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Das Erzbistum Paderborn

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Inhaltverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1. Zeitlicher Abriss

2. Theologische Verortung/Verankerung der Perspektive 20142.1. Verortung in den Impulsen des Zweiten Vatikanischen Konzils2.2. Impulse von Erzbischof Hans-Josef Becker

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 20143.1. Pastorale Situation3.2. Personelle und finanzielle Rahmenbedingungen

4. Zentrale Aussagen der Perspektive 2014

5. Umsetzung bisher5.1. Steuerungsgruppe „Perspektive 2014“5.2. Strukturreform5.3. Querschnittsprojekte - Konzeptentwicklung Pastoralverbünde - Priesterfortbildung5.4. Projekte in den drei Zielfeldern der Perspektive 2014

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1. Zeitlicher Abriss der Perspektive 2014

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1. Zeitlicher Abriss der Perspektive 2014

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1. Zeitlicher Abriss der Perspektive 2014

1. Zeitlicher Abriss der Perspektive 2014

• Juli 2000: Diözesangesetz zur Umschreibung der 217 Pastoralverbünde

• 2003: Trendmonitor-Umfrage

• 2004: Pastoralgespräche des Erzbischofs in den Dekanaten

• 30. Oktober 2004: Die Perspektive 2014 wird von Erzbischof Becker in Schwerte vorgestellt; Auftrag an die Pastoralverbünde: Entwicklung eines Pastoralkonzeptes

• 1. Juli 2006: Reform der mittleren Ebene (sieben Seelsorgeregionen und 40 Dekanate werden von 19 Dekanaten abgelöst)

• Herbstpriestertreffen am 20. Nov. 2006: außerordentlicher Priesterfortbildungszyklus startet

• 2007: Die Errichtung der 217 Pastoralverbünde ist abgeschlossen

• Januar 2007: Einsetzung der Steuerungsgruppe „Perspektive 2014“

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2. Theologische Verortung der Perspektive 2014

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2. Theologische Verortung

der Perspektive 2014

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2.1. Verankerung der Perspektive 2014 in den Impulsen des II. Vatikanischen Konzils

2. Theologische Verortung der Perspektive 2014

Der Pastoralbegriff des II. Vatikanischen Konzils (v. a. nach „Gaudium et Spes“):

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„Zur Erfüllung … ihres Auftrags obliegt der Kirche allzeit die Pflicht, nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten. So kann sie dann in einer jeweils einer Generation angemessenen Weise auf die bleibenden Fragen der Menschheit nach dem Sinn des gegenwärtigen und des zukünftigen Lebens und nach dem Verhältnis beider zueinander Antwort geben.“ (GS 4)

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2.1. Verankerung der Perspektive 2014 in den Impulsen des II. Vatikanischen Konzils

2. Theologische Verortungder Perspektive 2014

Auf der Grundlage dieser Verankerung:

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• … konkretisiert die Perspektive 2014 das Selbstverständnis der Kirche, die „Zeichen der Zeit zu erforschen“ und sie im „Licht des Evangeliums“ zu deuten.

• … stellt sich die Perspektive 2014 den aktuellen Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft.

• … nimmt die Perspektive 2014 die veränderten Lebensbedingungen der Menschen wahr.

• … formuliert die Perspektive 2014 Optionen für das pastorale Handeln.

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2.2. Impulse von Erzbischof Hans-Josef Becker

2. Theologische Verortung der Perspektive 2014

Erzbischof Becker in seinem Impuls beim Herbstpriestertreffen 2006:

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Mir ist es ein Anliegen, „deutlich zu machen, dass für die Zukunft eine geistlich motivierte Besinnung auf theologische Kriterien erstrangige pastorale Bedeutung haben wird. Das gilt sowohl für eine entlastende theologische Beschränkung sowie für kreatives pastorales Handeln, also im Sinne von Prioritäten- und Posterioriäten-Setzung.“

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2.2. Impulse von Erzbischof Hans-Josef Becker

2. Theologische Verortungder Perspektive 2014

1. Umbruchszeiten sind Gnadenzeiten.Wir befinden uns in einer für die Zukunft unserer Kirche entscheidenden Schwellenzeit. Gott selbst ist es, der unsere Verhältnisse gründlich aufmischt, um uns auf Neuland zu führen.

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2. Das pastorale Programm trägt einen Namen: Jesus Christus.Wer christlich handeln will, muss zunächst auf Jesus Christus hören. Alle Programme und Konzepte haben Maß zu nehmen an der zentralen Programmatik der Person Jesu Christi. So wird kirchliches Handeln kein Pragmatismus und unterwirft sich nicht dem alleinigen Diktat der Sachzwänge.

3. Ich bin berufen, zu tun oder zu sein, wozu kein anderer berufen ist.Kirche lebt aus der Kraft der Charismen aller Getauften. Daher geht es in der Seelsorge um eine geistgeleitete Begabtenförderung. Zugleich geht es jedoch um die Einsicht in die eigene Begrenztheit und um das Vertrauen in die Kraft des Fragments.

