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Heft 4/2013 Heft 4/ 201 3 Leichtathletik INFORMationen Freunde der Leichtathletik und Vereinigung Ehemaliger Leichtathleten Das 400 m-Projekt + WM-Nachlese + Athletenwahl 2013 + Mehrsprung-Cup + LA-Medienakzeptanz + 5 Ringe und ein Bach

13-0000 FdL 04-2013 01 - Leichtathletik€¦ · Christa Drust — Cottbuser Straße 36, 38444 Wolfsburg 70 21. Josef Vahle — Holzstr. 32, 55116 Mainz 82 27. Thomas Otto — Am Mühlenbusch

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Heft 4/2013 Heft 4/2013LeichtathletikINFORMationen

Freunde der Leichtathletik und Vereinigung Ehemaliger Leichtathleten

Das 400 m-Projekt + WM-Nachlese + Athletenwahl 2013 + Mehrsprung-Cup + LA-Medienakzeptanz + 5 Ringe und ein Bach

Page 2: 13-0000 FdL 04-2013 01 - Leichtathletik€¦ · Christa Drust — Cottbuser Straße 36, 38444 Wolfsburg 70 21. Josef Vahle — Holzstr. 32, 55116 Mainz 82 27. Thomas Otto — Am Mühlenbusch

Heft 4/2013 Leichtathletik INFORMationen 2

ImpressumHerausgeber: Förderverein „Freunde der Leichtathletik“ e.V.

Geschäftsstelle:Alfred MaaszAm Steinlein 2b, 97753 Karlstadt Tel.: 09353-99886, Fax -99888E-mail: [email protected]: www.fdlsport.destets aktuell: die FREUNDE auf facebook

Spenden und Anzeigen sind willkommen.Die aktuelle Anzeigenpreisliste kann bei der Redaktion angefordert werden.

Bankverbindungen:Sparkasse MainfrankenIBAN: DE25 7905 0000 0047 4317 21BIC: BYLADEM1SWUKto-Nr. 47 431 721, (BLZ 790 500 00)

Erscheint viermal jährlich, jeweils zum Quartalsende.

Redaktion (V.i.S.d.P.): Peter Busse, Dr.-Gemmert-Straße 24, 40882 RatingenTelefon: (02102) 83985E-mail: [email protected]

Für Beiträge, die mit Namen oder Initialen gekennzeichnet sind, ist der Verfasser verantwortlich.

Gesamtherstellung:jva druck+medienMöhlendyck 50, 47608 GeldernTelefon: 02831 88797-10E-mail: [email protected]: www.jva-geldern.nrw.de

Titelseite:Das Titelbild aus dem FREUNDE-Kalender 2014 zeigt den Deutschen U 20-Jugend-meister Fabian Heinle (LG Leinfelden-Echterdingen). Er gewann in Rostock den Titel mit 7,88 m.

Titelfoto: Dirk Gantenberg

Vormerken! Am 21. und 22. Juni fi ndet im kom-menden Jahr mit der Team-Europa-meisterschaft in Braunschweig einer der leichtathletischen Saisonhöhe-punkte statt (zu Tickets und Hotels siehe Näheres auf Seite 18). Die Freunde der Leichtathletik werden in großer Zahl in der Löwenstadt erwartet. Wer nach dem ersten Wettkampftag die Ergebnisse fachkundig diskutieren möchte, ist am Samstagabend in der Rheinischen Republik in der Braun-schweiger Innenstadt, Neue Str. 10-12, herzlich willkommen!www.rheinische-republik-bs.de

Liebe Freunde der Leichtathletik,liebe Leichtathletikfreunde,

bereits vor längerer Zeit hat Diskus-Olympiasieger und Weltmeister Robert Harting gefordert, dass zur optimalen Förderung der Spitzenathleten mehr Mittel bereitgestellt werden müssten. Da diese Forderung auf den bisher beschrittenen Wegen und insb. durch öff entliche Mittel nicht erfüllbar sei, sollten neue und andere Initiativen einspringen.

Mitte Oktober nun konnte der interessierte Sportanhänger erste Einzelheiten über das geplante Vorhaben erfahren. So soll eine Lotterie nach englischem Vorbild die Mittel beschaff en, um mit angemessen unterstützten Spitzen-athleten bei internationalen Großereignissen, insb. Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, erfolgreicher abzuschneiden.

Dazu in gebotener Kürze nur wenige Zahlen: Die ausgewählten Athleten sollen monatlich 1000 Euro erhalten, dazu 200 Euro für Versicherungen (jetziger Höchstsatz bei einer A-Förderung 300 Euro). Der Einsatz für einen Tippschein wird 2,50 Euro betragen, der Höchstgewinn 250.000 Euro.

Ein entscheidendes Argument zur Unterstützung des Vorhabens ist sicher die Frage, ob wir als eines der politisch und wirtschaftlich wichtigsten Länder dieser Erde auch im Sport einen Spitzenplatz wollen. Ich beantworte dies mit einem entschiedenen JA!

1. Nach außen wie innen werden Spitzenleistungen im Sport immer stärker mit dem Erfolg der jeweiligen Gesellschaftsordnung verglichen.

2. Spitzenleistungen im Sport und in der Gesellschaft ergänzen sich durch identische Ziele.

3. Erfolgreiche Athleten haben die wichtigste Vorbildwirkung für junge Menschen, Sport zu treiben.

4. Durch private Initiativen wird die persönliche Beteiligung unterstrichen.

Daher ist es sehr zu begrüßen und zu loben, wenn Robert Harting mit seiner Popularität, Hartnäckigkeit und Intelligenz alles für das Gelingen tut, ohne davon selbst irgendwelche fi nanziellen Vorteile zu haben.

Die Sport-Lotterie soll nach Erhalt einer Lizenz im Frühjahr 2014 im Inter-net starten. Dass voraussichtlich die Deutsche Sporthilfe, Lotto Hessen und zwei erfolgreiche Unternehmer die Gesellschafter sein werden, spricht für die Ernsthaftigkeit und Professionalität des Projektes. Robert Harting wird dann wohl weiter beratend in einem Aufsichtsgremium tätig sein.

Nach meiner Auff assung steht das neue Projekt in keinerlei Gegensatz zu den vorhandenen Fördereinrichtungen. Die Förderung vornehmlich des Nach-wuchses durch die Freunde der Leichtathletik bleibt wie sie ist. Unsere Mittel sind nach wie vor dringend erforderlich, um aus einer starken und großen Breite auch Spitzensportler zu gewinnen.

Ich möchte alle Freunde dazu auff ordern, sich mit den Gedanken der Deutschen Sport-Lotterie aufgeschlossen zu beschäftigen, dafür zu werben und wann immer möglich, sich selbst zu beteiligen.

Viel Glück!

Henning WedderkopEhrenmitglied der Freunde der Leichtathletik

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3 Leichtathletik INFORMationen Heft 4/2013

Wir über uns …Geburtstage

Januar 2014 1. Hans-Jürgen Sura — Am Mühlenturm 17, 46519 Alpen 65 2. Peter Frank — Goldburghauser Str. 32, 73469 Riesbürg 76 4. Kurt Bachmann — Franziskanerstrasse 16/1209, 70

81669 München 7. Erwin Appel — Rohrbacher Str. 45, 69181 Leimen 85 7. Ernst Irrgang — Feldstr. 45, 64546 Mörfelden-Walldorf 78 8. Ulrich-Rainer Frieland — Baden-Badener Str. 3, 81

69126 Heidelberg 8. Wilhelm Heinr. Brand — Striekenkamp 78, 28777 Bremen 76 9. Bernd Toff el — Oberweg 7, 02633 Göda 65 9. Michael Blomeier — Innsbrucker Allee 42f, 47249 Duisburg 60 10. Claus Bartels — Berlepschstrasse 11, 36124 Eichenzell 78 10. Albert Sachs — Im Wachtelschlag 23, 67454 Haßloch 75 13. Wolfgang Rummeld — Hardtstr. 1, 58791 Werdohl 65 14. Friedbert Bauer — Am Rodelhang 3, 87452 Altusried 70

15. Dr. Joachim Gunkel — Dorfstr. 1, 24867 Dannewerk 75 17. Michael Gernandt — Gleiwitzer Strasse 37, 81929 München 75 19. Siegfried Ritter — Lehmkamp 21, 31199 Diekholzen 76 20. Horst Scheckenbach — Amrichshäuser Str. 10, 83

74653 Künzelsau 20. Ilse Funke — Burgstr. 46, 37073 Göttingen 80 20. Udo Brinkmann — Oststr. 19, 59065 Hamm 77 20. Lothar Eichholz — Brunecker Str. 27, 45701 Herten 75 22. Wiebke Hajek — Allerstraße 8, 38448 Wolfsburg 75 23. Dr. Horst Leutenecker — Wagrainstrasse 69, 70378 Stuttgart 81 23. Alfred Reinhart — Lindenstr. 1, 55257 Budenheim 79 25. Gerhard Hoernemann — Neustraße 22, 53359 Rheinbach 75 25. Rolf Weustenhagen — Karwendelstraße 13a, 82152 Krailling 70 30. Hans Joachim Tombrink — Heergartweg 4, 22559 Hamburg 90 30. Werner Niersmann — Sonnenaue 31, 47804 Krefeld 79

Februar 2014 2. Friedrich Römer — Hauptstrasse 49a, 33647 Bielefeld 83 7. Rolf Buschkamp — Reinenhof 8, 59073 Hamm 60 9. Hansjörg Holzamer — Elbestr. 16, 64646 Heppenheim 75 9. Gisela Weiß — Kirchpfad 11, 36304 Alsfeld-Altenburg 75 9. Gerd Schidlewski — Querlandstr. 13, 28357 Bremen 70 12. Heinz Heupel — Zöllnersweg 132, 21502 Geesthacht 80 12. Dr. Dieter Greschuchna — Grüne Harfe 28, 45239 Essen 77 16. Klaus-Günther Krause — Breslauer Straße 269, 78

38440 Wolfsburg 17. Prof. Dr. Winfried Joch — Grimbergstr. 24, 57074 Siegen 79 17. Wolfgang Schmöller — Wilhelm-Busch-Weg 30, 76

07751 Jena-Wogau

17. Wolfgang Knobel — Alte Grenzstraße 22, 6061381 Friedrichsdorf

19. Hartmut Schweitzer — Schießstättengasse 8c, 7692421 Schwandorf

22. Artur Haremsa — Dillenhöhe West 8, 32351 Stemwede 76 22. Brigitte Lipiak — Im Siepen 19, 47055 Duisburg 65 24. Eberhard Foehre — Dauerwaldweg 12, 14055 Berlin 70 24. Dieter Büttner — Henri-Dunant-Str. 56, 53879 Euskirchen 65 24. Friedrich Barth — Kämpenstraße 85, 58456 Witten 60 27. Prof. Dr. Christiane Stang-Voss — Weteschenweg 1/2, 76

88048 Friedrichshafen

März 2014 1. Ernst Huhnen — In der Bungt 33, 41065 Mönchengladbach 79 4. Franz Heger — Leusterweg 46, 48249 Dülmen 75 5. Regina Wolf — Alter Dürkheimer Weg 7, 65

67098 Bad Dürkheim 5. Bernd Mühle — Henry-Moisand-Str. 2, 55130 Mainz 60 8. Annette Daube-Briel — Schräling 58, 35066 Frankenberg 50 9. Wolfgang Stahl — Schweriner Str. 8, 22844 Norderstedt 65 10. Walter Beienburg — Golzheimer Weg 44, 50171 Kerpen 90 10. Paul Frei — Harkortstr. 51a, 44225 Dortmund 77 10. Heinz Böcker — An Gross St. Martin 2, 50667 Köln 80 10. Manfred Germar — An der Wallburg 33, 79

51427 Bergisch Gladbach 11. Wolfgang Kucklick — Eckweg 17A, 22159 Hamburg 80 11. Otto Graßhoff — Virchowstr. 5, 66482 Zweibrücken 75 11. Hermann Schädle — Henkestrasse 15, 91054 Erlangen 75 12. Norbert Heldt — Overbeckstraße 4, 44141 Dortmund 76 12. Rolf Burscheid — Ahnebecker Straße 12, 38470 Parsau 70 13. Günter Gittrich — Kehlweg 6, 55124 Mainz 77 16. Günter Malcher — Klingenthaler Straße 64b, 08265 Erlbach 80 16. Gerda Ida — Niederstrasse 10, 46509 Xanten 79 17. Gert Miersch — Höfestraße 4, 30880 Laatzen 77

17. Dr. Jürgen Remmerbach — Bozener Str. 4, 7744229 Dortmund-Kirchhörde

18. Ursula Möller — Heymesstr. 8, 30539 Hannover 82 18. Otto Beilharz — Stollenau 16, 72336 Balingen-Weilstetten 77 20. Christa Drust — Cottbuser Straße 36, 38444 Wolfsburg 70 21. Josef Vahle — Holzstr. 32, 55116 Mainz 82 27. Thomas Otto — Am Mühlenbusch 6, 42781 Haan 60 31. Günter Vollmar — Scheiderbergstrasse 42, 82

66482 Zweibrücken 31. Antje Gleichfeld — Breymannweg 10, 38228 Salzgitter 76 31. Wilhelm R. Böhme — Habichthorst 4, 22459 Hamburg 75

Nachträglich gratulieren wir noch herzlich den neuen Mitgliedern unserer Wolfsburger Fangruppe:

Ingrid und Horst Benecke aus Klötze zum runden 60. Geburtstag sowie Erna Borm (Wolfsburg) zum 76. Geburtstag!

