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m 11 Uhr riecht es in der of- fenen Küche der Wohnge- meinschaft (WG) intensiv nach Zwiebeln. Nicole Frenzen schnippelt Gemü- se und Obst fürs Mittages- sen. Weil das TAGBLATT zu Besuch ist, bekommt sie an diesem Vormittag keine Hilfe von einem der sechs WG-Bewohner. Lise Strayle zeigt lieber ihr 14 Quadratme- ter großes Zimmer. An die Türe hat sie zwei bunte Drachen ihres Enkels geklebt. An der Wand hängt ein Fotokalender mit Bildern von der Familie. Ein Kleider- schrank, eine selbst gemachte Patch- work-Decke auf dem Bett, auf dem Tisch ein großer Fernseher vervollständigen die Einrichtung. Lange hat Lise Strayle, die ihr Alter mit 82 Jahren angibt, mit ihrem Mann und der Familie in Betzingen gelebt, hat „dies und das gearbeitet“ in ihrem Leben. Nach dem Tod ihres Mannes ist sie nach Tübingen gezogen, weil hier ihr Sohn mit Familie wohnt. Seit Herbst 2019 lebt sie in der ers- ten „selbstverantworteten“ Pflege-WG Tübingens im Güterbahnhof-Areal. „Das ist ein gutes Miteinander hier“, sagt sie, „und wir gucken aufeinander“. Unter den sechs Bewohnern ist Herrad Schlotz „die gute Seele“. Sie nimmt Doris Traub in den Arm, wenn diese traurig ist, und lässt sich das zärtliche Berühren von Philippo Badami gefallen, der gerne ne- ben ihr sitzt. Sie gab nach dem Tod ihres Mannes ihre 5-Zimmer-Wohnung in Bad Mergentheim auf und zog zu den beiden Töchtern nach Tübingen. Die Entschei- dung, in die WG zu ziehen, „ist mir nicht schwergefallen“, sagt die 83-Jährige. Her- rad Schlotz ist in einer Familie mit sieben Geschwistern aufgewachsen, hat selber vier Kinder und zwei Pflegekinder groß- gezogen und fühlt sich wohl in der WG. „Wir sind sehr verschieden“, sagt Herrad Schlotz. „Aber ich mag alle, und mein Zimmerle liebe ich, da kann ich mich ein- fach zurückziehen.“ Rückzugsecken gibt es auch in dem großzügigen Gemeinschaftswohnbe- reich. Am Fenster mit Blick auf die Ter- rasse und den Innenhof steht nicht nur der lange Eichentisch, den der Vermieter – die Nestbau AG – der WG zur Verfü- U gung gestellt hat, sondern auch ein Sofa. Hier hat es sich am Spätvormittag Irm- traud Buttler mit einem Buch bequem ge- macht. Sie zog um die Weihnachtszeit ein. Zwei Töchter von ihr leben in Tübingen. Sie selbst kommt aus Hildesheim, hat dort Religion und Deutsch unterrichtet und mit ihrem Mann gelebt. „Er fehlt mir sehr“, sagt sie und zeigt in ihrem Zimmer auf ein Erinnerungsstück, an dem sie sehr hängt: Es ist eine polnische Holzschnitze- rei, die sie mit ihrem Mann auf einer Reise in Polen erstanden hat. Was die Wohnform anbetrifft, „bin ich noch am Ausprobieren“, sagt die 83-Jähri- ge. Wenn es ihr nicht gefalle, könne sie je- derzeit wieder ausziehen. Schön findet sie am WG-Leben, dass alle mittags und abends gemeinsam essen. Und Nicole Frenzen freut sich, dass niemand mit dem Essen anfängt, bevor nicht alle am Tisch sitzen. Frenzen ist Alltagsbegleiterin in der WG. Sie macht derzeit nebenher die Ausbildung dazu. Obwohl sie von der Be- zahlung „nicht leben kann“, freut sie sich über ihren neuen Job in der WG. Nach 26 Jahren als Physiotherapeutin „habe ich jetzt endlich Zeit“, sagt sie. Zeit, um mit den Bewohnern zu kochen und zu backen, um mit ihnen zu spielen oder auch mal ei- ne Dekoration zu basteln. Sie freut sich über das „schöne Umfeld“ und sagt: „Ich wünsche mir, im Alter so leben zu dür- fen.