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Zehn Jahre Partner Marburg und Sibiu 3. Oktober Vielfalt feiern Schöne Dinge Kunsthandwerkermarkt Regiolekt im Visier Deutscher Sprachatlas Studier mal Das Magazin 10/15

01 Titel Muster · 2016. 2. 5. · Verlag und Anzeigen: Marbuch Verlag GmbH, Ernst-Giller-Str. 20 a, 35039 Marburg, Tel. 0 64 21 / 68 44-0,Fax 68 44 44, E-Mail: [email protected]

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Zehn Jahre PartnerMarburg und Sibiu

3. OktoberVielfalt feiern

Schöne DingeKunsthandwerkermarkt

Regiolekt im VisierDeutscher Sprachatlas

Studier mal

Das Magazin 10/15

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Ehrenamtlich engagiert: Gustav Smolinka,Anke Balzer und Ruth Heinz erhalten Landesehrenbriefe. (Foto: Eppler)

Ausgezeichnet: Der Hauptbahnhof mitseinem neuen Vorplatz wurde als „Bahn-hof des Jahres“ prämiert. (Foto: privat)

„Der Marburger" zum Anbeißen: Zweite Stadtschokolade mit Fairtrade-Siegel vorgestellt. (Foto: Eppler)

Internationale Begegnung: Jugendlicheaus den Partnerstädten kamen zum SixNations Cup in Marburg. (Foto: Eppler)

Ombudsleute für Flüchtlinge: Karl OttoBeckmann und Shaima Ghafury sind imCamp Ansprechpartner. (Foto: Preisler)

Erfolgreich beendet: Nach der Sanierung ist die Kreuzung Beltershäuser Straße/Cappeler Straße freigegeben. (Foto: Eppler)

Austausch: Julia Kneise (Eisenach) und Richard Stumm (Marburg) halten die andereStadt in Bildern fest. (Foto: Schwarzwäller)

Energie sparen: Die Stadt hat die Hälfteder Straßenlampen als Landesmodell aufLED-Technik umgerüstet. (Foto: Preisler)

„Für einen glücklichen Start ins Leben“:Richtfest der Kita mit Familienzentrum im Karlsbader Weg gefeiert. (Foto: Eppler)

Kunst erleben: Die Sommerakademie 2015stellte sich „transparent“ der Öffentlichkeitin Marburg vor. (Foto: Schwarzwäller)

Zur Ausstellung „Stadt Land Schloss“ wurde auch ein Tastmodell des Schlosseseingeweiht. (Foto: Schwarzwäller)

Marburger Bilderbogen

„Alles im Konsens regeln“: Peter Recklingist der neue Ortsvorsteher im MarburgerStadtteil Dagobertshausen. (Foto: Maier)

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Studier mal Marburgerscheint 11x im Jahr (Doppelheft im Aug./Sept.) jeweils vor Monatsbeginn, herausgegeben vom Fachdienst Presse und Öffentlichkeitsarbeit &Bürger/innen-Kommunikation der Universitäts-stadt Marburg, Rathaus, 35035 MarburgTel. 0 64 21 / 201 1378 (38. Jahrgang) Redaktion: Sabine Preisler (Redaktionsleiterin)Ute Schneidewindt (Redaktions-Assistenz) Michael Arlt (Koordination, Kultur) Verweis: Fotos Fachdienst 13 Presse und Öffentlich-keitsarbeit, andere Fotos im Auftrag des FD 13Layout: Michael Boegner Auflage: 15.500Vertrieb: Beilage zur Oberhessischen Presse,

Versand und Auslage. Jahresabonnement: 20,45 EUR (Bestellung beimPresseamt, Tel. 0 64 21 / 201 1346 oder 1378) Verlag und Anzeigen: Marbuch Verlag GmbH, Ernst-Giller-Str. 20 a, 35039 Marburg, Tel. 0 64 21 / 68 44-0, Fax 68 44 44, E-Mail: [email protected] Druck: msi – media service international gmbhGedruckt auf FSC-qualifiziertem Papier „2010FSC-Zertifizierungsnummer SGS-COC-003171E - MixedCredit MaterialCertifikat“.

Redaktionsschluss für Nr. 11/15: Mo. 5.10.15 Titelbild: Kugelpanorama MarktplatzFoto: Andreas Goetz

in der Universitätsstadt Marburg ist eine span-nende Zeit: Tausende Studierende (undLehrende) kehren jetzt zurück und viele kommenneu in unsere Stadt. Man merkt es in denStraßen, den Bussen, den Mensen und - nichtzuletzt - den Geschäften und Kneipen. DerHochschulbetrieb läuft wieder auf vollen Touren. Und natürlich haben Sie wieder die Gelegenheit,an zahlreichen Veranstaltungen teilzunehmen.Am 2. Oktober feiert die muslimische Gemeindedas Richtfest ihrer Moschee. Sie ist ein Symbol für ein tolerantes undfriedliches Miteinander in unserer multikul-turellen Stadt. Wir erleben hier in der Univer-sitätsstadt Marburg ein besonderes Miteinanderder Religionen, der Institutionen, der politi-schen Vertreter, vor allem aber der Bürgerinnenund Bürger und von Beginn der Bauplanung aneine breite Zustimmung sowie Unterstützungdurch die Bevölkerung. Sie sind herzlich einge-laden: Begrüßen Sie mit uns den Neubau!Am Tag der Deutschen Einheit, den wir gemein-sam mit unserer Partnerstadt diesmal in Eise-nach feiern, findet traditionell in Marburg auchder „Tag der kulturellen Vielfalt“ - veranstaltetvom Ausländerbeirat und dem Projekt Kultur &Kulturen - statt. Im und um das KFZ in derSchulstraße können Sie ab mittags an vielenAufführungen und Aktionen teilnehmen, Grup-pen und Initiativen präsentieren mit Ständendie kulturelle Vielfalt unserer Stadt.Die größte Attraktion wird sicherlich am zweitenOktoberwochenende der Elisabethmarkt mit In-nenstadtkirmes, verkaufsoffenem Sonntag undSozialmarkt sein. Und nicht nur dort heißt es in

Marburg: Flüchtlinge willkommen.Im Sinne des so eindrucksvollenMiteinanders wird das Stadtmarke-ting beim Elisabethmarkt den Schal„Refugees welcome“ anbieten, mitdem Sie wie bereits die Stadt- undUniversitätsspitze sowie das Parla-ment selbst ein sichtbares Zeichensetzen können. Für diese Offen-heit - für Marburg mit Herz - stehen seitMonaten Hunderte von Ehrenamtlichen, die sich für die Menschen, die nach der Flucht inMarburg ankommen, mit außerordentlichem Ein-satz engagieren. Ihnen gilt mein herzlichstesDankeschön.

Kommen Sie in die Stadt, genießen Sie die Zeit.Schöne Stunden wünscht Ihnen

IhrEgon VaupelOberbürgermeister

Oktober...

Willkommen 4beim Elisabethmarkt

Moschee feiert Richtfest 6

Markt der schönen Dinge 8

Zehn Jahre Marburg-Sibiu 9

Sprachatlas sammelt Wörter 10

Kennen Sie Marburg? 11

Uraufführung im „paradies“ 12

Jubiläum: Luther 2017 13

3. Oktober: Vielfalt feiern 14

kurz & bündig 15

Top im Oktober 19Marburg im Oktober 20Kultur & Co 25

Marburg im Oktober

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sten, bieten Dinge an, die in ihrenWerkstätten hergestellt werden,oder haben Spiel- und Aktionsange-bote vor allem für Kinder im Gepäck.Neben dem beliebten Elisabethbrot,frischen Waffeln sowie Kaffee undKuchen sowie weiteren Leckereienwerden für die Gäste unter anderemein Bücherflohmarkt, Produkte einerPapier-, Holz- und Bürstenwerkstattund die bekannte blaue Keramik an-geboten. Wunderschön außerdem:der Zauber des Seifenblasenkünst-lers David Friedrich. ■ Kuriositäten: Viele eigenartigeDinge gibt es im Rahmen des Kurio-sitätenjahrmarktes am Sonntag von

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Thema des Monats

■ Krammarkt: An beiden Tagenöffnet er von 10 bis 18 Uhr. BuntesMarkttreiben und Verkaufsständevon der Südstadt über die Ober- biszur Nordstadt warten auf die Besu-cher. Schlendern, schauen, shoppenist auch am verkaufsoffenen Sonn-tag von 12 bis 18 Uhr in der Altstadtmöglich – ohne die Hektik und denStress des Alltags. ■ Sozialmarkt: Und ganz wichtig -am Sonntag findet rund um die Elis-abethkirche wieder der MarburgerSozialmarkt statt. Diakonische undsoziale Vereine, Initiativen und Ein-richtungen aus der Region informie-ren Sie über ihre Arbeit für die Näch-

Für die ganze Familie: Neben Kram- und Jahrmarkt stehenEntenrennen und Sozialmarkt auf dem bunten Programm.

WillkommenElisabethmarkt: 10. und 11. Oktober

Ob bunter Krammarkt, Kleinkunstoder soziale Projekte: Zum Erle-

ben, zum Stöbern und zum Entde-cken lädt am zweiten Oktoberwo-chenende (10. und 11. Oktober) dertraditionelle Elisabethmarkt ein.Das Motto „Alle willkommen“ ist da-bei Programm.

Denn nicht zuletzt haben Sie aufdem Markt die Gelegenheit, mit demneuen Marburger „Refugees welco-me“-Schal Flüchtlinge auch durchein äußeres Zeichen zu begrüßen. Zuhaben ist er am Stand vom Stadt-marketing und bei MTM (Pilgrim-stein) für zehn Euro (Produktions-kosten und 3,60 Euro Spende für dieFlüchtlingshilfe). Zudem wird der Sozialmarkt an derElisabethkirche zum Anziehungs-punkt für die Besucher. Eine Attrak-tion ist außerdem die Innenstadt-kirmes und beim verkaufsoffenenSonntag kann nach Herzenslustdurch die Geschäfte gebummelt wer-den. Bizarre Unterhaltung bietet einKuriositätenmarkt. Für wenig Geld sind auf dem Wei-denhäuser Flohmarkt und dem Bü-cher-, Platten- und Videoflohmarktim KFZ kleine und große Schätze zufinden. Auch auf die Fahrradbörsewarten viele bereits und am Sonntagheißt es beim Marburger Entenren-nen wieder auf die Plätze, fertig,los. Also: Ein großer Spaß für alle.

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12 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz zubestaunen. Fünf Stationen mit Leih-gaben aus Kelbassas Panoptikumöffnen geheimnisvolle Räume, irri-tieren unsere Wahrnehmung, stellenWirklichkeit oder das, was wir dafürhalten, infrage. Die Show des Droh-nenbändigers Superbuffo zeigt aber-witzige Anwendungsmöglichkeitendieser Flugobjekte von akrobati-schen Einlagen über filmreife Stuntsbis hin zu poetisch anmutenden Liebeserklärungen. Ein Walking Act zwischen Kunstin-stallation und Performance ergänztdie bizarre Sammlung: Maschinen-wesen ziehen vorbei, stampfend unddampfend. Sirrend und surrend kur-beln sich Tiere einer ungewissen Zu-kunft entgegen. Ebenfalls am Sonntag von 12 bis 18Uhr gastiert das „Touché Erzähl The-ater“ auf dem Markt. Unter dem Mot-to „Zeitweise heiter“ werden erzäh-lend und schauspielernd verzau-bernde Geschichten aus anderenWelten von gestern, heute und ausdem Moment erzählt.

