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Betriebsanleitung BS 2071.010, BS 2071.010-U 890188/09

890188 09 DE DE CM2071 010

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BetriebsanleitungBS 2071.010, BS 2071.010-U

890188/09

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Produktbeschreibung _______________ 3Einsatzbereich _____________________________ 3Maße und Gewichte ________________________ 3Motordaten________________________________ 3Werkstoffe ________________________________ 3Bauart ____________________________________ 4Kennlinien ________________________________ 5

Transport- und Lagerungs-vorschriften ___________________________ 6

Montage _______________________________ 6Sicherheitshinweise ________________________ 6Hebezeuge ________________________________ 6Pumpenmontage ___________________________ 6

Elektrischer Anschluss _____________ 7

Betrieb ________________________________ 11Vor Inbetriebnahme _______________________ 11

Pflege und Wartung _________________ 12Sicherheitshinweise _______________________ 12Kontrollen _______________________________ 12Empfohlene Kontrollen_____________________ 12Ölwechsel _______________________________ 14Ausbau des Laufrades _____________________ 14Einbau des Laufrades ______________________ 15

Störungssuche ______________________ 18

Zubehör und Werkzeug ____________ 21

Betriebstagebuch ___________________ 22

Explosionszeichnung ______________________ 23

ERLÄUTERUNGEN ZUM DATENSCHILDA Serien-NrB Produktkode + KennummerC Kurven-Nr / PropellerkodeD HerstellungslandE Produkt-NrF Komplettierende AngabenG Phasenzahl; Stromart; FrequenzH NennspannungI Thermischer SchützJ IsolationsklasseK NennwellenleistungL Internationale NormM SchutzartN NennstromO NenndrehzahlP Max. EintauchtiefeQ Drehrichtung: L=links, R=rechtsR BetriebsklasseS Relative EinschaltdauerT ProduktgewichtU Kodebuchstabe für blockierten LäuferV LeistungsfaktorX Max. Umgebungstemperatur

INHALTSVERZEICHNIS

GARANTIEITT Flygt verpflichtet sich, jeden Mangel an von ITT Flygtverkauften Produkten zu beheben unter der Vorausset-zung:— dass es sich um einen Qualitätsmangel des Materials,

der Fertigung oder der Konstruktion handelt;— dass der Mangel innerhalb der Gewährleistungsdauer

bei ITT Flygt oder dem ITT Flygt-Vertreter gemeldetwird;

— dass das Produkt ausschließlich unter den in derBetriebsanleitung angegebenen Einsatzbedingungenund für den vorgesehenen Einsatzzweck eingesetztwird;

— dass die in das Produkt eingebaute Überwachungs-vorrichtung korrekt angeschlossen ist;

— dass Service- und Reparaturarbeiten von einer vonITT Flygt autorisierten Werkstatt durchgeführt werden;

— dass ITT Flygt-Originalersatzteile verwendet werden.Ausgenommen von obigen Verpflichtungen sind somitFehler aufgrund von mangelhafter Wartung,unvorschriftsmäßiger Montage, unsachgemäßerReparatur oder normalem Verschleiß.

Die Haftung von ITT Flygt beschränkt sich auf obigeVerpflichtungen und schließt somit jegliche Haftung fürPersonenschäden, Sachschäden oder Vermögens-schäden aus.

ITT Flygt sichert die Lieferung von Ersatzteilen bis 10Jahre nach Einstellung der Fertigung dieses Produkts zu.

Der Hersteller behält sich das Recht vor, dieLeistungs-, Spezifikations- oder Auslegungsdaten ohneVorankündigung zu ändern.

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PRODUKTBESCHREIBUNGMotordatenMotortyp: 3-phasen Drehstrommotor mit Kurz-schlussläufer, Isolationsklasse F.

Nennleistung: 3,0 kW, 3 ~, 50 Hz2800 tr/mn

Spannung Nennstrom StartstromV A A

220 11,0 60,1380 6,6 34,6400 6,3 30,0415 6,0 31,0440 5,7 32,9500 5,0 24,7550 4,6 27,1660 3,8 20,0

Einsatzbereich2071.010 ist für folgenden Einsatz vorgesehen:

— das Fördern von Wasser, das abrasive Bestandteileenthalten kann.

Die Pumpe ist in folgendem Ausführungen lieferbar:LT = NiederdruckausführungMT = Mitteldruckausführung

Flüssigkeitstemperatur: max 40°C.

Die Pumpe ist auch für Flüssigkeitstemperaturen biszu 70°C (2071.010-W) und mit erhöht beständigenPOLY-LIFE-Verschleißteilen (2071.010-U) erhältlich.

2071.010-W unterliegt jedoch bestimmten Betriebs-beschränkungen, die auf einem Schild an der Pumpeangegeben sind.

Flüssigkeitsdichte: max. 1100 kg/m3 .

Das Fördermedium kann Partikel bis zu einer Größeenthalten, die den Öffnungen im Sieb entspricht.

pH-Wert des Fördermediums: 5—8.

Eintauchtiefe: max. 20 m.

Maße und Gewichte

VORSICHT!Die Pumpe darf nicht in explosions-oder feuergefährdeten Umgebungenoder zum Fördern von brennbarenFlüssigkeiten verwendet werden.

WerkstoffeDIN BS AISI

Gussteile: Aluminium- G-Al Mg5 1490 ~SEA 320legierung Si 1 LM 5(Hydronalium)

Welle: Rostfreier 1.4460 — 329Stahl

Laufrad: 1) Gehärteter 1.8159 735 6150Federstahl A50

2) Rostfreier 1.4571 A 12 Ti 316 TiStahl

Hydraulikteile: Nitrilkautschuk-Einlagen

POLY-LIFE- Polyurethan-EinlagenAusführung:

DichtungsflächenInnere Dichtung: Hartmetall—HartmetallÄußere Dichtung: Hartmetall—Hartmetall

Bezüglich weiterer Informationen über andereEinsatzmöglichkeiten wenden Sie sich bitte an IhrenITT Flygt-Vertragshändler.

