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9 – 10 2017 November PROGRAMM Pavillon Hannover 15 Bands 2 Bühnen Das Beste der globalen Musik aus Deutschland

17 Pavillon Hannover 5 Bands Das Beste PROGRAMM · Gypsy Speed Fusion FR 10. Nov ... der Musik Brasiliens ihre Liebe, ebenso im Jazz. Beides verbindet sie in einem wilden Mix, unerhört

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9 –10

2017November

PROGRAMM

PavillonHannover

15 Bands2 BühnenDas Beste der globalen Musik aus Deutschland

3

Guten Tag,

es knistert Anfang November, wenn an zwei Festival-abenden im Pavillon Hannover 15 Bands ihre kreative Energie versprühen. Das Line up des 1. creole festivals garantiert mit einer überzeugenden Breite an musi-kalischer Vielfalt und Virtuosität das derzeit Beste der globalen Musik aus Deutschland.

Attraktive Preise sollen den Bands helfen, sich in der Weltmusikszene zu etablieren. Neben dem Preis für HERAUSRAGENDE MUSIKALISCHE VIELFALT der UNESCO City of Music Hannover werden der creole-F3STIVAL-Preis und der creole-TOUR-Preis vergeben. Unser Publikum laden wir herzlich dazu ein, beim creole-PUBLIKUMS-Preis mit abzustimmen.

Das begleitende Rahmenprogramm steht unter dem Motto: Die integrative Kraft der Musik, ein Leitgedanke von creole. Expert*innen und Menschen aus verschiede-nen Integrationsprojekten berichten von ihren Erfahrun-gen und teilen ihr Wissen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir zudem Ideen für Zukünftiges entwickeln.

Wir freuen uns auf Sie! Das creole festival Team

VORWORT

54

PROGRAMM

DO 9. Nov1900 creole Empfang Grußwort: Harald Härke, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Hannover

ab 2000 Konzerte

Großer Saal Leléka Ukrainian Folk Jazz

Athina Kontou Band Greek Folk Jazz

Carlos Dalelane Band Afro Jazz Funk

Shkoon Oriental Slow House

Bühne 1 Pari San Dream Future Pop

La Marche Balkan. Ska. Funk. Reggae

Bazaar Desert Blues. Ethno Funk. World Pop

Maik Mondial Balkan Beat. Gypsy Speed Fusion

FR 10. Nov1100 – 1730 Konferenz

1100 – 1230 Panel 1: Die integrative Kraft der Musik1330 – 1530 Panel 2: Musik integriert …1600 – 1730 Panel 3: Creolische ZunkunftsMusik

ab 2000 Konzerte

Großer Saal Natalie Greffel Band Brazil Crossover

Makatumbe Cumbia. Reggae

Aeham Ahmad & Edgar Knecht World music meets Jazz

Armaos Rastani Duo Klassik trifft Tradition

Bühne 1 Tworna Deutsche Volkslieder in neuem Gewand

Gayané Sureni & Hadi Alizadeh Armenisch-kurdische Klangwelten

The Sephardics Sephardische Lieder. Jazz

2400 Preisverleihung

SA 11. Novab 1100 Brunch mit den Panelteilnehmer*innen, den creole-Künstler*innen, dem Festival- team und für Interessierte

76

LELéKAUkrainian Folk Jazz

DO 09. Nov 2000 Großer Saal

Die vier Musiker*innen aus der Ukraine, Polen und Deutschland verflechten in ihrer Musik altertümliche ukrainische Motive mit zeitgenössischen Jazzrhythmen. Jede*r von ihnen lässt dabei seine spezifischen musika-lischen und kulturellen Besonderheiten einfließen. Die Liebe sowohl zum Jazz als auch zur schlichten Schönheit traditioneller Musik ist in jedem Ton präsent. So entsteht magische Musik im Zusammenspiel der drei passionierten Jazzmusiker Robert Wienröder, Thomas Kolarczyk und Jakob Hegner zusammen mit der bezaubernden Schau-spielerin, Sängerin und Bandleaderin Viktoria Anton.

Viktoria Anton GesangRobert Wienröder PianoThomas Kolarczyk Kontrabass Jakob Hegner Schlagzeug

www.facebook.com/lelekaberlin

BERLIN

98

Die besonders eigenständige und innovative Musik des Duos Pari San ist in der elektronischen Musik verankert und changiert zwischen Avantgarde Pop, kunstvoll arrangiertem Rhythm ‘n‘ Blues und emotionaler Pop Electronica. Die Stimme der gebürtigen Iranerin Parissa Eskandari schillert zwischen nordischen und persischen Einflüssen und scheint über der elektronischen Synthiewelt von Paul Brenning zu schweben. Die Texte sind dabei oft feministisch oder politisch motiviert.

