2009 18. Jahrgang POLIZEICHOR JOURNALpolizeichor-frankfurt.com/wp-content/uploads/2018/05/PCJ_2009_04.pdf · 22.11.2009 Auftritt beim Konzert der Don-Kosaken-Chores in der Frauenfriedenskirche

Informationsschrift für Mitglieder und Freundedes Polizeichores Frankfurt am Main e.V.

4200918. Jahrgang

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INHALTRedaktionelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

AnkündigungenTermine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Konzert mit dem Don-Kosaken-Chor . . . . . 6Nikolausfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Außerordenliche JHV . . . . . . . . . . . . . . . . 8Weihnachtsfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Weihnachtskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Jahresabschlusswanderung . . . . . . . . . . 16

Der Polizeichor berichtetGut kombiniert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Lob für den „neuen Steuermann“ . . . . . . 12Frankfurts Ehrenbürger Nr. 29 . . . . . . . . 17

Der Frauenchor berichtetWer bei der Arbeit pfeift… . . . . . . . . . . . 18Melodien im Sonnenschein . . . . . . . . . . . 19

Die Blaulichtsänger berichtenIm Schatzkästlein der Gotik . . . . . . . . . . 20Hochzeitssause im Hause Krause . . . . . . 22Dankeschön und Auf Wiedersehen . . . . 24

Die Preußen berichtenInthronisation – mal anders . . . . . . . . . . 25Preußen jagen Spessart-Räuber . . . . . . . 26

Das PorträtJohann Balzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Mitglieder50 Orgelpunkte zum 30. . . . . . . . . . . . . 2990 und kein bißchen leise . . . . . . . . . . . 32

Regularia„Runde“ Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . 33Organigramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Titelfoto: Friedhelm Duensing

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Liebe Sangesfreundin!Lieber Sangesfreund!

Es ist vollbrachtDer Polizeichor Frankfurt hat – wie die FAZ zu Recht her-vorhob – als Eigenveranstalter ein wunderbares Konzert inder Alten Oper gegeben. Das Konzert wurde in den Frank-furter Tageszeitungen besprochen und fand sehr gute Kriti-ken.

Dank und Lob an Gerhard Löffler, der mit diesem Konzerteine glanzvolle Visitenkarte in Frankfurt abgegeben hat.Dies in nur neun Monaten zu bewerkstelligen spricht für sei-ne Qualität.

Dank an den Chor für seine Disziplin und Ausdauer bei die-ser Gemeinschaftsleistung.

Ein großer Dank auch an unsere Förderer und Kuratoren, diedies mit ihrem Einsatz möglich gemacht und an uns ge-glaubt haben.

Nach dem Konzert ist vor dem KonzertWir müssen nun alles daran setzen, die Leistung des Choreszu halten und auszubauen. Neue Sänger werden sich hof-fentlich finden, denen wir einiges zu bieten haben. Wir ha-ben das geschafft, was wir immer wollten, den Chor in denMittelpunkt zu stellen.

Das letzte Quartal wird uns alle noch einmal fordern. Zahl-reiche Konzerte stehen uns noch bevor, insbesondere dasWeihnachtskonzert in der Katharinenkirche.

Bei der Weihnachtsfeier dann feiern wir uns einmal selbstfür ein arbeitsreiches und gutes vergangenes Jahr

Für die anschließenden Feiertage wünsche ich euch trotz al-lem besinnliche Stunden, Muße und viel Zeit im Kreise Eu-rer Lieben.

BODO PFAFF-GREIFFENHAGEN

Ein neues Jahr hat neue Pflichten,

Ein neuer Morgen ruft zu frischer Tat.

Stets wünsche ich ein fröhliches Verrichten,

und Mut und Kraft zur Arbeit früh und spat.

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

Redaktionelles

ImpressumHerausgeber: Anschrift: Redaktion: Gestaltung:

Polizeichor Polizeichorjournal Bodo Pfaff-Greiffenhagen Friedhelm DuensingFrankfurt am Main Adickesallee 70 Tel.: (069) 75 55 31 70 Tel.: (069) 867 101 71

60322 Frankfurt am Main Horst WeidlichTel.: (06171) 7 41 56

Erscheint viermal jährlich in einer Auflage von ca. 800 Exemplaren zum Preis von 1,30 € (im Mitgliedsbeitrag enthalten)

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Termine

200912.07.2009 Ausflug nach Oppenheim und Dienheim mit Auftritt des Männerchores26.08.2009 Auftritt des Frauenchores im Seniorenheim Grünhof12.09.2009 Auftritt der Preußen zum 90. Geburtstag von Ludwig Linder24.09.2009 Auftritt des Männerchores anl. der Ernennung von Dr. Wallmann zum Ehrenbürger 27.09.2009 Herbstkonzert des Frauenchores im Palmengarten 03.10.2009 Konzert des Männerchores zum Tag der Deutschen Einheit in der Alten Oper

07.11.2009 Workshop des Frauenchores im Polizeipräsidium22.11.2009 Auftritt beim Konzert der Don-Kosaken-Chores

in der Frauenfriedenskirche (Männerchor), Beginn 16.30 Uhr27.11.2009 Auftritt zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes (Männerchor), Beginn 17.00 Uhr06.12.2009 Weihnachtsandacht mit Konzert des Frauenchores in der Trauerhalle

des Frankfurter Hauptfriedhofes, Beginn 13.00 und 14.30 Uhr07.12.2009 Nikolausfeier im Polizeipräsidium, Beginn 17.00 Uhr12.12.2009 Weihnachtssingen im NWZ (Männerchor), Beginn 18.00 Uhr12.12.2009 Außerordentliche Jahreshauptversammlung, Beginn 19.30 Uhr12.12.2009 Weihnachtsfeier im Polizeipräsidium, Beginn 19.45 Uhr17.12.2009 Weihnachtssingen bei der Justiz, im Jule-Roger-Heim und im

Sozialzentrum Marbachweg (Männerchor), Beginn 13.30 Uhr19.12.2009 Benefizkonzert im Saal der Frankfurter Sparkasse für den VdK

für Angehörige von Alzheimerpatienten(Männerchor) , Beginn 14.30 Uhr20.12.2009 Weihnachtskonzert in der Katharinenkirche (Männerchor), Beginn 16.00 Uhr22.12.2009 Weihnachtssingen im Polizeipräsidium (Männerchor), Beginn 11.00 Uhr29.12.2009 Jahresabschlusswanderung zum Fuchstanz, Beginn 10.00 Uhr

201025.01.2010 Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahl, Beginn 18.00 Uhr13.02.2010 Römerfasching, Beginn 19.19 Uhr02.–09.03.2010 Konzert- und Kulturreise nach Mallorca24.04.2010 Auftritte des Männerchores zur Nacht der Museen09.05.2010 Muttertagskonzert des Männerchores im Palmengarten, Beginn 15.30 Uhr26.09.2010 Herbstkonzert des Frauenchores im Palmengarten, Beginn 15.30 Uhr03.10.2010 Domkonzert zum Tag der Deutschen Einheit, Beginn 15.30 Uhr03.12.2010 Weihnachtskonzert in der Alten Oper (Männerchor), Beginn 20.00 Uhr

Auf die folgenden Veranstaltungen wollen wir besonders hinweisen:

Sonntag, 22. November 2009 Auftritt beim Konzert des Don-Kosaken-Chores

Beginn 16.30 Uhr (siehe Vorschau Seite 6)

Montag, 07. Dezember 2009 Nikolausfeier (Polizeipräsidium)Beginn 17.00 Uhr (siehe Vorschau Seite 7)

Samstag, 12. Dezember 2009 Weihnachtsfeier (Polizeipräsidium)Beginn 19.30 Uhr (siehe Vorschau Seite 8)

Sonntag, 20. Dezember 2009 Traditionelles Weihnachtskonzert (Katharinenkirche)Beginn 16.00 Uhr (siehe Vorschau Seite 9)

6

Ankündigung

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Ankündigung

…bald nun ist Weihnachtszeit – und ichkomme wieder ins Polizeipräsidium, umKinder und Enkel von Sängerinnen undSängern zu belohnen.

