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Hauszeitung von Pigna 28. Jahrgang 2018 02 PLATTFORM

02 28. Jahrgang - Pigna · Evang.-ref. Kirchgemeinde Embrach- Oberembrach Frank-Wyniger Silvia u. Rudolf, Wallisellen Frei Willy, Winkel Frey Conrad Dr., Zürich Ganz Samuel, Nürensdorf

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Hauszeitung von Pigna28. Jahrgang 201802

PLATTFORM

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plattform02inhalt

EDITORIAL & AGENDA

SPENDEN

AUS DEM BETRIEB

FREIZEIT

PIGNA-FEST

PignaGraswinkelstrasse 52Postfach8302 KlotenT 044 800 75 00F 044 800 75 99

www.pigna.ch /Stiftung.Pigna

SpendenkontoPC 80-335-3IBAN:CH93 0900 0000 8000 0335 3

Sozial- und LebensberatungGraswinkelstrasse 528302 Kloten

WerkstattMüliwiesOberfeldstrasse 12a8302 Kloten

WerkstattEngelwisenFeldstrasse 728180 Bülach

WohnhausGraswinkelGraswinkelstrasse 528302 Kloten

WohngruppenHohfuristrasse 128180 Bülach

Süd-Weg 4, 6, 88180 Bülach

Postweg 18185 Winkel

GasthausHans im GlückGraswinkelstrasse 548302 KlotenT 044 800 76 00F 044 800 76 09

HERAUSGEBERIN Pigna Raum für Menschen mit Behinderung GESCHÄFTSLEITUNG Daniel Meier REDAKTION Claudia Somaini LAYOUT UND DRUCK Bader + Niederöst AG, 8302 Kloten AUFLAGE 6500

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11. AugustGala-Vorstellung Zirkus Pipistrello

05. SeptemberPignaForum

21. NovemberPignaForum

07. DezemberJahresschlussfeier Tagestätte

14. DezemberJahresschlussfeier Arbeitsraum

plattform02agenda

Liebe Leserin, lieber Leser

Da verbringe ich (fast) jeden Tag bei Pigna und bin beim Lesen der Plattform doch wieder überrascht über die Vielfalt der Aktivitäten unserer Bewohnerinnen und Bewohner, den Mitarbeitenden in den Werkstätten und im Dienstleistungsbetrieb sowie der Besucherinnen und Besucher der Tagesstätte.

Natürlich besteht auch bei Pigna die Mehrzahl unserer Wochentage aus Arbeit und ganz alltäglichen Abläufen. Aber erzählen wir alle unseren Freunden, Bekannten und der Familie nicht auch lieber von den besonderen Momenten unseres Lebens? Von Aus -flügen, Festen oder sportlichen Leistungen? Genau so gestaltet sich auch die aktuelle Plattform.

Ein herzliches Dankeschön an Alle, welche uns durch einen schriftlichen Beitrag an diesen Erlebnissen teilhaben lassen. Und natürlich Ihnen liebe Leserin, lieber Leser für Ihr Interesse am Leben der Menschen bei Pigna.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen erlebnisreichen Sommer.

Daniel MeierGeschäftsführer

PignaGraswinkelstrasse 52Postfach8302 KlotenT 044 800 75 00F 044 800 75 99

www.pigna.ch /Stiftung.Pigna

SpendenkontoPC 80-335-3IBAN:CH93 0900 0000 8000 0335 3

Sozial- und LebensberatungGraswinkelstrasse 528302 Kloten

WerkstattMüliwiesOberfeldstrasse 12a8302 Kloten

WerkstattEngelwisenFeldstrasse 728180 Bülach

WohnhausGraswinkelGraswinkelstrasse 528302 Kloten

WohngruppenHohfuristrasse 128180 Bülach

Süd-Weg 4, 6, 88180 Bülach

Postweg 18185 Winkel

GasthausHans im GlückGraswinkelstrasse 548302 KlotenT 044 800 76 00F 044 800 76 09

plattform02editorial

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einf

ach

nur

dank

e.

