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Heilig-Blut-Kirche 2 Weltmissionsmonat Oktober 4/5 Bettagswanderung in der Rohrmatt 7 Weltmissionsmonat Oktober: Fokus auf Peru Hinausgehen, um Hoffnung zu teilen 17/2018 1. bis 15. Oktober Katholische Pfarrei Willisau

17/2018 1. bis 15. Oktober Katholische Pfarrei Willisau · um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche mit Pfarrer Martin Wal - ter, Pastoralassistent Jules Rampini und Pastoralassis-tentin Christine

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Willisau | 12 Seiten▼26

Heilig-Blut-Kirche 2

Weltmissionsmonat Oktober 4/5

Bettagswanderung in der Rohrmatt 7

Weltmissionsmonat Oktober: Fokus auf Peru

Hinausgehen, um Hoffnung zu teilen

17/2018 1. bis 15. Oktober Katholische Pfarrei Willisau

2 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch

10. MusiknachtAm Freitagabend, 14. September, ging die 10. Willisauer Musiknacht in der Pfarrkirche und an der Stadtmühle- Bar erfolgreich über die Bühne.

Wir freuen uns, Ihnen im nächsten Pfarreiblatt von der Musiknacht zu be-richten. Foto: Martin Walter improvi-

sierte wunderbar schön an der Orgel wie am Piano über irische und schottische Themen an der diesjährigen Musiknacht. mun

Pfarrei aktuell

Wir gedenken unserer lieben Verstorbenen:

Anna Bernet-Krummenacher

Getauft wurde:

Maja Rüssli

Ein Dankeschön für die Kollekten!

19.8. Caritas Schweiz Fr. 315.30 26.8. Für den Bewohnerfonds Waldruh Willisau Fr. 269.80

Gedanken

Stille

Riss- und Deckenbilderkonservierung

Heilig-Blut-Kirche

Merk auf dieses feine, unaufhörliche

Geräusch, es ist die Stille. Horch auf das, was man hört, wenn man nichts vernimmt.

(Paul Valéry)

Entnommen aus «Ein Augenblick Besinnung für jeden Tag», St. Benno-Verlag, Leipzig

Öffnungszeiten Pfarrsekretariat

Montag, Mittwoch, Freitag08.00–11.00 und 14.00–17.00 UhrDienstag und Donnerstag 08.00–11.00 Uhr nachmittags geschlossen Titelfoto: Jules Rampini, Pastoralassistent und Bio-Landwirt, Luthern

Moment in der Heilig-Blut-Kirche anlässlich des Heilig-Blut-Festes, Juni 2017.

Die Deckenbilder in der Heilig-Blut-Kirche müssen ca. alle fünf Jahre überprüft und wo nötig gefestigt werden. Diese Konservierungsarbeiten sind in der Zeit von Montag, 15. Oktober bis und mit Mittwoch, 6. November 2018 geplant. Gleichzeitig müssen auch Risse im Chorgewölbe gefestigt werden.

Die Heilig-Blut-Kirche bleibt darum in dieser Zeit während der Woche für die Bauarbeiten mit der Hebebühne reserviert. Am Wochenende ist die Kir-che offen.

Die Werktagsgottesdienste finden demzufolge vom 15. Oktober bis 6. Novem-ber in der Pfarrkirche statt. Besten Dank für Ihr Verständnis!

Die Kirchenverwaltung

www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 3

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An einem schönen Samstagnachmittag im September trafen sich rund 60 Mäd-chen des Blaurings Willisau vor der Festhalle. Dort erwartete sie die verzwei-felte Prinzessin Bla mit einer schlimmen Nachricht. Ihr Prinz Ju hat sich verirrt, und sie findet ihn nicht mehr. Die Mädchen beschlossen, ihr zu helfen, Prinz Ju zu finden. Sie hatten Bürgervolkis gespielt, um die Flaggen der anderen zu stehlen und den Ort zu finden, an dem sich der Prinz aufhielt. Mit der Zeit musste der Suchtrupp zur Kenntnis nehmen, dass Zusammenarbeit notwendig war, um den Prinzen finden zu können. Als die Mädchen ihre Flaggen zusammensetzten, entdeckten sie, wo er sich aufhielt. Nach einer verdienten Pause machten sie sich auf den Weg und führ-ten die Prinzessin zu ihrem Prinzen. Die Prinzessin war überglücklich und dankbar für die wunderbare Hilfe!

Am ersten Schnupperanlass dieses Vereinsjahres lernte die Blauringschar schon einige neue, tolle Kinder kennen. Mädchen von der 1. bis 9. Schulklasse, die einmal Blauringluft schnuppern wollen, sind jederzeit herzlich willkom-men. Weitere Infos zu den Gruppenstunden der einzelnen Schulklassen findet man auf unserer Website www.blauringwillisau.ch.

