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Übersicht technotrans AG
Was ist eigentlich Alkohol?
Warum IPA reduzieren?
Mögliche Probleme beim IPA-reduzierten Drucken
Ideale Voraussetzungen zur IPA-Reduzierung
Feuchtmittel Filtration
Temperierung Stand der Technik?
Inhalt
Inhalt
Das Unternehmen
Services
(~ 25% des Umsatzes)starker Bereich
mit hervorragenden Aussichten
Der Dienstleistungsbereich nutzt das Wissen und die Kundenbasis, um neue Geschäftsfelder zu erschließen
Technology
(~ 75% des Umsatzes) erfolgreiche Basis des
Unternehmens mit Option im High-Tech Umfeld
Die Segmente
Flüssigkeitentechnologie ist die Kernkompetenz des Technologiesegmentes
19 Standorte weltweit, davon 4 mit Produktion
Gesellschaften sindKompetenz-Zentren,
an allen hält technotrans 100% der
Geschäftsanteile
Aktuelle Entwicklungs-schwerpunkte sind
neben AsienOsteuropa und der
Mittlere Osten
Internationalität
ProduktionsstandorteSales / Servicegeplante Standorte plus 28 unabhängige Vertriebspartner weltweit
Deutschland51%
Europa 23%
Amerika 17%
Asien 9%
160 Millionen Umsatz (2008e)
850 Mitarbeiter
1970 gegründet,
1990 Management Buy Out,
seit März 1998 börsennotiert
Basisdaten und das Management
Henry Brickenkamp (40) Sprecher des Vorstandes - Vertrieb, Service, Entwicklung, Konstruktion, Qualitätsmanagement und Produktbereiche
Dirk Engel (41) Finanzvorstand - Rechnungswesen/Controlling, Materialwirtschaft und Fertigung, IT, Personal und Investor Relations
John A. Stacey (53) - Betreuung von 10 internationalen Tochter-gesellschaften
mehr technotrans pro Druckmaschine
sichert kontinuierliches Wachstum
unabhängig von der Branchenkonjunktur
1%2%3%4%
1990 1995 2000 2005 2010e
6%5%
7%
Technologie und Strategie
Farbversorgung
Waschmittel-aufbereitung
Reinigungs-systeme
Sprüh-feuchtwerke
Lack-aufbereitung
Feuchtmittel-Aufbereitung
Farbwerk-Temperierung
Central cooling
Ethanol
Isopropylalkohol(IPA)
Ethanol:KosmetikaPharmazieKommt in der Natur vor,wo zuckerhaltige Substan-zen durch Hefezellen vergoren werdenTrinkalkohol
Isopropylalkohol (IPA):Ethanolersatz in Kosme-tika und Pharmazie Herstellung von AcetonLösungsmittelIndustriell eingesetzterAlkohol
Einwertige Alkohole: Organische Verbindungen auf Kohlenwasserstoffbasis
Was ist eigentlich Alkohol?
Eigenschaften des IPA
Auswirkung auf den Druckprozess:IPA ist nicht irgendeinAlkohol, sondern ein Druckhilfsstoff unterdessen Einfluss derOffsetdruckprozess überJahrzehnte hinwegoptimiert wurde.
Was ist eigentlich Alkohol?
Fazit
Reduziert dieOberflächenspannung
Erhöht die Viskosität
Löst Farbe
Verdampft schnell
Tötet Keime
Benetzung der Druckplatteund Feuchtwerkwalzen
Transport des Feuchtwasser im Feuchtwerk
Emulsionsbildung(Farb-Wassergleichgewicht)
Kühlung
Verhindert Algen- und Bakterienwachstum
reinigende Wirkung minimiert Farbaufbau im Feuchtwerk
IPA- Luftbelastung bei versch. Konzentrationen
IPA-Dam pf in der Atem luft
IPA-Gehalt im Feuchtw asser
264 mg/m³
97 mg/m³
13% 10%20-30 mg/m³
4%
MAK-Wert IPA nach TRGS 900 (Stand
31.3.1999):
500 mg/m³
200ppm
Typische IPA-Luftbelastung!Umwelt:
Bildung von bodennahem Ozon
Gesundheit:
(Bei hohen Konzentrationen)
Reizung Augen, Nase, Atemwege
Schwindel, Kopfschmerzen,Verwirrtheit
Schon bei einer Reduktion von 13% auf 10% verringert sichdie Belastung der Atemluft um über 70%!