Erwartet mich also am Montag, dem

07.12.2009 um 17 Uhrim Polizeipräsidium.

Bevor ich aber Geschenke verteile, wird esnoch viele Überraschungen geben.

Damit meine Gehilfen wissen, was sie fürEuch zurecht legen sollen, müßt Ihr bisspätestens 30.11.2009 Wilma Wagner –(069) 45 24 95 – anrufen und Euch anmel-den.

Also, unbedingt den

Anmeldeschluss 30.11.2009

beachten!

EUER NIKOLAUS

SSSSppppuuuutttteeeetttt eeeeuuuucccchhhh…………

✄ ✄

Hiermit melde ich zur Nikolausfeier am 07.12.2009(Beginn: 17 Uhr) folgende Kinder an:

Name: ______________________ Vorname: ____________________ Alter: ______

Geschenkwunsch (bis 8,00 €): _____________________________________________


Geschenkwunsch (bis 8,00 €) : _____________________________________________


Geschenkwunsch (bis 8,00 €): _____________________________________________

___________________________(Unterschrift)

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Weihnachtsfeier

Im Mehrzweckraumdes Polizeipräsidiums

am 12.12.2009

Beginn um 19.30 Uhr

Auf euch warten eine Tombola,Musik, viele Überraschungen

und natürlich der Weihnachtsmannmit einer Weihnachtsgans.

Unkostenbeitrag: 18,00 €

Anmeldungen bei Reiner Ohmerunter der Nummer (069) 75 51 18 52

Außerordentliche JahreshauptversammlungEhrungen und Beschlussfassung am 12.Dezember 2009

Dieser Passus fehlt leider inder Satzung des PolizeichoresFrankfurt am Main e. V. undmuss eingefügt werden.

Es wird daher ein § 13a mitfolgendem Wortlaut in die Sat-zung eingefügt:

§ 13a Der geschäftsführende Vor-stand (§14) und der erweiterteVorstand (§15), der für den Ver-ein in satzungsgemäßer Weisetätig wird, erhält als Aufwands-entschädigung eine angemesseneVergütung. Die Höhe der Vergü-tung legt der geschäftsführendeVorstand fest.

Ankündigung

Lleider zwingt uns das Steuer-recht zu einer außerordentli-

chen Mitgliederversammlungnoch vor dem 31.12.09. Um dasangenehme mit dem nützlichenzu verbinden und nicht inner-halb kürzester Zeit zwei Mitglie-derversammlungen abzuhalten,haben wir beschlossen dies vorunserer Weihnachtsfeier en pas-sent zu erledigen.

Das reformierte Vereinssteu-errecht erlaubt es, Vorstandsmit-gliedern eine Aufwandsentschä-digung zu gewähren, allerdingsnur, wenn dies ausdrücklich inder Satzung vorgesehen ist.

Da diese Entscheidung dengesamten Verein betrifft, hoffenwir auf zahlreiches Erscheinen.Nach erfolgter Abstimmungwerden wir verdiente und lang-jährige Mitglieder unseres Ver-eins ehren und das Jahr 2009 miteiner schönen Feier ausklingenlassen.

Unsere ordentliche Jahres-hauptversammlung, bei der dieNeuwahl des Vorstandes an-steht, findet – wie geplant – am25. Januar 2010 im Mehr-zweckraum 3 des Polizeipräsidi-ums statt.

DER VORSTAND

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Ankündigung

WeihnachtskonzertEintrittskarten zu 15,00 € (12,00 € für Mitglieder) bei Horst Weidlich (06171) 88 77 571

Sankt Katharinen(an der Hauptwache)

20. Dezember 200916.00 Uhr

PolizeichorFrankfurtam MainSüßer

die Glockennie klingen

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Der Polizeichor berichtet

Gut kombiniertAusflug nach Oppenheim und Dienheim am 12. Juli

Zu diesem, lange angekündig-ten, Ausflug nach Rhein-

land-Pfalz fuhren Sänger samtEhefrauen und Freunden inzwei Bussen und einigen PKW.

Der „Dom“ zu Oppenheimwurde in der Reformationszeitevangelisch und zeigt sich nachaufwändiger Renovierung alsschlichter Sakralbau mit wun-derschönen Glasbildern.

Wir gestalteten den Gottes-dienst mit, wobei ich anmerkenmuss, dass sich für unseren Auf-tritt die Reklame und damitauch der Kirchenbesuch in en-gen Grenzen hielt.

Der Dirigent der „Preußen“ ,Dominik Heinz, konnte glückli-cherweise kurzfristig einsprin-gen, da unser Dirigent, GerhardLöffler, durch einen Orgelwett-bewerb verhindert war. Ich emp-fand unseren Auftritt imwahrsten Sinne des Wortes ge-lungen.

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Weiter ging die Fahrt ins nahegelegene Dienheim.

Hierher waren wir durch dieEinladung des Weingutes Kühngelangt, um an seinem Weinfestzur Unterhaltung beizutragen.

Während einige Gäste an derKutschenfahrt durch die Wein-berge teilnahmen, nutzen anderedie Zeit zwischen den Auftrittenfür einen gemütlichen Plausch.

Unter der bewährten Modera-tion unseres EhrenvorsitzendenHorst Weidlich brachten wir in


zwei Blöcken volkstümliche Lie-der sowie klassische und allbe-kannte Trinklieder zum Besten.

Durch zwei unterschiedlicheAuftritte konnte der Chor seinbreites Repertoire zeigen. DenSängern hat es Spaß gemacht,diese Kombination zu singen -und die Zuhörer waren begei-stert.

Ein insgesamt gelungenerAusflug ins Nachbarland.

EIKE SCHÜTTE

Gespräche, Gesänge und Fotos – alleswurde mit der Zeit immer „schräger“…

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Lob für den neuen SteuermannFestkonzert in der Alten Oper zum Tag der Deutschen Einheit

Der Tag der Deutschen Ein-heit ist fast schon zu einem

Feiertag wie jeder andere gewor-den. Doch gerade in diesem Jahr,dem 20. nach dem Mauerfall, er-innern Presse und Fernsehenwieder verstärkt an die auf-wühlende Zeit, in der die DDR-Diktatur entgegen aller Erwar-tungen rasend schnell in sich zu-sammenfiel und die lang ersehn-te Einheit des deutschen Volkesglückte. Der 3. Oktober bleibedeshalb ein „bewegendes Da-tum“, wie der hessische Justiz-minister Jörg-Uwe Hahn beimFestkonzert des Polizeichores inder Alten Oper sagte.

Hahn, seines Zeichens auchstellvertretender Ministerpräsi-dent, hatte die Schirmherrschaftfür das musikalische Ereignisübernommen.

Weitere hochrangige Vertreterder Behördenleitung, aus Politikund Wirtschaft waren gekom-

men. Nicht nur wegen ihrer Ver-bundenheit mit dem Polizeichor,sondern auch wegen ihres Enga-gements im Vorfeld bei der Rea-lisierung des Konzertes. Sei esdurch Zuwendungen oder Hilfebei der Erschließung von nöti-gen Finanzmitteln. Hier sei ins-besondere unseren Kuratorengedankt, an der Spitze der Stadt-verordnetenvorsteher der StadtFrankfurt am Main, Herr Karl-heinz Bührmann, Stadtrat Vol-ker Stein in Vertretung unsererOberbürgermeisterin, die Poli-zeipräsidenten Norbert Nedela,Achim Thiel, Peter Frerichs undHeinrich Bernhard, sowie dieVorstände der Sparda Bank Hes-sen, Herr Jürgen Weber, und derFreien Arzt- und Medizinkasse,Herr Bernd Jansen. Mit Teilendes konsularischen Corps warKonsul Bodo Krüger gekom-men, Stadträtin Lilli Pölt, vomManagement des Flughafens

Stellvertretender Ministerpräsidentund Justizminister von Hessen

Jörg-Uwe Hahn

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Herr Volker Zintel, Landtagsprä-sident a.D. Dirk Pfeil und Poli-zeipräsident a.D. Harald Weiss-Bollandt sowie Stadtrat a.D.Franz Zimmermann gaben unsdie Ehre. Ganz persönlich habenwir uns über die Anwesenheitvon Paulus Christmann gefreut.