■ Innenstadtkirmes: Bereits vonFreitag (9. Oktober) und sogar bisMontag (12. Oktober) locken Fahr-geschäfte, darunter das Riesenradmit Traumblick auf Marburg, Kinderund Erwachsene in die Innenstadt.Am Freitag um 15.30 Uhr eröffnetOberbürgermeister Egon Vaupel dieKirmes. Highlights sind die „G-For-ce“ und ein „Krumm-und-Schief-Bau“. Verkaufsbuden, ein Biergartenund ein Bühne mit Live-Bands sor-gen für Unterhaltung. Die Innen-stadtkirmes ist freitags von 13 bis23 Uhr, samstags und sonntags je-weils von 11 bis 23 Uhr sowie amMontag von 13 bis 23 Uhr geöffnet.

■ Flohmärkte & Börsen: Der be-liebte wie bekannte Bücher-, Plat-ten- & Video-Flohmarkt im KFZ fin-det am Sonntag ab 12 Uhr statt. Al-les, was irgendwie mit bedrucktemPapier oder mit gespeicherter Musikzu tun hat, kann angeboten werden.Hier besteht für jede/n die Gelegen-heit, Überzähliges loszuwerden. Ei-ne Anmeldung ist nicht erforderlich,für die Anbieter wird das Haus be-reits um 11.30 Uhr geöffnet. Ein Publikumsmagnet ist seit Jahrendie Weidenhäuser Fahrradbörse als

größte ihrer Art in Hessen. Min-destens 200 Räder wechseln amSonntag zwischen 15 und 17Uhr die Besitzer. Vom Schnäpp-chenrad für den täglichen Ein-kauf bis zum hochwertigen Tou-renfahrrad für den Urlaub sindfast alle Qualitäts- und Preiska-tegorien vertreten. Ebenfalls am Sonntag von 12bis 18 Uhr findet der Weiden-häuser Flohmarkt statt. In dermalerischen Fachwerkkulisseder Weidenhäuser Straße gibt esdie Gelegenheit, ausgiebig zustöbern und zu kaufen. ■ Musik: Für Unterhaltung amMarktplatz sorgt am Samstagbei gutem Wetter um 15.30 Uhrnach dem Wochenmarkt der ApolloGoor, ein großer Chor aus den Nie-derlanden. ■ Entenrennen: Für das Weiden-häuser Entenrennen, das Sonntag ab13 Uhr stattfindet, schmücken dieTeilnehmer Hunderte von Gummi-enten, um sie auf der Lahn zu Was-ser zu lassen - ein Spektakel für dieganze Familie.

Am Sonntag verbindet von 12 bis 19Uhr ein kostenloser Park & Ride-Ser-vice das Gaßmann-Stadion und denMesseparkplatz Afföller mit der In-nenstadt.Der Elisabethmarkt wird unterstütztvon der Sparkasse Marburg-Bieden-kopf, der Licher Brauerei und denStadtwerken Marburg sowie demMarburger Magazin Express.

Kuriositäten auf dem Markt bietet nicht nur Superbuffo. (Fotos: Kronenberg/privat)

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Offen und voller Leben – sowünscht sich die Islamische Ge-

meinde Marburg ihr künftiges Kul-tur- und Bildungszentrum mit Mo-schee. Das vierstöckige Gebäudenimmt derzeit am Ende der Straße„Bei St. Jost“ Gestalt an. Der Roh-bau steht. Am 2. Oktober will dieGemeinde Richtfest feiern und dazualle Marburger einladen.

Die Islamische Gemeinde baut „kei-ne pure Moschee“, wie der Vorsit-zende Dr. Bilal Farouk El-Zayat be-tont. Vielmehr plant die Gemeindeein „Multifunktionshaus“ mit 2000Quadratmetern Fläche, das allenBürgern offen steht. „Das Haus sollleben. Hier soll viel los sein“, sagtEl-Zayat, der froh darüber ist, dasses in Marburg kaum noch ablehnen-de Reaktionen auf den Moschee-Baugibt. Dass es gelungen sei, Ängsteabzubauen, sei ein großer Erfolg.Der Runde Tisch der Religionen tra-ge dazu bei. Die Islamische Gemeinde hat sichzudem mit Angeboten wie dem Ra-madan-Zelt den Marburgerinnen undMarburgern Bürgern vorgestellt.

„Viele Bürger haben gemerkt, dasswir ganz normale Menschen sind“,sagt El-Zayat, der als LeitenderOberarzt am Zentrum für Orthopädieund Unfallchirurgie im Uniklinikumtätig ist.Besonders geprägt hat den Mo-schee-Bau der Runde Tisch Integra-tion, den Oberbürgermeister EgonVaupel 2007 ins Leben gerufen hat.Vertreter der Religionsgemeinschaf-ten, des Ausländerbeirats und derParteien arbeiten zusammen. Die Is-lamische Gemeinde wirkt ebenfallsmit und hat auch das Konzept für ihrZentrum mit den Partnern beraten.Vertrauen sei über die Jahre ge-wachsen, sagt der Vorsitzende der

Islamischen Gemeinde. Die Diskus-sionen seien „sehr ehrlich“, aber im-mer respektvoll geführt worden. El-Zayat: „Ich glaube, dass wir Marbur-ger in unserem Umgang miteinanderein Beispiel abgeben können für dieganze Welt. Das klingt vielleicht ver-messen, aber es ist so.“Dieses Lob greift OberbürgermeisterVaupel gerne auf: „Dass hier eineMoschee mit breiter Unterstützungaus der Bevölkerung gebaut wird, istdas beste Beispiel dafür, wie erfolg-reich der interreligiöse Dialog beiuns geführt wird.“ Alle großen Reli-gionsgemeinschaften wirkten mit.„Der Dialog der Religionen ist eineder Grundlagen für den Frieden in

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Neues Haus soll allen offen stehen

Richtfest für Moschee mit Bildungszentrum

Die Aussicht auf Schloss, Altstadt und Marburg-Mitte gefällt Dr. Bilal FaroukEl-Zayat. „Mittendrin in Marburg – das passt zu uns“, so der Vorsitzende der

Islamischen Gemeinde zur neu entstehenden Moschee. (Fotos: Abbe)

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unserer Stadt“, so derOberbürgermeister, „unseint dabei, dass wir ge-meinsam etwas für dieMenschen in Marburgschaffen wollen.“ Genaudas gelinge auch mit demneuen Kulturzentrum, dasMuslimen eine religiöseHeimat bieten werde, aberauch Treffpunkt für Men-schen verschiedenen Glau-bens sein könne.Beispiele für das Miteinan-der der Religionen in Mar-burg gibt es laut Vaupelund El-Zayat viele, etwaden guten Kontakt zwi-schen der Jüdischen undder Islamischen Gemeinde.So habe dankenswerterWeise erst der Vorsitzendeder Jüdischen Gemeinde,Amnon Orbach, die Islami-sche Gemeinde auf die Idee ge-bracht, ihr Kulturzentrum zu unter-kellern, erzählt El-Zayat. Bei der Ge-staltung des kleinen Minarett-Turmswiederum habe die Gemeinde Hin-weise von Vertretern der christli-chen Kirchen aufgegriffen.Drei Jahre hat die Islamische Ge-meinde so ihr Gebäude geplant, leg-te 2013 dann den Grundstein, freutsich nun über den Rohbau undhofft, 2016 in das Haus einzuzie-hen. „Es war ein langer Weg, er warsehr offen; wir haben vieles inte-griert und korrigiert. Und das warrichtig“, ist der Vorsitzende über-zeugt, wenngleich die Moschee –aus Rücksicht auf die nichtmuslimi-sche Bevölkerung – anders ausse-hen wird als Moscheen in der isla-mischen Welt. So gibt es kein Kuppeldach, keinenGebetsruf, und der Minarett-Turmwird nur angedeutet. Für manchenMuslim sei das gewöhnungsbedürf-tig, weiß El-Zayat. Er steht dennochzum Entwurf. Die Islamische Ge-meinde sei in Marburg zu Hause; dasdürfe sich auch in der Architekturihrer Moschee ausdrücken. Die Plä-ne für das Zentrum sind am prakti-schen Nutzen orientiert. Das Herzstück bildet dabei die Mo-schee. Der 200 Quadratmeter großeGebetsraum im Erdgeschoss bietetPlatz für 200 Gläubige – so vieleMuslime kommen derzeit zum Frei-

tagsgebet in die alte, viel zu kleineMoschee in einem Wohnhaus imMarbacher Weg. In der neuen Mo-schee werden alle Betenden gleich-zeitig unterkommen. An Festtagennimmt eine Empore weitere 150Menschen auf. Daneben sind Räumegeplant, die Muslime wie Nichtmus-lime für Veranstaltungen nutzenkönnen. So wird es einen Konzert-und Vortragssaal, eine Bibliothek,eine Cafeteria, Kursräume und einenFitnessraum geben. Auch die Profiküche wird sichernicht nur zum Vorbereiten derabendlichen Mahlzeiten im Fasten-monat Ramadan gebraucht. Immer-hin vereint die Gemeinde Menschenaus fast 50 Nationen und hat somitauch kulinarisch einiges zu bieten.Im obersten Stockwerk des Hauses

entstehen zudem elf Appartementsfür Studierende. Die Mieteinnahmensollen die Betriebskosten des Zen-trums decken. Den rund 2,5 Millio-nen Euro teuren Neubau selbst fi-nanziert die Islamische Gemeindedurch Spenden.Zweckmäßig werde das neue Haussein, sagt El-Zayat. Dazu passe dieLage: Innenstadtnah, aber am Ran-de der Wohnbebauung, so dassRaum für 40 neue Parkplätze bleibt.Aber auch schön werde das Gebäu-de sein; mit großen Glasfassadenoffen und einladend. Weiße, orien-talisch anmutende Fliesen werdenTeile des Gebäudes schmücken. Sogesehen biete das Haus letztlich al-les, was ein modernes Kulturzen-trum mit Moschee in Deutschlandbraucht. Susan Abbe

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Die neue Moschee soll einladend für alle sein und sich in die Architektur Marburgs einfügen. Anders als in der Islamischen Welt gibt es kein Kuppeldach und das Minarett ist nur angedeutet.

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Über 100 Ausstellerinnen undAussteller präsentieren am letz-

ten Oktoberwochenende beim Mar-burger Kunsthandwerkermarkt Krea-tionen in vielen Farben und Formenfür alle, die Spaß am Kunstvollenund Dekorativen haben.

Mehrere tausend Gäste zieht die be-sondere Marktatmosphäre jährlichan, wenn die Kunsthandwerkerinnenund Kunsthandwerker einen Quer-schnitt ihrer Arbeit vorstellen. Geboten wird niveauvolle Hand-werkskunst: Viele Sparten desKunsthandwerks sind fernab vonMassenware mit individuellen Uni-katen vertreten. Das farbenfroheund vielfältige Angebot beinhaltetSchmückendes, Kunstvolles, Tradi-tionelles und Modernes.

Die Produktpalette bietet Textilesvom Hut über Stulpen und Schals biszur Designerkleidung. EinfallsreicheSchmuckstücke von Goldschmiedenoder Glas- und Perlenkreationengibt es ebenso wie eine große Aus-wahl edler Lederwaren und bunterKeramik. Kreatives und Nützlichesaus Stoff und Filz, handgefertigte

Seifen sowie kreative Kinderklei-dung gehören genauso zum Angebotwie eindrucksvolle Lichtobjekte oderausgefallene Holz-, Metall-, Ge-brauchs- oder Dekorationsgegen-stände für Haus und Garten. Ein großer Teil der Ausstellerinnenund Aussteller ist schon seit Jahrendem „Markt der schönen Dinge“treu, es gibt aber auch ganz neueAngebote. Ein betreutes Mitmach-angebot für Kinder steht amSamstag, 31. Oktober, von 13 bis 17Uhr und am Sonntag, 1. November,von 11 bis 16 Uhr zur Verfügung. In-teressierte melden ihre Kinder di-rekt an der Informationsstelle imEingangsbereich an. Als Veranstaltungsort bietet dasHörsaalgebäude der Universität in

der Biegenstraße 14 wieder alles un-ter einem Dach. Es liegt zentral undverfügt über einen behindertenge-rechten Zugang sowie Aufzüge. Be-reits draußen auf dem Vorplatz be-ginnt das Markttreiben. Und das Ca-fé „Leonardo“ lädt im Erdgeschossmit einer kleinen Essens- und Ge-tränkeauswahl zum Verweilen ein.