“ Die Anfänge in der Pflege-WG waren nicht einfach. Zwischen Frühjahr und Ok- tober 2019 „haben wir uns bestimmt 44 mal getroffen“, berichtet Barbara Paß. „Wir“ – das ist das Bewohnergremium, das sich aus Angehörigen zusammen- setzt. Es hat mit Hilfe des Vereins „Mitten im Leben“ das WG-Projekt gestartet. Da- bei war lange unklar: Soll die WG von ei- nem festen Träger betrieben werden – wie beispielsweise die beiden Pflege- WGs von Vinzenz von Paul an der Am- mer? Oder soll es eine selbst verwaltete WG nach dem Vorbild von Kiebingen sein? Zwischen dem ersten Treffen im No- vember 2018 und dem Start im Herbst 2019 gab es „Zitterpartien“, sagt die Spre- cherin Barbara Paß. Als das Bewohner- gremium die ersten vier von acht Mietin- teressenten beieinander hatte, starb einer davon, ein anderer zog weg. Auch jetzt sind noch zwei Zimmer unbelegt. „In der ersten Phase startet keine WG mit Vollbe- setzung“, sagt Ralf Deininger vom Verein „Mitten im Leben“. Um so ein Projekt zum Laufen zu bringen, müsse man mit mindestens fünf Monaten rechnen. Ge- holfen hat den Betreibern dabei die Un- terstützung von Landkreis und Stadt. Der Kreis fördert die WG mit 20 000 Euro, die Stadt bisher mit knapp 5000 Euro. Als ambulanten Pflegedienst für alle Bewohner hat das Gremium den Sozial- dienst Vinzenz von Paul ins Boot geholt. Die monatlichen Kosten für jedes einzel- ne WG-Mitglied setzen sich zusammen aus der Miete von 410 Euro plus 90 Euro Nebenkosten, aus dem Haushaltsgeld (zirka 250 Euro), der Bezahlung der All- tagsbegleiter, die in Schichten 24 Stunden in der WG präsent sind, und den Pflege- leistungen (zirka 1580 Euro) nebst Reini- gungskosten für die Gemeinschaftsflä- chen und Kehrwoche. In der Regel muss jeder Bewohner zirka 2500 Euro im Mo- nat bezahlen, sagt Wolfgang Löffler, Schwiegersohn von Philippo Badami. Um dies alles, auch um die Belegung, kümmern sich die Angehörigen zusammen mit dem Pflegedienst selbst. Ein Angehöri- ger „ist unser Finanzminister“, sagt Löffler und lacht, ein anderer kümmert sich um Reparaturen in der Wohnung. „Dieses Be- wohnergremium ist besonders engagiert“, lobt Monika Rohlfs von der Sozialstation Vinzenz von Paul. Zwei Grenzen, so Rohlfs, gibt es aber für das Wohnen in der Pflege-WG. Für Men- schen mit einer Demenz und starker Weg- lauf-Tendenz oder für Personen, die eine Behandlungspflege von Fachkräften in der Nacht benötigen, sei die Pflege-WG in der Eisenbahnstraße 47 nicht geeignet. Grund- sätzlich aber sei die WG „keine Vorstufe, sondern eine Alternative zum Pflegeheim“. Um 12 Uhr sitzen fast alle WG-Bewoh- ner am langen Tisch. Nach einem gemein- samen Tischgebet lassen sich Herrad Schlotz und ihr Tischnachbar Philippo Ba- dami den Salat und den Gemüseauflauf schmecken. Barbara Paß, die Tochter von Schlotz, lacht und erzählt: „Wenn ich dann zu Besuch komme und frage: Was hat es denn heute zum Essen gegeben, schaue ich oft in fragende Gesichter“. Ein Besuch bei ihrer Mutter, sagt sie, bedeute: „Ich komme alle besuchen.“ Ein gutes Miteinander im neuen Quartier Seniorenwohnen Wie lebt es sich in einer selbst verwalteten Pflege-Wohngemeinschaft? Im neuen Güterbahnhof-Viertel gewährten Bewohner und Angehörige Einblicke. Von Christiane Hoyer Info Für Spaziergänge und Unternehmungen mit den Pflege-WG-Bewohnern sucht der Verein „Mitten im Leben“ noch Ehrenamtliche. Kontakt: 0 70 71/ 549 4194; [email protected] Ich wünsche mir, im Alter so leben zu dürfen. Nicole Frenzen, Alltagsbegleiterin Ein Besuch bei meiner Mutter bedeutet: Ich komme alle besuchen. Barbara Paß, WG-Sprecherin Das tägliche Mittagessen um 12 Uhr ist in der WG ein kommunikativer Treffpunkt am langen Eichentisch. Die Alltagsbegleiterin Nicole Frenzen (rechts mit Schürze) bereitet es mit zeitweiliger Bewohner-Hilfe zu. Bild oben: Wolfgang Löffler mit seinem Schwiegervater Philippo Badami. Links: Herrad Schlotz in ihrem Zimmer . Bilder: Klaus Franke

