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19 cm 19 cm Putztür Nur bei Bedarf! Obere Putztür mit Vorsatz- schale sowie Einbau einer biegesteifen Verbindung Abströmkonus Stülpkopf aus Faserbeton Dachsparren- durchgang mit Trennfuge Deckendurch- führung Anschlussrichtung und Achshöhe mit dem Planer abstimmen Schamotterohr SIH mit Fertigfuß ab Bild 1.1 SIH in Montagebauweise ab Bild 6.1 19 cm Bewehrungs-Set nach statischer Erfordernis Vorsatz- schale A Putztür Vorsatz- schale auch in den Fertig- fuß ein- setzen 8 cm 13.3 Seitliche Stellschrauben bis zum Mantelstein drehen, 13.4 13.2 Stülpkopf versetzen, lot- recht ausrichten 13.1 Mörtelbett auftragen 13. Versetzen des Stülpkopfes 4. Standard-Versetzvorgang 3. Versetzvorgang bei RA-Formstücken (Anschlusshöhe z.B. 1,49 m) 2. Aufbau nach dem Fertigfuß 1. Fertigfuß und Kondensatablauf 6. Sockel erstellen bei Montagebauweise 7. Sockelstein versetzen 10. Feuerstättenanschluss 9. Putztüranschluss (PA) bei Montagebauweise 9.1 Fugenkitt auf Unterseite Putztüranschluss-Form- stück (PA) auftragen 9.2 PA-Formstück versetzen, Zargenabstand planparal- lel zum Mantelstein 9.3 Fugenkittreste abstreifen 9.4 Vorgedämmten Mantel- stein versetzen 8. Mantelstein ausschneiden 8.1 Mantelstein mit Schablo- ne anzeichnen und aus- schneiden 8.2 Dämmplatten einbringen und kürzen, Hinterlüf- tungszellen bleiben frei 8.3 Mörtel aufbringen, Scha- blone verwenden 8.4 Fugenkitt anmischen Verhältnis: 7 Teile Fugen- kitt auf 1 Teil Wasser 6.1 Mörtelbett vorbereiten, Feuchtesperre einlegen, Mörtel auftragen 6.2 Mantelstein in Mörtel MG II versetzen 6.3 Schnellbau-Fundament- stein einsetzen 6.4 Mantelstein für späteren Zuluftgittereinbau aus- schneiden 7.1 Öffnungsstein für Zuluft- gittereinbau und Sockel- stein in Mörtel versetzen 7.2 Wärmedämmung ein- stecken und mit Säge- blatt bündig abschneiden 7.3 Gegenhälfte einsetzen, Stoßfugen nicht im Be- reich der Hinterlüftung! 7.4 Mörtel mit Versetzscha- blone auf Mantelstein auftragen Mineralfaser- Frontplatte mit Haltewinkel keramische Dichtschnur 10.1 Frontplatte zuschneiden 10.2 Haltewinkel aufstecken und mit Frontplatte ein- setzen 10.3/10.4 Standardanschluss Ringspalt zwischen Schamottestutzen und Rauchrohr mit keramischer Schnur abdichten, auf freie Beweglichkeit achten 12. Halter und Schrägschnittermittlung des Stülpkopfes 12.4 Mit Winkelschleifer zuschneiden 12.1 Halter zur seitlichen Ab- stützung, besonders für sichtbaren Dachstuhl 12.2 Ermittlung des Schräg- schnittes 12.3 Maßübertragung auf den Stülpkopf 11. Dach- u. Deckendurchführung Putztür 11.3 Putztür annageln, Schie- berahmen bis zur Zarge schieben Mantelstein nicht brennbare Dämmschicht Holzbalken mind. 5 cm* Abstand zum Mantelstein Holz 5 cm* 11.1 Deckenaussparung all- seitig 3 cm größer als Mantelsteinmaß 11.2 Abstand zu Holzbalken: Österreich: 5 cm *Deutschland: 2 cm 11.4 Vorsatzschale einsetzen (auch in den Fertigfuß) 4.1 Mantelstein in Mörtel versetzen 4.2 Dämmplatten biegen, einsetzen und gemein- sam nach unten schieben 4.3 Fugenkitt auf Rohrunter- seite auftragen 5.1 Dämmplatten enden 8 cm unter dem obersten