16
10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid) eLearning Authoring- Software beachten sollten

10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

  • Upload
    dinhnga

  • View
    213

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid) eLearning Authoring-Software beachten sollten

Page 2: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

Inhalt

Einführung......................................................................................................................................................... 3

Punkt 1 Rapid eLearning, schneller lernen oder schneller entwickeln? .................................................... 4

Punkt 2: Die richtigen Fragen an den Anfang! .............................................................................................. 5

Punkt 3: Trennen Sie LMS und Authoring-Software! ................................................................................... 6

Punkt 4: Quick schon, nicht dirty! ..................................................................................................................8

Punkt 5: Bitte unterschätzen Sie den Zeitaufwand nicht! ........................................................................... 9

Punkt 6: Lassen Sie Ihre Lerninhalte zu den Nutzern sprechen! .............................................................. 10

Punkt 7: SCORM-kompatibel, was heisst das? ........................................................................................... 11

Punkt 8: Lassen Sie sich zeigen, wie es geht! ............................................................................................ 12

Punkt 9: Sammeln Sie Ihre Erfahrungen mit einen Pilotprojekt! .............................................................. 13

Punkt 10: Rapid Learning Management-Systeme, ein Widerspruch in sich? .......................................... 14

Über uns .......................................................................................................................................................... 15

Page 3: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

3Einführung

Es gibt sicher viele Gründe, weshalb Sie sich mit dem Thema E-Learning befassen• InformationenmüssenschnelleinedefinierteZielgruppeerreichen.

•DieMitarbeitersindaufderganzenWeltverstreutundmüssengleichzeitigaufdenneuestenStandgebrachtwerden.

•DerProduktmanagersolleinneuesProduktvorstellen.

• AusgesetzlichenGründenstehenregelmässigeSchulungenderMitarbeiteran.

• FüreinSeminarmüssenalleMitarbeiteraufdengleichenWissensstandgebrachtwerden.

Solche oder ähnliche Gründe hören wir häufig von unseren Kunden.

Vielleicht sind Sie jetzt in der folgenden Situation• SiemöchteneuesWissenauchmitE-LearningübermittelnundsuchengeeigneteToolsundKonzepte.

• VielleichtsindSiegeradedabei,eineneueAutho-ring-Softwarezuevaluieren,welchevorallemsehreinfachundschnellLerninhalteherstellt.

•OderSiearbeitenbereitsmiteinemexternenAnbieter,derfürSieWBTsherstellt,undmöchtennundieInhalteselberherstellen,umunabhängi-gerzusein.

•OderSieerstellenbereitsE-LearningundsuchenneueFormateundKonzepte,umnocherfolgrei-cherWissenzuvermitteln.

Mit diesem Ratgeber möchten wir Ihnen helfen, mit den richtigen Überlegungen erfolgreich eine Authoring-Soft-ware zu evaluieren und einzuführen. Seit 2002 befassen wir uns mit dem Thema und möchten nun unser Wissen mit Ihnen teilen.

Wir haben für Sie 10 Punkte zusammengestellt, wichti-ge Überlegungen, welche schon vor der Auswahl eines geeigneten Tools berücksichtigt werden sollten. Wir erwähnen immer wieder beispielhaft Articulate Stu-dio, die Authoring-Software, welche eine sehr grosse Verbreitung geniesst. Die hierzu getroffenen Aussagen sind jedoch allgemeingültig und auf andere Software übertragbar.

Page 4: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

4 Punkt 1Rapid eLearning, schneller lernen oder schneller entwickeln?

Ist Rapid eLearning ein schnelles Lernformat für Mitarbeiter oder bezeichnet Rapid eLearning ein Konzept für die schnelle Entwicklung von Lernin-halten? Sie ahnen oder wissen es vielleicht: Letz-teres ist richtig.

