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10. 7. 2014 Z Rosenheim isw München Blatt 0
Z Rosenheim Donnerstag 10. 7. 2014
1. Notwendigkeit einer Energiewende
Beschleunigung der Klimakatastrophe; Gewinner und Verlierer
2. Armseligkeit der deutschen Energiewende
3. Energiewende zielstrebig und umfassend angehen
3.1 Energieträger: Energiewendeblockaden auflösen
3.2 Grundkonflikt: Marktwirtschaft versus demokratisch geplante Energiewirtschaft
3.3 Gesellschaftliche Gestaltung der Energiewende, Elemente der Energiewende
www.isw-muenchen.de
Die Energiewende richtig machen!
Die Energiewende ist mehr als Photovoltaik und Windräder
Weltweite CO2-Emissionen in Milliarden Tonnen
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Prognose der IEA bis 2035
Weltweite CO2-Emissionen in Milliarden Tonnen
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Prognose der IEA bis 2035
Halbierung der CO2-Emiss.
bis 2050:ab heute:
kaum mehr vorstellbar
ab 1990: damals für
möglich gehalten
Weltweite CO2-Emissionen in Milliarden Tonnen
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1965 1975 1985 1995 2005 2015 2025 2035 2045
Prognose der IEA bis 2035
Halbierung bis 2050:
Herbst 2017: Maximum der Emissionen zur 2°- Einhaltung
überschritten (IEA)
ab heute: kaum mehr vorstellbar
ab 1990: damals für
möglich gehalten
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1965 1975 1985 1995 2005 2015 2025 2035 2045
Prognose der IEA bis 2035
Notwendig zur Halbierung der Emissionen: rot: ab heutegrün (wäre gewesen): ab Kioto 1997
Anstieg der weltweiten CO2-Emissionen in % pro Jahr
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Gewinner und Verlierer
Verlierer:
1,3 Mrd. Menschen heute noch ohne Stromversorgung2,6 Mrd. Menschen heute noch ohne saubere KochgelegenheitPrognose dazu für 2035 (IEA): kaum eine ÄnderungNur 3 % der Energieinvestitionen bis 2035 wären ausreichend für
Strom für alle und sauberes Kochen für alle
Diese Verlierer im Konkurrenzkampf um Energie sind auch die Schuldlosen und trotzdem die Hauptbetroffenen einer Erwärmung um 4 ° – das ist fast so viel wie der Unterschied zwischen der Eiszeit und heute.
Gewinner:
Öl- und Energiekonzerne:Heutiger Wert der noch ungeförderten Energievorräte:Öl 185.000 Mrd. $ | Gas 75.000 Mrd. $ | Kohle 95.000 Mrd. $
Militär:Zunehmende Beschaffungskriminalität für die Öljunkies.
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Erdgas 10,5%Sonstige 5,8%
Braunkohle 25,6%
Steinkohle 19,6%
Atomenergie 15,4%
Erneuerbare 23,1%
Wasser 3,2%
Biomasse 6,7%
Photovolt. 4,7%
Wind 8,4%
Stromerzeugungsstruktur in Deutschland 2013 (Gesamterzeugung 634 Mrd. kWh)
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Durchschnittlicher Auslastungsgrad der Atomkraftwerke:-- bis 2013: Istwerte-- ab 2014: Mindestwerte, damit die garantierten Strommengen noch produziert werden können
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Nettoauslastung Bruttoauslastung
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Preisentwicklung der CO2-Zertifikate, Euro pro Tonne CO2
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2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Zuteilungszeit 1
Zuteilungszeit 2
Zuteilungszeit 3
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Finanzkapitalentmachten
Dezentralisierung,Regionalisierung
EnergiewendeKlimasanierung
Demokratisierung wirtschaftlicher Entscheidungen,
Beteiligung der Menschen
Energieforschung,Technikanwendungim öffentl. Interesse
Preisanreize fürEnergieeinsparung,
neue Preisstrukturen
Umverteilung von oben nach unten,
von Nord nach Süd
WachstumsstoppLuxusreduzierung
Arbeitsplatz-sicherheit Internationale Solidarität
und Zusammenarbeit Abrüstung
Freihandelsdogmaabschaffen
Mehr Photovoltaik und Windstrom allein reicht nicht --zur Klimasanierung brauchen wir eine neue Gesellschaft
TTIPstoppen
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Haushalte Industrie Größtverbraucher
Transport+Abrechn. 6,6
Erzeugung 6,9
Konzess-abgabe 1,8
Stromsteuer 2,1
EEG-Aufschlag 6,2
4 weitere Aufschl. 0,5
MWSt 4,6
Strompreise in ct/kWh für -- Haushaltsabnehmer -- industrielle Normalabnehmer -- industrielle Größtverbraucher
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Strompreise in ct/kWh: nur Erzeugungs- und Verteilungskosten, ohne Öko-Aufschläge, Steuern u.ä.