Parissa Eskandari VocalsPaul Brenning Beats

www.pari-san.de

PARI SANDream Future Pop

SÜDWEST

DO 09. Nov 2030 Bühne 1

1110

Die in Frankfurt/Main als Tochter griechischer Eltern geborene Athina Kontou studierte Jazz-Kontrabass in Weimar und Leipzig. Um eine Verbindung zwischen dem Jazz und ihren griechischen Wurzeln zu finden, gründete sie eine Band, deren Besetzung beide Richtungen ermöglicht: Folklore und Jazz. Der Gesang von Kalliopi Skourtou verleiht der griechi-schen Musik einen authentischen, natürlichen Ausdruck, der Klang des Klavierspiels von Johannes Bigge und des Saxophonisten Philipp Sebening bringt den Bandsound in Richtung Jazz. Der Einsatz des Spinetts bereichert das Ensemble durch seine spezielle Klangfarbe, die mal an klassische Musik erinnert und mal an die Saiten einer griechischen Bouzouki oder Santouri.

Kalliopi Skourtou GesangPhilipp Sebening SaxophonJohannes Bigge Piano, SpinettAthina Kontou BassJohannes Sens Percussion

www.athinakontou.jimdo.com

ATHINA KONTOu & BANDGreek Folk Jazz

MITTELDEuTSCHLAND

DO 09. Nov 2100 Großer Saal

1312

LA MARCHEBalkan. Ska. Funk. Reggae

DO 09. Nov 2130 Bühne 1

La Marche macht süchtig. Schon nach dem ersten Mal kommt man von ihrer Musik nicht mehr los. Der feine Stoff nennt sich Zickenumpa. Balkan Beats, Ska, Funk und Reggae sind die Essenzen. Wer bei dieser Band nicht tanzt, tanzt nie. Seit der Gründung 2002 hat sich die Band immer wieder neu erfunden und sich von Anfang an keine stilistischen Grenzen gesetzt. Auch die alten Stücke werden immer wieder überarbeitet und neu arrangiert. Wer zu ihren Konzerten kommt, kann sich auf eine frisch-schräge Mischung einstellen.

Thomas Ehrenberg E-Gitarre, GesangAndreas Aigner Akkordeon, MelodikaTorsten Schlauß SchlagzeugMarten Köhne Piano, PercussionLea Winkler Posaune, GesangThomas Strauch Bass, Moderation, Gesang

www.la-marche.de

BRANDENBuRG

1514

CARLOS DALELANE BANDAfro Jazz Funk

DO 09. Nov 2200 Großer Saal

Der gebürtige Mosambikaner Carlos Dalelane kam vor mehr als 30 Jahren nach Deutschland. Als Bassist und Drummer war er in verschiedensten Musikprojekten aktiv. Seit einigen Jahren hat er nun seine eigene Band. Mit groovenden Funk-, Blues- und Afroelementen unterlegt, wechseln die Musiker zwischen wilder Performance, die zum Tanz auffordert, und melodischen Balladen. In seinen Stücken verarbeitet Dalelane zwei mosambikanische Musikstile auf moderne Art: Majika und Marrabenta. Seine dominanten Basslinien und sein Stakkato-Gesang sowohl in seiner Muttersprache Ronga als auch auf Portugiesisch sind unverkennbares Merkmal seiner Musik.

Carlos Dalelane Gesang, BassViktor Wolf SaxophonPhilipp Wagner KeyboardMauro Pandolfino Gitarre Aine Fujioka Schlagzeug

www.facebook.com/Carlos-Dalelane-Band

BERLIN

1716

Diese Newcomer-Band hat algerische, pfälzische, sibirische und niederländische Wurzeln. Die fünf Musiker*innen um den Gitarristen und Sänger Mouloud Mammeri rocken seit Sommer 2016 mit ihrer groovigen Mischung aus afrikanischer und westlicher Musik die Bühne. Desert-Blues, Gnawa, Mbalax, Soukous auf der einen und Rock, Pop, Jazz, Rhythm ‘n‘ Blues auf der anderen Seite kennzeichnen die Vielfalt ihrer Musik, die sich auch in ihren Texten auf Englisch, Französisch, Algerisch, Tamazigh und Arabisch widerspiegelt.