Man- telstein 5.2 Ausführung mit Abdeck- platte, Dübel im obersten Mantelstein einsetzen 5.3 Mörtelbett auftragen, Abdeckplatte auflegen und verschrauben 5.4 Ausführung mit Stülp- kopf siehe 12.2 bis 13.3 4.4 Schamotterohr versetzen, Versetzvorgang bis zur Mündung wiederholen 3.5 Fugenkittreste abstreifen 3.6 Dämmplatten biegen und einsetzen 3.7 Dämmplatten gemein- sam nach unten schieben 3.8 Vorgedämmten Mantel- stein versetzen 3.1 Mörtel aufbringen 3.2 Unterseite des Rauch- rohranschluss-Form- stückes säubern 3.3 Fugenkitt auf Rohrunter- seite auftragen 3.4 Rauchrohranschluss- Formstück versetzen 2.1 Mantelstein mit Anreiß- schablone anzeichnen, Schablone mittig anlegen 2.2 Mit Winkelschleifer Öff- nung herstellen 2.3 Öffnungsstein in Mörtel versetzen, Dämmplatten biegen und einsetzen 2.4 Vordere Hinterlüftungs- zellen freilassen, dazu Matten kürzen 1.1 Mörtelbett vorbereiten, Feuchtesperre einlegen, Mörtel auftragen 1.3 Kondensatableitung zum Abwasserkanal bauseits herstellen 1.2 Fertigfuß in Mörtel ver- setzen und lotrecht aus- richten 1.4 Mörtel mit Versetzscha- blone auf Fertigfuß auf- tragen 5.5 Konus als Messhilfe auf- setzen 5.6 Fehlende Rohrlänge aus- messen 5.7 Schamotterohr zuschnei- den 5.8 Fugenkitt auftragen 5.9 Rohraufstandsfläche säu- bern, Fugenkitt auftragen 5.10 Schamotterohr einset- zen und auf Oberseite Fugenkitt auftragen 5.11 Abströmkonus über- schieben bis er auf der Abdeckplatte aufsitzt 5.12 Fugenkittreste abstrei- fen Versetzanleitung SIH 5. Mündungsausführung Bevor Sie mit der Mündungsausführung beginnen, müssen Stülpkopf oder die Abdeckplatte versetzt sein SIH 04.1.2 DA 08/03 Technische Änderungen vorbehalten. Ersetzt SIH 04.1.1 DA 02/02 Schnittbreite A Li-ø Maß A in cm in cm 12-16 21 18-20 25 22-25 32 30 38 Allgemeine Hinweise Langtextbeschreibung Versetzen Sie den SIH nach der vorliegenden Versetzanleitung. Führen Sie den Aufbau mit aller Sorgfalt aus. Sie sichern damit eine einwandfreie Funktion und eine lange Lebensdauer. Darüber hinaus verweisen wir ausdrücklich auf die Einhaltung der gültigen Bauvorschriften und Normen, sowie auf die einschlägigen Unfallverhü- tungsvorschriften. Nachstehende Angaben sind vom Planer einzuholen! Vor Versetzbeginn muß die Anordnung der Putztür und die Achshöhe des Rauchrohranschlusses bekannt sein Ebenso muß mit dem zuständigen Bezirks-Schornsteinfeger/Rauchfang- kehrermeister die Lage der Reinigungsöffnung abgestimmt werden (unter/über Dach). Bei Mantelsteintypen, bei denen der Lüftungsschacht benutzt wird, ist eine Abluftöffnung im Aufstellraum der Feuerstätte und bei Bedarf oben im Dachraum eine Revisionstür vorzusehen. Zur statischen Absicherung für den freistehenden Teil unter/über Dach kann bei Bedarf eine biegesteife Verbindung geliefert werden. Auf den rechtzeitigen Einbau der Bewehrungsstäbe ist zu achten. Allgemeine Information für den Verarbeiter Mantelsteine in Mörtel der Gruppe II (MG II) versetzen. Wärmedämmung und Eckkanäle bleiben frei von Mörtel. Versetzschablone zum Mörtel auftragen verwenden. Schamotterohre in Fugenkitt versetzen. (Fugenkitt auf Rohrunterseite auf- tragen) (7 