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153.2100 Persönlichkeit – Sprachpflege/Rhetorik
Vortragende/r: Mag. Gernot Augustin
Seite 1
Erstellt von Thomas Maier, Mat.-Nr. 1081751 am 06.05.2011, Seitenanzahl gesamt: 8 – E-Mail: [email protected] Tipps gegen Nervosität_Thomas_Maier.docx
Abschlussarbeit Persönlichkeit – Sprachpflege – Rhetorik
Tipps gegen Nervosität
Von Thomas Maier Mat. Nr. 1081751
Graz, am 06. Mai 2011
Was ist Nervosität? .................................................................................................................. 2!
Nervosität in der Rede .............................................................................................................. 2!
Die Symptome von Nervosität .................................................................................................. 3!
Tipps gegen Nervosität ............................................................................................................ 5!
Quellen und Impressum ........................................................................................................... 8!
Literaturverzeichnis .............................................................................................................. 8!
Bildquellennachweis ............................................................................................................. 8!
Internetquellen ...................................................................................................................... 8!
Impressum ............................................................................................................................ 8!
153.2100 Persönlichkeit – Sprachpflege/Rhetorik
Vortragende/r: Mag. Gernot Augustin
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Erstellt von Thomas Maier, Mat.-Nr. 1081751 am 06.05.2011, Seitenanzahl gesamt: 8 – E-Mail: [email protected] Tipps gegen Nervosität_Thomas_Maier.docx
Was ist Nervosität?
Grundsätzlich ist jedem das Gefühl von Nervosität bekannt. Im medizinischen Sinn, spricht
man von Nervosität, wenn folgende Symptome auftreten:
o innere Unruhe
o Anspannung o zitternde Hände
o Schweißausbrüche o Herzrasen
o beschleunigte Atmung o Gefühl der Unsicherheit und der Angst
Diese Symptome werden durch das vegetative Nervernsystem aufgerufen. Es handelt sich um einen Mechanismus, der den Körper in Alarmbereitschaft setzen soll. Also den Körper
darauf vorzubereiten, daß er Höchstleistungen zu bringen hat.
Nervosität in der Rede
Man muss sich darüber im Klaren sein, daß Nervosität vor Prüfungen oder einer Rede vor vielen Menschen, völlig Normal ist. So wird die Nervosität des Redners vom Publikum nur in
den seltensten Fällen negativ sanktioniert. Der Zuhörer bemerkt zwar die Nervosität des Redners, bewertet diese aber in den meisten Fällen eher neutral und sieht sie als gegeben
an. Eine Präsentation leidet also nicht unter den Symptomen der Nervosität, sondern im Schlechtesten Fall nur an den Methoden des Redners über diese Symptome "Herr zu wer-
den".
Der gute Redner erkennt Nervosität nicht als Blockade sondern als Chance auf "Energie Ressourcen" des Körpers zurück greifen zu können. So sollte man also eine Bewusstseins-
änderung im Rahmen der Persönlichkeitsbildung durchführen; die dahin geht, Nervosität mit einem Gefühl der Freude zu verbinden. Besser noch, mit einem Positiven Gedanken zu ver-
knüpfen.
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Die Symptome von Nervosität
Wenn man erkennt, das Nervosität die Aktivierung des Körpers ist, hat man schon gewon-
nen. Nervosität ist eine Form von Stress. Hier sollte man sich bewusstmachen, das es sich aber um eine Form von positiven Stress handelt und niemals schon bei den ersten Anzei-
chen in eine negative Grundstimmung verfallen.
Natürlich ist es eine schwierige Aufgabe, trotz aller Symptome von Nervosität, seine positive
Grundeinstellung zu bewahren. Viele Symptome lassen den Redner schnell in Verzweiflung, oder Resignation verfallen. z.B.: innere Unruhe, der Verlust der Gelassenheit, Augenzucken,
Schweißausbrüche und eine erhöhte Reizbarkeit, ein Gefühl der Überforderung
Andere Symptome haben einen negativen Einfluss auf die Rede: z.B. die Sprache wird
schneller, die Hände können nur schwer still halten, die Stimme hebt sich, Zweifel am Stel-lenwert der eigenen Person, Versagensängste, Konzentrationsverlust.