Mouloud Mammeri Gitarre, Gesang, Mandole, GuembriMeztol Saadi Gitarre, GesangJulia Jung Gesang, Percussion, SynthesizerChristoph Jung Schlagzeug, PercussionMarcel Kamst Bass, Synthesizer, Klavier, Gesang, Mundharmonika

www.bazaarband.de

BAZAARDesert Blues. Ethno Funk. World Pop

SÜDWEST

DO 09. Nov 2230 Bühne 1

1918

Das Trio produziert mit traditionellen arabischen Liedern und modernen elektronischen Beats und Basslines Melodien und Klänge, die in einem Oriental Slow House Sound verschmelzen. Ameen kam aus Deir ez-Zor in Syrien nach Hamburg, wo er Thorben kennenlernte. Abends am Küchentisch beginnen die beiden zu jammen. Irgendwo unterwegs treffen sie den Violinisten Maher. Aus dieser musikalischen Begegnung entsteht eine einmalige Dynamik: Treibende Beats, schwebende Klänge und eine raue, sanfte Stimme entführen das Publikum in eine Traumwelt zwischen Orient und Okzident – eine musikalische Welt ohne Grenzen, in der sie eindeutig ihre Message gegen Krieg und Hass transportieren. Thorben Beeken Produzent, Piano, SynthAmeen Khayer Vocal, Effekte, Korg drum Maher Alkadi Violin

www.facebook.com/shkoonmusic

SHKOONOriental Slow House

NORD

DO 09. Nov 2300 Großer Saal

2120

Balkan Beat. Gypsy Speed Fusion

Wo sie ihren Cocktail aus treibendem Balkan Beat, ekstatischer Improvisation und organisierter Vielfalt servieren, bleibt kein Tanzbein ruhig stehen. Spielfreude, die ansteckt und Sounds, die inspirieren, lassen Balkan, Jazz und Weltmusik zu einem bunten musikalischen Mosaik verschmelzen.

Maik Mondial setzen auf handgemachte Musik: Trompete und Geige repräsentieren die folkloristisch-osteuropäischen Ursprünge, während Gitarre, Schlagzeug und Bass Brücken zu Jazz und Club-Sound schlagen. Eine Melange, die unterhält und immer neue Geschichten erzählt.

Mike Bräutigam TrompeteJosef Mücksch Gitarre Nathan Ott SchlagzeugChristian Kraus Bass Raphael Grunau Geige

www.maikmondial.de

MAIK MONDIAL

DO 09. Nov 2330 Bühne 1

BAYERN

2322

BERLIN

NATALIE GREFFEL BANDBrazil Crossover

FR 10. Nov 2000 Großer Saal

Natalie Greffel ist eine musikalische Weltenbummlerin. Als Tochter mosambikanisch-dänischer Eltern fand sie in der Musik Brasiliens ihre Liebe, ebenso im Jazz. Beides verbindet sie in einem wilden Mix, unerhört vielseitig, kreativ, bunt und modern. Sie ist nicht nur Musikerin, sie schreibt auch die Texte ihrer zum Nachdenken anregenden Songs. Im Univer-sum ihrer Musik werden die kleinen Geschichten, die nicht nur die sonnige Seite des Lebens zeigen, mit Harmonien und transformierten Rhythmen des Sambas und Baiãos unterlegt, die schon vom ersten „levada“ an zum Mittanzen und Mitfeiern einladen.

Natalie Greffel Gesang, PercussionCarlos Corona GitarreMatti Klein Klavier, RhodesGiliard Leitzke Lopez BassPhilip Dornbusch Schlagzeug www.nataliegreffel.com

© Daniel Flaschar

2524

Caterina Other hatte die Idee für dieses Band-Projekt, das sowohl ungewöhnlich als auch mutig ist. Mit der Besetzung von Nyckelharpa, Akustikgitarre, Percussion und der Stimme von Katharina Johansson werden deutsche Volkslieder, basierend vor allem auf einer Liedersammlung von 1842, neu und unkonventionell arrangiert. Das Trio bedient sich dabei verschiedenster stilistischer Elemente aus Jazz, Improvisation, Klassik, Pop oder Kunstlied. Tworna öffnet dem traditionellen deutschen Liedgut die Tür ins Heute und entwickelt daraus eine eigene Spielart, frei nach dem Sprichwort „Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche“.

Katharina Johansson GesangFrieder Zimmermann Gitarre, BassCaterina Other Nyckelharpa

www.tworna.de

TWORNADeutsche Volkslieder in neuem Gewand

MITTELDEuTSCHLAND

FR 10. Nov 2030 Bühne 1

2726

Makatumbe ist ständig auf Schatzsuche nach musikalischen Perlen. Die dabei gefundenen oder auch erfundenen traditionellen Melodien werden in moderne Dance Grooves verpackt und mit vielen eigenen Sounds gespickt.Die ungewöhnliche Besetzung lässt aufhorchen: Stimm- akrobatik à la Beatbox, Raggamuffin und Oberton-gesang treffen auf Akkordeon und Klarinette. Schlag-zeug und Bass bilden das treibende und groovende Grundgerüst. Auf der Bühne präsentiert die Band ein sehr breites Spektrum: von Cumbia, Reggae(ton) und Hip Hop über Balkaneskes und Arabisches bis hin zu Technoidem. Was den Klang der Band vereint, ist die explosive Energie der Musiker.

