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Impressum Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic GmbH, Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau. Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in EDV-Anlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Druckle- gung. Änderung in Technik und Ausstattung vorbehalten. Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des ELECTRONIC ACTUELL Magazins. © Copyright 1997 by Conrad Electronic GmbH. Printed in Germany. *550-04-97/05-C 100 % Recycling- papier. Chlorfrei gebleicht. BEDIENUNGSANLEITUNG Programmierbarer Frequenz-Zähler Best.-Nr.: 11 55 25 4 016138 115529

115525 an 01 de ProgrammProgrammierbarer Frequenz Zaehlerierbarer Frequenz Zaehler

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Programmierbarer Frequenz Zaehler

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ImpressumDiese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic GmbH,Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau.Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art,z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in EDV-Anlagen, bedürfender schriftlichen Genehmigung des Herausgebers.

Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.

Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Druckle-gung. Änderung in Technik und Ausstattung vorbehalten.

Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des ELECTRONIC ACTUELL Magazins.

© Copyright 1997 by Conrad Electronic GmbH. Printed in Germany. *550-04-97/05-C

100%Recycling-papier.

Chlorfreigebleicht.

B E D I E N U N G S A N L E I T U N G

ProgrammierbarerFrequenz-ZählerBest.-Nr.: 11 55 25

4 016138 1 1 5 5 2 9

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Hinweis!Derjenige, der einen Bausatz fertigstellt oder eine Baugruppedurch Erweiterung bzw. Gehäuseeinbau betriebsbereit macht,gilt nach DIN VDE 0869 als Hersteller und ist verpflichtet, bei derWeitergabe des Gerätes alle Begleitpapiere mitzuliefern undauch seinen Namen und seine Anschrift anzugeben. Geräte, dieaus Bausätzen selbst zusammengestellt werden, sind sicherheits-technisch wie ein industrielles Produkt zu betrachten.

Betriebsbedingungen• Der Betrieb der Baugruppe darf nur an der dafür vorgeschrie-

benen Spannung erfolgen.

• Die am Meßeingang angelegte Spannung darf 50 Vss nichtüberschreiten!

• Die Betriebslage des Gerätes ist beliebig.

• Die zulässige Umgebungstemperatur (Raumtemperatur) darfwährend des Betriebes 0°C und 40°C nicht unter-, bzw. über-schreiten.

• Das Gerät ist für den Gebrauch in trockenen und sauberenRäumen bestimmt.

• Bei Bildung von Kondenswasser muß eine Akklimatisierungszeitvon bis zu 2 Stunden abgewartet werden.

• Schützen Sie diesen Baustein vor Feuchtigkeit, Spritzwasserund Hitzeeinwirkung!

• Baugruppen und Bauteile gehören nicht in Kinderhände!

• Die Baugruppen dürfen nur unter Aufsicht eines fachkundigenErwachsenen oder eines Fachmannes in Betrieb genommenwerden!

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Wichtig! Unbedingt lesen!Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch. Bei Schäden, diedurch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung entstehen, er-lischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden, die daraus resul-tieren, übernehmen wir keine Haftung.

InhaltsverzeichnisSeite

Betriebsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Sicherheitshinweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Schaltungsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Bedienung des Gerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Allgemeiner Hinweis zum Aufbau einer Schaltung . . . . . . . . 22

Lötanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

1. Baustufe I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

2. Baustufe II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Schaltplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Bestückungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42/43

3. Baustufe III . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Checkliste zur Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

4. Baustufe IV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

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SicherheitshinweisBeim Umgang mit Produkten, die mit elektrischer Spannung inBerührung kommen, müssen die gültigen VDE-Vorschriften be-achtet werden, insbesondere VDE 0100, VDE 0550/0551, VDE 0700,VDE 0711 und VDE 0860.

• Vor Öffnen eines Gerätes stets den Netzstecker ziehen odersicherstellen, daß das Gerät stromlos ist.

• Bauteile, Baugruppen oder Geräte dürfen nur in Betrieb ge-nommen werden, wenn sie vorher berührungssicher in einGehäuse eingebaut wurden. Während des Einbaus müssen siestromlos sein.

• Werkzeuge dürfen an Geräten, Bauteilen oder Baugruppennur benutzt werden, wenn sichergestellt ist, daß die Gerätevon der Versorgungsspannung getrennt sind und elektrischeLadungen, die in den im Gerät befindlichen Bauteilen gespei-chert sind, vorher entladen wurden.

• Spannungsführende Kabel oder Leitungen, mit denen dasGerät, das Bauteil oder die Baugruppe verbunden ist, müssenstets auf Isolationsfehler oder Bruchstellen untersucht werden.Bei Feststellen eines Fehlers in der Zuleitung muß das Gerätunverzüglich aus dem Betrieb genommen werden, bis diedefekte Leitung ausgewechselt worden ist.

• Bei Einsatz von Bauelementen oder Baugruppen muß stets aufdie strikte Einhaltung der in der zugehörigen Beschreibung ge-nannten Kenndaten für elektrische Größen hingewiesen werden.

• Wenn aus einer vorliegenden Beschreibung für den nichtge-werblichen Endverbraucher nicht eindeutig hervorgeht, wel-che elektrischen Kennwerte für ein Bauteil oder eine Bau-gruppe gelten, wie eine externe Beschaltung durchzuführenist, oder welche externen Bauteile oder Zusatzgeräte ange-schlossen werden dürfen und welche Anschlußwerte diese

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• In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvor-schriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossen-schaften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.

• In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfe-werkstätten ist das Betreiben von Baugruppen durch geschul-tes Personal verantwortlich zu überwachen.

• Betreiben Sie die Baugruppe nicht in einer Umgebung in wel-cher brennbare Gase, Dämpfe oder Stäube vorhanden sindoder vorhanden sein können.

• Falls das Gerät einmal repariert werden muß, dürfen nurOriginal-Ersatzteile verwendet werden! Die Verwendung ab-weichender Ersatzteile kann zu ernsthaften Sach- und Perso-nenschäden führen!

• Eine Reparatur des Gerätes darf nur vom Fachmann durchge-führt werden!

• Das Gerät ist nach Gebrauch stets von der Versorgungsspan-nung zu trennen!

Bestimmungsgemäße VerwendungDer bestimmungsgemäße Einsatz des Gerätes ist das Messen vonFrequenzen im Bereich von 1 Hz bis 10 kHz. Bei Erreichen einesvoreinstellbaren oberen- und unteren Grenzwertes wird jeweilsein Relais mit potentialfreiem Ausgang geschaltet.

- Ein anderer Einsatz als vorgegeben ist nicht zulässig!

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SchaltungsbeschreibungNormalerweise bezieht sich der Begriff ’Frequenz’ auf Ereignissepro Sekunde; die zugehörige Einheit ist das Hertz [Hz] mit dendekadischen Vielfachen kHz, MHz usf. Dementsprechend habenFrequenzzähler üblicherweise auch feste Torzeiten, die von derSekunde abgeleitet sind (mit den dekadischen Bruchteilen ms, µsusf.).

Das ist bei diesem Zähler grundsätzlich anders. Zwar dient erauch zur Erfassung von Ereignissen pro Zeiteinheit, aber dieTorzeit läßt sich in weiten Grenzen variieren („programmieren“).Außerdem kann man den Meßwert durch einen Teilerfaktor divi-dieren, so daß eine Skalierung des Ergebnisses stattfindet. Da-runter ist zu verstehen, daß das ursprüngliche Meßergebnis soaufbereitet und umgerechnet wird, daß es in einer gängigen,leicht faßbaren Form in der Anzeige erscheint (z.B. km/h stattmm/s).

Darüber hinaus kann man mit diesem Zähler auch Ereignisse auf-summieren, indem man das Meßfenster einfach zeitlich unbe-grenzt öffnet. Gewissermaßen nebenbei fällt die Möglichkeit ab,bei der Frequenzmessung einen oberen und unteren Grenzwertzu überwachen, deren Erreichen ein Schaltsignal auslöst.

Diese Fülle an Leistungen läßt sich unter Einsatz eines Mikro-controllers mit realtiv geringem Schaltungsaufwand realisieren.

Die bereits genannten Eigenschaften des Universalzählers sinddas, was ins Auge fällt und was den Anwender letztlich interes-siert. Gewissermaßen nebenbei muß der Controller aber nocheine ganze Menge an Routine-Aufgaben erledigen, die ihn reich-lich beschäftigen.

Dazu gehört an erster Stelle die Verwaltung der Anzeige undTastatur. Die vierstellige Siebensegmentanzeige (DSP1…4) unddie sieben LEDs zur Zustandsanzeige (LD1…7) sind in Form einer

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externen Komponenten haben dürfen, so muß stets ein Fach-mann um Auskunft ersucht werden.

• Es ist vor der Inbetriebnahme eines Gerätes generell zu prüfen,ob dieses Gerät oder Baugruppe grundsätzlich für den An-wendungsfall, für den es verwendet werden soll, geeignet ist!Im Zweifelsfalle sind unbedingt Rückfragen bei Fachleuten,Sachverständigen oder den Herstellern der verwendeten Bau-gruppen notwendig!

Bitte beachten Sie, daß Bedien- und Anschlußfehler außerhalbunseres Einflußbereiches liegen. Verständlicherweise können wirfür Schäden, die daraus entstehen, keinerlei Haftung übernehmen.

