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Magazin Dom 21. April 2019 Ostern 2019 H 2451 Foto: Jens Klingebiel/fotolia.de Schwarze Lämmer: Die Heidschnuckenschäferei Senne im Frühling (Seite 26) Ratschen statt schellen: Wenn die Glocken nach Rom fliegen (Seite 10) Ganz wie früher: Zarte Ostereierfarben aus natürlichen Zutaten (Seite 4)

21. April 2019 Dom Magazin · sem Jahr vom 23. – 25. August ihre 875-Jahr-Feier. Das Wohn- und Pfle-gezentrum wird sich am stehenden Festzug mit dem Thema „Pflege - frü-her und

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    21. April 2019

    Ostern 2019

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    Schwarze Lämmer: Die Heidschnuckenschäferei Senne

    im Frühling (Seite 26)

    Ratschen statt schellen: Wenn die Glocken

    nach Rom fliegen (Seite 10)

    Ganz wie früher: Zarte Ostereierfarben aus

    natürlichen Zutaten (Seite 4)

  • Das Wohn- und Pflegezentrum St. Mauritius feiert in diesem Jahr sein 40 jähriges Jubiläum. Die Einrichtung blickt auf eine lange Geschichte zu-rück: Im Jahr 1867 entstand durch die Initiative des ortsansässigen Pfarrers Moritz Leisten, auf den auch der Name „St. Mauritius“ zurückzuführen ist, ein Krankenhaus in Medebach. Das Kran-kenhaus am heutigen Standort wurde 1914 eingeweiht. Doch in den sech-ziger Jahren verschlechterte sich die allgemeine Lage auf dem Kranken-

    haussektor erheblich. Auch das St. Mauritius-Hospital wurde nicht in den erstellten Krankenhausbedarfsplan des Landes NRW aufgenommen und verlor schließlich den bisherigen Kran-kenhausstatus. Doch Ziel des Kurato-riums der Leisten`schen Stiftung war ganz im Sinne von Pfarrer Moritz Leis-ten das frühere Krankenhaus weiterhin einer sozialen Aufgabe zuzuführen. Und so wurde aus dem Krankenhaus das Altenheim St. Mauritius-Hospital. Im Rahmen einer Neu- und Umbau-

    maßnahme von Oktober 2012 bis Sep-tember 2015 hat die Einrichtung eine Modernisierung nach den neuesten gesetzlichen Vorgaben das Wohn-und Teilhabegesetzes erfahren. Und so gab es mit all den Neuerungen auch einen neuen Namen: Wohn- und Pflegezen-trum St. Mauritius. Das ganz normale Wohnen steht im Vordergrund, sowohl im Bereich der stationären Pflegeein-richtung mit den drei Wohnbereichen, als auch für die weiteren Angebote mit der Tagespflege sowie dem Angebot des „Service Wohnens“.Ein schön angelegtes Grundstück mit einer großen Außenanlage und einer Tiertherapie lädt Bewohner,

    Gäste und Interessierte gleichermaßen zum Verweilen ein. Die Einrichtung bie-tet umfassende Angebote, die sich an den Interessen und Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner orien-tieren. Das 40 jährige Jubiläum wird in diesem Jahr groß gefeiert. Am 4. Juli 2019 steht das Sommerfest unter dem Thema: „40 Jahre Wohn- und Pflegezentrum St. Mauritius“ und die Besucher haben die Möglichkeit auf die Geschichte der Einrichtung zurückzublicken.Auch die Stadt Medebach feiert in die-sem Jahr vom 23. – 25. August ihre 875-Jahr-Feier. Das Wohn- und Pfle-gezentrum wird sich am stehenden Festzug mit dem Thema „Pflege - frü-her und heute“ beteiligen. Alle Interes-sierten sind herzlich eingeladen.

    Wohn- und PflegezentrumSt. Mauritius

    Prozessionsweg 7 · 59964 MedebachTel. 0 29 82/4 06-0 · Fax 0 29 82/4 06-1 30

    [email protected]

    40 Jahre Wohn- und Pflegezentrum St. Mauritius Medebach

    Wohn- und Pflegezentrum St. Mauritius in Medebach: Modernes Wohnen für Senioren

    Pflege und Betreuung mit

    Herzlichkeit und Kompetenz

  • Ostern 2019 3

    Ostern 2019

    Weil Jesus lebtGedanken zum Osterfest

    Wir Christen glauben, dass Gottes Sohn Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Dies feiern wir an Os-tern seit fast 2000 Jahren. Was dieser Glaube bedeutet und wie er die Welt verändern kann, habe ich vor einigen Wo-chen in Indien hautnah erfahren dürfen.

    Wir besuchten dort unter anderem mehrere Missionssta-tionen im Nordosten des Landes. Dort sahen wir sehr viel Armut und Elend. Unter anderem besuchten wir die Hütte einer 110-jährigen Frau, deren Schlafstelle aus ein paar übereinandergelegten Tüchern bestand und die selbst auch nur mit einem Tuch bekleidet war. Die Fenster und Wände der Hütte waren löchrig und der Regen ging durch das Dach. Trotzdem war die Frau zufrieden. Eine unserer indischen Mitschwestern hatte uns mitgenommen, um uns einen kleinen Einblick in ihre Arbeit zu geben. Die Menschen, die wir dabei trafen, waren glücklich über den Besuch der Schwester und über die Wertschätzung, die sie von ihr erfuhren. Die Nachbarn der Schwestern sind aus-schließlich Hindus. Es ist dort üblich, die alten Familien-mitglieder in separaten Hütten unterzubringen und sie nur mit dem unbedingt Notwendigen zu versorgen. Wir besuchten auch eine Familie mit einem geistig und körper-lich behinderten jungen Mann. Er saß dort in einem einfa-chen Gartenstuhl und die ganze Familie war versammelt.

    Die Schwester erzählte uns von ihrer Arbeit und den ers-ten Begegnungen mit den Menschen dort. Eine Geschichte hat mir dabei in besonderer Weise gezeigt, was es bedeu-tet aus dem Ostergeheimnis heraus zu leben: Eines Tages fragte ein Hindu-Mann die Schwester, warum sie von so weit hergekommen sei und all dies tue, den Menschen zu-höre, sie tröste, materielle Hilfe bringe und vieles mehr. Die Schwester antwortete: „Weil ich an Jesus glaube und ihn liebe.“ Der Hindu wollte wissen: „Wer oder was ist denn Jesus?“ Die Schwester sagte ihm, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der wie wir ein Mensch wurde und um der Liebe willen für uns Menschen gestorben ist. Darauf antwortete der Mann: „Wenn Jesus tot ist, dann kann ich immer noch nicht verstehen, warum Sie das tun.“ Die Schwester ent-gegnete ihm daraufhin: „Jesus ist ja nicht mehr tot, er ist nach drei Tagen auferstanden und lebt jetzt mitten unter uns.“ Darauf fragte der Mann: „Schwester, wie viel Geld be-kommen Sie denn für diese Arbeit?“ Die Schwester entgeg-nete darauf: „Ich bekomme kein Geld dafür.“ Der Hindu- Mann sagte: „Aber Schwester, sie wohnen doch in einem

    Haus, haben zu Essen und auch Kleidung.“ Die Schwester antwortete darauf, dass das Haus nicht ihr Eigentum sei und dass sie in ein anderes Haus ginge, sobald sie gerufen werde, um ihren jetzigen Dienst zu verlassen und anders-wohin zu gehen. Dass sie Kleidung und Essen habe, das habe Jesus denen versprochen, die ihm nachfolgen. Und sie ergänzte: „Er macht seine Versprechen immer war.“ Der Hindu-Mann wollte dann wissen, woher sie diese Zu-versicht habe. Da holte die Schwester ihren Rosenkranz aus der Tasche und sagte: „Ich trage Jesus immer mit mir und meditiere mit seiner Mutter sein Leben, daraus gewin-ne ich die Kraft, für alles, was ich tue.“ Darauf sagte der Mann: „Schwester, jetzt kann ich Sie verstehen. Sie tun dies, weil Jesus mit Ihnen lebt und Sie mit Jesus leben.“

    Weil Jesus lebt, feiern wir Ostern. Weil Jesus lebt, verän-dert diese Botschaft die Welt. Menschen bringen in Jesu Namen neues Leben zu Menschen, die in Not und Elend leben, sie trösten, sie hören zu und helfen. Weil Jesus lebt, dürfen wir uns freuen und jubeln und diese Freude durch unser Leben und Tun bezeugen. Wenn wir Ostern feiern, dann lebt Jesus in unseren Herzen, in unseren Gemeinden und Gemeinschaften, in unserm Wollen und Tun.

    In diesem Sinn wünsche ich allen Leserinnen und Lesern ein frohes und gesegnetes Osterfest.