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2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014
Haushalte Industrie klein Industrie mittel Export Großhandel (Börse)
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Typischer untertägiger Strompreisverlauf, in €/MWh
Früherer Mittags-Spitzenpreis;mit Solarstrombeimengung heute nicht mehr vorhanden
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23. 8. 2013 verdi Brannenburg isw München Blatt 3.1
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Wert der weltweiten Ölreserven in Mrd. Dollar
23. 8. 2013 verdi Brannenburg isw München Blatt 3.2
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Wert der weltweiten Energiereserven. Verkaufspreise auf dem Weltmarkt in Mrd. Dollar
zum Vergleich: Entwicklung des
Welt-BIP
Erdgas-Reserven
Erdöl-Reserven
Kohle-Reserven
Entwicklung der Bruttoprofite in Deutschland (in % des Volkseinkommens)
und Verwendung der Profite
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Gewinn- und Vermögenssteuern
Bruttoprofite in % des Volkseinkommens
Profitverwendung für Konsum und Finanzanlagen
Profitverwendung für Sachanlagen (Nettoinvestition)
weit über 500 Mrd. €
unter 10 Mrd. €
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Weltweite Wohlstandsverteilung Gleichverteilungslinie
An
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%
Anteil an der Weltbevölkerung in %Bevölkerung aufsteigend angeordnet vom Ärmsten bis zum Reichsten
rote Punkte: Lage des ärmsten bis zum reichsten Fünftel der deutschen Bevölkerung auf der Welteinkommensskala;blaue Punkte bzw. grüne Punkte zum Vergleich: Lage des reichsten und des ärmsten Fünftels der Bevölkerung von Indien bzw. von Nigeria
Weltweite Einkommensverteilung 2010
Ein Rechenexempel zur Umverteilung
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Einkommensverteilung in der Weltbevölkerung 2005:vor Umverteilung (schwarz) und nach Umverteilung (rot)
Prozent der Weltbevölkerung
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Medianeinkommen in Deutschland:die eine Hälfte der Deutschen erhält mehr,die andere Hälfte erhält weniger als diesen Wert
Welche Verteilung würde sich ergeben, wenn weltweit alles Einkommen, das über dem deutschen Medianeinkommen liegt, an die Armen dieser Welt umverteilt würde?
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Änderung der realen Durchschnittseinkommen in D 2000 - 2009Angaben in Prozent
Zunehmende Ungleichheit in Deutschland
Die Hungerkurve
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1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015
Tatsächliche Entwicklung der Hungernden
Millenniumsziel der UNO-Länder
Anzahl der Hungernden weltweit in Millionen
Vergleich Kuba – Saudi-Arabien:Rangordnung hinsichtlich wirtschaftlicher und sozialer Errungenschaften
Rangordnung aller Länder der Welt für eine Vielzahl von wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Kriterien. Durchgeführt vom UN-Entwicklungsprogramm UNDP für den jährlichen Bericht zur wirtschaftlichen Entwicklung.Das weltweit beste Land trägt die Nummer eins.
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Brutto-national-
einkommenpro Kopf PPP
HumanDevelopment
Index HDI
Nichteinkommens-
bezogenerHDI
Lebens-erwartung bei
Geburt
Geschlechts-ungleichheits-
indexÖkologischerFußabdruck
Kuba Saudi-Arabien
Rangposition des Landes in der Welt bei verschiedenen sozialen Kriterien (laut UNDP)
23.300 $ pro Kopf
5.400 $ pro Kopf