Sämtliche Maße in mm.

A = 185

B = LT: 705MT: 665

Gewicht ohne Motorkabel: LT = 28 kgMT= 31 kg

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Bauart

Motor

Die ITT Flygt-Motoren werdengemäß IEC 34-1 geprüft.

Die Motorisolation der Klasse Fbedeutet eine höchste Arbeits-temperatur von 155°C und lässteine Tempertursteigerung von100°C zu.

Bei den ITT Flygt-Motoren gehtdie Temperatursteigerungnormalerweise nicht über 80°Chinaus.Das Isoliermaterial wurde mitgrößter Sorgfalt gewählt unddie meisten Materialien werden indie Klasse H (180°C) eingestuftoder jedenfalls sehr nahe derKlasse H. Dies bedeutet einezu erwartenden technischeLebensdauer, die weit über dieFörderungen von IEC 85 fürKlasse F hinausgeht.

Darauf achten, dass die in diePumpe eingebauten Über-wachungseinrichtung korrektangeschlossen ist.

Wellendichtungen

Die Pumpe hat zwei Gleitring-dichtungen.

Die Dichtungen wirken unabhängigvoneinander und sorgen für dieAbdichtung des Motors gegenüberdem Pumpenteil.

Überwachungsvorrichtung

In der Statorwicklung sind zweiin Reihe geschaltete Thermo-schalter eingebaut.

Dir Thermoschalter sprechenbei 125°C an.

Die Überwachungsvorrichtungsoll so ausgelegt sein, dass einautomatisches Wiederanlaufenunmöglich ist.

Siehe auch ”ElektrischerAnschluss” und die gesondertenAnweisungen für Anlasser.

Verschleißteile

Die leicht austauschbarenVerschleißteile der Pumpe sindgummibeschichtet.

Auch bei kräftigen Verschleißkann die Pumpkapazität durcheinfache Justiermaßnahmenbeibehalten werden.

Das Ersetzen derverschleißenen Teile ist einesehr einfache Arbeit.

Laufrad

In der Niederdruckausführung (LT)hat die Pumpe ein Laufrad und inder Mitteldruckausführung (MT)zwei Laufräder in Reihe. ZweiWerkstoffvarianten stehen für dieLaufräder zur Wahl.

Ölgehäuse

Das Öl schmiert und kühlt dieDichtungen und dient als Pufferzwischen Pumpengehäuse undElektromotor.

Druckanstiege im Ölgehäusewerden durch ein eingebautesLuftpolster ausgeglichen.

Lager

Das obere Lager des Rotorsbesteht aus einem einreihigenKugellager.

Das untere Lager des Rotorsbesteht aus einem zweireihigenSchrägkugellager.

Kühlung

Die Kühlung des Stators erfolgtdurch das Fördermedium, dasdurch den Raum zwischen demStatorgehäuse und dem Mantelläuft.

Klemmenraum

Der Klemmenraum ist nach außengegen die umgebende Flüssigkeitund zum Motorteil hin vollständigabgedichtet.

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KennlinienLT = NiederdruckausführungMT = Mitteldruckausführung

= optimaler Betriebspunkt

Leistungsaufnahme (kW)

50 Hz, 3 ~

Förderhöhe (m)

Fördermenge (l/s)

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MONTAGESicherheitshinweiseZur Vermeidung von Unfällen bei Service- undMontagearbeiten sollten die folgenden Regelnbeachtet werden.

1. Die Hebezeuge auf einwandfreien Zustand über-prüfen.

2. Die Gefahr elektrischer Unfälle meiden.

3. Schutzhelm, Schutzbrille und Sicherheits-schuhe tragen.

4. Die Ertrinkungsgefahr nicht unterschätzen.

5. Verbandkasten für Erste Hilfe bereithalten.

PumpenmontageKabel so verlegen, dass sie nicht geknickt odereingeklemmt werden.

Kupplungsfuß und Motorkabel anschließen. Siehe”Elektrischer Anschluss”.

Pumpe in den Pumpensumpf ablassen.

Die Pumpe auf einen Untersatz stellen, damit sienicht in einen weichen Pumpensumpfboden einsinkenkann. Wahlweise kann die Pumpe etwas oberhalb derSohle des Pumpensumpfes an den Hebeösenaufgehängt werden.

Zu Tandemanschluss von Pumpen siehe ”Zubehörund Werkzeug”.

Ihr ITT Flygt-Vertragshändler hilft Ihnen weiter bei:

— der Auswahl von Zubehörteilen.

— sonstigen Problemen bei der Montage.

Die Pumpe kann stehend oder liegend transportiertund gelagert werden. Darauf achten, dass sie nichtrollen oder umkippen kann.

VORSICHT!Die Pumpe nur am Tragbügeloder an den Hebeösen anheben,niemals am Motorkabel oder amSchlauch.

Die Pumpe ist frostsicher, solange sie läuft bzw. völligin das Fördermedium eingetaucht ist. Wird sie beiFrost aus dem Fördermedium genommen, kann dasLaufrad festfrieren. Zum Entfernen des restlichenWassers die Pumpe nach dem Herausnehmen eineWeile laufen lassen.

Bei festgefrorenem Laufrad die Pumpe zum Auftauenvor der Inbetriebnahme eine Weile in das Fördermedi-um eintauchen. Unter keinen Umständen eine offeneFlamme benutzen.

