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Red Shoes entern die Top Ten der Hitparade

Radiointerviews landauf, landab, einejetzt schon ausverkaufte CD-Taufe am30. April in der legendren Mhle Hunzi-ken Rubigen und nun auch noch derEinstieg direkt auf Platz 6 der SchweizerAlbumhitparade mit ihrem zweiten Al-bum Two Very Different Animals: DieThuner Band Red Shoes reitet derzeit aufeiner sprichwrtlichen Erfolgswelle.

Erstes Ziel erreichtMit dieser grossartigen Chartplatzie-rung haben wir ein erstes Ziel erreicht,sagt Red-Shoes-Frontmann Josua Ro-mano. Mit dem neuen Album wolltenwir unseren Namen national bekanntmachen. Dass ihnen das nun tatschlichgelungen ist, hat der Snger zusammenmit der Band und der Crew am Sonntagerfahren als sie im Thuner AusgehlokalThe Selve fr die Albumtaufe probten.Zum Glck erfuhren wir die tolle Neuig-keit erst nach der Probe, sagt Romanoaugenzwinkernd, sonst wre die Ses-sion womglich nicht ganz so produktivgeworden.

Bloss: Was bringt eine Hitparaden-platzierung heutzutage noch, wo die CD-

Verkufe konstant rcklufig sind und esmit einer geschickten Promotions- undVorverkaufsstrategie durchaus mglichist, ein neues Album nach Plan weit nachvorne in die Charts zu bringen? EineTop-Ten-Platzierung in der Hitparadeist nach wie vor eine wichtige Referenz,sagt Romano. Immerhin ist unser Al-bum auch im kleiner werdenden Marktimmer noch jenes, das in der letzten Wo-che am sechstmeisten berhaupt ver-kauft wurde und das am zweitmeistenverkaufte Schweizer Album.

Hart weiterarbeitenEin Grund abzuheben sei die Hitpara-denplatzierug indes keineswegs. Natr-lich freuen wir uns und haben die Newsauch gemeinsam gefeiert, sagt Romano.Aber jetzt ist es wichtig, dass wir hartweiterarbeiten. Vielleicht werden dankdieser Hitparadenplatzierung Leute aufuns aufmerksam, die uns bis dato nochnicht kennen und die gilt es zu berzeu-gen, Two Very Different Animals auchzu kaufen. Denn und dessen sind sichdie jungen Musiker aus Thun und Hni-bach bewusst die Gefahr besteht, dassnach dem erfolgreichen Charteinstiegdiese Woche nchste Woche bereits derAbsturz und der Kater folgen. Und dengilt es zu verhindern. Marco Zysset

www.redshoes.ch

MUSIK Auf Anhieb schaffen dieThuner Rocker Red Shoes den Sprung in die Top Ten der Albumhitparade. Ihre CD Two Very Different Animals steigt diese Woche auf Platz 6 ein.

Gute Laune bei den Red Shoes und ihrer Crew, nachdem bekannt wurde, dass ihr neues Album auf Anhieb die Top Ten der Albumhitparade entert. zvg

SVP fasste die ParolenSIGRISWIL An der Versamm-lung der SVP standen die Traktan-den der GV und die nationalen Ab-stimmungen im Zentrum. LautMedienmitteilung wurden folgen-de Parolen gefasst: Gemeindevor-lagen vom 2. Mai: Ja zum Bestat-tungs- und Friedhofreglement. Jazum Urnenwahl- und Abstim-mungsreglement. Ja zu Projektund Kredit zur GEP Sanierungs-stufe 1; Gunten/Merligen. Kennt-nisnahme der Kreditabrechnun-gen. Eidg. Abstimmungen vom5. Juni: Nein zur VolksinitiativePro Service public. Nein zur Volks-initiative fr ein bedingungslosesGrundeinkommen. Ja zur Volks-initiative fr eine faire Verkehrsfi-nanzierung. Ja zum Fortpflan-zungsmedizingesetz FMedG. Neinzur nderung des Asylgesetzes. pd