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2.2. Impulse von Erzbischof Hans-Josef Becker

2. Theologische Verortung der Perspektive 2014

4. Die Kirche der Zukunft ist eine „Kirche von innen für draußen“.Entscheidend für die Zukunft ist die geistliche Verankerung kirchlichen Handelns und die Bejahung des missionarischen Dienstauftrags. Diese transzendieren alle alten Festlegungen, Grenzen und Polaritäten. Je tiefer die Verwurzelung, um so tatkräftiger der Weltauftrag. Die Devise lautet: „Nach draußen zeigen, was drinnen ist“.

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5. Die Lebenskraft der Christen erwächst aus dem Wort Gottes und den Sakramenten.Es gilt, die Tiefendimension kirchlichen Handelns zu erkennen, zu würdigen und in den Alltag hineinzubuchstabieren. Die Verwurzelung im Wort Gottes und in den Sakramenten ist die Lebensquelle der Gemeinden. Diese Orientierung ist wichtiger als das Festhalten an Ansprüchen und Anspruchsbefriedigung.

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2.2. Impulse von Erzbischof Hans-Josef Becker

2. Theologische Verortung der Perspektive 2014

6. Der notwendige Wandel der Kirche beginnt mit der Unterscheidung der Geister.Es braucht eine aufmerksame Wahrnehmung der Zeichen der Zeit. Wir sind aufgerufen zu einer Haltung der Unterscheidung. So wird es möglich, das Wesentliche des Glaubens von manchem Zweitrangigen und Hinderlichen zu unterscheiden. Nicht jedes Problem kann und braucht sofort gelöst zu werden. Vielmehr muss klug und mit der nötigen Gelassenheit nach neuen Wegen in der Pastoral gesucht werden.

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7. Nur das Original überzeugt. Entscheidend ist das gemeinsame Ringen um eine dem Ursprung verpflichtete Verkündigung. Glaubwürdig ist nur das authentische und solidarische Zeugnis aller für Jesus Christus.

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2.2. Impulse von Erzbischof Hans-Josef Becker

2. Theologische Verortung der Perspektive 2014

8. Die Kirche der Zukunft setzt Zeichen und gestaltet so die Welt von morgen.

Kirche ist Instrument des Heils und insofern wirksames Zeichen der Hinwendung Gottes zu den Menschen. Darin ist sie Erfahrungsort göttlicher Gnade. Hier liegt ein wesentlicher Maßstab für die Setzung von Prioritäten und Posterioritäten. Angesichts der größeren pastoralen Räume können nicht alle kirchlichen Angebote aufrecht erhalten werden. Wir brauchen daher vor allem Projekte zeichenhafter Zuwendung zu den Menschen.

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2.2. Impulse von Erzbischof Hans-Josef Becker

2. Theologische Verortung der Perspektive 2014

FAZIT bzw. Grundlinie des Hirtendienstes von Erzbischof Hans-Josef Becker:

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Dem Erzbistum ist als Ortskirche aufgetragen, „auch weiterhin das Leben unserer Kirche und der Welt mitzugestalten: verwurzelt in der Tiefe unseres Glaubens, der keinen Pessimismus erlaubt, und dadurch gestärkt für die Begegnung mit den Fragen, Sorgen und Nöten unserer Mitmenschen“. (Quelle: Fastenhirtenbrief unter dem Leitwort „Verwurzelt im Glauben – gestärkt für die Zukunft“, 29.2.2004)

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2.2. Impulse von Erzbischof Hans-Josef Becker

2. Theologische Verortung der Perspektive 2014

Der pastorale Schwerpunkt unter dem bischöflichen Leitwort „Auf Dein Wort hin werfen wir die Netze neu aus“ richtet sich also an zwei Grundoptionen aus:

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„… dass wir uns als Kirche von Paderborn von innen her erneuern, um aus diesem Impuls auch künftig unseren bleibenden Auftrag wirkungsvoll und mit Ausstrahlung auf die Menschen unserer Zeit erfüllen zu können. Unsere Pastoral der Zukunft wird nämlich dann nicht im (blinden) Aktionismus enden, wenn sie gespeist wird aus der zutiefst biblischen Vergewisserung: Gott ist mit uns!“

(Quelle: „Pastorale Perspektive 2014“ – Programmatische Ansprache an die Verantwortungsträger des Erzbistums in der Katholischen Akademie Schwerte am 30. Oktober 2004)

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2.2. Impulse von Erzbischof Hans-Josef Becker

2. Theologische Verortung der Perspektive 2014

Davon ausgehend konzentriert sich die pastorale Entwicklungim Erzbistum Paderborn in drei vorrangigen Zielfeldern:

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• Aus dem Glauben an den dreifaltigen Gott leben und diesen Glauben neu ins Gespräch bringen

• Die Zuwendung des Mensch gewordenen Gottes durch alle Phasen des menschlichen Lebens bezeugen

• Als missionarische Kirche mit Gottes Geist die Welt mitgestalten

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3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

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3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

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3. Rahmenbedingungen derPerspektive 2014

Ausgangsfrage: Auf welche Situation trifft die Perspektive 2014? Wie sind die „Zeichen der Zeit“? Was sind die aktuellen Herausforderungen?

