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Abt eilu ng Gar ten ba u Jahresbericht 2017 Institut für Erwerbs- und Freizeitgartenbau, bis 31.10.2017: Abteilung Gartenbau und Bayerische Gartenakademie www.lwg.bayern.de

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Abteilung

Gartenbau

Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau

Jahresbericht 2017 Institut für Erwerbs- und

Freizeitgartenbau,

bis 31.10.2017:

Abteilung Gartenbau

und

Bayerische Gartenakademie

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Impressum: Jahresbericht 2017 Institut für Erwerbs- und Freizeitgartenbau Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Leiter: Dr. Hermann Kolesch An der Steige 15 – 97209 Veitshöchheim Telefon: 0931 / 9801-0 Telefax: 0931 / 9801-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.lwg.bayern.de

Titelbild: Dahlia 'Dahlegria White' Fotos: LWG

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Von der Abteilung Gartenbau und der Bayerischen Gartenakademie zum Institut für Erwerbs- und Freizeitgartenbau

Ab 01.11.2017 wurden die frühere Abteilung Gartenbau und die Bayerische Gartenakademie zum Institut für Erwerbs- und Freizeitgartenbau zusammengefasst. Da in der weit überwiegenden Zeit des vergangenen Jahres noch in der alten Struktur gearbeitet wurde, orientiert sich dieser Jahresbericht auch noch an der alten Struktur, im ersten Teil erfolgt der Bericht über die Abteilung Gartenbau und im zweiten Teil der Bericht über die Bayerische Gartenakademie.

Ziele der Reform sind zum einen eine stärkere Vernetzung zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich jeweils mit dem Erwerbsgartenbau und dem Freizeitgartenbau befassen, und damit die Nutzung von Synergieeffekten, zum anderen eine größere Flexibilisierung und verstärktes Arbeiten in Netzwerken. Obwohl die Bayerische Gartenakademie nun ein Arbeitsbereich des Instituts für Erwerbs- und Freizeitgartenbau geworden ist, wird im Organigramm der LWG sofort ersichtlich, dass sie weiterhin eine Sonderstellung einnimmt:

Die Bayerische Gartenakademie hat neben der Verknüpfung mit dem Erwerbsgartenbau auch sehr viel Berührungspunkte mit dem Institut für Stadtgrün und Landschaftsbau, dies wird durch die Darstellung im Organigramm zum Ausdruck gebracht.

Durch den Verzicht auf die Aufnahme der Fachrichtungen des Gartenbaus in die Organisationsstruktur kann künftig flexibler auf sich verändernde Anforderungen reagiert und verstärkt fachrichtungsübergreifend reagiert werden.

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Abteilung Gartenbau

Forschungsprojekte

Verbesserung des Meerrettichanbaues – Standortsicherung der Meerrettichproduktion in Bayern (Laufzeit 01.01.2015 bis 31.12.2017, Durchführung AELF Fürth)

Im Rahmen des Projektes wurden 113 Bodenproben auf den Gehalt von Mikrosklerotien des Pilzes Verticillium untersucht. Während 41,5 % der Proben in der niedrigen Befallsstufe eingruppiert wurden, mussten 16 % der Proben als sehr hoch bewertet werden. Somit können Flächen mit einem hohen Befallsrisiko gemieden werden. Es wurden virusfreie Pflanzen an verschiede Anbauer abgegeben. Eine schnelle Virusübertragung von benachbarten Meerrettichflächen scheint möglich, sodass innerhalb einer Saison Virussymptome sichtbar sind. Am häufigsten tritt das Turnip-Mosaik-Virus auf (TuMV). An der Universität Erlangen wurden schärfebestimmende Parameter als wesentliches Qualitätsmerkmal analysiert. Ermittelt werden die Glucosinolate und die Senföle, die durch das Enzym Myrosinase katalysierten Spaltung der Glucosinolate entstehen und die eigentlichen „Scharfmacher“ sind. Erkennbar war eine größere Abhängigkeit des Glucosinolatgehaltes und der Myrosinaseaktivität von äußeren Einflüssen, wie Wetter oder Erntezeitpunkt als von der Meerrettich-Herkunft.

Umsetzung von radargestützten Wetterprognosen zur effizienten und wassersparenden Beregnung von gärtnerischen Kulturen in landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Betrieben (Laufzeit: 01.04.2014 bis 31.12.2017) Schon seit einigen Jahren gibt es auf den Webseiten der Agrarmeteorologie Bayern einen Bewässerungsservice für den Gemüsebau. Dieser wurde bisher allerdings nicht allzu häufig genutzt, da vor allem ein Abspeichern der eingegebenen Daten nicht möglich war. Die Programmierung der neuen Software übernahm das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinland-Pfalz und stellte im Frühjahr 2017 eine erste fertige Version vor, sodass der Bewässerungsservice unter realen Bedingungen getestet werden konnte. Die Praxistests wurden von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau organisiert; weitere Projektpartner waren die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, die LfL Bayern, das AELF Kitzingen und das AELF Landshut. Die webbasierte Software kann über die Homepage der Agrarmeteorologie Bayern (www.wetter-by.de) aufgerufen werden. Durch die Programmierung der Software als Webanwendung ist es auch möglich diese am Smartphone abzubilden.

Die Geisenheimer Steuerungwerte liefern die Berechnungsgrundlage.

Der Anwender legt per interaktiver Kartenauswahl seine Standorte in der Software an und ordnet diesen die entsprechenden Kulturen zu. Auf den Standorten wird für die Kulturdauer eine klimatische Wasserbilanz aus Wasserentzug (Evapotranspiration) und Wasseraufnahme (Niederschlag und Bewässerung) gebildet. Erreicht die Bilanz ein vom Anwender vorgegebenes Defizit muss bewässert werden um die Bilanz wieder auszugleichen. Die Niederschlagsberechnung in der Software erfolgt auf Basis der Berechnungsmodelle InterMet (Pfälzer Programmierung) und RADOLAN (Deutscher Wetterdienst). Beide Modelle berechnen auf unterschiedlicher Datenbasis Niederschläge in einer flächenmäßigen Genauigkeit von 1 km².

Die Ergebnisse der Praxistests 2017 in vier Betrieben in Niederbayern und einem Betrieb in Unterfranken haben gezeigt, dass die neue Software in der Grundfunktion bereits voll einsetzbereit ist. Allerdings muss noch die ein oder andere Anpassung/Zusatzfunktion programmiert werden, um einen optimalen Einsatz gewährleisten zu können. Die Niederschlagsberechnung durch die Modelle InterMet und RADOLAN zeigte in der Summe noch recht hohe Abweichungen zu den tatsächlich vor Ort gemessenen Niederschlägen. So wurde durch die Modelle an allen Projektstandorten zu wenig Niederschlag berechnet und dementsprechend zu viele Bewässerungsgaben empfohlen. Es ist daher anzuraten für eine möglichst exakte Bilanzierung den Niederschlag vor Ort zu messen. Weiterhin ist es wichtig bei dem Einsatz der Software stets die betrieblichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Beispielsweise kann sich ein Betrieb

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mit Beregnungsmaschine zeitlich nicht exakt an die Bewässerungsempfehlungen der Software halten, wenn die Beregnungsmaschine zum Zeitpunkt der Empfehlung gerade nicht für die entsprechende Fläche verfügbar, sondern bereits an einem anderen Feldstück aufgebaut ist.

Die Software soll in erster Linie als Hilfestellung und zur Orientierung dienen, nicht aber als die einzige und endgültige Entscheidungsgrundlage zur Bewässerung. Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinland-Pfalz setzt 2018 weitere Verbesserungen um, damit der Anwender die Software individuell anzupassen kann. Beikrautregulierung in Ökobetrieben mit Gemüsekulturen unter besonderer Betrachtung von moderner RTK-Steuerung, Ultraschall- und Kameratechnik inkl. Arbeitswirtschaft und Kosten (Laufzeit 01.02.2015 – 31.01.2019). 2017 wurden alle Versuchsflächen im Süden Würzburgs in Bütthard und in Oesfeld, in vierfach wiederholten Exaktversuchen in Roter Bete und in Karotten (Dammkultur) zum direkten Systemvergleich angelegt. Um Rückschlüsse auf die Arbeitsweise der verschiedenen Techniken zu ziehen, wurden die Pflanzenanzahl, die Unkrautdichte und die Beschädigungen an der Kulturpflanze bonitiert. Zusätzlich wurden größere Flächen zur Aufnahme von Arbeitszeiten mit den Kulturen Rote Bete, Zuckerrüben und Ackerbohnen angelegt. Hier wurden die Rüstzeit, die Zeit zum Einsetzen in den Bestand, die Wendezeit und die Fahrzeit der jeweiligen Systeme aufgenommen. Alle Versuche (bis auf die Dammkultur) wurden mit einer Hacke (12-reihig, 50 cm) der Firma Schmotzer gehackt. Folgende Steuerungssysteme wurden entsprechend dem Versuch eingebaut: - Claas Kamerasteuerung - Schmotzer Okio Kamerasteuerung - Reichhardt PSR Slide RTK - GPS-RTK Steuerung - Reichhardt PSR Slide Sonic – Ultraschallsteuerung Die vier Systeme wurden in beiden Kulturen eingesetzt. Allerdings konnte die Schmotzer Okio Kamerasteuerung erst beim zweiten Durchgang verwendet werden, da sich der Liefertermin verzögerte. Die Ultraschallsteuerung war, wie im Jahr zuvor, auch erst aufgrund der zu kleinen Pflanzengröße beim zweiten Durchgang in der Roten Bete im Einsatz. Die Versuche in Karotten wurde mit einer Versuchshacke (Duoparallelogramm mit Häuflern) der Firma K.U.L.T. gehackt und hierbei das Steuerungssystem Vision Control verwendet; eine Übertragung des Steuerungssystems auf die Rübenhacke war nicht möglich. Parallel zu Versuchen wurden in anderen Projektbetrieben die verwendeten Steuerungssysteme mit beobachtet. Beispielhaft für die Aufnahme der Arbeitszeiten ist das folgende Diagramm zur Einsetz- und Wendezeit zu einem Zeitpunkt in Roter Bete am Standort Vilchband abgebildet.

Arbeitszeiten für Wenden und Einsetzen in Roter Bete

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

Fronthacke Claaskamera Schmotzer GPS-RTK Sonic

27.05.2017 01.06.2017 05.06.2017 05.06.2017 05.06.2017

[se

c]

Einsetzen

Wenden

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Möglichkeiten für den Nachbau von Erdbeeren auf bodenmüden Standorten (Laufzeit 01.04.2015 – 31.10.2018). Auf den IP-Flächen erwies sich Phosfik als praktikables Mittel, um auf bodenmüden Standorten die Pflanzen zu stärken und gegenüber Nachbaukrankheiten toleranter zu machen. Die mehrmalige Applikation über Bewässerungsgaben erwies sich effektiver als Behandlungen über die 3-Düsengabel. Das Substrat zeigte eine leichte Verbesserung, ist aber gegenüber den Phosfik-Varianten deutlich teurer und aufwendiger auszubringen. Im ökologischen Versuchsaufbau konnte kein Präparat den Pflanzenausfall durch pilzliche Erreger verringern. Auch der Ertrag konnte statistisch absicherbar nicht gesteigert werden. Eine leicht bessere Tendenz ist in der Ausbringung von Kompost zu erkennen. Anhand der Sortenversuche an den Randreihen des Hauptversuchs konnte festgestellt werden, dass vor allem auf Nachbauflächen die Pflanzenqualität eine sehr wichtige Rolle spielt. Umso stärker die gesetzten Pflanzen, umso besser konnten sie sich etablieren und vernünftige Erträge erzielen. Auch die Wuchsstärke der einzelnen Sorten sollte bei Nachbaupflanzungen zwingend berücksichtigt werden. So sind stark wachsende Sorten, wie z.B. ‘Malwina‘ oder ‘Faith‘ deutlich besser für Nachbaustandorte geeignet als ‘Flair‘ oder ‘Clery‘ . Eine Garantie dafür gibt es aber nicht, da jede Fläche andere Bedingungen aufweist. Nach der Ernte wurden die Bestände an allen drei Standorten gerodet und neue Pflanzen der Sorte ‘Elsanta‘ auf die gleichen Flächen gepflanzt, sowie neue Randsorten zur Sichtung. Auch die Varianten bleiben gleich, da vor allem auf den biologisch bewirtschafteten Flächen Präparate eingesetzt wurden, die ihre eventuelle Wirkung erst nach mehreren Jahren zeigen.

Sachgebiet Zierpflanzenbau:

Versuchs- und Arbeitsschwerpunkte 2017:

Homogenität und Blühzeitfenster von Primula vulgaris-Serien

In einem Tastversuch wurden bei 49 Sorten von Primula vulgaris und 3 Sorten von Primula elatior der Blütezeitraum und die Verkaufsqualität ermittelt. Der festgestellte Blütezeitraum entsprach meist der von den Firmen benannten Frühzeitigkeit von früh über mittelfrüh bis sehr spät. Bei gleichem Topftermin 7. und 8.09.2016 (Kalenderwoche (KW) 36) für alle Sorten und Serien waren alle kultivierten Sorten zwischen 26.01. und 27.02. (KW 4 bis 9) verkaufsfertig. Innerhalb der Serien war der Blühzeitunterschied bei 6 Sorten maximal 11 Tage, meist aber weniger als 8 Tage. Pflanzenhöhe und Pflanzendurchmesser der Sorten variierten stark, ebenfalls die Knospenzahl von 16 bis 61. Die Verkaufsqualität war bei den meisten Sorten gut.

Auswirkung von Assimilationsbelichtung auf Qualität und Haltbarkeit von Neuheiten bei Euphorbia pulcherrima und Euphorbia-Hybriden

Eine im natürlichen Kurztag bei Euphorbia-Hybriden und Euphorbia pulcherrima-Sorten durchgeführte Assimilations-Belichtung von Kalenderwoche (KW) 42 bis 46 wirkte sich folgendermaßen aus: Unter Assimilationslicht wurden alle Pflanzen sowie die Brakteen etwas größer. Hier fanden sich auch deutlich mehr Cyathien und bei den Hybriden etwas mehr sichtbare Brakteen. Dadurch wurde die Verkaufsqualität der belichteten Pflanzen um 1 bis 2 Notenstufen (Skala 1 bis 9) verbessert. 'Princettia'-Sorten waren unter Assimilationslicht 8 Tage früher verkaufsfertig. Nach einer 8-wöchigen Haltbarkeitsprüfung unter Gewächshausbedingungen waren an den Pflanzen mit und ohne Assimilationslicht ähnlich viele Laubblätter abgefallen. Von belichteten Pflanzen fielen bei 'Luv U' weniger, bei 'Princettia' und Euphorbia pulcherrima-Sorten deutlich mehr Brakteenblätter ab. Von den Hybriden waren nach 3 Wochen Haltbarkeitsprüfung fast alle Cyathien abgefallen – sowohl ohne als auch mit Assimilationslicht. Bei den Euphorbia pulcherrima hielten die Cyathien einzelner Sorten bis 8 Wochen, mit einem leichten Vorteil der unbelichteten Pflanzen.

