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Mikroskopie Spektroskopie Separation Ausrüstung Laborautomation Neueste Artikel © Julien Eichinger - stock.adobe.com 30 121 64. JAHRGANG AUGUST 2020 7-8

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Mikroskopie Spektroskopie Separation Ausrüstung Laborautomation

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Und was tut IhrLabor für dieNachhaltigkeit?

Ihr direkter GIT-Kontakt: Corinna Herbst+49 (0) 6201 606 [email protected]

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Einweghandschuhe, Petrischalen, Pipettenspitzen – im Laboralltag fällt unglaublich viel Plastikmüll an. Die Herausforderung diesen zu ver-meiden wird immer präsenter. Vor allem und gerade auch in Laboren sollte diese Thematik nicht unterschätzt werden. Nachhaltigkeit betrifft alle und im Kampf gegen den Plastikmüll kann jeder etwas tun. Senden Sie uns gerne Ihre Ideen, Vorschläge und Arbeitsweisen, um auch andere zu inspirieren. Gemeinsam gegen den Plastikmüll und für die Nachhaltigkeit. Seien Sie gespannt, was Sie zu diesem Thema ab September in der GIT Labor-Fachzeitschrift – in Print und auch Online – lesen können.

https://analyticalscience.wiley.com/publication/git-labor-fachzeitschrift

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Lernen besteht nicht nur aus der Aneignung von Wissen, sondern auch vom Verständnis dessel-ben. Das Entscheidende ist nicht „wissen, dass“, sondern „wissen, wie“.

Bereits Babys lernen – Dinge erkennen, Ge-genstände greifen, erste Worte. Wissen ist zu diesem Zeitpunkt noch keines vorhanden. Es muss erst erlernt werden. Doch auch später stoppt dieser Prozess nicht. Gerade in der Grund-schule strömt unterschiedlichstes Wissen auf die Kinder ein. Spätestens in der weiterführen-den Schule wir daran angeknüpft. Der Ablauf ist dabei immer der Gleiche. Zunächst muss über-prüft werden, was bereits an Wissen vorhanden ist. Nur so kann effektiv genau an dieses ange-knüpft werden. Dabei ist es besonders wichtig, wie gut der Lehrende seine Erfahrung und sein Wissen weitergeben kann. Wie gut er es vermit-telt. Jeder Lernende ist individuell und so muss auch die Wissensvermittlung individuell sein. Der Lernende muss genau da abgeholt werden, wo er sich mit seinem Kenntnisstand zu diesem Zeit-punkt befindet. Doch neben der reinen Vermitt-lung ist vor allem auch die persönliche Haltung beider entscheidend. Der Lehrende muss empa-thiefähig sein, er darf nicht davon ausgehen, dass sein Schützling genauso lernt, wie er selbst. Was für den Experten selbstverständlich ist, ist für den Lernenden mitunter komplettes Neuland. Auch für denjenigen, der das Wissen empfängt reicht es leider nicht aus, sich dieses nur anzuhören und zu verstehen. Erst wenn er es durch Übun-gen und eigenständige Reproduktion wirklich verinnerlicht hat und im Anschluss in der Lage ist, das Wissen selbst anzuwenden, hat er gelernt. Es gibt immer auch unterschiedliche Lernty-

Wissensvermittlung

pen – die einen „konsumieren“ ausschließlich über Frontalunterricht, andere bevorzugen die Selbstaneignung und viele berufen sich auf die Effektivität von learning by doing. Gerade bei Studierenden ist Selbstdisziplin unabdingbar. Doch auch in der Arbeitswelt stößt man immer wieder auf Situationen in denen Wissensvermitt-lung wichtig ist. Ein Kollege lernt einen neuen Mitarbeiter an, ein Chef möchte ein neues Sys-tem einführen oder ein Team unterstützt sich immer wieder gegenseitig. Das Wichtigste dabei ist, dass derjenige, der neue Inhalte verstehen möchte, auch willens ist, diese aufzunehmen. Nur, wenn eine Bereitschaft gewährleistet ist, ist es möglich das Wissen effektiv zu vermitteln. Gerade während der Zeit des Homeschool-ings aufgrund des Coronavirus waren viele Eltern und Kinder, aber auch Auszubildende und Studierende auf eine harte Probe gestellt. Oft fehlten nicht nur die nötige Geduld und auch das „Hineinversetzen“, sondern beide Seiten lernten sich mitunter auf eine ganz neue Art kennen. Es scheint einfach, dem Leh-rer zuzuhören oder dem Dozenten akustisch zu folgen, doch erst, wenn das eigene Wissen gefordert wird, zeigt es sich, ob dieses auch wirklich verstanden und verinnerlicht wurde. Lernen ist keine Aufgabe, die man nach erfolg-reichem Abschluss einfach abhaken kann, Lernen ist eine Lebensaufgabe – ein niemals endender Prozess. Man profitiert von Erfahrungen seiner selbst, Erfahrungen anderer aber vor allem auch vom Wissen anderer. Mitunter ist der Lehrende nicht immer da oder die größten Experten auf dem Gebiet sind nicht greifbar. Hierbei ist Do-kumentation das Wichtigste. Werden Ergeb-

nisse und Erkenntnisse nicht dokumentiert und in irgendeiner Form schriftlich fixiert, so geht das Wissen vielleicht bereits nach kurzer Zeit verloren oder wird ähnlich der stillen Post an manchen Stellen ergänzt und ausgeschmückt. Dokumentation ist auch in der Wissenschaft das Elementarste. Die Forschung existiert alleine davon, dass erlerntes Wissen weitergetragen wird. Würde ein Forscher andere nicht von sei-nen Ergebnissen wissen und profitieren lassen, so würde die Wissenschaft keinen Fortschritt machen. Ein Jeder müsste erst aufs Neue die Erkenntnisse erlangen, um so daran anknüpfen zu können. Erst ein Zurverfügungstellen des Wis-sens ermöglicht eine gemeinsame Forschung.

Gerade auch in der gegenwärtigen Pandemie bekommt „Research and Education“ noch einmal eine ganz neue Bedeutung. Auch wir als Verlag sind uns der Bedeutung von Wissensvermittlung sehr deutlich bewusst. Wir möchten ebenso dazu beitragen, Forschern die Möglichkeit zu bieten, Ihre Erkenntnisse zu vermitteln und so die Bildung von Nachwuchsforschern wie auch die Forschung insgesamt voranzutreiben und zu unterstützen. Denn nur geteiltes Wissen ist wirkliches Wissen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude die aktuelle Aus-gabe zu lesen, die dem Einsatz der GC-IMS in der Lebensmittelanalytik gewidmet ist. Und schauen Sie gerne auf unserem neuen Portal Wiley Ana-lytical Science unter analyticalscience.wiley.com vorbei.

Corinna Herbst, Redakteurin GIT Labor-Fachzeitschrift

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GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020 3

Vorwort

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Auswirkungen der Coronakrise auf die Laborbranche

Lesen Sie auch in dieser Ausgabe die neusten Informationen und Berichte zu den Auswir-kungen der Coronakrise auf die Laborbranche. Wir möchten Ihnen als GIT Labor-Fachzeitschrift eine fach- und branchenspezifische Plattform bieten. Alle Informationen, die wir rund um Covid-19 zusammengetragen haben finden Sie auch online unter http://bit.ly/GIT-Corona.

Corona-Special 8

VORWORT:Wissensvermittlung 3C. Herbst

Journal Highlights 6

CORONA-SPECIAL:Auswirkungen der Coronakrise auf die Laborbranche 8

Buchvorstellung: Corona-Infektionen effektiv vermeiden 9

20 Minuten 10

Life Science im Verein Deutscher Ingenieure – Infektionsprävention: Weniger Keime auf Oberflächen 12

Methodenbeschreibung:Gaschromatographie (GC) gekoppelt an Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS) 13

Magazin

Marktplatz Fachartikel

SCHWERPUNKT: Lebensmittelanalytik

Mit Metabolomik gegen Lebensmittelfälschung 14GC-IMS, maschinelles Lernen und DatenfusionP. Weller

Aromastoffanalytik von Liquids für E-Zigaretten 18Gaschromatographie-Ionenmobilitätsspektrometrie im EinsatzA. L. R. M. Surminski et al.

Wiley Analytical Science Award 2021: Stimmen Sie jetzt ab 22

BUYERS GUIDE 26

INDEX 29

Willkommen im Wissenszeitalter. Wiley pflegt seine 200-jährige Tradition durch Partnerschaften mit Universitäten, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Gesellschaften und Einzelpersonen, um digitale Inhalte, Lernmittel, Prüfungs- und Zertifizierungsmittel zu entwickeln. Wir werden weiterhin Anteil nehmen an den Herausforderungen der Zukunft – und Ihnen die Hilfestellungen liefern, die Sie bei Ihren Aufgaben weiterbringen. Die GIT-Laborfachzeitschrift ist ein wichtiger Teil davon.

VORSCHAU GIT 09/2020

Schwerpunkt: MassenspektrometrieLaserbasierte MembraneinlassmassenspektrometrieEntwicklung schneller Verfahren für die WasseranalytikC. Gehm et al.

Anzeigenschluss: 24.08.2020Erscheinungstermin: 14.09.2020

Journal Highlights 6

Die Ionenmobilitätsspektrometrie in der aktuellen Forschung

Die Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS) ist eine vielseitig einsetzbare und robuste Methode, die unter anderem gekoppelt mit der Gaschromato-graphie Anwendung in der Lebensmittel- und Aromastoffanalytik findet. Auf dieser Doppelseite finden Sie eine Zusammenfassung vier aktueller Studien, in denen die IMS zur Untersuchung der Proteinfaltung in Lösung, zur Charakterisierung flüchtiger, von Schimmelpilzen auf Gerste gebildeter Metabolite und weiterer Untersu-chungen eingesetzt wurde.

Inhalt

Inhalt4 GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020

Inhalt

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Mit Metabolomik gegen Lebensmittelfälschung

Die Authentifizierung von Lebensmitteln gehört trotz modernster Techniken immer noch zu den schwierigsten Aufgaben für Analytiker. Die hier typischerweise zum Einsatz kommenden High-End-Techniken, wie z. B. hochauflösende MS oder NMR sind aufgrund des hohen Anspruchs an feste Labor-Infrastrukturen, Personal und Finanzrahmen häufig nicht das Mittel der Wahl.

Lebensmittelanalytik14

Aromastoffanalytik von Liquids für E-Zigaretten

Tabakfreie, elektronische Zigaretten basieren auf der Vernebelung eines Gemisches aus Propylen-glykol, Glycerin, Nikotin und verschiedenen Aromastoffen, den Liquids. Obwohl sie als Zigarettenersatz vermutlich weniger schädlich sind, geht von ihnen dennoch ein nicht zu vernachlässigendes Gefährdungspotential aus. Dieses Produkt ergibt somit neue analytische Herausforderungen. Der Einsatz der Gaschroma-tographie gekoppelt mit der Ionenmobilitätsspek-trometrie ermöglicht eine nachweisstarke, schnelle und simple Aromastoffanalytik [1].

Lebensmittelanalytik18

Wiley Analytical Science Award 2021:

Stimmen auch Sie für den Wiley Analytical Science Award 2021 ab und wählen Sie aus den Kategorien „Spektroskopie & Mikroskopie“ und "Separation, Laborautomation & Laborequipment" Ihre Favoriten. Unter allen Teilnehmern verlosen wir drei Wiley-Buchgutscheine im Wert von jeweils 150 Euro. Die 12 nominierten Produkte finden Sie mit einer genaueren Beschreibung ab Seite 22.

Ihre Stimme für das beste Produkt: was-award.de

WileyAnalytical

ScienceAward

Die Gründer-plattform für Chemie & Life Sciences

INNOVATION PITCH

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Inhalt

Nutzen Sie unser kostenfreies ePaper!

http://bit.ly/git-printausgabe

Mikroskopie Spektroskopie Separation Ausrüstung Laborautomation

Neueste Artikel

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Die Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS) ist eine vielseitig einsetzbare und ro-buste Methode, die unter anderem

gekoppelt mit der Gaschromatographie An-wendung in der Lebensmittel- und Aroma-stoffanalytik findet. Die beiden Fachartikel auf den Seiten 14 - 21 geben eine Einfüh-rung in die Methode anhand der Qualitäts-sicherung von Olivenölen und der Analytik sogenannter „Liquids“ für E-Zigaretten. Auf dieser Doppelseite finden Sie eine Zusam-menfassung vier aktueller Studien, in de-nen die IMS zur Untersuchung der Prote-infaltung in Lösung, zur Charakterisierung flüchtiger, von Schimmelpilzen auf Gerste gebildeter Metabolite und weiterer Unter-suchungen eingesetzt wurde. Alle genann-ten Beiträge sind frei zugängliche (Open Access) Wiley-Artikel aus unseren peer-re-view Journals und über den entsprechenden bitly-Link abrufbar.

