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Nachrichten der Lebenshilfe Werkstätten Forchheim März 2015 Titelfoto: Martin Rossol WERKSTATT News 5. Jahrgang (2014), Ausgabe 1 Grundsicherung Streit um Regel- bedarfsstufe beigelegt 50 Jahre Erinnerungen zum Jubiläum gesucht Inklusion Berufliche Inklusion kommt schleppend voran

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Nachrichten der Lebenshi l fe Werkstätten Forchheim

Mär

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Titelfoto: Martin Rossol

WERKSTATTNews5. Jahrgang (2014), Ausgabe 1

Grundsicherung

Streit um Regel-bedarfsstufe beigelegt

50 Jahre

Erinnerungen zumJubiläum gesucht

Inklusion

Berufliche Inklusionkommt schleppend voran

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Fünfte JahreszeitGemeinsam mit Kollegen von ASB undOBA nahmen Mitarbeiter der Werkstät-ten am Faschingsumzug teil 12

In dieser Ausgabe

ErinnerungenDie Lebenshilfe Forchheim feiert imnächsten Jahr 50jähriges Jubiläum. Wirsuchen dazu Erinnerungen. 11

IntegraDie Schirmherren des Projekts Integraluden die Verantwortlichen der Be-triebe zu einer Feierstunde ein 15

Werkstätten-MesseZum 10jährigen Jubiläum hat die Werk-stätten-Messe in Nürnberg noch einmalkräftig zugelegt 10

InklusionsklimaDie Inklusion behinderter Menschenkommt nur langsam voran, das Inklusi-onsklima hat sich verschlechtert 6

FaschingUnsere Bildergalerie zeigt Impressionender Faschingsfeiern 7

JubiläumMitarbeiter erhalten Auszeichnung fürlangjährige Zugehörigkeit 5

EditorialDas war das Jahr 2014. Ein kurzerRückblick 3

ÖPNVAuf der ÖPNV-Linie 261 verkehren jetztüberwiegend barrierefreie Busse 15

WeihnachtsmarktIm Dezember fand der Weihnachts-markt auf dem Siemens-Gelände statt 4

GrundsicherungDer Streit um die Regelbedarfsstufe istendlich beigelegt 11

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zu Beginn des neuen Jahres erlaube ich mir,einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2014zu werfen. Es gab wieder sehr viele Höhe-punkte in den Lebenshilfe WerkstättenForchheim.

Zum Einen feierten wir das 20jährige Jubi-läum des Standortes Weilersbach miteinem Tag der Offenen Tür, bei dem sichdie zahlreichen Besucher einen Einblick indie Arbeit unserer Gruppen und bei derBearbeitung der aktuellen Aufträge ver-schaffen konnten. Natürlich wurde andiesem Tag viel Kulinarisches aus unsererKüche sowie die köstlichen und mit Liebegebackenen Kuchen von den Eltern ange-boten. Ein weiterer Höhepunkt war daszehnjährige Jubiläum der Außenarbeits-gruppen bei der Firma Piasten, das selbst-verständlich auch mit einem buntenmusikalischen Rahmenprogramm gefeiertwurde.Auch fanden wieder viele Begegnungsauf-enthalte statt, bei denen alle mit vielenEindrücken und schönen Erlebnissenbereichert wurden. Hervorzuheben ist derBegegnungsaufenthalt der Beschäftigtenvon Schritt für Schritt an die Ostsee, sowieder Besuch einer Werkstatt für behinderte

Menschen in der Forchheimer PartnerstattRovereto in Italien.Außerdem gab es weitere alljährliche Akti-onen, wie beispielsweise das Schmückendes Osterbrunnens am Bächla, viele Halb-und Ganztagesausflüge der einzelnenGruppen und unsere traditionellen Weih-nachtsmärkte im Landkreis und bei derFirma Siemens.In den Werkstattnews Ausgabe Juni 2014hatte ich bereits auf die Tagung desLebenshilfe Landesverbands aufmerksamgemacht. Dieser stellte die Frage, obunsere Menschen mit geistiger Behinde-rung auf die Lebensphase Alter und Ruhe-stand vorbereitet seien.Die Lebenshilfe Werkstatt Forchheim hatdieses Thema aufgegriffen und in diesemZusammenhang neue arbeitsbegleitendeMaßnahmen gestartet, sowie mit demneuen Jahr 2015 auch einen Raum als Rück-zugsort geschaffen. Die Umgestaltung unddie Einrichtung dieses Raums wurde ausden Erlösen der Spenden des SiemensWeihnachtsmarkts finanziert (siehe Berichtauf Seite 4).Auch im angebrochenen Jahr 2015 werdennoch viele schöne Aktionen und Heraus-forderungen auf uns warten. Nichts ist vor-hersehbar, aber das macht das Leben auchspannend!Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, diedas Wirken in der Werkstatt tagtäglich mit-gestalten: beim Personal, den Beschäf-tigten, den Betreuern und den Eltern undallen Freunden der Lebenshilfe Werkstät-ten Forchheim.