Wir trauern um unser Mitglied

Bernd Gerbig

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Heft 4/2013 Leichtathletik INFORMationen 4

Im Februar hatten in Sindelfi ngen die Staff eln des ART Düssel-dorf und der StG Hamburg gewonnen. Die Düsseldorferinnen fuhren bereits am Freitagmittag mit ihren beiden Trainern Sven Timmermann und Silvio Zein schnurstracks ins Olympia-stadion und inspizierten die blaue Laufbahn: Sie wollen 2014 erneut die Staff eltitel sowohl in der Halle als auch im Freien holen, denn gleich 2 oder 3 Nachwuchssprinterinnen vom Rhein haben das Zeug, sich für die U 20-WM in Eugene/USA zu qualifi zieren. Nachdem am Nachmittag auch die Jungs aus Hamburg in der internationalen Jugendherberge Berlin ein-getroff en waren, machten sich alle auf den Weg in das Berliner Abendleben.

Der Samstag stand ganz im Zeichen des politischen Berlins. So wurde am Samstagvormittag, auf Einladung von FREUNDE-Mitglied Axel Schäfer MdB und einer der FREUNDE-Kassen-prüfer der Bundestag besichtigt. Besonders freute die Gruppe, dass sich zwei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der Ratinger Abgeordneten Kerstin Griese die Zeit nahmen, den sportlichen Talenten noch eine Sonderführung durch sonst nur Abgeordneten zugängliche Räumlichkeiten zu er-möglichen. Bei herrlichem Wetter wurde natürlich auch die Kuppel bestiegen, um den Blick von oben auf die Hauptstadt zu genießen. Anschließend wurde dem Bundespräsidenten

ein Besuch abgestattet. Beim Bürgerfest im Schloss Bellevue konnte man unseren Präsidenten aus nächster Nähe erleben, im herrlichen Schlosspark unter schattigen Bäumen speisen und musikalischen Darbietungen lauschen. An diesem Abend wurde es dann wieder etwas später – in Berlin hat nämlich selbst eine Jugendherberge 24 Stunden geöff net.

Sonntag hieß es dennoch früh aufstehen, Zimmer räumen, Sachen packen und auf den Weg ins Olympiastadion begeben. Denn es stand das ISTAF vor der Tür. Bevor es ins Stadion ging, führte Peter Busse die Staff eln noch etwas durch das Gelände rund um das Stadion und auf den 76 Meter hohen Glocken-turm, während FREUNDE-Mitglied Markus Schnorrenberg schon den Platz auf der Pressetribüne bezog. Mit bester Stimmung und voller Motivation verfolgten alle die Wett-kämpfe im Stadion. Besonders hautnah erlebten die Staff eln den 8,11 m-Siegessprung von Christian Reif im sechsten Ver-such, der ihn damit noch zum ISTAF-Sieger kürte.

Auch im Februar 2014 werden die Freunde der Leichtathletik die beiden besten Jugendstaff eln über 4 x 200 m in der Halle wieder zum ISTAF nach Berlin einladen!

Markus Schnorrenberg

Vor Jahren gab es Bestrebungen, die 4 x 200 m-Staff eln aus dem Programm der Deutschen Jugend-

Meisterschaften ersatzlos zu streichen. Als Antwort darauf lobten die Freunde der Leichtathletik

für die jeweils siegreichen Staff eln eine Wochenendreise zum Berliner ISTAF aus.

Jugendstaff eln beim ISTAF

Der Allgemeine Rather Turnverein (ART) Düsseldorf möchte auch im kommenden Jahr mit der Staff el wieder auftrumpfen; hier mit Julia Borck, Anahid Ndoup, Jessie Maduka, Maike Schachtschneider und Monika Zapalska (v. l.) im Olympiastadion. Rechts die Deutschen Meister von der StG Hamburg Maximilian Eichholz, Yannick Sturzwage, Michael Hamann und Jesper Reuß auf dem Dach des Deutschen Bundestages. Fotos: Peter Busse

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5 Leichtathletik INFORMationen Heft 4/2013

Das 400 m-Projekt

In unserer vorigen Ausgabe hat Michael Gernandt die Erfolgs-

bilanz der Deutschen auf der Viertelmeile dokumentiert. Der

aktuelle Stand wird durch die zwischenzeitlich in der „Leicht-

athletik“ veröff entlichte Nationenwertung für 2013 nach dem

Zehnerschnitt deutlich. In keiner Disziplin (Ausnahme Marathon)

liegen die Deutschen weiter hinten (Platz 17). Deshalb Fragen an

FREUNDE-Vorstandsmitglied Hartmut Weber (PB 44,72 sec.).

Hartmut, warum startest Du mit Nachwuchs-Bundestrainer Jörg Peter das von den Freunden der Leichtathletik angeregte und fi nanzierte 400 m-Projekt?Bis in die 80er Jahre hatten wir in Deutschland immer 400 m-Läufer, die zur inter-nationalen Spitze gehörten; die deutschen Staff eln waren bei allen internationalen Großereignissen stets für eine Medaille gut. Da wollen wir wieder hin.

Wie sieht das Projekt aus?Das Projekt hat mehrere Ebenen. Hauptteil ist, dass wir talentierte 15-jährige Athleten und deren Trainer an die Besonderheiten der 400 m-Strecke heranführen und bei der Trainings- und Wettkampfplanung beratend zur Seite stehen wollen. Jörg Peter ist derzeit mit der Auswahl der Athleten beschäftigt. Für Ende November ist die erste zentrale Maßnahme geplant. Eine weitere Maßnahme ist für März/April 2014 vorgesehen.

Ein zweiter Teil ist das Angebot, bei Trainer-Aus- und Fortbildungen zum 400 m-Lauf zur Verfügung zu stehen. Am 2. November habe ich bereits bei einer sehr lebhaften DLV A-Trainer-Fortbildung etwas zum enormen Stellenwert der Unter-distanzleistungen für den Langsprint vortragen können. Drittens, stehe ich für einen Erfahrungsaustausch mit interessierten und talentierten Athleten und deren Trainern im Rahmen meiner zeitlichen Verfügbarkeit bereit.

Was sind die Hauptinhalte, die Ihr vermitteln wollt?Das Allerwichtigste ist, dass Trainer und Athlet klar wird, dass es nicht „das“ 400 m-Training gibt, sondern Trainer und Athlet sich das individuell richtige Training er-arbeiten müssen. Aber eines ist wichtig: der Athlet muss eine gute 200 m-Leistung erreichen können. Wer nicht die 200 m unter 21 Sekunden laufen kann, der kann auch nicht unter 45 Sekunden über 400 m laufen.

Auf welchen Zeitraum ist das Projekt angelegt?Zunächst auf ein Jahr. Sollte das Interesse groß genug sein – was wir Freunde der Leichtathletik alle hoff en –, wird es mit unserer Unterstützung selbstverständlich weiter gehen.

FördervereinFreunde der LeichtathletikAm Steinlein 2b97753 Karlstadt

Ich möchte den Förderverein Freunde der Leichtathletik e.V. unterstützen und werde

Mitglied (Jahresbeitrag 50 Euro)

Mitglied als Ehepartner/Partner(Jahresbeitrag + 25 Euro)

Vereine und Firmen (Jahresbeitrag 50 Euro)

Neumitglieder bis zum vollendeten 26. Lebensjahr(Jahresbeitrag 24 Euro)

Einzugsermächtigung:Ich ermächtige Sie widerrufl ich, die Beiträge zu Lasten des Kontos

IBAN:

BIC:

Bank:

einzuziehen.

Name: Anschrift:

Telefon:

Geburtsdatum: (Angabe freiwillig)

E-mail: (Angabe freiwillig – für E-mail-Verteiler)

Datum:

Unterschrift:

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Heft 4/2013 Leichtathletik INFORMationen 6

Das Schulen und Entwickeln von Horizontalsprüngen stellt einen wichtigen Bestandteil einer guten leichtathletischen Grundausbildung dar und ist somit ein sinnvolles Trainings-mittel im Basistraining junger Athleten/innen. Die Sprung-fähigkeit oder Sprungkraft ist aber nicht nur leistungs-bestimmender Faktor für den Sprungbereich, sondern auch in den Wurf- und Sprintdisziplinen von großer Bedeutung.

„Ersetzt man den Begriff Sprungkraft durch Streckkraft der Beine, wird klar, dass selbst Sportarten bzw. Disziplinen, in denen augenscheinlich nicht gesprungen wird, von der Sprungkraft profi tieren“ (Wolfgang Killing, Leiter der DLV-Trainerschule).

In der Ausbildung junger Athleten/innen fi ndet das Horizontalspringen als Trainingsmittel allerdings nicht immer Anwendung und die Ressource „Sprungfähigkeit“ bleibt dann ungenutzt. Der Deutschen Schüler Mehrsprung-Cup soll genau an dieser Stelle ansetzen und der Nachwuchsent-wicklung „auf den Sprung helfen“. Er fordert die Trainer/innen bundesweit auf sich mit dem Thema Horizontalsprünge zu befassen und bietet den Schülern/innen der Altersklassen U 16 und U 14 die Möglichkeit sich auf Bundesebene zu messen und ein Bewusstsein für ihr eigenes Leistungsver-mögen zu entwickeln. Angetreten wird in der Disziplin: Fünfer Mahrfachsprung mit Landung in der Grube. Die Anlaufl änge ist unbegrenzt und der Absprung erfolgt aus einer 1,20 m langen Absprungzone mit beliebiger Reihenfolge der Fußauf-sätze (Abbildung 1). Aufgrund der verschiedenen Leistungs-klassen ist eine Aufteilung in 3 Sprungzonen mit unterschied-licher Entfernung vom Grubenrand erforderlich: Sprungzone 1 (15,10 m-13,90 m), Sprungzone 2 (13,90 m-12,70 m) und Sprung-zone 3 (12,70 m-11,50 m).

Die Sprungfolge kann variabel gestaltet werden (Abb. 2).

Ergänzend zur Einzelwertung gibt es auch noch eine Mann-schaftswertung unter den verschiedenen Landesverbänden. Darüber hinaus wird von jedem/r Teilnehmer/in auch eine Zeit über 10 m-fl iegend aus beliebigem Anlauf gemessen, die allerdings nicht in die Wertung eingeht.

Mit Unterstützung der Freunde der Leichtathletik wurde der bereits 2012 ins Leben gerufene Sichtungswettkampf für den Mehrsprung-Cup-Kader auch dieses Jahr weiter fort-gesetzt und die Kadermaßnahmen für den aktuellen Kader realisiert. In den Altersklassen U 16 (Jahrgänge 98,99) und U 14 (Jg. 00) weiblich und männlich wurden auch dieses Jahr wieder die Deutschen Schüler Mehrsprung-Cup Meister er-mittelt. Die drei Erstplatzierten jeden Jahrgangs wurden in den insgesamt 18 athletenstarken Mehrsprung-Cup-Kader be-rufen und werden im Laufe der Saison 2013/14 zusammen mit ihren Heimtrainern/innen zu Lehrgangsveranstaltungen ein-geladen. Das dient in erster Linie zur Motivation der jungen Talente mit ihrem Sport weiter zu machen, und sie an die Leichtathletik zu binden. Darüber hinaus bieten die Maß-nahmen den Trainer/innen die Möglichkeit, Erfahrungen aus-zutauschen und Know-how weiterzugeben.

Mit Unterstützung der FREUNDE fand in der Leichtathletikhalle der Sporthochschule Köln der

2. Mehrsprung-Cup für 13- bis 15-jährige Schülerinnen und Schüler statt. Eine in jeder Hinsicht

spannende Veranstaltung. Und wieso?