Rapid eLearning ist eine Wortschöpfung aus Rapid Pro-totyping und E-Learning und bezeichnet das schnelle Erstellen von Lerninhalten mittels möglichst einfacher Software auf der Basis bereits existierenden Informati-onsmaterials wie PowerPoint-Folien oder Word-Doku-menten.

An einem Prototyp wird solange gearbeitet, bis das optimale Ergebnis vorliegt.

Auf Wikipedia ist u. a. zu lesenMit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver-einfacht, verkürzt und verbilligt. Erreicht wird dies vor allem durch den Einsatz von klaren, vorgegebenen Strukturen im Layout, den Inhalt, den möglichen Dar-stellungen und Interaktionen sowie den Erstellprozess selbst.

Folgende Merkmale zeichnen daher Rapid eLearning aus• sehrschnelleEntwicklungvonLerninhalten(innerhalbvonwenigenWochenerstellt)

• basierendaufexistierendenDokumenten(PowerPointoderWord)

• VerwendungvonRapidAuthoringTools,welcheder«subjectmatterexpert»(ExperteoderFachautor)selberbedienenkann

• geringeInvestitionskosten

• optimierter,industrialisierterEntwicklungsprozess

• kannsowohl«Stand-Alone-Module»alsauch«VirtualClassrooms»beinhalten

Typischer Vertreter dieser Softwaregattung ist Articulate Studio oder das Rapid Learning Management System «Articulate Online».

Unsere Empfehlung Rapid eLearning ist ein Synonym für «viel E-Learning für wenig Geld» und der Trend geht ganz klar in diese Richtung. Nehmen Sie Abstand von schwerfälligen, opu-lenten Systemen, meist solche, die schon eine Weile auf dem Markt sind. Suchen Sie stattdessen frische, mo-derne Unternehmen, die den Rapid eLearning-Ansatz konsequent verfolgen. Setzen Sie auf Standardsoftware, also Software, die eine grosse Verbreitung haben, und vermeiden Sie Systeme, die Sie in eine starke Abhän-gigkeit bringen.

Page 5: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

5Punkt 2 Die richtigen Fragen an den Anfang!

Wir erleben es immer wieder, dass E-Learning-Projektleiter einen Kriterienkatalog zusammen-stellen, welchen Sie aus Büchern oder aus dem Internet übernommen haben, ohne dass sie vorher zentrale Fragen gestellt und beantwortet haben.

Aus unserer Erfahrung heraus ergibt die Beantwortung solcher oder ähnlicher Fragen schon ein genaues Bild, wie E-Learning in Ihrem Unternehmen erstellt, übermit-telt und eingesetzt wird.

1. Für welche primäre Zielgruppe sollen E-Learning-Inhalte erstellt werden?

2. Wer soll für die Inhalte verantwortlich sein?

3. Wie viele Autoren sollen bei Ihnen in der Lage sein, Inhalte herzustellen?

4. In welcher Form liegt das Ausgangsmaterial vor?

5. Was soll inhaltlich vermittelt werden und wie schnell sollen die Inhalte zum Nutzer gelangen?

6. In welcher Frequenz möchten Sie Lerninhalte Ihrer Zielgruppe anbieten?

7. Für welches konkrete Lernprojekt können wir ein erstes Modul herstellen?

8. Möchten Sie einen externen Partner mit der In-haltsherstellung beauftragen oder suchen Sie eher eine Entwicklungsunterstützung, um selber Inhalte herzustellen?

9. Wie soll das Lernmodul publiziert werden?

10. Möchten Sie wissen, was die Benutzer geant-wortet haben oder wie erfolgreich ein Nutzer das Lernmodul absolviert hat?

Unsere EmpfehlungSkizzieren Sie aufgrund solcher Fragen das E-Learning-Konzept Ihrer Firma und leiten Sie davon Ihren eigenen Kriterienkatalog ab. Trennen Sie Authoring-Software und LMS, da die Kriterien solcher Systeme sehr unterschied-lich sind.