Wolfgang BaduraGeschäftsführer

Liebe Leser,

WERKSTATTNews 3

Editorial

www.lebenshilfe-werkstaetten.de

twitter.com/lebenshilfe.fo

facebook.com/lebenshilfe.forchheim

Die Lebenshilfe Werkstatt hatdas Thema Alter und Ruhestand

aufgegriffen, und hierzu neuebegleitende Angebote

gestartet.

Eltern-

Nachmittag in

Weilersbach,

22.04.2015, um

14.00 Uhr

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4 WERKSTATTNews

Der Erlös des Weihnachtsmarkts, der bereits zum vierten Mal veranstaltet wurde, kommt den Einrich-tungen der Lebenshilfe Forchheim zugute. Foto: M. Rossol

Siemens-Weihnachtsmarktöffnete die PfortenDer Weihnachtsmarkt auf dem Siemens-Werkstgelände öffnete imvergangenen Dezember bereits zum vierten Mal seine Pforten. Der Erlöswar - wie in den Jahren zuvor - für die Einrichtungen der LebenshilfeForchheim bestimmt.

Der Erlös aus dem Verkaufwar - wie bereits in den

vergangenen Jahren auch - fürdie Einrichtungen derLebenshilfe Forchheim

bestimmt.

Bereits zum vierten Mal öffnete derWeihnachtsmarkt des Siemens Health-care Standorts Forchheim vom 09. biszum 12. Dezember vergangenen Jahresseine Pforten. Der Erlös aus dem Ver-kauf war, wie bereits in den vergan-genen Jahren, für die Lebenshilfe Forch-heim bestimmt. Vier Tage lang hattendie Siemens-Mitarbeiter die Möglich-keit, bei einer Tasse Glühwein oderPunsch sowie ein paar Weihnachtsplätz-chen das eine oder andere Weihnachts-geschenk zu finden. Neben Holzspiel-zeug aus den Werkstätten und anderenProdukten aus dem Lebenshilfe-Laden

wurden auch selbstgezogene Kerzenund Gebasteltes angeboten, welchesvon den Kindern der Tagesstätte herge-stellt worden war.Am Dienstag informierte die Frühförde-rung über ihr Leistungsangebot, Mitt-wochs die Hainbrunnenschule und derKindergarten, Donnerstags die Tages-stätte und am Freitag schliesslich dasambulant unterstützte Wohnen der Le-benshilfe. Die Werkstätten waren anallen vier Tagen vertreten.Der Erlös, so erläuterte Wolfgang Badu-ra, Geschäftsführer der Werkstätten,

belaufe sich auf rund 1800 Euro. DenBetrag wolle man für die Ausstattungeines neuen Rückzugsraums für ältereWerkstattbeschäftigte nutzen.Der Siemens-Sektor Healthcare ist einerder größten Technologieanbieter für dieGesundheitsbranche und einer der füh-renden Hersteller von bildgebender Me-dizintechnik, Labordiagnostik und IT-Lö-sungen im Gesundheitswesen. Dieswird durch ein umfassendes Portfolio

an klinischer Beratung, Training undServiceleistungen ergänzt. Das Unter-nehmen beschäftigt 45.000 Mitarbeiterund erzielte im Geschäftsjahr 2014 einUmsatzvolumen von über 13 MilliardenEuro.Hauptsitz und Zentrale in Deutschlandist Erlangen, weitere Standorte befin-den sich - neben dem Standort Forch-heim - in Kemnath, Rudolstadt undMannheim. (ro)

Astrid Benkard

Kooperationen

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tungen der Lebenshilfe Forchheim zugute. Foto: M. RossolZahlreiche Mitarbeiter wurden für ihre Zugehörigkeit ausgezeichnet. Unser Bild zeigt (von links) Bianca Langbein, Geschäftsführer Wolfgang Badura, GünterKlump, Monika Schneider, Kerstin Kohl, Susanne Schuster, Helene Gast, Bianca Schütz, Patrick Silberhorn, Christian Gast und Harald Haas. Fotos: ro

Günther Klump arbeitet bereits seit 40Jahren in der Werkstatt. Als Musikantder Werkstätten sei er dort allen bestensbekannt, lobte Geschäftsführer Wolf-gang Badura. Er trete seit Jahrzehntenbei allen Festen auf und sorge dort fürgute Stimmung. Günter Klump tratbereits 1974 in die Bamberger Lebens-hilfe Werkstatt ein und wechselte 1981in die neuerrichtete Werkstatt am John-F.-Kennedy-Ring, wo er bis heute be-schäftigt ist (ausführlicher Bericht inWerkstatt-News 6/2014).Für 25jährige Zugehörigkeit wurdeHarald Haas (Foto rechts) ausgezeichnet.Er arbeitet im Zweigbetrieb in Weilers-bach und zeichnet sich durch Fleiß undAusdauer sowie durch seine Kollegialitätund stete Hilfsbereitschaft aus.