Nachwuchsentwicklung im DreisprungDer Deutsche Schüler Mehrsprung-Cup

Anlauf >>>

li(re)(oder)

re(1.)(li)(2.)

li(2.)(re)(3.)

re(3.)(li)(3.)

li(4.)(re)(4.) Landung(5.)

1. Alternative: Fünfer-Sprunglauf

Anlauf >>>

li(re)(oder)

li(1.)(re)(1.)

li(2.)(re)(2.)

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li(4.)(re)(4.) Landung(5.)

2. Alternative: Fünfer-Hop-einbeinig (links oder rechts)

Anlauf >>>

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(oder)(oder)(oder)

usw.

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li(4.)(re)(4.)(li)(4.)(re)(4.)

Landung(5.)

3. Alternative: Fünfer-Wechselsprung

Abb. 1

Abb. 2

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7 Leichtathletik INFORMationen Heft 4/2013

Das Auseinandersetzen mit dem Thema Horizontalsprung im Nachwuchstraining ist ein generelles Anliegen zur Ent-wicklung der Leistungsfähigkeit in allen Disziplinen. Damit bringt man aber auch eine gute Basis für den Dreisprung in die Ausbildung des Leichtathletiknachwuchses und kann auch für diese Disziplin wieder aus einer breiten Basis schöpfen, um hier mittel- bis langfristig das nationale Leistungsniveau zu heben und wieder international konkurrenzfähig zu werden.

Massala Felski (DSHS Köln)

Termine 2014Datum Veranstaltung Ort

von bis

22.01. GM Int. Springer Meeting Cottbus

30.01. 14. PSD Indoor Meeting Düsseldorf

01.02. IAAF World Indoor Meeting Karlsruhe

01.02. 02.02. DM Hallen Mehrkampf U 18/U 20 noch off en

08.02. GM Hochsprung mit Musik Arnstadt

14.02. 15.02. GM Int. Stabhochsprungmeeting Potsdam

15.02. 16.02. DM Jugend-Halle U 20 Sindelfi ngen

22.02. 23.02. DM Halle Leipzig

24.02. 30.02. WM Senioren Halle Budapest HUN

27.02. Springer-Meeting Dessau

27.02. Stabhochsprungmeeting Bad Oeynhausen

01.03. ISTAF Indoor Berlin

01.03. 02.03. DM Senioren Halle Erfurt

07.03. 09.03. WM Halle Sopot PL

08.03. DM Cross Löningen

29.03. WM Halbmarathon Kopenhagen DEN

06.04. DM Halbmarathon Freiburg

03.05. DM 10.000 m Aichach

10.05. DM 100 km Husum

17.05. 18.05. GM Int. Werfertage Halle/Saale

18.05. DM Gehen noch off en

18.05. Krumme Strecken Weinheim

31.05. 01.06. Mehrkampf-Meeting Götzis AUT

01.06. Off ene NRW-Meisterschaft Bottrop

06.06. 07.06. GM Sparkassen-Gala Regensburg

07.06. 09.06. Hammerwurfmeet. mit EM-Qualifi kation Fränkisch-Crumbach

07.06. Stabhochsprungmeeting Holzminden

09.06. GM Weltklasse im Saarland Rehlingen

11.06. GM Meeting Anhalt 2014 Dessau

14.06. 15.06. Mehrkampf-Meeting Bernhausen

14.06. 15.06. DM U 23 Wesel

21.06. 22.06. EM Mannschaften Braunschweig

21.06. 22.06. DM Senioren Mehrkampf Bad Oeynhausen

27.06. German Meeting Bottrop

28.06. 29.06. Mehrkampf-Meeting Ratingen

05.07. 06.07. Junioren-Gala Mannheim

11.07. German Meeting Rhede

12.07. Int. Meeting Jena

13.07. Int. Sportfest Siegburg

20.07. Hochsprungmeeting Viersen

13.07. German Meeting Haldensleben

22.07. 27.07. WM U 20 Eugene USA

26.07. 27.07. DM Ulm

26.07. FREUNDE-Mitgliederversammlung Ulm08.08. 10.08. DM U 18 und U 20 Bochum

12.08. 17.08. EM Zürich SUI

16.08. 17.08. DM U 16m und U 15w noch off en

22.08. 24.08. GM Hochsprungmeeting Eberstadt

22.08. 31.08. EM Senioren Izmir TUR

23.08. 24.08. DM Mehrkampf Vaterstetten

28.08. IAAF Diamond League Zürich SUI

30.08. 31.08. DM Mehrkampf U 16 und U 18 noch off en

31.08. ISTAF Berlin

06.09. Team DM Senioren ab M/W 35 Essen

07.09. DM 10 km Straße Düsseldorf

13.09. 15.09. IAAF Welt Cup Marrakesch MAR

13.09. 14.09. Team DM U 20/U 16 Lage

12.10. DM Marathon München

06.12. Sprintcup Fürth

14.12. EM Cross Samokov BUL

Beim Mehrsprung-Cup für die Jahrgänge 1998-2000 wurden die 30 m fl iegend zweimal sowie bis zu sechs Fünf-Sprünge absolviert. Die jeweils besten Leistungen kamen in die Wertung. Unter den sehr aufmerksamen Augen der Trainer, darunter auch die Bundestrainer Tamás Kiss und die für den Nachwuchs zuständigen Ralf Jaros und Charles Friedek, wurden erstaunlich gute Weiten er-zielt. Viktoria Fichtel von TG Schwenningen erreichte 17,73 m (o. l.) und Leon Berr (ART Düsseldorf) übertraf sogar die 20 m-Marke (beide Jg. 98). Weitere Ergeb-nisse auf der Facebookseite der FREUNDE. Fotos: Peter Busse

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Heft 4/2013 Leichtathletik INFORMationen 8

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Oktober 2014

www.fdlsport.de

Talente aus Rheinland-Pfalz, Rheinhessen und dem Saarland1052 Florian Lickteig, TV Dudenhofen, 2. U 18 110 m Hürden1105 Celina Leffl er, SSC Koblenz-Karthause, 1. U 18 Weitsprung, 1. 4 x 100 m Staff el

1163 Sophie Gimmler, LV Merzig, 1. U 18 Hammerwurf 253 Luisa Valeske, Schlau com Saar 05, Teilnehmerin U 20-EM

1112 Moritz Beinlich, LG Rhein-Wied, 1 U 18 3.000 m1056 Oleg Zernikel, ASV Landau, 1. U 20 Stabhochsprung 192 Christin Hussong, LAZ Zweibrücken, 1. U 20 Speerwurf1065 Patrick Zwicker, LG Rülzheim, U 20-Europameister und 1. U 20 800 m

112 Julian Weber, USC Mainz, 1. Speerwurf U 20-EM

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August 2014

www.fdlsport.de

FREUNDE der Leichtathletik

50 Jahrenseit über

Talentierter Leichtathletiknachwuchs aus Thüringen

1347 Tina Donder, Erfurter LAC, 3. U 18 1.500 m Hindernis

1379 Philipp Reinhardt, SV Einheit 1875 Worbis,

1. U 20 3.000 m und 2.000 m Hindernis

222 Vanessa Pfeifer, ASV Erfurt, 2. U 20 Hammerwurf

1361 Maximilian Wegner, Erfurter LAC, 2. U 18 Weitsprung

1354 Niklas Nolte, Erfurter LAC, 1. U 20 100 m

1363 Eleni Frommann, LC Jena, 3. U 18 200 m

1348 Jonathan Hilbert, Erfurter LAC, 1. U 20 10.000 m Bahngehen

1349 Lisa-Marie Jacoby, Erfurter LAC, 2. U 18 400 m und 2. U 20 4 x 100 m

1364 Sandra Gottschalk, LC Jena, 2. U 20 4 x 100 m, Teilnehmerin U 20-EM

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Juli 2014

www.fdlsport.de

FREUNDE der Leichtathletik

50 Jahrenseit über

Leichtathletiknachwuchs aus Sachsen und Sachsen-Anhalt

1232 Maximilian Klaus, LV 90 Erzgebirge, 1. U 20 Diskuswurf

1299 Susen Küster, Hallesche Leichtathl.-Freunde, 1. U 20 Hammerwurf

1291 Marius Richter, SV Halle, 2. U 18 5.000 m Bahngehen

1313 Julius Lawnik, 1. und Lukas Motschmann, 3. U 20 1.500 m,

beide SC Magdeburg

1218 Maria Purtsa, Dresdner SC 1898, 2. U 20 Dreisprung

1188 Max Heß, LAC Erdgas Chemnitz, 1. U 18 Dreisprung

1282 Sebastian Hendel, LG Vogtland, 1. U 20 5.000 m und 2. U 20 3.000 m

1237 Tony Zeuke, LV 90 Erzgebirge, 1. U 18 Diskuswurf und 3. Kugelstoßen

1189 Franziska Hofmann, LAC Erdgas Chemnitz, 1. U 20 100 m Hürden

Werden bereits einige davon bei den Olympischen Spielen in 2016 in Rio dabei sein? Wie viele 2020

in Tokio? Der aktuelle FREUNDE-Kalender zeigt mehr als 100 herausragende Leichtathletiktalente

des Jahres 2013 aus den 20 Landesverbänden des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.

Der Kalender 2014 ist da!100 TOP-Jugendliche dieses Jahres im Bild

Wir fördern den Nachwuchs!

Lieber Gerd, mit diesem Kalender möchten wir uns bei Dir für viele anstrengende Trainingseinheiten und tolle Wettkämpfe bedanken!

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Der Kalender mit persönlichen GrüßenAuf der Titelseite kann wie auch im vergangenen Jahr ein eigener Text (siehe Abbildungen) eingegeben und formatiert werden. Daher eignet sich dieser Kalender ausgezeichnet zur Über-mittelung von Grüßen, Glückwünschen oder Danksagungen.

Es muss dazu lediglich ein PDF-Formular von unserer Internetseite www.fdlsport.de downgeloadet werden – auf Nachfrage kann das Formular auch von unserer Geschäftsstelle per E-mail zugesandt werden. Das Formular einfach auf dem Computer mit dem Adobe Reader ausfüllen und durch Drücken eines Buttons abschicken.

Weitere Informationen können Sie dem Formular entnehmen.

Das „normale“ Deckblatt und zwei Deckblätter mit persönlichen Grüßen.

Das Konzept des Kalenders m Format 32 x 47 cm ändert sich jedes Jahr. Diesmal lag er nicht bereits während der Deutschen Meisterschaften in Ulm vor, dafür ist er aktueller. Die Fotos von den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock und der Junioren-Gala in Mannheim stammen sämtlich von Dirk Gantenberg. Sie zeigen, nach Landesverbänden geordnet, erfolgreiche Nach-wuchsathletinnen und -athleten aller Disziplinen des abgelaufenen Jahres.

Der Preis wurde gehalten: 15 Euro pro Exemplar; bei Bestellung von mehr als 9 Kalendern beträgt der Stückpreis 10 Euro; dazu kommen jeweils 6,20 Euro für Porto und Verpackung. Die Titelseite kann (ohne Preisaufschlag!) mit einem individuellen Text versehen werden. Bei 30 und mehr Bestellungen ist auch der Eindruck des eigenen Vereinslogos u. ä. möglich.

Der Kalender kann im Internet, unserer Geschäftsstelle oder der Redaktion bestellt werden; bei unseren Mitgliedern wird der fällige Betrag nach der Lieferung vom bekannten Konto abgebucht.

So sehen die Monatsblätter aus.

Wir fördern den Nachwuchs!

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FREUNDEder Leichtathletik

Wir fördern den Nachwuchs!

50 Jahrenseit über

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* Die Auslieferung der Kalender mit individuellem Text erfolgt am 15.10. und 17.12. Bestellungen müssen jeweils bis zum 20. des Vormonats eingegangen sein. Später ein-gehende Bestellungen werden erst zum nächsten Aus-lieferungstermin berücksichtigt. Nach dem 25.11. 2012 ein-gehende Bestellungen werden nicht mehr berücksichtigt.Auch so kann der individuelle Text aussehen.

Jetzt wechseln!Die BARMER GEK ist der optimale Partner für sportlich Aktive und bietet eine ganze Menge.