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Grundlegende These: Die Gesellschaft ist seit Jahrzehnten einem erheblichen Wandel unterworfen, auf den die Kirche reagieren muss, will sie Handlungsoptionen bewahren. Es ändern sich

1. die traditionellen Formen von Religiosität und Kirchlichkeit (pastorale Situation)

2. die personellen und finanziellen Rahmenbedingungen (teilweise aus Punkt 1 resultierend)

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3.1. Pastorale Situation im Erzbistum Paderborn

3. Rahmenbedingungen derPerspektive 2014

Nach den Ergebnissen des Trendmonitor 2003 müssen folgende Entwicklungen berücksichtigt werden:

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• Wahrnehmung der Sinnsuche von Menschen

• ausgeprägter Individualismus des Bekenntnisses, der Ansichten etc.

• Notwendigkeit des Gesprächs mit Menschen, die sich nicht im kirchlichen Binnenraum bewegen

• Diskrepanz bei der Kirchenbindung zwischen den Generationen

• Großer Bedarf religiös-theologischer Bildung der Ehrenamtlichen

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3.1. Pastorale Situation im Erzbistum Paderborn

3. Rahmenbedingungen derPerspektive 2014

Aus den Pastoralgesprächen von Erzbischof Hans-Josef Becker in den Dekanaten gingen die folgenden pastoralen Handlungsbereiche als Schwerpunkte hervor:

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1. In der Verkündigung wird intensiveres Eingehen auf suchende und fragende Menschen erforderlich (missionarisches Engagement, niederschwellige Angebote)

2. Geistliche und theologische Weiterbildung aller Träger der Verkündigung

3. Überprüfung und Weiterentwicklung der bisherigen Wege der Sakramentenpastoral

4. Ansprechende, würdige und lebendige Feier der Eucharistie

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3.1. Pastorale Situation im Erzbistum Paderborn

3. Rahmenbedingungen derPerspektive 2014

Weitere Schwerpunkte, die aus den Pastoralgesprächen von Erzbischof Hans-Josef Becker in den Dekanaten hervorgingen:

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5. Ausbildung und Begleitung von Laien für die Leitung von Wort-Gottes-Feiern, Beerdigungen und anderen liturgischen Diensten

6. Einsatz für die Armen und Benachteiligten

7. Weiterentwicklung der ökumenischen Zusammenarbeit

8. Anerkennung, Stärkung und Förderung des ehrenamtlichen Engagements

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3.1 Pastorale Situation im Erzbistum Paderborn

3. Rahmenbedingungen derPerspektive 2014

Ein weiteres „Zeichen der Zeit“ ist die wachsende Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für die Pastoral im Erzbistum Paderborn :

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• Deutschlandweit sind 36% aller Bundesbürger ab 14 Jahren ehrenamtlich engagiert (TNS Infratest Sozialforschung).

• Im Erzbistum Paderborn engagieren sich 100.000 Männer und Frauen ehrenamtlich.

• Im Vergleich der Engagementfelder liegt der Bereich Kirche und Religion bundesweit an dritter Stelle. (TNS)

• Die in der Jugendarbeit gemachten Erfahrungen prägen die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement im Erwachsenenalter.

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3.1 Pastorale Situation im Erzbistum Paderborn

3. Rahmenbedingungen derPerspektive 2014

Motivation und Erwartungen der Ehrenamtlichen:

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• Der Hauptmotivationsgrund für ein ehrenamtliches Engagement ist der Wunsch, die Gesellschaft im kleinen mitgestalten zu können. (TNS Infratest Sozialforschung)

• Zu den wesentlichen Erwartungen an das Engagement gehört der Wunsch Spaß zu haben, zu helfen, mit Menschen zusammen zu kommen und eigene Kenntnisse und Erwartungen zu erweitern. (TNS Infratest Sozialforschung)

• Die Begleitung und Anerkennung des Engagements hat für die Ehrenamtlichen einen hohen Stellenwert und wird allgemein als verbesserungswürdig eingestuft. (TNS Infratest Sozialforschung)

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3.1. Pastorale Situation im Erzbistum Paderborn

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

Bevölkerungsentwicklung im Erzbistum Paderborn (1.1.2025 gegenüber 1.1.2005)

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Paderborn

Gütersloh

Bielefeld

Herford

Olpe

Soest

Minden-Lübbecke

Hamm

Lippe

Dortmund

Höxter

Siegen-Wittgenstein

Unna

Herne

Märkischer Kreis

Hochsauerlandkreis

Hagen

6,2

4,7

2,5-2,5

-2,9

-3,4

-3,9

-4,1

-5,8

-7,5

-8,4

-9,7

-10,5

-11,0

-11,7

-12,8

-15,2

-20 -15 -10 -5 0 5 10

Quelle: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik, Düsseldorf 2006

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3.1. Pastorale Situation im Erzbistum Paderborn

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

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Bevölkerungsentwicklungim Erzbistum Paderborn

20 000 5 000

99

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

u.m.

10 00015 000 5 000 10 000 15 000 20 00000

männlich weiblichJahre

Bevölkerung 2005

Bevölkerung 2025

Reg. Bez. Detmold

Bevölkerungszahlen in Tausend am 01.01.2005und am 01.01.2025

Quelle: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik, Düsseldorf 2006

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3.1. Pastorale Situation im Erzbistum Paderborn

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

Entwicklung der Katholikenzahlen:

Das Erzbistum hat in den letzten 10 Jahren im Durchschnitt jährlich ca. 14.000 Katholiken verloren.