ProduktbeschreibungDer Zähler dient zur Messung von Frequenzen zwischen 1 Hz und10 kHz. Das Gerät zählt die Impulse am Eingang pro voreinstell-barer Zeiteinheit. Die gezählten Impulse werden durch einen freiprogrammierbaren Normierungswert dividiert und das Ergebnisauf dem Display angezeigt. Bei Erreichen eines voreingestelltenoberen bzw. unteren Grenzwertes wird jeweils ein Impuls ausge-geben bzw. ein Relais für die Dauer der Grenzüberschreitunggeschaltet. Alle Eingaben und Einstellungen (oberes Limit, unte-res Limit, Zeitbasis in Sek., Impulse pro Zähleinheit) werden über6 Tasten vorgenommen. Sieben LEDs dienen zur Anzeige desBetriebsmodus, die Anzeige des Wertes erfolgt über vier 9 mm 7-Segmentanzeigen. Es können u.a. div. Geber wie Durchflußim-pulsgeber, Windschalenkreuze angeschlossen werden. Die An-zeige erfolgt dann direkt in Ltr/s bzw. m/s.

Der Artikel entspricht der EG-Richtlinie 89/336/EWG/Elektromagne-tische Verträglichkeit.Eine jede Änderung der Schaltung bzw. Verwendung anderer,als angegebener Bauteile, läßt diese Zulassung erlöschen!

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Relais erfolgt etwas trickreich über Gatter, die von Multiplex-Signalen angesteuert werden. Durch diesen Schaltungskniffkommt man mit den vorhandenen E/A-Leitungen aus, weil dieAusgangssignale der Gatter mit den Dioden D10/D12 und dennachgeschalteten Elkos C3/C4 geglättet werden, so daß T1/T2zum Schalten Dauerpegel angeboten bekommen.

Der Controller aktiviert diese Relais immer dann, wenn ein ein-gestellter Grenzwert erreicht bzw. überschritten wird (TriggerLow beim unteren und Trigger High beim oberen Limit). Voraus-setzung ist allerdings, daß die Brücken Jmp2 bzw. Jmp3 gestecktsind; bei nicht gesteckten Jumpern kann man an den Open-Collector-Ausgängen eine externe Last anschließen, die gegenMasse geschaltet ist.

Über die Pins Jmp1 kann man das Meßsignal auch an der Front-platine anspeisen, so daß man eine schnelle Alternative zumrückwärtigen Anschrauben hat. Der Rücksetz-Taster ist nur fürden Fall der Fälle vorgesehen, falls sich die Schaltung durchStöreinflüsse einmal aufhängen sollte; im normalen Betrieb wirddiese Taste nicht benötigt.

Die Schaltung kann wahlweise mit Gleich- oder Wechsel-spannung betrieben werden (9…12 V, z.B. Steckernetzteil); durchden Brückengleichrichter braucht man auch bei DC-Speisungkeine Polarität zu beachten.

NachbauDie beiden Platinen des Frequenzzählers sind zweiseitig kupfer-beschichtet und durchkontaktiert; beim Löten hat das zur Folge,daß man die Lötstellen etwas länger erhitzen muß als üblich,damit das Zinn die Durchplattierungen durchdringen kann undauf der gegenüberliegenden Platinenseite satt verschmilzt.

Um einen kompakten Aufbau zu erreichen, ist die Basisplatineeng bestückt. Gehen Sie beim Nachbau wie gewohnt so vor, daß

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5 x 7 -Matrix angeordnet, die ohne jedenTreiber oder Dekodiererdirekt vom Controller angesteuert wird. Allein dafür werden 5 +7 der insgesamt 13 Ein/Ausgabe-Leitungen (Ports) benötigt,wobei die Siebensegment-Kodierung der Ergebnisanzeige vomProgramm übernommen wird (von der Software).

Damit aber nicht genug: Auch die Tasten sind als Matrix mit zwei(waagerechten) Zeilen und je drei (senkrechten) Spalten ange-ordnet. Der Vorteil dieser Organisation liegt auf der Hand:Wollte man jedes Ein/Ausgabe-Element für sich aktivieren bzw.abfragen, würde man pro LED bzw. Taste eine separate Leitungbenötigen (bei 35 LEDs also 35 Stück); in einer Matrix reduziertsich der Bedarf auf die Summe aus Zeilen- und Spaltenleitungen.

Dabei macht man sich außerdem die Möglichkeit zunutze, daßman die Port-Bits in ihrer Übertragungsrichtung umschaltenkann. Derselbe Anschluß kann also kurzfristig als Eingang pro-grammiert werden, wenn er die Tastatur abfragen soll, und erkann wenige Mikrosekunden später als Ausgang fungieren, umim Multiplex-Betrieb die Matrix-Anzeige anzusteuern.

Nur so ist es auch möglich, daß einige E/A-Leitungen sowohl andie Tastatur als auch an die Anzeige angeschlossen sind (Port RB).Diese verschachtelte Organisation erscheint zunächst verwir-rend, gehört aber zu den Standard-Aufgaben derartiger Con-troller; der Hardware-Aufwand reduziert sich dadurch erheblich.

Die Eingangsimpulse gelangen an den einzig verbliebenen frei-en Pin RB0, der nach entsprechender Programmierung alsInterrupt-Eingang nutzbar ist. Die RC-Beschaltung wirkt alsTiefpaß mit ca. 10 kHz Grenzfrequenz; dieser Wert ist für „nor-male“ Frequenzzähler alles andere als berauschend, aber im vor-liegenden Fall geht es ja um andere Aufgaben als die reineFrequenzmessung. Die softwaremäßige Verarbeitung von 10 000Interrupts pro Sekunde ist die Grenze dessen, was man diesemBaustein zumuten kann. Bei Betrachtung des Schaltbildes fällteine weitere Ungewöhnlichkeit auf: Die Ansteuerung der beiden

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Zusammenbau sitzen beide Prints Rücken an Rücken, und dieWelt ist wieder in Ordnung (das fertig konfektionierte Flach-bandkabel brauchen Sie also nicht nachzumessen!).

Um Kurzschlüsse zu vermeiden und die beiden Platinen aufDistanz zu halten, werden sie auf Abstandshalter geschraubt.Darüber besteht auch die Möglichkeit einer Gehäuse- oderFrontplattenmontage. Um dafür auf der Frontplatine eine ein-heitliche Bauhöhe zu erreichen, ist hier die 20polige Stiftleisteum 90° abgewinkelt. Im Bereich dieser Stiftleisten liegen dieLötstellen sehr eng beieinander; es empfiehlt sich daher, hierbesonders kritisch nachzusehen, ob keine unbeabsichtigten Löt-brücken zwischen zwei Nachbarn entstanden sind!

Für einen Funktionstest brauchen Sie bei der ersten Inbetrieb-nahme keine Parameter für die Torzeit usw. einzugeben; derController verwendet dafür voreingestellte Werte (Zeitbasis undTeilerfaktor = 1, Lim.Lo = 0000 und Lim.Hi = 9999). Diese Default-Werte kann man jederzeit reaktivieren, indem man im Einstell-Mode eine der Tasten länger als 2 s gedrückt hält.

Unabhängig vom jeweiligen Zustand kommen Sie wie folgt zurBetriebsart 1-Zählen (vgl. Tabelle):

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Sie mit den Widerständen und Dioden beginnen und sich dannnach und nach zu den „dickeren Brocken“ vorarbeiten.

Verpolungsgefahr besteht nicht nur bei den Dioden und Elkos,sondern auch beim Brückengleichrichter Br1; achten Sie darauf,daß der Plus-Anschluß neben C5 liegt! Auch der Festspannungs-regler IC2 muß seitenrichtig eingesetzt werden, damit er seineAufgabe erfüllen kann (Montageblech in Richtung Elko C6).

Während das Vierfach-Gatter IC3 notfalls noch ohne Fassungauskommt, sollte man beim Controller IC1 keinesfalls darauf ver-zichten; es ist immerhin denkbar, daß es später einmal Pro-grammverbesserungen gibt, die man sich dann durch einfachenAustausch der ICs einverleiben kann. Der Keramikschwinger Q1ist symmetrisch aufgebaut und hat daher keine vorgeschriebeneEinbaulage.

Die beiden zweipoligen Stiftleisten für die Jumper müssen planauf der Platine aufliegen, weil später sonst kein Platz mehr ist fürdie Steckbrücken. Wie so oft weisen wir auch diesmal darauf hin,bei den Schraubklemmen nicht mit Löthitze und -zinn zu geizen;durch die realtiv großen Metallmassen wird die Wärme sehrschnell abgeleitet, so daß es bei mangelnder Heizleistung leichtzu kalten Lötstellen kommen kann.

Bei der Anzeigeplatine werden die vier Siebensegmentanzeigenohne Fassungen eingelötet. Durch die sehr helle Ausführung(4…14 mcd pro Segment!) erreicht man auch bei nur 9 mm Zei-chenhöhe eine ausgezeichnete Lesbarkeit. Die sieben Leuchtdi-oden zur Zustandsanzeige kommen alle auf Abstandshalter,damit sie sauber ausgerichtet dastehen. Die oberen fünf grünenLEDs leuchten zusammen mit den eingestellten Parametern auf;die unteren beiden roten sind beim Erreichen der Limits aktiv.