Bereits seit 10 Jahren sind Bianca Lang-bein, Monika Schneider, Kerstin Kohl,Susanne Schuster, Helene Gast, Bianca

Schütz, Patrick Silberhorn und ChristianGast dabei. Sie alle erhielten Urkundenund Präsente. (ro)

Für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit zu den Werkstättenwurden während der Weihnachtsfeier in der Jahnhalle mehrere Mit-arbeiter ausgezeichnet. Sie arbeiten seit zehn, beziehungsweise bereitsseit 25 Jahren in der Werkstatt.

Auszeichnungen fürlangjährige Betriebszugehörigkeit

Harald Haas wurde für 25jährige Treue ausgezeichnet. Er arbeitet in der Werkstatt Weilersbach.

Werkstattleben

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6 WERKSTATTNews

Die Situation am Arbeitsmarkt hat sichfür Menschen mit Behinderung inner-halb eines Jahres nicht verbessert. Dasergibt das Inklusionsbarometer Arbeitder Aktion Mensch und des Handels-blatt Research Institutes (HRI). Die Zahlder Arbeitssuchenden mit Schwerbe-hindertenausweis legte danach umrund 3000 auf 179.000 Menschen zu.Die Arbeitssuche dauert in dieser Grup-

pe im Durchschnitt 100 Tage länger, dieQuote der Arbeitslosen mit Behinde-rung liegt mit 14 Prozent mehr als dop-pelt so hoch wie die allgemeine Arbeits-losenquote. Insgesamt hat sich das In-klusionsklima bei Arbeitgebern, also dieBereitschaft zur Einstellung, gegenüberdem Vorjahr etwas abgekühlt.

Rund 60 Prozent aller Arbeitgeber inDeutschland bleiben unterhalb der ge-

forderten Einstellungsquote für Men-schen mit Behinderung von fünf Pro-zent. Als Gründe für die Nichteinstel-lung nennen die Unternehmer die man-gelnde Barrierefreiheit ihrer Firmen.Auch geben sie an, keine adäquatenStellen frei zu haben. Sie zahlen statt-dessen die gesetzliche Ausgleichsabga-be. Diese wird bei Unternehmen mitmehr als 20 Angestellten fällig. "DieAusgleichsabgabe ist nicht das richtigeInstrument, um Menschen mit Behin-derung in Arbeit zu bringen", sagt Pro-fessor Bert Rürup, Präsident des Han-delsblatt Research Institutes. Dennrund 3,4 Millionen Betriebe mit weni-ger als 20 Mitarbeitern werden mit die-ser Zahlung gar nicht konfrontiert.Dabei haben sie bundesweit ein Volu-men von 8,5 Millionen Arbeitsplätzenund sind stetig auf der Suche nach ge-eigneten Fachkräften.

Großer Aufklärungsbedarf bestehtweiterhin mit Blick auf staatliche Unter-stützungsmöglichkeiten. Etwa jedervierte Firmenchef weiß nichts von derstaatlichen Eingliederungshilfe, die ausder Ausgleichsabgabe zur Verfügungsteht. Und lediglich 64 (Vorjahr: 71)Prozent der Unternehmer, die es wis-sen, nutzen die Finanzmittel auch –etwa um einen Arbeitsplatz barrierefreizu gestalten.

Bewegung am Arbeitsmarkt ist auch inZukunft nicht zu sehen: Nur zehn Pro-zent wollen in den kommenden zweiJahren die Quote in ihrer Firma erhö-hen. Jedoch gibt der Erfolg inklusiv ar-beitenden Firmen Recht. Mehr als dreiViertel aller Unternehmer (2014: 77Prozent/Vorjahr: 82 Prozent) sehenkeine Leistungsunterschiede zwischenden Berufstätigen mit und ohne Behin-derung. "Wenn Arbeitgeber Menschenmit Behinderung nach ihren Fähig-keiten einsetzen, wirkt sich dies positiv

Rund 60 Prozent allerArbeitgeber in Deutschland

bleiben unterhalb dergeforderten Einstellungsquote für

Menschen mit Behinderung.Sie zahlen stattdessen die

Ausgleichsabgabe.

Das Inklusionsklima in den Unternehmen hat sich im Vergleichzum Vorjahr verschlechtert. Ursache für die rückläufige Entwicklungist neben den von den Unternehmen wahrgenommenen Leistungs-unterschieden zwischen Menschen mit und ohne Behinderung vorallem die gesunkene Bekanntheit und Inanspruchnahme derstaatlichen Förderung.