WDAS PROGRAMM

4. Mai, 18.30 Uhr, Oberhofen: Openingnight im Klsterli, Schloss, Haus der Musik. 5. Mai, 20 Uhr, Kirche Hilterfingen: Die Magie der Nacht; Werke von Mo-zart, Hndel, Bach, etc.; u. a. mit Vital Julian Frey (Cembalo) und dem Young European String Chamber Orchestra (Dirigent Ro-nald Masin); Sprecherin zu einem Text von Lukas Hartmann: Heidi Maria Glssner (Urauffh-rung). 6. Mai, 20 Uhr, Klsterli

Oberhofen: Darf ich bitten? Tn-ze berhmter Komponisten u. a. mit der Violinistin Gwendolyn Masin u. v. m. 7. Mai, 20 Uhr, Klsterli Oberhofen: Wahlver-wandtschaften, Werke von Franz Schubert und Ludwig van Beet-hoven. 8. Mai, 11 Uhr, Schloss Oberhofen: Klang-DNA, Werke von Schostakowitsch, Mozart und Dvok. 8. Mai, 17 Uhr, Klsterli Oberhofen: Hartmanns Erzhlungen, Werke von Igor

Strawinsky (mit neuen Texten von Lukas Hartmann), Modest Mussorgski Bilder einer Aus-stellung, Fassung fr Klavier und Streichquintett von Rudolf Leopold, Schweizer Erstauffh-rung, Text von Lukas Hartmann.

Neu im Ticket inbegriffen: Fes-tivalprogramm mit Werktexten und Biografien, Prosecco in der Pause, Schlummertrunk mit den Musikerinnen und Musikern nach dem Konzert. pd/cbs

Vital Julian Frey zvg

Ungewhnliche Begegnungen

Bei der erstmaligen OpeningNight im vergangenen Jahr sindMenschen gekommen, die nochnie ein klassisches Konzert be-sucht haben, erzhlte Gaia-Di-rektorin Jaqueline Keller jngstnicht ohne Stolz. Damit geht dasKonzept des Festivals auf: Kam-mermusik auf hchstem Niveauzu prsentieren, aber die Hemm-

schwelle fr einen Besuch soniedrig wie mglich zu gestalten.Kammermusik ist so etwas wieHausmusik: herzlich, auf Tuch-fhlung mit den Knstlern undnicht abgehoben, sagt die Direk-torin. Trotz der schnelllebigenWelt treffen sich die Teilnehmen-den eine Woche lang in Oberho-fen vom 4. bis 8. Mai zum Proben,um sich kennenzulernen und dasPublikum mit Konzerten zu be-glcken (vgl. Kasten Programm).

Die Vertrautheit der hochkar-tigen Knstlerinnen ist bei denKonzerten nicht messbar abersie schafft eine grosse Harmonieim Raum. Die Besucher der Ope-ning Night am 4. Mai ab 18.30 Uhrgeniessen fr einen Fnflibereinen ganzen Abend klassischeMusik auf kurzweilige Weise. Die30-mintigen Konzerte gebeneinen Vorgeschmack auf die wei-teren Abende des Festivals. Kon-zertiert wird am Erffnungs-event an drei Orten, die siebenMinuten Fussweg auseinander-liegen: bei dem Klsterli, demHaus der Musik und dem Schloss.

Erstmals Texte zu MusikDie Anfrage des Festivals an denBerner Lukas Hartmann kam frden Schriftsteller berraschend.Nach Gesprchen mit der Grn-derin und knstlerischen Leite-rin Gwendolyn Masin und Direk-

torin Jaqueline Keller entschieder sich, fr das ungewhnlicheProjekt Texte zu Werken vonTelemann, Mussorsky und Stra-winsky zu schreiben. Denn er ha-be seit langem gerade zu diesenKomponisten eine eigene Bezie-hung. Ich liess Don Quijote undSancho Pansa in Telemanns Suiteheldenhaft sein und tief betrbt.

