

RS232-Schnittstellen galvanisch trennen

Das «Web-10 Analog In» verfügt über zwei analoge Mes-seingänge für 0 .. 20 mA und 0 ... 10 V. Damit können be-liebige Messumformer mit diesen Standardausgängenangeschlossen werden und deren Messwerte per Netz-werk erfasst,überwacht und archiviert werden.Netzwerk-seitig verfügt die Box über einen 10/100-BaseT-Netzwerk-anschluss. Durch die Verwendung von Standard-Protokol-len wie TCP/IP,HTTP,sowie je nach Anwendung SNMP,OPC,Syslog, SNMP, POP3 FTP oder Sockets existieren praktischkeine räumlichen Zugriffsbeschränkungen.Durch die integrierte Grenzwertüberwachung lassen sichauf einfache Art und Weise Fernüberwachungen realisie-ren. Die Alarmierung erfolgt über E-Mail, SNMP-Trap usw.Das «Web-10 Analog In» ist genau so mit der Easy-Start-Technologie von W&T ausgestattet, wie alle andern MT-Netzwerkgeräte.

Weber & Co Micro-Computer-Technik055 241 21 [email protected] Easy 121

Analoge Messwerte per Intranet/Internet

Der Projektor LT35 projiziert von NEC mit 3000 ANSI-Lumen, was ihn in seiner Klasse einmalig macht. Auch dieLT25 und LT30 leuchten mit 2200 bzw. 2600 ANSI-Lumenextrem hell. Alle drei Geräte nutzen die DLP-Wiedergabe-technik und haben eine Auflösung von 1024 x 768 (XGA).Der Kontrast der drei Geräte: LT30 und LT35 erreichen1600:1, der LT25 liegt bei 1500:1. Und das alles bei nur 2 kgGewicht und 260 x 208,5 x 89 mm (B/T/H). Dank AutoFocus entsteht in weniger als einer Sekunde ein perfektscharfes Bild. Über ein ausgesandtes Infrarot-Signalberechnet der Projektor die Entfernung zur Leinwand undstellt automatisch das Bild scharf. Die Autostart-Funktionermöglicht es, Eingangssignale nach Knopfdruck sofortzu identifizieren.

Telion AG01 732 16 [email protected] Easy 122

Leichte Projektoren hoher Leuchtkraft

2_Layout20_bearb.indd 1 6.1.2006 10:46:26 Uhr

Easy 528

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K o m m u n i k a t i o n

01- 06 megaLink Precision 59

Micro-Bündelfaserkabel - die neue Gene-ration Lichtwellenleiter - erlaubt eine ko-stengünstige städtische Netzwerkauswei-tung. Denn bestehende Rohranlagen, diebis vor kurzem ungeeignet für die Migra-tion der Glasfasertechnologie waren, kön-nen genutzt werden. Sie erfordern kom-pakte Muffen wie die 3M BPEO. Zur erfol-greichen Ausbreitung der Fiber to theHome oder to the Curb wird die bestehen-de Infrastruktur genutzt.Die 3M-BPEO-Durchgangs- und Aufteil-muffen und die Micro-Bündelfaserkabelsind optimal aufeinander abgestimmt. Er-hältlich sind die 3M-BPEO-Muffen in dreiwasserdichten Gehäusegrössen aus schlagfestemKunststoff. Sie lassen sich leicht mehrmals ohne Werk-zeug öffnen. Im Weiteren zeichnen sie sich durch kur-ze Montagezeit sowie Platz sparenden Faservorrat aus.

3M (Schweiz) AG01 724 90 [email protected] Easy 140

Kompakte Muffen für Micro-Bündelfaserkabel

Das IC CMX865 von CML, England, ist für Massenan-wendungen wie SMS-Telefone, Set-Top-Boxen, Pay-phones, Alarm- und Sicherheitssysteme, Fernabfragevon Elektrizitätszählern, WLAN sowie industrielleSteuerungen konzipiert. Dieses IC umfasst einenDTMF-Ton-Generator und -Decoder sowie ein V.23-1200/75-, -1200/1200-, -75-, -1200-bps-, ein Bell-202-1200/150-, -1200/1200-, -150-, -12 000-bps- und einBell-103-300/300-bps-FSK-Modem. Der DTMF-Deco-der zeichnet sich aus durch eine hohe Sprachfestigkeitgegen falsches Ansprechen. Die sparsame 3,3-V-Schal-tung ist in einem 24-Pin-SOIC untergebracht.

