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Kurier Informationszeitschrift des BDH 65. Jahrgang ∙ 1/2 2013 Auszeichnung für Hans-Peter Durst Seite 14 Jubiläum in Ortenau Seite 11 Hoher Krankenstand bei Leiharbeitern Seite 3

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KurierInformationszeitschrift des BDH

65. Jahrgang ∙ 1/2 2013

Auszeichnung für Hans-Peter DurstSeite 14

Jubiläum in Ortenau

Seite 11

Hoher Krankenstand

bei Leiharbeitern

Seite 3

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Im FokusHoher Krankenstand bei Leiharbeitern 3

AktuellesRentenreform, oder: Wie wir von anderen lernen können 7

Klinik-NewsJubiläum in Ortenau 11

Aus der PresseAuszeichung für Hans-Peter Durst 14

Jugendseite 15

BDH - Land und Leute 16

Aus dem InhaltGrußwort

Liebe Mitglieder und Freunde des BDH,für das noch junge Jahr 2013 wünsche ich Ihnen und Ihren Verwandten und Freunden im Namen des gesamten BDH-Bundesvorstandes Glück und Ge-sundheit. Auf jeden von uns warten neue Heraus-forderungen und Aufgaben. Lassen Sie uns daher mit Freude und Hoffnung an die Arbeit gehen. Viele Menschen zählen auf uns, das sollte Motivation genug sein!2012 war für unseren Verband ein spannendes und bewegendes Jahr. Für mich persönlich blieb die Verleihung des Reha-Preises als emotionaler Höhepunkt des Jahres im BDH in bleibender Erinnerung. Für das neue Jahr wünsche ich mir einen politischen Wandel. Dieser wird nötig sein, um Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit geben zu können. Ich denke da in erster Linie an die Probleme, die das niedrige Rentenniveau für einen großen Teil der mehr als 20 Millionen Empfänger von Rentenleistungen mit sich bringt. Die Politik muss ehrlich über die Probleme grassierender Altersarmut und offenkundiger Mängel im Pflegesystem diskutieren. Wir erwarten schnelle und nachhaltige Lösun-gen im Sinne der Betroffenen und ihrer Familien.Neue Perspektiven schaffen – das sollte unser persönlicher Antrieb sein, um auch 2013 für diejenigen unter uns da zu sein, die auf unsere Unter-stützung zählen. Lassen Sie uns als Team an der Bewältigung der vor uns liegenden Aufgaben arbeiten.

Es grüßt Sie herzlichIhre

Ilse MüllerBundesvorsitzende des BDH Bundesverband Rehabilitation

Titelfoto: Feierstunde in Ortenau

Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt (Chefredaktion): BDH Bundesverband Rehabilitation Sitz: 53119 Bonn, Eifelstraße 7, Telefon: 0228/96984-0, Telefax: 0228/96984-99, E-Mail: [email protected], www.bdh-reha.deBankverbindungen: Bank für Sozialwirtschaft Konto-Nr. 1180800 BLZ 37020500Sparkasse KölnBonn Kto.-Nr. 14850069 (BLZ 37050198)Bank für Sozialwirtschaft Spendenkonto-Nr. 250 250 BLZ 37020500

Redaktion und Anzeigenschaltung: Thomas Kolbe Sitz: 53119 Bonn, Eifelstraße 7, Telefon: 0228/96984-0, Telefax: 0228/96984-99, E-Mail: [email protected], www.bdh-reha.deSatz, Druck und Vertrieb: Rehabilitationszentrum der BDH-Klinik Vallendar 56179 Vallendar/Rhein, Heerstraße 54a, E-mail: [email protected] Erscheinungsweise: Sechsmal im JahrFotonachweis: Barmer GEK, BDH Bundesverband Rehabilitation, BDH-Klinik Braunfels, BDH-Klinik Elzach, BDH-Klinik Greifswald, Silvia Rüffert, Berlin Partner / FTB-Werbefoto-grafie, BMG/ Dedeke, Deutscher Bundestag/ Simone M. Neumann, CDA, Feng Yu – Fotolia.com, Gerd Thomas, BDH-Klinik Vallendar, LOCOG, London 2012, Ralf Kuckuck, Ramesh Amruth, Statisti-sches Bundesamt, Universität StuttgartDer Kurier als Bundesorgan des BDH wird allen Mitglie-dern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr geliefert (kostenloser Bezug des BDH-Kuriers ist im entrichteten Mitgliedsbeitrag enthalten – (»mittelbarer Bezugspreis«). Die mit Namen gezeichneten Artikel geben nicht immer die Auffassung des Bundesvorstandes wieder. Unverlangt eingesandte Manuskripte werden zurückgesandt, sofern Porto beiliegt.Die Chefredaktion behält sich Änderungen und Kürzungen der Manuskripte, Briefe u. ä. auch der aus den Landesver-bänden zugestellten Beiträge, vor.Redaktionsschluss: jeweils der 10. eines geraden Monats

Impressum

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660.000 Rentner jobben nebenher

Das Bundesarbeitsministerium bestätigte in einer Stu-die die Entwicklung, auf die Sozialverbände schon vor Jahren hinwiesen und bezifferte die Zahl jobbender Rentner in der Altersgruppe zwischen 65 und 74 Jah-ren auf 660.000. In den vergangenen zehn Jahren ver-zeichnete diese Gruppe damit einen Anstieg um 58,6 Prozent. Damit sind inzwischen 3,9 Prozent aller Rent-ner wieder auf dem Arbeitsmarkt aktiv und erhöhen ihr verfügbares Einkommen. Parallel zu dieser Entwicklung konstatierten die Exper-ten eine weitere verhängnisvolle Tendenz, denn etwa 400 000 der über 65-jährigen erhalten eine staatliche Grundsicherung im Alter, was einem Zuwachs von 55 Prozent gegenüber dem Jahre 2003 entspricht.

Probleme von Morgen entstehen auf dem ArbeitsmarktDie Zahlen unterstreichen die gefährlichen Verwerfun-gen auf dem Arbeitsmarkt, was von Vertretern des BDH seit Jahren kritisiert wird. So scheint die Hauptursache

dieser Entwicklung die Zunahme „ prekärer“ Arbeits-verhältnisse, wie Lohn- und Zeitarbeit zu sein. Diese führe regelmäßig zu gebrochenen Erwerbsbiografien. Die fehlende Bereitschaft vieler Unternehmen, auch in Krisenzeiten zur eigenen Belegschaft zu stehen, macht vor allem Leiharbeit zu einer populären Management-option, die durch die weitgehende Liberalisierung des Arbeitsmarktes noch unterstützt wird. Der Boom prekä-rer Arbeit führt für eine große Anzahl Erwerbstäti-ger unmittelbar in die Al-tersarmut. Und die Proble-me wachsen von Jahr zu Jahr. Heute sind bereits über 7,3 Millionen Men-schen abhängig von Zeit- und Leiharbeit. Die drama-tische Entwicklung scheint demnach vorgezeichnet zu sein.

Sozialpolitiker fordern: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!“

Hoher Krankenstand bei Zeitarbeitern

••• Erfolg am Arbeitsmarkt teuer erkauftDeutschland feiert sein Arbeitsmarktwunder. Erstmals seit über zwei Jahrzehnten sank die Zahl registrierter Arbeitsloser unter die psychologisch wichtige Marke von drei Millionen. Dennoch schlagen Arbeitsmarktexperten Alarm-Leiharbeit und Zeitarbeit spalten den Ar-beitsmarkt.

Der Trend geht in Richtung Flexibili-sierung. Allein im vergangenen Jahr ließen sich mehr als 800.000 Men-schen an Unternehmen „auslei-hen“. Man gewinnt den Eindruck, die Po-litik habe dem Ruf der Wirtschaft nach Flexibilität zu stark nachgege-ben und Raum geschaffen für eine sozial unverträgliche Expansion prekärer Arbeitsverhältnisse. Die Folge: große Teile einer ganzen Generation von Arbeitnehmern dro-hen marginalisiert zu werden. Am Anfang der großen Liberalisie-

rung des Arbeitsmarktes stand die drückende Massenarbeitslosigkeit Mitte der 90er Jahre. Damals gab die Wirtschaft die Parole nach Fle-xibilität und schnellen Lösungsmo-dellen zur Bewältigung von Krisen-zeiten und Kapazitätsschwankun-gen aus. Das bestehende Kündi-gungsrecht wurde mit Hilfe der flexi-bleren Arbeitsmodelle, wie Leihar-beit und Zeitarbeit, systematisch ausgehöhlt. Mit erheblichen Konse-quenzen: die inzwischen offenkun-dige Lohndiskriminierung, gerade im Falle der Leiharbeit, wirkt nicht

nur demotivierend - sie widerspricht jedem Grundverständnis von Ge-rechtigkeit. Ökonomische Studien haben Lohndifferenzen zwischen Leiharbeitern und Festangestellten von bis zu 30 Prozent ans Tages-licht gefördert.Psychologische Folgen sind verheerendHinzu treten große Unsicherheits-faktoren, mit psychologisch oft ver-heerender Wirkung. Fehlende Zu-kunftsperspektiven, häufige be-triebsbedingte Ortswechsel und fi-

Beinahe ein halbe Million beziehen Grundsicherung im AlterFür eine wachsende Zahl von Rentnerinnen und Rentnern ist das gesetzlich festgelegte Renteneintrittsalter bereits heute reine Fiktion. Sie müssen ihre Rentenzahlungen auch nach dem Ende ihres Erwerbslebens aufstocken.

BDH-Kurier 1/2 2013

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Joachim Möller, Direktor des IAB

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nanzielle Unsicherheit belasten die Betroffenen, reduzieren individuelle Entwicklungspotenziale und zerstö-ren damit Existenzgrundlagen gan-zer Familien. Gerade einmal sieben Prozent der Leiharbeiter schaffen den Sprung in ein festes Arbeitsverhältnis. Der Di-rektor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Joa-chim Möller, bezeichnete die Leih-arbeit treffend als „keine breite Brü-cke, aber zumindest als schmalen Steg in Beschäftigung.“ Hier sind tatsächlich Drahtseilartisten ge-fragt! Die Techniker Krankenkasse (TK) ermittelte im Jahre 2010, dass jeder Leiharbeiter durchschnittlich 15 Tage krankgeschrieben war,

Niedriglohnsektor birgt rentenpolitischen Sprengstoff„Sozial ist, was Arbeit schafft!“. Dieses Mantra wurde parteiübergreifend stets bemüht, wenn es um Reformprozesse am Arbeitsmarkt ging. Die Erhöhung der Verdienstobergrenze für Minijobber von 400 auf 450 Euro zählt zu den jüngsten Schritten der Bundespolitik, den globalen ökonomischen Veränderungen auf dem weltweiten Arbeitsmarkt entgegenzutreten. Dennoch ist Skepsis angebracht: Eine immer größere Zahl Erwerbstätiger zahlt keine Sozialversicherungsbeiträge, was auf lange Sicht zu einer Erosion unseres Sozialsystems führt.Die Arbeitsagenturen melden einen deutlichen Anstieg sog. prekärer Beschäftigungsverhältnisse, die sich nach einem klaren Kriterium bestimmen lassen. Am Anfang steht die Frage, ob eine Beschäftigung ausreicht, den eigenen Lebensun-terhalt bestreiten zu können. Diese Frage wird inzwischen bei etwa 7,3 Millionen Menschen mit einem kla-rem Nein beantwortet. Diese Grup-pe bildet den Niedriglohnsektor und stellt das am schnellsten wachsen-de Segment des deutschen Arbeits-marktes dar. Etwa jeder fünfte (21 Prozent) Erwerbsfähige sieht sich in Deutschland dieser Problematik gegenüber. Auswege sind nahezu verbarrikadiert. Frauen und Geringqualifizierte sind betroffenSoziografische Studien unterstrei-chen die These, dass vor allen Din-gen Frauen und Geringqualifizierte einem überdurchschnittlich hohen

Niedriglohnrisiko ausgesetzt sind. 70 Prozent der „Niedriglöhner“ sind Frauen. Die Folgeprobleme sind aus Sicht der Betroffenen zuneh-mend dramatisch: Niedrige Löhne sind in der Regel Indikation schlech-ter Arbeitsbedingungen und gerin-ger Weiterbildungschancen, ver-schärfen also die Zwei-Klassen-Ge-sellschaft am Arbeitsmarkt und er-schweren den Einstieg in ein höher-wertiges Beschäftigungsverhältnis mit zunehmendem Alter. Dabei lebt der Erfolg unserer Wirt-schaft nicht zuletzt vom Wissen und den spezifischen Fähigkeiten der Menschen, weshalb es oberster Auftrag der Politik sein muss, Quali-fikations- und Weiterbildungsmaß-nahmen anzureizen und finanziell zu fördern. Maßnahmen und Strategien Gerade die Unternehmen sind auf-gerufen, in ihre Belegschaften zu investieren. Maßnahmen der Wei-

terbildung sind die wertvollsten In-vestitionen überhaupt und stärken die Betriebe im Wettbewerb. „Der deutsche Arbeitsmarkt benötigt Jobs mit sozialer Absicherung, an-dernfalls gefährden wir unseren So-zialstaat auf eine unverantwortliche Weise und werden in wenigen Jah-ren eine Rechnung zu begleichen haben, die wesentlich teurer ausfal-len dürfte. Bildung ist der beste Weg aus der Krise“, mahnt auch die BDH-Bundesvorsitzende Ilse Mül-ler. Gelingt es uns nicht, das grassie-rende Niedriglohn-Problem einzu-dämmen, verschiebt sich die dro-hende soziale Krise von heute in das Rentenalter, da es bis dahin an Sozialbeiträgen fehlt und der Auf-bau einer privaten Altersvorsorge für den größten Teil unserer Gesell-schaft zu einem aussichtslosen Un-terfangen wird.