Prognose für die kommenden Jahre (unter der Annahme, dass es auch künftig ca. 14.000 Gläubige pro Jahr weniger gibt):

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2005 2010 2015 2020

1.700.000 1.630.000 1.560.000 1.490.000

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3.1. Pastorale Situation im Erzbistum Paderborn

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

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Entwicklung bei Gottesdienstbesuchen

2.500.000

2.000.000

1.500.000

1.000.000

500.000

1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000

0

Katholiken gesamt

GottesdienstbesucherGottesdienstbesucher

Gottesdienstbesuch/Katholiken (%)

1960-65: ~ 50 %

1969: ~ 40 %

1978: ~ 30 %

1995: ~ 20 %

2004: 15,54 %

2007: 14 %

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3.1. Pastorale Situation im Erzbistum Paderborn

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

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Entwicklung bei Taufen, Trauungen, Beerdigungen

Taufen

• 1964: 35.914• 2007: 12.028

Trauungen

• 1962: 15.802• 2007: 3083

40.000

30.000

20.000

10.000

1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000

0GottesdienstbesucherGottesdienstbesucher

Taufen

Beerdigungen

Trauungen

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3.1. Pastorale Situation im Erzbistum Paderborn

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

Diese Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf das ehrenamtliche Engagement:

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• Aufgrund der demographischen Entwicklung ist langfristig von einer Abnahme der Anzahl Kinder und Jugendlicher auszugehen was sich voraussichtlich auf das ehrenamtliche Engagement insgesamt auswirken wird.

• Die Kirchenbindung der jungen Menschen geht nach Aussage des Trendmonitors 2003 zurück.

• Die Anzahl hauptamtlicher und hauptberuflicher Begleiter von ehrenamtlichen Kräften geht zurück.

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3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

3.2. Personelle und finanzielle Rahmenbedingungen im Erzbistums

Priester im aktiven Dienst im Erzbistum Paderborn(Stand: 31. 12. 2007)

1200

1000

800

600

400

200

0

199

5

199

7

199

9

200

1

200

3

200

5

1.119 1.1111.092

1.0601.029

931

890864

841 823805

784

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200

7

769

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3.2. Personelle und finanzielle Rahmenbedingungen im Erzbistums

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

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Altersstruktur der Diözesangeistlichen des Erzbistums Paderborn (Stand: 17.10.2005)

40

35

30

25

20

15

10

5

0

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 Alter

Anzahl Priester

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3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

3.2. Personelle und finanzielle Rahmenbedingungen im ErzbistumsPriesterzahlen für das Erzbistum

Stand: 31.12.2007

Im aktiven Dienst769

Im Ruhestand400

Priester:

Insgesamt: 1.169

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3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

3.2. Personelle und finanzielle Rahmenbedingungen im Erzbistums

Priester im aktiven Dienst – Tätigkeitsfelder:

Kategorialseelsorge 63

Bildungsinstitute/Hausgeistliche 32

Wissenschaft 32

Leitung und Verwaltung 19

Überdiözesane Aufgaben 10

Verbandsseelsorge 2

Schuldienst 8

Sonstige 15Pfarrseelsorge

588

Stand: 31.12.2007 Insgesamt: 769

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3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

3.2. Personelle und finanzielle Rahmenbedingungen im ErzbistumsGemeindereferentinnen und -referenten

Insgesamt: 299

Im aktiven Dienst270 (90,3 %)

Elternzeit/Sonderurlaub 29 (9,7 %)

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3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

3.2. Personelle und finanzielle Rahmenbedingungen im ErzbistumsAnzahl Priester und Gemeindereferent/inn/en in der Pfarrseelsorge - Hochrechnung

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

900

800

700

600

500

400

300

200

100

0

200

5

201

0

201

5

202

0Prognose: Zukünftig gibt es in der Pfarrseelsorge jährlich 15 Priester weniger

und 7 Gemeindereferentinnen und -referenten mehr

insgesamt

Priester

GemRef

848

631

217

808

556

252

768

481

287

728

406

322

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3.2. Personelle und finanzielle Rahmenbedingungen im Erzbistum

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

These: Aufgrund der Personalsituation wird es in einigen Jahren nicht mehr möglich sein, in jeder Pfarrei an allen Sonntagen die Eucharistie zu feiern.

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3.2. Personelle und finanzielle Rahmenbedingungen im ErzbistumsDifferenzierung der 789 Gemeinden nach KatholikenzahlIm Erzbistum Paderborn gibt es 789 Pfarreien, Pfarrvikarien und Filialgemeinden. Manchmal werden die Filialgemeinden nicht mitgezählt, dann sind es 773 Pfarrgemeinden.