Berufliche Inklusion kommtnur schleppend voran

Arbeitsmarkt

Aufklärungsbedarf besteht auchin Bezug auf staatliche

Unterstützungsmöglichkeiten.Jeder vierte Firmenchef weiß

nichts von der staatlichenEingliederungshilfe.

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auf den Unternehmenserfolg aus", sagtArmin v. Buttlar, Vorstand der AktionMensch.

Erstmals gibt es auch eine Regionali-sierung der Ergebnisse. Danach ist In-klusion weniger stark vom Wohlstandeiner Region abhängig als erwartet.Ostdeutschland, das bei den Wirt-schaftsleistungen pro Kopf in der Bun-desrepublik Schlusslicht ist, hat bei derInklusionslage die Nase vorn. BadenWürttemberg, eigentlich ein ökono-misches Kraftzentrum, findet sich nuram Ende wieder. Die höchste Beschäfti-gungsquote hat danach Hessen, gefolgtvon Nordrhein-Westfalen. Im bevölke-rungsreichsten Bundesland ist zudemdas Inklusionsklima am besten. Aller-dings hat es sich gegenüber dem Vor-jahr etwas abgekühlt. Für das Inklusi-onsbarometer Arbeit hat das Handels-

blatt Research Institut 402 mittelstän-dische Unternehmen und 807 Mit-arbeiter mit Behinderung befragt. Zu-gleich sind die jüngsten Zahlen aus ver-schiedenen Quellen wie der Bundesa-

gentur für Arbeit in die Bewertung ein-geflossen. Das Barometer setzt sich ausTeilergebnissen zur Lage und zum Klimazusammen und wird von der AktionMensch zum zweiten Mal erhoben.

(1) Die Zahl der Arbeitslosen mitSchwerbehinderung ist aktuell höherals im Vorjahr.(2) Der Anteil der Langzeitarbeitslosenan allen Arbeitslosen Menschen mitBehinderung ist auf 44,5 Prozentgestiegen (Vorjahr: 43,5 Prozent).(3) Die Dauer der Arbeitslosigkeitvon Menschen mit Behinderung hatsich verlängert. Sie suchen 8 Tagelänger eine neue Stelle als noch 2013.

Die Situation am Arbeitsmarkt hat sich für Menschen mit Behinderung innerhalb eines Jahres nicht verbessert. Bewegung am Arbeitsmarkt ist auch inZukunft nicht zu sehen: Nur zehn Prozent wollen in den kommenden zwei Jahren die Quote in ihrer Firma erhöhen. Foto: Aktion Mensch

Positive Indikatoren

(1) Die Beschäftigungsquote nähertsich dem gesetzlich vorgeschriebenenWert an (4,64 Prozent).(2) Die Arbeitslosenquote behinderterMenschen ist etwas gesunkenen. Sieliegt mit 14 Prozent aber immer nochdeutlich über dem Durchschnitt allerBeschäftigten (6,3 Prozent).(3) Der Anteil der Arbeitgeber, diekeine Ausgleichabgabe zahlen müssen,liegt nun bei fast 40 Prozent.

Negative Indikatoren

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8 WERKSTATTNews

Gut gelaunte Beschäftigte in bunten Faschingskostümen bevölkertenzur närrischen Zeit die Werkstätten. In der Werkstatt Forchheim ginges ebenso zur Sache wie im Zweigbetrieb in Weilersbach. Dort legte dieJugendgarde TanzRhythmus Hirschaid mit Ellen und Marlene einenexzellenten Auftritt auf’s Parkett. Unsere Bilder zeigen Impressionender Feiern aus Forchheim und Weilersbach. (Fotos: Andi Solf und Martin Rossol)

Bunt und fröhlich:Narren in der Werkstatt

Werkstattleben

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Die Besucher zeigten sich zufrieden wienie zuvor; fast 90 Prozent lobten dieMesse für ihre hohe Qualität – ein Spit-zenwert. Insgesamt kamen knapp 19.000Besucher zu der viertägigen Messe, diedas gesamte Spektrum dessen zeigt, wasWerkstätten für behinderte Menschenleisten.

Vier Tage Werkstätten:Messe bedeu-teten 2015 einmal mehr vier Tage langbeste Stimmung bei Ausstellern undBesuchern. Menschen mit und ohneBehinderungen präsentierten ihreArbeit; sie berieten sich über Bildungs-möglichkeiten und Jobperspektiven undkamen mit den Besucherinnen und Besu-chern ins Gespräch. Dabei gelang es derVeranstaltung einmal mehr, den Interes-sen der adressierten Besucherzielgrup-

pen – Werkstattbeschäftige und-mitarbeiter, Facheinkäufer sowie Men-schen aus Nürnberg und der Region –gerecht zu werden. „Auch die Ausstellerhaben uns ihre hohe Zufriedenheit klargespiegelt“, freute sich Christian Arnold,Leiter Partner- und Publikumsveranstal-tungen der NürnbergMesse. „Ob Holz-spielwaren, edle Dekoartikel, Bio-Lebensmittel oder Services in den Berei-chen Büro, EDV oder Gastronomie: dieBesucher waren sowohl an den Pro-dukten, als auch an den Dienstleistungeninteressiert.“