Teile Fugenkitt mit 1 Teil Wasser ansetzen) Mischanleitung genau einhalten! Rohraufstandsflächen müssen schmutz- und staubfrei sein. Nur Teilmengen anmischen! Bei Unterbrechung der Versetzarbeiten ist der Schornstein abzudecken, um ein Eindringen von Wasser oder Bauschutt zu verhindern. Bitte beachten: Diese Versetzanleitung gilt sinngemäß für alle SIH-Typen Statische Absicherung Bei größeren freistehenden Höhen unter/über Dach kann eine biegesteife Verbindung erforderlich werden. Dazu gibt es ein Schiedel Bewehrungs-Set in verschiedenen Längen. Die Stäbe werden in die Bewehrungskanäle des Mantelsteins gestellt und mit Vergussmörtel ausgegossen. Auf den rechtzei- tigen Einbau des Bewehrungs-Set ist zu achten. Ferner ist darauf zu achten, das die Bewehrungsstäbe ca. 15 cm im obersten Mantelstein enden, damit der Dübel für die Abdeckplattenbefestigung noch Platz findet. Eine weitere Voraussetzung ist immer, dass eine ausreichend seitliche Ab- stützung durch Decken oder Dachkonstruktion gegeben ist. Wird auf das Ausbetonieren des Sparrenfeldes verzichtet ist der Schiedel- Halter (12.1) zu verwenden. Dieser kann auf/unter oder zwischen den Dach- sparren angebracht werden. Besonders bei sichtbaren Dachstuhlausführun- gen ist dieser Halter von großem Vorteil. Vor Mündungsausführung müssen Abdeckplatte oder Stülpkopf versetzt sein Damit die Hinterlüftung ungehindert austreten kann, enden die Dämmplatten im letzten Mantelstein 8 cm unter Oberkante Mantelstein. Die Dämmplatten sind entsprechend abzuschneiden. Zur Abdeckplattenbefestigung werden in die Bewehrungskanäle Dübel ein- gesetzt. Damit die Abdeckplatte gleichmäßig aufliegt wird diese in ein Mör- telbett verlegt. Die Befestigung erfolgt durch die Verschraubung mit Unter- legscheiben (nur leicht anziehen). Die Abdeckplatte gibt es in verschiedenen Ausführungen, so dass beliebige Verkleidungen als Witterungsschutz für den freistehenden Teil über Dach angebracht werden können. Sollte ein BewehrungsSet aus statischen Gründen eingebaut worden sein, muss dieses ca. 15 cm im obersten Mantelstein enden, damit der Dübel für die Abdeckplattenbefestigung noch Platz findet. Als idealen Witterungsschutz bietet Schiedel werkmäßig hergestellte Stülp- köpfe in Fertigbauweise mit verschiedenen Strukturen an. Die Verarbeitung und das Versetzen ist unter 12 und 13 aufgeführt. Aufbau mit Fertigfuß oder in Montagebauweise Der Aufbau hat auf einem ebenen und tragfähigen Untergrund zu erfolgen. Als Mörtel ist Mörtel der Gruppe MG II zu verwenden. Überquellender Fugenkitt ist abzustreifen. Der Fertigfuß ist fach- und sachgerecht anzuschlagen (Neigungswinkel kleiner 60°), Fußteil lotrecht ausrichten, die Seilschlaufen und der Schutzüberzug sind zu entfernen. Bitte unbedingt beachten: Kondensatablauf ist bauseits herzustellen Eine Ableitung zum Abwasserkanal für Kondensat- und Niederschlagwasser ist bauseits vorzusehen! Ein Adapter aus unserem Zubehör erleichtert ihnen die Anpassung vom Übergang im Fußteil zur Weiterführung mit den HT-Roh- ren ø 40 mm. Ein Siphon mit einer Sperrwasserhöhe von mind. 10 cm ist zu berücksichtigen. Dieser ist