Gründe für IPA-Reduzierung
Warum die IPA-Konzentration reduzieren?
Kosteineinsparung und damit Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit
Imageverbesserung durch umweltbewusstes Drucken
Auftragsvergabe oder Förderung nur für Druckereien, die umweltbewusst drucken
Senkung der Gesundheitlichen Belastung der Mitarbeiter
Verringerung der Umweltbelastung weniger Bildung von Ozon
Erfahrungsvorsprung bei zu erwartender Verschärfung der Gesetzeslage
Weniger ist Mehr!!
Gründe für IPA-Reduzierung
Gesetze, Richtlinien und Verbote
EU: Richtlinie zur Begrenzung der flüchtigen organischen Stoffe, VOC (volatile organic compounds) auf 200ppm/m³
Schweiz: Lenkungsabgabe von 3 CHF pro kg IPA
Niederlande, Japan, Großbritannien, Osteuropa: Grenzwerte für max. IPA-Konzentration bzw. Förderung bei Einhaltung von Grenzwerten
Skandinavien: öffentliche Aufträge werden nur an Druckereien vergeben, die alkoholreduziert Drucken
USA: In den meisten Bundesstaaten wird ohne IPA gedruckt, oftmals besteht absolutes Verbot
etc.
Weniger ist Mehr!!
Gründe für IPA-Reduzierung
Tonen / SchmierenEmulgierverhalten durch veränderte Feuchtwasserführung,Verschmutzung (Feuchtwerk, Gummituch, Platte), schlechte Walzen-einstellung, nicht geeignete Feuchtwerkswalzen, fehlende Temperierung
schlechtere TrocknungZu viel Feuchtmittel, fehlerhafte Zusatzdosierung, Wasserqualität
Cording-StreifenVeränderte Oberflächenspannung bzw. zu hohe Feuchtmittelführung
FreilaufenEmulgierverhalten durch veränderte Feuchtwasserführung, schlechteWalzeneinstellung
Farbaufbau im FeuchtwerkStärkere Verschmutzung Feuchtmittel, schlechte Walzeneinstellung
SchaumbildungNicht geeigneter Zusatz, Einstellung Feuchtmittelkreislauf
Über-EmulgierenWalzeneinstellung nicht korrekt, zu hohe Feuchtmittelführung
Probleme beim IPA-reduzierten Drucken
Man spricht im allgemeinen von einem kleinere Prozessfenster für den stabilen Fortdruck.
Je weiter der IPA-Gehalt im Feuchtmittel gesenkt wird, desto anfälligerwird das Drucken.
Konstante Wasserqualität:
Konstante Wasserqualität, ideal 8 - 12°d(1,4 - 2,1 mMol Calciumoxid pro Liter)
Ggf. Sicherstellung durch Wasseraufbereitungsanlage
Vorteile für den Druckprozess:
Optimal eingestelltes Feuchtmittel ohne Einflüssedurch Wasserbestandteile
pH-Wert-Stabilisierung
Eliminierung der Kalkablagerungen (Blanklaufen)
Betriebskostensenkung:
Reduktion des Additiv- und Alkoholverbrauchs möglich
Reduktion der Korrosionsprobleme
Dosierung Feuchtmittelzusätze
Einsatz eines geeigneten Feuchtmittelzusatzesund / oder Alkoholersatzstoffes
Enthalten Glykole, spezielle Tenside,Korrosionsschutzmittel und sind i.d.R. schwer flüchtig
Verbessert den Feuchtmitteltransport, Emulgierverhaltensowie Freilaufen der Platte und begrenzen dieFeuchtmittelaufnahme der Farben
Stand der Technik ist die volumetrische Dosierung
Feuchtmittelzusatz
Dosierung Feuchtmittelzusätze
Was ist zu beachten:
konstante Eingangsgröße bzw. Wasserqualität(denn darauf wird der Zusatz eingestellt)
Über- und vor allem Unterdosierung vermeiden
Kontrolle der Dosierung! Aber wie?
Wichtig ist eine exakte Dosierung und vorteilhaft die Kontrolle der richtigen
Anmischung!
Mechanische volumetrische Dosierung:Zusatzmittelmenge istimmer proportional zurdosierten Wassermenge
Kostengünstig
Einfach und Robust
mechanische Einstellung
keine Verbrauchsdaten
anfällig bei schwankendemEingangsdruck
keine Kontrolle desFeuchtmittelansatzes
Wasser-versorgung
bzw.Wasserauf-bereitung
Ventil
Feuchtmittel-zusatz
Dosiergerät
Feuchtmitteltank
Pumpe
Häufige Ursache für Fehldosierung ist ein schwankenderEingangsdruck!!!!