Egli, Fischer & Co. AG Zürich044 209 81 [email protected] Easy 146

DTMF-Encoder/Decoder plus Modem-IC

In übersichtlicher Form stellt Phoenix Contact neueInternet-Dienstleistungen vor. Die Palette der elektro-nischen Abwicklung von Geschäftsprozessen reichtvom kompletten Katalog mit eingebautem Produk-tinfoservice bis zum Datentransfer zwischen Waren-wirtschaftssystemen. Intelligente Suchassistentenführen die Anwender von der technischen Anforde-rung zum passenden Produkt. Der E-Shop im Internetwird für registrierte Kunden zur Einkaufsplattformmit direkter Bestellmöglichkeit. Durch integrierteSchnittstellen können auch Daten von ERP-Systemeneinfach übernommen werden.Verschlüsselte Datenübertragung und ein zertifizier-ter Server bieten einen grösstmöglichen Datenschutz.Login für Kenn- und Passwort unter:www.eshop.phoenixcontact.ch

Phoenix Contact AG052 354 55 [email protected] Easy 136

Phoenix Contact stellt Online-Dienste vor

2_PC DIN_bearb.indd 1 19.12.2005 15:30:26 Uhr

Easy 529

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K o m m u n i k a t i o n

60 megaLink Precision 01- 06

Grundlage des «VER-SIO CONCEPT» ist einflaches, leichtes Ge-häuse aus Alumi-nium, das rundumIP65-geschützt ist.Die Geräte sind soauch in Umgebun-gen mit Staub- undFeuchtigkeitsbela-stung einsetzbar. DieKeim abweisendeSonderlackierung(RAL 7035) nachDIN42115 bietet sehrgute Hygieneeigen-schaften.Wahlweise ist derVersio als 17-, 19- bzw.21,3’’-Modell mit ei-nem PC-System (VER-SIO 17/19/21 C) odermit einem integrier-ten Thin Client (VERSIO 17/19/21 TC)erhältlich.Das PC-System basiert aufder Intel Pentium-M oder Celeron-Mund verfügt über einen PCI-Erweite-rungs-Slot. Der Thin Client ist mit ei-ner VIA-Eden-CPU von 600 MHz bis1 GHz ausgestattet.Eine weitere, etwas flachere Modell-variante ohne integriertes System

(VERSIO 17/19/21 D) dient als Er-weiterungsmonitor oder als robus-ter Industrie-Monitor an einer belie-bigen Workstation.

Rein Computer (Switzerland) AG071 929 55 [email protected] Easy 123

Mit dem Skype-Telefon von Link-sys lässt sich weltweit kostenlosvia Internet telefonieren, ohne vordem PC zu sitzen. Dank schnur-loser DECT-Technologie bewegtsich der Anwender während Ge-sprächen frei in Wohnung oderHaus. Für die Verbindung zumInternet-PC sorgt eine Basis-station mit USB-Anschluss. Dieseparate Ladestation kann unab-hängig vom PC z.B. im Wohnzim-mer platziert werden. Auf demFarbdisplay des Telefons sind dieSkype-Kontakte aufgelistet undkönnen bequem mit einem Tas-tendruck angewählt werden.

Distrelec AG044 944 99 [email protected] Easy 124

Schnurloses Skype-Telefon

LCD-PC-Systeme

Der 5-Port-Ethernet-Switch ADAM-6520 vonAdvantech ist um denADAM-6520I erweitertworden. Der ADAM-6520I arbeitet im er-weiterten Temperatur-bereich von –40 ...+85 °C.Für einen sicheren Be-trieb ist der Stroman-schluss (10 ... 30 VDC) alsSchraubklemme ausge-führt. Zusätzlich verfügtdas Gerät über einenÜberspannungsschutzvon max. 3000 VDC so-wie über einen ESD-Schutz von max. 4000VDC (Ethernet). Wie alleGeräte der ADAM-Fami-lie ist auch der ADAM-6520I auf DIN-Schienemontierbar.Der Switch entspricht den StandardsIEEE 802.3, 802.3u und 802.3x(10/100 Base-TX) und lässt Übertra-gungsdistanzen von bis zu 100 m zu.Die 5 Ethernet-Anschlüsse sind alsRJ45-Stecker ausgeführt, die über ei-ne Autodetection-Funktion verfü-

gen, damit MDI oder MDIX automa-tisch selektiert wird (auto-crosso-ver).

