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1 ZUKUNFTSCHANCEN im ländlichen Raum

1 ZUKUNFTSCHANCEN im ländlichen Raum. 2 Aufbauphase ab 1950 Infrastruktur Schulen, Gesundheit Wohnen Wirtschaft, Arbeit

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ZUKUNFTSCHANCEN

im ländlichen Raum

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„Aufbauphase” ab 1950

• Infrastruktur

• Schulen, Gesundheit

• Wohnen

• Wirtschaft, Arbeit

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„Globalisierung” erzeugt Druck

• Betriebe schließen, Produktion verlagert

• „Öffentliche Hand“ finanzschwach

• weltweiter Freihandel - ungleiche Bedingungen

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Trendumkehr schaffen

• Einkauf in der Region

• Investitionen

• arbeitsteilig kooperieren

• regionale Kreisläufe

• Arbeit

• Einkommen

• Wertschöpfung

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„Offene Grenzen” bieten Chancen

• Chance Mittel- und Osteuropa

• Exporterfolge am Weltmarkt

• positive Handels- und Agrarhandelsbilanz

• Erfolge der Finanzdienstleister

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Säulen starker Regionalwirtschaft

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Fruchtbares Land und Wasser

„Kernkompetenzen“ haben Zukunft

• Ernährung

• Erholung

• Energie

• Wasser

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Bäuerlichkeit als Wert

• multifunktional

• nachhaltig

• gesund, tier- und umweltfreundlich

• lebendige ländliche Regionen

• aktiver Faktor in der Gesellschaft

„Bäuerliches-Familien-Unternehmen”/BFU

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Globalisierung erfordert Regionalisierung:

Globalisierung =„kapitalgetrieben”

„Neo-Liberalismus”

„Große” vergrößern sich (Fusionen, Firmenkäufe)

„Wirtschaftskrieg”

Genossenschaften,Gemeinschaften

Regionale Initiativen bündeln

Regionale Kreis-läufe bilden

„Regional einkaufen”

Konzentration Kooperation

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Regionale Kooperation

• Konzentrationsstrategie versus Kooperations-strategie der Regionen

• Moderne Informationstechnologie bietet Chancen

• Kooperation erfordert Umdenken: Erfolg des Partners

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Kulturelle Identität

• Bewahrung und Weiterentwicklung sozialer und kuturell eigenständiger Lebensformen schafft „Heimatgefühl“

• Intakte Landwirtschaft, attraktive Kulturlandschaft und aktive Dorfgemeinschaft als Standortvorteile

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Aus Chancen Erfolge machen

• Erlebnistourismus: Kulturlandschaft, Aktivitäten örtlicher Vereine, Angebote der Unternehmen

• Energiekreisläufe bilden

• Rohstoffe aus der Region zu hochwertigen Produkten

• Neue Dienstleistungen: Soziales, Gesundheit

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Regionale Vernetzung braucht einen Rahmen:

Die Ökosoziale Marktwirtschaft

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„Magisches Dreieck“ der Ökosozialen Marktwirtschaft

WirtschaftWirtschaftSicherung

wirtschaftlicherKonkurrenzfähigkeit

SozialesSozialesSozialesSozialesErhaltung des

sozialen Friedens

ÖkologieÖkologieErhaltung der natürlichen

Lebensgrundlagen

Entscheidend ist die richtige Balance zwischen den drei Eckpunkten

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Das Ökosoziale Modell für die Region

Ökosoziale Regionalwirtschaft

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lebenswerte ländliche Regionen

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Regionale Identität

Ökonomie•Arbeit•Einkommen•Infrastruktur

Soziales•Soziale Sicherheit•Gesundheitssystem•Soziale Netze

Kultur•Bildung, Religion•Identität durch kulturelle Gestaltung•Lebensgefühl, „hier leben wollen”

Ökologie•gesunder Lebensraum•Natur, Umwelt

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Fairer Ordnungsrahmen

= Voraussetzung für Zukunft ländlicher Regionen

• Innerstaatlich: Finanzausgleich

• EU: Finanzrahmen, ländliche Entwicklung nach 2013

• Weltweit: Welthandel, Transport, Steuer

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Weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft

• Gleichrangigkeit von Ökonomie, Ökologie und Sozialem als weltweites Prinzip.

• Von profitgetriebener Wirtschaft zu gemeinwohl-orientierter Wirtschaft:„Wohlstand für alle!“ (Ludwig Erhard)

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GMP für eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft

Eine Win-win-Strategie im Interesse aller

• Faire Entwicklungschancen für alle- Finanzierung der Millennium Development Goals

• Fairer Wettbewerb für alle- verbindliche Standards – (Co-)Finanzierung – Marktöffnung

• „Weltwirtschaftswunder“ und Wachstumsschubdurch Investitionsimpulse und steigende Kaufkraft

Ein Leben in Würde für alle Menschen

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„Zwei-Säulen-Modell” als Erfolgsstrategie

Globaler Ordnungsrahmen / „Global Contract”

Faire Entwicklungs-chancen für alle

= „Global Marshall

Plan”

„Win-win”-Strategiefür „Nord” und „Süd”

Faire Spielregeln für die Weltwirtschaft

=„WeltweiteÖkosozialeMarktwirtschaft”

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Gerechtere Globalisierung als Chance

Global Governance – menschenwürdiges Leben

Global Marshall Plan:

•Millennium-Entwicklungsziele realisieren

•Innovative Mittelaufbringung

•„Qualitätskriterien” für Teilnahme

•„Hilfe zur Selbsthilfe”, Partner- schaft, „Bottom up”

Vision:weltweit Gerechtigkeit, Friede, Nachhaltigkeit

Weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft:

•„Fairer Wettbewerb” – Schutz für Mensch und Umwelt weltweit

•Prinzipien für faire Steuersysteme weltweit

•Faire Regeln für globale Finanz- märkte

•Weltweites Kohäsionsprinzip

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Leitbild„Nachhaltiges Österreich”

• Vorsorgeprinzip umsetzen

• Vielfalt erhalten

• Integrative Lösungen

• Regionalität und Subsidiarität

• Lokale Identität stärken

(Österreichische Bundesregierung, Beschluss 2002)

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Kraft der Zivilgesellschaft

„Wenn viele kleine Menschen

an vielen kleinen Orten

viele kleine Dinge tun,

können sie die Welt verändern!“

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Zuversicht ...

„Nichts auf der Welt ist so mächtig

wie eine Idee,

deren Zeit gekommen ist“

Victor Hugo