TRANSPORT- UND LAGERUNGSVORSCHRIFTENBei längere Nichtbenutzung ist die Pumpe gegenFeuchtigkeit und Wärme zu schützen. Das Laufradsollte von Zeit zu Zeit (etwa alle zwei Monate) durch-gedreht werden, damit die Dichtflächen nicht aneinan-der haften. Bei Nichtgebrauch der Pumpe von mehrals 6 Monaten Dauer ist dies unbedingt erforderlich.

Nach längerer Nichtbenutzung ist die Pumpe vor In-betriebnahme zu kontrollieren. Hierbei ist besondersdarauf zu achten, dass die Dichtungen und Kabelein-führungen einwandfrei sind.

Im übrigen sind die Anweisungen unter ”Vor Inbetrieb-nahme” zu beachten.

HebezeugeHebezeuge erleichtern die Handhabung der Pumpe.

VORSICHT! Nicht unter schwebender Last arbeiten.

Bei bestimmten Installationenund Betriebspunkten der Pumpen-kurve kann das Geräuschniveauvon 70 dB bzw. das für die jeweiligePumpe angegebende Geräusch-niveau, überschritten werden.

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Darauf achten, dass die in diePumpe eingebaute Über-wachungseinrichtung korrekt an-geschlossen ist.

Die Elektroinstallationen ist unter Aufsicht eineszugelassenen Elektrikers auszuführen.Örtlich geltende Vorschriften sind zu beachten.

VORSICHT!Die elektrischen Anlagen müssengrundsätzlich geerdet sein. Diesgilt sowohl für die Pumpe selbstals auch für die vorhandenenÜberwachungsorgane. Bei Nicht-befolgen dieser Warnung bestehtLebensgefahr. DieErdungsleitung muss korrektangeschlossen sein. Überprüfen!

Darauf achten, dass die Netzspannung und -frequenzmit den Angaben auf dem Datenschild übereinstimmt.

Der Motor kann gemäß Datenschild für verschiedeneSpannungen umgeschaltet werden.

Anlasser dürfen auf keinen Fall im Pumpenschachtaufgestellt werden.

Motorkabel und Steuerkabel gemäß der Abbildunginstallieren.

Um zu vermeiden, dass Feuchtigkeit in die Pumpeeindringt, darauf achten:

— dass Dichtungshülse und Scheiben der Kabelein-führung dem Außendurchmesser des Kabels ent-sprechen, siehe Ersatzteilliste;

— dass der Außenmantel des Kabels keine Schädenaufweist. Bei Wiederanschluss eines bereits be-nutzten Kabels muss immer ein kurzes Stück ent-fernt werden, damit die Dichtungshülse der Kabel-einführung auf einem neuen Kabelabschnitt zusitzen kommt.

ACHTUNG!Aus Sicherheitsgründen sollte derErdleiter stets um ca. 100 mmlänger sein als die Phasenleiter.Falls das Motorkabel versehent-lich losegerissen wird, soll sichder Erdleiter als letzter vonseinem Anschluss lösen, Dies giltfür beide Kabelenden.

Auf dem Datenschild kontrollieren, welche Schaltart(Y- oder ∆) für die jeweilige Netzspannung gilt. In Ab-hängigkeit von der jeweiligen Netzspannung die An-schlüsse für Y- oder ∆-Anlauf vornehmen.

Das Motorkabel an die Klemmenbrettanschlüsse U1,V1, W1 und Erde anschließen.

Die Leitungen des Motorsteuerkreises an T1 und T2anschließen.

ELEKTRISCHER ANSCHLUSSDarauf achten, dass die Pumpe richtig geerdet ist.

Den Deckel montieren (46).

Die Muttern (12) so anziehen, dass die Leitungseinfüh-rungseinheit fest im Gehäuse sitzt.

Das Motorkabel und das Steuerkabel an das Schaltge-rät anschließen. Die Drehrichtung kontrollieren; siehe”Vor Inbetriebnahme”.

Bei falscher Drehrichtung zwei Phasen vertauschen.

Bei falscher Drehrichtung einphasiger Pumpenwenden Sie sich bitte an Ihren ITT Flygt-Vertragshänd-ler.

Achtung! Der Anlaufstrom bei Direktanlauf kann das6fache des Nennstroms erreichen. Deshalb daraufachten, dass die Sicherungen oder Sicherungs-automaten richtig bemessen sind.

In der Tabelle (Seite 3) sind der Nennstrom und derAnlaufstrom angegeben. Sicherungen und Kabel sindgemäß den örtlichen Vorschriften auszulegen.Achtung! Bei größeren Kabellängen ist derSpannungsabfall zu berücksichtigen, da dieNennspannung des Motors der am Klemmenbrett derPumpe gemessenen Spannung entspricht.

Der Überlastschutz (Motorschutzschalter) ist beiDirektanlauf auf den Motornennstrom einzustellen,der auf dem Datenschild angegeben ist.

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8

SU

BC

AB

SUBCAB

GC

GC

V2 W1

T1

T2

W2 V2U2

L2 L3 T1 T2L1GC

3~

W2 U1 V1

T1 T2

L3L1 L2

V1 W1

T1

U1

T2

U2

1000

2

Y

SUBCAB

SU

BC

AB

GC

GC

T1

T2

W2 V2U2

L2 L3 T1 T2L1GC

3~

V1 W1

T2

U1

L1 L2L3

T1

V1U1W2 V2 W1U2

T1 T2

1000

6

Elektrischer Anschluss50/60 Hz, 3-Phasen mit Klemmenbrett

SUBCAB/SUBCAB AWG*

Haupt- Abgang Pumpen-leitung Klemmenbrett

L1 Braun (Rot*) U1

L2 Blau (Weiß*) W1

L3 Schwarz (Schwarz*) V1

Erde (PE) Gelb/Grün

Erdungs-kontrolle Gelb* GC

T1 Schwarz (Orange*) T1

T2 Schwarz (Blau*) T2

Die Steuerleitungen des Motorsteuerkreises an T1und T2 anschließen.