„Die Werkstätten:Messe 2015 hatgezeigt: Werkstätten leisten ihren Beitragzur Inklusion“, sagte Martin Berg, Vorsit-zender der BundesarbeitsgemeinschaftWerkstätten für behinderte Menschen

(BAG WfbM). Das habe auch der enormeZulauf zum Vortragprogramm gezeigt, andem über 5.000 Besucher teilnahmen.„Wir ernten nun das, worauf wir seitJahrzehnten hinarbeiten: die Erkenntnis,dass in Werkstätten für behinderte Men-schen Arbeit und Bildung die zentralen

Aufgaben sind. Das Thema Bildung isthier auf der Messe angekommen!“ Nichtvon ungefähr habe dieses Jahr die Bun-desministerin für Arbeit und Soziales,Andrea Nahles, die Werkstätten:Messebesucht. Das zeige, wie bedeutsam dieMesse auch als Plattform für die gesell-schaftspolitischen Themen sei. bag/ro

Werkstätten-Messe 2015:Beste Stimmung zum 10jährigenZum 10jährigen Jubiläum hatte die Werkstätten-Messe in Nürnberg nocheinmal kräftig zugelegt - zahlreiche Aussteller, aufwändig gestaltete Stände,stylische Produkte und ein umfangreiches Fachvortragsprogramm erwartetendie Besucher. Insgesamt kamen knapp 19.000.

10 WERKSTATTNews

Sozial- und Bildungsmesse

Über 200 Aussteller präsentierten ihre Produkte auf der Werkstätten-Messe in Nürnberg, welche vom 12. - 15. März im Messezentrum Nürnberg stattfand.Knapp 19.000 Besucher kamen zu der viertägigen Messe, die bereits zum 10. Mal stattgefunden hat. Foto: NuernbergMesse/Thomas Geiger

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Der Verein Lebenshilfe Forchheim will imnächsten Jahr seinen 50. Geburtstagfeiern. Dazu sollen in den nächstenWochen und Monaten die Vorausset-zungen geschaffen werden. Es wird einenFestakt im April 2016 geben, es wird einbesonderes Sommerfest vorbereitet unddie 50jährige Geschichte der Lebenshilfein Forchheim soll in einer Chronik abge-bildet werden. Weitere Aktivitäten undSonderveranstaltungen sind angedacht,wie beispielsweise eine Ausstellung inden Rathaushallen, ein Kalender, eineBildergalerie oder ähnliches.Selbstverständlich sollen möglichst vieleMitarbeiter, ehemalige Beschäftigte,Menschen mit und ohne Behinderung,Angehörige, langjährige Weggefährten,Freunde, Gönner, Sponsoren und Mit-glieder sowohl in die Vorbereitungen alsauch in die Durchführung einbezogenwerden. Deshalb bitten wir um Ideen undVorschläge, um Berichte, historische

Bilder, Anekdoten und um möglichstviele freiwillige Helfer bei der Bewälti-gung dieses Jubiläumsjahres. Außerdemsuchen wir ein Motto, einen treffendenSlogan für das Jubiläumsjahr. Aktuell hat

sich zur Unterstützung des Vorstandseine kleine Arbeitsgruppe gebildet, dieerste Ideen sammelt und sondiert. DieArbeitsgruppe bittet um aktive Beteili-gung und um viele kreative Rückmel-dungen. Diese nehmen Norbert Fischer,Tagesstätte, oder Martin Rossol, Werk-statt, entgegen. Norbert Fischer

Verein

Wir bitten um Ihre Ideenund Vorschläge, um Berichte,

historische Bilderund Anekdoten zum

Jubiläumsjahr.

Erinnerungen zum50jährigen Jubiläum gesuchtDie Lebenshilfe Forchheim wurde 1966 gegründet und feiert imnächsten Jahr 50. Geburtstag. Verschiedene Veranstaltungen undeine Festschrift werden derzeit von einer Arbeitsgruppe vorbereitet.Diese Arbeitsgruppe bittet um ihre Unterstützung.

Entscheidung zurGrundsicherung

WERKSTATTNews 11

Der Lebenshilfe-Vorsitzende Obermedizinalrat Dr. Franz Kraus eröffnete im Beisein von BürgermeisterArthur Kämpf und stellvertretenden Landrat Karl Kaul die „beschützende Werkstatt“ im alten Land-ratsamt. Das war im Jahr 1969. Repro: WerkstattNews

Knapp 19.000 Besucher kamen zu der viertägigen Messe, die bereits zum 10. Mal stattgefunden hat. Foto: NuernbergMesse/Thomas Geiger

Der Streit um die Grundsicherungfür Menschen mit Behinderung istendlich beigelegt. Die Benachteili–gung durch die Regelbedarfsstufe 3wird nun beendet. Damit wird aucheine langjährige Forderung der Bun-desvereinigung Lebenshilfe erfüllt.