Ab 500 bis 999 Franken

Auberson Hendrika, WinterthurBader & Niederöst AG, KlotenBersinger Theodor, SchmerikonCornaz Margrit u. Paul-Henri, LuzernDerendinger Karl, KlotenEmch Roger, BülachEvang.-ref. Kirchgemeinde Embrach-

OberembrachFrank-Wyniger Silvia u. Rudolf, WallisellenFrei Willy, WinkelFrey Conrad Dr., ZürichGanz Samuel, NürensdorfGasser Ruth u. Erich, EmbrachGassmann Rita u. Robert Prof. Dr.,

WinterthurGloor-Läuchli Miriam, KlotenGrob Gaetano, BassersdorfHauri Otto, GlattbruggHiltbrunner Christine u. Jürg, OberhasliHilty-Haab Gioia, MeilenHühner Gabrielle, NürensdorfKarr AG, ZugLanghart-Benz Dora u. Hans, KlotenMaurer Richard, KlotenMeier-Bucher Maria, KlotenMeier-Zöbeli Berta u. Albert, NeerachMenzi-Binz Margrit u. Jakob, BülachMosimann Otto, Wil ZHRüdisühli-Stadelmann Anna, KlotenSägesser Elisabeth u. Ernst, NürensdorfSchaffner Robert, KlotenSchmid Christoph, BülachSecuritas AG, ZollikofenSonderegger Kurt, KlotenSPAR Supermarkt KlotenSutter Alfons Dr., RafzVetropack Holding AG, BülachWacker Rolf, NiederweningenWälchli Marianne, MännedorfWeilenmann Jennifer, Dübendorf

Danke für IhreUnterstützung:SpendenkontoPC 80-335-3

IBAN CH93 0900 0000 8000 0335 3

plattform02spenden vom 1. januar bis 31. mai 2018

Ab 1’000 Franken

Anneler Frieda u. James, UrdorfAugust Weidmann Fürsorge-Stiftung, ThalwilBachmann-Wüst Annemarie, EmbrachBaltensperger Beatrice u. Jürg, BrüttenBayou Nadja, ZürichBussinger Anna u. Jacques, JonenCornaz-Eigenmann Claude R., BülachEvang.-ref. Kirchgemeinde BülachEvang.-ref. Kirchgemeinde DietlikonEvang.-ref. Kirchgemeinde KlotenEvang.-ref. Kirchgemeinde Opfikon-

GlattbruggFrei-Lanter Cornelia u. Pascal, WallisellenFritschi-Cornaz Jacqueline u. Richard,

OberriedenGemeinnütziger Frauenverein BassersdorfHand in Hand Anstalt, BalzersHauser Johanna u. Thomas W., NeerachHEV KlotenHugentobler Erica u. Rolf, BülachJäggi Andreas, BachenbülachKath. Kirchenstiftung St. Anna, GlattbruggKissling Ventocilla Esther M. Dr., WallisellenMaxl Gerhilde, DietlikonMeier Fritz, EmbrachMenzi Anni u. Hanspeter, NürensdorfOeschger Marco ZürichOeschger Peter, NürensdorfPanoff Ralph, KlotenRonner Peter, BassersdorfRüeger-Huber Edwin, Wil ZHSchär Kurt, GlattbruggSchenk Antoinette u. Thomas, ZumikonSchumacher Ruth, OberhasliSpecogna Josef, BülachSpecogna Maria u. Werner, ErlenbachSpühler Ernst, WasterkingenStrub-Heimann Susanne u. Helmut,

KilchbergUBS Mitarbeiter helfen, ZürichVögeli Marlies u. Hansruedi, RümlangWidmer-Kundert Inge u. Adolf, Opfikon

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aus dem betrieb

«Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum, danken für das wertvolle Bestehen und Wachsen in unserem Betrieb und wünschen für eine blühende Zukunft alles Gute.» So steht es in der Urkunde, die dem Park am 25. Januar 2018 überreicht wurde. Ein Jubiläum, das gefeiert werden muss!