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Heft 4/2013 Leichtathletik INFORMationen 10

Ein Verein braucht einen Vorstand und er braucht vor allem Mitglieder, um seinen Zielen näher

zu kommen. Wenn von einem Verein fast 20 Prozent der Mitglieder neben ihrem Beitrag noch

einmal in die Tasche greifen, um das Jubiläums-Projekt für Viertelmeiler zu fördern, dann ist das

nicht nur bemerkenswert, sondern großartig. Insgesamt sind deutlich mehr als 10.000 Euro ge-

spendet worden. Wir danken sehr herzlich allen, die einen Obolus in das Sparschwein in Ulm ge-

steckt und jenen, die kleine und große Summen auf das FREUNDE-Konto überwiesen haben; ihre

Namen seien hier genannt:

Mitglieder machen Mut

Gerhard Adams (Düsseldorf), Sepp Anthofer (Essen), Gregor Arnold (Landau), Dr. Thomas Asmuth (Essen), Uwe Bartsch (Brunsbüttel), Richard Bayer (Blaubeuren), Karlheinz Bayer (Östrich Winkel), Walter Beienburg (Kerpen), Eberhard Bergmann (Bockenem), Rainer Blankenfeld (Hamburg), Dieter Bloecher (Seelbach), Edeltraud Boeck (Kaarst), Manfred Boersch (Hamm), Renate Bohla (Brandis), Doris Brachmann-Maletzki (Diedersdorf), Winfried Bramhoff (Lippstadt), Karl-Heinz Bruser (Langenfeld), Paul Busse (Hamburg), Peter Busse (Ratingen), Bernhard Bußmann (Olfen), Stefan Dziondziak (Meckenheim), Roswitha Eckstein (Mannheim), Gisela Ehlen (Leverkusen), Rolf Endelmann (Hamburg), Peter Frank (Riesbürg), Karl-Heinz Frenzen (Velbert), Roland Frey (Bad Schönborn), Erich Fuchs (Kaiserslautern), Dr. Kurt Fünfarek (Pößneck), Christina Geiseler (Menden), Ernst Grässle (Bad Wildbad), Hans-Georg Gretzbach (Viersen), Werner Grommisch (Essen), Robert Grotz (Balingen), Dietmar Günther (Stuttgart), Klaus Habelt (Nürnberg), Gundula Hahne (Soltau-Ahlften), Erik Handschumacher (Berlin), Klaus Hanemann (Hagen), Dr. Claas-Hinrich Harstedt (Hamburg), Hubert Hees (Rheda-Wiedenbrück), Maria Helm-Hertneck (Stuttgart), Günther Hemkemeyer (Coesfeld), Robert Herchet (Hannover), Dr. Josef Hesse (Münster), Gerhard Hoernemann (Rheinbach), Franz-Peter Hofmeister (Elsdorf), Karl-Heinz Hupfeld (Reinbek), Charlotte Jooß (Böblingen), Manfred Jung (Kreuztal-Eichen), Adolf Kluck (Pfungstadt), Gabriele Knepper (Rheda-Wiedenbrück), Sigrun Kofi nk (Rottenburg), Fabienne Kohlmann (Karlstadt), Uwe Kollrust (Off enbach), Siegfried Konjack (Elmshorn), Kurt Kossmann (Berlin), Ulrike Kraß (Detmold), Thomas Kuntke (Duisburg), Hans-Dieter Lang (Berlin), Brigitte Lange (Rothenbuch), Martin Lauer (Lauf), Jörg Lawrenz (Boostedt), Heinrich Lietz (Hilden), Siegmund Lipiak (Duisburg), Gudrun Löffl er (Wünschendorf), Gerhard Lossdörfer

(Mannheim), Rolf Luxemburger (Bad Krozingen), Alfred Maasz (Karlstadt), Joachim Maitre (Boston), Helmut Martini (München), Manfred Mathes (Heiden), Gert Miersch (Laatzen), Helmut Moerstedt (Braunschweig), Wolfgang Mohr (Bochum), Herbert Mohrmann (Alsstedt), Klaus Moll (Karlsruhe), Ursula Möller (Hannover), Klaus-Dieter Moritz (Weyhausen), Jürgen Muders (Bingen), Guido Müller (München), Gisela Müller (Langenfeld), Wolfgang Münzel (Erlenbach), Dietrich Neubauer (Hamburg), Dieter Nuß (Northeim), Gerhart Peter (Gummersbach), Karl Pfeiff er (Reichelsheim), Leonhard Pohl (Pfungstadt), Rolf Pöpper (Lüchow), Franz.Josef Probst (Kevelaer), Karl-Friedrich Riedesel (Dortmund), Siegfried Ritter (Diekholzen), Joachim Rohnstein (Oldenburg), Torsten Rösler (Niesky), Annemarie Rühle (Stuttgart), Dr. Wolfgang Schaefer (Diez), Klaus Scheper (München), Carl Bruno Schirp (Sylt), Hermann Schlechter (Dossenheim), Günther Schlosser (Wildeck-Obersuhl), Gretel Schmidt (Hohen Neuendorf), Günter Schmielius (Dortmund), Wolfgang Schmöller (Jena), Fritz Schuldt (Rendsburg), Marrtin Schuler (Böblingen), Heinz Schuler (Saarbrücken), Hans Schulz (Herten), Uwe Seeler (Norderstedt), Rolf Sommer (Stemwede-Haldern), Werner Späth (Böblingen), Kurt Spitzmüller (Nordrach), Joachim Strauss (Leichlingen), Hans Tichi (Wolfenbüttel), H ans-Jürgen Tiedtke (Wolfsburg), Hans Joachim Tombrink (Hamburg), Johannes Trippelsdorf (Herne), Josef Vahle (Mainz), Herbert Vogel (Wuppertal), Wolfgang Völling (Königslutter), Henning Wedderkop (Essen), Axel Wendt (Hamburg), Horst Weustenhagen (Köln), Gertrud Wieser (Bad Reichenhall), Peter Wilbertz (Rösrath), Helga Will (Krummwisch), Günter Winkler (Saarlouis), Annegret Wolf (Seedorf), Volker Wollschläger (Kahl), IGB Automation GmbH (Neuenrade), sowie die Wolfsburger Fan-Gruppe mit Ihrem unermüdlichen Robby Novak als Cheforganisator.

Willkommen als neue Mitglieder!Silke Bernhart (Mainz-Kastel), Friedhelm Bongard (Solingen), Erna Borm (Wolfsburg), Harald Bottin (Soest), Thomas Fichtel (Villingen-Schwenningen), Sabine Holdorf-Schust (Achterwehr), Timo Knoth (Hamburg), Thomas Otto (Haan), Annette Reumann (Elmshorn), Erwin Rixen (Oststeinbek), Gerd Schloßarek (Kamen), Olaf Schulz-Gardyan (Hamburg), Hans-Günter Späth (Melsungen), Sven Timmermann (Velbert), Rafael Treite (Esslingen), Hendrik Vogt (Hamburg)

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11 Leichtathletik INFORMationen Heft 4/2013

Wahl der Athleten des Jahres 2013Hallen-EM in Göteborg, WM in Moskau, Team-EM in Gateshead, U 23-EM in Tampere, U 20-EM in Rieti, U 18-WM in Donetsk: Das waren die internationalen Leichtathletik-Höhepunkte dieses Jahres. Neben den Deutschen Meisterschaften die großen Ge-legenheiten, sich auszuzeichnen. Denn es ist wieder Zeit, ge-meinsam mit den Lesern der Fachzeitschrift „Leichtathletik“ und den Usern des Internetportals www.leichtathletik.de die Athletin und den Athleten bzw. die Jugendleichtathletin und den Jugendleichtathleten des Jahres zu wählen. Die Mitglieder der FREUNDE und die Leser der „Leichtathletik INFORMationen“ sind erneut herzlich eingeladen, sich an dieser Wahl zu beteiligen.

Im vergangenen Jahr wurden Lilli Schwarzkopf und Robert Harting bzw. Anna Rüh und Falk Wendrich ausgezeichnet. Die 4 Ehrenpreise werden wieder von den Freunden der Leicht-athletik gestiftet. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Deutschen Hallenmeisterschaften am 22. und 23. Februar 2014 in Leipzig.

So machen Sie mitWählen Sie Ihre „Leichtathleten des Jahres“ aus den Athleten der beiden nachfolgenden Seiten. Diese wurden von den

Redaktionen der Fachzeitschrift „Leichtathletik“ und des Inter-netportals leichathletik.de sowie vom FREUNDE-Vorstand vor-nominiert. Schreiben Sie eine Postkarte, eine E-Mail oder ein Fax mit den Namen eines Athleten und einer Athletin sowie eines U 18- oder U 20-Athleten oder einer Athletin der Jahr-gänge 1994 bis 1998 an die Redaktion von „Leichtathletik“. Oder stimmen Sie einfach im Internet unter www.leichathletik.de ab. Unter allen Einsendern werden Preise verlost.

Einsendeschluss ist der 15. Januar 2014.

So lautet der Titel des 524-seitigen ersten Bandes von Karl-Heinz Peml, der damit die Fleißarbeit auf sich genommen hat, ein geschlossenes „Sammlergebiet“ zu dokumentieren. Selbstverständlich wird auch die Entwicklung vom Kriegsende bis zur Gründung der DDR dargestellt, einschließlich der Ostzonenmeisterschaften 1948-49. Neben den 10er-Bestenlisten der Männer und Frauen von 1945 bis 1990 enthält der Band Zahlen und Fakten zu DDR-Meistern und Platzierten, internationalen Einsätzen und weiteren Sportfesten. Selbst ein Register mit Namens-änderungen fehlt nicht. Für jeden Leichtathletik-Interessierten sind die 500 Seiten eine wahre Fundgrube.

Einzig über die kommentierte Zeittafel ließe sich herrlich streiten; 20 Seiten deutsche Leichtathletikgeschichte aus bemerkenswert subjektiver Autorensicht. Schon die Frage nach einem „Deutschen Rekord“ zeigt das Dilemma auf, beim Thema Doping-Ost und Doping-West hört es längst nicht auf.

Aber keine Frage: 25 Euro für das Buch (einschl. Versand- und Porto-kosten) sind ein FREUNDE-Freundschaftspreis und gut angelegt. Bestellanschrift der Deutschen Gesellschaft für Leichtathletik-Dokumentation (DGLD): Hans Waynberg, Liebigstr. 9, 41464 Neuss bzw. [email protected]. PB

Das war die DDR-Leichtathletik

Anschrift:CNG sports & mediaRedaktion LeichtathletikMachabäerstr. 350668 KölnE-Mail: [email protected]: (0221) 99227979Internet: www.leichtathletik.de

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Heft 4/2013 Leichtathletik INFORMationen 12

Kandidaten zur Wahl der Nachwuchsathleten des Jahres 2013

Anna-Lena FREESE FTSV Jahn Brinkum

Dimitri ANTONOV (U 18)LAC Quelle Fürth

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Celina LEFFLER (U 18)SCC Koblenz-Karthause

Tim NOWAKLG Hohenlohe

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Malaika MIHAMBOLG Kurpfalz

Henning PRÜFER (U 18)SC Neubrandenburg

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Maya REHBERGSC Rönnau 74

Julian WEBERUSC Mainz

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Christina HERINGLG Stadtwerke München

Fabian HEINLE (U 18)LG Leinfelden-Echterdingen

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Christin HUSSONGLAZ Zweibrücken

Patrick MÜLLER U18SC Neubrandenburg

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Gina LÜCKENKEMPER (U 18)LAZ Soest

Robert POLKOWSKILT DSHS Köln

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Alina REH (U 18)TSV Erbach

Tobias POTYEFC Aschheim

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Claudine VITA (U 18)SC Neubrandenburg

Patrick ZWICKERLG Rülzheim

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13 Leichtathletik INFORMationen Heft 4/2013

Kandidaten zur Wahl der Leichtathleten des Jahres 2013

Corinna HARRERLG Telis Finanz Regensburg

Robert HARTINGSCC Berlin

2. U

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Sothene MOGUENARATV Wattenscheid

Malte MOHRTV Wattenscheid

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Christina OBERGFÖLLLG Off enburg

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Verena SAILERMTG Mannheim

Michael SCHRADERTSV Bayer 04 Leverkusen

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Silke SPIEGELBURGTSV Bayer 04 Leverkusen

Homiyu TESFAYELG Eintracht Frankfurt

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Antje MÖLDNER-SCHMIDTLC Cottbus

Raphael HOLZDEPPELAZ Zweibrücken

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Nadine MÜLLERHallesche LAF

Björn OTTOLAV Bayer Uerdingen

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Claudia RATHLG Eintracht Frankfurt

Julian REUSTV Wattenscheid

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Christina SCHWANITZLV 90 Erzgebirge

David STORLLAC Erdgas Chemnitz

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Linda STAHLTSV Bayer 04 Leverkusen

Martin WIERIGSC Magdeburg

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Heft 4/2013 Leichtathletik INFORMationen 14

Nach allen leichtathletischen Großereignissen analysiert FREUNDE-Statistiker Stefan Hirschter das

Geschehen, vergleicht Daten und sucht Raritäten. 37 Seiten Lesestoff im Internet für diejenigen, die

es ganz genau wissen möchten. Wir bringen Auszüge.

