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17. MÄRZ 2010 SHS ABSAM Willkommen zum regionalen Arbeitstreffen Mitte!

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17. MÄRZ 2010SHS ABSAM

Willkommen zum regionalen Arbeitstreffen

Mitte!

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Fahrplan

Reflexion: Was hat sich an unseren Standorten seit der Auftaktklausur getan im Bezug auf Lernfelder; Teambildung; Lerndesign

Lernziele multidimensional festlegenErstellen von authentischen

LeistungsaufgabenAusblick für nächstes Arbeitstreffen

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Gruppenaufgabe: Reflexion

1. Freewrite: Was hat sich in Bezug auf

Lernfeldarbeit & Lerndesign an meinem Standort getan? Was waren die Highlights? Wie geht’s mir damit?

2. Austausch in Gruppen zu 6 Personen:

- Festhalten der Highlights auf Kärtchen

Zeitrahmen: 25‘

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Impulse für Planungsarbeit mit Lerndesign

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Lerndesign = „rückwärtige“ Unterrichtsgestaltung

Wir haben das wesentliche, langfristige Ziel

vor Augen.

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Ergebnisse zu Phase 1

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1: Das Wesentliche bestimmen

Fragen im Sinne der Differenzierung:Wie kann ich die Ideen, Konzepte, Ziele und

Fragen formulieren, damit es einen Lebensbezug für die Lernenden gibt?

Welche werden für sie am meisten relevant sein?

Welche Kontexte und Situationen kann ich mir vorstellen, damit sie von Betroffenen zu Beteiligten werden und mitdenken?

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Missverständnisse mitdenken

Bewegung ist anstrengend.Fitness ist angeboren und kommt von allein.Die Zubereitung von gesundem Essen ist

aufwendig.Schlank sein heißt gesund sein.Dick sein schadet nicht.……….

Versteckte Missverständnisse blockieren Lernen!

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Phase 2: Lernziele multidimensional festlegen

Die S/S werden verstehen:

dass Begrüßungen situationsbezogen und kulturspezifisch sind.

dass Umweltschutz unsere Lebensqualität sichert.

dass das Märchen eine besondere Erzählform in verschiedenen Kulturen ist.

Verstehen hat Vorrang!

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Was heißt „verstehen“?

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Verstehenswabe (offene Antworten)

EmpathieWie fühlt es sich an, mit

Kernideen zu

arbeiten?

EmpathieWie fühlt es sich an, mit

Kernideen zu

arbeiten?

VorwissenWelche

Erfahrun-gen habe ich mit

LD?

VorwissenWelche

Erfahrun-gen habe ich mit

LD?

PerspektiveIn

welchen anderen Berufen

kommt es vor?

PerspektiveIn

welchen anderen Berufen

kommt es vor?

Interpretation

Wozu dient LD?

Interpretation

Wozu dient LD?

Vermittlung

Was ist Lerndesig

n?

Vermittlung

Was ist Lerndesig

n?

Umsetzung

Wie mache ich es in der Praxis?

Umsetzung

Wie mache ich es in der Praxis?Lerndesign

(Lernthema)

Lerndesign(Lernthem

a)

Quelle: Understanding by Design, Wiggins und McTighe

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Dimensionen des Lernens (Schratz & Weiser, 2004)

Verstehen

Konzepte Ideen

Prinzipien

PersonUrheberschaft Identität

WissenFakten

Informationen

Begriffe

KönnenFertigkeiten

GruppeKooperation Gemeinscha

ft

Kenntnisse

Fertigkeiten

Handlungs-kompetenz

Sinn

Zusammen-leben

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Phase 2: Lernziele multidimensional festlegen

Die S/S werden wissen: Die S/S werden können:dass es verschiedenen Begrüßungsformeln für verschiedene Situationen gibt.

was Umweltschutz bedeutet.

was die Merkmale eines Märchens sind.

sich auf Englisch situationsgerecht begrüßen.

umweltfreundliche Maßnahmen in ihrem Alltag einsetzen.

ein Märchen erkennen und erzählen.

Die S/S werden Anschluss finden, indem:

Die Gruppe wird gestärkt, indem:

sie Begrüßungsformeln in ihrer eigenen Sprache in verschiedenen Situationen erkennen.

sie ein Tagebuch über ihr eigenes Handeln im Alltag führen und dessen Wirkung auf die Umwelt reflektieren.

sie ein Lieblingsmärchen für die Gruppe vorbereiten.

verschiedene Situationen spielerisch gemeinsam dargestellt und reflektiert werden.

gemeinsam die Umweltfreundlichkeit der Klasse analysiert wird.

sie einen Märchennachmittag für einen Kindergarten organisiert und durchführt.

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Phase 2: Lernziele multidimensional festlegen

Die S/S werden wissen:Möglichkeiten für statistische Darstellungenstatistische Kenngrößen

Die S/S werden können:Daten interpretieren,Faire Interpretation wählen und ihre Wahl begründen

Die S/S werden als Person:ihren eigenen Umgang mit Interpretationen reflektieren,sich mit der Frage von Wahrheit und Fairness in Interpretationen auseinandersetzen.

Die S/S werden in der Gruppe:gemeinsam Daten interpretieren,sich mit der Frage von Wahrheit auseinandersetzen,Lösungsansätze austauschen und analysieren.