    Schwester M. Katharina Mock Generaloberin der Genossenschaft der Barmherzigen

    Schwestern vom hl. Vincenz von Paul

  • 4 Ostern 2019

    Ostern 2019

    Gefärbte stereier haben eine lange

    TraditionAn den Osterfeiertagen wird in der christlichen Welt die Auferstehung Christi gefeiert. Traditionell gehören zu diesem Fest hierzulande die gefärbten und schön dekorierten Ostereier. Doch woher kommt eigentlich dieser Brauch?

    (jk) In der christlichen Theologie steht das Ei für die Auf-erstehung. Doch schon in früheren Kulturen, wie in Ägyp-ten, Phönizien und Persien, galt es als Symbol für Wieder-geburt und Leben. Das Dekorieren und Bemalen der Eier hat bei den Christen bereits eine lange Tradition. So färb-ten die frühen Christen in Mesopotamien Eier rot, um an das Blut Christi zu erinnern. In Deutschland werden ge-färbte Eier seit dem 13. Jahrhundert erwähnt. Danach wurden sie immer bunter und aufwendiger verziert.

    Der Hintergrund zu diesem Brauch ist dabei wahrschein-lich ganz praktischer Natur: Da den Christen der Verzehr von Eiern in der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Os-tern nicht erlaubt war, die Hühner aber trotzdem legten, mussten die Eier durch Kochen haltbar gemacht werden und kamen dann zu Ostern auf den Tisch. Um die älteren von den frischeren zu unterscheiden, wurden sie jeweils unterschiedlich gefärbt.

    Vom Osterhasen werden die bunten Eier erst seit dem 17. Jahrhundert gebracht, vorher übernahmen das andere Tiere wie Kuckuck, Fuchs, Storch oder Ostervogel. Woher die Tradition kommt, die Ostereier zu verstecken, liegt lei-der im Dunklen. Man vermutet, dass sie aus dem vorchrist-lichen Brauch entstanden ist, zum Fest der Fruchtbar-keitsgöttin Eier zu verschenken.

    Bunte Ostereier haben eine sehr lange Tradition. Ursprünglich wurden sie einfach rot gefärbt, mit

    der Zeit aber immer aufwendiger verziert.

  • Ostern 2019 5

    Ostern 2019

    „Hausmittel zum Ostereierfärben“

    Nostalgisch anmutend, aber heute wieder ganz aktuell. Dieser Originalbeitrag aus dem aid-Artikeldienst „Haus-wirtschaft, Landfrau, Landjugend“ von 1953 beschreibt, wie Ostereier mit Naturmaterialien aus dem Haushalt ge-färbt werden können:

    Was zum Ostereierfärben gebraucht wird, ist im bäuerli-chen Haushalt vorhanden. Es kostet nichts und bereitet viel Freude – den großen und den kleinen Kindern. Das be-kannteste Färbemittel ist wohl die Zwiebelschale. Noch in der Generation unserer Eltern kannte jeder ihre Verwen-dung. Heute besteht bereits die Gefahr, dass die Hausfrau nach einer Gebrauchsanweisung fragt. Dabei ist die abfal-lende Zwiebelschale höchst einfach anzuwenden. Sie wird in Wasser geworfen und stehen gelassen.

    In kurzer Zeit bildet sich eine schokoladenbraune Brühe, in die die Eier eingelegt werden. Selbst in der kalten Brühe färben sich die Eier leuchtend braun. Man muss nur dafür Sorge tragen, dass die Färbeflüssigkeit allseitig Zutritt hat.

    Mit natürlichen Zutaten lassen sich Ostereier in schönen zarten Farben färben.

  • 6 Ostern 2019

    Ostern 2019

    Eine andere Färbebrühe gewinnt man, wenn man junges Grün (Gras, Blätter) in Wasser kocht. Die Eier kann man gleich mit darin kochen. Sie färben sich dann bräun-lich-grün wie alte Seide. Ein eigenartiges Braun erzielt man auch in der Brühe von Kaffeezusatz, der färbende Be-standteil ist dabei ein Zuckerröststoff.

    Diese Eierfarben sind echte Farben. Sie verbinden sich in-nigst mit der Kalkschale. Sie färben nicht ab, wenn die Eier in Wasser kommen oder mit feuchten Händen angefasst werden. Es ist nur darauf zu achten, dass die Eier mög-lichst sauber und fettfrei in die kalte Brühe gelegt werden. Die Farben haben den Vorteil, dass sie auch bei längster Einwirkung nicht überfärben, nicht zu schreien beginnen, sondern immer natürlich wirken.

    Große Freude wird ausgelöst, wenn das Osterei nicht nur durch seine Färbung ein Festtagskleid erhält. Es kann nämlich auch noch irgendwelche Verzierungen tragen. Als

    Vom Osterhasen werden sie aber erst seit dem 17. Jahrhundert gebracht.

    Will man dem Ei einen marmorartigen Überzug in den verschiedenen Schattierungen von Braun geben, so legt man mehrere Zwiebelschalen um das Ei herum, umwi-ckelt das Ganze mit einem Läppchen, das man oben zubin-det. Dann kocht man dieses gut verpackte Ei vier Minuten oder länger, je nachdem, ob man es als weiches oder hart-gekochtes Ei verspeisen will. Wenn man dann das Ei aus seiner Umhüllung löst, wird man von dem lebhaften Mus-ter und den feinen Farbtönungen überrascht sein.

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  • Ostern 2019 7

    Ostern 2019

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    Kinder wussten wir, wie die Eier mit Zwiebelschale so schön braun gefärbt wurden, wir wunderten uns aber im-mer darüber, wie die Mutter darauf die weißen Verzierungen herausholte.

    Da gibt es zunächst das einfache Kratz-verfahren. Wenn das Ei in einer der Farbbrühen gekocht wurde, dann kann man auf der Schale aus dem gefärbten Grund Verzierungen herauskratzen. Das geschieht mit der kleinen Klinge eines Taschenmessers, einem soge-nannten Federmesser. Nicht tief wird dabei eingeritzt, das Messer schabt nur flach die angefärbte Kalkschicht ab.

    Das zweite Verfahren macht etwas mehr Mühe, doch der Erfolg wird unseren Fleiß belohnen, denn klar und deut-lich steht die weiße Zeichnung auf dem gefärbten Grunde. Bevor das Ei gefärbt wird, muss die Zeichnung aufgetra-gen werden. Das geschieht mit flüssigem Wachs. Kerzen-reste werden in einer Blechschachtel erwärmt und flüssig gehalten. Mit einem Holzstäbchen taucht man in das flüs-sige Wachs und zeichnet damit auf das Ei. Ist die Zeich-nung vollendet, dann wird das Ei in einer kalten Brühe ge-färbt. Erst nach der Färbung wird das Ei in heißes Wasser gelegt und dadurch das aufgetragene Wachs entfernt. Löst sich die Wachsschicht nicht sofort, so kann mit einem Hölzchen nachgeholfen werden.

    Eierfärben mit Naturmaterialien

    Gewünschter Farbton

    benötigtes Material

    Gelb Kamillenblüten, gelbe Zwiebelschalen

    Orange Karottenschalen

    Braun Zwiebelschalen, Schwarztee

    Grün Brennnesseln, Spinat

    Lindgrün Mate-Tee

    Blau Rotkohl (zerkleinerte Hüllblätter)

    Violett getrocknete Heidelbeeren

    Rot rote Zwiebelschalen, rote Bete

    Zunächst werden die Eier hart gekocht. In der Zwischen-zeit kocht man die Pflanzenteile zu einem Sud, gießt ihn ab und gibt die noch warmen Eier hinein. Die besten Farb-ergebnisse werden bei Eiern mit weißer Schale erzielt. Für ein kräftiges Gelb braucht man zum Beispiel ein halbes Kilogramm gelbe Zwiebelschalen, das in 750 ml Wasser gekocht wird. Für einen intensiven Braunton sind zehn Teebeutel Schwarztee pro Liter notwendig. Für einen de-zenten Glanz zum Schluss mit Öl einreiben.

  • 8 Ostern 2019

    Ostern 2019

    Ein Stück Frühling genießen oder verschenken:

    Feines aus Holunderblüten

    (jk) Der Frühling ist da und mit ihm die Holunderblüte. Dass die häufig an Waldrändern zu findenden weißen Blü-tendolden bei aufkommenden Erkältungen helfen, ist durchaus bekannt. Weniger bekannt ist ihr ungemein zar-tes, feines Aroma. Selbst gemachtes Holunderblütengelee oder Holunderblütensirup sind deshalb nicht nur eine Freude für den eigenen Gaumen, sondern auch begehrte Mitbringsel:

    Für das Holunderblütengelee werden zunächst etwa zehn große Blütendolden 24 Stunden lang in 750 ml hundert-prozentigem Apfelsaft (oder Weißwein) eingeweicht. Die dicken Stiele abschneiden, weil sie das Ganze etwas bitter machen können. Diese Mischung anschließend durch ein Sieb gießen und mit Gelierzucker nach Anweisung zu Ge-lee kochen. Wer es leicht säuerlich mag, fügt etwas Zitro-nensäure hinzu. Die schützt das Gelee gleichzeitig auch vor Schimmel. Tipp: Für Singles und zum Verschenken kleine Gläser nehmen.

