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Mittwoch, 30. Dezember 2015 Hinterthurgau 37 Zur Person Lokal und international gefragt Reto Hofstetter, 1968 ge- boren, ist in Dietlikon aufge- wachsen. Das Gymnasium und sein Gesangsstudium hat er in Winterthur durchlaufen. Nach etlichen Höhepunkten im In- und Ausland, wo er in Opern, Oratorien, Operetten und zeitgenössischer Musik brillierte, erhielt er 1997 den Förderpreis der Stiftung Kie- fer Hablitzel. Seit einem Jahr ist er Swiss Tenor bei der Show-Truppe von Leo Wun- dergut. Aktuell spielt er in der Sirnacher Operette «Maske in Blau» den Maler Armando Cellini. Hofstetter lebt mit seiner Partnerin und dem sechsjährigen Sohn in Winterthur. (abu) «Persönlich verzaubern mich unverbrauchte und ehrliche Stimmen.» «In der Langsamkeit kann ich mich auf meinen Auftritt einstimmen.» Eine Operette mit viel Gefühl «Maske in Blau» ist eine Gros- se Operette in zwei Teilen mit der Musik von Fredy Raymond, des- sen opulente Handlung eine Rei- he von Intrigen und Verwechs- lungen beinhaltet. Wer verbirgt sich hinter der blauen Maske? Diese Frage be- schäftigt Armando Cellini (ge- spielt von Reto Hofstetter): Für sein preisgekröntes Porträt «Maske in Blau» hat dem Maler eine geheimnisvolle Unbekann- te Modell gesessen und verspro- chen, ein Jahr später nach San Remo zurückzukehren, um ihre Identität zu offenbaren. Das Erkennungszeichen ist ein Ring, welcher Armando der geheimnisvollen Frau gegeben hat. Und tatsächlich: Die Argen- tinierin Evelyne erscheint nach abgelaufener Frist. Zwischen dem Maler und der Schönheit entwickelt sich eine Liebe, die bald Gegenstand einer Intrige wird: Pedro, der Evelyne selbst heiraten will, stiehlt Evelyne den Ring und gibt ihn Armando zu- rück. Die Verlobung wird annul- liert. Doch Armando gibt nicht auf und reist bald seiner verloren geglaubten Liebe nach. (red.) «Ich war angetan von Elvis» Vor 21 Jahren wurde er bereits als blutiger Anfänger für die «Boccaccio»-Inszenierung engagiert. Jetzt steht er zum fünftenmal als Solist auf der Sirnacher Operettenbühne: Der Winterthurer Tenor Reto Hofstetter. ANGELA BUCHMANN Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich nicht erklären lassen, so auf Ihrer Homepage be- schrieben. Beispielsweise, wie man Zuhörer mit seinem eigenen Ge- sang verzaubert. Wer hat Sie da- mals gesanglich verzaubert? Reto Hofstetter: In der Populär- musik war ich in jungen Jahren angetan von Elvis Presley, Fred- die Mercury und weiteren Grös- sen. Später waren es Jos´ e Carre- ras und Luciano Pavarotti, die mich beeindruckten. Persönlich verzaubern mich unverbrauchte und ehrliche Stimmen. Meinen Gesangsschülern erkläre ich es folgendermassen: Beste Grund- lage ist eine klare und reine Kinderstimme, auf der man auf- bauen kann. Sie haben Saxophon und Gesang studiert und beides mit dem Lehr- diplom abgeschlossen. Warum ist die Entscheidung zugunsten des Gesangs ausgefallen? Hofstetter: Obwohl es eindeutig der beschwerlichere Weg war, fand ich es spannender zu sin- gen. Beim Gesang gibt es kein Zwischenglied, denn mein Kör- per und meine eigene Stimme bilden das Instrument. Es be- steht eine direkte unmittelbare Verbindung zum Publikum; im besten