Die Ionenmobilitätsspektrometrie in der aktuellen Forschung

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Headspace-GC-IMS: Veränderungen der flüchtigen Verbindungen von fermentiertem Pfefferhackgut während des Fermentationsprozesses

Die Veränderungen der flüchtigen Verbindungen von fermentiertem Pfefferhackgut (FMP) wäh-rend der natürlichen Fermentation (NF) und der beimpften Fermentation (IF) wurden mit Hilfe der Headspace-Gaschromatographie-Ionenmobili-tätsspektrometrie (HS-GC-IMS) analysiert. Insge-samt wurden 53 flüchtige Verbindungen identifi-ziert, darunter 12 Ester, 17 Aldehyde, 13 Alkohole, vier Ketone, drei Furane, zwei Säuren, ein Pyrazin und ein Ether. Im Allgemeinen spielte die Fer-mentationszeit bei flüchtigen Verbindungen von FMP eine wichtige Rolle. Es wurde festgestellt, dass die meisten Ester, Aldehyde und Alkohole offensichtlich mit zunehmender Fermentations-zeit abnahmen, einschließlich Isoamylhexanoat, Methyloctanoat, Gamma-Butyrolacton, Phenyl-acetaldehyd, Methional und E-2-Hexenol. Nur ei-nige wenige flüchtige Verbindungen nahmen zu, insbesondere bei 2-Methylbutansäure, 2-Methyl-propionsäure, Linalool, Ethanol und Ethylacetat. Es wurde jedoch kein signifikanter Unterschied bei den flüchtigen Verbindungen zwischen NF-

und IF-Proben zur gleichen Fermentationszeit gefunden. Darüber hinaus wurde der Fermen-tationsprozess in allen Proben als drei Stufen (0 Tage; 6 Tage; und 12, 18 und 24 Tage) gut un-terschieden, und alle flüchtigen Verbindungen wurden auf der Grundlage der Hauptkomponen-tenanalyse und der Heatmap in zwei Kategorien (Zunahme und Abnahme) unterteilt.

Originalveröffentlichung Chen, Y, Xu, H, Ding, S, et al. Changes in volatile compounds of fermented minced pepper during natural and inoculated fermentation process based on headspace–gas chromatography–ion mobility spectrometry. Food Sci Nutr. 2020; 00: 1– 18; DOI: 10.1002/fsn3.1616

Der vollständige Artikel ist frei zugänglich unter: https://bit.ly/WOL-Chen

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6 GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020 Magazin

Journal Highlights

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GC-IMS: Charakterisierung flüchtiger, von Schimmelpilzen auf Gerste gebildeter Metabolite

Die Verunreinigung von Gerste durch Schim-melpilze auf dem Feld oder im Lager führt zum Verderb des Getreides und zur Produktion von Mykotoxinen, was in Mälzereien und Brauereien große wirtschaftliche Verluste verursacht. Daher ist der Vor-Ort-Nachweis von versteckten Pilz-kontaminationen in Getreidelagern auf der Basis des Nachweises flüchtiger Markerverbindungen von hohem Interesse. In dieser Arbeit werden die flüchtigen Metaboliten von 10 verschiede-nen Pilzarten durch Gaschromatographie (GC) in Kombination mit zwei komplementären mas-senspektrometrischen Methoden, nämlich Elek-tronenstoß (EI) und chemische Ionisation bei Atmosphärendruck (APCI)-Massenspektrometrie (MS), identifiziert. Die APCI-Quelle arbeitet mit weicher Röntgenstrahlung, die eine selektive Protonierung der flüchtigen Metaboliten weit-gehend ohne Nebenreaktionen ermöglicht. Na-hezu 80 flüchtige oder halbflüchtige Verbindun-

gen aus verschiedenen Substanzklassen, nämlich Alkohole, Aldehyde, Ketone, Carbonsäuren, Ester, substituierte aromatische Verbindungen, Alkene, Terpene, oxidierte Terpene, Sesquiterpene und oxidierte Sesquiterpene, konnten identifiziert werden. Die Profile der flüchtigen und halb-flüchtigen Metaboliten der verschiedenen Pilz-arten sind charakteristisch für sie und erlauben ihre sichere Differenzierung. Die Anwendung der gleichen GC-Parameter und APCI-Quelle ermög-licht einen einfachen Methodentransfer von der MS zur Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS), was Analysen von Getreidelagern vor Ort ermöglicht. Die Charakterisierung der IMS ergibt Nachweis-grenzen, die denen der APCI-MS sehr ähnlich sind. Dementsprechend wurden mehr als 90% der von der APCI-MS gefundenen flüchtigen Metaboliten auch in der IMS nachgewiesen. Zusätzlich zu den verschiedenen Pilzgattungen konnten auch verschiedene Arten einer Pilzgat-tung durch GC-IMS unterschieden werden.

OriginalveröffentlichungErler, A, Riebe, D, Beitz, T, et al. Characteriza-tion of volatile metabolites formed by molds on barley by mass and ion mobility spectrometry. J Mass Spectrom. 2020; 55:e4501. https://doi.org/10.1002/jms.4501

IMS-MS: Untersuchung der Korrelation der Glykoformen von DC-SIGN mit deren Stabilität

Das Immun-Scavenger-Protein DC-SIGN inter-agiert mit glykosylierten Proteinen und spielt vermutlich eine Rolle bei der Erleichterung von Virusinfektionen. Wie diese Erkennungsereig-nisse bei verschiedenen Viren ablaufen, ist nicht klar, und über die Auswirkungen der Glykosylie-rung auf die Faltung und Stabilität von DC-SIGN wurde bisher nicht berichtet. Hier berichtet das Forschungsteam über die Entwicklung und An-wendung eines auf Massenspektrometrie basie-renden Ansatzes, um die Auswirkungen von O-Glykanen auf die Stabilität von DC-SIGN sowohl aufzudecken als auch zu charakterisieren. Zu-nächst wurde die O-Glykanstrukturen von Core 1 und 2 auf die Kohlenhydraterkennung und die extrazellulären Domänen des Proteins mit Hilfe der sequentiellen Exoglykosidase-Sequenzierung quantifiziert. Mit Hilfe der Ionenmobilitäts-Massenspektrometrie konnte gezeigt werden, wie spezifische O-Glykane und/oder einzelne Monosaccharid-Substitutionen sowohl den Ge-samtkollisionsquerschnitt als auch die Gaspha-senstabilität der DC-SIGN-Isoformen verändern. Daraus kann gefolgert werden, dass die Stabilität von DC-SIGN besser mit der Anzahl der Glyko-sylierungsstellen korreliert ist als mit der Masse oder Länge der Glykoprotein-Modifikationen.

OriginalveröffentlichungYen, H.-Y., Liko, I., Gault, J., Wu, D., Struwe, W.B. and Robinson, C.V. (2020), Correlating Glyco-forms of DC-SIGN with Stability Using a Combi-nation of Enzymatic Digestion and Ion Mobility Mass Spectrometry . Angew. Chem. Int. Ed.; DOI: 10.1002/anie.202005727

IMS-MS: Strukturelle Einsichten zur Untersuchung der Stabilität von Enzymen gegenüber organischen Co-Solventien

Im Rahmen dieser Studie wird ein Proof-of-Con-cept zur Gewinnung von Strukturinformationen über die Faltung eines Proteins in Abhängigkeit von der Menge eines organischen Co-Lösungs-mittels im wässrigen Medium mit Hilfe dieser IMS-MS-Methode vorgestellt. Durch die Analyse des Proteins mit der nativen Nano-Elektrospray-Ionisation IMS-MS wurde der Einfluss von Ace-tonitril als repräsentatives organisches Co-Lö-sungsmittel und/oder pH-Werte auf die Faltung eines Enzyms schnell und einfach erfolgreich evaluiert, wie am Beispiel einer En-Reduktase aus Gluconobacter oxydans gezeigt werden konnte. Die Ergebnisse der IMS-MS stimmen mit den Ergebnissen der auf Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid-Phosphat (NADPH)-basierten spek-trophotometrischen Enzymaktivitätstests unter analogen Bedingungen überein und rationali-sieren somit auch diese „nassen“ analytischen Daten. Für diese En-Reduktase wurde bei beiden

analytischen Methoden eine höhere Toleranz gegenüber CH3CN in Gegenwart eines Puffers beobachtet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese IMS-MS-Methodik ein nützliches er-gänzendes Werkzeug zu bestehenden Methoden bei der Prozessoptimierung und Feinabstim-mung der Lösungsmittelbedingungen für Bio-transformationen sein könnte.

OriginalveröffentlichungSproß, J., Yamashita, Y. and Gröger, H. (2020), Learning about Enzyme Stability against Orga-nic Cosolvents from Structural Insights by Ion Mobility Mass Spectrometry. ChemBioChem. doi:10.1002/cbic.201900648

Der vollständige Artikel ist frei zugänglich unter: https://bit.ly/WOL-Sproß

Der vollständige Artikel ist frei zugänglich unter: https://bit.ly/WAS-Yen

Der vollständige Artikel ist frei zugänglich unter: https://bit.ly/WOL-Erler

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GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020 7Magazin

Page 8: 30 121 - analyticalscience.wiley.comthiefähig sein, er darf nicht davon ausgehen, dass sein Schützling genauso lernt, wie er selbst. Was für den Experten selbstverständlich ist,

Lesen Sie die neuesten Informationen und Berichte zu den Auswirkungen der Coronakrise auf die Laborbranche. Wir möchten Ihnen als GIT Labor-Fachzeitschrift eine

fach- und branchenspezifische Plattform bieten. Alle In-formationen, die wir rund um Covid-19 zusammengetragen haben finden Sie auch online unter http://bit.ly/GIT-Corona.

„Kompass“ für den Krankheitsverlauf bei schwer erkrankten Covid-19-Patienten

Rund 10 Prozent der Covid-19-Patienten erkranken lebens-gefährlich und benötigen inten-sivmedizinische Behandlung. Eine neue Studie liefert Ärztinnen und Ärzten nun wichtige Informatio-nen zum individuellen Risiko und für die Therapie schwer erkrank-ter Patientinnen und Patienten schon bei deren Aufnahme auf der Intensivstation. Dafür wer-

tete ein internationales Team von Intensivmedizinern unter der Lei-tung von Matthias Hilty und Reto Schüpbach vom Universitätsspi-tal Zürich Daten aus dem neuen RISC-19-ICU Register aus.

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Mehr zur medizinischen Entwicklung: http:// bit.ly//Corona-Medizin

Fundierte Information: Das Coronavirus-Update mit Christian Drosten von der Charité

(Folge 50) Das Virus kommt wie-der: Der Corona-Ausbruch in dem Fleischbetrieb in Gütersloh könnte eine Vorschau auf den Herbst sein. Außerdem: Regeln für den Som-mer und warum die Schuldiskus-sion noch nicht zu Ende ist.

Mehr zur Pandemie- entwicklung: http:// bit.ly//Corona-Pandemie

Auswirkungen der Coronakrise auf die Laborbranche

Sars-CoV-2 Antikörpertests

Um eine erfolgte Immunisierung gegen Sars-CoV-2 anzuzeigen, ist es erforderlich, entsprechende IgG Antikörper nachzuweisen. Hierzu werden serologische Testsysteme verwendet, die zuverlässig die hoch-spezifischen und hochaffinen IgG Antikörper gegen die entsprechen-den Antigene detektieren können. Leider funktionieren diese Tests nicht immer einwandfrei, da in der Praxis einige Probleme auftreten, die zu falsch-positiven Ergebnissen führen können.

Den kompletten Artikel von Candor unter: https://bit.ly/WAS-Candor2

Podcast über die Entwicklung und den Einsatz von Antikörpertests für Sars-CoV-2

In unserem zweiteiligen, englisch-sprachigen Podcast „Sars-CoV-2 antibody test development exp-lained by Jean-François Mousca-det ” beantwortet der Associate Vice President von Bio-Rad unsere Fragen rund um die Entwicklung und den Einsatz serologischer Antikörpertests gegen das neuar-tige Coronavirus. Dabei legt Jean-François Mouscadet unter anderem

seine Meinung zur Bedeutung von Massentests ausgewählter Bevöl-kerungsgruppen und den Nutzen sogenannter „Immunitätsausweise“ für Personen, die von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind, dar.

Der erste Teil des Interviews ist hier abrufbar: https://bit.ly/WAS-Int-Mouscadet

Corona-Special

Magazin8 GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020

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Gerade gegenwärtig fragen sich si-cherlich viele Personen, was sie tun können, um sich vor einer Corona-

Infektionen zu schützen. Einen wirklichen Schutz gibt es nicht, dennoch gibt es viele Möglichkeiten sowohl das Immunsystem zu stärken, einige Viren bereits vor einer möglichen Infektion zu töten und auch das psychische Wohlbefinden zu steigern.