Als ich mich 2012 für die Stelle als Teamleiterin im Park beworben habe, lief ich mit Eva Gerli über eine grosse Baustelle hinter den Wohnhäusern am Graswinkel. Im Kopf malte ich mir Bilder aus, wie dieser Park wohl eines Tages aussehen würde. Dann kam der erste Tag im Januar 2013: kalt, braun und vielleicht sogar ein bisschen trist. Seither sind mehr als 5 Jahre vergangen.

Der Park ist nicht nur gärtnerisch zu vollem Leben erblüht und dient durch alle Jahreszeiten als Oase für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, auch die Besucherinnen und Besucher sind vielfach «gewachsen» durch die Möglichkeit zur Selbstwirksamkeit im geschützten Rahmen. Oberstes Gebot ist und bleibt, dass es jedem einzelnen gut geht – so unterschied-lich das auch aussehen mag. Die eine mag Ruhe, der andere mag Action. Ueli mag Feste und viele Gäste einladen.

Und weil man doch nach 5 Jahren geehrt wird, wird das schliesslich auch der Park! An einem frühlingshaften Januartag versammeln sich die Bewohnerinnen und Bewohner und Mitarbeitenden vom Graswinkel ums Feuer im Park. Ueli eröffnet die Feier am Mikro-phon, Anita legt sich mit der Gitarre ins Zeug, Walter trägt sein Gedicht vor. Statt einem prächtigen Blumenstrauss (wie es ja zu einem richtigen Jubiläum gehört) säen wir Samen, damit im Park noch viele weitere bunte und

duftende Blumen wachsen mögen. Jeder trägt sein Schäufelchen bei. Und so stossen wir mit Champagner an (ähm, naja, Rimus eben). Und erfreuen uns am Kuchen, den der Senioren-club beigesteuert hat. Ein zufrieden-feierliches Beisammensein im Sonnenschein!

Wenn ich also 5 Jahre später noch einmal hinschaue auf diesen wunderbaren Arbeitsplatz (welch ein Glück, habe ich die Stelle damals bekommen): warm (meistens zumindest), bunt und ganz sicher ein wohltuender Freiraum, der Lebensqualität bietet! Und mit dem nächsten Fest warten wir bestimmt nicht bis zum nächsten Jubiläum. Zum Feiern finden wir immer einen Grund!

Susanne Grasser, Teamleiterin Park

5 Jahre Pigna Park – Wir feiern Jubiläum!

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Pigna-Reporterin Sara im Einsatz

Das Radio SRF3 hat in seiner Hintergrundsendung «Input» am Sonntag, 11. März 2018 einen Beitrag zum Thema «Geistig Behinderte - einfach mal machen lassen!» ausge-strahlt. Einer der Hauptschauplätze war der Pigna Park. Dominik Steiner vom Radio SRF3 hat deshalb einen Tag bei uns im Pigna Park verbracht. Diese Gelegenheit liess sich Sara, unsere Pigna-Reporterin, nicht entgehen und führte ein Interview mit Herrn Steiner über seine Arbeit als Redaktor beim Radio SRF3.

Was gefällt Ihnen am meisten und am wenigsten an Ihrer Arbeit? Am meisten gefällt mir, dass ich überall hingehen kann und jeden Tag etwas Neues sehe. Was mir eher weniger gefällt, ist, dass sich die Themen wiederholen.

Was ist Ihre tägliche Arbeit? Ich lese jeden Tag etwa fünf Zeitungen, höre ganz viel Radio und schaue viel Fern­sehen. Ich muss immer informiert sein und wissen, was in der Welt gerade so passiert. Sobald ich top informiert bin, mache ich jeden Tag zwei dreiminütige Radiobeiträge: Einen am Mittag und einen am Abend.