Omni Ray AG044 802 28 [email protected] Easy 137

Mit erweitertem Temperaturbereich

Mit dem neuen Computerschrankauf Basis der Schrankserie TiRAXvon ApraNet kann man selbst beischwierigsten industriellen Umge-bungsbedingungen einen zuver-lässigen, bedienerfreundlichenund dazu noch optisch anspre-chenden Computer-Arbeitsplatzinstallieren. Ein eigenes Kühlsys-tem mit der Schutzart bis IP 54 istintegrierbar.Der Computerschrank kann mit19»-Komponenten ausgestattetoder als komplette Towerlösungaufgebaut werden;die Einführungvon Kabeln erfolgt standardmäs-sig von unten, kann aber auch vonoben oder sogar von der Seite er-folgen. Integrierte Ablagefächerund ausschwenkbare Ablagen sor-gen für Ordnung und die ge-schäumte Handballenauflage fürergonomisches Arbeiten. EinKlappfach,ein Tassenhalter und di-verse andere Ablagefächer sindebenfalls im Standardlieferum-fang enthalten.Weitere praktischeZubehörartikel sind erhältlich.

Rotronic AG044 838 13 [email protected] Easy 149

Flexibler Computerschrank

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I n d u s t r i e b e d a r f

01- 06 megaLink Precision 61

Die Steckdosenleisten von Infratec erlauben dasEin- und Ausschalten von Verbrauchern via Netz-werk und Internet. Mit einem Web-Browser oderüber SNMP lassen sich die 4 oder 8 Kaltgeräte-Steckdosen auf einfache Weise von überall her ein-zeln ansteuern.Bei einem Stromausfall bleiben dieSchaltzustände erhalten. Die Modelle mit 8 Steck-

dosen sind in zwei 4er-Gruppen unterteilt,die sichfür redundante Systeme separat speisen lassen.Preislich liegt die 4fach-Steckdosenleiste beiCHF 400, die 8fach-Leiste bei CHF 650.

Distrelec AG044 944 99 11, [email protected] Easy 116

Steuerbare Steckdosenleisten

Die Hans Eberle AG giltals zuverlässiger Part-ner für die Erfüllungvielseitiger Kunden-wünsche in der Blech-verarbeitung, der Ent-wicklung von High-tech-Produkten undder Logistik. Mit stetenInvestitionen hat dievon Hans Eberle ge-gründete Metallwa-renfabrik seit über 50Jahren ihr Angebot er-weitert. Heute verarbeiten die rund120 Mitarbeitenden des Unterneh-mens jährlich über 2000 TonnenBlech aus Stahl, Chromnickelstahl,Aluminium und Buntmetallen. Her-gestellt werden Formteile für Ma-schinen,Behälter und Beleuchtungs-körper sowie Maschinenteile für In-dustrie und Gewerbe. Die HansEberle AG bietet Kunden im In- und

Ausland Dienstleistungen in den vierKernbereichen Zuschneiden und La-sern, Drücken und Tiefziehen, Stan-zen und Abkanten sowie auf demGebiet des Apparatebaus.

Hans Eberle AG055 645 26 [email protected] Easy 117

Blechverarbeiter mit starker Kundenorientierung

Verfügbar sind hochwertige Gehäu-sesysteme mit scharnierter Tür undKomponenten für den Hygieneberei-che und aggressive Umgebungen.Zuden Eigenschaften zählen:• hohe Oberflächengüte (Material

1.4301, Oberfläche geschliffen,Korn240)

• Montageplattenbefestigung überStehbolzen/Gewindeschweiss-muttern

• Oberfläche allseitig geschliffen • optional individuelle Grössen und

Ausführungen ab 25 Stück/Los.Ein breites Sortiment an Edelstahl-kabelverschraubungen ergänzt dasProgramm.Das neue Gehäuse ist mit reichhalti-gem Zubehör lieferbar.Wie gewohntbietet Phoenix Mecano auch für die-ses Gehäuse den individuellen Bear-beitungsservice ab Einzelstück an.