Kompositionen von Grieg,Wagner und Brahms standen aufdem Programm, und die Zu-schauer belohnten die Leistungaller Beteiligten am Schluss mitlang anhaltendem Applaus.

Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester unter Leitung von Gerhard Löffler

„Rinaldo“-SolistCarsten Süß (Tenor)

„Holländer“ und „Trygvason“Wolfgang Brendel (Bariton)

Polizeichor-Dirigent GerhardLöffler, der die künstlerische Ge-samtleitung innehatte, wurdezusammen mit den Solisten dreiMal zurück auf die Bühne ge-holt. Auch die Sänger des Poli-zeichores erhielten Extra-Beifall.

Für Dirigent Gerhard Löfflerwar es der erste richtig großeAuftritt mit dem Polizeichor ge-wesen. Die „Frankfurter NeuePresse“ schrieb in ihrer Konzert-kritik: „Die bei seinem Vorgän-ger Paulus Christmann eingetre-tene Aufwärtsentwicklung konn-te der neue Dirigent konsequentfortführen.“

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Beim Polizeichor zahlte sichdie monatelange Probearbeitaus. Besonders Brahms’ Kantate„Rinaldo“ lieferte den Beweis,dass die Sänger auch besondersanspruchsvolle Werke meisternkönnen. Der Matrosenchor ausWagners „Der fliegende Hollän-der“ war ebenso gelungen. Das„Steuermann! Her zu uns!“gehört zu den berühmtestenOpernchören überhaupt undentfaltete seine ganze Pracht.Der dritte Beitrag, Griegs „Lan-derkennung“, gehört auch sonst

zum Repertoire der Sänger. Dierichtige Wirkung erzielt dasStück aber erst in Begleitung ei-nes Sinfonie-Orchesters.

Dem Chor war es gelungen,das Frankfurter Opern- und Mu-seumsorchester für das Festkon-zert zu gewinnen. Die Musikerzeigten eine vorzügliche Lei-stung und bestätigten in beein-druckender Manier, worauf Poli-zeichor-Vorsitzender Bodo Pfaff-Greiffenhagen anfangs hinge-wiesen hatte: Die Fachzeitschrift„Opernwelt“ hat das Ensemble

gerade zum „Orchester des Jah-res“ gekürt. Für Gerhard Löfflerwar es zweifellos eine tolle Er-fahrung, solch ein Orchester zudirigieren.

Die beiden Solisten CarstenSüß (Tenor) und Wolfgang Bren-del (Bariton) komplettierten einehervorragende Gesamtleistung,mit welcher der Polizeichor Wer-bung für sich und die nächstenKonzerte gemacht hat.

SVEN WEIDLICH

FOTOS: TATJANA DUENSING

Finale monatelanger harter Arbeit: Orchesterprobe in der Oper

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W. Brendel(Bariton)

H.Weidlich (l.) und Dr. P. Christmann

Entspannte Mitwirkende,zufriedene Sponsoren,

begeisterte Zuhörerbeim anschließenden Empfang

G. Löffler (l.) dankt C. Süß (Tenor) Dirigent G. Löffler

B. Pfaff-Greiffenhagen dankt Frau H. Kettner (Alte Oper)

K. Bührmann (l.) mit Gattinim Gespräch mit P. Wimmers

J. Weber

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Ankündigung

Wir treffen uns am 29.12.2009 um10.00 Uhr an der Endhaltestelle

der U3 „Hohemark“ Wir gehen gemütlich bergauf zum

Fuchstanz, kehren dort ein, und nacheiner Stärkung laufen wir bergabzurück zum Ausgangspunkt.

Wanderstrecke ca. 6 km hin undebenso viele zurück.

Jahresabschluss-Wanderungin den Taunus zum Fuchstanz

eine DVD oder CD vom Polizeichorzum Preis von 15 € (DVD) oder 10 € (CD)

Bestellung bei Franco Botteon (06101) 4 19 42

Mein Geheimtipp

zum Fest

Der „Ausnahmepolitiker“, wieihn Frankfurts Oberbürgermei-sterin Petra Roth in ihrer Lauda-tio bezeichnete, Dr. Walter Wall-mann gehört seit seinem 77. Ge-burtstag dazu.

Dem Polizeichor Frankfurtam Main war es eine besondereEhre, dass der frühere HesssicheMinisterpräsident und Oberbür-germeister Frankfurts den aus-drücklichen Wunsch geäußerthatte, dass die Feierlichkeitenanlässlich der Verleihung derEhrenbürgerwürde von den Sän-gern unseres Männerchores mu-sikalisch umrahmt werden.

Unter der Leitung unseresjungen Dirigenten Gerhard Löff-ler wurden der „Sängergruß derDeutsche Polizei“ und „Amkühlenden Morgen“ dargeboten.

Wir wünschen unserem Eh-renmiglied und frisch gebacke-nen Ehrenbürger Frankfurts vondieser Stelle aus Gesundheit undein langes, glückliches Leben imKreise seiner Familie.

FRIEDHELM DUENSINGFOTOS: E. Lockstedt

dpa - Archiv ,Bundesarchiv

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Frankfurts Ehrenbürger Nr. 29Würdigung des Lebenswerkes von Dr. Walter Wallmann


Wallmann – das steht bei denFrankfurter Bürgern für

die wieder aufgebaute Alte Oper,das Museumsufer, die Fach-werkhäuser am Römerberg, dassanierte Bahnhofsvierterl undviele andere Errungenschaften,die ihm die Metropole am Mainzu verdanken hat.

Der promovierte Jurist enga-gierte sich fühzeitig in der CDUund war Abgeordneter des Hes-sischen Landtages sowie desDeutschen Bundestages, bevorer 1977 Oberbürgermeister derStadt Frankfurt am Main wurde,deren Geschicke er bis 1986 leite-te.

Nach seiner Berufung in dieRegierung Kohl amtierte Dr. Wall-mann als erster UmweltministerDeutschlands. Seiner Initiative

Walter Wallmann (CDU) undsein Vorgänger Rudi Arndt (SPD)

bei der Amtsübergabe 1977

Dr. Wallmann leitete 1974/75den Untersuchungsausschuss des

Deutschen Bundestages zur Guillaume-Affäre

verdanken wir u. a. ein Gesetz,das den Kauf schadstoffärmererAutos steuerlich begünstigt.

Nach dem Sieg der Koalitionaus CDU und FDP bei der Hessi-schen Landtagswahl 1987 wurdeWallmann zum ersten christde-mokratischen Ministerpräsiden-ten Hessens berufen. Dieses Amtbekleidete er bis 1991.

Seit Friedrich Ludwig Erb-prinz von Hohenlohe-Ingelfin-gen 1795 erstmals von der StadtFrankfurt am Main die Ehren-bürgerwürde verliehen bekam,gab es nur wenige Auserwählte,deren Verdienste für die StadtFrankfurt am Main auf diese be-sondere Weise gewürdigt wur-de.

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Arbeiten, das war es wirklich,was wir – 40 gut gelaunte

Sängerinnen und unser DirigentDamian H. Siegmund – wollten,als wir am Freitag Nachmittagim Hotel Landgrafenteich in BadSalzhausen eintrafen, einem fürunsere Zwecke hervorragendausgesuchten Haus, direkt amKurpark, mit einem großenÜbungsraum und – für unsereKonzentration besonders wich-tig – gutem Essen.

Einige unentwegte Damensprangen gleich ins Schwimm-bad. Andere entspannten beiEiskaffee oder Kuchen auf derTerrasse. Am Himmel lachte dieSonne dazu.