Fall eine Seelen-Verbin- dung. Dies geschieht jedoch nur, wenn ich selber berührt und er- griffen bin von den Tönen und Worten, die ich von mir gebe. Mit welchen Gefühlen sind Sie an der jetzigen Sirnacher Produktion dabei? Ist es ein Heimkommen? Hofstetter: All diese Operetten sind ein Teil meines Lebens! «Boccaccio» war mein zweiter Auftritt überhaupt. Nach dem Studium folgte «Die Nacht in Venedig» und «Die Herzogin von Geroldstein». Im Jahre 2007 spielte ich die Figur des Eisen- steins in der klassischen «Fleder- maus»-Operette und jetzt also den grossen Liebhaber Armando Cellini in «Maske in Blau.» Ja, es fühlt sich gut an, mit vielen ver- trauten Gesichtern zu arbeiten. Ausserdem freue ich mich, mit Petra Halper-König auf der Büh- ne zu stehen. Eine grossartige Sängerin, mit der ich 2013 in Vaduz «Polenblut» aufführte. Wie bereiten Sie sich optimal auf Ihren Bühnenauftritt vor? Gibt es ein Einsingritual? Hofstetter: In der Langsamkeit kann ich mich auf meinen Auf- tritt einstimmen. Stunden vor der Aufführung schalte ich in meinen persönlichen «Plemper- li-Modus». So gelingt mir die Fokussierung am besten. Zum Einsingen stelle ich mir eine Sammlung von verschiedenen Stücken und Stilrichtungen zu- sammen. Sobald alle Kanäle of- fen sind, fühle ich mich sicher und bereit für den Auftritt. Sie wirken sehr publikumsnah. Sind Sie ein Interpret mit Gänse- hautfaktor? Hofstetter: Ja, ich versuche das. Das sind meine Glücksmomente auf der Bühne. Wenn meine Stimme mit der Figur und dem Stück verschmelzen, eine Ein- heit bilden. Ein wunderbares Gefühl, die Resonanz des Publi- kums zu spüren. Eine Dame sag- te mir nach einem Konzert: «Ihre Stimme ist ein Gottesgeschenk, passen Sie auf sie auf.» Das hat mich sehr bewegt. AGENDA HEUTE ESCHLIKON Bibliothek, 18.00–20.00, Ifangstrasse 24 WIL Mütter- und Väterberatung, 9.30–11.00/14.30–16.30, Hubstrasse 33 Heidi, 13.30/18.00, Cinewil Star Wars: The Force Awakens, 13.45/16.45/19.45/20.30, Cinewil Stadtbibliothek, 14.00–18.00, Marktgasse 88 Seniorenturnen, Pro Senectute Region Wil und Umgebung, 14.00–15.00, Primarschulhaus Lindenhof Ich bin dann mal weg, 17.30/20.00, Cinewil Al-Anon Meeting, für Familien- mitglieder und Bekannte alkoholkranker Menschen, 19.30–21.00, Spital (im Warte- zimmer/Eingang links) MORGEN FISCHINGEN Schweizer Oktett, Musik entlang der Moldau, 20.00, Kloster- bibliothek WILEN Silvester-Zmorge, Elternverein, 6.30, Dorfschür WIL Silvester-Laternenumzug, Wil Tourismus, 18.00–19.30, Altstadt Erster Rang an der Premiere Die Musikgesellschaft Sirnach schaut auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Unter anderem erreichte die Jugendmusik den dritten Rang am Ostschweizer Solistenwettbewerb. Die Mitgliederzahl ging aber zurück. SIRNACH. An der 123. General- versammlung der Musikgesell- schaft Sirnach konnte Präsident Matthäus Walzthöny und die 51 anwesenden Vereinsmitglieder eine positive Bilanz für das aus- laufende Jahr ziehen. Höhe- punkte waren neben dem Sommerkonzert und der ge- meinsamen Aufführung mit dem Egger Hobby-Chor in der Kirche Sirnach vor allem der Auftritt am Jubiläumsfest der Metallhar- monie Dussnang-Oberwangen. Beim 100-Jahr-Jubiläum der Me- tallharmonie präsentierte