Aliya Misgna, Blauringführerin

Pfarreileitung:Martin Walter, PfarrerTel. 041 972 62 [email protected]

Seelsorge und Kontakt Pfarreirat:Christine Demel, PastoralassistentinTel. 041 972 62 [email protected]

Seelsorgliche Mitarbeit:Tony Müller, PastoralassistentTel. 041 970 34 [email protected]

Guido Bürli, KaplanTel. 041 930 00 81

Leitung Katechese und Jugendarbeit:Kurt Meier, Tel. 041 972 62 [email protected]

Pfarrsekretariat und Redaktion Pfarreiblatt:Ruth Chappuis-KühneMonika UnternährerMüligass 6, 6130 WillisauTel. 041 972 62 [email protected]

[email protected]

Stellvertreter: Sepp Stadelmann

Sakristanentelefon:Martin Heller/Daniel RothTel. 079 603 70 66

Pfarreiheim (zurzeit im Neubau):Willi MartiTel. 079 120 20 [email protected]

Präsidentin der Kirchgemeinde:Evelyne Huber-AffentrangerTel. 041 970 20 68 [email protected]

Kirchmeieramt:Antonia Zihlmann-BühlmannTel. 041 972 62 [email protected]

Website: www.kath-kirche-willisau.ch

Am Mittwoch, 17. Oktober, dürfen sich alle Kinder von 6 bis 12 Jahren auf einen spannenden Waldnachmittag freuen. Gemeinsam mit dem Naturschutzverein Willisau wird dieses Jahr der Wald erkundet, wo es dunkel und geheimnisvoll, aber auch wild und lebendig sein kann. Mit Fachleuten vom Naturschutzverein gehen wir allen möglichen Waldbewohnern auf die Spur, erkunden kleine Bä-che, jagen durch das Unterholz, und es bleibt auch Zeit für das gemeinsame Spielen. Selbstverständlich gehört auch ein feines Zobig im Wald dazu.

Treffpunkt: 14.00 Uhr beim Parkplatz WaldruhUm 17.00 Uhr sind alle gleichenorts wieder abholbereit. Die Teilnahme kostet pro Kind Fr. 5.–. Wichtig ist, dass alle Kinder wettergerechte Kleider, die schmut-zig werden dürfen, und gutes Schuhwerk tragen.Barbara Waltenspül gibt gerne weitere Auskunft und nimmt ebenfalls bis Mon-tag, 15. Oktober, die Anmeldungen entgegen, Tel. 041 970 22 11 (zwischen 19 und 20 Uhr) oder per E-Mail: [email protected] spannender und lehrreicher Nachmittag im Wald ist garantiert!

Susanne Röth, Elternzirkel

frauenimpulswillisau: Elternzirkel

Waldnachmittag mit dem Naturschutzverein

Jublatag 2018

Auf der Suche nach Prinz Ju

4 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch

Der Weltmissionsmonat Oktober zieht dieses Jahr unse-ren Blick nach Peru.

Wenn wir nun denken, wir werden da den Machu Picchu, Lama-Herden vor verschneiten Andengipfeln oder die Pazifikküste zu sehen bekommen, täuschen wir uns. Das päpstliche Hilfswerk Missio verbindet uns dieses Jahr mit den apostolischen Vikariaten (Vize-Bistümern) im perua-nischen Amazonas-Urwald.Zwei Drittel der Landesfläche von Peru ist Amazonas-Ur-wald. Drei riesige Amazonas-Quellflüsse sind die Haupt-schlagadern dieses Gebietes im Osten des Landes an der Grenze zu Brasilien, welches zwanzig Mal so gross ist wie die Schweiz. Aber es wohnen nur 15 Prozent der Landes-bevölkerung, ungefähr vier Millionen Menschen, in dieser Region.

Die Amazonas-Region von Peru ist sehr arm. Peru ist nach wie vor von einem starken Rassismus geprägt. In der Hauptstadt Lima und in den reichen Städten der Pazifik-küste werden die Bewohnerinnen und Bewohner jenseits der Anden im Urwald noch immer fast wie Wilde betrach-tet und von der Regierung des Landes auch entsprechend behandelt. Das Land in den Urwald-Dörfern ist mehrheit-lich Gemeineigentum. Immer wieder versucht die Regie-rung, den Urwald-Bewohnern dieses Land streitig zu ma-chen. Denn es locken Bodenschätze wie Erdöl, Erdgas, Gold, Kupfer und enorme Waldflächen mit Edelhölzern. Seit Jahrzehnten hat deshalb die Bevölkerung unter ge-waltigen Abholzungen und dem Raubbau an Bodenschät-zen, verbunden mit Terror und Naturzerstörungen, zu leiden.

Papst Franziskus: «Das Falsche verdirbt alles.»Zudem gibt es ein Grossprojekt einer Trans-Amazo-nas-Autobahn von der brasilianischen Atlantikküste bis zur peruanischen Pazifikküste, welche mit zwei Y-Achsen den peruanischen Amazonas-Urwald durchschneiden würde. Die Menschen fürchten gewaltige Naturzerstörun-gen und wehren sich noch immer. «Die falschen Götter, die Götzen der Gier, des Geldes, der Macht verderben alles. Sie verderben die Menschen und die Institutionen und sie zer-stören auch den Wald.» So fasste es Papst Franziskus beim Besuch in dieser Region Anfang Jahr in seiner Ansprache zusammen.

