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1 Entschieden für Christus__ECGrundsatz Nr. 1 Einstieg Zu Beginn: Lieder Video: ECTeaser Überleitung: Grundsätze! Hinführung zum Thema: Aufgabe: Wie viele Entscheidungen hast du heute schon getroffen? o Bsp.: Restaurant viel Auswahl Oft kann ich nur eine Sache machen oder wählen… o Tagesablauf: Wecker, Kleiderschrank, Frühstück, Arbeit/Schule, Mittagessen… Bei manchen Entscheidungen wissen wir vorher nicht, was am Ende dabei herauskommt Spiele: Rolling Magazin: (Raum teilen und dann Fragen stellen – Alternative: aufstehen oder sitzen) o McDonald‘s – Burgerking o H&M – NewYorker o Techno – Rock o Auto – Fahrrad o Fisch – Fleisch o Junge – Mädchen o Leben – Tod o Frieden – Streit o Kopf oder Zahl o Die TN müssen sich zwischen Kopf oder Zahl entscheiden Bei Kopf – die Hände auf den Kopf Bei Zahl – die Hände auf die Hüfte o Münze hochwerfen + Leute die richtig lagen dürfen stehenbleiben, die sich falsch entschieden haben setzen sich hin o Gewinner ist, der/die am Ende noch steht Briefumschlag o Ihr sucht euch einen attraktiven Hauptgewinn, den es zu gewinnen gilt. Ihr habt zehn verschlossene Umschläge (beschriftet: 1 – 10). Einer davon ist mit einem Gutschein über den Hauptgewinn gefüllt, neun mit „Nieten“. Alle zehn Umschläge werden der

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 1  Entschieden für Christus__EC‐Grundsatz  Nr. 1

 

Einstieg  

Zu Beginn:  

‐ Lieder     

Video: EC‐Teaser  

‐ Überleitung: Grundsätze!  

 

Hinführung zum Thema:  

‐ Aufgabe: Wie viele Entscheidungen hast du heute schon getroffen? 

o Bsp.: Restaurant  viel Auswahl 

‐ Oft kann ich nur eine Sache machen oder wählen…  

o Tagesablauf: Wecker, Kleiderschrank, Frühstück, Arbeit/Schule, Mittagessen…  

‐ Bei manchen Entscheidungen wissen wir vorher nicht, was am Ende dabei herauskommt 

 

Spiele:  

‐ Rolling Magazin: (Raum teilen und dann Fragen stellen – Alternative: aufstehen oder sitzen) 

o McDonald‘s – Burgerking  

o H&M – NewYorker  

o Techno – Rock  

o Auto – Fahrrad  

o Fisch – Fleisch  

o Junge – Mädchen  

o Leben – Tod  

o Frieden – Streit  

o … 

 

‐ Kopf oder Zahl 

o  Die TN müssen sich zwischen Kopf oder Zahl entscheiden  

Bei Kopf – die Hände auf den Kopf 

Bei Zahl – die Hände auf die Hüfte 

o  Münze hochwerfen + Leute die richtig lagen dürfen stehenbleiben, die sich falsch 

entschieden haben setzen sich hin 

o Gewinner ist, der/die am Ende noch steht 

 

‐ Briefumschlag 

o  Ihr sucht euch einen attraktiven Hauptgewinn, den es zu gewinnen gilt. Ihr habt zehn 

verschlossene Umschläge (beschriftet: 1 – 10). Einer davon ist mit einem Gutschein 

über den Hauptgewinn gefüllt, neun mit „Nieten“. Alle zehn Umschläge werden der 

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 2  Entschieden für Christus__EC‐Grundsatz  Nr. 1

Gruppe angeboten, einen müssen sie auswählen. Der Gruppe kann für die Wahl eines 

bestimmten Umschlags auch ein Bonus angeboten werden. Die Bonusleistung kann 

auch auf verschiedene Umschläge verteilt werden. Verhaltet euch immer etwas 

geheimnisvoll. Versucht, die Gruppe häufiger von ihrer Wahl abzubringen und macht 

ihnen den Wechsel lohnenswert.  

 

‐ Wer wird Millionär  

 

Inhaltlicher Aufbau  

‐ Was bedeutet „Entschieden für Christus“? 

o Entschieden für Christus = eine Beziehung/Freundschaft  

o Entschieden für Christus = Herrschaftswechsel  

o Entschieden für Christus = Konsequenzen/Auswirkungen  

‐ Warum für Jesus entscheiden? 

 

Thema  Was bedeutet Entschieden für Christus? Geschichte von Zachäus aus Lukas 19, 1 – 10 erzählen 

‐ Zachäus negativ darstellen bis zu dem Punkt, an dem er auf dem Baum ist und Jesus sich 

bei ihm einlädt 

Teilnehmer fragen: Was denkt sich Zachäus? Was geht in ihm vor? 

‐ Sich beim jemand Fremdem einzuladen – das geht gar nicht  Auch heute nicht! 

‐ Aber Jesus zeigt bzw. drückt damit aus: Ich will was mit dir zu tun haben! 

o Essen = Gemeinschaft  Freundschaft! 

‐ Jesus sagt nicht zu Zachäus: o Du musst erst besser werden! o Du musst dich erst verändern! o Du musst erst gut sein! Du musst cool sein! o …. 

 ‐ Nein, Jesus entscheidet sich für Zachäus so wie er ist – ohne Wenn und Aber! Kannst du dir 

das vorstellen? 

‐ Jesus entscheidet sich für dich – ohne Wenn und Aber. Er will eine Freundschaft mit dir 

haben! 

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 3  Entschieden für Christus__EC‐Grundsatz  Nr. 1

Jesus 

Ich glaub an dich, trau dich! 

Du darfst Fehler machen und versagen! 

Du bist mein genialer Gedanke! 

Dein Wert hängt nicht an dir, sondern an mir! 

Du musst dich nicht nur um dich selbst drehen! 

Ich gebe dir Orientierung für dein Leben! 

Welt 

Du bist nichts und du kannst nichts! 

Du musst immer der Beste sein, enttäusch uns nicht! 

Du bist nicht gewollt! 

Nur wer was vorzuweisen hat, ist auch was wert! 

Sieh zu, dass du nicht zu kurz kommst! 

Das machen doch alle so!       

1) Entschieden für Christus bedeutet,  eine Freundschaft mit Jesus zu haben! 

 

EC ist nicht eine Entscheidung für einen Verein oder eine Religion! Für „irgendetwas“, wo man 

Mitglied wird usw. 

‐ EC = eine Entscheidung für eine Person!  

‐ EC = eine Entscheidung für eine Freundschaft mit Christus  

o Mit dem König dieser Welt! 

Viele denken, dass Christus der Nachname von Jesus sei. Das ist falsch… Christus ist ein Titel: Der 

Gesalbte (Keine Nivea;‐)) ‐ Damals wurden die Könige mit einem teuren Öl gesalbt und so in ihr Amt 

eingeführt. 

Entschieden für Christus ist eine Entscheidung für den König der Welt 

Wenn ich mich für ihn entscheide, dann: 

o Ist ER derjenige der das Sagen in meinem Leben hat  

o Ist das, was ER sagt wichtiger als das, was die anderen sagen  

Zachäus entscheidet sich für Jesus. In Lukas 10, 6 ‐ 7 heißt es: „Voller Freude nahm er Jesus bei sich 

auf!“ ‐ quasi in sein Leben ‐ er gewährt ihm Zutritt ‐ „und die Leute, die das mitbekommen, waren 

schon wieder am lästern…“ 

Aber Zachäus hat das anscheinend nichts ausgemacht! Ihm ist es nicht mehr wichtig, was die Leute 

über ihn sagen! Es ist viel wichtiger, was Jesus über ihn sagt – was Jesus über ihn denkt! 