Attraktivität und Haltbarkeit von Pflanzen in winterlichen Gefäßbepflanzungen

Die LWG testete 58 Arten und Sorten aus Herbstsortimenten verschiedener Anbieter sowie dem

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Winterzauber-Sortiment der Firma Kientzler auf ihre Eignung für eine winterliche Gefäßbepflanzung im Freien. Manche Arten wurden auch auf Beete gepflanzt. Den ganzen Winter hindurch attraktiv blieben z:B. Festuca cinerea 'Green Form', Sedum anopetalum 'Green Ball' oder Thymus serpyllum 'Purple Beauty'. Das Laub vieler Heuchera-Sorten wirkte nach Frosteinwirkung schlaff und verdreht, trieb aber im Frühjahr wieder aus.

Versuche mit Effektiven Mikroorganismen (EM)

Die Nachfrage aus der gärtnerischen Praxis und aus der Kulturberatung nach Erfahrungen und Versuchsergebnissen zum Einsatz von Effektiven Mikroorganismen (EM) bei der Produktion von Zierpflanzen ist sehr groß. Deshalb wurde in sechs Versuchen bei verschiedenen Kulturen untersucht, ob ein Einsatz von Effektiven Mikroorganismen während der Kultur zur einer Qualitätsverbesserung bzgl. Pflanzengesundheit, Wurzelbild, Pflanzenaufbau und Blütenbildung führen kann.

1. Kultur von Primula vulgaris-Serien unter Verwendung von Effektiven Mikroorganismen In einem Tastversuch wurden 49 Sorten von Primula vulgaris und 3 Sorten von Primula elatior mit und ohne einer Behandlung mit Effektiven Mikroorganismen (EM) kultiviert. Bei den meisten Sorten waren im Oktober und November 2016 teils deutlich breitere Pflanzen bei EM-Behandlung zu sehen. Auch zum Verkaufszeitpunkt erschienen die EM-Pflanzen oft größer mit breiteren Laubblättern, was aber bei den Messwerten im Mittelwert aller Sorten nicht zu sehen war. Nur bei der Gleichmäßigkeit im Pflanzenaufbau innerhalb der Parzellen, der sichtbaren Wurzelmenge und der Wurzelqualität war ein positiver Effekt sichtbar. Eine dreitägige dunkle Lagerung wurde von Pflanzen mit und ohne EM-Behandlung gleich gut vertragen. Pflanzen mit EM-Behandlung welkten schneller als solche ohne, da sie im Schnitt etwas größer waren (besonders die Primula elatior-'Inara'-Sorten) und deshalb etwas mehr Wasser benötigten.

2. Echter Mehltau bei Viola cornuta Kombipots:-Verwendung von Effektiven Mikroorganismen 2017 prüfte die LWG den Einfluss von effektiven Mikroorganismen auf die Pflanzenqualität bei verschiedenen Herbstpflanzen, darunter 6 Sorten Viola cornuta "Mixmaster"-Kombipots. Wöchentliche Gieß-und Spritzbehandlung in der Kultur konnte einen Befall mit Echtem Mehltau nicht verhindern. Der Befall war jedoch schwächer und trat später auf als in den Parzellen ohne Behandlung. Dieser Effekt zeigte sich auch in der Lagerhaltung bei einer Spritzbehandlung mit Effektiven Mikroorganismen.

3. Angelonia: Ist eine Qualitätsförderung und Senkung des Kulturrisikos durch eine Kultur mit Effektiven Mikroorganismen nachweisbar? Im Rahmen von zwei Kultursätzen mit Topftermin jeweils in Woche 14 und in Woche 20 wurde bei 6 verschiedenen, vegetativ und generativ vermehrten Angelonia-Sorten die Wirkung eines Cocktails von Effektiven Mikroorganismen nach Empfehlung der Firma Multikraft getestet. Während im ersten Kultursatz keine signifikante Wirkung der Behandlungen mit Effektiven Mikroorganismen (EM) nachweisbar war, traten im Satz 2 signifikante Unterschiede auf. Die mit EM behandelten Sorten wiesen geringere Pflanzenhöhen als die Kontrollparzellen auf, während der Pflanzendurchmesser nur gering oder gar nicht beeinflusst war. Weiterhin war ein Befall mit Echtem Mehltau zu Kulturende bei mit EM - behandelten Pflanzen deutlich geringer als bei den Kontrollpflanzen.

4. Ermöglicht ein Kulturverfahren mit Effektiven Mikroorganismen (Multikraft) eine Qualitätsförderung bei Beet- und Balkonpflanzen? Bei 122 Beet- und Balkonpflanzen-Sorten mit Schwerpunkt Calibrachoa-Sorten wurde die Wirkung eines Cocktails von Effektiven Mikroorganismen bei Anreicherung im Topfsubstrat und

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wöchentlichen Spritzbehandlungen (EM nach Multikraft-Technologie) auf Pflanzenhabitus und Wurzelentwicklung beobachtet und bewertet. Sowohl in den EM-Varianten als auch in den unbehandelten Kontrollparzellen konnten gute Pflanzenqualitäten produziert werden. Hinsichtlich Pflanzenhöhe und Pflanzendurchmesser, als auch hinsichtlich des Wurzelbildes gab es keine eindeutigen Unterschiede bei der Pflanzen-Verkaufsqualität.

5. Können als kompakt beschriebene Heuchera-Sorten ohne Wuchshemmstoffe produziert werden? Eine Spritz- und Gießbehandlung mit Effektiven Mikroorganismen (Strategie der Fa. Multikraft) bei 11 kompakt wachsenden Heuchera-Sorten hatte keinen eindeutigen Einfluss auf den Wuchs oder die Verkaufsqualität.

6. Niedrige Gräser für den Herbst: Kulturverfahren unter Verwendung von Effektiven Mikroorganismen 21 niedrig wachsende Gräser-Arten und -Sorten aus dem Herbstsortiment wurden mit und ohne Gieß-und Spritzbehandlung mit Effektiven Mikroorganismen (EM) kultiviert. Bei 18 Gräser-Arten wurde zusätzlich eine Variante mit ins Substrat eingemischten Effektiven Mikroorganismen getestet, bei der die Gießbehandlungen während der Kultur entfielen. Im Durchschnitt aller Arten und Sorten konnte sich keine der Varianten eindeutig von den anderen absetzen. Wurzelmenge und Wurzelqualität wurden durch eine EM-Behandlung nicht erhöht. Ein Einfluss der Behandlungen auf die Ausfallrate oder gelbe Halmspitzen durch die

Behandlungsvarianten konnte nicht belegt werden.

Vergleich konventionelle Containerbewässerung mit Bewässerung im Lechuza Classico LS

In einem 17-monatigen Auftragsversuch der Firma Lechuza (Playmobil) wurden an der LWG sechs sehr unterschiedliche bekannte Zimmerpflanzen in vier verschiedenen Pflanzsystemen kultiviert. Dies war ein herkömmlicher Kunststofftopf, gefüllt mit Frux-Kübelpflanzenerde im Vergleich mit dem Gefäß Lechuza Classico LS in drei Substrat- und Düngungsvarianten. Das Gießen und die Wasseraufnahme funktionierten in allen Gefäß-Substrat-Kombinationen ohne Probleme. In der Frux-Kübelpflanzenerde und im Lechuza-Pon wuchsen alle verwendeten Pflanzenarten zufriedenstellend. Hingegen war in der Sondermischung torffrei die Entwicklung von nur drei Pflanzenarten befriedigend. Dracaena-Pflanzen blieben hier etwas niedriger und schwächer. Die Anthurien blieben hier ebenfalls am kleinsten und bildeten die wenigsten Blüten aus. Einzelne Pflanzen fielen ganz aus. Chrysalidocarpus blieb ebenfalls in der torffreien Erde kleiner und wegen des recht lockeren Substrats fiel der Pflanzentuff teils auseinander. In der torffreien Erde wurde meist deutlich mehr Salz und Nährstoffe gemessen als in der Frux-Erde. Eine pauschale Düngeempfehlung konnte den Ansprüchen aller verwendeten Pflanzenarten nicht gerecht werden. Die empfohlene Menge von halbjährlich 3 g Dauerdünger pro Liter Wasserspeichervolumen war im durchgeführten Versuch für wüchsige Pflanzen als Dauerdüngung zu gering. Die Empfehlung, bei jedem zweiten Gießen in der empfohlenen Konzentration eines handelsüblichen Flüssigdüngers zu düngen, verursachte im Versuch zu hohe Nährstoffgehalte im Substrat und, bedingt durch die hohen Salzkonzentrationen, auch Pflanzenschäden.

Weitere zwei Auftragsversuche:

Im Rahmen des an der Forschungsanstalt Geisenheim mit Bundesmitteln durchgeführten Projekts „ProKonZier“ wird der Einfluss der Kulturbedingungen während der Pflanzenproduktion auf die Haltbarkeit beim Endverbraucher untersucht. Die Auftrags-Produktion der Pflanzen erfolgte über zwei Jahre an vier deutschen Versuchsanstalten. Zur Haltbarkeitsprüfung wurden die Pflanzen jeweils nach Geisenheim übersandt. Die Ergebnisse der Versuche werden erst im Rahmen einer Promotion veröffentlicht. An der LWG wurden folgende Versuche durchgeführt: - Auswirkung unterschiedlicher Belichtung im Kurztag auf Qualität und Haltbarkeit von Euphorbia pulcherrima - Einfluss von Belichtungsstrategien auf Habitus und Qualität von Topfrosen

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Kennzahlenvergleich für Gartenbaubetriebe

Der Unternehmens-Check mit Kennzahlen analysiert Gartenbaubetriebe und bietet eine Stärken-Schwächen-Analyse. Betriebswirtschaftliche Kennzahlen messen, wie leistungsfähig ein Unternehmen ist und wo es Schwachstellen in der Unternehmensführung oder Finanzierung gibt. Sie sind die Grundlage für ein professionelles Kosten- und Liquiditätsmanagement sowie die Unternehmenssteuerung. Banken schätzen mit den Kennzahlen die Bonität von Kreditnehmern ein.

Der Kennzahlenvergleich ist ein betriebswirtschaftlicher Vergleich für alle Sparten des Gartenbaues und bietet den Betriebsleitern eine ausführliche Beurteilung ihrer Unternehmen. Die Auswertung ist für den teilnehmenden Betrieb kostenfrei.

Für die bayerischen Gartenbaubetriebe, die am bundesweiten Kennzahlenvergleich teilnehmen, wurden die Betriebsdaten auf Plausibilität überprüft, verrechnet und betriebsspezifische Beratungsunterlagen erstellt. Bayern befindet sich im bundesweiten Vergleich nach wie vor in der Gruppe der am stärksten beteiligten Bundesländer.

In Zusammenarbeit mit dem "Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau e.V." (ZBG) am Institut für Gartenbauökonomie der Universität Hannover, wird für jeden Betrieb der seine Betriebsdaten zur Verfügung stellt, als Gegenleistung ein umfangreicher Beratungsbrief erstellt. Die Vorteile für den Unternehmer liegen auf der Hand:

Einzelbetrieblicher Vergleich zu Rentabilität, Produktivität und Stabilität über 4 Jahre (vertikaler Vergleich)

Vergleich der eigenen Daten mit denen ähnlicher Struktur (horizontaler Vergleich)

Stärken-Schwächen-Analyse

Steuerung der betrieblichen Entwicklung

Unterstützung bei der Kreditvergabe (evtl. besseres Rating) Die Veröffentlichung der bundesweiten Auswertung aller am Kennzahlenvergleich beteiligten Betriebe erfolgte im November 2017 mit den vom ZBG aufgelegten "Kennzahlen für den Betriebsvergleich im Gartenbau" im 60. Jahrgang.

Eine Veröffentlichung von bayerischen Betriebsdaten erfolgte für das Jahr 2017 nicht. Die zu geringe Teilnehmerzahl in einzelnen Sparten lässt eine Ausweisung und Veröffentlichung nicht zu.

Um die Attraktivität des Betriebsvergleiches zu steigern ist eine online-Version als „Betriebsvergleich 4.0“ in der Bearbeitung. Mehrere Workshops zur Optimierung des Programms haben stattgefunden und ein erster Probelauf verlief erfolgversprechend. Der Betriebsinhaber kann jetzt seine spezifischen Betriebsdaten online eingeben und erhält eine direkte Auswertung am Bildschirm.

Statistische Auswertungen

Das Sachgebiet Zierpflanzenbau ist in der Abteilung Gartenbau zuständig für die Anbaumeldungen an das Bayerische Landesamt für Statistik und das Bayer. Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Ansprechend aufbereitete Graphiken und Tabellen zu Anbauflächen, Ernteerträgen und Betriebsstrukturen werden interessierten Verbrauchern auf Nachfrage zur Verfügung gestellt.

Ausstellung „Veitshöchheimer Dreiklang – Zeit für Zukunft“

Im Rahmen der Unterrichtserteilung an der Staatl. Meister- und Technikerschule für Gartenbau, Veitshöchheim im Fach Marketing – Gestaltung und Warenpräsentation wurden den Studierenden der Fachrichtung Gartenbau theoretische Grundlagen in der Gestaltungslehre und Warenpräsentation vermittelt. Diese erworbenen Fähigkeiten fanden Ihre praktische Umsetzung in der von den Studierenden konzipierten Ausstellung „Veitshöchheimer Dreiklang – „Zeit für Zukunft“ vom 30.03.-02.04.2017. Die vielen Stunden an theoretischem Unterricht haben sich gelohnt, besuchten doch über 2.000 Gäste die Präsentationen der Studierenden im Trainingsgewächshaus des Zierpflanzenbaues.

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Das Motto der Ausstellung stand unter dem Thema Selbstversorgung, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Heimische Superfruits als Smoothies, Urban Gardening als Vertikalbegrünung, Upcycling und auf Hochbeeten überzeugten ebenso wie die Präsentationen rund um Apfel, Biene und Bestäubung.

Dienstleistung

Der Versuchsbetrieb Zierpflanzenbau pflegt zahlreiche Einzelpflanzen und Großgefäße in den Büros und Räumen der LWG sowie die Pflanzen im großen Wintergarten der Schule und den drei Musterwintergärten. Im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in München werden derzeit fast 200 Pflanzgefäße durch einen mehrmals jährlich durchgeführten Service der Fachkräfte des Sachgebietes betreut.