Die Weltmeisterschaften fanden im riesigen Luzhniki Olympic Complex statt, der im Sommer 1956 mit dem Zentralstadion (später Leninstadion) eingeweiht worden war. Am 11.9.1956 erzielte dort Vladimir Kuts mit 28:30,4 den ersten Weltrekord. Zahlreiche weitere Weltrekorde wurden anschließend hier er-zielt, so u. a. Pjotr Bolotnikov 1962 mit 28:18,2, Valerj Brumel 1963 mit 2,28 m im Hochsprung, Nadeshda Olizarenko 1980 mit 1:54,85 und 1:53,43 über 800 m sowie Tatjana Kazankina mit 3:55,0 über 1500 m am 6.7.1980 (4 Läuferinnen unter 3:57,0). Große Ereignisse in diesem Stadion waren die UdSSR-Spartakiaden, die Universiade 1973, die Goodwill Games 1986, die Länderkämpfe gegen die USA ab 1958 und natürlich die OS 1980. Damals hatte das Leninstadion ein Fassungsver-mögen von 100.000; bis zur WM 2013 wurde es reduziert und das Stadion mehrfach renoviert.

NationenwertungIn der Nationenwertung (8 Pkt. für Platz 1, 1 Pkt. für Platz 8) hat sich gegenüber den letzten OS 2012 und der WM 2011 relativ wenig verändert. Die USA erzielte mit 282 Pkt. die höchste Punktzahl bei einer WM und auch der Vorsprung von 100 Pkt. gegenüber Russland war der größte in der Geschichte. Mit 6 Goldmedaillen wurde jedoch die niedrigste Anzahl seit Edmonton 2001 (=5) erzielt. Russland erreichte sogar mit 7 Goldmedaillen eine mehr als die USA. Die deutsche Mann-

schaft zog mit 101,5 Pkt. an Jamaika (100) auf Platz 4 der Nationenwertung vorbei, gegenüber den 5. Plätzen von der WM 2009 und 2011 und den OS 2012. Mit 101,5 Pkt. erzielte man die höchste Punktzahl seit der Heim-WM 2009 (102 Pkt.). Mit 4 Goldmedaillen wurde der höchste Wert seit Sevilla 1999 eingestellt. Mehr, nämlich 5, wurden nur in Tokio 1991 und Athen 1997 erzielt. In die Top-10 der Nationen kam nur Polen anstelle von China zurück. Große Fortschritte machten die Niederlande (24 Pkt.) und Nigeria (19 Pkt.). Weißrusslands Abstieg setzt sich unaufhaltsam fort mit 4 Pkt. gegenüber 7 (2012), 25 (2011), 68 (2008), 59 (2004). Marokko erlebte einen Totalabsturz von 11 Pkt. (2012), 23 (2011) auf 0 (2013).

WM OS WM WM OS WM 2013 2012 2011 2009 2008 2007 1. USA 282 304 251 230 207 249 2. RUS 182 178,5 200,5 153,5 200 176 3. KEN 139 112 174 120 136 124 4. GER 101,5 94 83 102 43,5 84 5. JAM 100 107 101 136 120 98 6. ETH 97 90 66 88 76 44 7. GBR 79 83,5 70 80 72 61 8. UKR 51 47 33 29 50 31,5 9. FRA 50 39 45 39,5 37 36,5 10. POL 43,5 21 44 72 43 45 11. CHN 42 73 60,5 50 39 53

Usain Bolt übertraf mit seinen 3 weiteren Goldmedaillen in der ewigen Medaillenbestenliste jetzt auch Carl Lewis/USA. Bolts Bilanz: 8 x Gold, 2 x Silber (=10); Lewis : 8 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze (=10). La Shawn Merritt zog mit 9 Medaillen (7 x Gold, 2 x Silber) an Michael Johnson/USA vorbei (8). Bei den Frauen konnte Allyson Felix/USA infolge ihrer Verletzung im 200 m-Finale keine weiteren Medaillen dazugewinnen. Unangefochten liegt sie allerdings bei der Anzahl der Gold-medaillen (8) in Führung, während bei den Medaillen ins-gesamt Merlene Ottey/JAM-SLO mit 14 weiterhin unerreicht ist. Mit 3 Goldmedaillen bei einer WM zog bei den Frauen Shelly-Ann Fraser-Pryce/JAM mit Marita Koch/DDR (1983) und Allyson Felix/USA (2007) gleich.

Stefans NachleseStefans NachleseDie 14. WM von Moskau 2013Die 14. WM von Moskau 2013

Fotos: Andrea Irmen/Vietentours

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15 Leichtathletik INFORMationen Heft 4/2013Jesus-Angel Garcia/ESP nahm über 50 km Gehen zum 11. Male an einer WM teil. Der 43-jährige spanische Weltmeister von 1993 wurde in Moskau 12. mit 3:46:44 Std. Er blieb damit seit 1992 21 Jahre hintereinander unter 3:50 Std. Mit 10 Teilnahmen stießen Virgilijus Alekna/LTU im Diskuswerfen der Männer und Nicoleta Grasu/ROM im Diskuswerfen der Frauen zu ihrer Disziplinkollegin Franka Dietzsch/GER auf.

EinzeldisziplinenStabhochsprung Männer: Wie schon bei der EM 2012 und den OS 2012, kam es erneut zum Duell der Deutschen und Renaud Lavillenie/FRA. Lavillenie war seit dem 3. Platz bei der WM 2011 bei großen Meisterschaften ungeschlagen und auch seine Form im WM-Jahr deutete auf eine Fortsetzung dieser Serie hin. R. Holzdeppe belegte bei den deutschen Hallen-meisterschaften nur Platz 5, wurde aber trotzdem vom DLV für die Hallen-EM in Göteborg nominiert (8. Platz). Im Freien hatte er einen großen Sieg; in Rom bei der DL bezwang er mit 5,91 Lavillenie. Im Finale gab dann die makellose Serie von Holzdeppe über alle Höhen im 1. Versuch den Ausschlag für seinen Sieg. Otto, der deutsche Rekordinhaber mit 6,01 (2012) belegte höhengleich (5,82) mit Brad Walker/USA und Malte Mohr Platz 3. Holzdeppe und Otto holten damit erst die zweiten und dritten Medaillen bei einer WM für Deutschland nach Danny Ecker (3. in 2007). Die große Stabhochsprung-Nation Frankreich hat somit noch nie einen Freiluft-Welt-meister gestellt, obwohl sie bereits 4 Olympiasieger und zahl-reiche Weltrekordler stellte.

Kugelstoßen Männer: Die Ausgangsposition war ähnlich wie bei der WM 2011, als David Storl mit 21,05/PB als Vorleistung zur WM kam und anschließend mit 21,78 im letzten Versuch zum jüngsten Weltmeister aller Zeiten aufstieg. Diese Saison war sein Aufbau noch schwieriger, da er aufgrund einer Operation im Dezember 2012 keine Hallensaison 2013 be-streiten konnte und ihm somit etliche Trainingsstöße fehlten. Hoher Favorit war Ryan Whiting/USA, der mit 22,28 klar die Weltrangliste anführte. Doch wieder zeigte der 23-jährige David Storl aus Rochlitz seine einmaligen Wettkampfquali-täten. Er wurde von seinem Coach Sven Lang genau auf diesen entscheidenden Tag vorbereitet. Nach 21,19 (1.) und 21,24 (2.) übertraf er im 4. Versuch mit 21,73 die von Whiting im 1. Versuch vorgelegten 21,57.

Diskuswerfen Männer: Bei den letzten sechs großen Meister-schaften gewann das Trio Robert Harting/GER, Piotr Malachowski/POL und Gerd Kanter/EST 14 der 18 zu ver-gebenen Medaillen. Auch in 2013 hatten sich im Vorfeld ins-besondere Harting und Malachowski für weitere Medaillen empfohlen. Im Finale holte sich Harting mit 69,11 seinen 3. WM-Titel vor Malachowski mit 68,36 und Gerd Kanter mit 65,19. Kanter errang seine 5. Medaille (2005: 2, 2007:1, 2009:3, 2011: 2). Den ewigen Rekord bezüglich der meisten WM-Titel und Medaillen hält weiterhin Lars Riedel/GER mit 6 Medaillen gesamt (91:1, 93:1, 95:1, 97:1, 99: 3, 01:1). Das Diskuswerfen ist mit Abstand die erfolgreichste Disziplin der Deutschen. 9 der 14 Weltmeister stellte Deutschland. Zu den oben genannten Titeln von Harting und Riedel kommt noch der Sieg von Welt-rekordler Jürgen Schult 1987 in Rom für die DDR hinzu. Martin Wierig/GER rundete nach seinem 6.Platz bei den OS 2012 mit Platz 4 (65,02) das deutsche Resultat ab.

Zehnkampf: Vier deutsche Zehnkämpfer führten die Welt-rangliste 2013 an. Das hatte es vorher noch nie gegeben. Aber Ashton Eaton/USA ließ keinen Zweifel an seiner Aus-nahmestellung aufkommen. Bis auf ein paar kritischen Phasen (Hochsprung mit 1,93 und Speerwerfen) erzielte er mit 8809 sein drittbestes Ergebnis nach dem WR mit 9029 und 8869 als Olympiasieger. Michael Schrader machte den Zehnkampf seines Lebens. Nach seinen Verletzungsproblemen hatte der Olympiazehnte von 2008 und Sieger von Götzis 2009 bis zu seinem Ulmer Wettkampf nur noch einen Zehnkampf (DM 2010 in Potsdam) bestritten. Jetzt steigerte er sich auf 8670 und Einzel-PB von 1,99 m, 47,66 sec., 46,44 m, 65,67 m. Damit liegt er auf Platz 6 der ewigen deutschen Bestenliste. Rico Freimuth erzielte als Siebter eine PB von 8382 (Ratingen 8488 war windbegünstigt). Pascal Behrenbruch konnte wie schon bei den OS 2012 seine Vorleistung als 11. nicht bestätigen. Es war in puncto Qualität der beste Zehnkampf aller Zeiten: 13 Athleten über 8300 Pkt., 15 über 8250 Pkt. Neun der ersten 15 erzielten persönliche Bestleistungen.

Kugelstoßen Frauen: Valerie Adams/NZL schrieb mit ihrem vierten Sieg nacheinander in einer Einzeldisziplin in Moskau 2013 Geschichte. Sie gehört zu dem Klub, der auf allen IAAF-Ebenen (U 18, U 20, WM) Goldmedaillen gewann. In Moskau hätte sie mit allen gültigen Versuchen gewonnen. Auf den anderen Medaillenrängen entwickelte sich ein dramatischer Zweikampf. Christina Schwanitz, bis zum 5. Versuch nur an 5. Stelle liegend, wuchtete die Kugel auf 20,41/PB und ge-wann damit Silber vor Gong Lijiao/CHN (19,95) und der US-Rekordinhaberin Michelle Carter (19,94). Schwanitz, wie David Storl von Sven Lang trainiert, hatte in der Hallensaison 2013 bereits mit sieben Siegen und Hallen-PB von 19,79 einen Auf-schwung genommen, der sich in der Freiluftsaison mit zwei 20 m-Stößen fortsetzte.

Speerwerfen Frauen: Wenn nicht jetzt, wann dann? Nach Silber 2005+2007 bei der WM, Silber bei der EM 2010+2012, Silber bei den OS 2012 und Bronze bei den OS 2008 musste es diesmal mit der lang ersehnten Goldmedaille klappen. Obwohl Titel-verteidigerin Mariya Abakumova/RUS, mit 71,99 Zweite der ewigen WRG, mit 69,34 die WRG anführte, war Obergföll auf-grund des Saisonverlaufes die Favoritin. Auch die Bilanz in den Direktduellen gegen Abakumova sprach für die Deutsche (6:4 in 2013, 24:16 gesamt). In der Qualifi kation erzielte Abakumova mit 69,09 die größte Weite jemals in einer Qualifi kation (bisher sie selber 68,92 in Berlin 2009).

Aber Berlin 2009 sollte sich wiederholen. Obergföll erzielte im 2. Versuch 69,05 (ihre 5. beste Weite jemals), Abakumova blieb bei 65,09 hängen und wurde nur Dritte. Die Sensation auf Platz 2 war die Australierin Kimberley Mickle. Die neun-fache Landesmeisterin ging mit 64,12 (2012) in das WM-Jahr 2013. Bei großen Meisterschaften wurde sie bisher 6. bei der WM 2011 nach einem erlittenen Rippenbruch im 1. Versuch und sie konnte sich nicht bei den OS 2012 für den Endkampf qualifi zieren. Linda Stahl setzte ihre guten Platzierungen mit Platz 4 (64,78) fort.