Die Statorabgängen sind wie folgt an das Klemmen-brett angeschlossen:

Statorleitung Anschluss an Klemmenbrett

U1, rot U1 (S1)

V1, braun V1 (S2)

W1, gelb W1 (S3)

V2, blau V2 (S4)

W2, schwarz W2 (S5)

U2, grün U2 (S6)

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9

SU

BC

AB

SUBCAB

GC

GC

T1

T2

W2 V2U2

T1 T2

V1 W1

T1

U1

T2

W2

W1V5

U2

V2

230V

1002

2

L2 L3 T1 T2L1GC

3~

U1

U6

L1 L2L3

V6

W5V1U5

W6

SU

BC

AB

SUBCAB

GC

GC

T1

T2

W2 V2U2

T1 T2

V1 W1

T1

U1

T2

W2

W1V5

U2

V2

460V

1002

3

L2 L3 T1 T2L1GC

3~

U1

U6

L1 L2L3

V6

W5V1U5

W6

Die Statorabgänge haben folgende Farbkenn-zeichungen:

U1 (S1) — rot

V1 (S2) — braun

W1 (S3) — gelb

U2 (S4) — grün

V2 (S5) — blau

W2 (S6) — schwarz

U5 (S7) — rot

V5 (S8) — braun

W5 (S9) — gelb

U6 (S10) — grün

V6 (S11) — blau

W6 (S12) — schwarz

Elektrischer Anschluss

SUBCAB/SUBCAB AWG*

Haupt- Abgang Pumpen-leitung Klemmenbrett

L1 Braun (Rot*) U1

L2 Blau (Weiß*) W1

L3 Schwarz (Schwarz*) V1

Erde (PE) Gelb/Grün

Erdungs-kontrolle Gelb* GC

T1 Schwarz (Orange*) T1

T2 Schwarz (Blau*) T2

Die Steuerleitungen des Motorsteuerkreises an T1und T2 anschließen.

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SU

BC

AB

SUBCAB

GC

GC

T1

T2

W2 V2U2

T1 T2GC

T1 T2

V1 W1

T1

U1

T2

21

1~

1 2

3

3

W2 W1V5U2 V2

W6V6

230V

U1 W5V1

U6

U5

1000

4

Die Statorabgänge haben folgende Farbkenn-zeichungen:

U1 (S1) — rot

V1 (S2) — braun

W1 (S3) — gelb

U2 (S4) — grün

V2 (S5) — blau

W2 (S6) — schwarz

U5 (S7) — rot

V5 (S8) — braun

W5 (S9) — gelb

U6 (S10) — grün

V6 (S11) — blau

W6 (S12) — schwarz

60 Hz, 1~ mit Klemmenbrett

SUBCAB/SUBCAB AWG*

Haupt- Abgang Pumpen-leitung Klemmenbrett

L1 Rot U1

L2 Schwarz W1

L3 Weiß V1

Erde (PE) Gelb/Grün

Elektrischer Anschluss

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BETRIEBVor InbetriebnahmeDie Sicherungen herausnehmen oder den Stromunter-brecher abschalten und kontrollieren, ob sich dasLaufrad von Hand drehen lässt.

Den Ölstand im Ölgehäuse kontrollieren.

Kontrollieren, ob die eventuell vorhandene Über-wachungsvorrichtung funktioniert.

Die Drehrichtung kontrollieren. Das Laufrad solltesich von oben gesehen im Uhrzeigersinn drehen. BeimAnlaufen macht die Pumpe eine Ruckbewegung inentgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung desLaufrades.

VORSICHTvor dem Anlaufruck, der mit er-heblicher Kraft erfolgen kann.

Die oben aufgeführten Maßnahmen sind unter ”Kon-trollen” näher beschrieben.

Vermeidung von Ablagerungen

Wenn das Fördermedium Feststoffe enthält, sollte zurVermeidung von Ablagerungen das Medium in derDruckleitung folgende Geschwindigkeit haben:

Gemisch Geschwindigkeitin der Druckleitungmindestens

1. Wasser + grober Kies 4,0 m/s

2. Wasser + Kies 3,5 m/s

3. Wasser + SandSandpartikel < 0,1 mm 1,5 m/sSandpartikel < 0,6 mm 2,5 m/s

Die Pumpe kann mit einem Niveauregler ausgestattetwerden, um unnötigen Verschleiß am Hydraulikteil zuvermeiden.

Reinigung

Falls die Pumpe in einem stark verschmutztenFördermedium gearbeitet hat, ist sie für eine Weile insauberem Wasser laufen zu lassen oder durch denKupplungsfuß auszuspülen. Falls nämlich Lehm,Zement oder ähnliche Schmutsrückstände in derPumpe zurückbleiben, kann dies zu einer Verstopfungdes Laufrades und der Dichtung und damit zu einerBlockierung der Pumpe führen.

Bei längerer Stillstandzeit ist die Pumpe alle zwei Mo-nate probewiese anzulassen, damit die Dichtflächennicht aneinander haften.

Startruck

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PFLEGE UND WARTUNGDie Zahlen in Klammern sind Positionsnummern, diesich auf die Explosionszeichnung beziehen.

Sicherheitshinweise

Vor Arbeitsbeginn sicherstellen,dass die Pumpe vom Stromnetzgetrennt ist und nicht eingeschal-tet werden.

ACHTUNG! Dies gilt auch für den Steuerstromkreis.

Bei allen Arbeiten an der Pumpe ist es wichtig:

— dass die Pumpe gründlich gereinigt ist.

— dass auf persönliche Sauberkeit geachtet wird.

— dass die Ansteckungsgefahr nicht unbeachtetbleibt.