Beide Platinen werden über ein kurzes Flachbandkabel mitein-ander verbunden. Lassen Sie sich nicht durch die abweichendePinnumerierung im Bestückungsplan irritieren, denn nach dem

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Eine der vier Leuchtdioden LD1…4 gibt an, welcher Wert geradevorprogrammiert wird (z.B. geht es um den Teilerfaktor, wennLD2 leuchtet). Im Display blinkt dann dasjenige Digit, das manmit den Pfeiltasten verstellen kann (erhöhen mit Up, erniedrigenmit Down); mit der Taste Shift gelangt man zyklisch weiter zumnächsten Digit. Korrekturen sind unbegrenzt möglich, aber dieÜbernahme eines Zahlenwertes erfolgt erst durch den Druck aufSet (= Enter); gleichzeitig hört das Blinken des Displays auf.

Ein erneuter Druck auf Mode schaltet weiter zum nächstenParameter. Will man ihn verändern, betätigt man die Pfeiltasten,ansonsten geht es mit Mode weiter zum nächstfolgenden. DenPreset-Mode kann man nur verlassen, nachdem alle vier Pa-rameter durchlaufen wurden und alle LEDs wieder dunkel sind.

Sobald der obere Grenzwert Lim.Hi erreicht oder überschrittenist, wird der Ausgang Trig.Hi aktiviert (ggfls. mit Relais 1); das-selbe gilt sinngemäß beim Erreichen oder Unterschreiten vonLim.Lo, Trig.Lo und Relais 2.

Maximaler und minimaler Zählerstand (9999 bzw. 0000) könnenzwar als Limit programmiert werden, aber dabei zieht keins derRelais an. Eingaben, bei denen oberer und unterer Grenzwertgleich sind, werden vom Controller zurückgewiesen.

Auf Seite 20 finden Sie ein typisches Anwendungsbeispiel, dasdie Vielseitigkeit dieses Zählers demonstriert. Wenn ein Geber z.B. mit Meter pro Sekunde (oder Liter pro Minute) spezifiziert ist,man aber eine Anzeige in Kilometern pro Stunde (oderKubikmetern pro Stunde) wünscht, braucht man nur die ent-sprechenden Parameter einzustellen.

Krumme Teilerfaktoren umgeht man dadurch, daß man dieTorzeit entsprechend verlängert (es muß nicht der Faktor 10sein!). – Weil man durch Null nicht teilen kann, setzt der Con-troller eine 1 ein, wenn man als Teilerfaktor versehentlich 0 ein-gegeben hat.

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Wenn ein Digit der Anzeige blinkt und/oder eine der grünenLEDs 1…4 leuchtet, befindet sich der Zähler im Einstell-Modus (3-Preset). Drücken Sie die Taste Mode so oft, bis alle LEDs verlo-schen sind; anschließend können Sie mit einem Druck auf dieStart/Stop-Taste den Zählvorgang beginnen und ihn mit demnächsten Tastendruck beenden.

Am Blinken der obersten Leuchdiode LD1 ist zu erkennen, daßsich die Schaltung im aktiven Zählzustand befindet; von Null ver-schiedene Ergebnisse erscheinen natürlich nur dann im Display,wenn an Input und GND auch ein Signal eingespeist wird.

Während des Zählens (also nur bei blinkender LD1) kann man dieVoreinstellungen jederzeit abrufen, indem man die Mode-Tasteeinmal betätigt. Nacheinander erscheinen dann automatisch diefünf Parameter Zeitbasis, Teilerfaktor, oberer und unterer Grenz-wert sowie zwischenzeitlich erreichter Maximalwert in der An-zeige; die zugehörige LED signalisiert, welchem Parameter dieAnzeige zugeordnet ist (z.B. leuchtet LD3 auf, wenn das obereLimit erscheint).

Die Programmierung der vier Parameter (ohne Maximum) kannman nur dann einleiten, nachdem man einen Zählvorgang ge-stoppt hat (sämtliche LEDs sind aus). Wenn man in diesem Zu-stand die Mode-Taste betätigt, gelangt man zur Betriebsart 3-Preset.

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Beispiel: Ein Windrad liefert pro Umdrehung 3 Ausgangsimpulse. StellenSie hier 3 "Impulse pro Zähleinheit" ein, so entspricht der ange-zeigte Wert des Displays der Anzahl der tatsächlichen Umdre-hungen des Windrades pro Zeiteinheit.

3 = Anzeige LED "oberes Limit"

Leuchtet diese LED auf, so befindet sich das Gerät im Pro-grammiermodus. Der auf den 7-Segment-Anzeigen dargestellteWert gibt den oberen Grenzwert an, ab dem das Relais Rel 2schaltet. Das Relais bleibt solange durchgeschaltet, bis der Grenz-wert wieder unterschritten wird. Wird als oberes Limit der Wert"0" eingegeben, so ist die Schaltfunktion des Relais deaktiviert.

4 = Anzeige LED "unteres Limit"

Leuchtet diese LED auf, so befindet sich das Gerät im Pro-grammiermodus. Der auf den 7-Segment-Anzeigen dargestellteWert gibt den unteren Grenzwert an, ab dem das Relais Rel 1schaltet. Das Relais bleibt solange durchgeschaltet, bis der Grenz-wert wieder überschritten wird. Wird als unteres Limit der Wert"9999" eingegeben, so ist die Schaltfunktion des Relais deakti-viert.

5 = Anzeige LED "Max-Wert"

Leuchtet diese LED auf, so wird in der Anzeige der bis zu diesemZeitpunkt aufgetretene Spitzenwert (Maximalwert) angezeigt.

6 = Anzeige LED "oberer Trigger"

Leuchtet diese LED auf, so wurde der obere Grenzwert über-schritten und falls der Jumper J 2 gesteckt ist, zieht gleichzeitigdas Relais K 2 an.

7 = Anzeige LED "unterer Trigger"

Leuchtet diese LED auf, so wurde der untere Grenzwert über-

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Bedienung des Gerätes

1 = Anzeige LED "Zeitbasis"

Leuchtet diese LED auf, so befindet sich das Gerät im Program-miermodus. Der auf den 7-Segment-Anzeigen dargestellte Wertgibt die Torzeit (Zeitbasis) des Gerätes, d.h. die Länge eines Zähl-intervalles, in Sekunden an. Wird der Wert der Zeitbasis auf "0"gesetzt, so arbeitet das Gerät als normaler Impulszähler.

Blinkt diese Leuchtdiode, so befindet sich das Gerät im "Zähl-modus".

2 = Anzeige LED "Impulse pro Zähleinheit"

Leuchtet diese LED auf, so befindet sich das Gerät imProgrammiermodus. Der auf den 7-Segment-Anzeigen darge-stellte Wert gibt die Anzahl der Impulse an, die gezählt werdenmüssen, um den angezeigten Wert um "1" zu erhöhen. DieseFunktion entspricht der eines Vorteilers am Zähleingang.

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14 = Mod-Taste

Mit dieser Taste wird der Einstellungmodus ausgewählt. Ist eineEinstellung abgeschlossen, so wird diese mit der "Set-Taste"bestätigt, und anschließend mit der Mod-Taste um einen Menü-punkt weitergeschaltet. Der Einstellungsmodus kann nur verlas-sen werden, wenn alle Einstellungen durchgegangen wurdenund keine der Anzeige-Leds mehr leuchten. Erst jetzt kann derZählvorgang mit der "Start-Taste" gestartet werden.

Wird wählrend des Zählvorganges die "Mod-Taste" gedrückt, sowerden nacheinander im 2-Sekundentakt die Einstellungspara-meter angezeigt. Der Zählvorgang wird hierbei nicht unterbro-chen.

15 = 7-Segment-Anzeigen

Auf diesen Anzeigen werden alle aktuellen Meß- und Einstel-lungswerte dargestellt. Die Einheit des angezeigten Wertes wirdüber die Leuchtdioden D 1...D 5 zugeordnet.

Blinken alle vier Anzeigen, so wurde der Anzeigewert "9999"überschritten (Overflow).

SonderfunktionenWird die Zeitbasis auf den Wert "0" gesetzt, arbeitet das Gerätals normaler Impulszähler. Hierbei werden alle Impulse die amEingang gezählt werden, aufaddiert. Der untere Grenzwert hatin dieser Funktion keine Bedeutung. Erreicht der Zähler den obe-ren Grenzwert, so wird der Zählvorgang angehalten, und fallsder Jumper gesteckt ist, das entsprechende Relais geschalten.Durch Drücken der "Start-Taste" kann der Ausgang und die An-zeige wieder zurückgesetzt werden. Während des Zählvorgan-ges sind alle Tasten, außer der "Start-Taste", ohne Funktion.

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schritten und falls der Jumper J 3 gesteckt ist, zieht gleichzeitigdas Relais K 1 an.

8 = Input (Signaleingang)

An diesen Stiften kann das Meßsignal eingespeist werden. Al-ternativ dazu stehen auf der Hauptplatine zwei Anschlußklem-men zur Verfügung. Es darf niemals gleichzeitig ein Meßsignalan diesem Eingang (8) und an den Eingangsbuchsen auf derHauptplatine eingespeißt werden!

9 = SET-Taste

Mit dieser Taste werden alle getroffenen Voreinstellungen (z.B.Zeitbasis, oberes Limit usw.) bestätigt und abgespeichert. Selbstbei Stromausfall, oder wenn das Gerät von der Betriebsspannunggetrennt wird, bleiben alle Einstellungen erhalten!

10 = Start-Taste

Mit dieser Taste wird der Zählvorgang gestartet. Befindet sichdas Gerät im Zählmodus, so blinkt die Leuchtdiode D 1. Durcherneutes Drücken dieser Taste wird der Zählvorgang wieder ge-stoppt.

11 = "Down"-Taste ( )

Mit dieser Taste wird der Wert einer blinkenden 7-Segment-An-zeige (Einstellungsmodus) um "1" verringert.