Dosierung Feuchtmittelzusätze
Elektronische volumetrische Dosierung
Reglercontroller
FC
FCDurchflussmesser / flow meter
Pumpepump
IPA
Wasserwater
Zusatzadditive
Zusatzmittelmenge istimmer proportional zurdosierten Wassermenge
Pneumatisch oderelektrisch mittels Pumpe
digitale Sollwertvorgabe
hohe Genauigkeit
Verbrauchsdatenerfassung
keine Kontrolle desFeuchtmittelansatzes
Tipp:
Dosierpumpen sollten frei von Elastomeren sein!!!
Dosierung Feuchtmittelzusätze
Kontrolle der volumetrischen Dosierung
Leitwert-messung im Feuchtmittel
Wasser-versorgung
bzw.Wasserauf-bereitung
Ventil
Feuchtmittel-zusatz
Dosiergerät
Feuchtmitteltank
Pumpe
Differenz-druck-
messungLeitwert-messungnach der
Dosierung
Leitwert-messungvor der
Dosierung
pH Wert ist relativ ungeeignet
Kontrolle mit Hilfe derLeitwertmessung:
im Zulauf zurEingangskontrolle
nach der Dosierung alsFunktionskontrolle
im Maschinenkreislauf zurProzessüberwachung
ideal in Verbindung mit Trendaufzeichnung
Tipp:Leitwertmessung induktiv
Dosierung Feuchtmittelzusätze
Kontrolle der FeuchtmittelqualitätTrendanzeige stellt einexzellentes und hilfreichesWerkzeug zur Beurteilungder Prozess-Stabilität dar
Stabilität bzw. auchVeränderungen imProzess sind soforterkennbar
Tipp:Neben Leitwert sollten auch auch alle andere Prozess-größen angezeigt werden können
Dosierung Feuchtmittelzusätze
Kontrolle der Feuchtmittelqualität
Dosierung Feuchtmittelzusätze
Fazit Dosieren von Feuchtmittelzusätzen
Über- und vor allem Unterdosierung vermeiden
Für einen stabilen Prozess ist eine Kontrolle sinnvoll
Leitwertmesstechnik i.V.m. Trendanalytik macht es möglich
Was ist wichtig?Hochpräzise Zusatzmitteldosierung inkl. Kontrolle der Feuchtmittelqualität erlaubt eine optimale Einstellung des Zusatzes am unteren Toleranzbereich
Folglich eine Reduzierung des Verbrauchs und mögliche Kosteneinsparung
Prozesskontrolle durch Verbrauchsdatenerfassung
Dosierung Feuchtmittelzusätze
Hat neben den unerwünschten, viele positiveEigenschaften für den Druckprozess
IPA frei oder Wasserlos sind mögliche, aber keinesfallseinfache Prozesse
alkoholreduziertes Drucken wird weiterhin die Praxis sein
IPA
Sind die Messsysteme verlässlich?
Was ist zu beachten?
reinen IPA verwenden
Über- und vor allem Unterdosierung vermeiden
eine exakte Messung und Regelung ist erforderlich
IPA - Dosierung
Isopropylalkohol (IPA)
Vorteile:Einfache und robuste TechnikUnter idealen Bedingungen sehr hohe GenauigkeitNiedriger Preis
Nachteile:Nicht selektivVerschmutzungsanfälligHoher WartungsaufwandUnter Alltagsbedingungen geringe Genauigkeit
Messprinzip Dichte
IPA - Messmethoden
Zulauf
Ablauf
h
Wegaufnehmer
viel Alkohol:
geringer Auftrieb
wenig Alkohol:
großer Auftrieb
Auftriebskörper
Ultraschall-Sender
Feuchtmittel
Ultraschall-Empfänger
flüssig
Signalaufbereitung und Auswertung
Laufzeitmessungt
T
C ~ k
Schallgeschwindigkeit
IPA-Gehalt
Vorteile:Deutlich selektiver als DichtemessungEinfache und robusteTechnik
Nachteile:Störung durch Luftblasen Störung durch andereInhaltsstoffe kannprinzipiell nichtausgeschlossen werdenNicht eindeutiger Zusammenhang zwischenMess-Signal undKonzentration
Messprinzip Ultraschall
IPA - Messmethoden
Messprinzip Infrarot (IR) in der Flüssigkeit
Infrarot-filter
Licht-quelle
Intensität
SensorMesskanal
SensorReferenzkanal
Durchflusszelle
Feuchtmittel
flüssig
Vorteile:Selektive Messunghohe GenauigkeitUnempfindlich gegen-über Dichteänderungen
Nachteile:Technisch aufwendigerVerschmutzungsanfälligStörung durch LuftblasenStörung durch andereInhaltsstoffe kannprinzipiell nichtausgeschlossen werden
IPA - Messmethoden
Messprinzip Infrarot (IR) in der GasphaseVorteile:
Im Vergleich zur IR-Messung in derFlüssigkeit einSelektionsschritt mehr,d.h. selektiverMesseinrichtung hatkeinen direkten Kontaktzum Feuchtmittel
hohe Genauigkeit
Nachteile:Technisch aufwendiger
Selektionsschritt
Feuchtmittelflüssig
Infrarot-filter
Licht-quelle
SensorReferenzkanal
SensorMesskanal
Signalauf-bereitung
und Auswertung
Intensitätgasförmig
IPA - Messmethoden
Ungenaue Messtechnik ist nicht geeignet für denIPA - reduzierten Druck!!