Alle Entscheidungen ausführlich kommentiert auf www.fdlsport.de (Berichte)

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Heft 4/2013 Leichtathletik INFORMationen 16

Die Medienakzeptanz der Leichtathletik

Freunde der Leichtathletik sind engagierte Anhänger ihrer Lieblingssportart. Bei allen damit ver-

bundenen Themen haben sie meist eine deutliche Meinung. Mit ihren Überzeugungen halten sie

selten hinter den Berg, eher mischen sie sich munter ein.

„Mit großer Verwunderung“, mailte das Münchner „Freunde“-Mitglied B. im Juni an die Sportredaktion des Boulevardblatts „Abendzeitung“, „mussten ich und andere Leichtathletik-freunde feststellen, dass in ihrer AZ über das in England statt-gefundene Großereignis „Leichtathletik-Team-EM“ keine einzige Zeile zu fi nden war. Haben Sie keinen Leichtathletik-Experten? Das wäre aber traurig“.

Darüber hinaus beanstandete B. noch „seitenlange Berichte über den neuen Fußballkönig Pep (Guardiola) und die Hoch-dopersportart Radfahren (Tour de France)“. Aus der Antwort des Sportchefs der Zeitung (in Boulevardzeitungen geht breitenwirksame Verkaufe eines Themas vor allem über Personalisierung; nach Drechsler, Breuer, Riedel und Lobinger ist es nicht gelungen, mit neuen Typen für breite Aufmerksam-keit zu sorgen) entwickelte sich im Internet ein mehrtägiges argumentatives Hin und Her. Sein Ende indes – durchaus ver-söhnlich: „Wir bleiben dran, versprochen“ (AZ).

Der hier geschilderte Meinungsaustausch spiegelt die aktuelle Akzeptanz der Leichtathletik in den deutschen Medien nur in einem Ausschnitt wider, keinem unwesent-lichen allerdings, berücksichtigt man Einfluss und Reichweite (z. B. Bild) von Boulevardblättern. Der Pauschalbegriff „die“ Medien bedarf einer Verengung, um eine Annäherung an die Problematik zu erreichen. Deshalb geht es im Folgenden um Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und in Tageszeitungen mit täglichem Sportteil, der eigentlich die Gelegenheit zur gründlichen Ausleuchtung der Leicht-athletik bietet.

Grundsätzlich: Es war schon mal besser gestellt um die mediale Resonanz der Leichtathletik. Zuständige Redakteure in den Tageszeitungen, den überregionalen ebenso wie den lokal-regionalen, haben es heutzutage mit leichtathletischen Themen nicht eben leicht. Dafür gibt es diverse Gründe, vor allem aber den: „Der gesunkene Stellenwert hat etwas mit der gewachsenen Sportwelt zu tun, mit mehr Konkurrenz durch mehr Fußball, Formel 1 und andere Sportarten“, sagt Thomas Hahn, zuständig für die Leichtathletik in der Süd-deutschen Zeitung (SZ), jahrzehntelang eine Art Frontrunner in der Schilderung des nationalen und internationalen Leicht-athletikgeschehens. Die Sportwelt, so Hahn, sei „so zugestellt mit gut vermarkteten Ereignissen, mehr Themen denn je drängen ins Blatt“.

Dabei ist Leichtathletik nicht unattraktiver als, sagen wir, vor der vom Fall des Amateurparagrafen (1981) und der Ein-führung des Kommerz-TV (1984/85) geprägten Zeitenwende. Wenngleich dem ein oder anderem Format ein wenig Auf-frischung nicht schaden könnte. SZ-Mann Hahn empfi ndet: „Unter journalistischen Gesichtspunkten ist die Leichtathletik hochspannend, zumindest, wenn man an der Bolt-Dominanz vorbeischaut“. Und in Frage zu stellen ist schließlich auch der vom Münchner Boulevardblatt angeführte Typen-Vergleich.

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17 Leichtathletik INFORMationen Heft 4/2013Den sollten Harting, Holzdeppe, Otto, Storl, Obergföll, Sailer und Heidler nun wirklich nicht scheuen.

Dass die Leichtathletik quantitativ in den Gazetten zurück-geht, liegt somit an einer scheinbar paradoxen Diskrepanz zwischen ungebrochener Attraktivität und deren Spiegelung in den Medien. So spricht Andreas Schirmer, der „Leicht-athlet“ der Nachrichtenagentur dpa, immer noch von einem „guten Stellenwert, was gewiss an den Erfolgen der deutschen Athleten seit der Heim-WM 2009 in Berlin liegt“; gleich-wohl sei es seiner Agentur „in den vergangenen fünf Jahren schwerer geworden, Leichtathletikbeiträge in den Zeitungen zu platzieren“.

Wo klemmt es noch? Unter Umständen an der Dopinganfällig-keit der Sportart mit der Folge schwindender Glaubwürdig-keit beim Konsumenten, der auch Leser ist. Daraus fi ltern Redaktionen schnell mal nachlassendes Interesse. Unzweifelhaft erschwerend jedenfalls: die Krisensituation der Zeitungsbranche, deren althergebrachte Strukturen nicht mehr Schritt halten mit vorwärts stürmenden modernen digitalen Kommunikationsinstrumenten. Das bekommen die Sportredaktionen zu spüren: Reduzierung von Personal, Reise- und Honorarkosten sowie Seitenzahlen. Dpa-Schirmer hat registriert, dass „vermehrt Zeitungen nicht mehr mit eigenen Schreibern vor Ort sind“. Stattdessen werden Be-richte der abonnierten Agentur gedruckt, das ist billiger, be-einträchtigt jedoch die Meinungsvielfalt zum Thema Leicht-athletik. Eberhard Vollmer, beim DLV auch zuständig für die Akkreditierungen von Journalisten für die nationale und inter-nationale Meisterschaften, sagt: „Die Akkreditierungen für Printmedien gehen zurück.“ Er vermutet, Zeitungen könnten sich die Entsendungen von Reportern nicht mehr leisten. Die Süddeutsche besetzt seit drei Jahren WM und EM nicht mehr mit zwei, wie jahrelang geschehen, sondern nur noch mit einem Redakteur. Auch bei der DM 2013 quasi vor der Haus-tür in Ulm musste Hahn allein werkeln, was ihm nicht schwer fi el: Nur noch zwei Artikel waren zu schreiben, statt wie bisher wenigstens vier mit zwei Reportern auf einer ganzen SZ-Seite.

Nicht unwesentlich, was Andreas Schirmer beim Blick auf die Pressetribünen aufgefallen ist. „Von der Leichtathletik berichten

meist ältere Kollegen, junge Kollegen sind eher eine Seltenheit. Damit fehlt in den Redaktionen die Lobby für die Leichtathletik“. Dieses „Phänomen“ deckt sich im Übrigen mit der nachdenk-lich stimmenden Situation auf den Zuschauerrängen, wo vor-wiegend die Grauhaarsemester der Leichtathletikanhänger zu fi nden sind. Ein Generationenproblem also! Das nach Wahr-nehmung von Thomas Hahn auch in den Redaktionen der Leichtathletik zu schaff en macht. „Das Interesse der Kolleg-schaft tendiert stark Richtung Spielsport/Massensport. Wer nicht selbst früher Leichtathletik betrieben hat, fi ndet off en-sichtlich schwerer Zugang zu diesem Sport. Ein Bewusstsein für die Leichtathletik ist zwar vorhanden, ihre Themen werden nicht infrage gestellt. Aber viel Sachkunde und interessierte Teilhabe gibt es eher nicht. Die Vielfalt der Leichtathletik wird unterschätzt“. Erschwerend kann hinzukommen, dass „die Ressortleitung aus ihrer persönlichen Biografi e heraus keinen wirklichen Bezug zur Leichtathletik hat“ (Hahn).

Waren das rosige Zeiten, als andere Disziplinen noch nicht „störten“ und Tageszeitungen nahezu täglich einen Bericht von der Leichtathletik druckten! Geliefert auch von freien, fast ausschließlich auf die Leichtathletik konzentrierten Journalisten. Nennen wir Gustav Schwenk (90 Jahre im Dezember!) und Robert Hartmann (73), die in der Hoch-zeit der Berichterstattung über diese Sportart mit ihr auf Tour gingen und die Redaktionen aus ihrem „Bauchladen“ (Zeitungen, mit denen sie fest zusammenarbeiteten) regel-mäßig mit Geschichten bedienten. Heutzutage könnte ein Freier mit Berichten nur von der Leichtathletik nicht mehr über die Runden kommen. Es gibt sie, im Gegensatz zu Sport-arten wie Formel 1, Tennis, Golf und einigen juvenilen Trend-sports, auch nicht mehr.

Gern lassen sich Sportchefs der Tagezeitungen bei ihrer Themensetzung zuweilen beeinfl ussen von hohen TV-Quoten. Das Problem dabei für die Leichtathletik: Sie erzielt nur bei Highlights wie Olympia, WM und allenfalls noch EM TV-Best-werte. Der leichtathletische Alltag fi ndet meist ohne Fernsehen statt. Weil ZDF und ARD kein Interesse haben an der inter-kontinentalen Serie Diamond League (DL), dem wichtigsten Produkt des Weltverbands IAAF außerhalb der WM, fehlen Impulse für die Zeitungen. Selbst besetzen sie maximal drei Meetings der 14 Stationen-Tour. Geld auszugeben für üppige Übertragungsrechte an der DL, sparen sich die Öff entlich-Rechtlichen. Dafür kann man sogar Verständnis aufbringen, denn das DL-Format ist, freundlichen formuliert, medioker und nicht wirklich TV-kompatibel. Das hat 2012 der mit überschau-barer Reporterqualität aufwartende kommerzielle Sparten-sender Sport1 auch gemerkt und ist nach einem Jahr wieder ausgestiegen aus der DL-Berichterstattung.

Es braucht hierzulande Events, an denen die Medien einfach nicht vorbei kommen. Mit der Team-EM 2014 und aller Voraus-sicht nach der EM 2018 in den eigenen vier Wänden liegt der DLV schon mal richtig. Damit kann er im Gerangel mit der Sportkonkurrenz um Platzanteile auf den Zeitungsseiten und Sendeminuten ziemlich gut aussehen.

Michael Gernandt

Freunde der Leichtathletik sind in ihrer großen Mehrheit begeisterte Zeitungs-leser. Um zu ihrer Lieblingssportart zu gelangen, müssen sie allerdings heutzu-tage erst einmal viele Seiten Fußball umblättern. Fotos: Peter Busse

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Heft 4/2013 Leichtathletik INFORMationen 18

LeichtathletikinformationenNeues aus der GeschäftsstelleAb dem 1. Februar 2014 wird das bisherige Lastschriftverfahren in das SEPA-Basis-lastschriftverfahren umgestellt (SEPA= Single Euro Payments Area). Das ist ein ein-heitlicher EURO-Zahlungsverkehr. Die erteilte Einzugsermächtigung wird dabei als SEPA-Lastschriftmandat weitergenutzt. Dieses Lastschriftmandat wird durch eine Mandats-referenznummer und unsere Gläubiger Identifi kationsnummer DE21ZZZ00000694887 ge-kennzeichnet und zukünftig bei allen Lastschrifteinzügen Ihrer Bank mitgegeben. Die Um-stellung erfolgt vollständig durch uns, Sie brauchen nichts zu veranlassen.

Zur Vereinfachung werden wir die Beiträge zum 15. Januar 2014 nochmals nach dem bis-herigen Lastschriftverfahren durchführen, zukünftige Abbuchungen der Mitgliedsbeiträge erfolgen dann immer zum 1. März des Jahres, beginnend mit dem 1. März 2015.

Für die Rechnungszahler ändert sich die Bankverbindung ab 1.2.2014 wie folgt:Freunde der Leichtathletik e.V.IBAN: DE25 7905 0000 0047 4317 21BIC: BYLADEM1SWU

Tickets und Hotel für die Hallen DM 2014 in LeipzigDie nächsten Deutschen Hallenmeisterschaften fi nden am 22. und 23. Februar 2014 in der ARENA Leipzig statt. Wie in den Jahren zuvor bieten wir in Zusammenarbeit mit dem DLV Ein-trittskarten der besten Kategorie und Hotelzimmer an.

Für Leipzig haben wir für unsere Mitglieder ein Zimmerkontingent im Penta-Hotel, Großer Brockhaus 3, reserviert. Das Einzelzimmer kostet 89 €, das Doppelzimmer 108 €; sie können direkt unter dem Kennwort „Freunde der Leichtathletik“, Tel. 0341 1292 109 oder [email protected] bis Anfang Dezember 2013 abgerufen werden.