regelmäßig zu überprüfen und ggf. zu reinigen. Wasserrechtliche Bestimmungen sind zu beachten. Aufbau bis zum Rauchrohranschluss-Formstein (RA) (gewählte Achshöhe: z.B. 1,49 m) Sofern die Achshöhe des Rauchrohranschlusses bei 1,49 m vorgesehen wird, ist ein Öffnungsstein herzustellen (2.1 bis 2.4). Soll der Rauchrohranschluss höher angeordnet werden, sind Mantelsteine, Dämmplatten und Schamotte- rohre nach dem Standard-Versetzvorgang 4.1 bis 4.4 zu verarbeiten, bis die gewünschte Achshöhe des Rauchrohranschlusses erreicht ist. (1,82 m; 2,15 m usw.) Beim Einsetzen der Dämmplatten in den Öffnungsstein ist darauf zu achten, dass die beiden vorderen Hinterlüftungszellen frei bleiben. Dazu sind die Dämmplatten in diesem Bereich zu kürzen. Standard-Versetzvorgang (Versetzrhythmus) Der Standard-Versetzvorgang ist nach dem Einbau der Formstücke bis zur oberen Putztür bzw. bis zur Mündung zu wiederholen. Der Fugenkitt ist auf die saubere Rohrunterseite aufzutragen, die Dämmplat- ten sind so einzubauen, dass der Plattenstoß nicht im Bereich der Hinterlüf- tungszellen liegt. Mündungsausführung Wichtig: Vor Mündungsausführung muss die Abdeckplatte oder der Stülp- kopf versetzt sein! Der Austritt der Hinterlüftung erfolgt über einen Ringspalt in der Abdeckplat- te und dem Abstand vom Abströmkonus zur Abdeckplatte. Erfolgt eine metallische Verkleidung als Witterungsschutz ist diese zu hinter- lüften. Wird eine mantelsteinbündige Betonabdeckplatte verwendet, muss zum Schutz gegen Regenwasser an der Mündungsöffnung eine Aufkantung vorgesehen werden. Der Abströmkonus dient als Messhilfe um die fehlende Rohrlänge des ober- sten Schamotterohres zu ermitteln. Um geringe Überlängen vom Schamot- terohr (bis 4 cm) gegenüber dem Abströmkonus zu belassen, besitzt der Abströmkonus einen Schiebezylinder, der das überstehende Schamotterohr- teil zylindrisch abdeckt und vor Witterungseinflüssen dauerhaft schützt. Abschlussarbeiten Mit der Mineralfaser-Frontplatte wird die verbliebene Öffnung beim Rauch- rohranaschluss verschlossen. Seitliche Haltewinkel, die in der Mineralfaser- Frontplatte eingesetzt werden, ergeben einen bündigen Abschluss mit dem Mantelstein und die Hinterlüftung bleibt wirksam erhalten. Die Putztür wird im geöffneten Zustand an den Mantelstein angenagelt. Damit wird sichergestellt, dass Tür und Putztürzarge zentrisch zueinander stehen. Durch das Einlegen der Vorsatzschale ergibt sich eine gleichmäßige durchgehende Schamotterohrsäule. Dadurch wird im Dachraum eine zusätz- liche Abkühlung der Rauchgase an der Putztür verhindert. An der Sohle ver- hindert die Vorsatzschale den sofortigen Austritt von Ruß beim Öffnen der Putztür. Bitte überlassen Sie nach dem Einbau diese Versetzanleitung dem Heizungsinstallateur! Weiter mit Mündungsausführung 5.5 bis 5.12 60° Schiedel GmbH & Co. Hauptverwaltung Lerchenstraße 9 D-80995 München Tel. 0 89 - 3 54 09-0 Fax 0 89 - 3 51 57 77 E-Mail: [email protected] www.schiedel.de Schiedel Kaminwerke GmbH Friedrich Schiedel Str. 2-6 A-4542 Nußbach Tel. 0 50 - 61 61- 500 Fax 0 75 87 - 61 61- 555 E-Mail: [email protected] www.schiedel.at

