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1. Management Summary

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1. Management Summary

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Art.Nr. 05386

Vorbemerkung Der Businessplan besteht aus drei Teilen:

1. Einem redaktionellen Teil mit einer fundierten Produkt- und Marktanalyse nebst Beschreibung des Unternehmensmodells.

Diesen Teil können Sie benutzen, um Ihr eigenes Gründungsvorhaben zu beschreiben,

indem Sie die einzelnen Abschnitte ausfüllen. Hinweise, Fragen und Beispiele in den aktiven Feldern erleichtern Ihnen diese Arbeit.

2. Einem statistischen Teil mit dem prognostizierten Geschäftsverlauf in einer ausgeformelten

Excel-Version.

Hier können Sie – je nach Bedarf – Ihre eigenen Zahlen eintragen. Erläuterungstexte helfen Ihnen dabei. Weitere Informationen über Abschreibungen von Anlagegütern erhalten Sie in der AfA-Tabelle.

3. Einem Lebenslauf.

Ihre biografischen Daten können Sie noch durch Referenzen und Zeugnisse nach eigener Wahl ergänzen.

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Art.Nr. 05386

Grundsätzliches Der Businessplan ist die Zusammenfassung Ihrer unternehmerischen Vision. Die Aufstellung ist nicht nur an potenzielle Geldgeber gerichtet, sondern auch an Sie selbst zur kritischen Überprüfung Ihrer Geschäftsidee. Dafür ist ein systematisches Vorgehen notwendig:

1. Aussagekraft

Ihr Businessplan sollte alle wichtigen Informationen enthalten, die ein Kreditgeber erwartet. Dies betrifft vor allem die Finanzplanungen im Anhang (siehe Excel-Tabelle).

2. Aktualität

Begreifen Sie Ihre Planung als dynamischen Prozess: Neue Erkenntnisse, etwa durch Marktuntersuchungen, sollten eingearbeitet, Daten auf den neusten Stand gebracht werden.

3. Klarheit

Verstecken Sie sich nicht hinter allgemeinen Formulierungen. Denken Sie an Ihre Leser, die auf Ihre Fragen eine angemessene Antwort bekommen sollen. Punkten Sie mit einer logischen Struktur, die wir Ihnen auf der nächsten Seite vorstellen.

4. Verständlichkeit

Vermeiden Sie rein fachliche Ausdrücke und benutzen Sie eine gut verständliche Sprache. Eine ansprechende, übersichtliche Form erleichtert zusätzlich die Lesefreundlichkeit.

5. Überzeugung

Versuchen Sie Ihre Adressaten mit sachlichen Argumenten für Ihre Idee zu gewinnen. Achten Sie auf ein ausreichend qualifiziertes Management, besorgen Sie sich alle notwendigen Informationen über die speziellen Markt- und Wettbewerbsverhältnisse, planen Sie genau Ihren Finanzbedarf und Ihre Eigenkapitalquote. Diese Vorlage hilft Ihnen dabei.

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BUSINESSPLAN

für die

Hier den Namen der Firma und Gesellschaftsform eintragen Straße Hausnummer, PLZ Ort

Inhaltsverzeichnis I. Allgemeine Daten II. Persönliche Daten 1. Management Summary 2. Produkt / Dienstleistung 2.1 Geschäftsidee 2.2 Produkt / Dienstleistung 2.3 Kundennutzen 3. Marktpotenzial 3.1 Markt 3.2 Marktteilnehmer 4. Marketing und Vertrieb 4.1 Produktpolitik 4.2 Preispolitik 4.3 Distributionspolitik 4.4 Promotion 5. Beschaffung und Materialwirtschaft 5.1 Wirtschaftlichkeit und Sicherheit 5.2 Fremdleistung 5.3 Organisation der Materialwirtschaft 6. Forschung und Entwicklung 6.1 Kenntnisse 6.2 Umsetzung 7. Geschäftsmodell und Organisation 7.1 Unternehmensphilosophie 7.2 Geschäftsmodell 7.3 Rechtsform 7.4 Standortwahl 8. Management und Personal 8.1 Qualifikation 8.2 Personal und Organisation 8.3 Motivation

9. Realisierungsfahrplan 10. Chancen und Risiken Anlagen als Excel-Tabelle

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1. Kapitalbedarfsplan 2. Finanzierungsplan 3. Rentabilitätsvorschau 4. Liquiditätsplan 5. Preiskalkulation 6. Abschreibungen 7. Privatbedarf