12 = "Cursor-links"-Taste ( Ã )

Mit dieser Taste wird der Blinkcursor (blinkende 7-Segment-An-zeige) um 1 Stelle nach links versetzt.

13 = "Up"-Taste ( ¹ )

Mit dieser Taste wird der Wert einer blinkenden 7-Segment-Anzeige (Einstellungsmodus) um "1" erhöht.

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AnschlußDieser Bausatz kann sowohl mit Gleich- als auch mit Wechsel-spannung betrieben werden. Die vorhandene Spannungsquellemuß den nötigen Strom liefern können.

LebensgefahrVerwenden Sie ein Netzgerät oder einen Spielzeugeisenbahn-Trafo als Spannungsquelle, so müssen diese unbedingt den VDE-Vorschriften entsprechen!

Auf die Einhaltung der VDE-Bestimmungen ist zu achten!

Speisen Sie hierzu an den mit "~9...15~" bezeichneten Anschluß-klemmen eine Spannung, die im Bereich von ca. 9 -15V sein muß,ein. Auf eine bestimmte Polung der Spannung muß nicht geach-tet werden!

Das Meßsignal kann wahlweise an den Anschlußklemmen aufder Hauptplatine (IN) und (GND), oder an der 2-poligen Stift-leiste auf der Frontplatine eingespeist werden. Es dürfen nie bei-de Eingänge gleichzeitig benutzt werden!

Das Gerät ist nur für Rechteck-Eingangssignale geeignet! Esgenügt ein Schaltkontakt, der den Eingang des Gerätes nachGND schaltet. Das Eingangssignal sollte möglichst prellfrei sein,um fehlerhafte Messungen zu vermeiden. Der max. Eingangs-pegel von 50 Vss darf nicht überschritten werden!

Programmierung des GerätesDas Gerät zählt die Eingangsimpulse pro Zeiteinheit (Torzeit).Die gezählten Impulse werden durch einen Normierungswertdividiert (Vorteiler) und das Ergebnis auf dem Display angezeigt.

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Wichtige BetriebshinweiseEinstellungen können nur vorgenommen werden, wenn sich dasGerät nicht im Zählmodus befindet. Im Einstell-Modus blinktjeweils die letzte 7-Segment-Anzeige und die entsprechende Ledfür die zugehörige Einheit (D 1.....D 4) leuchtet. Die Einstellwertekönnen mit den Richtungstasten (¹ Ã) verändert werden.Jeder neue Einstellwert muß mit der "Set-Taste" bestätigt werden.

Sollte während des Betriebes ein Stromausfall auftreten, soarbeitet das Gerät sofort mit den gespeicherten Einstellwertenweiter, sobald wieder Strom zur Verfügung steht.

Wird eine Taste im Einstellmodus länger als 2 Sekundengedrückt, wird das Gerät auf die Default-Einstellwerte zurückge-stellt (Zeitbasis = 1 Sek., Impuls/Zeiteinheit = 1, oberer Grenzwert= 9999, unterer Grenzwert = 0000).

Stellt man den oberen Grenzwert auf "0", bzw. den unterenGrenzwert auf "9999", so wird für die jeweilige Grenzwertüber-schreitung kein Triggersignal ausgelöst, bzw. kein Relais geschaltet!

Bei Erreichen eines Grenzwertes wird das entsprechende Relaissolange gesetzt, bis das Limit wieder unterschritten, bzw. über-schritten wird. Bei offenen Jumpern JP 2 und JP 3 sind die Relaisabgeschaltet. Die Ausgangssignale kann man dann an denKlemmen " D-Out" für die Open-Collector Ausgänge abgreifen.

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Grenzwertüberwachung: Lim.Hi = 80 und Lim.Lo = 20Relais 1 (= Trig.HI) zieht die Markise ab 80 km/h ein undRelais 2 (=Trig.Lo) fährt sie ab 20 km/h wieder aus.

Beispiel:

Der Durchflußmesser Best.-Nr. 18 71 51 liefert pro Liter Durch-flußmenge 1800 Impulse.Es soll in ccm/s gemessen werden.

1 Liter = 1000 ccm = 1800 Impulse 1,8 Impulse entsprechen 1 ccm

Es wird ein Teilungsfaktor von 1,8 benötigt. 1,8 läßt sich als Tei-lungsfaktor nicht einstellen, man wählt hier einen Teilungsfaktorvon 18 und erhöht gleichzeitig die Torzeit auf 10 Sekunden. DieAnzeige erfolgt nun in ccm/sec.

Wem nun eine Torzeit von 10 Sekunden zu lange ist, der kannstatt einem Normierungswert von 18 nur 9 wählen, man mußaber die Torzeit ebenfalls halbieren, also 5 Sekunden wählen.

Technische DatenBetriebsspannung . . . . . . . . . : 9...15 V AC oder DC

max. Stromaufnahme . . . . . . : 100 mA

max. Eingangsspannung . . . . : 50 Vss

(Meßeingang)

max. Schaltspannung . . . . . . : 35 V

max. Schaltstrom . . . . . . . . . . : 1 Ampere

(jeweils pro Relais)

Eingangsfrequenz . . . . . . . . . : 1 Hz - 10 kHz

Abmessungen . . . . . . . . . . . . : 96 x 48 mm

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Beispiele:

Wird die Torzeit auf 1 Sek. gestellt und der Normierungswert(Impulse pro Zeiteinheit) auf "1", so werden am Eingang dieImpulse pro Sekunde gezählt (1/s). Dieser Funktion entspricht dieeines normalen Frequenzzählers mit einer Torzeit von 1 Sekunde.Bleibt man bei einer Torzeit von 1 Sek. und stellt den Normie-rungswert auf "10", so wird nur jeder 10. Impuls gezählt (1/10pro s).

Erhöht man die Torzeit jetzt ebenfalls auf 10 Sekunden undbeläßt den Normierungswert auf "10" so zählt das Gerät 10Sekunden lang nur jeden 10. Eingangsimpuls. Dies entspricht1/10 Impuls pro 10 Sekunden = 1/s. Dies Bedeutet, daß das Gerätdas gleiche Ergebnis anzeigt, als wenn 1 Sekunde lang ein jederEingangsimpuls gezählt werden würde.

Durch diese variablen Einstellmöglichkeiten kann das Gerät fürdie vielfältigsten Messungen verwendet werden.

Beispiel:

Ein Windrad liefert bei 1 m/s 5 Impulse. Die Anzeige des Gerätessoll in km/h erfolgen.

Meßwerte: 5 Impulse bei 1 m/s = 3,6 km/h100 Impulse bei 20 m/s = 72 km/h139 Impulse bei 27,8 m/s = 100 km/h

Eine Teilung durch 1,39 würde eine Anzeige von 100 bei 100km/h liefern.

Es sind aber nur ganzzahlige Teilungsfaktoren möglich, so daßman zu einem kleinen Trick greifen muß. Man stellt einen Nor-mierungswert von 14 ein und erhöht gleichzeitig die Torzeit auf10 Sekunden.

Der somit erhaltene Teilungsfaktor ist 1,4 statt 1,39. Der hier ent-stehende Meßfehler ist kleiner 1% und kann somit vernachläs-sigt werden.

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Nehmen Sie sich auf jeden Fall Zeit: Basteln ist keine Akkord-arbeit, denn die hier aufgewendete Zeit ist um das dreifachegeringer als jene bei der Fehlersuche.

Eine häufige Ursache für eine Nichtfunktion ist ein Bestückungs-fehler, z. B. verkehrt eingesetzte Bauteile wie ICs, Dioden undElkos. Beachten Sie auch unbedingt die Farbringe der Wider-stände, da manche leicht verwechselbare Farbringe haben.

Achten Sie auch auf die Kondensator-Werte z. B. n 10 = 100 pF(nicht 10 nF). Dagegen hilft doppeltes und dreifaches Prüfen.Achten Sie auch darauf, daß alle IC-Beinchen wirklich in der Fas-sung stecken. Es passiert sehr leicht, daß sich eines beim Ein-stecken umbiegt. Ein kleiner Druck, und das IC muß fast vonselbst in die Fassung springen. Tut es das nicht, ist sehr wahr-scheinlich ein Beinchen verbogen.

Stimmt hier alles, dann ist als nächstes eventuell die Schuld beieiner kalten Lötstelle zu suchen. Diese unangenehmen Begleiterdes Bastlerlebens treten dann auf, wenn entweder die Lötstellenicht richtig erwärmt wurde, so daß das Zinn mit den Leitungenkeinen richtigen Kontakt hat, oder wenn man beim Abkühlendie Verbindung gerade im Moment des Erstarrens bewegt hat.Derartige Fehler erkennt man meistens am matten Aussehen derOberfläche der Lötstelle. Einzige Abhilfe ist, die Lötstelle noch-mals nachzulöten.

Bei 90 % der reklamierten Bausätze handelt es sich um Lötfehler,kalte Lötstellen, falsches Lötzinn usw.. So manches zurückge-sandte “Meisterstück” zeugte von nicht fachgerechtem Löten.