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Page 1: 143. 210703 (SIH04.1.2DA08/03) - schiedel- · PDF file19cm 19cm Putztür Nur bei Bedarf! Obere Putztür mit Vorsatz-schale sowie Einbau einer biegesteifen Verbindung Abströmkonus

19 cm

19 cm

Putztür

Nur bei Bedarf!Obere Putztürmit Vorsatz-schale sowieEinbau einerbiegesteifenVerbindung

Abströmkonus

Stülpkopf ausFaserbeton

Dachsparren-durchgang mitTrennfuge

Deckendurch-führung

Anschlussrichtungund Achshöhemit dem Planerabstimmen

Schamotterohr

SIH

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Vorsatz-schale

A

PutztürVorsatz-schaleauch inden Fertig-fuß ein-setzen

8 cm

13.3 Seitliche Stellschraubenbis zum Mantelsteindrehen,

13.413.2 Stülpkopf versetzen, lot-recht ausrichten

13.1 Mörtelbett auftragen

13. Versetzen des Stülpkopfes

4. Standard-Versetzvorgang

3. Versetzvorgang bei RA-Formstücken (Anschlusshöhe z.B. 1,49m)

2. Aufbau nach dem Fertigfuß

1. Fertigfuß und Kondensatablauf 6. Sockel erstellen bei Montagebauweise

7. Sockelstein versetzen

10. Feuerstättenanschluss

9. Putztüranschluss (PA) bei Montagebauweise

9.1 Fugenkitt auf UnterseitePutztüranschluss-Form-stück (PA) auftragen

9.2 PA-Formstück versetzen,Zargenabstand planparal-lel zum Mantelstein

9.3 Fugenkittreste abstreifen 9.4 Vorgedämmten Mantel-stein versetzen

8. Mantelstein ausschneiden

8.1 Mantelstein mit Schablo-ne anzeichnen und aus-schneiden

8.2 Dämmplatten einbringenund kürzen, Hinterlüf-tungszellen bleiben frei

8.3 Mörtel aufbringen, Scha-blone verwenden

8.4 Fugenkitt anmischenVerhältnis: 7 Teile Fugen-kitt auf 1 Teil Wasser

6.1 Mörtelbett vorbereiten,Feuchtesperre einlegen,Mörtel auftragen

6.2 Mantelstein in MörtelMGII versetzen

6.3 Schnellbau-Fundament-stein einsetzen

6.4 Mantelstein für späterenZuluftgittereinbau aus-schneiden

7.1 Öffnungsstein für Zuluft-gittereinbau und Sockel-stein in Mörtel versetzen

7.2 Wärmedämmung ein-stecken und mit Säge-blatt bündig abschneiden

7.3 Gegenhälfte einsetzen,Stoßfugen nicht im Be-reich der Hinterlüftung!

7.4 Mörtel mit Versetzscha-blone auf Mantelsteinauftragen

Mineralfaser-Frontplattemit Haltewinkel

keramischeDichtschnur

10.1 Frontplatte zuschneiden 10.2 Haltewinkel aufsteckenund mit Frontplatte ein-setzen

10.3/10.4 Standardanschluss

Ringspalt zwischen Schamottestutzen und Rauchrohr mitkeramischer Schnur abdichten, auf freie Beweglichkeit achten