Dem Arbeitsmarkt fehlt Dynamik

konventionelle Arbeitnehmer hinge-gen 3,5 Tage seltener. Die ermittelten Krankheitsdaten wiesen darauf hin, dass psychische Störungen bei Leiharbeitern gefähr-liche Ausmaße annähmen. Die Ex-perten der TK ermittelten einen An-stieg psychisch bedingter Fehlzei-

ten in den vergangenen zwei Jah-ren von zwölf Prozent. Dieser Trend ist weder menschlich noch ökono-misch hinnehmbar und es wird al-lerhöchste Zeit, die rechtlichen Rahmenbedingungen am Arbeits-markt neu zu justieren. Die Politik ist gefragt, denn auch die volkswirtschaftlichen Kosten der entdeckten psychischen Erkran-kungen steigen kontinuierlich an. Zuletzt schätzten Experten des Sta-tistischen Bundesamtes, dass Kos-ten in einer Höhe von etwa 28,7 Mil-liarden Euro jährlich mit den be-nannten Krankheitsbildern in direk-ter Verbindung stehen.

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Vor kurzem im Düsseldorfer Land-tag: Das Parlament nahm wenige Wochen nach der Landtagswahl den regulären Betrieb auf. Dabei standen vor allem schulpolitische Fragen und Probleme des gemein-samen Unterrichts behinderter und nicht-behinderter Kinder im Vorder-grund der ersten Debatten. Wäh-rend der Landtag Grundsatzdebat-ten ausfocht, befand sich Schulmi-nisterin Sylvia Löhrmann auf ihrer ersten „Tour“ durch die Schulen des größten deutschen Bundeslandes. Eine ihrer ersten Stationen war die Bodelschwingh-Grundschule in Bonn, die „Pioniergeist“ bewiesen habe, so die Ministerin, die darauf hinwies, dass hier seit bereits 30 Jahren Kinder mit und ohne Handi-cap gemeinsam unterrichtet wer-den.

Ausbildung der Lehrer muss angepasst werdenDoch das Beispiel dieser „Vorreiter-schule“ aus der ehemaligen Bun-deshauptstadt zeigt, dass es zu-nächst der Lösung komplexer Vor-

bedingungen bedarf, bis es zu ei-nem echten Inklusionserfolg kom-men kann. Da sind zunächst Fra-gen der physischen Barrierefreiheit zu klären, die allen Beteiligten hin-länglich bekannt sein dürften. Aber Dreh- und Angelpunkt des Schulbe-triebs sind und bleiben die Lehrkräf-te, die entsprechende Kenntnisse über den Umgang mit Kindern mit erhöhtem Betreuungsbedarf erwer-ben müssen. Zudem wäre eine Er-weiterung der Kollegien um Son-derpädagogen sinnvoll. Diese Schritte erfordern eine erhöhte In-vestitionsbereitschaft in das Schul-system. Derzeit rangiert Deutsch-land mit einer Bildungsinvestitions-quote in Höhe von 4,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gerade ein-mal auf Rang 15 im OECD-Ver-gleich. Es besteht also in vielerlei Hinsicht Nachholbedarf.Kosten müssen fair aufgeteilt werden

Experten rechnen damit, dass allein in NRW ein dreistelliger Millionen-betrag aufgebracht werden muss,

um in den kommenden 10 bis 15 Jahren die Weichen zu stellen und Eltern, Schülern und Lehrern einen adäquaten Rahmen zur Umsetzung der ehrgeizigen Pläne zu bieten. Gerade der Wei-terbildung der Lehrkräfte und dem Engage-ment neuer Sozi-alpädagogen an den Schulen wird sich die Schulpo-litik zuwenden müssen, um zum Erfolg zu gelan-gen. Die Kosten der Schulpolitik werden entspre-chend steigen. „Daran darf es nicht scheitern“, fordert auch die BDH-Bundesvorsitzende Ilse Müller die Politik auf, mehr in die Waagschale zu werfen. „Eltern wirken wie Bitt-steller, wenn Sie um das Recht auf Beschulung an einer Regelschule kämpfen müssen. Das ist unwürdig und gesellschaftlich untragbar.“

Der Weg zur „neuen“ SchuleNach dem Willen der NRW-Landes-regierung soll der Rechtsanspruch im Sommer 2013 ratifiziert und da-bei jahrgangsweise aufgebaut wer-den. Der Weg soll zunächst in etwa 50 „Vorreiterschulen“ erprobt wer-den. Der Anspruch auf Inklusion soll-te zunächst auf Kinder der Klassen 1 und 5 beschränkt bleiben, was nicht im Sinne der UN-Behindertenrechts-konvention wäre.

NRW ringt um schulische Inklusion

••• Besuch von Regelschulen muss fakultativ seinNordrhein-Westfalen ringt um die Klärung des Kurses in der Inklusionspolitik. Den Betei-ligten scheint klar geworden zu sein, dass gerade die Entscheidungen in der Schulpolitik tragenden Charakter besitzen. Dabei wird der Ruf nach schulischer Inklusion immer lauter.

Inklusion wird in NRW vorangetrieben: Prof. Dr. Reinhard Klenke (Mitte), Hans Meyer (links) und Wolfgang Weber mit einigen Schülern der Löchterschule in Gelsenkirchen.

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Seit Jahresbeginn hat sich die Lage geändert. Etwa 1,4 Milliarden Euro sollen Jahr für Jahr bei der Unter-stützung angehender Existenzgrün-der aus der Arbeitslosigkeit heraus eingespart werden. Damit schrumpft der jährliche „Gründungstopf“ auf

einen Betrag in Höhe von 450 Millionen Euro. Die Entschei-dung, die in das Fachressort von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) fällt, erntet in F a c h k r e i s e n Kopfschütteln.

Erfolge waren messbarSeit 2005 erhiel-ten etwa 250.000 Arbeitslose ei-nen Gründungs-zuschuss. Die volkswirtschaftli-chen Effekte sind messbar und po-sitiv. Lediglich 6,8 Prozent mel-deten sich inner-halb des folgen-

den halben Jahres wieder arbeits-los, nur 20 bis 30 Prozent scheiter-ten mit ihren Projekten. In der Sum-me waren über 70 Prozent nach ei-nem halben Jahr erwerbstätig, selb-ständig oder im Angestelltenver-hältnis. Ein vollkommen akzeptab-ler Wert und typisches Kennzei-

Die neue Regelung in der ÜbersichtDer neue Gründungszuschuss, gültig seit dem 28. Dezember 2011:Voraussetzung:● Es liegt ein Restanspruch von

mindestens 150 Tagen auf Ar-beitslosengeld I vor.

● Vorlage eines Businessplans mit Eignungsnachweis und Tragfä-higkeitsbescheinigung von fach-kundiger Seite.

Leistung:● Kein Anspruch, nur Ermessens-

leistung: Sechs Monate lang Ar-beitslosengeld I zzgl. Sozialversi-cherungszuschuss in Höhe von 300 Euro im Monat.

● Ebenfalls Ermessensleistung: Ein Sozialversicherungszuschuss in Höhe von 300 Euro kann weitere neun Monate bei Nachweis der erfolgreichen Geschäftstätigkeit ausgezahlt werden.

Gründungszuschuss gekappt

••• Regeländerung führt zur BewirtschaftungBis zum Jahreswechsel galt noch die alte Regelung: Auf der Basis der §§ 93 f. III SGB erhielten Empfänger von Arbeitslosengeld auf Antrag und bei ausreichender fachlicher Qua-lifikation einen Zuschuss zur Begründung einer hauptberuflichen selbständigen Existenz. Die Kosten für den Staat beliefen sich fallweise auf 11.000 bis 13.000 Euro.

Fachkundige Beratung in der Arbeitsagentur kann ein erster Schritt in die Selbständigkeit sein.

chen einer wettbewerbsintensiven Marktwirtschaft, in der Projekte auch scheitern können. Die Grün-dung neuer Unternehmen ist ein konstitutives Element der Sozialen Marktwirtschaft und wird seit dem Jahreswechsel nun im Rahmen der Gründungsprozesse aus dem Stand der Arbeitslosigkeit heraus erheblich erschwert. Lediglich Ar-beitslose ohne Jobchance kommen in die nähere Auswahl eines Grün-dungszuschusses. Damit wurde der Gründungszuschuss bei Neuanträ-gen von einer Pflichtleistung zur Er-messensleistung, wobei nach wie vor die individuelle Qualifikation und eine tragfähiger Businessplan vorzuweisen sind.

Hemmung der GründungsaktivitätenDie Folge wird sein, dass die Ent-scheidung über die Zusage einer

Gründungshilfe in die Hände der Sachbearbeiter in den Arbeitsäm-tern gelegt wird. Angesichts eines zusammengekürzten Budgets wird es zu einer Form der Bewirtschaf-tung kommen. Die Gestaltung und aktive Begleitung von Unterneh-mensgründen bleibt so auf der Stre-cke. Besonders schwer wiegt der Auftrag an die Sachbearbeiter, le-diglich nicht vermittelbare Erwerbs-lose in die Zuteilung der Zuschüsse zuzulassen.

Ob die Erfolgschancen des Projekts durch diese Maßnahme steigen, ist höchst zweifelhaft. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet damit, dass jährlich nur noch 50.000 Arbeitslose mit Hil-fe des Zuschusses ein Unterneh-men gründen werden.

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Fachkundige Beratung in der Arbeitsagentur kann ein erster Schritt in die Selbständigkeit sein.

Rentenpolitik war in der Nach-kriegszeit eher „Erhaltungspolitik“. Der Kampf gegen Massenarmut und ökonomische Knappheit war allgegenwärtig. Die wohl wichtigste rentenpolitische Richtungsent-scheidung erlebten deutsche Rent-nerinnen und Rentner im Jahre 1957, als die Renten an die Ent-wicklung des allgemeinen Lohnni-veaus gekoppelt wurden. Ganz dem Zeitgeist des wirtschaftlichen Aufbruchs entsprechend, lautete nun die Devise für die Zukunft nicht mehr Armutsvermeidung, sondern Wohlstandsmehrung. Jahrzehnte-lang ging es bergauf in Deutschland und die Renten stiegen während der beiden ersten Dekaden des neuen Systems von 14 Prozent auf 18 Prozent des Bruttoeinkommens.

Krise in der WendezeitDann die Ernüchterung: Die Wirt-schaftskrise der 90er Jahre, im Ver-bund mit einer nie gekannten Mas-senarbeitslosigkeit, offenbarte die Schwachstelle: Mit dem sinkenden Lohnniveau geriet die Rentenent-wicklung bei stetig steigenden Prei-sen ins stocken. Die Antwort der Politik auf die ökonomische Krise waren Sozialreformen, heute be-kannt als „Hartz-Gesetze“. In der Folge entstanden Millionen neuer Jobs im Niedriglohnsektor, die Men-schen, zwar auf wirtschaftlich töner-nen Füßen, aber dennoch wieder in

Wege aus der Rentenkrise

••• Von anderen lernenDie deutsche Gesellschaft altert. Dieser Satz wird in die-sen Tagen häufig als politische Kampfansage angeführt, ist dennoch lediglich eine Binsenweisheit. Diese besitzt eine Menge Sprengkraft, da bislang echter Reformwil-le fehlt und alte Pfründe unangetastet bleiben. Dabei könnte eine Rentenreform mit umfassenderem Ansatz und breiterer Bemessungsgrundlage nach dem Vorbild der Schweiz ein Schritt in die richtige Richtung sein.

Die Rente muss ein Leben in Würde im Alter sicherstellen.

Ein Blick in den SüdenManchmal macht es Sinn, den Blick über den politischen Teller-rand hinaus zu richten. Gerade das Rentensystem in der Schweiz bietet interessante Opti-onen: Dort sind alle Einwohner gesetzlich verpflichtet, Beiträge in die Alters- und Hinterlasse-nenversicherung (AHV) einzu-zahlen. Dazu zählen auch Selbstständige und Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. Die AHV basiert, ähnlich wie die deutsche Rentenversicherung, auf einem Umlageverfahren. Ein weiterer entscheidender Unter-schied zum deutschen System: Die Beiträge werden nicht gede-ckelt, während es gleichzeitig ei-ne Maximalrente gibt.

Lohn und Brot brachten. Vorbei sind die Zeiten mit mehr als fünf Millio-nen in der Arbeitsmarktstatistik er-fassten Beschäftigungslosen. Das Ergebnis am Arbeitsmarkt kann sich auf den ersten Blick durchaus sehen lassen.

Problem wird vertagtDoch der Erfolg kennt auch seine Schattenseite: Jeder fünfte Be-schäftigte, das sind mehr als sieben Millionen Menschen, wird dem Niedriglohnsektor zugerechnet und verdient damit nicht genügend Geld mit seiner Arbeit, um damit ein ent-sprechendes Äquivalent für eine spätere Rentenzahlung zu erwirt-schaften.

Die demografische Falle wird zu-schnappen, wenn es nicht gelingt, „echte“ Jobs zu schaffen, denn die Zahl der Rentenbezieher wird, ge-messen am Erwerbspotenzial, drastisch steigen. Das bedeutet für die Politik, die Bemessungsgrund-lage zur Rentenversicherung zu er-weitern und Berufsgruppen, die bis-lang eigene, privilegierte Versiche-rungssysteme pflegen, wie Rechts-anwälte und Selbständige, in die solidarische Rentenfinanzierung einzubeziehen. Zudem könnten Großverdiener ebenso zur Leis-tungspflicht herangezogen werden und die Einkommensbemessungs-grenze von derzeit 5.400 Euro ein-fach gestrichen werden. Die ge-plante Anhebung dieser Grenze um 200 Euro wirkt angesichts der Schärfe des Rentenproblems nach-gerade absurd. Nur das Bekenntnis zu einem echten, alle Einkommens-gruppen umfassenden Finanzie-rungsansatz, wird den Weg in eine solidarische Rentenpolitik frei ma-chen.

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Die Krise sei kurz, sagte Obama im Wahlkampf und versprach Ar-beitsplätze und einen Investitions-boom – kurz: Wachstum. Das war 2008. Da steckten die USA tief in der Rezession und erlebten mit der Lehmann-Pleite ein Debakel an den Finanzmärkten. Gut vier Jahre spä-ter erlebt man die Vereinigten Staa-ten, nach wie vor die größte Volks-wirtschaft der Welt, auf ungewöhn-lich gelähmt, als liefe der Motor, der bis vor wenigen Jahren noch die Weltkonjunktur befeuerte, untertou-rig.

Dazu passt die Analyse von Top-Ökonom Robert Gordon, der darauf hinwies, dass die Zeiten des hohen Wirtschaftswachstums ein für alle Mal vorbei seien. Der Mittel- und Unterschicht sagte er schlichtweg

Was macht Amerika?