Gefällt Ihnen Ihr Beruf?Ja, mein Beruf gefällt mir sehr gut. Ich arbeite in einem lässigen Team und freue mich nach den Ferien auch immer wieder auf die Arbeit.

Wieso haben Sie diesen Beruf ausgewählt?Als ich 14 Jahre alt war, hatte ich einen Fussballtrainer, der für ein Radio gearbeitet hat. In der Sekundarschule durfte ich einen Tag bei ihm im Radiostudio schnuppern und seither wollte ich Radioreporter werden. Dies auch, um die Welt ein bisschen besser zu machen und über Themen zu berichten, die nicht so bekannt sind. Ich berichte zum Beispiel sehr gerne über besondere Menschen.

Was sind Ihre Wünsche und Ziele für dieses Jahr? Ich wünsche mir, dass die Schweiz Fussballweltmeister wird. Ansonsten wünsche ich mir, dass ich zufrieden bin und Freude am Leben habe und immer wieder spannende Menschen treffe.

Sie haben heute einen Tag bei uns im Pigna Park verbracht. Wie hat es Ihnen gefallen?Es hat mir sehr gut gefallen. Es ist wirklich eine andere Welt für mich. Der Pigna Park ist sehr speziell und hat mich sehr beeindruckt. Ich bin positiv überrascht.

Sara, Mitarbeiterin und Pigna-Reporterin

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plattform02aus dem betrieb

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Vincenzo und ich halfen zusammen mit Salome Brönnimann Ostersäckli für die Firma Anliker auf verschiedenen Baustellen zu verteilen.

Wir trafen uns früh am Morgen in der Werkstatt Müliwies in Kloten und fuhren zusammen mit Salome zu den verschiedenen Standorten der Baustellen. Ein paar Zielorte waren unter anderem in Wetzikon, Uster und Zürich. Auf einer Baustelle haben wir Fotos gemacht, sogar mit Helm. Es war ein toller und spannender Tag.

Maria Teresa, Mitarbeiterin

Ostersäckli verteilen

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Fasnacht bei Pigna

Es war wieder soweit: Die Fasnacht stand vor der Tür. Wir hatten eine grosse Auswahl an Kostümen, mit denen wir uns in der Tagestätte verkleideten. Als sich alle verkleidet hatten, hörten wir schon die Guggemusik aus dem Park. In der Schleuse zum Park machten wir uns bereit und warteten gespannt.

3, 2,1 los! Der Umzug hat begonnen und die Freude war gross. Nacheinander sind wir von der Tagesstätte in den Park gekommen und Silvio, der Bassersdorfer, führte den Umzug mit seiner Fahne an. Man begrüsste sich und alle präsentierten ihre Kostüme und liessen sich mit Freude fotografieren. Trotz der Kälte machten alle mit und gingen danach in das fasnächtlich dekorierte Glashaus. Im Glashaus wärmten wir uns auf und genossen die Musik und das Zusammensein.

Wenig später wurde das Buffet eröffnet. Es gab verschiedene Süssgetränke wie Ice-Tea und Rivella und natürlich durften auch die Berliner nicht fehlen. Als alle ihren Berliner bekommen hatten und sich an ihren Platz setzten, wurde die Stimmung angenehm und ruhig. Danach gab es einen Soloauftritt von Janis auf der Bühne mit seiner Ukulele und er heizte wieder Stimmung ein. Als später alle ihren Berliner gegessen hatten, versammelten wir uns nochmals draussen und machten zusammen ein Gruppenfoto.

Es war ein gelungenes Fasnachtsfest, an dem alle sichtlich Spass hatten. Wir danken allen, die mitgeholfen haben und insbesondere Rafael und Patrick für die Organisation.

