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7 > 07 Ausgabe 46/2011 | ISSN: 1866-3125 NACHHALTIG INVESTIEREN Blick aufs Wesentliche .................. 09 alpha-Turbo-Rennen ..................... 10 SERVICE EDG-Rang ................................... 11 INHALTSVERZEICHNIS 2012 – Wo muss man invesert sein? Die Marktentwicklung 2011 hat viele Experteneinschätzungen vor einem Jahr Lügen gestraſt. Prognosen, die von einem guten Aken- jahr sprachen sind gründlich in die Hose gegangen. Dennoch, Kapi- talvermögen in Aken zu inveseren, ist richg. Nicht richg ist es, diese Feststellung immer wieder in Frage zu stellen. Welcher Anteil an einem Vermögen in Aken invesert werden soll, ist nicht abhän- gig vom individuellen Kenntnis- und Erfahrungsschatz des jeweiligen Anlegers, sondern von dessen Renditehunger ... zum Arkel Verfolgt man eine Anlagestrategie, mit der man 6 bis 8% im Jahr verdienen kann? Nicht wirklich, man würde womöglich dabei einschlafen! Die ZW-Strategie ist in 2011 auf der Stelle getreten. Posiv ausgedrückt hat sie nicht verloren, während die Basismärkte verloren haben. zur ZW-Strategie Flapsig könnte man sagen: Gründen Sie Ihre eigene "Bad Bank", denn sogenannte "Alt- verluste" aus der Zeit vor der Einführung der Abgeltungssteuer können nur noch bis zum 31.12.2013 abgebaut werden. Ein Gastbeitrag von Sven Gundermann. zum Arkel Kommentar des Chefredakteurs zur ZW-Strategie Gastbeitrag – Verrechnung von Altverlusten! Ein gutes neues Jahr! Wir wünschen Ihnen alles Gute, Gesundheit und Börsen- erfolg in 2012 und freuen uns auf unsere erste Ausgabe am 12.01.2012. Einen guten Rutsch wünscht Ihr ZERTIFIKATEWOCHE-Team! CHAMPAGNER GEWINNEN! Aktuelles alpha-Ren- nen auswählen, über den Weschein zum Januar-Rennen ein- fach den richgen DAX-Titel ppen. Wir verlosen unter den Gewinnern eine Fla- sche Veuve Clicquot. zum Rennen > 06

2012 – Wo muss man investiert sein? CHAMPAGNER GEWINNEN! · IntensIv-semInar Persönlichkeitstraining für Trader – Basics Mehr Informationen zum Seminar und Anmeldung unter oder

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Ausgabe 46/2011 | ISSN: 1866-3125

Nachhaltig iNvestiereN

Blick aufs Wesentliche .................. 09 alpha-Turbo-Rennen ..................... 10 service EDG-Rating ................................... 11

i N h a l t s v e r Z e i c h N i s

2012 – Wo muss man investiert sein?Die Marktentwicklung 2011 hat viele Experteneinschätzungen vor einem Jahr Lügen gestraft. Prognosen, die von einem guten Aktien-jahr sprachen sind gründlich in die Hose gegangen. Dennoch, Kapi-talvermögen in Aktien zu investieren, ist richtig. Nicht richtig ist es, diese Feststellung immer wieder in Frage zu stellen. Welcher Anteil an einem Vermögen in Aktien investiert werden soll, ist nicht abhän-gig vom individuellen Kenntnis- und Erfahrungsschatz des jeweiligen Anlegers, sondern von dessen Renditehunger ... zum Artikel

Verfolgt man eine Anlagestrategie, mit der man 6 bis 8% im Jahr verdienen kann? Nicht wirklich, man würde womöglich dabei einschlafen! Die ZW-Strategie ist in 2011 auf der Stelle getreten. Positiv ausgedrückt hat sie nicht verloren, während die Basismärkte verloren haben. zur ZW-Strategie

Flapsig könnte man sagen: Gründen Sie Ihre eigene "Bad Bank", denn sogenannte "Alt-verluste" aus der Zeit vor der Einführung der Abgeltungssteuer können nur noch bis zum 31.12.2013 abgebaut werden. Ein Gastbeitrag von Sven Gundermann. zum Artikel

Kommentar des Chefredakteurs zur ZW-Strategie

Gastbeitrag – Verrechnung von Altverlusten!

Ein gutes neues Jahr! Wir wünschen Ihnen alles Gute, Gesundheit und Börsen- erfolg in 2012 und freuen uns auf unsere erste Ausgabe am 12.01.2012.

Einen guten Rutsch wünscht Ihr ZERTIFIKATEWOCHE-Team!

C H A M P A G N E R G E W I N N E N !

Aktuelles alpha-Ren-nen auswählen, über den Wettschein zum Januar-Rennen ein-fach den richtigen DAX-Titel tippen. Wir verlosen unter den Gewinnern eine Fla-sche Veuve Clicquot. zum Rennen

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Mit einem Minus von 0,40% kann man sich nicht rühmen. Die ZERTFIFIKATEWOCHE-Vermögensstrategie hat jedoch 4,25% besser abgeschnitten als der Markt. Ver-luste in insgesamt schwachen Märkten zu vermeiden, ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Vermögensstrategie. Somit stehen wir mit 4,25% besser in der Ausgangsposition dar wie viele andere.

1.) Bleiben Sie investiert!Steige ich jetzt aus oder ein? Prognosen, egal von wem sie kommen, versagen am Ende doch allzu oft. Schuld daran ist nicht die Unfähigkeit des Prognostikers, der mag ein ausgewiesener Experte sein, dazu ein alter Hase des Marktes. Schuld ist die Schnelllebigkeit des Marktes und der Herdentrieb der Teilnehmer. Setzt man heute noch auf Zykliker, ändert sich

Ausgabe 46/2011 | ISSN: 1866-31253 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN

Headline im Balken

3 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN

Fortsetzung Titelstory

Kapitalanlage betreibt man nicht „just for fun“, sondern um Vermögen zu schaffen.