Page 6: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

6 Punkt 3Trennen Sie LMS und Authoring-Software!

Stellen Sie die Weichen von Anfang an richtig und sparen Sie so viel Zeit. Es geht um die berühmte «Eierlegende Wollmilchsau», also eine System, das möglichst alles können sollte:

•E-Learning-Entwicklung

•Benutzerverwaltung

•Kursverwaltung

•Kalenderfunktion

• SAP-Anbindung

•Karriereplanung

•Dokumentenverwaltung

• Zertifizierung

usw.

Hier sind nur einige Funktionen genannt, welche auf ei-ner Wunschliste stehen könnten. Und es wird schnell klar, dass der Aufwand ein System zu finden, das in allen Disziplinen gut ist, sehr aufwendig und kostspielig ist.

Zielgruppe und SichtweiseWeshalb ist es sinnvoll, diese zwei Dinge zu trennen? Zunächst betrifft dies unterschiedliche Zielgruppen. Der Autor, der Inhalte herstellt, ist selten die gleiche Person, welche auch das LMS verwaltet.

Die Sichtweise ist eine komplett andere. Für einen Autor sind die Möglichkeiten bei der Herstellung der Inhalte wichtig. Er erstellt für seine Zielgruppe Lerninhalte und hat daher eine «Bottom-Up-Sicht», also eine Sichtweise von unten nach oben. Ein Manager, der das LMS ver-waltet, hat eine Sichtweise von oben nach unten (Top-Down-Sicht). Bei einem LMS stehen die Verwaltung der Inhalte, der Benutzer und die Auswertungen im Vorder-grund. Typischerweise sind dort IT-Abteilungen und Li-nienverantwortliche involviert.

«Wir empfehlen die schrittweise Herangehensweise und die Trennung von Authoring-Soft-ware und Learning Management System (LMS).»

Page 7: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

7

KostenAuthoring-Systeme sind im Vergleich zu umfassenden LMS extrem günstig. Eine Softwarelizenz und ein Trai-ningstag reichen aus und der Autor kann sich sofort an die Arbeit setzen. Implementation, Verwaltung und Li-zenzierung von LMS sind ungleich teurer und ziehen oft relativ hohe laufende Kosten nach sich. Und es vergeht viel Zeit, bis ein solches System eingeführt ist.

AbhängigkeitenAuthoring-Software wie beispielweise Articulate Studio ist Standardsoftware. Das Programm wird wie MS Word bedient und erfordert keine weitere Unterstützung von Drittfirmen. Ganz anders bei LMS: Dort wird eine Ab-hängigkeit geschaffen, welche Firmen für lange Zeit aneinander bindet. Der Schulungsaufwand für solche Systeme ist aufwendig.

Erfahrungen sammelnGerade bei der Neueinführung von E-Learning ist es sinnvoll, Erfahrungen zu sammeln. Mit einer Authoring-Software können Sie sehr schnell starten und konkrete Ergebnisse in Form von Lernmodulen vorzeigen. Damit erhalten Sie Feedbacks und Wünsche von der Zielgrup-penseite, welche Sie bei einer späteren Evaluation eines LMS einfliessen lassen können.

Bei der Einführung eines jeden Systems ist die Akzep-tanz bei dem Nutzer sehr wichtig. Und wenn der Nutzer einmal verärgert ist, weil ein System aufgrund von Kin-derkrankheiten nicht richtig funktioniert hat, ist es sehr schwierig, ihn wieder «an Bord zu holen». Ausserdem ist die Skepsis gegenüber Management Systemen generell grösser, da das Gefühl «Big Brother is watching you» mitschwingt.

Ein erstes gut gemachtes Lernmodul zeigt dem Mitar-beiter, dass er wertgeschätzt wird und man keine Mühen für die Wissensvermittlung gescheut hat. Das kommt sehr gut an und der Nutzer startet mit einer positiven Einstellung.