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I. Allgemeine Daten Kapitalbedarf: Qualifikation: Angestellte:

II. Persönliche Daten Gründer: Gründeridee: Rechtsform: Ehestand: Steuerklasse: Grenzsteuersatz: Einkommen bisher: Gründungszuschuss: Kreditklassifizierung: , zum Prozentsatz: Gesamtkredit: , zum Prozentsatz: Förderkredit noch: , zum Prozentsatz: Bankkredit noch: , zum Prozentsatz: Belastungen in der Anlaufphase:

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1. Management Summary

(ca. 2 Seiten) Dieser Teil ist das Herzstück Ihres Businessplans und umfasst seine wichtigsten Elemente.

Erläutern Sie darin kurz Ihre Geschäftsidee, deren Kundennutzen und Wettbewerbsvorteil, den angepeilten Markt mit seinen wesentlichen Merkmalen und Potenzialen, Ihre Marketing- und Vertriebsstrategie, Ihr Unternehmerteam mit Geschäftsmodell, den Investitionsbedarf sowie den Realisierungsfahrplan mit klar benannten Chancen und Risiken. Bleiben Sie prägnant und begeistern Sie Ihre Leser mit der AIDA-Marketing-Formel: Aufmerksamkeit erwecken (Attention), Interesse erzeugen (Interest), Wunsch nach Beteiligung anregen (Desire) und konkrete Handlungen fördern (Action).

2. Produkt / Dienstleistung (ca. 4 Seiten) 2.1 Geschäftsidee Hier schildern Sie nochmals, wie Sie zu Ihrer Idee gekommen sind: sei es durch Forschung und

Entwicklung, veränderte Nachfragestrukturen, durch das Entdecken von Marktlücken oder einfach durch das Kopieren erfolgreicher Konzepte. Besonders wichtig bei der Recherche ist es, eher kurzlebige Moden von allgemeinen Trends zu unterscheiden.

2.2 Produkt / Dienstleistung Beschreiben Sie Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung mit einfachen Worten und vermeiden Sie

Fachausdrücke. Benennen Sie, falls vorhanden, Patente, Rechte, Lizenzen und Verträge, die Sie dem Anhang beifügen. Legen Sie außerdem Fotos oder Zeichnungen bei. Zudem sollten Sie Kalkulationen bezüglich der Entwicklungs- und Herstellungskosten darstellen.

2.3 Kundennutzen Der Kundennutzen entscheidet letztlich über den Verkauf. Ein zentraler Aspekt Ihres Konzepts ist

also der besondere Nutzen Ihrer Innovation: Bringt sie potenziellen Kunden eine Geld-, Zeit- oder Arbeitsersparnis, Spaß oder andere Vorteile? Befragen Sie Ihren Freundes- und Bekanntenkreis oder nutzen Sie aktuelle Meinungsforschungen. Stellen Sie außerdem die Einzigartigkeit ihres Produkts dar. Die so genannte Unique Selling Proposition (USP) soll ihr Angebot von anderen unterscheidbar machen.

3. Marktpotenzial (ca. 3 Seiten) 3.1 Markt Wie ist der Markt strukturiert? Welche Gesetze und Rahmenbedingungen herrschen? Welche

Markteintrittsbarrieren gibt es? Nennen Sie wichtige Eckdaten, die Sie über die Kammern, Branchenverzeichnisse, Fachzeitschriften oder Internetrecherchen erfahren. Zusätzliche Quellen sind Patentämter, Marktforscher, Unternehmens- und Steuerberater. Bereiten Sie die recherchierten Daten grafisch auf und nennen Sie die Quellen Ihrer Information. Aus diesen Werten können Sie die künftige Entwicklung und das Potenzial des Marktes ableiten. Berücksichtigen Sie dabei Haupteinflussfaktoren wie neue Technologien oder Gesetze.

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(Quelle: Beispiel!)

3.2 Marktteilnehmer Kunden Verkaufen Sie Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung ausschließlich vor Ort?

Wenn Sie Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung ausschließlich ortsgebunden anbieten möchten, dann sollten Sie hier die potenzielle ortsansässige Kundschaft in ihrem direkten Umfeld analysieren! Verwenden Sie dazu geographische und soziodemographische Informationen über Ihre Region (z.B. Einwohnerzahl, Durchschnittsalter, Durchschnittseinkommen etc.). Diese finden Sie z.B. in der GENESIS-Online Datenbank vom Statistischen Bundesamt. Beziehen Sie dabei auch unbedingt Studien über mögliche Interessen zum eigenen Produkt wie z.B. eine hohe Verbrauchsquote im direkten Geschäftsumfeld mit ein!