    Für den Holunderblütensirup werden drei Liter Wasser in einem großen Topf mit zwei Kilogramm Zucker aufge-kocht, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend rührt man 60 Gramm Zitronensäure sorgfältig unter. Die-

    se Mischung vorsichtig über gut 30 Blütendolden gießen und fünf Tage lang zugedeckt im Dunklen ziehen lassen. Anschließend das Ganze filtern, noch einmal richtig auf-kochen und heiß in saubere Flaschen füllen. Der Sirup hält sich knapp ein Jahr und schmeckt köstlich im Sekt oder mit Mineralwasser und Zitrone.

    Im Gelee oder Sirup wird das besondere Aroma der Holunderblüten für den Rest des Jahres bewahrt. Foto: Kleibohm

  • Ostern 2019 9

    Ostern 201925 Jahre SchlossSommer im Schloss- und Auenpark

    Starten Sie mit uns in die längste Geburtstagsparty die-ses Sommers. Vor 25 Jahren wurde am Brunnentheater im Neuhäuser Schlosspark die Landesgartenschau 1994 feierlich eröff net und seit 1995 dann jedes Jahr am 1. Mai der „SchlossSommer“, das vielseitige Unterhaltungs-programm, das von Mai bis Oktober im Schloss- und Auenpark stattfi ndet. In diesem Jahr also zum 25. Mal. Wenn das kein Grund zum Feiern ist, den ganzen Som-mer bis in den Oktober...

    Während der Musikzug Schloß Neuhaus der Freiwil-ligen Feuerwehr Paderborn e.V. mit Blasmusik am Brun-nentheater zum Frühschop-pen aufspielt, dürfen sich unsere kleinen Gäste auf ein kleines Spectaculum mit mittelalterlichen Spielen in der Lindenallee am Barock-garten freuen.

    Um 13.15 Uhr präsentiert das Wilsmann Team auf der Mit-telachse des Barockgartens eine historische Reitvorfüh-rung. Susanne Wilsmann und ihre historisch gekleide-ten Damen und Herren faszi-nierten mit ihren prächtigen Barockpferden und ihren Reitkünsten bereits 1994 auf Landesgartenschau die Be-sucherinnen und Besucher.

    Nach der off iziellen Eröff -nung erwartet die Besucher am Brunnentheater Tanz und Musik mit diversen Gruppen der Tanzschule Stüwe-Weissenberg. Wie im-mer unterhaltsam und char-mant moderiert von Horst Misch.

    Im Anschluss heißt es Par-tytime mit dem Goodbeats Duo.

    Gegen 15 Uhr wird im Mar-stall-Innenhof die Einfahrt der Oldtimer der Interes-sengemeinschaft Oldtimer & Classic Car Paderborn e.V. erwartet, die mit ihren „alten Schätzchen“ immer — auch schon zur Landesgarten-schau 1994 — für Aufmerk-samkeit sorgen. Eine kleine Fotostrecke, be-ginnend mit der Landesgar-tenschau 1994, führt nicht nur vom Schloss bis zum Brunnentheater, sondern auch durch 25 Jahre Schloss-Sommer.

    Viele Highlights — traditio-nelle und neue — erwarten Sie im Verlauf des Jubilä-ums-SchlossSommers 2019 bis zum großen Finale, dem SchlossLeuchten am 4. und 5. Oktober. Feiern Sie mit!

    Das Programmheft erhalten Sie in der Geschäft sstelle der Schlosspark und Lippesee Gesellschaft und an vielen öff entlichen Stellen in Pader-born und Umgebung. Oder Sie schauen ins Internet: www.schlosspark-pader-born.de

    Für Kunstinteressierte geht es schon am 28. April los, wenn um 11 Uhr die erste von fünf Ausstellungen, die in diesem Sommer wieder im FORUM JUNGER KÜNST-LER im Gewölbesaal des Bür-gerhauses gezeigt werden, eröff net wird. Die Künstlerin und Kunsthistorikerin Rita Winkelmann aus Salzkotten sagt mit dieser Ausstellung „Vielen Dank für die Blumen“.

    Bevor der 25. SchlossSom-mer 2019 am 1. Mai um ca. 13.45 Uhr off iziell durch den Bürgermeister der Stadt Pa-derborn am Brunnentheater eröff net wird, werden die ersten Besucher schon um 11 Uhr mit einem unterhalt-samen Familienprogramm im Schlosspark begrüßt.

    Schloss- und Auenpark#SchlossSommer

    Ab Mai grünt Ihnen ein besonderes Jubiläum

    www.schlosspark-paderborn.de

    Der feierlichsteSommer aller Zeiten

  • 10 Ostern 2019

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    Wenn die Glocken nach Rom fliegen, wird geratschtUngewöhnliche Holzinstrumente ersetzen die Wandlungsschellen in der heiligen Messe

    VON ELISABETH PLAMPER

    An den Kartagen gehört auch in den Kirchen des Pastoral-verbundes Bergkamen das Ratschen zur Liturgie. Wenn der Legende nach die Glocken am Gründonnerstag nach Rom fliegen und erst in der Osternacht zurückkehren, er-klingen nur noch aus Holz gefertigte „Rasseln“ anstelle der Wandlungs- und der Kirchturmglocken. Ihr tiefes „Ge-brumm“ oder helles „Klackern“ erfüllt dann das Kirchen-schiff.

    „Das Aussehen der Ratschen kann ganz vielfältig sein, doch gefertigt sind sie alle aus Holz, um ein lautes Ge-räusch zu erzeugen“, erklärt Pastor Sebastian Zimmert.

    Mal ähnelten sie großen Rasseln oder Zylindern, mal seien es Holzklöppel, die die Messdiener anstelle der Wand-lungsglocken möglichst locker aus dem Handgelenk schwingen. Zum Einsatz kommen die ungewöhnlichen Klanginstrumente während der Abendmahlsmesse am Gründonnerstag und während der Liturgie vom Leiden und Sterben Christi am Karfreitag. Sie unterstützten den besonderen Charakter des Triduums, also der drei Tage vom Leiden, Sterben und der Auferstehung Christi, so der Seelsorger.

    „Die Tradition, während der Wandlung der heiligen Messe mit kleinen Schellen zu läuten, entstand, weil der Priester in der alten Messe die Wandlungsworte leise sprach und die Gläubigen mit einem akustischen Signal auf diesen Moment hingewiesen wurden“, erklärt Zimmert den Hin-tergrund des Schellens zur Wandlung. Das Ratschen macht auf die heiligen Momente der Wandlung am Grün-donnerstag und Karfreitag aufmerksam und die Übertra-gung des Allerheiligsten in die Seitenkapellen der Kirchen besonders eindringlich. Anja Wenmakers und Helen Spier

    Das Triduum Sacrum (lat. „Die heiligen drei Tage“), wie die „längste Messe“ im Kirchenjahr auch genannt wird, beginnt liturgisch am Abend des Gründonners-tags mit einer heiligen Messe zum Gedenken des „Letz-ten Abendmahls“, das Jesus gemeinsam mit seinen Jüngern einnahm. Am Karfreitag steht das Leiden und Sterben Jesu im Mittelpunkt der Liturgie. Der Kar-samstag ist ein stiller Tag. Am Ostersonntag, dem Tag der Auferstehung des Herrn, endet früh am Morgen dann das Triduum. In der Liturgie der heiligen drei Tage bilden die Gottes-dienste eine einzige Feier. Diese Gottesdienste begin-nen und enden ungewöhnlich. Die heilige Messe an Gründonnerstag endet ohne den abschließenden Se-gen. In vielen Kirchen wird nach der anschließenden Übertragung des Allerheiligsten zum Gedächtnis an die Todesangst Jesu am Ölberg eine Zeit der stillen An-betung gehalten. Die Liturgie des Karfreitags beginnt mit einer stillen Prostratio, ohne Eröffnungsgruß des Priesters und endet mit einem Segensgebet. Am Kar-samstag findet nur das Stundengebet statt. Die Feier der Osternacht beginnt mit dem Einzug der Osterker-ze in die dunkle Kirche. Mit der Gloria wird die Kirche wieder beleuchtet und die Orgel erklingt. Dieser Got-tesdienst endet dann mit dem Schlusssegen. (Quellen: www.kathweb.de und www.wikipedia.com)

    Anja Wenmakers und Helen Spier (r.) sind Messdienerinnen in der Kirchengemeinde St. Michael und kennen sich mit dem Kläppern aus. Foto: Plamper

  • Ostern 2019 11

    Ostern 2019

    Statt Altarschellen kommt an den Kartagen in St. Michael die Kläpper zum Einsatz. Foto: Plamper

    sind Messdienerinnen in der Kirchengemeinde St. Micha-el. Sie ratschen nicht. Sie kläppern mit einem hölzernen Klöppel auf ein Holzbrettchen und verursachen so ein oh-renbetäubendes Geräusch. „Das ist anstrengend“, sagt Anja Wenmakers.“ Und etwas Übung gehöre auch dazu, meint Helen Spier. Schwierig sei vor allem, im gleichmäßi-gen Rhythmus nacheinander zu kläppern.