Die Kapitalanlage ist kein Spekulationsfeld für Spaß und schnelle Gewinne. Ebenso können wir es uns nicht aussuchen, ob wir Risiko mögen oder meiden – es ist eine Frage des Renditezieles. Vermögen mehrt sich nur über einen langen Zeitraum. Da-bei sind Höhen und Tiefen vorprogram-miert und um die Höhen zu erklimmen, muss man leider auch durch die Täler. Ein Blick auf unsere ZERTIFIKATEWOCHE-Vermögensstrategie verweist auf ein Jahr, das ein Minus von 0,40% in 2011 gebracht hat. Dieses ist weder von Höhen noch von Tälern geprägt, aber es ist viel besser als die Gefühlslage und weitaus besser als der Durchschnitt und als vielzitierte „aus-gezeichnete“ Strategien.

die Nachrichtenlage urplötzlich und beim Anzeichen erster Konjunkturabkühlungen will man sich am liebsten aus dem Akti-enmarkt verziehen. Wer zyklisch handelt, steigt nach Verlusten aus und erst dann wieder ein, wenn die Börsen wieder freundlich sind. Die Markterholung fand jedoch ohne ihn statt.

2.) Investieren Sie in die wichtigsten Märkte!Auf welche Pferde sollte man setzen? Die Auswahl ist enorm! Zehntausende von Aktien gibt es, hunderte von Indizes, Rohstoffen, Währungen, Baskets, Stories, Gelegenheiten! Jetzt in die Mongolei und morgen in kanadische Uran-Minen. Die Zahl derer, die zum Kauf blasen, ist hoch, meist ertönen deren Klänge, wenn die Party bereits auf dem Höhepunkt ist.

1.) Der Markt muss relevant sein. Da-bei wollen wir eine Position in unserem Portfolio so wählen, dass die Größe des Marktes im Verhältnis zur Gewichtung in unserem Portfolio passt. Es werden nicht nur die aktuell wichtigsten Aktienmärkte und Rohstoffe, sondern auch deren Ent-wicklung in den nächsten Jahrzehnten be-rücksichtigt.

2.) Der Markt muss liquide sein, d.h. zu jedem Zeitpunkt sollte ein Nachkauf oder ein Verkauf möglich sein. Deshalb setzen wir auf die jeweiligen Hauptindizes. Beim Einsatz von Zertifikaten halten wir es für wichtig, dass mehrere Emittenten Anla-gen auf diesen Markt anbieten und eine nachhaltige Emissionstätigkeit pflegen.

Wie sieht das jetzt praktisch aus? Sehen wir uns dies am Beispiel des Aktienmark-tes USA an: Ob man ihn nun mag oder nicht, gehört er in jedes Depot. Die Größe der Wirtschaftsleistung Amerikas beträgt derzeit noch etwa 24% der Weltwirt-schaftsleistung. Somit könnte man diesen Markt im eigenen Portfolio also mit 24% gewichten. Doch mit der Aufholjagd der Wachstumsländer nimmt der Anteil der USA kontinuierlich ab. Laut Prognosen

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Die ZERTIFIKATEWOCHE-Strategie stellt 2 Anforderungen

Just for Fun?

Das Geheimnis unseres Erfolges!

Aktien Deutschland! Der DAX 30 ist unser Index! Die deutsche Wirtschaft

brummt. Gerade die DAX 30-Werte sind der Hauptmotor unserer Exporttätigkeit. Die Unternehmen im Index haben sich schon lange global aufgestellt und partizi-pieren am Weltwirtschaftswachstum, das mit geschätzten 3,50 – 4% weitaus stärker wächst als das Europas oder Deutsch-lands, deren Wirtschaften über die nächs-ten Jahre wohl eher stagnieren dürften.

Wichtig ist uns hier, das Risiko fallender Kurse nach unten zu begrenzen.

Aktien USA! Die amerika-nische Wirtschaft scheint langsam wieder Tritt zu

fassen. Die Unternehmen im Dow Jones haben ihre Hausaufgaben gemacht. Kos-ten wurden gesenkt, die Marktstellung ausgebaut. Viele Experten prognostizie-ren für den US-Aktienmarkt positive Ent-wicklungen. So hat der amerikanische Ak-tienmarkt bereits in 2011 überzeugt. Während Europa von der Staatsschulden-krise abgestraft wurde, hat der DJIA et-was zugelegt.

Aktien Europa! Die Prob-leme in Europa werden uns eine ganze Weile be-

schäftigen. 26+1 Staat werden in ihrer Entscheidungsfähigkeit immer wieder an ihre Grenzen stoßen. Die Welt ist im Wan-del, und gerade deshalb muss man diesen Wandel aktiv mitgehen. Die Finanzkrise hat die EU-Staaten vor große Herausfor-derungen gestellt und positiv betrachtet diesen Einigkeit aufgezwungen. Das gilt es für die weitere Entwicklung auch nach der Bezwingung der Schuldenkrise zu bewei-sen. Hier würden wir tendenziell eine dauerhafte (für die kommenden vielleicht 2 – 3 Jahre) Seitwärtsbewegung des EU-ROSTOXX 50 erwarten mit begrenztem Kursrisiko nach unten.

Aktien Japan! Der Nikkei 225 stand im Jahr 2011 unter schweren Belastun-

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Ausgabe 46/2011 | ISSN: 1866-3125

Headline im Balken

Fortsetzung – Titelstory

4 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN

der Weltbank fällt der Anteil im Jahr 2014 berits auf 22,60%. In 40 Jahren beträgt er vielleicht nur noch 10% des Welt-Brut-tosozialproduktes. Statt einer jährlichen Anpassung, die ordentlich Anpassungs-kosten erfordert, bringen wir das Mittel in unserer dauerhaften Portfoliogewich-tung, in erklärtem Beispiel wäre der Akti-enmarkt USA im Portfolio also mit 17% zu gewichten.

Also beherzigt man die zukünftige Ent-wicklung und um sich nicht zu verzetteln, berücksichtigt man nur Volkswirtschaf-ten, die im Portfolio eine Gewichtung von mindestens 5% erreichen, dann wäre die Folge, in die Märkte USA, Europa, China, Indien und Japan zu investieren. Durch die Nähe zum heimischen Markt berück-sichtigen wir Deutschland mit einer eige-nen Gewichtung.

