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Der Kärntner Jäger MITTEILUNGSBLATT DER KÄRNTNER JÄGERSCHAFT Nr. 195 | 40. Jahrgang Februar 2011 Hegeringleitertagung 2011 Informationen zur Abschussplanung VO Abschussmeldung Rabenvögelstrecke melden 50 Jahre Steinwild am Großglockner Jägerwallfahrt Bleischrotverbot kommt 30. Schweißprüfung des ÖJGV www.kaerntner-jaegerschaft.at

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Magazin der Kärntner Jägerschaft

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Der Kärntner JägerMITTE I LUNGSBLATT DER KÄRNTNER JÄGERSCHAFT

Nr. 195 | 40. JahrgangFebruar 2011

� Hegeringleitertagung 2011� Informationen zurAbschussplanung

� VO Abschussmeldung� Rabenvögelstrecke melden

� 50 Jahre Steinwild amGroßglockner

� Jägerwallfahrt� Bleischrotverbot kommt� 30. Schweißprüfung des ÖJGV

www.kaerntner-jaegerschaft.at

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AktuelleSpalte

AktuelleSpalte

Liebe Jägerinnen und Jäger!Begonnen hat das neue Jahr gleichmit Pressemeldungen über dieWil-derei im Lavanttal, die sogar zu ei-nem höchst eigenartigen Fernseh-bericht im ORF geführt hat, woman, den Geschmack völlig ver-fehlend, einen verurteilten Wilde-rer zum Hauptdarsteller stilisierthat. Kein Wunder, dass der ORFbei so schlechten Berichten immermehr Seher verliert.Unglaublich aber auch, dass mandiesem Verrückten noch nicht dasHandwerk legen konnte, obwohldie örtlichen Jäger mit der Polizeigut zusammenarbeiten. Um even-tuell zurückgehaltene Informa-tionen etwas zu lockern, hat derVorstand der Kärntner Jägerschafteine Ergreiferprämie von € 3.000.–ausgesetzt, eine Solidaritätsmaß-nahme von uns Kärntner Jägernfür die Wolfsberger Jagdkollegen,um raschest diese Wahnsinnstatenzu stoppen.Viel Glück hiezu wün-schen wir ins Lavanttal!Nun kommt die Zeit der Hegering-versammlungen, Hegeschauen undBezirksjägertage und alle werdensich mit dem Thema Abschusser-füllung/Abschussplanung befas-sen. Es gibt genügend Reviere, diehervorragend planen, ohne Proble-me ihren Abschussplan erfüllenund je nach Bedarf auch noch inden gemeinsamen „Topf“ greifen,wie es eben das Revier benötigt.Diesen sei „Weidmannsdank“ ge-sagt für ihr vorbildliches Jagenund Bewirtschaften, sie haben esletztlich auch verstanden mit dem2-jährigen Abschussplan, dem„Gemeinsamen“ und dem „Zu-sätzlichen Abschuss“ umzugehen.Sie sind es auch, die die „Selbst-ständigkeit in der Jagd“, wie wirsie seit nunmehr 6 Jahren erfolg-reich leben.Der „Abschussplan“, liebe Jagd-ausübungsberechtigte, ist ein„Mindestabschussplan“ und derdazu ergehende Bescheid ist einzu-halten, wie jeder andere Bescheidauch. Bei Nichteinhaltung hat dieBehörde die gesetzliche Verpflich-tung, darauf zu reagieren. DerUmgang mit dem genehmigtenAbschussplanbescheid unter demMotto, „egal, wie viel wir davon

schießen, Hauptsache wirhaben’s frei“, wird sichgänzlich aufhören müssen.Die Planung nach der Me-thode: „wir sind 20 Jäger,daher brauchen wir 20Böcke, nehmen wir haltgleich viel Geißen“, egal obdiese im Revier vorhandensind oder nicht, ist vorüber.Wer mit seinem Plan nichtzu Rande kommt und dannmit dem Standardsatz „essind keine Rehe zu sehen“ argu-mentiert, womöglich aber seineRehböcke erlegt, hat leider keineGlaubwürdigkeit oder sein Reviernicht vollständig im Griff.Der Hegeringleiter und der Be-zirksjägermeister verfügen mitt-lerweile über lückenlose Datender Abschüsse der letzten Planpe-riode, des Fallwildes aller Wildar-ten, derWildschadensituation undder daraus resultierenden Ab-schussziffern für den Mindestab-schussplan Ihres Revieres. Siekönnen diese auch jederzeit fürIhr Revier bei der KJ abrufen, da-mit Sie über die gleichen Unterla-gen verfügen. Seien Sie also nichtböse, wenn der HRL oder der BJMnicht immer Ihren Wünschen ent-spricht und auf Grund der vorlie-genden Ziffern Ihres Revieres oftanders entscheidet. Wenn etwasklar argumentierbar ist, ist es zuakzeptieren. Letztlich wachenauch der Bezirksjagdbeirat undLandesjagdbeirat, wo alle Interes-sen vertreten sind, darüber, dassnicht ins „Blitzblaue“ geplantwird.Der Gesetzgeber vertraut uns vollund wir dürfen diesen VorschussanVertrauen nicht verlieren.Wennwir etwa beim Gams bei einer Ab-schusserfüllung von 67 % herum-dümpeln, fragt sich die Öffentlich-keit – berechtigt – ob wir die Ab-schussplanung noch im Griff ha-ben.Das Vertrauen in Sie, geschätzteJagdausübungsberechtigte, istgroß und ich bin sicher, Sie werdendieses auch würdigen, meint

Ihr LandesjägermeisterDI Dr. Ferdinand Gorton

DI Dr. FerdinandGorton, Landes-jägermeister

A K T U E L L E S Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 3

InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisHegeringleitertagung 2011 4

Informationenzur Abschussplanung 77

Neue Abschussmeldung 99

Bausteinaktion für Schießtunnel 1111

Informationen derLandesgeschäftsstelle

Jagd- und Schonzeiten 12Tollwut-Abschussprämie 12Ausgabe Jagderlaubnisschein 12Rabenvögelstrecke melden 13Wilderei im Lavanttal 13Wildschweinseuche 13

Bildungsplattform

Bleifrei in die Zukunft 15Fallenstellerkurs 15Kurs für Flintenschießen 15

Hegeringversammlungen undHegeschauen 2011 1166

Berichte

50 Jahre Steinwildam Großglockner 18KJ auf 10. Brauchtumsmesse 19Jägerwallfahrt zumStift St. Georgen a. L. 2030 Jahre JG Egg bei Hermagor 2150. Jubiläums-Hubertusmessein Diex 22Hubertusfeier im Gegendtal 2226. Konvent des Ordens„Der Silberne Bruch“ 232011 – Internationales Jahrdes Waldes 2410 Jahre Schloss Hohenbrunn 24

Schießwesen

Neujahrsschießen 2011 25Bleischrotverbot kommt 26Hegeringschießen 2011 27

Hundewesen 2830. Schweißprüfung des ÖJGV 28Internat. Schweißprüfung 29

Personalia

Ing. Edi Maier 70 30Ehrungen und Auszeichnungen 31

Bücher 33

Totentafel/Wortanzeigen 35

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Hegeringleitertagun

gHegeringleitertagun

g4 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 H E G E R I N G L E I T E R TAG U N G

Traditionell leitet die Kärntner Jäger-schaft das Arbeitsjahr mit der He-geringleitertagung ein. Die 11. die-ser Art fand am 15. Jänner im Jä-gerhof Mageregg statt und Hege-ringleiter, Landesausschuss- undVorstandsmitglieder aus allen Tä-lern Kärntens sind der Einladunggefolgt. LJM Dr. Gorton freute sichüber den äußerst guten Besuch undbegrüßte neben den Jägerschafts-funktionären besonders den Jagd -referenten der Kärntner Landesre-gierung, LH-Stv. DI Scheuch, dasEhrenmitglied ÖR Puck, sowie diebeiden LJMStv. Dr. Brunner undJosef Monz. Wie der LJM betonte,dient diese Tagung der Informationund der noch engeren Zusammen-arbeit zwischen Jägern und Funk-tionären.

AKTUELLES

Dann nahm er zu einigen aktuel-len jagdlichen Themen Stellung:

Z u n ä c h s tkommentierteDr. Gorton dieErgebnisse derSchalenwildab-schüsse derP l a np e r i o d e2009 / 2010.Danach wurdendie Freigabenbeim Rotwild

zu 81 %, beim Rehwild zu 72 % undbeim Gamswild zu 67 % erfüllt. DieBejagung des Gamswildes bereitetweiterhin Sorgen und er stellte dieFrage, ob nicht schon bei der Ab-schussplanung Fehler gemachtwurden. Auch die Abschusserfül-lung bei Rehgeißen mit 75 % istnicht zufrieden stellend. Er appel-lierte an die Hegeringleiter und Be-zirksjägermeister, diese Mängel beider bevorstehenden Abschusspla-nung zu berücksichtigen. Bei der Freigabe der Raufußhüh-

ner bleibt es bei der bisherigen Re-gelung und beim festgesetztenKontingent. Abschussanträge sindweiterhin an das Amt der KärntnerLandesregierung zu richten. EineFreigabe erfolgt nur nach erfolgterZählung und bei mindestens 4 be-stätigten Hahnen.

schaftliches, sondern auch ein öko-logisches Problem dar. Der Kormo-ran hat in den letzten Jahren starkzugenommen. In Europa schätztman seinen Bestand auf rund 1 Mil-lion Vögel. Wie Beringungen bewei-sen, überwintern viele Kormoraneaus den Nordländern, BaltischenStaaten und aus Russland bei unsund fischen unsere Flachgewässerleer. Um Schäden am Fischbestandgering zu halten, werden sie ver-grämt und bejagt. Dabei ist manauf die Mithilfe der Jäger angewie-sen. In einem leidenschaftlichenAppell ersuchte Mag. Gradnitzerdie Jäger um Unterstützung bei derLösung des Kormoranproblems.Das kann aber nur in enger Zu-sammenarbeit zwischen Fischerei-berechtigten und Jagdausübungs-berechtigen geschehen. Für jedenerlegten Kormoran hat der Landes-fischereiverband eine Prämie von€ 20,00 ausgesetzt.

ABSCHUSSPLANUNG 2011/2012

Im nächstenReferat ging GFMag. Burgstal-ler-Gradeneg-ger ausführlichund kompetentauf die bevor-stehende Ab-schussplanungder Planperiode2011/2012 ein

und stellte den Hegeringleiternauch eine Arbeitsunterlage zur Ver-fügung. Sie erläuterte den Ablaufder Abschussplanung und verwiesauf wichtige Fristen, die gemäßKärntner Jagdgesetz vorgegebensind. Breiten Raum widmete sieauch dem „Gemeinsamen und Zu-sätzlichen Abschuss“. Die Ge-schäftsführerin hielt ausdrücklichfest, dass der Abschuss plan inso-fern ein Mindestabschussplan ist,aber zu 100 % zu erfüllen ist.Weiters ist der Abschussplan einBescheid, dessen NichterfüllungKonsequenzen nach sich zieht. Le-sen Sie dazu weitere Informationenzur Abschussplanung auf den Sei-ten 7 und 8.

Dann nahm der LJM zur laufen-den Diskussion des Bärenabschus-ses bei Bad Eisenkappel (Fall Roz-nik) ausführlich Stellung. DieKärntner Jägerschaft hat bei derStaatsanwaltschaft den Akt ange-fordert, aufgrund der damals vor-gelegenen Indizien ein Disziplinar-verfahren gegen den Schützen ein-geleitet und die Disziplinarstrafedes „Ausschlusses auf Dauer“ ver-hängt. Dagegen hat der Beschul-digte beim UVS berufen, daher istdas Urteil nicht rechtskräftig. Manwartet noch immer auf das Ge -richts urteil, erst dann wird derUVS als Berufungsinstanz ent-scheiden. Der LJM stellte klar, dassder Disziplinarsenat im Fall Roznikkorrekt gehandelt hat.Zweites beherrschendes Thema

der letzten Wochen und Monate warund ist die Wilderei im Lavanttal.Über 20 Wildtiere gehen auf dasKonto des Wilderers, der Häupterund Decken von Schalenwild pro-vokant sichtbar am Straßenrandablegt. Polizei und Jägern ist es bis-her nicht gelungen, den oder die Tä-ter auszuforschen. Die Kärntner Jä-gerschaft hat ein Zeichen gesetztund für Hinweise, die zur Ausfor-schung des Täters führen, eine Prä-mie von € 3.000,00 ausgesetzt. Dr.Gorton rechtfertigt die Aussetzungder Ergreiferprämie damit, dass derWilderei im Lavanttal vorerst einEnde gesetzt werden muss.

KORMORAN

In einemKurzreferat in-formierte derVorsitzende desFischereirevier-verbandes Spit-tal/Drau, Mag.Gert Gradnit-zer, über dieKormoranpro-blematik an der

Möll mit dem Schwerpunkt StauseeRottau. Im Schnitt benötigt ein Vo-gel 1 kg Fisch täglich und täglichfallen Trupps mit über 100 Kormo-ranen in den Gewässern ein. Siestellen daher nicht nur ein wirt-

Hegeringleitertagung 2011

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H E G E R I N G L E I T E R TAG U N G Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 5

Dann stellte sie die

NEUE ABSCHUSSMELDUNG

vor, die nun auch digital weiter-geleitet werden kann und ging aufdie wichtigsten Neuerungen näherein. Die neue Abschussmeldungwird mit 1. Mai d. J. eingeführt, bisdahin sind noch die alten Formula-re zu verwenden. Die neue Ab-schussmeldung mit Verordnung undErläuterungen sind auf den Seiten9 und 10 abgedruckt.

Die nächsten beiden Referatewaren dem

REHWILDgewidmet. Zunächst berichtete derWildbiologe der Kärntner Jäger-schaft, Mag. Muralt, über sein im

unternehmen, um nach rund 24Stunden – vermutlich beschlagen –in ihre Einstände zurückzukehren.Bei der Erfassung der Bestandes-dichte hat man im Rahmen diesesForschungsprojektes neue Wegebeschritten und verschiedensteMethoden wie Losungszählungen,Fotofallen und Capture-Mark-Re-sight Berechnungen angewandt umden Rehwildbestand zu ermitteln.Die Studie hat erbracht, dass derRehbestand vielfach unterschätztwird. Im Anschluss erläuterte der

Rehwildreferent der Kärntner Jä-gerschaft, Ing. Oswald, die Ab-schussplanung und Abschusserfül-lung der Planperiode 2009/2010und stellte fest, dass bei der Ab-schussplanung noch Nachholbe-darf besteht. Nach den Ergebnis-sen ist in 540 Kärntner Revieren ei-ne Verbesserung und in 805 Revie-ren eine Verschlechterung der Ab-schusserfüllung festzustellen, in 94Revieren ist sie gleich geblieben.Der Rehwildreferent ist dabei, denWildregionen die entsprechendenUnterlagen für die bevorstehendeAbschussplanung zu erstellen undersuchte die Hegeringleiter undBezirksjägermeister, bei der Ab-schussplanung aufklärend zu wir-ken. In jedem Fall hat die Freigabe1:1 (Bock : Geiß) zu erfolgen, beiden Kitzen kann man flexibel sein.Er sprach die Empfehlung aus, denKitzabschuss bis Ende Oktober zutätigen. Unser aller Ziel muss essein, die Abschussplanung und Ab-schusserfüllung zu verbessern.

Das letzte Referat behandeltedas

Die Zunahme des Schwarzwildbestandes in Kärnten bereitet Sor-gen und verursacht mancherorts große Schäden in landwirtschaft-lichen Kulturen. Im Vorjahr wurden in unserem Bundesland 367Stück Schwarzkittel erlegt. Ein Schwarzwildabschuss verdient be-sonders erwähnt zu werden, nämlich der 170 kg schwere Keiler, derAnfang Dezember 2010 im Revier Niederosterwitz bei Launsdorfdes Karl Khevenhüller-Metsch vom Jäger Herbert Illitsch erlegtwurde. Weidmannsheil dem Schützen! Am Foto: Jagdherr Karl Khe-venhüller-Metsch (li.) mit dem Erleger Herbert Illitsch (re.).

Rahmen seiner Dissertation durch-geführtes Rehwildforschungspro-jekt bei Leoben in der Steiermark.Forschungsschwerpunkte warendie Raum-Zeit-Nutzung des Reh-wildes, die detaillierte Analyse desLebensraumes durch rasterartigeStichprobeninventuraufnahmen,die Erfassung des Rehwildbestan-des, Analyse des Wildeinflusses(Kontrollzäune und ras terartigeVerbissaufnahmen), sowie die Dar-stellung der Wildverfassung (Vita-lität). Im Rahmen dieses Projekteswurden Rehe gefangen und entwe-der mittels Ohrmarken individual-markiert oder mit GPS-Halsband-sender ausgestattet, wodurch ge-naueste Einblicke in die Raum-Zeit-Nutzung möglich waren.Interessant ist dabei die unter-schiedliche Raumnutzung der Re-he, die sich auf zwischen 20 bis 400ha erstrecken kann. Die Studie hatweiters ergeben, dass Rehgeißen inder Brunft oft weite Wanderungen

GROSSRAUBWILD

mit demSchwerpunktWolf. Eingangsseines Referatesberichtete derWildbiologe, Dr.Paolo Molinari,Italien, über dieaktuelle Situa-tion von Bär,Luchs und Wolf

in Kärnten und in Europa. Er hobin diesem Zusammenhang die gutegrenzüberschreitende Zusammen-arbeit mit den Jägern in Italien,Slowenien und Kärnten hervor. DieGesellschaft von damals hat dieAusrottung von Bär, Luchs undWolf verlangt und die Gesellschaftvon heute verlangt dessen Rück -kehr. Dr. Molinari stellte das Pro-jekt „GREMO“ vor, das das derzei-tige Vorkommen dieser drei Raub -säuger wissenschaftlich darstellen

Die Funktionärefolgten aufmerk-sam den Refera-ten

Ing. Wolfgang Oswald (li.), Mag. GeroldMuralt (re.)

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6 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 H E G E R I N G L E I T E R TAG U N G

soll und im Frühjahr 2011 in denKarawanken und Karnischen Al-pen starten wird. Es erstreckt sichvom Dreiländereck bei Thörl-Ma-glern bis zur Petzen bei Bleiburgund umfasst 30 Hegeringe in denBezirken Hermagor, Villach, Kla-genfurt und Völkermarkt. In diesemBereich werden auch zahlreiche Fo-tofallen zum Einsatz kommen. DasProjekt ist vorerst für 3 Jahre an -beraumt, kostet € 270.000,– undwird größtenteils vom Land Kärn-ten finanziert. Geänderte Gesetze und Nut-

zungsformen in der Landwirt-schaft, hohe Wildbestände und dasöffentliche Interesse haben neueVoraussetzungen für die Ausbrei-tung der Großräuber geschaffen,sagte der Wildbiologe und bat dieJägerschaft um Unterstützungbeim Projekt „GREMO“.