— dass örtlich geltende Sicherheitsvorschriften einge-halten werden.

Empfohlene Kontrollen:Kontrolle von Maßnahme

Sichtbare Teile vonPumpe und Zubehör

Pumpengehäuseund Laufrad

Ölmenge

Verschlissene oder schadhafte Teile austauschen oder reparieren.Kontrollieren, ob sämtliche Schrauben und Muttern fest angezogen sind.

Tragbügel, Hebeösen, Ketten und Drahtseile auf einwandfreien Zustand prüfen.

Verschlissene Teile erneuern, falls diese die Funktion beeinträchtigen.

Bei Verschleiß am Laufrad oder den angrenzenden Teilen ist ein Nachstellen desLaufrades bzw. ein Auswechseln der verschlissenen Teile erforderlich.Siehe ”Auswechseln des Laufrades” und ”Auswechseln des Diffusors”.

Ölgehäuse

VORSICHT! Bei eventuell eingedrungener Flüssigkeit kann imÖlgehäuse Überdruck entstehen. Deshalb einen Lappen überdie Ölgehäuseschraube halten, um Spritzer zu vermeiden.Siehe auch ”Sicherheitshinweise”.

Kontrollieren, ob der Ölstand bis zur Öleinfüllöffnung reicht.

Bei Bedarf Öl nachfüllen. Siehe ”Ölwechsel”.

KontrollenRegelmäßige Kontrolle und vorbeugende Wartunggewährleisten einen zuverlässigeren Betrieb.

Die Pumpe sollte mindestens zweimal im Jahr oder beiextremen Betriebsbedingungen häufiger kontrolliertwerden.

Bei normalen Betriebsbedingungen sollte eineGeneralüberholung der Pumpe in einer Servicewerk-statt einmal im Jahr durchgeführt werden.

Diese Arbeit erfordert Spezialwerkzeug und sollte voneiner autorisierten Servicewerkstatt ausgeführtwerden.

Bei neuer Pumpe oder neuen Dichtungen ist nacheinwöchigem Betrieb eine Kontrolle zu empfehlen.

Wartungsvertrag

ITT Flygt bzw. die ITT Flygt. Vertretungen bieten War-tungsverträge an, die eine planmäßige, vorbeugendeWartung umfassen. Wenn Sie nähere Informationenwünschen, wenden Sie sich bitte an Ihren ITT Flygt-Vertragshändler.

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Ölzustand

Kühlsystem

Kabeleinführung

Kabel

Pegelgeber oder anderePegelüberwachungs-vorrichtungen

Anlaufvorrichtung

Drehrichtung der Pumpe(Spannung erforderlich)

Rohre, Ventile undsonstiges Zubehör

Isolationswiederstandim Stator

Kontrolle von Maßnahme

Eine Kontrolle des Ölzustandes kann Aufschluss über verstärkt eingedrungeneFlüssigkeit geben. ACHTUNG! Ein Gemisch aus Öl und Luft kann leicht mit einemGemisch aus Öl und Wasser verwechselt werden.

Ein Rohr (oder einen Schlauch) in die Öleinfüllöffnung einführen, das obere Endezuhalten und etwas Öl vom Boden entnehmen.

Wenn das Öl zuviel Wasser enthält, d. h. stark emulgiert (sahneartig) ist, oder wenndas Ölgehäuse abgesetztes Wasser enthält, ist ein Ölwechsel erforderlich. Siehe”Ölwechsel”. Die Kontrolle eine Woche nach dem Ölwechsel wiederholen.

Wenn erneut zuviel Wasser im Öl festgestellt wird, kann dies folgende Ursachehaben:

— Eine Ölschraube (41) ist nicht fest genug angezogen.

— Der O-Ring (31) einer Ölschraube oder dessen Dichtfläche ist beschädigt.

— Der O-Ring (26) oder dessen Dichtfläche ist beschädigt.

— Die untere Gleitringdichtung (77) ist beschädigt.ITT Flygt-Servicewerkstatt verständigen.

Spülen und reinigen, falls die Strömung im System teilweise beeinträchtigt ist.

Darauf achten, dass die Zugentlastungsklemmen fest angezogen sind.Bei undichter Kabeleinführung:

— kontrollieren, ob die Kabeleinführung bis zum Anschlag angezogen ist.

— ein Stück vom Kabel abschneiden, damit die Dichtungshülse (36) an einer neuenStelle des Kabels zu sitzen kommt.

— die Dichtungshülse (36) erneuern.

— kontrollieren, ob die Dichtungshülse (36) und die Scheiben (15) auf den Außen-durchmesser des Kabels abgestimmt sind.

Bei Schäden am Außenmantel ist das Kabel zu erneuern. Darauf achten, dass dieKabel keine Knicke oder Klemmstellen aufweisen.

Funktion überprüfen. Schadhafte andere Pegelgebevorrichtungen reinigen, einstel-len, erneuern oder reparieren. Die Anweisungen für die betreffenden Pegelgebeer-vorrichtungen befolgen.

ACHTUNG! Der Pegelgeber (ENH-10) hat einen Quecksilberumschalter. Beschä-digte Sensoren sind deshalb in angemessener Weise zu entsorgen.

Bei Störungen Elektriker verständigen.

Wenn die Pumpe sich nicht im Uhrzeigersinn (von oben gesehen) dreht, müssenzwei Phasen umgetauscht werden. Bei falscher Drehrichtung fällt die Pumpenlei-stung ab, und der Motor kann überlastet werden. Die Drehrichtung ist bei jedemNeuanschluss im Leerlauf zu überprüfen.

Etwaige Mängel reparieren und die zuständige Betriebsaufsicht über die Mängelbzw. Fehler informieren.