Aleksandar Zivoi, Betreuer Tagesstätte

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aus dem betrieb

Nach langer Vorbereitung und dank dem super Wetter fand auch dieses Jahr wieder eine grandiose Pigna-Disco statt.

Wie auch letztes Jahr war das Thema «Schrill und Bunt». Das diesjährige OK-Team organisierte einen super Abend mit feinen Snacks und Süssem, einer wunderschönen Deko und guter Musik. Das Wetter hätte nicht besser sein können! Dieses Jahr fing die Disco schon um 18:00 Uhr an und die Ersten trudelten ein. Musikwünsche von allen Seiten wurden gespielt und es herrschte eine tolle und angenehme Stimmung.

Es wurde viel getanzt, gelacht, getrunken, geschwatzt und natürlich gegessen. Die strahlenden Gesichter zeigten, dass die Bewohnerinnen und Bewohner den Abend in vollen Zügen genossen haben. Als um 21:00 Uhr das letzte Lied gespielt wurde, wollten viele noch gar nicht in die Wohnhäuser zurück, sondern wollten noch viel länger weiter tanzen. Wir vom OK-Team waren am Schluss zwar erschöpft, aber fanden, dass es wieder einmal eine gelungene Disco war.

Fabienne Brügger, Betreuerin

Pigna-Disco Schrill und Bunt

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«Das git also en heisse Summer!» Ein Interview mit Ueli

Hoi Ueli. Schön, häsch du chli Ziit für mich! Das isch schön, chunsch du zu mir!

Du, wie isch das gsy mit em Böögg? Magsch chli verzähle?In 2 Minute und 54 Sekunde isch er dunne gsy! Das git also en heisse Summer! Für alli Lüt i der Schwiiz! In Züri händ sie länger gha!

Oh wow. Das isch ja schnell gange! Im Atelier händ sie vieli Wuche dra gschafft, de Böögg z’baue, kleistere und aazmole und denn isch er so gschwind dunne gsy.Ich ha 2 Minute gseit. Ich ha nid gwunne.

Ah, stimmt, es hät ja jeder chönne sin Tipp abgeh, wie lang dass es goht. Gell, der Silvio hat gwunne. Er isch mit 3 Minute am nöchschte dra gsy und hat drum e schöni Pflanze becho.Ja, vom Pigna­Park! D’Sabine hat das organisiert.

So schön. Was isch denn dini Ufgab gsy bi dem Fescht? Ich ha verzählt, dass der Böögg in 2 Minute und 54 Sekunde isch dunne gsy!

Ja genau, du häsch ja s’Mikrofon gha, gell. Ich ha Werbig gmacht wie verruckt. Ich has allne Lüt gseit! Alli dürfet cho! Ich tue gern Begrüessig mache. E kurzi Asproch, 20 Minute.

Das isch es schöns Fescht gsy Ueli. Ich mag mich no a die schöne Musig erinnere, de Sechsilüüte-Marsch isch gloffe, gell. Was hat denn dir am Fescht bsunders guet gfalle?S’sind vieli Lüt cho! Mir händ no Würschtli brötlet für alli! Und Brot händ alli becho.

Was meinsch? Sölle mer das nächschts Jahr wieder mache?Ja natürlich! Ich bi derfür. Ich mach Werbig bi allne zäme! Alli dürfet wieder cho! Im Pigna­Park.

Das tönt doch guet! Danke Ueli häsch du dir für mich Ziit gno und so viel verzählt!

Im Interview: Ueli, Bewohner und engagierter Parkbesucher

Anita Weber, Teamleiterin Atelier

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Das Leben von Peter Nef

In der Haltung von Selbstbestimmung, Selbstwirksamkeit und Gleichberechtigung von Menschen mit Handicap der Zeit weit voraus.

Am 29. Dezember 2015 verstarb unser langjähriger Mitarbeiter Peter Nef nach schwerer Krankheit. Während des Trauerprozesses und der Verarbeitung des schmerzlichen Verlustes ihres geliebten Sohnes, entstand bei seiner Mutter Karin Reiner die Idee, die eindrückliche Lebensgeschichte von Peter in einem Buch festzuhalten.