Schaupflanzungen

Mit viel Aufwand wurden im Jahr 2016 wieder die Versuchs- und Schauflächen in einem optimalen Pflegezustand gehalten. Die Blütenpracht der Freiland- und Gewächshausflächen ist eine wichtige Attraktivität der LWG in Veitshöchheim für Besichtigungen durch Fachleute und Freizeitgärtner.

Ausbildung

Im Betrieb werden zurzeit drei angehende Gärtner ausgebildet. Im Rahmen des Unterrichtsfaches Berufs- und Arbeitspädagogik der Fach- und Technikerschule wurden unter Mitarbeit zweier Meister und Auszubildender Unterweisungsübungen und Prüfungen durchgeführt. Mit den Studierenden wurden Pflanzenkenntnistrainings mit umfangreichen Pflanzensortimenten und Schalenbepflanzungen veranstaltet.

Abbildung xx : "Pura Vida – Fit mit Kräutern"

Abbildung xx: "Urban Farming" Abbildung xx: "Vertikal Garten"

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Sachgebiet Ökologischer Gemüsebau, Bamberg

Gemüsebauversuche Ökologischer Anbau 2017

Süßkartoffeln: Versuch zur Anbau- und

Erntetechnik

Unbewurzelt gesteckte Stecklinge der lizenzfreien

Standardsorte 'Beauregard' wuchsen auf dem Feld

gut an und erreichten einen marktfähigen Ertrag

von 193 dt/ha. Stecklinge mit einer Woche

Bewurzelungszeit vor dem Auspflanzen erzielten

264 dt/ha marktfähige Knollen, Jungpflanzen

israelischer Herkunft 374 dt/ha marktfähige Ware.

Sowohl auf eine Vliesbedeckung als auch auf

Lochfolie oder Doppelabdeckung reagierte die

Kultur negativ.

Süßkartoffeln: Lagerungsversuch

Am erfolgreichsten war die Lagerung in einer

Kühlzelle bei 15 °C. 43 % der eingelagerten

Knollen waren Anfang Mai noch

vermarktungsfähig. 15 % der Knollen waren im

Gewächshaus bei 15 °C, mit Vliesabdeckung noch

zu vermarkten (siehe Bild).

Blumenkohl: Sorten für den Sommeranbau

'Charlot' F1 als schnellere Sorte und 'Tarifa' F1 mit

etwas langsamerer Entwicklung konnten am

besten eine sehr gute Blumenqualität mit einer

hohen Aberntung verbinden. Die samenfeste Sorte

'Nuage' hat sich als für den Anbau geeignet

erwiesen.

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Auberginen: Sorten (halblang-oval) für den

Anbau im ungeheizten Folientunnel

'Anet' F1 konnte einen guten marktfähigen Ertrag

mit einer sehr guten Fruchtqualität verbinden,

ebenso 'Amalia' F1. Aus dem samenfesten

Sortiment aus ökologischer Züchtung ist 'Zora'

anbauwürdig. Wird Wert auf einen völlig

ungestachelten Kelch gelegt, so ist 'Jaylo' F1 zu

empfehlen.

Eissalat: Sorten für den Sommeranbau

Bei einem hochsommerlichen Witterungsverlauf

zeigten die beiden Sorten 'Jasperinas' und 'Vytalist'

ein gutes Ergebnis. Häufigstes Qualitätsproblem

im Sortiment war der Innenbrand. Vier Sorten

zeigten auch Falschen Mehltau. Blattläuse wurden

im gesamten Sortiment nicht festgestellt.

Sortensichtung Grünkohlraritäten

Bei einer Sortensichtung mit verschiedenen

Grünkohlraritäten überzeugten ertraglich die

Sorten 'Halbhoher Grüner Krauser', 'Lerchenzunge'

sowie der Schwarzkohl 'Nero di toscana'. Als

Einzelblätter geerntet ergeben die verschiedenen

Sorten eine attraktive Mischkiste, die insbesondere

für die Direktvermarktung in den Wintermonaten

interessant sein könnte.

Zuckermaissortenversuch und satzweiser

Anbau

2017 wurde ein Versuch mit 19 Zuckermaissorten,

gestaffelt in drei Sätzen, durchgeführt. Dabei

überzeugten die Sorten 'Goldcrest' F1, 'Idaho' F1

und 'Sweet Wonder' F1 mit einem hohen Ertrag

und einer guten Kolbenqualität. Bei den

samenfesten Zuckermaissorten muss mit einer

stärker variierenden Kolbenqualität gerechnet

werden. Auch die Ertragserwartung ist im

Vergleich zu den Hybridsorten geringer.

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Winterblattsalate aus dem ungeheizten

Folientunnel

Im Winter 2015/2016 wurde ein breites Sortiment

unterschiedlicher Blattgemüse im kalten

Folientunnel angebaut, mit dem Ziel, sowohl für die

Zeit vor dem Jahreswechsel als auch im ganz

zeitigen Frühjahr frischen gemischten Blattsalat

ernten zu können. Die schnellsten Erträge lieferten

der Spinat 'Verdil' und die beiden Asiagemüse

'Mizuna' und 'Moutarde Rouge Metis' mit

befriedigenden Erträgen. In der absatzstärksten

Zeit konnten die Klassiker Feldsalat und

Winterportulak geerntet werden. Nach sehr kalten

Perioden im Januar und Februar 2017 war nur

noch Winterportulak in Menge und Qualität

zufriedenstellend.

Projekt „Nachbau von Erdbeeren auf bodenmüden Standorten

Die Problematik Nachbau/Bodenmüdigkeit im Obstbau ist sehr vielschichtig und betrifft

konventionelle Erzeuger sowie biologisch wirtschaftende Betriebe gleichermaßen, jedoch sind die

Lösungsansätze unterschiedlich. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, für die bayerischen

Erdbeeranbauern einfache und kostengünstige Möglichkeiten zu finden, welche eine Kultur auf

bodenmüden Standorten erlauben. Der Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg ist der

Versuchsstandort für den ökologischen Erdbeeranbau. Mit Hilfe von Kompost, verschiedenen

Mikroorganismenpräparaten (Tmix Plus und Rhizo Vital 42) und Kleegrassilage soll der

Bodenmüdigkeit entgegen gewirkt werden.

Nach den ersten beiden Versuchsjahren konnte kein Einfluss der Behandlungen auf den Ertrag

und die Pflanzenvitalität nachgewiesen werden. Lediglich die Kompostvariante schnitt leicht besser

ab, jedoch nicht signifikant. Allgemein kam es auf der Fläche zu recht massiven Ausfällen aufgrund

von schwarzer Wurzelfäule. Im Sommer 2017 wurde der Bestand gerodet und erneut mit

Erdbeeren belegt.

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Ausbildung

Fünf junge Menschen werden derzeit im Gemüsebau ausgebildet, und durch die sehr

unterschiedliche Vorbildung der Auszubildenden ergibt sich eine gute gegenseitige Unterstützung

und Förderung. Zwei Azubis haben bereits eine Hochschulausbildung abgeschlossen, zwei lernen

nach einem mittleren Schulabschluss Gärtner als Erstberuf und ein junger Mann ist über Kolping in

Bamberg in der Vollausbildung zum Gärtner Fachrichtung Gemüsebau. Die Ausbildung wird von

den Betriebsleitern und allen Gärtnern mit viel Engagement getragen. Durch die besondere

Situation an der Landesanstalt mit den unterschiedlichen Fachrichtungen im eigenen Haus und der

Vielzahl an Veranstaltungen und Seminaren ist eine sehr breite Ausbildung möglich.

Schülerpraktikanten halten sich in der Regel eine Woche im Betrieb auf, mit dem Ziel, die

Berufsfindung zu unterstützen. Ein Praktikant von der Hochschule Geisenheim absolvierte sein

viermonatiges Praxissemster in Bamberg und bearbeitete währenddessen einen eigenen Versuch.

Veranstaltungen

Am 04. Juli 2017 fand der Öko-Gemüsebautag statt, der auch in diesem Jahr mit rund 100

Fachbesuchern wieder gut besucht war. Als Vortragsschwerpunkt wurde das Thema

„Bodenfruchtbarkeit“ gewählt. Außerdem konnte bei einer Feldvorführung eine Pflanzmaschine, die

speziell für den Gemüsebau auf organischen Mulchmaterialien konzipiert wurde, begutachtet

werden (siehe Bild). Den Nachmittag nutzen die Teilnehmer intensiv für Fachgespräche sowie für

die Führungen durch den Betrieb, um sich über die aktuellen Versuchsthemen im Freiland und in

den Gewächshäusern zu informieren.

Veranstaltungen der Akademie für ökologischen Landbau Bamberg Termin Seminarthema Veranstaltungsort Teilnehmerzahl

18.-19.01.17 Anbau von Bio-Gemüse (Innovationen im Gartenbau)

Versuchsbetrieb Bamberg 45

02. 03.2017 Anbau von Bio-Haselnüssen (weiterführendes Seminar)

Versuchsbetrieb Bamberg 45

29.-30.03.2017 Ökologischer Weinbau (Grundlagenkurs)

LWG Veitshöchheim 25

19.-20.04.2017 Anbau von Bio-Beeren (Grundlagenkurs)

Versuchsbetrieb Bamberg 45

16.04.2017 Ökologisch Imkern LWG Veitshöchheim 30

01.06.2017 Bio-Obst und Bio-Gemüse im Hausgarten

Bad Grönenbach 30

30.06.2017 Feldvorführung moderner Hacktechnik (LWG-Projekt)

Versuchsfläche Bütthard 60

04.07.2017 Öko-Gemüsebautag Versuchsbetrieb Bamberg 100

26.07.2017 Praxistag Bio-Haselnüsse Versuchsfläche Cadolzburg 65

07.-08.11.2017 Anbau von Bio-Streuobst Abtei Maria Frieden Zapfendorf-Kirchschletten

45

Schaugärten

Das Interesse am Gemüsebau ist aus den Reihen des Freizeitgartenbaues weiterhin ungebrochen.

Im anlässlich der Landesgartenschau in Bamberg 2012 neu errichteten Schaugarten wurde auch

2017 Gemüsebau im Mischkultursystem nach Gertrud Franck gezeigt. Diese Anbauweise in

Einzelreihen wurde über Jahrzehnte hinweg erprobt und weiterentwickelt und vereint eine hohe

Produktivität mit optimaler Bodenschonung und ästhetischen Ansprüchen. Eine große Zahl von

Gemüsekulturen wird für Besuchergruppen und Einzelgäste anschaulich dargestellt.

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Hochbeete, Tischbeete und ein Kleingewächshaus stellen die Vielfalt der Möglichkeiten dar, auch

mit eingeschränkten körperlichen Fähigkeiten Beschäftigung im Garten zu suchen.

Gärtnern im städtischen Umfeld, nach dem Vorbild der Prinzessinnengärten in Berlin in

Bäckerkisten schaffen ein Gefühl dafür, was auf jeder Fläche möglich ist, auch wenn der

gewachsene Boden längst dem Flächenverbrauch zum Opfer gefallen ist.

Sachgebiet Gemüsebau (KIP), Außenversuche

Versuchs- u. Arbeitsschwerpunkte im konventionellen Unterglasversuchsbetrieb Bamberg

Projekt: Ressourcenschonender Fruchtgemüseanbau im erdelosen Anbau im Gewächshaus mit größtmöglicher Rückstandsreduktion

Im Projektjahr 2017 wurden verschiedene im Handel erhältliche mikrobielle Bodenhilfsstoffe im erdelosen Anbau auf Ihre Wirkung auf Ertrag und Pflanzengesundheit geprüft. Durch den Einsatz dieser Präparate wird, gemäß der Deklaration - das antiphytopathogene Potential im Substrat erhöht. Dies soll zu gesünderen Pflanzen führen, welche weniger Pflanzenschutz benötigen. Weiterhin wird laut Anbieterangaben die Nährstoffaufnahme durch die Pflanzen effizienter. Exaktversuch. Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg wurde ein zweifaktorieller Versuch mit 4 Wiederholungen angelegt. Geprüft wurden 3 mikrobiologische Bodenzusatzsstoffe auf ihre Wirkung auf Ertrag und Pflanzengesundheit. Bei den Versuchsvarianten Tmix (Intrachem Bio Deutschland GmbH & Co. KG, Bad Camberg) und Bactiva (Bactiva GmbH, Straelen) wurden dem Substrat gezielt Mikroorganismen zugeführt. Die NatuGro Variante (Koppert Deutschland GmbH, Straelen) stellt laut Anbieter ein Gesamtkonzept dar, welches die biologische Aktivität im Substrat fördern soll. Als Substrat wurde mit Kokos ein organisches Substrat und mit Perlit ein mineralisches Substrat und als Kultur Salatgurke (Sorte 'Proloog') im Zweisatzanbau gewählt. Im Rahmen des Projektes konnte die Bewässerungs- und Düngeunit für diesen Versuch nachgerüstet werden. Für den Versuch standen vier getrennt steuerbare Bewässerungskreisläufe zur Verfügung.

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Auf Vorschlag des Unterglas-Versuchsbeirates wurden die Pflanzen zugekauft. Die Pflanzen wurden vom Jungpflanzenbetrieb Gernert in Albertshofen nach Anweisung des Anbieters bereits während der Anzucht mit den mikrobiellen Präparaten behandelt. Die Pflanzung des ersten Satzes erfolgte am 21. März. Geerntet wurde vom 15.04. bis zum 26.06. täglich außer sonntags. Der Sommersatz folgte am 7. Juli. Der Erntezeitraum erstreckte sich vom 30.07. bis zum 4.09.2017.

Inokulation mit infiziertem Praxismaterial am 28.06.2017

Pythium ultimum am 14.07.2017

Trockenstress nach einem sechsstündigen Bewässerungstopp am 21.06.2017

Die Kultur wurde gezielt

unter biotischem Streß (Inokulation mit infiziertem Praxismaterial, bzw. mit vom Julius Kühn Institut zur Verfügung gestellten Inokulaten)

und

unter abiotischem Streß (Temperatur, Bewässerungsstopps, geringe Luftfeuchtigkeit) geprüft.

In Folge dessen musste der Versuch Anfang September aufgrund eines extremen Läusebefalles abgebrochen werden.