GRUSSSSWORTE

Gegen Ende der Tagung sprachder Jagdreferent der Kärntner Lan-

desregierung, LH-Stv. DI Scheuch,Grußworte. Er dankte allen Jäger-schaftsfunktionären für ihren uner-müdlichen und gewissenhaftenEinsatz im Dienste der KärntnerJagd und würdigte die gute Zu-sammenarbeit mit der Kärntner Jä-gerschaft. Er habe sehr aufmerk-sam die Referate und Diskussionenverfolgt und es waren für ihn vieleneue und wertvolle Erkenntnissedabei. Weil die Zeiten immerschwieriger werden, appellierteDI Scheuch an die Jäger, die Jagdmit Augenmaß und Verantwortungauszuüben.

DISKUSSION

Im Anschluss an die Referateentspann sich eine rege Diskussion,wobei das Großraubwildprojekt„GREMO” für Zündstoff sorgte. Be-sonders die Landwirtschaft hatgroße Bedenken und weist daraufhin, dass das gleichzeitige Vorkom-men von Großräubern und Weide-vieh immer wieder zu Problemen

führt. Vor allem ist die Frage desSchadenersatzes bei Weidevieh zuklären. Unsere Kulturlandschaft,die intensive Bewirtschaftung derAlmen und der rege Tourismus bie-ten wenig Platz für diese Raubsäu-ger. Offen ist auch die Frage, wiesehr sich das Wild, insbesondere dasRotwild, bei den Fütterungen ver-hält. Dazu sagte der LJM, dass aucher seitens der Gesellschaft aberauch von der LandwirtschaftDruck verspürt. Trotzdem solltenwir uns dieses Thema nicht aus derHand nehmen lassen. Mehrmals be-tonte Dr. Gorton, dass eine Auswil-derung von Bär, Luchs und Wolf inKärnten für ihn nicht in Fragekommt. Weitere Anfragen gab es zu den

Themen: Kormoranbejagung, Jagd-verpachtungen, Jagdverwalter undAbschussplanung, Gamsbejagungin Schutzgebieten, Rotwildbewirt-schaftung auf der Saualm,Schwarzwildschäden, Wilderei imLavanttal und Ergreiferprämie,Rotwildfütterung und Kostenbetei-ligung. Alle Fragen wurden von denReferenten ausführlich und kompe-tent beantwortet. In einem Schlusswort dankte der

LJM allen Funktionären für ihrenunermüdlichen Einsatz für Wild,Weidwerk und die Kärntner Jäger-schaft. Weiters dankte er für das sozahlreiche Erscheinen, die regenDiskussionsbeiträge und den Vor-tragenden für ihre interessantenReferate. Man verspürte, dass die Jäger-

schaftsfunktionäre mit Freude, Ver-antwortung und Aufbruchstim-mung in die neue Pachtperiode ge-hen! Walter Kulterer

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Die Referate,und Diskussionwurden mittels

Video in denNebenraumübertragen

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A B S C H U S S P L A N U N G Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 7

1.) Anfang Februar findet dieRAHMENABSCHUSSPLANER-STELLUNG statt.Diese erfolgt zwischen den Be-

zirksjägermeistern, den Wildre-gionssprechern (und Talschaftsrefe-renten) sowie dem Wildbiologen derKärntner Jägerschaft. Der Rah-menabschussplan hat für eine Um-setzung der Ziele und Grundsätzedes Wildökologischen Raumplanesbei der Festsetzung des Abschuss-rahmens zu sorgen; dieser für jedeWildregion und für jede Wildartfestzulegende Rahmen in Form vonOber- und Untergrenzen ist bei derFestsetzung der Zahl der Abschüssein allen Abschussplänen dieserWildregion jeweils einzuhalten(§ 55 a Abs. 3 K-JG).Unmittelbar nach Feststehen des

Abschussrahmens erfolgen – jenach Bedarf – informelle Vorgesprä-che zwischen den Wildregionsspre-chern (Talschaftsreferenten) undden Hegeringleitern.

2.) Danach kommt es zu den AB-SCHUSSPLANBESPRECHUN-GEN zwischen Hegeringleiter undIhnen, den Jagdausübungsberech-tigten, als eigentlichem Kernstückder Abschussplanung.Diese Abschussplanbesprechun-

gen müssen bis spätestens Ende Fe-bruar abgeschlossen sein, dader/die Jagdausübungsberechtigte„bis spätetstens 1. März ... den be-antragten vollständigen Abschuss -plan dem Hegeringleiter bekanntzu geben hat“ (§ 57 Abs. 1 K-JG).

Den Abschussplan-Antrag ha-ben Sie entweder bereits vor Beginnder Abschussplanbesprechungen –gegen Empfangsbestätigung – er-halten oder Sie bekommen ihn imRahmen der Besprechungen. Diesefinden auf Einladung durch denHegeringleiter und in der Regel –mit Ihrem Einverständnis – in An-wesenheit aller Jagdausübungsbe-rechtigten statt.Wenn Sie sich als „Jagdaus-

übungsberechtigter“ im Sinne desKärntner Jagdgesetzes, also als� Eigenjagdberechtigter,

� (Einzel-)Pächter/vorläufigerPächter,

� Jagdgesellschaft (Verein), vertre-ten durch den Obmann,

� Bevollmächtigter i.S. des K-JG(z.B. bei Eigenjagdrecht von meh-reren physischen Personen, Per-sonenvereinigung oder einer ju -ris tischen Person) oder

� Jagdverwalterdurch eine andere Person – sei esnun für die Abschussplanbespre-chung oder auch das gesamte Ver-fahren – vertreten lassen möchten,bedarf dies einer von Ihnen unter-schriebenen und mit Datum verse-henen schriftlichen Vollmacht, auswelcher Inhalt und Umfang der Ver-tretungsbefugnisse genau hervorzu-gehen haben.Insbesondere bedarf es auch im

Falle einer Pächtergemeinschaft ei-ner schriftlichen Bevollmächtigungdurch die anderen Mitpächter,wenn nur einer der Pächter an denAbschussplanbesprechungen teil-nimmt bzw. den Abschussplan-An-trag unterfertigt. Dies gilt auch in jenen Fällen, in

welchen Sie sich als Jagdaus-übungsberechtigte(r) z.B. durch IhrJagdschutzorgan vertreten lassenmöchten, was in der Praxis relativhäufig vorkommt. (Es kann in die-sem Rahmen eine Vollmacht zurDurchführung aller notwendigenHandlungen im Rahmen der Ab-schussplanung erteilt werden oderaber auch nur z.B. zur Entgegen-nahme des Abschussplan-Antragesoder Teilnahme an der Bespre-chung mit dementsprechenderZeichnungsbefugnis bezüglich desAbschussplan-Antrages und derBestätigung über dessen einver-nehmliche Besprechung (Ausspra-cheprotokoll).

Bei verpachteten Eigenjagdenhaben Sie Ihrem Abschussplan-An-trag eine Stellungnahme des Ver-pächters anzuschließen oder mitzu-teilen, dass der Verpächter auf dieAbgabe der Stellungnahme ver-zichtet hat.

Die wesentlichen Inhalte der Ab-

schussplanbesprechungen werdenvom Hegeringleiter im Aussprache-protokoll schriftlich festgehalten.Wenn Einvernehmen über die Ab-schusszahlen vorliegt, wird dies inder Praxis eine Formsache darstel-len.Sollte es jedoch zu Auffassungs-

unterschieden zwischen Ihnen unddem Hegeringleiter kommen, gilt esabzuklären, ob bei der Beantragungder Abschusszahlen die jagdgesetz-lichen Bestimmungen und die Ab-schussrichtlinien eingehalten wur-den und sich unter Berücksichti-gung selbiger nicht doch ein Kon-sens erzielen lässt.

In diesem Zusammenhang seinachdrücklich an die Ziele der Ab-schussplanung erinnert:� Berücksichtigung der Ziele derWildökologischen Raumplanung:das bedeutet eine grundsätzlicheBedachtnahme auf das zwischendem Wild und seiner Umwelt vor-herrschende Verhältnis zur Siche-rung des Lebensraumes des Wildeseinerseits und zur nachhaltigenVermeidung von Wildschäden undanderen Schäden in der Vegetationandererseits und die darauf basie-rend festgelegten Wildräume undWildregionen (vgl. § 55 a Abs. 1 K-JG) und Integration von der Ab-schussplanung unterliegendenWildarten in die Kulturlandschaft

HINWEISE FÜR JADGAUSÜBUNGSBERECHTIGTE:

Informationen zur Abschussplanung

Dem wachsamen Auge des Jagdaufsehers Walter Sereinig ist dieserBiberfraß nicht entgangen. Am Ufer des Drauarms bei Saager, Ge-meindejagdrevier Grafenstein, hat der Biber Ende Jänner d. J. diesePappel gefällt, die am Stock 82 cm misst.

(Text und Foto: Walter Kulterer)

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8 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 A B S C H U S S P L A N U N G

in landeskulturell verträglicherForm unter Berücksichtigung derFreizone für Rotwild (§ 1 der Ver-ordnung des Landesvorstandes vom4.11.2004, i.d.g.F., mit welcher derWildökologische Raumplan erlas-sen wurde) � Bestandessicherung aller der Ab-schussplanung unterliegendenWildarten (§ 1 Z 1 der Verord-nung des Landesvorstandes vom4.11.2004, i.d.g.F., mit der die Ab-schussrichtlinien erlassen wur-den = ARL)

� es dürfen keine für die Land-und Forstwirtschaft untragbarenWildschäden entstehen (§ 1 Z 1ARL)

� Bedachtnahme auch auf denWildlebensraum über die Grenzeeines Jagdgebietes hinaus (§ 1 Z1 ARL)

� Geschlechterverhältnis (vgl. § 1 Z2 ARL)

� Abschussfreigabe nach Prozent-sätzen (vgl. § 4 ARL), wobei not-wendige Abweichungen, die imStandort des gegenständlichenJagdgebietes begründet sind, zu-lässig sind. Auch sind außerge-wöhnliche Verhältnisse, wie Man-gel in der Altersstruktur, Seu-chen, andere Wildverluste (Ver-kehr) oder besondere Wildschä-den zu berücksichtigen

� stärkerer Abschuss des Jungwil-des, Schonung der Stücke mittle-ren Alters bei beiden Geschlech-tern (§ 1 Z 2 ARL)

� wenn der festgesetzte Abschussvon weiblichem Schalenwild odervon Rehkitzen, Rotwildkälbernoder Muffellämmern ohne triftigenGrund nicht nur unwesentlichunterschritten wurde, so ist bei dernunmehrigen Abschussplanung(mit Rücksicht auf die Interessender Land- und Forstwirtschaft undunter Bedachtnahme auf ein ausge-glichenes Geschlechterverhältnis)eine der Nichterfüllung des Ab-schussplanes entsprechende Anzahlmännlicher Stücke nicht zum Ab-schuss freizugeben (vgl. § 4 ARL)! � Einsparungen aufgrund vonFehlabschüssen bei Rotwild undGamswild haben nach § 3 der Ab-schussrichtlinien zu erfolgen. – Die-se Einsparungen kommen selbst-verständlich auch bei einem Wech-sel in der Person des/der Jagdaus-übungsberechtigten zu tragen, da

die Abschussrichtlinien zwar auchpönalen Charakter haben, in ersterLinie und vor allem aber dem Auf-bau eines gesunden Wildstandes inrichtiger Alterspyramide dienen!

Sollte kein Einvernehmen überdie Abschussplanzahlen erzielbarsein, sei als Lösungsmöglichkeit aufden Zusätzlichen Abschuss (Z.A.)verwiesen. In einigen ganz wenigenFällen gab es in der letzten Ab-schussperiode Probleme bei denHirschen der Klasse III, in diesenFällen kann der BJM jedoch in derPlanung individuell reagieren.Die Höhe des Zusätzlichen Ab-

schusses ist vom Bezirksjägermeis -ter für einen Hegering oder eineWildregion festzulegen. Der Z.A.ermöglicht – ohne Abschussver-pflichtung – Flexibilität und auchrasches Reagieren auf Wildschäden.� Zu bedenken ist bei der Beantra-gung der Abschusszahlen grund-sätzlich, dass der Abschussplan injenem Sinne auch einen sog. „Min-destabschuss“ darstellt, als die in-dividuell frei gegebenen Wildstückejedenfalls zu erlegen sind und derBescheid erfüllt werden muss!

Gerade auch angesichts der Ab-schusserfüllungs- Problematikbeim Gamswild sei auf die Mög-lichkeit des Gemeinsamen Ab-schusses (G.A.) hingewiesen. Gem.§ 57 Abs. 8 KJ-G kann für mehrereJagdgebiete ein Gemeinsamer Ab-schuss durch den BJM festgelegtwerden.Im Hinblick auf den G.A. ist zu

beachten, dass es keine Beteiligungeines Reviers an einem G.A. in einerWildklasse geben darf, welche dasbetreffende Revier individuell – al-so im eigenen Abschussplan – freihat.

Bitte vergessen Sie auch nicht,

den vollständig ausgefüllten Ab-schussplan-Antrag mit Datum zuversehen und zu unterschreiben.

3.) März: Bis spätestens 15. Märzhat dann in weiterer Folge der He-geringleiter den beantragten Ab-schussplan zusammen mit seinerStellungnahme dem Bezirksjäger-meister zu übermitteln, der wiede-rum, nach Anhörung des Bezirks-jagdbeirates (und des Vertreters derHegegemeinschaft, wenn Ihr Jagd-gebiet zu einer Hegegemeinschaftgehört), den ABSCHUSSPLAN bisspätestens 1. Mai (Aufgabedatumbis einschließlich 28. April) mit Be-scheid festzusetzen hat.

WICHTIG:

Ein etwaiger Antrag auf Ausnah-me von den Schonvorschriften im Hin-blick auf die Raufußhühner (Auer- undBirkhahn) ist von Ihnen an das Amtder Kärntner Landesregierung/Ab -teilung 10 – Unterabteilung Agrar-recht zu richten. Es sind eigene – von der Landes-

regierung zur Verfügung gestellte –Anträge auf Freigabe eines Auer-hahnes oder/und Birkhahnes aus-zufüllen, für deren Einbringung eskeine Fristen gibt, die aber jeden-falls rechtzeitig erfolgen muss; kei-nesfalls kann eine Beantragungüber den Abschussplanantrag er-folgen!! Antragsformulare sindüber die Hegeringleiter erhältlich.Jedenfalls soll eine Vorbespre-

chung der beantragten Raufuß-huhn-Freigabe zwischen Hegering -leiter und Ihnen im Rahmen derAbschussplanbesprechungen statt-finden. Auch hat der Hegeringleiterdem Antrag des/der Jagdaus-übungsberechtigten eine Stellung-nahme beizufügen. Es steht Ihnenals Jagdausübungsberechtigtenaber frei (z.B. wenn gar keine Ab-schussplanbesprechung stattfin-det), den Antrag direkt an die Lan-desregierung zu richten, wobei oh-ne eine Stellungnahme des Hege-ringleiters keine Freigabe erfolgenkann. Die Ausnahme-Bewilligungvon den Schonvorschriften ist ge-bührenpflichtig und bringt auchdie Pflicht zur Entrichtung einerVerwaltungsabgabe mit sich.

Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger

Redaktions-schluss

FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABEIST DER 1. MÄRZ 2011.

NÄCHSTER ERSCHEINUNGS-TERMIN

ANFANG APRIL 2011

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V E R O R D N U N G Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 9

1. Verordnung des Landesvorstandes der KärntnerJägerschaft vom 15. Dezember 2010, Zahl: LGS /FORM / 8488 / 1/ 2010, mit der die Verordnung desLandesvorstandes der Kärntner Jägerschaft vom 4.November 2004, Zahl: FORM/73/1/2004, mit der dieFormulare für den Abschussplan, die Abschussmel-dung, die Abschussliste und die Wildnachweisung er-lassen wurden, geändert wird:

Auf Grund des § 58 Abs. 2 des Kärntner Jagdgeset-zes 2000, LGBl. Nr. 21, zuletzt geändert durch LGBl.Nr. 33/2010, wird verordnet:

ARTIKEL I

Die Verordnung des Landesvorstandes der KärntnerJägerschaft vom 4. November 2004, Zahl:FORM/73/1/2004, mit der die Formulare für den Ab-

1. Verordnung: Formulare (Abschussmeldung)

schussplan, die Abschussmeldung, die Abschusslisteund die Wildnachweisung erlassen wurden, wird wiefolgt geändert:

§ 2 lautet:„Abschussmeldung(zu § 58 Abs. 2)

Die Abschussmeldung ist unter Verwendung desMusters der Anlage 2 zu erstellen.“

ARTIKEL I I

Diese Verordnung tritt am 1. Mai 2011 in Kraft.

Der Landesjägermeister:

DI Dr. Gorton

Kärntner Jägerschaft

KundmachungsblattJahrgang 2011 Herausgegeben am 8. 2. 2011 1. Stück

Anmerkung:verkleinerteAbbildung

Page 10: 195

Erläuterung zur Abschussmeldung neu10 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 A B S C H U S S M E L D U N G

Anlage 2 (zu § 2 der Verordnungdes Landesvorstandes vom 4. No-vember 2004, Zahl: FORM/73/2/2004, mit der die Formulare(Vordrucke) für den Abschussplan,die Abschussmeldung, die Ab-schussliste und die Wildnachwei-sung erlassen wurden)

Die Verordnung des Landesvor-standes der Kärntner Jägerschaft,mit welcher das Formular für dieAbschussmeldung gem. § 58 Abs. 3Kärntner Jagdgesetz 2000, LGBl.Nr. 21, zuletzt geändert durchLGBl. Nr. 33/2010, geändert wird,tritt am 1. Mai 2011 in Kraft.

BEGRÜNDUNG:

Da einerseits seitens des Schieß-referates der Wunsch nach bessererstatistischer Auswertbarkeit der(gesetzlich verpflichtenden) Teil-nahme am Hegeringschießen be-stand und andererseits die Fälle derWild- Erlegungen ohne gültigeJagdkarte bzw. Jagdgastkarte zu-nahmen, wurde die Abschussmel-dung dahingehend erweitert, dasskünftig auch die Mitgliedsnummerzur Kärntner Jägerschaft bzw. dieNummer der Jagdgastkarte ver-pflichtend anzugeben ist.

Darüber hinaus wurden Anpas-sungen an die Erfordernisse undWünsche der Praxis sowie gering-fügige, systematische Neuordnun-gen vorgenommen, die insgesamtdas Ausfüllen erleichtern und dieAuswertbarkeit erhöhen sollen.Die neue Abschussmeldung ist

auch Basis für eine künftige digita-le Abschussmeldung, indem dieMöglichkeit der digitalen Signaturbereits vorgesehen wurde.