Nach dem Abendessen ginges dann richtig los. Ein Fülleneuer Stücke warteten darauf inunser Repertoire aufgenommenzu werden.

Am Samstag probten wir in 4Trainingseinheiten, dazwischenhatten wir noch genug Zeit, denSommer mit dem herrlichenWetter ein wenig zu geniessen.Wir probten bis in die Abend-stunden, danach saßen wir nochgemütlich beisammen.

Am Sonntag gab es noch eineProbe bis zum Mittagessen. Da-nach ging es wieder nach Hause,

Unser Dirigent verstand es,wie immer, die Proben so inten-siv und kurzweilig zu gestalten,dass die Zeit wie im Fluge ver-ging.

Alles in allem waren wir unseinig, dass dieses intensive Trai-ningswochenende, außerhalbunserer gewohnten Umgebung,für unsere Weiterentwicklungsehr wichtig ist und wir das un-bedingt mindestens jährlich wie-derholen sollten.

Wir freuen uns schon darauf,unser neues Programm bei dennächsten Konzerten präsentie-ren zu dürfen.

RITA PUCHINGERFOTOS: C. NICKEL

Wer bei der Arbeit pfeift…Probenwochenende in Bad Salzhausen vom 14.–16. August

Der Frauenchor berichtet

Die aus Ostpreußen stam-menden Volksweisen erwecktenunter einigen Zuhörern positiveKindheitserinnerungen.

Unsere neu einstudiertenBeiträge konnten nicht nur dieBewohner der Heime begeistern,die Pflegekräfte und Zivislauschten ebenfalls gerne denVorträgen.

Besonderen Dank gilt denFrauen aus unseren Reihen, diemit interessanten, humorvollen,immer den Jahreszeiten und denBegebenheiten angepasst, oft inhessischer Mundart vorgetra-genen Gedichtbeiträgen, dasProgramm auflockern. In derCasa Reha waren es dieses MalMargot Hoffrichter mit dem„Quetschekuche“ und HildeHerold mit „Dem schlafendenApfel“.

Das Musikquiz als Program-mpunkt, durchgeführt von unse-rem Dirigenten Herr Siegmund,wird schon sehnsüchtig erwartetund gibt immer wieder Anlasszur Freude und zum Schmun-zeln.

Diese Auftritte sind ein wich-tiger Bestandteil der Präsentati-on und der Reputation des Frau-enchors des Polizeichors. In derVorweihnachtszeit sind weitereDarbietungen geplant.

Mit den kürzer werdendenTagen fällt es dem Frauenchornun auch leicht sich auf dasWeihnachts- und Adventspro-gramm mit neuen und alten Lie-dern vorzubereiten. Besondershervorzuheben dabei ist derWorkshop am 7. November mitdem Komponisten Fritz Greis.

Der Frauenchor führte bereitsseine Messe „Missa in F“ auf.Diese hatte er Damian H. Sieg-mund und seinen Frauenchörengewidmet.

Eine, von ihm komponierteAdventskantate, wird Teil unse-res Weihnachtsprogramms wer-den.

DR. INGE BRAUNMILLER

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Der Frauenchor berichtet

Melodien im SonnenscheinHerbstaktivitäten des Frauenchores

Am 27. September 2009, ei-nem unerwartet warmen,

sonnigen Spätsommersonntag-nachmittag, fand unser dies-jähriges Konzert im Musikpavil-lon des Palmengarten, gemein-sam mit dem Landespolizeior-chester, statt.

Das Landespolizeiorchesterbegeisterte das Publikum mitfetziger Marschmusik, aber auchmit moderneren Stücken wieMusikmedleys von James Last.

Der Frauenchor bot mitVolksliedern, vorwiegend ausdem Baltikum, und dem neuenRepertoire mit „Pack die Bade-hose ein“ bis zu „My heart willgo on“ eine breit gefächerte, ge-fällige Vorstellung mit viel Ap-plaus.

Durch das Programm führtedankenswerterweise gut gelauntund heiter Dieter Balzer. Er ge-staltete nicht nur die Überleitun-gen zwischen den Musikstückenund seinen Gedichtvortrag hu-moristisch, sondern erläuterteauch genau, zusammen mit demOrchesterleiter Herr Sachs, denUnterschied zwischen den No-ten gespielt vom Landespolizei-orchester und den Noten er-

zeugt durch Handkäs’ mit Mu-sik.

Der gemeinsame Auftritt mitdem Landespolizeiorchester isteine bewährt gute Kombination.

Das Konzert war erfreulichgut besucht, die Zuhörer auf-merksam und so mancher Besu-cher vergaß ganz und gar dieGewächshäuser und andere Se-henswürdigkeiten des Palmen-gartens und blieb einfach sitzen,um das Konzert vollständig an-zuhören.

Immer wieder wird der Frau-enchor eingeladen in Alters- undPflegeheimen einen Nachmittagzu gestalten und dort aufzutre-ten. Gerne kommen wir im Rah-men unseres sozialen Engage-ments diesen Bitten nach. ImAugust und September waren esAuftritte im Grünhof und in derCasa Reha. Die Bewohner be-grüßten uns wie immer freudig,beteiligten sich rege und spartennicht mit Applaus.

Der Frauenchor versüßtenicht nur mit einem „Löffelchenvoll Zucker“ den Nachmittag,sondern auch mit einem ganzähnlichen Programm wie imPalmengarten in voller Länge.

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Die Blaulichtsänger berichten

Im Schatzkästlein der GotikAusflug zur Weinprobe in den Rheingau am 02. September

Aller guten Dinge sind drei

Unter dieses Motto könnteman das Treffen im histori-

schen Rathaus von Kiedrich imRheingau stellen. Das gotischeWeindorf wartet mit dem Prädi-kat „Schatzkästlein der Gotik“auf, was aufgrund der vielenBauwerke aus dieser Zeit wohlseine Berechtigung hat.

Die St. Valentinuskirche mitseinem weithin sichtbaren Turm,erbaut 1300, ist so ein Kleinod.In seinen Mauern befindet sichdie älteste noch spielbare OrgelDeutschlands mit 960 Pfeifenund Originalinventar aus dem15. Jahrhundert. Gegenüber be-findet sich das Rathaus von1585.

Staatsminister a.D. Dr. Her-bert Günther machte den BLSanlässlich der Feierlichkeiten zuseinem 80. Geburtstag das Ange-bot, mal wieder ein gemütlichesBeisammensein zu organisieren,wobei Gesang und eine Wein-probe nicht ausgeschlossen seinsollten. Mit der Organisationdieses Vorhabens wurde der Eh-renvorsitzende des PolizeichoresFrankfurt am Main, Horst Weid-lich, von Dr. Günther „beauf-tragt“, mit dem Bürgermeister

re Termine ließen es bei den Ho-noratioren nicht zu, das verein-barte Datum einzuhalten. Sowurde verschoben und noch-mals verschoben bis dann derTag (02.09.2009) gekommen war.

Eine illustre Truppe fand sicham Marktplatz ein, wo das Ehe-paar Günther freundschaftlichbegrüßt wurde. Der „Erste Bür-ger“ von Kiedrich, Herr Win-fried Steinmacher, war leider-durch kommunale Pflichten ver-hindert. Der Stellvertreter desSchultheißen, Herr HubertusHarras (vielen als Kollege be-kannt und ehem. Leiter des K 21im Polizeipräsidium Frankfurtam Main) übernahm diesen Partund bat die Gäste vom Markt-platz in den historischen Rats-saal. Hier war bereits die Tafeldekorativ hergerichtet und dergesanglich verzierten Weinprobestand nichts mehr im Wege.

der Gemeinde Kiedrich, HerrnWinfried Steinmacher, Kontaktaufzunehmen.