12. Halter und Schrägschnittermittlung des Stülpkopfes

12.4 Mit Winkelschleiferzuschneiden

12.1 Halter zur seitlichen Ab-stützung, besonders fürsichtbaren Dachstuhl

12.2 Ermittlung des Schräg-schnittes

12.3 Maßübertragung aufden Stülpkopf

11. Dach- u. Deckendurchführung Putztür

11.3 Putztür annageln, Schie-berahmen bis zur Zargeschieben

Mantelstein

nicht brennbareDämmschicht

Holzbalkenmind. 5 cm*Abstand zumMantelstein

Holz

5 cm*

11.1 Deckenaussparung all-seitig 3cm größer alsMantelsteinmaß

11.2 Abstand zu Holzbalken:Österreich: 5cm*Deutschland: 2cm

11.4 Vorsatzschale einsetzen(auch in den Fertigfuß)

4.1 Mantelstein in Mörtelversetzen

4.2 Dämmplatten biegen,einsetzen und gemein-sam nach unten schieben

4.3 Fugenkitt auf Rohrunter-seite auftragen

5.1 Dämmplatten enden 8cmunter dem obersten Man-telstein

5.2 Ausführung mit Abdeck-

platte, Dübel im oberstenMantelstein einsetzen

5.3 Mörtelbett auftragen,Abdeckplatte auflegenund verschrauben

5.4 Ausführung mit Stülp-

kopf siehe 12.2 bis 13.3

4.4 Schamotterohr versetzen,Versetzvorgang bis zurMündung wiederholen

3.5 Fugenkittreste abstreifen 3.6 Dämmplatten biegen undeinsetzen

3.7 Dämmplatten gemein-sam nach unten schieben

3.8 Vorgedämmten Mantel-stein versetzen

3.1 Mörtel aufbringen 3.2 Unterseite des Rauch-rohranschluss-Form-stückes säubern

3.3 Fugenkitt auf Rohrunter-seite auftragen

3.4 Rauchrohranschluss-Formstück versetzen

2.1 Mantelstein mit Anreiß-schablone anzeichnen,Schablone mittig anlegen

2.2 Mit Winkelschleifer Öff-nung herstellen

2.3 Öffnungsstein in Mörtelversetzen, Dämmplattenbiegen und einsetzen

2.4 Vordere Hinterlüftungs-zellen freilassen, dazuMatten kürzen

1.1 Mörtelbett vorbereiten,Feuchtesperre einlegen,Mörtel auftragen

1.3 Kondensatableitung zumAbwasserkanal bauseitsherstellen

1.2 Fertigfuß in Mörtel ver-setzen und lotrecht aus-richten

1.4 Mörtel mit Versetzscha-blone auf Fertigfuß auf-tragen

5.5 Konus als Messhilfe auf-setzen

5.6 Fehlende Rohrlänge aus-messen

5.7 Schamotterohr zuschnei-den

5.8 Fugenkitt auftragen

5.9 Rohraufstandsfläche säu-bern, Fugenkitt auftragen

5.10 Schamotterohr einset-zen und auf OberseiteFugenkitt auftragen

5.11 Abströmkonus über-schieben bis er auf derAbdeckplatte aufsitzt

5.12 Fugenkittreste abstrei-fen

Versetzanleitung SIH5. Mündungsausführung Bevor Sie mit der Mündungsausführung beginnen,

müssen Stülpkopf oder die Abdeckplatte versetzt sein

SIH

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Schnittbreite A

Li-ø Maß Ain cm in cm

12-16 21

18-20 25

22-25 32

30 38

Allgemeine Hinweise Langtextbeschreibung

● Versetzen Sie den SIH nach der vorliegenden Versetzanleitung. FührenSie den Aufbau mit aller Sorgfalt aus. Sie sichern damit eine einwandfreieFunktion und eine lange Lebensdauer.

● Darüber hinaus verweisen wir ausdrücklich auf die Einhaltung der gültigenBauvorschriften und Normen, sowie auf die einschlägigen Unfallverhü-tungsvorschriften.

Nachstehende Angaben sind vom Planer einzuholen!

● Vor Versetzbeginn muß die Anordnung der Putztür und die Achshöhe desRauchrohranschlusses bekannt sein

● Ebenso muß mit dem zuständigen Bezirks-Schornsteinfeger/Rauchfang-kehrermeister die Lage der Reinigungsöffnung abgestimmt werden(unter/über Dach).

● Bei Mantelsteintypen, bei denen der Lüftungsschacht benutzt wird, ist eineAbluftöffnung im Aufstellraum der Feuerstätte und bei Bedarf oben imDachraum eine Revisionstür vorzusehen.

● Zur statischen Absicherung für den freistehenden Teil unter/über Dachkann bei Bedarf eine biegesteife Verbindung geliefert werden. Auf denrechtzeitigen Einbau der Bewehrungsstäbe ist zu achten.