Doch Aktien sind nur eine Anlageklasse. Wie sieht es aus mit Rohstoffen? Auch

hier müssen wir uns nach der Relevanz des Rohstoffes für die Weltwirtschaft und den Kapitalmarkt fragen. Zink, Aluminium und Kupfer sind sicherlich wichtig, aber auch wieder stark mit der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung und den Aktien-kursen vernetzt. Daher beschränken wir uns auf Öl, den globalen Schmierstoff und ein zunehmend knappes Gut, und Gold, die anerkannte Krisenwährung.

Die Ausgangsbasis legen wir fest mit 75% Aktien und 25% Rohstoffe. Klingt nach viel Risiko! Deshalb nehmen wir noch An-leihen als Stabilisator in das Portfolio mit rein. Um Risiken tatsächlich auszuschlie-ßen eignen sich kurzlaufende Staatsanlei-hen Deutschlands.

Berücksichtigt man die entsprechenden Seitwärtsrenditen aus den einzelnen Märkten und strebt man eine jährliche Zielrendite von 8% an, so berechnen sich die Portfoliogewichtungen mit 60% Akti-en, 20% Renten und 20% Rohstoffen.

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Rohstoff-Investments!

Die einzelnen Anlage-Regionen

Ausgabe 46/2011 | ISSN: 1866-31255 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN 5 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN

Fortsetzung Titelstory

IMPRESSUMDie ZERTIFIKATEWOCHE wird herausgegeben von der Chris Andrews Financial Partners GmbH Kreuzweg 1 82064 Straßlach

Geschäftsführung: Andreas Raschdorf, Christian Krieg HRB: 164 763, Amtsgericht München Telefon: 08170-99828-0 Chefredakteur (V.i.S.d.P.): Andreas Raschdorf Graphik & Design: Kerstin Elger, artpunkt

ISSN: 1866-3125 E-Mail: [email protected]

Die Chris Andrews Financial Partners GmbH gestattet die Nutzung von ZERTIFIKATEWOCHE-In-halten ausschließlich für den privaten Gebrauch. Jede andere Nutzung bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Herausgebers. Die ZERTIFIKATEWOCHE richtet sich ausschließlich an leser aus der Bundesrepublik Deutschland. Es wurden alle Anstrengungen unternommen, die Richtigkeit der Informationen dieses Dokumentes zu gewährleisten. Wegen der Dynamik der Fi-nanzmärkte ist jegliche Haftung im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Informationen oder dem Vertrauen auf deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit ausgeschlossen. Jegliche Inhalte dienen nur der Information und stellen weder eine Anlageberatung noch eine Aufforde-rung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapieres dar. Fragen Sie vor dem Kauf oder Verkauf eines Wertpapieres Ihren Vermögens- oder Anlageberater sowie ggf. Ihren Steuerberater.

Die Chris Andrews Financial Partners GmbH hat keinen Einfluss auf den Inhalt von externen Web-seiten, auf die in diesem Dokument verwiesen wird. Für die Inhalte dieser Seiten ist der Anbieter oder Betreiber verantwortlich. Ebenso geben namentlich gekennzeichnete Beiträge die Meinung der Autoren wider und müssen nicht mit der Auffassung der Redaktion übereinstimmen.

Nicht gekennzeichnete Bilder: www.pixelio.de

gen. Neben dem Atomunfall ist das land durch seine Altersstruktur und die Folgen des Booms bis in die späten 80er Jahre und die seither anhaltende deflationäre Phase belastet. Durch die Nähe zu China und sein technologisches Wissen hat das Land eine gute Ausgangsposition, im Weltwirtschaftsgeschehen seine Position zu halten.

Aktien China! Ein Buch mit 7 Siegeln ist für uns China. Das land will wachsen

und tut dies ohne Unterlass. Die Men-schen suchen den Anschluss an westliche lebensstandards. luxus und lebensquali-tät sind treibende Faktoren, einen wach-senden Anteil an der Wertschöpfungsket-te weltweit nachgefragter Produkte das Ziel. China gibt uns Rätsel auf und auch die Nachrichtenlage verweist auf viele Unsicherheiten. Der Aktienmarkt hat eine anhaltende Verschnaufpause eingelegt. Chancen und Risiken erachten wir glei-chermaßen als hoch. Eine Anlage sollte ein gutes Sicherheitspotential haben.

Aktien Indien! Indien ist das ärmste Land der Welt, legt man den Anteil an der

Bevölkerung zugrunde, die praktisch kein Vermögen besitzt. In Indien liegt dieser bei etwa 92%. Indien hat kluge Köpfe, die überall in der Welt in der Industrie Spit-zenpositionen besetzen. Indien ist das be-völkerungsreichste land. Wenngleich der eingeschlagene Weg zu einer führenden Wirtschaftsnation ein anderer ist als der

Chinas, so sehen wir Indien dauerhaft auf dem Weg, den Anschluss an führende In-dustrienationen zu erreichen. Der indi-sche Aktienmarkt ist für uns wenig er-schlossen. Der DBIX-Index ist zwar nicht der Leitindex des Landes, aber er bietet wenigstens Anlagealternativen zu reinen Indexinvestments.

Öl! Der Ölpeak ist er-reicht, die Abkehr vom Öl eingeleitet. Die

Menschen können das Fördervolumen von Öl nicht mehr steigern. Zusätzlicher Energiebedarf, verursacht durch die in-dustrielle Aufholjagd sogenannter Wachstumsmärkte, kann nur durch Maß-nahmen der Energieeffizienzsteigerung und der Erschließung erneuerbare Ener-gien erreicht werden. Die Ölförderkos-ten steigen, somit bietet der Ölpreis we-nig Spielraum nach unten. Deutliche Preissteigerungen hingegen halten wir für fraglich, die Auswirkungen für die ak-tuelle, von Experten als wackelig einge-stufte Weltwirtschaft würde zu stark lei-den, die Grundbelastung der Bevölkerung für Ausgaben zur lebenshaltung würde den Konsumspielraum für andere Güter stark einschränken.