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Infos und KontaktDer Marburger Kunsthandwerker-markt findet dieses Jahr aus-nahmsweise eine Woche früherstatt: am Samstag, 31. Oktober,von 13 bis 18 Uhr, und am Sonn-tag, 1. November, von 10 bis 17Uhr. Veranstalter ist das Team desErwin-Piscator-Hauses der Univer-sitätsstadt Marburg. Kinder bis 15 Jahre haben freienEintritt, für Erwachsene kostet derEintritt zwei Euro. Weitere Informationen unter:www.stadthalle-marburg.de oder unter (06421) 1695111

Kunsthandwerk mit Niveau: Die Stadt lädt mitüber 100 Ausstellern ins Hörsaalgebäude ein.

Ein Markt der schönen Dinge

Kunsthandwerk im Hörsaalgebäude■

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Marburg und Sibiu (Hermann-stadt) feiern mit Festakt, Lite-

ratur und Theater vom 30. bis 31.Oktober zehn Jahre Städtepartner-stadt. Der Eintritt zu allen Veran-staltungen ist frei.

Im Oktober 2005 hatten Klaus Jo-hannis - damals Bürgermeister vonSibiu - und Oberbürgermeister EgonVaupel für Marburg die Urkundenunterzeichnet. Johannis ist heutePräsident Rumäniens. Von Beginnan wurde die Städtepartnerschaft

mit reichlich Leben gefüllt. Es gabFotoausstellungen, Lesungen, Or-chester- und Chorkonzerte undTanzaufführungen. In Marburg undin Sibiu entstanden Freundeskreise,um die Beziehungen auszubauenund zu stärken.In jedem Sommer werden zwei Teil-nehmer aus der Partnerstadt Sibiumit Stipendien bei der MarburgerSommerakademie begrüßt. Eine ru-mänische Rockgruppe nahm am Ma-no-Festival teil und weitere Grup-pen sollen folgen.Auch die beiden Hochschulen, diePhilipps-Universität und die Luci-an-Blaga-Uni kooperieren im Rah-men einer Partnerschaftsvereinba-rung. Es findet ein reger Austauschvon Studierenden und Lehrenden

besonders in den FachrichtungenPhilologie, Medizin und Jura statt.Der Aufbau einer neuen Universi-tätsbibliothek in Sibiu an der Luci-an-Blaga-Universität wurde mit Ratund Tat aus Marburg begleitet.Ebenso arbeiteten beide Standortebei der Entwicklung des neuen Stu-diengangs „Europäische Studien“eng zusammen.Zum zehnjährigen Bestehen veran-stalten die Stadt Marburg und derFreundeskreis Marburg-Sibiu/Her-mannstadt ein Festprogramm.■30. Oktober: Am Freitag um19.30 beginnt im Historischen Rat-haussaal von Marburg eine Lesungmit Dagmar Dusil. Sie liest aus ih-rem Buch „Blick zurück durchs Kü-chenfenster“. Dusil ist in Hermann-

stadt aufgewachsen, lebt heute inBamberg und hat schon einige Lite-raturpreise gewonnen. Bei der Le-sung werden Kostproben nach Re-zepten aus dem Buch gereicht.■31. Oktober: Am Samstag wirddas Jubiläum um 11 Uhr im Marbur-ger Rathaussaal mit einem Festaktund Vertretern beider Städte fortge-setzt. Anschließend folgt ein klei-ner Empfang für alle Gäste. Um 17 Uhr geht das öffentliche Pro-gramm mit der deutschsprachigenAufführung der Komödie „Panik“durch das Teatru National „RaduStanca“ aus Sibiu im HessischenLandestheater Marburg weiter. In der Inszenierung geht es um dreiMänner, drei Charaktere, drei Situa-tionen, drei Wendepunkte. Jedersteht an einer anderen Kreuzung imLeben. Im Zusammentreffen führtdas zu einer Kettenreaktion.

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Seit 10 Jahren verbindet das rumänischeSibiu/Hermannstadt (Bild) und Marburg eine gelebte Städtepartnerschaft. (Foto: privat)Zehn Jahre Partner

Jubiläumsprogramm für Marburg und Sibiu■

www.weinlädele.comSchloßtreppe 1• MR • 06421/14244Tägl.ich von 11.30 bis 24 Uhr geöffnet

Die gemütliche Weinstube am Markt

Ein spritziger Wein auf unsererTerrasse mit herrlichem Blick auf den historischen Marktplatz wird Ihr Herz erfreuen!

Immer

ein Genuss!TäglichMittagstisch

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Einen mehr als 120 Jahre altenSatz mag Lars Vorberger vom For-

schungszentrum Deutscher Sprach-atlas besonders gern: „Mein liebesKind, bleib hier unten stehen, diebösen Gänse beißen dich tot“, lau-tet er auf Hochdeutsch.

Denn 1887 schickte der MarburgerBibliothekar Georg Wenker diesenSatz in einem Fragebogen an alle50.000 Dorfschulen des damaligenDeutschen Reiches. Mit der traum-haften Rücklaufquote von 99 Pro-zent übersetzten die Lehrer die Sät-ze in die jeweils örtlichen Dialekte.Wenker übertrug die Ergebnisse in1650 handgezeichnete Dialektkar-ten, die heute im digitalen Wenker-Atlas zu finden sind. „Keine andereSprache der Welt hat eine vergleich-bare Erhebung“, erklärt Sprachwis-senschaftler Alexander Werth. Heute ist der Marburger Sprachatlasnicht nur die weltweit älteste Ein-richtung ihrer Art, sondern auch ein„Leuchtturm der Sprachdynamikfor-schung“, so UniversitätspräsidentinProf. Dr. Katharina Krause. Aktuell untersucht das Forschungs-zentrum in einem Langzeitprojektmit 15 Millionen Euro die Strukturder modernen Regionalsprachen, dieden Dialekt auf breiter Front ablö-sen: „Meist wird irgendetwas zwi-schen Dialekt und normierter Spra-che gesprochen“, erläutert Vorber-ger die Entwicklung.

Die Forscher nennen das „Regio-lekt“. Um die Veränderungen in derRegionalsprache zu erfassen, sindseit 2008 Menschen an 150 Orten inganz Deutschland befragt worden.Dieses Mal waren es aber nicht dieDorfschullehrer. In jedem Ort wurden ältere Landwir-te oder Handwerker, mittelalte Poli-zisten sowie Abiturienten interviewtund im Gespräch mit Freunden „be-lauscht“. Die Sprecher steuerten Sät-ze im tiefsten Dia-lekt und ihrem be-sten Hochdeutschbei. Aus Mittelhes-sen waren vertretenBiedenkopf, Gießen,Bad Nauheim, Dil-lenburg und Hom-berg (Efze). Marburgeignet sich ange-sichts des hohenAnteils von Studie-renden und Zugezo-genen nicht so gutfür die Analyse. DieUniversitätsstadt sei

Häufig sei es sogar so, dass das wasDialekt-Sprecher als Hochdeutschempfinden von den Jüngeren als Di-alekt wahrgenommen werde, berich-tet Vorberger. „Hessen bietet die komplexesteSprachlandschaft, die wir haben,weil wir auf relativ kleinem Raum re-lativ viele Dialekte finden“, so derExperte. Dabei breitet sich derFrankfurter Dialekt seit Jahren aus.Inzwischen wird er selbst in Gießen

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Wie viel Regionales steckt in der Sprache?Mit Kopfhörern wertet Lars Vorberger vomSprachatlas in Marburg Interviews aus.

„Gelle“ versteht jeder. Andere Dialekt-Wörter sind schwieriger. (Fotos: Coordes)

eher ein „Übergangsgebiet und einSchmelztiegel mit Hang zum Hoch-deutschen“, so die Forscher. Dage-gen wird im Hinterland noch relativviel Dialekt gesprochen.Inzwischen ist das Material von 700Sprechern aufgenommen - minde-stens zwei Stunden pro Person. Hin-zu kommen noch die Fragebögenmit den alten Wenker-Sätzen. „Dasist ein riesiger Datenschatz“, sagtVorberger. Systematisch werden dieAufnahmen nun nach Phonetik(Laute), Syntax (Satzlehre) undMorphologie (Aufbau der Wörter)untersucht.Bis das Großprojekt abgeschlossenist, wird es noch bis 2027 dauern.Man kann aber bereits jetzt sagen,dass die jüngere Generation in derRegel nur noch Regiolekt spricht.

Regiolekt auf dem VormarschSprachatlas sammelt und untersucht Wörter■

Philipps-Universität

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gesprochen. Und Dialektwörter wie„Ei Gude“ setzten die Menschen sogar bewusst ein, um locker zusprechen, so die Marburger. DerTrauer um das „Aussterben der Dia-lekte“ schließt man sich im Sprach-atlas übrigens nicht an. „Wir sagen,dass sich die Sprache weiterentwik-kelt“, erklärt Vorberger: „Aber Re-gionalität bleibt als sprachlichesMerkmal bestehen.“ Gesa Coordes

Neues Gebäude in Marburgs ZentrumIm November soll für den Deut-schen Sprachatlas der erste Neu-bau auf dem Campus Firmanei amFuß der Oberstadt eröffnet wer-den. Investiert wurden in das For-schungszentrum 10,5 MillionenEuro. Eine breite Treppe verbindetdas gläserne Foyer mit Galerien,Büros, Seminar- und Laborräumenin den oberen Geschossen. Biblio-thek, Archive und Vortragssäle ha-ben im Erdgeschoss Platz. Zudemgibt es eine Terrasse mit Blick inden Alten Botanischen Garten.

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Eine wirkliche Villa, so wie sie sich Bau-herr Dr. von Schneele seinerzeit vorge-stellt hat, ist das gesuchte stattliche HausCalvinstraße 4 auch heute wieder. NachStationen als „Töchterheim Möller“ undUnterkunft von Wohngruppen für jungeMenschen, zuletzt des St. Elisabethver-eins, ist es seit einigen Jahren wieder inPrivatbesitz. Wie es wohl mit seiner ein-stigen Jugendstilfassade vom Architektenund Bauunternehmer Reisig & Ziggel er-baut, 1913 einmal ausgesehen habenmag? Unter den richtigen Anrufen wurde

Harald Vollmar, Groß-seelheimer Straße 28,35039 Marburg, als Gewin-ner ausgelost.

Sie kennen sicher das lau-nige Sprichwort „einschöner Rücken kannauch entzücken“. Das giltauch für manches markan-te Marburger Gebäude.Das heutige Suchbild(rechts) zeigt den Aus-schnitt einer solchen

Schokoladenseite. Detailreich ist nichtnur die Gesamtarchitektur, sondern auchdie Vielfalt der bisherigen Nutzer, die demHaus über lange Jahre seinen prägendenNamen gaben. Sie brauchen nicht durchNachbars Gärten laufen, um auf die Rück-seite des Hauses zu blicken. Als Dank fürdie richtige Antwort gibt es diesmal dieStadtschrift Nr. 50, „Rückblicke. Wegge-fährten von Oberbürgermeister Dr. HannoDrechsler erinnern sich bei seiner Verab-schiedung in den Ruhestand am 16. De-zember 1992“ zu gewinnen. Mailen Sie

die richtige Antwort gerne bis zum 7. Okt-ober an [email protected] mit dem Stichwort „Marburg“oder rufen Sie uns unter (06421) 201346einfach an. Rainer Kieselbach

Marburg?Kennen Sie

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Schnelle Gegenwartsdramatik ver-spricht das Theaterstück „para-

dies hungern“, das der Autor Tho-mas Köck eigens für das HessischeLandestheater Marburg geschriebenhat und das am 24. Oktober urauf-geführt wird.

