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1 Fehlervermeidung Thomas Höpfel Seminar aus Rechtstheorie und Rechtsinformatik WS 2002/03 - 6.11.2002

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Fehlervermeidung

Thomas Höpfel

Seminar aus Rechtstheorie und RechtsinformatikWS 2002/03 - 6.11.2002

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Ziele des Referats Definition Fehlerumgebung Arten und Folgen von Fehlern Sinnvolle Fehler Umgang mit Fehlern

Risk Management und FMEA Lösungen

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Definition Intuitiver Ansatz Negative Definition fuzzy logic DIN EN Fehler versus Kreativität

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System Ablauf Prozess Komponente Produkt Kombination aus diesen Elementen

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Beispiele Fertigung eines Gegenstands Produktion und Verwendung von

Datenbanken medizinische Behandlung schulisches Lernen Konzept zur Fehlervermeidung

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Forderung Norm

Ergebnis (statisches Element) Ablauf (dynamischer Aspekt) Sicherheit (Toleranzen)

Rahmenbedingungen Einflussmöglichkeiten Zusammenhänge Umweltfaktoren

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Fehlergenese Konzeptionelle Fehler

Unkenntnis unzureichende Information

Leichtsinnsfehler Denken Konzentration – Motivation Assoziationsfähigkeit

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Erweitertes Modell Systemimmanente Fehler

Unkenntnis + Kompetenzmangel Organisation / Konzeption Umwelt

Bedienungsfehler Denken – Konzentration – Motivation Assoziationsfähigkeit

Höhere Gewalt

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Arten von Fehlern Daten und Prozesse Fachbereichsprobleme

Medizin, Jus, Physik, Theologie, Philosophie, Wirtschaft, Statistischer Fehler

Systembereichsfehler Didaktik, EDV

Fehler in bestimmten Konstellationen

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Qualitäten von Fehlern vermeidbar – unvermeidbar revidierbar – unveränderlich vorhersehbar – unvorhersehbar leicht – scherwiegend –

lebensbedrohlich unmittelbar - mittelbar

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Fehler

Fehler?

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Ziel der Fehlervermeidung Qualitätssicherung Prozessoptimierung Fortschritt und Entwicklung Erfolg Fehler als Notwendigkeit psychologische oder systematische

Fehlentwicklungen Fehlervermeidung = Fehler?

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Ansätze

Systematische Fehlervermeidung

Lernobjekt Fehler

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Fehlersuche Beschreibung möglicher Fehler Auswirkungen Klassifizierung Planungsfehler Maßnahmen Kontrolle, Bewertung und

Dokumentation

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Fehlermanagement Qualität des Entwicklungsprozesses Aktiv handelnder Benutzer Einfache Abläufe (ÖNORM) Risk-Management bzw. FMEA Planung – Modellentwicklung Fehlervermeidung vs. Toleranz Probe

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FMEA

Failure Mode Effect Analysis(Fehlermöglichkeits- und Einfluss-Analyse) Identifikation potentieller Fehlerarten Bestimmung ihrer Auswirkungen Klassifizierung der Fehlerarten Entwurfsschwächen aufdecken Ergebnisse für Korrekturen

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Vorgehen bei der FMEA Identifikation der Ziele und Ebenen einer

FMEA Verfahren, Grundregeln und Kriterien Systemanalyse

Funktionen, Schnittstellen, Betriebsphasen, Bedienungsarten, Umwelt

Abläufe, Zusammenhänge, Abhängigkeiten Funktion, Zuverlässigkeit, Fehlerbaum

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FMEA 2 Identifikation potentieller Fehlerarten Bewertung der Fehlerarten und Folgen Maßnahmen zur Vermeidung /

Kontrolle Bewertung der Auswirkungen von

vorgeschlagenen Maßnahmen Dokumentation der Ergebnisse

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Hilfsmittel Checklisten Bewertungstabellen Wahrscheinlichkeitsberechnungen

Auftreten des Fehlers Bedeutung und Auswirkung Entdeckung

Simulationen

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Folgen von Fehlern Persönliche Integrität Konflikte Rechtsfolgen

organisatorische, technische, bauliche und sonstige haftungsrelevante Aspekte

Lernprozess

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try fail and learn Fehlervermeidung orientiert sich am

geforderten Ziel Fehler bemerken und ausbessern Motivation und Lernkompetenz Fehler ist nicht automatisch

Misserfolg! Einzelne Stufen in einem Prozess

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Fehlerfreundliche Schule Suche nach Fehlerursachen Hinweise zum Umgang mit Fehlern Fehlervermeidung darf nicht am

Anfang des Unterrichts stehen Anregende, angstfreie Lernumgebung

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Aus Fehlern wird man klug

Das Prinzip der Schatzsuche statt Defizitfahndung

Emotionale Aspekte von Fehlern Angst steigert Fehleranfälligkeit Motivationsstörungen Emotionale Intelligenz

Lernfähigkeit und Intelligenz

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Lösungen Erkennen - Lernen – Vorbeugen

Information Kommunikation Organisation Fehlerkultur

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ENDE

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!