Gold! Besorgen Sie sich einen 20-g-Goldbarren. Bezogen auf den Markt-

preis einer Unze Gold, das sind etwa 31 g, kostet dieser Barren etwa 1.000 USD, oder knapp 800 EUR. Die gefühlte Ver-hältnismäßigkeit des Metallwertes

scheint aus den Fugen gelaufen. Gold er-scheint viel zu teuer zu sein. leider gibt es nicht unbegrenzte Mengen und das Umfeld der Unsicherheiten drängt viele Investoren ins Gold. Gold könnte bei 2.500 USD/Oz, oder auch bei 500 USD/Oz notieren, Expertenmeinungen gibt es ausreichend für beide Extreme.

Risikolose Anlage! Es gibt derzeit viele Anleihen, die aus Renditegesichtspunk-

ten reizen. 8,50% p.a bietet Heidelberg-Cement für seine langlaufenden Anlei-hen. 5,50% p.a. bieten spanische Staatsanleihen, Air Berlin hat gerade ei-nen solventen Investor gefunden, der für das Unternehmen eine Perspektive sieht, und ihre Anleihen rentieren bei etwa 11% p.a. Doch das sind alles keine risikolosen Anlagen! Eine risikolose Anlage bietet ak-tuell leider keine Rendite, bestenfalls 1 – 1,5% p.a.

Wenn Sie einer dieser Top-Anlagen folgen wollen, oder noch besser der gesamten Anlagestrategie, dann lesen Sie in 2012 regelmäßig die ZERTIFIKATEWOCHE, Seite ZW-Vermögensstrategie. Dort erfahren Sie, wie sich die Anlage auch im Vergleich zum jeweiligen Basiswert entwickelt hat. Wir überlegen fortlaufend unter Ver-meidung unnötiger Transaktionskosten, ob es inzwischen besser geeignete An-lagen gibt. Mehr dazu finden Sie auf der nächsten Seite!

Viel Erfolg!

Ausgabe 46/2011 | ISSN: 1866-31256 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN

Headline im Balken

den Gesamtwert von 116.000 EUR bei 100.000 EUR Startkapital in 2011 oder für Neueinsteiger 2012. Die Aufteilung wird leicht korrigiert 60% Aktien, 20% Anleihen und 20% Rohstoffe.

Die Portfolio-Seitwärtsren-dite liegt dank hoher Vola-tilitäten mit 10% über dem Zielwert von 8%.

6 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN

ZERTIFIKATEWOCHE – Vermögensstrategie Musterdepot

Bei der Wertpapieranlage macht man Fehler. Man handelt emotional, übereilt oder erwirbt einfach die falsche Anlage. Mit dieser Musterstrategie setzen wir auf Kontinuität. Dabei investieren wir in die wichtigsten Anlageklassen. Wir gehen Kursrisiken ein, um langfristig 6–8% p.a. Rendite erzielen zu können. Gebühren wie Bankprovisionen sollten niedrig gehalten werden und bei der Wahl der Anlage sind Vertriebsgebühren zu vermeiden.

FINANZEN PRÜFEN

6 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN

Die ZW-Anlagestrategie mit Ziel 8% p.a.

ALLOKATION FESTLEGEN, DAZU TOP-ANLAGEN AUSWäHLEN

SICHERHEIT WEITER GROSSGESCHRIEBEN

ANLAGEZIEL BESTIMMEN ANLAGERICHTLINIEN FESTLEGENFINANZEN PRÜFEN

Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3

Schritt 4

start DEPOT

BASISWERT WKN STÜCK KAUFKURS KURS AKTUELL

BASISWERT 19.01.2010

BASISWERT AKTUELL

DEPOTWERT reNdite aNlage

reNdite BASISWERT

55% Aktien 51.126,85 € -1,59% -15,46%

5% Deutschland/ DAX 30

BN6HH1 74 56,83 € 59,05 € 6.914 5.890 4.546,85 € -15,48% -14,82%

13% Europa/ Eurostoxx 50

GS6WZT 580 21,64 € 23,65 € 2.814 2.292 13.717,00 € 1,64% -18,54%

14% USA/ DJIA 30

AA3F7W 130 111,15 € 124,74 € 11.587 12.248 16.216,20 € 15,92% 5,71%

5% Japan/ Nikkei 225

AA2D82 45 101,83 € 91,76 € 10.207 8.427 4.129,20 € -11,39% -17,44%

10% China/ hscei

AA3DYl 73 99,31 € 107,20 € 12.586 9.970 7.825,60 € -15,52% -20,78%

8% Indien/ DBIX India

GS0KEY 230 22,50 € 20,40 € 342,98 206 4.692,00 € -27,52% -40,04%

20% Anleihen 20.183,31 € 0,75% 0,75%

20% Euro Staatsan-leihen

lYX0B6 189 106,00 € 106,79 € 106 106,79 € 20.183,31 € 0,75% 0,75%

25% Rohstoffe 26.720,40 € 10,41% 14,92%

15% Brent Oil DZ2X3T 145 99,86 € 110,64 € 93,83 109,00 16.042,80 € 6,53% 16,17%

10% Gold / Unze BN6UT1 90 123,90 € 118,64 € 1.408,95 1592,80 10.677,60 € 14,48% 13,05%

Cash 1.593,06 €

100% Gesamt 99.623,62 € -0,38% -4,63%

Schritt 5

Das Ziel auf 8% Rendite haben wir in 2011 klar verfehlt. Dennoch freuen wir uns über fast 12% Outperformance bei Aktien. Die Underperformance zu Rohstoffen konnten wir in den vergange-nen 3 Monaten deutlich, auf zuletzt unter 4%, reduzieren

Für 2012 erwarten wir eine positive Entwicklung der ZW-Strate-gie. Spielen die Märkte mit, dann könnte es eine Aufholjagd zu 8% p.a. werden. Für Ende 2012 bedeutet das ein Annähern an

Daten vom 27.12.2011

4,40% Deutschland-AnleiheWKN BLB1GB

Zeichnung bis 13.01.2012 (vorbehaltlich vorzeitiger Schließung)

Gezielt anlegenMit unseren Anlageproduktenimmer an der Quelle

Die vorliegende Veröffentlichung ist eine Werbemitteilung und ersetzt weder eine anlagegerechte Beratung noch stellt sie ein Angebot dar. Allein maßgeblich

sind die endgültigen Bedingungen in Verbindung mit dem Basisprospekt, die im Internet veröffentlicht werden oder kostenlos bei der BayernLB erhältlich sind.