Zunächst schien alles wie ge-plant zu laufen. Unaufschiebba-

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Herr Harras stellte mit Sach-verstand und Witz die heimi-schen Gewächse vor, wobei erfür jedes Produkt aus der Ge-meinde Attribute, geschichtli-chen Bezug und/oder Anekdo-ten, parat hatte. Als „Mund-schen“’ fungierte die Sekretärindes Hausherrn, Frau DanielaGrebert, charmant gekonnt.Zwischen den verkosteten Wei-nen wurde zur Neutralisationder Geschmacksnerven Käseund Salzgebäck gereicht. DieseWeinprobe wäre wohl allzu„trocken“ gewesen, wenn nichtdas passende Lied: „Freundesagt, was wollt ihr trinken“, undandere themenbezogene Liederangestimmt worden wären.

Zu Ehren von Frau Güntherund den anwesenden Damenwurde der Bajazzo gesungen.

Leider war die Zeit der Wein-probe limitiert, denn der ErsteBeigeordnete hatte einen unauf-schiebbaren Termin im Prä-ventionsrat in Eltville wahrzu-nehmen. Daher wurden Dankes-worte an Herrn Harras und FrauGrebert vom Ehrengast Dr.Günther, dem Ehrenvorsitzen-den des PCF, Horst Weidlichund dem musikalischen Leiterder BLS, Heinrich Stephan, ge-sprochen, die mit kleinen Prä-senten versehen waren. Dr.Günther ließ eine „KiedricherDepesche“ an den verhindertenBürgermeister verfassen, die

diesem nach Rückkehr zu über-reichen sei.

P.S. Für alle, die ein Buch vonDr. Günther gekauft hatten, gabes noch eine Signierstunde mitpersönlicher Widmung. Die„Weinprobe“ wurde im benach-barten Restaurant „Zum Schar-fenstein“ fortgesetzt. ZahlreicheGäste des Hauses wurden mitWeinlieder und Akkordeonbe-gleitung unterhalten. Manfred,Gitarrist bei den BLS und„Hucky“, der Akkordeonspieler,gaben eine maritime Moritatvom „Hering und der Makrele“zum Besten. Applaus war denBeiden sicher. Ein Wunsch vonDr. Günther möge in Erfüllunggehen: Nämlich nicht wiederJahre vergehen zu lassen, bisman sich in fröhlicher Rundewieder trifft. Man(n)/Frau wirdja nicht jünger. In diesem Sinne:Prost - bis zum nächsten Mal.

FRITZ ROSENTHALFOTOS: D. HERPOLDSHEIMER

Dr. Günther signiert sein Buch

Werner Braum überreicht Gastgeschenk an Frau Grebert

„Kiedricher Depesche“

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wogene Gesang und die entspre-chende Akustik ließen Emotio-nen aufkommen. Der einfühlsa-me Pfarrer bettete in seine andas Brautpaar gerichteten Wortedas Kennenlernen der beiden sobildlich ein, wobei er die roman-tische Ader des Bräutigams zumHeiratsantrag seiner Angebete-ten ansprach, dass man sich imGeiste dabei zu sein glaubte.

Es war das Jahr 2007. Ereig-nisse wie die Erhöhung derMehrwertsteuer, der Hit „EinStern, der Deinen Namen trägt“und das Fußballereignis Deutsch-land - Polen (2:0) wurden u. a.vom Geistlichen erwähnt. Siewerden wohl den Eheleuten insteter Erinnerung bleiben. Seitdiesem Datum sind Carsten undJanin ein Paar, was nun heuteden himmlischen Segen erhielt.

Nach den Traufragen unddem viel beobachteten Ring-

(Solist Heinrich Stephan) und„Wo die Liebe lebt“ (Solist Nor-bert Weber) mit dezenter Orgel-begleitung, zu hören. Der ausge-

Hochzeitssause im Hause KrauseBlaulichtsänger untermalen Trauungszeremonie am 12. September

Voran ein Zitat des französi-schen Schriftstellers, Schau-

spielers und Filmregisseurs,Sascha Guitry (1885 - 1957):

„Das Geheimnis einer glücklichenEhe besteht darin, dass man

einander verzeiht, sich gegenseitiggeheiratet zu haben.“

Zum zweiten Mal läuteten imHause von Angela und AlfredKrause (1. Bass bei den BLS) dieHochzeitsglocken. Nach SohnRené war nun Carsten an derReihe. Das Geläut der Wallo-nisch-Niederländischen Kirchen-gemeinde zu Hanau rief dasBrautpaar, Carsten und JaninKrause, sowie alle Angehörigenam Samstag, dem 12. September2009 in die sakralen Mauern die-ses schönen Gotteshauses.

Zu Ehren des Brautpaares wa-ren Die Blaulichtsänger eingela-den, die mit „halber Kraft“ demZeremoniell den musikalischenRahmen gaben. Nach demChoral „Großer Gott wir lobenDich“ von der Gemeinde gesun-gen, waren die BLS mit „Herr,Deine Güte reicht so weit“, „Ichbete an die Macht der Liebe“


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tausch kam der Hochzeitskussvor der Gemeinde. Nach demVaterunser und dem allgemei-nem Segen verließen die Braut-leute mit ihren Angehörigen, un-ter Orgelklängen, das Gottes-haus. Ein von Freunden gebilde-tes „Rosenspalier“ musste dasjunge Glück durchschreiten, umdann einen Blütenregen vondunkelroten Rosen über sich er-gehen zu lassen.

Viele Glückwünsche wurdenden Jungvermählten zuteil, be-vor sie mit einem geschmücktenUS-Straßenkreuzer (Cadillac) indie vermutlichen Flitterwochendavon brausten.

Wir Blaulichtsänger wün-schen eine glückliche Zukunft.

FRITZ ROSENTHALFOTO: H. U. F. ROSENTHAL

Unsere neue CD mit Liedern über den schönsten TeilFrankfurts ist ein ideales Geschenk für alle Freunde der Main-Metropoleund solche, die eswerden sollen.Bestellungen richtenSie bitte an: Die Blaulichtsänger des Polizeichors Frankfurt am Main e. V.(069) 507 52 63 oder [email protected]

Tatü-tata – tatü-tata die neue BLS-CD

ist da!

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Dankeschön und Auf WiedersehenSachsenhäuser Traditionswirt dankt den Blaulichtsängern

Das Wörtchen „Dankeschön“wird hier und da als leere

Floskel und vielsagende Rede-wendung benutzt. Nicht so beidem stadtbekannten Wirt undInhaber der Traditionsgaststätte„Lorsbacher Thal“. Herr Thor-sten Dorn hatte zum Äppelwoi-anstich am 24. Januar 2009 die

BLS als musikalische Unterhal-ter seiner Gäste eingeladen unddamit eine gute Wahl getroffen(siehe PCJ 2/09). Für dieses En-gagement lud er die BLS mitFrauen für Anfang August 2009zum gemütlichen Nachmittag insein Gartenlokal ein – bei freierBewirtung.

Die BLS ihrerseits nahmendie Gelegenheit wahr, den im-mer zahlreicher werdenden Gä-sten das „Schoppentrinken“ ge-sanglich zu verschönern. Die oftund viel gerühmte Sachsenhäu-ser Gemütlichkeit wurde besun-gen und das „Lorsbacher Thal“-Lied, aus der Feder von denBLS-Sängern Reinhardt Blahakund Heinrich Stephan, eineHommage an dieses Lokal, denGästen näher gebracht.

Viel zu schnell waren die har-monischen Stunden verflogen.Mit dem Lied „Dankeschön undAuf Wiedersehen“ verabschie-deten sich die BLS von HerrnDorn und seinem Personal. Fürdie Einladung sowie der nettenGeste, die in Form von festerund flüssiger Nahrung gereichtwurde, sagen wir BLS herzli-chen Dank.

P.S. Von Ferne hörte man die Eu-phorie einiger Eintracht Frank-furt-Fans, die ein gewonnenesHeimspiel in angrenzenden Lo-kalen feucht fröhlich feierten.