HINWEIS:Mit dem Datum des Inkrafttre-

tens der Verordnung (1. Mai 2011)dürfen ausschließlich die neuenFormulare verwendet werden.

ZU DEN VERÄNDERUNGENIM DETAIL:

Zunächst ist festzuhalten, dassalle Bezirke in die Überarbeitung

eingebunden und alle ihre Wünscheund Anregungen berücksichtigtwurden.

� Sprachlich heißt es nunmehr„Eingang“ und nicht mehr „Ein-lauf“ beim Hegeringleiter bzw.Bezirksjägermeister.

� Hegeringleiter, welche die Einga-be per PC durchführen, müssendies nicht mehr handschriftlichvermerken, sondern brauchendies nur mehr anzukreuzen.

� Von der Systematik wurde dasWild-Gewicht gleich in der Zeilenach der „Wildart“ eingescho-ben.

� Wunsch der Praxis war es auch,die Spezial-Informationen (Räu-de, ...) sowohl beim erlegtenWild als auch beim Fallwild an-kreuzen zu können – dieser For-derung wurde Rechnung getra-gen.

� Eine Ergänzung wurde für dieMeldung von § 52 Abs. 2-Ab-schüssen vorgenommen – also je-nen, die von der Landesregierungin der Schonzeit freigegebenwerden können, aber auf den Ab-schussplan nicht anzurechnensind.

� Die Meldung von § 52 Abs. 4-Ab-schüssen wurde beibehalten,aber textlich klargestellt, dasshier ausschließlich krankes Wild,das in der Schonzeit bzw. überden Abschuss plan hinaus erlegtwurde, anzuführen ist.

Neu ist, dass die Bestätigung desHegeringleiters, dass es sich umkrankes Wild im Sinne von § 52Abs. 4 K-JG handelt, nunmehr di-rekt auf dem Formular möglich ist!(In diesem Zusammenhang darf

in Erinnerung gerufen werden, dassWild, das infolge einer Verletzunggroßen Qualen oder einem Siech-tum ausgesetzt, krank oder seu-chenverdächtig ist und im Ab -schus splan noch frei ist, währendder Jagdzeit im Rahmen des Ab-schussplanes zu erlegen und dem-

entsprechend auf diesen anzurech-nen ist.)� Von der Systematik her findensich auf der Abschussmeldungdanach die § 72-Abschüsse(= Abschussaufträge), welche vonder Bezirksverwaltungsbehördeerteilt werden. Eine Anrechnungauf den Abschussplan erfolgt indiesem Fall nicht.

Die Differenzierung der Erle-gung in der Rotwildrandzone bzw.im Rahmen eines GemeinsamenAbschusses oder eines ZusätzlichenAbschusses finden sich jetzt neben-einander und es wurde – ebenfallsauf Praxiswunsch – mehr Platz fürdie Eintragung vorgesehen. In den letzten beiden Zeilen fin-

den sich die essentiellen Änderun-gen: es muss nicht mehr nur derName des Erlegers/der Erlegerin,sondern verpflichtend seine / ihreMitgliedsnummer bzw. Jagdgast-kartennummer angeführt werden.

Mit der Möglichkeit der elektro-nischen Signierung wurde nun-mehr auch die von einigen Prakti-kern seit längerem geforderte Mög-lichkeit zur digitalen Abschussmel-dung sowohl für Jagdausübungsbe-rechtigte als auch Hegeringleitervorgesehen. Dies setzt aber jeden-falls voraus, dass beide (!) PC-An-wender sind und sich dieser Mög-lichkeit bedienen möchten.

ANMERKUNG:

Beim Argument die Abschuss-meldung sei generell „zu kompli-ziert“ möge bedacht werden, dassKärnten – im Gegensatz zu anderenBundesländern – eine Wildökologi-sche Raumplanung hat, die Datenbenötigt, um fachliche Schlüsse zie-hen zu können. Anwender-Erfah-rungsbereichte an die Landesge-schäftsstelle werden aber auch inZukunft weitere Verbesserungender Formulare ermöglichen

Mag. FreydisBurgstaller-Gradenegger

www.kaerntner-jaegerschaft.at

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B AU ST E I N A K T I O N Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 11

Als fixer Bestandteil der Sport- undFreizeitanlage Großkirchheim sollan der Westseite ein 300 MeterSchießtunnel errichtet werden. Zu-sätzlich zum Schießtunnel soll einSchießkino gebaut werden. Der 300Meter Schießtunnel wird in denkünftigen Mölldamm integriert undist zur Gänze überschüttet, befahr-bar, beidseitig begrünt und be-pflanzt.Der Tunnel wird mit einer Innenhö-he von 2,5 Meter und einer Innen-breite 5,4 Meter (für 4 Schießstän-de) errichtet. Ausgestattet wird derSchießtunnel mit 4 Stück Schei-bentransportanlagen, mit je bis zu8 Haltepunkten (25 m, 50 m, 100 m,usw. bis 200 m) und einer elektroni-schen Trefferanzeige auf 300 Meter.Durch diese Ausstattung wird si-chergestellt, dass zumindest 4 Per-sonen unabhängig voneinander dieAnlage nutzen können. Ostseitig andem Tunnel wird das Schießkinomit einer Innenbreite von 8 Meterund einer Länge von ca. 12 Meterangebaut.

Alle Personen die einen 100 EuroBaustein (10 % Ermäßigung für10 Jahre für Schießtunnel undSchießkino), einen 200 Euro Bau-stein (20 % Ermäßigung für 15 Jah-re für Schießtunnel und Schieß -kino) oder einen 300 Euro Baustein(30 % Ermäßigung für 20 Jahre fürSchießtunnel und Schießkino) er-werben, erhalten während der Öff-nungszeiten Zutritt zu den Anlagenund können eine Person ihrer Wahlmitnehmen.

Die Jagdpächter und Jagdaufse-her die einen 300 Euro Bausteinkaufen, können zusätzlich eineChipkarte um ca. 35 - 40 Euro käuf-lich erwerben, mit welcher 365 TageZutritt zum Schießtunnel ermög-licht werden.In Verbindung mit dem Kauf ei-

ner Chipkarte wird um ca. 10 Europro Jahr eine Haftpflichtversiche-rung angeboten. Die Chipkarte bie-tet Zugang in den Vorraum der

Information der Gemeinde Großkirchheim:

Projektbeschreibung für 300 MeterSchießtunnel Großkirchheim

Schießanlage, dort befindet sich einInfopoint, durch den man Zutritt zu4 Schießständen bekommt.Mit der Chipkarte können

Schießstände gebucht werden. DieBenützungsgebühr der Chipkartewird automatisch vom Konto abge-bucht.

Beim Hegeringschießen, bei ei-nem Vereinsschießen oder Geburts-tagsschießen werden Sondertarifefür die Benützung des Schießtun-nels angeboten. Sondertarife gibt esnur, wenn je 5 Teilnehmer, minde-stens eine Person Inhaber eines 300Euro Baustein ist.

Page 12: 195

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Inform

ationen der Landesgeschäftsstelle

Inform

ationen der Landesgeschäftsstelle

12 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 I N F O R M AT I O N E N

Folgendes Wild darf nur während derangeführten Zeiträume (Jagdzeiten)bejagt werden und ist außerhalb der-selben zu schonen:Rotwild*:Hirsche der Klassen I, II und III(ausgenommen Hirsche derKlasse III – einjährig – Schmal-spießer) vom 16. 8. bis 31. 12.

Schmalspießer und nichtführendeTiere vom 1. 6. bis 31. 12.

führende Tiere und Rotwildkälbervom 1. 7. bis 31. 12.

Damwild: vom 1. 8. bis 31. 12.Gamswild*: vom 1. 8. bis 31. 12.Muffelwild*: vom 1. 7. bis 31. 12. Rehwild*: Böcke der Klasse III vom 1. 5. bis31. 10.

Böcke der Klasse I und II vom1. 6. bis 31. 10.

nichtführende Geißen, nicht tra -gen de Geißen vom 1. 5. bis 31.12.

führende Geißen und Kitze vom1. 8. bis 31. 12.

Schwarzwild: führende Bachenvom 1. 8. bis 31. 1.

Murmeltiere*: vom 1. 8. bis 15. 10.

Feldhasen und Alpen- oder Schnee -hasen: vom 1. 10. bis 31. 12.

Dachse: vom 1. 6. bis 31. 1.Edelmarder: vom 1. 11. bis 28. 2.Steinmarder: vom 1.7. bis 31.3.Großes Wiesel (Hermelin): vom 1. 11. bis 31. 1.

Iltisse: vom 1.7. bis 31.3.Auerhahnen***: ganzjährig ge -schont

Birkhahnen***: ganzjährig geschontHaselhahnen: vom 16. 9. bis 15. 11.Rebhühner: vom 1. 10. bis 31. 10.Fasanhahnen: vom 16. 10. bis 31. 12. Stock-, Krick-, Pfeif-, Schnatter-, Spieß-,

Löffel-, Tafel-, Reiher- und Knäk -enten: vom 1. 9. bis 31. 12.

Grau-, Saat- und Kanadagänse: vom1. 9. bis 31. 1.

Blässhühner: vom 21. 9. bis 10. 3.Waldschnepfen*: vom 11.9. bis 19. 2. Ringeltauben: vom 1. 9. bis 31. 1.Türkentauben: vom 21. 10. bis 20.2. Aaskrähen**: vom 1. 7. bis 15. 3.Eichelhäher**: vom 1. 7. bis 15. 3.Elstern**: vom 1. 7. bis 15. 3.Kolkraben**: vom 1. 7. bis 31. 1.Folgendes Wild darf während desganzen Jahres bejagt werden:

Schwarzwild (Keiler, nicht füh-rende Bachen, Überläufer,Frischlinge), Wildkaninchen,Waschbären, Füchse und Mar-derhunde.

Folgendes Wild ist während des gan-zen Jahres zu schonen: Steinwild,Bär, Wolf, kleines Wiesel, Fisch-otter, Luchs, Wildkatze, Biber,Auerhenne, Birkhenne, Hasel-henne,Alpenschneehuhn, Stein-huhn, Fasanhenne, Wachtel, Wa-cholderdrossel (Krammetsvo-gel), Graureiher, Hauben tau-cher, Bekassine, Wild enten, aus-genommen Stock-, Krick-,Pfeif-, Schnatter-, Spieß-, Löf-fel-, Tafel-, Reiher- und Knäk -enten, Wildgänse, ausgenommenGrau-, Saat- und Kanadagänse,Hohltauben, Taggreifvögel undEulen.

* nur im Rahmen des Abschussplanes** Ausnahmen von den Schonvorschriften. Die Verord-nung ist am 20.10.2010 außer Kraft getreten (neue Ver-ordnung in Ausarbeitung, bis zur Erlassung einer neuenVerordnung dürfen die Rabenvögel nicht bejagt werden,können jedoch durch Ausnahmebewilligung der Lan-desregierung - Verkürzung der Schonzeit - freigegebenwerden).*** Ausnahmen nur im Rahmen der von der Landesre-

gierung erlassenen Bescheide

In Kärnten dürfen bejagt werden:

Sonne und MondDie Angaben beziehen sich auf

den Raum Villach, N 46°40’, O13°50’. Im Lavanttal sind Auf- undUntergang um 3 Minuten früher, inHeiligenblut um 2 Minuten später.Gesetzliche Jagdzeit = +/– 1

Stunde. Bitte sich darüber hinausin den aktuellen Tageszeitungen zuinformieren.

Sonnen- Sonnen- Mondaufgang untergang

6. 2. 7.21 17.13 3. 2. �13. 2. 7.11 17.24 11. 2. �20. 2. 6.59 17.35 18. 2. �27. 2. 6.47 17.45 25. 2. �6. 3. 6.34 17.55 4. 3. �13. 3. 6.21 18.05 13. 3. �20. 3. 6.07 18.15 19. 3. �27. 3. 6.53 19.24 26. 3. �3. 4. 6.39 19.34 3. 4. �10. 4. 6.26 19.43 11. 4. �17. 4. 6.13 19.53 18. 4. �

Tollwut: AbrechnungAbschussprämieBis jetzt wurden erst ca.

50 % der ausgegebenen blauenProbenformulare eingesandt.Blutproben können bis EndeFebruar 2011 eingeschickt wer-den – für Gewebeproben gibt eskeine Frist!

Wenn Füchse im Rahmendes Tollwutmonitorings bei denGemeindeämtern abgegebenwerden, bitte nicht vergessen,den unteren Abschnitt desUntersuchungsantrages abzu-trennen und ausgefüllt an dasAmt der Kärntner Landesre-gierung, Abt. 14 – Unterabtei-lung Veterinärwesen, Kirchgas-se 43, 9020 Klagenfurt, zu sen-den, damit die Abrechnung undAuszahlung der Prämie erfol-gen kann.

Kauft bei unserenInserenten!

Hinweis: Es darf darauf hingewiesen

werden, dass in Jagdgebieten,für welche kein Jagdausübungs-berechtigter feststeht, die Jagdnicht ausgeübt werden kannund selbstverständlich auch vonden Bezirksgeschäftsstellen kei-ne Jagderlaubnisscheine ausge-geben werden dürfen.In der Regel wird der Jagd-

und Wildschutz in derZwischenzeit von den für diesesJagdgebiet bestellten Jagd-schutzorganen ausgeübt.

Unsere E-Mail-Adresse:[email protected]

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I N F O R M AT I O N E N Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 13

Wilderei im LavanttalSeit Monaten treibt ein Wil-

derer im Lavanttal sein Unwe-sen. Über 20 Wildtiere, überwie-gend Rehe und Hasen, gehenauf sein Konto. Die Tiere wer-den ohne Haupt bzw. Kopf pro-vozierend sichtbar am Straßen-rand abgelegt. Kürzlich wurdedie Decke eines Hirschkalbesmit Haupt auf einer Ortstafelbei Ettendorf gefunden. Es warfachmännisch aus der Deckegeschlagen. Polizei und Jägerschaft ar-

beiten eng zusammen um denWilderer zu fassen. Für sach-dienliche Hinweise, die zur Er-greifung des/der Täter führen,hat die Kärntner Jägerschaft ei-ne Prämie von € 3.000,00 aus-gesetzt. Das soll Ausdruck da-für sein, wie wichtig die Aufklä-rung dieses Wildererfalles derKärntner Jägerschaft ist. Der Wolfsberger Bezirksjägermeis -ter Ing. Walter Theuermann ruftdie Jäger und Jagdschutzorganedes Lavanttales auf, ihre ReviereTag und Nacht verstärkt zu beauf-sichtigen und verdächtige Beob-achtungen unverzüglich der nächs -ten Polizeistation zu melden!

���� WWWWiiii cccchhhhtttt iiiigggg!!!!Rabenvögelstrecke melden!Die Verordnung der Bejagung der Rabenvögel, das sind Kolkrabe, Aas-krähe (Raben- und Nebelkrähe), Eichelhäher und Elster, ist mit 20. Ok -tober 2010 außer Kraft getreten. Die bis dahin erlegten oder gefange-nen Rabenvögel hat der Jagdausübungsberechtigte mit der üblichenAbschussliste bis 15. Jänner über den Hegeringleiter dem Bezirksjäger-meister zu melden. Da eine neue Verordnung zwar in Aussicht gestellt aber noch nicht er-lassen wurde, bestand gemäß § 52 K-JG die Möglichkeit, einzelne dieserRabenvögel in Abweichung von den Schonvorschriften beim Amt derKärntner Landesregierung, Abt. 10, bis 15. März zum Abschuss zu bean-tragen. Davon haben zahlreiche Jagdausübungsberechtigte und Hege-ringe Gebrauch gemacht. An alle jene Jagdausübungsberechtigten, diebescheidmäßig vom 20. Oktober 2010 bis 15. März 2011 Rabenvögel zumAbschuss oder Fang frei bekommen haben, ergeht die Erinnerung, allein diesem Zeitraum erlegten oder gefangenen Rabenvögel mit dem For-mular „Abschuss-, Fang- und Auffindungsmeldung für Kolkrabe, Aas-krähe, Eichelhäher und Elster“ (siehe Homepage der Kärntner Jäger-schaft) bis 11. April d. J. dem Amt der Kärntner Landesregierung, Abt. 10 -Land- und Forstwirtschaft, Unterabteilung Agrarrecht, Mießtaler Straße1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, über den Hegeringleiter zu melden.

Wildschwein -Seuche gefährdetHunde und KatzenWie eine Kärntner Tageszei-

tung kürzlich berichtete, warntdie „Österreichische Agenturfür Gesundheit und Ernäh-rungssicherheit (AGES)“ vorder Aujeszky’sche Krankheit,die das Schwarzwild befälltund hinwegrafft. Diese Wild-schwein-Seuche gefährdet auchHaustiere, insbesondere Hundeund Katzen, wenn sie mit er-kranktem Schwarzwild in Kon-takt kommen oder ange-schweiß te Tiere (Schweiß/Wildbret) aufnehmen. In Nie -derösterreich ist kürzlich einJagdhund nach Kontaktnahmebinnen weniger Tage qualvollverendet. Ausdrücklich wirdfestgehalten, dass die Seucheauf den Menschen nicht über-tragbar ist!

JagdunfallversicherungLiebe Jägerinnen, liebe Jäger,

UNIQA, die Versicherung einer neuen Genera-tion, steht für einzigartige Produkte und eine neueForm der Partnerschaft mit Ihren Kunden. Als Ver-sicherungspartner der Kärntner Jägerschaft wurdeein spezielles Jagdunfallversicherungspaket ge-schnürt.

Ihre derzeitige Jagdunfallversicherung im Rahmen der KärntnerJägerschaft deckt die Summen von:� Dauerinvalidität € 50.000,–� Unfalltod € 15.000,–� Bergungskosten € 5.000,–� (Hubschrauberbergung gilt bis zur Gänze mitversichert)� Unfallkosten € 2.000,–� Kosmetische Operationen € 10.000,–

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Wählen Sie selbst die für Sie passende Versicherungssummen. Dieentsprechenden Details entehmen Sie bitte dem beiliegenden Zahl-schein.

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14 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 I N F O R M AT I O N E N

Prüfen Sie Ihr jagdliches Wissen!Die Tage werden länger, bald wirdder Frühling ins Land ziehen,überall finden Hegeschauen stattund in wenigen Wochen werdendie ersten Rehböcke verfegen.Dem Rehbock, speziell der „Reh-krone“, sind die heutigen Fragengewidmet, die das Mitglied derJagdprüfungskommission, Ofö.Walter Kulterer, zusammengestellthat. 1. Welche Bedeutung hat das

Gehörn für den Rehbock?2. Welche weidmännischen Be-

zeichnungen gelten für das Ge-hörn noch?3. Aus was besteht das Rehge-

hörn?