Verstehen Sie uns hier richtig: Man braucht Learning Management Systeme! Die sich stellende Frage ist: Mit was am sinnvollsten beginnen?

Unser EmpfehlungStarten Sie mit der Authoring-Software und erstellen Sie ein konkretes Lernmodul. Danach befassen Sie sich mit den Anforderungen an ein LMS.

Mehr dazu im Artikel «SCORM-kompatibel, was heisst das?»

«Wichtig ist, dass die Authoring-Software den SCORM-Standard unterstützt, damit die Module Da-ten an das zukünftige LMS über-geben können»

Page 8: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

8 Punkt 4 Quick schon, nicht dirty!

Oft hören wir, dass der Rapid eLearning-Ansatz zwar eine schnelle Lösung ist, um zeitnah Lern-module herzustellen, dies jedoch auf Kosten der Qualität geschieht.

Es ist klar, dass die E-Learning-Inhalte, die ein Grafi-ker herstellt, im visuellen Ausdruck besser sein sollten als bei einem Fach-Experten, wie z. B. einem Zahnarzt, Chemiker oder Ingenieur.

Um Zeit und Kosten zu sparen, verzichtet der Rapid eLearning-Ansatz bewusst auf den Grafiker. Der Fach-experte erstellt selber oder mit Hilfe eines Kollegen den Inhalt. Und dieser muss qualitativ nicht hinten anstehen.

Rapid eLearning-Werkzeuge, wie beispielsweise Ar-ticulate, bieten zunächst fertige Templates an, welche schon sehr professionell ausschauen und einen opti-malen Rahmen vorgeben.

Zusätzlich kommt es darauf an, welche Unterstützung der Fachexperte für die Herstellung erfährt.

Wir von partekk bieten eine Reihe von Dienstleistungen an, welche speziell die Unterstützung der Experten im Auge haben und ein qualitativ hochstehendes Ergebnis anzielen. Des Weiteren bietet partekk spezielle Trainings und Workshops sowie begleitende Entwicklungsunter-stützung an.

Ein weiterer Aspekt der Qualität ist die Vertonung der Lerninhalte. Wir sind der Meinung, dass auf gar keinen Fall auf die Vertonung verzichtet werden sollte. Besser selber besprechen, als gar keine Vertonung anbieten. Mit einem professionellen Sprecher sorgen Sie gleich von Beginn an für eine sehr hohe Qualität und wert-schätzen damit auch die Zielgruppe. Mehr zum Thema Sprache erfahren Sie unter «Lassen Sie Ihre Lerninhalte zu den Nutzern sprechen!».

Unsere EmpfehlungSchnelligkeit (Quick) ist gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig. Vorbei die Zeiten, wo aufgrund hohen Abstim-mungsaufwands Monate ins Land zogen, bevor eine Inhalt vermittelt werden konnte.

«Holen Sie sich Unterstützung bei der Herstellung von Lerninhalten und machen Sie sich das Leben leicht mit einem Autorentool, das einfach zu bedienen ist. Vertonen Sie unbedingt Ihre E-Learning-Module und sorgen Sie für ver-ständliche Sprache.»

Page 9: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

9Punkt 5 Bitte unterschätzen Sie den Zeitaufwand nicht!

Oft wird unseren Kunden diese Tatsache erst be-wusst, wenn Sie die ersten Module selber erstel-len wollen. Ein ungeübter E-Learning-Entwickler kann gut und gerne einige Tage aufwenden, um zu einem guten Ergebnis zu kommen.

Das ist logischerweise ganz normal, gehört ja die Erstel-lung von E-Learning nicht zu den Kernaufgaben eines Fach-Experten. Zusätzlich vergeht zwischen der E-Le-arning-Herstellung oft einige Zeit, in der so manches Wissen wieder verlorengeht.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie bzw. Ihre Exper-ten nicht dazu in der Lage wären, effizient und gekonnt Inhalte herzustellen.