Verwenden Sie deshalb beim Löten nur Elektronik-Lötzinn mitder Bezeichnung “SN 60 Pb” (60 % Zinn und 40 % Blei). DiesesLötzinn hat eine Kolophoniumseele, welche als Flußmittel dient,um die Lötstelle während des Lötens vor dem Oxydieren zuschützen. Andere Flußmittel wie Lötfett, Lötpaste oder Löt-wasser dürfen auf keinen Fall verwendet werden, da sie säure-

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Achtung!Bevor Sie mit dem Nachbau beginnen, lesen Sie diese Bauan-leitung erst einmal bis zum Ende in Ruhe durch, bevor Sie denBausatz oder das Gerät in Betrieb nehmen (besonders den Ab-schnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung!)und natürlich die Sicherheitshinweise. Sie wissen dann, worauf esankommt und was Sie beachten müssen und vermeiden dadurchvon vornherein Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wie-der zu beheben sind!

Führen Sie die Lötungen und Verdrahtungen absolut sauber undgewissenhaft aus, verwenden Sie kein säurehaltiges Lötzinn,Lötfett o. ä. Vergewissern Sie sich, daß keine kalte Lötstelle vor-handen ist. Denn eine unsaubere Lötung oder schlechte Löt-stelle, ein Wackelkontakt oder schlechter Aufbau bedeuten eineaufwendige und zeitraubende Fehlersuche und unter Umstän-den eine Zerstörung von Bauelementen, was oft eine Ketten-reaktion nach sich zieht und der komplette Bausatz zerstörtwird.

Beachten Sie auch, daß Bausätze, die mit säurehaltigem Lötzinn,Lötfett o. ä. gelötet wurden, von uns nicht repariert werden.

Beim Nachbau elektronischer Schaltungen werden Grundkennt-nisse über die Behandlung der Bauteile, Löten und der Umgangmit elektronischen bzw. elektrischen Bauteilen vorausgesetzt.

Allgemeiner Hinweis zum Aufbau einer SchaltungDie Möglichkeit, daß nach dem Zusammenbau etwas nicht funk-tioniert, läßt sich durch einen gewissenhaften und sauberenAufbau drastisch verringern. Kontrollieren Sie jeden Schritt, jedeLötstelle zweimal, bevor Sie weitergehen! Halten Sie sich an dieBauanleitung! Machen Sie den dort beschriebenen Schritt nichtanders und überspringen Sie nichts! Haken Sie jeden Schritt dop-pelt ab: einmal fürs Bauen, einmal fürs Prüfen.

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Achten Sie beim Einlöten der Bauelemente darauf, daß diese(falls nicht Gegenteiliges vermerkt) ohne Abstand zur Platineeingelötet werden. Alle überstehenden Anschlußdrähte werdendirekt über der Lötstelle abgeschnitten.

Da es sich bei diesem Bausatz teilweise um sehr kleine, bzw. engbeieinanderliegende Lötpunkte handelt (Lötbrückengefahr),darf hier nur mit einem Lötkolben mit kleiner Lötspitze gelötetwerden. Führen Sie die Lötvorgänge und den Aufbau sorgfältigaus.

LötanleitungWenn Sie im Löten noch nicht so geübt sind, lesen Sie bitte zuerstdiese Lötanleitung, bevor Sie zum Lötkolben greifen. Denn Lötenwill gelernt sein.

1. Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungengrundsätzlich nie Lötwasser oder Lötfett. Diese enthalteneine Säure, die Bauteile und Leiterbahnen zerstört.

2. Als Lötmaterial darf nur Elektronikzinn SN 60 Pb (d. h. 60 % Zinn,40 % Blei) mit einer Kolophoniumseele verwendet werden,die zugleich als Flußmittel dient.

3. Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit max. 30 WattHeizleistung. Die Lötspitze sollte zunderfrei sein, damit dieWärme gut abgeleitet werden kann. Das heißt: Die Wärmevom Lötkolben muß gut an die zu lötende Stelle geleitetwerden.

4. Die Lötung selbst soll zügig vorgenommen werden, denndurch zu langes Löten werden Bauteile zerstört. Ebenso führtes zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.

5. Zum Löten wird die gut verzinnte Lötspitze so auf die Löt-stelle gehalten, daß zugleich Bauteildraht und Leiterbahnberührt werden.

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haltig sind. Diese Mittel können die Leiterplatte und Elektronik-Bauteile zerstören, außerdem leiten sie den Strom und verursa-chen dadurch Kriechströme und Kurzschlüsse.

Ist bis hierher alles in Ordnung und läuft die Sache trotzdemnoch nicht, dann ist wahrscheinlich ein Bauelement defekt.Wenn Sie Elektronik-Anfänger sind, ist es in diesem Fall dasBeste, Sie ziehen einen Bekannten zu Rate, der in Elektronik einbißchen versiert ist und eventuell nötige Meßgeräte besitzt.

Sollten Sie diese Möglichkeit nicht haben, so schicken Sie denBausatz bei Nichtfunktion gut verpackt und mit einer genauenFehlerbeschreibung, sowie der zugehörigen Bauanleitung anunsere Service-Abteilung ein (nur eine exakte Fehlerangabe er-möglicht eine einwandfreie Reparatur!). Eine genaue Fehlerbe-schreibung ist wichtig, da der Fehler ja auch bei Ihrem Netzgerätoder Ihrer Außenbeschaltung sein kann.

HinweisDieser Bausatz wurde, bevor er in Produktion ging, viele Male alsPrototyp aufgebaut und getestet. Erst wenn eine optimale Qua-lität hinsichtlich Funktion und Betriebssicherheit erreicht ist, wirder für die Serie freigegeben.

Dieses Gerät besteht aus zwei Platinen. Der Aufbau gliedert sich infolgende Baustufen:

1. Baustufe I :Montage der Bauelemente auf der Hauptplatine

HB 476.2

2. Baustufe II :Montage der Bauelemente auf der Frontplatine

HB 476 A.2

3. Baustufe III :Anschluß und Inbetriebnahme

4. Baustufe IV:Zusammenbau

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1. Baustufe I :Montage der Bauelemente auf der Hauptplatine HB 476.2

1.1 WiderständeBiegen Sie die Anschlußdrähte der Widerstände entsprechenddem Rastermaß rechtwinklig um. Stecken Sie die Widerstände indie vorgesehenen Bohrungen (lt. Bestückungsplan). Damit dieBauteile beim Umdrehen der Platine nicht herausfallen können,biegen Sie die Anschlußdrähte der Widerstände ca. 45° ausein-ander, und verlöten diese dann sorgfältig mit den Leiterbahnenauf der Rückseite der Platine. Anschließend werden die überste-henden Drähte abgeschnitten.

Die hier in diesem Bausatz verwendeten Widerstände sind Koh-leschicht-Widerstände. Diese haben eine Toleranz von 5% undsind durch einen goldfarbigen „Toleranz-Ring“ gekennzeichnet.Kohleschicht-Widerstände besitzen normalerweise 4 Farbringe.Zum Ablesen des Farbcodes wird der Widerstand so gehalten,daß sich der goldfarbige Toleranzring auf der rechten Seite desWiderstandskörpers befindet. Die Farbringe werden dann vonlinks nach rechts abgelesen!

R 1 = 4 k 7 gelb, violett, rotR 2 = 100 k braun, schwarz, gelbR 3 = 100 k braun, schwarz, gelbR 4 = 1 M braun, schwarz, grünR 5....R 11 = 220 R rot, rot, braunR 12 = 10 k braun, schwarz, orangeR 13 = 4 k 7 gelb , violett, rotR 14 = 10 k braun, schwarz, orangeR 15 = 10 k braun, schwarz, orangeR 16 = 4 k 7 gelb, violett, rotR 17....R 20 = 100 k braun, schwarz, gelb

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Gleichzeitig wird (nicht zuviel) Lötzinn zugeführt, das mitaufgeheizt wird. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, neh-men Sie es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einenAugenblick, bis das zurückgebliebene Lot gut verlaufen istund nehmen dann den Lötkolben von der Lötstelle ab.

6. Achten Sie darauf, daß das soeben gelötete Bauteil, nach-dem Sie den Kolben abgenommen haben, ca. 5 Sek. nichtbewegt wird. Zurück bleibt dann eine silbrig glänzende, ein-wandfreie Lötstelle.

7. Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutesLöten ist eine saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Denn miteiner schmutzigen Lötspitze ist es absolut unmöglich, sauberzu löten. Nehmen Sie daher nach jedem Löten überflüssigesLötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm odereinem Silikon-Abstreifer ab.

8. Nach dem Löten werden die Anschlußdrähte direkt über derLötstelle mit einem Seitenschneider abgeschnitten.

9. Beim Einlöten von Halbleitern, LEDs und ICs ist besondersdarauf zu achten, daß eine Lötzeit von ca. 5 Sek. nicht über-schritten wird, da sonst das Bauteil zerstört wird. Ebenso istbei diesen Bauteilen auf richtige Polung zu achten.

10. Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jedeSchaltung noch einmal darauf hin, ob alle Bauteile richtigeingesetzt und gepolt sind. Prüfen Sie auch, ob nicht verse-hentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrücktwurden. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auchzur Zerstörung von teuren Bauteilen führen.

11. Beachten Sie bitte, daß unsachgemäße Lötstellen, falscheAnschlüsse, Fehlbedienung und Bestückungsfehler außer-halb unseres Einflußbereiches liegen.

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C 1 = 0,1 µF = 100 nF = 100 000 pF = 104 Keramik-KondensatorC 2 = 15 pF = 15 Keramik-KondensatorC 3 = 4,7 µF 16 Volt ElkoC 4 = 4,7 µF 16 Volt ElkoC 5 = 0,1 µF = 100 nF = 100 000 pF = 104 Keramik-KondensatorC 6 = 220 µF 16 Volt ElkoC 7 = 220 µF 16 Volt ElkoC 8 = 0,1 µF = 100 nF = 100 000 pF = 104 Keramik-KondensatorC 9 = 0,1 µF = 100 nF = 100 000 pF = 104 Keramik-Kondensator

1.4 IC-FassungenStecken Sie die Fassungen für die integrierten Schaltkreise (ICs)in die entsprechenden Positionen auf der Bestückungsseite derPlatine.