FRITZ ROSENTHALFOTOS: H. ROSENTHAL

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Wenn Die Preußen zur In-thronisation geladen wer-

den, ist diese meistens am An-fang des Jahres, und es geht umdas Frankfurter Fastnachts-Prin-zenpaar.

Jetzt wurden Die Preußen je-doch für eine andere Inthronisa-tion benötigt. Es war die Inthro-nisation der Frankfurter Apfel-weinkönigin Nina I.

Zeitpunkt war nicht der Be-ginn der fünften Jahreszeit, son-dern der Beginn der Apfelernte,der 5. September 2009. Schau-platz war nicht der HessischeRundfunk, sondern der Frank-furter Römerberg. Anlass warnicht die Frankfurter Fastnacht,sondern das „Stöffchefest“ derVereinigung der Frankfurter Ap-felweinwirte und Umgebung.

Hier vertraten Die Preußenmit ihren historischen Unifor-men den Frankfurter Polizeichorund geleiteten die Apfelweinkö-nigin in ihrer Kutsche auf denRömerberg.

Die Preußen berichten

Anschließend gaben Sie nocheinige ihrer bekannten „Frank-furter Lieder“ zum Besten unterdenen die „Fraa Rauscher aus deKlappergass“ natürlich nichtfehlen durfte.

Anscheinend war Petrus et-was traurig als Die Preußen

ihren Auftritt beendet hatten.Denn kurz nachdem das letzteLied verklungen war, öffnete erdieHimmelsschleusen und esgoss wie aus Kannen.

THEO DIEFENTHÄLER

FOTOS: M. MANTHEY

Inthronisation – mal andersKrönung der Frankfurter Apfelweinkönigin am 05. September

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Für Samstag, den 22. Septem-ber 2009, war die Überra-

schungsfahrt der Preußen in denSpessart geplant. Welche Orteund Stationen diese Reise bein-halten sollte, wurde streng gehü-tet. Die Organisation übernahmwie üblich unser SangesfreundTheo Diefenthäler, Vertreter derPreußen, mit seiner Frau Mari-anne.

Morgens um 9 Uhr stand derBus der Firma Braun aus Hau-sen im Hof des Polizeipräsidi-ums zur Abfahrt bereit. DieFahrt ging über die AutobahnRichtung Würzburg und überdie Landstrasse bis Mespel-brunn. Etwa 10 km vor Mespel-brunn, es ging auf 10 Uhr zu,hielt der Bus auf einem Park-platz. In Windeseile wurden diemitgeführten Bierzeltgarniturenaus dem Bus geholt. Marianne


und Theo tischten ein Frühstückvom Allerfeinsten auf; dazu Kaf-fee, Bier und Apfelwein frischund gekühlt aus Fässchen. Eswar eine Riesengaudi, die ihrenSchluss in Liedern fand, dieGünter Burkhardt dirigierte.„Freunde lasst uns fröhlich lo-ben“ und „Aus der Traube in dieTonne“.

Nach dem Verstauen der Ti-sche und Bänke sowie der Es-sensreste, setzten wir unsereFahrt zum Schloss Mespelbrunnfort. Wer noch nicht da war, hatbestimmt den deutschen Spiel-film aus dem Jahr 1957 „DasWirtshaus im Spessart“ mit Lise-lotte Pulver und Carlos Thomp-son gesehen, dessen Schauplatzdieses Schloss darstellte. DasWasserschloss ist seit demfrühen 15. Jahrhundert im Besitzder Familie Echter von Mespel-brunn. Eine junge Dame führteuns durch die Räume desSchlosses, die nicht von der Fa-milie Echter bewohnt werden.Schloss Mespelbrunn verdanktseine Entstehung einer Schen-kung des Mainzer ErzbischofsJohann II von Nassau. Bis 2006war das Familienoberhaupt Alb-recht Graf von Ingelheim, dersich in der Lokalpolitik sehrstark engagierte (CSU). Er ver-

Preußen jagen Spessart-RäuberÜberraschungstour am 22. September

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starb am 2. Dezember 2006 inFrankfurt. Die Erbin des Famili-enanwesens auf Schloss Mespel-brunn ist seine älteste TochterMarie Antoinette Reichsgräfinvon Ingelheim genannt Echterinvon und zu Mespelbrunn, Freif-rau Geyr von Schweppenburg.

Nach der Führung setzten wirunsere Busfahrt nach Leiders-bach zur Kleiderfabrik Bauerfort. Hier erwartete uns eine Mo-denschau mit Kaffee und Ku-chen. Die Damenkonfektion, dieuns vorgeführt wurde, wirdnoch zu 90 % in eigenen Werk-stätten gefertigt. Viele andereBetriebe mussten vergleichswei-se ihren Dienst einstellen, weildie Konkurrenz aus Fernost diePreise kaputt gemacht haben.Die Herrenkonfektion und Zu-behör werden zugekauft. Nachder Modenschau hatten unsereDamen die Möglichkeit Vororteinzukaufen. Dies wurde auchreichlich genutzt, was man anmitgebrachten Tüten erkennenkonnte.

Unser nächster Besuch galtder Obsthof Brennerei Wolf inLeidersbach, hier wurden wirschon erwartet. Herr Wolf führteuns durch seinen Betrieb, dieKühlräume waren eine angeneh-me Erfrischung dieses heißenTages. Selbst angebautes Obstwird zu Obstbränden verarbeitetoder frisch im Laden verkauft.Nach dem Vortrag über Herstel-lung und Lagerung wartete einewahre Herausforderung auf uns.Wir wurden mit diversen Obst-bränden wie Obstler, Williams-Christ, Kirsch, Zwetschge, Mira-belle, Himbeere und Kräuterverwöhnt. Dazu gab es hausge-machte Leber-, Blutwurst undSchwartemagen. Wir verabschie-deten uns mit zwei Liedern, diri-giert von Dominik Heinz, dermit seinem eigenen PKW zwi-schenzeitlich angereist war.

Gut gesättigt fuhren wir unse-rem Endziel entgegen, demWirtshaus im Spessart, dem Ho-he-Wart-Haus erbaut um 1733,mitten im Wald gelegen. Bevorwir unser Ziel erreicht hatten,

fielen wir jedoch unter die Räu-ber, die unseren Bus stoppten.Sie raubten uns Uhren und

Schmuck, die wir später zurück-kauften konnten. Das war einesehr lustige Einlage.

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Da wir lange nichts mehr ge-gessen hatten, bestellten wirnatürlich gut bürgerliche Köst-lichkeiten à la carte. Dem Chefdes Hauses, der Geburtstag hat-te, wurden zwei Ständchen ge-bracht. Hier übernahm GünterBurkhardt die Leitung des Cho-res. Auch die anderen Gästefreuten sich sehr über den Hör-genuss; das Geburtstagskind be-dankte sich mit einer RundeSchnaps.

In ausgelassener Stimmungtraten wir die Rückreise an undschwärmen noch heute von die-sem wunderbaren Tag, den manhätte besser nicht planen kön-nen. Lieber Theo, liebe Mariannewir danken Euch für diese ein-zigartige Überraschungsreise.

WULFART VON RAHDENFOTOS: D. BALZER


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Einen Geburtstag der beson-deren Art feierte Gerhard

Löffler, seines Zeichens Jakobs-kantor, mit einem „Orgel•Punkt“.Diese halbstündigen Orgelkon-zerte, die jeden Mittwoch inSt. Jakob stattfinden, sind der In-itiative des begabten jungen Mu-sikers zu verdanken, der seit An-fang 2009 auch in unserem Poli-zeichor den Takt angibt.

50 Orgelpunkte zum 30.Originelle Geburtstagsparty unseres musikalischen Leiters

Mitglieder

Die Förster&Nicolaus-Orgel in St. Jakob (Bockenheim) ist das Refugium von Kantor Gerhard Löffler

Freunde aus der Gemeindeund Vertreter der von ihm gelei-teten Chöre gratulierten zum 30.und dankten ihm für sein Enga-gement.