Mit Isolationsmesser prüfen, ob der Isolationswiderstand zwischen den Phasensowie zwischen Phase und Masse mehr als 1 MΩ beträgt.Prüfspannung = 1000 V Gs.

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14

Ausbau des LaufradesVORSICHT!Abgenutzte Laufräder habenhäufig sehr scharfe Kanten.

Die Pumpe auf die Seite legen.

Die Pumpe seitlich auf eine Werkbank oder über zweiStützen legen.

Verschlussstopfen (22) an der Markierung ”Oil out”entfernen.

VORSICHT!Bei eventuell eingedrungenerFlüssigkeit kann Überdruck im Öl-gehäuse entstehen. Deshalb einenLappen über die Ölschraube (41)legen, um Spritzer zu vermeiden.

Ölwechsel

Hülsen (93), Muttern (12) und Unterlegscheiben (17)entfernen. Diffusorring (91) bei MT-Ausführung(Hülsen (81) bei LT-Ausführung) abziehen.

Mit einer langen Schraube (Nr. 427 07 00) den Sieb(75) abziehen.

Muttern (12) und Unterlegscheiben (17) entfernen.

Schutzstopfen (7) abnehmen.

Die Ölgehäuse (41) entfernen. Das ÖlablassrohrNr. 500 03 00 einstecken.Die Pumpe so drehen, dass die Öleinfüllöffnung nachunten zeigt und das Öl abfliessen kann.0,4 Liter neues Öl einfüllen. Normales Motorenölbenutzen.Ein Paraffinöl mit einer Viskosität im Bereich vonISO VG15 wird empfohlen (zum Beispiel Mobil Whiter-ex 309). Die Pumpe wird ab Werk mit diesem Öltypgeliefert.Die Ölschraube stets mit neuem O-Ring versehen.Die Schraube wieder eindrehen und mit einemAnzugsmoment von 10 Nm anziehen.Bei Anwendungen, bei denen die Giftigkeit wenigerproblematisch ist, kann ein Mineralöl mit einerViskosität bis zu ISO VG32 verwendet werden.

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Muttern (12) abschrauben. Oberen Diffusor (94)abziehen.

Einen Schraubendreher oder eine Stange in dasmittlere Loch des Diffusors stecken und vorsichtigbiegen.

Laufradschraube (64) entfernen. Dazu Laufrad mitZange fixieren. Scheibe (42) (und Hülse (81) bei LT-Ausführung) entfernen.

Laufrad abziehen.

Den Laufradabzieher (Nr. 84 20 48) benutzen oder dasLaufrad vorsichtig mit zwei stabilen Schraubenziehernoder Stangen abdrücken. Justierscheiben(49, 51) entfernen.

MT-Ausführung

Oberes Laufrad (95) abziehen.

Laufradabzieher Nr. 84 20 48 benutzen oder dasLaufrad mit zwei starken Schraubendrehern vorsichtigabdrücken. Justierscheiben (49, 51) entfernen.

Einbau des LaufradesMT-Ausführung

Darauf achten, dass das Wellenende sauber ist undkeine Grate aufweist. Etwaige Kratzer mit feinemSchmirgelleinen entfernen.

Oberes Laufrad

Kontrollieren, dass die Passfeder (2) in der Nut derWelle sitzt.

Justierscheiben (49, 51) auf die Welle anbringen.

Laufrad (95) auf Welle aufziehen. Hülse, Bestell-Nr.342 96 00, auf die Welle anbringen und das Laufradmit Scheibe (42) und Laufradschraube (64) festanziehen.

Kontrollieren, ob das Laufrad fest sitzt.

Bei angezogenem Laufrad muss das Spiel zwischenLaufrad und Ölgehäuse (73) den kleinstmöglichenWert haben. Das Spiel kann durch die Justierscheiben(49, 51) verändert werden.

Kontrollieren, dass sich das Laufrad von Hand leichtdrehen lässt.

Diffusor (94) gegen das Laufrad drücken.

Der Diffusor hat vier mitvulkanisierte Federn ausGummi, die sich auf die Scheiben (14) stützen. Gegendiese Gummifedern kann der Diffusor eingestelltwerden.

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Die geeignete Anzahl von Justierscheiben (49, 51) aufder Welle anbringen und das untere Laufrad mit Schei-be (42) und Laufradschraube (64) aufziehen.

Muttern (12) auf den Stiftschrauben (45) anbringen.Die Muttern so weit aufschrauben, dass sie gegen denDiffusor anliegen. Die Muttern gleichmäßig rundumanziehen, bis das Spiel zwischen Laufrad und Diffusorden kleinstmöglichen Wert aufweist.

Kontrollieren, dass sich das Laufrad von Hand leichtdrehen lässt.

Laufradschraube (64), Scheibe (42) und Hülse(342 96 00) entfernen.

Unteres Laufrad

Anzugsmoment 20 Nm.

Das Spiel zwischen Laufrad und Unterseite desDiffusors (94) sollte den kleinstmöglichen Wertaufweisen. Das Spiel kann durch die Justierscheiben(49, 51) verändert werden.

Kontrollieren, dass sich das Laufrad von Hand leichtdrehen lässt.

Die Einstellmuttern (12) auf den Stiftschrauben (45)anbringen und so weit wie möglich aufschrauben.

Kontrollieren, dass die Distanzröhre (92) im Diffusor-ring (91) vorhanden ist. Diffusorring gegen das Laufraddrücken.

Einstellmuttern (12) so weit aufschrauben, dass siegegen die Oberseite des Diffusorringes anliegen.Die Muttern noch eine halbe Umdrehung gegen denUhrzeigersinn aufschrauben.

Federringe (17) und Muttern (12) auf die Stift-schrauben anbringen.

Muttern (12) gleichmäßig rundum anziehen. Das Spielzwischen Laufrad und Diffusorring muss den kleinst-möglichen Wert aufweisen.