(Quelle: Statistisches Bundesamt)

Altersaufbau in Deutschland

im Jahr 2014

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Sie verkaufen Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung vor Ort und bieten es online an? Wenn Sie neben der ortsansässigen Kundschaft auch online bestimmte Zielgruppen erreichen

möchten, vergrößert sich womöglich die Anzahl Ihrer Kunden. Sie sollten dann neben Ihrer Kundschaft vor Ort noch die potenziellen Kunden hinter einer Onlinebestellung ausfindig machen. Aktuelle Marktstudien können Ihnen dabei helfen die Internetaffinität bestimmter Altersgruppen oder Onlineverkaufszahlen bestimmter Produkte herauszufinden.

Sie verkaufen Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung ausschließlich online?

(Quelle: Beispiel!)

Neben der Präsentation von Marktforschungsergebnissen, können Sie hier auch beschreiben, welche Software Ihnen in Zukunft dabei helfen wird Ihre eigenen Verkaufszahlen zu analysieren. Heutzutage gibt es einige Anbieter, die speziell im Onlinevertrieb helfen, Kundensegmente zu erschließen und Aufschluss über gewisse Verkaufsprozesse zu geben.

(Quelle: Beispiel!)

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Lieferanten Hier erläutern Sie Ihr zukünftiges Geschäftsfeld in Bezug auf Ihre Zuspieler wie z.B. Lieferanten.

Ist Ihr Geschäft von anderen Marktteilnehmern abhängig, kann dieser Absatz leicht durch einen anderen ersetzt bzw. ergänzt werden.

Konkurrenten Als neuer Unternehmer sollten Sie vor der Standortwahl diesen bereits genauestens unter die

Lupe nehmen! Listen Sie die wichtigsten Konkurrenten in dieser Tabelle auf, um anschließend Ihre jeweilige Strategie, wie Sie sich von diesen abheben werden, zu erklären! Sie können die Rubriken erweitern bzw. entfernen, sollten diese für Ihre persönliche Konkurrenzanalyse unpassend sein.

Konkurrenz Konkurrent

1 Konkurrent

2 Konkurrent

3 Konkurrent

4

Unternehmen

Anzahl der Filialen

Verkaufsfläche in m2

Anzahl der Mitarbeiter

Ø Umsatz pro Jahr

Entfernung in km

Produkt

Preissegment

Qualität des Produkts

Vertriebsweg

Service

Zielgruppe

Konkurrent 1 Beschreiben Sie nun Ihre Strategie, wie Sie sich von diesem Konkurrenten zukünftig abheben

werden! Konkurrent 2

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Beschreiben Sie nun Ihre Strategie, wie Sie sich von diesem Konkurrenten zukünftig abheben werden!

Konkurrent 3 Beschreiben Sie nun Ihre Strategie, wie Sie sich von diesem Konkurrenten zukünftig abheben

werden! Konkurrent 4 Beschreiben Sie nun Ihre Strategie, wie Sie sich von diesem Konkurrenten zukünftig abheben

werden!

4. Marketing und Vertrieb (ca. 3 Seiten) Nachdem Sie Ihre Zielgruppen definiert haben, können Sie hier die passenden Botschaften

entwickeln, um diese zu erreichen. Entwickeln Sie Ihren eigenen Marketing-Mix, der die folgenden vier Aspekte berücksichtigt: Produkt, Preis, Platzierung und Promotion.

4.1 Produktpolitik Hier stellt sich erneut die Frage nach dem speziellen Kundennutzen Ihres Produkts bzw. Ihrer

Dienstleistung. Welche besonderen Eigenschaften hat Ihr Angebot? Welches Sortiment (Struktur, Umfang) möchten Sie vertreiben? Erhalten Ihre Kunden einen speziellen Service? Was für eine Garantieleistung versprechen Sie? Bedenken Sie: Richtige Produktpflege ist auch Markenpflege. Dazu gehört auch ein umfassendes Produktmarketing: Mit welchen Ideen, Inhalten und Images soll Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung verbunden, aufgeladen und etabliert sein? Von wem oder was möchten Sie sich abgrenzen?