Der 29-Jährige hat bereits renom-mierte Preise gewonnen und befasstsich in „paradies hungern“ mit dem,wo wir zumindest laut Köcks Zeitdi-agnose schon sind: in der Krise. Me-dien, soziale Netzwerke und Nach-richten: Krisenberichte, Krisenre-portagen, Bilder von Krisen.Menschen, Krisen, Emotionen. Köckvermischt laut Landestheater Mar-burg das radikal Persönliche mit dergesellschaftlichen Verwerfung. Dabei wird klar, dass unser Bild vonder Welt immer geprägt ist von derLinse, durch die wir sie betrachten.

Köck wirft Fragen auf. Auch wennvordergründig alles in Ordnung zusein scheint, das Bild, das Leben,die Welt heil aussehen: Stimmt dasüberhaupt? Was passiert, wenn dieDeutung des reichen, erfolgreichenLebens abrutscht ins Negative? Fra-gen, die das Landestheater mit derInszenierung in Marburg stellt.Thomas Köck wurde in Steyr in Ober-österreich geboren und lebt seit ei-nigen Jahren in Berlin. Seit 2012studiert er dort an der Universitätder Künste Szenisches Schreiben.

Für seinenDokumentar-film „Archi-tecture atGunpoint“wurde er2014 für denFilmförder-preis der Ro-bert-Bosch-Stiftung no-miniert. Mitdem Stück„Isabelle H. -geopfert wirdimmer“ ge-wann Köck im

Frühjahr 2015 eine Auszeichnungdes Else-Lasker-Schüler-Dramatiker-preises. Außerdem erhielt er dasThomas-Bernhard-Stipendium des

Landestheaters Linz. Seine Theater-texte erscheinen bereits im renom-mierten Suhrkamp-Verlag. Das Hessische Landestheater Mar-burg freut sich, den jungen Drama-tiker für das Auftragswerk „paradieshungern“ gewonnen zu haben. DieRegie übernimmt die gebürtige Wie-nerin Fanny Brunner, die bereits mitihrer Marburger Inszenierung vonRainer Werner Fassbinders „Angstessen Seele auf“ für Furore sorgte.

Es geht um die globale Krise ebenso wie um die Krise im Privaten:Das Landestheater zeigt „paradies hungern“. (Foto: Elmar Thiel)

Karten und InfosDie Premiere von paradies hun-gern beginnt am 24. Oktober um19.30 Uhr (Black Box). NächsterAufführungstermin: 28. Oktober,19.30 Uhr. Mit Roman Pertl, Vic-toria Schmidt und Oda Zuschneid.Regie: Fanny Brunner, Ausstat-tung: Daniel Angermayr

Theaterkasse: Galeria ClassicaFrankfurter Straße 59, Mo. bis Fr. 9 bis 12.30 Uhr, 15 bis 18.30 Uhr, Sa. 9 bis 12.30 Uhr, (06421) 25608, www.theater-marburg.de

paradies hungern29-Jähriger schreibt Uraufführung ■

Reisebüro ECKHARDTKetzerbach 7 • 35037 MarburgTel. 06421-64060 • Fax 64435

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Jetzt Winterurlaub sichern!Ihr

Theaterautor Thomas Köck.

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Am 31. Oktober 1517 veröffent-lichte Martin Luther seine be-

rühmten 95 Thesen wider den Miss-brauch des Ablasses. Bis heute sym-bolisiert dieser Tag den Beginn derProtestantismus. Marburg bereitetsich auf Jubiläum „500 Jahre Refor-mation“ bereits vor.

Denn in unserer Universitätsstadtverbrachte Luther anlässlich desMarburger Religionsgesprächs vom30. September bis 5. Oktober 1529zwar nur fünf Tage, dennoch wurde

mit dem Treffen und der Gründungder ältesten protestantischen Uni-versität 1527 das Fundament für dieBedeutung Marburgs und seinesLandgrafen Philipp gelegt.Lokale und regionale Akteure ausKultur und Kirche, Geschichte undWissenschaft präsentieren zum Ju-biläum ein umfangreiches Pro-gramm: vom mehrjährigen Gemein-schaftsprojekt „Tripolis“ der dreiStädte Prag, Marburg und Zürich mitihren Reformatoren Hus, Luther undZwingli bis zur Reformationsroutedurch Marburg, von der zentralenLuther-2017-Veranstaltung der bei-den evangelischen LandeskirchenKurhessen-Waldeck und Kurhessen-Nassau bis zur 3D-Multimedia-Pro-jektion und zur Ausstellung „MartinLuther und die Bildung“ im Marbur-ger Schloss. Seit Herbst 2014 arbeiten kirchlicheund Akteure außerhalb der Kirchedafür in einer Marburger Lenkungs-gruppe zusammen und suchen auchbundesweit die Kooperation. Mit Er-folg: Das Programm nimmt Konturenan und feierte mit der Wanderaus-stellung „Im Jahre 1415 und 600Jahre danach“ zu Jan Hus in der fürdie Reformation so wichtigen Lu-therischen Pfarrkirche seinen Auf-takt. Im Juni tagte außerdem derbundesweite „Staatliche Lenkungs-ausschuss, Reformationsjubiläum2017“ in Marburg und zeigte sichangetan von den Aktivitäten vorOrt. Marburg wurde als die Luther-

Kommune in Hessen bestätigt. Wieim Elisabeth-Jahr 2007 liegt die Fe-derführung auch für das Luther- be-ziehungsweise Reformations-Jubi-läum 2017 als „Themenjahr“ beimFachdienst Kultur der Stadt. The-menjahre - bisher unter anderemElisabeth, Lahn und Grimm - funk-

tionieren in Marburg stets durch dasproduktive Zusammenspiel der un-terschiedlichsten Beteiligten. Vor-aussetzung ist die offene Kommuni-kation und Kooperation. ■Deshalb findet für alle Interes-sierten am Dienstag, 13. Oktober,um 19 Uhr im Rathaus ein erstes öf-fentliches Forum zum Themenjahrstatt. Dabei werden die bisherigenPlanungen vorgestellt, aber auchweitere Möglichkeiten ausgelotet. Weitere Informationen gibt es auf:www.marburg.de/luther und bun-desweit auf www.luther2017.de.

Marburg bereitet sich auf das Reformationsjubiläum vor. PeterJanssens Bild zeigt Landgraf Philipp, der die Teilnehmer des

Marburger Religionsgesprächs empfängt. (Foto: Kronenberg)

Luther 2017Bunte Kooperation plant Themenjahr■

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Am 3. Oktober feiert Marburg inder Schulstraße wieder den Tag

der kulturellen Vielfalt. Und obwohlzum Fest rund um KFZ und Ubbe-lohde-Schule in der Schulstraße erstzum sechsten Mal eingeladen wird,hat es für die Gäste schon Kultsta-tus erreicht.

Von 13 bis 18 Uhr laden der Auslän-derbeirat der Universitätsstadt Mar-burg, der Verein Kultur & Kulturen,das Netzwerk Richtsberg und dasKFZ im Rahmen der bundesweiten„interkulturellen Woche 2015“ zumbunten Programm ein. Die Busse in der Stadt Marburg nut-zen Besucherinnen und Besucherzum Tag der kulturellen Vielfalt ko-stenfrei. Im letzten Jahr nahmenrund 2.500 Menschen am Tag derkulturellen Vielfalt teil.

„Vielfalt. Das Bestegegen Einfalt“ lau-tet das Motto desFestes 2015. DennMarburg ist mitMenschen aus 144Nationen bunt. Be-gegnungen, Einbli-cke und Mitmachenstehen im Mittel-punkt. Zugleich istdas interkulturelleFest eine Plattformfür Marburger Bür-gerinnen und Bür-ger unterschiedli-cher Herkunft undReligion. Hier zei-gen sie ihre Vereins-arbeit einem brei-ten Publikum undverbinden das mit

viel Spaß, mit landestypischen Spe-zialitäten, Aktionen und Angebotenzum interkulturellen Lernen. Passend dazu bietet das Bühnen-programm für jeden Geschmack et-was: Hip-Hop, Performances, Break-und Streetdance, Trommelwork-shops, mitreißende Folkloretänze,Musik aus aller Welt. Auch Länder-pavillons von Brasilien bis Japanwarten auf Gäste.

Der Tag der Vielfalt ist aber auch einFest für kleine Gäste. Auf dem Ge-lände der Schule können die Kinderdie Welt entdecken. Workshops zumMitmachen laden ein, imaginäreGrenzen zu überschreiten. Akroba-tik, Jonglage und Straßenkunst run-den den Tag ab.Aber auch tiefergehende Themenkommen nicht zu kurz. So werdendie Situation der Flüchtlinge und ih-re Geschichte sowie ihre Teilhabeam städtischen Leben Schwerpunkt-themen des Tages sein. BetroffeneFlüchtlinge bekommen eine „Stim-me“ und erzählen, welche Strapazensie erlebt haben und wie sie in Mar-burg aufgenommen wurden. Im Fokus steht außerdem die Aus-länderbeiratswahl 2015. Am 29. No-vember werden hessenweit die Ver-treter neu gewählt. Aktiv in der

Kommune mitgestalten und Themenvon Migranten einbringen, lautetdie Devise der Kandidierenden.Der Magistrat der Stadt Marburgwird im Rahmen der Eröffnung dashistorische Stadtsiegel an Preisträ-ger verleihen, die sich ehrenamtlichin besonderem Maße für die Inte-grationsarbeit eingesetzt haben.Kontakt und weitere Informationen:www.auslaenderbeirat-marburg.de

Vielfalt feiernAm 3. Oktober in der Schulstraße■

Foto: Krause

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„Dr. House“ bei Elwert-LehmannsDr. Jürgen Schäfer, der Dr. Housevon Marburg, geht am 22. Oktoberum 20 Uhr in der Buchhandlung El-wert-Lehmanns (Reitgasse 7/9) alsKrankheitsermittler an den Start.Denn das Motto seiner Lesung lau-tet „Wie wir Patienten mit mysteri-ösen Krankheiten helfen“. Um genausolchen Patienten eine Anlaufstellezu bieten, sind spezielle Diagnostik-Zentren notwendig – solche wie dasvon Professor Jürgen Schäfer an derUniversitätsklinik Marburg gegrün-dete „Zentrum für unerkannteKrankheiten“, das einzigartig inDeutschland ist.

Gleichberechtigungnach vorne bringenIm Sommer 2014 hat das Stadtpar-lament der Universitätsstadt Mar-burg einstimmig beschlossen, die„EU-Charta zur Gleichstellung vonFrauen und Männern auf kommuna-ler und regionaler Ebene“ zu unter-zeichnen. Die Unterschrift erfolgteim Juli 2014 durch Oberbürgermei-ster Egon Vaupel. Derzeit wird eingleichstellungspolitischer Aktions-plan erarbeitet, der im Sommer2016 im Stadtparlament beschlos-sen werden soll. Es geht darin umMaßnahmen zu ganz unterschiedli-chen Lebensbereichen wie bei-spielsweise zu Sicherheit und Ge-

walt oder zur Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf. „Es ist für uns eineSelbstverständlichkeit, dass sich dieUniversitätsstadt Marburg für Chan-cengleichheit von Frauen und Män-nern einsetzt. Wir engagieren unsseit vielen Jahren sehr intensiv fürGleichberechtigungsthemen. DiesesEngagement wollen wir sichtbar ma-chen und uns neue Ziele stecken,denn für die tatsächliche Gleichbe-rechtigung gibt es noch einiges zutun“, so der Oberbürgermeister.