    In stark katholisch geprägten Gegenden weitete sich das liturgische Ratschen bei den letzten Gottesdiensten in der Karwoche zu einem Volksbrauchtum aus. Kinder- oder Messdienergruppen zogen am Gründonnerstag, Karfrei-tag und Karsamstag durch die Dörfer und ratschten zu den Zeiten des Angelus-Gebetes, weil die Kirchturm-glocken ja schwiegen und nicht daran erinnern konnten. So ist es dort mancherorts bis heute Brauch, dass Kinder ratschend von Haus zu Haus ziehen und von den Bewoh-nern mit Geld oder Süßigkeiten für nach der Fastenzeit belohnt werden.

    „Diesen Volksbrauch gibt es heute bei uns nicht“, sagt Se-bastian Zimmert. „Vielleicht gab es ihn aber in der Zeit vor 1960. Aber das wissen alte Bergkamener viel besser als ich. Heute jedenfalls gehen keine Kindergruppen mehr rat-schend durch Bergkamen und erinnern an den Angelus. Das mag zum einen an der Großstadtsituation von Berg-kamen liegen, aber auch an der konfessionellen und reli-giösen Vielfalt in unserer Stadt. Wir Katholiken sind hier eine religiöse Gruppe neben anderen und so gibt es hier kein geschlossenes katholisches Wohngebiet mehr, durch das die Kinder ziehen könnten.“

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  • 12 Ostern 2019

    Ostern 2019

    Das Leben inhaben

    Impulse beim „Geistlichen Abend“ im Mutterhaus der Franziskanerinnen

    VON MICHAEL BODIN

    „Als Kind hatte ich gelernt, dass Gott immer etwas will: Liebe oder Gehorsam, ein reines Herz, und seine Gebote sollte man befolgen. Später wollte Gott, dass ich die Welt rette, einen Obdachlosen aufnehme oder mit den Armen teile.“ – In ihrem kurzen Text „Spiegelmoment“ beschreibt die Autorin Susanne Niemeyer ein verbreitetes Missver-ständnis: Der Anspruch Gottes scheint den Menschen zu überfordern. Der Text von der Begegnung mit einem Gott, der den Menschen in den Spiegel schauen lässt, ruhig und

    wohlwollend, wurde zu Beginn beim „Geistlichen Abend in der Fastenzeit“ verlesen.

    Die Franziskanerinnen Salzkotten waren in diesem Jahr die Gastgeberinnen des gemeinschaftlichen Angebotes mit dem Bildungshaus Liborianum, den Dekanaten Pader-born und Büren-Delbrück, der Katholischen Erwachse-nen- und Familienbildung Paderborn sowie der Abteilung Schulpastoral des Erzbischöflichen Generalvikariates.

    Schwester M. Angela Benoit stellte beim „Geistlichen Abend in der Fastenzeit“ die Übungsweise der Eutonie „Rhythmus.Atem.Bewegung“ vor.

    Fülle

  • Ostern 2019 13

    Ostern 2019

    „welt-gewandt“ lautete das Motto. Das passe sehr gut zu der Kongregation, deren Schwestern in acht Ländern ver-treten seien, sagte Schwester M. Angela Benoit, Provinz-oberin der Franziskanerinnen Salzkotten. Ein breites Spektrum zwischen Aktion und Kontemplation kenn-zeichnete die insgesamt 15 Workshop-Angebote für die mehr als 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Da ging es um Katholiken in der Diaspora, interreligiösen Dialog, Eh-renamtsförderung oder die Zukunft junger Menschen in El Salvador. Außerdem gab es Improvisationstheater, Musik und Gesang, Missionarinnen auf Zeit erzählten von ihren Erfahrungen sowie vieles anderes mehr.

    Den eingangs vorgestellten Gedanken griff Schwester M. Angela an diesem Abend auf: „Gott will gar nichts von mir.“ Das zeige der Satz aus dem Johannesevangelium „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Johannes 10,10). Das Leben in Fülle sei uns von Gott schon gegeben und wir seien eingeladen, uns auf die Spur zu kommen, wo wir dieses Leben selbst blockieren. Dies zu lassen, sei ein lebenslanger Lernprozess. Die Übungsweise „Rhythmus.Atem.Bewegung“ von Hanna Lore Scharing (Eutonie) helfe dabei sehr. „Sie führt uns zu größerer Bewusstheit des eigenen Körpers und unserer selbst, bewirke wieder mehr ‚bei sich‘ zu sein“, erläuterte Schwester M. Angela.

    „Einfach beten“ hieß ein Angebot, bei dem es ebenfalls da-rum ging, zu sich zu kommen und damit in der Ruhe sich öffnen zu können für die Begegnung mit Gott. „In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an ei-nen einsamen Ort, um zu beten.“ (Mk 1,35) Schwester M.  Gabriele Lüdenbach las den kurzen Text aus dem Markus evangelium vor, während sich die Betenden vor dem ausgesetzten Allerheiligsten auf der Empore der Mut-terhauskirche versammelten. Es gelte, den „Segen der Stil-le“ zu spüren, sagte Schwester M. Gabriele. Die Franziska-

    Schwester Dr. M. Alexandra Völzke sieht im heiligen Franziskus eine Ermutigung, kreativ dem Leben zu dienen und liebend da zu sein.

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  • 14 Ostern 2019

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    „Einfach beten“ hieß das Angebot von Schwester M. Birgit Henning und Schwester M. Gabriele Lüdenbach auf der Empore der Mutterhauskirche, dem Ort der ewigen Anbetung der Schwestern.

    nerinnen Salzkotten sehen sich als Gebets-, Lebens- und Arbeitsgemeinschaft. Die ewige Anbetung Tag und Nacht ist ein Auftrag der Ordensgründerin, Mutter M. Clara Pfän-der. Immer donnerstags laden die Schwestern ab 15.00 Uhr auch zur stillen Anbetung und von 19.30 Uhr bis 20.15 Uhr zu einer gestalteten Anbetungszeit in der Mutterhauskir-che ein.

    Der heilige Franziskus von Assisi (1182–1226) begegnete den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des „Geistlichen Abends“ mehrfach. Schwester M. Alexa Furmaniak bot un-ter dem Stichwort „Meinen Schöpfungsfaden knüpfen“ kreatives Gestalten zum Sonnengesang an, dem bekann-testen Gebet des heiligen Franz von Assisi. Mit Blick auf den heiligen Franziskus stelle sich heute die Frage: „Wol-len wir wirklich solidarisch und geschwisterlich leben?“, sagte Schwester Dr. M. Alexandra Völzke in ihrer Vorstel-lung des franziskanischen Ordenslebens heute. Franzis-kus habe Gott in jedem Menschen gesehen. So entschied er sich, unbewaffnet mitten im grausamen Kreuzzug dem muslimischen Sultan zu begegnen, um so Frieden zu schaffen. Der heilige Franziskus sei eine Ermutigung, kreativ dem Leben zu dienen und liebend da zu sein.

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  • Blutrot getränkte Tücher im Al-tarraum? Ein Pantomime, der den Kreuzweg tanzt? Gefangene, die den Judas spielen? Die besonderen Veranstaltungen am Karfreitag im Bergkloster Bestwig haben sich in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Diesmal kommt der Gründer des Netzwerkes „First Togetherness“, Christoph Rickels, und berichtet aus seinem bewegten Leben, das ihm im 20. Lebensjahr nach einer Schlägerei und viermonatigem Koma einen Neuanfang ermöglichte. Rickels ist offizieller Botschafter der Bun-desregierung für Demokratie und Toleranz. Schwester Maria Igna-tia, die ihn eingeladen hat, sagt: „Am Karfreitag können wir uns anstecken lassen von seiner sanf-ten ‚Gewalt der Liebe‘.“ Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

    Zu Gast im KlosterAuch nach Ostern machen die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel im Bergkloster vielseitige Angebote. Dazu gehö-ren Kreativ-, und Ikebanakurse, Wanderexerzitien, Besinnungs- und

    Oasentage für jede Altersgruppe. Oder auch mal ein Abend wie die nächtliche Besinnung bei Kerzen-schein und Harfenmusik am Frei-tag, 5. Juli, um 21 Uhr. Urlaub ist jederzeit im Kloster möglich. In den Sommerferien fin-den vom 14. bis 20. Juli sowie vom 21. bis 27. Juli zwei Freizeiten für besondere Zielgruppen statt. Die

    erste richtet sich an Unter-60jähri-ge und Wanderfreudige, die zwei-te vor allem an Über-60jährige. Zum Angebot dieser Tage gehö-ren Kreativzeiten, größere bzw. kleinere Wanderungen mit Medi-tationen, Kulturnachmittage oder Ausflüge, denen sich die Urlauber nach Lust und Laune anschließen dürfen. Die Bewegungstherapeu-

    tin Ursel Pilartz gestaltet den Vor-mittag mit Achtsamkeitsübungen. Am 30. Juni und am 4. August la-den die Schwestern und die Bene-diktiner der Abtei Königsmünster wieder dazu ein, den spirituellen Wanderweg von Kloster zu Koster zu gehen. Zehn bzw. neun Impulse regen auf den beiden Routen zum Nachdenken über den eigenen Lebensweg an. An den Kloster-pforten gibt es ein Begleitheft, mit dessen Hilfe man den Weg auch selbstständig gehen kann.