640 0029 600512 29 Feb t sttue5 600512 - Nestbau AG · sa me nTisc hg eb et las se nsic hHer ra d Sch lot zund ih rTisch na ch ba rPhi lipp oBa-da mi den Sa latund den Ge mü se aufl

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TÜBINGEN Samstag, 29. Februar 2020

m 11 Uhr riecht es in der of-fenen Küche der Wohnge-meinschaft (WG) intensivnach Zwiebeln. NicoleFrenzen schnippelt Gemü-se und Obst fürs Mittages-

sen. Weil das TAGBLATT zu Besuch ist,bekommt sie an diesem Vormittag keineHilfe von einem der sechs WG-Bewohner.Lise Strayle zeigt lieber ihr 14 Quadratme-ter großes Zimmer. An die Türe hat siezwei bunte Drachen ihres Enkels geklebt.An der Wand hängt ein Fotokalender mitBildern von der Familie. Ein Kleider-schrank, eine selbst gemachte Patch-work-Decke auf dem Bett, auf dem Tischein großer Fernseher vervollständigendie Einrichtung.

Lange hat Lise Strayle, die ihr Alter mit82 Jahren angibt, mit ihrem Mann und derFamilie in Betzingen gelebt, hat „dies unddas gearbeitet“ in ihrem Leben. Nach demTod ihres Mannes ist sie nach Tübingengezogen, weil hier ihr Sohn mit Familiewohnt. Seit Herbst 2019 lebt sie in der ers-ten „selbstverantworteten“ Pflege-WGTübingens im Güterbahnhof-Areal. „Dasist ein gutes Miteinander hier“, sagt sie,„und wir gucken aufeinander“.

Unter den sechs Bewohnern ist HerradSchlotz „die gute Seele“. Sie nimmt DorisTraub in den Arm, wenn diese traurig ist,und lässt sich das zärtliche Berühren vonPhilippo Badami gefallen, der gerne ne-ben ihr sitzt. Sie gab nach dem Tod ihresMannes ihre 5-Zimmer-Wohnung in BadMergentheim auf und zog zu den beidenTöchtern nach Tübingen. Die Entschei-dung, in die WG zu ziehen, „ist mir nichtschwergefallen“, sagt die 83-Jährige. Her-rad Schlotz ist in einer Familie mit siebenGeschwistern aufgewachsen, hat selbervier Kinder und zwei Pflegekinder groß-gezogen und fühlt sich wohl in der WG.„Wir sind sehr verschieden“, sagt HerradSchlotz. „Aber ich mag alle, und meinZimmerle liebe ich, da kann ich mich ein-fach zurückziehen.“

Rückzugsecken gibt es auch in demgroßzügigen Gemeinschaftswohnbe-reich. Am Fenster mit Blick auf die Ter-rasse und den Innenhof steht nicht nurder lange Eichentisch, den der Vermieter– die Nestbau AG – der WG zur Verfü-

Ugung gestellt hat, sondern auch ein Sofa.Hier hat es sich am Spätvormittag Irm-traud Buttler mit einem Buch bequem ge-macht. Sie zog um die Weihnachtszeit ein.Zwei Töchter von ihr leben in Tübingen.Sie selbst kommt aus Hildesheim, hat dortReligion und Deutsch unterrichtet undmit ihrem Mann gelebt. „Er fehlt mirsehr“, sagt sie und zeigt in ihrem Zimmerauf ein Erinnerungsstück, an dem sie sehrhängt: Es ist eine polnische Holzschnitze-rei, die sie mit ihrem Mann auf einer Reisein Polen erstanden hat.

Was die Wohnform anbetrifft, „bin ichnoch am Ausprobieren“, sagt die 83-Jähri-ge. Wenn es ihr nicht gefalle, könne sie je-derzeit wieder ausziehen. Schön findetsie am WG-Leben, dass alle mittags undabends gemeinsam essen. Und NicoleFrenzen freut sich, dass niemand mit demEssen anfängt, bevor nicht alle am Tischsitzen. Frenzen ist Alltagsbegleiterin inder WG. Sie macht derzeit nebenher dieAusbildung dazu. Obwohl sie von der Be-zahlung „nicht leben kann“, freut sie sichüber ihren neuen Job in der WG. Nach 26Jahren als Physiotherapeutin „habe ich

jetzt endlich Zeit“, sagt sie. Zeit, um mitden Bewohnern zu kochen und zu backen,um mit ihnen zu spielen oder auch mal ei-ne Dekoration zu basteln. Sie freut sichüber das „schöne Umfeld“ und sagt: „Ichwünsche mir, im Alter so leben zu dür-fen.“