2) Entschieden für Christus – bedeutet Herrschaftswechsel  

 Wem willst du in deinem Leben glauben? Von wem willst du dich abhängig machen?

 

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 4  Entschieden für Christus__EC‐Grundsatz  Nr. 1

Geschichte weitererzählen (ab Vers 8):  

Nachdem sie gegessen hatten stand er auf und sagte zu Jesus:  

‐ „Die Hälfte von meinem Besitz werde ich den Armen geben. Und wem ich zu viel 

abgenommen habe, dem werde ich es vierfach zurückzahlen!“ 

Keiner hat Zachhäus darauf angesprochen! Niemand hat über sein Geld/seinen Besitz geredet. 

Aber durch die Entscheidung  Beziehung  Herrschaftswechsel hat er gemerkt: so wie bisher 

kann ich und will nicht weiterleben! 

Das heißt:   

3)  Entschieden für Christus hat Konsequenzen/Auswirkungen auf  mein und in meinem Leben   

Im Leben von Zachäus hat die Entscheidung Auswirkung auf zwei Bereiche seines Lebens: 

‐ Auf das, was er getan hat: Vergangenheit  Er wollte es wieder gut machen und 4x 

zurückgeben 

‐ Auf das, was kommen wird:  Zukunft  sich für andere einsetzen! Armen helfen! 

Warum für Jesus entscheiden? 

‐ Weil ER sich für dich entschieden hat! 

‐ Weil: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben – niemand kommt zum Vater denn 

durch mich!“ sagt Jesus in Joh 14,6: 

 

Lied & Gebet 

 

 

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 1  Entschieden für Christus_Grundsatz Nr. 1 

Die Welt 

Du bist nichts und du kannst nichts! 

Du musst immer der Beste sein, enttäusch uns nicht! 

Du bist nicht gewollt! 

Nur wer was vorzuweisen hat, ist auch was wert! 

Sieh zu, dass du nicht zu kurz kommst! 

Das machen doch alle so!       

Jesus 

Ich glaub an dich, trau dich! 

Du darfst Fehler machen und versagen! 

Du bist mein genialer Gedanke! 

Dein Wert hängt nicht an dir, sondern an mir! 

Du musst dich nicht nur um dich selbst drehen! 

Ich gebe dir Orientierung für dein Leben! 

Wasbedeutet„EntschiedenfürChristus“?

1)EntschiedenfürChristus–bedeuteteineFreundschaftmitJesuszuhaben! 

  König der Welt 

2)EntschiedenfürChristus–bedeutetHerrschaftswechsel

 Wem willst du in deinem Leben glauben??? 

 

3)EntschiedenfürChristus–bedeutetVeränderung Vergangenheit   Zukunft  

WarumfürJesusentscheiden?

Jesus sagt: (Weil) Ich bin  

der Weg und  

die Wahrheit und  

das Leben  

– niemand kommt zum Vater denn durch 

mich! Joh 14,6: 

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 1  Verbindliche Zugehörigkeit __EC‐Grundsatz  Nr. 2

 

 

Inhaltliche Klärung zum 2.Grundsatz 

2. Verbindliche Zugehörigkeit zur örtlichen Gemeinde 

Aktive Beteiligung am Leben und Dienst der EC‐Jugendarbeit und der Gemeinde/Gemeinschaft 

 

Grundlegende Gedanken 

Verbindlichkeit ist kein beliebtes Wort. Viele assoziieren im ersten Augenblick etwas Negatives 

damit. „Ich muss etwas tun, ich bin verpflichtet, ich soll dauerhaft an einer Sache dran bleiben“. 

Das klingt ungemütlich und wir überlegen schon genau, ob wir das wollen und das ist auch richtig 

so. Verbindlich einer Sache beizutreten ist nicht immer leicht, aber ich will euch einladen, das 

Wort auch aus einer anderen Perspektive zu sehen: 

Verbindlichkeit heißt: Ich gehöre dazu, ich bin ein Teil einer Sache, ich bin verbunden mit 

anderen! Ich finde, das ist eine schöne Vorstellung. 

Verbindlichkeit ist Ausdruck der Tiefe einer Beziehung! Wenn ich an Freundschaften, 

Beziehungen denke, ist Verbindlichkeit ein ganz wichtiges Merkmal. Dass ich mich verlassen kann, 

dass ich weiß, mein Freund, meine Freundin steht zu mir und ist nicht wetterwendisch. Eine Ehe 

z.B. kann nicht unverbindlich gelebt werden, gelegentlich stattfinden. Ein gemeinsames 

Versprechen ist wichtig. 

Im zweiten Grundsatz des EC‐Bekenntnisses geht es um verbindliche Zugehörigkeit in deiner 

Jungendarbeit und der dazugehörigen Gemeinde/Gemeinschaft. 

Ich glaube, dass es wichtig ist, dass wir nicht nur als Individuen und Einzelkämpfer durch diese 

Welt laufen, sondern dass wir uns mit anderen verbinden. Es ist gut, nicht nur „Durch‐Zapper“ zu 

sein, mal da, mal nicht, mal kurz, mal lang, damit nehmen wir uns ganz viel an guter Erfahrung. 

Warum ist es wichtig, verbindlich dabei zu sein? 

Ich signalisiere mit meiner Zugehörigkeit, dass ich dabei sein will/Ich bin ein Teil der Gemeinschaft. 

Ich bin bereit, nicht nur in der Zuschauerposition zu bleiben, sondern mich aktiv einzubringen, mit dem was ich kann, z.B. mit meinen Fähigkeiten. 

Ich kann von anderen profitieren und lernen – auch durch Unterschiedlichkeiten, Konflikte und verschiedene Phasen, die jede Gemeinschaft durchläuft. 

Ich darf Neues ausprobieren. 

Ich darf mitbestimmen, wie es in der Jugendarbeit abläuft und wie die Zukunft aussehen soll. 

 

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 2  Verbindliche Zugehörigkeit __EC‐Grundsatz  Nr. 2

Wer verbindlich zu einer Gruppe gehört, schenkt immer ein bisschen seines Herzblutes dafür her 

und begeistert sich für das, was in der Gruppe geschieht. Er/Sie kann aber auch unter Zuständen 

leiden oder unzufrieden sein. Das ist gut so, denn so kann sich auch etwas verändern. Dieses 

Herzblut kann ganz viel bewegen. Es kommt von Gott, der Menschen schon über viele 

Jahrhunderte hinweg bewegt hat. Gott will, dass wir nicht nur uns selbst zusehen, sondern mit 

anderen gemeinsam Jesus nachfolgen. Und das kann auf ganz unterschiedliche Art uns Weise 

geschehen. 

Paulus spricht im zweiten Korintherbrief im Bild von einem Körper und vergleicht die 

Gemeinde/Gemeinschaft von Christen damit.  Jeder Einzelne ist ein Teil davon – in aller 

Unterschiedlichkeit gehören wir doch zusammen. Wir haben unterschiedliche Funktionen und 

Aufgaben, diese jedoch in einer Sache. 