Unsere EmpfehlungUnterschätzen Sie den Zeitaufwand nicht. Besuchen Sie eines unserer Rapid eLearning-Trainings und gehen Sie von Anfang an strukturiert nach unserer Methode vor. Reservieren Sie in Ihrem Kalender «Entwicklungszeit», in der Sie für Kollegen oder telefonisch nicht zu sprechen sind.

Unser Kunde 3M ESPE in Seefeld, Deutschland, bei-spielsweise hat erkannt, dass seine Experten – alle mehrheitlich Zahnärzte und Laborspezialisten – am Ar-beitsplatz viel zu sehr mit dem Tagesgeschäft beschäf-tigt sind. Deshalb führt 3M zweimal jährlich «eLearning Entwicklungstage» durch. Eine Woche lang treffen sich die Experten in einem Tagungszentrum ausserhalb der Firma mit dem Ziel, dass jeder einige E-Learning-Module selbst herstellt.

Page 10: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

10 Punkt 6Lassen Sie Ihre Lerninhalte zu den Nutzern sprechen!

Je mehr Kanäle angesprochen werden, desto besser lernt der Lernende.

Das ist eine alte Weisheit und gilt gerade auch beim Lernen anhand von E-Learning-Modulen. Gemeint ist die Kombination von visuellem und auditivem Kanal.

Wir erleben es hin und wieder, dass Kunden aufgrund der Kosten auf Sprache verzichten. Dabei übersehen die Verantwortlichen:

1. Die Qualität der Module hat auch mit der Anzahl der angesprochenen Kanäle zu tun. Ein gut hergestell-tes E-Learning-Modul strahlt Wertschätzung gegen-über dem Benutzer aus, was die Akzeptanz dieser Art der Wissensvermittlung wiederum erhöht.

2. Ob ein Modul spannend und ansprechend empfun-den wird, ist sehr oft vor allem dem Sprecher zu-zuschreiben. Dies wird sehr einfach deutlich, wenn Sie bei einer Dokumentationssendung im Fernsehen einfach mal den Ton abschalten.

3. Wenn die Benutzer einmal eine Lernsequenz als langweilig und wenig ansprechend empfunden haben, ist es sehr schwierig, das Vertrauen wieder aufzubauen.

4. Die Kosten für die Sprachherstellung können sehr gering sein, da es verschiedene Möglichkeiten der Sprachherstellung gibt.

Unsere Empfehlung Sorgen Sie für einen besseren Lerneffekt, indem Sie die kognitive Belastung auf verschiedene Kanäle verteilen. Lieber selber besprechen, als gar keine Vertonung an-bieten. Mit einem professionellen Sprecher zeigen Sie Ihrer Zielgruppe, dass Sie sie wertschätzen und erhöhen damit die Akzeptanz.

Page 11: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

11Punkt 7SCORM-kompatibel, was heisst das?

SCORM ist ein Modell verschiedener Standards und sorgt im Wesentlichen dafür, dass Autoren-tools und LMS systemübergreifend miteinander «reden» können.

Die Aufgabe eines LMS besteht u. a. darin, den Lernen-den bestimmte Lernobjekte zur Verfügung zu stellen und ihre Daten zu verwalten. Solche Daten können z. B. die Leistungen beinhalten, die ein Lernender bei der Bear-beitung eines E-Learning-Moduls erbracht hat.

Damit ein LMS solche Daten aus einem E-Learning-Mo-dul auslesen kann, muss das Modul die Daten in einer definierten Form zur Verfügung stellen. Mittels verschie-dener XML-Dateien (das sind strukturierte Textdateien) wird beispielsweise die Information bereitgestellt, wie viel Prozent des Lernmoduls absolviert wurde oder mit welcher Punktzahl der Lernende ein Quiz abgeschlos-sen hat.