••• Europa hofft auf die Lokomotive aus ÜberseeAmerika hat seinen Wahlkampf erfolgreich überstanden. Der alte ist auch der neue Präsi-dent. Nach schweren Jahren sah man Barack Obama am Abend seines Wahlsieges endlich wieder strahlen. Doch was erwartet den Demokraten? Hat das alte Credo vom ewigen Wachstum gelitten?

Vom Hoffnungsträger zum politischen Realo: US-Präsident Obama steht vor schweren Aufgaben, wirkt aber noch immer inspirierend.

Jahrzehnte der Stagnation voraus, nach dem Motto: „Zieht Euch warm an!“. Das Wachstum kommt mit Ra-ten zwischen 1,5 und 2 Prozent nicht richtig in Gang, der Arbeits-markt leidet beständig unter dieser Lähmung.

Dogma gerät ins WankenWas ist geschehen? Wachstum entsteht maßgeblich aus den gro-ßen Innovationen, die wie ein Be-schleuniger auf die Ökonomie ein-wirken und die Produktivität stei-gern.

Seit der Zeit der technischen Revo-lutionen um 1750 erlebten die Öko-nomien, und da waren die USA meistens Impulsgeber, diese gro-ßen Innovationszyklen, die unter dem Begriff „Kondratieff-Wellen“

bekannt wurden. Auffällig ist, dass sich diese Zyklen verkürzen, der Wachstumsimpuls also schneller verpufft als früher. So erlebten die Menschen die Phase der Erfindung der Eisenbahn, des Verbrennungs-motors und der Elektrizität, die etwa von 1850 bis 1972 dauerte, als ei-nen fortdauernden Normalzustand. Es ging stets bergauf, der Wirt-schaft und dem persönlichen Erfolg waren keine Grenzen gesetzt.

Kommunikationsrevolution mit kurzem Impuls Die folgenden beiden Generationen erleben seitdem eine IT-getriebene Innovationswelle, die ihre Wirkkraft nur kurz entfalten konnte– von 1996 bis 2004. Die Mehrzahl der Ökono-men ist sich einig: wir leben auf ei-nem technologischen Plateau. Der demografische Wandel, die horren-de Staatsverschuldung und der Raubbau an der Umwelt fordern be-reits ihren Tribut und werden unse-re Gesellschaft im Zangengriff hal-ten.

Der Handlungsspielraum der Politik ist deutlich eingeschränkt. Der US-Wahlkampf 2012 hat die politischen Lügen des ewigen Wachstums of-fengelegt. Vielleicht wäre es ein Hoffnungsschimmer, zöge Präsi-dent Obama die Karte der Ökowirt-schaft und leitete damit die nächste Revolution der US-Wirtschaft ein. Kreativ und mutig waren sie schließ-lich immer, die Amis.

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Senkung der Renten-versicherungsbeiträge Eine Modellrechnung hat ergeben, dass eine Senkung des Beitrags zur gesetzlichen Renten-versicherung von 19,6 auf 19,0 Prozent einem Er-werbstätigem mit einem monatlichen Bruttolohn von 3.000 Euro einen Kaufkraftgewinn von etwa neun Euro einbringt.

Armut belastet Gesundheits- system In keinem Bundesland liegt die Zahl der Krankenhaustage so hoch wie in NRW: Mit 2068 Kran-kenhaustagen im Jahr 2011 liegt NRW damit an der Spitze der Bundesländer und lässt Länder wie Rheinland-Pfalz (1957 Tage) oder Baden-Württemberg (1666 Tage) hinter sich. Die hohe Zahl lässt aufhorchen, weil es in NRW mit 228 Krankheitsbehandlungen je 1000 Versicherungsjahre we-niger Fälle gab, als beispielswei-se in Sachsen-Anhalt (230) oder Thüringen (234).

Pensions-Tsunami befürchtetWissenschaftliche Studien weisen in den kom-menden 30 Jahren auf einen wahren Pensions-Tsunami hin: So soll die Zahl der Pensionäre um 60 Prozent von derzeit einer Million auf über 1,6 Millionen ansteigen. Gerade die Bundesländer, die den Hauptteil der Beamtenschaft beschäftig-ten, werden dann vor große fiskalische Probleme gestellt.

Behindertensport gewinnt an ZustimmungEine Studie des Marktforschungsinstituts Sport + Markt zeigte, dass etwa die Hälfte der Deutschen zwischen 14 und 65 Jahren Interesse an den Paralympischen Spielen hatte. Damit liegt das Interessenpotenzial in Deutschland bei rund 21,8 Millionen Menschen. 76 Prozent der Befragten sehen in den sportlichen Leistungen der Athleten eine Vorbildfunktion. Nach Meinung von 54 Pro-zent tragen die Sportler zur positiven Außendar-stellung Deutschlands bei und 69 Prozent sehen steigendes Interesse am Behindertensport, wenn die Medienpräsenz wachse.

Mehr Schein als Sein Nach Maßgabe des § 16 SGB III sind etwa drei Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Doch die Sta-tistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) erfasst daneben etwa 5,3 Millionen Menschen, die entweder Arbeitslosengeld I oder Arbeitslo-sengeld II beziehen. Vier Millionen sind unterbeschäftigt, knapp eine Million arbeitet in Arbeitsmaßnah-men der BA. Insgesamt beziehen über sieben Millionen Menschen Leistungen der BA.

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Forschungs-preis zur Neuro- rehabilitation geht an exzellente Nach-wuchswissen-schaftlerinBerlin, November 2012 - Die Aachener Nachwuchswissen-schaftlerin Dr. Stefanie Abel erhält für ihre herausragende Arbeit im Bereich der neuro-logischen Rehabilitation den mit 30.000 Euro dotierten Forschungspreis der Fürst Donnersmarck-Stiftung. Abel hat sich in ihrer Arbeit mit der gestörten Wortverarbeitung nach erworbenen Hirnschädi-gungen auseinandergesetzt. Dem renommierten Psycholo-gen und Neurobiologen Prof. Dr. Dr. Niels Birbaumer (Universität Tübingen) wurde der Ehrenpreis für seine jahrelange Forschung in den kognitiven Neurowissen-schaften, der Neurorehabilitation und des Ausbaus der internatio-nalen und interdisziplinären Ko-operation verliehen. Der Preis ist der erste weltweit, der sich der neurologischen Rehabilitation widmet und ex-zellente Forschung zum Thema „Nachklinische Rehabilitation von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen“ auszeich-net. Mit der Verleihung des Forschungspreises trägt die Fürst Donnersmarck-Stiftung seit 2006 zur Förderung interdis-ziplinärer Forschungsarbeiten aus dem Bereich neurologische Rehabilitation bei und stärkt den Wissenschaftsstandort Berlin im Cluster Gesundheit.

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§ §§Rechtsprechung

Sozialgericht Karlsruhe, Urteil vom 11.10.2012- S 4 SO 4776/11 -

Übernahme von Betriebs- und Unterhaltskosten für Kfz nur zum Zwecke der Teilhabe an der Gesell-schaftAnspruch eines Hilfebedürftigen auf Kostenüber-nahme von Betriebs- und Unterhaltskosten für Kfz besteht nur, wenn dieser regelmäßig auf die Benutzung angewiesen ist. Ein Hilfebedürftiger hat keinen Anspruch auf sozialhilferechtliche Eingliederungshilfe in Form der Übernahme der Betriebs- und Unterhaltskosten für ein Kfz, wenn er nicht wegen der Behinderung zum Zwecke der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft regel-mäßig auf die Benutzung eines Kfz angewiesen ist. Regelmäßig bedeutet nicht nur gelegentlich und vereinzelt, sondern orientiert sich an der Nutzung für die Zwecke der Teilhabe am Ar-beitsleben (mindestens 22 notwendige Fahrten monatlich). Dies entschied das Sozialgericht Karlsruhe.

Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24.05.2012- L 2 AS 397/10 -

Bezieher von SGB II-Leistungen erhält für krankheitsbedingte Fehlzeiten kein GeldNimmt ein Bezieher von Leistungen nach dem SGB II an einer Arbeitsgelegenheit teil, erhält er die Aufwandsentschädigung nur für die Zeiten der Anwesenheit. Bei krankheitsbedingten Fehlzeiten gibt es kein Geld. Dies geht aus einer Entscheidung des Landesso-zialgerichts Sachsen-Anhalt hervor.

Ehrenamt wird moderat aufge-wertetZum neuen Jahr soll das bürgerschaftliche En-gagement in Vereinen, Stiftungen und anderen gemeinnützige Organisationen stärker belohnt werden. So soll das Gesetz zur Entbürokratisie-rung des Gemeinnützigkeitsrechts umgesetzt werden und die steuerlichen Vorschriften hand-habbarer werden.1. Die Übungsleiterpauschale wird um 300 Euro auf

2400 Euro erhöht. Zudem soll die Ehrenamtspau-schale von 500 Euro auf 720 Euro angehoben werden (§ 3 Nr.6 EStG und § 3 Nr. 26a EStG).

2. Die „Ehrenamtspauschale“ soll für jede gemein-nützige Tätigkeit in Vereinen, oder öffentliche Ein-richtungen in Anspruch genommen werden.

3. Die Frist, in der steuerbegünstigte Körperschaften ihre Mittel zu verwenden haben, wird um ein Jahr verlängert. Die bislang gültige Regelung der Ver-wendung innerhalb des Kalenderjahres des Zu-flusses entfällt.

4. Steuerbegünstigte Organisationen sollen künftig Mittel im Rahmen der Wiederbeschaffungsrückla-ge ansparen können. So könnten beispielsweise alte Pkw leichter ersetzt werden.

5. Die zivilrechtliche Haftung von Vereinsmitgliedern oder Mitgliedern von Vereinsorganen soll auf Vor-satz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt werden, wenn die jährliche Vergütung nicht mehr als 720 Euro beträgt.

Quelle: Bundesregierung

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Bei strahlendem Herbstwetter er-schienen zahlreiche Gäste zu bei-den Veranstaltungen, von denen viele weite Wege auf sich nahmen, um das Jubiläum der jüngsten BDH-Einrichtung zu feiern.

So war der Bundesvorstand des BDH durch die Ilse Müller und Josef Bauer vertreten, vom Kreisverband Paderborn waren Christine und

Jubiläum im BDH-Therapiezentrum Ortenau

••• 10 Jahre Ehrenamt – BDH dankt Dr. Karl-Heinz HagelAm 6. Oktober feierte das BDH-Therapiezentrum Ortenau mit einer Fortbildungsveranstal-tung über den Schlaganfall sein 10jähriges Bestehen. Zum Festakt erschienen auch unsere Bundesvorsitzende Ilse Müller und Bundesgeschäftsführer Josef Bauer.

Hans-Adolf Neisemeier angereist. Der Geschäftsführer und ärztliche Leiter Dr. Karl-Heinz Hagel und Ilse Müller ließen in ihren Grußworten die Geschichte des Zentrums und seines Trägers noch einmal Revue passieren, wobei die Bundesvorsit-zende das herausragende ehren-amtliche Engagement von Dr. Ha-gel besonders hervorhob, der dem Zentrum seit Beginn als Geschäfts-

führer im Ehrenamt zur Verfügung steht. Als Dank erhielt Dr. Hagel eine Ehrenurkunde des BDH.

Fachvorträge zum Thema „Schlaganfall“Auf große Aufmerksamkeit stießen die sich anschließenden Fachvor-träge von Dr. Werner Wenning, Chefarzt der Neurologie des Or-tenau-Klinikums Offenburg, Prof.

Bundesvorsitzende Ilse Müller, Bundesgeschäftsführer Josef Bauer und die beiden Geschäftsführer Dr. Karl-Heinz Hagel und Sascha Gawlitzek am Rande der Feierlichkeiten.

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Hier geht’s zum Jubiläum!

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Claus W. Wallesch, Ärztlicher Di-rektor der BDH-Klinik Elzach und Prof. Gabriele Lucius-Hoene von der Universität Freiburg, die sich dem Thema „Schlaganfall“ aus unterschiedlichen Perspektiven näherten. Für das Team des The-rapiezentrums stellten Dorothea Kreutzer-Bröckelmann, leitende Physiotherapeutin des BDH-Thera-piezentrums Ortenau, Marita Cigol-la, leitende Logopädin und Sascha Gawlitzek, leitender Ergotherapeut und Geschäftsführer, das umfas-sende therapeutische Angebot des Zentrums vor.

Kennenlernen und Imbiss inklusiveIm Anschluss an den Festakt mach-ten die Besucher von der Mög-lichkeit Gebrauch, sich in Ruhe die Räume des Therapiezentrums anzusehen und sich von den Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern die Behandlungsmöglichkeiten vorfüh-ren und erklären zu lassen. Die Be-sucher konnten dabei einiges auch selbst ausprobieren, z.B. bei einem Gleichgewichtsparcours.

Bei einem kleinen Imbiss wurden interessante Gespräche geführt und Kontakte geknüpft. In den Räu-men des Therapiezentrums wurden Fotos von Herrn Ellensohn, einem Patienten des Therapiezentrums, von einer Reise durch Australien ausgestellt. Etliche Unternehmen stellten Therapiegeräte und Hilfs-mittel vor. So präsentierte das Sa-nitätshaus Schwendemann/Vogel Rollatoren, Schienen, Orthesen und Einhandhilfsmittel vor und die Firma Speedy zeigte Rollstuhlzug-geräte und Hand-Bikes. Die Firma Vanraam präsentierte Spezialfahr-räder für Menschen mit Handicaps. Mit großem Interesse machten die Besucher regen Gebrauch von der Möglichkeit, diese Hilfsmittel einmal selbst auszuprobieren.

Historisches Nach zehn Jahren konnte sich das BDH-Therapiezentrum zu einem

festen Bestandteil der Rehabilitati-onsangebote in der Region entwi-ckeln und steht für kompetente am-bulante Behandlung. Alles begann 2002 recht klein in einem beschei-denen Umfeld mit kleinen Räum-lichkeiten in Offenburg-Elgersweier mit einer Handvoll Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Entscheidung des damaligen Bundesvorstandes, die Einrichtung in Offenburg zu gründen, war nicht frei von unter-nehmerischem Risiko, zumal der BDH mit der Eröffnung des Zent-rums absolutes Neuland im ambu-lanten Therapiebereich betrat.