Jeder weiß, wie mies man sich fühlt, wenn „nur“ ein Ohr weh tut, oder der Kopf vor Schmerzen 

pocht. So ist es wichtig, dass es jedem Teil gut geht und dass wir uns als „eine Einheit“ verstehen. 

Ist das nicht der Fall, leidet der ganze Körper, die ganze Gemeinschaft. Wir können nicht sagen, 

dass wir den anderen nicht brauchen. Wir können auch nicht sagen, dass wir nicht wichtig sind. 

Wichtig ist, dass Gott selbst das Haupt ist und dass er derjenige ist, der uns verbindet. Er zeigt uns 

auch immer wieder den Blick über den Tellerrand z.B. unsere Gemeinde, unseren Ort – das große 

Ganze, die Christenheit auf der ganzen Welt.  

Ich denke, dieses Thema kann und sollte in verschiedenen Schritten bedacht und erarbeitet 

werden. Der IST‐Zustand vor Ort kann ja ganz unterschiedlich aussehen. Diese Gedanken könnten 

auch nach einer gestalteten Gruppenstunde zu diesem Thema wichtig oder weiterführend sein. 

 

1. Verbindliche Zugehörigkeit in eurem EC – Jugendkreis 

Dabei sein – kein Zaungast bleiben – sich einbringen und nicht nur nutzen. Hier ruht der Blick auf 

der eigenen Gruppe. 

2. Verbindliche Zugehörigkeit in der Gemeinde/Gemeinschaft, zu dem der EC gehört 

Wir sind immer mehr als die Gruppe, zu der wir gehören. Wir gehören zu einem großen Ganzen. 

Das bedeutet auch, dass wir uns nicht selbst genug sein wollen. Wir sind immer auch Teil einer 

Gemeinschaft, Gemeinde. Darin sehe ich ganz viele Chancen. Ich weiß, dass das nicht immer leicht 

ist und dass gerade an dieser Stelle auch viele Unterschiedlichkeiten ans Licht kommen. Aber auch 

hier lohnt sich der Blick über den Tellerrand.   

Teil einer Gemeinde sein 

Kontakt zu verschiedenen Altersgruppen – diese bereichern, fordern heraus, zeigen oft auch noch andere Perspektiven auf 

Christen brauchen Gegenüber, und es ist ein Schatz, wenn ein Jugendkreis gut in eine Gemeinde eingebunden ist und von den Erfahrungen Älterer profitieren kann. 

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 3  Verbindliche Zugehörigkeit __EC‐Grundsatz  Nr. 2

Hier ruht der Blick auf dem größeren Ganzen. Es kann sein, dass das schon super funktioniert – 

manch ein Jugendkreis bemerkt vielleicht aber auch, dass es eigentlich gar keine Verbindung gibt. 

Dann will ich euch Mut machen, dass ihr erste Schritte geht. 

Gestaltet den Gottesdienst mit – zeigt etwas von dem, was euch wichtig ist und zeigt anderen, dass sie für euch wichtig sind. 

Kommt mit den Verantwortlichen der Gemeinde/Gemeinschaft ins Gespräch – fragt sie, wie sie euch und eure Jugendarbeit sehen und an welcher Stelle eine Verbindung entstehen könnte. 

Veranstaltet ein gemeinsames Frühstück und ladet andere ein. 

Bringt euch bei gemeinsamen Aktionen ein. 

Ladet „ältere Christen“ in euren Jugendkreis ein und befragt sie über ihren Glauben. 

Tut einander Gutes – vielleicht gibt es einen gemeinsamen „Werkeltag“, an dem ihr mithelft, das Gemeindehaus zu putzen, renovieren oder den Garten zu pflegen. 

Eurer Kreativität ist keine Grenze gesetzt. 

Ich wünsche euch, dass ihr viele GUTE Erfahrungen mit dem Thema Verbindlichkeit macht und 

dass ihr „Druck“ und ein falsches Verständnis von Verbindlichkeit zur Seite stellen könnt. 

Ich wünsche euch NEUE und GUTE Erfahrungen mit anderen und mutige Schritte in diese 

Richtung. 

Die folgenden Vorschläge zur Gestaltung einer Gruppenstunde zum Thema sind als Bausteine zu 

verstehen, die ihr beliebig zusammensetzen könnt, je nachdem, was zu eurer Gruppe passt. 

 

Kreative Bausteine 

Memory 

Wenn ihr Lust und Zeit habt, gestaltet ein Memory mit Fotos der Leute eures Teen‐

/Jugendkreises. Dazu bringt jeder zwei gleiche Fotos von sich mit. Beklebt gemeinsam die Fotos 

mit einem einheitlichen Papier (z.B. grün mit EC Logo drauf ). Ihr könnt auch einfach ein 

Memory‐Spiel mitbringen. Spielt das Spiel. 

Unterschiedliche Teile befinden sich im Spiel. 

Aber alle haben die gleiche Rückseite ‐ Das ist das, was die Teile verbindet, egal wie viele unterschiedliche Bilder auf der Unterseite sind. 

Das könnt ihr dann später noch mal aufgreifen. 

 

Gordischer Knoten 

Um den Gordischen Knoten zu erschaffen, stellen sich alle Spieler im Kreis auf, strecken beide 

Arme nach vorne und schließen die Augen. Nun gehen alle vorsichtig in Richtung Kreismitte und 

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 4  Verbindliche Zugehörigkeit __EC‐Grundsatz  Nr. 2

schnappen sich mit jeder Hand eine fremde Hand. Es entsteht eine (oder mehrere) ineinander 

verknotete Kette(n). Nun ist es die Aufgabe, die Kette(n) so weit wie möglich zu entknoten, ohne 

dabei die Hände loszulassen. Hierfür ist es notwendig, über Hände zu steigen oder darunter 

hindurch zu kriechen. Damit keine Arme verdreht werden, darf kurz umgegriffen, aber nicht ganz 

losgelassen werden. 

Wir gehören zusammen auch, wenn wir manchmal nur „Wirrwar“ sehen. 

Entknoten dauert manchmal Zeit. 

Den richten Platz finden braucht manchmal Zeit. 

Es braucht Leute, die losgehen und andere, die es wagen mitzugehen, damit der Knoten sich lösen kann. 

 

Wir sind das Team! 

Drei verschiedene Herausforderungen für das Team/die Gruppe: 

1. Wir bauen ein… 

Material: Klopapierrollen, Liederbücher, Gläser, zwei bis drei rohe Eier, ein Stuhl, (und alle 

möglichen Gegenstände, die ihr finden könnt) 

Die Gruppe hat 2 Minuten Zeit, aus den Gegenständen ein …. zu bauen, dass stabil hält und nicht 

umfällt. 

2. Menschenpyramide  

Die Gruppe hat 3 Minuten Zeit aus allen Teilnehmern etwas zu bauen. Alle Teilnehmer müssen 

mit eingebaut werden. Je höher desto besser  

3. Das Flugzeugunglück 

Material: Zettel, Stifte 

Ein Flugzeug ist gerade abgestürzt und fast jeder hat irgendwelche Verletzungen erlitten. Diese 

Verletzungen werden per Zettel ausgelost. (Z.B. du kannst dein linkes Bein nicht bewegen, du 

kannst nicht laufen, du kannst deine Arme nicht bewegen, völlig gelähmt – weder Arme noch 

Beine dürfen bewegt werden, du kannst nicht sehen, Ohnmächtig (muss getragen werden….). Ziel 

des Spiels ist es nun, das gesamte Team über eine bestimmte Wegstrecke ans Ziel zu bringen und 

damit jedem das Leben zu retten.  