Claas-Henning Dörries BassEike Ernst Schlagzeug, Percussion Edgar Wendt Klarinette, GesangMarkus Korda Akkordeon

www.facebook.com/Makatumbe

MAKATuMBECumbia. Reggae

NORD

FR 10. Nov 2100 Großer Saal

2928

Die armenische Sängerin Gayané Sureni singt wunder-schöne lebhafte und meditative Lieder ihrer Heimat – die rhythmischen Akzente dazu setzt der iranische Trommler Hadi Alizadeh auf der persischen Trommel Tonbak und der kurdischen Rahmentrommel Daf. So entsteht ein musikalischer Dialog zwischen armenischen Melodien und persisch-kurdischen Rhythmen. Die beiden Musiker begegneten sich 2015 beim Bardentreffen in Nürnberg und arbeiten seitdem als erfolgreiches Duo zusammen.

Gayané Sureni Gesang Hadi Alizadeh Tonbak, Daf

www.hadi-alizadeh.com

GAYANé SuRENI & HADI ALIZADEHArmenisch-kurdische Klangwelten

BAYERN

FR 10. Nov 2130 Bühne 1

3130

HESSEN

AEHAM AHMAD &EDGAR KNECHTWorld music meets Jazz

FR 10. Nov 2200 Großer Saal

Syrischer Gesang trifft auf deutsches Volkslied. Jazz und Latin verbinden sich mit arabischen Rhythmen zu mitreißenden Kompositionen. Edgar Knecht, berühmt geworden durch seine einzigartigen verjazzten Volks-liedbearbeitungen, begegnet dem syrischen Pianisten Aeham Ahmad. Auch er ist jüngst berühmt geworden: durch sein Klavierspiel inmitten der Trümmer des um-kämpften Palästinenserlagers Jarmuk bei Damaskus. Das Zusammentreffen dieser besonderen Musiker ist nicht nur bewegend, sondern auch musikalisch herausragend.

Aeham Ahmad Piano, GesangEdgar Knecht Piano, KompositionRolf Denecke BassTobias Schulte Schlagzeug

www.aeham-ahmad.comwww.edgarknecht.de

3332

NRW

THE SEPHARDICSSephardische Lieder. Jazz

FR 10. Nov 2230 Bühne 1

Als ursprünglich spanisch-deutsches Ensemble gründeten sich The Sephardics 2010 mit Musiker*innen aus NRW neu. Neben Manuela Weichenrieder und Ludger Schmidt wurden Martin Verborg und Patrick Hengst in die Band integriert. Die beiden spanischen Musiker German Diaz (Drehleier) und Diego Martin (Schlagzeug) partizipieren in diesem Ensemble weiterhin als Gäste.Wie der Bandname bereits sagt, widmen sich die Musiker*innen den sephardischen Liedern – Lieder der jüdischen Bevölkerung in Spanien. Diese werden im creolischen Sinn jazzig-rockig arrangiert und gewandelt.

Ludger Schmidt akustisches und elektrisches CelloManuela Weichenrieder Stimme, PianoPatrick Hengst SchlagzeugMartin Verborg Violine, Saxophon

www.sephardics.de

© K. Rade

3534

NRW

Der Grieche Ptolemaios Armaos und der Iraner Syavash Rastani haben sich im Sommer 2016 in Köln, wo beide leben, kennengelernt. In ihren Konzerten fusionieren die Klänge der persischen Tombak mit denen der klassischen Gitarre – zwei Instrumente aus sehr verschiedenen Kulturen. Die beiden jungen Künstler spielen Eigen-kompositionen und interpretieren bekannte Stücke klassischer Komponisten. Ihr Repertoire umfasst zudem Lieder aus der traditionellen Musik. Neben musikalischer Ernsthaftigkeit und spieltechnischer Virtuosität darf dabei auch eine Prise Humor nicht fehlen.

Ptolemaios Armaos GitarreSyavash Rastani Tombak

www.facebook.com/Armaos-Rastani-Duo

ARMAOS RASTANI DuO Klassik trifft Tradition

FR 10. Nov 2300 Großer Saal

3736

PREISE

creole–F3STIVAL–PreisAusgelobt von MASALA Weltbeat Festival –

Rudolstadt-Festival – Bardentreffen

Preis: Zwei Bands werden ausgewählt, um 2018 auf den drei renommiertesten Weltmusik-Festivals in Deutschland zu spielen.