Nun erhalten auch erwachseneMenschen mit Behinderung, diezum Beispiel bei ihren Familien le-ben, den vollen Regelsatz. Bisherbekommen sie nur einen um 20Prozent verringerten Regelsatz,wenn sie auf existenzsichernde So-zialhilfeleistungen angewiesen sindund keinen eigenen Haushalt füh-ren. Die Lebenshilfe hatte sich vonAnfang an gegen die Regelbedarfs-stufe 3 ausgesprochen, weil sie zueiner Schlechterstellung von Men-schen mit Behinderung führt. Die-ser Auffassung war auch das Bun-dessozialgericht (BSG), als es imvergangenen Sommer entschied,dass die Regelbedarfsstufe 1 auchMenschen zusteht, die mit eineranderen Person, mit der sie nichtverheiratet sind, zusammen leben(wir berichteten). Trotz dieses Ur-teils hatten viele Grundsicherungs-ämter weiterhin nur die verringer-ten Sätze der Regelbedarfsstufe 3angewandt. Grund hierfür warenRundschreiben des Bundesministe-riums für Arbeit und Soziales. Auf-grund dieser Auseinandersetzungzwischen Bundesministerium undBundessozialgericht waren Men-schen mit Behinderung weiter imUnklaren darüber, in welcher Höheihnen Leistungen der Grundsiche-rung zustehen. Eine Klärung schiennur auf dem Rechtsweg möglich.Nun aber hat Sozialministerin An-drea Nahles eine Neuregelung für2016 angekündigt. Und: Bis dahinwird eine Übergangsregelung gel-ten. Nach dieser Übergangsrege-lung erhalten Personen mit der Re-gelbedarfsstufe 3 die vollen Leistun-gen der Regelbedarfsstufe 1. (lh/ro)

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12 WERKSTATTNews

Wir trauern um unsere MitarbeiterinStephanie Leisgang

die im Alter von nur 32 Jahren unerwartet verstorben ist. Stephanie Leisgangwar zwölf Jahre in unserer Hauptwerkstatt in Forchheim beschäftigt. Ihr

freundliches und kollegiales Wesen wird uns immer in Erinnerung bleiben.In Dankbarkeit und Trauer nehmen wir Abschied.

Gemeinsam mit Kollegen der OffenenBehindertenarbeit (OBA) und des Wohn-heims des Arbeiter Samariter BundesASB nahmen Mitarbeiter der LebenshilfeWerkstätten Forchheim mit großem„Helau“ am Forchheimer Faschingsum-zug teil. Unter dem Motto Baustelle In-klusion machten die Akteure auf die

vielen Baustellen bei der Umsetzung vonInklusion aufmerksam. Im Anschluss anden Faschingsumzug stand ein gemüt-licher Ausklang beim Arbeiter-Samarit-erBund auf dem Programm. Alle Bildervom Faschingsumzug können auf derFacebook-Seite der Werkstätten ange-sehen werden. Foto: ro

Fünfte Jahreszeit

Umzug erinnert an Baustelle Inklusion

Ein exklusives Jubiläum konnteKilian Gehra aus der Werkstatt inForchheim feiern: Er arbeitet bereitsseit 45 Jahren bei der Lebenshilfe.Im Rahmen einer Feierstunde wür-digte Gruppenleiterin Eva Hosangseinen Fleiß und seine Zuverlässig-keit. Kilian Gehra, der gerne Verpa-ckungsarbeiten erledigt und mit Lei-denschaft am Kegeln teilnimmt, istauch bei seinen Gruppenkollegensehr beliebt. Nach ihrer Auskunft istKilian „einfach super geil“. (ro)

Kilian Gehra seit45 Jahren dabei

Mitarbeiter

Der Speiseplan unserer Großkücheim Zweigbetrieb Weilersbach weistab sofort auch potentielle Allergeneaus, die in den verwendeten Nah-rungsmitteln vorhanden sein kön-nen. Grund dafür ist die im Dezem-ber 2014 verabschiedete Lebens-mittel-Informationsverordnung. Siesoll sicherstellen, dass die Lebens-mittelhersteller klare Vorgaben zurKennzeichnung nutzen - und dieseuropaweit einheitlich. Die Ver-braucher sollen umfassend über Zu-taten, Eigenschaft und Haltbarkeitder Ware informiert werden. Ge-wisse Kennzeichnungspflichtengelten eben auch für lose abgege-bene Lebensmittel und nicht nur fürverpackte Ware: So muss überall,wo Gemeinschaftsverpflegung an-geboten wird, der sogenannten All-ergenkennzeichnung entsprochenwerden. (ro)