4.2 Preispolitik Überlegen Sie sich, welchen Marktpreis sie verlangen und damit welche Preisstrategie Sie

verfolgen. Dabei können Sie sich vorwiegend am Wettbewerb, an der Nachfrage, am Nutzen oder an den tatsächlichen (Lohnstück-)Kosten orientieren. Im Wesentlichen gibt es zwei Preisstrategien, die sich nach der jeweiligen Konkurrenzsituation richten: Nach der Penetrationsstrategie durchdringen Sie den Markt mit einem tiefen Preis. Mit der Abschöpfungsstrategie wollen Sie gleich zu Beginn einen möglichst hohen Ertrag erzielen. Ergänzend sollten Sie Ihre Konditionenpolitik durchdenken: Welche Rabatte geben Sie wann und an wen? Erteilen Sie Skonti bei schneller Rechnungsbearbeitung?

4.3 Distributionspolitik Dieser Bereich klärt, wie Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung zu Ihren Kunden gelangen soll.

Entweder Sie übernehmen selbst den Vertrieb über eine eigene Vertriebsstelle (Einzelhandel/Filialsystem) bzw. über Telefon und Internet (Call-Center, Web-Shop etc.) oder Sie übertragen ihn einer bestimmten Organisation (externe Geschäfte, Außenhandelsvertreter, Großhandel). Denkbar ist auch eine Mischung aus beiden Formen in einer Franchising-Struktur (partnerschaftlicher Absatz). Bei Ihrer Auswahl sollten Sie Struktur, Service-Niveau, Verkaufsambiente und Reichweite berücksichtigen.

4.4 Promotion Mit Werbung bringen Sie Produktinformationen an den Kunden. Sie soll aber auch auffallen,

überzeugen und Vertrauen schaffen. Überlegen Sie sich erneut, welche Zielgruppen Sie auf

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welche Weise ansprechen möchten. Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung: Präsenz am vorgesehenen Standort mit Produktproben und andere Aktionen des Direktmarketings (Messen, Ausstellungen, Vorführungen), Marketing über Anzeigen, Prospekte, Postkarten, Außenflächen (Plakate, Bodenaufkleber), sowie Funk- und Fernsehspots. Außerdem ist Ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (redaktionelle Beiträge, Unternehmens- und Produktnachrichten) zu bedenken. Bestimmen Sie, welche Maßnahmen Sie selbst leisten können und was Sie an externe Dienstleister weiter geben.

5. Beschaffung und Materialwirtschaft (ca. 1,5 Seiten) Insbesondere bei Produktionsunternehmen beeinflusst die Materialwirtschaft erheblich die

Rentabilität, den Kapitalbedarf und die Liquidität Ihres Unternehmens. Aus diesem Grund sind die Bereiche Beschaffung, Bevorratung und Logistik mit dem notwendigen Umfang anzugeben.

5.1 Wirtschaftlichkeit und Sicherheit Legen Sie die Material- und Dienstleistungsarten Ihres Angebots sowie deren kostenoptimale

Herstellung fest. Ermitteln Sie Ihren Bedarf anhand von Schätzungen bzw. Stücklisten. Erstellen Sie einen Produktionsplan, der beschreibt, was, wie und in welcher Zeit produziert werden soll (Fertigungskapazität, Mitarbeitereinsatz, Durchlaufzeiten).

5.2 Fremdleistungen Definieren Sie die Grenzen zwischen „Selbstmachen oder Zukaufen“ in Abhängigkeit der eigenen

Fähigkeiten, der verfügbaren Zeit, Ihren Personalkapazitäten, Ihrem Kapitaleinsatz und unter Berücksichtigung der erforderlichen Qualität. Arbeiten Sie mit Lieferanten zusammen, nennen Sie diese zusammen mit Informationsquellen und Ihren Auswahlkriterien. Legen Sie eventuelle Wertschöpfungsketten dar, die Sie zusammen mit den/dem Lieferanten bilden möchten. Gehen Sie dabei auch auf vertragliche Regelungen, Lieferbedingungen, Zahlungsfristen und mögliche Skonto-Vereinbarungen bzw. Rabatte ein.

5.3 Organisation der Materialwirtschaft Erläutern Sie Ablauf und Aufbau Ihrer EDV-gestützten Materialwirtschaft, indem Sie auf die Punkte

Ausstattung, Finanzierung, Terminplanung, Auftragsverteilung und -kontrolle eingehen. Diese Punkte bilden die Basis Ihres Finanzierungsplans im Anhang.