Jeder weiß welche Symptome einen bei einer Präsentation am meisten belasten. Gegen
diese sollte man sich also eine Strategie zulegen. Aber man muss sich auch seiner eigenen Stärken bewusst werden – mit anderen Wort: jene Symptome der Nervosität, die man selbst
am besten unter Kontrolle hat als "Anker" festzulegen – als Anker, an dem man sich "festhal-ten" kann.
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Folgende Tabelle gibt einen Überblick der Strategien
Symptom Strategie
innere Unruhe den Raum anschauen, Personen, Objekte oder Farben die man mag im Raum suchen, pflanzliche Präparate
Verlust der Gelassenheit Atemübungen, NLP, Sich an Situationen der völli-gen Entspannung erinnern (z.B. Yoga, Mediation)
Schweißausbrüche Stofftaschentuch, Schweiß abtupfen und nicht abwischen, möglicherweise Frisur ändern
erhöhte Reizbarkeit Perspektivenwechsel durchführen (d.H. sich kurz vorzustellen der Zuhörer zu sein).
Gefühl der Überforderung kurze Sprechpause, inneren Monolog führen, Thema wechseln ! zu einem Thema wo man sich Sicher ist
schnelle Sprache schnell in ein Bildhaftes Denken wechseln und die Sprache an das bildhafte Denken anpassen
Hände schwer still zu halten Beschäftigung mit dem Thema "Körpersprache", Bewusstmachung der Körpersprachlichen Signa-le, ein Objekt in den Händen halten (z.B. Kugel-schreiben, Laserpointer, Präsentationskarten)
Zweifel an der eigenen Person Die Zuhörer nicht als Gruppe betrachten, sondern jeden als Individuum. Dann: "Ich bin OK, du bist OK"-Modell anwenden. Schließlich die Zuhörer wieder als Gruppe betrachten
Versagensängste Bewusstmachung: "Es gibt Bücher, die erst auf den letzten Seiten interessant werden". Also die Reflexion der Versagensängste hinausschieben.
Konzentrationsverlust Sprech- und Denkpausen
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Tipps gegen Nervosität
Eine intensive Vorbereitung, sowie das Vorstellen des Präsentationsablauf sind das Non-
Plus-Ultra. Rechtzeitig beim Präsentationstermin zu erscheinen, vermeidet Stress im Stra-ßenverkehr ! also: Routenplanung (und Staus vermeiden). Wenn man den Ort vorher be-
sucht, hat man schon ein Bild vom Präsentationsort, was wieder Selbstbewusstsein verleiht. Es ist auch zu Empfehlen, sich vorher ein Bild von den Zuhörern zu verschaffen.
Am Tag der Präsentation, sollte man alles Vermeiden, was Stress verursachen kann. Die Kleidung schon am Vortag vorbereiten und lieber eine Stunde früher aufstehen um noch ein
wenig Zeit für sich selbst zu finden. Die Unterlagen sollten schon am Vortag vorbereitet sein.
Körperpflege und Styling verschönern nicht nur das Aussehen, sondern haben auch einen
Wellness-Effekt.
Direkt vor der Präsentation: Atemübungen und gymnastische Übungen welche die Muskeln
entspannen (anspannen – entspannen) durchführen. Das Denken an ein Lieblingslied vermit-
telt ein positives Gefühl ("eingrooven"). Mit einem Lächeln starten wirkt positiv auf Zuhörer und Redner. Wenn nötig: Notfallstropfen oder pflanzliche Präparate einnehmen.
Notfallstropfen, pflanzliche Präparate und Drogen
Von der Einnahme von Drogen wird abgeraten. Nicht nur wegen der gesundheitsschädlichen
Wirkung oder der Abhängigkeit, sondern weil man durch diese von einer wichtige Erfahrung beraubt wird. Denn nicht die Droge soll den Vortrag halten, sondern der Redner. Ein Glas
Wein oder Bier wird in der Regel toleriert. Bei Kaffee und Nikotin sollte man ebenfalls maß-voll bleiben.