Phoenix Mecano Komponenten AG052 742 75 [email protected]

Easy 112

Edelstahlschränke mit scharnierter TürKomponenten der Leis-tungselektronik wie Fre-quenzumrichter,Servoreg-ler u. ä. können in Schalt-schränken beträchtlicheAbwärmelasten erzeugen.Um eine effiziente Klima-lösung zu realisieren, diesowohl direkt den Verlust-leistungserzeuger alsauch die Schrankinnen-temperatur kühlt, bietetRittal jetzt die DCP (DirectCooling Package-)CoolingUnit. Dabei saugt ein leis-tungsstarkes Radialgebläse die war-me Schaltschrankinnenluft an, führtsie über die Kühlkörper und kühlt so-mit die Temperatur optimal ab.Der Einsatz der DCP-Cooling Unit er-folgt wahlweise indirekt, montiertals Add-on in Verbindung mit einerCold Plate – zur Kühlung des Kühl-

körpers – oder völlig autark als Stan-dalone-Gerät mit eigener Kühlwas-serversorgung.

Rittal AG056 416 06 [email protected] Easy 113

Kühlung von Elektronik und Schaltschrankluft

Verlustwärme elektro-nischer Komponentenkann mittels so ge-nannter Lüfteraggre-gate sehr effektiv ab-geführt werden. Hier-bei wird durch dieVerwendung starkerLuftströmungen be-deutend mehr Wärmepro Volumeneinheitabgeleitet als bei freierKonvektion. Astrel hatsein Angebot an Lüf-teraggregaten umfassend erweitertund bietet für alle Bereiche der Wär-meabführung mit Lüftermotorengeeignete Konzepte und Lösungenan.Das Standardprogramm hat passen-de Lüfteraggregate mit Axiallüfternfür kleine bis mittlere Verlustleistun-gen und solche mit druckstarkenund grosse Luftmengen liefernde Di-

agonal- und Radiallüfter. Die Baug-rössen reichen von kleinen Quer-schnitten für Leiterplattenmontagebis hin zu grossen Aggregaten fürden Einbau in Schaltschränke undgrossformatige Anlagen.

Astrel AG055 415 66 [email protected] Easy 114

Lüfteraggregate

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Der Zeto schlägt im Bereich lüfterloser Touch-Panel-PCs den Takt an. In der Zeiterfassung wirdsein Potenzial sichtbar. Sein integrierbares Designerlaubt moderne wandmontierte Lösungen sowieDesktop-Anwendungen. Durch seine standard-mässig ausgestattete Touch-Screen-Fähigkeit istsein Einsatzbereich praktisch uneingeschränkt.So ist er als Point of Information wegen derbenutzerfreundlichen Bedienung optimal einsatz-fähig. Mit seiner Eigenschaft lässt Zeto IhreRealisierungen zeitgleich werden.

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MegaLink PrecisionElektronik + AutomationISSN 1420–566112. Jahrgang « MegaLink Precision »22. Jahrgang « EC Woche »26. Jahrgang « Precision »45. Jahrgang « Elektroniker »Auflage : 13 500 Exemplare

Redaktion« MegaLink Precision »Neumattstrasse 1, CH-5001 AarauTel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661ISDN 058 200 5656www.megalink-precision.ch

Chefredaktor :Heinz Radde, Dipl. El.-Ing.Tel. 058 200 5640, [email protected]

Co-Chefredaktor :Rudolf Bolliger, FL phil.-IITel. 058 200 5641, [email protected]

KundenberatungAnzeigenleitung :Willi DennlerTel. 058 200 5643, [email protected]

Verena Müller Tel. 058 200 5642, [email protected]

Verlag© AZ Fachverlage AGNeumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661