Weltmissionsmonat Oktober: Fokus auf Peru

«Hinausgehen. Hoffnung teilen»Wir sind mitschuldigHier in der Schweiz dürfen wir nicht meinen, wir hätten mit all dem nichts zu tun. Die grösste Kupferabbau-Firma, welche Peru ausbeutet, hat ihren Sitz in der Schweiz. Das im peruanischen Urwaldgebiet geraubte Gold wird zu 80 Prozent in die Schweiz geliefert und dort weiter gehan-delt. Und im Odebrecht-Korruptionsskandal um die Trans-Amazonas-Autobahn steckte natürlich auch Geld von Schweizer Grossbanken. Also geht es auch uns etwas an, was dort im peruanischen Urwald passiert. Wir können mit unseren Blicken hinausgehen in diese Region, Hoff-nung teilen und uns solidarisieren. Zum Beispiel, indem wir die Konzernverantwortungsinitiative unterstützen. Oder indem wir uns im Weltmissionsmonat mit den Schwesterkirchen dort verbinden.

«Hinausgehen. Hoffnung teilen» ist das Motto für diesen Weltmissionsmonat. «Niemand ist so arm, dass er nicht etwas geben kann von dem, was er hat, vor allem aber von dem, was er ist», sagt Papst Franziskus in seiner Botschaft zum Sonntag der Weltmission. Genau das tun die Aposto-lischen Vikariate im peruanischen Amazonasgebiet. Sie liegen weit von den Zentren entfernt, haben kaum genü-gend Geld und viel zu wenig Personal für die Aufgaben, die sie eigentlich zu lösen hätten. Doch die Priester, Schwestern, Katechetinnen, Katecheten und Laien geben alles, was sie haben und vor allem, was sie sind: Sie teilen Hoffnung! Auch wir können diese Hoffnung teilen und uns im Oktober mit unseren Glaubensgeschwistern dort christlich solidarisieren.

Jules Rampini, Pastoralassistent Luthern

Weltmissionssonntag in unserer PfarreiSonntag, 7. Oktober: Eucharistiefeiern um 08.00 und um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche mit Pfarrer Martin Wal-ter, Pastoralassistent Jules Rampini und Pastoralassis-tentin Christine Demel.Musik: Peter Unternährer, Orgel; Samuel Da Motta, Querflöte.

www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 5

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Geschätzte InteressierteIm Zusammenhang mit dem Weltmissionsmonat Oktober und dessen Fokus auf Peru freuen wir Pfarreiratsmitglie-der uns sehr über Ihren Besuch dieser Veranstaltung. Vielen Dank für Ihre Beachtung der Anmeldefrist fürs Abend-essen bis Montagabend, 8. Oktober. Bitte anmelden beim Pfarrsekretariat, Tel. 041 972 62 00 oder [email protected].

Wenn Sie allein den Film sehen wollen, brauchen Sie sich nicht anzumelden.

Pfarreirat der Kath. Kirche Willisau

welche Peru ausbeutet, hat ihren Sitz in der Schweiz. Das im peruanischen Urwaldgebiet geraubte Gold wird zu

delt. Und im Odebrecht-Korruptionsskandal um die Trans-Amazonas-Autobahn steckte natürlich auch Geld von Schweizer Grossbanken. Also geht es auch uns etwas an, was dort im peruanischen Urwald passiert. Wir können

wir die Konzernverantwortungsinitiative unterstützen. Oder indem wir uns im Weltmissionsmonat mit den

«Hinausgehen. Hoffnung teilen» ist das Motto für diesen Weltmissionsmonat. «Niemand ist so arm, dass er nicht etwas geben kann von dem, was er hat, vor allem aber von

lischen Vikariate im peruanischen Amazonasgebiet. Sie

Schwestern, Katechetinnen, Katecheten und Laien geben alles, was sie haben und vor allem, was sie sind: Sie teilen Hoffnung! Auch wir können diese Hoffnung teilen und

07. - 29. Oktober 2018:Missionsmonat Peru

Dienstag, 16. Oktober 2018: 19.30 Uhr Film über Peru im Kino Cinebar mit anschliessendem Pachamanca Essen

Anmeldung bis 8. Oktober 2018: [email protected] oder 041 972 62 00

6 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch

Gottesdienste

Dienstag, 2. Oktober10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt19.30 Eucharistiefeier, St. Niklaus auf dem Berg

Mittwoch, 3. Oktober08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh

Donnerstag, 4. Oktober10.15 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten

Freitag, 5. Oktober – Herz-Jesu-Freitag08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche