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

ab 2.501 Katholiken:261 von 789 Gemeinden= 33,1 %

bis 2.500 Katholiken:528 von 789 Gemeinden= 66,9 %

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3.2. Personelle und finanzielle Rahmenbedingungen im Erzbistum

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

Liste aller Nutzungsarten von Gebäuden mit Anzahl dieser Gebäude in den Kirchengemeinden im Erzbistum Paderborn

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GebäudeGesamt

Kirche 880

Pfarrhaus 688

Pfarrheim 717

Kindergarten 452

Vikarie 179

Kapelle 364

3.280Stand: 30.06.2004Quelle: Liegenschaftsprogramm

Perspektivisch werden dieKirchengemeinden / das Erzbistumalle diese Immobilien nicht mehr erhalten können.

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3.2. Personelle und finanzielle Rahmenbedingungen im ErzbistumsVerhältnis Katholiken/Kirchensteuer - Pflichtige/Krichensteuer - Zahler

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

200

0

150

0

100

0

500

0

199

5

199

8

1.021

853 800

1.016

Kirchensteuerpflichtigedavon

199

5

199

8

23,68 %

76,32 %Zahler

(./. 13,2%)

Keine Zahler(./. 16,6%) 29,42 %

70,58 %

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3.2. Personelle und finanzielle Rahmenbedingungen im Erzbistum

3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

Fazit: Das Schwinden der kirchlichen Sozialisation verbunden mit:

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• weniger Priestern

• Rückgang der Mitglieder in Ordensgemeinschaften

• der demographischen Entwicklung und

• dem Trend zur Verlagerung der Steuerbelastung auf die indirekten Steuern

führt zu strukturell niedrigeren Einnahmen der Kirche und weniger hauptamtlichen Mitarbeitern im pastoralen Dienst.

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3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

Frage: Was ist „überflüssig“?

Antwort: Sehr wahrscheinlich nichts.

Frage: Kann alles im bestehenden Umfang weiter finanziert werden?

Antwort: Sehr wahrscheinlich nicht.

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Angesichts dieser Situation bildet die Perspektive 2014 die Basis für die Diskussion über Prioritäten.

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3. Rahmenbedingungen der Perspektive 2014

These: Kirche muss lernen, Prioritäten und Posterioritäten zu setzen, weil:

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• das Evangelium immer neu in die Herausforderungen unserer Zeit übersetzt werden muss.

• sich die traditionellen Formen von Religiosität und Kirchlichkeit verändern.

• sich die personellen und finanziellen Rahmenbedingungen verändern.

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4. Kernaussagen der Perspektive 2014

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4. Kernaussagen der Perspektive 2014

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4. Kernaussagen der Perspektive 2014

Ziel der Perspektive 2014:

Zukunft gestalten in der Kirche von Paderborn

durch:

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• Konzentration der Kräfte (Prioritäten und Posterioritäten)

• in drei vorrangigen Zielfeldern

• Entwicklung von Pastoralkonzepten

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4. Kernaussagen der Perspektive 2014

In der gegenwärtigen pastoralen Situation ist eine Konzentration der Kräfte erforderlich.

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Erzbischof Hans-Josef Becker bei der Vorstellung der Perspektive 2014 in Schwerte:

• „Es geht darum, alle Kräfte zu konzentrieren, um unsere Sendung im Heute für morgen zu realisieren.“

• «Auf dein Wort hin werfen wir die Netze neu aus» (vgl. Lk 5,5): „Damit verbinde ich die Hoffnung, dass wir in der Konzentration auf die wesentlichen Herausforderungen zu einem erneuten Aufbruch der Pastoral gelangen.“

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4. Kernaussagen der Perspektive 2014

In der gegenwärtigen pastoralen Situation ist eine Konzentration der Kräfte erforderlich.

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• Konzentration der Kräfte bedeutet: Setzung von Prioritäten und Posterioritäten.

• Konzentration der Kräfte bedeutet nicht: Orientierung am Defizit (am „nicht mehr“ oder „noch nicht“), sondern eine Besinnung auf die vorhandenen Ressourcen.

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Vorzeichen der Perspektive 2014:

4. Kernaussagen der Perspektive 2014

• Aufbruch in die Zukunft erfolgt im Bewusstsein der weltweiten Gemeinschaft der Kirche, in ökumenischer Verbundenheit mit den Christen in anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften.

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• Vielfältiges ehrenamtliches Engagement ist eine der größten Stärken!

• Ermunterung der Priester, Diakone, Gemeindereferentinnen und -referenten, sich angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen in den Dienst des Ganzen zu stellen.

• Einbindung der Ordenschristen in die Pastorale Arbeit.

• Vernetzung und gezielte Nutzung von Synergieeffekten.

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4. Kernaussagen der Perspektive 2014

Die pastorale Entwicklung im Erzbistum Paderborn konzentriert sich in drei vorrangigen Zielfeldern:

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• Aus dem Glauben an den dreifaltigen Gott leben und diesen Glauben neu ins Gespräch bringen

• Die Zuwendung des Mensch gewordenen Gottes durch alle Phasen des menschlichen Lebens bezeugen

• Als missionarische Kirche mit Gottes Geist die Welt mitgestalten

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4. Kernaussagen der Perspektive 2014

Erstes Zielfeld: Aus dem Glauben an den dreifaltigen Gott leben und diesen Glauben neu ins Gespräch bringen („spirituelle Pastoral“)

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• Erzbischof Becker bei der Vorstellung der Perspektive in Schwerte:

Wir müssen „zuerst immer wieder selbst zu den Quellen unseres Glaubens und unserer kirchlichen Gemeinschaft gehen, um unsere Berufung als Glieder der einen Kirche Jesu Christi zu sehen und aus ihr zu leben“.