Bei Kontrolle mit einem Aräometer ist Vorsicht geboten!
Fazit IPA Dosierung
Was ist wichtig?
Genaue und selektive Messung des IPA-Gehaltes imFeuchtmittel
Unabhängig von Feuchtmittelzusätzen und Verschmutzungen
System mit automatischer Kalibrierung (Langzeitstabil)
Präzise Regelung des IPA-Gehaltes im Feuchtmittel
Systeme müssen aufeinander abgestimmt sein!!
IPA - Dosierung
eine verbesserte bzw. Feinfiltration wird immer häufigernotwendig
Gründe sind höhere Maschinengeschwindigkeiten,alkoholreduziertes oder alkoholfreies Drucken, spezielleFarben oder Lacke (UV, Iriodin, Gold, Weißlack etc.)
diese führen zu einer stärkeren Verunreinigung desFeuchtmittelkreislaufes (Farb- Schmutzaufbau im Feuchtwerk)
Feuchtmittel - Filtration
Feuchtmittel - Filtration
Wie fein muss ein Filter sein? Bypass- oder Zwangsfiltration?
Was wird erwartet?
Das Filtrationssystem muss universell einsetzbar seinund soll den kompletten Kreislauf sauber halten
Filter sollten nicht zu häufig, aber während des Betriebeswechselbar sein
Feuchtmittelzirkulation muss immer gewährleistet sein
Feuchtmittelverschmutzung
Q3(x)
100
0
3,000,10 [µm]1,00 5,00 8,002,00
60
Grober Schmutz
FeinerSchmutz,
Trübung
Typische Feuchtmittel-verschmutzung besteht aus Farb-, Papier-, Puderpartikeln,Bakterien und Keimen sowie Lacken und Öl
Partikel unterliegen stets einer Größenverteilung, d.h. Verschmutzung ist nicht homogen
Verschmutzung variiert mit Druckauftrag
Feuchtmittel - Filtration
Grobes Filter im Rücklauf
Feines Filter im Rücklauf
P1 > P2
Grobes Filter entfernt nur große Partikel
Feines Filter neigt zur schnellen Verblockung und somit häufigen Filterwechsel
Steigender Druck bei Verblockung sowie Pulsation im Rücklauf
führen zur Durchlässigkeit durch Dehnung der Poren
Feuchtmittel - Zwangsfiltration
Grobes Vorfilter...
...mit anschließender Tiefenfiltration
P1 = P2
Vorfilter dient der Entfernung grober Partikel(Schutz des Tiefenfilter)
Hauptfilter hat hohe Schmutzaufnahmekapazität durch Tiefenfilterprinzip(Volumenfiltration)
Zellenbauweise eines Tiefenfilters führt zu sehr hohen Filterflächen
Tiefenfilter erfordert eine kontinuierliche, gleich-mäßige Umströmung
Feuchtmittel - Bypassfiltration
P
Bypass Prinzip ist ein sicheres und effizientes Verfahren
Zwangsfiltration ist ein Kompromiss und birgt Risikenfür die Aufrechthaltung der FM - Zirkulation
Was ist wichtig?