Für Marburg„fairlängert“

Seit sechs Jahren trägt die Univer-sitätsstadt Marburg den Titel „Fair-trade-Town“. Nach Prüfung durch

den Verein zur Förderung des FairenHandels - TransFair mit Sitz in Köln,darf Marburg den Titel „Fairtrade-Stadt“ nun für vier weitere Jahretragen. Die Stadt nehme mit ihrem

Medizinischer Detektiv: Dr. JürgenSchäfer erzählt bei einer Lesung vonseiner Arbeit. (Foto: Universität)

Mehr als nur ein Aussicht-sturm ist der „Spiegels-

lust“-Turm, den wir als Frei-zeit-Tipp aus dem Buch „111Dinge. Sehen - besuchen -erleben“ im Oktober vorstel-len. Wobei festzuhalten ist,dass er tatsächlich einegrandiose Aussicht bietet,die man auch im Café desKaiser-Wilhelm-Turms, soheißt er eigentlich, genie-ßen kann. Am und im Turm-Café finden regelmäßig Kul-turveranstaltungen statt.Die Räume können auch fürFirmen, Jubiläen und Tagungen gemietet oder für Trauungen genutztwerden. Betrieben wird das Café vom Verein Mobilo, der sich aus einerInitiative von Mitarbeitern und Bewohnern des Wohnheimes der Bür-gerinitiative Sozialpsychiatrie entwickelt hat. Schon vor der Erbauungdes Turms war die nahe Gaststätte „Spiegelslust“ ein Ausflugsziel. 1874errichtete ein Bürgerverein mit Spenden den ersten Turm, der aber vorFertigstellung einstürzte. 1887 folgte der zweite, etwas höhere Turm,der mit Strebepfeilern verstärkt bis heute steht. Zum Elisabethjahr 2007wurde am Turm eine Lichtinstallation von Künstlerin Helmi Ohlhagen an-gebracht. Durch einen kostenpflichtigen Anruf unter (09005) 771207wird das Lichtbild aktiviert. (Foto: Schumacher)

■ Kontakt und Öffnungszeiten: Der Turm steht auf den Lahnbergen,Richtung Uniklinikum/Spiegelslust, Baldingerstraße, Hermann-Bauer-Weg. Mit dem Auto in der Linkskurve vor der Klinik rechts abbiegen. MitBuslinie 7 oder 9 bis Klinik-Haupteingang, dann zu Fuß Richtung „Spie-gelslust” oder TurmCafé, 1,2 Kilometer. Öffnungszeiten bis einschließ-lich Oktober von 13 bis 19 Uhr, im Winter bis 18 Uhr, sonntags ab 11Uhr. Die Turmbesteigung kostet einen Euro, für Kinder 60 Cent. Kontakt:(06421) 682129, www.spiegelslustturm.de. Vermietung: (06427) 2113,Trauungen: (06421) 201-1250 oder 1251.

111 Dinge: Spiegelslust-Turm

kurz & bündig ◘

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kurz & bündig◘

kontinuierlichen Engagement eineVorreiterrolle ein. Erst kürzlich wur-de die zweite Stadtschokolade „DerMarburger“ mit Zutaten aus kontrol-liert biologischem Anbau mit dem

Fairtrade-Siegel vorgestellt. DieKampagne „Fairtrade-Towns“ gibt esin 25 Ländern mit rund 2000 „Fairt-rade-Towns“, darunter London,Rom, Brüssel und San Francisco. InDeutschland tragen inzwischen 305Kommunen den Titel. In allen„Fairtrade-Towns“ haben sich Ak-

teure aus Politik, Zivilgesellschaftund Wirtschaft vernetzt.

Film-Festival:Final Cut 2015Vom 5. bis 11. Oktober feiert dasMarburger Kinder- & Jugendfilmfe-stival Final Cut ein kleines Jubi-läum. Bereits zum zehnten Mal zeigtdas cineastische Programm für dieJüngsten europäische Filme heraus-ragenden Formats. In den Wettbe-werben Kinder- und Jugendfilm tre-ten Filme für die ganz Kleinen bishin zu Filmen für junge Erwachsenean. Es gilt als Marburger Besonder-heit, dass die Preisträger aus-schließlich von einer Kinder- undJugendjury bestimmt werden. Miteinem verlockenden Sonderein-trittspreis von nur drei Euro soll dieHemmschwelle für den Kinobesuchgering gehalten werden. Alle Filmewerden zusätzlich auch in Vorstel-lungen am Vormittag für Schulklas-sen mit Filmgesprächen angeboten.

Final Cut ist ein Kooperationspro-jekt des Cineplex-Kinos Marburg undder städtischen Jugendförderung.Weitere Infos erhalten Sie unterwww.filmfestival-marburg.de

Gemeinschaftlich:Wohnen mit Zukunft

Wie wollen wir später leben? Undwohnen? Die häufigste Antwort dar-auf: Am liebsten selbstbestimmtund in vertrauter Umgebung. Immermehr Menschen fragen und suchendabei nach gemeinschaftlichenWohnformen. Sie möchten in der ei-genen Wohnung leben und etwasfüreinander und miteinander tun.Den Wunsch nach lebendiger undgelebter Nachbarschaft haben Fami-lien und Alleinerziehende ebensowie allein lebende und ältere Men-schen. In Marburg gibt es bereits

unterschiedliche Varianten des ge-meinschaftlichen Wohnens: Interes-sierte haben am 10. Oktober die Ge-legenheit, diese kennenzulernen.Bestehende Projekte laden zu einemRundgang ein. Start ist um 11 Uhrin der Ockershäuser Allee 17 mitdem Schwerpunkt „Gemeinschaft-

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Besonderheit von Final Cut: die Kinder- und Jugendjury des Festivals – hier die Preisrichter des letzten Jahres.

Gemeinschaftliche Wohnformen werden am 10. Oktober an drei Standorten allen Interessierten vorgestellt.

Die neue Herbst- &

Winterkarte: Demnächst!

Fairtrade-Stadt: Marburg wird nach erneuter Prüfung eine Vorreiterrolle bescheinigt. (Foto: Stadt Marburg)

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◘kurz & bündig

lich Wohnen im Eigentum“. Ab 13Uhr wird in der Ketzerbach 50 dasMietshäusersyndikat Ketzerbach alsselbstverwaltetes Wohnprojekt „WGals Genossenschaft“ vorgestellt. UmWohnen zur Miete geht es ab 15 Uhrim generationsübergreifenden Wohn-projekt WoGe - Wohnen für Genera-tionen, Auf dem Wehr 11. Den Ab-schluss bildet dort ab 16 Uhr ein öf-fentlicher Workshop mit Menschenaus den Wohnprojekten: Hier gibt esTipps zur Gruppenfindung für neueProjekte, Kontaktmöglichkeiten undvieles mehr. Für bequeme Beförderung zwischenden Projektstandorten wird gesorgt.Alle Aktionen sind kostenfrei undkönnen auch einzeln besucht wer-den. Eine Anmeldung ist nicht er-forderlich. Weitere Information un-ter www.marburg.de/de/107152.

Führung auf den Spuren von Luther

Oben im Marburger Schloss setzteAnfang Oktober 1529 Landgraf Phi-lipp, später der Großmütige, zum er-sten und einzigen Mal zehn deut-sche Reformatoren an einen Tisch,allen voran Martin Luther und Hul-drych Zwingli. Hergang, Gründe undZiele jenes weltbekannten Marbur-ger Religionsgesprächs sind Haupt-themen der traditionellen „Luther-führung“ der Marburger Gästeführe-rin Renate Lührmann am erstenSonntag im Oktober. Ausgehend vonder Aula der Alten Universität führt

der Weg über den Markt hinauf zumLutherischen Pfarrhof und endet imLandgrafenschloss. Treffpunkt füralle Interessierten ist am 4. Okto-ber, Sonntag, um 14.30 Uhr im Vor-hof der Alten Universität (Reitgas-se). Die Führung dauert rund 2,5Stunden und kostet fünf Euro inklu-sive Eintritt in die Aula und plusEintritt ins Schloss.

Neue Perspektive: „Männer in Kleidern“Zu einer Fotoausstellung mit unge-wohntem Blickwinkel lädt dasGleichberechtigungsreferat der Uni-versitätsstadt Marburg, Rathaus,Markt 1 (3. Stock) bis zum 27. No-vember ein. Gezeigt werden unterdem Titel „Männer in Kleidern“ Wer-ke der Marburger Künstlerin Susan-ne Dilger. Interessierte können dieBilder montags bis mittwochs von8.30 bis 16 Uhr, donnerstags von8.30 bis 18 Uhr und freitags von8.30 bis 12.30 Uhr bei freiem Ein-tritt sehen.

Moischt holt großeModellbauausstellung Aussteller aus dem In- und Auslandzeigen bei der Internationalen Mo-dellbauausstellung in der Mehr-zweckhalle Marburg-Moischt am 17.Oktober von 12 bis 18 Uhr und am18. Oktober von 10 bis 17 Uhr Au-tos, Rennfahrzeuge, Lkws, Baufahr-

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Männer in Kleidern. Fotos von SusanneDilger sind im Rathaus zu sehen.

So, 11.10.2015

So, 11.10.2015

So, 11.10.2015

So, 11.10.2015 So, 11.10.2015

So, 11.10.2015

So, 11.10.2015

So, 11.10.2015

kurz & bündig

Themenführung: Renate Lührmann sprichtam Sonntag, 4. Oktober, über Luther.

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zeuge, Flugzeuge, Schiffe, Militär-und Feuerwehrfahrzeuge, Eisen-bahnanlagen, Dioramen und vielesmehr. Auf einem großen Modellge-lände werden die unterschiedlich-sten ferngesteuerten Modelle fürdie Besucherinnen und Besuchervorgeführt. Die 1995 gegründeteModellbaugruppe der FreiwilligenFeuerwehr im Stadtteil ist Gastge-ber der Veranstaltung. Hier wirdnicht nur gefahren, sondern auchbe- und entladen und gebaggert.Schiffsmodelle manövrieren in ei-nem großen Becken. Große undkleine Gäste dürfen sogar selbst Mo-delle steuern. Zu den Hinguckerngehören außerdem Stirlingmotoren,Dampf- und Heißluftmaschinen,Zinnfiguren sowie aus Streichhöl-zern angefertigte riesige Burganla-gen. Vor der Mehrzweckhalle stehendarüber hinaus historische Feuer-wehrautos im Original.

Wandern direkt vor der Haustüre

Ein neuer Wanderführer ermöglichtes den Marburger Naturliebhabern,sich das „Wanderparadies vor derHaustür“ ganz einfach zu erschlie-ßen. Mit zehn Wegen für jede Jah-reszeit stellt das 120-seitige Werkvon Waldtalgemeinde und Wander-führerin Elke Prautsch mit prakti-schen Skizzen das NaturerlebnisLahnberge vor. Allesamt sind sie oh-ne großen Aufwand an Zeit und Ko-sten machbar. Ob durch das „Wolfs-loch“ zur Knutzbachquelle, über denHugenottenpfad nach Cölbe, amTümpelgarten vorbei nach Spiegels-lust oder von der Förstereiche beiSonnenblick über den Lichten Küp-pel und den Elisabethbrunnen inSchröck – die Strecken werden aus-führlich beschrieben und sind um-

fangreich bebildert. Die Fotos zei-gen herausragende Stationen derWanderungen, aber auch Tiere undPflanzen, die man im MarburgerWald finden kann – den Gilbweide-rich und den Sumpfbärlapp, denTintenfischpilz oder den Aurorafal-ter. Ein Interview, das Ulrich Seve-rin mit Revierförster Christian Korffüber forstwirtschaftliche und ökolo-gische Aspekte des Waldes geführthat, rundet das gelungene Buch ab.„Wanderparadies vor der Haustür“kostet acht Euro. ISBN 978-3-9817116-1-5.