21.03. Inokulation mit Fusarium oxysporum (je 20ml auf 3 Pflanzstellen je Kokosvariante)

21.03. Pflanzung 1. Satz

15.04. Erntebeginn (Stammfrüchte ab 350g, Seitentriebsfrüchte ab 400g)

Ab 10.06. Lüftung: T/N: 31/22; keine Befeuchtung, Nachtstarts

21.06. Bewässerungsstop von 8.30 bis 15.30 Uhr

21.06. Inokulation mit Pythium ultimum (je 20ml auf 3 Pflanzstellen je Kokosvariante)

26.06. Bewässerungstop von 8.30 bis 16.00 Uhr

28.06. Inokulation mit Praxismaterial (Pythium ultimum)

6.07. Pflanzung 2. Satz

11.07. Erste Symptome Pythium ultimum (Praxismaterial)

30.07. Erntebeginn (Stammfrüchte ab 400g, Seitentriebfrüchte ab 500 g

1.08/3.08/7.08. Bewässerungstopps von 8.30 bis 15.30 Uhr

Induzierung von biotischem und abiotischem Stress

Die Ergebnisse des zweiten Versuchsjahres zeigten keinen signifikant abgesicherten Ertragsvorteil, verursacht durch den Einsatz von mikrobiellen Bodenhilfsstoffen, wenn die Kultur optimal geführt wird. Der Einsatz von mikrobiologischen Bodenzusatzstoffen führte jedoch zu einem Ertragszuwachs, wenn biotischer Stress in Form von Pythium ultimum zu verzeichnen war. Die Auswertung der Ergebnisse lässt die Vermutung einer antagonistischen Wirkung der Varianten mit mikrobiologischen Bodenzusatzstoffen zu.

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Ertragsauswertung: 2. Satz, Pflanzdatum 7.7.2017 , Inokulation mit Praxismaterial Tastversuche: Im Rahmen von Tastversuche wurden weitere mikrobiologische Präparate gesichtet.

Anbieter

Rhizo Vital ABiTEP GmbH,

Berlin

Bacillus amyloliquefaciens sp. plantarum - Stamm FZB4)

Carbon Gold CARBON GOLD,

Bristol/Großbritannien

Bio Pflanzenkohle; Mykorrhiza Pilze (6

verschiedene Stämme); Trichoderma: (3 Stämme)

ProGrow® - 4250

Progress Agrar

Handelsgesellschaft

mbH, Tostedt

Arbuskuläre Mykorrhizapilze

Pro Grow 3500 8 verschiedenen nützlichen Bodenbakterien:5 Bacillus spp., 2 Azo-Bakterien, Pseudomonas , Trichoderma harzianum

Im Tastversuch geprüfte mikrobiologische Präparate

Außenversuche – Versuche in der Praxis für die Praxis

Die LWG-Außenversuche wurden auch in diesem Jahr in ausgewählten Praxisbetrieben weitergeführt. Die Freilandgemüsebauversuche in Niederbayern werden im Auftrag der LWG durch Mitarbeiter des Gartenbauzentrums Bayern Süd-Ost in Landshut und die Sortenversuche Spargel jeweils durch die zuständigen Gartenbauzentren Bayern Süd-West in Augsburg bzw. Bayern Nord in Kitzingen betreut. Einlegegurken Der mehrjährige Einlegegurken-Sortenversuch der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau fand in einem niederbayerischen Praxisbetrieb am Standort Kolling (Wallerfing) statt. Im Vergleich standen 11 parthenokarpe Sorten des gestachelten Typs und eine glatte Sorte. Der Bestand wurde im Jahr 2017 durchschnittlich alle 3 Tage abgeerntet. So konnte eine feine bis mittlere Sortierung erreicht werden. Der Ertrag war insgesamt hoch. Die kühle und regnerische Witterung lies die Erträge der letzten Ernten sinken. Es wurde ein durchschnittlicher Gesamtertrag (Sortierung 4-15 cm, Salat und Krüppel) von 1709 dt/ha erreicht. Verglichen mit dem Vorjahr waren die Erträge 2017 auch nach dieser Korrektur noch deutlich höher. Dies liegt mitunter an den günstigeren Bodenverhältnissen. Den höchsten Gesamtertrag erzielte ‘NUN 51024’ (1802 dt/ha). Das Länge:Dicke-Verhältnis lag mit einem Durchschnittswert bei der Sortierung 6-9 cm von 3,53 geringfügig höher als im letzte Jahr (2016 Mittelwert 6.-9 cm bei 3,48). Folgende Tabelle zeigt die Durchschnittswerte aller Sorten der Sortierung 6/9. Die Werte wurden an 3 Terminen zu Beginn, Mitte und Ende der Saison gemessen.

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Einlegegurken parthenokarp, Sortenversuch 2017; Ertragsverlauf in dt/ha im Sortendurchschnitt (12 Sorten)

Weißkohl-Sortenversuch (Industrie) In den vergangenen Jahren wurde das Sortiment im Industriekraut-Anbau, vor allem im Bereich der Reifezeit Mitte September bis Anfang Oktober, stark eingeschränkt. Deshalb wurden neue Sorten aus diesem Segment auf ihre Anbaueignung unter niederbayrischen Bedingungen hinsichtlich Ertrag und Qualität geprüft. Auf Sorten mit einem späteren Erntefenster wurde bewusst verzichtet, weil die Vergleichbarkeit nicht mehr gegeben ist. In einem Versuch wurden sechs Weißkohl-Sorten am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Landshut (Gartenbauzentrum Bayern Süd-Ost) auf ihre Eignung für den niederbayrischen Industrieanbau geprüft. Alle Sorten reiften gleichmäßig innerhalb ihres Erntefensters (Mitte September / Anfang Oktober). Der Durchschnittsertrag aller Sorten liegt bei 1549 dt/ha, keine Sorte kann sich statistisch abgesichert von den anderen abheben. Die Sorte 'Newton' kompensiert den etwas niedrigeren Anteil an marktfähigen Köpfen, mit einer höheren Bestandsdichte als einige andere Sorten. Die Sorten 'Secoma', 'Newton' und 'Report' zeichnen sich durch dünnere Blattrippen im Inneren des Kopfes aus. 'Adelco' und 'Report' bestechen durch ihre feste bis sehr feste Innenblattschichtung. Trotz stellenweiser sehr fester Schichtung erhält 'Newton' Abzüge durch die teilweise gebänderte Schichtung.

Beurteilung der Innenqualität durch Mitarbeiter des Gartenbauzentrums Bayern Süd-Ost im Weißkohl-Sortenversuch (Industrie)

Vorstellung der Salatversuche während der niederbayerischen Versuchsrundfahrt im Juli 2018

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Speisezwiebel, Sortenversuch frühe, mittlere und späte Reifegruppe

Im diesjährigen „Sortenversuch Speisezwiebel“ wurden insgesamt 16 Sorten getestet. Durch ungünstige Witterungsverhältnisse im April kam es auf dem Versuchsstandort mit hohem Weißlehmanteil zu verzögertem und teilweise sehr ungleichmäßigem Auflaufen. Der Entwicklungsrückstand konnte in den Sommermonaten nicht mehr aufgeholt werden, weshalb allgemein geringere Erträge sowie zusätzlich Dickhälse bei der mittleren und späten Reifegruppe zu verzeichnen waren. Hinsichtlich der Sorten gab es in der frühen Reifegruppe kaum Unterschiede. Qualitativ konnten in der Reifegruppe „Früh“ die Standardsorte 'Takmark' sowie 'Cartier' überzeugen. Den höchsten marktfähigen Ertrag über die Sortierungen erzielte in der mittleren Reifegruppe die Sorte 'Prospector'. In der Qualitätsbeurteilung lagen die Sorten 'Ceresco', 'Prospector', 'Dritan' und 'Tamara' auf einem Niveau. In der Reifegruppe „Spät“ konnte die Sorte 'Fasto' beim marktfähigen Ertrag überzeugen. Beim Gesamtwert „Qualität“ schnitten die Sorten 'Chico', 'Rockito' und 'Progression' am besten ab.

Kopfsalat

Im einjährigen Sortenexaktversuch (Sommer) standen sechs Sorten in der Prüfung (inklusive 'Mafalda' als Standard). Die Witterung während des gesamten Versuchszeitraumes war warm und trocken. Es herrschten insgesamt sehr gute Wachstumsbedingungen. Dementsprechend waren die Ausfälle durch Mehltau, Fäule oder Witterung nur sehr gering und die marktfähigen Erträge lagen in einem sehr hohen Niveau zwischen 91 % bei 'BJ 36-134' und 98 % bei 'Mafalda' und 'LS 15626'. Auch die durchschnittlichen Kopfgewichte bewegten sich nach einer Kulturdauer von 39 Tagen (Pflanzung bis Ernte) zwischen 655 Gramm bei '43-116' und 534 Gramm bei 'BJ 36-134'. Über alle Sorten hinweg lag der Wert bei 588 Gramm und war damit deutlich höher als im Vorjahr. Die Gesamtwerte lagen im Bereich zwischen 5 bei 'Malis' und 7 bei 'LS 15626'. Bei allen übrigen Sorten lag der Boniturwert bei 6. Durch den Verzicht einer Dummy-Pille kam es 2017 zu einem geringen Auftreten von Läusen bei allen Sorten im Versuch. Im einjährigen Sortenexaktversuch (Herbst) standen acht Sorten, von denen 'Analena' die Standardsorte war. Eine Woche nach der Pflanzung kam es zu ergiebigen Niederschlägen mit ca. 30 Litern innerhalb von 2 Tagen. Dadurch wurden die jungen Pflanzen teilweise stärker geschädigt. Zum Teil fielen Pflanzen gänzlich aus. Diese Ausfälle wurden notiert und später bei der Verrechnung des marktfähigen Ertrages berücksichtigt. Der Starkniederschlag wirkte sich teilweise auf die Kopfgrößen und Qualitäten bei der Ernte negativ aus. Bis auf die Sorte 'Anandra' zeigte keine der Sorten eine Anfälligkeit für falschen Mehltau. Die Sorte '43-102' konnte aufgrund der fehlenden Kopfbildung nur in einer Wiederholung geerntet werden. Auch eine Woche später, beim Erntetermin des Eissalatsatzes, konnte die Kopfbildung nur als ungenügend bewertet werden. Das mittlere Kopfgewicht lag 2017 mit 457 Gramm im unteren Bereich (2016: 608 Gramm). Der marktfähige Ertrag lag mit durchschnittlich 63,5 % deutlich unter dem Wert des Vorjahres mit 94 %. Die Kopfbildung war bei fast allen Sorten befriedigend bis gut. Bei 'BJ 36-134' war ein uneinheitlicherer Wuchs auffallend. Die Gesamtwerte lagen 2017 in einem weiten Bereich zwischen 3 bei der Sorte 'Anandra' und 8 bei 'Analena'.

Eissalat

Im diesjährigen Exaktversuch der Eissalate für den Herbst wurden zehn Sorten in 4-facher Wiederholung getestet. Die Aussaat fand am 26. Juli und die Pflanzung am 08. September 2017 statt. Eine Woche nach der Pflanzung kam es zu ergiebigen Niederschlägen mit ca. 30 Litern innerhalb von 2 Tagen. Dadurch wurden die bis dato noch kleinen Pflanzen, vor allem der Kopfsalat in der dritten und vierten Wiederholung in Mitleidenschaft gezogen. Die Wuchsdepressionen erforderten einen zweiten Erntetermin gemeinsam mit dem Eissalat, um die Parzellen ohne Verfälschungen auswerten zu können. Im Punkto Kopfgewicht fiel die Sorte 'AS 26-124' mit durchschnittlich 885 Gramm positiv auf. Die Köpfe waren bei dieser Sorte relativ klein und fest geschichtet. Mit 63,6 % war die Abernterate deutlich schlechter als bei den restlichen Sorten. 'LS 15 548' erzielte mit durchschnittlich 683

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Gramm das geringste Kopfgewicht und war im Bestand auffallend unausgeglichen. 'ICE 40 138' und 'Severo' hatten große Köpfe und unterschieden sich kaum bei den Kopfgewichten. Insgesamt bekamen beide gute Gesamtwerte. 'NUN 173' und 'NUN 177' lagen mit Gesamtwerten von 6 und 7 in einem guten Bereich. Auch die Kopfgewichte lagen mit 754 und 730 Gramm nahe beieinander. Die Abernterate bei 'NUN 177' lagen mit 72,8 % etwas unter 'NUN 173' mit 80,7 %. Verglichen mit 2016 war der Anteil an marktfähigen Köpfen deutlich schlechter. Dafür wurden 2017 höhere Kopfgewichte erzielt. Die Ursachen hierfür sind nicht bekannt. Besonderer Krankheitsdruck oder ungünstige äußere Einflüsse waren augenscheinlich nicht erkennbar. Mini-Romanasalate

Im Sortenschauversuch wurden 18 Sorten getestet. Die grünen Sorten waren mit 282 Gramm schwerer als die roten Sorten mit 214 Gramm. 'ROM 19247', 'Rugbee', 'Thimble', und 'Xanadu' wurden unter den grünen Sorten mit den besten Gesamtwerten bewertet. Bei den roten Sorten bestehen starke Unterschiede in Bezug auf Höhe, Kulturdauer, Gewicht und Durchfärbung. Obwohl die Färbung bei 'Nun 6518' am schwächsten ist, wurde diese, aufgrund der schnellen Entwicklung und schönen Kopfform, mit einem guten Gesamtwert bewertet. Die rote Sorte 'E01G.10723' ist wegen ihrer guten Durchfärbung attraktiv, aber klein im Wuchs. Auch 'E01G.10730' ist schön gefärbt und im Wuchs ähnlich mit großen grünen Sorten. Beide Sorten sind in der Kulturdauer allerdings länger. Eine Aussaat 5 Tage vor den grünen Sorten kann eine gleichzeitige Ernte mit schnelleren Sorten ermöglichen.

Blumenkohl

Ein Versuch des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Fürth und der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) Bamberg im Sommer 2017 hat gezeigt, dass eine einmalige Düngung von Blumenkohl mit langfristig wirkenden Harnstoffderivaten nicht zur Erzeugung optimaler Erträge und Qualitäten geeignet ist bzw. aufgrund der Auswaschungsgefährdung ein hohes Produktionsrisiko darstellt. Der Versuchsbetrieb im Knoblauchsland nimmt am bundesweiten Modell- und Demonstrationsvorhaben „Optimierung der N-Düngung im Freilandgemüsebau“ teil (gefördert über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Förderkennzeichen 2816MD400). Blumenkohl hat 280 kg/ha N-Bedarf, der praxisüblich auf Grund- (200 kg N/ha, Entec26) und Kopfdüngung (Mix aus 40 kg Entec26 und 40 kg KAS, gesamt: 80 kg N/ha) aufgeteilt wird.