Die ersten Jahre des Therapiezen-trums waren schwierig. In vielen Detailpunkten mussten erst Erfah-rungen gesammelt werden. Dank der großen Unterstützung durch den BDH-Bundesvorstand und der BDH-Klinik Elzach wurden die „Ge-burtswehen“ überwunden. Heute befindet sich das Zentrum in mo-dernen Räumen auf dem Gelände des großen Ortenau-Klinikums und verfügt mittlerweile über 25 angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am 1. Juli 2012 wurde Sascha Gawlitzek ebenfalls zum Geschäftsführer ernannt und leitet gemeinsam mit Dr. Hagel das The-rapiezentrum.

Behandlungszahlen steigenDas Angebot des BDH-Therapie-zentrums Ortenau umfasst ergothe-rapeutische, logopädische und phy-siotherapeutische Leistungen und wird seit Jahren von einer wach-senden Patientenzahl in Anspruch genommen. Diese medizinischen Heilmittel werden auf Verordnung eines Arztes durchgeführt. Die Behandlungen erfolgen ambulant in den Räumen des Therapiezent-rums oder auch – wenn medizinisch erforderlich – im Rahmen eines Hausbesuchs.

Dem Selbstverständnis des Trägers entsprechend, hat sich das Thera-piezentrum von Anfang an auf den Bereich der neurologischen Erkran-kungen spezialisiert. Das Team ver-fügt über Erfahrungen mit nahezu allen neurologischen Krankheitsbil-dern. Inzwischen wurde auch ein qualifiziertes Angebot für Kinder und Jugendliche aufgebaut. Damit wird die qualifizierte Behandlung von pädiatrischen Störungsbildern innerhalb und außerhalb des neu-rologischen Bereichs ermöglicht. Auch im Bereich der Pädiatrie ver-fügt das Zentrum über fachärztliche Beratung.

Individuelle Therapie steht im MittelpunktJeder neue Patient wird im Team besprochen und vorgestellt. Ge-meinsam wird ein Behandlungsplan mit kurz-, mittel- und langfristigen Rehabilitationszielen erstellt, die in Zusammenarbeit mit den Patienten und Angehörigen erarbeitet werden und einen zeitlichen Therapiever-lauf umfassen. Diese Information geht an den behandelnden (über-weisenden) Arzt, so dass dieser bei Bedarf beratend eingreifen kann. Fazit: das BDH-Therapiezentrum Offenburg konnte ein rundum ge-lungenes Jubiläum feiern und prä-sentierte sich als hervorragend etablierte Einrichtung, die in der Region einen ausgezeichneten Ruf genießt.

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Die Vortragsreihe begann mit Ent-wicklungen des Fachbereichs der neurologischen Frühreha. Hier zeigte die Promotionsstipendiatin des BDH, Sindy Lautenschläger, dass therapeutische Pflege als In-teraktionsprozess zwischen Pfle-genden und Patienten sowie den Angehörigen verstanden werden muss. Pflegetherapeuten planen therapeutische Handlungen, indem sie Pflegebedürftige beobachten und ihre Reaktionen wahrnehmen. Dabei kommunizieren sie sowohl verbal als auch nonverbal mit ihnen und passen die Pflegetherapie an die Reaktionen der Betroffenen an.

BDH-Klinik Elzach

••• Pflege ist Therapie! Erfolgreiches Symposium in FreiburgAm 9.11.2012 fand vor über 100 Gästen das 3. Elzacher Symposium in Kooperation mit der Katholischen Hochschule Freiburg in der Aula der Hochschule statt. Längst hat sich die Pflege zum festen Bestandteil interdisziplinärer Teams in Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen entwickelt. Diese Entwicklungen in der Pflegetherapie waren für beide Ein-richtungen Anlass Pflegende, Therapeuten und Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen zu einem Fachsymposium einzuladen.

Sindy Lautenschläger

Spannende Vorträge mit PraxisbezugElisabeth Müller, stellvertretende Pflegedienstleiterin der BDH-Klinik Elzach, untermauerte die beschrie-bene Theorie durch Praxisbeispiele. Prof. Dr. med. Claus.-W. Wallesch, Ärztlicher Direktor in Elzach, unter-strich in seinem Vortrag die Bedeu-tung der therapeutischen Pflege, die gemeinsam mit dem interdiszi-plinären Team einen ganzheitlichen Behandlungsansatz in der neurolo-gischen Frührehabilitation verfolgt.

Um therapeutische Pflege in der Praxis umsetzen zu können, müs-sen jedoch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt und spezielle Rah-menbedingungen geschaffen wer-den. Wie diese aussehen könnten, erläuterte Jürgen Muser, Pflege-dienstleiter Klinik in Elzach. Ein wei-terer Themenbereich widmete sich der Umsetzung therapeutischer Pflege in der geriatrischen Rehabili-tation und der Psychiatrie.

Zu diesem Thema referierten Fried-hilde Bartels vom Albertinen-Haus in Hamburg und Prof. Dr. rer. medic. Michael Schulz, Studiengangsleiter für für Psychiatrische Pflege an der FH der Diakonie in Bielefeld. Im An-schluss daran stellte Bärbl Mielich, MdL im baden-württembergischen Landtag und Vorsitzende des So-

zialausschusses, die Herausfor-derungen zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung dar und forderte eine politische Aufwer-tung der Pflege. Im letzten Vortrag stellte Dr. med. Stephan Neumaier dar, welchen Problemen der Medi-zinische Dienst der Krankenkassen gegenüber steht, wenn es um die Kontrolle der Dokumentation thera-peutischer Pflege geht.

Dialog muss Fortsetzung finden Das Symposium verdeutlichte die bedeutende Rolle der therapeuti-schen Pflege. Dies gilt im Grundsatz nicht nur für Pflegende, sondern für alle beteiligten Berufsgruppen, sowie für Kostenträger und Politik. Damit die Diskussion um die thera-peutische Pflege erhalten bleibt und nicht erneut in den Hintergrund tritt, hat der BDH mit der Vergabe des Promotionsstipendiums zur Unter-suchung der therapeutischen Pfle-ge einen großen Beitrag geleistet. Ein großes Dankeschön gebührt allen Partnern der Veranstaltung, die dazu beitragen, den interaktiven Dialog zu intensivieren.

Text: Sindy Lautenschläger, Promo-tionsstipendiatin des BDH Bundes-verband Rehabilitation e.V.

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Auch unser V i e r s e n e r BDH-Mitglied J o a c h i m Schnitzler war in den sechzi-ger Jahren ein begeisterter Handba l l e r und zählte zu

den regional geförderten Talenten. Mit Eintracht Dülken (NRW) feierte er Kreismeistertitel und überregio-nale Erfolge. Als talentierter Hand-baller auf der halblinken Position durfte er von höheren Handballeh-ren träumen und blieb dem Sport stets treu verbunden. So wurde der Handball zu einem Fundament sei-ner Jugend. Gerade der Teamgeist und die gemeinsame Zeit mit den Mannschaftskameraden sind un-vergessen.Ein Unfall beendete alle TräumeDoch am 28. Januar 1972 schlug das Schicksal zu: Auf einer Ar-beitsfahrt wurde Schnitzler an einer Kreuzung die Vorfahrt genommen und die Fahrzeuge kollidierten. Nach sechstägigem Koma erwach-te Joachim Schnitzler in einem Krankenhausbett ganz in der Nähe des Unfallortes. Eine schwere Hirn-prellung führte zu einer vollständi-gen Lähmung der linken Körper-hälfte. Therapie mit hoher MotivationDann begann eine schwere Zeit in seinem Leben. Therapiesitzung

Joachim Schnitzler heute.

••• Unverschuldet verunglücktIn unserer letzten Ausgabe des BDH-Kuriers berichte-

ten wir über die Karriere und den schweren Unfall des ehemaligen Handballidols Joachim Deckarm. Sein Schicksal berührte die Herzen ganzer Generatio-nen von Sportfans und wirkte weit darüber hinaus.

Seine Popularität half dabei, das Thema körperlicher Handicaps einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Ihre Meinung ist gefragt!Wenn Sie Interesse daran haben, ein emotional bewegendes und spannendes Thema im Kurier zur Diskussion stellen möchten, wenden Sie sich bitte an:Thomas Kolbe, unter: [email protected] Themen sollten aktuelle sein und die Themenkreise unserer Mitglieder berücksichtigen.

nach Therapiesitzung, Training und Massagen bestimmten Joa-chim Schnitzlers Alltag. Jahrelang wechselten sich kleinere Erfolge und Rückschläge ab. Familien und Freunde standen zur Seite und hal-fen mit, die Lebensfreude und seine Motivation aufrechtzuerhalten. Der zähe Wille zahlte sich aus und die Lähmung verschwand zu einem gu-ten Teil. Für Joachim Schnitzler ging es, im Gegensatz zu Joachim Deckarm nach der Therapie sogar wieder auf den Handballplatz; zwar nicht mehr so wie früher, doch immerhin si-cherten Therapiemaßnahmen und ein eiserner Wille ein völlig selbst-bestimmtes Leben. Dennoch: der schwere Unfall Joachim Deckarms, wenige Jahre nach seiner eigenen Schicksalsstunde, wühlte die alten Gefühle wieder auf und begleiteten Joachim Schnitzler bis heute. So schloss sich anlässlich der Reha-Preisverleihung im September in Berlin der Kreis.

Hans-Peter Durst erhält Silbernes LorbeerblattBerlin, November 2012 - Gro-ße Ehre für Hans-Peter Durst:Stellvertretend für die akti-ven Verantwortlichen des Deutschen Behindertensport-verbandes (DBS) und den Olympiastützpunkten Köln und Dortmund erhielt der Aus-nahmesportler (wir berichte-ten) das Silberne Lorbeerblatt aus den Händen von Bundes-präsident Joachim Gauck im Schloss Bellevue entgegen. Der Bundespräsident ehr-te an diesem Tag sämtliche Medaillengewinner, die er-folgreich aus London heim-gekehrt waren. Mit dem Sil-bernen Lorbeerblatt werden Spitzenleistungen im Sport ausgezeichnet. Bundespräsi-dent Theodor Heuss rief die Auszeichnung, die heute die höchsten Meriten für sportli-che Leistungen repräsentiert, im Jahre 1950 ins Leben.

Hans-Peter Durst nimmt die Aus-zeichnung von Bundespräsident Joachim Gauck entgegen.

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Jugend im Gespräch

Christiane Steinfeld, Jugendbeauftragte des BDH

Einheitsabi kommt 2014Nach langwierigen Diskussionen haben sich die Kultusminister, die zuständig sind für die Bildungspo-litik der Bundesländer, auf einheit-liche Abiturstandards geeinigt. Abiturienten in ganz Deutsch-land müssen bald in Mathematik, Deutsch, Englisch und Franzö-sisch spätestens ab dem Frühjahr 2017 identische Leistungsanfor-derungen erfüllen. Die Politik hat sich zunächst auf die folgenden Bundesländer geeinigt: Bayern, Hamburg, Mecklenburg-Vorpom-mern, Sachsen, Schleswig-Hol-stein und Niedersachsen. In der Praxis sieht das dann so aus: Ein Teil der Aufgaben wird identisch sein. Im Fach Deutsch werden beispielsweise drei The-men zur Auswahl gestellt, von denen eines für alle Abiturienten dieser Länder gleich sein wird.Experten meinen, die Regelung helfe dabei, „vergleichbare Hoch-schulreife“ zu erzielen. Man muss abwarten, ob die regionalen und sozialen Unterschiede nicht dazu führen werden, dieses neue Sys-tem unbrauchbar zu machen. Die bundesweite Einführung der neuen Bildungsstandards ist für das Schuljahr 2014/2015 geplant und wird dann ab Mai 2014 um-gesetzt.

Filmtipp:

Vielleicht lieber morgenSchüchtern, ein bisschen ungeschickt und mitten drin in der Pubertät – die Verfilmung von Stephen Chboskys Roman „Vielleicht lieber morgen“ hat das Zeug zum absoluten Kultfilm.

Die Story beginnt tragisch. Charlie (Logan Lerman), ein stiller Typ und gerade 15 Jahre alt, verliert seinen besten Freund Michael, der sich das Leben nimmt. Nun muss er sich allein durch die Zeit an der Highschool kämpfen und sucht verzweifelt Anschluss, den er allerdings nur in seinem Englischlehrer (Paul Rudd) findet, der das außergewöhnliche Potential hinter der schüchternen Fassade erkennt… Ein selten intelligentes Stück Kino!

Liebe Freunde der Jugendseite,ich wünsche Euch für das neue Jahr alles Gute und eine Menge Freude an den Dingen, die vor uns liegen. 2013 wird bestimmt ein spannendes Jahr.

Jeder zweite Jugendliche nutzt mobiles InternetHandys und Smartphones haben sich längst in unserem Alltag etab-liert. Die neueste JIM-Studie („Ju-gend, Information, (Multi-)Media“) zeigt, dass 96 Pro- zent der Zwölf- bis 1 9 - J ä h r i g e n ein eigenes Handy besit-zen und über 80 Prozent die-ses auch Tag für Tag nutzen. Mittlerweile ist die mobile Internet-nutzung auf dem Vormarsch. Im Vergleich zum Vorjahr verwenden doppelt so viele Jugendliche (40 Prozent) ihr Handy regelmäßig, um ins Internet zu gehen, 50 Pro-zent nutzen ein Smartphone. Dabei scheinen Handys für Mäd-chen eine größere Rolle als für Jungen zu spielen, denn neun von zehn Mädchen im Alter zwi-schen 12 Jahren und 19 Jahren nutzen es täglich, bei den Jungen sind es nur drei von vier. 40 Pro-zent loggen sich über das Handy in ihre Social Networks ein.