Sven-David Müller, Gesundheitswissenschaftler, Medizinjournalist und Gesundheitspublizist, hat nun als einer der Ersten ein Buch veröffentlicht, das viele Informationen, Tipps und Tricks wie auch Wahrheiten rund um das Coronavirus be-inhaltet.

Dieses neue Virus verursacht besonders bei älteren, chronisch kranken und auch immun-geschwächten Menschen eine schwere Atem-wegsinfektion, als Covid-19 bezeichnet. Die Be-schwerden reichen von nicht wahrnehmbar bis hin zu schwersten Atembeschwerden bei Lun-genentzündungen, die mitunter zum Tod führen können. Der Erreger wird von Experten als Sars-CoV-2 (Schweres Akutes Respiratorisches Syn-drom Coronavirus-2) bezeichnet. Er vermehrt sich insbesondere im Rachen und in der Lunge. Dies wird durch Tröpfchen über eine Tröpfchen-infektion, die beim Atmen, Sprechen, Singen, Husten oder Niesen entstehen, von Mensch zu Mensch übertragen.

Generelle und ganz grundlegende Informa-tionen rund um das Virus werden im dem Buch mit grafischen Darstellungen sehr genau erläu-tert. Es beinhaltet ebenso auch Merkkästen, die das Wichtigste noch einmal auf den Punkt ge-bracht zusammenfassen.

Es werden Informationen zur Übertragung, der Inkubationszeit und den typischen Sympto-men erläutert. Ebenso werden bereits potentielle Medikamente genauer unter die Lupe genom-men und der aktuelle Stand zur Impfstoffent-wicklung näher beleuchtet. Sehr hilfreich ist dabei, dass die allgemeine Vorgehensweise der Wissenschaft erklärt wird, ehe es um den kon-kreten Fall und die Situation rund um Covid-19 geht.

Sicherlich für die meisten Infektionskrank-heiten hilfreich gibt der Autor viele Tipps, wie es uns möglich ist, unser Abwehrsystem zu stär-ken. Neben den Auswirkungen, die zu intensives Sporttraining haben kann, werden auch die Ein-flüsse einer gesunden Ernährungsweise auf un-sere Abwehrkräfte thematisiert. Neben all diesen extrinsischen Faktoren wird auch das Ausmaß von intrinsischen Faktoren wie beispielsweise Stress betont.

Corona-Infektionen effektiv vermeiden

Viele Menschen haben bedingt durch Home-office oder aber den Ausgangsbeschränkungen große psychische Veränderungen zu spüren bekommen. Um den negativen Folgen effektiv entgegenzuwirken, führt Sven-David Müller mehrere Tipps zur Stressbewältigung in der Co-ronakrise auf und zeigt, wie wichtig es beispiels-weise ist, seinen Alltag selbst zu strukturieren. Besonders interessant ist auch das Kapitel, in dem die Weltgesundheitsorganisation die wich-tigsten Corona-Mythen zusammengestellt und auch enträtselt hat. Neben Temperatureinflüs-sen und dem Konsum von Alkohol um das Co-ronavirus abzutöten, werden weitere Irrglauben wie beispielsweise unser Essverhalten oder auch die Einnahme verschiedenster Präparate aufge-deckt.

Das Buch schließt mit einer sehr detail-lierten Analyse rund um die geografische Einordnung und den geschichtlichen Zusam-menhängen der Pandemie durch den Vor-standsvorsitzenden des Bundesverbandes für Präventologen Ellis Huber.

Müller, Sven-DavidCorona-Infektionen effektiv vermeiden Die besten Viren-Killer und Immun-BoosterHorn Verlag, ISBN: 978-3-944439-03-7180 Seiten

Sven-David Müllerist staatlich geprüfter Diät-assistent sowie Diabetes-berater. Er studierte ange-wandte Ernährungsmedizin und schloss daran noch ein Studium des Öffentlichen Gesundheitswesens / Public Health an. Der Medizinjour-nalist und Gesundheits-publizist arbeitet als Leiter der Stabsstelle Presse und Kommunikation am Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroor-ganismen und Zellkulturen in Braunschweig sowie als freiberuflicher Schriftsteller und Medizinjournalist. Er wurde mit dem Bundesver-dienstkreuz ausgezeichnet und aus seiner Feder stam-men bereits 75 Buchtitel.

Weitere Lesenswert-Bücher: https://bit.ly/Lesenswert-GIT

GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020 9Magazin

Buchvorstellung

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Experiment: Wirbelkaskade mit Tintentropfen im Wasser

Dieses Experiment ist sehr einfach und sieht noch dazu gut aus! Wir benötigen lediglich ein Glas Wasser und einen Tropfen Tinte. Das Wasser im Glas ein paar Minuten ruhig stehen lassen, damit das Wasser darin vollständig zur Ruhe kommt und sich nicht mehr bewegt. Nun lassen wir aus geringer Höhe (ca. 4-6 cm) eine Tropfen Tinte in das Wasser fallen. Der Tropfen kann direkt aus einer Tintenpatrone gedrückt werden, gut ausgestattete Experimentatoren verwenden eine Tropfpipette. Das ganze Experiment unter: https://bit.ly/Wirbelkaskade

Lernen mit Videos: Dossier zu geeigneten Angeboten

Welche Schul- und Lernsendungen sollten Kinder in der schulfreien Zeit schauen? Das fragen sich derzeit viele Lehrkräfte, Eltern und auch die Schülerinnen und Schüler selbst. Der Deutsche Bildungsserver hat Emp-fehlungen für das multimediale Lernen in einem neuen Online-Dossier zusammengestellt.https://bit.ly/Bildungsserver

Science for Kids

Kuriositäten

☛ Ein internationales Team von Botanikern aus Madagaskar, Brasilien, Frankreich und der Botanischen

Staatssammlung München hat eine neue fleischfressende Pflanze aus der Gattung Drosera (Sonnentau)

entdeckt und beschrieben. Die neue Art Drosera arachnoides kommt nur auf Madagaskar vor. Eine ge-

naue Beschreibung der neuen Pflanzenart veröffentlichten die Wissenschaftler nun in der wissenschaft-

lichen Zeitschrift Plant Ecology and Evolution.

https://bit.ly/Sonnentau

☛ Senckenberg-Wissenschaftler Max Wisshak hat gemeinsam mit seinem Kollegen Christian Neumann

vom Museum für Naturkunde in Berlin den Überlebenskampf eines Seeigels am Meeresgrund vor Spitz-

bergen dokumentiert. In ihrer kürzlich im Fachjournal „Polar Biology“ erschienen Studie zeigen sie, dass

der Meeresbewohner aus der Gattung Strongylocentrotus trotz schwerer Verletzungen – mehr als ein

Drittel seines Panzers und wichtige Organe fehlten – sich noch mindestens 43 Stunden weiter über den

Meeresboden bewegte und dabei sogar dem Angriff einer großen Krabbe auswich. Der Fall dokumen-

tiert das hohe Regenerationsvermögen der Seeigel, dass im Laufe ihrer Evolution aufgebaut wurde.

https://bit.ly/Dead-Urchin

☛ Astrophysiker des israelischen Technion und der Universität Tübingen erforschen die Entstehung des as-

teroidähnlichen Objekts Arrokoth im Kuipergürtel. Es ist das erdfernste Objekt am Rand unseres Sonnensys-

tems, das von einer Sonde besucht und ins Bild gesetzt wurde. Sein Aufbau aus zwei ungleich großen rund-

lichen Teilen, die durch einen schmalen Hals verbunden sind, trug ihm den Spitznamen „Schneemann“ ein.

https://bit.ly/Arrokoth

Podcast! Faktensammler

Beim Faktensammler – Der Bioökonomie-Podcast der Universität Greifswald dreht sich alles rund um die Bioökonomie. Aber was ist Bioökonomie überhaupt? In dem vom Wis-senschaftsjahr geförderten Projekt soll ge-meinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wis-senschaftlern sowie Unternehmerinnen und Unternehmern dieser Frage nachgegangen und sowohl über Chancen und Herausforde-rungen der Bioökonomie diskutiert als auch nach neuen Lösungsansätzen gesucht wer-den. Auch Bürger sollen darin mit ihren Fragen und Anregungen zu Wort kommen, um einen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesell-schaft herzustellen.https://bit.ly/Faktensammler

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Einsendeschluss: 14. September 2020Bei mehreren Einsendungen entscheidet das Los.

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Zum Gewinn der GIT Labor-Fachzeitschrift 04-05/2020 gratulieren wir:

Joachim Schmelzer aus Olpe

Magazin Magazin10 GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020

20 Minuten

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Ganz genau hinsehen, ist die Aufgabe bei diesem Rätsel. Wir haben das rechte Bild manipuliert. Finden Sie alle acht Fehler, die wir für Sie versteckt haben. Schicken Sie das Bild mit den markierten Fehlern an [email protected] (Betreff: Bilderrätsel GIT07-0820). Wir verlosen unter allen richtigen Einsendun-gen eine kleine Überraschung. Einsendeschluss ist der 14. September 2020. !Bilderrätsel

Ausstellung Vom Salz des Lebens - eine Reise in die Welt der Rohstoffe

Die interaktive Ausstellung in Freiberg nimmt Sie mit auf eine Reise in die Welt der Rohstoffe. Es wird spielerisch begreifbar, dass die Welt, in der wir leben, durch die Förderung und Nutzung von Rohstoffen existiert, sich entwickelt und verändert. Der Besucher wird auf acht Stationen in die vielschichtige Welt der Rohstoffe entführt: über die Erde, durch Deutschland, vor allem aber in die ei-gene Lebenswelt. Die Ausstellung liefert Fakten, lässt staunen und provoziert Fragen: Woher stammen die Rohstoffe für Handy, Fahrrad & Co? Wie viel Roh-stoffabbau verursache ich? Wie knapp sind die Rohstoffe der Erde?https://bit.ly/Salz-Leben

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Magazin Magazin GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020 11

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Page 12: 30 121 - analyticalscience.wiley.comthiefähig sein, er darf nicht davon ausgehen, dass sein Schützling genauso lernt, wie er selbst. Was für den Experten selbstverständlich ist,

Der VDI-Fachbereich Medizintechnik hat einen Statusreport veröffentlicht, der den aktuellen Stand der antimikrobiellen Oberflächentech-nologien zur Infektionsprävention zeigt. Darü-ber hinaus befassen sich die Autoren mit dem Einsatz von Werk- und Wirkstoffen sowie von Prüfverfahren zur mikrobiellen Belastung von Oberflächen. Häufig berührte Flächen und Ob-jekte wie Arbeitstische oder Displays sind eine wesentliche Quelle für die Verbreitung von Krankheitserregern. Reinigungs- und Desinfek-tionsmaßnahmen sind daher absolut empfeh-lenswert, um sich vor Ansteckung zu schützen. Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit des Schutzes: Antimikrobielle Technologien und Werkstoffe können die Verbreitung auf diesem Übertragungsweg eindämmen oder idealer-weise sogar verhindern. Antimikrobielle Ober-flächen sind insbesondere in hygienesensiblen Bereichen sinnvoll, wie beispielsweise bei Ober-flächen von medizintechnischen Geräten und Bedarfsgegenständen in Krankenhäusern sowie in Einrichtungen des ambulanten Gesundheits- und Sozialwesens. Hinzu kommen Oberflächen im öffentlichen Raum, im Lebensmittelsektor und in der Tierhaltung. Generell gilt für antimi-kro-bielle Oberflächen, dass sie zur Ergänzung der Flächenhygiene dienen, die einrichtungs-spezifischen Hygienemaßnahmen wie Reini-gung und Desinfektion jedoch nicht ersetzen, so Prof. Dr. Clemens Bulitta vom Institut für Medizintechnik an der Ostbayerischen Techni-schen Hochschule Amberg-Weiden und Vorsit-zender des VDI-Fachausschusses ‘Management hygienisch relevanter Flächen in medizinischen Einrichtungen‘. Der häufigste Übertragungsweg von Erregern ist über die Hände durch Berüh-rung. Daher ist die viel kommunizierte Hände-hygiene gerade in Zeiten der Corona-Pandemie von so großer Bedeutung. Neben der Hände-hygiene macht aber natürlich auch eine ent-sprechende Reinigung und Desinfektion Sinn. Da diese aber nur zum Zeitpunkt der Reinigung und Desinfektion wirkt und nicht dauerhaft, wird sehr intensiv an weiteren Möglichkeiten wie antimikrobiell wirksamen Oberflächen bzw. Oberflächenbeschichtungen geforscht. Der VDI-Statusreport beschäftigt sich neben dem aktu-ellen Stand der Technik auch mit den rechtli-chen und regulatorischen Rahmenbedingungen für die Prüfung der produkt- und anwendungs-spezifischen Wirksamkeit der Technologien und Maßnahmen. Die derzeitigen Vorgaben werden jedoch den Anforderungen vor allem aus der klinisch-infektiologisch relevanten Sicht nicht

Infektionsprävention: Weniger Keime auf Oberflächen

ausreichend gerecht: So ist es bisher meist nicht möglich, zu prüfen, inwiefern antimikrobielle Produkte zur Unterbrechung von Infektions-ketten unter Realbedingungen beitragen. Auch eine Nutzen-Risiko-Abwägung kann derzeit nicht vorgenommen werden. Der Vositzende des VDI-Fachausschusses äußert, dass der VDI mit Blick auf das drägende Problem steigender Resistenzen die Politik gefordert sieht, Mög-lichkeiten zu schaffen, um die notwendige Forschung voranzutreiben. Ziel sollte es zum einen sein, Prüfverfahren zu etablieren, die eine sichere Bewertung der klinisch relevanten Wirksamkeit von antimikrobiellen Technologien ermöglichen. Zum anderen gilt es auch, den Einsatz dieser Technologien und infektionsprä-ventive Maßnahmen weiter zu entwickeln. Der vollständige VDI-Statusreport „Antimikrobielle Oberflächen zur Infektionsprävention – Werk-

und Wirkstoffe, Prüfverfahren sowie rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen“ steht kostenfrei unter www.vdi.de/publikationen zum Download bereit.