    BibelerzählnachtBereits zum neunten Mal findet in diesem Jahr im Bergkloster eine Ausbildung für Bibelerzähle-rinnen und -erzähler statt. Diese Ausbildung endet mit einer großen Bibelerzählnacht am Samstag, 26. Oktober, um 20 Uhr. Besucher sind dazu herzlich willkommen.

    Informationen zum Programm:Klosterpforte Bergkloster BestwigTelefon: 02904 808-294(montags bis freitags 8-15 Uhr)E-Mail: [email protected]/angebote

    Vorträge, Wanderungen, Bibelerzählen: Bergkloster Bestwig lädt zu vielen Angeboten ein

    Das Leben reflektieren

    Bibelerzählnacht: Am 26. Oktober schließt im Bergkloster Bestwig bereits die zehnte Ausbildung für Bibelerzählerinnen und -erzähler ab.

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    Urlaub im KlosterErholung für Leib und Seele.Im Sommer auch mit spirituellen, kreativen und kulturellen Elementen: vom 14. bis 20. Juli für U-60er und Wanderfreudige und vom 21. bis 27. Juli für alle Ü-60er.

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  • 16 Ostern 2019

    Ostern 2019

    Kaum wird es wärmer, fühlt man sich müde und schlapp. Und tatsächlich ist Frühjahrsmüdigkeit keine lahme Ausrede dafür, dass man lieber auf dem heimischen Sofa sitzen bleiben möchte, statt draußen die ersten Laufrunden zu drehen.

    (BZfE) Frühjahrsmüdigkeit ist ein Phänomen, von dem, so schätzen Mediziner, jeder zweite Deutsche betroffen ist. „Gerade in der Übergangszeit zwischen Winter und Früh-ling fühlen sich viele Menschen müde, schlapp und an-triebslos. Und das, obwohl sie eigentlich genug geschlafen haben. Und dazu können dann auch noch Kopfschmerzen

    Tipps gegen

    Frühjahrsmüdigkeit

    Wenn sich im Frühjahr viele Menschen trotz

    ausreichend Schlaf müde und schlapp

    fühlen …

    kommen oder Kreislaufprobleme“, sagt Eva Zovko, Ernäh-rungswissenschaftlerin beim Bundeszentrum für Ernäh-rung. Sie hat sich mit dem Phänomen Frühjahrsmüdigkeit beschäftigt und weiß, dass man da einiges tun kann. „Frühjahrsmüdigkeit ist ein eher subjektives Befinden, dass Frauen eher als Männer und besonders Menschen mit niedrigem Blutdruck betrifft.“ Das Problem seien sowohl die wechselnden Außentemperaturen, die dem Kreislauf einiges abfordern und der Vitamin-D-Mangel durch die trüben Wintertage als auch die Hormonumstellung vom (Winter-)Schlafhormon Melatonin auf das Wohlfühlhor-mon Serotonin, dessen Produktion durch Sonnenlicht an-geregt wird.

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    … helfen unter anderem Sonnenlicht und Spaziergänge im Freien.

    „Gegen Frühjahrsmüdigkeit wirkt zum Beispiel Bewegung im Freien“, rät Zovko. Frische Luft und Tageslicht helfen bei der hormonellen Umstellung von Winter auf Sommer. „Bei Sonnenlicht kann unser Körper auch wieder Vita-min D selbst bilden – und zwar rund 80 Prozent seines Be-darfs.“ Den Rest müssten Vitamin-D-reiche Lebensmittel liefern wie Eier, Lachs oder Avocado. „Wer insgesamt ab-wechslungsreich isst, hat eine gute Chance, der Frühjahrs-müdigkeit zu entgehen.“ Ein weiteres Mittel gegen Frühjahrsmüdigkeit sei ein möglichst konstanter Blut-zuckerspiegel. Dabei helfen regelmäßige Mahlzeiten und ballaststoffreiche Lebensmittel, wie Vollkornbrot, Hülsen-früchte, Müsli, Gemüse, Obst und Salat.

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  • 18 Ostern 2019

    Lebendiges Grün statt Koniferen

    Im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben: Blüten und Blätter sprießen, Hummeln und Bienen schwärmen aus ihren Winterquartieren und die Vögel singen, um mögliche Partner anzulocken. Doch seit einigen Jahren beobachten Experten sinkende Vogelpopulationen sowie einen drastischen Artenschwund bei den Schmetterlingen und Wildbienen. Bereits ein Drittel aller Tier und Pflanzenarten in Deutschland sind laut Artenschutzbericht der Bundesregierung bereits gefährdet. Dagegen kann jeder Gartenbesitzer selbst etwas tun. Ein mit einfachen Mitteln naturnah gestalteter Garten bietet Wildbienen, Schmetterlingen, Vögeln, Eidechsen und Igeln einen Lebensraum.

    Das Frühjahr ist eine gute Zeit, um mit ersten Maßnahmen ein Stückchen Natur zu schaffen. Das könnte zum Beispiel die Anpflanzung heimischer Gehölze sein, denn die sind nicht nur für Vögel, sondern auch für Schmetterlinge und ihre Raupen eine wichtige Lebensgrundlage. „Häufig ge-pflanzte Exoten, wie die Forsythie, sehen zwar schön aus, bieten aber kaum Nahrung für Insekten“, erklärt der Bio-loge PD Dr. Uwe Römer von der Universität Trier. Deshalb empfiehlt er heimische Gehölze wie Vogelkirsche, Faul-baum, Cornelkirsche, Holunder, Pfaffenhütchen, Hecken-kirsche oder Schneeball.

    und RasenDer Garten als wertvoller Lebensraum VON JULIKA KLEIBOHM

  • Ostern 2019 19

    Ostern 2019

    Lebendiges Grün statt Koniferen

    Wer einige Quadratmeter Rasen in eine Wildblumenwiese umwandelt, hat nicht nur weniger zu mähen, sondern kann sich auch an einer blühenden insektenreichen Oase erfreuen. Dafür sollte das entsprechende Stück gründlich umgegraben oder gefräst werden. „Die Fläche aber nicht düngen, weil die meisten Wildblumenarten dann besser gedeihen“, rät Römer. Kleine Blühstreifen lassen sich auch an der Hauswand oder im Balkonkasten anlegen. Im Fach-handel sind verschiedene einjährige und mehrjährige Blühmischungen erhältlich. „Bei der Auswahl sollte man aber nicht nur auf die Optik, sondern auch auf die Eignung als Bienenweide achten.“ Geeignete Wildblumen für eine Blühwiese seien unter anderem Klatschmohn, Kornblu-me, Rotklee, Leimkraut, Gänseblümchen, Schafgarbe, Wil-de Karde, Echtes Mädesüß, Wilde Möhre oder das Gewöhn-liche Ferkelkraut.

    und Rasen

    Vögel, wie dieser Stieglitz oder auch Distelfink, brauchen Gärten, die sich durch ein reichhaltiges Angebot an Samen von Stauden und Kräutern auszeichnen. Foto: Kleibohm

    Damit der Bestand nicht noch weiter zurückgeht, sind

    Schmetterlinge auf Vielfalt und etwas Wildwuchs im

    Garten angewiesen.

    Ein Stück Blühwiese oder Bienenweide im Garten ist nicht nur schön anzusehen, sondern bietet auch Nahrung für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten.

  • 20 Ostern 2019

    Ostern 2019

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    Ein absterbender Baum dient vielen Arten als Lebensraum. Umrankt von einer sogenannten Ramblerrose wird er zum romantischen Blickfang. Foto: Kleibohm

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    „Besonders hilfreich für den Artenschutz ist es, ein paar wenig begangene Stellen im Garten einfach mal wild wachsen zu lassen“, betont Römer. Etwas „Unordnung“ in solchen Ecken störe keinen und sei für die Tierwelt eine echte Bereicherung. „Statt den Strauchschnitt immer gleich zu schreddern, kann er im Haufen aus Totholz, Rei-sig und Blättern als Unterschlupf für Kröten, Igel und Mauswiesel dienen.“ Wer in solchen Ecken auch mal ein paar Brennnesseln und Disteln stehen lasse, biete darüber hinaus den Raupen vieler attraktiver Schmetterlingsarten eine lebensnotwendige Nahrungsgrundlage.