Landessortenversuch Spargel

In den Jahren 2014 und 2015 wurden Teilmengen geerntet. Im Jahr 2016 erfolgte die erste Vollernte, 2017 die Zweite. Die absolut höchste Erntemenge wurde auf 150 dt/ha festgelegt. Diese wurde dieses Jahr von 'Ramon' erreicht. Die Stechzeit der frühen Sorten begann am 27. März und endete am 13. Mai. Ein wichtiges Merkmal ist die Frühzeitigkeit einer Sorte. Die Preise sind dann in der Regel sehr hoch und die verfügbaren Erntemengen klein. Spitzenreiter mit marktfähigem Frühertrag war 'Cumulus' (51,7 dt/ha), gefolgt von 'Ramires' (46,6 dt/ha) und 'Primems' (43,9 dt/ha). Stangengewichte und Qualität der Frühsorten waren über die gesamte Stechdauer sehr gut. Der Anteil der krummen Stangen war mit 16,5 % allerdings recht hoch. Dies ist jedoch nicht den Sorten zuzuschreiben, sondern dem Umstand, dass die Dämme beim Aufdämmen sehr feucht waren, was zu Bodenverhärtungen führte. Die Spitzenreiter über die Gesamternte waren 'Ramon' (155,1 dt/ha), 'Ramires' (139,9 dt/ha), und 'Vitalim' (134,8 dt/ha). Die Ernte der späten Sorten erfolgte vom 24. April bis zum 6. Juni. Auch bei den späten Sorten war dammbedingt ein hoher Anteil krummer Stangen vorhanden. Die Sorten mit den höchsten marktfähigen Erträgen waren 'Darzilla´(113,7 dt/ha), 'Raffaello´(106,9 dt/ha), und 'Herkolim' (104,9 dt/ha).

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Sorte Gesamtertrag HKL I + II HKL I HKL II

dt/ha [%] dt/ha [%] dt/ha [%] dt/ha [%]

Ramon 155,1 a 127 112,4 abcde

109 80,4 bcd 103 32,0 a 127

Ramires 139,9 ab 115 127,5 a 124 100,9 ab 129 26,6 ab 106

Vitalim 134,8 abc

111 112,4 abcde

109 82,6 bcd 109 29,8 a 118

Grolim 132,6 abc

109 113,1 abcd 110 84,1 bcd 108 29,1 a 115

Cygnus 131,5 abc

108 124,8 ab 121 105,2 a 135 19,5 c 77

Cumulus 130,3 bc 107 115,4 abc 112 91,1 abc 117 24,3 abc 96

Primems 130,1 bc 107 105,4 bcde 102 78,3 cd 100 27,2 ab 108

Gijnlim 119,8 bcd

98 104 bcde 101 81,2 bcd 104 22,8 abc 90

Nr 0608 117,7 bcd

96 102,5 cde 99 78,4 cd 101 24,1 abc 96

Bacchus 116,1 cd 95 106,6 bcde 103 80,6 bcd 103 25,9 ab 103

Darlise 113,3 cd 93 91,8 ef 89 63,4 de 81 28,4 ab 113

Fortems 106,1 d 87 94,1 def 91 74,4 de 95 19,7 bc 78

Nr 452 102,5 d 84 79 f 77 52,8 ef 68 26,2 ab 104

Darbella 76,2 d 63 54,8 g 53 38,2 f 50 16,6 c 66

Durchschnitt 121,8 100 103,1 100 78 100 25,2 100

Grenzdifferenz <5% 23,6 20,8 20,8 9,2

(Unterschiedliche Ertragszahlen mit gleichen Buchstaben sind zufällig (stat. nicht abgesichert)

Frühe Sorten und mittelfrühe Sorten (Spargelsortenversuch Kühbach, Erntejahr 2017, Stechzeitraum 27.03. bis 13.05.): Ertrag und Sortierungen in dt/ha

Sorte

Gesamtertrag HKL I + II HKL I HKL II

dt/ha [%] dt/ha [%] dt/ha [%] dt/ha [%]

Darzilla 131,5 a 112 113,7 a 111 80,4 a 128 33,4 b 85

Herkolim 118,7 a 101 104,9 a 103 77,2 a 123 27,9 b 71

Raffaello 117,3 a 100 106,9 a 104 38,7 b 62 68,2 a 172

Lim82 116,2 a 99 96,8 a 95 66,2 ab 105 30,6 b 77

Tallems 109,8 a 94 93,7 a 92 49,8 b 79 43,9 b 111

Backlim 109,1 a 93 98 a 96 65,1 ab 103 32,9 b 83

Durchschnitt 117,1 100 102 100 62,9 100 39,5 100

Grenzdifferenz <5% 31,4 29,46 22,5 16,2

(Unterschiedliche Ertragszahlen mit gleichen Buchstaben sind zufällig (stat. nicht abgesichert)

Späte Sorten (Spargelsortenversuch Kühbach, Erntejahr 2017, Stechzeitraum 24.04. – 6.06.): Ertrag und Sortierungen in dt/ha

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LSV Spargel; Erntefrühung durch Dreifachbedeckung im März 2018

Abb: Aufbau des Deepfield® Connect - Asparagus Monitoring zur Temperaturmessung in 4 Tiefen

Sachgebiet Obstbau, Baumschulen und Versuche im Freizeitgartenbau

Obstbau

Spätfrostempfindlichkeit von Obstkulturen im Jahr 2017

Hintergrund Die Blüte von Obstgehölzen hat in den letzten Jahren deutlich früher eingesetzt. Die Anzahl der Frühjahrsfröste hat sich aber nicht verringert. Somit sind Obstkulturen einer höheren Spätfrostgefahr ausgesetzt, die wie 2011 in einigen süddeutschen Anbaugebieten zu erheblichen Schäden geführt hat. Auch 2016 hat ein Spätfrost Ende April von -4°C zu teils starken Schäden bei einigen Obstbauern in Franken geführt. Im Jahr 2017 gab es europaweit frostbedingt deutlich weniger Obst. Für Bayern und Baden-Württemberg wurden die Frostnächte vom 19. auf 21.4.2017 und die vorausgegangene warme Witterung im März als ein einer Naturkatastrophe vergleichbares Witterungsereignis eingestuft. Auf dem Obstbauversuchsgelände Stutel der LWG wurden als kälteste Trockentemperatur -3,86°C und Feuchttemperatur von -4,5°C auf 0,60 m Höhe gemessen. Auf einer Höhe von 1,20 m war die kälteste Temperatur 0,4°C höher. Die Temperaturen fielen ab 22:30 Uhr unter den Gefrierpunkt und erst nach Sonnenaufgang, gegen 7:15 Uhr, konnten wieder Plusgrade gemessen werden. Durch ausführliche Bonituren 5-8 Tage nach dem Frostereignis konnten Informationen über die Anfälligkeit von Sorten verschiedener Obstkulturen gesammelt werden. Dazu wurden von jeder Sorte 100 Blüten bzw. junge Früchte auf Schäden kontrolliert. Bei Kiwibeeren wurde die Ertragsbonitur als Datengrundlage gewählt. Der sonst in Praxisanlagen unterschiedliche Standortfaktor kann bei den Ergebnissen vernachlässigt werden, da alle Bäume am gleichen Versuchsort standen. Zu berücksichtigen ist, dass ein Spätfrostereignis auf dem Versuchsgelände Ende April 2016 zu Schäden geführt hat und dadurch die Knospen und jungen Blütenstände 2017 vermutlich besser ernährt gewesen waren als bei einem Vollertrag im Vorjahr. Bei nahezu allen Kulturen und Sorten konnte eine sehr gute Blüte festgestellt werden. Blüten von roten und schwarzen Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Indianerbananen und Sauerkirschen haben den Spätfrost vergleichsweise gut überstanden und werden deshalb hier nicht aufgeführt.

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Apfel:

Gering < 30% Mittel 30-70% Hoch > 70%

Resi Natyra Gala Rubinola Pinova

Golden Mira Rebella FDN 6 (Crisp) Summerbreak Braeburn

Resista Angold Florina Karneval Wellant

Golden Delicious Gerlinde Raijka Mairac Boskoop

Retina Ariwa Baya Marisa Santana Baya Franconia

Rewena Sapora Jonagold Solaris

Otava TSR 29 Roter Aloisius Delbard Estival

Fuji Sonnenglanz Topaz Gräfin Goldach

Horrenberger Tramin Elstar Kanzi

Collina Rubinette Summerflame

Sirius Sommernachtstraum Zari

Tabelle 1: Blütenfrostempfindlichkeit von Apfelsorten auf M9 im Jahr 2017

Bei einer Vollblüte reichen den meisten Obstgehölzen 10% der vorhandenen Blüten zu einem Vollertrag aus. Dafür wird aber eine optimale Befruchtung vorausgesetzt. Selbst nach dem natürlichen Fruchtfall können somit genügend Früchte am Baum vorhanden sein. Beim Apfel haben sich 2017 vor allem früh blühende Sorten als hoch anfällig für Blütenfröste gezeigt. Am 20.4. waren diese in der Vollblüte bzw. abgehende Vollblüte, während bei anderen Sorten wie z.B. ‘Fuji‘ nur die Königsblüte offen war. Bei den hoch anfälligen Sorten konnten am Versuchsstandort eine Ertragsreduktion bis ca. 50% festgestellt werden. Noch dazu kam, dass bis Anfang Mai eine Kälteperiode vorherrschte, welche zu einem sehr geringen Flug von bestäubenden Insekten und somit geringerer Befruchtung führte.

Birne

Gering < 30% Mittel 30-70% Hoch > 70%

Bay 6485 A. Lucas

Bay 2667

Conference

Dicolor

Karina

Novembra

Williams Christ

Concorde

Tabelle 2: Spätfrostempfindlichkeit von Birnensorten im Jahr 2017

Die Vollblüte bei Birnen war 2017 auf dem Versuchsgelände Stutel zwischen 7.4 und 12.4. Zum Spätfrostereignis waren die Bäume abgeblüht und befanden sich im BBCH-Stadium 71 (Früchte bis 10 mm). Da die jungen Früchte anfälliger für Fröste sind als Blüten fiel der Schaden dementsprechend hoch aus. Am Baum waren zur Ernte meist nur parthenokarpe und somit auch deformierte Früchte zu finden. Als positiv herauszustellen war der Ertrag von ‘Novembra‘ (Novemberbirne, ‘Oksana‘, ‘Xenia‘). Eine Behandlung mit Gibberllinen wurde nicht durchgeführt.

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Zwetschge

Gering < 30% Mittel 30-70% Hoch > 70%

HOH 7245 Jofela Cacaks Fruchtbare Juna

HOH 7344 Schönberger Haroma Hermann

HOH 8426 HOH 6149 Tegera Tipala

Emmi Hanita Hauszwetschge Presenta

Auerbacher Haganta Lotta Katinka

HOH 8368 HOH 8616 Tophit Aprikyra

Joganta Jolina Aprimira Aprisali

HOH 8702 Hanka Nancy Mirabelle Topfirst

HOH 8706 Topimmun Topend Plus Jojo

Cacaks Schöne Toptaste Topfive Avalon

Bellamira Azura Ruth Gerstetter

Tabelle 3: Spätfrostempfindlichkeit von Zwetschgensorten im Jahr 2017 Zwetschgen haben die Fröste vergleichsweise gut überstanden. Bis auf einige Sorten wie z.B. ‘Ruth Gerstetter‘,‘Aprisali‘,‘Aprikyra‘ (kein Ertrag), ‘Hermann‘,‘Katinka‘,‘Presenta‘,‘Tipala‘ (Minderertrag) konnten Vollerträge realisiert werden. Die Vollblüte war am Standort zwischen dem 3.4. und 11.4. (sortenabhängig). Süßkirsche

Gering < 30% Mittel 30-70% Hoch > 70%

Samba Tamara Starblush

Kasandra Skeena Sweet Early

Naprumi Bolero Areko

Regina Carmen Somerset

Satin Polka Kordia

Techlovan Tieton Stardust

Paulus Burlat Christiana

Grace Star Justyna NA 1

Tabelle 4: Spätfrostempfindlichkeit von Süßkirschensorten im Jahr 2017 Bei Süßkirschen war die Vollblüte je nach Sorte am 3.4. bis 15.4. Der Ertrag war bei Sorten deutlich dezimiert. Zum Spätfrostereignis waren Frühblüher wie Samba, Satin, Bellise bereits abgeblüht und junge Früchte am Baum, während Spätblüher wie Regina, Kordia und Areko zu dem Zeitpunkt in der abgehenden Blüte waren. Nachteilig war die Kaltphase während bzw. kurz nach der Blüte, auf die vor allem Süßkirschen sehr empfindlich reagieren können. Eine nicht optimale Befruchtung hat den Schaden dadurch erhöht. Die oben aufgeführte Tabelle mit den Bonituren nach dem Frostereignis konnte somit nicht in den Ertragszahlen bestätigt werden. Ertraglich gut haben folgende Sorten abgeschnitten: Techlovan, Skeena, Grace Star, Tamara, Starblush, Early Korvik, Regina, Duroni 3, Christiana und Naprumi. Mittlerer Ertrag: Samba, Paulus, Somerset, Stardust, Carmen, Sweet Gabriel, Bellise, Areko, Livia Kaum bzw. kein Ertrag: Kordia, Sweet Early, NA1, Burlat, Justyna, Kasandra, Tieton, Sweet Saretta, Sweet Valina, Sweet Aryana, Earlise

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Aprikose

Sorte Geschädigt pro 100 junge Früchte

Bergeval 80

Big Red 85

Carmingo 90

Faralia 96

Farbali 100

Farely 94

Frisson 84

Hargrand 100

Harogem 95

Kioto 62

Kioto beheizt 36

Malice 88

Orange Rubis 90

Orange Rubis beheizt 60

Orange Summer 100

Orangenaprikose 100

Orangenaprikose beheizt 76

Orangered 94

Pincot 100

Pink Mary 100

Robada 98

Silvercot 92

Spring Blush 98

Sweetred 100

Tardicot 95

Tardif de Tain 93

Tsunami 100

Vertige 92

Tabelle 5: Spätfrostempfindlichkeit von Aprikosensorten im Jahr 2017

An Aprikosenbäumen waren Ende April bereits junge Früchte. Die Vollblüte war sortenabhängig vom 27.3. bis 1.4 erreicht. In der Anlage wurden auch Versuche mit Frostkerzen durchgeführt). https://www.lwg.bayern.de/gartenbau/obstbau/184952/index.php Bei Aprikosen stellte sich Kioto als sehr frostrobuste Sorte heraus. Die Versuchsbäume in der beheizten Variante mussten sogar noch ausgedünnt werden während andere Sorten keine Früchte getragen haben, obwohl die Kerzen dort auch standen (Tabelle 3). Weitere Sorten in der Kontrollvariante mit Ertrag waren Robada (6,3 kg/Baum) und Pink Mary (3,4 kg/Baum) und dies obwohl nach dem Frost ein Totalausfall bonitiert wurde. Einzelne Früchte haben es trotz anscheinenden Frostschadens geschafft. Bei allen anderen Sorten wurden höchstens einzelne Früchte gezählt.

