20131030_WalFreidenkerFinanzenGlaubensfrage

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  • 7/27/2019 20131030_WalFreidenkerFinanzenGlaubensfrage

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    LESERBRIEF

    Bistumsfinanzen weiterhin

    eine GlaubensfrageKrzlich verffentlichte derWalliser Bote einen Artikelmit dem Titel Der Wert der Kir-che lsst sich nicht beziffern.

    Wir sind berzeugt, dass einesolche Bemessung durchausmglich ist, aber am Unwillendes Bistums, gepaart mit politi-schem Filz, scheitert. Die Walli-ser Freidenker stehen fr Trans-parenz ein und fordern, dass al-le Institutionen, welche ffent-liche Gelder erhalten, ihreZahlen offenlegen mssen. So-lange sich das Bistum Sittenhinter nicht nachvollziehba-ren Behauptungen verstecken

    kann, ist der Weg fr Exzessewie jene in Limburg in Deutsch-land frei.

    Gerne wrden wir mithil-fe der kantonalen Behrde frffentlichkeit und Daten-schutz mehr darber erfahren,wie die Kirchen wirtschaften,doch leider haben einige Volks-vertreter mit finanziellen Kahl-schlagmassnahmen dafr ge-sorgt, dass diese Dienststelle ih-rer Arbeit nicht mehr angemes-

    sen nachkommen kann. Wasgibt es denn da zu verstecken?Wir hoffen, dass auch das Bis-tum Sitten sich die Weisung aus

    dem Vatikan, in der Papst Fran-ziskus sich dafr ausspricht,mit finanzieller TransparenzVertrauen zu schaffen, zu Her-zen nimmt. Denn glauben zumssen, reicht uns nicht.

    Wir bitten die glubigenKirchenmitglieder, sich am frei-willigen Bistumsopfer zu betei-ligen, um ein Defizit in den Bis-tumsfinanzen zu verhindern.Um dies zu erreichen, mussdas Bistum 1381854 Franken

    durch Spenden einnehmen.Weil das Defizit des Bistums Sit-ten vom Kanton Wallis und da-mit auch von Nicht-Kirchen-mitgliedern getragen werdenmuss, hoffen wir darauf, dasssich die Glaubensgemeinschaftselbststndig finanziert und essomit dem Rest der Bevlke-rung erspart, diese Kosten zutragen.

    Marcel Theler, Visp

    Freidenker Wallis

    Walliser Bote, 30. Okt. 2013, Seite 12