4. Wann schiebt der Rehbocksein Erstlingsgehörn?5. Werfen junge oder alte Böcke

früher ab?6. Wodurch entsteht die Ge-

hörnfärbung?7. Was ist ein Perückenbock?8. Was ist ein Blasengehörn?9. Was ist ein Doppelkopf?10. Was ist die Petschaft?11. Welche Jahrgänge umfasst

gemäß Abschussrichtlinien dieKlasse II beim Rehbock?

Die Antworten finden Sie aufSeite 35!

Von 25. bis 27. März 2011 ist es wieder soweit, die Messe für Jagd- und Fischerei-begeisterte geht 2011 in ihre 15. Aufla-ge. So waren es 2009 mehr als 12.000Besucher.

WAS DAS JÄGERHERZ BEGEHRT

� Alles für den Jäger: Von der Jagd-ausrüstung über Waffen bis hinzu Jagdreisen

� ORF-Jägerfrühschoppen, öster-reichweit einzigartige Hundevor-führungen sowie kulinarischeKöstlichkeiten aus der Wildküche

� Schwerpunkt: Lebensräume fürsSchwarzwild & Symposium

� Hohe Schule der Ruf- und Lock -jagden

� Ausstellung Jagdkunstgalerieund naturnahe Präparate

� Bogen- und Zimmergewehrschie-ßen

� Jagdhornbläsertreffen� u.v.m.

PETRI HEIL AUF DERREVIER & WASSER 2011

� Umfassendes Angebot für Fi-scher: Von Angelgeräten, Zubehörund Ausrüstung bis hin zu Boo-ten, Blockhäusern und Angelrei-sen

� Karpfenschwerpunkt: Karpfen-Spezialisten & Profis lüften ihreGeheimnisse

� Fliegenbinden: Die gängigstenMuster und die erfolgreichstenTricks und internationaler Flie-genbinde-Wettbewerb

� Sonderschauen „LebensraumMur“ und „Giganten der Welt-meere“

� Vorbereitung auf die Fischerei-prüfung: Aller Anfang ist leicht!

� Fliegenrutenbau und regionaleFischküche

� Special: Alles für den Teichwirt� u.v.m.

� Mit Sonderausstellungen: Allradund Brauchtum� Zeitgleich mit der OLDTIMER &SPORTWAGEN

Die Highlights der REVIER & WASSER 2011

Polen: Fuchsund HaseWie hängen Hasendichte,

Wühlmausdichte, Lebensraumund die Anzahl der von Füchsengefressenen Hasen zusammen?Und das zur Zeit der Junghasen-aufzucht von Hase und Fuchs imfortgeschrittenen Frühjahr? InWestpolen, wo Hasendichten mit5 bis 10 Stück pro Hektar geringsind, führen Habitatsverbesse-rungen zu einer deutlichen Re-duktion der Erbeutung von Ha-sen durch Füchse. In Gegenden,wo Hasen in höherer Dichte vor-kommen (11 bis 28 Stück / 100ha), ist dieser Effekt nicht soausgeprägt. (Aus „Anblick” 12/2010)

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FallenstellerkursAufgrund des großen Interesses

organisiert die Kärntner Jäger-schaft in Zusammenarbeit mitdem Fachausschuss für Raubwildim April 2011 wieder einen ganz-tägigen

FallenstellerkursIM JÄGERHOF

SCHLOSS MAGEREGG.Die Teilnehmer werden vormit-

tags eingehend über die gesetz-lichen Bestimmungen informiert,am Nachmittag werden die ge-bräuchlichsten Fallen im Wildparkpraxisnahe gezeigt und erläutert. Die Bejagung der Kulturfolger

Fuchs, Dachs, Marder, Iltis usw.mit der Falle ist in der heutigenKulturlandschaft unerlässlich undbei richtigem Umgang auch tier-schutzkonform und effektiv. Zu-dem kommt eine intensive Beja-gung der Beutegreifer dem Nieder-wild und den Raufußhühnern zu-gute und gewinnt man bei der Fal-lenjagd wertvolle Bälge aus heimi-schen Revieren.Interessierte Jäger melden sich

telefonisch oder schriftlich bei derLandesgeschäftsstelle der Kärnt-ner Jägerschaft, Mag. Julia Puhr,Mageregger Straße 175, 9020 Kla-genfurt am Wörthersee, Tel. 0463/511469-26 oder per E-Mail: [email protected] ist der 31. März

2011.

EINLADUNG ZUR WEITERBILDUNGS- UNDINFORMATIONSVERANSTALTUNG

„Bleifrei in die Zukunft?“Freitag, 25. März, Beginn 17 Uhr,

Jägerhof Schloss Mageregg (grüner Saal)

PROGRAMM:Univ.-Prof. Dipl.-Biol. Dr. rer.nat. Klaus HACKLÄNDER, BOKU Wien:

„Bleimunition – eine schwere Last für die Jagd“� Aktuelle Situation� Wirkung von Blei auf die Umwelt, Wildtier und Konsumenten� Internationaler Blick – bleifreie Munition

MinR. Peter LOHNER, Referatsleiter „nationale Waldpolitik Jagd“ imBundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher-schutz, BONN:

„Bleihaltige oder bleifreie Geschoße – mehr als eine Glaubensfrage“� Ersatz bleihaltiger durch bleifreie Geschosse, vergleichende Untersu-chungen über die Eignung von bleihaltigen und bleifreien Jagdge-schossen mit ersten Ergebnissen

� Unfallträchtigkeit bleifreier Geschosse� derzeit laufende, vom Bundesministerium veranlasste Untersuchun-gen zu Abprallverhalten von Geschossen und zur Tötungswirkung

� politische Wertung� Ausblick

Österrreichische Bundesforste (ÖFB):� Projektpräsentation – erste Erfahrungen� „Die Auswirkung von Verwendung bleifreier Munition in Großschutz-gebieten“

Im Anschluss Diskussion

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bei derKärntner Jägerschaft – Mag. Julia Puhr, Telefon 0463-511469-26 [email protected] erforderlich!

B I L D U N G S P L AT T F O R M Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 15

Schießen, wie kann man zuhauseüben, die ideale jagdliche Flinteund Munition, jagdliche und sport-liche Disziplinen, praktische Übun-gen für die Teilnehmer.Auch die sichere Handhabung

der Flinte am Schießstand und beider Jagd wird genauestens erläu-tert.Dieses kostenlose Angebot ist für

Jäger, die Fehlschüsse abgegebenhaben und nicht wissen weshalbund natürlich für Jungjägerinnenund Jungjäger ein erfolgreicherEinstieg in das Jägerleben.

Mag. Heimo WolteLandesschießreferent

Die Kärntner Jägerschaft lädt alle Jä-gerinnen und Jäger zum Seminarfür „erfolgreiches Flintenschießen“am Freitag, 25. Februar, 18.00 Uhr,Jägerhof Schloss Mageregg (grünerSaal) ein. Der Landesschießreferentund staatlich geprüfte Trainer imFlintenschießen spricht, bildlichunterstützt, über folgende grundle-gende Bereiche des Schrotschusses:Die bisherige Entwicklung des

Flintenschießens (weltweit), derjagdliche Ansatz, Grundstellungbeim jagdlichen Schießen (Fußstel-lung, Beine, Arme, Kopf), der richti-ge Anschlag, das richtige Sehen undZielen, Bewegungsabläufe beim

Kurs für erfolgreiches Flintenschießen

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hegerin

gversammlung

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Hegeringversammlung

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Hiemit ergeht an alle Mitglieder der Kärntner Jä-gerschaft die Einladung zu den Hegeringver-sammlungen und Hegeschauen. Falls keine ge-sonderten Einladungen ergehen, gilt die Anzeigeim „Kärntner Jäger“ als Einladung.Wir bitten daher alle Jäger, die Termine genau zubeachten und vorzumerken. Die Berichte der

Funktionäre und Sachbearbeiter sollten alle Jä-ger interessieren. Darüber hinaus ist für das Re-vier viel Interessantes und Wissenswertes zu er-fahren.Auch ersuchen wir unsere Mitglieder, die Tro-phäen in sauberem Zustand mit einem vollstäd-nig ausgefüllten Anhänger versehen vorzulegen.

Einladung zu den Hegering-versammlungen und Hegeschauen 2011

BEZI RK

Villach

BEZI RK

Klagenfurt� HR 204004 (Klagenfurt Nord) undHR 204005 (Maria Saal): Bewertung:Samstag, 12. Februar, 9 Uhr, Zoll-feld/Maria Saal, GH Fleissner. He-geschau: Samstag, 12. Februar, 14Uhr, Zollfeld/Maria Saal, GHFleissner.

� HR 204011 (Feistritz i. R.), HR 204012(Zell Pfarre), HR 204013 (St. Margareteni. R.) und HR 204014 (Ferlach): Bewer-tung: Freitag, 18. Februar, ab 13Uhr, Ferlach, Rathaus. Hegeschau:Samstag, 19. Februar, ab 14 Uhr,Ferlach, Rathaus.

� HR 207018 (Arriach): Samstag, 19.Februar, 19 Uhr, Arriach, GH Bau-erwirt; Bewertung: Donnerstag, 17.Februar, 18 Uhr; Hegeschau: Frei-tag, 18. Februar, 9 bis 20 Uhr, Arri-ach, GH Bauerwirt.

� HR 207028, 207029, 207030 (Foscari-Paternion, Paternion-Weißenstein,Stockenboi): Sonntag, 20. Februar, 14Uhr, Paternion, Götz Stadl; Bewer-tung: Samstag, 19. Februar, 9 Uhr;Hegeschau: Sonntag, 20. Februar ab9 Uhr, Paternion, Götz Stadl.

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Spittal� Talschaft VI (Millstatt): Samstag, 19.Februar, 14 Uhr, Radenthein, Stadt-saal.

BEZI RK

Feldkirchen� HR 210094 (Sirnitz): Samstag, 26.Februar, 14 Uhr, Sirnitz, Kultursaal,Bewertung ab 9 Uhr, Trophäenan-lieferung: Donnerstag, 24. Februar,bis 12 Uhr.

� HR 210095 (Sittich), HR 210100(Steindorf), HR 210102 (Glantal), HR210103 (Feldkirchen): Samstag, 12. Fe-bruar, 14 Uhr, Feldkirchen, Ger-mannsaal; Bewertung: Freitag, 11.Februar, 11 Uhr, Trophäenanliefe-rung bis 10 Uhr.

BEZI RK

St. Veit/Glan� HR 205124 (Friesach) und HR 205125(St. Salvator): GH Prodinger. Leiter:HRL Helmut Khom. Trophäenan-lieferung: Freitag, 11. Februar ab 16Uhr. Bewertung: Samstag, 12. Fe-bruar, ab 8 Uhr. Hegeschau:Samstag, 12. Feber, 14 Uhr.

METNITZ

� HR 205126 (Grades), HR 205127 (Met-nitz), HR 205128 (Flattnitz), HR 205129(Oberhof): Metnitz, Turnsaal derHauptschule. Leiter: HRL GüntherAuer. Trophäenanlieferung: Don-nerstag, 17. Februar, 14 bis 19 Uhr.Bewertung: Freitag, 18. Februar, ab13 Uhr. Hegeschau: Samstag, 19.Feber, 14 Uhr.

WILDREGION GLANTAL

� HR 205106 (Sörg, Liebenfels), HR205107 (Hörzendorf, Hardegg), HR205108 (St. Georgen a. L.), HR 205109(St. Veit/Glan, Frauenstein) und HR

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Wolfsberg� HR 209135 (St. Andrä i. L.): Sonntag,13. Feber, 14 Uhr, Schönweg, GHBrenner. Trophäenabgabe: Sams -tag, 12. Februar, 8 Uhr. Bewertung:Samstag, 12. Februar, Rehwild 9Uhr, Rot- und Gamswild 10 Uhr.

16 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 H E G E R I N G V E R S A M M L U N G E N

Michael Kaiser aus Hohenthurn im Gailtal,der nach einem Jagdunfall seit 2005 anden Rollstuhl gebunden ist, hat am 11. No-vember 2010 auf Einladung des PeterSchwei bei Peggau in der Steiermark ei-nen III Gamsbock erlegt. Weidmannsheildem Schützen, Weidmannsdank demJagdherren! (Text und Foto: Hildegard Schwei)

205110 (Frauenstein, Wimitz): Kultur-saal Kraig. Leiter: HRL Walter Aus-warth. Trophäenanlieferung: Frei-tag, 18. März, 13 bis 16 Uhr. Bewer-tung: Samstag, 19. März ab 8 Uhr.Hegeschau: Samstag, 19. März, 14Uhr.

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W E R B U N G Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 17

Das führende österreichische Versand-haus für Jagdausrüstung ALP JAGD hatsich einen neuen Standort geschaffen,um der wachsenden Nachfrage nachseinen Produkten und seinem Servicegerecht zu werden. Für Jagdwaren vonA wie Ansitzsack bis Z wie Zerwirkhilfelautet die erste Adresse seit 02.11.2010A-4950 Altheim, Gewerbepark 1b.

Hier wurde auf einem 5.700 m2

großen Grundstück in der Rekord-zeit von nur 5 Monaten Bauzeit einhochmodernes Gebäude errichtet,in dem sich selbstverständlich Bü-ros, Lager und Logistikflächen be-finden, aber vor allem auch ein500 m2 großer Schau- und Verkaufs-raum, wo das breite Sortiment fürden gesamten Jagdbedarf zu sehenist. Geboten wird jagdliche Funk-tionskleidung für alle Jahreszeiten,Wetterlagen und Anwendungen.Darüber hinaus werden das gesam-te Spektrum der Jagdausrüstungund viele nützliche Utensilien für

Jäger und Jägerinnen großzügigpräsentiert.Auch am neuen Standort von

ALP JAGD wird der Besucherselbstverständlich durch das ausge-suchte Fachpersonal und durch denEigentümer, den passionierten Jä-ger Franz Reinthaler, aufmerksamund fachlich kompetent beraten.Neben der Eigenmarke „ALP

JAGD“ werden die TOP Markenfür Jagdbekleidung geführt: BLA-SER ACTIVE OUTFIT, BLASERSAFARI OUTFIT, SEELAND, PI-NEWOOD, LE CHAMEAU, BALE-NO, HALLYARD. Im Bereich Optik: STEINER und

KONUS neu auch die MarkeZEISS. Im Bereich Schuhe: Die Eigen-

marke „ALP JAGD“ sowie HAIX,GRISPORT, DIEMME, TRETORN,LE CHAMEAU, BLIMEY usw.Mehr als 70.000 qualitäts- und

kostenbewusste Jäger und Jägerin-nen aus über 20 Ländern vertrauen

ALP JAGD zieht um

auf ALP JAGD und beziehen hierdie Grundlagen ihres Jagderfolgs –im Versand, auf den Messen in Salz-burg, Tulln, Graz, Klagenfurt, Dort-mund und Hannover oder im Ge-schäft. Übersichtliche Katalogeund Flyer, ein neu gestalteter onli-ne-shop (www.alpjagd.at) und dereben eröffnete Schauraum in Alt-heim helfen dabei.ALP JAGD freut sich auf Ihren

Besuch. Weidmannsheil.

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Berichte

Berichte

18 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 B E R I C H T E

forschung dieser Tiere beiträgt“, soder Jagd- und Naturschutzreferentdes Landes Kärnten, LH-Stv. DIUwe Scheuch, welcher dem Ob-mann der Steinwildhegegemein-schaft Großglockner, Hans Pichler,für seine großen Verdienste das Eh-renzeichen des Landes Kärntenverlieh.LJM-Stv. Dr. Walter Brunner

würdigte in seinen Grußworten diehervorragenden Leistungen allerfür das Steinwild und überreichtePichler das Goldene Verdienstab-zeichen der Kärntner Jägerschaft.

WIEDEREINBÜRGERUNG

Die Hauptinitiatoren derWiedereinbürgerung vor 50 Jahrenwaren der damalige Visionär undJagdpächter in Heiligenblut,KR Hans Pichler, und der damaligeLJM Dr. Werner Knaus. Im Zugeder Vorerhebungen, ob sich das Ge-biet um den Großglockner für eineWiederansiedelung des Steinwildeseignet, wurde der Schweizer Stein-wildexperte und Jagdinspektor Dr.Zimmerli aus Graubünden um Ratund Hilfe gebeten. Am 2. Juni 1960war es so weit. Es wurden 3 Böckeund eine Geiß, aus Pontresina in derSchweiz, im Bereich des Jungfern-sprunges freigelassen. In den da -rauf folgenden Jahren wurden wei-tere Stücke ausgewildert. Nach an-fänglicher langsamer Entwicklunghat sich der Steinwildbestand bis1975 auf etwa 120 Tiere vergrößert.Leider hat eine Räudewelle Mitteder 70er Jahre den Bestand wiederauf 26 Stück reduziert.

STEINWILD-HEGEGEMEINSCHAFT

Im Jahre 1974 wurde die Stein-wildhegegemeinschaft Großglock -ner mit Obmann KR Hans Pichlermit dem Ziel gegründet, das Stein-

Das Steinwild wurde in den HohenTauern im 18. Jahrhundert ausge-rottet. Die Wiedereinbürgerung inder Gemeinde Heiligenblut erfolgteim Jahre 1960. Am 13. November2010 wurde die Erfolgsgeschichte„50 Jahre Steinwild-Wiedereinbür-gerung” im Dorfsaal in Heiligen-blut im Rahmen einer großen Jubi-läumsveranstaltung mit über 300Gästen gebührend gefeiert.

Hans Pichler, Obmann der Stein-wildhegegemeinschaft Großglock -ner hielt einen interessanten Rück -blick über die Wiederansiedelungdes Steinwildes in Wort und Bild.Prof. DDr. h. c. Eberhard Stüber,Präsident des Österreichischen Na-turschutzbundes, verwies in seineminteressanten Vortrag auf dieWiedereinbürgerung des Steinwil-des als einen Schatz des National-parkes Hohe Tauern und würdigtedie großen Verdienste der Jäger-schaft im Rahmen der Wiederein-bürgerung. „Wir freuen uns, dass es durch

das Engagement aller gelungenist, den Erhalt dieses edlen Berg-wildes zu sichern. Vor allem möchteich mich bei der Steinwildhege -gemeinschaft bedanken, welchedurch ihr Management nicht nurzum Erhalt, sondern auch zur Er-

Jubiläumsfeier „50 JahreSteinwild am Großglockner“

Am 2. Juni 1960 wurden die ersten Tiere ausgewildert.

Jubiläumsveranstaltung mit viel Prominenz.