Samstag, 6. Oktober09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen

Pfarrer Martin Walter1. Jzt. für Berta Birrer, Waldruh, früher Menzbergstrasse 8a. Jzt. für Anna Bussmann-Affentranger, Bleuenmatt 2. Letzte Jzt. für Hans Kurmann, Hofstetten-Unterhus. Jzt. für Martha Meier-Lipp und Angehörige, Wohnheim Zopfmatt. Jzt. für Franz und Edith Suter-Galliker und Familie, Ischlagmatt. Jzt. für Anton Vonarburg-Wermelinger und Familie, Mittler-Hofstetten. Jzt. für Balthasar und Marie Wechsler-Müller sowie für Tochter Sophieund Familie, Bösegg.16.00 Vesper am Ruhetag, anlässlich des Treffens

der Ordensleute von Willisau, Pfarrkirche Liturgie: Pastoralassistentin Christine Demel

Musik: Pfarrer Martin Walter

Sonntag, 7. Oktober08.00 Eucharistiefeier zum Weltmissionsmonat,

Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter

Predigt: Pastoralassistentin Christine Demel und Jules Rampini, Pastoralassistent Luthern Musik: Peter Unternährer, Orgel;

Samuel Da Motta, Querflöte10.00 Eucharistiefeier zum Weltmissionsmonat,

Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter

Predigt: Pastoralassistentin Christine Demel und Jules Rampini, Pastoralassistent Luthern Musik: Peter Unternährer, Orgel;

Samuel Da Motta, Querflöte Kollekte: Für den Ausgleichsfonds

der Weltkirche – MISSIO

10.00 Wortgottesfeier, Kapelle Zopfmatt Gottesdienstgruppe Zopfmatt

Dienstag, 9. Oktober10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt

Mittwoch, 10. Oktober08.00 Wortgottesfeier, Heilig-Blut-Kirche10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh

Donnerstag, 11. Oktober10.15 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten

Freitag, 12. Oktober08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche

Samstag, 13. Oktober09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen

Pfarrer Martin WalterLetzte Jzt. für Anton und Wilhelmine Hunkeler-Thali, Reussbühl. Jzt. für Hans Hunkeler, Ettiswiler-strasse 8, Alois Hunkeler, Wetzikon, sowie für Josef Hunkeler-Lussi, Trüglen. Jzt. für Pius Krattinger-Tinguely, Adlermatte 15. Jzt. für Hans Krummen-acher-Bösch und Familie, I der Oeli 2. Jzt. für JosefPeter-Walthert und Familie, Hauptgasse 36.

18.00 Eucharistiefeier der Spaniermission, Heilig-Blut-Kirche

Sonntag, 14. Oktober08.00 kein Gottesdienst in der Pfarrkirche08.30 Eucharistiefeier, Bruderklauskapelle Schülen Pfarrer Martin Walter10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche

Pfarrer Martin Walter Musikalische Umrahmung des Gottesdienstes

durch den Männerchor Concordia Kollekte: Aphasie Suisse, Luzern10.00 Wortgottesfeier, Kapelle Zopfmatt Gottesdienstgruppe Zopfmatt17.00 Eucharistiefeier der Albanermission,

Pfarrkirche

Das Sakrament der Taufe empfangen:Alina WermelingerSamia MartiJenny Vera Bertsch

www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 7

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Bettagswanderung in der Rohrmatt

Kollekten

Sonntag, 7. Oktober: Für den Ausgleichsfonds der Weltkirche – MISSIOMissio, das Internationale Katholische Missionswerk, ist der «Solidaritätsfonds» der katholischen Kirche. Missio sorgt weltweit für den materiellen Ausgleich zwischen den Ortskirchen und trägt zum Austausch über Glauben und Leben von anderen Christinnen und Christen in aller Welt bei. Mit ihrer Kollekte unterstützt Missio die Seelsorge und Ausbildung in den ärmsten Gebieten der Welt, im Jahr 2018 Institutionen und Projekte in den finanziell benachteilig-ten Ortskirchen von Peru. Vielen herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung.

Sonntag, 14. Oktober: Aphasie Suisse, LuzernAuszug aus dem Brief der Geschäftsleiterin von Aphasie Suisse, Cornelia Kneubühler:Sind für Sie Worte etwas Faszinierendes? Sie lesen jetzt, was hier geschrieben steht, und kennen die Bedeutung der einzelnen Worte. Die Betroffenen von Aphasie finden die Worte nicht mehr und haben Schwierigkeiten beim Spre-chen, Verstehen, Lesen und Schreiben. Dieser Verlust oder die Störung der Sprache – ausgelöst durch einen Unfall oder Krankheit – nennt sich Aphasie. Mit Projekten der Selbsthilfe, Kursen und Publikationen unterstützt Aphasie Suisse Betroffene und ihre Angehörigen. Gemeinsam las-sen sich Wege aus der Sprachlosigkeit und Isolation finden: Sei dies in den 31 Selbsthilfegruppen, in den sechs Apha-sie-Chören oder in den diversen Begegnungsmöglichkei-ten, welche Aphasie Suisse in der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin anbietet. Um die Projekte der Selbsthilfe realisieren zu können, ist die Organisation auf Spendenbeiträge angewiesen. Mit Ihrem Beitrag ermög-lichen Sie aphasischen Menschen den Weg aus der Isola-tion. Vielen Dank für Ihre Spende.