Alle Spiele sollen zeigen: 

Wir brauchen einander, damit die Ziele erreicht werden können. 

Wichtig ist, dass alle eingebunden sind und sich einbringen dürfen. 

Wenn Ziele nicht erreicht wurden, ist es gut hinzusehen, warum das so war. 

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 5  Verbindliche Zugehörigkeit __EC‐Grundsatz  Nr. 2

Stille Diskussion 

Auf einem Plakat steht das Wort „Verbindlichkeit“. Die Gruppe darf sich darüber schriftlich 

unterhalten ohne zu sprechen. Danach könnt ihr einen kurzen Einstieg zum 2. Grundsatz machen 

und evtl. auch Gedanken vom Anfang aufgreifen. 

 

Input und gemeinsames Bibel lesen 

WIR GEHÖREN ZUSAMMEN – DAS BILD VOM KÖRPER 

Paulus zeigt im ersten Korintherbrief ein Bild auf, das sehr gut beschreibt, wie es ist, verbindlich 

zusammen zu gehören.  

1. Korinther 12, 12‐27 (Ich finde die Übersetzung der Volxbibel an der Stelle sehr gut und griffig – möglich ist natürlich auch jede andere, wenn ihr keine zur Hand habt) 

5‐Finger‐Methode 

Sprecht über den Text, indem ihr die fünf Finger eurer Hand zur Hilfe nehmt. Jeder Finger steht 

dabei für eine Frage: 

- Daumen: gefällt mir am Text - Zeigefinger: Achtung, dass ist mir aufgefallen - Mittelfinger: Das stinkt mir gewaltig - Ringfinger: Steckt im Text eine Zusage? - Kleiner Finger: was kommt dir im Text zu kurz 

Fasse zum Schluss noch mal die wichtigsten Gedanken zusammen. 

Wir gehören als Gemeinschaft zusammen. 

Jeder hat eine andere Aufgabe und Funktion, das bedeutet aber nicht, dass der eine wichtiger oder unwichtiger als der andere ist. 

Es verbindet uns Gott, an den wir glauben und dessen Kraft durch uns wirkt. 

Keiner kann sagen, dass er den anderen nicht braucht, damit würde er sich selbst berauben (da spricht das Bild vom Körper eine sehr deutliche Sprache). 

Sogar scheinbar schwache oder unbedeutende Teile gehören dazu und haben ihre Berechtigung. 

Es geht nicht immer nur darum, wie es mir geht! Es ist wichtig, den gesamten Körper im Blick zu behalten. Das ist nicht immer leicht. Können wir uns mit anderen freuen und leiden wir, wenn es ihnen nicht gut geht? Haben wir das im Blick? 

Je unverbindlicher eine Gruppe/Gemeinde oder Gemeinschaft lebt, desto mehr ist der Körper in Gefahr auseinander zu fallen. DU BIST WICHTIG, weil genau du ein Teil des Ganzen bist, auf den es ankommt. Finde heraus, welcher Teil du bist, bringe dich ein, sag deine Meinung und lass dich gewinnen, kein Zuschauer zu sein, sondern wirklich ein TEIL DES GANZEN!! 

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 6  Verbindliche Zugehörigkeit __EC‐Grundsatz  Nr. 2

Vertiefende Bausteine 

Zeichnet den Umriss jeder Person ab, gestaltet sie z.B. mit Farbspray, Wasserfarben, Brainstorming zur Person (Stärken, Assoziationen) 

Zeichnet den Umriss einer Person – versucht in der Gruppe ins Gespräch zu kommen: 

‐     Wenn ich ein Körperteil wäre, wer bin ich und warum? 

‐     Bin ich damit zufrieden oder wäre ich gerne ein anderer Teil? 

‐     Was fehlt uns in unserer Gruppe?         ‐  Wie könnte der Körper noch besser funktionieren?? 

       ‐     Gibt es Teile, die die Unterstützung der anderen brauchen? 

Verbindliche Gemeinschaft braucht Pflege und braucht Zeit, um zu wachsen! 

Nehmt euch diese Zeit, indem ihr viel gemeinsam erlebt und unternehmt, z.B. gemeinsam 

essen,  Zeit mit Gott verbringen, singen und beten, austauschen, spielen, kreativ sein u.v.m. 

Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Sprecht auch mutig Spannungen an, wenn sie 

vorhanden sind. Das gehört auch dazu. Vielleicht ist nach diesem Abend auch die 

Weihestunde ein logischer Schritt, in dem ihr den Teens und Jugendlichen die Möglichkeit 

gebt ,Teil der EC‐Jugendarbeit zu werden.  

Ein weiterer Schritt könnte auch sein gemeinsam zu überlegen, wie ihr als Jugendarbeit euch in der Gemeinde/Gemeinschaft einbringen könnt, um zu zeigen, dass ihr dabei sein wollt, dass ihr ein wichtiger Teil des Ganzen seid.  

Ganz viel Mut und viele gute Ideen wünsche ich euch! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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 1  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 3

 

 

Inhaltliche Klärung zum 3. Grundsatz 

3. Sendung in die Welt 

Missionarischer, diakonischer und sozialer Dienst für Christus im täglichen Leben 

 

Sendung in die Welt ‐ das heißt, von Gottes Liebe weitergeben. Oft wird das sehr einseitig und 

auch sehr vorurteilsbehaftet verstanden:  Glaube sei doch etwas ganz privates, da kann man doch 

niemanden „bequatschen“ oder „überreden“.  

Oft steckt hinter den Befürchtungen ein merkwürdiges Bild von Mission (z.B. eine „Zeugen‐

Jehova‐Vorstellung“ mit an der Tür klingeln und Wachturm in der Hand). Ein Zerrbild darf uns 

aber nicht vom eigentlichen Sinn abhalten. Ja, Glaube ist sehr persönlich (es geht um meine 

Beziehung zu Jesus), aber Glaube ist niemals Privatsache! Denn Jesus selber fordert uns heraus, 

als Christen in dieser Welt zu leben mit dem Auftrag, Zeugen seiner Liebe in dieser Welt zu sein! 

Dabei geht es nicht um Pflichterfüllung (Jesus hat das halt gesagt…), sondern darum, dass 

Menschen Jesus brauchen. Es istnicht nur „nett“, sondern lebenswichtig, diesen Jesus 

kennenzulernen! 

Ganz bewusst sprengt der 3. Grundsatz das genannte Zerrbild, so dass Sendung in die Welt nicht 

einseitig missverstanden werden kann: 

Es geht nicht um einen einseitigen von Reden (oder Überreden) geprägten Lebensstil, sondern um 

unser Reden und  Handeln. 

Als Christen leben wir missionarisch: D.h. wir reden von dem, der unser Leben bewegt, sagen von 

Gottes Liebe aktiv weiter. Das geht deutlich weiter als die oft zitierte Aussage „Lebe so, dass man 

dich fragt.“ Es geht tatsächlich um das aktive Weitersagen, das von mir ausgeht, um Bezeugen 

dessen, was ich selbst glaube, erlebe, was mir das bedeutet, wie es mein Leben trägt und prägt. 

Dennoch ist gerade auch die Art, wie wir Leben gestalten, dabei Verkündigung von dem, was Gott 

an uns tut. Das heißt nicht, dass wir perfekt und fehlerfrei leben müssten. Vielmehr kann die Art, 

wie wir z.B. mit Versagen, Schuld und Ängsten umgehen, von der Gnade Gottes erzählen.  