KONTAKT |

Dr. Martin FollmannVerein Deutscher Ingenieure (VDI)Düsseldorf, [email protected]/tlswww.vdi.de/gvc

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Der VDI-Statusreport informiert über antimikrobielle Oberflächentechnologien zur Prävention von Infektionen.

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Komplexe Gemische, wie z. B. Lebens-mittel bedürfen oft einer zweiten, zu-sätzlichen Trennung, um die Vielzahl

von Substanzen - wie es die menschliche Nase ermöglicht - auch in geringsten Men-gen (unterer ppb-Bereich) direkt und damit unbehandelt analysieren zu können.

G.A.S. Dortmund ist ein seit mehr als 20 Jah-ren bestehender Hersteller von gasanalytischen Speziallösungen im Bereich der Spurenmess-technik. Die Geräte stellen vielfach kunden- bzw. anwendungsbezogene Lösungen dar und wer-den weltweit in den Bereichen Lebensmittel-Qualitätskontrolle, der chemischen Industrie zur Überwachung toxischer oder systemschädigen-der Substanzen, der Erdgasanalytik, der Prozess-überwachung in Deponie- und Klärgasanlagen sowie der medizinischen Forschung verkauft.

Die IMS-Systeme werden entgegen der be-kannten militärischen oder Sicherheitsanwen-dung mit gaschromatographischen (GC-) Säulen ausstattet, um das gasförmige Gemisch der flüch-tigen Verbindungen, welches sich im Headspace-Probengefäss über der Probenmatrix (flüssig oder fest) im statischen Gleichgewicht ausgebildet hat, vor zu trennen. Die Substanzen werden aufgrund ihrer Retentionseigenschaften in der GC-Säule verschieden stark zurückgehalten und in der Folge nacheinander in das IMS eingeleitet. So wird der limitierende Faktor der IMS-Technologie, dass stark-ionisierbare Moleküle andere Moleküle im Substanzgemisch unterdrücken können, in innovativer Weise umgangen und die Ionen-Re-aktionen im IMS werden vermieden. Dieser Effekt, der in komplexen Gasgemischen sehr dominant sein kann, hat den Einzug der IMS-Technologie in zivile Anwendung bislang weitestgehend ver-hindert. Neben der Erhöhung der Sensitivität wird so die Auflösung von Substanzgemischen durch Nutzen der zweiten Separationsdimension des

Gaschromatographie (GC) gekoppelt an Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS)

IMS, die aufgrund der Ionenmobilität als Driftzeit im elektrischen Feld bei Atmosphärendruck ge-messen wird, potenziert.

Die GC-IMS-Konfiguration ermöglicht eine 2-dimensionale physikalische Separation von Analytgemischen bei gleichzeitigem Erhalt der sensitiven Detektion mittels IMS, welche für viele Analyte im unteren ppb Konzentrations-bereich ist. Da die IMS-Messung schnell ist (30 ms / Spektrum), kann ein kontinuierliches und hochauflösendes Monitoring von Analytsi-gnalen realisiert werden. Abbildung 1 zeigt den 3D-Datensatz der GC- und IMS-Trennung so-wie die entsprechenden Signal-Intensitäten, die mittels Analytiksoftware VOCal und zusätzlicher Plug-Ins verarbeitet werden.

Das Flavour Spec ist speziell zur Detektion von flüchtigen Verbindungen im Headspace von Rohmaterialien, Lebensmitteln, Getränken und Genussmitteln als robustes analytisches Werkzeug für die Qualitätskontrolle entwickelt. Messergeb-nisse können einzelne quantifizierte Substanzen sein (‘targeted analysis‘), die gewollt oder unge-wollt ein bestimmtes (Fehl-) Aroma induzieren. Alternativ kann aber auch ein charakteristisches Muster (‘fingerprint‘) des 3-dimensionalen Spek-trums als Informationsbasis dienen. Hier dient das Chromatogramm eines sogenannten ‘golden Standard‘ im Sinne einer Referenz und die zu analysierende Probe wird per Ähnlichkeitsana-lyse hiermit verglichen. Übereinstimmungen bzw. Unterschiede können so einfach und anschaulich dargestellt werden. Durch diese analytische Me-thode werden Gerüche objektiviert und gleich-zeitig visualisiert, so dass quasi eine digitale Aromadokumentation möglich wird. Diese stellt insbesondere für die Sensorik eine große Arbeits-erleichterung sowie auch Entscheidungshilfe dar.

Auflistung der GC-IMS Charakteristika

▪ Keine Probenvorbereitung▪ Statischer Headspace von flüssigen und festen

Proben▪ Positive und negative Ionisierung▪ Typische Nachweisgrenzen für (fehl-)geruchs-

induzierende sowie chlorierte, halogenierte oder schwefelhaltige Verbindungen im unte-ren ppb-Bereich

▪ Isothermer Betrieb (≤ 80 °C)▪ Flussrampen zur verbesserten Trennung▪ Keine Vakuumpumpe ▪ Editierbare Datenbank

Applikationsbeispiele

▪ Test von Rohstoffen▪ Frische von Lebensmitteln▪ Produktauthentifizierung▪ Prozesskontrolle (z. B. Bierbrauen)▪ Kontrolle von Lagerungsbedingungen ▪ Aromaprofile und digitale Dokumentation▪ Verbessertes Reklamationsmanagement▪ Unterstützung der Sensorik

KONTAKT |

Thomas WortelmannManaging DirectorG.A.S. Gesellschaft für analytische Sensorsysteme mbHDortmund, [email protected]

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GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020 13Magazin

Methodenbeschreibung

Abb.1: 2-dimensionale Trennung von Gasge-mischen mittels GC-IMS

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Die Authentifizierung von Lebensmit-teln gehört trotz modernster Techni-ken immer noch zu den schwierigsten

Aufgaben für Analytiker. Die hier typi-scherweise zum Einsatz kommenden High-End-Techniken, wie z. B. hochauflösende MS oder NMR sind aufgrund des hohen Anspruchs an feste Labor-Infrastrukturen, Personal und Finanzrahmen häufig nicht das Mittel der Wahl. Hier können robuste Benchtop-Techniken, wie die GC-IMS oder FT-IR ihre Stärken ausspielen und in Kom-bination mit modernen Ansätzen des ma-schinellen Lernens durchaus vergleichbare Differenzierungsqualitäten liefern.

Lebensmittelfälschung

Seit Jahren ist „Food Fraud“ – die Verfäl-schung von Lebensmitteln hinsichtlich Zu-sammensetzung, Herkunft oder Qualität – ein Thema mit Dauerbrenner-Qualitäten. Gründe dafür sind unter anderem der welt-weite Handel, eine globale Verfügbarkeit von Gütern und nicht zuletzt, der Anspruch der Konsumenten auf eine nahezu lückenlose Verfügbarkeit von Lebensmitteln aller Art.

Mit Metabolomik gegen LebensmittelfälschungGC-IMS, maschinelles Lernen und Datenfusion

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Abb. 1: Prinzip der GC-IMS-Kopplung. © G.A.S. Sensorsysteme Dortmund.

Der jährlich erscheinende Food Fraud Report der EU ist eine Art negative Top-10-Liste, in der die am häufigsten verfälschten (und identifizierten) Lebensmittel innerhalb der Handelsgrenzen der Europäischen Union aufgelistet werden.

Honig und Olivenöl belegen im jährlich erscheinenden Food Fraud Report der EU die-

ser Liste regelmäßig die wenig ruhmreichen Spitzenpositionen: 2018 waren 19 % aller analysierten Honigproben zumindest auffäl-lig, sei dies nun aufgrund von mangelhafter Sensorik, falsch deklarierter Tracht oder auf-grund von abweichender Zuckerzusammen-setzung durch Fremdzuckerzusatz. Ein ähnli-ches Bild zeigt sich beim Olivenöl [1].

14 GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020 Schwerpunkt

Lebensmittelanalytik

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Abb. 2: Driftzeit-Chromatogramm von extra nativen Olivenölen (Spanien, Italien und Griechen-land) mit beispielhaft identifizierten Substanzen.

Der analytische Nachweis von Verfäl-schungen ist oft schwierig, insbesondere bei „intelligenten“ Verfälschungen, wie bei-spielsweise dem Zusatz von raffiniertem Oli-venöl zu extra-nativem Olivenöl oder dem Verschnitt von hochwertigen und minder-wertigen Honigen nach entsprechender Auf-arbeitung. Oft existieren keine charakteristi-schen Markersubstanzen, bzw. die natürliche Schwankungsbreite ist so groß, dass „intel-ligent“ ausgeführte Verschnitte kaum sicher nachzuweisen sind.

Lebensmittel-Metabolomik im Benchtop-Format

Aus diesem Grund haben in den letzten Jah-ren vermehrt Fingerprint-Ansätze an Bedeu-tung gewonnen, die ihren Ursprung in der Metabolomik und der Proteomik haben. In der Adaption für die Authentifizierung von Lebensmitteln wird die gesamte zugängliche spektrale Information einer Lebensmittel-probe analysiert und dann über maschi-nelles Lernen durch Mustererkennung ent-schieden, ob es sich um eine echte oder eine verfälschte Probe handelt.

Problematisch für den flächendeckenden Einsatz: Hochfeld-NMR-Systeme oder hoch-aufgelöste MS-Systeme haben hohe Anfor-derungen an die Labor-Infrastruktur, die in den wenigsten Fällen dort verfügbar ist, wo es für eine schnelle Erfassung nötig wäre: kleinere Labore, Zoll, etc.

In diesem Kontext bieten sich Benchtop-Techniken, wie die Headspace-GC-IMS an, also die Kopplung von Gaschromatographie an die Ionenmobilitätsspektrometrie. Die IMS, genauer die Driftzeit-IMS (DTIMS) erzeugt

Ionen durch den Beschuss von Molekülen mit schnellen Elektronen, z.B. aus einer Tritium (3H)-Quelle, die in einer Reaktionskaskade mit einem Driftgas (meist Stickstoff oder Luft) und Luftfeuchtigkeit zu Protonenaddukten weiter reagieren. Die so gebildeten Ionen werden mit-tels Potentialdifferenz gegen das Driftgas zum Faraday-Detektor bewegt, wobei die Zeit für diesen Driftvorgang abhängig vom stoffspezi-fischen Stoßquerschnitt ist (Abb. 1).

DTIMS-Systeme zeichnen sich durch ihre hohe Robustheit und ihren einfachen Aufbau bei gleichzeitig ausgezeichneter Sensitivität aus, vor allem für protonenaffine Substan-zen, wie z.B. Aldehyde und Ketone.

Die hier verwendete Kopplung aus GC und IMS verbindet die hohe chromatogra-phische Trennleistung einer Gaschromato-graphie mit der komplementären Trennung von Ionen in der Gasphase bis in den Spu-renbereich mittels IMS und erzeugt daraus komplexe 2D-Fingerprints aus Retentions-zeit und normierter Driftzeit. Stellt man diese als Korrelation graphisch dar, entstehen sog. Heatmaps (Abb. 2), die einen Fingerprint des Gasphasenmetaboloms liefern, also den flüchtigen organischen Kohlenwasserstoffen („VOC-Fingerprint“). Durch die komplemen-täre Trennung von GC (Dampfdruck) und IMS (Molekülgestalt) weist die Kopplung auch in komplexen Stoffgemischen i.d.R. die nötige Selektivität auf, um koeluierende chromatographische Peaks noch aufzulösen.