Großküche

Speiseplan weistAllergene aus

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WERKSTATTNews 13

Die Neuauflage der Broschüre zumQualitätsmanagement bietet Infor-mationen zum integrierten Manage-mentsystem der Werkstätten. Sieinformiert über das Qualitätsma-nagementsystem nach ISO 9001,das Arbeitsschutzmanagement nachMAAS-BGW sowie über die Zulas-sung nach der Akkreditierungs- undZulassungsverordnung Arbeitsförde-rung. Die Broschüre umfasst 20 Sei-ten, ist reich bebildert und steht alsPDF-Dokument zum Download aufder Homepage zu Verfügung. (ro)

Broschüre überQM-System

Feierlich wurden die Absolventen des Berufsbildungsbereichs nach der zweijährigenAusbildung verabschiedet. Nachdem vormittags ein Theaterbesuch im E.T.A.-Hof-mann-Theater in Bamberg auf dem Programm stand, wurden nachmittags Urkundenübergeben und Glückwünsche ausgesprochen. Unser Bild zeigt (von links) Gruppen-leiterin Gabi Deckert, die Absolventen Dominik Roppelt, Jakob Stielper, ChristinaLinz, Serife Cancay, Sozialdienstmitarbeiterin Anne Mennig, Gruppenleiterin MarionSturm und Abteilungsleiterin Astrid Benkard. Foto: ro

Glückwünsche an BerufsabsolventenBerufsbildungsbereich Publikationen

Die Weihnachtsfeier in der Jahnhalle, die auch den Weihnachtsurlaub einläutet, ist zum beliebten Ritual der Werkstätten geworden. Grußworte sprachenLandrat Hermann Ulm und Oberbürgermeister Franz Stumpf. Geehrt wurden in diesem Jahr auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Foto: ro

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14 WERKSTATTNews

Der mobile Augenoptiker macht Be-suche zu Hause, im Krankenhaus, imWohnheim oder auch am Arbeitsplatz.Hierunter fällt auch, die Sehstärke di-rekt am Arbeitsplatz zu bestimmenund dann gegebenenfalls neue Gläseroder eine neue Brille anfertigen zu las-sen. Die Augen dort zu überprüfen, wodie Brille am häufigsten gebrauchtwird, ist sinnvoll, denn so kann dasbestmögliche Sehen bei unterschied-lichsten Anforderungen erzielt wer-den. Der Service unterstützt berufstä-tige Familien und Familien mit kran-ken oder behinderten Familienange-hörigen. Im Umkreis von 50 Kilome-tern werden keine Fahrtkostenberechnet. Alle Informationen erhal-ten Sie im Internet (brille-mobil.de).Besuche in der Werkstatt bitte überEdeltraud Maroke, Pflegedienst derHauptwerkstatt, Durchwahl 155. (ro)

ÖPNV-Linie261 barrierefrei

Seit Dezember vergangenen Jahressind in Forchheim vier der neuen,geräumigeren und nun völlig barriere-freien Stadtbusse im Einsatz. Zwarkonnten bislang erst vier von eigent-lich fünf geplanten Neuanschaffungenverwirklicht werden, teilte KlausHummel, Fachbereichsleiter öffent-licher Personennahverkehr (ÖPNV) imLandratsamt Forchheim, mit. DerenEinsatz habe man jedoch so geplant,dass auf der für die Lebenshilfe amJohn-F.-Kennedy-Ring zuständigenLinie 261 vorrangig die neuen barrie-refreien Fahrzeuge zum Einsatzkommen. (lra/ro)

Einen besonderen Service hält dermobile Augenoptiker bereit: Ermacht Kundenbesuche zu Hause oderam Arbeitsplatz - etwa in der Werk-statt für behinderte Menschen.

Auf der für die Lebenshilfe amJohn-F.-Kennedy-Ring zuständigenÖPNV-Linie 261 verkehren jetztüberwiegend barrierefreie Busse.Das teilt das Landratsamt mit.

OBA informierteüber VHS-AngebotDas Angebot der Volkshochschulesteht selbstredend auch Menschenmit Behinderungen offen. Über dieMöglichkeiten informierten Mitar-beiter der offenen Behindertenarbeit.

Augenoptikeram Arbeitsplatz

Am Freitag, den 23.01.2015 infor-mierten Mitarbeiter der OffenenBehindertenarbeit OBA Forchheim,interessierte Werkstattbeschäftigteüber das Angebot der Volkshoch-schule (VHS), und über die Zugangs-voraussetzungen zu den Kursen.Anhand eines Rollenspieles wurdegezeigt, was die Volkshochschulealles so anbietet und wie man ineinen Kurs kommt. Viele Bildkartenwurden nach Zuruf der Werkstattbe-schäftigten auf einer Pinnwandgezeigt. Allen hat diese VorstellungSpaß bereitet. Vielleicht ein ersterSchritt hin zur Teilnahme an einemVHS-Kursangebot. So konnte bei-spielsweise die Werkstattbeschäf-tigte Chantal Ipfelkofer von IhremChor berichten, in dem sie imRahmen des VHS-Programms mit-singt.