Allgemeine Information für den Verarbeiter

● Mantelsteine in Mörtel der Gruppe II (MGII) versetzen.● Wärmedämmung und Eckkanäle bleiben frei von Mörtel.● Versetzschablone zum Mörtel auftragen verwenden.● Schamotterohre in Fugenkitt versetzen. (Fugenkitt auf Rohrunterseite auf-

tragen) (7 Teile Fugenkitt mit 1 Teil Wasser ansetzen) Mischanleitunggenau einhalten! Rohraufstandsflächen müssen schmutz- und staubfrei

sein.

● Nur Teilmengen anmischen!

● Bei Unterbrechung der Versetzarbeiten ist der Schornstein abzudecken,um ein Eindringen von Wasser oder Bauschutt zu verhindern.

Bitte beachten:

Diese Versetzanleitunggilt sinngemäß für alleSIH-Typen

Statische Absicherung

Bei größeren freistehenden Höhen unter/über Dach kann eine biegesteifeVerbindung erforderlich werden. Dazu gibt es ein Schiedel Bewehrungs-Setin verschiedenen Längen. Die Stäbe werden in die Bewehrungskanäle desMantelsteins gestellt und mit Vergussmörtel ausgegossen. Auf den rechtzei-tigen Einbau des Bewehrungs-Set ist zu achten. Ferner ist darauf zu achten,das die Bewehrungsstäbe ca. 15cm im obersten Mantelstein enden, damitder Dübel für die Abdeckplattenbefestigung noch Platz findet.Eine weitere Voraussetzung ist immer, dass eine ausreichend seitliche Ab-stützung durch Decken oder Dachkonstruktion gegeben ist.Wird auf das Ausbetonieren des Sparrenfeldes verzichtet ist der Schiedel-Halter (12.1) zu verwenden. Dieser kann auf/unter oder zwischen den Dach-sparren angebracht werden. Besonders bei sichtbaren Dachstuhlausführun-gen ist dieser Halter von großem Vorteil.

Vor Mündungsausführung müssen Abdeckplatte oder Stülpkopf versetzt

sein

Damit die Hinterlüftung ungehindert austreten kann, enden die Dämmplattenim letzten Mantelstein 8cm unter Oberkante Mantelstein. Die Dämmplattensind entsprechend abzuschneiden.Zur Abdeckplattenbefestigung werden in die Bewehrungskanäle Dübel ein-gesetzt. Damit die Abdeckplatte gleichmäßig aufliegt wird diese in ein Mör-telbett verlegt. Die Befestigung erfolgt durch die Verschraubung mit Unter-legscheiben (nur leicht anziehen).Die Abdeckplatte gibt es in verschiedenen Ausführungen, so dass beliebigeVerkleidungen als Witterungsschutz für den freistehenden Teil über Dachangebracht werden können.Sollte ein BewehrungsSet aus statischen Gründen eingebaut worden sein,muss dieses ca. 15cm im obersten Mantelstein enden, damit der Dübel fürdie Abdeckplattenbefestigung noch Platz findet.Als idealen Witterungsschutz bietet Schiedel werkmäßig hergestellte Stülp-köpfe in Fertigbauweise mit verschiedenen Strukturen an. Die Verarbeitungund das Versetzen ist unter 12 und 13 aufgeführt.

Aufbau mit Fertigfuß oder in Montagebauweise

Der Aufbau hat auf einem ebenen und tragfähigen Untergrund zu erfolgen.Als Mörtel ist Mörtel der Gruppe MGII zu verwenden.Überquellender Fugenkitt ist abzustreifen.Der Fertigfuß ist fach- und sachgerecht anzuschlagen(Neigungswinkel kleiner 60°), Fußteil lotrecht ausrichten,die Seilschlaufen und der Schutzüberzug sind zu entfernen.

Bitte unbedingt beachten: Kondensatablauf ist bauseits herzustellen

Eine Ableitung zum Abwasserkanal für Kondensat- und Niederschlagwasserist bauseits vorzusehen! Ein Adapter aus unserem Zubehör erleichtert ihnendie Anpassung vom Übergang im Fußteil zur Weiterführung mit den HT-Roh-ren ø 40mm. Ein Siphon mit einer Sperrwasserhöhe von mind. 10cm ist zuberücksichtigen. Dieser ist regelmäßig zu überprüfen und ggf. zu reinigen.Wasserrechtliche Bestimmungen sind zu beachten.