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B E R I C H T E Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 19

schlossen sind die Funktionäre derKärntner Jägerschaft sowie dieMitarbeiter der Landesgeschäfts-stelle für den Auf- und Abbau desMessestandes und die Betreuungwährend aller Messetage. Mit der Teilnahme an dieser

Brauchtumsmesse ist es der Kärnt-ner Jägerschaft hervorragend ge-lungen den überwiegend nichtja-genden Besuchern Wild, Jagd unddas jagdliche Brauchtum näher zubringen.

Walter Kulterer

10. Brauchtumsmesse: Standder KJ stark frequentiert

wild gesund und dauerhaft zu er-halten. Die Steinwildhegegemein-schaft wird derzeit von ObmannHans Pichler geleitet und umfasstein Gebiet von rund 37.000 ha. Auf-grund ständiger Zählungen undBeobachtungen beträgt der Stein-wildbestand derzeit an die 200Stück und teilt sich hauptsächlichauf die Gebiete um den Großglok-kner, das Fleisstal sowie das Wan-genitzental auf. Das notwendige Steinwildma-

nagement wird von der Steinwild-

hegegemeinschaft Großglocknerdurchgeführt. Die gewissenhafteBetreuung bzw. Beaufsichtigungerfolgt durch die beiden Steinwild-hüter Hans Kronabetter und Hu-bert Granitzer.Als Unterstützung steht der Na-

tionalpark Hohe Tauern mit seinenMitarbeitern, dessen Ziel ebenfallsder Schutz und Erhalt dieser edlenTierart ist, immer hilfreich zur Sei-te. So wurde unter anderem sehrerfolgreich ein Forschungsprojektzum Thema „Raumverhalten des

Alpensteinbocks“ umgesetzt. Dazuwurden mehrere Steinböcke besen-dert. Mit einem gemütlichen Beisam-

mensein bei Steinwildgulaschklang die Jubiläumsfeier aus, ander zahlreiche Jägerschaftsfunktio-näre aus Salzburg, Osttirol, derSchweiz und der italienischen Pro-vinz Belluno teilnahmen. Für diemusikalische Umrahmung sorgtedie Jagdhornbläsergruppe Heili-genblut und die Hoagast Musik.

Elfriede Oberdorfer

Brauchtum und Tradition sind in derKärntner Jägerschaft tief verankertund werden von Jägern, Jagdhorn-bläsern und Sängern unterstützt.Das war auch der Grund, weshalbsich die Kärntner Jägerschaft ander 10. Brauchtums- und Familien-messe beteiligte, die vom 19. bis 21.November 2010 am KlagenfurterMessegelände stattfand und vonannähernd 30.000 Gästen besuchtwurde. Am Infostand war ein sehens-

wertes Diorama zum Thema „Wild-tiere der Nacht“ naturgetreu aufge-baut, das sehr viele Besucher an-lockte. Alle präparierten Tiere undVögel waren mit einer Nummerversehen und die Auflösung ge-sondert angebracht. So konnte Jungund Alt sein Wissen überprüfen,sich von der Artenvielfalt im Landeund vom Leben der Tiere in derNacht ein Bild machen. Schauta-feln, Fotomontagen und Exponateinformierten weiters über das jagd-

liche Brauchtum, Jagdliteratur,Jagdmusik, Jagdhornbläsergruppenund Jägerchöre. Der Infostand war an allen Mes-

setagen sehr stark frequentiert.Auch zahlreiche Persönlichkeitenmit Diözesanbischof Dr. Schwarz,LH Dörfler, LR Mag. Dobernig ander Spitze, haben den Stand derKärntner Jägerschaft besucht. Da -rüber hinaus führten LJM Dr. Gor-ton, LJM-Stv. Monz und Mitarbei-ter der Landesgeschäftsstelle vieleaufklärende Gespräche mit denüberwiegend nichtjagenden Messe-besuchern.

WEIDMANNSDANK ...

... dem Team des Brauchtumsre-ferates beim Amt der KärntnerLandesregierung mit Ing. HorstMoser an der Spitze, sowie denKärntner Messen mit JungjägerKarl Platzer für die stets gute Zu-sammenarbeit. Im Dank mit einge-

Für die gewis-senhafte Betreu-ung und Beauf-sichtigung wur-de den Stein-wildhütern HansKronawetter (li.)und Hubert Gra-nitzer (re.) ge-dankt.

Auch LH Dörflerbesuchte denInfostand derKärntnerJägerschaft

Die LJMStv. Dr.Walter Brunner(li.) und JosefMonz (re.) ver-leihten demlangjährigen Ob-mann der Stein-wildhegege-meinschaftGroßglockner,Hans Pichler(Mitte mit Gat-tin), das GoldeneVerdienstabzei-chen der KärnenrJägerchaft

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Jagd. Sie wurde vom „8-Gsong”,Leitung Gernot Fladnitzer, undder Jagdhornbläsergruppe „DieKärntner“, Leitung Bezirkskapell-meister Willi Eder, musikalisch um-rahmt.Im Anschluss daran wurde denWallfahrern zur Stärkung die „St.Georgener Pilgersuppe“ gereicht,die großen Anklang fand.

ERNTEHIRSCHESCHAU

Als Rahmenprogramm wurdendie im Vorjahr im Bezirk St.Veit/Glan erlegten Erntehirscheausgestellt, die sehr eindrucksvollden sorgsamen Umgang der Jägerdes Bezirkes mit dem Rotwild zeig-te.Die ausgestellten Hirschtro-

phäen hatten ein Durchschnittsal-ter von ca. 14 Jahren, die ältestewies sogar ein Alter von 18 Jahrenauf. Die Schau erweckte bei denWallfahrern und Jägern aus nahund fern großes Interesse. Die Kärntner Jägerschaft dankt

allen für die Teilnahme an dieserJägerwallfahrt, besonders Exzel-lenz Bischof Dr. Schwarz, denKreuzträgern und den Mitarbeiterndes Stiftshofes für die Unterstüt-zung und für die Zurverfügungstel-lung der Räumlichkeiten, sowie fürdie Bemühungen um das leiblicheWohl aller Wallfahrer.

BJM-Stv. Alfons Kogler

Jägerwallfahrt zum Stift St. Georgen a. L. 20 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 B E R I C H T E

Am 7. November des Vorjahres fanddie schon traditionelle Jägerwall-fahrt im Stift St. Georgen a. L., vor-bildlich organisiert von der BGS St.Veit, statt.Die Jäger aus den einzelnen Tal-schaften des Bezirkes St. Veit/Glanpilgerten sehr zahlreich in Form ei-ner Sternwallfahrt zum Stift, wo sieim Stiftshof von DiözesanbischofDr. Schwarz und LJM DI Dr. Gor-ton empfangen und begrüßt wur-den. Zahlreiche Ehrengäste aus Po-litik und Wirtschaft, unter ihnenLH-Stv. DI Scheuch, die Landesrä-te Mag. Ragger und Dr. Martinz, dieBezirkshauptfrau von St. Veit/GlanDr. Egger, nahmen daran teil.Höhepunkt der Wallfahrt war dieheilige Messe um 11 Uhr, welcheExzellenz Bischof Dr. Schwarz ze-lebrierte.In seiner Predigt appellierte er an

die Verantwortung der Jäger imUmgang mit der Natur, dem Le-bensraum des Wildes und bei der

Jägerwallfahrt mit viel Prominenz.

Eindrucksvolle Erntehirscheschau im Stiftshof.

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B E R I C H T E Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 21

Die Jagdgesellschaft Egg wurde 1980gegründet, ist aus der ehemaligenJagdgemeinschaft Dellach/Eggher vorgegangen und zählt derzeit37 Mitglieder. Das Gemeindejagd-revier umfasst eine Fläche von rund4.000 ha, ist in 5 Pirschbezirkeunterteilt und erstreckt sich vomTalboden bei Möderndorf bis zurEgger- und Dellacher Alm. Im Re-vier kommen Gams-, Rot-, Reh-,Schwarz-, Auer- und Birkwild,Murmeltiere, Schnepfen und etwasNiederwild vor. In letzter Zeit sindauch Bären und Luchse durchge-wechselt.

AKTIVITÄTEN1986 erfolgte die Gründung der

Jagdhornbläsergruppe Poludnig,

die zu verschiedenen Anlässen auf-tritt. Weiters hat die Jagdgesell-schaft auf der Dellacher Alpe einHubertuskreuz errichtet und be-treut dort drei Rotwildfütterungen.

NEUE SCHIESSSTÄTTEMit Unterstützung des Grafen

Georg Kuenburg und durch zahl-reiche Arbeitsstunden der örtlichenJäger wurde eine neue privateSchießanlage errichtet und am 21.August 2010 durch Pfarrer StankoTrapp feierlich eingeweiht.

JUBILÄUMSFEIERMit der Einweihung der Schieß-

stätte wurde gleichzeitig das 30-Jahr-Bestandsjubiläum der Jagdge-sellschaft Egg gefeiert. Obmann Al-bert Pock jun. begrüßte die zahlrei-chen Ehrengäste, Jäger, Jagdaus-übungsberechtigten der angrenzen-den Jagdreviere, Obmänner derAlm- und Weggemeinschaften,Gönner und Anrainer der Schieß-stätte.Glückwünsche zum Jubiläum

sprachen BJM-Stv. Bruno Maurer,für die Kärntner Jägerschaft Bgm.Vinzenz Rauscher und StR. DI Leo-pold Astner für die Stadtgemeinde

Hermagor, sowie der langgedienteKursleiter der Jungjägerausbil-dung, Ofö. Matthias Wieser. HRLIng. Manfred Mörtl bedankte sichfür die langjährige gute Zu-sammenarbeit.Die langgedienten Obmänner

Sebastian Mörtl und Bgm. VinzenzRauscher wurden für ihre Tätigkeitmit Ehrenurkunden ausgezeichnet.Die Jagdhornbläsergruppe Polud-nig umrahmte die Jubiläumsfeiermusikalisch. Albert Pock jun.

Auch die Kärntner Jägerschaftgrüßt und gratuliert der rührigenJagdgesellschaft Egg zum Jubiläumund wünscht weiterhin frohes Ja-gen!

30 Jahre Jagdgesellschaft Egg bei Hermagor

Mit der Jubi-läumsfeier wur-de gleichzeitigdie neue Schieß-stätte einge-weiht.

Ehrengäste und Funktionäre der jubilierendenJagdgesellschaft

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Afritz, um bei der neu renoviertenHubertuskapelle ihres Schutzpa-trons zu gedenken. Neben einigenEhrengästen konnte der Hegering -leiter auch Diakon Theo Srienz ausAfritz begrüßen, der die Jagd -strecke segnete und eine Hubertus-andacht hielt.Im Anschluss sprach der Hege-

ringleiter einige Gedanken zurStrecke in Form eines jagdlichenJahresablaufes, wobei die einzelnenWildarten von der Jagdhornbläser-gruppe Feld am See verblasen wur-den. Bei der Hubertusfeier wurdennach altem Brauch zwei Jungjägervon HRL Scherzer zu Jägern ge-schlagen.Den Abschluss bildete ein ge-

mütliches Beisammensein bei derHubertuskapelle.

Heimo Rauter

Hubertusfeier im Gegendtal!

22 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 B E R I C H T E

stein), Polesnig (Diex) und Schrat-ter (Brückl), sowie die BJM Dre-scher und Koschuttnigg. Bischof Dr.Schwarz zelebrierte eine ergreifen-de Hubertusmesse und fand als pas-sionierter Jäger in seiner Predigtfür die Jäger aufmunternde, aberauch besinnliche Worte.Weiters sagte er, dass solche Mes-

sen auch Verlässlichkeiten desGlaubens sind, wonach man mitgestärkter Seele und Lebenskraftwieder in den Alltag geht. Mit demLoblied „Großer Gott ...“, das vonallen mit kräftiger Stimme gesun-gen wurde und das der starkeHerbstwind weit in die Saualm -

reviere hinausgetragen hat, klangdie Jubiläums-Hubertusmesse aus.HRL Mag. Zottler bedankte sich

namens der Jägerschaft bei allen,die zum Kontscharkreuz gekommensind, um dieses seltene Jubiläummit den Jägern zu feiern unddankte besonders der Singgemein-schaft Diex, dem Chor Norea undder Jagdhornbläsergruppe Brücklfür die musikalische Umrahmung.Beim anschließenden gemüt-

lichen Beisammensein bei Wildgu-lasch und Reindling wurde anre-gend und sehr lange über Wild undWeidwerk geplaudert.

Walter Kulterer

50 Jahre treffen sich die Jäger der He-geringe Diex (HR 208152) undBrückl (HR 205115) um den Huber-tustag beim Kontscharkreuz zu ei-ner Hubertusmesse, um sich desSchutzpatrons zu erinnern, demSchöpfer zu danken und der ver-storbenen Weidkameraden zu ge-denken.Groß war die Zahl der Ehren -

gäste, Jäger und Besucher aus derUmgebung, die zur 50. Jubiläums-Hubertusmesse am 14. November2010 gekommen sind. HRL Kra-pesch begrüßte besonders Diöze -sanbischof Dr. Schwarz, die Bür-germeister Grabuschnig (Eber-

50. Jubiläums-Hubertusmesse in Diex

Unter der Organisation von HRLHeimo Scherzer trafen sich am

14. November 2010 viele Jäger undBewohner aus Feld am See und

Gelebtes jagdliches Brauchtum der Hegeringe Diex und Brückl.

Hubertusfeier mit Streckenlegung im Gegendtal

BischofDr. Schwarz mit

den Bürger -meistern,

Bezirksjäger -meister und He-

geringleitern

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B E R I C H T E Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 23

Anfang Juni vergangenen Jahres or-ganisierte HRL Johann Juritsch fürdie Schüler und Schülerinnen derExpositurklassen Ebriach undLeppen (Bad Eisenkappel) einenspannenden Vormittag im WildparkMageregg. Empfangen wurden wirvon LJM-Stv. Sepp Monz und Ge-schäftsführerin Mag. Freydis Burg-staller-Gradenegger. Ihre Freudezum Ausdruck brachten die Kindermit einem Ständchen in deutscherund slowenischer Sprache. Nach-dem uns der WildparkverwalterEberl den Wildpark vorgestellthatte, ging es sogleich auf die

Pirsch. Aus nächster Nähe konntenwir das Rotwild bei der Wildfütte-rung beobachten. Im Lehrsaal wur-den uns zahlreiche Präparate heim-ischer Wildarten gezeigt und es gabeinen interessanten Vortrag überdie Arbeit des Jägers im Jahres-kreis.Abschließend wurden wir mit ei-

ner guten Jause und Getränk ver-wöhnt.

Die beiden KlassenlehrerinnenChristine Hobel und Dagmar Dum-pelnik-Prasenc danken im Namender Schüler für den sehr lehrrei-chen Tag im Jägerhof Mageregg.

56. Konvent des Ordens „Der Silberne Bruch“Über 200 Ordensbrüder des „Silber-nen Bruch-Orden zum Schutz vonWald, Wild und Flur und zur Förde-rung von weidgerechtem Jagen“trafen sich am 22. und 23. Oktoberd. J. in Weiden/Oberpfalz zum 56.Ordenskonvent und zur Hubertus-feier 2010. Ordensbrüder aus Öster-reich, der Schweiz, Frankreich,Liechtenstein und Deutschland wa-ren angereist.Nach der Exkursion pflanzten derOrdensoberst Dr. Jürgen Siegertaus Graz und der Weidener Ober-

bürgermeister eine Linde vor demörtlichen Gymnasium. Danachwurden 16 neue Ordensbrüderfeierlich in den Orden aufgenom-men. Anschließend vergab die„Stiftung Wald, Wild und Flur inEuropa“ mehrere ANTAIOS-Me-daillen und Zuwendungen für her-vorragende Naturschutzprojekteund Lebensraumförderungen. Eine ausgedehnte Exkursion

führte in den von der US-Armeebetriebenen TruppenübungsplatzGrafenwöhr. Auf den rund 23.000

ha finden intensive militärischeÜbungen statt und gleichzeitig hatsich eine vielfältige Natur entwi -ckelt.Viele Tier- und Vogelarten kom-

men in stabilen Populationen vor.Mitarbeiter des Bundesforstamtesund Angehörige der Bundeswehrzeigten auf, wie sich durch ge -schick tes Management militärischeAnsprüche, Naturschutz, Forstwirt-schaft und Jagd zu einem Konsensund Erfolg führen lassen.

Jürgen Rosemund

Öffentlichkeitsarbeit mit Volks-schülern aus Bad Eisenkappel

www.kaerntner-jaegerschaft.at

Die SchülerInnen sangen ein Ständchen in Deutsch und Slowenisch

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Jagdkultur aus mehreren Epochennäher gebracht. Die Kärntner Jäger sind herzlich

eingeladen, das Museum auf SchossHohenbrunn bei St. Florian zu be-suchen.

24 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 B E R I C H T E

Das Lauschen auf die feinen Töneder Natur ist den Jägerinnen eigen.Beim Jägerinnenbrunch am 11. De-zember im Jägerhof Schloss Mager -egg tauschten die Damen die Na-turgeräusche gegen barocke Klän-ge.Harald Schösser führte die Jäge-

rinnen mit seiner Geige in die feier-liche Welt von Sebastian Bach undGeorg Philipp Telemann. ClaudiaHaider umrahmte den musikali-schen Genuss mit weihnachtlichenNaturbetrachtungen von HermannHesse. Danach unterhielt man sichbei Bratäpfeln und Sterz.

Claudia Haider

Die Vereinten Nationen haben dasJahr 2011 zum „InternationalenJahr des Waldes“ erklärt. Es soll zurStärkung und nachhaltigen Bewirt-schaftung, Erhaltung und Entwick -lung aller Waldtypen zum Wohleder derzeitigen und zukünftigenGenerationen beitragen.

Wälder bieten Lebensräume füretwa 2/3 aller Tierarten auf der Er-de. Wald und Holz sind auch einwichtiger Motor für Wirtschafts-

wachstum und Beschäftigung welt-weit. Das Internationale Jahr des Wal-

des ist eine große Gelegenheit, derbreiten Öffentlichkeit die wichtigeRolle der Wälder näherzubringen.Alle sind herzlich eingeladen,

sich aktiv daran zu beteiligen. Dievielen Lehrausgänge und Revier-gänge im Lande, wo Jäger Jugend-liche über „Natur – Wald – Wild“informieren, ist der Beitrag derKärntner Jägerschaft.