Eintrittskarten können bei unserer neuen Geschäftsstelle reserviert werden:Freunde der Leichtathletik, Alfred Maasz, Am Steinlein 2b, 97753 Karlstadt,Tel. 09353 99886, Fax 09353 99888 oder E-Mail: [email protected]. Der Preis für die Dauerkarten beträgt 38 € plus Porto. Spätester Bestelltermin der Eintritts-karten ist der 15. Januar 2014.

Tickets und Hotels für die Team-EM am 21. und 22. Juni 2014 in BraunschweigNach Leira, Bergen, Stockholm und Gateshead gehen die Europameisterschaften der Nationalteams in Braunschweig in ihre fünfte Aufl age. Gerade im eigenen Land erwarten unsere Athleten die Unterstützung ihrer Fans. Die FREUNDE werden sich dabei in vorderster Front präsentieren. Hierfür haben wir im Block 13 ein Kartenkontingent im Bereich der Ziel-geraden gesichert. Die Dauerkarte kostet 63 €, die ermäßigte Dauerkarte 54 €. Die Karten können ab sofort bei unserer neuen Geschäftsstelle bestellt werden.Zimmerkontingente sind in zwei Hotels (die gut mit dem ÖPNV erreichbar sind) ab sofort unter dem Stichwort „ETCH 2014“. abrufbar und zwar bis April 2014, soweit noch verfügbar:

Landhaus Seela, Messeweg 41, Braunschweig, 5,3 km vom Stadion. Preise: 90 € für ein EZ, 110 € für ein DZ. Buchung unter [email protected] oder Tel.0531 370 010.

Hotel Pfälzer Hof, Ernst Böhme Straße 15, Braunschweig, 3,7 km vom Stadion.Preise: 75 € für das Einzel-, 85 € für das Doppelzimmer. Buchung unter [email protected] oder Tel. 0531 210 180.

Hotel und Tickets für die DM 2014 in UlmNach 2013 fi nden auch 2014 die deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Ulmer Donau-stadion statt. Deutschland sucht seine Meisterinnen und Meister am 26. und 27. Juli. Auch hier bieten wir in Zusammenarbeit mit dem DLV unseren Mitgliedern Eintrittskarten der besten Kategorie und Hotelzimmer an.

Die Dauerkarten kosten wie im Vorjahr 55.00 € plus Porto, für Rentner 49,50 € plus Porto; sie sind telefonisch oder per E-Mail bei über unsere Geschäftsstelle bis spätestens 15. Mai 2014 zu bestellen.

Als Hotelunterkunft bieten wir unseren Mitgliedern wieder das Hotel Landgasthof Hirsch in Neu-Ulm-Finningen an. Das Hotel liegt ca. 10 Autominuten vom Stadion entfernt, daher wird empfohlen, mit dem Auto anzureisen oder Mitfahrgelegenheiten zu organisieren. Der Haupt-bahnhof Ulm liegt in 10 km Entfernung. Einzelzimmer kosten 88 €, Doppelzimmer 108 € incl. exzellentem Frühstück. Das Abrufkontingent kann direkt unter dem Kennwort „DM Ulm-FDL“ gebucht werden, Telefon 0731 970 744 oder unter [email protected]. Das Kontingent ist be-grenzt, daher wird eine frühe Buchung empfohlen.

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19 Leichtathletik INFORMationen Heft 4/2013

Vereinigung Ehemaliger Leichtathleten e.V.gegründet 1946

1. Vorsitzender: Jörg Lawrenz, Steenkoppel 17, 24598 Boostedt, Telefon: (04393) 9726732. Vorsitzender: Peter Laufer, Ziegeleistr. 2, 15345 Altlandsberg-Gielsdorf, Telefon: (03341) 25136Redaktion: Frank Scheff ka, Brandenburger Str. 24 a, 27755 Delmenhorst,

Telefon: (04221) 5877925 bzw. (0179) 7413879

Liebe VELer/innen,wir möchten Euch bereits auf unser Jahrestreff en 2014 Jahr einstimmen, zu dem ich Euch im Namen des gesamten Vorstandes ganz herzlich vom 24. bis 27. April 2014 in das traumhafte Tangermünde einlade.

Wer diese 10.000 Einwohner zählende Stadt noch nicht kennen sollte, könnte vermuten, dass sich dort vielleicht kein ab-wechslungsreiches Programm auf die Beine stellen lassen könne. Das wäre eine völlig falsche Vermutung, denn es sind im Gegenteil, ein paar einzigartige Veranstaltungen geplant. Ohne zu viele Einzelheiten zu verraten, sei hier nur auf das mittel-alterliche Stadtambiente, eine beeindruckende Landschaft an der Mündungsstelle des Flusses Tanger in die Elbe, eine gründ-lich einstudierte Kinder-Stadtführung, die Mitmach-Teilnahme an einer „Feuerzangenbowle“, ein uriges Sammeltassen-Kaff ee-trinken in einer liebevoll rekonstruierten Dorfschule, eine Abenteuerfahrt auf der Elbe, einen Festabend im mittelalterlichen Kirchenambiente und natürlich auf den eigentlichen Grund des Treff ens, also auf das Beisammensein und Austauschen alter Er-innerungen hingewiesen.

Für einen reibungslosen Ablauf ist es wieder nötig, dass Ihr Euch pünktlich und (dieses Mal vor allen ganz besonders wichtig) richtig anmeldet. Schickt deshalb bitte bis zum 15.02. 2014 den unten abgebildeten Abschnitt direkt zum Hotel, von wo aus man Euch dann umgehend eine Anmeldebestätigung zukommen lassen wird. Da es sich um ein ganz spezielles Hotel handelt, ist eine individuelle Zimmerwahl, die in der Reihenfolge der Anmeldung bearbeitet wird, nötig. Lest dazu bitte unbedingt zu-nächst die folgenden Hinweise und entscheidet Euch dann für Eure Wunsch-Kategorie!

Das Hotel besteht aus zwei ca. 20 Meter nebeneinanderliegenden Gebäuden. Zentraler Punkt unserer Tangermünde-Tage werden dabei die „Exempel-Schlafstuben“ sein, in denen wir z. B. alle gemeinsam frühstücken können. In diesem Gebäude be-fi nden sich 18 Themenzimmer unterschiedlicher Größe und absolut individueller Ausgestaltung. Auf der Internet-Seite des Hotels (www.exempel.de) heißt es dazu unter anderem: „…Hier erleben Sie Geschichte hautnah! Übernachten Sie zum Beispiel im Kaiser Karl Gemach mit Holzzuber im Zimmer. Im Lager Wallensteins können Sie die rauen Sitten des Lagerlebens im 17. Jh. erleben. Bei einem Schokoladenbad im Prinzessin Feodora Chambré lässt es sich gut entspannen. In Theodor Fontanes Bibliothek kann man sich an kalten Wintertagen mit lesen die Zeit vertreiben. Der Königin Luise Salon hat ein Messinghimmelbett und eine wunderschöne romantische Einrichtung mit frei stehender Badewanne direkt im Zimmer. Lassen sie sich überraschen, wie einfallsreich auch unsere anderen Zimmer gestaltet sind.“

Name: ______________________________________________________________

Straße: ____________________________________________________________________

PLZ und Ort: ____________________________________________________________

Telefon: ___________________________________________________________________

Unterschrift: ______________________________________________________________

Anmeldung bitte bis spätestens 15. Februar 2014 per Post an:

erlebenswert GbRLange Straße 2439590 TangermündeTel: 03 93 22/ 7 35 40 00 [email protected]

Vermerk über abweichende An-/Abreise: _______________________________________________________________________________

Die gesamte Reservierungsabwicklung erfolgt durch das Hotel mit den Gästen persönlich. Alle erhalten eine Reservierungs-bestätigung und eine Anfahrtsbeschreibung. Bitte auf der Anmeldung vermerken, ob evtl. bereits vor dem Donnerstag (24.4.) angereist oder nach dem Sonntag (27.4.) abgereist werden soll. Wird keine entsprechende Anmerkung gemacht, wird der Zeit-raum vom 24. bis 27. April, also drei Übernachtungen, als gebucht angenommen.

Page 20: 13-0000 FdL 04-2013 01 - Leichtathletik€¦ · Christa Drust — Cottbuser Straße 36, 38444 Wolfsburg 70 21. Josef Vahle — Holzstr. 32, 55116 Mainz 82 27. Thomas Otto — Am Mühlenbusch

Heft 4/2013 Leichtathletik INFORMationen 20

März 2014 3. Irmgard Bonah — Auf dem Forst 31, 56077 Koblenz 79 4. Dr. Hannelore Katz — Weingartenstr. 6, 88400 Biberach/Riß 87 10. Walter Beienburg — Golzheimer Weg 44, 50171 Kerpen 90 10. Bruno Peugler — Wilhelm-Albrecht-Str. 5, 87

91781 Weissenburg 14. Bärbel Reinnagel — Bernkasteler Str. 3a, 13088 Berlin 79 14. Karl-Heinz Thimm — Markusstr. 21, 44265 Dortmund 89 16. Gerda Ida — Niederstr. 10, 46509 Xanten 79 16. Günter Malcher — Klingenthaler Str. 64b, 08265 Erlbach 80 17. Olaf Lawrenz — Grassoweg 2a, 14109 Berlin 83

20. Friedel Schirmer — Adolf-Schweer-Str. 22, 8831655 Stadthagen

24. Tosca Oberst — Rabaliattistr. 6, 68723 Schwetzingen 94 27. Edeltraut Keller — v.-Stauff enberg-Str. 9, 78554 Aldingen 78 27. Willi Grünsfelder — Brückenstr. 62, 53842 Troisdorf 84 29. Lilo Paggen-Püll — Buschstr. 158, 47800 Krefeld 87 31. Dr. Hans-Joachim Hennig — Haidgraben 21, 85

85521 Ottobrunn 31. Wilhelm – Rüdiger Böhme — Habichthorst 6, 75

22459 Hamburg

Januar 2014 2. Martin Lauer — Hardtstr. 41, 91207 Lauf 77 8. Rosemarie Lawrenz — Grassoweg 2a, 14109 Berlin 81 10. Claus Bartels — Berlepschstr. 11, 36124 Eichenzell 78 14. WalterMahlendorf — Winzerstr. 10, 44879 Bochum 79 15. Gudrun Löffl er — Cronschwitz 44a, 07570 Wünschendorf 76

21. Heinrich Schlicksupp — Göhrenstr. 20, 76199 Karlsruhe 88 22. Charly Blümmel — Mehlemer Str. 18, 53179 Bonn 81 23. Hilke Windh — Bodelschwinghweg 8, 26384 Wilhelmshaven 81 25. Ludwig Müller — Sollingweg 20, 34277 Fuldabrück 82 26. Inge Utecht — Friedhofstr. 10, 13053 Berlin 88

Februar 2014 7. Karl-Heinz Schmalz — Brunnenstr. 14, 56075 Koblenz 80 8. Renate Bähr — Max-Planck-Str. 30, 38440 Wolfsburg 80

11. Evelyn Hennig — Haidgraben 21, 85521 Ottobrunn 75 19. Edith Schiller — Ägidienstr. 2, 36100 Petersberg 80

Unsere Geburtstagskinder

Nun ist aber auch durchaus damit zu rechnen, dass es einige Teilnehmer am Treff en geben wird, die aus verschiedenen Gründen weniger experimentierfreudig sind und Wert auf ein traditionell eingerichtetes Quartier legen. Diesen sei dann das erwähnte zweite Gebäude empfohlen. In der sogenannten „Altstadt-Pension“ gibt es noch mal 20 Zimmer mit üblicher Ausstattung. In jedem der beiden Gebäude ist übrigens jeweils ein Doppelzimmer im Erdgeschoss behindertengerecht eingerichtet.

In der Gewissheit auf erlebnisreiche Tage in Tangermünde wünsche ich im Namen des VEL-Vorstandes friedliche Weihnachts-tage und ein gesundes Rüberrutschen in das neue Jahr, denn das ist die beste Garantie für ein zahlreiches Wiedersehen 2014.

Frank Scheff ka

Bitte hinter die gewünschte Zimmerkategorie (Preise pro Nacht) die Personenanzahl schreiben!