Ausgabe 46/2011 | ISSN: 1866-31257 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN 7 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN

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Sven Gundermann – Verrechnung von Altverlusten

Der Jahreswechsel gilt gemeinhin als Zeit-raum, das Jahr Revue passieren zu lassen und die Zukunft zu planen. Während sich die Planung des nächsten Urlaubsziels auf der Beliebtheitsskala eher weiter oben befindet, sind steuerliche Themen nicht gerade dort anzusiedeln.

Aber Achtung: Sollten Sie noch sogenann-te „Altverluste“ aus der Zeit vor Einfüh-rung der Abgeltungssteuer vor sich her tragen, sollten Sie sich lieber eindringlich mit dem Artikel beschäftigen, da hier viel Geld auf der Strecke bleiben kann.

Zum 01.01.2009 wurde die Abgeltungs-steuer eingeführt. Verluste aus Wertpa-piergeschäften, die noch unter die vor-herige Regelung fielen, wurden in der Einkommensteuererklärung angegeben, vom Finanzamt bescheinigt und können nun noch bis zum 31.12.2013 abgebaut werden.

Es bleiben also nur noch knapp 2 Jahre, um diese Erträge verrechnen zu können. Bei 25% Abgeltungssteuer (plus Soli) und evtl. Kirchensteuer entspricht ein Verlust-vortrag von angenommen 100.000 EUR also mindestens einer Steuererstattung von 26.375 EUR. Für diesen Betrag dürfte es sich schon lohnen, sich etwas mehr Ge-danken über das Thema zu machen.

Der Beitrag soll nicht dazu dienen, Sie in die Tiefen der steuerlichen Tücken einzu-führen, und auch mir fehlen offen gestan-den die Worte, Ihnen dieses komplexe Thema in einfachen Worten zu vermit-

teln. Gestatten Sie mir von daher bitte, nicht zu sehr auf die (manchmal aller-dings auch wichtigen) Details einzugehen, sondern die Hautproblematik und die lösungsmöglichkeit in simplen Worten zu beschreiben.

In erster linie natürlich erst einmal Ge-winne zu erzielen. Da dies aber sicherlich keine neue Erkenntnis darstellt, muss sie präzisiert werden. Zur Verrechnung der Altverluste können nämlich nur die Gewinne herangezogen werden, die bei einer Bank zum Jahresende als Saldo ent-standen sind. Gerade in 2011 dürften aber auch in nicht unerheblichem Maße Ver-luste entstanden sein. Werden bei einem Verlustvortrag von 100.000 EUR beispiel-haft im Jahresverlauf Gewinne von 50.000 EUR und Verluste in Höhe von 30.000 EUR realisiert, ist nur der Saldo von 20.000 EUR mit den Altverlusten verrechenbar (Es verbleiben somit 80.000 EUR).

Vorsicht Falle: Bei Ehepaaren, die zwar bei einer Bank getrennte Depots führen, aber einen gemeinsamen Freistellungsauftrag erteilt haben, erfolgt die Verlustverrech-nung über beide Depots.

Bestehen also noch hohe Verlustvorträge, die auf die obige Art kaum zur Verrech-nung gelangen können, ist es dringend geboten, eine zweite Bankverbindung ins Spiel zu bringen. Zweck des Ganzen ist es dann, bei einer Bank nur die Gewinnpo-sitionen zu veräußern und Verlustpositio-nen zur zweiten Bank zu übertragen, um sie dort zu verkaufen. Analog dem obigen Beispiel könnten dann 50.000 EUR mit

Verrechnung von Altverlusten

Hauptproblematik

Worum geht es?

Lösungsansatz

Gastbeitrag von sven Gundermann, Unabhängiger Vermögens- verwalter, Bad Homburg

Gründen Sie Ihre eigene "Bad BANK"!

industrieAnlagethema

Mit dem DZ BANK Bonuszertifikat Pro mit Cap auf Volkswagen Vz. (WKN DZ3HCV) von seitwärtslaufendem und steigendem Aktienkurs der Volkswagen Vz. Aktie profitieren:

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höher, aber auch niedriger sein als die angegebene Rendite

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Emittentin DZ BANK. Risikohinweis Bonuszertifikate: In Abhängigkeit von der Kursentwicklung des Basiswertes kann ein Totalverlust entstehen. Die Kursentwicklung kann durch weitere Faktoren beeinflusst werden und der Bonusbetrag ist auf den maximalen Höchstbetrag begrenzt. Die Rückzahlung hängt von der Zahlungs­fähigkeit der Emittentin ab. Prospekthinweis: Der allein maßgebliche Basisprospekt wird zusammen mit den dazugehörigen Endgültigen Bedingungen zur kostenlosen Ausgabe bei der DZ BANK AG Deutsche Zentralgenossenschaftsbank, Platz der Republik, 60265 Frankfurt am Main, bereitgehalten und kann zudem im Internet unter www.eniteo.de abgerufen werden. *Bezogen auf den anfänglichen Ausgabe­preis in Höhe von 128,44 €. **Bezogen auf den Referenzkurs in Höhe von 128,90 €.

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Rendite p.a.*, selbst wenn der Aktienkurs um bis zu 30 % fällt**16,25 %

Ausgabe 46/2011 | ISSN: 1866-31258 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN 8 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN

Fortsetzung Sven Gundermann – Verrechnung von Altverlusten

Nachdem die Erkenntnis, etwas zu tun, nun vorhanden sein sollte, gilt es, das wei-tere Vorgehen zu planen.

Prüfen Sie also die Höhe Ihres Verlustvor-trages und die damit verbundene Notwen-digkeit, tätig zu werden. Sollte dies der Fall sein, kann der Rat nur lauten, das Thema professionell anzugehen. Hierzu gehört das Einbinden des Steuerberaters sowie die Überlegung, die notwendigen Dispositio-nen bei den 2 Banken (falls bisher nur eine Bankverbindung vorhanden ist, steht natür-lich auch hier noch eine Entscheidung an) selbst zu übernehmen oder zu delegieren.