Als Christen leben wir diakonisch: Wir gestalten aktiv unser Umfeld mit und helfen Menschen 

dort, wo wir ihren Problemen begegnen. Ganz nach dem Prinzip des barmherzigen Samariters: 

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ (Lukas 10,26). Der 3. Grundsatz fordert uns also auf, 

aktiv für andere da zu  sein, ihre Not wahrzunehmen ihnen zu helfen. 

Als Christen leben wir sozial. Wir leben nicht als Fremdkörper in einer Gesellschaft sondern als 

Teil von ihr, und darum engagieren wir uns in ihr. Da ist zuerst ganz naheliegend der Umgang mit 

den Menschen, die um uns herum sind: Wie leben wir als Christen z.B. in der 

Schule/Ausbildung/Studium/Arbeit? Kann aber auch z.B. politisches Engagement sein oder 

Verantwortung, die wir in Vereinen übernehmen. 

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 2  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 3

 

Der dritte Grundsatz macht also deutlich, dass wir auf der ganzen Linie unseres Seins in diese Welt 

gesandt sind, sei es im aktiven Weitersagen von Jesus, sei es in der konkreten Hilfe für Menschen 

in Not oder eben ganz alltäglich in unseren Beziehungen bis hin zu unserer Verantwortung für die 

Welt. 

Mit den Begriffen missionarisch (mit Worten Gottes Liebe weitergeben) und diakonisch, sozial 

(durch Taten und Engagement Gottes Liebe weitergeben) umschreibt die Erläuterung zum 3. 

Grundsatz  die „beiden Hände Gottes“. Oft sind wir geneigt, das Eine gegen das Andere 

auszuspielen. Hier werden Worte und Handeln bewusst gleichwertig genannt. Gott möchte in 

beidem durch uns in seiner Welt wirken. 

Spannend ist ebenfalls der Abschluss der Erläuterung. Es geht um den Dienst im täglichen Leben. 

Es geht also nicht um missionarische oder diakonische Feigenblattaktionen: „Dann waren wir auch 

mal missionarisch“. Sondern um das tägliche Leben. Wie kann ich im täglichen Leben 

missionarisch, diakonisch, sozial handeln?  

Dennoch werden hier im Folgenden konkrete Aktionen vorgeschlagen, um den 3. Grundsatz zu 

bearbeiten. Die Aktionen haben dann eine Berechtigung, wenn sie helfen, einen Lebensstil 

einzuüben. Wer z.B. bei einem Missionarischen Straßeneinsatz Erfahrungen gesammelt hat, wird 

offener, auch im alltäglichen Umfeld vom Glauben zu reden. Wer in einer diakonischen Aktion mit 

der Not von Menschen in Berührung kommt, wird motiviert, über die Aktion hinaus etwas für 

Menschen zu tun. Ein Jugendkreis hat eine Weihnachtsaktion für ein Seniorenheim durchgeführt. 

Dabei waren drei der Jugendlichen so bewegt, dass sie anschließend wöchentlich Senioren in dem 

Heim besucht haben. Damit hat die Aktion erreicht, was sie erreichen sollte! Allerdings muss 

gerade dieser   „Startschusscharakter“ einer Aktion immer wieder deutlich gemacht werden, 

damit dem Startschuss auch der Lauf folgt.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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 3  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 3

Ideen‐Steinbruch zum 3. Grundsatz 

Sendung in die Welt: Missionarisch  

Einstieg: 

An die Gruppe werden verdeckt Zettel verteilt. Auf einigen steht die „Frohe Botschaft“: „In der 

Küche befinden sich Schokoküsse“. Auf den Zetteln steht, wie man sich in Bezug auf diese 

Botschaft verhalten soll. Weist die Gruppe an, dass sich jeder wie auf dem Zettel beschrieben 

verhalten soll. (Bei kleinen Gruppen entsprechende Auswahl treffen!) 

In der Küche gibt es Schokoküsse, lauf schnell hin und sichere dir deinen Anteil. Wer 

weiß, ob sie für alle reichen? 

In der Küche gibt es Schokoküsse ‐ sie reichen für alle 

In der Küche gibt es Schokoküsse ‐ Geh erst hin, wenn du jemanden, der länger sitzen 

bleibt, davon überzeugt hast, dass es  sich lohnt, in die Küche zu gehen. Versuche ihm 

liebevoll deutlich zu machen, wie wichtig die Botschaft ist! 

In der Küche gibt es Schokoküsse. Zwinge jemanden, der länger sitzen bleibt, mit dir in 

die Küche zu gehen. 

Du glaubst nicht, dass es in der Küche Schokoküsse gibt. Sollte dich ein Schokokuss‐ 

Gläubiger ansprechen, wirst du mit ihm darüber diskutieren, dass es da auf keinen Fall 

Schokoküsse geben kann. (2x) 

Alle, die an Schokoküsse in der Küche glauben, sind Fanatiker und müssen in ihrem irren 

Glauben gestoppt werden. Gib dein Bestes, falls dich so einer anspricht. 

Du bist offen für alles Neue, allerdings bedarf es guter Argumente, um dich von einer 

Sache zu überzeugen. Wenn du überzeugt bist, bist du auch bereit zu handeln. (2x) 

 

Auswertung: 

Kommt nach der Aktion ins Gespräch: 

Wie ging es den Schokokussgläubigen mit den Reaktionen der anderen? Was hat es in 

ihnen bewirkt? 

Was dachten die „Schokokussgegner“, als sie angesprochen wurden? 

  Worüber haben sie sich vielleicht geärgert? 

 

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 4  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 3

Ob es Schokoküsse in der Küche gibt oder nicht ist nicht lebenswichtig. Was wäre, wenn 

die Botschaft lebenswichtig wäre? Z.B. „Achtung, es brennt!“  

Wie würdet ihr dann über eure Rollen denken? 

Wie müsste man dann mit der Botschaft umgehen? 

 

Diese Aktion ist ein Bild dafür, wie es einem ergehen kann, wenn man von Jesus weitersagt. Zum 

einen, wie es auf Außenstehende wirken kann (z.B. Ich werde gezwungen), aber auch welche 

Reaktionen mich vielleicht erwarten. Spannend, auch wie wir auf negative Reaktionen reagieren 

(persönlich beleidigt sein, kämpferisch, von oben herunter,…). Entscheidend ist, dass die 

Botschaft von Gottes Liebe, die wir verkündigen, lebenswichtig ist und weit über die Schokoküsse 

hinausgeht. 

 

Andacht: 

Dem kann eine Andacht zum Missionsbefehl (Matthäus 28, 16‐20) folgen: 

Dort können drei Dinge besonders herausgestellt werden: 

1. „Einige aber zweifelten“. Man weiß nicht genau, woran diese Jünger gezweifelt haben: Entweder am Auftraggeber: „Ist das wirklich Jesus? Kann er wirklich auferstanden sein?“ Oder am Auftrag: „Von Jesus weitersagen? Keine gute Idee! Dann werde ich nur ausgelacht.“ Oder aber an sich selber: „ICH soll weitersagen? Das Kann ich nicht. Wenn ich so reden könnte wie... dann...“  Egal woran sie zweifelten, Jesus beauftragt sie alle. Jesus will uns mit und trotz unseren Zweifeln und Grenzen gebrauchen!  