Kontrollieren, dass sich das Laufrad von Hand leichtdrehen lässt.

Außenwände der Diffusoren leicht einfetten.

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Darauf achten, dass das Wellenende sauber ist undkeine Grate aufweist. Etwaige Kratzer mit feinemSchmirgelleinen entfernen.

Kontrollieren, dass die Passfeder (2) in der Nut derWelle sitzt.

Justierscheiben (49, 51) auf die Welle anbringen.

Laufrad (84), Distanzhülse (81), Scheibe (42) undLaufradschraube (64) einsetzen.

Laufradscheibe anziehen.

Anzugsmoment 20 Nm.

Kontrollieren, ob das Laufrad fest sitzt.

Das Spiel zwischen Laufrad und Diffusor ist möglichstgering zu halten und kann durch die Justierscheiben(49, 51) verändert werden.

Kontrollieren, dass sich das Laufrad von Hand leichtdrehen lässt.

Hülsen (93), Siebeinheit (75) und Schraube (7)montieren und mit Federringen (17) und Muttern (12)befestigen.

Wenn maximale Leistung der Pumpe gefordert wird,müssen die Diffusoren regelmäßig nachgestellt wer-den.

LT-Ausführung

Diffusor (83) gegen das Laufrad drücken.

Der Diffusor hat vier mitvulkanisierte Federn ausGummi, die sich auf die Scheiben (14) stützen.

Gegen diese Gummifedern kann der Diffusoreingestellt werden.

Einstellmuttern (12) weit auf die Stiftschrauben (45)aufschrauben.

Muttern (12) auf den Stiftschrauben (45) anbringen.Die Muttern so weit aufschrauben, dass sie gegen denDiffusor anliegen. Die Muttern gleichmäßig rundumanziehen, bis das Spiel zwischen Laufrad und Diffusorden kleinstmöglichen Wert aufweist.

Kontrollieren, dass sich das Laufrad von hand leichtdrehen lässt.

Außenwand des Diffusors leicht einfetten.

Hülsen (82), Siebeinheit (75) und Schraube (7)montieren und mit Federringen (17) und Muttern (12)befestigen.

Wenn maximale Leistung der Pumpe gefordert wird,muss der Diffusor regelmäßig nachgestellt werden.

Umfangreichere Reparaturen erfordern Spezialwerk-zeug und sind von einem autorisierten Servicemonteurauszuführen.

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STÖRUNGSSUCHEFür die Störungssuche an der elektrischen Ausrüstungwerden ein Vielfachmeßinstrument (VOM), einePrüflampe (Durchgangsprüfer) und ein Schaltplanbenötigt.

Die Störungssuche hat bei abgeschalteter Stromzufuhr(Hauptschalter abschließen!) zu erfolgen. Ausnahmenhiervon sind nur solche Kontrollen, die nicht ohneSpannung durchführbar sind.

Beim Zuschalten der Spannung zur Pumpe immerdarauf achten, dass sich keine Personen in unmittel-barer Nähe der Pumpe aufhalten.

1. Die Pumpe läuft nicht an

Zur Störungssuche ist folgende Checkliste zu verwen-den. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Pumpeund ihr Zubehör vorher einwandfrei funktioniert haben.

Elektroarbeiten sind von einem zu-gelassenen Elektriker auszuführen.

Die örtlichen Sicherheitsvor-schriften und Sicherheitshinweisesind zu beachten.

Lässt sich die Pumpe manuell inBetrieb nehmen?

Nein

Anlaufrelais oder Anlaufkonden-sator fehlerhaft? (nur bei

1-Phasenmotor)

Nein

Ist das Laufrad blockiert?

Nein

JaErneuern.

VORSICHT! Vor derLaufradkontrolle dieStromfuhr abschalten.

ITT Flygt-Servicewerkstatt verständigen.

JaReinigen.Pumpensumpf reinigen.

Jaa) Fehler in der Pegelüberwachungsvorrichtung (Anlaufsensoren).

Reinigen oder auswechselnb) Fehler an der Steuerung.

Kontrollieren:— ob alle Verbindungen intakt sind.— ob Relais und Schützspulen einwandfrei funktionieren.— ob der Steuerschalter ”Hand/Automatik” in beiden— Stellungen Kontakt hat.

Erhält die Anlage Spannung?

Ja

NeinKontrollieren:— ob der Hauptschalter eingeschaltet ist.— ob am Schaltgerät Steuerspannung anliegt und ob seine

Sicherungen intakt sind.— ob alle Phasen Spannung führen.— ob alle Sicherungen Durchgang haben und richtig eingebaut

sind.— ob der Überlastschutz zurückgestellt ist.— ob keine Beschädigung des Motorkabels vorliegt.

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2. Die Pumpe läuft an, aber der Motorschutzschalter löst aus

Ist der Motorschutzschalter aufzu niedrigen Wert eingestellt?(Mit Datenschild vergleichen)

Nein

Ist das Laufrad schwergängig?

Nein

Hat die Anlage volle Spannungauf allen drei Phasen?

Ja

Sind die Phasenströme ungleich-mäßig oder zu hoch?

Nein

Ist die Isolierung zwischen denPhasen und der Erde im Stator

defekt?(Mit Isolationsmesser prüfen, ob

der Isolationswiderstand zwischenden Phasen sowie zwischen Phaseund Masse mehr als 1 MΩ beträgt.

Prüfspannung = 1000 V Gs)

Nein

Ist die Dichte desFördermediums zu hoch?

(Maximale Dichte 1100 kg/m3.)

Nein

Fehler am Überlastschutz?

Nein

JaEinstellen.

ITT Flygt-Servicewerkstatt verständigen.