Achtung!Beachten Sie die Einkerbung oder eine sonstige Kennzeichnungan einer Stirnseite der Fassung. Dies ist die Markierung (An-schluß 1) für das IC, welches später einzusetzen ist. Die Fassungmuß so eingesetzt werden, daß diese Markierung mit der Mar-kierung am Bestückungsaufdruck übereinstimmt!

-

+-

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1.2 DiodenBiegen Sie die Anschlußdrähte der Dioden entsprechend demRastermaß rechtwinklig um und stecken Sie die Dioden in dievorgesehenen Bohrungen (lt. Bestückungsdruck). Achten Siehierbei unbedingt darauf, daß die Dioden richtig gepolt einge-baut werden!

Beachten Sie die Lage des Kathodenstriches!

Damit die Dioden beim Umdrehen der Platine nicht herausfallenkönnen, biegen Sie die Anschlußdrähte ca. 45° auseinander, undverlöten diese bei kurzer Lötzeit mit den Leiterbahnen. Dannwerden die überstehenden Drähte abgeschnitten.

D 8......14 = 1 N 4148 Silizium-Universaldiode

1.3 Kondensatoren Stecken Sie die Kondensatoren in die entsprechend gekennzeich-neten Bohrungen, biegen Sie die Drähte etwas auseinander undverlöten diese sauber mit den Leiterbahnen. Bei den Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) ist auf richtige Polarität zu achten (+ -).

Achtung!Je nach Fabrikat weisen Elektrolyt-Kondensatoren verschiedenePolaritätskennzeichnungen auf. Einige Hersteller kennzeichnen„+“, andere aber „-“. Maßgeblich ist die Polaritätsangabe, dievom Hersteller auf den Elkos aufgedruckt ist.

A K

31

1.6 SteckbrückenDrücken Sie nun die zwei zweipoligen Stiftleisten von der Be-stückungsseite her in die Bohrungen. Anschließend werden dieStifte auf der Leiterbahnseite verlötet.

JP 2 = Stiftleiste 2-pol.JP 3 = Stiftleiste 2-pol.

1.7 BrückengleichrichterSetzen Sie den Brückengleichrichter auf die Hauptplatine undverlöten seine Anschlußbeine mit den Leiterbahnen. Achten Siedarauf, daß die auf dem Gleichrichter aufgedruckte Polaritäts-kennzeichnung mit der auf der Platine aufgedruckten Kenn-zeichnung übereinstimmt.

BR 1 = B 80 C 800

+ -

~ ~

Ansicht von unten

E

B

C

ca. 5 mm

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Um zu verhindern, daß beim Umdrehen der Platine (zum Löten)die Fassungen wieder herausfallen, werden je zwei schräg ge-genüberliegende Pins einer Fassung umgebogen und danach alleAnschlußbeinchen verlötet.

1 x Fassung 14-pol.1 x Fassung 18-pol.

1.5 TransistorenIn diesem Arbeitsgang werden die Transistoren dem Bestüc-kungsaufdruck entsprechend eingesetzt und auf der Leiterbahn-seite verlötet.

Beachten Sie dabei die Lage: Die Gehäuse-Umrisse der Transisto-ren müssen mit denen des Bestückungsaufdruckes übereinstim-men. Orientieren Sie sich hierbei an der abgeflachten Seite derTransistorgehäuse. Die Anschlußbeine dürfen sich auf keinen Fallkreuzen, außerdem sollten die Bauteile mit ca. 5 mm Abstandzur Platine eingelötet werden.

Achten Sie auf kurze Lötzeit, damit die Transistoren nicht durchÜberhitzung zerstört werden.

T 1 = BC 557, 558, 559 A, B oder C Kleinleistungs-TransistorT 2 = BC 557, 558, 559 A, B oder C Kleinleistungs-Transistor

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1.11 SpannungsreglerNun wird der integrierte Spannungsregler in die vorgesehenenBohrungen gesteckt und die Anschlußbeinchen auf der Lötseiteder Platine verlötet.

Beachten Sie dabei die Lage: Orientieren Sie sich hierbei an dermetallenen Rückseite von IC 2. Auf dem Bestückungsaufdruck istdiese metallene Seite durch einen Doppelstrich dargestellt. DieAnschlußbeine dürfen sich auf keinen Fall kreuzen, außerdemsollte das Bauteil mit ca. 5 mm Abstand zur Platine eingelötetwerden.

Achten Sie auf kurze Lötzeit, damit der Spannungsregler nichtdurch Überhitzung zerstört wird.

IC 2 = 7805 (L7805CV) TO 220 Gehäuse

1.12 StiftleisteBestücken Sie jetzt die Platine mit der doppelreihigen Stiftleiste.Die kurze Seite der Anschlußstifte wird von der Bestückungssei-te aus durch die Bohrungen gesteckt und verlötet.

1 x Stiftleiste doppelreihig 10-polig

MASSEEINGANG

AUSGANG

13

2

MASSE

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1.8 Keramik-ResonatorBestücken Sie die Platine mit dem Keramik-Resonator. Hierbeimuß auf keine besondere Polarität geachtet werden. VerlötenSie seine Anschlußbeinchen mit den Leiterbahnen der Platine.

X 1 = CST 4.00 MGW Keramik-Resonator 4 MHz

1.9 DrucktasterDrücken Sie den Drucktaster in die für ihn vorgesehenen Boh-rungen und verlöten Sie anschließend seine Anschlußbeinchenauf der Lötseite der Platine.

SW 7 = Miniaturtaster 1-pol. Schließer

1.10 Miniatur-RelaisBestücken Sie die Platine mit den beiden 6 V Miniaturrelais undverlöten die Anschlußstifte auf der Leiterbahnseite.

K 1 = Rel. 6 V 1 X UK 2 = Rel. 6 V 1 X U

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Integrierte Schaltungen dürfen grundsätzlich nicht bei anliegen-der Betriebsspannung gewechselt oder in die Fassung gestecktwerden!

IC 1 = HT 476 Microcontroller(Kerbe oder Punkt muß zu C 9 zeigen).

IC 3 = CD 4011, HCF 4011 oder MC 14011(Kerbe oder Punkt muß zu C 9 zeigen).

HT 476

CD 4011

A1B1Q1A2B2Q2

GND

+UvA4B4Q4A3B3Q3

•1234567

89 10

11

12131415161718RA2 RA1

RA0

RB1

RB7RB6

RB5RB4

RB2RB3

RA3

RA 4/TOCKI OSC1/CLKINOSC2/CLKOUTMCLR

Vss VDDRBO/INT

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1.13 AnschlußklemmenNun stecken Sie die Schraubklemmen in die entsprechenden Po-sitionen auf der Platine und verlöten die Anschlußstifte sauberauf der Leiterbahnseite. Die 9-polige Klemme wird durch Zusam-menstecken der Schwalbenschwanz-Führungen dreier 3-poligenKlemmblöcke aufgebaut.

Bedingt durch die größere Massefläche von Leiterbahn und An-schlußklemme, muß hier die Lötstelle etwas länger als sonst auf-geheizt werden, bis das Zinn gut fließt und eine saubere Löt-stelle bildet.

4 x Anschlußklemme 3-polig

1.14 Integrierte Schaltungen (ICs)Zum Schluß werden die integrierten Schaltkreise polungsrichtigin die vorgesehenen Fassungen gesteckt.

Achtung!Integrierte Schaltungen sind sehr empfindlich gegen falschePolung! Achten Sie deshalb auf die entsprechende Kennzeich-nung der ICs (Kerbe oder Punkt).

Das Bauteil IC 3 ist ein besonders empfindliches CMOS-IC, dasbereits durch statische Aufladung zerstört werden kann.

MOS-Bauelemente sollen deshalb nur am Gehäuse angefaßtwerden, ohne dabei die Anschlußbeinchen zu berühren.

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SW 1.....SW 6 = Drucktaster 1-pol. Schließer

2.4 Leuchtdioden (LEDs)Jetzt löten Sie die 3 mm-LEDs polungsrichtig in die Schaltung ein.Die Kathoden der Leuchtdioden sind jeweils durch ein kürzeresAnschlußbeinchen gekennzeichnet.Betrachtet man eine Leucht-diode gegen das Licht, so kann man die Kathode auch an dergrößeren Elektrode im Inneren der LED erkennen. Am Bestüc-kungsaufdruck wird die Lage der Kathode durch einen dickenStrich im Gehäuseumriss der Leuchtdiode dargestellt.

Zur Montage werden die LEDs in die beiliegenden LED-Abstands-halter gesteckt. Mit diesem Abstandshalter sind zwei unter-schiedliche Befestigungsvarianten möglich. Wird die LED von dereinen Seite in das Röhrchen gesteckt, so verschwindet von ihremGehäuse der untere Rand vollkommen in der Fassung und esschaut nur noch ein Teil ihres „Kopfes“ aus dem Abstandshalterheraus. Wird dagegen das Röhrchen um 180° gedreht, so sitzt dieLED „oben auf“. Ihr Gehäuse ragt vollständig aus dem Abstands-halter hervor.

Setzen Sie die LEDs so in die Abstandshalter ein, daß nur noch die„Köpfe“ aus den Röhrchen herausragen.