JuRY

Rainer PirzkallFestivalleitung Bardentreffen (Jurysprecher), Nürnberg

Bernhard HannekenKünstlerischer Leiter Rudolstadt-Festival

Gerd KespohlKünstlerischer Leiter MASALA Weltbeat Festival, Hannover

FOLK & WELTMUSIK-HIGHLIGHTSLÄNDERSCHWERPUNKT ESTLAND

DEUTSCHER WELTMUSIKPREIS «RUTH» ¦ TANZ DES JAHRESKINDERFEST ¦ WORKSHOPS ¦ MITMACHTANZ

STRASSENMUSIKER ¦ VORTRÄGE ¦ AUSSTELLUNGEN

S C H LO S S , A LTSTA DT & PA R K PH

OTO:

ROG

ER H

AGMA

NN 2

016

ROOTS FOLK WELTMUSIK

w w w. r u d o l s t a d t - f e s t i v a l . d e

[email protected] fon +49(0)3672 486 460

markt

heine park

burgterrasse und historisches

schallhaus

stadtkirche st. andreas

altesrathaus

stadt- schloss ludwigs-

burginstrumen-

tenbau-zentrum

hand- werker-

hof

theaterschloss

heidecks-burg

neu- markt

freilicht- museum thüringer

bauernhäuser

stadt- bibliothek

One of the finest music festivals on the planet.

– Ken Hunt, fRoots –

5—8 J U L I 2018

3938

PREISE

creole–TOuR–Preis Unterstützt vom Verein Globale Musik aus Deutschland e. V.

Preis: Die Preisträgerband geht 2018 auf eine Tournee quer durch Deutschland. Die Spielorte sind: Tollhaus Karlsruhe, Kultur Rhein Neckar e.V. Ludwigshafen, Folk im Park Bad Wildungen, Waschhaus Potsdam, Wabe Berlin, Goldbekhaus Hamburg.

JuRY

Mücke Quinckhardtcreole NORD

Gereon Schoplickcreole HESSEN

Eleonore Hefnercreole SüD-WEST

creole–PuBLIKuMS–Preisgestiftet vom Verein Globale Musik aus Deutschland e. V.

Preis: 1.000 Euro.

Das Publikum wird zur Jury.Alle Besucher*innen können eine Stimme für ihren Favoriten abgeben.

Preis für HERAuSRAGENDE MuSIKALISCHE VIELFALTgestiftet von der UNESCO City of Music Hannover

Preis: 1.500 Euro

JuRY

Maher Farkouh Projektkoordinator, Welcome Board, Musikland Niedersachsen

Noam BarKünstlerin aus Hannover

Olaf MaikopfMusikjournalist Print & Radio, u.a. Jazz thing & Blue Rhythm und NDR

4140

„GuT INTEGRIERT“ WAR GESTERN. Macht-kritische MusikProjekte!von Jamila Al-Yousef

An einem kalten Januartag dieses Jahres sitze ich an meinem Schreibtisch beim Musikland Niedersachsen, als das Telefon klingelt: „Sie sind also die, die die Flücht-linge integriert?“ Ich erkläre, dass unser Welcome Board Projekt Menschen mit Fluchterfahrung gezielt darin unterstützt, sich hier eine Existenz als Musikschaffende aufzubauen. Und dass wir von beidseitiger Öffnung und Partizipation sprechen, statt von Integration, da diese im gängigen Diskurs leider oft als Einbahnstraße ausgelegt wird. Mir bleibt nicht viel Zeit, meine Gedanken auszufüh-ren, da sagt der Anrufende schon: „Na, ist ja auch egal. Ich sehe hier gerade Ihr Foto auf der Website. Sie haben ja ein so helles, strahlend-freundliches Gesicht – das sieht ja nicht gerade aus wie ein Yousef.“ Ich bin schockiert. Will er damit sagen, Menschen mit Nachnamen wie „Yousef“ hätten immer dunkle, unfreundliche Gesichter? Er fährt fort: „Woher haben Sie denn eigentlich diesen Namen? Sie sind ja anscheinend schon sehr gut integriert und le-ben bestimmt schon einige Jahre hier, so wie sie deutsch sprechen, was?“ Die direkt unter meinem Bild stehende Kurzbiographie hat er nicht gelesen, sonst wüsste er, dass ich in Berlin aufgewachsen bin, wo meine Familie mütterlicherseits herstammt, und dass mein Vater 1967

während des Sechstagekriegs aus Palästina geflohen ist. Der Anrufer lässt mir keinen Raum, auf seine Vorannah-men einzugehen und beginnt über das Opernprojekt zu sprechen, das jährlich auf seiner Burg aufgeführt wird. Da nun in jenem kleinen Ort Geflüchtete untergebracht sind, hatte er die Idee, diese in die Aufführung z.B. mit einer Bauchtanzeinlage einzubinden. Ich stelle mir vor, wie sich Edward Said – einer der bedeutendsten post- kolonialen Wissenschaftler – bei diesem orientalisieren-den Exotismus im Grabe umdreht. Ich möchte dem An-rufer keine bösen Absichten unterstellen. Anscheinend lebt er an einem dieser Orte in Deutschland, die bis 2015 nie mit dem Thema Einwanderung in Berührung gekommen sind. Und wahrscheinlich ist er einer derer, die, statt rechts zu wählen, aktiv mitgestalten und neu in dieser Gesellschaft Angekommene „integrieren“ wollen.