Als ehemalige Bezugsperson von Peter im Arbeitsbereich, durfte ich an der Buch-Vernissage dabei sein und bekam von Frau Reiner ein Exemplar geschenkt. Noch am selben Abend habe ich die sehr gelungene Biographie von Peter Nef, die mit Empathie, grosser Sorgfalt und sehr viel Liebe von Frau Reiner in Zusammenarbeit mit Tamara Pabst verfasst wurde, an einem Stück verschlungen.

Als ich das Buch «Ich bi unterwägs: Das Besondere Leben von Peter Nef» las, wurde mir schnell bewusst, dass noch mehr Menschen - seien es Angehörige von Kindern mit Beein-trächtigung, Betreuerinnen und Betreuer aus dem Behindertenbereich oder einfach Men-schen, die sich für selbstbestimmtes Leben interessieren - der Zugang zu diesen erkenntnis-reichen Zeilen ermöglicht werden muss. So richtig lesenswert macht dieses Buch aus meiner Sicht auch das so treffende Vorwort von Frau Pabst: «Schon nach unserer ersten Begegnung berührte und begeisterte mich die Entschlossenheit und die Konsequenz, mit der sich Karin Reiner für die Selbstbestimmung und Gleichberechtigung von Menschen mit Trisomie 21 eingesetzt hatte, nicht nur für ihren eigenen Sohn, sondern weit darüber hinaus in der Gesellschaft. Peter wurde in seiner Einzigartigkeit immer begleitet und gefördert. Ihm wurden Räume eröffnet, damit er sein Leben so freudig und selbst bestimmt wie möglich leben konnte. In der Haltung von Frau Reiner finden sich gesellschaftliches Engagement und Akzeptanz des So-Seins. Sie befruchten sich gegenseitig und machen aus Karin Reiner eine Vorreiterin in Bezug auf die Selbstbestimmung von Menschen mit Trisomie 21. Als Echo auf die bedingungslose und liebevolle Förderung erleben wir Eigenständigkeit und sprudelnde Lebensfreude in ihrem Sohn Peter. Das reiche Wirken dieser zwei Leben soll festgehalten und aufgezeigt werden: Spuren, gezeichnet in bedingungsloser Liebe, die uns einladen, ihnen zu folgen». Tamara Pabst (vgl. Reiner/Pabst et. al. 2017: 3)

Ich hoffe, dass ich mit dieser Buchempfeh-lung möglichst viele neugierig gemacht habe, um selbst in diese Lektüre einzutau-chen. Nach Rücksprache mit Frau Reiner kann das Buch unentgeltlich bei der Stiftung Pigna abgeholt werden: Pigna, Empfang, Graswinkelstrasse 52, Kloten.

Für die grosszügige, unentgeltliche Abgabe der Bücher möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Frau Reiner bedanken.

Dave Bücheler, Gruppenleiter und ehemalige Bezugsperson von Peter Nef

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12 | 13Wetrok-Kurs

Wir vom Team Personalrestaurant und Hausdienst der Werkstatt Engelwisen haben am Dienstag, 20. März 2018 bei der Firma Wetrok in Kloten eine Weiterbildung gehabt.

Michel Andres hat uns am Eingang empfangen. In der Kantine gab es zuerst Gipfeli und etwas zu trinken. Danach haben wir Lockerungsübungen gemacht: Jonglieren mit Stab und Teller.

Dann haben wir gelernt wie man körperschonend schafft. Also zum Beispiel wie man feucht aufnimmt, den Putzlappen ausdrückt, staubsaugt oder schwere Gegenstände aufhebt. Es war sehr interessant!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Andres und Herrn Lottenbach, die uns diese Schulung ermöglicht bzw. durchgeführt haben. Auch ein Dankeschön an unseren Prakti-kanten Harry, der in unserer Abwesenheit alle anfallenden Arbeiten erledigte.