Die Anfänge in der Pflege-WG warennicht einfach. Zwischen Frühjahr und Ok-tober 2019 „haben wir uns bestimmt 44mal getroffen“, berichtet Barbara Paß.„Wir“ – das ist das Bewohnergremium,das sich aus Angehörigen zusammen-setzt. Es hat mit Hilfe des Vereins „Mittenim Leben“ das WG-Projekt gestartet. Da-bei war lange unklar: Soll die WG von ei-nem festen Träger betrieben werden –wie beispielsweise die beiden Pflege-WGs von Vinzenz von Paul an der Am-mer? Oder soll es eine selbst verwalteteWG nach dem Vorbild von Kiebingensein? Zwischen dem ersten Treffen im No-vember 2018 und dem Start im Herbst2019 gab es „Zitterpartien“, sagt die Spre-cherin Barbara Paß. Als das Bewohner-gremium die ersten vier von acht Mietin-teressenten beieinander hatte, starb einerdavon, ein anderer zog weg. Auch jetztsind noch zwei Zimmer unbelegt. „In derersten Phase startet keine WG mit Vollbe-setzung“, sagt Ralf Deininger vom Verein„Mitten im Leben“. Um so ein Projektzum Laufen zu bringen, müsse man mitmindestens fünf Monaten rechnen. Ge-holfen hat den Betreibern dabei die Un-terstützung von Landkreis und Stadt. DerKreis fördert die WG mit 20 000 Euro, dieStadt bisher mit knapp 5000 Euro.

Als ambulanten Pflegedienst für alleBewohner hat das Gremium den Sozial-dienst Vinzenz von Paul ins Boot geholt.Die monatlichen Kosten für jedes einzel-ne WG-Mitglied setzen sich zusammenaus der Miete von 410 Euro plus 90 EuroNebenkosten, aus dem Haushaltsgeld(zirka 250 Euro), der Bezahlung der All-tagsbegleiter, die in Schichten 24 Stundenin der WG präsent sind, und den Pflege-leistungen (zirka 1580 Euro) nebst Reini-gungskosten für die Gemeinschaftsflä-chen und Kehrwoche. In der Regel mussjeder Bewohner zirka 2500 Euro im Mo-nat bezahlen, sagt Wolfgang Löffler,Schwiegersohn von Philippo Badami.

Um dies alles, auch um die Belegung,kümmern sich die Angehörigen zusammenmit dem Pflegedienst selbst. Ein Angehöri-ger „ist unser Finanzminister“, sagt Löfflerund lacht, ein anderer kümmert sich umReparaturen in der Wohnung. „Dieses Be-wohnergremium ist besonders engagiert“,lobt Monika Rohlfs von der SozialstationVinzenz von Paul.

Zwei Grenzen, so Rohlfs, gibt es aber fürdas Wohnen in der Pflege-WG. Für Men-schen mit einer Demenz und starker Weg-lauf-Tendenz oder für Personen, die eineBehandlungspflege von Fachkräften in derNacht benötigen, sei die Pflege-WG in derEisenbahnstraße 47 nicht geeignet. Grund-sätzlich aber sei die WG „keine Vorstufe,sondern eine Alternative zum Pflegeheim“.

Um 12 Uhr sitzen fast alle WG-Bewoh-ner am langen Tisch. Nach einem gemein-samen Tischgebet lassen sich HerradSchlotz und ihr Tischnachbar Philippo Ba-dami den Salat und den Gemüseauflaufschmecken. Barbara Paß, die Tochter vonSchlotz, lacht und erzählt: „Wenn ich dannzu Besuch komme und frage: Was hat esdenn heute zum Essen gegeben, schaue ichoft in fragende Gesichter“. Ein Besuch beiihrer Mutter, sagt sie, bedeute: „Ich kommealle besuchen.“

Ein gutes Miteinanderim neuen QuartierSeniorenwohnen Wie lebt es sich in einer selbst verwaltetenPflege-Wohngemeinschaft? Im neuen Güterbahnhof-Viertelgewährten Bewohner und Angehörige Einblicke. Von Christiane Hoyer

Info Für Spaziergänge undUnternehmungen mit denPflege-WG-Bewohnern suchtder Verein „Mitten im Leben“noch Ehrenamtliche.Kontakt: 0 70 71/ 549 4194;[email protected]

Ich wünschemir, im Alter so

leben zu dürfen.Nicole Frenzen, Alltagsbegleiterin

Ein Besuch beimeiner Mutter

bedeutet: Ich kommealle besuchen.Barbara Paß, WG-Sprecherin

Das täglicheMittagessen um12 Uhr ist inder WG einkommunikativerTreffpunkt amlangenEichentisch. DieAlltagsbegleiterinNicole Frenzen(rechts mitSchürze) bereitetes mit zeitweiligerBewohner-Hilfezu.

Bild oben:Wolfgang Löfflermit seinemSchwiegervaterPhilippo Badami.Links: HerradSchlotz in ihremZimmer .Bilder: Klaus Franke

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SCHWÄBISCHES TAGBLATT, 29.2.2020