    Besonders die Klein- und Kleinstlebewesen im und auf dem Boden sind für die Artenvielfalt von entscheidender Bedeutung. „Leider landet heute – oft per Laubsauger –fast die gesamte organische Lebensgrundlage für diese Wesen in der grünen Tonne“, beklagt Römer. Das habe zur Folge, dass sie den Tieren in der nächsten Stufe des Nah-rungsnetzes nicht zur Verfügung stehen. Es helfe der Na-tur also sehr, wenn Gartenbesitzer ihren Garten nicht im-mer völlig „besenrein“ halten. „Lassen Sie ruhig mal etwas Laub liegen und Stauden den Winter über stehen“,

    wünscht sich der Biologe. „So finden Insekten Überwinte-rungsmöglichkeiten und Vögel Nahrung.“

    Auch die Abwechslung ist es, die einen Garten naturnah macht: wechselnde Strukturen aus Stauden- und Gemüse-beeten, Gras- und Blühflächen, Einzelbäumen, Gebüschen und Hecken, kleinen Wasserflächen. Ein Gartenteich bie-tet nicht nur Lebensraum für Frösche, Kröten, Molche und Libellen, sondern versorgt auch die Vögel mit sauberem Wasser. „Es macht einfach große Freude, in einem solchen Garten die lebendige Natur zu beobachten und dem Ge-sang der Vögel lauschen“, weiß Römer. „Und auch Kinder können in einem weniger aufgeräumten Garten viel mehr erleben und erfahren.“

    Wer noch mehr für die Tierwelt tun möchte, kann die „Lebensqualität“ seines Gartens natürlich auch noch durch Nistkästen, Igelburgen oder Insektenhotels weiter verbessern. Ausführliche Informationen zum naturnahen Garten und viele Bauanleitungen gibt es bei den Natur-schutzverbänden, zum Beispiel unter: www.nabu.de oder www.bund.net

  • 22 Ostern 2019

    Ostern 2019

    Aus „Unkraut“ wird leckeres

    Wildgemüse

    Der Frühling ist da und mit den ersten Gartenblumen sprießen auch die unbeliebten „Unkräuter“ wie Giersch, Brennnessel, Löwenzahn, Hirtentäschel oder Sauerampfer. Doch statt sich darüber zu ärgern oder sie zu bekämpfen, kann man diese Wildgemüse aus dem Garten als schmackhafte und gesunde Bereicherung für die Küche nutzen.

    Giersch: Würziges AromaDer Giersch ist mit seinem fein-würzigen Aroma von Möh-re und Petersilie nicht nur sehr schmackhaft, sondern ent-hält auch außergewöhnlich viel Eiweiß und Vitamin C, Provitamin A und Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen. Ein Tee aus Gierschblättern entsäuert, wirkt harntreibend und bringt die Verdauung wieder in Schwung. Die zarten jungen, hellgrünen Blätter schme-cken roh in einem frischen Blattsalat oder in Kombination mit anderen Wildkräutern. Fein gehackt werden sie für Bratlinge, Pesto und grüne Soßen verwendet. Sehr lecker ist auch eine Wildkräuterbutter mit geschnittenem Giersch, Zitronensaft, einem Hauch Knoblauch und etwas Salz. Ältere Blätter haben ein herb-würziges Aroma und werden am besten gedünstet. Die süßen Blüten eignen sich als essbare Dekoration für Desserts. Der Giersch fällt im Frühjahr und Sommer durch seine weißen Doldenblü-ten auf. Vorsicht: Er darf nicht mit giftigen Doldenblüt-lern, wie der Hundspetersilie oder dem Gefleckten Schier-ling, verwechselt werden. Die sehen auf den ersten Blick ähnlich aus. An dem dreieckigen Blattstiel, den dreiteilig verzweigten Blättern und dem Möhrenaroma lässt sich das Küchenkraut aber unterscheiden.

    Brennnessel: Vitamin C aus der Natur

    Auch die Brennnessel ist erstaunlich schmackhaft. Sie enthält nicht nur viele sekundäre Pflanzenstoffe, Eisen, Kalium und Kalzium, lösliche Kiesel-säure und Vitamine, sondern auch dreimal so viel Vitamin C wie Brokko-li. Ihr feinsäuerlich bis nussiges Aro-ma bereichert Brotaufstriche, Pesto, Pfannkuchen, Risotto und Smoothies. Für eine Gemüsebeilage werden die zarten Blätter kurz blanchiert, mit Zwiebeln gedünstet und einem Schuss Sahne verfeinert. Wer das intensive Aroma noch nie gekostet hat, sollte die Brennnessel allerdings sparsam dosieren. Als Heilpflanze wird die Brennnessel unter anderem zur Ent-schlackung, bei Harnwegsinfektio-

    Vom Ärgernis im Garten kann der Giersch zu einem schmackhaften Wildgemüse werden.

    Brennnesseln überraschen durch ein feinsäuerliches bis nussiges Aroma.

  • Ostern 2019 23

    nen, Rheuma und Gicht eingesetzt. Für einen heilsamen Tee wird ein Esslöffel frische Blätter mit einem Viertelliter kochendem Wasser übergossen und fünf bis zehn Minuten ziehen gelassen. Die Brennnessel wächst bis zu einem Me-ter hoch und ist sehr gut an den gesägten Blättern zu er-kennen, die zum Schutz vor Fraßfeinden mit kleinen Brennhaaren besetzt sind. Feste Handschuhe schützen die Haut bei der Ernte. Vor der Zubereitung werden die gewa-schenen Blätter in ein Tuch eingeschlagen und mit einer Teigrolle gewalzt. Besonders zart und aromatisch sind die jungen, etwa 20 Zentimeter hohen Pflanzen, aber auch die Triebspitzen älterer Pflanzen lassen sich gut in der Küche verwenden.

    Löwenzahn: Delikatesse von der Wiese

    Beim Löwenzahn sind Blätter, Knospen, Blüten und sogar die Wurzeln essbar. Er enthält reichlich Vitamin C, Vita-min A, Magnesium, Kalzium sowie wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe und hat viele positive Wirkungen auf den

    Körper. So soll er Entzündungen hemmen sowie Appetit, Stoffwechsel und Verdauung anregen. Die zarten gezack-ten Blätter des Löwenzahns schmecken im Salat und auch in Kombination mit anderen Wildkräutern. Dabei lässt sich der etwas herbe Geschmack durch einen Schuss Sah-ne oder Schmand im Dressing abmildern. Die Blätter las-sen sich außerdem ähnlich wie Spinat kurz blanchiert als Gemüse verwenden. Auch in Wildkräuterrisotto, Suppe, Eierspeisen und Quark ist das bitter-würzige Wildgemüse ein Genuss. Für ein Löwenzahnpesto werden ein Bund Lö-wenzahnblätter, Knoblauch, Olivenöl, Zitronensaft, gerös-tete Sonnenblumenkerne und Parmesan püriert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Wer es süß mag, kann die frischen Blüten zu einem Gelee oder einem honigartigen Sirup für einen Brotaufstrich verarbeiten. Geerntet wird Löwenzahn am besten vor der ersten Blüte, denn die zar-ten Triebe enthalten weniger Bitterstoffe und sind daher besonders schmackhaft. Quelle: BZfE

    Wildgemüse: ❙ Nur sammeln, was man wirklich zweifelsfrei bestim-

    men kann!!!!❙ Am besten in eigenem Garten ernten – keinesfalls an

    frisch gedüngten oder gespritzten Feldern und Wie-sen, stark befahrenen Straßen oder in Naturschutz-gebieten.

    ❙ Nie alle Pflanzen an einem Ort ernten.❙ Vor dem Verzehr gründlich verlesen und waschen.❙ Grundsätzlich sollte man Wildkräuter gründlich rei-

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  • 24 Ostern 2019

    Ostern 2019

    In Frieden gehenVom Abschied aus dem Leben und dem Fest der Auferstehung

    VON ELISABETH PLAMPER

    Nirgendwo ist der Tod so nahe, so präsent wie in einem Hospiz. Doch gerade dort scheint er keine Macht mehr zu haben. Gefühlt ist er da, wie jemand, der einen Menschen heimholt, in Frieden und im Bewusstsein seiner Endlichkeit.

    „Es ist oft ein langer Weg“, weiß Anneli Wallbaum. „Am Ende können die meisten unserer Gäste aber beruhigt ge-hen.“ Obwohl der Tod so nah ist – die Verweildauer der Gäste im Lukas-Hospiz beträgt durchschnittlich sechs Wochen, so die Leiterin des Lukas-Hospiz – vergehe kein Tag, an dem nicht gelacht werde: über einen Witz, den ein Gast erzählt, über eine kleine Anekdote aus dem Leben oder aus der Literatur. Und natürlich werden Feste gefei-ert, wie sie fallen – auch die kirchlichen.