Löten Sie zunächst nur ein Anschlußbeinchen der Dioden fest,damit diese noch exakt ausgerichtet werden können. Ist diesgeschehen, so wird jeweils der zweite Anschluß verlötet.

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2. Baustufe II : Montage der Bauelemente auf der Frontplatine HB 476 A.2

2.1 DrahtbrückenBaustufe 2.1 entfällt, da Frontplatine durchkontaktiert ist.

2.2 7-Segment-AnzeigenStecken Sie die 7-Segment Anzeigen in die entsprechenden Boh-rungen auf der Platine und verlöten Sie die Anschlußbeinchender Anzeigen mit den Leiterbahnen auf der Lötseite der Platine.Die Dezimalpunkte der Anzeigen müssen in Richtung abgewin-kelte Stiftleiste ST 1 zeigen!

LED 1... LED 4 = SC-36-1-SRWA 7-Segment-Anzeige Low Current

2.3 DrucktasterDrücken Sie die sechs Drucktaster in die vorgesehenen Bohrun-gen auf der Frontplatine und verlöten Sie anschließend die An-schlußbeinchen auf der Lötseite der Platine.

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2.5 StiftleistenBestücken Sie die Frontplatine mit der abgewinkelten- und der2-poligen Stiftleiste. Die kurze Seite der Anschlußstifte wird vonder Bestückungsseite aus durch die Bohrungen gesteckt und ver-lötet.

ST 1 = Stiftleiste abgewinkelt 10-poligJP 1 = Stiftleiste gerade 2-pol.

2.6 Verbindungsleitungen Fertigen Sie nun das Verbindungskabel an, welches zwischenFront- und Hauptplatine benötigt wird. Verwenden Sie hierzuein ca. 5 cm langes 20-pol. Flachbandkabel. Eine außenliegendeAder von diesem Kabel ist farblich markiert, ebenso besitzt einjeder Pfosten-Stecker an einem außenliegenden Kontakt (Kon-takt „1“) eine dreieckige Markierung. Stecken Sie nun das Flach-bandkabel so in den Schlitz zwischen Steckerkörper und Halte-bügel, daß das Kabel auf der anderen Seite des Steckers ca. 1mmherausragt, und sich die Markierungen des Kabels und desSteckers auf der selben Seite befinden. Kabelader „1“ soll so mitdem Steckkontakt „1“ verbunden sein. Pressen Sie nun den Hal-tebügel auf den Steckerkörper. Ist kein geeignetes Werkzeugvorhanden (auf keinen Fall Zange verwenden) so kann man sichmit einem Schraubstock mit Schutzbacken behelfen. Wichtig ist,daß der Haltebügel beim Zusammenpressen nicht verkantet,

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D 1....D 5 = grün ø 3 mm Low CurrentD 6....D 7 = rot ø 3 mm Low Current7 x LED-Abstandshalter

Fehlt eine eindeutige Kennzeichnung einer LED oder sind Sie sichmit der Polarität in Zweifel (da manche Hersteller unterschiedli-che Kennzeichnungsmerkmale benutzen), so kann diese auchdurch Probieren ermittelt werden. Dazu gehen Sie wie folgt vor:

Man schließt die LED über einen Widerstand von ca. 270 R (beiLow-Current-LED 4 k 7 ) an eine Betriebsspannung von ca. 5 V(4,5 V oder 9 V-Batterie) an.

Leuchtet dabei die LED, so ist die „Kathode“ der LED richtiger-weise mit Minus verbunden. Leuchtet die LED nicht, so ist diesein Sperrichtung angeschlossen (Kathode an Plus) und muß umge-polt werden.

4,5 V

270 Ω

Rv

LED

LED wird in Sperrichtung ange-schlossen und leuchtet dem-zufolge nicht. (Kathode an "+")

+-

4,5 V

270 Ω

Rv

LED

LED mit Vorwiderstand inDurchlaßrichtung angeschlossen, sie leuchtet (Kathode an "-")

+-

A

K

41

Schaltplan

40

sonst bricht er ab oder die Schneiden der Kontakte verbiegensich.

Montieren Sie auf diese Weise pro Kabelende einen Pfostenstecker.

2.7 Abschließende KontrolleKontrollieren Sie nochmal vor Inbetriebnahme der Schaltung, oballe Bauteile richtig eingesetzt und gepolt sind. Sehen Sie auf derLötseite (Leiterbahnseite) nach, ob durch Lötzinnreste Leiterbah-nen überbrückt wurden, da dies zu Kurzschlüssen und zur Zer-störung von Bauteilen führen kann.

Ferner ist zu kontrollieren, ob abgeschnittene Drahtenden aufoder unter der Platine liegen, da dies ebenfalls zu Kurzschlüssenführen kann.

Die meisten zur Reklamation eingesandten Bausätze sind aufschlechte Lötung (kalte Lötstellen, Lötbrücken, falsches oder un-geeignetes Lötzinn usw.) zurückzuführen.

43

Bestückungsplan Frontplatine

42

Bestückungsplan Hauptplatine

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3.3 Zur Erstinbetriebnahme (Funktionstest) verwenden Sie bitteein separates Netzteil, welches die entsprechenden VDE-Be-stimmungen erfüllt. Speisen Sie hierzu an den mit "~9...15~"bezeichneten Anschlußklemmen eine Spannung von ca. 12Volt ein. Auf eine bestimmte Polung der Spannung mußnicht geachtet werden!

- Die vier 7-Segment-Anzeigen müssen aufleuchten und"0000" anzeigen.

3.4 Drücken Sie auf die "MOD-Taste" (SW 4)

- Die ganz rechte Ziffer (LED 4) muß blinken und die An-zeige-LED für die Zeitbasis (D 1) muß aufleuchten.

Stellen Sie mit den Tasten " ¹ " (SW 1) und " " (SW 3) eineZeitbasis von 1 Sekunde ein. Das heißt, LED 4 muß "1" anzei-gen und dabei blinken.

Bestätigen Sie diese Einstellung mit der "SET-Taste" (SW 5).

3.5 Drücken Sie wieder auf die "MOD-Taste" (SW 4)

- Die ganz rechte Ziffer (LED 4) muß blinken und die Anzei-ge-LED für die Anzahl der "Impulse pro Zähleinheit" (D 2)muß aufleuchten.

Stellen Sie mit den Tasten " ¹ " (SW 1) und " " (SW 3) eine"1" ein. Das heißt, LED 4 muß "1" anzeigen und dabei blinken.

Bestätigen Sie diese Einstellung mit der "SET-Taste" (SW 5).

3.6 Drücken Sie wieder auf die "MOD-Taste" (SW 4)

- Die ganz rechte Ziffer (LED 4) muß blinken und dieAnzeige-LED für das "obere Limit" (D 3) muß aufleuchten.

Stellen Sie mit den Tasten " ¹ " (SW 1) und " " (SW 3) eine"2" ein. Das heißt, LED 4 muß "2" anzeigen und dabei blinken.Wechseln Sie mit der Taste " Ã " (SW 2) die 7-Segment-An-

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3. Baustufe III : Anschluß und Inbetriebnahme

3.1 Nachdem die Platine bestückt und auf eventuelle Fehler(schlechte Lötstellen, Zinnbrücken) untersucht wurde, kannein erster Funktionstest durchgeführt werden.Stecken Sie hierzu jeweils eine Steckbrücke auf Jumper JP 2und JP 3, die sich auf der Hauptplatine befinden!Stecken Sie die Verbindungsleitung an den doppelreihigenStiftleisten ST 1 und ST 2 an.

3.2 Dieser Bausatz kann sowohl mit Gleich- als auch mit Wechsel-spannung betrieben werden. Die vorhandene Spannungs-quelle muß den nötigen Strom liefern können.

LebensgefahrVerwenden Sie ein Netzgerät oder einen Spielzeugeisen-bahn-Trafo als Spannungsquelle, so müssen diese unbedingtden VDE-Vorschriften entsprechen!

Auf die Einhaltung der VDE-Bestimmungen ist zu achten!

Bauteileseite

Bauteileseite

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Weiterhin muß K 2 anziehen und die dazugehörige LED D 7aufleuchten.

3.11Durch erneutes Drücken der "Start"-Taste (SW 6) wird derZählmodus verlassen, und das Relais K 2 (unteres Limit) wirdabgeschaltet.

3.12Ist bis hierher alles in Ordnung, so überspringen Sie die nach-folgende Fehler-Checkliste.

3.13Sollte wider Erwarten keine Anzeige erfolgen, unlogischeZeichen dargestellt werden, oder sonst eine Fehlfunktion zuerkennen sein, so schalten Sie sofort die Betriebsspannungab und prüfen die komplette Platine noch einmal nach fol-gender Checkliste.

Checkliste zur FehlersucheHaken Sie jeden Prüfungsschritt ab!

Ist die Betriebsspannung an den richtigen Anschlußklemmenangeschlossen?

Liegt die Betriebsspannung bei eingeschaltetem Gerät nochim Bereich von 9 - 15 Volt?

Betriebsspannung ausschalten.

Sind die Widerstände wertmäßig richtig eingelötet?Überprüfen Sie die Werte noch einmal nach 1.1 der Bauan-leitung.

Sind die Dioden richtig gepolt eingelötet? Stimmt der aufden Dioden angebrachte Kathodenring mit dem Bestückungs-aufdruck auf der Platine überein?Der Kathodenring von D 8 muß zu R 16 zeigen.