6. Forschung und Entwicklung (ca. 1,5 Seiten)

Dieser Bereich ist nur bei forschungsintensiven Branchen und Joint-Ventures zwischen

Forschungseinrichtungen und Unternehmen relevant, da er intern neues (technisches) Wissen für ein neues Produkt erarbeitet. Sie sollten darin allgemein verständlich Ihr konkret geplantes Projekt beschreiben und eventuelle Unsicherheiten benennen.

6.1 Kenntnisse Geben Sie die Quelle an, die Ihre Innovation angeregt hat (Fachliteratur, Patentschriften,

Messebesuche, Gedankenaustausch mit Wissenschaftlern bzw. Marktpartnern etc.). Schildern Sie Ihre bisherigen Erfahrungen auf diesem Gebiet und die vorgesehenen Schritte zur Wissenssicherung (Patentierung, Lizenzierung usw.).

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6.2 Umsetzung Bestimmen Sie die geplante Zeit bis zur Markteinführung sowie die kalkulierten Kosten für die

Forschung und Entwicklung, aber auch die Erweiterung Ihres Geschäftsbetriebs. Zeigen Sie Synergieeffekte für andere Unternehmensbereiche auf.

7. Geschäftsmodell und Organisation (ca. 2 Seiten) Kam es bisher vor allem darauf an, für Ihre Idee zu werben, sollte nun bei den Geldgebern der

Wunsch nach einer Beteiligung an Ihrem Unternehmen geweckt werden. 7.1 Unternehmensphilosophie

Stellen Sie die Leitlinien Ihrer persönlichen Vision und der unternehmerischen Ziele vor. Was ist Ihr zentraler Beweggrund für Ihr unternehmerisches Engagement? Wo möchten Sie Ihr Unternehmen positionieren? Was ist die Strategie zur Verwirklichung Ihrer Ziele? Wie möchten Sie mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, der Gesellschaft und der Umwelt umgehen?

7.2 Geschäftsmodell Gliedern Sie Ihr Unternehmen, je nach Umfang, in die Bereiche Forschung und Entwicklung,

Produktion, Marketing, Vertrieb und Service auf. Eine Unterteilung in Aufbau- und Ablauforganisation ist meist nützlich. Entscheidend ist jedoch, dass Sie im Rahmen der Geschäftsorganisation die Zuständigkeiten und Verantwortungen Ihres Betriebs klar regeln.

7.3 Rechtsform

Überlegen Sie sich, in welcher Rechtsform Sie Ihr Unternehmen betreiben wollen. Beispiele sind das Einzelunternehmen, die Personengesellschaft (Offene Handelsgesellschaft, Kommanditgesellschaft) oder die Kapitalgesellschaft (Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Aktiengesellschaft). Entscheidungskriterien für die Auswahl sind die Anzahl der Gesellschafter, ihre Haftbarkeit, Steuerumfang sowie die Größe des Grundkapitals.

7.4 Standortwahl Für Unternehmen mit einem direkten Vertrieb mit ausgeprägter Kundennähe ist die Standortfrage

besonders wichtig. Investieren Sie dementsprechend Zeit und Mühen in die Auswahl und begründen Sie diese in diesem Abschnitt genauer.

8. Management und Personal (ca. 3 Seiten) 8.1 Qualifikationen Welche fachlichen Voraussetzungen bringen Sie als Unternehmensgründer mit? Welche

Branchenerfahrungen besitzen Sie? Woher beziehen Sie Ihr kaufmännisches Know-how? Weisen Sie dabei auf die wesentlichen Aspekte Ihrer schulischen und beruflichen Laufbahn hin. Heben Sie dabei die für die Geschäftsidee maßgeblichen Aspekte hervor. Verweisen Sie auch auf den angehängten Lebenslauf mit Referenzen. Haben Sie auf einem Gebiet gewisse Defizite, teilen Sie mit, wie Sie diese beheben wollen (Schulungen etc.). Ein

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professioneller Beraterkreis aus Rechtsanwälten, Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, Unternehmensberatern und erfahrenen Unternehmern wirkt zudem Vertrauen erweckend.