    Und wie feiert man Ostern, das Fest der Auferstehung, im Hospiz? „Ganz normal“, findet Wallbaum. Wie in man-chen Familien heute auch noch, kommt im Lukas-Hospiz dem Lamm und der Osterkerze eine besondere Bedeutung zu. „Jeder Gast erhält ein kleines Schokolämmchen mit ei-nem Fähnchen, auf dem das A und O, die Symbole für den Anfang und das Ende zu sehen sind, und natürlich eine Os-terkerze. Wer möchte, kann seine Osterkerze in Begleitung von Pflegekräften an unserer großen Osterkerze im Raum der Stille entzünden.“ Auch der Speiseplan entspricht den österlichen Bräuchen. Am Karfreitag gibt es beispielswei-

    se Fisch. „An den Ostertagen selbst kommen meist die An-gehörigen zu Besuch.“

    Trotz aller „Normalität“ scheint im Hospiz die Osterbot-schaft trotzdem eine besondere Bedeutung zu haben. Viel-leicht deshalb, weil dort Leid und Schmerz, Sterben und die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod in kürzester Zeit erfahrbar werden. Doch wie viel Religiosität und Spiritua-lität braucht ein Hospiz dabei? „Das Sterben wird immer von einer Ungewissheit begleitet. Fragen wie ,Was kommt danach – nach dem Tod? Wo gehe ich hin?‘ bestimmen eine Zeit lang das Denken“, weiß Anneli Wallbaum aus Er-fahrung. „Später weichen diese Fragen einer inneren Ge-

    lassenheit. Das A und O ist bei uns die Kommunikation. Sie ist das Hauptinstrument, unsere Gäste zu begleiten.“ Da-bei gehe es nicht nur um konfessionelle Begleitung. „Wir sind ein religions- und kulturübergreifendes Haus. Das be-deutet, jede Art von Spiritualität erfährt bei uns Wert-schätzung. Im Mittelpunkt steht der Mensch.“Bei ihrem Rundgang durch das Hospiz begegnet Anneli Wallbaum auf dem Flur Günter Motte. Er ist seit einigen Tagen Gast im Hospiz und auf dem Weg zu seinem Lieb-lingsplatz, dem Strandkorb mit Blick in den Garten. Durch

    ∆ Wenn jeder Mensch sich mit seiner Begabung für etwas Gutes einsetzt, dann ist jedem geholfen. √(Anke Hüsken, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Lukas-Hospiz)

    Jeder Gast im LukasHospiz erhält ein Schokolämmchen mit einem Fähnchen und eine Osterkerze, auf der das A und O, die Symbole für den Anfang und das Ende zu sehen sind. Wer möchte, kann die Kerze an der großen Osterkerze im Raum der Stille entzünden. Fo

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  • Ostern 2019 25

    die bodentiefen Fenster fallen Sonnenstrahlen und tau-chen diesen in heimeliges Licht. „Es ist schön hier“, sagt der 90-Jährige. Am Strandkorb angelangt, lässt er sich nie-der und schließt für einen Moment die Augen. Er ahnt si-cherlich, dass er nicht mehr in seine Wohnung zurückge-hen wird. Doch seine Stimme klingt fest und strahlt Optimismus aus: „Ich bin hier, um wieder zu Kräften zu kommen. Das Essen ist gut. Ich mag die Hausmannskost sehr gern. Hier ist es wie im Paradies. Ich bekomme alle Wünsche erfüllt. Ich muss sie nur sagen.“

    Wünsche, Pläne, Träume – wie Seifenblasen können sie zerplatzen. „Wir können nichts mehr für Sie tun.“ oder „Sie sind austherapiert.“ Botschaften, die Ärzte ihren Pati-enten sagen oder anklingen lassen (müssen), wenn keine Hoffnung mehr auf Heilung besteht. Was tun? Die Hemm-schwelle, sich nach einem Platz in einem Hospiz umzuse-hen, sei niedriger geworden, sagt Anneli Wallbaum. Die Hospizarbeit werde seit einigen Jahren in der Öffentlich-keit als das wahrgenommen, was sie ist: Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben (Zitat: C. Saunders).

    „Wir wollen es jedem Gast ermöglichen, im Einklang mit sich selbst und seinem Umfeld zu gehen.“ Das bedeute auch, die durch den unvermeidlich bevorstehenden Tod nicht mehr realisierbaren Visionen und Sehnsüchte los-lassen zu können und im Gegenzug auf das Erreichte im Leben zu schauen.

    „Die Ärztin sagte mir, sie könne mich nicht nach Hause entlassen“, erzählt Günter Motte. „Ich bin 90 Jahre und war nie ernsthaft krank. Plötzlich war ich fünf Wochen ans Bett gefesselt. Dann kam ich in die Kurzzeitpflege. Nun bin ich hier.“ Günter Motte schweigt. Als er wieder zu spre-chen beginnt, erzählt er aus seinem Leben, von den Ent-behrungen im Zweiten Weltkrieg, von seiner Familie, sei-nen Söhnen, seiner Enkelin und seiner Wohnung, in der er bis vor nicht allzu langer Zeit noch lebte. „Es kommt alles, wie es kommen soll; vielleicht ist es Gottes Wille.“

    Nur wenige Tage später stirbt Günter Motte im Lukas-Hos-piz an den Folgen seiner Krankheit.

    Anke Hüsken (l.) betreut ehrenamtlich die Gäste im LukasHospiz. Dazu gehören auch Gespräche. Hospizleiterin Anneli Wallbaum traf sie und Günter Motte an seinem Lieblingsplatz.

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    Termine nach Vereinbarung

    Impressum

    Herausgeber: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, 33100 Paderborn Geschäftsführer: Rolf Pitsch, Tobias SiepelmeyerObjektleitung: Claudia AuffenbergRedaktion: Julika Kleibohm (verantwortlich)Anzeigen: Andrea Brinkmann

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  • 26 Ostern 2019

    Ostern 2019

    „Jedes ist etwas ganz Besonderes“

    Wenn Mutterschaf und

    Lamm erst einmal

    aufeinander geprägt sind …

    … finden sie sich auch in der großen

    Herde immer

    wieder.

    Wer im Frühling die Heidschnuckenschäferei Senne in Hövelhof besucht, kann gut nachvollziehen, dass das Lamm im Christentum die Auferstehung und das Leben symbolisiert. Denn in der Lammzeit von März bis Mitte April ist der Stall hier prallvoll mit quirliger Lebenslust.

    VON JULIKA KLEIBOHM

    Überall ist Bewegung und ununterbrochen blökt es in den verschiedensten Tonlagen. Kein Wunder bei fast 500 Mut-terschafen mit jeweils ein, manchmal zwei Lämmern. „Heute ist ein ruhiger Tag, an dem wir bisher nur vier Ge-burten hatten“, erklärt Schäfermeisterin Renate Regier, während sie prüft, ob die Atemwege der gerade geborenen Zwillingslämmer frei sind und die Mutter sich kümmert.

  • Ostern 2019 27

    Ostern 2019

    „An manchen Tagen sind es aber auch schon mal 50 Ge-burten und dann ist es wirklich stressig.“ In der rund sechswöchigen Lammzeit ab Anfang März hat das Team, das aus ihr, Schäfermeister Marcus Laabs und Schäferin Paula Südhaus besteht, wirklich alle Hände voll zu tun. Dann nämlich wird die Heidschnucken-Herde aus der Senne zum Stall geführt, damit die tragenden Mutter-schafe dort zugefüttert werden und unter Aufsicht ab-lammen können. „Meist tun sie das ganz ohne Hilfe“, er-klärt Regier. In der Regel bekommen die „Grauen gehörnten Heidschnucken“ nicht mehr als ein Lamm, nur etwa jede zehnte bekommt Zwillinge. Drillinge sind eher selten. „Heidschnucken sind sehr selbstständig, deshalb greifen wir bei der Geburt nur dann ein, wenn etwas nicht stimmt.“

    Trotzdem ist in der Lammzeit fast rund um die Uhr zu tun. Ende Februar wird die Herde auf die Weiden des nahegele-genen Naturschutzgebietes Moosheide geholt und ver-bringt die Nächte auf der Wiese direkt am Stall. Hier kon-trollieren die Schäfer bei jedem einzelnen tragenden Mutterschaf einmal pro Woche das Euter. So stellen sie fest, bei welchen Tieren die Geburt unmittelbar bevor-steht, um sie rechtzeitig in den Stall zu holen. Hier ist dann Wachsamkeit gefragt, denn es kommt vor, dass sich hoch-tragende Mütter zu sehr um die Neugeborenen anderer Schafe kümmern und diese dann auf die falsche „Mutter“ geprägt werden. „Um die überlebenswichtige Bindung zwischen Mutter und Lamm zu stärken, setzen wir beide gleich nach der Geburt einen Tag lang in eine Einzelbox“, erklärt Regier. „Danach ist die Bindung in der Regel so fest, dass sich Mutterschaf und Lämmer auch in der Herde je-derzeit wiederfinden.“ Natürlich kommt es manchmal vor, dass ein Lamm eingeht. Dann versuchen die Schäfer, dem Mutterschaf ein verwaistes Lamm oder eines der seltenen Drillinge unterzuschieben. „Weil die Mutter nur den Ge-ruch ihres eigenen Lamms akzeptiert, müssen wir dem

    Adoptiv lamm für eine Weile das Fell des toten Lamms um-binden“, erklärt die Schäferin. „Das ist nicht grade ange-nehm, funktioniert aber fast immer.“

    Die Senne-Schäferei gehört zur Biologischen Station des Kreises Paderborn. Sie ist zertifizierter Bioland-Betrieb und wird jährlich kontrolliert. Das Heidschnuckenfleisch wird unter anderem direkt ab Hof verkauft. Es hat durch die ständige Bewe-gung der Tiere und die besondere Nahrung einen ganz typischen etwas wildartigen Geschmack. Geschlachtet werden hauptsächlich die bis zu ein Jahr alten männlichen Lämmer. Ältere Tiere werden zu Wurst verarbeitet. Neben Heidschnu-cken- und Ziegen-Lammfleisch sind dort auch Felle von Heidschnucken und Merinoschafen erhältlich.