Weihnachtszeit: Gelebtes Brauchtum der Jägerinnen

Viele Kärntner Jäger kennen dasSchloss Hohenbrunn bei St. Florianoder sind dort schon eingekehrt. ImSchloss sind die Landesgeschäfts-stelle des OÖ. Landesjagdverban-des, dessen Bildungseinrichtungund ein Jagdmuseum unterge-bracht. Dieses jagdliche Bildungs-und Informationszentrum feiertekürzlich das 10-Jahr-Bestandsjubi-läum.Die Hohe Geistlichkeit, viel Promi-nenz aus Politik und Wirtschaft undzahlreiche Jäger feierten mit.LJM ÖR Sepp Brandmayr stelltedas Leitbild des OÖ. Landesjagd-verbandes vor. Im Rahmen des Ju-biläums wurde das Jagdmuseummodernisiert und erweitert.Auf 450 m2 Ausstellungsfläche wer-den den Besuchern Natur, Wildtiereund ihr Lebensraum, Jagd- und

10 Jahre Jagdmuseum Schloss Hohenbrunn in OÖ.

2011 – Internationales Jahr des Waldes

Harald Schösser und Claudia Haider mit einigen Damen des Jägerinnenstammtisches.Bildnachweis: www.mein-klagenfurt.at

Der Wald ist auch Lebensraum für viele Tierarten Foto: LFD

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Schießwesen

Schießwesen

S C H I E S SW E S E N Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 25

Am 9. Jänner wurde das traditionel-le Neujahrsschießen in Blintendorfveranstaltet, um die besten Schüt-zen rechtzeitig aus dem Winter-schlaf zu wecken.Mäßige Kälte, gute Beteiligung undzwei hervorragende Leistungenprägten diese Veranstaltung, dievon der Fam. Marschnig bestens or-

AAuuffttrraaggssaarrbbeeiitteenn nnaacchh WWuunnsscchhBesondere Bilder mit außergewöhnlichen RahmenAltmeisterliche Lasurmaltechnik auf Holz oder LeinenZeichnungen

Neujahrsschießen 2011

Der Sieger Patrick Wolte und die JungjägerinCristina Schnabel beim Flintenschießen.

Wichtige Information zum Jagdcup 2011Der erste Jagdcup der Kärntner Jägerschaft findet heuer früher statt, undzwar am:

10. April, am Johannesberg bei St. Paul i. L.,Beginn 9 Uhr, Nennschluss 13 Uhr.

Disziplinen: Jagdliche Kugel (Rehbock, Gams, Fuchs) und 25 Wurf-scheiben Compac Sporting. Die weiteren Termine des Jagdcups werden im nächsten „Kärntner

Jäger“ veröffentlicht.

EINLADUNGDie Jagdgemeinschaft Lud-

mannsdorf lädt zum

Osterschießenam Ostermontag, 25. April,

Beginn um 10 Uhr, SchießstätteMoschenitzen bei Ludmannsdorf.

Disziplin: jagdliche Kugel,100 m (auf ein Osterei).

Alle JägerInnen und Freundedes jagdlichen Schießens sindherzlich eingeladen (gültigeJagdkarte).

ganisiert wurde. Jagdliche Kugel,Pistole und jagdliches Flinte -nschießen standen auf dem Pro-gramm. Während einige siegge-wohnten Spitzenschützen nicht dievon ihnen erwartete Leistung er-brachten, waren wiederum junge,teils unbekannte Schützen, sehr er-folgreich.

DIE ERGEBNISSE:

1. Patrick Wolte (224), 2. AugustPolanetz (222), 3. Rudi Wirtitsch(214), 4. Ehrenfried Thonhauser(212), 5. Gerhard Pribernig (207)

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26 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 S C H I E S SW E S E N

Ab 1.1.2012 ist das Jagen auf Wasservö-gel mit Bleischrotmunition verboten!All jene Jäger, die die erklären-

den Artikel und Diskussionen im„Kärntner Jäger“ verfolgt haben,werden nicht überrascht sein, all je-ne, für die das ein neues Thema ist,nachstehend einige Erklärungen.Fragen, die mir in den letzten

Monaten gestellt wurden, nochmalsin Beantwortung:

Wieso ist das Interesse der EU an demBleiverbot so groß?Weil es wissenschaftlich nachge-

wiesen ist, dass das Umweltgift„Blei“ die Wasservögel teilweisevergiftet und in weiterer Folge auchden Menschen belastet, außerdemsind die Wasservögel ein europa-weites Wild und daher sind auchdie Auswirkungen europaweit.

Welche Alternativen gibt es?Eine teure Alternative in Form

von Wismut (Thungston), diese istbei Normalladung für alle Läufeund in jeder Schrotstärke geeignet,die günstigere Variante durchWeicheisen (Steel Shot – je nachLadung und Schrotgröße – nichtfür alle Läufe geeignet).

Was ist mit meiner Schrotflinte – wieerkenne ich, ob ich Weicheisen (SteelShot) verwenden darf? Ganz einfach: Wenn sich am

Lauf der Beschussstempel befindet,dann kann mit fast jeder Art vonWeicheisenschrotpatronen geschos-sen werden.

Was ist, wenn sich keiner dieser Stem-pel findet?Dann gibt es mehrere Möglich-

keiten:1. Man muss genau darauf ach-

ten, dass normalgeladene Eisen-schrotpatronen (die werden auchangeboten) verwendet werden unddies nur bei einer Chokebohrungbis 1/2 Choke.Bei engeren Bohrungen (3/4 oder

Vollchoke) könnte es zu Laufauf-bauchungen kommen, da die Eisen-schrote eine größere Härte besitzenals die Bleischrote und bei Würge-bohrungen einen sehr großenDruck aufbauen.2. Die Chokebohrung kann durch

einen Waffentechniker erweitert(aufgehohnt) werden .3. Es wird ein Gewinde für eine

Wechselchocke an der Innenseiteam Laufende eingefräst, damitkann man verschiedene Chokeboh-rungen auswechseln (nahezu alleneuen Flinten haben diese Möglich-keit des Chokewechselns bereitseingebaut).

Welche Vorteile haben Weicheisen-schrotpatronen?Da es keine Deformationen beim

Verlassen des Laufes gibt, kommt eszu einer gleichmäßigeren Deckung(keine deformierten Randschrote)und die Anfangsgeschwindigkeit istzumeist höher.

Stimmen die Nachteile, größere Ge-fahr, und dass man nicht so weit schie-ßen könne?Teilweise ja, das Abprallverhal-

ten (Geller) ist bei Weicheisen vielgrößer und deshalb gefährlicher.Die maximale Schussdistanz kanndadurch erhalten bleiben, indemman etwas größere Schrotkugelnverwendet (und dadurch wieder einähnliches spezifisches Gewicht).Wenn ein verstärkter Beschuss vor-handen ist, dann nimmt man eineHigh Performance Munition, HV,Magnum, dann hat man zur norma-len Bleimunition keine Nachteile,eher Vorteile.

Was ist, wenn ich auf einem Acker oderim Wald auf Enten jage und keine Was-serfläche in der Nähe ist, muss ich dannauch Weicheisenschrote verwenden?Ja, denn es heißt bei der Beja-

gung auf Wasservögel.

Sind Schrotpatronen aus Weicheisenteurer?Voraussichtlich nicht, im Mo-

ment sind sie preislich nahezugleich (abgesehen von Sonderla-dungen), auch die Übungsmunition(Schießstände) hat einen ähnlichenPreis.

Ist es richtig, dass Weicheisenmunitioneine andere Deckung aufweist?Ja, nicht nur die erwähnte besse-

re Deckung, auch ein engeresSchussbild ist bei Steel Shot festzu-stellen. Die Deckung mit Weichei-sen ist um etwa eine Chokegrößeenger, also 1/2 Choke mit Bleischro-ten ist wie 3/4 Choke, wenn manmit Weicheisenschroten schießt.

Gibt es bei Schrotgrößen eine Begren-zung beim Verschießen?Ja! Bei allen normalgeladenen

Patronen( zw. 740 und 830 bar) biszu Halbchoke maximaler Durch-messer 3 mm. Bei Waffen mit ver-stärktem Beschuss ( bis 1040 bar) inKaliber 12 maximal 4 mm, Kaliber16 maximal 3.5 mm und bei Kaliber20 maximal 3.25 mm.

Was ist, wenn ich mir irgendwo nichtganz sicher bin?In dieser Situation unverzüglich

das Beschussamt oder einen Waf-fenfachmann aufsuchen.Weitere Fragen bitte an folgende

Mailadresse richten: [email protected]

Ganz wichtig!!! Die KärntnerJägerschaft veranstaltet am 25.März um 17 Uhr im Rahmen derBILDUNGSPLATTFORM einenInformationsabend zu diesem The-ma. Alle interessierten Jägerinnenund Jäger sind herzlich eingeladen,um ihren Wissensstand aufzufri-schen (siehe auch Einladung aufSeite 15).

Mag. Heimo WolteLandesschießreferent

Bleischrotverbot kommt!

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H E G E R I N G S C H I E S S E N Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 27S S S S S S S

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hegerin

gschießen

Hegeringschießen

Hegeringschießen ist gelebte Verantwortung!Trotz weiter steigender Teilnehmerzahlen bleiben dennoch zahlreiche Jägerinnen und Jäger dem jährlichen Übungs-schießen fern. Es ist nicht nur eine gesetzliche Verbindlichkeit, es ist vor allem eine moralische Verpflichtung aus der Ver-antwortung gegenüber den Wildtieren. Wenn man sich als Jäger fühlt und sich zur aktiven Jagd bekennt, muss man sichauch zur Überprüfung seiner Jagdwaffen bekennen und sich selbst die persönliche Schießleis tung durch Überprüfungund Übung bestätigen. Deshalb auf ein Wiedersehen beim Hegeringschießen! Ein kräftiges Weidmannsheil für das kom-mende Jagdjahr – aber erst nach der Schießüberprüfung – wünscht der Landesschießreferent!

Hegeringschießen 2011

BEZI RK

Spittal� HR 206055 (Lendorf): So. 3. April,14 bis 17 Uhr, Schießstätte Obervel-lach� HR 206057 (Pusarnitz): Sa. 9. April,14 bis 17 Uhr, Schießstätte Obervel-lach � HR 206059 (Lind-Siflitz): Sa. 2.April, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteObervellach � HR 206071 (Obervellach): Sa. 26.April, 14 bis 17 Uhr, SchießstätteObervellach� HR 206073 (Mallnitz): Sa. 2. April,14 bis 17 Uhr, Schießstätte Obervel-lach� HR 206087 (Seeboden): So. 27.März, 14 bis 17 Uhr, SchießstätteObervellach� HR 206089 (Radenthein): So. 10.April, 14 bis 17.00 Uhr, Schießstät-te Obervellach

BEZI RK

FeldkirchenSchießbetrieb auf der SchießstätteRadweg bei Feldkirchen ist von Aprilbis Ende Oktober, jeweils Freitag von 16bis 20 Uhr, sowie Samstag (an Werkta-gen) von 8 bis 12 Uhr. Auskünfte beiHans Valent, Tel. 04277 / 3191 oder Tel.und Fax 04276 / 38370 (Schießstätte).

Schießbetrieb auf der SchießstätteBichl bei Tiffen ist vom 16. April bis 25.September, jeden Samstag und Sonn-tag von 8.30 bis 12.30 Uhr (Samstag je-doch nur bis 18. Juni). Außerhalb dieser

Zeiten ist ein Schießbetrieb auch ge-gen Voranmeldung möglich (ab fünfPersonen). Für Rückfragen steht GertHuber, Tel. 04243 / 8134 oder 0664 /1601439, zur Verfügung.Der Schießstand hat 4 Zuganlagen 100m mit Videoaufzeichnung, 1 Stand„Laufender Keiler“ kombiniert mitKipphasen und ein Pistolenstand mitWendeanlage. � Hegering 210101 (Steuerberg): Frei-tag, 1. April, 16 bis 20 Uhr, Schieß-stätte Radweg� Hegering 210102 (Glantal): Freitag,8. April, 16 bis 20 Uhr, SchießstätteRadweg

VORANKÜNDIGUNGHegering-MannschaftsschießenSamstag, 4. Juni, 8 bis 12 Uhr,

Schießstätte Radweg

BEZI RK

St. Veit/Glan� HR 205106 (Liebenfels): Sonntag, 3.April, 9 bis 13 Uhr, SchießstätteTöplach/St. Georgen a. L.� HR 205111 (Althofen): Samstag, 9.April, 13 bis 17 Uhr, SchießstätteTöplach/St. Georgen a. L.� HR 205113 und 205114 (Wieting, KleinSt. Paul): Samstag, 9. April, 13 bis 19Uhr und Sonntag, 10. April, 9 bis 17Uhr, Schießstätte Wieting� HR 205122 (Meiselding): Samstag, 2.April, 13 bis 17 Uhr, SchießstätteTöplach/St. Georgen a. L.

BEZI RK

Villach� HR 207017 (Feld am See/Afritz):Samstag, 9. April, ab 8.30 Uhr,Schießstätte Tiffen� HR 207020 (Weißenstein-Fresach-Ferndorf): Samstag, 2. April, ab 8.30Uhr, SchießstätteTiffen� HR 207021 (Wernberg-Velden):

BEZI RK

Wolfsberg� Hegeringe 209136 (St. Paul i. Lav.)und 209139 (Lavamünd): Samstag, 9.April, 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17Uhr, Schießstätte Johannesberg beiSt. Paul i. L.Die oben angeführten Termine (Sams -tag, 9. April und Samstag, 30. April2011, stehen selbstverständlich allen Jä-gerInnen unseres Bezirkes zur Verfü-gung (Hegeringe 209132, 209135,209137 und 209141).

� Am Sonntag, 10. April findetder Kärnten-Cup/CPS von 10 bis18 Uhr auf der Schießstätte Jo-hannesberg bei St. Paul i. L. statt.

� HR St. Kanzian-Eberndorf 208149:Samstag, 9. April, 9 bis 16 Uhr,Schießstätte Bleiburg/Sorgendorf� Schießstätte Bleiburg/Sorgendorf:Die Schießstätte Bleiburg/Sor -

gendorf ist ab 23. März bis 6. Juliausschließlich jeden Mittwoch von16.00 bis 19.00 Uhr und jedenSamstag, von 14.00 bis 16.00 Uhrgeöffnet. Anfragen und Anmeldun-gen bei Hermann Innerwinkler, Tel.:04235/ 31 85 od. 0650/ 90 10 141oder bei Wilhelm Schönherr Tel.:0650/9150 001.

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Völkermarkt

Sams tag, 19. März, ab 8.30 Uhr,Schießstätte Tiffen� HR 207029 (Paternion-Weißen-stein): Samstag, 9. April, 9 bis 12Uhr, Schießstätte Kreuzen� HR 207030 (Stockenboi): Sonntag,10. April, ab 8 Uhr, SchießstätteHo-chegg� HR 207031 (Villach West-Magistrat):Samstag, 26. März, ab 8.30 Uhr,Schießstätte Tiffen

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Klagenfurt� HR 204010 (Keutschach, Schiefling,Maria Wörth): Samstag, 9. April, 8.30bis 12 Uhr, Schießstätte Radweg.

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28 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 J AG D H U N D E W E S E N

30. Schweißprüfung des ÖJGV in KnappenbergAnlässlich des Jubiläums „60 JahreKärntner Jägerschaft“ fand am 22.und 23. Oktober 2010 in Knappen-berg die 30. Schweißprüfung desÖJGV statt. Organisiert wurde sievom Kärntner Jagdhundeprüfungs-verein unter Führung von Mf.Ewald Hanser, der sich auch um dieReviere und Richter in Zusammen-arbeit mit dem ÖJGV bemühte.

Am Vormittag des 22. Oktoberwurden die Fährten gelegt. AmAbend gab es für die Hundeführereine offizielle Begrüßung durch denPräsidenten des ÖJGV, Mf. Alexan-der Prenner, an der Vertreter derMarktgemeinde Hüttenberg, LJM-Stv. Sepp Monz und Landesjagd-hundereferent John teilnahmen.Der anschließende „Grüne Abend“

MITTEILUNG DES ÖJGVAls Leistungsrichter-Anwär-

ter für Jagdhunde wurde kürz-lich � Christian SAMITZ, 9210Pörtschach, Bracken,vom ÖJGV bestätigt.

Weiters wird mitgeteilt, dass dieGeneralversammlung des ÖJGV am12. März in Biedermannsdorf statt-findet.

wurde von der Familienmusik Re-genfelder musikalisch umrahmt. Die Prüfungsleitung oblag dem

Vizepräsidenten des ÖJGV, Ing.Leopold Ivan. Am nächsten Tag um9 Uhr wurde die Prüfung mit Hör-nerklang der Jagdhornbläsergrup-pe Wieting, Leitung HornmeisterRegenfelder, eröffnet, die Gruppeneingeteilt, danach erfolgte die Ab-fahrt in die Reviere. Die Fährtenwaren mittlerweile 24 Stunden alt,ihre Länge betrug etwa 1.200 m. Gemeldet waren 22 Jagdhunde,

18 davon sind angetreten. DieSchweißprüfung haben 17 Hundebestanden, davon 5 aus Kärnten. � 1. Preis mit 64 Punkten (Höchst-punkte): Steirische Rauhaarbracke,Basko v. Tschiernockblick, MartinFlaschberger, 9210 Pörtschach� 1. Preis mit 64 Punkten (Höchst-punkteanzahl): Deutscher Wachtel,Hoss v. Haslergrund, Norbert Pu-cher, 9712 Fresach� 2. Preis mit 52 Punkten: Hanno-veraner, Cora v. d. Jägerquelle, Mi-chael Klammer, 9712 Fresach� 2. Preis mit 48 Punkten: Dachs-bracke, Betti v. d. Gasser alm, AdolfPichlkastner, 9560 Feldkirchen� 2. Preis mit 34 Punkten: Brandl-bracke, Cora v. Mallnitztal, HubertThaler, 9821 ObervellachJe ein 1. Preis ging nach OÖ, NÖ

und Salzburg. Zwei 2. Preise gingen

nach OÖ, drei 3. Preise gingen nachNÖ, je ein 3. Preis ging nach Wien,ins Burgenland, nach Salzburg undTirol.Gegen 15 Uhr erfolgte die Stre -

ckenlegung mit Bekanntgabe derPrüfungsergebnisse, wieder musi-kalisch umrahmt von der Jagd-hornbläsergruppe Wieting.Jeder Teilnehmer (inkl. Richter)

erhielt ein Erinnerungsgeschenkder Kärntner Jägerschaft. Allen seifür die Vorbereitung und Durchfüh-rung dieser 30. Schweißprüfung einherzlicher Weidmannsdank gesagt.Im Dank mit eingeschlossen sindauch die Jagdausübungsberechtig-ten für die Zurverfügungstellungder Reviere.

Mf. Ing. Richard JohnLandesjagdhundereferent

JagdhundewesenJagdhundewesen

WICHTIGE TERMINE 2011

� Drei-Länder-Jägerwallfahrt (Ostti-rol, Südtirol, Kärnten) mit den Bi-schöfen Dr. Scheuer (Tirol) und Dr.Schwarz (Kärnten): Sonntag, 22.Mai, in der Marien-Wallfahrtskir-che Lavant in Osttirol (Einladungmit genauem Programm im„Kärntner Jäger“ Aprilheft 2011).Bitte Termin vormerken!� Landesjägertag: Samstag, 14. Mai,Griffen, Kultursaal der Marktge-meinde.� Seminar „Bleifrei in die Zukunft”:Freitag, 25. März, 17 Uhr, JägerhofSchloss Mageregg (siehe EinladungS 15).