Da Gewinn und Verlustpositionen perma-nent überwacht werden müssen, bedeu-tet dies auch, regelmäßig Depotüberträge zwischen den 2 Banken vorzunehmen. Unterstützung seitens der Bank kann man hier natürlich nur bedingt erwarten, da kein Interesse besteht, Wertpapiere an Mitbewerber zu transferieren. Außerdem ist die Überwachung der Überträge so-wie die notwendige Mitlieferung der steu-erlichen Daten nur bei der Zusammenar-beit der 2 Banken möglich.

Hier können unabhängige Vermögensver-walter eine bedeutende Rolle spielen, da diese in der Regel mit mehreren Banken zusammenarbeiten und sämtliche Trans-aktionen und Überwachungstätigkeiten vornehmen können. Unsere Kunden profi-tieren seit geraumer Zeit vom konsequen-ten Verlustabbau über 2 verschiedene Banken. Im Rahmen einer Vermögens-verwaltung werden sämtliche Dispositio-nen, Überwachungen und Umbuchungen

Vorgehensweise

Offenes Wort zum Schluss

vorgenommen, die für die Verlustver-rechnung relevant sind. Unabhängig von dieser steuerlichen Spezialsituation steht natürlich die reine Vermögensverwaltung im Rahmen der individuellen Kundenbe-dürfnisse im Vordergrund.

Das Thema birgt viele Stolpersteine, die über den Erfolg oder Misserfolg entschei-den. Mein ehrlicher Rat kann also nur lauten: „Finger weg vom Selbermachen“. Sprechen Sie die Personen Ihres Vertrau-ens (Steuerberater/Vermögensverwalter) an, um die persönliche Situation zu be-sprechen. Sollten Sie hierbei feststellen, dass die Umsetzung ohne einen neuen Vermögensverwalter nicht möglich ist, können Sie über den Verband unabhän-giger Vermögensverwalter (www.vuv.de) nach einer entsprechenden Firma suchen.

Gerne stehe ich Ihnen persönlich zur Ver-fügung. Weitere Informationen zur Ver-lustverrechnung finden Sie auch auf unse-rer Homepage (www.raif-vv.de) unter der Rubrik „Kundenveranstaltungen“.

Verantwortlich für den Inhalt:Sven GundermannRaif & Gundermann Vermögensver- waltung GmbH (im Folgenden R & G)FinanzdienstleistungsinstitutKaiser-Friedrich-Promenade 59D-61348 Bad HomburgTel.: +49 (0)6172 483851E-Mail: [email protected] Ausarbeitung wurde mit äußerster Sorgfalt erstellt und basiert auf externen Informationen, die R & G als zuverlässig er-achtet, für die R & G jedoch keine Gewähr übernimmt. R & G kann nicht für die Rich-tigkeit, Vollständigkeit und Genauigkeit die-ser garantieren. Diese Ausarbeitung stellt weder eine Kaufempfehlung noch eine Anlageberatung dar. Die hier enthaltenen Informationen sind kein Ersatz einer indivi-duellen Beratung unter Berücksichtigung der speziellen Anlageziele des Anlegers. Für eventuelle Vermögensschäden, die im Zu-sammenhang mit dieser Ausarbeitung ent-stehen, übernimmt R & G keine Haftung. © 2011 Raif & Gundermann Vermögensver- waltung GmbH – Alle Rechte vorbehalten

Delegation an wen?

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Altverlusten verrechnet werden, was zu einer deutlich höheren Steuererstattung führt. Weiterer Vorteil ist, dass die 30.000 EUR Neuverluste bei Bank 2 auch mit zu-künftigen Kapitaleinkünften wie Zinsen verrechnet werden und so erst mal Ein-nahmen ohne Abgeltungssteuer verein-nahmt werden.

Ausgabe 46/2011 | ISSN: 1866-31259 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN

Headline im Balken

Achtung, unter Beobachtung, Kauf wenig ratsam

gut gelaufen – wir wechseln aus

Geduld lohnt sich!

Über kurze Betrachtungszeiträume steigen und fallen Aktien, über längere Betrachtungszeiträume sollten sie eigentlich nur steigen. Tun sie es nicht, so ist etwas faul mit der Geschäftsstrategie, dem Betätigungsfeld oder dem Management.

Kurzfristige Kursschwächen hingegen haben oft etwas mit Über-treibungen und Herdentrieb der Marktteilnehmer zu tun, bei-spielsweise hochgelobte Aktien noch höher zu pushen, schwä-chelnde noch stärker abzustrafen. Zertifikate empfehlen sich als Kapitalmarktanlage, um Unsicherheiten zu kompensieren. Man könnte meinen, echte Kerle brauchen das nicht, doch auch 2011

hat bewiesen, dass nur wer dumm ist, dazu neigt, mutig zu sein. Der Kluge ist dann vorsichtig, wenn andere bereit sind, zu viel zu wagen. In Phasen hoher Volatilität bieten Barriere-Anlagen zu-sätzliche Vorteile.

2011 war ein Jahr der Unsicherheit und ein Jahr der Zertifikate. Für 2012 prog-nostizieren wir eine Wiederholung da-von! Mit der ersten Ausgabe werden wir unsere Selektionen anpassen.

Nachhaltigkeit und Rendite

9 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN

Blick aufs Wesentliche

Nicht zu lange halten die Phasen ausgeprägter Kursanstiege an. Sicherer und nach unse-rer Einschätzung erfolgreicher fährt man mit dem Blick auf seitwärtsgerichtete Kursent-wicklungen. Zu jedem der Werte, hier den Titeln des DAX 30, haben wir ein Zertifikat selektiert, das wir nach Abwägung von Chance und Risiko für das attraktivste halten.

KURSAKTIE

KURSZERTIFIKAT

LAUFZEIT BARRIERE BONUS CAP Max RENDITE P.A.