Aufbau bis zum Rauchrohranschluss-Formstein (RA)

(gewählte Achshöhe: z.B. 1,49m)

Sofern die Achshöhe des Rauchrohranschlusses bei 1,49m vorgesehen wird,ist ein Öffnungsstein herzustellen (2.1 bis 2.4). Soll der Rauchrohranschlusshöher angeordnet werden, sind Mantelsteine, Dämmplatten und Schamotte-rohre nach dem Standard-Versetzvorgang 4.1 bis 4.4 zu verarbeiten, bis diegewünschte Achshöhe des Rauchrohranschlusses erreicht ist. (1,82m; 2,15musw.)Beim Einsetzen der Dämmplatten in den Öffnungsstein ist darauf zu achten,dass die beiden vorderen Hinterlüftungszellen frei bleiben. Dazu sind dieDämmplatten in diesem Bereich zu kürzen.

Standard-Versetzvorgang (Versetzrhythmus)

Der Standard-Versetzvorgang ist nach dem Einbau der Formstücke bis zuroberen Putztür bzw. bis zur Mündung zu wiederholen.Der Fugenkitt ist auf die saubere Rohrunterseite aufzutragen, die Dämmplat-ten sind so einzubauen, dass der Plattenstoß nicht im Bereich der Hinterlüf-tungszellen liegt.

Mündungsausführung

Wichtig: Vor Mündungsausführung muss die Abdeckplatte oder der Stülp-

kopf versetzt sein!

Der Austritt der Hinterlüftung erfolgt über einen Ringspalt in der Abdeckplat-te und dem Abstand vom Abströmkonus zur Abdeckplatte.Erfolgt eine metallische Verkleidung als Witterungsschutz ist diese zu hinter-lüften. Wird eine mantelsteinbündige Betonabdeckplatte verwendet, musszum Schutz gegen Regenwasser an der Mündungsöffnung eine Aufkantungvorgesehen werden.Der Abströmkonus dient als Messhilfe um die fehlende Rohrlänge des ober-sten Schamotterohres zu ermitteln. Um geringe Überlängen vom Schamot-terohr (bis 4cm) gegenüber dem Abströmkonus zu belassen, besitzt derAbströmkonus einen Schiebezylinder, der das überstehende Schamotterohr-teil zylindrisch abdeckt und vor Witterungseinflüssen dauerhaft schützt.

Abschlussarbeiten

Mit der Mineralfaser-Frontplatte wird die verbliebene Öffnung beim Rauch-rohranaschluss verschlossen. Seitliche Haltewinkel, die in der Mineralfaser-Frontplatte eingesetzt werden, ergeben einen bündigen Abschluss mit demMantelstein und die Hinterlüftung bleibt wirksam erhalten.Die Putztür wird im geöffneten Zustand an den Mantelstein angenagelt.Damit wird sichergestellt, dass Tür und Putztürzarge zentrisch zueinanderstehen. Durch das Einlegen der Vorsatzschale ergibt sich eine gleichmäßigedurchgehende Schamotterohrsäule. Dadurch wird im Dachraum eine zusätz-liche Abkühlung der Rauchgase an der Putztür verhindert. An der Sohle ver-hindert die Vorsatzschale den sofortigen Austritt von Ruß beim Öffnen derPutztür. Bitte überlassen Sie nach dem Einbau diese Versetzanleitung demHeizungsinstallateur!

Weiter mit

Mündungsausführung

5.5 bis 5.12

60°

Schiedel GmbH & Co.HauptverwaltungLerchenstraße 9D-80995 MünchenTel. 0 89 -3 54 09-0Fax 0 89 -3 51 57 77E-Mail: [email protected]

Schiedel Kaminwerke GmbHFriedrich Schiedel Str. 2-6A-4542 NußbachTel. 0 50 -61 61-500Fax 0 75 87 -61 61-555E-Mail: [email protected]