2. „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ Nicht irgendjemand schickt uns los, sondern der Herr über Himmel und Erde. Er ist auch der Herr über die Situationen, in die wir geraten können.  Es liegt an ihm, ob jemand zum Glauben findet oder nicht ‐ und nicht an mir ‐ ER ist Herr! 

3. „Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.“ ‐ Das ist eine Zusage, die Jesus den Menschen gibt, die in seinem Namen unterwegs sind. D.h., dass ich Jesus da erleben und erfahren werde, wo ich mich aus dem Schneckenhaus wage und losgehe. 

 

Umsetzung: 

Anschließend kann miteinander eine missionarische Aktion geplant werden, um das Weitersagen 

auszuprobieren. 

z.B.:  Straßeneinsatz mit herausfordernden, witzigen, zum Gespräch einladenden Aktionen. 

Beispiele hierfür finden sich in dem Buch Efungelisation von Arno Backhaus oder auf 

dessen Homepage: www.arno‐backhaus.de 

 

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 5  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 3

 

 

Kaffeetafel: In der Innenstadt wird eine festliche Tafel aufgebaut, wo man sich hinsetzen 

und ausruhen kann und z.B. einen Kaffee bekommt, dazu ein Stück Kuchen? (Bitte nicht 

vorm Bäcker aufbauen….) 

Verteilaktion in der Innenstadt: Karten mit nachdenklichen, witzigen oder 

herausfordernden  Sprüchen werden an Rosen oder Süßigkeiten gebunden und in der 

Stadt verschenkt. Z.B.:  

nichtskanndichvongottesliebetrennen  

Got reschned dier daine Feler niechd an‐EHR verzeid! 

Jsues birgnt Onnurdg in dien Lbeen 

Gott hat dir ein Gesicht gegeben, lächeln musst du selbst 

Der Mensch bringt täglich sein Haar in Ordnung, warum nicht auch sein Herz? 

 

„Reach‐out‐Abend“ im Jugendkreis: zu welchem besonderen Jugendkreisabend könntet ihr 

gezielt Freunde einladen? z.B. Bistroabend, Cocktailabend, Abendessen bei Freunden (bei 

drei Jugendkreisleuten wird ein Abendessen eingenommen: bei einem Vorspeise, beim 

nächsten Hauptgang, beim dritten Nachtisch…) 

  Jugendwoche wie „Ich glaub´s“ oder „jesushouse“ 

  Glaubenskurs im Jugendkreis anbieten, dazu Freunde einladen 

  … 

Weiterführendes: 

Eine echte Empfehlung ist eine Worttransport‐Schulung. Hier kann man entdecken, dass es ganz 

unterschiedliche Stile gibt, von Jesus zu reden. Das hilft, die ganz am Anfang genannten Zerrbilder 

abzubauen. Diese Schulung bieten wir euch als JuRefs an und führen sie gern bei euch vor Ort 

durch! 

 

Sendung in die Welt diakonisch: 

In dieser Stunde soll es darum gehen, Teilnehmern den Blick auf die Not von Menschen zu 

eröffnen. 

Dazu ziehen ein bis zwei der Teilnehmer einen „Altersgenerator“ an, einen selbst gemachten 

Anzug, mit dem man alters‐ und krankheitsbedingte Einschränkungen nachempfinden kann: 

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 6  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 3

„Blaumann‐Overall“ mit Stöcken an Armen und Beinen, um das Biegen der Gelenke zu 

erschweren 

Hörschutz auf den Ohren 

Gewichte (Jogging) an Fuß‐ und Handgelenken 

Brille mit großer Stärke oder mit Nivea beschmiert 

Wollhandschuhe und darüber Arbeitshandschuhe 

Nun wird z.B. ein Staffellauf, „ Mensch ärger dich nicht“ oder „Mikado“ gespielt. Evtl. die 

Personen in den Anzügen wechseln. Anschließend erzählen lassen, wie es den Trägern ergangen 

ist. 

Impuls 

Zusammen den „Barmherzigen Samariter“ (LK 10,29‐37) durchlesen. Was könnte das für uns 

bedeuten? Wo kennen wir Menschen in unserem Umfeld, die Hilfe benötigen? 

Idee: einen bewussten Spaziergang durch den Ort machen und sich anschließend austauschen, 

was einem aufgefallen ist. „Suchet der Stadt bestes“ (Jeremia 29,7): Was brauchen die Menschen 

in unserer Stadt?   

Plant miteinander eine ganz konkrete Aktion. Ideen, die schon mal durchgeführt wurden: 

  Kuchenbacken fürs Asylantenheim  

  Bügeln für Mütter 

  Weihnachtsprogramm am Adventsamstag für Kinder, damit Eltern Zeit haben 

  Weihnachtsfeier für Alleinstehende 

Besuch im Seniorenheim (mit selbstgebautem seniorengerechtem „Mensch‐ärger‐dich‐

nicht“) 

„Putzaktion“ in der Unterführung 

Dankeschön‐Rose an Putzfrauen und Hausmeister der Schule 

 

Überlegt mit den Teilnehmern, wie sie im persönlichen Umfeld helfen können. 

Viele Weitere Ideen und auch Gruppenentwürfe finden sich auf der Homepage der Initiative 

Hoffnung  www.initiativehoffnung.de  

Ebenso eignet sich die Einheit „Liebe kennt keine Grenzen“ zum Barmherzigen Samariter aus dem 

Buch „Es war einmal…“ (bornverlag) 

 

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 7  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 3

 

Sendung in die Welt sozial: 

Wie können wir als Christen unseren Glauben in zwischenmenschlichen Beziehungen leben? Wie 

wird unser Glaube sichtbar in unserem Umgang mit anderen? In 2. Korinther 2, 14‐15a schreibt 

Paulus vom himmlischen Duft, der durch uns in diese Welt kommt:  

„Wo immer wir jetzt auch hinkommen, setzt er uns ein, um anderen vom Herrn zu erzählen und die 

gute Botschaft zu verbreiten wie einen wohlriechenden Duft. Unserem ganzen Leben haftet der 

Wohlgeruch von Christus an; und damit loben wir Gott.“  

 

Der Duft der Welt ist uns sehr bekannt. Da riecht es nach Egoismus (Hauptsache mir geht´s gut), 

nach purem Gift (das man mit Worten munter verspritzt), man ist „besessen“ von Gier, Macht, 

Neid,…., andere spielen sich immer gerne als Boss auf oder man denkt, man sei der einzig Wahre 

und lässt niemanden neben sich stehen. Zu all diesen Duftnoten gibt es tatsächliche Düfte in der 

Parfümerie (Egoiste, Pure Poison, Obsession, BOSS, CK One). Vielleicht habt ihr diese Düfte als 

Probe dabei oder als Bild aus dem WWW? 

 

 

 

 

 

 

 

Überlegt nun zusammen mit den Teilnehmern, was den himmlischen Duft ausmacht (Eternity). 

Wonach duftet der Himmel? Hilfestellung können folgende Bibelstellen geben. Lest sie 

gemeinsam durch und überlegt, welchen Himmelsduft (Handlungsweise) in dem Text steckt. 

Vieles ist euch und euren Teilnehmern bestimmt bereits klar. Darum wäre es spannend, wenn ihr 

miteinander diskutiert, was davon euch gelingt und was euch schwer fällt. Hat jemand Tipps? 

Erfahrungen? 

Bibelstellen zum Entwickeln des „Himmelsdufts“‐ bitte vorher lesen und für euch passende 

auswählen! 