Jahrzeitstiftungen vom Samstag, 8. Dezember 2018 – Mariä Empfängnis (2. Samstag im Dezember) werden verschoben:

Alle Jahrzeitstiftungen, die auf den Samstag, 8. Dezember fallen, werden wir ohne Ihren Gegenbericht um eine Wo-che verschieben auf Samstag, 15. Dezember um 09.00 Uhr. Wünschen Sie einen anderen Termin, bitten wir Sie, bis am Montag, 22. Oktober mit dem Pfarrsekretariat Kontakt aufzunehmen: Telefon 041 972 62 00 oder per E-Mail: [email protected].

Besten Dank!

Die Bettagswanderung unserer Pfarrei am Eidg. Dank-, Buss- und Bettag, Sonntag, 16. September, konnte diesmal unter angenehmsten Bedingungen durchgeführt werden. Unter der Leitung von Pfarreirat Sepp Stadelmann nah-men die rund 40 Teilnehmenden den einstündigen Marsch durch die Hügellandschaft der Rohrmatt unter die Füsse. Gespannt lauschte man an verschiedenen Stationen auch den Ausführungen von Hans Zihlmann, welcher die um-liegenden Höfe mit ihren Familien und Geschichten bes-tens kennt.

An Wegkreuzen und Helgenstöckli brachte uns Sepp Sta-delmann die sich darum rankenden Sagen in bildhafter Sprache näher. Am Ziel beim Schulhaus Rohrmatt ange-langt, wurde ein einfacher, aber vorzüglicher Zobig auf-getischt, bei welchem man gerne den Nachmittag ausklin-gen liess.»

Text/Foto: Thomas Köhler, Pfarreirat

Ausbildung zur Katechetin/zum Kate-

Angebot und modularisiert. Die ka-

Straff ällige Jugendliche erhalten eine landwirtschaftliche Grundausbil-dung, um so künftig ihren Lebens-unterhalt verdienen zu können: ein erfolgreiches Interteam-Projekt in Bolivien.

Gemeinsam mit dem Zentrum für andine Agroforstwirtschaft «Molles-nejta» startete Interteam zu Beginn dieses Jahres eine Agroforstausbil-dung für straftätige Jugendliche aus dem Zentrum Cometa der Depar-tementsregierung. Die deutsche Stif-tung «Jugend, Bildung, Hilfe» unter-stützt das Projekt. Ziel ist, die Ju -gendlichen in die Agroforstwirtschaft und den ökologischen Landbau ein-zuführen, um das parallel laufende Gartenprojekt im Zentrum zu stär-ken. Die Jugendlichen sollen, wenn sie das «Cometa» verlassen, dank ih-rer  neuen Kenntnisse leichter eine Arbeit fi nden.

Lernen im TunSo fuhren acht Jugendliche während fünf Monaten einmal pro Monat mit zwei Mitarbeiterinnen von Interteam und einer Aufsichtsperson des «Co-meta» nach «Mollesnejta» und absol-vierten erfolgreich den Grundkurs in Agroforstwirtschaft.Langweilig war das Lernen bei Noemi Stadler-Kaulich, Pädagogin und Ex-pertin in Agroforstwirtschaft, auf ih-rem 16 Hektaren grossen Betrieb kei-nesfalls. «Learning by doing» stand dabei an erster Stelle. Mit Stichwör-tern  wie Holzkohle herstellen, Auf-forstung, Botanik, Heilpfl anzen, Bo-denverbesserung, Eselreiten oder Zi tronenlimonade könnten die Ju-gendlichen ihre Erfahrungen zusam-menfassen. Neben den praktischen Arbeiten in Agroforstwirtschaft und

Luzernerin in Projekt mit straffälligen Jugendlichen in Bolivien

Hier rauchen nicht nur die Köpfe

Charlotte Sidler aus Hochdorf leistet seit Ende 2015 einen dreijährigen Interteam-Einsatz für ein Projekt im Bereich nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssicherheit in Cochabamba in Bolivien. Die 30-jährige Umweltwissenschaftlerin hat ihren Vertrag nun um zwei Jahre verlängert und wird in Zukunft mehr mit strafgefangenen und drogen-abhängigen Jugendlichen sowie an Schulen arbeiten.

ökologischem Landbau standen auch Pfl anzenkunde und Th eorielektio-nen zur jeweiligen Aktivität auf dem Kursprogramm. Bei nur einem Kurs-tag  pro Monat waren zudem Haus-aufgaben wichtig. Dabei wurden die Jugendlichen von den Ausbildern des Zentrums wie auch von mir und einer Interteamkollegin unterstützt.