Spittal: Samstag, 9. April, 9 Uhr,Landwirtschaftliche FachschuleLitzlhof bei Lendorf.

� St. Veit/Glan: Samstag, 26. März,Liebenfels, Kulturhaus, 14.00 Uhr

� Feldkirchen: Samstag, 9. April, 14Uhr, Gnesau, Kultursaal

� Wolfsberg: Freitag, 1. April, um 19Uhr, in St. Margarethen i. Lav., Ho-tel Stoff

� Völkermarkt: Samstag, 12. Fe -bruar, 14.00 Uhr, Schwabegg, GHLuck ner-Steharnig

Die Teilnahme an der Bezirksversamm-lung ist für den Bezirksausschuss, dieDelegierten und die SachbearbeiterPflicht. Darüber hinaus sind auch alleMitglieder der Kärntner Jägerschafteingeladen.

� Klagenfurt: Samstag, 5. März, 9Uhr, Jägerhof Schloss Mageregg.

� Villach: Samstag, 5. März, 14 Uhr,Kulturhaus Afritz

� Hermagor: Freitag, 4. März, 19Uhr, Kulturzentrum Liesing - Pa-norama, Camping Lesachtal.

Bezirksversammlungen 2011

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H U N D E W E S E N Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 29

Intern. Schweißhunde-prüfung in PatergassenDieser Suchenwettbewerb fürHannoversche Schweißhundesowie Bayrische Gebirgs-schweißhunde, den die Län-der Italien, Slowenien undKärnten abwechselnd durch-führen, stand heuer in Memo-rial des langjährigen Gebiets-führers für Kärnten desÖsterreichischen Schweiß-hundevereins, Michl Pertl. Ihm zur Ehre wurde dieser

Bewerb in seiner Heimat undin seinem ehemaligen Wir-kungsbereich als Schweiß-hundeführer in den Nockber-gen ausgerichtet. Die Prüfungsordnung ver-

langt eine künstliche Fährte,mindestens 12 Stunden alt,mindestens 1000 Meter lang,0.25 l Schweiß von Schalen-wild. Die Fährte wird mitFährtenschuhen getreten undnicht markiert.Die Kärntner Leistungs-

richter waren: Helmut Bozic,Peter Ramsbacher und KarlAngermann. Über Nacht setzte Regen

ein, morgens lag 10 cm Nass-schnee auf der Fährte. Für dieHundeführer eine große Her-ausforderung, die Kontroll-zettel unter dem Schnee.

ERGEBNISSE:

1. BGS Hündin „ISI“, Füh-rer Fiorelli Antonello (Italien)- 140 Punkte - I. Preis

2. HS Hündin „Bella v.Hirschbach“, Führer Trana-cher Siegfried (Kärnten) - 86Punkte – III. Preis 3. BGS-Hündin „Eika v.

Leobengraben“, FührerKargl Ferdinand (Kärnten) –82 Punkte – III. Preis 4. HS-Rüde „ASTOR“,

Führer De Pianto Daniele(Italien) 70 Punkte – III. Preis 5. BGS „BRIN“, Führer

Srecko Mumel (Slowenien) 56Punkte – III. Preis

LÄNDERWERTUNG: 1. Italien 210 Punkte, 2.

Kärnten 168, 3. Slowenien 56.

Herzlichen Dank für dieUnterstützung dieser Veran-staltung gilt der Schwarzen-berg’schen Forstverwaltung,dem Jagdverein – Reichenaumit Obm. Gellan, der Fa.Hass lacher Nordica Timber,Hans Rader und der KJAV-Bezirksgruppe Feldkirchen,der Forstver waltung Zundl,der Kärntner Jägerschaft mitLJM-Stv. Monz und Landes-jagdhundereferent John, demBezirksjägermeister Pertlund Kohlmayer, dem Öster-reichischen Schweißhunde-verein und allen Helfern.Besonderer Dank der Sie-

grid Pertl, sowie Dagmar undHeinz Hofer für ihren uner-müdlichen Einsatz.

Karl Angermann

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30 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 E H R U N G E N

Der direkte Draht zur KJ9020 Klagenfurt, Mageregger Straße 175

LandesgeschäftsstelleTelefon (0 46 3) 51 14 69-0 Landesjägermeister DI Dr. Ferdinand Gorton (DW 10)Fax 0463/511469-20 GF Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger (DW 16)[email protected] Mag. Gerald Muralt (DW 18)www.kaerntner-jaegerschaft.at Mag. Nadja Kaidisch (DW 13)

Otto Kornprat (DW 11)Verena Gaber (DW 12)Elisabeth Wallner (DW 23)Ruth Ukowitz (DW 14)Christiane Lukas (DW 17)Mag. Julia Puhr (DW 26)

Redaktion »Der Kärntner Jäger«Telefon 0463/511469 [email protected]

Anzeigenannahme: Telefon (0 46 3) 51 14 69-11Otto Kornprat [email protected]

Jägerhof Schloss MagereggJägerhofstüberl Telefon (0 46 3) 41 93 50

Wildpark (Verwaltung) Gerald EberlTelefon (0 46 3) 51 14 [email protected]

In der Landes -geschäftsstellewerden abgegeben:�� Autoplakette�� Verbandsabzeichen in Gold, Silber oder färbig

�� Autoaufkleber (Pickerln) der Kärntner Jägerschaft

�� Krawatten mit Emblem derKärntner Jägerschaft, in vierverschiedenen Mustern

�� Jagdgesetz in Frage undAntwort

�� Satzung der Kärntner Jäger-schaft

�� Drucksorten�� Alufolien ��Wildmarken�� Jäger- und Schützenliederbüch-lein

�� Auf Bestellung – Oberbeklei-dung mit Emblem der KJ

�� Jubiläumsabzeichen „60 JahreKärntner Jägerschaft“

Ruhig, besonnen, fleißig und kompe-tent, das sind die Eigenschaften deslanggedienten Jägerschaftsfunktio-närs Ing. Edi Maier, der am 15. Jän-ner seinen 70. Geburtstag gefeierthat.Geboren und aufgewachsen inTreffling bei Meiselding, schlug erdie Lehrerlaufbahn ein, wirkte anmehreren Schulen, zuletzt an derHöheren Technischen Bundeslehr-anstalt für Waffentechnik in Fer-lach. Natur, Wild und Jagd habenihn schon von Jugend an geprägtund somit war auch sein Weg alsFunktionär der Kärntner Jäger-schaft vorgezeichnet.Seine Tätigkeit begann er als stell-vertretender Landesschießreferent.In dieser Funktion war er viele Jah-re im Landesausschuss der Kärnt-ner Jägerschaft vertreten. Maierwar Mitorganisator zahlreicher gro-ßer Schießbewerbe, Lehrmeister beider Schießausbildung und hat sichbesonders für die Einführung des

verpflichtenden Hegeringschießenseingesetzt.Große Verdienste hat er sich bei derJagdaufseher- und Jungjägerausbil-dung erworben. Als die KärntnerJägerschaft dem Kärntner Jagdauf-seherverband die Ausbildung derJagdaufseher übertrug, wurde erzum Kursleiter bestellt. DieseFunktion übte er 30 Jahre mit Kom-petenz, Fleiß und großer Gewissen-haftigkeit aus. Viele Kärntner Jagd-aufseher, die durch seine Schule ge-gangen sind, können auf ein fun-diertes jagdliches Wissen verweisen.Seine reiche jagdliche Erfahrungstellte er viele Jahre als Mitglied derJagdprüfungskommission und alsHegeringleiter des Hegeringes Mei-selding-Mölbling zur Verfügung.Mit Ende der Funktionsperiode2009 hat der angesehene Jäger-schaftsfunktionär seine Funktionenin jüngere Hände gelegt.Die Verleihung des Verdienstab-

zeichens in Gold war ein sichtbares

Ing. Edi Maier ein 70erPersonaliaPersonalia

und bleibendes Zeichen des Dankesfür seine langjährige Tätigkeit imDienste der Kärntner Jagd und sei-ner unwandelbaren Treue zurKärntner Jägerschaft. Von einemschweren Arbeitsunfall hat er sichgottlob gut erholt und er kann seingeliebtes Weidwerk wieder ausü-ben.Die große Kärntner Jägerschaft,

LJM Dr. Gorton, die Weidkamera-den des Hegeringes Meiselding-Mölbling, die Jagdaufseher-Kame-raden und der Schreiber dieser Zei-len entbieten zum Ehrentag Glük-kwunsch und Gruß. Sie wünschenihm viel Gesundheit, Wohlergehenund noch viele grüne Brüche aufseinem Jägerhut. Walter Kulterer

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Auszeichnu

ngen

Auszeichnu

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Ehrungen und Auszeichnungendurch die Kärntner Jägerschaft 2010

BEZIRK KLAGENFURT

VERDIENSTZEICHENBRONZE:

Mag. Freydis Burgstaller-Grade-negger, Klagenfurt; Otto Kornprat,Ferlach; Ing. Horst Moser, Kött-mannsdorf; Adalbert Dovjak, Fer-lach; Dipl.-Ing. Kurt Rohner, Kla-genfurt am Wörthersee

EHRENZEICHEN:Martin Andics, Klagenfurt am

Wörthersee; Walter Dominikus,Grafenstein; Helmut Dominikus,St. Margareten; Dipl.-Ing. AlfredKropfitsch, Klagenfurt am Wör-thersee; Gisela Hesse, Grafenstein;Dr. Bernd Hesse, Grafenstein; Dr.Harald Barsch, Pischeldorf; Dipl.-Ing. Konrad Hitz, Klagenfurt amWörthersee; Ing. Johann Kainz,Klagenfurt am Wörthersee; GeorgKümmel, Klagenfurt am Wörther-see; Georg Kaschitz, Maria Saal;Mag. Franz Latzko, Klagenfurt amWörthersee; Dr. Walter Kröpfl, Ma -ria Saal; ÖR Erwin Lerchster, Kla-genfurt am Wörthersee; Komm.-Rat Hermann Hirsch, Klagenfurtam Wörthersee; Robert Lutschou-nig, Maria Rain; Rudolf Krall,Wölfnitz; Stefan Fortunat, Pört-schach; Leo Käfer, Moosburg; Wal-ter Goritschnig Moosburg; WalterKollmann, Pörtschach; PeterFlaschberger, Pörtschach; AnnelieGaggl, Moosburg; Franz Begusch,Feistritz; Ofö. Karl-Heinz Götzin-ger, Maria Rain; Adalbert Dovjak,Ferlach; Valentin Fanzoi, Ferlach;Ofö. Ing. Alois Kühr, Ferlach; Hans-Joachim Bohrisch, Ferlach; Sieg-fried Krainer, Krumpendorf; Dr.Jörg Neubauer, Klagenfurt amWörthersee; Michael Wanggo, Kla-

Mit dieser Seite wollen wir jenen Funktionären und Jägern danken, die 2010 fürihre geleisteten ehrenamtlichen Tätigkeiten im Dienste der Kärntner Jäger-schaft und zum Wohle von Wild und Weidwerk in Kärnten mit Verdienstabzei-chen ausgezeichnet wurden. Jenen Weidkameradinnen und Weidkameraden,denen das Ehrenzeichen verliehen wurde, dankt die Kärntner Jägerschaft für40 Jahre Mitgliedschaft und langjähriges weidgerechtes Jagen.

genfurt am Wörthersee; AntonTramschek, Klagenfurt am Wör-thersee; Dipl.-Ing. Franz Rauber-ger, Klagenfurt am Wörthersee;Prof. Mag. Gerhard Wakonig, Kla-genfurt am Wörthersee; ValentinUschounig, Ebenthal; Johann Prei-tenegger, Grafenstein; RudolfTschitschnig, Klagenfurt am Wör-thersee; Johann Mack, Klagenfurtam Wörthersee; Anton Messner,Maria Saal; Anton Schmidt jun.,Maria Saal; Ing. Siegfried Mert-litsch, Maria Saal; Franz Schmid,Maria Saal; Alois Petutschnig, Ma-ria Saal; Karl Mandler, Poggers-dorf; Franz Wigoschnig, MariaRain; Johann Otrob, Ludmanns-dorf; Helmut Sagmeister, Moos-burg; Friedrich Oliva, Moosburg;Diethard Ott, Moosburg; Stanis-laus Schöttl, Viktring; Adolf Nagl,Ludmannsdorf; Ing. Ofö. GüntherSchepul, Ferlach; Josef NorbertStampfer, Klagenfurt am Wörther-see; Ernst Skutelnik, Klagenfurtam Wörthersee; Anton Olip, Fer-lach; Werner Schneidhofer, Wölf-nitz; Dipl.-Ing. Gerhard H. Hirm,Klagenfurt am Wörthersee;Harald Winkler, Klagenfurt amWörthersee

BEZIRK VILLACH

VERDIENSTZEICHENSILBER:

Ing. Björn Zedrosser, Villach-Landskron

VERDIENSTZEICHENBRONZE:

Dr. Hagen Lorber, Treffen; Mar-tin Cesar sen., Arnoldstein; Ing.Wolfgang Oswald, Wernberg; JosefWalder sen., Fresach;

EHRENZEICHEN:Dr. Hagen Lorber, Treffen; Alfred

Cichini, Villach; Franz Druml, Fre-sach; Werner Kavallar, Stockenboi;Georg-H. Kerschbaumer, Zlan; IngoMatzner, Zlan; Herbert Schatzmayr,Feistritz/Drau; Hans H. Schatz-mayr, Zlan; Heinz Unterköfler,Treffen; Georg Wassertheurer, Zlan;Johann Zerza, Arnoldstein

BEZIRK HERMAGORVERDIENSTZEICHEN

BRONZE:Herbert Burgstaller, Hermagor;

Anneliese Ceschka, Weißbriach;Hubert Kastner, Rattendorf; Chri-stof Memmerm, Rattendorf; HubertObernosterer, St. Jakob; HelmutSchmid, Gundersheim; GerhardEinetter, Kirchbach

EHRENZEICHEN:Hans Herold, Weißbriach; Hel-

mut Mayer, Görtschach; Josef Som-meregger, Hermagor

BEZIRK SPITTAL

VERDIENSTZEICHENGOLD:

Hans Pichler, Heiligenblut

VERDIENSTZEICHENSILBER:

Helmut Delfser, Greifenburg

VERDIENSTZEICHENBRONZE:

Franz Kohlmayer, Lendorf

EHRENZEICHEN:Gottlieb Bauer, Radenthein;

Kurt DAVID, Obervellach; Her-mann Driessler, Eisentratten; ErichEbner, Millstatt; Johann Kohlmaier,Radenthein; Engelbert Hoi, Spit-tal/Drau; Hans Madl, Millstatt;Mag. Josef Oberlerchner, Wien; Jo-sef Pichorner, Eisentratten; Jakob

AU SZ E I C H N U N G E N Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 31

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32 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 AU SZ E I C H N U N G E N

Pontasch, Radenthein; FridolinSattlegger, Spittal/Drau; AndreasSteiner, Stall; Konrad Striednig,Flattach; Max Unterwandling, Ra-denthein; Peter Winkler, Spit-tal/Drau; Johann Winkler, Raden-thein; Richard Zeiner, Mörtschach;Karl Heinrich Ziegler, Lienz.

BEZIRKFELDKIRCHEN

EHRENZEICHEN:Eduard Katschnig, Steindorf;

Erich Schnabl, Glanegg; FranzGrundnig, Glanegg; Peter Rainerjun., Himmelberg; Josef Schurian,Feldkirchen; Hubert Kleitsch, Feld-kirchen; Heinz Kogler, St. Urban;Bruno Gradenegger, Feldkirchen;Alois Kaponig, Feldkirchen; HansKöfer, Patergassen; Anton Mo-dritsch, Feldkirchen; Rupert Kog-ler, Feldkirchen; Ingo Huber, Sir-nitz; Helmut Zwatz, Feldkirchen

BEZIRK ST. VEIT

SILBER:Maximilian Kircher, Liebenfels

BRONZE:

Dr. Franz Ferstner, Straßburg;Freya Lemisch, Gurk; Hans Jandl,Brückl; Albert Zamernik sen., Frie-sach

EHRENZEICHEN:Manfred Köfler, St. Veit/Glan;

Wilhelm Gratzer, Kraig; Leo Legatsen., Meiselding; Gerald Grasser,Treibach; Johann Kerschbaumer,Treibach; Alois Koschier, Kl. Glöd-nitz; Hans Friessnegger, Glödnitz;Fritz Grabner, Metnitz; Dipl.-Ing.Dietmar Kogler, Metnitz; HansJandl, Brückl; Johann Kresitschnig,Meiselding; Maria Funder, Kap-pel/Kr.; Roman Kerschhakl, Wie-ting; Hermann Brunner, Liebenfels;Ludwig Hölbling, Meiselding; JosefEichhöbl, Friesach; Wolfgang Leit-ner sen., Althofen; Otmar; Poze-waunig St. Veit/Glan; Herbert Pas-

senegg, Sand; Michael Schlintl,St. Veit/Glan; Hermann Pirker, St.Veit/Glan; Peter Pirker, Kraig; ÖRHans Matschnigg, Kraig; FridolinTelsnig, Meiselding; Michael Weyrersen., Glödnitz; Karl Reinsberger,Glödnitz; Johann Stangl, Kappel a.K.; Gerfried Rosenfelder, Gutta-ring; Manfred Tröbacher, Zweinitz;Ofö. Emil Regenfelder, Weitensfeld;Valentin Schaflechner, St. Salvator;Dipl.-Ing. Karl Machan, St. Veit/Glan; Eduard Taumberger, Lieben-fels; Dr. Erwin Steiner, Liebenfels;Siegfried Tranacher, Deutsch Grif-fen; Franz Wirnsberger, D. Griffen;Hans Grubelnig, Liebenfels.