Doch der weit verbreitete Glaube, dass Musik per se „verbindend“ und „integrativ“ sei, ist naiv! Es braucht Gelingensbedingungen für Projekte wie diese, damit sie bei den Betroffenen nicht ein Gefühl von Instrumentali-sierung, Abwertung und Diskriminierung auslösen.

Das beginnt zuallererst mit der Notwendigkeit sich eine selbstreflexive Haltung aufzubauen, statt Menschen kollektiv zum „Fremden/Anderen“ zu machen; mit allen

EDITORIAL

4342

dazugehörigen Zuschreibungskategorien. Das habe ich am eigenen Leib durch diesen Anruf erfahren und dies erfahren Menschen mit Zuwanderungsgeschichte tagtäglich. Um von medial negativ aufgeladenen Stig-matisierungen wie „die Flüchtlinge/ Araber/ Muslime“ etc. wegzukommen, habe ich mich beim Welcome Board dafür eingesetzt, den einzelnen Menschen in den Fokus unserer Arbeit zu setzen. Wir möchten die individuellen Kompetenzen von geflohenen Musikschaffenden im persönlichen Gespräch kennenlernen und fördern. Unsere Arbeitsweise ist inspiriert vom Konzept der Transkulturalität. D.h. wir gehen nicht von geschlossenen Kulturkreisen aus („die Türken“ und „die Deutschen“), sondern glauben, dass Identitäten in einer globalisierten Welt auf zu vielfältige Weise geprägt sind, als dass man sie etwa auf ethno-nationale oder religiöse Kategorien reduzieren könne. Das wird niemandem gerecht! Anders als bei interkulturellen Ansätzen, wo versucht wird, die Andersartigkeit kennenzulernen, um sich besser zu verstehen, versuche ich die Individualität und Differenz hybrider Identitäten sichtbar zu machen und zugleich verbindende Gemeinsamkeiten zu finden. Men-schen, die sich z.B. über Hip Hop-Kultur oder Queerness identifizieren, finden sich in den unterschiedlichsten Regionen der Welt.

Eine zweite Empfehlung, die ich für Projektarbeit aussprechen möchte, ist einen gemeinsamen Entwick-lungsprozess zu ermöglichen und alle Beteiligten von Beginn an zu involvieren. Als wir im November 2016 im Pavillon Hannover die Jahreskonferenz des Musikland Niedersachsen planten, habe ich die Gründung eines Welcome Board Ensembles angeregt. Hierbei kamen Musiker mit und ohne Fluchtgeschichte zusammen, um ein vielfältiges Programm aus bekannten Songs, Eigen-kompositionen und Improvisationen aufzuführen. Von Anfang an habe ich alle Musiker einbezogen und sie nach ihren Wünschen und Interessen gefragt. Die beiden aus Syrien stammenden Schwestern Sarah und Leen Chaban, gerade einmal 15 und 16 Jahre alt, haben dann ein Medley aus syrischen Volksliedern und Popsongs von Adele mit ihrem Darbuka spielenden Vater für das gesamte Ensemble arrangiert und damit das Publikum wie ihre Mitmusiker total verzaubert.

Ich möchte Projektemacher wie jenen Anrufer dazu ermutigen, unbekannten Menschen offen entgegenzu- treten und sie direkt zu fragen, mit welchen Kompeten-zen sie sich einbringen möchten. Nur so ist eine macht-kritische Begegnung „auf Augenhöhe“ möglich. Das lässt sich auch makrokosmisch auf unser Zusammenleben übertragen: Ich wünsche mir, dass wir die Menschen,

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Komplettes Line-up in Kürzewww.masala-festival.de

LOCOMONDOLOCOMONDO

LULA PENALULA PENAUND VIELE

WEITEREUND VIELE

WEITERE

FATOUMATA DIAWARA

BABYLON CIRCUS

BABYLON CIRCUSMERET

BECKERMERET

BECKER

FATOUMATA DIAWARA

masala-2018_anzeige_creole_B=105mmxH=148mm_04.indd 1 05.10.17 11:02

die in Deutschland Zuflucht suchen, nicht als Opfer sehen, sondern als Bereicherung für die Gesellschaft. Dafür gilt es die individuellen Schätze, die sie mitbringen, kennenzulernen, sichtbar zu machen und Räume für Mitgestaltung zu öffnen.