Teilhabe im Beruf mitpsychischem Handicap

Die Behindertenrechtskonventionder Vereinten Nationen sichert Men-schen mit einem psychischen Han-dicap die volle Teilhabe an der Ge-sellschaft und am Berufsleben zu.Der Verein Ex-in Hessen in Marburgbietet landesweit als erster eineAusbildung für Menschen an, diebisher auf dem Arbeitsmarkt ofttrotz qualifizierter Berufs- und Stu-dienabschlüsse keine Chance hat-ten. Die Ausbildung befähigt zumBeruf des Genesungsbegleiters undist aus einem Projekt der Europäi-schen Union hervorgegangen. Fürden Start am Ortenberg im Novem-ber sind noch Plätze frei. Kontakt: Andreas Jung, (06421)6909944, oder per Mail an [email protected].

Die Waldtalgemeinde hat einen Wanderführer für jede Jahreszeit auf den Lahnbergen herausgegeben.

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Berliner Frauen-VokalensembleMarburger VokalistenKonzerte zum 150. Geburtstagvon Gustav JennerSa 10.10. und Sa 17.10. jeweils20.00, Fürstensaal

Brenda Boykin & Jan LuleyGroove und SwingSa 10.10. 20.30, TurmCafé

Liederabend Russische SeeleAnna Shiryaeva, MezzosopranElena Kalistratova, KlavierSa 24.10. 19.00, Fürstensaal

Thomas FreitagNur das Beste – Die JubiläumseditionFr 9.10. 20.00, KFZ

Hessisches LandestheaterDas Geldnach Émile ZolaPremiere Sa 3.10. 19.30, Bühne

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BÜHNE

Do 01.10.20.00 • KFZ, Schulstr. 6:Matthias Tretter: Selfie

Fr 02.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Black Box, Am Schwanhof 68-72:Premiere: Play the Game - A Tribute to Freddie Mercury

Sa 03.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Bühne, Am Schwanhof:Premiere: Das Geldnach Émile Zola

So 04.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Black Box, Am Schwanhof 68-72:Play the Game - A Tribute to Freddie Mercury

Mi 07.10., Sa 10.10.,Di 13.10. und Sa 31.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Bühne, Am Schwanhof:Das Geldnach Émile Zola

Do 08.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Von Jaipur nach Jerez - Kathak, Gypsy, Flamenco

Fr 09.10.G-Werk, Afföllerwiesen 3a:„Zärtlicher als das Leben" Teil 1

Fr 09.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Galeria Classica, Frankfurter Str. 59:Wiederaufnahme: Woyzecknach dem Fragment von Georg Büchner

Fr 09.10.20.00 • KFZ, Schulstr. 6:Thomas Freitag: Nur das Beste - die Jubiläumsedition!

Sa 10.10.G-Werk, Afföllerwiesen 3a:„Zärtlicher als das Leben" Teil 1

So 11.10.15.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Theater GegenStand MärchenHans im Glück

So 11.10.19.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Waggonhalle Produktion Nr. 18Der Kontrabass

Di 13.10.10.00–18.00 • Hessisches Landestheater,Galeria Classica, Frankfurter Str. 59:FluxTheater f. Schulen Schaufenster in Hess. Landestheater Mbg.

Mi 14.10.20.00 • Hessisches Landestheater, Histo-rischer Schwanhof, Schwanallee 27-31:Sturz ins Ohr-Übungsstunde in LichtdeprivationTheater in der Finsternis

Do 15.10.19.30 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Und morgen bringe ich sie umMänner, Frauen und Loriot

Do 15.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Galeria Classica, Frankfurter Str. 59:Woyzecknach dem Fragment von Georg Büchner

Fr 16.10., So 18.10.und Mi 21.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Bühne, Am Schwanhof:Nathan der Weisevon Gotthold Ephraim Lessing

Fr 16.10.20.00 • KFZ, Schulstr. 6:David Razowsky & Fast Forward Theatre

Sa 17.10.G-Werk, Afföllerwiesen 3a:„Zärtlicher als das Leben" Teil 1

Sa 17.10. und So 18.10.14.30 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:

Marburg im Oktober

• Alte Universität Marburg, Kreuzgang. Mo-Fr bis 18 Uhr„Wissenschaftlerinnen an der Philipps-Universität gestern undheute – 100 Jahre Frauenstudium“.

• Brüder-Grimm-Stube, Markt 23, tägl. 12-18 Uhr. „30 Jahre KunstWerkStatt“ (bis 13.10.)

• Galerie 36Räume d. Jugendamts, Friedrichstr. 36,Mo-Do 8-12 und 14-17, Fr 8-12 Uhr,„Werke von Ruken, Halise Adsan undAlexey Zemlyanov“ (bis 08.12.)

• Hessisches Staatsarchiv Marburg, Friedrichsplatz 15. Mo/Fr 8.30-16.30, Di-Do 8.30-19 Uhr. „Auslese der Starken - Ausmerzungder Schwachen“ (bis 24.10.)

• Initiative für Kinder, Jugend-und Gemeinwesenarbeit, Dietrich Bonhoeffer Str. 16, Ockershausen/ Stadtwald,

• Katholische HochschulgemeindeJohannes-Müller-Str. 19. Mo-Mi 8-13 u. 15-17 Uhr. „ankommen aufbrechen Lebens(t)raum“

• Klinik für Dermatologie, Lahnberge, vor dem Konferenzraum,Tel.: 06421-5862959Mo-Fr 8-18 Uhr, „Galewskys Gruselka-binett - Wachsmoulagen-Sammlung“

• Kunstoase, Friedrich Ebert Str. 4,Di-Do 16-18 Uhr

• LandgrafenschlossDi-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen!„Stadt Land Schloss - Geschichte desSchlosses im Wandel der Zeit“ (bis 15.01.2017)

• Marburger Haus der RomantikMarkt 16, Tel. 917160.Di-So 11-13 und 14-17 Uhr„Marburger Romantik um 1800“(Dauerausstellung); „...möchte blei-ben und verweilen - Der romantischeBlick in die Landschaftsmalerei vonUlrich Harder“ (bis 01.11.)

• Marburger KunstvereinGerhard-Jahn-Platz 5, Tel. 25882. Di-So 11-17 Uhr, Mi 11-20 Uhr. Sa 16 Uhr kostenfreie Führung.„Lichtenberg reloaded“ (bis 19.11.)

• Meteorologischer Turmsonntags geöffnet 13-17 UhrIris Kramer: „Unterwegs“ (bis 25.10.)

• Mineralogisches MuseumFirmaneiplatz, Tel. 2822257. Mi 10-13 u. 15-18, Do/Fr 10-13,Sa/So 11-15 Uhr. (Dauerausstellung)

• Museum für KulturgeschichteLandgrafenschloss, Di - So 10-18 Uhr

• Museum für Bildende KunstErnst-von Hülsen-Haus, Biegenstraße 11, Tel. 2822355.Wegen Sanierung geschlossen.

• RathausRathaussaal:Mo-Do 9-16, Fr 9-12.30, Sa 14-17,So 11-16 Uhr, „Jahresausstellung der Blauen Linse:

Reportagen“ (bis 09.10.);Mo-Fr 9-17, Sa 14-17, So 11-17 Uhr,„Mensch - Fotocommunity, AndreasMaria Schäfer“ (12.-30.10.)Gleichberechtigungsreferat, 3. Stock:Mo-Do 8:30-16, Fr 8:30-12.30 Uhr,„Männer in Kleidern - von SusanneDiliger“ (bis 27.11.)

• Religionskundliche SammlungMuseum der Religionen, Landgraf-Philipp-Str. 4, Mo 14-16 Uhr

• Volkshochschule (vhs)Deutschhausstraße 38, Mo.-Fr. 9-13, Do. 15- 18 Uhr

• Universitätsmuseumfür KulturgeschichteLandgrafenschloss, Di-So 10-18 Uhr.

• Völkerkundliche Sammlung der Philipps-UniversitätDeutschhausstr. 3, Mo-Do. 9-15 Uhr.

AUSSTELLUNGEN

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Der verzauberte PrinzEs spielen Erwachsene gemeinsam mitKindern Theater

Sa 17.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Black Box, Am Schwanhof 68-72:Die EreignisseVon David Greig

So 18.10.15.00 • KFZ, Schulstr. 6:Figurentheater MarmelockDas Geheimnis des roten Katers. Ab 4 Jahren.

So 18.10.19.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Und morgen bringe ich sie umMänner, Frauen und Loriot

Do 22.10. und Fr 23.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Hummerknacken ReloadedEine Beziehungskistenrevue

Fr 23.10., So 25.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Bühne, Am Schwanhof:Angst essen Seele auf

Fr 23.10.20.00 • KFZ, Schulstr. 6:Django Asül: Boxenstopp

Sa 24.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Black Box, Am Schwanhof 68-72:Paradies Hungernvon Thomas Köck

Sa 24.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:C. Heiland: Ich war in der BrigitteComedy

So 25.10.15.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Theater GegenStand MärchenDie Bremer Stadtmusikanten

So 25.10.20.00 • Hessisches Landestheater, Histo-rischer Schwanhof, Schwanallee 27-31:Sturz ins Ohr - Übungsstunde in LichtdeprivationTheater in der Finsternis

Mi 28.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Black Box, Am Schwanhof 68-72:Paradies Hungernvon Thomas Köck

Do 29.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Bühne, Am Schwanhof:Das Geldnach Émile Zola

Do 29.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Theater GegenStand Premiere12. Marburger Kurzdramenfestival

Fr 30.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Galeria Classica, Frankfurter Str. 59:Wiederaufnahme: The Blues Brothers - A Tribute

Fr 30.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Theater GegenStand Produktion12. Marburger Kurzdramenfestival

Fr 30.10.20.00 • KFZ, Schulstr. 6:Nessi Tausendschön: Knietief im Paradies

Sa 31.10.17.00 • Hessisches Landestheater, Black Box, Am Schwanhof 68-72:Panik - Männer am Rande des Nervenzusammenbruchsvon Mikka Myllyaho

Sa 31.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Theater GegenStand Produktion12. Marburger Kurzdramenfestival

KONZERTE

Do 01.10.20.00 • Turm Café, Kaiser-Wilhelm-Turm,Hermann-Bauer-Weg:Tim O’Shea & Brendan O’SheaIrish Folk

Sa 03.10.18.00 • Elisabethkirche, Elisabethstr. 1:OrgelkonzertPeter Groß spielt Werke von Floor Peters

So 04.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Musica do Brasilmit Jean Kleeb und brasilianischen Freunden

Mi 07.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Dieter „bornzero“ Bornschlegel

Fr 09.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Rosas Heft

Kompletter tagesaktueller Veranstaltungskalender unter: www.marbuch-verlag.de

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Fr 09.10.20.00 • Turm-Café, Kaiser-Wilhelm-Turm,Hermann-Bauer-Weg:GroovyBlues mit „slowsmokin“

Sa 10.10.20.00 • KFZ, Schulstr. 6:Siena Root

Sa 10.10.20.00 • Landgrafenschloss, Fürstensaal:Berliner Frauen-VokalensembleRomantische Musik für Frauenstimmenund Klavier von Gustav Jenner und aus seinem Umfeld

Sa 10.10.20.30 • Turm-Café, Kaiser-Wilhelm-Turm,Hermann-Bauer-Weg:Brenda Boykin & Jan LuleyJazz aus der guten, alten Zeit

Sa 10.10.22.00 • Hessisches Landestheater, Black Box, Am Schwanhof 68-72:Premiere: Are we alone?Konzert von Sonic Limb

So 11.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Black Box, Am Schwanhof 68-72:Are we alone?Konzert von Sonic Limb

Di 13.10.19.30 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:1. Marburger RudelsingenMitmachkonzert

Do 15.10.20.00 • KFZ, Schulstr. 6:Django 3000Folk & Country aus Südtirol

Fr 16.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Patricia Kelly - Favorites Tour