Aus eigenen ZitronenMüde von der Arbeit und der Sonne, aber sichtbar zufrieden stiegen die Jugendlichen nach der Arbeit jeweils in den Kleinbus, der sie zurück ins «Cometa» fuhr. Die Jungs genossen die Arbeitstage. Obwohl sie müde und  schmutzig wurden, freuten sie sich jedes Mal darauf, aus dem Zent-rum «herauszukommen». Sie genos-sen insbesondere das Mittagessen, das Noemi Stadlers Mitarbeiterin je-weils kochte. Suppe und Hauptspeise und dazu selbst gepresste Zitronen-

limonade aus eigenen Zitronen: Das gibt es im « Cometa» nicht. Fortgesetzt wird der Kurs gleichwohl vorläufi g nicht. Den Jugendlichen werden derzeit keine Arbeitsausfl üge mehr bewilligt. Deshalb arbeiten wir nun mit einer anderen Gruppe in Gärten auf dem Gefängnisareal.Gemeinsam mit der französischen Organisation «Lifetime Projects» wird zudem ein noch umfangreicheres Kursprogramm für eine neue Kurs-gruppe vorbereitet, für jugendliche Frauen, die Opfer von Menschen-handel sind. Charlotte Sidler

Herstellung von Holzkohle auf südamerikanische Art: Jugendliche in einem Interteam-Projekt in Bolivien. Bild: Charlotte Sidler

8 Thema

Aus der Kirche

Luzern

Schweiz

Stiftung ehrt JugendverbandJungwacht Blauring bekommt den Herbert-Haag-Preis 2019

Der Kinder- und Jugendverband «Jungwacht Blauring Schweiz» (Jubla) erhält den Herbert-Haag-Preis 2019 zusammen mit dem «Bund der Deut-schen Katholischen Jugend». Die in Luzern ansässige Stiftung ehrt damit das «jugendliche, fröhliche, lebensbejahende und weltoff ene» Engagement der beiden Jugendver-bände, so eine Mitteilung der Her-bert-Haag-Stiftung Ende August.

Bei der Über-gabefeier am

24. August in Buchrain: Diese

Frauen haben als neue Kateche-tinnen den Fach-ausweis erhalten.

Bild: do

Bildungsgang KatecheseFachausweise an elf Katechetinnen übergeben

Elf Frauen haben den Bildungsgang Katechese im Kanton Luzern abge-schlossen und am 24. August in Buch-rain ihre Fachausweise erhalten. Die Ausbildung zur Katechetin/zum Kate-cheten ist ein gesamtschweizerisches Angebot und modularisiert. Die ka-tholische Kirche im Kanton Luzern beteiligt sich daran; dafür verantwort-lich sind Beatrix Späni-Holenweger und Gabrijela Odermatt vom Fachbe-reich Pastoral der Landeskirche. Die berufsbegleitende Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Sie befähigt die Absolventinnen und Absolventen, Religionsunterricht zu erteilen und in

den Pfarreien ausserschulisch tätig zu sein, zum Beispiel in der Sakramen-tenvorbereitung, Liturgiegestaltung oder in der katechetischen Arbeit mit Erwachsenen.

Den Fachausweis erhalten haben (in Klammern Wohn- und Arbeitsort): Denise Britschgi (Römerswil/Hochdorf), Anna Brun (Buchrain/Buchrain), Bernadette Elmiger (Ballwil/Hochdorf), Ruth Ester-mann-Aeschbach (Hildisrieden/Pastoralraum Oberer Sempachersee und Oberkirch), Ramona Frei (Allschwil), Karin Gottstein (Küssnacht/Küssnacht), Judith Koller (Sursee/Oberkirch), Ariane Lohner (Büren/Rothenburg und Emmen), Silvia Müller-Zanni (Luzern/Wolhusen), Gabriela Portmann (Horw/Sarnen), Zsuzsanna Szabò (Buchrain/Buchrain und Luzern)

Schweizer BischofskonferenzBischof Gmür neuer Präsident

Der Basler Bi-schof Felix Gmür übernimmt ab 2019 das Präsidi-um der Schwei-zer Bischofskon-ferenz. Er folgt auf den Bischof von Genf, Lau-

sanne und Freiburg, Charles Morerod, der das Präsidentenamt die letzten drei Jahre innehatte. Felix Gmür wurde an der Vollversammlung der Schweizer Bischöfe Anfang September in St. Gal-len gewählt.

International

«Arche»-Gemeinschaften 90. Geburtstag des Gründers Jean Vanier

Jean Vanier, Gründer der weltweiten, christlich inspirierten «Arche»-Ge-meinschaften, wurde am 10. Septem-ber 90 Jahre alt. 1928 in Genf geboren, startete der Katholik Vanier 1964 in einem Dorf nördlich von Paris die erste «Arche»-Gemeinschaft, in der Menschen mit und ohne geistige Be-hinderung gemeinsam leben und arbeiten. «Menschen mit einer Be-hinderung haben der Welt etwas zu geben», sagte Vanier einmal in einem Interview. In Beziehung mit ihnen «beginnen wir, uns zu verwandeln».

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So ein Witz!

Im Wilden Westen geht eine Vieh-züchterin zum Gottesdienst. Sie ist heute die einzige Besucherin, und so fragt die Pfarrerin sie, ob sie den Gottesdienst wirklich halten solle. «Ja, natürlich», antwortet die Viehzüchterin, «wenn ich im Stall nur ein einziges Pferd habe, gebe ich ihm doch auch zu fressen.» Da steigt die Pfarrerin auf die Kanzel und hält eine zweistündige Pre-digt. Danach fragt sie die Vieh-züchterin, ob sie denn nun zufrie-den sei. «Ja, schon», meint diese, «aber wenn ich nur ein Pferd im Stall habe, werfe ich seinetwegen auch nicht gleich den ganzen Heu-stock hinunter!»