Geographische Differenzierung von Olivenölen mittels maschinellem Lernen

Die Datendichte solcher VOC-Fingerprints ist enorm hoch, was sie prädestiniert für das

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Schwerpunkt

Lebensmittelanalytik

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maschinelle Lernen macht. Die Daten kön-nen anhand von ausgewählten Signalen be-kannter Verbindungen ausgewertet werden („targeted“) oder aber unter der Nutzung al-ler (sinnvollen) Informationen („Features“), dann spricht man von einer „non-targeted“ Analyse. Diese Muster können beispielswei-se charakteristisch sein für die Qualität eines Olivenöls oder für seine geographische Her-kunft. Der Vergleich erfolgt anhand von au-thentischen Referenzmustern, die unter den gleichen Bedingungen vermessen wurden.

Trotz des an sich nicht-zielgerichteten Ansatzes lassen sich dennoch ausgewählte Substanzen anhand von Referenzmaterialien identifizieren und auch quantifizieren – in dieser Methode beispielsweise beim Olivenöl ca. 45 Leitsubstanzen mit besonderer senso-rischer Relevanz [2].

Im vorliegenden Beispiel wurde eine lineare Diskriminanzanalyse (LDA) mit 58 authentischen Olivenölen der Qualitätsstufe extra nativ (EVOO) aus den Ländern Spa-nien, Italien und Griechenland durchgeführt [3]. Ziel der Analyse war die geographische Differenzierung der Öle, was zu den kom-plexesten Fragestellungen in der Authenti-

Abb. 3: Prinzip der PCA-LDA und Kreuzvalidierung. Abb. 4: Scatter-Plot der PCA-LDA zur geographischen Differenzierung von Olivenölen mittels HS-GC-IMS. Unter Verwendung von 15 Haupt-komponenten (PCs) ergibt sich ein Kreuzvalidierungsfehler von 16,7%.

Abb. 6: Prinzip der Datenfusion von Daten aus der ATR-FT-IR und der HS-GC-IMS und der Datenanalyse mittels PCA-LDA.

Abb. 5: Scatter-Plot der PCA-LDA zur geographischen Differenzierung von Olivenölen mittels ATR-FT-IR. Unter Verwendung von 15 Haupt-komponenten (PCs) ergibt sich ein Kreuzvalidierungsfehler von 33,3%.

zitätsanalytik zählt. Die Öle wurden ledig-lich mittels Headspace-Analyse analysiert, um Einflüsse einer Probenvorbereitung zu minimieren.

Aufgrund der sehr hohen Dimensionalität der verwendeten HS-GC-IMS-Daten erfolgte eine Dimensionsreduktion mittels Haupt-komponentenanalyse (PCA) vor der eigent-lichen LDA. Dies bedeutet, dass die ca. 4,5 Mio Variablen aus der Messung über die PCA zu ca. 10-20 Hauptkomponenten reduziert werden, die den Originaldatenraum ausrei-chend gut beschreiben können.

Diese Art der Datenanalyse bezeichnet man als „überwacht“, was bedeutet, dass die Daten randomisiert aufgeteilt werden in ein Trainingsset, mit dem das Modell gebildet wird und ein Testset, mit dem das Modell in Form einer Kreuzvalidierung überprüft wird. Je geringer der resultie-rende Kreuzvalidierungsfehler (CVE), desto geringer ist die Anzahl an fehlerhaften Zuordnungen („mismatch“) und umso bes-ser kann das Modell Proben aus den trai-nierten Klassen vorhersagen – z.B. Oliven-öle aus den Klassen Spanien, Italien oder Griechenland (Abb.3).

In Abbildung 4 ist das Ergebnis der Klas-sifizierung mittels GC-IMS gezeigt. Für die PCA-LDA wurden hier 15 Hauptkomponen-ten (PCs) eingesetzt, was anhand des dort minimalen Kreuzvalidierungsfehlers (CVE) von 16,7 % ausgewählt wurde. Dies bedeu-tet also, dass ca. 83 % der Proben aus dem Testset richtig zugeordnet wurden.

Als Vergleichsanalytik wurden die iden-tischen Proben im gleichen Zeitraum auch mittels ATR-FT-IR (Perkin-Elmer, Frontier FT-MIR) vermessen (Bild) und eine PCA-LDA durchgeführt. Es ist erkennbar, dass die Vor-hersagequalität nochmals deutlich schlech-ter ist, als bei der IMS-Analyse, nämlich bei über 30% Kreuzvalidierungsfehler (Abb. 5).

In vielen Fällen ist die Trennung der Klas-sen also nicht ausreichend gut möglich, was sich schnell an einem zu hohen Kreuzvali-dierungsfehler und damit in einer geringe-ren Vorhersagequalität zeigt (vgl. Abb. 4 u. 5). Ein wesentlicher Grund dafür ist die zu geringe Selektivität und/oder Sensitivität für die charakteristische Eigenschaften eines Pro-dukts – so ist zum Beispiel die GC-IMS zwar hochsensitiv für Substanzen, die der Head-space-Analyse zugänglich sind, dagegen sind

Lebensmittelanalytik

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Prof. Dr. Philipp WellerKompetenzzentrum für Chemomemetrie und Datenanalyse Charisma/ Institut für Instrumentelle Analyse und BioanalytikHochschule für Angewandte Wissenschaften MannheimMannheim, [email protected]

Weitere Beiträge zum Thema: https://bit.ly/WAS-LMA

Literatur: http://bit.ly/WAS-Weller

Abb. 7: Ergebnis der Datenfusion von FT-IR und HS-GC-IMS-Daten.

Substanzen mit einem geringen Dampfdruck quasi nicht detek-tierbar. Im Vergleich dazu zeigt die FT-MIR eine relativ schlechte Sensitivität, was vor allem für aromaaktive Minor-Komponen-ten im Spurenbereich von Nach-teil ist.

Eine mögliche Lösung für die-ses Problem ist die Kombination möglichst komplementärer Tech-niken, wie der GC-IMS für die Gasphase und der FT-MIR für die

flüssige Phase – und der Kom-bination der Informationen auf Datenebene, der sog. Datenfusion.

Hierfür müssen die Daten im ersten Schritt zunächst zueinan-der kompatibel gemacht werden, da es sich bei gekoppelten Mess-daten i.d.R. um 3D-Daten han-delt, während z. B. IR-Spektro-skopie meist 2D-Daten liefern. Die Lösung hierfür ist die sog. Entfaltung der 3D-Daten in eine einfache 2D-Matrix (Abb. 6).

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Wir haben Trendthemen

im Kopf.

https://analyticalscience.wiley.com/publication/git-labor-fachzeitschrift

Wichtig ist jedoch, dass die einzelnen Variablen passend gewichtet werden, da ansonsten bei den sehr unterschiedlichen Datendichten der GC-IMS (4.5 Mio Variablen) und der FT-IR (ca. 1000 Variablen) eines der Verfahren unter- oder überbe-wertet würde.

Die so präprozessierten Daten werden dann erneut mittels PCA-LDA trainiert und klassi-fiziert.

Wie man in Abbildung 7 erkennen kann, verbessert sich in der Tat der Kreuzvalidierungsfeh-ler um über 40 % auf 11,1 %.

Dieses Beispiel zeigt, dass eine Datenfusion komplementärer Daten großes Potential hat, bei komplexen Fragestellungen, wie der geographischen Differenzie-rung von Olivenölen eine erheb-

lich bessere Trennung zu erzeu-gen. In Kombination mit Bench-top-Techniken, wie der GC-IMS könnte dies ein Weg sein, leis-tungsfähige Techniken auch an den „point-of-care“ zu bringen und damit einen wichtigen Bei-trag im Kampf gegen Lebensmit-telfälschungen zu leisten.

Lebensmittelanalytik

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Aromastoffanalytik von Liquids für E-ZigarettenGaschromatographie-Ionenmobilitätsspektrometrie im Einsatz

Alexander L. R. M. Surminski1,2, Stefanie Sielemann1, Ursula Telgheder2, Nina Reichelt1

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T abakfreie, elektronische Zigaretten basieren auf der Vernebelung eines Gemisches aus Propylen-glykol, Glycerin, Nikotin und verschiedenen Aro-

mastoffen, den Liquids. Obwohl sie als Zigarettenersatz vermutlich weniger schädlich sind, geht von ihnen den-noch ein nicht zu vernachlässigendes Gefährdungspo-tential aus. Dieses Produkt ergibt somit neue analytische Herausforderungen. Der Einsatz der Gaschromatogra-phie gekoppelt mit der Ionenmobilitätsspektrometrie ermöglicht eine nachweisstarke, schnelle und simple Aromastoffanalytik [1].

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“Dampfen”, also das Konsumieren tabakfrei-er, elektronischer Zigaretten (E-Zigaretten), ist ein verhältnismäßig modernes Phäno-men, das sich seit einigen Jahren einer großen Popularität erfreut. Verglichen mit klassischen Zigaretten stellen E-Zigaretten ein neues Produkt dar: Nutzer atmen ein Ae-rosol aus Propylenglykol, Glycerin, Nikotin und verschiedenen Aromastoffen ein und keinen Verbrennungsrauch aus getrockne-tem Pflanzenmaterial.

Analytik

Während bei der klassischen Zigarette vie-le mittel- bis schwerflüchtige Komponenten eine große Rolle spielen, enthalten die Liquids (Nachfüllflüssigkeiten der E-Zigarette) nur wenige Substanzen mit geringer Flüchtigkeit. Die Trägersubstanzen Propylenglykol und Glycerin machen diesen weniger flüchtigen Anteil aus. Sie liegen in hohen Konzentrati-onen vor, so dass sie mit einfachen Techniken quantifiziert werden können. Deswegen liegt bei der Entwicklung neuer analytischer Me-thoden ein besonderes Augenmerk auf den enthaltenen Aromastoffen – auch im Hinblick auf die in der Tabakerzeugnisverordnung [2] verbotenen Zusätze.

In der Vielfalt der eingesetzten Substanzen ist die besondere Herausforderung begründet: Viele sehr ähnliche Substanzen bedürfen einer selektiven und sensitiven Analytik. Die Selek-tivität wird durch die gaschromatographische Trennung der Substanzen erreicht. Da Aro-mastoffe bereits in sehr geringen Konzentra-tionen ihre Wirkung entfalten, ist eine hohe Nachweisstärke relevant. Entsprechend häu-fig wird hier ein Massenspektrometer (MS) als Detektor eingesetzt. Besonders bei flüchtigen Verbindungen hat sich die Probennahme aus dem Dampfraum (Headspace) bewährt. Sie ermöglicht eine Analytik mit geringer oder keiner Probenvorbereitung bei gleichzeitiger Abtrennung der weniger flüchtigen Matrix-komponenten. [3]

Ein Massenspektrometer ist trotz der vie-len Vorteile ein sehr komplexes System,

Abb. 1: Für die Analyse eingesetztes HS- GC xIMS/GC-MS-System, basierend auf einem Gaschromatographen mit zwei separa-ten Flusslinien, einem statischen Headspace-Autosampler, einem Quadrupol-Massenspek-trometer (links) und einem Driftröhren-Ionenmobilitätsspektrometer (rechts).

Abb. 2: Flussdiagramm für die Identifikation von unbekannten Signalen mittels GCxIMS und GC-MS-Messung.

welches nicht für jedes Einsatzgebiet opti-mal einzusetzen ist. Deswegen soll an dieser Stelle die Gaschromatographie gekoppelt mit der Ionenmobilitätsspektrometrie (GCxIMS) als Alternative vorgestellt werden.

Die Kopplung der unabhängigen Trenn-techniken bestehend aus der Retention in der GC-Säule und der Mobilität im Driftrohr-IMS ermöglicht in kurzer Zeit komplexe Mischun-gen zu analysieren. Allgemeine Funktions-weise und Einsatzmöglichkeiten wurden in dieser Zeitschrift bereits vorgestellt [4].

Hochauflösende Gaschromatographie mit ionenmobilitätsspektrometrischer Detektion

Das IMS ist hauptsächlich im mobilen Be-reich weit verbreitet. Daher sind auch kom-

GIT-Labor.de ist umgezogen.

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Lebensmittelanalytik

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Abb. 3: 3D-Plot der GCxIMS-Analyse eines mentholhaltigen Liquids für E-Zigaretten, mit der Auftragung der Driftzeit und der Retentionszeit gegen die Signalstärke.