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Himbeere

Geschädigter Neuaufwuchs pro 100 Trieben

Aroma Queen 85

Glen Ample 86

Himbo Top 90

Meeker 64

Polka 78

Sugana 72

Tulameen 86

Valentina 88

Tabelle 5: Spätfrostempfindlichkeit der Neutriebe von Himbeersorten im Jahr 2017 An Strauchbeeren führte der Frost zu keinem oder nur geringen Schäden an Blüten. Bei Sommerhimbeeren waren die Blüten Ende April noch geschlossen. Der Neuaufwuchs vom Boden war bis dahin bereits 5 bis 30 cm hoch gewesen. Nach dem Frost wurden die jungen Triebe auf ihre Schädigung untersucht. Bis auf Meeker wurden an den untersuchten Sorten sehr hohe Schädigungsgrade erreicht. Das Mark im inneren der Triebe war deutlich verbräunt. Bei gesunden Trieben muss dieses weiß ein. Bei Sommerhimbeeren wird beratungsmäßig empfohlen die ersten Jungtriebe wegzunehmen und die nachfolgende Generation von Trieben für das kommende Jahr zu erziehen. Versuchsmäßig wurde dies auch am Stutel durchgeführt. Die zweite Generation der Triebe erreichte bei allen Sorten den obersten Draht. Auch der Bestand mit den geschädigten Trieben ist weiter gewachsen. Die Schädigung ist aber im Mark und teilweise auch außerhalb zu sehen. Wie sich die Varianten ertragsmäßig unterscheiden, soll 2018 festgestellt werden. Auch Herbsthimbeeren wurden durch den Frost geschädigt. Normalerweise werden die Neutriebe nicht weggeschnitten, da diese den Jahresertrag bilden. Wird dies trotzdem gemacht, verzögert sich die Ernte um ca. 2-3 Wochen und die Neubildung von einer zweiten Generation an Trieben kann je nach Sorte deutlich reduziert sein. Bei Sugana waren am Versuchsstandort in der Variante „weg geschnitten“ zu wenig Triebe vorhanden während bei Himbo Top die Anzahl ausreichend war. Dies sollte in einem Exaktversuch aber genauer untersucht werden. Aus der Praxis wurde von einer kurzen Ernte und dem schlagartigen Zusammenbrechen von Herbsthimbeerkulturen berichtet. Dies konnte bei dem Pflanzen auf dem Versuchsgelände auch festgestellt werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit waren die Spätfröste und deren Schädigung im Mark der Triebe dafür verantwortlich. Kiwibeere

Gering (Vollertrag)

Mittel (mittlerer Ertrag) Hoch (geringer bzw. kein Ertrag)

Fresh Jumbo Honig 4 Red Jumbo Rosana (Rosè) Purpurna Sadowa

Honig 1 119-40 B Weiki MB 6 Beckers Rote

Molli Red Beauty Ananaskaya Hejduk 1 No. 5 (USA)

Cinderella Veitskaya Bojnice MB 4 Honig 3

Super Jumbo WM-VB 6 Dr Szymanovski Red Princess A 0159

Jumbo Verde Heijduk 2 Oaks Dumbarton Beauty R A. arguta (Freital)

Anna Favourit Cherry Bomb Michigan State Annabel Mekiwa Kens Red MSU ('Heiko')

Ragow Odgen Piont Sentyabraskaja Kiwino (CH)

The First Chang Bay Giant 16 Geneva Kola 6

T 92 Urodnaja 74-08 Arctic Beauty

Julia 74-49 Kiwai Rouge Vitakola

Ambrosia Grande Milano Chang Bay Mountain 5

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Red Berry Mekitrend 1 Prinsadebnaya

Polka Milano Clamony (Italien)

Mariered Japsai A 093

Tabelle 6: Spätfrostempfindlichkeit von Kiwibeeren im Jahr 2017

Die Kiwibeerenblüte ist erst Ende Mai bzw. Anfang Juni. Mit Blütenfrostschäden kann somit nicht gerechnet werden. Dafür ist der Austrieb bereits Ende März/Anfang April anfällig. Ende April war die Trieblänge bereits bei 10 bis 40 cm gelegen. Eine Temperatur unter -2°C kann zu Schäden an den mit Blütenknospen besetzten Trieben führen. Die Triebe werden braun und hängen schlaff herunter. Aber auch bei Kiwibeeren gibt es Sortenunterschiede in der Anfälligkeit von Spätfrösten. Diese werden ausgeprägter je älter die Pflanzen sind. In Junganlagen konnten die Unterschiede noch nicht so stark festgestellt werden. Bei Sorten die robuster gegen niedrige Temperaturen sind, wurden nur vereinzelt Triebe braun und starben ab. Jedoch kann auch hier das Laub Schädigungen tragen, der Trieb mit den Blütenknospen bleibt aber grün. Anzunehmen ist, dass Fröste mit -6 oder -7 °C auch an den robusten Pflanzen zu deutlichen Schädigungen führen können. Auch im Jahr 2016 konnten sich Sorten wie Fresh Jumbo, Honig 1, Molli und Jumbo Verde als frostrobust erweisen.

Baumschulen

Stadtbäume für Bienen-Bienenbäume

Die Honigbiene spielt für den Menschen seit jeher eine große Rolle. Ihre Geschichte ist eng mit der Entwicklung der Menschheit verbunden. So belegen ca. 12.000 Jahre alte Höhlenmalereien in Spanien, dass Bienen seit Jahrtausenden wegen ihrer Produkte wie Wachs und Honig vom Menschen genutzt werden. Und ohne Bienen können wir Menschen nicht leben. Sie bestäuben die Mehrzahl alles Wild- und Nutzpflanzen und sorgen so für die Artenvielfalt auf unserer Erde. Ganz viel von dem, was wir essen ist von den Bienen abhängig. Bienen und Wildbienen sind nützliche Bestäuber für Obstbäume und andere Gartenpflanzen. Blütenreiche Gärten garantieren somit nicht nur ein biologisches Gleichgewicht, sondern auch reiche Ernte in der Landwirtschaft aber auch im Kleingartenbereich.

Die vorgestellten Tabellen stellen das Ergebnis der Arbeiten unseres Institutes an der LWG Veitshöchheim im Zusammenhang mit Bäumen im Zeichen des Klimawandels unter der besonderen Berücksichtigung für deren Wert für Bienen im Allgemeinen dar. Dabei wurden eigene Beobachtungen mit Erfahrungsberichten von Bienenfachleuten und Imkern ergänzt und ein Abgleich der Daten erstellt. Wo es in der Literatur möglich war, konnte einzelnen Bäumen für das Nektar- bzw. Pollenangebot der Wert zwischen 1 und 4 vergeben werden, wobei 4 die Bestnote ist und der Wert 1 etwas Nektar bzw. etwas Pollen bedeutet. Manchmal sind die Aussagen diesbezüglich nicht eindeutig, wo zwei Werte gefunden worden sind ist dies vermerkt worden. Der Blütenzeitraum der Gehölze ist nicht ganz einfach festzulegen, unterliegt er doch starken Schwankungen, die von Region zu Region und von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich sein können. Allgemein kann aber festgestellt werden, dass sich insgesamt der Blühbeginn einzelner Gehölze in den letzten Jahren verfrüht hat. Haben die Vielzahl der Apfelsorten früher meist erst ab Mai geblüht, so ist es derzeit der April, in dem die Apfelblüte stattfindet.

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Bienenbäume im Ablauf der Jahreszeiten

Frühblühend vor Obstblüte Februar-Anfang April: Entwicklungstracht

Acer saccharinum: N4 (3), P2 Silberahorn

Der Silberahorn gilt als sehr wertvoller Nektarspender mit Blüte vor dem Laubaustrieb ab Ende Februar bis in den März/April hinein. Für Bienen und Wildbienen, in den USA eine ganz wichtige Blütentracht für Imker, die durch den hohen Nektargehalt gierig belagert wird.

Acer rubrum: N1 (2), P (3) 4 Rotahorn

Nektar wenig Bedeutung, wertvolle Pollen im März –April, kurz nach dem Silberahorn. Zweihäusig, männliche Bäume mit 60% Anteil, weiblich 30%, der Rest ist zwittrig. Der Rotahorn kommt schon als junger Baum zwischen 6 bis 8 Jahren schon in Blüte.

Acer negundo: P3 Eschenahorn

Bei Hitze und Trockenheit zäh, schnittverträglich, guter Pollenlieferant im März, kein Nektar, zweihäusig Entlang der Mauer, Pionier mit sehr früher Blüte.

Acer opalus Italienischer Ahorn

Ein Oktoberfest für Bienen im März/April, wird wirklich sehr gut beflogen. Sehr hitzeverträglich, erinnert vom Laub an den Bergahorn.

Alnus in Arten und Sorten: N3 Die drei heimischen Erlen sind gute Pollenspender im März. Alnus x spaethii blüht in manchen Jahren im Dezember/Januar und wird als Allergieverursacher kontrovers diskutiert.

Cornus mas: N 3, P3 Kornelkirsche als kleinkroniger Baum, sehr frühe Blüte im Februar/März, deswegen als guter Pollenlieferant und somit als Trachtpflanze bedeutend.

Corylus colurna: P2 Baumhaseln liefern ähnlich der Haselnuss mäßig bis gut Pollen ab Februar bis März und bilden keinen Nektar.

Robinia pseudoacacia: extrem wichtiger Bienenbaum

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Populus in Arten und Sorten: P3 Pappeln liefern gut Pollen im Zeitraum März/April und nicht zu unterschätzen ist das Propolis, das Kittharz mit antibakterieller Wirkung, welches von den klebrigen Knospen von Pappeln gewonnen werden kann.

Salix caprea: N4, P4 Salweide

Wichtige Entwicklungstracht-Pflanze im März/April. Sehr viel Pollen und Nektar ab März. Zweihäusig!

Salix alba und S. alba Tristis: N3, P3

Sehr viel Pollen und Nektar im April. Die große heimische Weidenart ist ebenfalls zweihäusig.

Prunus subhirtella Accolade: N3, P2

Eine der frühesten Zierkirschen im März, wird gut beflogen, Großstrauch bis kleiner Baum

Prunus sargentii plus Sorte Rancho: N3, P2

Zwei baumartige Zierkirschen, dienen ab dem frühen März als Bienenfutter im Siedlungsbereich

Bienenbäume zur Obstblüte Mitte April-Mitte Mai: Frühtracht, wichtig in der Imkerei für den Beginn der Honiggewinnung

Die heimischen Ahorne …in der zeitlichen Abfolge der Blüten

Acer platanoides: N3, P2 Spitzahorn

Eine sehr gute Bienenweide ab Ende März/April. Blatthonigspende von Mai bis Juli möglich. Eine wichtige Bienenweide in der freien Landschaft und in der Stadt, die vor den Blättern blüht.

Acer monspessulanum: N4, P2 Burgen/Schlösser-Ahorn

Sehr gut bisher bei Hitze und Trockenheit. Gute und frühe Bienenweide im April

Acer campestre: N2, P2 Feldahorn

Auch bei Hitze ein ganz robuster Kleinbaum, Blütezeit etwas vor dem Bergahorn, sehr empfehlenswert.

Acer pseudoplatanus: N4, P2 Bergahorn

Ist ein Verlierer der Erderwärmung, aber eine sehr gute Bienenweide im Mai nach dem Obst. Braucht einen Top Standort. Blatthonig ähnlich dem Spitzahorn.

Aesculus hippocastanum: N3, P3 Rosskastanie

Im April/Mai ein guter Pollenspender mit einem hochkonzentrierten Nektar. Liefert an den Knospen viel

Der Spitzahorn ist für Bienen eine gute Eiweißquelle

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Kittharz-Propolis. Die Rosskastanie ist eine gute Bienenweide, allerdings mit Gesundheitsproblemen.

Aesculus x carnea: N3, P3 Rotblühende Kastanie

Blüht ca. 1-2 Wochen später als A. hippocastanum. Weniger Probleme mit der Motte.

Bienenbäume zur Obstblüte

Familie der Rosengewächse Obstbäume und nahe Verwandte aus dem Garten

Aprikose: N2, P2 Mandel N3, P3

In geschützten Lagen durch die sehr frühe Blüte eine Ergänzung im Nahrungsangebot

Pfirsich: N2, P2 In der Blütezeit kurz vor den Kirschen, ein guter Pollenspender, Nektar untergeordnete Bedeutung

Kirschen (Süß/Sauer): N4, P4 Die Kirsche eröffnet ab Mitte April die Saison der Obstbäume für den Imker. Sie ist ein sehr guter Nektar- und ein sehr guter Pollenlieferant. Der Vogelkirsche als Waldbaum oder Landschaftsgehölz kommt eine besondere Bedeutung zu!!!

Prunus: Zierkirschen allgemein N3, P2

Bei den Zierkirschen gibt es ein fast unüberschaubares Sortiment. Grundsätzlich ist zu sagen, dass in Punkto Bienenfreundlichkeit ungefüllt blühende Sorten den stark gefüllt blühenden Sorten vorzuziehen sind.

Pflaumen-Zwetschgen: N2, P2 Blütezeit tendenziell etwas vor Kirsche, Pollen als auch Nektar werden geringer als bei Kirsche bewertet

Prunus cerasifera Nigra Kirschpflaumen sind häufig in Vorgärten gepflanzt oder ausgewildert und gelten als ziemlich anspruchslos.

Birnen: N2, P3 Blütezeit kurz vor bzw. mit dem Apfel, gilt als guter Pollen- und Nektarspender.

Äpfel: N4, P4 Relativ lange Blüte mit sehr viel Nektar und sehr viel Pollen, durch geeignete Sortenwahl (Frühe Blüte-Späte Blüte) kann das Blühfenster verlängert werden

Malus: Zieräpfel allgemein N3, P3 Hier ist die Sorte Evereste hervorzuheben, er wird als Befruchter für Obstbäume eingesetzt. Jeder Zierapfel der Früchte ansetzt ist eine gute Bienenweide.

Robinia pseudoacacia-die Akazie liefert sehr viel Nektar

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Frühsommertracht Von Robinie über Linde bis zur Edelkastanie

Die Sorbusfamilie

Sorbus aucuparia: N2, P2 Weiße Blüte im Mai bis Anfang Juni, nicht auf heißen und trockenen Böden, liebt sauer und eher kühl-feucht

Sorbus aria: N2, P2 Sorbus intermedia: N2, P2

Die Mehlbeere ist die kalkverträgliche Art auf kargen und hitzigen Standorten, Blüte Mai bis Juni

Sorbus torminalis: N3, P2 Sorbus domestica

Kalkliebende heimische Sorbus-Arten, beide, gut bei Hitze und Trockenheit.