Ausserdem waren dabei: Nadja, Nadine, Kujdesa, Antonella, Céline, André, Sandra, Paolo, Christine

Silvia, Mitarbeiterin

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Ende März fand in Freienstein die 21. Ausgabe des Plauschturniers des BC Rorbas-Freienstein statt. Für uns ein Musterbeispiel für die Inklusion von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft. Es macht einfach Freude zu sehen, wie an diesem Tag Menschen mit und ohne Behinderung ohne Vorurteile oder Berührungsängste miteinander Sport treiben und Spass haben. Wir von Pigna danken dem OK Badminton Club Rorbas-Freienstein von Herzen für ihr Engagement.

Bericht von Claudia Schudel OK Badminton Club Rorbas-Freienstein

Wir unterstützen Pigna, weil es eine Freude ist! Seit vielen Jahren spielen an diesem Tag Menschen mit und ohne Behinderung miteinander und gegeneinander Badmin-ton. Wir von BCRF unterstützen Pigna mit unserem Plauschturnier, weil es eine wahre Freude ist mitanzusehen, mit wieviel

Herzblut jeder nach seinen Fähigkeiten Badminton spielt, wie in echter Freude und Begeisterung gekämpft wird, wie die unverblümten Emotionen aus dem Herzen sprechen (auch wenn mal was nicht ganz nach Wusch verlaufen ist) und vor allem wie einem die Augen mit einer grossen Portion Dankbarkeit und Vorfreude anschauen, wenn bald die Siegerehrung stattfinden wird. Es gibt kein vergleichbares Badmintonturnier und wir vom BCRF sind dankbar für all die Freude, die Herzenswärme und die absolut positive Stimmung aller Anwesenden, die an diesem Tag jedes Jahr aufs Neue in der Turnhalle in Freienstein herrscht. Es ist ein ab-soluter Kontrapunkt zur «Wirtschaft mit immer besser, immer höher, immer weiter, immer schneller, immer noch mehr», es ist eine Oase des Füreinanders und ist einfach etwas Besonderes. Wir vom OK Badminton Club Rorbas-Freienstein möchten uns bei allen Mitspielern mit und ohne Behinderung bedanken für ihren Anteil am guten Gelingen dieses Anlasses.

Badminton Plauschturnier wieder ein voller Erfolg!

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14 | 15Ausflug ins SRF-Fernsehstudio

plattform02freizeit

Am Dienstag, 3. April haben wir vom Dienstleistungsbetrieb einen Ausflug ins SRF-Fern-sehstudio gemacht.

Der Besuch war sehr schön und lustig. Wir haben erfahren, dass das Studio nicht so ist, wie wir dachten. Denn im TV sieht alles sehr gross aus, aber in Wirklichkeit ist das Studio viel kleiner.

Es war ein sehr schönes Erlebnis. Wir konnten alle Räume anschauen und ganz viele Fragen stellen. Am Schluss hat jeder von uns noch ein Geschenk bekommen und dann sind wir alle glücklich und zufrieden nach Hause gegangen.

Sara, Mitarbeiterin

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Nicht nur fussballerisch, sondern auch optisch präsentiert sich der FC Pigna am diesjäh-rigen Hallenturnier in Siggenthal AG von der besten Seite.

Marco Borer, Betriebsleiter des Restaurants «Hans im Glück» hat das Fussballteam von Dave Bücheler (Teammanager) mit neuen Tenues ausgestattet. Die Spielerinnen und Spieler waren stolz, zum ersten Mal in dieser Saison mit den tollen Shirts am Turnier aufzulaufen.