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Beispiel: Lernfeld Bewegung, Gesundheit, Ernährung

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Gruppenaufgabe: Phase 2

In Fachgruppen:

1.Spezifische Lernziele zu einer Kernidee multidimensional festlegen. Was sollen die S&S wissen (Fakten), verstehen (Zusammenhänge erkennen), tun können?

2.Nach Möglichkeit Missverständnisse formulieren.

3.„Basiskompetenzen“ mitdenken.

Zeitrahmen: 30‘

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2. Lerninhalte multidimensional festlegen

Fragen zur DifferenzierungWer sind die SchülerInnen? Was erwarte ich

hinsichtlich: Kultur Sprache sozialem Hintergrund Unterstützung zu Hause Bereitschaft (Lernstand) Vorwissen Erfahrung Interessen Lernpräferenzen Lesen Wortschatz

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Phase 3: Lernprodukte festlegen

Einen Bekannten auf der Straße, eine Lehrperson in der Schule, einen/eine Freund/in, Verkaufspersonal in einem Geschäft begrüßen.

Maßnahmenplan für Umweltschutz für die eigene Gemeinde/Stadt/Schule für die nächsten 10 Jahren erstellen.

Einen Märchen-Nachmittag für einen Kindergarten organisieren und durchführen.

Kompetenzen zeigen sich erst in

komplexen Aufgaben!

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Beispiele: Lernfeld

einen Mannschaftssportwettbewerb gestalten (Regeln ausarbeiten, Teams bilden, Training gestalten) und durchführen

eigenes Ernährungs- und Bewegungsverhalten dokumentieren, Klassenergebnisse analysieren und auswerten, und sich gegenseitig in der Rolle eines Ernährungsberaters auf Basis der Dokumentation beraten

einen gesunden, schmackhaften, ökonomischen Speiseplan für ein Sommerlager vorbereiten

……..

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Was sind authentische Aufgaben?

schulische Leistungsaufgaben authentische Leistungsaufgaben

LückentextVerständnisfragenLösung von künstlich gestalteten ProblemeÜbung von dekontextualisierten FertigkeitenGrammatikübungen

RechercheExperimentProbleme aus dem realen Leben löseneine Geschichte interpretieren

authentische Texte schreiben

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Beispiel aus Lerndesign: Gesundheit

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Beispiel aus Lerndesign: Deutsch

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Beispiel aus Lerndesign: Mathematik

Ziel Eigenständigkeit bei der Interpretation von Daten feststellen

Produkt/Leistung S/S bekommen Datentabellen über die einzelnen Ergebnisse von 3 Schulen in zwei Altersgruppen bei dem „Martinilauf“ und machen ein faires Ranking.

Für wen? Lokale Zeitung

In welcher Rolle? Sich selbst, Journalist,….

In welcher Situation?

Presseauschreibung

Beurteilungskriterien

Ergebnisse der Interpretation von Daten, Arbeitsschritte, Begründung des Lösungsweges

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Beurteilungskriterien

Inhalt: ausgewogene Ernährung auf Basis der Ernährungspyramide

Kreativität: schmackhaft, attraktiv für KinderSituation: passend, saisonale Produkte

berücksichtigtPräsentation: Rechtschreibung, Layout……..

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Beurteilungsraster: Speiseplan

3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt

Inhalt Erfüllt den Anspruch einer gesunder Ernährung

Erfüllt zum großen Teil den Anspruch

Erfüllt zum Teil den Anspruch

Kreativität Sehr attraktiv und ansprechend für Kinder; sie werden sich freuen

Die meisten Speisen sind für Kinder attraktiv

Manche Speisen sind für Kinder attraktiv

Situation Speiseplan basiert auf saisonalen Produkte, passt zur Situation im Sommerlager

Speiseplan basiert zum großen Teil auf saisonalen Produkte, angemessen

Basiert zum Teil auf saisonalen Produkte, manche Speisen sehr aufwendig

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Gruppenaufgabe: Phase 3

In Fachgruppen:1.Eine authentische

Leistungsaufgabe aus dem realen Leben in Bezug zu ausgewählten Kompetenzen und einer Kernidee bzw. Kernfrage erstellen: Ziel? In welcher Rolle? Für wen? In welcher Situation?

2.Leistungsbeurteilungskriterien festlegen.

Zeitrahmen: 35‘

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3: Lernprodukte gestalten

Fragen zur Differenzierung:Werden alle SchülerInnen notwendige

Erfahrungen / Kontexte mit sich bringen?Welche Optionen gibt es, um Lesen und Schreiben

zu unterstützen?Werden manche SchülerInnen vielleicht Probleme

mit der Aufgabenstellung haben? Mit Lesen?Welche Optionen gibt es, damit die SchülerInnen

ihre Kompetenz zeigen können?Werden manche SchülerInnen von mehr

Herausforderung profitieren?

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Ausblick für Arbeitstreffen am 8. April 2010

Weiterarbeit mit WEG FREI Kennenlernen des Differenzierungsmodells von Carol Ann

Tomlinson Werkzeuge zur Erstellung von differenzierten Aufgaben Werkzeuge zu Lernstanderhebung Werkzeuge zu LernprofileTerminvormerkung: Fr, 23. April 2010: Thomas Stern – 9:00 – 17:00 Uhr – Haus

Marillac 10. – 12. Mai 2010: Lerantelier NMS G3 (bundesweit)-

Lerndesigner Alle Termine und Unterlagen unter: www.nms.tsn.at Mai Termin muss daher verschoben werden auf MO, 17.

Mai 2010