sich die Musikgesellschaft Sirnach zum ersten Mal und gewann gleich den ersten Rang in der Kategorie EVO-Newcomer. Auch die Jugendmusik Sirnach konnte einen Erfolg verzeichnen. Sie erspielte sich am Ostschwei- zer Solisten- und Ensemble- Wettbewerb in der Kategorie «Gemischte Ensembles Fortge- schrittene» den dritten Rang. An der Generalversammlung wurde zudem ein Nachfolger für den zurücktretenden Vorstand Marcel Frei bestimmt: Einstim- mig wurde Renato Mettler in den Vorstand gewählt. Auch die Mitgliederzahl wurde an der Gemeindeversammlung bekanntgegeben: Vier Personen traten dem Verein neu bei. Trotz- dem nahm die Mitglieder- zahl insgesamt um drei Personen ab. (red.) Bild: pd Die treusten Vereinsmitglieder: Ueli Reich, Stefan Hüppi, Urs Bergamin, Rahel Ruckstuhl, Corinne Herzog, Brigitte Helg und Manuel Wolf. Sie hatten im vergangenen Jahr maximal drei Absenzen. Im Zeichen der Operette In den Hinterthurgauer Gemein- den Münchwilen und Sirnach findet am nächsten Sonntag, 3. Januar, der offizielle Neujahrs- empfang statt. Im Bezirkshaupt- ort beginnt der Anlass um 18 Uhr in der Aula der Primar- schule Oberhofen. Dabei wird ein Münchwiler des Jahres ge- kürt. Letztes Jahr wurde Roman Schmucki, der während 22 Jah- ren Präsident des Verkehrs- und Verschönerungsvereins war, aus- gezeichnet. In der Gemeinde Sirnach be- ginnt der Anlass bereits um 10.45 Uhr in der Schule Busswil. Neben einer Neujahrsansprache von Gemeindepräsident Kurt Baumann gibt es Kostproben aus der Operette «Maske in Blau», welche am 9. Januar Premiere feiern wird. (sdu) Neujahrsap´ ero mit Ehrungen in Fischingen FISCHINGEN. Am 1. Januar um 15.00 Uhr findet in der Hörnli- halle Oberwangen der Neujahrs- ap´ ero der Gemeinde Fischingen statt. Nebst einer Begrüssung und Ehrungen gibt es Musik von der Metallharmonie Dussnang- Oberwangen. Neujahrsbegrüssung mit Ap´ ero in Rickenbach RICKENBACH. Am 1. Januar um 16.00 Uhr lädt die Gemeinde Rickenbach im Singsaal des Thürlindenschulhauses zum Neujahrsap´ ero. Die Swiss-Örge- ler werden dort Volksmusik und Schlager zum besten geben. Rückblick und Ausblick TOBEL. Der Anlass wird am 2. Januar um 19.00 im Sekundar- schulhaus Tobel abgehalten. Es wird ein Rückblick auf das ver- gangene und ein Ausblick auf das kommende Jahr geben. Alpenrösli und Goldinger WÄNGI. Am Wängemer Neujahrs- ap´ ero (2. Januar, 16 Uhr, Mehr- zweckhalle) spielt der Musikver- ein Alpenrösli, Gemeindepräsi- dent Thomas Goldinger hält die Ansprache. Boogie und Blues AADORF. Boogie, Blues und Rock’n’Roll mit unter anderem Ray Fein bietet der Aadorfer Neujahrsap´ ero am 1. Januar um 17 Uhr im Gemeindezentrum. Silvesterlauf durch Eschlikon ESCHLIKON. Heute wird in Esch- likon der 22. Silvesterlauf ausge- tragen. Aufgeteilt in 26 Katego- rien werden die Teilnehmer quer durch das Dorf laufen. Start und Ziel ist wie in den letzten Jahren auf dem Parkplatz vor dem Schulhaus Bächelacker. Die erste Kategorie startet um 13.30 Uhr. Nachanmeldungen sind gegen eine Zusatzgebühr von fünf Franken bis eine halbe Stunde vor dem Start der jeweiligen Kategorien vor Ort möglich. (agr) Bild: Angela Buchmann Tenor Reto Hofstetter spielt in «Maske in Blau» die Rolle des Malers Armando Cellini.