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HerausgeberLebenshilfe Werkstätten Forchheimgemeinnützige GmbHJohn-F.-Kennedy-Ring 27c91301 ForchheimTelefon 09191 6509-0Telefax 09191 6509-190

RedaktionRedaktion: Martin Rossol (ro)V.i.S.d.P.: Wolfgang Badura (ba)eMail: [email protected]: 09191 6509-124Telefax: 09191 6509-190

Konzept, Satz und LayoutMartin RossolLebenshilfe Werkstätten Forchheim

Internetwww.lebenshilfe-werkstaetten.de

DruckOnlineprinters GmbH91413 Neustadt a. D. Aisch

ErscheinungsweiseDie Werkstatt-News berichtet über dieLebenshilfe Werkstätten Forchheim sowie rundum die Themen Inklusion, Teilhabe und Behinderung.Sie erscheint vierteljährlich und ist kostenlos.

BeiträgeNamentlich gekennzeichnete Beiträge gebendie Meinung der jeweiligen Autoren wieder.Die Werkstatt-News nimmt Beiträge, Leser-zuschriften und Leseranfragen entgegen.

NewsletterAlle Ausgaben stehen auf der Homepage zumDownload bereit. Die Druckauflage beträgt800 Exemplare. Zusätzlich erfolgt der Versandals E-Mail-Newsletter und via Social Media(1100 Impressionen).

BezugDie Werkstatt-News wird auch als eMail-Newsletterversendet. Möchten Sie in den Verteiler aufgenommenwerden, rufen Sie uns bitte an (Gerlinde Wilhelm,Telefon 09191-6509120) oder schreiben Sie eineeMail an [email protected].

SpendenWir setzen uns seit über 40 Jahren erfolgreich für dieBelange von Menschen mit Behinderung ein. Unserumfangreiches Leistungsangebot möchten wir erhaltenund ausbauen. Hierzu bitten wir um Ihre Hilfe. IhreSpende ist steuerabzugsfähig.

SpendenkontenSparkasse ForchheimBLZ 763 510 40Konto 28 787IBAN DE80 7635 1040 0000 0287 87BIC BYLADEM1FOR

Volksbank ForchheimBLZ 763 910 00Konto 18 635IBAN DE19 7639 1000 0000 0186 35BIC GENODEF1FOH

AnerkennungDie Lebenshilfe Werkstätten Forchheim gGmbH sindanerkannte Werkstatt für behinderte Menschen nach§ 42 SGB IX und zugelassener Träger nach dem Rechtder Arbeitsförderung SGB III.

Impressum

261 barrierefrei

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AusgezeichnetÜber die Auszeichung zum25jährigen Betriebsjubiläumfreute sich Harald Haas ausdem Zweigbetrieb Weilers-bach.

Projekt Integra feierte runden GeburtstagInklusion

Die Schirmherren der Aktion, Oberbür-germeister Franz Stumpf und LandratHermann Ulm, luden deshalb alle ver-antwortlichen Betriebsleiter und diejeweiligen betrieblichen Paten der Inte-gra-Beschäftigten zur Feier dieses Jubi-läums ein. Beide Schirmherren bieten

in der Stadt Forchheim oder denDienststellen des Landkreises inte-grierte Arbeitsplätze an. Wolfgang Ba-dura, Geschäftsführer der Werkstätten,gab einen Rück- und Ausblick zum Pro-jekt. In kurzen Filmbeiträgen wurdeneinige Beschäftigte und deren Arbeits-plätze vorgestellt. Das Golden DeutschTrio plus (Foto) bereicherte den Abendmit musikalischen Beiträgen. Bei einemanschliessenden Imbiss bestand Gele-genheit zum Austausch. Martin Haendl

Seit 10 Jahren arbeiten Beschäftigteder Werkstätten im Rahmen des Pro-jekts Integra auf Arbeitsplätzen in Be-trieben und Einrichtungen desallgemeinen Arbeitsmarkts.

In der Zeit vom 26. März bis ein-schliesslich 11. April 2015 startet imLebenshilfe-Laden eine Osterrra-batt-Aktion. In dieser Zeit sind Nist-hilfen und Biergartenmöbel umzehn Prozent im Preis reduziert. DieAktion startet am 26. März mit demalljährlichen Schmücken des Oster-brunnens in der Hauptstraße vordem Lebenshilfe-Laden. (ro)

Lebenshilfe-Laden

Rabattaktion imLebenshilfe-LadenDer Lebenshilfe-Laden startet eineOsterrabatt-Aktion. Nisthilfen undBiergartenmöbel sind um zehnProzent im Preis reduziert.

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