Jamila Al-Yousef ist Sängerin und Doktorandin der Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim, war Projektkoordinatorin des Welcome Board vom Musikland Niedersachsen, konzipiert seit 2011 das “Arab* Underground” Programm auf dem Fusion Festival, kreier-te 2014 mit DJ Ipek das BERLiSTANBUL#25 Underground Festival und koordinierte 2015 für das Musicboard Berlin die Nachwuchsakademie des ersten Pop-Kultur Festivals im Berghain. Mit ihrer Band “Jamila & The Other Heroes” veröffentlichte sie im Juni 2017 ihre Debut-CD “CHANGE”.

4746

PANEL 1

Die integrative Kraft der Musik

Interkultureller Austausch bzw. ein transkultureller Lebensstil ist in allen Bereichen unserer Gesellschaft gefragt und findet bewusst oder unbewusst vielfach statt. Kann Musik einen Beitrag zur Stärkung gesell-schaftlicher Teilhabe verschiedener Communities und zur kulturellen Co-Creation leisten? Worin liegt ihre integrative Kraft? Welche musikalischen Projekte wirken integrativ und wie gestaltet sich ihre Arbeit im Spannungsfeld zwischen politischem Vorzeigeprojekt und innovativem künstlerischen Anspruch? Dies sind die Fragen, die das Rahmenprogramm des diesjäh-rigen creole festivals prägen. Ausgehend von der derzeitigen Diskussion zur Integration geflüchteter Menschen soll sich die Diskussion jedoch nicht darauf beschränken. Es geht um die Perspektive einer trans-kulturellen Gesellschaft in Deutschland im weitesten Sinne und um die Rolle, die Musik, ihre Förderung und musikalische Begegnungen dabei spielen.

EröffnungsreferatProf. Christian Höppner Generalsekretär des Deutschen Musikrates

Koreferat 1 Morena PiroProjektleiterin des Studiengangs „musik.welt - Kulturelle Diversität in der musikalischen Bildung“ am Center for World Music Uni Hildesheim

Koreferat 2 Maher FarkouhProjektkoordinator, Welcome Board, Musikland Niedersachsen

ModerationAriane SpiekermannRedhouse Agency, Berlin

Fr 10. Nov 1000 1230

4948

PANEL 2

Musik integriert …

Musik integriert Menschen, Stile und Weltanschauungen. In der Musik können wir einander (zu-)hören und uns kennenlernen. Musik kann verbinden und die Stimme derer stärken, die oft zu wenig gehört werden. Und ist Musik nicht der Ort und das Medium, wo kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede harmonisch ausge-handelt werden können?

In kreativen Schaffensprozessen von Musikgruppen stellen sich Fragen nach dem Eigenen und dem Frem-den, nach Rollenverteilung, nach Zusammenklang und Mehrstimmigkeit.

In diesem Panel stellen sich Musikprojekte vor, die einen integrativen Ansatz verfolgen, die Menschen und ihre musikalischen Stimmen stärken und die als Resultat einfach gute Musik hervorbringen. Nach kurzen Projekt-präsentationen wird im zweiten Teil eine Diskussion zu Chancen und Schwierigkeiten dieser Projekte folgen.

1 … Migrant*innen Anas Aboura – Migrant Politicians: Diasporic Sounds, Oriental Karaoke, Kampnagel Hamburg

2 … durch BildungThomas Horrion – Stellv. Vorsitzender der Mandolinen- Konzertgesellschaft Wuppertal, Verantwortlicher für Jugendarbeit und Flüchtlingsprojekte

3 … und stärkt Frauen Cymin Samawatie – Sängerin & Komponistin Cyminology, Gründerin des transkulturellen Orchesters DIVAN DER KONTINENTE, Dozentin und Veranstalterin

4 … religiöse WeltanschauungenMarcus Rust – Musiker-Duo ZIA Mohamad Fityan – Musiker

Moderation Anna von Hammerstein – DoktorandinKulturelle Musikwissenschaft(Georg-August-Universität Göttingen)

Fr 10. Nov 1330 1530

5150

PANEL 3

Creolische ZukunftsMusik

creole-Musik, Weltmusik, Global Pop – wie auch immer sie bezeichnet wird, diese Musik ist kreativ. In ihr werden Traditionen zu Trends und Trends zu Traditionen. Sie mischt, verbindet und schafft Neues. In ihrem bunten Gewebe begegnen und verändern sich verschiedene musikalische Stile. Und nicht zu vergessen: In ihr finden auch Menschen ihren künstlerischen Ausdruck, die schon lange nicht mehr nur an einem Ort zu Hause sind.

Kann creole-Musik als Erfolgsmodell für gelungene Integration stehen? Ist sie damit ein Beispiel für gemein-same Entwicklung, in der alle Beteiligten voneinander profitieren, statt sich einseitig anzupassen? Oder ist sie doch nur eine Nische, in der sich ein ohnehin offenes und reflektiertes Musiker*innenvölkchen tummelt?