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Mittwoch, 30. Dezember 2015 Hinterthurgau 37

Zur PersonLokal undinternational gefragtReto Hofstetter, 1968 ge-boren, ist in Dietlikon aufge-wachsen. Das Gymnasiumund sein Gesangsstudium hater in Winterthur durchlaufen.Nach etlichen Höhepunktenim In- und Ausland, wo er inOpern, Oratorien, Operettenund zeitgenössischer Musikbrillierte, erhielt er 1997 denFörderpreis der Stiftung Kie-fer Hablitzel. Seit einem Jahrist er Swiss Tenor bei derShow-Truppe von Leo Wun-dergut. Aktuell spielt er inder Sirnacher Operette«Maske in Blau» den MalerArmando Cellini. Hofstetterlebt mit seiner Partnerin unddem sechsjährigen Sohn inWinterthur. (abu)

«Persönlichverzaubern mich

unverbrauchte undehrliche Stimmen.»

«In der Langsamkeitkann ich mich auf

meinen Auftritteinstimmen.»

Eine Operette mit viel Gefühl«Maske in Blau» ist eine Gros-

se Operette in zwei Teilen mit derMusik von Fredy Raymond, des-sen opulente Handlung eine Rei-he von Intrigen und Verwechs-lungen beinhaltet.

Wer verbirgt sich hinter derblauen Maske? Diese Frage be-schäftigt Armando Cellini (ge-spielt von Reto Hofstetter): Fürsein preisgekröntes Porträt

«Maske in Blau» hat dem Malereine geheimnisvolle Unbekann-te Modell gesessen und verspro-chen, ein Jahr später nach SanRemo zurückzukehren, um ihreIdentität zu offenbaren.

Das Erkennungszeichen istein Ring, welcher Armando dergeheimnisvollen Frau gegebenhat. Und tatsächlich: Die Argen-tinierin Evelyne erscheint nach

abgelaufener Frist. Zwischendem Maler und der Schönheitentwickelt sich eine Liebe, diebald Gegenstand einer Intrigewird: Pedro, der Evelyne selbstheiraten will, stiehlt Evelyne denRing und gibt ihn Armando zu-rück. Die Verlobung wird annul-liert. Doch Armando gibt nichtauf und reist bald seiner verlorengeglaubten Liebe nach. (red.)

«Ich war angetan von Elvis»Vor 21 Jahren wurde er bereits als blutiger Anfänger für die «Boccaccio»-Inszenierung engagiert.Jetzt steht er zum fünftenmal als Solist auf der Sirnacher Operettenbühne: Der Winterthurer Tenor Reto Hofstetter.ANGELA BUCHMANN

Es gibt Dinge zwischen Himmelund Erde, die sich nicht erklärenlassen, so auf Ihrer Homepage be-schrieben. Beispielsweise, wie manZuhörer mit seinem eigenen Ge-sang verzaubert. Wer hat Sie da-mals gesanglich verzaubert?Reto Hofstetter: In der Populär-musik war ich in jungen Jahrenangetan von Elvis Presley, Fred-die Mercury und weiteren Grös-sen. Später waren es Jose Carre-ras und Luciano Pavarotti, diemich beeindruckten. Persönlich

verzaubern mich unverbrauchteund ehrliche Stimmen. MeinenGesangsschülern erkläre ich esfolgendermassen: Beste Grund-lage ist eine klare und reineKinderstimme, auf der man auf-bauen kann.

Sie haben Saxophon und Gesangstudiert und beides mit dem Lehr-diplom abgeschlossen. Warum istdie Entscheidung zugunsten desGesangs ausgefallen?Hofstetter: Obwohl es eindeutigder beschwerlichere Weg war,fand ich es spannender zu sin-gen. Beim Gesang gibt es keinZwischenglied, denn mein Kör-per und meine eigene Stimmebilden das Instrument. Es be-steht eine direkte unmittelbareVerbindung zum Publikum; imbesten Fall eine Seelen-Verbin-dung. Dies geschieht jedoch nur,wenn ich selber berührt und er-griffen bin von den Tönen undWorten, die ich von mir gebe.