Abb. 4: Topographischer Plot der GCxIMS-Messung eines Liquids für E-Zigaretten des Typs Ho-nigmelone, mit der Identifikation der Substanzen über Referenzsubstanzen (grün) und der Korre-lation mit dem Massenspektrum (orange); Aufgetragen ist die Driftzeit [ms] gegen die Retentions-zeit [s], die Signalintensität ist von blau=gering bis rot=stark dargestellt; auf der rechten Seite der Abbildung ist das Totalionenchromatogramm der GC-MS-Messung des Liquids, anhand der Re-tentionszeit der IMS-Messung skaliert gegen die logarithmische Signalintensität aufgetragen.

merziell erhältliche GC-IMS Systeme oft für eine schnelle, mobile und einfache Analytik ausgelegt. Für komplexere Analysen reichen die eingesetzten Multikapillarsäulen (MCC) oder die isotherme Trennung auf kurzen Ka-pillarsäulen häufig nicht aus. Entsprechend gibt es immer mehr Bereiche, in denen ein Benchtop-GC mit einem separaten IMS ge-

koppelt wird [5]. Diese Steigerung der Leis-tungsfähigkeit erhöht auch die Komplexität der Anwendung. Allerdings ist der Aufwand, der für ein MS mit Hochvakuumsystem be-trieben werden muss, bedeutend höher.

Ähnlich einfach wie die Anwendung ist auch die Auswertung ionenmobilitätsspekt-rometrischer Daten. Die häufig eingesetzte

weiche Ionisation im IMS verhindert die Fragmentierung der Analyten, sodass in der Regel nur zwei Signale eine Substanz reprä-sentieren. Hierbei handelt es sich um pro-tonierte Clusterionen. Die weiche Ionisation bietet sich bei Aromastoffen besonders an, da diese kleinen, leicht polaren Substanzen sehr empfindlich detektiert werden können. Die zwei Signale einer Substanz ermöglichen durch die charakteristischen Driftzeiten eine spezifische Identifikation bei komplexen Gemischen, da eine vollständige Überschnei-dung der Retentionszeit und beider Driftzei-ten auch bei isomeren Analyten nicht vor-kommt [3].

Identifizierung

Nachweis- und Trennstärke der GC-IMS-Systeme ermöglichen bereits den Einsatz im Fingerprinting für die Authentizitäts- [6] oder Qualitätskontrolle [7] bei Lebensmitteln. Allerdings bietet sich das Fingerprinting nur an, wenn das Produkt als Ganzes betrachtet wird. Bei den Liquids liegt das Kerninteresse bei den individuellen Analyten. Die Identi-fizierung der Substanzen ist die Grundlage einer sinnvollen Quantifizierung.

Bei der Prüfung auf regulierte Substan-zen ermöglichen entsprechende Referenz-substanzen eine Identifikation anhand der charakteristischen Retentions- und Driftzei-ten [8]. Wenn auf diese Weise eine Iden-tifikation aller Substanzen eines Produk-tes möglich sein soll, müsste im Vorhinein unter den gleichen Bedingungen eine exor-bitante Datenbank aufgebaut werden. Dies ist aufgrund des hohen Aufwandes nicht möglich.

Universelle Datenbanken, wie die des National Institute of Standards and Tech-nology [8], verwenden für Retentionszeiten Retentionsindices, die eine gewisse Über-tragbarkeit der Ergebnisse unterschiedlicher Messsysteme ermöglichen. Für die Driftzei-ten im IMS wird häufig die reduzierte Mobi-lität eingesetzt, die die Driftzeiten gegen sys-tembedingte Parameter korrigiert. Leider sind aktuell keine großen Datenbanken verfügbar, weswegen weiterhin die Identifikation über die Massen/Ladungssignale aus massenspek-trometrischer Detektion (MS) notwendig ist. Beim verwendeten GCxIMS/GC-MS System wird die Identifizierung der Analyten durch ein parallel eingesetztes GC-MS ermöglicht (Abb. 1).

Über eine Korrelation der Messsignale mittels der Retentionsindices lassen sich die Signale des GCxIMS-Plots auf das Chroma-togramm der GC-MS Analyse abbilden. Die-ses Vorgehen bedeutet, dass eine Substanz zur Identifizierung in einer Probe in einer signifikanten Konzentration vorliegen muss,

20 GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020 Schwerpunkt

Lebensmittelanalytik

Page 21: 30 121 - analyticalscience.wiley.comthiefähig sein, er darf nicht davon ausgehen, dass sein Schützling genauso lernt, wie er selbst. Was für den Experten selbstverständlich ist,

Literatur: https://bit.ly/WAS-Surminski

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Alexander L. R. M. SurminskiHochschule Hamm-LippstadtHamm, [email protected]

sodass sie mittels GC-MS im Scan identifi-ziert werden kann. (siehe hierzu auch Abbil-dung 2 bis 4)

Quantifizierung

Um die auch im MS bekannten Einflüsse auf die Ionisationseffizenz zu reduzieren, erfolgt in der Praxis die Kalibration in der Proben-matrix und bei gleichen Bedingungen für Probe und Referenz.

Bei der Analytik von Liquids bietet sich grundsätzlich die direkte Probennahme aus der Nachfüllflüssigkeit an. Diese kön-nen für eine matrixangepasste Kalibration auch leicht nachgestellt werden. Die Liquids werden verdünnt direkt in die Probengefäße abgefüllt und analysiert.

In der ersten hierzu veröffentlichten Arbeit wurde mittels externer Kalibration der Gehalt von 10 Aromastoffen in eini-gen frei verkäuflichen Liquids bestimmt [7]. Die untersuchten Substanzen teilen sich auf in die vier zugelassenen Aroma-stoffe Linalool, Geraniol, Menthol und Men-thon, sowie 2,3-Butandion, 2,3-Pentandion, 2,3-Hexandion, 2,3-Heptandion, Estragol

und Methyleugenol, deren Einsatz in Liquids in Deutschland verboten ist. Über das Sig-nal-zu-Rausch-Verhältnis wurden Nach-weisgrenzen zwischen 8 und 70 µg/L, sowie Bestimmungsgrenzen zwischen 25 und 200 µg/L für dieses Verfahren berechnet.

Die Probennahme aus dem konsumierten Aerosol ist deutlich komplexer, da bei einer direkten Injektion die Trägersubstanzen die Messung negativ beeinflussen würden. Neue Ansätze, die auf dem Auffangen des Aerosols an einem Feststoff oder in einer Flüssigkeit basieren, sind zum jetzigen Stand noch in der Entwicklung.

Fazit

Verbunden mit einer einfachen Probeninjek-tion wie der Headspace-Aufgabe ermöglicht die Gaschromatographie gekoppelt mit der Ionenmobilitätsspektrometrie eine sehr sen-sitive Analytik im Bereich der Aromastoff-analytik und kann so einen sinnvollen Bei-trag in der Produkt- und Qualitätskontrolle von elektronischen Zigaretten leisten. Für einen zuverlässigen Einsatz im Routinebe-trieb – insbesondere bei der Quantifizierung

oder der Probennahme aus dem Aerosol – gibt es noch einen Bedarf an der Weiterent-wicklung der bisherigen Techniken.

Zugehörigkeiten1Hochschule Hamm-Lippstadt, Analytische Chemie, Hamm, Deutschland2Universität Duisburg Essen, Instrumental Analytical Chemistry, Essen, Deutschland

Microscopy Spectroscopy Separation Ausrüstung Laborautomation

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Laborautomation

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Lebensmittelanalytik

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Sensific: Kamerabasierter Hochgeschwindigkeitssensor

ODIN ist ein komplett autonom arbeitender, kamerabasierter Hochgeschwindigkeitssen-sor, der bis zu 10.000 Bilder pro Sekunde in

Echtzeit auswertet. Der Sensor hat ein um-fangreiches und benutzerfreundliches Benut-

zerinterface. Er kann sowohl markerfreie Bilder als auch Fluoreszenzbilder vollautomatisch auswerten. Smarte Algorithmen zum Hintergrundabzug gewährleisten dabei sowohl ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis als auch Langzeitstabilität. Er ist spezialisiert auf die vollautomatische Detektion, Analyse und Charakterisierung von Parti-keln aller Art, wie Zellen, Bakterien, Fadenwürmer oder auch komplexen Gebilden in der Droplet-Mikrofluidik. ODIN berechnet für jedes Objekt über 30 Parameter wie Größe, Helligkeit, Granularität und Position, die jederzeit als Kriterien genutzt werden können anhand derer ODIN eine Sortiereinrichtung steuern kann. Durch die neuartige Hardware-Integra-tion sind bisher unerreichte Messgeschwindigkeiten möglich, es können tausend Partikel pro Sekunde gemessen und sortiert werden.

Sensificwww.sensific.de

Ihre Stimme

zählt!

Wiley Analytical Science Award 2021: Stimmen Sie jetzt ab

Mikros-kopie

Hübner Photonics: Raman-Einfrequenzlaser

Der 08-NLDM 785 nm ESP ergänzt die Cobolt-Serie kompakter Hochleis-tungs-Einfachfrequenzlaser mit schmaler Linienbreite, die einen Bereich von 405 nm-1064 nm mit einer spektralen Reinheit von >60 dB in ei-ner Entfernung von nur 0,3 nm vom Hauptpeak abdecken. Statt eines teildurchlässigen Volumen-Bragg-Gitter-Elements (VBG) wie beim her-kömmlichen Diodenlaser wird ein hochreflektierendes VBG-Element als wellenlängenselektive Komponente im externen Resonator verwendet. Ein polarisierendes Element innerhalb der Kavität und ein polarisierender Strahlteiler steuern den Grad der Rückkopplung vom VBG zum Emitter

und die Ausgangskopplung aus der Kavität. Auf diese Weise wird nur die stimulierte Emission aus der Kavität ausgekop-

pelt und die breitbandige, nicht stimulierte Emission tritt aus dem VBG-Element aus. Die resultierende

spektrale Reinheit ist ähnlich der mit einem externen VBG-Reinigungsfilter erreichbaren, aber durch die Verwendung nur eines VBG-Elements ist das System sehr kosteneffektiv.

Hübner Photonicswww.hubner-photonics.com

Spektro-skopie

Miltenyi Biotec: Lichtblattmikroskop

Das Ultra Microscope Blaze ist das erste vollautomatische Lichtblattmikroskop. Große Proben, wie z.B. eine ganze Maus, oder mehrere kleinere Proben können mit dem Instrument in 3D in subzellulärer Auflö-sung abgebildet werden, ohne manuellen Eingriff oder Prozessüberwachung. Die Lichtblattbeleuchtung ist senkrecht zur Beobachtungsachse angeordnet, wodurch Beleuchtung und Fluoreszenz-Detektion ent-koppelt werden. Dies verleiht dem Mikroskop die Eigenschaften eines virtuellen Mikrotoms, das 3D-Bilder von großen transparenten Proben produzieren kann. Durch das Bewegen der Probe durch das Lichtblatt

wird ein Stapel von Bildern erzeugt, die zu einem 3D-Bild zusammengesetzt und in subzellulärer Auflösung analysiert werden können. Die optimierte Proben-Aus-

leuchtung ermöglicht eine homogene Fluoreszenzanregung und die speziell ent-wickelte MI Plan-Objektivserie liefert eine sehr gute Bildqualität. In Kombina-tion mit dem automatisierten Vergrößerungswechsler erreichen diese Objektive eine Gesamtvergrößerung von 0,6× bis 30× für die subzelluläre Bildgebung.

Miltenyi Biotecwww.miltenyibiotec.com

Mikros-kopie

Der Wiley Analytical Science Award 2021 geht in die nächste Runde: Eine Jury aus Experten und Anwendern hat insgesamt zwölf Produkte in den Kate-gorien „Spektroskopie & Mikroskopie“ und „Separation, Laborautomation &

Labor equipment“ nominiert. Und nun ist Ihre Stimme gefragt, die Sie ab sofort auf der Abstimmungsseite für Ihren Favoriten abgeben können. Dort sehen Sie auch die detailierte Beschreibung aller eingereichten Produkte. Die Gewinner in beiden Kategorien werden wir im Herbst bekanntgeben. Unter allen Teilnehmenden verlosen wir drei Wiley-Buchgutscheine im Wert von jeweils 150 Euro.

Stichwort

22 GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020 Marktplatz

Wiley Analytical Science Award 2021

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Plasmion: Ionisationsquelle für Massenspektrometer

Der „elektronische Nasen“-Sensor auf Basis der Sicrit-Technologie ist eine universelle „Plug & Play“-Ionisationsquelle, die die Probenvorbe-reitung vereinfacht und damit die Kosten von MS-Analysen drastisch reduziert. Sicrit (Soft Ionization by Chemical Reaction in Transfer) ist eine kleine und starre, auf dielektrischer Barriereentladung basierende Plasma-Ionisationsquelle, die direkt mit dem Atmosphärendruck-Einlass des MS verbunden ist. Es wird keine aufwendige Probenvorbereitung benötigt, da Echtzeitanalysen von festen, flüssigen oder gasförmigen Proben auf kleinste Spuren flüchtiger Verunreinigungen möglich sind,

indem die Probe vor die Ionisierungsquelle gestellt wird. Kombiniert mit einer automatisierten Dateninterpre-

tation ist sie in der Lage, jedes Standard-MS in einen elektronischen Nasensensor zu verwan-

deln, der in verschiedenen industriellen Um-gebungen wie der Emissionsüberwachung in jeder Art von Montage- oder Lebensmit-telverarbeitungslinie betrieben werden kann.