Viel Erfolg im neuen Lebens-jahr, Maestro!

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Das Porträt

Chrustschow 1956 allen Deutschstämmigen wie-der die freie Wahl ihres Siedlungsortes innerhalbder Sowjetunion genehmigte, zog meine Familie1957 in das heutige Kirgistan, wo ich später zurSchule ging.

PCJ: Welchen beruflichen Weg hast Du danneingeschlagen?

JB: Nach dem Abitur und einem zweijährigenMilitärdienst kam ich wieder in den Ural, um dortzu studieren. Die Ungerechtigkeiten, die meinenFamilienmitgliedern und Landsleuten widerfah-ren waren, hatten in mir den Wunsch geweckt, soetwas künftig zu verhindern. Ich studierte inSwerdlowsk (heute Jekaterinburg) Rechtswissen-schaft mit dem Ziel, Ermittlungsbeamter zu wer-den. Nach meinem Examen 1976 arbeitete ichzunächst als Rechtsanwalt und später als Dozentfür Zivilrecht, bevor ich Ermittler der Staatsan-waltschaft wurde. Nach meiner Entlassung ausdem Staatsdienst 1985 arbeitete ich bis zu meinerAusreise nach Deutschland (1992) als Justitiar inverschiedenen Betrieben und engagierte mich imDeutschen Kulturverband Kirgistans

PCJ: Gab es während Deiner Ermittlertätigkeitauch spektakuläre Fälle?

JB: Zu Zeiten von Perestrojka und Glasnostwurde der Korruption der Kampf angesagt. UnterLeitung von Telman Gdljan und Nikolaj Iwanowwar eine ca. 200 Mann starke Ermittlungskommis-sion ins Leben gerufen worden, der auch ich an-gehörte. 1981/82 befasste ich mit der Aufklärungvon Korruptionsfällen in Usbekistan, führte Be-fragungen durch, nahm Verhaftungen vor usw.Der „Fall Raschidow“ (Raschidow war 1. Sekretärder KP Usbekistans) wirbelte enorm viel Staubauf, konnten wir doch obersten Parteifürsten Be-trug und Bereicherung in gigantischem Ausmaßnachweisen. Die von uns aufgedeckten Spurenführten auch nach Moskau, wo unsere Behördedie Verhaftung des Ersten Stellvertreters des In-nenministers der Sowjetunion Juri Tschurbanow(Schwiegersohn von Leonid Breshnew) veranlas-ste. Als die Ermittlungsgruppe auf Verbindungenbis in die höchsten Ebenen des Politbüros stieß,wurde den Obergenossen Ligatschow und Gor-batschow die Sache zu heiß, und sie ließen dieKommission auflösen, ihre Mitglieder entlassen.

PCJ: 1992 wurde Dir und Deiner Familie dieAusreise nach Deutschland genehmigt. Wie siehtDein Heute aus?

JB: Zunächst waren wir in einem Aussiedler-heim in Bayern untergekommen. Arbeit fand ichbei Akzo Nobel in Elsenfeld in der Nähe von

PCJ: Seit einigen Jahren erklingt Dein kräftigerBass in unserem Chor. Wie hast Du zu uns gefun-den?

JB: Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin,läuft eigentlich immer das Radio.So auch damalsvor etwa fünf Jahren, als ich aus dem HessischenRundfunk erfuhr, dass es einen Polizeichor inFrankfurt gibt, der nach neuen Sängern sucht. Ichglaube mich zu erinnern, dass damals HorstWeidlich und Paulus Christmann im Studio zuGast waren. Das vorgestellte Programm, die ein-gespielten Stücke und die angekündigten Auftrit-te haben mich neugierig gemacht. Da habe ichmich einfach entschlossen, und bin ins Präsidiumzur Probe gefahren. Und ich habe es nie bereut.

PCJ: Woher stammst Du? Wie hat es Dich inden Raum Frankfurt verschlagen?

JB: Das Licht der Welt erblickte ich im nördli-chen Ural, in einem kleinen Ort in der Nähe derStadt Perm. Mein Großvater, ein in Deutschlandgebürtiger Schwabe, gehörte jener letzten großenAuswandererwelle an, die nach dem 1. Weltkriegnach Sibirien zog, um dort ihr Glück zu versu-chen. Meine Eltern – beide Nachkommen deut-scher Auswanderer – waren dorthin in der Stalin-zeit zwangsweise umgesiedelt worden. Als

Johann Balzer

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Das Porträt

Aschaffenburg. Dort habe ich acht Jahre lang amFließband gearbeitet, bevor ich 2004 nach Dreieich(Kreis Offenbach) zog und mich als Kurierfahrerselbständig machte.

PCJ: Wie groß ist Deine Balzer-Mannschaft?

JB: Ich bin verheiratet, habe zwei Söhne (31und 20 Jahre alt). Opa bin ich noch nicht, obwohlder ältere Sohn bereits ausgezogen und selbst ver-heiratet ist.

PCJ: Welchen Hobbys gehst Du in Deiner Frei-zeit nach?

JB: Als Kind besuchte ich eine Musikschule,lernte Klavier, Saxophon und Bajan (Knopfakkor-deon). Später wurde Musik zum Retter in derNot, denn bei Familienfesten und Hochzeitenkonnte ich als Unterhalter etwas hinzu verdienen.Das ist bis heute so.

PCJ: Als aktiver Sänger unseres Chores hast Duschon an vielen Auftritten und anderen Aktionenteilgenommen. Welche Choraktivitäten der jüng-sten Zeit haben Dich besonders beeindruckt?Worauf freust Du Dich?

JB: Leider kann ich mich nicht in dem Um-fang einbringen, wie ich es gern wollte, da ich alsSelbständiger nicht über allzu viel Freizeit verfü-ge. Ich finde es toll, dass unser Chor ein so breitesGeschmacksspektrum abdeckt. Von klassischenWerken bis Volksliedern ist alles dabei. Eine ein-seitige „Spezialisierung“ wäre langweilig. Natür-lich sind unsere Konzerte in der Alten Oper derHöhepunkt überhaupt. Ich bemühe mich, bei je-dem großen Auftritt dabei zu sein. Ich hoffe, dassmeine Sangesbrüder Verständnis dafür haben,dass ich berufsbedingt nicht zu allen Proben kom-men kann.

PCJ: Das Singen im Polizeichor kostet einen be-achtlichen Teil Deiner Freizeit. Spielt Deine Fami-lie da klaglos mit?

JB: Meine Frau unterstützt mich in jederleiHinsicht. Sie hat mich auch schon bei einigenKonzerten bewundern können. Für das bevorste-hende gemeinsame Konzert mit den Donkosakenhabe ich ihr schon Karten gekauft.

PCJ: Wie siehst Du als erfahrener Sänger undlangjähriges Mitglied die Entwicklung unseresChores, der in diesem Jahr durch den Dirigenten-wechsel geprägt ist?

JB: Ich finde es gut, dass Gerhard Löffler derLinie von Paulus Christmann treu bleibt. Nurdurch stete „maßvolle Überforderung“ (wie sichPaulus einmal ausdrückte) kann die Qualität desGesanges gesteigert werden. Ich bin sehr froh,dass Herr Löffler auch Zeit für Feinheiten findet,die den Klang deutlich verbessern.

PCJ: Im Chor wird nicht nur gesungen. Washälst Du von den anderen Veranstaltungen desVereins?

JB: Man kommt sich näher, wenn man mehrZeit miteinander verbringt. Ich möchte die Ange-bote öfter nutzen, kann aber aufgrund meiner be-ruflichen Tätigkeit, von der meine Familie lebt,leider nicht immer dabei sein. Später mal, alsRentner, werde ich sicher einer der aktivstenChormitglieder sein.

PCJ: Zum Abschluss noch die Fragen nach Dei-nen Wünschen und Anregungen für unserenChor. Als kritischer Zeitgenosse hast Du bestimmteine Meinung, was bei uns besser werden sollte?