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Kreisverband Heidenheim-Aalen●●●Zahlreiche Mitglieder und Gäste konnte Erika Pichler zur adventli-chen Jahresfeier begrüßen. U.a. waren Assessorin Valeska Sauer-wein mit Familie, vom Kreisverband Stuttgart Farokh Djabarian mit Frau und Landeskassiererin Gisela Steinle mit Mann anwesend. Erika Pichler dankte dem Vorstand, den vielen engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die dieses Miteinander ermöglicht haben. Die soziale Verantwortung, Toleranz und Solidarität sind für unsere eh-renamtliche Arbeit nicht wegzuden-ken. Jeder Neunte in Deutschland ist von Behinderung betroffen, und der größte Teil dieser Menschen erst im letzten Drittel ihres Lebens. Durch Krankheit oder Unfall verän-dert sich für viele Ältere alles. Des-halb ist die Teilhabe am gesell-schaftlichen Leben für Menschen mit Behinderung sehr wichtig. Die Fabel vom kleinen Kolibri wies auf die überragende Bedeutung von Menschlichkeit hin. Im Rahmen der Feier konnten einige Jubilare ge-ehrt werden: Für 30 Jahre Robert Thanel, der leider kurz vorher ver-storben war. Deshalb nahm Maria Thanel die Ehrung entgegen. Eben-so konnten für 30 Jahre geehrt wer-den: Erwin Dürrmeier und Theresia Mika, für 20 Jahre Sonja Kirch-mann, in Abwesenheit Ulrike Schwan und Ralf Trabandt. 10 Jah-re Mitglied sind Klaus Martin Bod-mer, Heinz Pichler und Gerhard Findeis, der nicht anwesend sein konnte. Der Kinderchor „Goldkel-chen“ aus Steinheim erfreute mit weihnachtlichen Liedern die Zuhö-

Die Jubilare des Kreisverbandes Heiden-heim-Aalen.

Kreisverband Bodensee●●●Wir danken allen, die unsere ehren-amtliche Tätigkeit unterstützt ha-ben und bitten auch 2013 um ihre Mithilfe.„kommit“- Netzwerk SelbsthilfeAm 27.10.2012 nahm unser Kreis-verband an der Versammlung von „kommit“- Netzwerk Selbsthilfe im Lkr. Konstanz teil. Neben den Re-gularien und dem Ausblick auf das Jahr 2013 fanden Neuwahlen zum Vorstand für zwei Jahre statt. Wir gratulieren den Gewählten und wünschen für die Zukunft gutes Ge-lingen.„Ist mir ne Ehre“Unter dem Motto „Ist mir ne Ehre“ fand am 17.11.2012 der Tag des Bürgerschaftlichen Engagements und des Ehrenamtes im Landrat-samt des Landkreises Konstanz statt. An diesem Treffen nahm auf Einladung des Landrates Dr. Frank Hämmerle und der Lenkungsgrup-pe Bürgerschaftliches Engagement des Landkreises Konstanz unser Vorsitzender Momber teil. Anstelle langer Grußworte inter-viewte Moderator Ingo Kempf (Landratsamt Ortenaukreis) die an-wesenden Stadtoberhäupter und den Landrat. Das Treffen war von über 250 Vertretern der einzelnen Verbände und Gruppen sehr gut besucht und bot Gelegenheit wichti-ge Kontakte zu knüpfen. Als Dank für die Arbeit der Freiwilligen sang sich Frank Hämmerle mit dem Klas-siker „What a wonderful world“ in die Herzen der Zuhörer, umrahmt von einer beeindruckenden künstle-

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rischen und musikalischen Darbie-tung von Tobias Bücklein, der mit Reimen und Gedichten das Ehren-amt schelmisch aufs Korn nahm. 25 Jahre Integrationsfachdienst Gerne ist unser Vorsitzender Horst-G. Momber der Einladung zur Jubi-läumsfeier - 25 Jahre Integrations-fachdienst in Radolfzell - gefolgt. Im Bürgersaal des Rathauses Radolf-zell konnte die Leiterin des IFD in Radolfzell, Frau Susanne Jendsch, mit ihrem Team Vertreter verschie-denster Bereiche des sozialen Net-zes der Region begrüßen. Der IFD hat sich zu einer Einrichtung entwi-ckelt, die heute mit vier Fachbera-tern ein Gebiet von 280.000 Ein-wohnern erreicht. Abschließend gab es für Interessierte noch die Möglichkeit die Räume des IFD in Radolfzell zu besichtigen. Wir dan-ken Frau Jendsch und Frau Nebel und dem Team für die Einladung und wünschen dem IFD viel Erfolg zum Wohle der schwerbehinderten Menschen.

Baden-Württemberg ∙ Bayern

Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart Telefon 0711-2265810 Fax 0711-2265830 [email protected] www. bdh-sued.de

●●●WISSENSWERTES unter Infos und Beratung in www.bdh-bodensee.de

●●●Vorankündigung: Am Samstag, den 20.04.2013 nimmt unser Kreisver-band mit eigenem Stand am 6. Selbsthilfetag im Milchwerk (TKM) in Radolfzell teil. Näheres zum Pro-gramm unter: www.milchwerk-ra-dolfzell.de und www.LRAKN.de

●●●Unser KV wird am Samstag, den 20. April 20136, am Selbsthilfetag im Lkr. Konstanz mit eigenem Stand teilnehmen!

Renate Nebel (IFD) und Horst-G. Momber

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Kreisverband Stuttgart●●●Am 2. Advent feierte der Kreisver-band sein alljährliches Weihnachts-fest in der Lang-Gaststätte Cann-statter Tor. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Farokh Djabarian spielte das Flötenensem-ble mit unserem Mitglied Hildegard Kleemann, stimmlich begleitet von allen Anwesenden, weihnachtliche Lieder. Rudolf Diebetsberger (www.musik-die-hilft.de) umrahmte den weiteren Verlauf der Veranstaltung mit Waldhornmusik in Frack, Fliege und Zylinder. Die zahlreichen Mit-glieder und Gäste freuten sich über die große Auswahl der angebote-

Die neuen Werbeartikel sind da!

Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu den neuen Werbeartikeln an Herrn Michael Stach in Vallendar. Telefon: 0261/6405228

Kreisverband München/ Bayern●●●Zu einer Mitgliederversammlung der bayerischen Kreisverbände lud der Landesverband am 27.10.2012 in den Löwenbräukeller in München ein. Der Landesvorstand bedankte sich bei Jürgen Zidek mit einem Präsent für seine bisherige gute Ar-beit im Kreisverband München. Ein wichtiger Beschluss war die Zu-sammenlegung der Kreisverbände Regensburg, Würzburg, Nürnberg und München zu einem neuen Kreisverband München/Bayern. Diese Zusammenlegung wurde ein-stimmig beschlossen. Weiterer Ta-gesordnungspunkt war die Wahl ei-nes Vorstandes für den neuen Kreisverband München/ Bayern. Als Wahlleiter wurde der stellv. Bun-desvorsitzende Josef Bauer be-nannt. Als neuer Kreisvorsitzender ab 01.08.2013 wurde Reinhard Kelch einstimmig gewählt. Als stellv. Vorsitzender wurde Jürgen Zidek gewählt, der bis zum Amtsantritt von Reinhard Kelch den 1. Vorsitz übernimmt. Einstimmig gewählt wurden auch Jeannette Meyer als Kassiererin, Christine Höpfl als Schriftführerin, Jürgen Steinert als

Besitzer und Margot Brenneis als Kassenprüferin. Bei der anschlie-ßenden Jahresfeier begrüßte Erika Pichler die geladenen Ehrengäste, unter anderem Stadtrat Dr. Rein-hard Bauer. Vom Zentrum Bayern Familie und Soziales Reinhard Kelch, Regionalstellenleiter und Ab-teilungsdirektor der Region Ober-bayern, Dr. Margarethe Lorenz, Ab-teilungsdirektorin und leitende Ärz-tin, Dr. Karola Hery, Vizepräsidentin a.D. und Peter Haubenwallner, Lei-ter der Hauptfürsorgestelle der Re-gion Oberbayern a.D. Viel Lob und Anerkennung gab es von den Eh-rengästen für die Arbeit im BDH. Abschließend wurde Margot Brenneis für 30 Jahre und Karl-Heinrich Kuhlmann für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Mit positivem Blick nach vorn: das Team des neuen KV München/Bayern.

Kreisverband Karlsruhe●●●Am 24. November luden der Lan-desvorstand Baden-Württemberg/Bayern und der Kreisverband Karls-ruhe alle Mitglieder zu einem vorad-ventlichen Treffen ins Hotel-Res-taurant „Am Tiergarten“ in Karlsru-he ein. Erika Pichler und Hans-Pe-ter Schmitt vom Landesvorstand, Assessorin Valeska Sauerwein, Landeskassiererin Gisela Steinle, der stellv. Landeskassierer Alois Bainder, sowie der kommissarische Vorsitzende des Kreisverbandes Karlsruhe Günter Raab waren zu-gegen. Nach der Begrüßung wurde ein hervorragendes Menü serviert und die Mitglieder konnten in net-tem Rahmen ihre Probleme anspre-chen. Frau Steinle sorgte mit einer humoristischen Einlage für gute

Kreisverband Hochrhein●●●Die Festtage sind zwar längst vorü-ber, aber für Neujahrswünsche ist es noch nicht zu spät. Der Kreisver-band Hochrhein wünscht allen Mit-gliedern ein friedliches und gesun-des neues Jahr 2013. Auf dass wir uns im neuen Jahr alle wohl behal-ten wiedersehen.

rerschaft, wofür es viel Applaus gab. Der Besuch des Hl. Nikolaus durfte natürlich nicht fehlen. Für je-des Kind gab es eine Überra-schung. Im unterhaltsamen Teil gab es von den Geschwistern Popp wie-der Volkstümliches und viele eigene Kompositionen zu hören.

Stimmung. Günter Raab bat die Mitglieder zur Mitgliederversamm-lung am 16.02.2013 in Karlsruhe zahlreich zu erscheinen, da der neue Kreisverbandsvorstand zu wählen ist.

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Die Feldahalle wurde über viele Jahre zum beliebten Veranstaltungszentrum des BDH.

Kreisverband Vogelsbergkreis●●●Auch 2012 fand die vorweihnachtli-che Feier des Kreisverbandes am 3. Advent in der behindertengerechten

Kreisverband Friedberg ●●●Stimmungsvoll ging es anlässlich der Weihnachtsfeier des Kreisver-bandes am 1. Advent zu. Vorsitzen-der Horst Zinsheimer begrüßte die Mitglieder und Gäste, unter denen u.a. Klaus Dietz, MdL (CDU), Kreis-tagsabgeordneter Stefan Lux (SPD) und Versorgungamtsleiter Karl Heinz Erbach aus Gießen erschie-nen waren. Für Unterhaltung sorgte „Frau Kraft“ alias Markus Karger. So verbrachten die Mitglieder, Gäs-te und Freunde einen gemütlichen Nachmittag. Ehrungen nahmen fol-gende Personen für ihre langjährige Mitgliedschaft entgegen: Für 10 Jahre: Anneliese Bopp, Wolfang Fett, Ernst-Otto Fritges, Desa Har-mert, Oliver Mattern und Erich Zins-heimer. Elfriede Böckner ist seit 20 Jahren dabei. Karl-Heinz Kröll, Adolf Wendland und Edgar Mess-ner sind 30 Jahre, Gertrud Glanz 40 Jahre Mitglied im BDH.Kreisverband Eschwege

●●●Am 1.12.2012 trafen sich zahlrei-che Gäste in der „Traube“ in Eschwege zur vorweihnachtlichen Jahresfeier. Kreisverbandvorsitzen-der Helmut Trenk freute sich über den regen Besuch und die gute Ge-legenheit zum Gedankenaustausch

Eine gemütliche Runde: Die Gäste in Eschwege genossen die gemeinsame Zeit.

in gemütlicher Runde. Gerade der soziale Austausch macht das Ver-bandsleben so lebendig.

Hessen/ Thüringen

Gallasiniring 10 36043 FuldaTelefon 0661-29196650 Fax 0661-29196657 [email protected] www. bdh-hessen-thueringen.de

Kreisverband Greifswald●●●WeihnachtsbastelnPünktlich zum ersten Advent bastel-ten unsere Mitglieder unter der fachlichen Anleitung von Kathleen Münchow Weihnachtsgestecke. Treffpunkt war der Freizeitraum der BDH-Klinik Greifswald, wo uns die Freizeitbeauftragte der Klinik, Frau Ilona Goschin, tatkräftig unterstütz-te. Bei Kaffee, Saft und belegten Brötchen tauschten sich alle Anwe-senden untereinander aus und nut-zen so die besinnliche Jahreszeit zu einem wunderschönen Jahres-ausklang.

●●●Mode, die sitztAm 16. Oktober 2012 fand in der BDH-Klinik Greifswald die Veran-staltung „Mode, die sitzt“ statt. Ver-anstalter war der Kreisverband Greifswald. Durch die Veranstal-tung führte uns Conny Runge. Ziel war es, Rollifahrern und Gehbehin-

derten nicht nur funktionale, son-dern auch Mode vorzustellen, die chic und trendig ist. Da es in den normalen Geschäften schwer fällt, passende Bekleidungsstücke zu finden, bietet das Internet ganz neue Möglichkeiten. So zum Bei-spiel die Seiten von www.rollimo-den.de oder www.rollitex.de. Fokus hierbei war der Erwerb einer pas-senden Hose. Die muss bei Rolli-fahrern andere Kriterien erfüllen, als bei den Läufern. Der Bund muss sehr hoch sein und die Beinlänge deutlich größer. Außerdem sollten die Taschen nicht auf der Rückseite angebracht sein, sondern besser vorn. Das große Interesse an der Veranstaltung zeigte, dass erhebli-cher Bedarf an attraktiver und funk-tionaler Mode besteht.

Berlin-Brandenburg, Mecklenburg/ Vorpommern/Sachsen

Fredericiastraße 814050 Berlin Telefon 030-30121350 Fax 030-66644863 [email protected] www.bdh-ost.de Außenstelle Bonn

Kreisverband Ulm-Biberach●●●Der KV Ulm-Biberach wünscht sei-nem langjährigen Mitglied und eh-renamtlichen Mitarbeiter Alfred Scholz alles Gute und viel Gesund-heit zum 90. Geburtstag.

nen Speisen. Rose Kienzle und Hil-degard Kleemann bereicherten den Nachmittag mit Geschichten zum Nachdenken und Lachen. Der Vor-stand wünscht allen Mitgliedern ein schönes neues Jahr 2013!

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Kreisverband Delmenhorst/ Hoya●●●Am 1.Advent hatte der Vorstand des Kreisverbandes zur Weih-nachtsfeier ins „Hotel Thomsen“ eingeladen und konnte 45 Mitglie-der begrüßen. Nach der Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden Ha-

Theo Klaas, Barbara Meyer, Antonia Falkenberg, Detleff Schäfft-lein, Annegret Thulke, Harald Söhlke, und Hertha Loseken. Grete Mayer konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen.