Mit welchen Gefühlen sind Sie ander jetzigen Sirnacher Produktiondabei? Ist es ein Heimkommen?Hofstetter: All diese Operettensind ein Teil meines Lebens!«Boccaccio» war mein zweiterAuftritt überhaupt. Nach demStudium folgte «Die Nacht inVenedig» und «Die Herzogin vonGeroldstein». Im Jahre 2007spielte ich die Figur des Eisen-steins in der klassischen «Fleder-maus»-Operette und jetzt alsoden grossen Liebhaber ArmandoCellini in «Maske in Blau.» Ja, esfühlt sich gut an, mit vielen ver-trauten Gesichtern zu arbeiten.Ausserdem freue ich mich, mitPetra Halper-König auf der Büh-ne zu stehen. Eine grossartige

Sängerin, mit der ich 2013 inVaduz «Polenblut» aufführte.

Wie bereiten Sie sich optimal aufIhren Bühnenauftritt vor? Gibt esein Einsingritual?Hofstetter: In der Langsamkeitkann ich mich auf meinen Auf-tritt einstimmen. Stunden vorder Aufführung schalte ich inmeinen persönlichen «Plemper-li-Modus». So gelingt mir dieFokussierung am besten. ZumEinsingen stelle ich mir eineSammlung von verschiedenenStücken und Stilrichtungen zu-

sammen. Sobald alle Kanäle of-fen sind, fühle ich mich sicherund bereit für den Auftritt.

Sie wirken sehr publikumsnah.Sind Sie ein Interpret mit Gänse-hautfaktor?Hofstetter: Ja, ich versuche das.Das sind meine Glücksmomenteauf der Bühne. Wenn meineStimme mit der Figur und demStück verschmelzen, eine Ein-heit bilden. Ein wunderbaresGefühl, die Resonanz des Publi-kums zu spüren. Eine Dame sag-te mir nach einem Konzert: «IhreStimme ist ein Gottesgeschenk,passen Sie auf sie auf.» Das hatmich sehr bewegt.

AGENDA

HEUTEESCHLIKONBibliothek, 18.00–20.00,Ifangstrasse 24WILMütter- und Väterberatung,9.30–11.00/14.30–16.30,Hubstrasse 33Heidi, 13.30/18.00, CinewilStar Wars: The Force Awakens,13.45/16.45/19.45/20.30, CinewilStadtbibliothek, 14.00–18.00,Marktgasse 88Seniorenturnen, Pro SenectuteRegion Wil und Umgebung,14.00–15.00, PrimarschulhausLindenhofIch bin dann mal weg,17.30/20.00, CinewilAl-Anon Meeting, für Familien-mitglieder und Bekanntealkoholkranker Menschen,19.30–21.00, Spital (im Warte-zimmer/Eingang links)

MORGENFISCHINGENSchweizer Oktett, Musik entlangder Moldau, 20.00, Kloster-bibliothekWILENSilvester-Zmorge, Elternverein,6.30, DorfschürWILSilvester-Laternenumzug, WilTourismus, 18.00–19.30, Altstadt

Erster Rang an der PremiereDie Musikgesellschaft Sirnach schaut auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Unter anderem erreichte dieJugendmusik den dritten Rang am Ostschweizer Solistenwettbewerb. Die Mitgliederzahl ging aber zurück.

SIRNACH. An der 123. General-versammlung der Musikgesell-schaft Sirnach konnte PräsidentMatthäus Walzthöny und die 51anwesenden Vereinsmitgliedereine positive Bilanz für das aus-laufende Jahr ziehen. Höhe-punkte waren neben demSommerkonzert und der ge-meinsamen Aufführung mit demEgger Hobby-Chor in der KircheSirnach vor allem der Auftrittam Jubiläumsfest der Metallhar-monie Dussnang-Oberwangen.Beim 100-Jahr-Jubiläum der Me-tallharmonie präsentierte sichdie Musikgesellschaft Sirnachzum ersten Mal und gewanngleich den ersten Rang in derKategorie EVO-Newcomer.