8.2 Personal und Organisation

Stellen Sie die Mitglieder Ihres Management-Teams und das restliche Personal (so weit vorhanden) mitsamt deren Qualifikationen und Positionen vor. Machen Sie Angaben zur Gehaltausstattung und Hierarchie. Ein anschauliches Organigramm erleichtert die Darstellung. Lebensläufe, Referenzen und Zeugnisse sind ebenfalls beizufügen.

8.3 Motivation Hier sollten Sie, abgeleitet von Ihrer Unternehmensphilosophie, noch einmal näher auf die Punkte

Personalführung und Mitarbeitermotivation eingehen.

9. Realisierungsfahrplan (ca. 2 Seiten) Investoren wollen genau wissen, wie Sie sich die Entwicklung Ihres Unternehmens vorstellen.

Eine realistische 3-Jahres-Planung verschafft Ihnen daher die nötige Glaubwürdigkeit. Zusätzlich hilft sie Ihnen, die verschiedenen Aktivitäten und Abhängigkeiten zu durchdenken. Dabei sollten Sie sich – ausgehend von den 5 W’s eines erfolgreichen Berichts – Folgendes fragen:

Wer macht was mit welchen Mitteln bis wann und wie wird das Ergebnis kontrolliert?

Niemand vermag die Zukunft genau zu planen, dennoch sollten Sie Antworten auf diese Fragen

finden: Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in drei bis fünf Jahren? Welches sind die wichtigsten Meilensteine in diesem Prozess? Wie wollen Sie diese Aufgaben angehen? Welchen Personalbedarf erwarten Sie dabei? Welche Kosten dürften auf Sie zukommen? 10. Chancen und Risiken (ca. 2 Seiten) 10.1 SWOT-Analyse Die Abkürzung SWOT steht für die englischen Begriffe „Strengths“, „Weaknesses“, „Opportunities“

und „Threats“ (übersetzt: Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken). Die SWOT-Analyse ist ein gängiges und anerkanntes Instrument des Strategischen Managements und wird auch häufig für Marketingentscheidungen verwendet. Sie eignet sich für die Selbsteinschätzung bei einer neuen Geschäftsidee, aber auch bei der Weiterentwicklung einer bestehenden z.B. durch die Produktentwicklung. Durch die eigene Ausarbeitung erhält der Unternehmer gleichzeitig wichtige Erkenntnisse rund um die Einflussfaktoren der eigenen Unternehmung und kann diese auch Interessenten (z.B. Investoren) aussagekräftig vermitteln.

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Stärken Zeigen Sie in der Grafik nochmal Ihre internen Stärken des Unternehmens. Es muss hier keine

ausführliche Erläuterung mehr folgen, da die Stärken schon in den ersten Kapiteln klar formuliert sein sollten.

Chancen Beschreiben Sie nun nochmal ausführlich, mit welchen externen Chancen Ihrer Geschäftsidee

bzw. Ihres Unternehmens in naher Zukunft gerechnet werden kann. Die externen Einflüsse sind kaum zu beeinflussen, jedoch lassen sich manchmal schon während der Unternehmensplanung welche erkennen. Sie können hier bevorstehende, sich auf das Geschäft positiv auswirkende Gesetzesänderungen erläutern, auf einen soziodemographischen Wandel in Ihrem Geschäftsfeld eingehen, aber auch die technische Entwicklung in der Gesellschaft zu Ihren Gunsten hervorheben.

Interne Risiken Beschreiben Sie nun nochmal ausführlich die internen Schwächen Ihrer Geschäftsidee bzw. Ihres

Unternehmens. Als interne Schwächen zählen Risiken in der Finanzierung, beim Personal und rundum das Produkt – eben alles was im Unternehmen geschieht. Je ehrlicher Sie sich mit den Schwächen befassen, um so eher können Sie diese reduzieren. Selbst vor Ihren Zuhörern (z.B. Investoren) zeigt diese Darstellung eine gesunde Selbsteinschätzung. Doch denken Sie daran, genügend Interesse an der Reduzierung dieser Schwächen zu zeigen mit Hilfe von geplanten Gegenmaßnahmen!

Externe Risiken Kein Plan ohne Risiken. Oft scheitern Unternehmen, weil diese nicht genügend bedacht wurden.