Versteigerung für den guten ZweckDer BDH Bundesverband Rehabilitation versteigert einen Handball mit sämtlichen Unterschriften der Handballnationalmannschaft des Jahres 2012. Der Erlös dieser Auktion geht an die Medizinisch-berufliche Rehabi-litation (MBR) der BDH-Klinik Vallendar. Die MBR gibt Jugendlichen maß-geschneiderte Reha-Lösungen und die Möglichkeit, eine Ausbildung ab-zuschließen. Damit fördert die MBR den Weg in eine selbständige Exis-tenz und einen erfolgreichen Alltag. Wie können Sie an der Auktion teilnehmen?Geben Sie einfach per Mail, telefonisch oder postalisch bis zum 1. März 2013 ab und nennen Sie Ihren Namen oder ein Chiffre, das wir veröffent-lichen dürfen.Das Mindestgebot für einen Ball liegt bei 50 Euro.Wir halten Sie auf unserer Homepage über den Stand der Dinge auf dem Laufenden, unter: www.bdh-reha.deSo erreichen Sie uns:BDH-BundesleitungEifelstraße 753119 BonnTelefon 02 28 / 9 69 84 - 0Telefax 02 28 / 9 69 84 - 99E-Mail [email protected] www.bdh-reha.de

Kreisverband Bremerhaven, Cuxhaven und Bremen●●●Im Oktober des vergangenen Jah-res führte uns ein Ausflug bei strah-lendem Sonnenschein ins Ammer-land nach Bad Zwischenahn. Die Tour in den 140.000 qm großen „Park der Gärten“ hatte unser Vor-sitzender Detlef Schäfftlein, ge-meinsam mit seiner Frau, auf die Beine gestellt. Das beeindruckende Areal bot eine Vielzahl gärtneri-scher Attraktionen und lud zum Ver-weilen und einem gemütlichen Bei-sammensein ein, bevor es wieder nach Hause ging, nicht ohne einige Leckereien gekostet zu haben.

Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Bremen

Wallensteinstraße 830459 Hannover Telefon 0511-311808 Fax 0511-3360725 [email protected] www.bdh-nds.de

JahreshauptversammlungAm 27. Okt. 2012 fand in der Tauf-steinhütte unsere Jahreshauptver-sammlung statt. Schnee im Oktober – beinahe so selten wie ein Lottoge-winn – machte vielen die Anreise

zur Taufsteinhütte unmöglich, so dass Kreisvorsitzender Helmut Greif nur 15 Personen begrüßen konnte und auf die Referenten des Tages verzichten musste. Trotz der widri-gen Rahmenbedingungen wurde es ein gemütlicher Austausch. Helmut Greif berichtete aus der Verbands-arbeit und informierte über den Um-zug der Landesgeschäftsstelle, über die Einstellung neuer Mitarbei-ter für die Beratung und die Verwal-tung des Landesverbandes. Im An-schluss an die einstimmige Entlas-tung des Vorstandes wurden die al-ten Kassenprüfer Helmut Pebler und Bernd Pfannstiel in ihren Äm-tern bestätigt. Zu Delegierten wur-den Manfred Schäfer und Helmut Birkenauer gewählt. Vor dem ge-mütlichen Teil des Nachmittags er-folgten die persönlichen Ehrungen: Heinz Mülot ist seit 60 Jahren beim BDH, Manfred Schäfer und Lothar Schmidt sind seit 40 Jahren dabei. Seit 30 Jahren sind Lina Hornung, Thomas Jakob und Elisabeth Ubrig beim BDH. 20 Jahre Mitgliedschaft feierte Bernd Pfannstiel. Nur Man-fred Schäfer, die Eltern von Thomas Jakob und Bernd Pfannstiel konnten die Ehrungen entgegen nehmen. Die Ehrungen der anderen Mitglie-der werden nachgeholt.

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und festlich geschmückten Felda-halle statt. Ein großes Dankeschön gilt Bürgermeister Dietmar Schlos-ser, Ortsvorsteher Robert Belou-schek und der Gemeinde, die uns die Halle stets kostenfrei zur Verfü-gung stellen. Gemeinsam mit der DRK-Ortsvereinigung Feldatal, die die Aktivitäten unseres Verbandes seit über 40 Jahre betreut, haben wir die Veranstaltung ausgerichtet. Das vorweihnachtliche Programm sah zunächst den Posaunenchor der Ev. Kirche Groß-Felda, der zu-nächst bekannte Weihnachtslieder, volkstümlichen oder modern, als in Swing, vortrug. Aufgelockert wurde der Auftritt durch Darbietungen der Mundartgruppe „Weil mir gut sei“. Nach der Kaffeetafel zeichnete der Kreisversitzende Helmut Greif die Ortsvereinigung Feldatal für ihre Unterstützung aus und überreichte dem Vors, Robert Belouschek, auch Ortsvorsteher der Gemeinde, eine Urkunde und den Wappenteller des BDH-Landesverbandes.

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Kreisverband Stade●●●Um die Mitglieder eingehend zu in-formieren, hatte der Landesver-band in die Gaststätte Hinrichs ge-laden. Mit bewegenden Worten nahm der stellv. Landesvorsitzende Detlef Schäfftlein die Totenehrung vor und wünschte der anwesenden Witwe „Kraft und Stärke in dieser schweren Zeit“. Um die Betreuung kontinuierlich fortzusetzen, wurde ein neuer Vorstand gewählt: Vorsit-zende ist Claudia Feddern, Kassie-rerin ist Karin Blohm und Schriftfüh-rer wird künftig Günter Hahn sein. Zum 1. Kassenprüfer wurde Hans-Joachim Stender gewählt, 2. Kas-senprüfer ist Günter Kollmann. An der Landestagung 2013 wird Clau-

Der Kreisverband Stade trauert um seinen langjährigen Vorsit-zenden

Werner Hölting,der unerwartet am 1. Oktober 2012 im Alter von nur 67Jahren verstarb. Im Jahre 1997 wurde Herr Hölting zum Vorsitzenden des Kreisverbandes gewählt. Seit dieser Zeit übte er sein Eh-renamt mit viel Engagement aus. Stets hatte er ein offenes Ohr für seine Mitglieder und setzte sich für den BDH ein. Für den Landesverband war er ein verlässlicher Partner, der sei-nen Kreisverband sehr verant-wortungsvoll führte. Durch sei-nen Tod ist eine große Lücke entstanden. Wir werden Wer-ner Hölting stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Vorstand des BDH-Kreisverbandes Stade

sowie der Vorstand des BDH-Landesverbandes

Niedersachen, Sachsen-Anhalt und Bremen.

Nachruf

dia Feddern teilnehmen. Fritz Brüg-gemann erhielt für seine 40-jährige Mitgliedschaft eine Urkunde mit Eh-rennadel. Nicht anwesend waren: Hans-Joachim Lehmann und Wal-ter Detje (beide 10 Jahre), Erika Hoffmann (20 Jahre) und Ella Goo-ßen (40 Jahre). Termin:24. Februar 2013: Um 14.30 Uhr findet das nächste Treffen in der Gaststätte Hinrichs in Heinbockel statt.Kontakt zur Vorsitzenden:Claudia FeddernBrambusch 5, 21279 HollenstedtTel: 04165/ 2222 36

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Die Jubilare in Goslar am Rande der Weihnachtsfeier.

Kreisverband Gifhorn-Wolfsburg●●●Die Mitglieder des Kreisverbandes trafen sich zu einem adventlichen Beisammensein mit musikalischen Beiträgen von Frau Bärbock. Dank einer großzügigen Spende der Mar-garete Schnellecke-Stiftung gab es zu weihnachtlichen Liedern und Geschichten Kaffee und Kuchen. Kreisverbandsvorsitzende Rottraut Kühn hatte für jeden ein Nikolaus-säckchen vorbereitet. Die Feier schuf einen wunderschönen Rah-men eines besinnlichen Jahresaus-klanges.Termin:Der Kreisverband Gifhorn-Wolfs-burg lädt alle Mitglieder zur Jahres-hauptversammlung am 23. Februar 2013 um 11.00 Uhr ins Landhaus Detmerode ein. Im Anschluss an die Versammlung gibt es Mittages-sen und Kaffee.

rald Söhlke überbrachte der stellv. Landesvorsitzende Detlef Schäfft-lein Weihnachtsgrüße des Landes-verbandes. Nach dem Kaffee wur-den Weihnachtslieder gesungen und alle lauschten den von Helene Klonecki vorgetragenen Weih-nachtsgeschichten. Während der Feier wurden vier Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt: Grete Mayer für 60Jahre, Theo Klaas für 40 Jahre, Antonia Falken-berg für 20 Jahre und Annegret Thulke für 10 Jahre.

Kreisverband Goslar-Harz●●●Die Musiker der Gruppe „St. Andre-asberger Hausmusik“ stimmten die Gäste der Weihnachtsfeier des Kreisverbandes am ersten Ad-ventswochenende auf Weihnach-ten ein. Fröhliche Gedichte und amüsante Anekdoten sorgten für beste Unterhaltung. Zum Abschluss der Feier wurden die folgenden Mit-glieder für ihre langjährige Mitglied-schaft geehrt. Für 20 Jahre: Harald Menge und Dieter Wienecke. Gise-la Lange ist jetzt seit 60 Jahren BDH-Mitglied. Bei einem kleinen Weihnachtsessen für die Südhar-zer Mitglieder in Herzberg wurde Luise Henkel für ihre 60-jährige Mit-gliedschaft ausgezeichnet.

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Kreisverband Hagen●●●Am 06. Dezember trafen sich die Mitglieder aus Hagen und Wupper-tal zu einem gemütlichen Advent-Kaffeetrinken im Restaurant „Rigi Kulm“ in Wuppertal. Auch der Weih-nachtsmann aus Finnland war da-bei und hatte für jeden ein kleines

Der Weihnachtsmann in Aktion.

Am 15. November 2012 ver-starb im Alter von 89 Jahren der langjährige Vorsitzende des Kreisverbandes Dortmund

Hans Herrmann Pohlschröder

Träger des Bundesverdienstkreuzes

1. Klasse.Der Verstorbene, selbst schwer kriegsversehrt, hat sich viele Jahrzehnte im Kreisverband und in anderen Gruppierun-gen des BDH mit großem En-gagement für die Interessen der Kriegsbeschädigten, deren Hinterbliebenen und andere Menschen mit Behinderung eingesetzt. Im Namen des Vorstandes und der Mitglieder des Kreisverbandes, für die er stets ein verlässlicher und geschätzter Ansprechpartner war, danke ich ihm mit großer Hochachtung für seine vorbild-lich ehrenamtlich ausgeübten Tätigkeiten.Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Alfred Rudolf

Nachruf

Kreisverband Dortmund●●●

Kreisverband Bielefeld-Detmold●●●Am 11.12.2012 trafen wir uns zu unserer alljährlichen Adventsfeier im Bielefelder Brenner Hotel. Unse-re 1. Vorsitzende Rosemarie Vogel-sang begrüßte zahlreiche Mitglie-der und deren Begleitung. Nach ei-nem gemütlichen Kaffeetrinken mit Weihnachtsstollen und belegten Broten sangen wir zur Gitarrenbe-gleitung von Pastor Brünger be-kannte Weihnachtslieder und erleb-tem eine besinnliche Adventsstim-mung. Diese ist doch in vielen Fäl-len etwas verloren gegangen. Die Kinder sind groß geworden und wer noch einen Lebenspartner hat, kann sich glücklich schätzen. Viele

Gesellig Atmosphäre in der Weihnachtszeit bei Kreisverband Bielefeld-Detmold.

von uns sind inzwischen alleinste-hend, weshalb die gemeinsamen Stunden im Kreisverband wirklich nahe gehen. Wunderschöne waren die von unseren Mitgliedern vorge-tragenen Weihnachtsgeschichten und Gedichte. Wir wollen auch künf-tig das gemütliche Beisammensein fördern und hoffen darauf, dass ei-ne immer größere Zahl unserer Mit-glieder den Einladungen folgt. Zum Abschluss verweilten wir noch eine Zeit in angeregter Unterhaltung. Mit der Verteilung von Lebkuchenpäck-chen gingen leider auch diese schö-nen Stunden zu Ende. Mit den bes-ten Wünschen zum Fest und Ge-sundheit für das neue Jahr gingen wir wieder auseinander.

Nordrhein- Westfalen

Eifelstraße 7 · 53119 BonnTelefon 02 28 -969 84 35 Fax 02 28 -9 69 84 90 [email protected] www.bdh-nrw.de

Hinweis: Wir bitten Sie, bei Besuchen von Verbandsrepräsentanten daheim immer den Personal-ausweis und/oder Mitglieds-ausweis zeigen zu lassen und, sollte Ihnen die jeweilige Per-son unbekannt sein, mit dem Vorstand Ihres Kreisverban-des Rücksprache nehmen.

Vielen Dank.

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RedaktionsschlussBDH-Kurier Ausgabe 3/4 2013:11. Februar 2013

„Inklusion-Gesellschaft im Wandel“Am 3. November 2012 fand im Jo-hannes Wesling Klinikum unter dem Motto „Inklusion – Gesellschaft im Wandel“ der erste Aktionstag in Ostwestfalen-Lippe für Menschen mit und ohne Behinderung statt. Eingeladen hatte die Arbeitsge-meinschaft der Schwerbehinderten-vertretung im Kreis Minden-Lübbe-cke zu diesem Markt der Möglich-keiten. Die Besucher erwartete ein buntes Rahmenprogramm und die Gelegenheit, mit Holger Nikelis, Olympiasieger der Paralympics in London, ins Gespräch zu kommen. Kurt Zeilinger nahm sich der Ge-staltung des BDH-Stands mit wert-vollen Infos über den BDH und die Kliniken an und stand interessierten Besuchern Rede und Antwort. Der Kreisverband dankt dem Bundes-verband und besonders der BDH-Klinik Hessisch-Oldendorf für das Informationsmaterial. Wir bedanken

V. links: Horst Stiller und Dieter Glaser

Kreisverband Minden-Lübbecke●●●Zum traditionellen Gänseessen tra-fen sich die Mitglieder im Restau-rant Pfennigskrug in Herford, wo sie Kreisverbandsvorsitzender Kurt Zeilinger begrüßte. Auch unser Landesverbandsvorsitzender Theo Bahr befand sich unter den Gästen. Nach erfolgreicher Prüfung der For-malitäten wurde der Vorstand ein-stimmig entlastet und die Mitglieder wählten folgenden Vorstand: Vorsit-zender ist Kurt Zeilinger, stellv. Vor-

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sitzender ist Dieter Glase. Zum Kassierer wurde Hans-Werner Dirks gewählt, die Aufgaben des Schriftführers übernimmt Frank Tannreuther. Kassenprüfer sind Barbara Windmann und Gerhard Nordiecker. Für die Landestagung wurde Kurt Zeilinger als Delegierter und Hans-Werner Dirks als Ersatz-delegierter gewählt. Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft erhielten: Helmut Kötter für 60 Jahre und Horst Stiller für 40 Jahre. Im An-schluss an die gemütliche Weih-nachtsfeier blieb dem Vorstand nur noch, allen einen guten Start in das neue Jahr zu wünschen.