Seit dem 9. Januar 2018 trainieren 12 Mitarbeitende der Stiftung Pigna wieder bei Wind und Wetter auf der Sportanlage Stighag in Kloten. Bereits das dritte Jahr findet nun im Rahmen der Weiterbildungsangebote der Stiftung Pigna der Fussballkurs statt. Waren es im ersten Jahr noch acht fussballbegeisterte Menschen mit Beeinträchtigung, sind es dieses Jahr bereits deren zwölf, welche sich mit sehr viel Einsatz und Leidenschaft auf dem Fussballplatz weiterentwickeln. Als Trainer dieser verschworenen Gemeinschaft ist es toll zu beobachten, mit welcher Motivation die Spielerinnen und Spieler jede Woche ins Training kommen und sich jeweils auf die Fussballturniere freuen, bei welchen sie sich mit anderen Teams messen können. Dieses Jahr hat der FC Pigna den guten 5. Platz von total 8 Teams in der gleichen Stärkeklasse am AXPO-Plusport-Hallenturnier erreicht.

Neben dem sportlichen Erfolg gibt es immer wieder tolle Begegnungen zwischen den Fussballerinnen und Fussballern, die aus der ganzen Schweiz am Turnier teilnehmen. Mit vielen guten Gefühlen und auch etwas müde wurde die lange Heimfahrt nach Kloten unter die Räder genommen. Bereits nach kurzer Zeit begannen die fussballbegeisterten Spieler sich schon wieder neue Ziele für das bevorstehende Plussport-Turnier zu stecken, welches am 8. September 2018 wiederum auf der schönen Sportanlage Stighag in Kloten stattfindet.

Fazit: Fussball scheint tatsächlich für viele «die schönste Nebensache der Welt» zu sein!

Dave Bücheler, Gruppenleiter/Teammanager des FC Pigna

Der FC Pigna erstrahlt im neuen Look

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freizeitMinigolf spielen

Am Montag, 7. Mai 2018 durften wir von Pigna aus in der Freiluft-Minigolfanlage am Zentrum Schluefweg Minigolf spielen gehen. Pünktlich um 17.00 Uhr wurden wir von Herrn Kündig empfangen.

Er hat uns das Material (Schläger, Bälle & Punktekarte) übergeben. Wir waren 9 Personen und haben uns in 3er Gruppen aufgeteilt. Das Wetter war perfekt, alle putzmunter – es konnte losgehen.

Das Ziel ist jeweils mit möglichst wenig Schlägen den Ball einzulochen – einfacher gesagt als geschossen. Vor allem bei der letzten Bahn hatten alle so ihre Mühe, der Ball wollte und wollte einfach noch nicht ins Loch :-)! Nach etlichen Versuchen war dann doch mal Feierabend und wir liessen den Abend bei einem Getränk noch etwas ausklingen, bevor es wieder nach Hause ging!

Fazit: Alle waren begeistert von diesem Abend – es war eine schöne Abwechslung zum Alltag! Vielleicht gehen wird das nächste Mal Bowling spielen. Der DLB bedankt sich bei Herrn Kündig recht herzlich!

Fabienne, Mitarbeiterin

Und weil das Minigölflen so viel Spass gemacht hat, hat auch das Wohnhaus 3 einen Ausflug in die Minigolfanlage gemacht.

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Das Pigna Fest fand am 9. Juni 2018 statt und war einmal mehr ein voller Erfolg und total «dä Plausch». Allen Beteiligten - Helfern und Gästen - ein herzliches Dankeschön. Es war ein tolles Fest!

Die Bilder sprechen für sich.

Pigna Fest 2018

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Pigna Fest 2018

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«Hans im Glück» kann glücklich machen. Zumindest für die Zeitspanne, die Sie bei uns verbringen. Dafür sorgen wir mit freundlichem Service, unkomplizierten und gaumen-

schmeichelnden Gerichten, die mit viel Sorgfalt täglich frisch für Sie zubereitet werden - gerne nehmen wir Ihre Reservation entgegen.

Unsere Telefonnummer ist 044 800 76 00.

Unser Garten ist offen!