• Daraus ergeben sich als pastorale Schwerpunkte (u.a.):

Eingliederungssakramente, die würdige und lebendige Feier der Eucharistie, Ausbau der Wege geistlicher Vertiefung und Erneuerung, Intensivierung der religiös-theologischen Bildung, theologische Fortbildung für Priester und anderer pastoraler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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4. Kernaussagen der Perspektive 2014

Zweites Zielfeld: Die Zuwendung des Mensch gewordenen Gottes durch alle Phasen des menschlichen Lebens bezeugen („diakonische Pastoral“)

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• Erzbischof Becker bei der Vorstellung der Perspektive in Schwerte:

„Wir sind berufen, Zeugnis davon zu geben, dass Jesus Christus uns das „Leben in Fülle“ nicht nur verheißen, sondern bereits geschenkt hat“.

• Daraus ergeben sich als pastorale Schwerpunkte (u.a.):

die Verpflichtung, menschliches Leben von der Empfängnis bis zum Tod zu achten und zu schützen, Unterstützung und Stärkung von Ehe und Familie, Engagement in der Jugendpastoral (hier auch: Berufungspastoral), Einsatz für Kranke und Behinderte sowie für Sterbende und ihre Angehörigen

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4. Kernaussagen der Perspektive 2014

Drittes Zielfeld: Als missionarische Kirche mit Gottes Geist die Welt mitgestalten („missionarische Pastoral“).

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• Erzbischof Becker bei der Vorstellung der Perspektive in Schwerte:

„Gerade unsere gegenwärtige Zeit, in der die gewohnten Wege des Hineinwachsens junger Menschen in den Glauben nicht mehr hinreichend tragen, verlangt danach, diese missionarische Seite der Kirche erneut in die Mitte unseres pastoralen Bemühens zu stellen.“

• Daraus ergeben sich als pastorale Schwerpunkte (u.a.):

einladende Angebote für Menschen, die nicht kirchlich sozialisiert sind, sich abgewandt haben oder den christlichen Glauben nicht kennen; Mitgestaltung der sozialen, politischen, kulturellen und medialen Welt

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4. Kernaussagen der Perspektive 2014

Erzbischof Hans-Josef Becker bei der Vorstellung der Perspektive 2014 in Schwerte:

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„Die Pastoralverbünde erhalten vor dem Hintergrund der von mir genannten Handlungsfelder den Auftrag, in den nächsten fünf Jahren ein Pastoralkonzept für ihren Pastoralverbund zu entwickeln, das die Umsetzung dieser „pastoralen Perspektive 2014“ in den Bedingungen des jeweiligen Lebensraumes beschreibt.“

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4. Kernaussagen der Perspektive 2014

Ein solches Pastoralkonzept soll auf jeden Fall Aussagen zu den folgenden Themenfeldern beinhalten :

• Zielsetzung in den pastoralen Grunddiensten,

• Ehrenamtlichenförderung einschließlich Förderung der Gruppen und Verbände,

• Schwerpunkte der Gremienarbeit im Pastoralverbund,

• Einsatzprofile der unterschiedlichen pastoralen Dienste,

• Jugend- und Familienpastoral,

• Vernetzung der Caritasarbeit,

• Zusammenarbeit mit den Schulen.

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5. Umsetzung der Perspektive 2014

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5. Umsetzung der Perspektive 2014

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5. Umsetzung der Perspektive 2014

5. Umsetzung der Perspektive 2014

5.1. Steuerungsgruppe Perspektive 2014

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5.2. Reform der pastoralen Strukturen - Errichtung von Pastoralverbünden - Reform der Mittleren Ebene

5.3. Querschnittsprojekte - Konzeptentwicklung im Pastoralverbund - Außerordentlicher Priesterfortbildungszyklus

5.4. Projekte in drei Zielfeldern

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5.1. Steuerungsgruppe „Perspektive 2014“

5. Umsetzung der Perspektive 2014

• im Januar 2007 von Generalvikar Alfons Hardt eingesetzt

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• Sie unterstützt und steuert die konstruktive Zusammenarbeit aller Kräfte bei der Umsetzung der Perspektive 2014 und schärft damit das Profil des Erzbistums für den Weg in die Zukunft (Generalvikar Hardt).

• Sie vernetzt die vielfältigen Prozesse, die auf den unterschiedlichen Ebenen des Erzbistums begonnen worden sind.

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5.1. Steuerungsgruppe „Perspektive 2014“

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Ansprechpartner:

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• Leitung: Generalvikar Alfons Hardt

• Geschäftsführung: Pastor Frank Schäffer

• Weitere Mitglieder: Domkapitular Thomas Dornseifer (Leiter der Hauptabteilung Pastorale Dienste), Domvikar Dr. Michael Bredeck (Mitarbeiter der Priesterfortbildung), Josef Lüttig (stellvertretender Diözesan-Caritasdirektor), Karl-Josef Tielke (Koordinierender Leiter der Hauptabteilung Pastorale Dienste), Dr. Michael Werneke (Leiter des Sekretariates Kirchenrecht), Ägidius Engel (Leiter der Presse- und Informationsstelle)

• Auch die Geschäftsführer der Arbeitsgruppen des Geistlichen Rates zur Umsetzung der Pastoralen Perspektive 2014, Thomas Klöter und Stephan Winzek, sind Mitglieder der Steuerungsgruppe.