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Besser sind natürliche Präparate wie z.B:
Baldrian1
Das auch Katzenkraut genannte Staudengewächs ist so etwas wie der Klassiker unter den pflanzlichen Beruhigungsmitteln und wird schon lange gegen Unruhezustände und Schlafstö-
rungen eingesetzt. Welcher der vielen Inhaltsstoffe diese Wirkungen auslöst, kann die Wis-
senschaft trotz zahlreicher pharmakologischer Studien bis heute nicht genau sagen. Baldrian gibt es in den verschiedensten Darreichungsformen: von Tees über Tinkturen bis hin bis zu
Dragees und Kapseln. Wirksam sind jüngeren Untersuchungen zufolge aber nur Präparate, die eine Tagesdosis von mindestens 2 bis 3 Gramm Baldrianwurzel bzw. 900 bis 1.300 Milli-
gramm Baldrianextrakt enthalten.
Melisse 1
Wie im Falle von Baldrian ist die leicht beruhigende Wirkung der Melisse ebenfalls wissen-
schaftlich nachgewiesen. Verantwortlich dafür ist das in der Pflanze enthaltene ätherische Öl, das ihr auch den typischen Geruch verleiht. Tees, Tinkturen, Extrakte und andere Melissen-
präparate werden bei leichten Schlafstörungen und nervösen Magenbeschwerden empfoh-
len.
Passionsblume 1
Von der tropischen Schlingpflanze werden die getrockneten oberirdischen Teile zu einer Arz-
nei verarbeitet. Dass die Passionsblume beim Menschen den Schlaf fördert, wurde wissen-schaftlich nachgewiesen. Darüber hinaus besitzt das oft in Kombination mit Baldrian oder
Melisse angebotene pflanzliche Mittel offenbar eine leicht beruhigende und entspannende Wirkung.
1 Ulrich Kraft, Nervosität
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Johanniskraut2
Schon Paracelsus gab dem Johanniskraut den Namen "Arnika der Nerven". Die Pflanze be-
einflusst den Haushalt von verschiedenen Botenstoffen im Gehirn und wirkt stimmungsauf-hellend. Zudem besitzt sie einen angstlösenden Effekt. Johanniskraut ist also eher ein Mittel
gegen leichte Depressionen - gegen die es auch oft eingesetzt wird - als ein Beruhigungsmit-
tel. Da Nervosität und innere Unruhe aber die Lebensfreude beeinträchtigen, kann das häufig als Tee oder Dragee angebotene Mittel auch bei diesen Problemen helfen. Übermäßige
Sonnenbestrahlung ist während der Einnahme zu vermeiden, weil Johanniskraut die Licht-empfindlichkeit der Haut erhöhen kann.
2 Ulrich Kraft, Nervosität
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Quellen und Impressum
Literaturverzeichnis
Gernot Augustin, Kommunikation und Rhetorik, Informationspädagogik – 2. Semester, 2008
Bildquellennachweis
Deckblatt: Edvard Munch, Der Schrei (1893) verfügbar unter: http://grenzgaenge.files.wordpress.com/2010/08/skrik.jpg [06. Mai 2011]
Internetquellen
Ulrich Kraft, Nervosität, verfügbar unter http://www.netdoktor.at/beschwerden/fakta/nervositaet.shtml [2011-05-06]
Impressum
Name Thomas Maier Pädagogische Hochschule Steiermark Theodor-Körner-Straße 38/V
A-8010 Graz Mat. Nr.: 1081751
E-Mail [email protected] Web http://tommaier.lima-city.de
Eine Arbeit im Rahmen der Lehre an der Pädagogischen Hochschule Steiermark. Dies ist kein offizielles Dokument der Pädagogischen Hochschule, sondern ein Lernprodukt aus der studentischen Tätigkeit.
Thomas Maier Schönaugürtel 51/6 A-8010 Graz