Kreisverband Jülich●●●Seit etwa 100 Jahren setzt sich der BDH Menschen mit Behinderung ein und hat sich seither nicht nur zu einem Träger von Rehabilitations-einrichtungen, sondern auch zu ei-ner gemeinnützigen Selbsthilfeor-ganisation entwickelt. Landesver-bandsvorsitzender Theo Bahr, der auf Einladung der Kreisverbands-vorsitzenden, Finni Weingarten, in die Barmener Schützenhalle ge-kommen war, bot einen kompakten Überblick über die Vielfalt des Ver-bandes. Ebenfalls anwesend war Bundesgeschäftsführer Josef Bau-er, der eine stimmungsvolle Weih-nachtsfeier erlebte und den musika-lischen Klängen des Kinder- und Jugendchors „Adelgundisspatzen“ aus St. Adelgundis Koslar lauschte, während sich die Schülerfirma „Essbar“ des Jülicher Mädchen-

gymnasiums um den Ausschank bemühte. Geehrt wurden Martin Bauer und Josef Offermann, die seit 65 Jahren Mitglieder sind, Rene Herten für 30 Jahre und Arnold Mül-ler für 20 Jahre. Die für zehn Treue-jahre Geehrten heißen: Maritta von den Driesch, Karl-Heinz Gau, Her-mann Geffers, Franz-Josef Hahn, Rosemarie Henrix, Hannelore Keuf-gen, Anna-Maria Lautermann, Leo Naeven, Irmgard und Dimphy Nuß-baum, Werner Pleger, Bernd Pohl, Manfred Pradel, Adelgunde Pröm-pers, Angelika und Kajetan Raab, Waltraud Robens, Lothar Streit, Franz-Josef Wirtz, Helmut Wyrwich und Klaus Vendt.TerminDie Jahreshauptversammlung fin-det am 23. Marz 2013 im Gasthof Zur Schloßmauer, Alte Dorfstr. 38 in 52428 Jülich-Broich statt. Die Mit-glieder werden rechtzeitig benach-richtigt.

Blick in die Jülicher Schützenhalle.

Geschenk. Der Vorsitzende Dr. Eg-gner begleitete uns beim Singen auf einer Blockflöte und las uns ei-ne Adventgeschichte vor. Wir ge-nossen Torte und Getränke und hatten einen gemütlichen Nachmit-tag bei netten Gesprächen.

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Landesverband Rheinland-Pfalz 3.-4. Mai 2013 in Birgel

Landesverband Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Bremen 23.-25. Mai 2013 in Göttingen

Landesverband Nordrhein-Westfalen 24.-25. Mai 2013 in Minden

Landesverband Schleswig-Holstein, Hamburg n.n.

Landesverband Berlin-Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen 14. September 2013 in Berlin

Landesverband Saarland n.n.

Landesverband Baden-Württemberg, Bayern 27.-28. September 2013 in Elzach

Landesverband Hessen, Thüringen 11.-12. Oktober 2013 in Fulda

Delegiertentagungen der Landesverbände 2013

Kreisverband Paderborn●●●Volles Haus in Paderborn! Vorsit-zender Hans-Adolf Neisemeier konnte am 24.11.2012 zur JHV Bundesvorsitzende Ilse Müller und Landesvorsitzenden Theo Bahr in der vollbesetzten Kardinal-Jaeger-Aula des Liborianum begrüßen. In Ihrem Grußwort sprach Ilse Müller zur Geschichte des BDH und spannte den Bogen über die akti-ven KV bis hin zu den modernen Reha-Kliniken. Dr. med. Dirk Ho-busch referiert anschließend zum Thema „Niere - Blase - Prostata, - die Problematik im Alter!“ Die be-sondere Bedeutung des Themas zeigte die anschließende Diskussi-on. Nach dem Mittagessen kamen Schriftführer, Kassierer und Kas-senprüfer zu Wort und der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Als De-legierte wurden gewählt: Reinhold Schmücker, Ulrich Mandel, Fritz Breidenbach, Eray Duysak, Diet-mar Gisder, Christine und Hans-Adolf Neisemeier. Bei Kaffee und Kuchen sorgten auf ihren steyri-schen Harmonikas Stefan und Mat-thias Neisemeier für musikalische Unterhaltung. Theo Bahr berichtete vom Bau der Kapelle in der BDH-Klinik Elzach und überbrachte den Dank für die finanzielle Unterstüt-zung des KV in 2011. Der Dank für langjährige Treue gilt für: 10 Jahre: Lilli Betz, Martin Fi-scher, Sebastian Fritz, Maria Gor-

czyca, Michael Hagemann, Krysty-na Maduch, Klaus Mikus, Andreas Remus, Karl Richter, Elisabeth Stü-cker. Für 20 Jahre: Heribert Har-nisch, Irene Janke, Heinz Mergen, Wilhelm Overkott. Für 30 Jahre: Kerstin Becker, Margot Blödow, Gisbert Bohle, Fritz Tappe. Für 40 Jahre: Fritz Breidenbach, Anneliese Kranz und für 60 Jahre: Johannes Brenneke, Antonia Jochheim, El-friede Kleine, Josef Kriener. Zum Abschluss konnten die Mitglieder ihre Preise bei der Tombola einlö-sen. Der Dank geht an die sozial eingestellten Firmen und die Mit-glieder, die auch in diesem Jahr den KV ganz wesentlich unterstützt ha-ben. Mehr unter: www.bdh-paderborn.de

Kreisverband Neuss●●●Wie alle Jahre wieder fand unser Weihnachtsfest am zweiten Advent-sonntag den statt. Fast 100 Mitglie-der sind unserer Einladung gefolgt und bewunderten zum einen unser neues Lokal Braustätte Franken-heim in Neuss-Holzheim und zum anderen unsere drei geladenen Eh-rengäste. Wir begrüßten Frau Re-

nate Gähl, Ärztin im Gesundheits-amt Rhein-Kreis-Neuss und Mento-rin der Selbsthilfegruppen Greven-broich und Dormagen. Auch Ferdi-nand Schulz der wieder die Weih-nachtslieder life auf Gitarre und Keyboard spielte und Autorin Mari-anne Förster, die Geschichten aus ihrem neusten Buch vortrug. Zum guten Schluss kam, wie schon seit vielen Jahren Herr Rohkoch, unser Nikolaus, zu seinem Auftritt. Er hielt eine weihnachtliche Ansprache und beschenkte alle mit einer Weih-nachtstüte.

Marianne Förster; Ferdinand Schulz und Renate Gähl wurden vom Nikolaus reich beschenkt.

uns auch bei Landesschriftführer Hans-Jürgen Spröh und Frau sowie Magret Ridzewski-Becker für die Standbesetzung.

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Kreisverband Vulkaneifel●●●Am 01.12.2012 trafen sich die Mit-glieder zu einer vorweihnachtlichen Feier im wunderschön dekorierten Saal Wingels in Olzheim. Bei Plätz-chen und Kaffee wurde als High-light eine Aufführung der „Hilleshei-mer Spielleute“ geboten. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das „Happy Sound Duo“ aus Zül-pich, mit Oskar an der Trompete. Nach dem Abendessen vom reich-haltigen Buffet konnten bei einer Verlosung wertvolle Preise gewon-nen werden. Trotz nahendem Win-

Blick in den Saal „Wingels“.

Kreisverband Koblenz●●●Am 1. Dezember führte der Kreis-verband eine Jahreshauptver-sammlung mit anschließender Weihnachtsfeier durch. Vorsitzen-der Achim Jacob hieß alle Gäste herzlich willkommen und begrüßte die Bundesvorsitzende Ilse Müller, aus der BDH-Klinik Vallendar Ge-schäftsführer Ulrich Lebrecht und den Ärztlichen Direktor Dr. Rai-mund Weber. Außerdem hieß er den Landesvorsitzenden Michael Stach und Bundesschriftführer Lo-thar Lehmler willkommen, ebenso die erste Beigeordnete der Ver-bandsgemeinde Vallendar Brigitte Heitmann-Weiß. Besonders herz-lich wurde Armin Glase, ehemaliger Leiter des Amtes für soziale Angele-genheiten in Koblenz begrüßt. Achim Jacob trug den Geschäftsbe-richt vor, es folgten der Kassen- und der Kassenprüfbericht, woraufhin der Vorstand entlastet und im An-schluss Delegierte gewählt wurden: Achim Jacob, Ulrich Lebrecht, Lo-thar Lehmler, Michael Stach, Chris-tina van Bonn, Rolf Jacob, Heinz Kraemer. Vor dem Mittagessen dankte Ehrenvorsitzende Irene Metternich allen, die ihr zum 90. Geburtstag gratuliert hatten. In ihrer Ansprache ließ sie die Jahre, in de-nen sie für den BDH tätig war, Re-

Lothar Lehmler überreicht Ilse Müller einen Blumenstrauß.vue passieren. Die Gäste dankten ihr mit kräftigem Applaus. Mit den besten Wünschen für das neue Jahr 2013 endete eine harmoni-sche und gesellige Weihnachtsfei-er.

Kreisverband Kaiserslautern●●●Am 24. November hatte der KV Kai-serslautern seine Mitgliederver-sammlung im DRK-Heim in Kai-serslautern. Landesvorsitzender Michael Stach sowie seine Stellver-treter begrüßten die Mitglieder und informierten sie über den aktuellen Stand sowie über zukünftige Aktivi-täten. So soll ab 2013 regelmäßig eine Rechtsberatung angeboten werden. Terminlich sind derzeit der 2. Februar und der 29. April geplant, alle Mitglieder werden diesbezüg-lich noch einmal angeschrieben. Im Anschluss an den öffentlichen Teil

der Versammlung gab es Gelegen-heit, bei einem Mittagessen mit den Mitgliedern des Landesvorstandes in gemütlicher Atmosphäre zu spre-chen.

Kreisverband Bad Neuenahr-Ahrweiler●●●Der BDH-Kreisverband Bad Neue-nahr-Ahrweiler bietet folgende Be-ratungstermine für Mitglieder an: Dienstag von 17.00-19.00 Uhr in Kempenich, Markt 2, Tel. (02655)-1705. Jeden 1. Donnerstag im Mo-nat von 14.00-16.00 Uhr im Ambu-lanten Rehabilitationszentrum Ahr-weiler, Schülzchenstraße 10. Kreis-verbandsvorsitzender Norbert Loh-meier bittet alle Mitglieder oder an einer Mitgliedschaft Interessierte Gesprächstermine unter der Tel-Nr.: 02655-1705 zu vereinbaren.

Der Vorstand des Landesverban-des Rheinland-Pfalz wünscht all seinen Mitgliedern, Freunden und Förderern sowie seinen Kreisvor-ständen einen guten Start ins Jahr 2013 und freut sich auf viele gute Begegnungen.

Rheinland-Pfalz

Heerstraße 5456179 Vallendar Telefon 0261-62025 [email protected] www. bdh-rlp.de

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Außerordentliche Landestagung 2012Am 11. November 2012 traten die Delegierten des Landesverbandes zusammen und wählten einen neu-en Landesvorstand, der sich nun wie folgt zusammensetzt:Landesvorsitzender

Sönke ThiesenStellv. Landesvorsitzender

Klaus EulerStellv. Landesvorsitzender

Ute WittstockLandesschatzmeisterin

Rita KrenzLandesschriftführerin

Romy WulffStellv. Landesschatzmeisterin

Elfi Krüger

Schleswig- Holstein/ Hamburg

Bahnhofstraße 4A23714 Bad Malente-Gremsmühlen Telefon 04523-1634 Fax 04523-202798 [email protected] www. bdh-nord.de

Zur Landesdelegiertentagung am 3. November 2012 konnte Landesvor-sitzender Bernd Günther die beiden stellv. Bundesvorsitzenden Theo Bahr und Josef Bauer in Schwal-bach begrüßen. Bevor es zu den Neuwahlen kam, gab Bernd Gün-ther einen Rückblick auf das ver-gangene und laufende Jahr. Die Landesgeschäftsstelle im Saarbrü-cker Hauptbahnhof wird sehr gut angenommen. Erfreulich sind die steigenden Mitgliederzahlen sowie die Bereitschaft mitzuarbeiten. In den Jahren 2011 und 2012 präsen-tierte sich der BDH im Saarland auf zahlreichen Messen, unter ande-rem mit 30 ehrenamtlichen Mitstrei-tern auf der „Welt der Familie“. Der Landesverband ist Mitglied im Lan-

desbehindertenbeirat, in den Ar-beitskreisen Völklingen und Saar-louis und stellt mit Hans-Peter Jar-zewski und Bernd Günther zwei eh-renamtliche Richter am Landesso-zialgericht. Nach den Prüfungsbe-richten wurde der Vorstand einstim-mig entlastet und Bernd Günther einstimmig als Vorsitzender bestä-tigt. Zu Stellvertretern wurden And-reas Schäfer und Hans Brutscher gewählt. Landeskassierer ist Ri-chard Kuhner, zur Landesschriftfüh-rerin wurde Christine Friedrich ge-wählt, die Aufgaben der stellv. Lan-deskassiererin übernimmt Hannelo-re Kappel, die des stellv. Landes-schriftführers Hans-Dieter Braun. BeisitzerInnen sind: Ulrich Braun, Engelbert Feichtner, Michael Gott-schlich, Brigitte Jarzewski, Hans-Peter Jarzewski, Reimund Mahler. Als Kassenprüfer wurden Alfred Klein und Alfred Lebold gewählt. Zu deren Stellvertretern wurden Hel-mut Bayer und Franz-Alois Schwirz ernannt. Abschließend wurde Hans-Dieter Braun von den beiden stellv. Bundesvorsitzenden für dessen au-ßerordentliche Verdienste um den BDH geehrt.