Verschiedene Organisationen unter dem Vorsitz des Verteidigungsministeriums der USA haben 1999 dieses Modell ins Leben gerufen. Ziel war es, eine einheitliche «Sprache» zu definieren, damit Systeme unterschiedli-cher Hersteller miteinander auf einfachem Weg Daten austauschen können.

SCORM umfasst verschiedene Standards wie beispiels-weise AICC, IMS und LOM. Mittlerweile sind verschie-dene Versionen dieses Modells verfügbar: SCORM 1.1, 1.2 und SCORM 2004.

Unsere EmpfehlungWir empfehlen aus verschiedenen Gründen die Tren-nung von LMS und Autorentool. Wichtig ist, dass beide Systeme den gleichen SCORM-Standard unterstützen. Articulate Studio beispielsweise unterstützt SCORM 1.2 und SCORM 2004 sowie AICC.

Achten Sie bei Ihrer Evaluation auf die SCORM-Unter-stützung. Meiden Sie Systeme, die keine solche Unter-stützung anbieten. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn eine Firma alles aus einer Hand anbietet – solche Firmen wollen ja nicht, dass Sie andere Software ausser der ihri-gen verwenden. Testen Sie die Software mit Ihrem LMS.

Page 12: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

12 Punkt 8Lassen Sie sich zeigen, wie es geht!

Ein gutes Rapid eLearning-Rezept braucht vor allem zwei Zutaten:

• eingutesSoftwarewerkzeugund

• dierichtigeMethode.

Mit der richtigen Methode ist eine standardisierte Vor-gehensweise gemeint, welche eine hohe Qualität der Module und einen möglichst geringen Zeiteinsatz zum Ziel hat.

Sicher ist eines der Vorzüge der Rapid eLearning-Werk-zeuge die einfache Bedienung. Im Falle von Articulate ist die Basis für Presenter ja PowerPoint von Microsoft. Wer demnach PowerPoint gut kennt, kann schon schnell gute erste Ergebnisse erzielen.

Etwas schwieriger wird es bei der Beantwortung der folgenden Frage:

•WiegeheichSchrittfürSchrittvor,umamEndeeingutesErgebnisvorweisenzukönnen?

•WievermeideichtypischeAnfängerfehlerundwieräumeichStolpersteineausdemWeg?

•WirbereiteichdieInhaltedidaktischkorrektauf?

•WelcheFunktionenderAutorensoftwaresetzeichsinnvollein?

•WelcheEffektevonPowerPointundderderAutorensoftwarewertenmeineE-Learning-Moduleauf?

Unsere EmpfehlungEin standardisierter Entwicklungsprozess sorgt dafür, dass Sie Fallstricke umgehen und schnell ans Ziel ge-langen. Lassen Sie sich zeigen, mit welcher Vorgehens-weise Sie dies erreichen und welche Tricks Ihnen die Arbeit erleichtern.

Wir von partekk haben eine standardisierte Methode entwickelt, welche Teil unserer «Rapid eLearning For-mel» ist und wir im Rahmen unserer Schulungen und anderer Dienstleistungen vermitteln.

Page 13: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

13Punkt 9 Sammeln Sie Ihre Erfahrungen

mit einen Pilotprojekt!

Gerade in einem E-Learning-Projekt gibt es viele Unbekannte.

Es ist daher sehr schwierig, die Anforderungen am An-fang richtig einzuschätzen. Wir wissen zum Beispiel nicht, wie die Zielgruppe auf die Lernmodule anspricht, wie die Akzeptanz von solchen Modulen ist oder welche visuellen und auditiven Darstellungen den gewünschten Lernerfolg bringen.

Ein Pilotprojekt in einer sehr frühen Phase kann die nötigen Informationen geben. Ausserdem können Sie schnell ein konkretes Ergebnis vorzeigen und haben sofort einen Nutzen davon.

Diese Phase dient Ihnen als Grundlage für Ihre Entschei-dungen und das weitere Vorgehen in Sachen E-Learning.