    Verkaufszeiten in der Sennestraße 233, 33161 Hövelhof: donnerstags von 15.00 bis 19.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 12.00 Uhr

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    wieder das alljährliche Heideblütenfest statt.

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  • 28 Ostern 2019

    Ostern 2019

    Zum Aprilende soll die komplette Herde dann wieder draußen in der Senne gehütet werden. Damit das auch funktioniert, wird vorher schon mal geübt: Dazu werden alle Mutterschafe und Lämmer in den Außen-Auslauf ge-trieben. Dann werden die Tore zum Stall geschlossen und drinnen das Futter verteilt. Danach dürfen die Schafe wieder in den Stall. „Dabei lernen die Lämmer, dass sie mitlaufen müssen und nicht warten können, bis die Mama

    zurückkommt, denn die hat dann nur noch Fressen im Sinn“, erzählt Regier. „Wenn es schließlich losgeht, haben die jungen Tiere gelernt, der Herde zu fol-gen.“ Das muss auch so sein, denn außer in der Lammzeit verbringen die Heid-schnucken das ganze Jahr über draußen in der Senne. Dort erfüllen sie eine wich-tige Aufgabe als Landschaftspfleger und sorgen dafür, dass die Senneheide nicht mit jungen Bäumen und Sträuchern zu-wächst. „Heide ist nämlich keine Natur-landschaft und bleibt nur durch diese traditionelle Nutzung erhalten.“ Die Be-senheide, die hier wächst, fressen die an-

    spruchslosen Heidschnucken am liebsten und fördern so deren Neuaustrieb. Was die Schafe nicht mögen, erledi-gen die derzeit 16 Ziegen in der Herde. „Die Ziegen ergän-zen die Landschaftspflege der Schnucken, weil sie sogar stachelige Brombeeren und Disteln fressen“, erklärt Re-gier. „Sie stellen sich außerdem auf die Hinterbeine und holen niedrig wachsende Äste herunter. So kommen dann auch die Schafe dran.“

    Schäfermeisterin Renate Regier prüft, ob bei den gerade geborenen Zwillingslämmern alles in Ordnung ist.

    Alle Fotos: Julika Kleibohm

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  • Ostern 2019 29

    Ostern 2019

    Wenn die Schäfer die Herde auf die Weide führen, werden sie dabei von derzeit vier ausgebildeten Hütehunden un-terstützt. Auch die beiden großen Packziegen Joschi und Raili sind immer mit dabei. In kleinen Satteltaschen trans-portieren sie Ausrüstung, Verpflegung und zusätzliche Kleidung. Die Nacht verbringt die Herde dann in einem mobilen Elektro-Pferch, damit der Schäfer nach Hause kann.

    Ende Mai werden die erwachsenen Schafe geschoren. Das erledigt eine eigens dafür angereiste spezialisierte Kolon-ne mit sechs Scherern und ihren Helfern in nur einem Tag. „Da kommen dann bei unserer Herde immerhin rund 1,2 Tonnen Wolle raus“, berichtet Regier. Begehrt ist die Heid-schnucken-Wolle vor allem für die Herstellung von Teppi-chen. „In den letzten Jahren ist unsere Wolle bis nach Indi-en gegangen, um dort weiterverarbeitet zu werden.“ Auch wenn die Arbeit mit den Schafen oft sehr anstrengend ist, liebt Schäfermeisterin Regier ihren Beruf – und die Heid-schnucken. „Das Tolle an den Schnucken ist nicht nur, dass sie so robust und genügsam sind“, schwärmt sie. „Ich mag ganz besonders ihren ausgeprägten Charakter. Jedes ein-zelne Tier der Herde ist etwas ganz Besonderes.“

    Caritas-Verband Arnsberg-Sundern e.V.Hellefelder Straße 27 – 29 59821 ArnsbergTel.: 02931 806-9 [email protected]

    Caritasverband Brilon e.V.Scharfenberger Straße 1959929 Brilon Tel.: 02961 [email protected]

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  • 30 Ostern 2019

    In der Osterbäckerei

    Damit der

    Hefeteig auch „geht“An der festlichen Tafel darf der süße Hefezopf eigentlich nicht fehlen, denn als Osterzopf symbolisiert er die enge Verflechtung von Gott und Mensch.

    Am besten schmeckt er natürlich ganz frisch und selbst gebacken. Doch viele Bäckerinnen wagen sich nicht an die Herstellung des Hefeteigs. Dabei ist das ganz einfach, wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet: Welche Hefe verwendet wird, ist für das Backergebnis ei-nerlei. Wichtig ist generell: Die Zutaten dürfen nicht zu kalt und die im Rezept angegebene Flüssigkeit (wie Milch, Wasser oder Buttermilch) muss warm, aber nicht zu heiß sein.

    In vielen Rezepten mit Hefe ist häufig von einem Vorteig die Rede. Das heißt, man soll die Hefe zunächst mit der lauwarmen Flüssigkeit und etwas Zucker verrühren und etwa 15 Minuten gehen lassen, bevor man das Mehl sowie gegebenenfalls Fett (Butter, Öl) und Ei dazu gibt.

    Ohne Vorteig geht es sogar noch einfacher: Dafür gibt man das Mehl in eine Schüssel, bröselt die Hefe auf eine Seite, gießt die warme Flüssigkeit darauf und verrührt beides

    mit einer Gabel, sodass sich die Hefe auflöst. Dann wird diese Masse mit dem Mehl verrührt. Mit den weiteren Zu-taten wird anschließend alles zu einem geschmeidigen Teig verknetet. Er hat die richtige Konsistenz, wenn er sich vom Schüsselrand löst und nicht an den Händen klebt.

    Danach darf der Teig an einem warmen Ort zugedeckt etwa 20 Minuten gehen, bis er sein Volumen beinahe ver-doppelt hat. Nun kann der Zopf geformt werden. Ein schö-ner Glanz entsteht, wenn er mit etwas Eigelb bestrichen wird. Nach weiteren zehn Minuten „gehen“ kommt er schließlich in den Backofen.

    Quelle: BZfE

    Vor und nach dem Gehen wird der Teig noch einmal tüchtig geknetet. Am besten geht das mit den Händen.

    Backhefe besteht aus den lebenden Zellen eines bestimmten einzelligen Pilzes (Saccharomyces cerevisiae). Typisch für Hefe ist, dass sie einen Gärungsprozess auslöst, wobei die im Teig enthalte-nen Kohlenhydrate zu Kohlendioxid und Alkohol vergoren werden. Das Kohlendioxid durchsetzt den Teig mit vielen kleinen Blasen und der gewinnt dadurch deutlich an Volumen: Der Teig „geht“.Backhefe gibt es als frische Backhefe und Trocken-hefe. Erstere findet man – in kleinen Würfeln abgepackt – im Kühlregal. Ein frisches Produkt erkennt man an der hellgrauen Farbe, dem leicht säuerlichen Geruch und dem festen muschelartigen Bruch. Kühl gelagert bleibt sie ungefähr fünf Wochen lang haltbar. Wer frische Hefe nicht alsbald ver-braucht, kann sie übrigens auch einfrieren. Nach dem Auftauen lässt sie sich wie gewohnt verarbei-ten. Ein Würfel reicht für ein Rezept mit bis zu 1.000 Gramm Mehl.Trockenhefe entsteht, indem man frischer Hefe das Wasser entzieht. So bleibt sie mindestens ein Jahr lang haltbar und eignet sich gut zum Bevorraten. Man findet sie im Supermarkt – in kleinen Beuteln verpackt – bei den Backartikeln. Ein Beutel reicht in der Regel für 500 Gramm Mehl. i

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