●●●Neuer SchwerbehindertenausweisAls eines der ersten Bundesländer wird das Saarland ab dem 02. Ja-nuar 2013 den neuen Schwerbehin-dertenausweis im Scheckkartenfor-mat ausgeben. Alle mit dem Grad der Behinderung (GdB) zusammen-hängenden Nachteilsausgleiche können nach wie vor mit den alten Ausweisen in Anspruch genommen werden. Der alte Ausweis kann im

Der neue Landesvorstand im Saarland.

Bürgerinformationszentrum des Landesamtes für Soziales während der Öffnungszeiten umgetauscht werden. Der Umtausch bzw. die Er-stellung eines neuen Ausweises sind kostenfrei. Es muss jedoch ein Lichtbild mitgebracht werden. Wich-tig ist dabei, dass Personen, die Ausweise für einen Angehörigen umtauschen möchten, eine ent-sprechende Bevollmächtigung vor-legen. Ich möchte Sie bitten, Ihre Mitglieder und Vertreter darauf hin-zuweisen. Gerne stehen wir bei Fragen zur Verfügung. Neu im Lan-desamt für Soziales ist auch die ge-meinsame ServicesteIle für Rehabi-litation, die mit Herrn Lang (Tel. 0681 9978 2127) besetzt ist und ei-ne umfassende Beratung und Infor-mation zu Leistungen der Reha-Träger geben kann.

Saarland

Postfach 10042866004 Saarbrücken Tel. und Fax 0681-76649 [email protected] www.bdh-saarland.de

TerminDie Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes findet am 25. Januar 2013 in Stadtkyll im Po-nyhof um 19.30 Uhr statt. Einzelhei-ten entnehmen Sie bitte den Veröf-fentlichungen in den Mitteilungs-blättern und dem Wochenspiegel.

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tereinbruch haben viele noch einige Stunden bei toller Tanzmusik aus-gehalten.

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Page 26: 65. Jahrgang ∙ 1/2 2013 Kurier2013/01/02  · Kurier Informationszeitschrift des BDH 65. Jahrgang ∙ 1/2 2013 Auszeichnung für Hans-Peter Durst Seite 14 Jubiläum in Ortenau Seite

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Jost, Else (85), HattingenKern, Else (97), KaiserslauternKerstan, Heinz (67), KölnKessler, Dietrich (88), IdsteinKlein, Josef (92), DörrebachKloppenburg, Emmy (89), HannoverKneip, Thomas (54), PfalzfeldKrammes, Andrea (43), HückelhovenKremling, Peter (81), BerlinKucklack, Manfred (69), Bad MalenteLewandowski, Max (73), LichtenauLindner, Paul (82), BremerhavenMaxerath, Peter (86), BergheimMöller Alice (85), GehrdenPessel, Gerda (83), AhrensdorfPietzsch, Helmut (71), BerlinPreuß, Joachim (73), BerlinPurvins, Elmar (90), HildesheimReimringer, Agnes (92), PüttlingenRenke, Arthur (90), AchimRöder, Uwe (65), Bad MalenteRose, Herbert (91), CoppenbrüggeScheer, Paul (92), Heussenstamm

Behrens, Franz (79), HöltinghausenBielenstein, Marianne (66), Bad MalenteBrinkmann, Wilfried (74), WeitersburgDekkers, Heidi (67), BerlinDjurkovic, Milos (63), LauterbachDörner, Heinrich (92), WasenbachDürkop, Werner (87), HahausenEntenmann, Günter (87), HenstedtEvers, Agnes (87), DüsseldorfFlatten, Walter (77), IndenGaß, Eugen (67), Rheinfelden-WarmbachGehle, Monika (71), HennigsdorfGroenewold, Heiko (90), WeenerHäfner, Thomas (48), SaarbrückenHansel, Klaus-Dieter (64), OstrhauderfehnImhoff, Helga (84), Delmenhorst

Schiskowsky, Jürgen (71), BerlinSchneider, Edgar (59), FriedbergSchweers, Dietrich (97), WeyheSipert, Reinhold (87), WolfsburgSteffen, Hugo (73), Bad MalenteSteinert, Heinz-August (89), HannoverSteinmann, Manfred (64), AuetalSteitz, Helmut (79), NiederkasselWarmulla, Franz (85), EssenWirtz, Wilheim (73), KölnWissemann, Rita (75), WiesbadenWolf, Dieter (63), UeckermündeWulf, Kurt (87), Bad MalenteZurek, Henryk (62), Berlin

Kreisverband Nordfriesland ●●●Den Beginn der Weihnachtszeit fei-erten Mitglieder und Freunde des Kreisverbandes bei Kaffee und Ku-chen, mit Gesang, lustigen und be-sinnlichen Weihnachtsgeschichten und seemännischen Weihnachtslie-dern – vorgetragen von Sängern und Musikanten des „Niebüller Shanty Chores“! Und dann konnten noch Erna Jappsen und August Sie-vertsen für 60 Jahre und Albert

Albert Hochbaum, August Sievertsen, Klaus Euler und Erna Jappsen (v.li.).

Hochbaum für 40 Jahre Treue ge-ehrt werden! Als dann auch noch genug Zeit für „een Klönschnack“ mit alten Freunden und Bekannten blieb, hatte die Weihnachtszeit für für alle richtig begonnen!

Kreisverband Plön●●●Zum 1. Advent trafen sich die Mit-glieder in weihnachtlicher Atmo-sphäre im Restaurant Neeth in Dammdorf. Zunächst wurde Chris-tel Reddig für ihre 10-jährige Mit-gliedschaft geehrt. Später hatte Ka-talin Klarsen eine liebevoll vorberei-tete Tombola mit kleinen Überra-schungen vorbereitet. Besonderen Anklang fand der bebilderte Vortrag von Klaus Radtke „Wo der Weih-nachtsmann wohnt“. Allen Mitglie-dern, die aus gesundheitlichen Gründen oder witterungsbedingt nicht teilnehmen konnten, wün-schen wir für das neue Jahr Glück und Gesundheit.

V. l.: Klaus Euler, Sönke Thiesen, Romy Wulff, Ute Wittstock, Rita Krenz und Elfi Krüger

Wir gratulieren den gewählten Per-sonen zu Ihrer Wahl und wünschen ihnen für die kommenden Jahre gu-tes Gelingen. Die neue Landes-schriftführerin Romy Wulff ist zu-dem seit dem 01. Juli 2012 als juris-tische Mitarbeiterin in der Landes-geschäftsstelle Schleswig-Holstein/ HH beschäftigt.

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100Ernst Ruhnke (26.01.), Einsteinstr. 8, Ol-denburg; Walter Lotsch (30.01.), Hellerner-weg 8, Hasbergen; Hildegard Mecking (27.02.), Paulinenstr. 21-23, Essen

97Therese Schwab (30.12.12), Weinstr. 30, Bad Dürkheim; Anneliese Dobran (26.02.), Schützenwaldweg 14, Lörrach

95Hildegard Quednau (02.01.), Heilbronner Str. 9, Dortmund

94Anneliese Schierenbeck (03.01.), Weyhe; Albert Sommersell (17.02.), Köln; Carl Boltes (20.02.), Sperlingsweg 7, Olden-burg

93Johann Zeisler (28.11.12), Belsgasse 8, Ober-Mörlen; Agnes Thiesen (19.01.), Köln; Grete Selbach (30.01.), Bergisch-Gladbach; Hannelore Steinheil (04.02.), Eichhornstr. 56, Konstanz; Hildegard Lindenau (17.02.), Lüggersegge 4, Hattin-gen; Ahlrich Park (22.02.), Rhauderfehn; Walter Kleinecke (28.02.), Schulstr. 39, Bad Lauterberg; Helene Schmidt (14.03.), Hainburg

92Karl Reichardt (18.10.12), Neu-Isenburg; Elli Schreff (11.11.12), Im Bergblick 10, Edertal-Anraff; Friedrich Beimdiek (15.11.12), Pavenstädterweg 7, Gütersloh; Albert Gust (19.12.12), Am Torfbruch 3, Waren Müritz; Martha Bachmann (25.12.12), Kellereiwaldstr. 25, Kaiser-slautern; Klara Potthast (02.01.), Salzkot-ten; Josef Klein (14.01.), KV Rhein Hun-srück; Raimund Essel (22.01.), Sehnde; Helene Thurisch (22.02.), Schloßstr. 30, Coppenbrügge; Waldemar Evel (28.02.), Tilsiter Weg 8, Bad Malente;

Geburtstage und Jubiläen ...

93.

91Ursula Bereznicki (02.07.12), Am Seedeich 27 b, Westerland; Fritz Karp (06.11.12), Platz d. Wiedervereinigung 4, Krefeld; Herta Reinhart (30.11.12), Tilmannstr. 27, Neuss; Therese Brandau (01.12.12), Staudenstr. 12, Wuppertal; Else Kuley (01.12.12), Quellerweg 11, Wangerland; Karl Lerch (04.12.12), Frankfurt; Hildegard Hauenschild (11.12.12), Hofheim; Josefine Rüsing (19.12.), Ense-Waltringen; Ernst Gerhardt (07.01.), Königsheide 2-6, Willich; Ortrun Baumgartner (12.01.), Moltkestr. 14, Waldshut; Gertrud Koch (13.01.), Gagel-weg 26, Neuss; Emma Spieler (21.01.), Köln; Horst Will (04.02.), Köln,Heinz Albrecht (08.02.), Im Kamp 7, Aurich; Alfred Schnaubelt (14.02.), Sophienring 20, Bad Harzburg; Wanda Wohlert (14.02.), Godenbergredder 13 c, Bad Malente; Erdmute Reifenstein (22.02.), Berlin; August Jasper (25.03.), Elbinger Str. 25, Waltrop

90Alfred Scholz (26.11.12), Nüblingweg 5, Ulm; Gerhard Gorzitze (07.01.), KölnPaula Nikel (20.01.), Im Witten Sand 16, Harsewinkel; Frieda Hochmuth (29.01.), Köln; Otto Eichholz, (09.02.), Sudetenstr. 9, Bruchköbel; Robert Miessmer (12.02.), Thalstr. 3, Radolfzell-Stahringen; Werner Conrad (13.02.), Burgdorf; Olaf Philipp (16.02.), Bornheim; Josef Gödde (17.02.), Uphuser Str. 243, Haltern am See; Ferdinande Budelmann (21.02.), Weyhe; Wilhelm Lindemann (25.02.), Brückstr. 87-89, Essen; Käte Jung (26.02.), Felsstr. 16, Bremerhaven

85Lothar Klar (10.10.12), Idarwaldstr. 1, Bruchweiler; Paul Knaup (10.10.12), Josefstr. 13, Witten; Adelheid Voigt (28.12.12), Jakob-Hüskes-Str. 37, Krefeld; Anton Duschner (09.01.), Paderborn; Gisela Hugo (12.01.), West Contrescarpe 4, Rinteln; Kurt Zeiss (21.01.), Frankfurt; Johannes Heinrich (22.01.), Giesen; Karl Wichmann (24.01.), Am Dorfteich 7, Dannau; Hildegard Maahs (25.01.), Köln; Gisela Itter (27.01.), Hebbelstr. 6, Wuppertal; Marlies Meyer (30.01.),

Bücken bei Hoya; Gisela Kintner (07.02.), Fürst-Ernst-Str. 7, Rinteln; Günter Schäfer (17.02.), Köln; Hedwig Arnhold (21.02.), Bahnhofstr. 2a, Bad Lauterberg; Hildegard Blaudschun (22.02.), Berlin; Gisela Lange (27.02.), Stettinerstr. 14, Goslar; Ruth Böhmer (21.03.), Bad Vilbel

80Mariechen Hansen (16.04.12), Am Langedeich 31, Husum; Wilhelm Gütte (30.04.12), Schadehorn 17, Bad Old-esloe; Gerda Dobberstein (03.06.12), Humtruper Str. 14, Uphusum; Helene Rajak (10.09.12), Carlo-Mierendorfstr. 25, Neuss; Hans Grimm (14.10.12), Brun-nenwiesenstr., Hettenleidelheim; Günter Elbracht (13.11.12), Dresdenerstr. 56, Beckum; Meina Schwartz (13.11.12), Taubenstr. 3, Südbrookmerland; Maria Förster (24.11.12), Dahlienstr. 34, Neuss; Günter Dreismickenbecker (21.12.), Hol-underweg 13, Schloß-Holte; Günter Sch-reiber (08.01.), Piepmäkerstr. 7, Goslar; Mariechen Jacobsen (09.01.), Tondernstr. 62, Niebüll; Margarete Holz (11.01.), Köln; Regina Froschauer (14.01.), Bergisch-Gladbach; Werner Knickmeier (17.01.), Köln; Ingrid Schöning (22.01.), Hoher Weg 14, Eutin; Rita Auer (23.01.), Gleiwitzer Weg 6, Weil am Rhein; Edwin Pinter (23.01.), St. Ingberter Str. 20, Sulzbach; Dieter Brunke (03.02.), Berlin; Otto Zeller (05.02.), Diestelweg 4, Hausen i.W.; Hans-Walter Tillack (13.02.), Berlin; Alexander Rabenau (18.02.), Frankfurt; Herbert Lause (19.02.), Paderborn; Mar-garete Israel (21.02.), Berlin; Marie Meyer (21.02.), Danziger Str: 9, Beverstedt; Johann Barbeln (24.02.), Grünwaldweg 3, Überherrn; Gerda Büch (26.02.), Berlin

Eiserne Hochzeit ●●●Josef und Otti Kahlert (06.12.12), Burscheiderstr. 44, Düsseldorf

Diamantene Hochzeit ●●●Gisela und Walter Eberhardt (11.10.12), Dahlienplatz 8, Bönen

Goldene Hochzeit ●●●Ehepaar Anna und Dieter Fieß (24.09.12), Sauerbruchstr. 1, Köln Ehepaar Erich und Resi Reepschläger (07.12.12.), Del-menhorst Elisabeth und Otto Döweling (27.12.12), Blumenstr, 10, Marl

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