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Luzern – Schweiz – Welt 9

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Fortgesetzt wird der Kurs gleichwohl

werden derzeit keine Arbeitsausfl üge mehr bewilligt. Deshalb arbeiten wir

Organisation «Lifetime Projects» wird zudem ein noch umfangreicheres

Charlotte Sidler

Bild: Charlotte Sidler

Anne Marie Höchli-Zen Ruffi nen

Rundtischgesprächevon Palliative Luzern sind mode-rierte Gespräche rund um das Th e-ma Lebensende. Alle Besucher kön-nen sich einbringen. Die vier Gesprächsorte am Sa, 13.10.:Hitzkirch, Chrüzmatt, 9.30–12 UhrSursee, Kantonsspital, 13.30–16 UhrWolhusen, Kantonsspital, 13.30–16 UhrLuzern, Viva Luz. Eichhof, 13.30–16 Uhr

Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: 041 228 59 80, www.palliativ-luzern.ch

Patrizia Kalbermatten-Casarotti leitet die Informations- und Beratungsstelle von Palliativ Luzern. Der Verein fördert die Palliativ versorgung im Kanton und bildet das Netzwerk der kantonalen Anbieter.

Vier Rundtischgespräche zum Hospiz- und Palliative-Care-Welttag

Wichtig bis zum letzten AugenblickSterben und der reale, konkrete Tod scheinen in der Gesellschaft wie ta-buisiert. Dem will Palliativ Luzern mit Rundtischgesprächen entgegen-wirken. Patrizia Kalbermatten von der Beratungsstelle des Vereins er-klärt die Hintergründe.

Der Hospiz- und Palliative-Care-Welt-tag am 13. Oktober hat als Motto «Weil   ich wichtig bin». Patrizia Kal-bermatten von Palliativ Luzern erläu-tert, dass sich das Motto an ein Zitat von Cicely Saunders, der Begründe-rin  der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin anlehnt: «Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt le-ben können.» Solch off ene Kommuni-kation über das Lebensende beobach-tet Kalbermatten jedoch selten.

Wahlmöglichkeiten kennenHier sieht der Verein Palliativ Luzern eine seiner Hauptaufgaben: «Wir wol-len für das Lebensende sensibilisie-ren, es Menschen leichter machen, darüber zu sprechen und Vorkehrun-gen zu treff en», formuliert Patrizia Kalbermatten das Anliegen und setzt

hinzu: «Die bestehenden medizini-schen Möglichkeiten machen das Le-bensende zu einer Zeit, die gestaltet werden muss», etwa mit einer Patien-tenverfügung. Senioren und auch schon Menschen ab 50 sowie jün-gere, die gefährliche Sportarten aus-üben, gehe die Frage an: Was ist, wenn ich  nicht mehr urteilsfähig bin, was soll  dann geschehen? Patientenver-fügungen würden irrtümlicherweise mit dem Tod in Verbindung gebracht. «Tatsächlich verbessern sie die Le-bensqualität», erklärt die Beraterin, «denn sie sorgen vor und legen die eigenen Wünsche dar.»

Infoecke und GesprächseckeAm 13. Oktober erwartet die Besu-cher  der Gespräche an den vier Standorten im Kanton jeweils eine Infoecke mit zahlreichen Unterlagen, etwa einer Fragenkarte zur Selbstre-fl exion, auch eine Verpfl egungsecke mit dem speziell gestalteten Kaff ee-

becher und eine gemütliche Ge-sprächsecke. Hier können die Besu-cher über die verschiedensten Th e -men sprechen und sich erkundigen: Palliative-Care-Angebote in der Re-gion, Fragen zu lebenserhaltenden Massnahmen genauso wie zur Organ-spende, wie sieht eine gute Patien-tenverfügung aus oder auch philo-sophisch-spirituelle Betrachtungen zum Tod. Fachpersonen aus Medi-zin, Pfl ege, Seelsorge und Sozialarbeit beantworten Fragen der Be sucher und unterstützen die Gespräche.

Andreas Wissmiller

Auch der Kaff eebecher animiert, Tabus zu durchbrechen. Bild: aw

10 Thema

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Aus der Kirche

Schweiz

Neues Team startet am 6. OktoberEntlebucher Urs Corradini neu beim «Wort zum Sonntag»

Das «Wort zum Sonntag» erhält neue Gesichter. Mit dem 6. Oktober geht ein neues Team auf Sendung. Den Auftakt macht Urs Corradini aus Schüpfheim, Leiter des Pastoralraums «Mittleres Entlebuch». Neben Corradini gehören ein weiterer Mann und drei Frauen zum neuen Team. Ebenfalls zur römisch-katholischen Kirche gehört Veronika Jehle. Sie stammt aus Österreich und ist im Kanton Zürich als Spitalseelsorgerin tätig. Als reformierte Frau ist die Zür-cher Pfarrerin Nathalie Dürmüller da-bei, die auch schon an der Swiss Church in London gewirkt hat. Die christkatholische Kirche ist mit der