Auch die Jugendmusik Sirnachkonnte einen Erfolg verzeichnen.Sie erspielte sich am Ostschwei-zer Solisten- und Ensemble-Wettbewerb in der Kategorie«Gemischte Ensembles Fortge-schrittene» den dritten Rang.

An der Generalversammlungwurde zudem ein Nachfolger fürden zurücktretenden VorstandMarcel Frei bestimmt: Einstim-mig wurde Renato Mettler in denVorstand gewählt.

Auch die Mitgliederzahl wurdean der Gemeindeversammlungbekanntgegeben: Vier Personentraten dem Verein neu bei. Trotz-dem nahm die Mitglieder-zahl insgesamt um drei Personenab. (red.)

Bild: pd

Die treusten Vereinsmitglieder: Ueli Reich, Stefan Hüppi, UrsBergamin, Rahel Ruckstuhl, Corinne Herzog, Brigitte Helg und ManuelWolf. Sie hatten im vergangenen Jahr maximal drei Absenzen.

Im Zeichender OperetteIn den Hinterthurgauer Gemein-den Münchwilen und Sirnachfindet am nächsten Sonntag,3. Januar, der offizielle Neujahrs-empfang statt. Im Bezirkshaupt-ort beginnt der Anlass um18 Uhr in der Aula der Primar-schule Oberhofen. Dabei wirdein Münchwiler des Jahres ge-kürt. Letztes Jahr wurde RomanSchmucki, der während 22 Jah-ren Präsident des Verkehrs- undVerschönerungsvereins war, aus-gezeichnet.

In der Gemeinde Sirnach be-ginnt der Anlass bereits um10.45 Uhr in der Schule Busswil.Neben einer Neujahrsansprachevon Gemeindepräsident KurtBaumann gibt es Kostproben ausder Operette «Maske in Blau»,welche am 9. Januar Premierefeiern wird. (sdu)

Neujahrsapero mitEhrungen in FischingenFISCHINGEN. Am 1. Januar um15.00 Uhr findet in der Hörnli-halle Oberwangen der Neujahrs-apero der Gemeinde Fischingenstatt. Nebst einer Begrüssungund Ehrungen gibt es Musik vonder Metallharmonie Dussnang-Oberwangen.

Neujahrsbegrüssung mitApero in RickenbachRICKENBACH. Am 1. Januar um16.00 Uhr lädt die GemeindeRickenbach im Singsaal desThürlindenschulhauses zumNeujahrsapero. Die Swiss-Örge-ler werden dort Volksmusik undSchlager zum besten geben.

Rückblick und AusblickTOBEL. Der Anlass wird am2. Januar um 19.00 im Sekundar-schulhaus Tobel abgehalten. Eswird ein Rückblick auf das ver-gangene und ein Ausblick aufdas kommende Jahr geben.

Alpenrösli und GoldingerWÄNGI. Am Wängemer Neujahrs-apero (2. Januar, 16 Uhr, Mehr-zweckhalle) spielt der Musikver-ein Alpenrösli, Gemeindepräsi-dent Thomas Goldinger hält dieAnsprache.

Boogie und BluesAADORF. Boogie, Blues undRock’n’Roll mit unter anderemRay Fein bietet der AadorferNeujahrsapero am 1. Januar um17 Uhr im Gemeindezentrum.

Silvesterlaufdurch EschlikonESCHLIKON. Heute wird in Esch-likon der 22. Silvesterlauf ausge-tragen. Aufgeteilt in 26 Katego-rien werden die Teilnehmer querdurch das Dorf laufen. Start undZiel ist wie in den letzten Jahrenauf dem Parkplatz vor demSchulhaus Bächelacker. Die ersteKategorie startet um 13.30 Uhr.Nachanmeldungen sind gegeneine Zusatzgebühr von fünfFranken bis eine halbe Stundevor dem Start der jeweiligenKategorien vor Ort möglich. (agr)

Bild: Angela Buchmann

Tenor Reto Hofstetter spielt in «Maske in Blau» die Rolle des Malers Armando Cellini.