Strawinskys Pulicinella bndeltin meinem Text mit Figuren derCommedia dellArte an, verrietder erfolgreiche Autor. Vorgetra-gen werden die Texte von derSchauspielerin Heidi MariaGlssner. Ich habe die freund-schaftliche, entspannte Atmos-phre des Festivals am wunder-schnen Thunersee letztes Jahrselber erlebt und freue mich, mit-wirken zu drfen.

Gwendolyn Masin hat vier Ge-nerationen Musikerinnen undKnstler eingeladen, die alle inVerbindung zueinander stehen so zum Beispiel ihren eigenen Va-ter, aber auch den einzigen Lokal-matador, den Cembalisten VitalJulian Frey aus Steffisburg. Sowerde das Festival eine Art Heim-kehr fr alle, verriet die knstleri-sche Leiterin: Das Ergebnis istein befreiter, persnlicher Aus-tausch von Musik, Worten undIdeen. In Oberhofen heimge-kommen seien sie, zeigt sich dieDirektorin Jacqueline Keller zu-frieden, denn der kleine Ort amSee habe ihnen alle Unterstt-zung zuteil werden lassen, diemglich ist. Ansonsten sei dieSponsorensuche fr dieses Jahretwas anspruchsvoller gewesen,denn einige potenzielle Unter-sttzer sind angesichts der Wirt-schaftslage auf Sparkurs.

Christina Burghagen

OBERHOFEN Vor einem Jahr sass die Berner Schauspielerin Heidi Maria Glssner beim Gaia-Festival noch im Publikum. Nun wechselt sie fr ein spannendes Projekt mit Schriftsteller Lukas Hartmann auf die Bhne. Das Gaia-Festival 2016 geht neue Wege mit Dichtung und Lesung und trgt den Titel Begegnungen.

Gwendolyn Masin zvg

Heidi Maria Glssner

Lukas Hartmann

THUN

Falkenstrassewird gesperrtAb kommendem Donnerstag, 21. April, muss die Falkenstrasse etappenweise ab der Talacker-strasse fr den Werkleitungsbau gesperrt werden. Dies teilt das stdtische Tiefbauamt mit. Die Zufahrt bis zur Baustelle sei von beiden Seiten her mglich; fr Fussgnger und Fahrradfahrer bleibe ein Durchgang offen. Die Bauarbeiten dauern circa bis En-de Juli. egs

THUN

Zauberei bei der SileaIm Rahmen der Kulturreihe Klein & Fein der Stiftung Silea zeigt der Zauberer Alex Porter mit dem Programm Trance Por-ter Juwelen aus seinem 30-jh-rigen Repertoire, vereint mit neuen Geschichten und Trick-kreationen. Alex Porter fhrt sein Publikum in magische Wel-ten, verblfft mit berraschen-den Tricks und bezaubert mit fantastischen, poetischen und geistreichen Geschichten. Quali-tt und ein stimmungsvolles Am-biente gehren bei den kulturel-len Anlssen in der Silea ebenso zum Konzept wie die Begegnun-gen zwischen Menschen mit und ohne Handicap. Der Anlass findet am Donnerstag, 21. April, um 19.30 Uhr statt. Eintrittspreis: 35 Franken. Reservation: 033 334 17 17 / info@stiftung-si-lea.ch. mgt

STEFFISBURG

Meister der Mimik und der Gestenbermorgen Donnerstag, 21. Ap-ril ab 20 Uhr treten in der Alten Schmitte Steffisburg Theo Wil-liams und Stefan & Sibylle Rot-man auf. Von den Veranstaltern werden sie als Meister der Mi-mik und Gesten angekndigt. In einem intimen Rahmen wird das Unsichtbare sichtbar ge-macht durch eine Fusion von Pantomime und Krpertheater, heisst es in der entsprechenden Medienmitteilung weiter. Ein-tritt frei (Kollekte). Infos: www.alteschmitte.ch. pd

InKrze

Thuner TagblattDienstag, 19. April 2016Stadt / Region Thun

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