Pfarrerin Antje Kirchhofer vertreten. Die gebürtige Schwäbin wird die Sen-dung in ihrer Mundart sprechen, dem Schweizerdeutschen zum Verwech-seln ähnlich. Simon Gebs arbeitet neben seiner reformierten Pfarrstelle in Zollikon ZH auch im kantonalen Careteam der Feuerwehr.Die Sendung «Wort zum Sonntag» hat seit 1954 ihren festen Platz im Fern-sehprogramm und gehört zu den ältesten Sendungen des Schweizer Fernsehens. Sie kommentiert jeweils in knapp vier Minuten aktuelle Th e-men aus christlicher Perspektive. Wort zum Sonntag, immer Sa, 20 Uhr, SRF 1; am 6.10. spricht erstmals Urs Corradini.

Neu beim «Wort zum Sonntag» (v. l.): Nathalie

Dürmüller, reformierte Pfarrerin; Urs Corradini,

katholischer Gemeinde-leiter; Veronika Jehle,

katholische Spitalseel-sorgerin; Simon Gebs,

reformierter Pfarrer; Antje Kirchhofer, christ-

katholische Pfarrerin.Bild: srf/Merly Knörle

Erleichterte Waff enexporteBischof Charles Morerod kritisiert Bundesrat

«Was wollen wir in der Schweiz: Für den Frieden arbeiten oder leichter Waff en liefern?» Mit dieser Frage an der Presse-konferenz zur

Vollversammlung der Schweizer Bi-schöfe Anfang September in St. Gallen erläuterte der Genfer Bischof Charles Morerod einen Protestbrief an drei Mitglieder des Bundesrates. Gemein-sam mit Gottfried Locher, Ratspräsi-dent des Schweizerischen Evange-lischen Kirchenbundes, und Harald Rein, Bischof der Christkatholischen Kirche, kritisierte Morerod in dem Brief den Entscheid des Bundesrates, Waff enexporte in Länder mit inter-nen Krisen zu erleichtern.Überdies wurde Mitte September bekannt, dass eine breite Allianz aus Parteien, kirchlichen Organisationen und Hilfswerken eine Volksinitiative starten will, die den bundesrätlichen Entscheid rückgängig machen soll.

Katholische Kirche im KosovoNeue Diözese Prizren-Pristina

Anfang September hat Papst Franzis-kus ein neues Bistum geschaff en. Laut Vatican News wurde die Apostolische Administratur Prizren im Kosovo zur Diözese mit dem Namen Prizren-Pris-tina erhoben. Zum Bischof der neuen Diözese Priz-ren-Pristina, in der nach Kirchenanga-ben knapp 60 000 Katholiken leben, ernannte der Papst den 55-jährigen Dode Gjergji. Er war als Apostolischer Administrator von Prizren schon bis-her der höchste katholische Kirchen-vertreter im Kosovo.

International

Caritas Schweiz Armutsbekämpfung gefordert

Das Nationale Programm zur Präven-tion und Bekämpfung von Armut läuft Ende 2018 aus. Obwohl der Schluss-bericht zum Programm dringenden Handlungsbedarf aufzeigt, will der Bundesrat auf eine aktive Armuts-politik verzichten, schreibt Caritas Schweiz auf ihrer Website. In ihrem Positionspapier «Die Schweiz braucht eine wirksame Armutspolitik» fordert Caritas Schweiz nun politische Mass-nahmen. Der Bund muss endlich sei-ne Führungsfunktion in Bildung und Familie wahrnehmen, heisst es auf der Website weiter.

Anne Marie Höchli-Zen Ruffi nen Abschied von einer Pionierin

Der SKF, der Schweizerische Katho-lische Frauenbund, würdigt seine frühere Präsidentin, Anne Marie Höchli-Zen Ruffi nen, als Kämpferin für Frauenrechte. Die 95-Jährige ver-starb Anfang September in Baden. Sie hatte 1985 als erste Frau die Eh-rendoktorwürde der Th eologischen Fakultät der Universität Freiburg er-halten.

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d: C

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men sprechen und sich erkundigen:

sophisch-spirituelle Betrachtungen

Andreas Wissmiller

Bild: aw

Luzern – Schweiz – Welt 11

Zuschriften/Adressänderungen an:Kath. Pfarrei Willisau, PfarrsekretariatMüligass 6, Postfach 3138, 6130 [email protected], 041 972 62 00

ImpressumHerausgeber: Kath. Pfarrei Willisau, Müligass 6, Postfach 3138, 6130 WillisauRedaktion: Monika UnternährerErscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Bild: Andreas Wissmiller

Wer anders ist, fällt auf. Aber nur, weil die einen auch anders sind.Vielleicht sind diese jenen nur voraus

oder noch hinterher. Werden die anderen wie die einen, sind die einen schon wieder anders.

Andreas Wissmiller, Gedanken zum Anderssein