Angebot … in der Altstadt Pension: … in den Exempel Schlafstuben:

3 Ferienwohnungen 69 €

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Anreise erfolgt mit dem PKW mit der Bahn

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21 Leichtathletik INFORMationen Heft 4/2013

Fünf Ringe und ein Bach IOC bekommt den Präsidenten, den es verdient

Eike Schulz, Sportredakteur und Filmemacher im ZDF, war im September einer von 70 deutschen

Journalisten, die wegen der Wahl beim Internationalen Olympischen Komitees (IOC) nach

Buenos Aires reisten. Insgesamt berichteten über die IOC-Session, die 125. der Geschichte, so viele

akkreditierte Mitarbeiter aus aller Welt wie nie zuvor, nämlich 1800.

„Uff f“ war die erste Reaktion des neuen IOC-Präsidenten nach seiner Wahl mit 49 von 93 möglichen Stimmen und über alle Interpretationen erhaben. Anschließend bedankte sich Thomas Bach in sieben Sprachen. Aber wie allmächtig und trotzdem vorsichtig das Internationale Olympische Komitee (IOC) ist, bewies in seiner letzten Pressekonferenz zuvor Jacques Rogge: „Wenn ich hier einen Satz sage, der missverstanden oder falsch interpretiert wird, kann das in anderen Teilen der Welt eine katastrophale Wirkung er-zeugen.“ Seit dem 10. September soll nun Thomas Bach, 59, als Rogges Nachfolger das diplomatische und von vielen ge-wünschte, gestalterische Geschick aufbringen, das ein IOC sportpolitisch in allen Teilen der Welt benötigt. Denn die Welt des Profi -Sports gleicht in Zeiten von „social media“ und den immer größer werdenden Anforderungen im 21. Jahrhundert einem Art Porzellanladen. Ein kluger Kopf tut gut, diesen ver-antwortungsvoll zusammenzuhalten. Unter dem Motto: Wenn man am Schrank rüttelt, bis alle Tassen am Boden liegen, hat man sich keine Freunde gemacht. Die FAZ titelte dazu: „Mit dem Florett in den Dschungel.“

„Einzig denkbarer Nachfolger“Mit dem Juristen und Fecht-Olympia-sieger aus Tauberbischofsheim hat das IOC seinen 9. Präsidenten ge-wählt, den einer seiner unter-legenen Herausforderer schon 2010 als neuen Präsidenten und Rogge-Nachfolger sah, und zwar „als einzig denkbaren Nachfolger“, so Sergej Bubka bei den Olympischen Winter-spielen in Vancouver. Kurz zuvor war Thomas Bach mit überwältigender Mehrheit von 80:14 Stimmen zum dritten Mal als IOC-Vizepräsident ge-wählt worden.

In Buenos Aires hat das IOC Bach gezeigt, dass er nicht nur ein sportpolitisches Schwergewicht geworden ist, sondern

in 22 Jahren geradezu mustergültig seine Karriere vorantrieb und fast folgerichtig auf dem höchsten Stuhl des Weltsports landete. Bis auf die Wahl der Olympiastadt der Winterspiele von 2018, als München unterlag, hat Bach, wenn er antrat, jede Wahl gewonnen und weitsichtig 2011 geantwortet, denn Münchens Niederlage war nicht seine: „Siege sind nicht alles und die Niederlage nicht das Ende von allem.“

Zwei Jahre später aus einer anderen Perspektive gesprochen: Historisch scheint der deutsche Sport nie mächtiger als 2013 zu sein und zeigt sich geeint, mit der Olympiastadt München noch einmal anzutreten, für die Winterspiele 2022. Wer meint, ein deutscher IOC-Präsident sei für die Wahl einer deutschen Olympiastadt hinderlich, vergisst, dass es wiederum nicht an Bach liegen wird: München muss seine eigenen olympischen Hausaufgaben machen, um gegen den stärksten Mitbewerber aus Oslo bestehen zu können.

München kein Überbleibsel verfallender SportstättenUnd das IOC wäre töricht, nicht zu sehen, welch einmalige Chance Deutschland mit seiner Wintersporttradition von Garmisch-Partenkirchen, Ruhpolding und Königssee bieten würde: Nachhaltige Spiele, geringe und damit überschaubare Kosten bei Sportstättenneubauten (nur eine Schanze und zwei Hallen müssten neben drei temporären Sportstätten neu gebaut werden). Dazu die historische Komponente 50 Jahre nach den Sommerspielen: München wäre die erste Metropole der Welt, die Ausrichterstadt von Sommer- und Winterspielen ist und ein Zeichen gegen den Gigantismus setzen könnte, weil man kein Überbleibsel verfallender Sportstätten wie in Athen sein wird.

Aber zurück zu Bach: Zwischen Freund und Feind setzte sich der erste Olympiasieger überhaupt in diesem Amt durch und hat mit seinen Vorgängern in der Sache eines gemein: Jeder war zuvor auch NOK-Präsident seines Landes. Sieben Jahre steckte unter dem Dach von Bach die größte Personenver-einigung des Landes, von eben jenem Mann, der in Würz-burg (wie Josef Neckermann) geboren und in Tauberbischofs-

Thomas Bach nach seinem Fecht-Olympiasieg 1976 in Montreal.Archiv Frank Scheff ka

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Heft 4/2013 Leichtathletik INFORMationen 22

heim mit fünf Jahren das Florett entdecken musste, weil die Eltern nicht wollten, dass er Fußball spielt: Fechten sei gut für die Gymnastik, für die Körperschulung, überredeten die Eltern den Sohn. Den Vater verlor Thomas Bach früh. Thomas war da gerade 14 Jahre alt.

Olympiasieger, Weltmeister, Deutscher Meister, auch so ver-laufen Karrieren und vor allem sticht die Stadt Buenos Aires in Bachs Karriere nun noch deutlicher hervor: Hier wurde Bach 1977 Mannschafts-Weltmeister, 36 Jahre später IOC-Präsident. Seine Karriere in der Sportpolitik sollte kommen, 1981 beim 11. Olympischen Kongress in Baden-Baden. Bach und sein Freund bis heute, Sebastian Coe, haben geholfen, die Athleten-Kommission des IOC aus der Taufe zu heben. Bach war damals gerade 27 Jahre alt.

Zehn Jahre später wird der „Musterschüler“ so Daume über Bach, dessen Nachfolger im IOC. Auf dem Weg zum Olymp ist Bach dreimal gewählt als IOC-Vizepräsident, hat fünf der wichtigsten IOC-Ausschüsse geleitet, unter anderem die Juristische Kommission, die Disziplinarkommission Anti-Doping und die TV-Kommission, gerade für den europäischen Bereich.

Als Thomas Bach 2009 als IOC-Vizepräsident beim Olympischen Kongress in Kopenhagen einen Vortrag hält, der die Überschrift „Einheit in Vielfalt“ trägt, fühlen sich viele an eine vorzeitige Präsident-schaftsrede erinnert. Vier Jahre später wird diese aktuell und mit 59 Jahren schreibt man Bach viele Titel zu: Meister der Kontaktpfl ege, Aufsteiger, Reformer, mit dem untrüglichen Gespür für das Machbare. Ein sportpolitischer Superminister. Über all dies hat er einmal gesagt: Da stecke kein Plan dahinter. Er sei eben immer ein neugieriger Mensch.

Kritiker glauben weniger an die Antriebsfeder Neugier, sondern sehen einen Plan dahinter mit der Frage: Wird der neue Präsident das IOC auch unabhängig regieren können? Bach sagt, er habe keine Wahlversprechungen gemacht, weder inhaltlicher noch personeller Art. Manche entdecken dahinter eher sein politisches Gespür, eine Art Merkel-Prinzip. Und wer sich ein wenig mit dem Scheich Ahmad al Sabah aus Kuweit beschäftigt hat, der weiß, wie der Präsident aller Nationalen Olympischen Komitees und des NOK’s von Asien sowie der Verwalter der Entwicklungshilfe des IOC mittler-weile Entscheidungen im IOC beeinfl ussen kann und zu Bachs Freunden zählt.

Ein Präsident mit ZukunftswertWer wen am Ende benutzt oder wie unabhängig Bach wirklich ist, kann er nur durch sein eigenes Handeln im IOC entkräften. Denn der mächtigste Mann im IOC ist auch immer ein Art Zu-kunftspräsident, stehen die Olympischen Orte bis auf die Olympischen Winterjugendspiele von 2020 in Bachs Amtszeit schon fest: Sotschi und Nanjing 2014, Lillehammer und Rio de

Janeiro 2016, Pyeongchang und Buenos Aires 2018 und eben die kürzlich gewählte Stadt Tokio im Sommer 2020.

Ganz nah dagegen stehen Probleme in Sotschi bevor, vor allem der Umgang mit dem Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland. Dazu kommt die immerwährende Forderung nach einem Anti-Doping-Gesetz und die Eindämmung von Stadionneubauten als „weiße Elefanten“. Gleichzeitig hört man Forderung nach bezahlbaren Spielen, denn die Bewerber werden weniger und sind nicht frei von „Macken“, wie Madrid, Istanbul oder Tokio.

Sollten olympische Sportarten hinzukommen, müssen andere Sportarten ihre Gewichtsklassen, Bootsklassen oder Stilarten einschränken. Die Gesamtzahl der Athleten (10.500) und die Zahl an Wettkampfstätten werden unangetastet bleiben.

Umso mehr birgt sein Slogan „Einheit in Vielfalt“ Feuer in sich: Kann ein durchweg heterogener, elitärer IOC-Kreis als Einheit

auftreten? Kann die Vielfalt im olympischen Programm gleich-zeitig eingedämmt werden und können erweiterte Jugendspiele als Frischzellenkur wirken?

Bach hat dem System des IOC geholfen, nun hat das System ihn gewählt. Einen klugen diplomatischen Kopf im olympischen Porzellanladen. Das IOC hat den Präsidenten, den es verdient und viele er-hoff en sich, dass der einzige Virus, der ungefährlich sein

kann, der olympische bleiben wird, wenn man auch weiß, mit ihm umzugehen. Auch dafür ist Bach gewählt worden, um „mit den Augen der Sportler zu sehen“, wie Sebastian Coe über seinen Freund sagt, der wie er, Olympiasieger ist. Und bliebe Bach über seine erste Amtszeit 2021 für vier Jahre hinaus weiter IOC-Präsident, stünde sein olympisches Lebens-werk vor einer weiteren Vollendung, vorausgesetzt, München erhält die Winterspiele 2022: Er könnte sie dann als Heimspiele eröff nen. Ist Bach jetzt an seinem Ziel? Es wäre falsch, so zu denken.

Eike Schulz

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23 Leichtathletik INFORMationen Heft 4/2013

VEL-MuseumAnlässlich der Wahl von Thomas Bach zum ersten deutschen IOC-Präsidenten beginne ich heute mit der Vorstellung seiner Vorgänger auf diesem bedeutendsten Posten des Weltsports so, wie sie in meiner Sammlung bisher präsentiert sind. Bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit waren 1896 von den damals 15 IOC-Mitgliedern sieben anwesend. Dazu gehörte, wie auf der nebenstehenden Briefmarke zu sehen, der erste Deutsche in diesem Gremium Willibald Gebhardt, der ganz links neben dem böhmischen Vertreter Jiri Guth und hinter Baron Pierre de Coubertin steht. In der Mitte sitzt der erste IOC-Präsident und Schirmherr der Spiele von 1896 Demetrius Vikelas.

Frank Scheff ka

Von 1894 bis 1896 war der Grieche Demetrius Vikelas der erste IOC-Präsident. Eine Unterschrift des bereits 1908 verstorbenen Geschäftsmannes und Literaten wird für mich wohl un-erreichbar bleiben. Daher an dieser Stelle nur zwei Philatelistische Belege. Zu den Schmuckstücken der Sammlung zählt dagegen der handschriftliche zweiseitige Brief des Begründers der modernen Olympischen Spiele von 1921. Daneben eine Zeitungsmeldung von 1937 anläss-lich seines Todes.

Der Literat Jiri Guth (1861-1943) war 1896 IOC-Gründungsmitglied. Seit 1920 nannte er sich Guth-Jarkovsky. Aus diesem Jahr stammt auch die ab-gebildete zweiseitige Briefkarte.Der Belgier Henri de Baillet-Latour (1876-1942) war als Landsmann des Bach-Vorgängers Jacques Rogge (Belgien ist damit übrigens das einzige Land, aus dem bisher zwei IOC-Präsidenten stammten!) von 1925 bis 1942 Nachfolger Coubertins. Hier seine Unterschrift auf einem Teilnehmeraus-weis der Pariser Spiele von 1924. Nach seinem Tod übernahm der Schwede Sigfrid Edström (1870-1964) kommissarisch dieses Amt (daher unterschrieb er diesen Brief von 1943 auch mit „IOC-Vizepräsident!), in das er dann von 1946 bis 1952 offi ziell gewählt wurde. Von 1912 bis 1946 war er außerdem erster Präsident der IAAF.

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