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5.2. Reform der pastoralen Strukturen

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Im Erzbistum Paderborn wurde die Reform der pastoralen Strukturen in zwei Schritten durchgeführt:

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• Errichtung von Pastoralverbünden

• Reform der Mittleren Ebene

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5.2. Reform der pastoralen Strukturen

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Schritt 1: Errichtung von Pastoralverbünden

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• Libori 2000: Diözesangesetz zur Umschreibung der 217 Pastoralverbünde (durch Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt)

Eigenschaften der Pastoralverbünde:

- 217 Pastoralverbünde in der Endausbaustufe- Mindestgröße: 5000 Katholiken (zur Zeit der Errichtung)- Mindestens zwei Gemeinden- Beibehaltung der kirchenrechtlichen und vermögensrechtlichen Eigenständigkeit der Gemeinden- Suche nach pastoralen Schwerpunkten

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5.2. Reform der pastoralen Strukturen

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Ziele der Zusammenarbeit in Pastoralverbünden

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• Eine angemessene Verbindung zu den differenzierten Lebensräumen der Menschen erschließen

• Eine Bündelung und Stärkung der pastoralen Dienste der Gemeinden für das missionarische Wirken in der Welt von heute und morgen

• Die Gemeinden bei der Profilierung und Schwerpunktsetzung unterstützen

• Die Arbeitsteilung und Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden; sowie eine Straffung der Verwaltungsaufgaben

• Verbesserung der Einsatzmöglichkeiten für Ehrenamtliche, sowie Fortbildung und Begleitung

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5.2. Reform der pastoralen Strukturen

5. Umsetzung der Perspektive 2014

2007: Die Errichtung von Pastoralverbünden im Erzbistum Paderborn ist abgeschlossen!Derzeit existieren 213 Pastoralverbünde.(Stand: August 2008)

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5.2. Reform der pastoralen Strukturen

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Schritt 2: Reform der mittlere Ebene

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Ausgangssituation (gültig bis 30. Juni 2006):

• 775 Pfarreien und Pfarrvikarien

• geplante 217 Pastoralverbünde

• 40 Dekanate

• 7 Seelsorgeregionen

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5.2. Reform der pastoralen Strukturen

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Schritt 2: Reform der mittlere Ebene

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• Zum 1. Juli 2006 wurden im Erzbistum Paderborn 19 Dekanate gebildet. Diese lösten die bisher 40 Dekanate und 7 Seelsorgeregionen ab.

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5.2. Reform der pastoralen Strukturen

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Gründe für die neue Dekanatsstruktur:

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• Reduzierung auf eine mittleren Ebene

• Synergie- und Einspareffekte

• Stärkung der mittleren Ebene als Kommunikations- und Scharnierebene

• Pastoralverbünde übernahmen Aufgaben der alten Dekanate

• Dekanatsgrenzen zu klein für die Pastoralverbünde

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5.2. Reform der pastoralen Strukturen

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Funktionen der neuen Dekanate

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• Kommunikationsdrehscheibe zwischen Erzbistum und Pastoralverbünden

• Inspiration und Unterstützung der Pastoralteams und Ehrenamtlichen

• Vernetzung von Aufgabenbereichen zwischen den Pastoralverbünden im Dekanat und Wahrnehmung von Aufgaben auf Dekanatsebene

• Mitwirkung bei Personaleinsatz und Personalförderung der pastoralen Dienste

• Vertretung des Dekanates

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5.3. Beispielhafte Querschnittsprojekte zur Umsetzung der Perspektive 2014

5. Umsetzung der Perspektive 2014

• Konzeptentwicklung im Pastoralverbund

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• Außerordentlicher Priesterfortbildungszyklus

• (…)

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5.3. Beispielhafte Querschnittsprojekte: Entwicklung von Pastoralkonzepten

5. Umsetzung der Perspektive 2014

„Die Pastoralverbünde erhalten vor dem Hintergrund der von mir genannten Handlungsfelder den Auftrag, in den nächsten fünf Jahren ein Pastoralkonzept für ihren Pastoralverbund zu entwickeln, das die Umsetzung dieser „pastoralen Perspektive 2014“ in den Bedingungen des jeweiligen Lebensraumes beschreibt. (…) Das Pastoralkonzept des Pastoralverbundes wird in der Folge eine wesentliche Grundlage für die bischöfliche Visitation darstellen. …“ (Erzbischof Hans-Josef Becker bei der Vorstellung der Perspektive 2014 in Schwerte)

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5.3. Beispielhafte Querschnittsprojekte: Entwicklung von Pastoralkonzepten

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Vorteile eines Pastoralkonzepts:

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• begründet Prioritäten in der Pastoral setzen

• deutlicher das Profil der Gemeinde nach innen und außen vertreten

• Sich eindeutiger für bestimmte innovative Akzente und Projekte entscheiden

• Sich eindeutiger gegen bestimmte Aufgaben und Anforderungen entscheiden

• Eindeutiger das Evangelium den Menschennäher bringen

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5.3. Beispielhafte Querschnittsprojekte: Entwicklung von Pastoralkonzepten

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Besondere Bedeutung hat die Entwicklung von Pastoralkonzepten für die Förderung des ehrenamtlichen Engagements. Bei der Konzeptentwicklung gilt es:

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• bewusst die Perspektive vorhandener und potentieller Ehrenamtlicher einzunehmen und sich die Frage zu stellen, warum diese sich im kirchlichen Feld engagieren sollten.