JaFördermedium verdünnen.Besser geeigneten Pumpentyp verwenden.ITT Flygt verständigen.

JaÜberlastschutz auswechseln.

JaITT Flygt-Servicewerkstatt verständigen.

JaITT Flygt-Servicewerkstatt verständigen.

NeinMotorsicherungen kontrollieren.Elektriker verständigen.

JaDas Laufrad reinigen.Den Pumpensumpf reinigen.Kontrollieren, ob das Laufrad nicht zu fest sitzt.Bei sonstiger Störung ITT Flygt Servicewerkstatt verständigen.

VORSICHT! Vor derLaufradkontrolle dieStromfuhr abschalten.

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3. Die Pumpe schaltet nicht ab (bei Pegelüberwachung)

Kann die Pumpe die Station biszum Abschaltpegel entleeren?

Ja

Fehler bei der Pegelüber-wachungsvorrichtung?

Nein

NeinKontrollieren:— ob Undichtigkeiten an Rohrleitungen und/oder Kupplungsfuß

vorliegen.— ob das Laufrad verstopft ist.

VORSICHT! Vor der Laufradkontrolle die Stromzufuhr ab-schalten.

— Rückschlagklappe(n);— ob die Pumpenleistung ausreichend ist. ITT Flygt verständi-

gen.

Läuft die Pumpe an, weil derRücklauf beim Abschalten den

Pumpensumpf bis zum Einschalt-pegel füllt?

Nein

4. Die Pumpe schaltet sich in kurzen Zeitabständen immer wieder ein und aus

Abschaltpegel zu niedrigeingestellt?

Nein

JaDie Pegelgeber reinigen.Die Funktion der Pegelgeber kontrollieren.Das Schütz und den Haltestromkreis überprüfen.Schadhafte Teile erneuern.

JaDen Abschaltpegel höher einstellen.

Ist die Selbsthaltung des Schützesunterbrochen?

Nein

JaKontrollieren:— ob der Abstand zwischen Ein- und Ausschaltpegel nicht zu

gering ist.— Rückschlagklappe(n);— ob das Steigrohr ohne Rückschlagklappe nicht zu lang ist.

JaKontrollieren:— Anschlüsse des Schützes.— Spannung im Steuerkreis im Verhältnis zur Nennspannung

der Spule;— Funktion des Abschalt-Pegelgebers.

Der Spannungsabfall in der Leitung im Augenblick des An-laufs führt zu einer Unterbrechung der Selbsthaltung desSchützes.

ITT Flygt-Servicewerkstatt verständigen.

VORSICHT! Vor derLaufradkontrolle dieStromfuhr abschalten.

Ist das Anlaufrelais richtig eingestellt?(nur bei 1-PhasenMotoren)

Ja

NeinEinstellen.

Ist der Betriebskondensator defekt?(nur bei 1-Phasen-Motoren)

Nein

JaAuswechseln.

ITT Flygt-Servicewerkstatt verständi-gen.

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Tandembetrieb

Durch den Anschluss von zwei oder drei Pumpen inReihe kann die Förderhöhe gesteigert werden.

Der maximal zulässige Betriebsdruck beträgt 1,0 MPa.

Die vertikalen Abstände zwischen den Pumpen solltenannährend gleich sein.

Siehe Sonderbroschüre, in der das Verfahren für denTandemanschluss beschreiben ist.

Die folgenden kompletten Anschlusseinheiten sind fürden Tandembetrieb erhältlich:

Bestell-Nr. Vorgesehen für

342 58 00 2″ Schlauch342 58 01 R 2″342 58 02 NPSM 2—11½342 58 03 3″ Schlauch342 58 04 R 3″342 58 05 Einheit für NPSM 3—8

Zinkanodensatz

Um galvanische Korrosion an der Pumpe zu vermin-dern, kann die Pumpe mit Zinkanoden ausgerüstetwerden.

Bestell-Nr. 429 90 00.

ZUBEHÖR UND WERKZEUGPegelgeber

Bei ITT Flygt sind Pegelgeber für verschiedene Flüs-sigkeitsdichten und mit verschiedenen Kabellängenerhältlich. Siehe gesonderte Broschüre.

Schalt- und Steuergeräte

ITT Flygt liefert geeignete Schalt- und Steuergeräte fürdie Pumpen. Weitere Informationen erhalten Sie vonITT Flygt auf Anfrage.

Werkzeuge

Neben den üblichen Standardwerkzeugen werdenfolgende Spezialwerkzeuge benötigt, um dieerforderlichen Pflege- und Wartungsmaßnahmen ander Pumpe ausführen zu können:

Bestell-Nr. Benennung

500 03 00 Ölablassrohr427 07 00 Abziehschraube84 20 48 Laufradabzieher

342 96 00 Einstellhülse

Nähere Angaben über lieferbares Werkzeug enthältder ITT Flygt-Werkzeugkatalog.

5. Die Pumpe ist in Betrieb, fördert jedoch keine oder zu wenig FlüssigkeitKontrollieren:

— Drehrichtung der Pumpe, siehe ”Vor Inbetriebnahme”.

— ob die Armaturen geöffnet und einwandfrei sind.

— ob Rohrleitungen, Laufrad und Sieb nicht verstopft sind.

— ob das Laufrad nicht schwergängig ist.

— ob sich die Saughöhe nicht verändert hat.

— ob an Laufrad, Pumpengehäuse, Saugdeckel, Diffusorscheibe und Diffusor Verschleißerscheinungenvorliegen.

Siehe auch ”Kontrollen”.

Die Pumpe nicht zwangsweise wiederholt betreiben, wenn der Motorschutzschalter ausgelöst hat.

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Letzte Wartung am Pumpe Nr. Betriebsstunden Bemerkungen Unterschrift

BETRIEBSTAGEBUCH

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