Sa 17.10.20.00 • Landgrafenschloss, Fürstensaal:Marburger VokalistenWeltliche Chorwerke von Gustav Jennerund anderen Komponisten des WienerBrahmskreises

Sa 17.10.20.00 • Turm-Café, Kaiser-Wilhelm-Turm, Hermann-Bauer-Weg:„Libste Lider“ in Jiddishmit Eva Kraft u. Helmut Wilhelm

So 18.10.17.00 • Lutherische Pfarrkirche St. Marien, Lutherischer Kirchhof 1:

Gershwin trifft VivaldiEin festlich-virtuoses Orgelfeuerwerk bei Kerzenschein

So 18.10.19.30 • Landgrafenschloss, Fürstensaal:The End: Very britishAbschlusskonzert der Schlosskonzerte 2015

Mo 19.10.18.00 • Elisabethkirche, Elisabethstr. 1:Orgelkonzert - Dominique LevacqueWerke von Litaize und Vierne

Mi 21.10.20.00 • KFZ, Schulstr. 6:HeymoonshakerBeatbox Blues

Fr 23.10.20.00 • Lutherische Pfarrkirche St. Marien, Lutherischer Kirchhof 1:9. Semana Latina - Ensemble Los Moxos

Fr 23.10.20.00 • Turm-Café, Kaiser-Wilhelm-Turm,Hermann-Bauer-Weg:„Wie ein Hauch frischer Luft"Starke Musik und feine Texte von Martin Hutchinson

Sa 24.10.19.00 • Landgrafenschloss, Fürstensaal:Liederabend Russische Seelemit Anna Shiryaeva, Mezzosopran und Elena Kalistratova, Klavier

So 25.10.19.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Jochen Vogel - My Cup of TeaHarfe und Stimme

Di 27.10.20.00 • KFZ, Schulstr. 6:H2OMelodic Punk-Hardcore

Fr 30.10.20.00 • Turm-Café, Kaiser-Wilhelm-Turm, Hermann-Bauer-Weg:„Lieder von Liebe, Lust & Leidenschaft"Stella’s Morgenstern - Beautiful Songs

LESUNGEN

Mo 05.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Die Palme und der SternBuchvorstellung & Gespräche mit H. - J. Hartenstein.

Der Schwanhof

Vermietung & Verwaltung des historischen Schwanhofs

– gegründet 1817 –

Schwanallee 27-31 • Tel.: 0 6421 / 25240 • Fax: 06421 / [email protected] • www.derschwanhof.de

Stephan Niderehe & Sohn GmbH

Marburger Mineralien- und Fossilien-Börse25. Oktober 2015

SchmuckMineralienFossilienZubehörEdelsteine

Bürgerhaus MR-Cappel · Goethestraße · 9–17 Uhr

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Di 06.10.20.00 • KFZ, Schulstr. 6:82. Poetry Slam im KFZ

Mo 12.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Der namenlose TagBuchvorstellung & Gespräch mit F. Ani

Mi 14.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Schade um die schöne VerschwendungMax Goldt

Di 20.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Max Moor - Als Max noch Dietr war

Fr 30.10.20.00 • TTZ, Softwarecenter 3-5:„Reisen im Licht der Sterne" mit Alex Capus

VORTRÄGE

Di 06.10.20.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Rum oder Gemüse

So 18.10.13.00 • Café Vetter:Poetischer HerbstBürgerinnen und Bürger tragen ihr Lieblingsgedicht vor

Do 29.10.19.00 • Haus der Romantik, Markt 16:„Zwischen Bardengesang und Lyrik. Transformationen u. Abwandlungen russischer Dichtung der Frühromantik“von Prof. Dr. U. Jekutsch

VERNISSAGEN

Fr 16.10.18.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Dampf lockt - vom Ende der DampflockBilder vom Dr. St. H. Nolte

FESTE/MESSEN

Sa 03.10.ab 12.00 Uhr • Partnerstadt Eisenach:Tag der Deutschen Einheit12 Uhr Festakt, Marktplatz, 14 - 16.30 Uhr

Bürgerfest, 17 Uhr Ausstellungseröffnungzu Stadtgastprojekt mit den Künstlern Richard Stumm und Julia Kneise, Marstalldes Stadtschlosses, Eröffnung Minister-präsident Bodo Ramelow. Abends PoetrySlam Marburg-Eisenach.

Fr 09.10. bis Mo 12.10.Fr/Mo 13.00 - 23.00 und Sa/So 11.00 - 23.00 • Innenstadt:Innenstadtkirmes

Sa 10.10. und 11.10.10.00–18.00 • Innenstadt:Marburger Elisabethmarktdabei verkaufsoffener Sonntag, 12-18 Uhr,(weiteres Programm siehe S. 4-5)

Sa 17.10.12.00–18.00 • Mehrzweckhalle Moischt,Eulenkopfstr. 40:Internationale Modellbauausstellung

So 18.10.10.00–17.00 • Mehrzweckhalle Moischt,Eulenkopfstr. 40:Internationale Modellbauausstellung

So 25.10.09.00–17.00 • Bürgerhaus Cappel, Goethestr. 1:37. Marburger Mineralien- und Fossilienbörse

Fr 30.10. und Sa 31.10.Fr ab 19.30 u. Sa ab 11.00 • RathaussaalSa 17.00 • Hessisches Landestheater:Marburg und Sibiu 10-Jahresfeier

Sa 31.10.13.00–18.00 • Hörsaalgebäude:Marburger Kunsthandwerkermarkt

SPORT

So 04.10.16.00 • Großsporthalle Georg-Gaßmann-Stadion:Damen Basketball BundesligaBC Pharmaserv Marburg vs. Avides Hurricanes

Sa 17.10.19.00 • Großsporthalle Georg-Gaßmann-Stadion:Damen Basketball BundesligaBC Pharmaserv Marburg vs. USC Freiburg

Sa 31.10.19.00 • Großsporthalle Georg-Gaßmann-Stadion:Damen Basketball BundesligaBC Pharmaserv Marburg vs. Herner TC

33,90 €/Stückinkl. MWSt., ab 2 Stück.Gültig bis 22.12.2015

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SONSTIGESFr 02.10.15.00 • Moschee, St. Jost:Richtfest

Sa 03.10.13.00 - 18.00 • KFZ, Schulstr. 6:Tag der kulturellen Vielfaltmit einem Willkommenssong für dieFlüchtlinge in Marburg, neue Kandidatenfür die Ausländerbeiratswahl stellen sichvor, kulinarische Spezialitäten, Bühnen-programm mit Musik, Tanz und Inter-views, Kinderprogramm, Länderpavillions.

Sa 03.10.19.00 + 23.00 • Turm Café, Kaiser-Wilhelm-Turm, Hermann-Bauer-Weg:Edgar Allan Poemit Markus Veith sowie Puppen des Puppenbauers T. Glasmeyer

So 04.10.19.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Eröffnung der 9. Semana Latinadurch OB Egon Vaupel

Mo 05.10.19.30 • Hessisches Landestheater, Foyer, Am Schwanhof:Theatertalk des Freundeskreises

Sa 10.10.11.00 Uhr • Ockershäuser Allee 1713.00 Uhr • Ketzerbach 5015.00 Uhr • Auf dem Wehr 11:Vorstellung gemeinschaftliche Wohn-formen, Rundgang u. Rundfahrt16.00 Uhr Workshop, Veranstalter BiP

So 11.10.12.00 • KFZ, Schulstr. 6:Bücher-Platten & Video-Flohmarkt

Di 13.10.19.00 • Rathaus:Öffentliches Forum der Stadt zum Lutherjahr 2017

Mi 14.10.18.00 • Haus der Romantik, Markt 16:Mitgliederversammlung

Sa 17.10.14.30–17.30 • Hessisches Landestheater,Hist. Schwanhof, Schwanallee 27-31:Schnuppertreffen für den TheaterjugendclubAnm. unter [email protected]

Sa 31.10.08.00–14.00 • Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a:Flohmarkt

Sa 31.10.11.00 • Treffpunkt: Wasserband, Elisabeth-Blochmann-Platz:Marburg für NeubürgerDauer: 2 Stunden. Mit Voranmeldung beiMarburg-Tourismus: 06421/991220

FÜHRUNGEN

Sa 03.10., 10.10., 17.10.,24.10. und 31.10. 15.00 • Treffpunkt: Hauptportal Elisabethkirche:Öffentliche SamstagsführungElisabethkirche, hinauf in die Altstadtund rund um das Marburger Landgrafen-schloss. Dauer 2 Stunden.

Sa 03.10. u. 10.10.15.15 • Treffpunkt: Unterer Schlossvorhof - Schaukasten:

Öffentliche KasemattenführungDauer 1,5 Stunden

Sa 03.10.16.00 • Treffpunkt: Marktplatz, Brunnen:Öffentliche Feiertagsführung

So 04.10. und 11.10.14.00 • Treffp. Schlossmauer/Schaukasten BSHSt. Linie 10:Öffentliche Führung durch den SchlossbrunnenDauer 0,5 Stunde

So 04.10.14.30 • Treffpunkt: Vorhof der Alten Universität, Reitgasse:Öffentliche LutherführungVon der Alten Universität bis zum Land-grafenschloss. Dauer ca. 2,-2,5 Stunden.

So 04.10., 11.10.,18.10. und 25.10.15.00 • Treffpunkt: Unterer Schlossvorhof - Schaukasten:Öffentliche SchlossführungDauer 1 Stunde

Mo 05.10.18.30 • Treffpunkt: Marktplatz, Brunnen:Öffentliche Englisch-FührungAltstadt, Dauer 1 Stunde

Mi 07.10., 14.10.,21.10. und 28.10.15.00 • Treffpunkt: Marktplatz, Brunnen:Öffentliche AltstadtführungDauer 1 Stunde

Sa 10.10.14.00 • Treffpunkt: Schlosshof/Haupteingang:Verschüttete Burg im MarburgerLandgrafenschlossFührung zum Ausgrabungsareal unterdem Westflügel mit Dr. Christa Meiborg

Sa 10.10. und 17.10.10.00 • Elisabethkirche, Elisabethstr. 1:Dachstuhlführung

Sa 17.10.12.00 • Elisabethkirche, Elisabethstr. 1:Orgelführung

So 18.10.15.00 • Treffpunkt: Marktplatz, Brunnen:Öffentliche Englisch-FührungAltstadt, Dauer 1 Stunde

So 18.10.16.00 • Elisabethkirche, Elisabethstr. 1:Sonderführungrund um die Elisabethkirche

So 25.10.11.00 • Treffpunkt: Marktplatz, Brunnen:Öffentliche MärchenführungAuf den Spuren der Brüder Grimm, Dauer 2 Stunden

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M U S I K

Tim & Brendan O’SheaIrish Folk from KillarneyDo 1.10. 20.00, TurmCafé

Tim & Brendan O’Shea stammen ausKillarney im Co. Kerry, Irland. Ge-boren in eine musikverrückte Fami-lie, begannen Tim und Brendan fastzwangsläufig, anfänglich daheimund zu familiären Anlässen, späteröffentlich auf großen wie kleinenBühnen zu musizieren. Erste Tour-neen durch ganz Irland folgten, baldwurden auch andere Länder wie Aus-tralien, Neuseeland, viele europäi-sche Länder und immer wieder dieUSA bereist.

Berliner Frauen-VokalensembleMarburger VokalistenKonzerte zum 150. Geburtstagvon Gustav JennerSa 10.10. und Sa 17.10. jeweils 20.00, Fürstensaal

Das Berliner Frauen-Vokalensembleunter Leitung von Lothar Knappewird zunächst romantische Musik fürFrauenstimmen und Klavier von Jen-ner und seinem Umkreis singen. DasEnsemble besteht aus neun Sänge-rinnen, die für sehr vielseitige Pro-gramme, oft mit interessanten Ra-ritäten und immer wieder auch Ur-aufführungen, bekannt sind.Genau ein Woche später präsentie-ren die Marburger Vokalisten (FotoS.19) unter Leitung von Uwe Henk-haus unter dem Titel „Ach Elslein,liebes Elselein“ weltliche Chormu-sik von Jenner, Brahms und weite-ren Komponisten des WienerBrahms-Kreises. Auf dem Programmstehen vor allem Volksliedbearbei-tungen, darunter nicht weniger alself Uraufführungen von WerkenJenners.