Als externe Risiken zählen die Konjunkturlage, politische Entscheidungen und der Wettbewerbsdruck – also alle Risiken, die von außen auf das Unternehmen einwirken. Je ehrlicher die Darstellung möglicher Risiken, desto glaubwürdiger sind Sie in den Augen Ihrer (potenziellen) Investoren. Sie wissen aus Erfahrung, dass jedes Unternehmen mit mehr oder weniger hohen Risiken belastet ist. Beweisen Sie Ihre Professionalität und zeigen Sie an, welche Maßnahmen Sie zu deren Vorbeugung und Management ergreifen!

Strengths

Hier die internen Stärken (z.B. langjährige Berufserfahrung des Geschäftsführers) des Unternehmens eintragen!

Opportunities

Hier die externen Chancen (z.B. fortschreitende Digitalisierung) für das Unternehmen eintragen!

Weaknesses

Hier die internen Risiken (z.B. Liquiditätsengpass) des Unternehmens eintragen!

Threats

Hier die externen Risiken (z.B. Ansiedlung von neuer Konkurrenz) für das Unternehmen eintragen

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10.2 Risikoszenarien Sie können den potenziellen Eintritt und dessen Auswirkung Ihrer ermittelten internen und

externen Risiken in Form von Szenarien darstellen. Nutzen Sie dieses Diagramm zur Übersicht der üblichen Risikoszenarien und beschreiben Sie diese gegebenenfalls darunter noch einmal ausführlich.

Best Case

Hier tragen Sie die Ereignisse ein, die sich im besten Fall ergeben!

Base Case

Hier tragen Sie die Ereignisse ein, die sich im besten Fall ergeben!

Worst Case

Hier tragen Sie die Ereignisse ein, die sich im besten Fall ergeben!

Auswirkungen &

Strategie Zeigen Sie nun die möglichen Auswirkungen und Ihre Strategie zur Reduzierung dieses Risikos!

Auswirkungen & Strategie

Zeigen Sie nun die möglichen Auswirkungen und Ihre Strategie zur Reduzierung dieses Risikos!

Auswirkungen & Strategie

Zeigen Sie nun die möglichen Auswirkungen und Ihre Strategie zur Reduzierung dieses Risikos!

Günstigster Fall – Best Case Beschreiben Sie hier nochmal ausführlich den besten Fall, der für Sie eintreten kann.

Schildern Sie realistisch das Verhältnis aus Chancen, Unternehmensstärken und ausbleibenden Risiken und zeigen Sie die Auswirkungen auf das Unternehmenswachstum. Der Normalfall – Base Case Beschreiben Sie hier nochmal den Normalfall nach bestem Wissen und Gewissen. Schildern Sie Ihre Vorgehensweise und welche Alternativen Ihnen verbleiben. Ungünstigster Fall – Worst Case Hier beschreiben Sie den Eintritt aller Risiken, von denen Sie im schlimmsten Fall ausgehen können. Schildern Sie dann, welche Entscheidungsmöglichkeiten Ihnen bleiben und wie Sie diesem Szenario im Vorfeld vorbeugen.

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Businessplan Art.Nr. 05386

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Curriculum Vitae Persönliche Daten

Name:

Geburtsdatum:

Staatsangehörigkeit:

Familienstand:

Abschluss:

Kontakt:

Berufstätigkeit

20.. – 20.. Firma (Ort)

• Tätigkeit

20.. – 20.. Firma (Ort)

• Tätigkeit

Ausbildung

20.. – 20.. Promotion

• Ergebnis

20.. – 20.. Auslandserfahrung

• Ergebnis

20.. – 20.. Universität

• Ergebnis

19.. – 19.. Ausbildung

• Ergebnis

19.. – 19.. Schule

• Ergebnis

19.. – 19.. Weiterführende Schule

• Ergebnis

Praktika

../20.. – ../20.. Ort

• Tätigkeit

../20.. – ../20.. Ort

• Tätigkeit

../20.. – ../20.. Ort

• Tätigkeit

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Auslandserfahrung

19.. – 20.. Ort

• Tätigkeit

EDV-Kenntnisse

Textverarbeitung: …

Tabellenkalkulation: …

HTML: …

PHP-Admin: …

Sprachen

Englisch: …

Französisch: …

Spanisch: …

Clubmitgliedschaften

Ort: Beschreibung

Was Sie sonst noch wissen sollten...

Nähere Angaben zu Biographie, Engagement, Erfahrungen, Interessen etc.

Referenzen

Firma: …

Tätigkeit: …

Ansprechpartner: …

Kontakt: …

Firma: …

Tätigkeit: …

Ansprechpartner: …

Kontakt: …

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