Ständig sauberes und klares Feuchtmittel, somit keineAblagerungen in Feuchtmittelwannen und Gerät
Garantiert hohe Feuchtmittelqualität unddamit der Druckqualität
Lange Filter- und Feuchtmittelstandzeit, somit Reduktion der Kosten für Verbrauchsmaterialien
Effektive Reduktion der Wartungskosten der Maschinesowie dem gesamten Feuchtmittelsystem
Fazit Feuchtmittel Filtration
Feuchtmittel - Filtration
Mit Farbwerk-Temperierungohne Farbwerk-Temperierung
Tem
pera
tur
Zeit Maschinenstart
Mit einer Farbwerk-Temperierung wird einoptimales Temperatur-niveau im Farbwerkschneller erreicht(Heizfunktion)
Mit einer Farbwerk-Temperierung wird einoptimales Temperatur-niveau im Farbwerklangfristig konstantgehalten (Kühlfunktion)
Warum Farbwerk Temperierung?
Farbwerk - Temperierung
Pictures from a Heidelberg
presentation
4 minutes afterstart of printing, CombiStar switched off
34 minutes after start of printing4 minutes after switching on CombiStar
30 minutes after start of printing, CombiStar switched off
50 minutes after start of printing
20 minutes after CombiStar switched on
Ink temperature control
Unter Last bei 10000 Bögen/h
Sollwerte:
Reiber = 26°C
Duktor = 32°C
Istwert lag bei +/-0,1K
IR-Temperaturenohne Schutztür
Farbwerk - Temperierung
Hier ist sehr schön die Temperaturdifferenz zwischen Plattenzylinder und Gummituch zu sehen.Gummituch = untenPlattenzylinder = oben
Diese beiden Walzen werden nicht direkt gekühlt.
IR-Temperaturenohne Schutztür
Farbwerk - Temperierung
Wärmeentwicklung imFarbwerk steigtüberproportional mitMaschinen-geschwindigkeit
Erfordert unterschied-liche Temperierwasser-Temperaturen für kon-stante Walzenober-flächentemperatur
Beherrschbar durcheinen separaten Regel-kreis für die Duktorwalzen
Warum separate Temperierung der Duktoren?
Farbwerk - Temperierung
Dynamic viscosity versus Temp.
1
10
100
1000
10000
0 10 20 30 40 50 60 70 80
Temp. (°C)
Eta
' (P
a.s)
Yellow
Magenta
Cyaan
Black
perfekte Viskosität derFarbe schafft stabileRahmenbedingung
Farbmenge / Farbauftragkann geregelt werden
Regelung mittelsIR-Sensoren möglich
Ink viscosity versus temperature for sheet fed inks [OR Inkt Chemie, NL]
Warum Einzelzonen - Temperierung je Farbwerk?
Farbwerk - Temperierung
Kontrolle der Temperatur im Farbwerk
Eine Temperierung des Farbwerks ist kein Muss, bringt aber wesentliche Vorteile!
Stabiler Druckprozess
Stabilere Farb-/Wasserbalance
somit hohe Fortdruckgeschwindigkeiten
Geringere Feuchtmittelverdunstung
Gleicht Verdunstungskühle von IPA aus
Weniger drucktechnische Probleme, wie z.B. Tonen
Temperaturschwankungen im Drucksaal wenigerproblematisch
Weniger Anlaufmakulatur
Farbwerk - Temperierung
Was empfehlen wir dem Drucker?
Zusammenfassung
Zusammenfassung der idealen Voraussetzungen
Konstante Wasserqualität
Evtl. Umkehrosmose-Anlage notwendig
Exakte Einstellung der Druckmaschine zur OptimierungWasserführung
Geeigneter Feuchtmittelzusatz
Sorgfältige Reinigung und Wartung der Druckmaschineund der Feuchtmittelanlage
Klimatisierung des Drucksaals
MA-Schulung und Motivation
Wie sollte die Druckmaschine /
Peripherie ausgerüstet sein?
Geeignete Schöpf- und Feuchtauftragswalzen
Exakte Dosierung des Feuchtmittelzusatzes
Präzise IPA-Messung und Regelung
Verbesserte Feuchtmittelfiltration
Kontrolle der Feuchtmittelqualität
Kontrolle der Temperatur im Farbwerk
Wassergekühlte Peripherie
Zusammenfassung der idealen Voraussetzungen
Zusammenfassung
Die Qualität und Stabilität im Druckprozess werden durch diese Maßnahmen erheblich
verbessert, wodurch letztendlich eine gesteigerte Produktivität erreicht wird!