• die Vielzahl an Talenten der verschiedenen Menschen in den Blick zu nehmen und ihnen im ehrenamtlichen Engagement eine Ausdrucksform anzubieten.

• vorhandene Aufgaben und Anforderungen an das ehrenamtliche Engagement so transparent zu gestalten und zu kommunizieren, dass die Übernahme dieser Aufgaben auch von eher Außenstehenden möglich ist.

• den Ehrenamtlichen eine (spirituelle) Begleitung, Bildung und Vertiefung als Quelle für ihr Tun anzubieten

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5.3. Beispielhafte Querschnittsprojekte: Entwicklung von Pastoralkonzepten

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Hilfen und Unterstützung:

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• Auf Wunsch begleiten professionelle Berater den Prozess vor Ort

• Zusätzliche Beratung auf bestimmte Themenbereiche hin ist jederzeit zusätzlich möglich

• Eine Arbeitshilfe im Internet ermöglicht den Zugang zu den Materialien für die Konzeptentwicklung

• Hilfen für das pastorale Personal

• Dekanate als neue Austausch- und Unterstützungsebene für Ehren- und Hauptamtliche

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5.3. Beispielhafte Querschnittsprojekte: Außerordentlicher Priesterfortbildungszyklus

5. Umsetzung der Perspektive 2014

• Beim Herbstpriestertreffen am 20. November 2006 eröffnete Erzbischof Hans-Josef Becker mit einem Impulsvortrag einen außerordentlichen Priesterfortbildungszyklus zur Perspektive 2014. Alle Weihejahrgänge (von 1963 bis heute) werden in den kommenden zwei Jahren daran teilnehmen. 

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• An jeder Werkwoche nimmt entweder der Erzbischof persönlich oder einer der Weihbischöfe teil. Die Ergebnisse der Überlegungen werden gesammelt, dokumentiert und sollen dann als wichtige Bausteine für die Formulierung von verbindlichen pastoralen Prioritäten und Posterioritäten im Erzbistum dienen.

• Beratungsprozesse bei Gemeindereferentinnen und – referenten sowie in Verbänden, Gremien, caritativen und sonstigen Einrichtungen (Überlegungen für die nächsten Schritte der Schwerpunktsetzung der pastoralen Arbeit).

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5.4. Beispielhafte Projekte in den drei Zielfeldern der Perspektive 2014

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Drei pastorale Zielfelder sind von Erzbischof Becker bei der Vorstellung der Perspektive 2014 benannt worden:

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• Aus dem Glauben an den dreifaltigen Gott leben und diesen Glauben neu ins Gespräch bringen

• Die Zuwendung des Mensch gewordenen Gottes durch alle Phasen des menschlichen Lebens bezeugen

• Als missionarische Kirche mit Gottes Geist die Welt mitgestalten

Jedem dieser Zielfelder sind Projekte zugeordnet, welche die Perspektive 2014 konkret umsetzen.

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5.4. Beispielhafte Projekte in den drei Zielfeldern der Perspektive 2014

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Projekte in Zielfeld 1 („Aus dem Glauben leben“)

• GlaubensGrund (Exerzitien im Alltag) und Exerzitien für Ehrenamtliche

• Neuordnung der Bildungslandschaft

• Profil der Heimvolkshochschulen

• Rahmenkonzept Sakramentenpastoral

• Religiös-pastorale Begleitung und Fortbildung von Mitarbeitern in kirchlichen Einrichtungen

• WeiterSehen

• Qualitätsmanagement für kirchliche Einrichtungen

• Ministrantenpastoral

• „Was ER euch tut, das sagt!“ (Projekt des BDKJ-Diözesanverbandes)

• Weltjugendtage – diözesane und internationaleWeiter: Bitte klicken

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5.4. Beispielprojekte in den drei Zielfeldern der Perspektive 2014

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Projekte in Zielfeld 2 („Die Zuwendung Gottes bezeugen“)

• Ethikrat

• Leitsätze Ehe- und Familienpastoral

• Woche für das Leben

• Koordinatoren für Caritas in der Pastoral auf Dekanatsebene

• Innergemeindliche Netzwerke

• Zusammenspiel: Berufungspastoral - Jugendpastoral

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5.4. Beispielhafte Projekte in den drei Zielfeldern der Perspektive 2014

5. Umsetzung der Perspektive 2014

Beispielprojekte in Zielfeld 3 („Missionarisch die Welt mitgestalten“):

• CityKloster Bielefeld

• Ehrenamtsnachweis

• Jugendkirchen

• Ausbildungskurs: Offene Ganztagsschule

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