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zeige. Das heißt, die LED 4 zeigt den Wert "2" an, blinkt abernicht mehr. Stattdessen blinkt LED 3.

Stellen Sie mit den Tasten " ¹ " (SW 1), " " (SW 3) und " Ã "(SW 4) eine Anzeige von "0002" ein.

Bestätigen Sie diese Einstellung mit der "SET-Taste" (SW 5).

3.7 Drücken Sie wieder auf die "MOD-Taste" (SW 4)

- Die ganz rechte Ziffer (LED 4) muß blinken und die Anzei-ge-LED für das "untere Limit" (D 4) muß aufleuchten.

Stellen Sie mit den Tasten " ¹ " (SW 1), " " (SW 3) und " Ã "(SW 4) eine Anzeige von "0001" ein.

Bestätigen Sie diese Einstellung mit der "SET-Taste" (SW 5).

3.8 Drücken Sie wieder auf die "MOD-Taste" (SW 4)

- Keine der Anzeige-Leds (D 1...D7) darf aufleuchten, die 7-Segment-Anzeigen müssen "0000" anzeigen.

3.9 Drücken Sie auf die "Start-Taste" (SW 6).

- Die Zeitbasis-LED 1 muß zu blinken beginnen. Das Gerät istjetzt im Zählmodus!

3.10 Überbrücken Sie mit einem Kabelabschnitt oder einer Pin-zette mehrmals und kurz hintereinander die beiden Stiftedes Jumpers JP 1 "Input" auf der Frontplatine.

- In der Anzeige muß jetzt ein beliebiger Wert angezeigtwerden. Ist dieser Wert größer als "2" (eingestelltes "obe-res Limit"), so muß das Relais K 1 anziehen und die dazu-gehörige LED D 6 aufleuchten.

- fällt der angezeigte Wert unter "1" (eingestelltes "unteresLimit"), so muß das Relais K1 abfallen und die LED D 6 erlö-schen.

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Kerbe oder Punkt von IC 1 muß zu C 9 zeigen.Kennzeichnung von IC 3 muß zu C 9 zeigen.

Sind in den IC-Fassungen die richtigen IC-Typen eingesetzt.Vergleichen Sie deren Bezeichnungen noch einmal mit derStückliste.

Sind alle IC-Beinchen wirklich in der Fassung? Es passiert sehrleicht, daß sich eines beim Einstecken umbiegt oder an derFassung vorbei mogelt.

Befindet sich eine Lötbrücke oder ein Kurzschluß auf derLötseite? Vergleichen Sie Leiterbahnverbindungen, die even-tuell wie eine ungewollte Lötbrücke aussehen, mit demLeiterbahnbild (Raster) des Bestückungsaufdrucks und demSchaltplan in der Anleitung, bevor Sie eine Leiterbahnverbin-dung (vermeintliche Lötbrücke) unterbrechen! Um Leiter-bahnverbindungen oder -unterbrechungen leichter feststel-len zu können, halten Sie die gelötete Printplatte gegen dasLicht und suchen von der Lötseite her nach diesen unange-nehmen Begleiterscheinungen.

Ist eine kalte Lötstelle vorhanden? Prüfen Sie bitte jede Löt-stelle gründlich! Prüfen Sie mit einer Pinzette, ob Bauteilewackeln! Kommt Ihnen eine Lötstelle verdächtig vor, dannlöten Sie diese sicherheitshalber noch einmal nach!

Prüfen Sie auch, ob jeder Lötpunkt gelötet ist; oft kommt esvor, daß Lötstellen beim Löten übersehen werden.

Denken Sie auch daran, daß eine mit Lötwasser, Lötfett oderähnlichen Flußmitteln oder mit ungeeignetem Lötzinn gelö-tete Platine nicht funktionieren kann. Diese Mittel sind lei-tend und verursachen dadurch Kriechströme und Kurz-schlüsse.Desweiteren erlischt bei Bausätzen, die mit säurehaltigem

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Der Kathodenring von D 9 muß zu IC 1 zeigen.Der Kathodenring von D 10 muß zu T 2 zeigen.Der Kathodenring von D 11 muß zu IC 1 zeigen.Der Kathodenring von D 12 muß zu T 1 zeigen.Der Kathodenring von D 13 muß von D 14 weg zeigen.Der Kathodenring von D 14 muß zu D 13 zeigen.

Sind die LEDs richtig gepolt eingelötet?Betrachtet man eine Leuchtdiode gegen das Licht, so erkenntman die Kathode an der größeren Elektrode im Inneren derLED. Am Bestückungsaufdruck wird die Lage der Kathodedurch einen dickeren Strich am Gehäuseumriss der Leucht-diode dargestellt.

Sind die Transistoren T 1und T 2 richtig herum eingelötet?Überkreuzen sich ihre Anschlußbeinchen? Stimmt der Bestüc-kungsaufdruck mit den Umrissen der Transistoren überein?

Ist das IC 2 richtig herum eingelötet?Orientieren Sie sich an der metallenen Rückseite von IC 2!Auf dem Bestückungsaufdruck ist diese metallene Seitedurch einen Doppelstrich dargestellt.

Ist der Brückengleichrichter BR 1 richtig gepolt eingelötet?Vergleichen Sie den Platinenaufdruck mit den am Gleichrich-ter aufgedruckten Polaritätsangaben!

Sind die Elektrolyt-Kondensatoren richtig gepolt eingebaut?Vergleichen Sie die auf den Elkos aufgedruckte Polaritäts-angabe noch einmal mit dem auf der Platine aufgebrachtenBestückungsaufdruck bzw. mit dem Bestückungsplan in derBauanleitung. Beachten Sie, daß je nach Fabrikat der Elkos„+“ oder „-“ auf den Bauteilen gekennzeichnet sein kann!

Sind die integrierten Schaltkreise polungsrichtig in der Fas-sung?

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• wenn Teile des Gerätes lose oder locker sind• wenn die Verbindungsleitungen sichtbare Schäden aufweisen.

Falls das Gerät repariert werden muß, dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet werden! Die Verwendung abweichenderErsatzteile kann zu ernsthaften Sach- und Personenschädenführen!

Eine Reparatur des Gerätes darf nur vom Fachmann durchge-führt werden!

GarantieAuf dieses Gerät gewähren wir 1 Jahr Garantie. Die Garantie um-faßt die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar aufdie Verwendung nicht einwandfreien Materials oder Fabrika-tionsfehler zurückzuführen sind.Da wir keinen Einfluß auf den richtigen und sachgemäßen Auf-bau haben, können wir aus verständlichen Gründen bei Bau-sätzen nur die Gewähr der Vollständigkeit und einwandfreienBeschaffenheit der Bauteile übernehmen.

Garantiert wird eine den Kennwerten entsprechende Funktionder Bauelemente im uneingebautem Zustand und die Einhaltungder technischen Daten der Schaltung bei entsprechend der Löt-vorschrift, fachgerechter Verarbeitung und vorgeschriebenerInbetriebnahme und Betriebsweise.

Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

Wir übernehmen weder eine Gewähr noch irgendwelche Haf-tung für Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit die-sem Produkt. Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung,Ersatzteillieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor.

Bei folgenden Kriterien erfolgt keine Reparatur bzw. es erlischt

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Lötzinn, mit Lötfett oder ähnlichen Flußmitteln gelötet wur-den, die Garantie, bzw. diese Bausätze werden von uns nichtrepariert oder ersetzt.

3.14 Sind diese Punkte überprüft und eventuelle Fehler korri-giert worden, so schließen Sie die Platine nach 3.3 wiederan. Ist durch einen eventuell vorhandenen Fehler keinBauteil in Mitleidenschaft gezogen worden, muß dieSchaltung nun funktionieren.

4. Baustufe IV : ZusammenbauVerschrauben Sie die beiden Platinen mit den vier beiliegendenKunststoff-Distanzbolzen.

Die Lötseiten der Platinen müssen zueinanderzeigen. Jeweils anden vier Ecken werden die Bolzen mit M 3 x 6 mm Schrauben ver-schraubt.

Das Gerät kann nun nach erfolgtem Funktionstest in ein entspre-chendes Gehäuse eingebaut, und für den vorgesehenen Zweck inBetrieb genommen werden.

StörungIst anzunehmen, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglichist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unbeab-sichtigten Betrieb zu sichern.

Das trifft zu:• wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist• wenn das Gerät nicht mehr funktionsfähig ist

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der Garantieanspruch:

• wenn zum Löten säurehaltiges Lötzinn, Lötfett oder säurehal-tiges Flußmittel u. ä. verwendet wurde,

• wenn der Bausatz unsachgemäß gelötet und aufgebaut wurde.

Das gleiche gilt auch• bei Veränderung und Reparaturversuchen am Gerät

• bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung

• bei der Konstruktion nicht vorgesehene, unsachgemäße Aus-lagerung von Bauteilen, Freiverdrahtung von Bauteilen wieSchalter, Potis, Buchsen usw.

• Verwendung anderer, nicht original zum Bausatz gehörenderBauteile

• bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen

• bei falscher Bestückung und den sich daraus ergebenden Fol-geschäden

• Überlastung der Baugruppe

• bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen

• bei Schäden durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitungund des Anschlußplanes

• bei Anschluß an eine falsche Spannung oder Stromart

• bei Falschpolung der Baugruppe

• bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behand-lung oder Mißbrauch

• bei Defekten, die durch überbrückte Sicherungen oder durchEinsatz falscher Sicherungen entstehen

In all diesen Fällen erfolgt die Rücksendung des Bausatzes zuIhren Lasten.