AUFGELD ANLAGE- idee

Adidas 50,30 49,53 15.06.2012 40,00 54,00 54,00 20,08% -1,53% TB6XNF

Allianz 75,45 66,23 21.09.2012 44,00 74,00 74,00 16,07% -12,22% TB61DH

BASF 53,17 48,39 21.09.2012 32,00 52,00 52,00 10,15% -8,99% TB618Z

Bayer 48,27 45,32 21.09.2012 33,00 50,00 50,00 14,11% -6,11% TB6XNF

Beiersdorf 43,75 43,98 15.06.2012 36,00 46,00 46,00 9,98% 0,53% TB6MVB

BMW 52,82 53,44 20.09.2012 28,00 60,00 60,00 16,90% 1,17% CK3S3L

Commerzbank 1,32 1,34 14.03.2013 0,80 1,40 - 3,63% 1,44% CK4THG

Daimler 34,42 31,17 21.12.2012 19,00 37,00 37,00 18,76% -9,43% GS7585

Dt. Bank 29,75 25,70 21.12.2012 17,00 31,00 31,00 20,69% -13,60% TB614F

Deutsche Börse 40,00 34,49 20.09.2012 - - 40,00 22,12% -13,78% CM4H6A

Dt. Post 11,73 11,56 20.12.2012 7,00 12,70 12,70 9,92% -1,45% CK2UPJ

Dt. Telekom 8,81 9,22 21.12.2012 7,00 12,00 - 30,25% 4,69% DE4QJW

E.ON 16,66 15,59 20.09.2012 9,00 17,00 17,00 12,38% -6,39% CK2U09

FMC 51,95 52,69 20.09.2012 33,50 55,00 55,00 5,96% 1,42% CK1TF1

Fresenius 70,65 67,48 16.03.2012 70,00 18,18% -4,49% ML0MB2

Heid. Cement 32,42 28,62 21.09.2012 16,00 31,00 31,00 11,33% -11,71% TB61SC

Henkel 44,51 44,02 21.12.2012 32,00 48,50 48,50 10,21% -1,10% UU8AWD

Infineon 5,83 6,17 21.12.2012 4,11 8,00 8,00 29,75% 5,80% vt2grx

K&S 35,02 36,34 21.12.2012 30,50 54,00 54,00 48,76% 3,78% AA3QZN

Linde 114,50 113,90 26.09.2012 77,00 107,00 - -7,91% -0,52% CM8H5N

Dt. Lufthansa 9,15 8,79 20.12.2012 6,00 10,50 10,50 19,57% -3,96% DZ3EXD

MaN 68,20

Merck 75,80 75,69 14.06.2012 53,00 70,00 -15,34% -0,15% CM8G0U

Metro 28,38 28,29 21.12.2012 22,00 35,00 35,00 23,79% -0,30% TB61T8

Münchener Rück 94,39 94,60 17.08.2012 71,00 106,00 - 19,22% 0,22% GS53J2

rWe 27,52 24,88 21.09.2012 17,00 28,00 28,00 17,20% -9,58% TB61HT

SAP 40,75 36,26 20.09.2012 40,00 17,05% -11,02% gs5lMM

siemens 73,07 74,92 15.06.2012 58,00 81,00 17,97% 2,53% gs61st

Thyssen 17,95 17,19 20.07.2012 11,00 19,00 19,00 19,22% -4,23% BP025B

vW 118,20 121,37 15.06.2012 84,00 138,00 138,00 31,25% 2,68% CK0WHQ

Achtung, Gefahr zu hoch – wir wechseln aus

Daten vom 27.12.2011

Ausgabe 46/2011 | ISSN: 1866-312510 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHAlTIG INVESTIEREN

Dezember-Rennen 01. – 27. Dezember 2011

alpha-Turbo-Rennen

DEZEMBER-RENNEN 2011 RENNKOMMENTAR

www.zertifikatewoche.de

alpha-Turbo-Rennen

www.zertifikatewoche.de

jedenfalls dürfte allen Anlass zu dieser Vermutung geben.

Dennoch: 2012 wird spannend und für Anleger wird der richtige Rennstall im richtigen Monat zur Gelddruckma-schine!

In 2011 hätten die kumulierten Ge-winne der Monatsgewinner seit Mai aus 1.000 EUR Investment, bei mo-natlicher Wiederanlage des Gewinns ein Ergebnis von 576.381,98 EUR ge-macht.

Der ZW-Tipp Dezember wurde zum Flop! Der Reiter ist abgeworfen.

Positiv überrascht haben MAN, Deut-sche Post, HeidelbergCement, Daim-ler und – wer hätte es gedacht – Deut-sche Bank!

Ist das Comeback der Banken somit eingeläutet? Das operative Geschäft

reNNstall ALPHATURB0

ALPHA IN % je Nominal

Adidas DZ2QTC -4,81%

Allianz DZ2S6l 12,82%

BASF DZ2Q51 16,60%

Bayer DZ2QJ6 22,65%

Beiersdorf DZ2PQY 61,50%

BMW DZ2Q53 -23,75%

Commerzbank -16,26%

Daimler DZ2TES 56,65%

Dt. Bank DZ2S60 72,19%

Dt. Börse -86,05%

Dt. Post DZ2N29 78,62%

Dt. Telekom DZ2Q59 -53,71%

E.ON DZ2RHR -60,17%

FMC DZ2QJ9 54,53%

Fresenius DZ2PQ1 20,12%

Heid. Cement DZ2TB5 71,64%

Henkel DZ2QVA 40,17%

Infineon DZ2NF9 -17,78%

K&S -98,23%

Linde DZ2NGD 35,32%

Dt. Lufthansa DZ2TEY -15,36%

MaN 94,84%

MERCK DZ2Q6J 59,80%

Metro DZ2S7S -100%

Munich Re DZ2SJX 39,52%

rWe DZ2S7W -71,78%

SAP DZ2QT0 -48,99%

siemens DZ2Q6R 7,09%

Thyssen -28,50%

vW DZ2Q6S -41,33%

alpha-Turbo Rennen

JUNI-RENNEN 2011WettscheiN

www.zertifikatewoche.de

Tippgeber: ZERTIFIKATEWOCHEPferd: Deutsche PostJockey: WKN DZ2N29Startkurs: 1,26Kurs akt.: 1,00Wette: SiegBarriere: 0,10

alpha-Turbo-Rennen

www.zertifikatewoche.de

Tippgeber: ZERTIFIKATEWOCHEPferd: K&SJockey: WKN Startkurs: 1,00Kurs akt.: 0,10Wette: SiegBarriere: 0,10