Markus 9, 33‐37 

Galater 6,2 u. 5,22‐23 

Epheser 4, 31‐32 

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 8  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 3

Kolosser 3, 12‐14 

Matthäus 7,12 

Matthäus 7,3‐5 

Epheser 4,24‐26 

Matthäus 18,21‐22 

Römer 3,22‐24 

 

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 1  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 4

 

Inhaltliche Klärung zum 4. Grundsatz 

4. Verbundenheit mit allen Gliedern der Gemeinde Jesu Christi 

Förderung lebendiger Gemeinschaft unter allen, die an Jesus Christus glauben 

 

 

Erklärung: 

Der 4. Grundsatz will uns den Blick öffnen für die Größe der Familie Gottes in dieser Welt. 

Und genau dieser Blick fehlt uns oft. Familie Gottes ist größer als wir oft denken. Wir sehen ‐ 

wenn überhaupt ‐ oft nur  unsere Ortsgemeinde,  noch häufiger aber auch nur unseren 

Jugendkreis.  Nach dem Blick in die Ortsgemeinde im 2. hilft der 4. Grundsatz den Blick über den 

Tellerrand hinaus in die Größe des Reiches Gottes zu wagen. 

Der 4. Grundsatz ist mit die Grundlage für unsere Verbandsarbeit. ECs  bleiben nicht für sich, 

sondern vernetzen sich mit anderen‐ fördern so lebendige Gemeinschaft untereinander! In allen 

Begegnungen im Kreisverband, im Landesverband und darüber hinaus kann der letzte Grundsatz 

erlebt und gelebt werden. Besonders auf Seminaren und Freizeiten kommt man ins Staunen, wie 

gut es tut, einander kennen zu lernen und über den Tellerrand zu blicken. Dabei wird das 

Verbandsprinzip „Jugendliche engagieren sich für Jugendliche“ erfahrbar. Solidarität wird ganz 

praktisch gelebt: starke Kreise unterstützen schwächere, z.B. als Ermöglicher von 

Veranstaltungen, JuGos, Schulungen, etc. 

So wertvoll der Verbandsgedanke ist, der vierte Grundsatz geht über den Jugendverband EC 

hinaus. Es geht um die lebendige Gemeinschaft aller, die an Jesus Christus glauben.  Der 

Grundsatz lädt ein, die Vielfalt im Reich Gottes auch jenseits des EC zu entdecken. Das beginnt im 

eigenen Ort (Kirchengemeinden, freie Gemeinden, Evang. Jugend, CVJM, Katholische 

Gemeinden,… ‐ Gottes Familie ist bunt!) und gipfelt in der weltweiten Gemeinde. Der 4. 

Grundsatz bewahrt uns davor anzunehmen, der EC hätte „die Weisheit mit Löffeln gefressen“ und 

weitet unseren Blick für das Reich Gottes. 

 

Was bedeutet „lebendige Gemeinschaft“? 

Hier wird deutlich, dass Gemeinschaft mehr ist als „Wir haben echt viel Spaß miteinander“. 

Kennzeichen von Gemeinschaft ist das Anteilnehmen am anderen. Viele unserer Geschwister 

kennen wir nur vom Hören‐Sagen.  Und dennoch wollen und sollen wir mit ihnen verbunden sein.  

 

 

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 2  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 4

Paulus bringt es im 1. Korintherbrief 1,25‐27 auf den Punkt (um diese Verse ging es bereits im 2. 

Grundsatz):  

25 Unser Leib soll eine Einheit sein, in der jedes einzelne Körperteil für das andere da ist. 26 

Leidet ein Teil des Körpers, so leiden alle anderen mit, und wird ein Teil geehrt, freuen sich 

auch alle anderen. 27 Ihr alle seid der eine Leib Christi, und jeder Einzelne von euch gehört 

als ein Teil dazu. 

 

Wir sind nicht nur mit den anderen verbunden (was ja ganz nett ist…) sondern wir stehen in 

Abhängigkeit zu ihnen und wir tragen Verantwortung füreinander. Mitweinen und mitfreuen ist 

gefragt, nicht Schadenfreude, Neid oder Gleichgültigkeit. 

 

Ziel der Einheit:  

1. Den Blick für die Verbandsarbeit zu gewinnen.  

2. Sich aber auch bewusst zu werden, dass wir zu einer weltweiten, großen Gottesfamilie 

gehören, in der wir als ECler nicht in Konkurrenz sondern in „Geschwisterschaft“ leben.  

 

Möglicher Ablauf 

1. Einstieg:   Familien‐Puzzle Besorgt euch das Bild eines Stammbaums (z.B. Donald Duck 

http://images.wikia.com/rundumsltb/de/images/2/28/Rosastammbaum0ap.jpg ) und zerteilt es 

in ein großes Puzzle. Setzt es im Teen‐ oder Jugendkreis gemeinsam wieder zusammen.  

 

Überleitung: 

Einige haben  ja große und weitverzweigte Familien (so wie die Ducks), einige nur wenig 

Verwandtschaft, wieder andere kennen vielleicht nur einen ganz kleinen Teil und würden sich 

freuen, mehr kennen zu lernen. 

Heute soll es um eine besondere Familie gehen, zu der wir als Christen dazu gehören, nämlich um 

die Familie Gottes. Und die ist alles andere als klein und überschaubar! 

 

 

 

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 3  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 4

 

2. Hauptteil: Visualisierung: So groß ist Gottes Familie 

 

Zuerst ein Blick in die EC‐Familie: 

Bastelt euch aus Pappe mehrere große Puzzleteile. Eine Kopiervorlage findet ihr am Ende im 

Anhang. Beschriftet sie mit: dem Namen eurer EC Jugendarbeit,  dann dem Kreisverband, dem 

Landesverband, dem Deutschen‐ und dem Weltverband. Überlegt mit den Teilnehmern, wen ihr 

kennt, wer dazugehört und was in den verschiedenen Bereichen läuft. Schreibt auf die 

entsprechenden Puzzleteile Eure Gedanken. 

Hier ein paar Ideen als „Futter“ 

Ort: Jungschar Teenkreis, Jugendkreis, Hauskreise, Gottesdienst, Krabbelgruppe, 

Bibelgesprächskreis, Seniorenkreis,….. 

Kreisverband: Jungschartag, Freizeit, TNT, Sommeraktion, …. 

Landesverband: Freizeiten, Seminare, Jugendreferenten, ConnECt, Volleyballturnier die 

PLiNKe, Rumänienhilfe,  Altenau,…  

Deutscher Verband: Arbeitsmaterial, ec‐radio, Schulungen, Ich glaub´s, Krankenhaus in 

Woltersdorf, Indienhilfe,…  

Gestaltungsidee: Je nachdem wie aufwendig ihr die Puzzleteile gestaltet könnt ihr eure 

Gruppe auch in kleine Teams aufteilen, die die verschiedenen teile nicht nur beschriften, 

sondern auch kreativ gestalten. Als Material kann man ihnen neben Farben auch 

Gemeindebriefe, EC‐Notizen, Freizeitenprospekte, Flyer, anruf, etc. zur Verfügung stellen. 

Vielleicht wird daraus ja auch ein Wandpuzzle, das ihr aufhängt?  

 

Fügt dann das Puzzle zusammen.  

ACHTUNG: Puzzelt so, dass am Ende in der Mitte eine Puzzlelücke bleibt! Diese wird zum 

Schluss gefüllt. 