JB: Ich finde es schade, dass einige Sangesbrü-der nicht richtig mitziehen, dass Klassikfans undVolksliedbefürworter nicht auf einen gemeinsa-men Nenner kommen. Dabei ist es doch geradedie enorme Bandbreite, die den Charakter unseresChores ausmacht. Das hat auch negative Auswir-kungen auf die Probendisziplin, die eine unab-dingbare Voraussetzung für erfolgreiche Auftritteist. Wir sollten die Probenzeit wirklich nur zumSingen nutzen.

PCJ: Wir danken Dir für dieses interessanteund aufschlussreiche Interview und wünschenDir alles Gute für die Zukunft.

DIESES INTERVIEW FÜHRTE FRIEDHELM DUENSING

Chorarbeit!Im Männerchor un Frauechor

geht doch im Jahr so einiges vor.De Dirigent - unser Damian –

nimmt Stimm fer Stimm beim Probe draa!Freundschafts-, Wertungs-, Wettstreitsinge,

gebüffelt werd – des muss ja klinge.Un jeder strengt sich aa wie mer weiss,mit haamgebracht wern soll en Preis.

Un viele Ständcher, Feiern, Bäll,ständig was los, so isses , gell?Ausflüge, Hochzeite, Jubiläe –

Auch zu Beerdigunge gehe!Es duht sich was – kaa Müh werd gescheut,

mer mecht sich selbst un annere e Freud!Un nach de Singstund gibt’s oft Spass,mer sitzt un singt, erzählt sich was .

Spät werd’s als zwar, will mer früh haam,de Lilli ihr Ärm wern langsam lahm

vom Brote schmiern un Bembel hebe – un Gemütlichkeit ,

auch des gehört zur Chorarbeit !

GERDI SELZER

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Mitglieder

90 und kein bißchen leiseEhrenmitglied Ludwig Linder feierte „runden“ Geburtstag

Im PCJ 4/94 war zu lesen:

Ludwig Linder, ein „Allround-man“, ständig auf Achse undimmer eine Idee, wenn es gilt,

knifflige Situationen auf techni-schem Gebiet zu überwinden.

Damals wurde Ludwig 75 Jahrealt. Dies ist jetzt 15 Jahre her unddas damals Geschriebene giltnoch heute. Immer noch aktivim Chor und immer noch kriti-scher Beobachter und Mahnerzum Wohle des Chores.

Ein echter Frankfurter, gebo-ren am 09.09.1919 in der „Ober-lindau“ und mit Mainwasser ge-tauft, wuchs er in der „Kuh-waldsiedlung“ auf. Nach seinerLehre zum Feinmechaniker be-gann der 2. Weltkrieg und erwurde eingezogen. Mehrmalsverwundet geriet er gegen Endedes Krieges in amerikanischeGefangenschaft, konnte aberfliehen und schlug sich nachFrankfurt durch. Bedingt durchAusbombung zog er nachPreungesheim, wo er noch heutewohnt. Nach der Hochzeit mitErika in 1951 ist er heute stolzer

Vater einer Tochter, zweier Enke-linnen und dreier Urenkel.

Zum Polizeichor kam Ludwig1976, nachdem er lange Jahre imMännerchor „Frohsinn Preun-gesheim“ sang und dort auchzehn Jahre Vorsitzender war.

Sein Engagement ist heutenoch beispielhaft. ZahlreicheÄmter im erweiterten Vorstanddes Polizeichores hatte er inne,so u. a. das Amt des Listenfüh-rers (21 Jahre) und das Amt desVertreters der Preußen (1992–1994). Viele Requisiten entstan-den in seiner „Werkstatt“ imKeller seines Wohnhauses. AmTelefon war er selten erreichbar.Seine Frau musste ihn dann mei-stens erst aus dem Keller holen.

Noch heute lässt er kaum eineGesangsprobe aus. Zu großenKonzerten setzt er sich aber jetztmit seiner Frau Erika ins Publi-kum und erfreut sich so an derMusik seiner Sangesfreunde.

An seinem Geburtstag habenVertreter des Vorstandes dieGlückwünsche „seines“ Choresüberbracht. Die Preußen wür-digten ihren „Ehrenpreußen“mit einem größeren Ständchenauf seiner privaten Feier.

Lieber Ludwig, bleib so wieDu bist, vor allem bleibe gesundund weiterhin Vorbild für uns.

DER VORSTAND

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OktoberPeter Meise 01.10.1949 60 JahreHeinz Kofler 03.10.1939 70 JahreKarl-Heinz Müller 03.10.1939 70 JahreIlse Mähler 13.10.1919 90 JahreIngeborg Bruder 18.10.1939 70 JahreKornelia Seitner-Neumann 25.10.1959 50 Jahre

NovemberJürgen Kattendick 02.11.1939 70 JahreMaria Reinhardt 25.11.1949 60 JahreFritz Rosenthal 29.11.1939 70 Jahre

DezemberRenate Wolter-Brandecker 05.12.1949 60 JahreFrieda Becker 09.12.1919 90 JahreElisabeth Schaefer 10.12.1939 70 JahreHermann Bruder 18.12.1939 70 JahreRenate Gerhard 29.12.1939 70 Jahre

Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe vor dem Altern

„Runde“ Geburtstage

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Organigramm

Vorstand des Polizeichores Frankfurt am Main e.V.

VorsitzenderBodo PFAFF-GREIFFENHAGEN

K 31 D: (069) 755-56160P: (069) 44 25 63

mT: (0163) 130 95 [email protected]

2. VorsitzenderUwe STEINP: (069) 57 54 13

[email protected] BOTTEON

P: (06101) 4 19 42mT: (0171) 285 00 15

Fax: (06101) 4 20 [email protected]

ListenführerEdgar LOCKSTEDT

P: (069) 55 54 07mT: (0173) 380 86 [email protected]

Jörg TROLLIUSD: (069) 690 -47151P: (069) 31 83 48

ArchivarGünter BURKHARDT

P1: (069) 78 64 89P2: (06801) 91 13 84

Vertreterinnender aktiven Frauen

Traudel FELLMANNP: (06190) 69 67

mT: (0172) 923 34 54

Ingelore HARDER-SCHÜTTEP: (06107) 63 00 99


Wilma WAGNERP: (069) 45 24 95

VertreterPreußentruppe

Theo DIEFENTHÄLERD: (069) 470 58 58P: (06184) 6 11 10

VertreterBlaulichtsängerHeinrich STEPHAN

P: (06190) 16 59

Beisitzer fürSonderaufgaben

Wolfgang LOTZT: (069) 62 41 52

Willi StruppT: (069) 56 62 91

Beisitzerin fürFrauenchorLilli RIMMELE

P: (06171) 28 65 32

KartenverkaufHorst Weidlich

Tel.: (06171) 88 77 571Fax: (06171) 91 28 523

[email protected]

KassenprüferSabine WEIDLICHBerthold DYBALLA

GeschäftsführerReiner OHMER

D312 D: (069) 7551-1852P: (069) 51 13 03

mT: (0151) 19 65 29 [email protected]

2. SchatzmeisterWulfart Baron von RAHDEN

P: (06101) 8 66 40mT: (0177) 560 39 63

Fax: (06101) 80 32 [email protected]

2. GeschäftsführerFriedhelm DUENSING

P: (069) 86 71 01 71mT: (0172) 922 98 18

Fax: (069) 86 71 01 [email protected]

Musikalischer LeiterGerhard LÖFFLER

D: (069) 70 79 30 11P: (069) 35 35 94 48


DirigentFrauenchor

Damian H. SIEGMUND

Polizeichor Frankfurt am Main e. V.Adickesallee 70, Polizeipräsidium60322 Frankfurt am [email protected]

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2009 18. Jahrgang POLIZEICHOR JOURNALpolizeichor-frankfurt.com/wp-content/uploads/2018/05/PCJ_2009_04.pdf · 22.11.2009 Auftritt beim Konzert der Don-Kosaken-Chores in der Frauenfriedenskirche