DEZEMBER-RENNEN 2011 WettscheiN

JUNI-RENNEN 2011

WettscheiN

www.zertifikatewoche.de

Tippgeber: 2

Pferd: Siemens

Jockey: WKN 123456

Startkurs: 1,19

Kurs akt.: 2,46

Wette: Sieg

Barriere: 0,10

alpha-Turbo RennenJUNI-RENNEN 2011WettscheiN

www.zertifikatewoche.de

Tippgeber: 3Pferd: TyssenJockey: WKN 123456Startkurs: 1,17Kurs akt.: 1,46Wette: SiegBarriere:

Tippgeber: 3Pferd: ThyssenJockey: WKN 123456Startkurs: 1,17Kurs akt.: 1,46Wette: SiegBarriere: 0,10

DEZEMBER-RENNEN 2011 WettscheiN

alpha-Turbo-Rennen

DEZEMBER-RENNEN

2011 WettscheiN

alpha-Turbo-Rennen

Ausgabe 46/2011 | ISSN: 1866-312511 | ZERTIFIKATEWOCHE | SERVICE

EDG-Rating

Die ZERTIFIKATEWOCHE zeigt in der folgenden Übersicht Produkte für jede Marktrichtung, die auf Basis eines guten EDG-Ratings aus-gewählt wurden. In dieser Ausgabe wurden Zertifikate auf den EURO STOXX 50 selektiert.

Zertifikate für jede Marktrichtung – EURO STOXX 50

Das Risikoprofil des Anlegers spielt bei der Produktauswahl eine wichtige Rolle. Je nach Risi-kopräferenz können unterschiedliche Strukturen bzw. Produktausstattungen geeignet sein. Deswegen sollte für eine Auswahl das individuelle Risikoprofil berücksichtigt werden. Hier-bei gilt implizit, dass eine höhere mögliche Rendite mit einem höheren Risiko einhergeht.

Geht ein Investor von einem (moderat) steigenden Markt aus, sind z.B. Bonus-Zertifikate geeignet, da die Basiswertpartizipation nicht begrenzt ist. Das Risiko eines Zertifikats hängt dabei maßgeblich von der Produktausstattung ab. Konservative Anleger können auf der ei-nen Seite durch Sicherheitspuffer oder Kapitalschutz das Risiko eines Direktinvestments in den Basiswert deutlich reduzieren. Auf der anderen Seite lassen sich für risikobereite oder spekulative Anleger beispielweise mit Optionsscheinen oder Bonus-Zertifikaten mit gerin-gem Abstand zur Barriere interessante Renditen erzielen.

Das Gleiche gilt für Bonus-, Capped- und Dis- count-Zertifikate, die insbesondere für seit- wärtstendierende Märkte geeignet sind. Tendenziell gilt, dass die Seitwärtsrendite von Discountern mit der Höhe des Caps re- spektive der verbleibenden Restlaufzeit steigt, wobei die Renditechance mit einer Erhöhung des Zertifikaterisikos einhergeht. Reverse-Bonus-Zertifikate oder auch Put-Optionen sind dagegen für Anleger inte-ressant, die von einem fallenden Markt- szenario ausgehen.

Quelle: EDG, Schlusskurse (Brief) vom 27.12.2011

Disclaimer: Die EDG sowie der Emittent des jeweiligen Wertpapiers und Dritte, von denen die EDG Informationen bezieht, übernehmen trotz sorgfältiger Beschaffung und Bereit-stellung der Informationen für die Berechnung des Ratings weder eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit des Ratings noch eine Haftung für Verluste, die durch die Verwendung des Ratings entstehen. Die EDG hat nicht alle Informationen, auf die sich die Berechnung des Ratings stützen, selbst verifiziert. Die Veröffent-lichung des Ratings stellt keine Anlageberatung dar. Copyright © EDG AG (EDG)

Basiswert WKN Typ Ausstattung Laufzeit BriefBonus-rendite

Risiko-klasse

Rating

HV5All Safe mit CapSafelevel 2121.72, Cap 3713.01

26.06.2015 106,09 - 1

BP0MGE Bonus Barriere 1250, Bonus 3100 21.09.2012 28,78 7,71% 2

DB5MRR Bonus Barriere 1300, Bonus 3875 18.12.2012 34,02 13,90% 3

GS7ASB Bonus Barriere 1800, Bonus 3050 21.12.2012 24,35 25,26% 4

VT2LN7 Call-Optionsschein Basispreis 2275 21.09.2012 1,88 - 5

Basiswert WKN Typ Ausstattung Laufzeit BriefSeitwärts-

renditeRisiko-klasse

Rating

GS24V8 Discount Cap 1400 12.12.2012 13,21 5,98% 1

AA2SJN Discount Cap 2000 18.10.2012 18,43 8,52% 2

LB0JA7 Aktienanleihe Cap 2063.4, Kupon 10% 22.02.2013 99,98 11,19% 2

VT0R2F Discount Cap 2250 21.12.2012 19,43 15,80% 3

DE8GlY Bonus-Capped Barriere 1900, Cap 2600 16.11.2012 21,92 18,61% 3

Basiswert WKN Typ Ausstattung Laufzeit BriefBonus-rendite

Risiko-klasse

Rating

MQ4DCF Reverse-Bonus-Capped

Barriere 2700, Bonus 110, Cap 110

21.09.2012 97,17 13,20% 4

GS7LMD Reverse-Bonus Barriere 2850, Bonus 29.5 21.12.2012 23,91 23,38% 5

GS7LLT Reverse-Bonus Barriere 2700, Bonus 34.5 21.12.2012 24,07 43,33% 5

DE4Nll Put-Optionsschein Basispreis 2375 19.12.2012 3,32 - 5

HV5lGV Put-Optionsschein Basispreis 2225 18.12.2012 2,55 - 5