Plasmionwww.plasmion.de

Perkinelmer: Multi-Quadrupole ICP-MS

Das Nexion 5000 ist das erste System seiner Klasse mit vier Quadrupolen. Es übertrifft die Perfor-

mance aktueller ICP-MS mit drei Quadru-polen und liefert außergewöhnlich niedrige Untergrund-Äquivalenzkonzentrationen (BECs). Im Gegensatz zu Triple-Quad-Syste-men bietet es vier Stufen der Massentren-

nung. Der Ionenstrahl wird innerhalb des Q0 (Quadrupol-Ionen-Deflektor) gebündelt und

umgelenkt und in Q1 (erster Transmission Analyzer Quadrupol) gefiltert. Die Reaktion findet in Q2 (Quadrupol-Universal-zelle) statt und die resultierenden Ionen werden in Q3 (zweiter Trans-mission Analyzer Quadrupol) getrennt. Diese Kombination ermöglicht es dem System, selbst für Elemente wie Kalzium und Kalium BECs von weniger als 1 ng/L unter Hot-Plasmabedingungen zu liefern. Das Triple Cone-Interface in Verbindung mit der zum Patent angemeldeten Omni-ring-Technologie ermöglicht den Betrieb im Extraktions- oder Fokussie-rungsmodus für herausragende Empfindlichkeit und Nachweisgrenzen.

Perkinelmerwww.perkinelmer.com

Witec: Partikelanalyse-Tool

Particlescout ist ein neues Partikelanalyse-Tool welches das Finden, Klassifizieren, Quantifi-zieren und Identifizieren von Mikropartikeln noch einfacher und schneller als bisher macht. Es bietet dem Nutzer, der Partikelproben untersucht, einen stark beschleunigten Arbeitsab-

lauf und nutzt gleichzeitig die Fähigkeiten der konfokalen Raman-Bildgebung zur schnellen, markierungs- und zerstörungsfreien chemischen Charakterisierung. Sehr große Proben lassen

sich mittels „Image Stitching“ sehr detailliert sichtbar machen. Für eine optimale Tiefenschärfe sorgt das sogenannte „Focus Stacking“, welches dann eine präzise Konturenerkennung ermöglicht. Die Raman-Spektroskopie ist bei solchen Analysen ein äußerst mächtiges Werkzeug für die schnelle Identifizierung von schädlichen Partikeln. Neuartig ist die nahtlose Integration eines Partikelanalyse-tools mit einer Raman-Datenbank. Eine zeitaufwändige Abfolge von Einzelschritten wurde mit Parti-clescout in einen fließenden, kontinuierlichen und schnell durchführbaren Prozess überführt.

Witecwww.witec.de

Spektro-skopie

Spektro-skopie

Mikros-kopie

Kategorie A

Spektroskopie

& Mikroskopie

Ihre Stimme für das beste Produkt: was-award.de

GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020 23Marktplatz

Wiley Analytical Science Award 2021

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Ihre Stimme für das beste Produkt: was-award.de

Ihre Stimme für das beste Produkt: was-award.de

Mobilion: Ionenmobilitätstrennung

Mobilions patentierte Technologie zur Ionenmobili-tätstrennung, Structures for Lossless Ion Manipula-tion (SLIM), ermöglicht die mehrdimensionale Analyse klinisch relevanter Moleküle – wie Proteine, Peptide, Li-pide und Glykane – für die therapeutische Charakterisierung und die Entdeckung von Biomarkern. Die SLIM-Technologie ist die einzige Ionenmobilitätslösung, die einen serpentinenförmigen Pfad auf einer Lei-terplatte mit einer Pfadlänge von 13 Metern in einem kleinen Formfaktor verwendet, der höchste Auflösung, höheren Durchsatz und Benutzer-freundlichkeit bietet. Die SLIM-Technologie digitalisiert Trennungen und kann in LC-MS-Workflows integriert werden, um robustere analytische In-formationen, einfachere Methoden, bessere Auflösung, schnellere Analyse und reproduzierbarere Ergebnisse als bei LC zu liefern. Innovation: Erste Ionenmanipulationen auf Leiterplatten.

Mobilion Systemswww.mobilionsystems.com

DWK Life Sciences: Silikondeckel

Die Duran Silikondeckel sind für eine Vielzahl an Laborgefäßen und deren unterschiedlichen Formen zur Abde-ckung und zum Verschluss einsetzbar.

Aufgrund ihrer Dehnbarkeit schließen sie bündig mit dem Gefäß ab und schützen

so z. B. vor Staubeintrag oder Verspritzen der Reaktionslösung. Die integrierten Zuglaschen las-

sen sich sowohl mit als auch ohne Handschuhe einfach bedienen und ermöglichen ein einfaches Überstülpen. Durch die verschiedenen Farben (Cyan, Pink und Grün) und das zusätzliche Schriftfeld auf der Lasche können Proben sichtbar und eindeutig markiert werden. Die Duran Silikondeckel sind leicht zu reinigen, spülmaschi-nenfest und wiederverwendbar. So entsteht weniger Abfall und die Umwelt wird geschützt. Innovation: Die Abdeckung aus Silikon ist sehr dehnbar, lang halt-bar und wiederverwendbar.

DWK Life Scienceswww.dwk.com

Markes International: Probenahmeplattform

Centri ist eine Probenahme-plattform für die Extraktion und Anreicherung flüchtiger und halbflüchtiger organischer Verbindun-gen aus festen, flüssigen und gasförmigen Proben vor der GC-MS-Analyse. Die bei Centri verfügbaren Tech-niken sind Festphasenmikroextraktion (SPME), Head-space, sorptive Extraktion mit hoher Kapazität unter Verwendung von Hisorb-Sonden und Analyse von mit Sorbens gefüllten Thermodesorptionsröhrchen. Eine elektrisch gekühlte Fokussierungsfalle ermöglicht die wiederholte Desorption von Analyten in immer kleinere Gasvolumina vor der Injektion in das GC-Gerät. Da-durch werden interessante Verbindungen konzentriert und die Empfindlichkeit und Nachweisgrenzen erhöht. Innovation: Die Schlüsselinnovation im Herzen von Centri ist die elektrisch gekühlte Fokussierungsfalle. Die Fokussierungsfalle ermöglicht die Optimierung der analytischen Empfindlichkeit auf ppt-Ebene, wodurch die Qualität der von der GC-MS erhaltenen Informationen verbessert wird.

Markes Internationalwww.markes.com

Sepa - ra tion

Sepa - ra tion

Equip-ment

Labor-ausrüs-

tung

24 GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020 Marktplatz

Wiley Analytical Science Award 2021

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be.c

omEppendorf: Pipetten mit variablem Abstand

Mit Move It kündigt Eppen-dorf den Markteintritt für Adjustable Spacing Pipetten

an, welche sie von Grund auf neu definiert haben. Eppen-

dorf reagiert damit auf Kunden-wünsche nach einer effizienten und

sicheren Lösung für das synchrone Pipettieren mehrerer Proben zwischen unterschiedlichen Gefäß-Formaten, wie z.B. zwischen Tubes und Plates. Die Be-arbeitungszeit gegenüber der Verwendung von Einka-nalpipetten wird so signifikant reduziert. Einzigartig an der neuen Move It ist, dass sie diese Lösung ganz ohne Schlauchverbindungen zwischen Konus und Kolben-zylindersystem bietet. Für die Performance bietet diese Errungenschaft überragende Vorteile: Weniger beweg-liche, oft anfällige Teile erhöhen Präzision und Langle-bigkeit. Ermöglicht wird auch Autoklavierbarkeit, welche zusätzlich Sicherheit für Proben und Anwender erhöht. Innovation: Eine effiziente und sichere Lösung für das synchrone Pipettieren mehrerer Proben zwischen unterschiedlichen Gefäß-Formaten, wie z.B. zwischen Tubes und Plates.

Eppendorfwww.eppendorf.com

Thermo Scientific: PFAS SPE-Instrument

Das Dionex Autotrace 280 PFAS Solid-Phase-Extrak-tionsgerät automatisiert die für die Analyse per- und polyfluorierter Alkylverbindungen (PFAS) in Trinkwasser nach der EPA-Methode 537.1. Das neue System extra-hiert die Zielkomponenten effizient aus wässrigen Pro-ben, automatisiert die Schritte der Festphasenextration (SPE) und ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung von bis zu sechs Proben in weniger als drei Stunden mit ei-nem Arbeitsaufwand von nur 15 Minuten. Obwohl er speziell für die Anforderungen der EPA-Methode 537.1 entwickelt wurde, kann der Extraktor auch flexibel für andere SPE-Methoden verwendet werden. Die Automa-tisierung manueller Vorbereitungsschritte senkt die La-borkosten, optimiert die Reproduzierbarkeit, minimiert die Zahl an Wiederholungsmessungen und steigert so die Laboreffizienz. Umweltlabors, kommunale Wasser-versorger sowie Gesundheitslabors tragen somit zur

Sicherheit der Verbraucher durch verlässliche PFAS-Ergebnisse

bei, und erhöhen gleichzeitig den Probendurchsatz.

Thermo Scientificwww.thermofisher.com

Berthold Technologie: Automatisiertes ELISA-System

Die Crocodile 5-in-one Mini-Workstation ist ein multifunktionales Instrument, welches einen Wascher, Dispenser, Inkubator, Schüttler und Reader beinhaltet und die gleiche Funktionalität bietet wie fünf einzelne Instrumente auf einer Grundfläche, die einem Standalone-Reader entspricht. Das Crocodile bietet Walkaway-Automatisierung von ELISA und anderen mikroplattenbasierten As-says. Die Verwendung des Crocodiles verkürzt die Assayzeiten, da keine Platten zwischen den verschiedenen Funktionen verschoben werden müssen. Dies ver-schafft den Mitarbeitern des Labors mehr Zeit, um sich auf andere wichtige Ak-tivitäten konzentrieren zu können. Die benutzerfreundliche Software lässt sich leicht an jedes 96 Well Assay-Protokoll anpassen. Die Installation ist schnell und dauert nur 15 Minuten, es ist keine Kalibrierung notwendig. Der Inkubator kann Temperaturen von bis zu 55 °C erreichen, daher sind Anwendungsmöglichkeiten über ELISA hinaus mög-lich. Für den Fall, dass das Assay einen Eingriff des Benutzers erfordert, können manuelle Schritte pro-grammiert werden.

Berthold Technologiewww.berthold.com

Sepa - ra tion

Labor-automa-

tion

Labor-ausrüs-

tung

Kategorie B

Separation, Labor-

automation &

Laborausrüstung

Ihre Stimme für das beste Produkt: was-award.de

GIT Labor-Fachzeitschrift 7-8/2020 25Marktplatz

Wiley Analytical Science Award 2021

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26 GIT Labor-Fachzeitschrif 7–8/2020

11 Analytik

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1.1 Chromatographie

Altmann Analytik GmbH & Co. KGTel.: 089/716 77 31-00 | Fax: [email protected]äulen, GC-Säulen & Chromatographie-Verbrauchsmaterial

MZ-Analysentechnik GmbHWöhlerstr. 2-6 · 55120 MainzTel.: 06131/686619Fax: 06131/[email protected] · www. mz-at.deHersteller von HPLC- und GPC-Säulen, Vertriebspartner für Chromatographie-säulen und Zubehör

Technical Laboratory Services Europe GmbH & Co. KGWeidkamp 180 · 45356 EssenTel.: 0201/8619-130 · Fax: [email protected] · www.teclabs.deHerstellerübergreifender Service für HPLC & GC

WICOM Germany GmbHLiebigstr. 24, 64646 HeppenheimTel.: 06252/6737-0, www.wicom.comChromatographie, Laborbedarf, ProbenvorbereitungBesuchen Sie unseren Online-Shop www.wicom.com mit > 200.000 Produkten für GC und HPLC.