Crataegus laevigata/monogyna N2, P2

Der Weißdorn ist auch in diesem Bereich blühaktiv

Robinie oder Scheinakazie:

Robinia pseudoacacia: N4, P2 Scheinakazie-Black Locust

Die Akazie ist ein hervorragender Honigbaum! Blüte bei Starkregen oder Spätfrost gefährdet! Optimal auf sandigen, trockenen Böden in Sonne und Hitze. Zwischen Robinien und Linden gibt es eine Lücke.

Gleditsia triacanthos: N4, P1 Lederhülsenbaum- Englisch: Honey Locust

Gleditsien blühen nach Robinie im Anfang Juni, die relativ unscheinbaren aber stark duftenden Blüten werden von Honig-aber auch von Wildbienen stark beflogen und liefern in den USA mit gutem Nektar einen würzigen Honig. Es blühen nicht alle Bäume gleich gut. Skyline, die Hauptsorte, blüht stark.

Sommerlinde löst Robinie ab …Bäume, die zeitnah mit Sommerlinden blühen

Tilia platyphyllos: N4, P1 Sommerlinde

Sommerlinde die erste Linde mit früher Juniblüte parallel zur Hauptflor der Rosen. Liefert viel Nektar und oft Honigtau. Kann bei Hitze und Trockenheit leiden.

Tilia x europaea Pallida: N4, P1 Die Kreuzung aus Sommer- und Winterlinde ist im Blütenzeitraum der Sommerlinde zuzuordnen

Liriodendron tulipifera: N3 (4), P3 (1) Tulpenbaum

Für Bienen und Hummeln von Mitte Mai bis Anfang Juni, in den USA ein sehr beliebter Honig, die Bäume werden allerding sehr groß. Tulpenbäume wachsen noch sehr gut bei Hitze (Florida, Mississippi), extreme Trockenheit wird weniger gut vertragen.

Catalpa bignonioides: N3, P3 Trompetenbaum

Blüht sehr hübsch im Juni, gut schneidbar, der Nektar wird wertvoller als der Pollen eingestuft.

Winterlinde blüht ungefähr 2 Wochen nach der Sommerlinde

Tilia cordata: N4, P1 Winterlinde

Die Winterlinde ist bei Bienen durch den hohen Nektargehalt und Honigtau sehr beliebt. Die Blüte beginnt ca. 1 bis 2 Wochen nach der Sommerlinde.

Tilia x euchlora: N4, P1 Krimlinde

Blüte etwas später als die Winterlinde, hoher Zuckergehalt, hitzetauglich, starke Schleppenbildung.

Ailanthus altissima: N3, P2 Götterbaum

Invasiv in der Stadt, auf ärmsten Standorten, guter Nektar von Mitte bis Ende Juni, die Blüte ist kurz vor Castanea sativa. Bäume sind zweihäusig bis zwittrig.

Castanea sativa: N3, P3 Esskastanie

Vorzügliche späte Juni-Bienenweide, sowohl der Pollen, als auch der Nektar, der einen würzig-bitteren Honig liefert. Nach der Winterlinde, kurz nach Ailanthus. Männliche Blüten haben auch Nektar.

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Sophora japonicum: Schnurbaum mit Top Nektar im Juli

Juli bis Anfang September Sommertracht-da gibt es nicht sehr viel!

Tilia tomentosa; N3, P1 Sehr gut bei Hitze, späte und gute Blüte im Juli, nach der Winterlinde. Tote Hummeln nicht weil der Nektar giftig ist, nein der Nektar ist gut, aber die Blüten duften noch, auch wenn kein Nektar mehr vorhanden ist.

Koelreuteria paniculata: N3, P2 Blasenbaum Englisch: Golden-Rain-Tree

Gut bei Hitze und auf armen Böden, dann ist Koelreuteria auch frosthart. Die Blütezeit der einhäusigen Pflanze ist im späteren Juli bis August zusammen mit Sophora. Die gelben, offenen Rispen des Blasenbaumes werden sehr gut beflogen und bieten ein ausgewogenes Nahrungsangebot.

Sophora japonica: N4, P2 (=Styphnolobium japonica) Schnurbaum

Ist in der Bedeutung für den Imker vergleichbar mit der nahe verwandten Robinie. Hoher Nektarwert, der Pollen spielt hier eine untergeordnete Bedeutung. Blühstark und eine sehr späte Sommertracht so ab Mitte/Ende Juli/August im gleichen Zeitfenster oder sogar etwas später als der Bienenbaum Tetradium danielii. Auf armen, heißen Standorten ein Top Klimagehölz und ein sehr guter Stadtbaum! Die Sorte Regent blüht als Jungbaum sogar noch etwas früher als die reine Art. Vielleicht die schönste Leguminose.

Tetradium daniellii: N4, P3(4) (=Euodia hupehensis) Bienenbaum, Stinkesche

Der Bee-Bee-Tree gilt bei den Imkern als wichtig(st)e Hochsommer-Trachtpflanzen, als späte Bienenweide mit reichlich Nektar und Pollen im Juli bis August. Der Wuchs der Bäume ist eher breit, Spätfrostprobleme führen dazu, dass diese Baumart nicht überall in Deutschland gut wachsen kann.

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Ausblick In den letzten Jahren sind teilweise enorme Probleme im Krankheitsbereich bei einzelnen

Hauptbaumarten wie Rosskastanien, Ahorn oder Platanen aufgetreten. Eichenprozessionsspinner

oder Eschensterben beherrschen die Diskussionen von Fachleuten und schränken die Auswahl

von geeigneten Baumarten in der Verwendung ein. Die vergangenen Jahre haben die Probleme

bei bestimmten heimischen Baumarten durch die starke Hitze und Trockenheit noch verschärft.

Die Wasserknappheit ist messbar und die Folgen wie zum Beispiel Kronenschäden oder eine

extreme Fruktifikation sind mittlerweile überall zu sehen.

Dass diese Entwicklung auch Auswirkungen auf die baumbegleitende Fauna hat steht mittlerweile

außer Frage und es müssen alle Bemühungen gemacht werden, um dieser negativen Entwicklung

entgegenzutreten. Das bedeutet im Hinblick auf Bienen, dass das weltweit zur Verfügung

stehende Baumsortiment auf Bienentauglichkeit überprüft wird und in Abgleich mit den oben

geschilderten Bedingungen zukunftsorientierte Bienenbäume in den Baumschulen produziert und

herangezogen werden.

Diese Gehölzaufstellung zu möglichen Bienenbäumen ist an die Zukunft gerichtet. Es liegt an der Innovationskraft der verantwortlichen Gärtner aber auch an dem Mut der Verwender von Bäumen, diese dann an geeigneten Standorten-auch im Sinne der Bienen zu pflanzen. Es gibt noch viel zu tun -packen wir es an - !

Koelreuteria paniculata: eine gute-späte Bienenweide

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Sonstige Aufgaben der Abteilung Gartenbau

Mitwirkung in Fachgremien

Fachbeirat Hortigate beim ZVG Bonn: Sander, G

Arbeitskreis der Lehr- und Versuchsanstalten im Verband der Landwirtschaftskammern e.V.: Sander, G.

Fachkommission "Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau e. V.": Reuter, Ch.

Bundesarbeitskreis "Beet- und Balkonpflanzen" der Lehr- und Versuchsanstalten für Gartenbau: Geiger, E.-M.

Bundesarbeitsgruppe "Alternative Frühjahrsblüher": Hanke, H.

Bundesarbeitskreis "Stauden": Schmitt, B

Widerspruchsausschuss Zierpflanzen beim Bundessortenamt Hannover: Geiger, E.-M.

Koordinationsausschuss Versuchswesen der Lehr- und Versuchsanstalten für Gartenbau: Zierpflanzenbau: Geiger, E.-M.; Gemüsebau: Schulz, M. Ökologischer Gemüsebau: Rascher, B.; Obstbau: Zimmermann, A.

International Clematis Society: Körber, K.

Arbeitskreis Gehölzsichtung im Bund deutscher Baumschulen: Körber, K.

Arbeitsgemeinschaft Baumschulforschung: Körber, K.

Bundesarbeitskreis "Obstbauliche Leistungsprüfung": Zimmermann, A.

Arbeitskreis Steinobst: Zimmermann, A..

Beirat für Süßkirschenversuche im Landkreis Forchheim: Körber, K.; Zimmermann, A. Sander, G.

Versuchsbeirat FH Weihenstephan der Versuchsstation für Obstbau Schlachters: Zimmermann, A.

Spargel-Erzeugerverband Franken e. V.: Schulz, M.

Spargel-Erzeugerverband Südbayern e. V.: Schulz, M.

Arbeitskreis Spargel in der Fachgruppe Gemüsebau: Schulz, M.

Arbeitskreis Erdelose Kulturen: Schulz, M.

Grünberger Forschungstage Gemüsebau: Schulz, M., Schmitt, A.

Arbeitskreis "Qualität von Einlegegurken": Schulz, M.

Arbeitskreis "Qualitätssicherung im Bereich Obst und Gemüse": Burger, M.

Kompetenzgruppe "Industriegemüse": Kreß, O., Schulz, M.

Mitwirkung in Prüfungsausschüssen für die Gärtnermeisterprüfung in Bayern: Zierpflanzenbau: Geiger, E.-M.; Graf, W.; Hanke, H.; Schmitt, B., Sander, G., Burger, M. Gemüsebau: Schmitt, A. Baumschule: Körber, K.; Lösch, A. Obstbau: Döppler, R.; Zimmermann, A..; Sander G.

Mitwirkung in Prüfungsausschüssen für die Abschlussprüfung in Bayern: Zierpflanzenbau: Graf, W. (Vorsitzender), Obstbau: Döppler, R. (Vorsitzender), Zimmermann, A..

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Baumschule: Lösch, A., Gemüsebau: Rascher, B.

Bayerischer Gärtnerei-Verband e. V., Gartenbaugruppe Würzburg (Schriftführer): Graf, W.

Verband Ehemaliger Veitshöchheimer e.V.: Graf, W. (2. Vorsitzender); Kreß, O. (Hauptausschuss)

Mitwirkung bei der Blumenschmuckprämierung des Verschönerungsvereins Veitshöchheim: Hanke, H.

Zusammenarbeit mit anderen Behörden, Institutionen und Verbänden

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Bonn

"Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau e.V." am Institut für Gartenbauliche Produktionssysteme der Leibniz Universität Hannover

Gartenbauzentren Nord, Mitte, Süd-Ost und Süd-West an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kitzingen, Fürth, Landshut und Friedberg

Mitwirkung im Prüfungsausschuss für die Qualifikationsprüfung der Fachlaufbahn 'Naturwissenschaft und Technik' im fachlichen Schwerpunkt 'Agrarwissenschaft, Hauswirtschaft, Ernährung' für den Einstieg in die vierte Qualifikationsebene.

Mitwirkung im Prüfungsausschuss für die Qualifikationsprüfung der Fachlaufbahn 'Naturwissenschaft und Technik' im fachlichen Schwerpunkt 'Agrarwissenschaft, Hauswirtschaft, Ernährung' für den Einstieg in die dritte Qualifikationsebene.

Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP), München (Verbundpartner der Beratung)

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising-Weihenstephan

TU München-Weihenstephan

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

Universität Göttingen

Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Landshut

www.hortigate.de: Das Gartenbau-Informationssystem, Bonn

Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V., München

Bund Deutscher Baumschulen e.V., Landesverband Bayern, München

Bayerischer Erwerbsobstbau-Verband e.V., München

Landesverband Bayerischer Feldgemüsebauer e.V., München

Landesverband für den ökologischen Landbau in Bayern e.V., Freising

Staatliches Bauamt Würzburg

Staatliches Bauamt Bamberg

Veranstaltungen

Datum Thema

09.01.2017 Industriegemüsetag

18.-19.01.17 Anbau von Bio-Gemüse (Innovationen im Gartenbau)

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20.01.2017 Veitshöchheimer Obstbautag

07.02.2017 Gehilfenfortbildung Baumschule

14./15.02.2017 Obstbaumschnittkurs für BDB-Mitglieder

16.02.2017 Unternehmertag

02.03.2017 Anbau von Bio-Haselnüssen (weiterführendes Seminar)

19.-20.04.2017 Anbau von Bio-Beeren (Grundlagenkurs)

08.06.2017 Bamberger Erdbeertag

21.06.2017 Gehölztag

30.06.2017 Feldvorführung von moderner Hacktechnik

02.07.2017 Tag der offenen Tür

04.07.2017 Öko-Gemüsebautag

06.07.2017 Fachtagung Beet- und Balkonpflanzen "Flower Power"

26.07.2017 Praxistag Bio-Haselnüsse

24.08.2017 Piwi Tafeltraubentag in Groß-Umstadt

07./08.11.2017 Anbau von Bio-Streuobst

06.12.2017 Nusstag

06./07.12.2017 Weiterbildung für Erwerbsgärtner – neueste Entwicklungen im Unterglas-Gemüseanbau

14.12.2017 Industriegemüsetag

20.12.2017 Sensorikworkshop

Führungen

Datum Thema/Teilnehmer Ort, Mitarbeiter

13.10.2017 Interessensgruppe Kiwibeeren Thüngersheim, Zimmermann

25.10.2017 Taiwanesischen Delegation (Wirtschaftsministerium)

Bamberg, Schulz

16.05.2017 Führung Gartenbau-Studenten und Professoren der HSWT

Veitshöchheim, Versuchsbetrieb Zierpflanzenbau

19.05.2017 Führung Mustergärten Fachlehreranwärterinnen (FüAk)

Bamberg, Hedrich

24.06.2017 Führung Betrieb Interessengruppe (Freizeitgärtner)

Bamberg, Hedrich

04.07.2017 Führung Versuche Öko-Gemüsebautag Bamberg, Hedrich

24.07.2017 Führung der Bayerischen TAG-Betriebe Veitshöchheim, SG Zierpflanzenbau

20.09.2017 Führung der Meisterklasse Gartenbau aus Bad Zwischenahn

Veitshöchheim, SG Zierpflanzenbau

06.12.2017 Kath. Landvolkbewegung Diözese Würzburg mit Gästen aus Südkorea

Veitshöchheim, Eva-Maria Geiger

Ausstellungsbeiträge

Datum Thema Zielgruppe, Ort

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Staub, S. Postervorstellung: Automatische Lenksysteme zur Unterstützung der mechanischen Beikrautregulierung

Teilnehmer wissenschaftliche Tagung ökologischer Landbau, Freising

Zimmermann, A.

Poster: Zwischenbericht Nachbauversuch von Erdbeeren auf bodenmüden Standorten

Ökologischer Gemüsebautag Bamberg

Döppler, R., Engelhardt B., Körber K., Zimmermann , A.

