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1Abt. Wirtschaftspolitik - Mag.a Bettina Csoka
Stand: Oktober 2006
Daten und Fakten zur ArbeitszeitDaten und Fakten zur Arbeitszeit
2Abt. Wirtschaftspolitik - Mag.a Bettina Csoka
Stand: Oktober 2006
26,6%
17,9%
13,7%
7,2%
14,5% 15,0%
7,1%
5,4%
14,4%
12,7%
6,8%
5,1%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
Samstag Schicht Sonntag Nacht
Wochenend-, Nacht- und Schichtarbeit - 2005Anteile betroffener unselbständig Beschäftigter
Q. Eurostat, Oktober 2006Ö: Mittelwert 1. bis 4. Quartal 2005
EU 15 + EU 25: 2. Quartal 2005
Unflexibel??Unflexibel??
Ö EU25
EU15
3Abt. Wirtschaftspolitik - Mag.a Bettina Csoka
Stand: Oktober 2006
30,7
28,1 27,626,6
25,323,8
22,4 22,421,6
19,618,2
16,1 15,5
10,6
20,921,9
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EU 15
Ö: 28 % der ArbeitnehmerInnen arbeiten nicht Ö: 28 % der ArbeitnehmerInnen arbeiten nicht die gleiche Anzahl von Tagen jede Wochedie gleiche Anzahl von Tagen jede Woche
Anteile betroffener unselbständig BeschäftigterEUROPÄISCHE STIFTUNG zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (2003), „time and work: duration of work“ - Dritte Europäische Umfrage über die Arbeitsbedingungen 2000
4Abt. Wirtschaftspolitik - Mag.a Bettina Csoka
Stand: Oktober 2006
42,4
41,441,2 41,1
40,9 40,8 40,7 40,7 40,7 40,6
40,2 40,139,9
39,739,5 39,4
39,2 39,2 39,1 39 38,9
38,6
40,3
39,9
40,3
42,342,4
40,5
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EU 25
Quelle: Eurostat, Oktober 2006;EU, Luxermburg, Irland: Werte von 2005
Wochenarbeitszeiten 2006 in EuropaWochenarbeitszeiten 2006 in EuropaUnselbständig Beschäftigte – nur Vollzeit
Durchschnittliche normalerweise geleistete Wochenarbeitsstunden1. Quartal 2006
7Abt. Wirtschaftspolitik - Mag.a Bettina Csoka
Stand: Oktober 2006
19. Jhdt.Männer, Frauen, Kinder arbeiten bis zu 16 Stunden am Tag,bis zu 80 Stunden pro Woche
1885 Einführung des 11-Stunden-Tages, 66 Stunden pro Woche
1888/1889 erstmals Forderung nach 8-Stunden-Tag(Hainfelder Einigungsparteitag, Sozialdemokratische Arbeiterpartei)
1. Mai 1890
ArbeiterInnen gehen in ganz Europafür den 8-Stunden-Tag auf die Straße
1919gesetzliche Verankerung des 8-Stundentages(48 Stunden pro Woche) unter Sozialminister Ferdinand Hanusch
1930 ArbeiterInnen-Bewegung fordert erstmals eine 40-Stunden-Woche
1945Gründung des ÖGB. 1947: ÖGB erhält Recht,Kollektivverträge zu verhandeln und abzuschließen
1957ÖGB-Resolution zur Einführung einer45-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich
Von der 80- zur 45-Stunden-Woche ..........Von der 80- zur 45-Stunden-Woche ..........
16 Std.
80 Std.
11 Std.
66 Std.
8 Std.
48 Std.
9Abt. Wirtschaftspolitik - Mag.a Bettina Csoka
Stand: Oktober 2006
1959 Generalkollektivvertrag über 45-Stunden-Woche tritt in Kraft
1965 Verlängerung des gesetzlichen Mindesturlaubs von 2 auf 3 Wochen1967 erstmalige ÖGB-Forderung nach 40-Stunden / 5-Tage-Woche
1969SPÖ-Volksbegehren zur 40-Stunden-Woche,ÖGB und WK einigen sich auf deren schrittweise Einführung
1970 Normalarbeitszeit auf 43 Stunden pro Woche gesenkt1972 Normalarbeitszeit auf 42 Stunden pro Woche gesenkt
... von der 45- zur 38,5-Stundenwoche,... von der 45- zur 38,5-Stundenwoche,wieder zurück zur 60-Stunden-Woche?wieder zurück zur 60-Stunden-Woche?
Q: Profil 28 /2004, Die Presse 1. März 2005
1975 Einführung 40-Stunden / 5-Tage-Woche
1975 ÖGB fordert Anhebung Mindesturlaub von 3 auf 4 Wochen1977 Urlaub wird von 3 auf 4 Wochen verlängert
1985 38,5 Stunden-Woche in zahlreichen Branchen (über KV)
1986 allgemeiner Urlaubsanspruch beträgt 5 Wochen
seit 2004IV will Anhebung der Normalarbeitszeit auf 10 Stunden,Höchstarbeitszeit auf bis zu 60 Stunden pro Woche
45 Std.
8 Std.
40 Std.
38.5 Std.
??
42 Std.
10Abt. Wirtschaftspolitik - Mag.a Bettina Csoka
Stand: Oktober 2006
Was die Wirtschaft will:Was die Wirtschaft will: 10/12/60/210/12/60/2
Normalarbeitszeit von 8 auf 10 Stunden
Höchstarbeitszeit von 10 auf 12 Stunden
Wochenhöchstarbeitszeit auf 60 Stunden
Durchrechnung über 2 Jahre
Lohnkürzung um insgesamt
1 Milliarde Euro pro Jahr!!
11Abt. Wirtschaftspolitik - Mag.a Bettina Csoka
Stand: Oktober 2006
Wegfall der Überstunden- und ZuschlagszahlungenWegfall der Überstunden- und Zuschlagszahlungen= weniger Lohn für die gleiche Arbeit= weniger Lohn für die gleiche Arbeit
Beschäftigter in der Metallindustrie
Handelsangestellte im Einzelhandel
Kellnerin (4 Monate Saison beschäftigt)
Quelle: ÖGB-Pressekonferenz, 24.2.2005
Minus 3.000 Euro/Jahr (=1 ½ Monatsgrundlöhne)
Minus 1.708 Euro/Jahr (mehr als 1 Monatsgehalt)
Minus 555 Euro in nur 4 Monaten
12Abt. Wirtschaftspolitik - Mag.a Bettina Csoka
Stand: Oktober 2006
Wunsch nach kürzerer ArbeitszeitWunsch nach kürzerer Arbeitszeit
Ergebnisse des Arbeitsklimaindex der AK OÖ, September 06 (repräsentative Befragung Österreichweit)
38,3 'Ist'-Std.
36,5 'Wunsch'-Std.
36,0
36,5
37,0
37,5
38,0
38,5
Ø Arbeitszeit (inkl. Üst) Wunscharbeitszeit
durchschnittlich, gesamt (inkl. TZ)
13Abt. Wirtschaftspolitik - Mag.a Bettina Csoka
Stand: Oktober 2006
Wunsch nach kürzerer ArbeitszeitWunsch nach kürzerer Arbeitszeit
Ergebnisse des Arbeitsklimaindex der AK OÖ September 06 (repräsentative Befragung Österreichweit)
41,8 'Ist'-Std.
34,6 'Ist'-Std.
39,0 'Wunsch'-Std.
33,9 'Wunsch'-Std.
30
32
34
36
38
40
42
44
Männer Frauen