1.2 Instrumentelle Analytik

FRITSCH GMBH – Mahlen und MessenIndustriestraße 855743 Idar-ObersteinTel.: 06784/70-0 · Fax: [email protected] · www.fritsch.deSiebmaschinen, Korngrößenanalyse

Hanna Instruments Deutschland GmbHAn der Alten Ziegelei 789269 VöhringenTel. +49 7306 3579100Fax +49 7306 [email protected] Analysegeräte, Wasseranalysegeräte, Photometer

KnickPF 370415 · 14134 BerlinBeuckestr. 22 · 14163 BerlinTel.: 030/80191-0 · Fax: [email protected] · www.knick.deLeitfähigkeitsmessgeräte

Löser MeßtechnikKaiserstr. 24 · 13589 BerlinTel.: 030/8147317-0 · Fax: -1www.loeser-osmometer.deOsmometer

1.4 Mess-, Prüf- und Regeltechnik

BRONKHORST HIGH-TECH [email protected] und Regelgeräte

DataPhysics Instruments GmbHRaiffeisenstr. 3 · 70794 FilderstadtTel. 0711/770556-0 · Fax: [email protected] www.dataphysics.deEmulsionsstabilitätsmessgeräte,Kontaktwinkelmessgeräte, Tensiometer und Feuchtegeneratoren

KRÜSS GmbHBorsteler Chaussee 8522453 HamburgTel.: 040/51 44 01-0 · Fax: [email protected] · www.kruss.deKontaktwinkelmessgeräte, Tensiometer, Foam Analyzer

Kübler-Alfermi GmbHStephanienstr. 42/4476133 KarlsruheTel.: 0721/22491 · Fax: 27903Aräometer, Refraktometer

Peter Huber Kältemaschinenbau AGWerner-von Siemens-Str. 177656 Offenburg-ElgersweierTel.: 0781/96030 · Fax: 57211www.huber-online.comThermostate

1.5 Mikroskopie & Imaging

FRITSCH GMBH – Mahlen und MessenIndustriestraße 855743 Idar-ObersteinTel.: 06784/70-0 · Fax: [email protected] · www.fritsch.deKorngrößenanalyse

1.6 Optische Systeme

anthos Mikrosysteme GmbH26169 Friesoythe / GermanyTel. 04491/938268-0 · Fax -29Luminometer, Photometer

www.git-labor.de/buyers-guide

BUYERS GUIDE

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Weitere Anbieter finden Sie unter www.git-labor.de/buyers-guideBuyers Guide 2020

GIT Labor-Fachzeitschrift 7–8/2020 27

1.7 Partikelmesstechnik

FRITSCH GMBH – Mahlen und MessenIndustriestraße 855743 Idar-ObersteinTel.: 06784/70-0 · Fax: [email protected] · www.fritsch.deKorngrößenanalyse

1.8 Sensorik

KnickPF 370415 · 14134 BerlinBeuckestr. 22 · 14163 BerlinTel.: 030/80191-0 · Fax: [email protected] · www.knick.dePH-Messgeräte und Elektroden

1.9 Trenntechnik/Separation

FRITSCH GMBH – Mahlen und MessenIndustriestraße 855743 Idar-ObersteinTel.: 06784/70-0 · Fax: [email protected] · www.fritsch.deProbenteiler

Hermle Labortechnik GmbHSiemensstr. 25 · 78564 [email protected]ühlzentrifugen, Zentrifugen

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Infolabel AGGrossrietstrasse 7CH-8606 Nänikon/UsterTel.: +41 44 944 93 00 Fax: +41 44 730 46 [email protected] · www.funda.chFiltertechnik

1.10 Spektroskopie

Soliton GmbH, 82205 GilchingTel.: 08105/7792-0 · Fax: [email protected] Spektrometer, Raman Spektroskopie, Partikelanalyse

1.11 Temperiersysteme

JULABO GmbHGerhard-Juchheim-Strasse 1 77960 SeelbachTel.: 07823/51-0 · Fax: -2491www.julabo.comTemperiersysteme

22 Dienstleistungen

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2.1 Analytik

Wassermann Röntgenanalytik RMSKemptenKaufbeurer Str. 8½ · 87437 KemptenTel. 0831/73345 · [email protected]: Dr. A. WassermannXRD Phasenanalytik, XRD Eigenspannung, XRD Textur

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Kontakt: Bettina Willnow – [email protected]

33 Laborbedarf/ Verbrauchsmaterial

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3.1 Chemikalien/Gase

CAMPRO SCIENTIFIC GmbHGoerzallee 299 · 14167 BerlinTel.: 030/6290189-0 · Fax: [email protected] · www.campro.euStabile und Radio-Isotope

3.3 Laborbedarf

RCT Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.Englerstraße 18 · D-69126 HeidelbergTel: 06221/3125-0 ∙ Fax: [email protected] ∙ www.rct-online.deSchläuche & Verbinder, Halbzeuge aus Elastomeren & Kunststoffen

ROLAND VETTER Laborbedarf OHGPF 47 · 72117 AmmerbuchTel.: 07073/6936 · www.rvetter.deLaborhilfsmittel

3.4 Qualitätskontrolle & Standards

CAMPRO SCIENTIFIC GmbHGoerzallee 299 · 14167 BerlinTel.: 030/6290189-0 · Fax: [email protected] · www.campro.euUmweltstandards

44 Laboreinrichtung

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4.1 Einrichtung & Medienversorgung

Bense GmbH Laborbau37181 HardegsenTel.: 05505/9452-0 · Fax: [email protected]

Laborbau Systeme Hemling GmbH & Co. KGSiemensstr. 10 · 48683 AhausTel.: 02561/956-860Fax: 02561/956-801www.laborbau-systeme.deLaboreinrichtungen, Laborabzüge, Labormöbel

ÖGUSSA EdelmetalleTel.: 0043/1/86646-0 · Fax: -4224www.oegussa.atPlatingeräte

Systemceram GmbH & Co. KGPF 11 55 · 56425 SiershahnTel.: 02623/600-10 · Fax: -790 [email protected], Labortischplatten

WEIDNER Laboreinrichtungs GmbH37181 HardegsenTel.: 05505/94799-0 · Fax: - 20www.weidner-laboreinrichtungen.deGLOVE-BOX (CNS/Acryl), Laboreinrichtungen

4.2 Reinigungs - und Desinfektionsautomaten

Riebesam GmbH & Co. KGTel.: 03933/9332-39 · Fax: [email protected] · www.riebesam.deReinigungs - und Desinfektions-Automaten

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28 GIT Labor-Fachzeitschrif 7–8/2020

4.3 Sicherheit

asecos GmbHSicherheit und UmweltschutzWeiherfeldsiedlung 16–18 63584 GründauTel.: +49 6051 9220-0 · Fax: [email protected] · www.asecos.comGefahrstofflagerung, Umwelt- und Arbeitsschutz, Sicherheitsschränke, Chemikalien- und Umluftschränke, Druckgasflaschenschränke, Gefahrstoffarbeitsplätze, Absauganlagen, Raumluftreiniger uvm.

B-SAFETY GmbHOststr. 85 · 22844 NorderstedtTel.: 040/538092-70 www.b-safety24.comAugenduschen

55 Laborgeräte

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5.1 Laborgeräte/Maschinen

Avestin Europe GmbH Tel.: 0621/7245-980 · Fax: -813www.avestin.comHochdruck-Homogenisatoren

FRITSCH GMBH – Mahlen und MessenIndustriestraße 855743 Idar-ObersteinTel.: 06784/70-0 · Fax: [email protected] · www.fritsch.deMühlen, Probenteiler

LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KGPfarrstraße 41/4397922 Lauda-KönigshofenTelefon+49 (0)9343 503-0Telefax +49 (0)9343 [email protected] · www.lauda.deTemperiergeräte, Wasserbäder, Schüttelapparate, Inkubatoren, Destillierapparate, Tiefkühlgeräte

OKW Gehäusesysteme GmbHTel.: 06281/404-00www.okw.comGehäuse und Drehknöpfe

Systec GmbHKonrad-Adenauer-Str. 15 35440 LindenTel.: 06403/67070-0 ∙ Fax: [email protected] www.systec-lab.deAutoklaven, Dampfsterilisatoren, Medienpräparatoren

5.3 Pumpen & Vakuumtechnik

RCT Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.Englerstraße 18 · D-69126 HeidelbergTel: 06221/3125-0 ∙ Fax: [email protected] ∙ www.rct-online.deSchläuche & Verbinder, Halbzeuge aus Elastomeren & Kunststoffen

5.4 Probenvorbereitung

CAMPRO SCIENTIFIC GmbHGoerzallee 299 · 14167 BerlinTel.: 030/6290189-0 · Fax: - [email protected] · www.campro.euAutomatisierte Probenvorbereitungs-systeme

FRITSCH GMBH – Mahlen und MessenIndustriestraße 855743 Idar-ObersteinTel.: 06784/70-0 · Fax: [email protected] · www.fritsch.deMühlen, Probenteiler, Siebmaschinen

5.5 Thermische Geräte

LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KGPfarrstraße 41/4397922 Lauda-KönigshofenTelefon+49 (0)9343 503-0Telefax +49 (0)9343 [email protected] · www.lauda.deTemperiergeräte, Wasserbäder, Schüttelapparate, Inkubatoren, Destillierapparate, Tiefkühlgeräte

66 LIMS & Labor IT

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Pragmatis GmbHTel.: 08165/999-210 · Fax: -218www.pragmatis.deLaborinformationssysteme

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HerausgeberWiley-VCH GmbH GIT VERLAG

GeschäftsführungSabine HaagGuido F. Herrmann

DirectorRoy Opie

Publishing DirectorDr. Heiko Baumgartner

Director Corporate Sales PSE Dr. Katja HabermüllerTel.: 06201/[email protected]

Anzeigenleitung Vanessa WindeTel.: 06201/[email protected]

ChefredakteurinDr. Christina PoggelTel.: 06201/[email protected]

Redaktion Dr. Birgit WashburnTel.: 06201/[email protected]

Dr. Martin Graf-UtzmannTel.: 06201/[email protected]

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Wiley GIT Leserservice 65341 EltvilleTelefon: +49 6123 9238 246Telefax: +49 6123 9238 244E-Mail: [email protected] Service ist für Sie da von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 17:00 Uhr

VerkaufDr. Stefanie KrauthTel.: 06201/[email protected]

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HerstellungJörg StengerKerstin Kunkel (Anzeigen)Ramona Scheirich (Layout / Litho) Elli Palzer (Covergestaltung)

SonderdruckeBettina WillnowTel.: 06201/[email protected]

Wissenschaftlicher BeiratProf. Dr. R. van Eldik, Erlangen/NürnbergProf. Dr. H. P. Latscha, HeidelbergProf. Dr. K. K. Unger, Mainz

Wiley-VCH GmbHGIT VERLAG Boschstr. 1269469 WeinheimTel.: 06201/606-0Fax: 06201/[email protected]

BankkontenJ.P. Morgan AG, FrankfurtKonto-Nr. 6161517443BLZ: 501 108 00BIC: CHAS DE FXIBAN: DE55501108006161517443

64. Jahrgang 2020Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 55 vom 1. Oktober 2019

2020 erscheinen 10 Ausgaben von „GIT Labor-Fachzeitschrift“Druckauflage: 30.000(IVW-geprüft, 2. Quartal 2020)

Abonnement 202010 Ausgaben 143,00 € zzgl. MwSt.Einzelheft 16,30 € zzgl. MwSt. und PortoSchüler und Studenten erhalten unter Vorlage einer gültigen Bescheinigung 50 % Rabatt. Abonnementbestellungen gelten bis auf Widerruf; Kündigungen 6 Wochen vor Jahres-ende. Abonnementbestellungen können inner-halb einer Woche schriftlich widerrufen werden, Versandreklamationen sind nur innerhalb von vier Wochen nach Erscheinen möglich.

Die Mitglieder der Fachgesellschaft Technologies of Life Sciences des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) erhalten die GIT Labor-Fachzeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.

Originalarbeiten:Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stehen in der Verantwortung des Autors. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion und mit Quellenangabe gestattet. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Abbildungen übernimmt der Verlag keine Haftung.

Dem Verlag ist das ausschließliche, räumlich, zeitlich und inhaltlich eingeschränkte Recht eingeräumt, das Werk/den redaktionellen Beitrag in unveränderter Form oder bearbei-teter Form für alle Zwecke beliebig oft selbst zu nutzen oder Unternehmen, zu denen gesellschaftsrechtliche Beteiligungen bestehen, so wie Dritten zur Nutzung übertragen. Dieses Nutzungsrecht bezieht sich sowohl auf Print- wie elektronische Medien unter Einschluss des Internets wie auch auf Datenbanken /Datenträgern aller Art.

Alle etwaig in dieser Ausgabe genannten und /oder gezeigten Namen, Bezeichnungen oder Zeichen können Marken oder einge tragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer sein.

Druckpva, Druck und Medien, Landau

Printed in GermanyISSN 0016-3538

G.A.S. Gesellschaft für analytische Sensorsysteme 13 Hochschule für Angewandte Wissenschaften Mannheim 14 Hochschule Hamm-Lippstadt 18 Leibniz-Institut DSMZ - Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen 9 Verein Deutscher Ingenieure (VDI) 12

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