BEZIRK WOLFSBERG

BRONZE:Wilhelm Driessen, Wolfsberg

EHRENZEICHEN:

Adolf Webersdorfer jun., Fischa-mend; Sophie Schratter, Voitsberg;Dr. Walter König, Wolfsberg; Her-bert Hauser, St. Margarethen; Hel-mut Kanitsch, St. Stefan; Ing. Wer-ner Jusefowitsch, St. Michael; Jo-hann Kaltenegger, Maria Rojach;Erwin Kaimbacher, St. Georgen;Edwin Storfer, St. Stefan; Mag.Reinhold Duscher, Wolfsberg; Mat-thias Kriegl, Preitenegg; Otto Mit-terbacher, Preitenegg; Albert Frei-gassner, Reichenfels; Johann Stein-kellner, Reichenfels; Georg Frei-gassner, Reichenfels; HermannMalz, St. Stefan i. L.; Dipl.-Ing.Henning Conle sen., St. Stefan

BEZIRKVÖLKERMARKT

SILBER:

Ing. Franz J. Koschuttnigg, Blei-burg

BRONZE:

KR Ing. Thomas Gadner, Ruden

EHRENZEICHEN:Johann Besser, Kühnsdorf; Josef

Karnicar, Bad Eisenkappel; GregorKassl, Diex; Richard Koboltschnig,Griffen; Gerhard Passin, Völker-markt; Josef Paternoß, Völker-markt; Anton Paulitsch, Ruden; Jo-hann Perchtold, Völkermarkt; Sieg-fried Mairitsch, Brückl; JohannMairitsch, Brückl; Konrad Mandl,Bleiburg; Josef Petritsch sen., St.Kanzian; August Polanez sen., St.Kanzian; Anton Polesnig, Diex; Jo-sef Rabl, Haimburg; Johann Rogat-schnig, Griffen; Leonhard Rogger,Eberndorf; Friedrich Ruch, St.Kanzian; Ing. Hans-Werner Scho-ber jun., Pustritz; Herbert Slama-nig, Völkermarkt; Hans Smolnig,Gallizien; Ing. Friedrich Trobej, BadEisenkappel; Direktor Leo Uster,Kühnsdorf; Eduard Waschnig-Theuermann, Tainach; Kurt Weid-litsch, Tainach; Dkfm. FriederikeLeitgeb, Ruden.

Italien: Steinbock-sterbenIn Italiens größtem Natur-

schutzpark Gran Paradiso imnorditalienischen Aostatalherrscht Alarm wegen einer ho-hen Todesrate unter dem jungenSteinwild. Rund 75 Prozent ver-endeten innerhalb des erstenLebensjahres. Von den ungefähr5.000 Steinböcken, die 1993 inder Region noch gezählt wur-den, sind heute weniger als dieHälfte übrig. Die Ursachen fürdie hohe Sterblichkeit sindnoch rätselhaft, meint TierarztBruno Bassano, der für den70.318 Hektar großen Park zu-ständig ist.Eine Möglichkeit ist nach

Expertenansicht, dass wegender höheren Temperaturen dieKitze nach der Muttermilch so-fort trockenes, eiweißarmesGras äsen müssen und dadurchgeschwächt werden. Anderesind der Ansicht, dass dieÄsung durch Flugzeugabgasevergiftet wird, die mit demSchnee zu Boden fallen. Des-halb finde man auf den Ge-birgswiesen auch keine Insek-ten mehr.

(Aus „Jäger” 11/2010)

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Bücher

Bücher

B Ü C H E R Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 33

Grünes Handbuch 2010 fürSteiermark und Kärnten.

Herausgegeben vomSte ie rmärk i s chenForstverein und Kärnt-ner Forstverein. For-mat 11 x 16 cm, 368 Sei-ten, kartonierter Um-schlag. Preis € 25,00.Zu beziehen beimKärntner Forstverein,Mageregger Straße175, 9020 Klagenfurt.

Um in dieser globalisierten Welt erfolg-reich zu sein, bedarf es der Kooperation,Kommunikation und insbesondere der In-formation. Diese Information liefern derSteiermärkische und der Kärntner Forst-verein mit dem neuen „Grünen Handbuch2010“, das sich in drei Kapitel gliedert. InTeil I sind alle wichtigen forstlichen Stellen,Umweltorganisationen, forstlichen Zivilin-genieure und Bildungseinrichtungen inÖsterreich mit Adressen angeführt. Die Tei-le II und III informieren gleichermaßenüber wichtige forstliche Institutionen, Be-hörden, Bezirksforstinspektionen, Interes-senvertretungen (Kammern), Jagdverbändeund Schlägerungsunternehmen derBundesländer Steiermark und Kärnten. Ineinem Verzeichnis sind alle Waldbesitzer,Klöster, Gemeinden und Gemeinschaftsbe-sitzer wie Agrargemeinschaften, Waldge-nossenschaften und Nachbarschaften miteiner Waldfläche von mehr als 50 ha nachBezirksforstinspektionen aufgelistet. In ei-nem weiteren Verzeichnis sind Waldbesitzermit mehr als 100 ha Waldfläche alphabe-tisch flächenmäßig angeführt. Alle Angaben im „Grünen Handbuch“

beziehen sich auf dem Stand vom Novem-ber 2010. Das Handbuch ist für alle, die mitWald, Waldbesitzern und Forstbehörden zutun haben, eine wertvolle Information undein umfassendes Nachschlagwerk.

Walter Kulterer

Jäger, Falkner, Hundeführer –Wörterbuch der JägerspracheDeutsch-Englisch/Englisch-Deutsch.

Von AnneroseScheidel.Format 12,5 x 18,5cm, 349 Seiten,Preis € 34,90, ISBN978-3-00-032162-7,Verlag AnneroseScheidel, Vogesen-straße 23, 63456Hanau, Deutsch-land, Tel. 06181/65221, Fax. 06181/3692888, E-Mail:

[email protected]

Ein Buch mit mehr als 10.000 Stichwör-

tern und Redewendungen rund um das The-ma Jagd in Deutsch-Englisch/Englisch-Deutsch. Das erste zweisprachige Wörter-buch mit einem Verzeichnis von A-Z das fol-gende Sachgebiete behandelt:Wild allgemein, 22 ausgewählte Scha-

len-, Feder-, Haar- und Wasserwildtierar-ten, Wildkrankheiten, Waffenkunde (ein-schließlich Munition, Visiereinrichtungenund Ballistik), Optik, Jagdhunde, Falkner-sprache, Hege- und Wildbewirtschaftungdurch Feld, Wald und Flur, Jagdpraxis,Jagd- und Waffenrecht, Jagdausrüstung undBekleidungZahlreiche Illustrationen zu jedem Ka-

pitel laden zum Nachschlagen ein. Das Buch ist idealer Begleiter für Jäger,

Falkner, Hundeführer, Sportschützen, Waf-fensammler, Jagdreisenveranstalter und al-le Personen, die sich mit der Herstellungund dem Vertrieb von Waffen, Jagdausrüs -tung etc. befassen. Die Autorin ist Übersetzerin und Dol-

metscherin, Jägerin, begeisterte Hundefüh-rerin und Parforcehornbläserin.

Passion für Jagd und Wild-tiere in Europa, forHunting and Wild-life in Europe, pourla Chasse et laFaune sauvage enEurope, von Eugé-ne Reiter.400 Seiten mit 541Abbildungen, Ge-webeband mit

Schutzumschlag, Preis: € 58,00, ISBN: 978-3-440-11887-0, 32 x 30,7 cm

Europa ist mehr als nur eine geografi-sche und politische Einheit. Es ist ein Kon-tinent mit einer unglaublichen Naturfülleund Artenvielfalt. Eugène Reiter, ein begna-deter und leidenschaftilicher Fotograf, hatdie Wildbahnen vom Atlantik bis zum Uralund von Lappland bis ans Mittelmeer jah-relang mit der Kamera bereist. Hier legt erzusammen mit den bedeutendsten europäi-schen Jagd- und Wildtierschutzorganisatio-nen das Ergebnis vor – einen hochwertigenBildband mit atemberaubenden Fotos derfaszinierenden Wildtiere Europas. Verblüf-fende Hintergrundinformationen über dieArten und die überwältigende Naturfülledieses Teils der „Alten Welt“ liefern die Be-gleittexte, die in den Sprachen Deutsch,Englisch und Französisch aufgeführt sind.Verfasst wurden sie von FACE, dem „Zu-sammenschluss der Jagdschutzverbände inder EU“, und CIC, „Internationalen Jagdratzur Erhaltung des Wildes“.

Die Stimmen der HirscheAudio-CD von K.- H. Dingler und K.-H. Frommolt.Spieldauer 79:05 Minuten. ISBN 978-3-938147-66-5, Preis: € 14,95. Musikverlag Edition AMPLE,

Vertrieb undAuslieferungKellerstraße 7a,D-83022 Rosen-heim,Tel: (08031) 2694 12, Fax:(08031) 46 37 87,E-Mail: [email protected],Internet: www.tierstimmen.de.

Sie leben das ganze Jahr über friedlichzusammen, doch dann, ab September,herrscht bei den Hirschen Ausnahmezu-stand. Der Testoste ronspiegel steigt rasantan und leitet die Brunft ein. Die Paarungs-zeit beginnt. Aus friedlichen Hirschen wer-den für mehrere Wochen harte Konkurren-ten. Oberstes Ziel: die Hirschtiere beein-drucken und die männlichen Artgenosseneinschüchtern. Ihr lautstarkes Röhren nut-zen die Hirsche dabei als Imponier- undDrohgebärden. Weit dröhnt ihr markanterBrunftruf durch die Herbstlandschaft.

Jetzt gibt es das beeindruckende Röhrender Hirsche auf Knopfdruck: die Neue Au-dio-CD „Die Stimmen der Hirsche“, die so-eben erschienen ist, stellt in 123 Tonaufnah-men die Rufe und Lautäußerungen von 24Vertretern der Familie der Hirsche vor. DenSchwerpunkt bilden dabei die europäi-schen Arten wie der Rothirsch und Dam-hirsch. Ergänzend werden charakteristi-sche Stimmen der nächsten Verwandten un-serer heimischen Arten vorgestellt. Dabeisind anhand der Brunftrufe deutlich Unter-schiede zu erkennen. Während unsere Rot-hirsche röhren, stecken ihre nordamerika-nischen Verwandten mit pfeifenden Rufenihr Revier ab. Natürlich kommen auch dieweiblichen Tiere auf der Audio-CD zu Wort.Wenngleich ihre Rufe nicht ganz so mar-kant und stimmgewaltig sind wie die derBrunfthirsche.

Wildschäden im Wald:Ökologische Grundlagen undintegrierte Schutzmaßnahmen von Siegfried Prien / Michael Müller.2. Auflage, Verlag Neumann-Neumann. ISBN978-3-7888-1310-9

Das Gesamtwerk verdeutlicht, dass wirheute in Mitteleuropa in einer Kulturland-schaft leben, dass naturnaher Waldbauzwar erstrebenswerte, weil stabile, ertrag-reiche und wildfreundliche Waldgesell-schaften zum Ziel hat, dies aber mit Natur-wald = Urwald rein gar nichts gemein hat.Die Autoren vermitteln anschaulich, wieerst durch „verstärkten Nadelbaumanbau,verbunden mit künstlicher Verjüngung desWaldes” große Schäden durch Verbeißenund Schälen auftreten, weil sich dadurch„die natürlichen Äsungsbedingungen stän-

BücherBücher

Page 34: 195

Vor 136 Jahren ..... Diese Einladung zum Hüttenberger Freischießen im Jahre 1875hat seltenheitswert und wurde uns dankenswerterweise vomJäger Friedrich Krumpl zur Verfügung gestellt:

34 Kärntner Jäger Nr. 195/2011 B Ü C H E R

dig verschlechtert haben und zudem lang-jährig stark überhöhte Wildbestände ange-strebt bzw. geduldet wurden”. Zudem wirdauf die Nahrungsansprüche der Wild-wiederkäuer artspezifisch eingegangen, dieLebensraumbewertung erfolgt nun umfas-send. Das Buch verdeutlicht, dass die Autoren

eigentlich „drei Seelen in ihrer Brust verei-nen”. Sie betrachten und werten die Diszi-plinen Forstschutz, Wildbiologie/Jagdkundeund Waldbau gleichermaßen. Viele ihrer Ver-besserungs- und Lösungsvorschläge zum

Konfliktfeld Wald & Wild sind theoretischdurchaus realisierbar, nach heutigen ökono-mischen Kriterien aber kaum finanzierbarund dürften dies zukünftig erst recht nichtmehr sein. Manche Anregungen sind abersehr wohl und ohne großen finanziellenAufwand umsetzbar. Die dafür erforderli-che Kenntnis wird in dem Buch bereitsdurch die Ursachenanalyse sowie die Be-sprechung der Folgen vermittelt. Der opti-mistischen Grundhaltung entsprechendwird der „Wald –Wild -Konflikt” als lösbargesehen!

Zur Zielgruppe des Werkes gehören vor-rangig Forstleute. Über den Forstschutz,den Waldbau und die Wildbiologie hinausist das Buch aber auch eine große Bereiche-rung für Belange der Jagd und des Natur-schutzes. Die exakten Recherchen der Au-toren machen das Buch zu einem unver-zichtbaren Lehr- und Nachschlagewerk inSachen Wildschäden im Wald. Vielen Ex-perten zur Thematik sind Fachausdrückewie z. B. Bayerisches Verfahren oder Trak-tatverfahren zur Verbissaufnahme zwardurchaus geläufig, nicht unbedingt aber de-ren Anwendbarkeit, Durchführung sowiedie Stärken und Schwächen der Verfahren.Durch die Lektüre von WILDSCHÄDENIM WALD von Siegfried Prien und MichaelMüller kann diese Wissenslücke geschlossenwerden. Ein Lehr- und Nachschlagewerk,das hier sehr empfohlen wird!

Dr. Helmuth Wölfel

Das Alpensteinwild um denGroßglockner

Von Hans Pichler und Günther Greßmann, Preis€ 13,50. Zu beziehen bei Hans Pichler, Hof 47,9844 Heiligenblut, 0664 / 51 24 552,[email protected] und den Nationalpark-büros Mallnitz, Großkirchheim und Obervellach.

Die Broschüre gibt einen Einblick in dieErfolgsgeschichte der Wiedereinbürgerungdieses edlen Bergwildes in den MölltalerBergen. „Es war der Wunsch der Autoren, diese

Pioniertat für die Nachwelt zu dokumentie-ren und die Initiatoren - KR Hans Pichlerund den damaligen LJM Dr. Werner Knaus- entsprechend zu würdigen. Bemerkens-wert ist der Naturschutzgedanke - und dieWillenserklärung zur Errichtung eines Na-tionalparks Hohe Tauern. Nicht nur das wieder angesiedelte

Steinwild in Heiligenblut wird beschrieben,sondern auch die Entwicklung dieser faszi-nierenden Wildart in den angrenzendenBundesländern Osttirol und Salzburg.Heute ziehen an die 1000 Stück Steinwildim weitläufigen Gebiet um Österreichshöchsten Berg, dem Großglockner, ihrenFährten.

Sieglinde Liebhart

Page 35: 195

WO RTA N Z E I G E N / TOT E N TA F E L Nr. 195/2011 Kärntner Jäger 35

Kauft bei unserenInserenten!

Wir gedenken unserer WeidkameradenBezirk KlagenfurtGösseringer Franz, RadsbergFalkner Horst, MoosburgLöschl Johann, KlagenfurtNagele Albert sen., WölfnitzObersteiner Hans, KlagenfurtOtrob August, Ludmannsdorf

Bezirk VillachBrunner Gottlieb, UntertwengMalle Franz, VillachPopolari Anton, Riegersdorf

Bezirk HermagorIng. Tassotti Herbert, Hermagor

Bezirk Spittal a.d. DrauHeller Albert, WinklernLerchbaumer Helmut, Winklern

Bezirk St. Veit a. d. GlanKogler Kurt, HüttenbergLamprecht Seppl, MarlingSchmiedler Karl, MetnitzTöfferl Karl, Friesach

Bezirk WolfsbergGößler Ingrid, St. StefanHR Dir. Mag. Kaimbacher Josef,St. Paul

Malliga Friederike, WolfsbergZmuck Josef, St. Stefan

Bezirk VölkermarktKoder Reinhold, UnterburgDr. Lassnig Karl, GlobasnitzVogl Peter Alex, Bleiburg

Bezirk FeldkirchenBuchacher Adolf, FeldkirchenBrandl Josef, OssiachEbenwallner Kurt, FeldkirchenRössler Erwin, Glanegg

Die Antworten zu Seite 14:

Prüfen Sie Ihr jagdliches Wissen!Die Antworten:1. Es dient als Waffe im Kampf

um den Einstand, im Brunftkampfund zur Verteidigung gegen Feinde.2. In der deutschen Jägerei haben

sich die Bezeichnungen: Rehge-hörn, Gewichtl, Geweih, Rehkronedurchgesetzt. Alle Bezeichnungensind richtig. 3. Das Gehörn ist eine Knochen-

bildung, deren anorganische Subs -tanz vor allem aus Phosphor undKalzium besteht. 4. Das Erstlingsgehörn wird vom

Großteil der Bockkitze bereits imDezember und Jänner des erstenLebensjahres getragen, also wenndas Kitz 7 bis 8 Monate alt ist, wirdim Februar abgeworfen, woraufsich bis zur Vollendung des erstenLebensjahres (Mai/Juni) das Jähr-lingsgeweih bildet. Bei schlechterEntwicklung kann sich das Erst-lingsgehörn verzögern. 5. Rehböcke werfen zwischen

Ende Oktober bis Mitte Dezemberab. In der Regel werfen ältere Böckefrüher ab als jüngere.6. Frisch gefegte Gehörne haben

ein weißes oder schweißiges Ausse-hen. Durch das Fegen entsteht eineArt Beizung mit Pflanzensäftenund Humusstoffen, die dem Geweiheine braungelbe Färbung verleiht.In der ersten Zeit nach dem Fegenist die Oberfläche rau, sodass dieFarbstoffe gut haften bleiben. 7. Ein Rehbock, dessen Gehörn

fortwährend weiter wächst ohneverfegt zu werden. Auslöser ist dieVerkümmerung oder krankhafteZerstörung der Brunftkugeln (Ho-den), sodass durch die Störung derSexualhormonproduktion das Ge-hörnwachstum nicht rechtzeitig ge-stoppt wird. Die Form der Perückeist mannigfaltig und hängt von derAusbildung und Stärke der Stangenab. Das Tier kann dadurch starkeingeschränkt sein und kann bei-spielsweise Probleme beim Äsen ha-ben und dadurch zu Tode kommen.8. Ein Geweih mit blasenförmi-

gen Verdickungen (Beulen) unter-schiedlicher Größe und Zahl, vor-wiegend an den Enden, als Folgevon Blutergüssen unter dem Bastoder eitrigen Entzündungsprozes-sen während des Schiebens (Verlet-zungen, Quetschungen, Insekten -stiche usw.).9. Eine seltene Abnormität der

Geweihbildung, bei der die Ge-weihstange(n) eines Jahrgangesnicht abgeworfen wird und sich ei-ne neue Stange um oder neben diealte bildet. Der Rosenstock trägtsomit zwei Geweihjahrgängegleichzeitig.10. Die Petschaft ist die unter-

halb der Rose liegende knöcherneAbwurffläche, welche direkt aufdem Rosenstock aufsitzt. 11. Die Klasse II umfasst die

Jahrgänge vom vollendeten 2. biszum vollendeten 5. Lebensjahr.

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