Dieter „bornzero“ Bornschlegelpsychedelic freestyle sologuitarpopmusic performanceMi 7.10. 20.00, WaggonhallePsychedelic freestyle guitar nenntder Marburger Gitarrist, Sänger undSongschreiber Dieter „bornzero“Bornschlegel seine elektroakusti-sche Soloperformance. Der ehemali-ge Gitarrist von Guru Guru und IngaRumpf, der bereits in den 70ern inden Pop Polls zu den besten Rockgi-tarristen avancierte, lädt mit seinereinzigartigen Spieltechnik zwischenTechno und Jazz, Rock und Weltmu-

sik zu einer Reise durch seinen ei-genwilligen Kosmos aus tanzbarenPop-Hymnen mit genügend Raumfür Improvisationen.

Brenda Boykin & Jan LuleyGroove und SwingSa 10.10. 20.30, TurmCafé

Brenda Boykins Stimmumfang istaußergewöhnlich, ihre Kreativitätund Bühnenpräsenz von der erstenMinute an fesselnd. Schon nach denersten Takten weiß der Zuhörer: hierist eine fantastische Jazz-Sängerinwie aus der guten, alten Zeit amWerk, mit Swing, mit Energie und ei-

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Kultur & Co

10. MARBURGERInnenstadtkirmesin Verbindung mit dem Elisabethmarkt

9. bis12. Okt. 2015Großstädtischer

VERGNÜGUNGSPARKHigh-Tech-Karussells der

Spitzenklasse

Blochmannplatz, Mensaparkplatz und rund ums Cineplex

Freitag, 9. Oktober, 14.00 – 15.00 Uhr, Fahrpreis 1 Euro an allen Geschäften

ner wirklich eigenen Stimme undAusstrahlung. Begleitet wird BrendaBoykin von Jan Luley, einem Pianis-ten, der seit drei Jahrzehnten alsKünstler professionell auf den Büh-nen Europas und dert Welt unter-wegs ist. Die Musik von Brenda Boy-kin und Jan Luley ist voller Grooveund Swing und atmet die emotiona-le Intensität des Blues in jedem Au-genblick - ein Konzert nicht nur fürJazzfreunde.

Marburger KammerorchesterMusik aus EnglandWerke von J.C. Bach, Stanford,Warlock, Bridge und BrittenLeitung: Michael MucheSo 18.10. 19.30, Fürstensaal

Das Abschlusskonzert der Schloss-konzerte 2015 bestreitet das Mar-burger Kammerorchester unter demDirigat von Michael Muche mit ei-nem „englischen“ Programm. Mit Jo-hann Christian Bachs Londoner Sin-fonietta Nr. 1 und jeweils einer Sui-te von H. Parry, P. Warlock und F.Brigde präsentiert sich das Kammer-orchester in großer Besetzung miteinem anspruchsvollen und äußersthörenswertem Programm.

Liederabend Russische SeeleAnna Shiryaeva, MezzosopranElena Kalistratova, KlavierSa 24.10. 19.00, Fürstensaal

Die ausgebildete KonzertpianistinElena Kalistratova, vielen Marbur-

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gern schon bekannt durch ihre Auf-tritte bei deutsch-russischen Veran-staltungen in Marburg und der Welt-premiere der Oper Marburger Zeche,hat sich mit Anna Shiryaeva zusam-mengetan und gestaltet einenAbend mit Romanzen u.a. von Glin-ka, Tschaikowski und Rachmaninow.Die Künstlerinnen führen durch dasProgramm und dringen tief in die russische Seele ein. Lohnenswert,

da Kulturpolitik immer auch Friedens-politik ist, besonders in Zeiten ab-kühlender politischer Beziehungen ...

B Ü H N E

Mathias TretterSelfie - KabarettDo 1.10. 20.00, KFZ

Sie wissen nicht, was „Selfie“ heißt?Dann haben Sie den neuesten Hypekomplett verschlafen! „Selfie“ istder Name der Französischen Bull-dogge von Mathias Tretter, die derfrischgebackene Hundeversteherund Medizinkabarettist in seiner

sensationellen neuen Kochshow liveauf der Bühne hypnotisieren und ineinen langhaarigen Deutsch-Türkenverwandeln will. Eingeweihte sagen,es sei sein politischstes Programmbisher. Mit Selfie, so auch der Titeldes Abends, geißle Tretter denZwang zur Selbstinszenierung in derpostdemokratischen Gesellschaft,sind doch Politik, Wirtschaft, Me-dien, Kultur, aber auch das Privatezunehmend Schauplatz der scham-losen Überhöhung des eigenen Ichs.

Hessisches LandestheaterPlay the Game - A TributeTo Freddie Mercuryvon und mit Artur MolinPremiere Fr 2.10. 19.30 Black Box

„Let’s all take a trip on my ecstasy,I’m Mr. Bad Guy“, sang Freddie Mer-cury, der zum Entsetzen einer gan-zen Generation vor bald 24 Jahrenstarb. Und viele vermissen schmerz-

lich seine Bühnenpräsenz und seineleidenschaftliche, stimmliche Kraft.Privat war dieser vor Kraft geradezuexplodierende Künstler unsicher undschüchtern, verzehrte sich nach un-bändiger Liebe. Artur Molin feiertden Jahrhundertkünstler in einer in-timen Huldigung, dazu gibt’s reich-lich Musik.

Hessisches LandestheaterDas Geldnach Émile ZolaPremiere Sa 3.10. 19.30, Bühne

Wir schreiben das Jahr 1864. Parisist die Hauptstadt der Welt, Spiel-platz der Reichen und Mächtigen.Émile Zolas berühmte Erzählungvom Aufstieg und Fall des Börsen-spekulanten Aristide Saccard be-schreibt meisterhaft eine Welt, inder Macht, Kapital und Existenz un-trennbar miteinander verbundensind. Hier herrscht nur eines: DasGeld. Saccard, gerade noch durch ei-ne fehlgeschlagene Spekulation ru-iniert, ohne Kredit und ohne Pro-tektion, entwirft den größenwahn-sinnigen Plan, Paris zu erobern.Bald erliegt die ganze Stadt seinerVerführungskunst und jubelt im Fie-berwahn fantastischer Gewinne ...

Thomas FreitagNur das Beste – Die JubiläumseditionFr 9.10. 20.00, KFZ

Anlässlich seines 40. Bühnenjubi-läums präsentiert der Altmeister derpolitischen Satire eine ganz persön-liche Auswahl an Lieblingsstücken,den besten Nummern aus vorherigenProgrammen sowie Highlights ausseinem neuesten Kabarettsolo „Derkaltwütige Herr Schüttlöffel“. Mitenormer Spielfreude lässt er Politi-ker aus vergangenen Tagen (wie et-wa Franz-Josef Strauß, HerbertWehner und Willy Brandt) wiederauferstehen. Dabei setzt er sich so-wohl mit der aktuellen politischen

° Kultur & Co

Markt 14 · 35037 MarburgTel. 0 64 21/17 19-0 · Fax -40www.zur-sonne-marburg.de

– täglich geöffnet –Feinschmecker-MenüHausgemachte Tafelspitzsülzemit Frankfurter Grüner Soße &

Meerrettichwahlweise

Rahmsuppe vom Hokaido Kürbismit Orange & Ingwer

Hauptgericht3 Schweinelendchen vom Grill

auf Sauerkrautspätzle mit Bratenjus & frischen Röstzwiebeln

bunter Salatwahlweise

Frisches Saiblingsfiletauf der Hautseite gebraten,

mit Gemüse vom Wochenmarkt & Rosmarinkartoffeln

wahlweise vegetarischKräuterpfannkuchen

mit frischem Marktgemüse, Sc. Hollandaise & Parmesan gratiniert

DessertUnsere leckere Crème Brûlée mit Rahmeis von dunkler &

weißer Schokoladewahlweise

Auswahl von Käseaus der Region

Menüpreis € 30,-mit veg. Hauptgericht € 24,-

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Page 27: 01 Titel Muster · 2016. 2. 5. · Verlag und Anzeigen: Marbuch Verlag GmbH, Ernst-Giller-Str. 20 a, 35039 Marburg, Tel. 0 64 21 / 68 44-0,Fax 68 44 44, E-Mail: feedback@marbuch-verlag.de

seitdem jährlich Zehntausende aufden Spuren Rosamunde Pilchers wan-deln, köstliche Scones mit ClottedCream und Erdbeermarmelade verzeh-ren und sich an den zahlreichen ver-wunschenen Gärten und prächtigenHerrenhäusern wie Sissinghurst Cast-le Gardens und Lanhydrock House andGarden nicht sattsehen können. Corn-wall und Englands Süden bieten nochein bisschen mehr ...

L E S U N G

Max MoorAls Max noch Dietr warGeschichten aus der neutralen ZoneDi 20.10. 20.00, Waggonhalle

1. Mai 1958: Blasmusik in allen Gas-sen. Weiße Kreuze im ganzen Land –und im Kantonspital Zürich erblicktder kleine Dietr das Licht der Welt:Pünktlichkeit ist die Höflichkeit derKönige, der Fleißigste wird am reich-sten und die Besten der Besten wer-den Bundesrat. So ist die Schweiz,lernt er, und glaubt es, bis Lehrer Lü-

scher Elfen sieht, die barfüßigen Ge-brüder Düsel um die edle Tante Leafreien und der Gemeinde-AmmanMelkfett verschreibt. Trotz tagelangerGotthard-Wanderungen schrumpft diescheinbar unermessliche Heimat aufGroßvaters Globus zum kleinen Mug-ge-Säckli. Aber sie wird überleben.Dank Einmannbunker und Zivilschutz-Büchlein ...

Lage als auch mit gesellschaftspoli-tischen Strömungen in unseremLande auseinander, nimmt Unge-reimtheiten und Ungerechtigkeitenaufs Korn – mal komisch, mal wü-tend und anklagend, aber auch an-rührend. Und das immer auf höch-stem Niveau.

A U S S T E L L U N G

Lichtenberg ReloadedZur Rezeption einer Legendeab Fr 2.10. 18.00, Kunstverein

Die Ausstellung versammelt bedeu-tende kü�nstlerische Aussagen inZeichnerei, Malerei und anderen Me-dien zu dem kleinwü�chsigen Geis-

tes-Riesen Georg Christoph Lichten-berg (1742 – 1799) aus der jü�nge-ren Vergangenheit und ergä�nzt/aktualisiert sie durch zahlreiche ex-klusiv fü� r das Projekt entstandeneWerke einer neuen Kü�nstlergenera-tion. So werden erstmals Werke ausden berü�hmten Lichtenberg-Zyklenvon Horst Janssen, Rainer Ehrt undRobert Gernhardt gemeinsam ge-zeigt; moderne Klassiker wie Loriot,Tomi Ungerer, F.K. Waechter, Fran-ziska Becker, F.W. Bernstein, GerhardGlu�ck, Rudi Hurzlmeier sind ebensovertreten wie neue Bilder von JakobKirchmayr, Frank Hoppmann, MarionVina u.v.a.

Cornwall und ein bisschen mehr …Traumhafte Gärten – verwun-schene Dörfer – raue KüsteFoto-Impressionen von Rainer KieselbachMo 5. bis Fr 30.10., BiP

Die englische Grafschaft Cornwallund Englands Süden sind mehr alseine Reise wert. Und das nicht erst

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Kultur & Co °

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