In diesem Panel wollen wir in einer Podiumsdiskussion der Frage nachgehen, ob creole-Musik Modellcharakter besitzt und wie sie damit Impulse für aktuelle gesell-schaftspolitische Fragen liefern kann. Außerdem wollen wir gemeinsam darüber sprechen, welche Rolle das creole festival in Zukunft spielen kann. Wie können wir creole-Musik zu einer stärkeren öffentlichen Präsenz verhelfen? Welche Ideen für zukünftige creole-Projekte gibt es?

Podiumsdiskussion Bernhard HannekenKünstlerischer Direktor Rudolstadt Festival

Jamila Al-YousefSängerin, Doktorandin der Kulturwissenschaften Universität Hildesheim, ehem. Projektkoordinatorin Welcome Board Musikland Niedersachsen

Sarah ungan Head of Production WOMEX, Piranha Arts AG

Katrin WerlichVerein Globale Musik aus Deutschland e. V.

ModerationRolf GraserLeiter vom Forum der Kulturen Stuttgart e. V.

Zum Abschluss geben die Schauspielerin Karin Werner vom Ensemble Die Gorillas aus Berlin/Pots-dam und der Schauspieler Raschid D. Sidgi aus Leipzig eine theaterimprovisatorische Zusammenfassung des Tages.

Fr 10. Nov 1600 1730

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Kulturreferat der Stadt Nürnberg

Freitag 27. bis Sonntag 29. Juli 2018 Nürnberg | Altstadt | Eintritt frei

www.bardentreffen.de

SponsorMedienpartner

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ANFAHRT

Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, Hannover

Zu Fuß: Vom Hauptbahnhof Hannover den Nordausgang „Raschplatz“ wählen und immer geradeaus – unter der Hochstraße hindurch über den Fußgängerüberweg gera-deaus am Pavillon entlang bis zum Haupteingang.

Mit u-Bahn/Straßenbahn ist der Pavillon mit den Linien 1, 2, 3, 7, 8, 9, 10, 17 bis zur Haltestelle „Hauptbahnhof“ zu erreichen. Von dort den Fußweg s. o. nehmen.

Mit dem Bus Linien 121, 128, 134 bis zur Haltestelle „Hauptbahnhof/ZOB“ fahren und diagonal über die Kreu-zung laufen (s. Fußweg).

Anfahrt mit PKW: Den Verkehrsschildern mit Hinweis zum Hauptbahnhof folgen. Direkt in Bahnhofsnähe liegen die Tiefgarage „Raschplatz“ (unter der Raschplatz-hochstraße) und das Parkhaus „Friesenstraße/Lister Tor.

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IMPRESSuM FÖRDERER

Veranstalter

Medienpartner

Partner

Förderer

Wir sagen DaNke!HerausgeberinBürgerinitiative Raschplatz e. V. in Kooperation mit Globale Musik aus Deutschland e. V.Lister Meile 4, 30161 [email protected].: +49 511 – 23 55 55 0

Globale Musik aus Deutschland e. V. Shakespearestr. 4, 04107 [email protected].: +49 179 78 70 370

Redaktion Katrin WerlichTexte Anna von Hammerstein, Jamila Al-Jusuf, Terry-John Oculi, Katrin Werlich, Melissa KespohlGestaltung Cynthia MauruschatFotos Lothar Potnek, creole Archiv Fotos, Agenturfotos, Bandfotos

vorbereitungsteam creole festivalMelissa Kespohl, Terry-John Oculi, Margarete Schein, Christoph Sure, Katrin Werlich

Tickets Tagesticket: 15,- € | Festivalticket: 20,- €Die Tickets erhalten Sie Montag bis Freitag von 10 – 18 Uhr an der Infothek im Pavillon, außerdem an allen bekannten Vorverkaufsstellenund online über www.pavillon-hannover.de oder www.adticket.de. Die Preise sind Bruttopreise, die Vorverkaufsgebühren sind enthalten.Die Tickets sind nicht übertragbar.Die Tagestickets berechtigen ab drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis fünf Uhr des Folgetages zur Fahrt im GVH-Tarifgebiet der Ticketzonen „Hannover“, „Umland“ & „Region“. Also für alle Busse und Bahnen in diesem Gebiet von Üstra und Regiobus sowie alle S-Bahnen der 2. Klasse. Die Tickets sind an dem Aufdruck des GVH-Logos und einem Hinweistext zur Fahrtberechtigung zu erkennen. Die Festivaltickets sind von diesem Angebot ausgeschlossen.

Infos Tel: +49 511 – 23 55 55 0 | E-Mail: [email protected]/creolefestival

www.creole-globalemusik.de