Am Ende soll die Erkenntnis stehen, dass dass wir ein Teil eines großen Ganzen sind. Das ist eine 

Chance, den Teilnehmern den Blick für die Verbandsarbeit zu öffnen. 

 

 

 

 

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 4  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 4

 

3. Der Blick über den EC hinaus Aber der EC  ist ja nur ein Teil der großen Familie!!! Nehmt weitere Puzzleteile und überlegt, 

welche Gemeinden, Gruppen usw. ihr noch kennt und beschriftet damit die Teile.  

Und auch das könnte man nun weitertreiben bis hin zur ganzen Welt!  Familie Gottes ist groß, und 

egal, wo man hinkommt, findet man Geschwister und gehört zusammen.  

 

Entfaltet das Bild vom Puzzle 

‐Du bist ein Puzzleteil in einem großen Ganzen.  

‐Du gehörst dazu. 

‐Alle sind miteinander verbunden, auch wenn sie an einer ganz anderen Stelle des  

 Puzzles sind. 

‐Wenn ein Teilbereich des Puzzles „beschädigt“ ist, fehlt etwas im Gesamtpuzzle. 

‐Das Familienpuzzle Gottes hat keinen Rand, sondern ist für alle offen! 

‐Das Familienpuzzle Gottes hat unvorstellbar viele Teile. 

 

In der Familie Gottes gehören wir zusammen, das ist mehr als eine Clubzugehörigkeit („Ach du 

bist auch in einem Sportverein?“). Es bedeutet, dass wir füreinander verantwortlich sind. Schreibt 

1.Korintherbrief 1,25‐27  auf das fehlende Puzzleteil und setzt es in die Lücke in der Mitte ein.  

Greift noch mal auf, was ihr in der 2. Einheit besprochen habt.  

‐Mitfreuen und mitweinen sind heute die entscheidenden Stichworte.  

‐Nicht in Konkurrenz auf andere schauen, sondern teilhaben am anderen. 

‐Nicht nur auf den eigenen Kreis schauen, sondern andere in den Blick bekommen 

‐Wo können wir lernen? Profitieren? Oder auch geben? 

‐Andere ermutigen und selber ermutigt werden. 

‐Voneinander wissen 

‐Hier könnt ihr auch auf die Lage verfolgter Christen z.B. in Nordkorea, Ägypten,… 

hinweisen (siehe unten). 

 

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 5  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 4

Familie Gottes soll kein nebeneinander her sein, sondern ein miteinander. Miteinander im 

Kontakt sein, voneinander wissen, füreinander beten kann Halt geben und Sicherheit. Auch über 

Gemeinde‐, Orts‐,  und sogar über Landesgrenzen hinweg! 

 

Den Kerngedanken verdeutlichen könnt ihr auch mit der 

Buchaktion:  Dazu braucht ihr vier Bücher mit möglichst 

rauem Papier. Zwei legt ihr aufeinander und fordert die 

Teilnehmer auf, sie zu trennen, indem jeweils ein 

Teilnehmer an einem der Bücher zieht. Die Bücher 

lassen sich einfach trennen.  

 

Zwei habt ihr vorher ineinander gefächert, so dass  sich die Seiten der beiden Bücher abwechseln. 

Lasst die Teilnehmer wieder ziehen. Es wird ihnen kaum gelingen, die Bücher zu trennen, ohne die 

Seiten zu trennen. Vorher ausprobieren! 

 

Kernaussage: 

Je mehr wir mit anderen verbunden sind, desto mehr 

Halt geben wir einander.  

 

 

4. Konkret umgesetzt:  

‐Plant mit euren Teens einen Besuch bei einem anderen  (EC‐) Kreis.  

‐Packt ein Überraschungspaket für einen anderen (EC‐) Kreis mit Grüßen drin.  

‐Tauscht euch mit einem anderen (EC‐) Kreis über Gebetsanliegen aus und betet    

  füreinander.  

 

Wir helfen euch gerne mit Kontakten!  

 

 

 

 

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 6  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 4

 

Stichwort: Verfolgte Kirche 

Die Christen sind die am stärksten verfolgte religiöse Gruppe weltweit! Auch das gehört zur 

weltweiten Familie Gottes dazu. Weinen wir mit unseren Geschwistern? Wie können wir sie 

unterstützen?  

 

Idee: Plant einen Gebetsabend für verfolgte Christen in andreren Ländern. Vielleicht plant ihr 

diesen Abend zusammen mit anderen christlichen Jugendgruppen aus eurem Ort oder eurer 

Umgebung. Oder ihr ladet andere Kreise aus eurem Kreisverband 

dazu ein.  

 

Tolle Materialien stellt „open doors“ zur Verfügung. Die Initiative 

„Shockwave“ ist extra als Gebetsbewegung für Jugendgruppen 

konzipiert und stellt jedes Jahr neu ein Land, in dem Christen 

verfolgt werden, in den Fokus. Kostenloses Infomaterial (mit 

Gebetskarten, Plakaten, Programmheft mit Gestaltungsbausteinen,  

Ideen und DVD!!!) erhaltet ihr bei www.opendoors‐de.org . 

 

Die Idee hinter Schockwave: Jugendliche, die eine „Welle des Gebets“ auslösen. Darum gibt es 

immer einen Aktionsmonat (2012 der März), aber natürlich kann unser Gebet auch außerhalb 

dieses Monats wirken! Das Material ist das ganze Jahr abrufbar  

 

 

 

 

 

Weitere kreative Gestaltungsideen: 

Familienquiz  (Regel:   Es ist immer nach dem nächst möglichen  Familiengrad gefragt.) 

Die Urgroßmutter des Mannes der Mutter deiner Schwester ist? 

    (Deine Ururgroßmutter) 

 

 

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 7  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 4

Du bist Weiblich. Der Sohn der Tochter des Opas deiner Schwester ist? 

    (Dein Bruder) 

Die Mutter der Schwester deines Onkels ist? 

    (Deine Großmutter)  

Du bist männlich. Die Tochter der Schwester des Vaters deiner Cousine ist? 

    (Deine Schwester oder deine Cousine) 

 

Verbunden essen: 

Ladet die Teilnehmer zum Essen ein. Besonderheit: die Hände von nebeneinander sitzenden 

Leuten werden (locker!!!) aneinandergebunden, so dass man nur essen kann, wenn man auf die 

anderen Rücksicht nimmt.  

 

Das Netz: 

Knüpft aus vielen kleinen Seilstücken ein Netz, das dann so stark ist, dass man jemanden damit 

tragen kann (Das Seil darf nicht zu dünn sein, damit es nicht in die Haut schneidet oder reißt!) 

 

Das Förderband: 

Alle legen sich in zwei Reihen mit dem Kopf an Kopf (wie ein 

Reißverschluss)auf den Rücken. Dann strecken alle ihre Hände im 90° 

Winkel nach oben. Auf dem so entstehenden Förderband können nun 

auch die schwersten Teilnehmer der Gruppe transportiert werden. 

(Achtung! Links und rechts sollten Mitarbeiter mitgehen und dem 

„Transportgut“ Sicherheit geben.)  Zusammenhalt, gemeinsam 

etwas bewegen  

 

Kopiervorlage Puzzle  siehe unten 

 

 

 

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 8  Sendung in die Welt__EC‐Grundsatz  Nr. 4

 

 

Kopiervorlage Puzzleteil (bitte vorher Passgenauigkeit eurer Puzzleteile prüfen und ggf. 

nachfeilen…)