Unsere EmpfehlungErstellen Sie im Rahmen eines Pilotes ein erstes Lern-modul und lassen Sie sich von dem Dienstleister Ihrer Wahl unterstützen.

Page 14: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

14 Punkt 10 Rapid Learning Management-Systeme, ein Widerspruch in sich?

Wir haben ja zu Beginn erwähnt, dass wir empfeh-len, die beiden Systeme LMS und Authoring Sys-tem bei der Evaluierung zu trennen. Dies aus den genannten guten Gründen.

Dennoch möchten Sie vielleicht die E-Learning-Inhalte verteilen und die Ergebnisse tracken können. Dazu be-nötigen Sie ein LMS.

Hier gibt es eine enorme Vielfalt und jeder Anbieter von LMS-Lösungen will das beste System für alle Lebensla-gen haben. Dann gibt es noch Open-Source-Lösungen, zum Beispiel Moodle, welche sehr komplex sind und vor allem in universitären Sektor Verwendung finden.

Auch hier halten wir uns an das Rapid eLear-ning-Konzept• schnell

• einfach

• kostengünstig

•mitStandardsoftware

•weitgehendohneDrittfirmen

Wenn wir uns diese Merkmale zu Grunde legen, so können wir nur empfehlen, dass Sie Ihr Augenmerk auf (echte) Software-as-a-Service-Lösungen (Saas) richten.

Wichtiges Merkmal einer SaaS-Lösung ist, dass der ganze IT-Betriebsaufwand (Hardwarepflege, Updates, Lizenzen usw.) entfällt. Wenn wir von «echten» Saas-Lösungen sprechen, dann meinen wir kein gehostetes System. Denn ein solches System muss genau gleich unterhalten werden, in dem Fall vielleicht von Ihrem Pro-vider oder Dienstleister.

Saas-Lösungen sind moderne Webapplikationen, bei denen der Unterhalt der Software für alle Kunden gleich-zeitig vorgenommen wird und komplett im Mietpreis ent-halten ist.

Übrigens muss auch Moodle separat gehostet werden. Zwar fallen keine Lizenzkosten an, die mehr oder minder aufwendige Anpassung und Wartung schlägt dennoch kostenmässig zu Buche.

Unsere EmpfehlungSuchen Sie sich eine einfache und kostengünstige Platt-form auf der Basis einer Software-as-a-Service-Lösung. Ein typisches einfaches Rapid Learning Management System ist beispielsweise Articulate Online.

Page 15: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

15Über uns

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Herstellung von der Folie bis zum fertigen E-Learning-Modul zu vereinfachen und gleichzeitig mit unserem be-währten industriellen Prozess zu beschleunigen.

Dazu bieten wir einerseits die geeigneten Werkzeuge an und auf der anderen Seite die optimale Unterstützung in Form von flexibel abrufbaren Serviceleistungen.

Eines unserer Entwicklungswerkzeuge ist Articulate, welches die höchsten Anforderungen für die Erstellung von E-Learning erfüllt. Als offizielle Vertretung und Kom-petenzzentrum von Articulate profitieren unsere Kunden von unserem Spezialwissen und erhalten so mit weniger Zeitaufwand bessere Ergebnisse.

«Mit der Rapid eLearning-Formel von partekk befähigen wir unsere Kunden, Rich-Media In halte schnell und effizient herzustellen. »

Page 16: 10 Punkte, die Sie bei der Einführung einer (Rapid ... · Auf Wikipedia ist u. a. zu lesen Mit Rapid-E-Learning wird der Erstellungsprozess ver- ... die eine grosse Verbreitung haben,

partekk handels ag täfernstrasse 31CH-5405 baden-dättwilschweiz

fon + 41 848 42 00 00www.partekk.com

© 2011 partekk handels ag Ratgeber eLearning Authoring-Software Version 1.3