Verlagsleitung : Christoph MartyMarketing : Jürg Rykart

LayoutBernhard Kettner, [email protected] Bilder stammen von PhotoCase.de

DruckAZ Grafische Betriebe AGNeumattstrasse 1, 5000 Aarau

Erscheinung, AbonnementeErscheint monatlichAbonnementspreis Fr. 85.–Ausland: Fr. 85.– plus PostgebührenAbonnemente:Telefon 058 200 5617Info-Gratisnummer 0800 855 745

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Zeitschriften im selben VerlagElektrotechnik – Bâtitech – HK-Gebäudetechnik

– suissetec-News – Natürlich – FIT for LIFE – marmite – Kochen

3M (Schweiz) AG 59ABB Schweiz 4, 54ad+t ag 5Agilent 8, 34Alfred Imhof AG 43Altium 5Altrac AG 48Astrel AG 48, 61Avago Technologies 49B&R Industrieautomation AG 39Bachmann electronic 6Baldor ASR AG 39Baumer Electric AG 51Baumer Group 6Beckhoff Automation AG 40Berger Lahr Positec AG 45, 39Bosch Rexroth Schweiz AG 5, 39, 47Compar AG 51Comsys AG 58Control Techniques AG 39CSEM 48CSSE SA 26Dätwyler Electronics 8Distrelec AG 54, 60, 61EBV Elektronik GmbH Seite 1Egli, Fischer & Co. AG 49, 53, 56, 5, 59Elbro 4Elcomp AG 50Essemtec AG 49, 51ETH Zürich 5Fabrimex Systems AG 55Festo AG 5, 39Finelec AG 35Fraunhofer-Institut 36GED 25Glyn GmbH 49GLYN GmbH & Co. KG 57Hadimec AG 33Hans Eberle AG 61Harting Elektronik AG 4, 9Harting Elektronik AG TitelseiteHilpert Electronics AG 56HSR Hochschule für Technik 6Hutmacher + Schlund AG 7, 50Igus Schweiz GmbH 38Infi con AG 26Inputech AG 54Intel 4Jaquier EMC Service SA 46Kontron AG 18

LeCroy 34Lenze Bachofen AG 56maxon motor ag 4. US, 8, 39, 44MEN Mikro Elektronik GmbH 57Mesago Messe Frankfurt GmbH 33, 5Messe Düsseldorf 32Messezentrum Nürnberg 8Mettler & Fuchs AG 5Mikroelektronik HSR 26MINEL AG 48Minimotor SA 39MPI Distribution AG 59Multi-Contact 6Narda Safety Test Solutions 51National Instruments Switzerland 2. US, 53NEC Display Solutions 30Omni Ray AG 55, 60Parkem AG 47Phoenix Contact AG 39, 59Phoenix Mecano Komponenten AG 47, 61Pilz Industrieelektronik GMBH 3. USPowerParts AG 17Primelco AG 63ProPers Vermittlungen AG 42Quarz AG 49Rein Computer (Switzerland) AG 60Rittal AG 55, 61Rockwell Automation BV 11, 5, 39Roschi Rohde & Schwarz AG 12Rotronic AG 56, 60Rutronik 6Schmid-Elektronik 4Servax Landert Motoren AG 39Sick AG 53Siemens Schweiz AG 2, 39Spectra (Schweiz) AG 7, 50, 22, 55, 56, 58SSV Embedded Systems 5STMicroelectronics 6Systronics AG 57Tektronix 34Telion AG 35, 4, 48, 58The MathWorks GmbH 16, 54Trenew Electronic AG 53Wago Contact SA 15Weber & Co Mikro-Computer-Technik 58Wenglor Sensoric AG 52 Lieferantenverzeichnis 62-63Beilagen: Moeller Electric AG

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MegaLink Precision 3/06erscheint am 27.3.2006Vorzugsthemen: Bauelemente, Entwicklung, Design, SPS, IPC,Betriebssysteme, Bussysteme, Steuerungen, Roboter, Fluidik,Distributoren, Messen SEMICON, Hannover MesseInserateschluss: 01.3.2006Ständige Rubriken:Bauteile, Messen+Prüfen, Automation, Kommunikation,in motion: Antriebe+Fluidik, Mikrosysteme, Industriebedarf

Page 67: megalink 01/2006

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Page 68: megalink 01/2006

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