Die WaldorfWie funktioniert die Waldorfschule?

Die Waldorfschule beginnt mit der ersten Klasse und endet mit der zwölften Klasse. Wer Abitur macht, bleibt noch ein weiteres Jahr und legt dann die Abiturprüfungen ab. Durch die Abschlussprüfungen kann man natürlich durchfallen - Sitzenbleiben gibt es in der Waldorfschule dagegen nicht. Jeder Schüler kommt in die nächste Klasse, auch wenn er in manchen Fächern Probleme hat. Die meisten Schüler einer Klasse bleiben also von der Einschulung bis zum Abschluss zusammen.

Eurythmie

Bild von Goetheaneum/Charlotte Fischer

Das etwas andere Fach

Neben den üblichen Fächern wie Deutsch und Mathematik wird in Waldorfschulen besonders viel Wert auf handwerklichen Unterricht und Musik gelegt. An vielen Schulen gibt es Orchester und Chöre, in denen die Schüler gemeinsam musizieren und Konzerte geben. Auch das Fach "Eurythmie" gehört an Waldorfschulen dazu. Töne und Laute werden dabei mit fließenden Bewegungen dargestellt.

Für und Wider

In Deutschland gibt es rund 200 Waldorfschulen. Viele Eltern schicken ihre Kinder dorthin, weil sie es gut finden, dass es in dieser Schule nicht nur um Noten geht. Doch es gibt auch viel Kritik an Waldorfschulen. Viele Leute meinen, dass es für Waldorfschüler schwerer ist, einen guten Schulabschluss zu machen und sie oft nicht so gut auf Studium und Beruf vorbereitet sind wie andere Schüler.Textquelle: http://www.tivi.de/fernsehen/logo/artikel/35337/index.html?w-1-/fernsehen/logo/lexikon/00807/index26.html

Aufgaben:1. Erkläre, was “Sitzenbleiben”

bedeutet.2. Wie lange muss man in die

Waldorfschule gehen, wenn man studieren will?

3. Was unterscheidet die Waldorfschule von anderen Schulen in Deutschland?

4. Welche Nachteile könnte es für Schüler geben, die auf eine solche Schule gehen?

Wortschatz:Welche der unterstrichenen Wörter passen?

1. Der erste Schultag2. Zensuren3. Geräusche4. normal5. nicht bestehen6. Singgruppen7. Das Zertifikat am Ende der

Schulzeit