Informationsstand LWG Obstbau/Baumschule

Messebesucher Horti-Regio Leipheim

Döppler, R., Engelhardt B., Degen O., Stange H. Zimmermann ,

Obstinformationsstand mit Ausstellung und Verkostung

Streuobsttag Triesdorf

Vorträge

Referent Thema Zielgruppe, Ort Datum

Brell, S. Mechanische Beikrautregulierung in Ökobetrieben mithilfe von modernen Steuerungssystemen

JHV Verband Arznei- und Gewürzpflanzen, München

09.03.2017

Brell, S. Steuerungssysteme für die mechanische Unkrautkontrolle

Schwäbischer Gemüsebautag, Gundelfingen

01.12.2017

Hedrich, T. Kulturanleitung Bio-Knoblauch Seminar Ökoakademie "Anbau von Bio-Gemüsebau", Bamberg

19.01.2017

Hedrich, T. Kulturanleitung Bio-Erdbeeren Seminar Ökoakademie "Anbau von Bio-Beeren", Bamberg

19.04.2017

Hedrich, T. Ergebnisse Erdbeerprojekt Bamberger Erdbeertag 2017 08.06.2017

Hedrich, T. Versuchsergebnisse 2017 Ökomenisches Gärtnerseminar Steinerskirchen

28.11.2017

Hedrich, T. Ergebnisse Erdbeerprojekt LWG-Projektvorstellung 07.12.2017

Körber, K. Empfehlenswerte Streuobstsorten Fachwarte Aalen 21.1.2017:

Körber, K. Klimabäume in der Anzucht und der Verwendung, Seminar Vulkatec

Berlin 10.2.2017

Körber, K. Zukunftsgehölze im Zeichen des Klimawandels

OGV Gollhofen 12.2.2017

Körber, K. Top Ten der Obstgehölze und der Gartenrosen

Netzwerk Pflanzenfreunde, Grünberg

14.2.2017

Körber, K. Klimabäume in der Anzucht und der Verwendung, Seminar Vulkatec, Berlin

17.2.2017

Körber, K. Top Ten der Obstgehölze, OGV Bergtheim

20.2.2017

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Vorträge

Referent Thema Zielgruppe, Ort Datum

Körber, K. Treffpunkt Baumschule-Schauen wo´s wächst

BdB Wintertagung, Weichering

22.2.2017

Körber, K. Beste Obstsorten und empfehlenswertes zu Hortensien

OGV Miltenberg 5.3.2017

Körber, K. Klimabäume in der Anzucht und der Verwendung

Seminar Vulkatec, Heidelberg

10.3.2017

Körber, K. Top Ten der Rosen Gartenakademie Veitshöchheim

17.3.2017

Körber, K. Wurzelqualität und Baumqualität Baumpflegeseminar, Ober- hof

25.3.2017

Körber, K. Klimabäume in der Anzucht und der Verwendung

Seminar Vulkatec, Heidelberg

31.3.2017

Körber, K. Evaluierung von Baumarten und Sorten aus Sicht der Baumschulen

Deutsche Baumpflegetage, Augsburg

25.4.2017

Körber, K. Evaluierung von Baumarten und Sorten aus Sicht der Baumschulen

Veitshöchheimer Gehölztag 21.6.2017:

Körber, K. Bäume im Zeichen des Klimawandels

Gartenbauverband, Aarau, Schweiz

29.6.2017

Körber, K. Bäume im Zeichen des Klimawandels

BdB Sommertagung, Berlin 7.7.2017

Körber, K. Qualität von Bäumen bei Anlieferung und Abnahme

Bochum 19.10.2017

Körber, K. Top Ten der Rosen Galabauverbund Thüringen-Hessen, Grünberg

2.11.2017:

Körber, K. Gehölze und Bäume im öffentlichen Grün

Fachlehrer Berufsschule, Esslingen

7.11.2017

Körber, K. Bäume im Zeichen des Klimawandels

Berufsschule Höchstädt 22.11.2017

Körber, K. Hausbäume der Zukunft, Chefseminar der

Gartenbaumschulen, Grünberg

4.12.2017

Kreß, O. Integrierter Pflanzenschutz Fortbildung Sachkunde, Veitshöchheim

22.11.2017

Kreß, O. Neues zur Umsetzung der Düngung im Gemüsebau

Ober- und unterfränkischer Gemüsebautag, Rödelsee

29.11.2017

Kreß, O. Informationen zur neuen Düngeverordnung

Schwäbischer Gemüsebau-tag, Gundelfingen

01.12.2017

Sander, G. Aktuelles aus dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium

Forum Obst und Gemüse, Haus der bayerischen Landwirtschaft, Herrsching

20.11.2017

Schmitt, B. Top oder Flop- Topfgartenkonzepte für Herbst und Winter

Beet-und Balkonpflanzentag, Veitshöchheim 06.07.2017

Schmitt, B. Ergebnisse der Herbstversuche 2016/2017

Informationsveranstaltung des AELF Kitzingen an der LWG in Bamberg 08.11.2017

Schulz, Martin Versuche und Termine Industriegemüsetag 2016, Aiterhofen

9.01.2017

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Vorträge

Referent Thema Zielgruppe, Ort Datum

Schulz, Martin LWG Landessortenversuch Spargel/ Standort Kühbach

Produkttag Spargel, Weichering

31.01.2017

Schulz, Martin Versuche und Termine Industriegemüsetag 2017, Aiterhofen

14.12.2017

Staub, S. Automatische Lenksysteme zur optimalen Steuerung von Hacktechnik in Gemüsekulturen

KTBL-Tagung „Technik im Gartenbau“, Freiburg

12.09.2017

Staub, S. Steuerungssysteme für die mechanische Unkrautkontrolle

Grünberger Gemüsebautage, Grünberg

29.11.2017

Staub, S. Steuerungssysteme für die mechanische Unkrautkontrolle

Schwäbischer Gemüsebautag, Gundelfingen

01.12.2017

Taeger, Cl. Wurzelqualität ist Baumqualität-Balleneigenschaften und ihre Bedeutung für eine gelungene Pflanzung,

Deutsche Baumpflegetag 2017 in Augsburg.

25.4.2017:

Taeger, Cl. Evaluierung zukunftsträchtiger Baumarten aus Sicht der Baumschulen: Vielversprechende Jungbäume-Ergebnisse aus den Anzuchtversuchen

Veitshöchheimer Gehölztag 2017, Mainfrankensäle Veitshöchheim

21.6.2017

Zimmermann, A. Möglichkeiten zur Alternativregulierung

Veitshöchheimer Obstbautag 20.01.2017

Zimmermann, A Obst im Hausgarten

Baumschulgehilfenfort-bildung 07.02.2017

Zimmermann, A Zwischenbericht Nachbauversuch von Erdbeeren auf bodenmüden Standorten

Bayerischer Erdbeertag Weihenstephan 07.03.2017

Zimmermann, A Neue Kirschensorten die besten aus mehrjährigen Prüfungen Igensdorfer Obstbautag 17.03.2017

Zimmermann, A Zwetschgenanbau in Franken

Expertenrunde Fränkische Zwetschge, Veitshöchheim 24.03.2017

Zimmermann, A Obst für kleine Gärten OGV Lindflur 27.04.2017

Zimmermann, A

Bundesversuch Kiwibeere

AK obstbauliche Leistungsprüfung, Osnabrück 16.05.2017

Zimmermann, A Zwischenbericht Nachbauversuch von Erdbeeren auf bodenmüden Standorten

Bamberger Erdbeertag

08.06.2017

Zimmermann, A Rund ums Obst Schauen wo´s wächst, Baumschule Reiter, Wertingen 23.09.2017

Zimmermann, A Neues aus dem Sachgebiet Obstbau/Baumschule

Versuchsbeirat Süßkirschen

16.10.2017

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Vorträge

Referent Thema Zielgruppe, Ort Datum

Geiger, Eva-Maria

Beet- und Balkonpflanzen – Tipps zur Produktion und zum Sortiment

Beratungsversammlung Niederbayern und Oberbayern

02.02.2017

Geiger, Eva-Maria

Beet- & Balkon – Tipps zu Produktion und Sortiment

Bezirksgartenbautag Schwaben, Apfeltrang

07.02.2017

Geiger, Eva-Maria

Pflanzen für Balkon und Terrasse OGV Wörth am Main 31.03.2017

Geiger, Eva-Maria

Angelonia – Ergebnisse der Kulturversuche mit Effektiven Mikroorganismen

Arbeitskreis Beet- und Balkonpflanzen, Heidelberg

08.06.2017

Geiger, Eva-Maria

Flower Power für 2018 – Neuheiten im Visier!

Fachtagung Beet- und Balkonpflanzen, Veitshöchheim

06.07.2017

Geiger, Eva-Maria

Beet- und Balkonpflanzen Fachlehrerinnen Fortbildungskurs Hausgartenbau

20.07.2017

Geiger, Eva-Maria

Im Visier: Produktionsverfahren und Gartenleistung von neuen Beet- und Balkonpflanzen-Sorten

Bundesgartenbautagung Österreich, Alpbach, Tirol

14.09.2017

Geiger, Eva-Maria

Ergebnisse der Gartenleistungsprüfung 2017: Die besten Sortenneunheiten

Arbeitsbesprechung der Fachberater Zierpflanzenbau, Veitshöchheim

27.09.2017

Veröffentlichungen

Autor Thema

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Info

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Hanke, H. Homogenität und Blühzeitfenster von Primula vulgaris-Serien

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Hanke, H. Kultur von Primula vulgaris-Serien unter Verwendung von Effektiven Mikroorganismen

x x

Hanke, H. Auswirkung von Assimilationsbelichtung auf Qualität und Haltbarkeit von Neuheiten bei Euphorbia pulcherrima und Euphorbia-Hybriden

x x

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Veröffentlichungen

Autor Thema

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Hanke, H. Vergleich konventionelle Containerbewässerung mit Bewässerung im Lechuza Classico LS

x x

Hanke, H. Vergleich von Kulturverfahren bei Beetpflanzen-Kombipots

x x x Gärtnerbörse Januar 2017 S. 34 - 36

Hanke, H. Aktuelle B&B-Kombipots im Test x x x

Gärtnerbörse Januar 2017 S. 37 - 41

Hanke, H. Beetpflanzen-Kombipots in der Gartenleistungsprüfung

x x x Gärtnerbörse Januar 2017 S. 42 - 47

Hanke, H. Einfluss von Licht und Wasser auf Schäden bei Bellis und Myosotis

x x Gärtnerbörse Juli 2017 S. 47 - 51

Hedrich, T. Erdbeertag in Bamberg: Süße Früchte im Versuch

x Spargel- und Erdbeerprofi 09/17

Hedrich, T. Knoblauch aus regionalem Anbau Gemüse-Zeitschrift 04/17

Körber, K. Bäume mit Zukunft Deutsche Baumschule, Ausgabe 4, S. 39-41

Körber, K. Bäume mit Zukunftscharakter: Evaluierung von Baumarten und –sorten aus Sicht der Baumschulen,

Jahrbuch der Baumpflege 2017, S. 115-136

Körber, K. Bäume im Klimawandel, B_I galabau, 5+6/2017, S. 40

Körber, K. Roter Signalpunkt als Lösung?, Deutsche Baumschule, Ausgabe 8, Seite 19

Körber, K. Bäume für Bienen TASPO, 28. Juli 2017, S.18

Körber, K. Baumschul-Know-how für Stadtbäume Deutsche Baumschule, Ausgabe 10, S.10-12

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Veröffentlichungen

Autor Thema

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Körber, K. Schauen, wo´s wächst-Aktionstage in Bayern

Deutsche Baumschule, Ausgabe 11, S. 20-23

Schmitt, B. Niedrige Gräser für den Herbst Kulturverfahren unter Verwendung von effektiven Mikroorganismen

x

Schmitt, B. Echter Mehltau bei Viola cornuta Kombipots

x

Schmitt, B. Attraktivität und Haltbarkeit von Pflanzen in winterlichen Gefäßbepflanzungen

x x

Schmitt, B. Kombipots für den Herbst-Ist eine Anzucht ohne Wuchshemmstoffe möglich?

x

Taeger, Cl. Wurzelqualität ist Baumqualität-Balleneigenschaften und ihre Bedeutung für eine gelungene Pflanzung

Jahrbuch der Deutschen Baumpflege2017, Seite S. 74 bis 90

Zimmermann, A Nachbericht Obstbautag x

Zimmermann, A Was mach eigentlich ein Versuchsingenieur bei der LWG

Taspo, Ausgabe 34

Zimmermann, A Die LWG präsentiert sich auf der horti-regio 2017

x

Zimmermann, A Erdbeertag in Bamberg: Süße Früchte im Versuch

x Spargel- und Erdbeerprofi 09/17

Zimmermann, A Nachbericht Fortbildung für Mitarbeiter in Endverkaufsbaumschulen

x

Zimmermann, A Alt vs. Neu - Apfelsorten im Geschmackstest

x

Zimmermann, A Verkostungsergebnisse Piwi Tafeltraubentag

x Rundbrief Piwi Anbauer

Geiger, Eva-Maria Top-Sorten für den Sommer 2017 TASPO Nr. 7m

17.02.2017

Geiger, Eva-Maria, Barbara Schmitt und Ingrid Illies

Insektenfreundliche Pflanzen für Balkon und Terrasse

Gärtner wissen, Broschüre des Bayerische Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V.

Geiger, Eva-Maria Viel Flower Power

DEGA Gartenbau 9/2017

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Veröffentlichungen

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Geiger, Eva-Maria Top im Sommertopf

DEGA Gartenbau 12/2017, S. 50

Geiger, Eva-Maria Top-Sorten für 2018

DEGA Gartenbau, 12/2017, S. 48 - 49

Geiger, Eva-Maria Angelonia: Ist eine Qualitätsförderung und Senkung des Kulturrisikos durch eine Kultur mit Effektiven Mikroorganismen nachweisbar?

x

Geiger, Eva-Maria (Gemeinschafts-VÖ AK BB)

Angelonia im Rundum-Check

Gärtnerbörse Oktober 2017, S. 54 - 60

Geiger, Eva-Maria (Gemeinschafts-VÖ AK BB)

Freilandeignung von Angelonien

Gärtnerbörse Dezember 2017, S. 23 - 29

Geiger, Eva-Maria Beet- und Balkonpflanzen-Versuche 2017: Ergebnisse und Top-Sorten für den Sommer 2018

x

Geiger, Eva-Maria und Hanke, Hubert

Einfluss von Belichtungsstrategien auf Habitus und Qualität von Topfrosen

x

Geiger, Eva-Maria Ermöglicht ein Kulturverfahren mit Effektiven Mikroorganismen (Multikraft) eine Qualitätsförderung bei Beet- und Balkonpflanzen?

x

Rundfunk und Fernsehen

Autor Thema Sender Datum

Döppler, R. Vermehrung von Beerenobst Querbeet 15.03.17

Döppler, R. Minikiwi Querbeet 13.06.17

Döppler, R. Aprikosenschnitt Querbeet 28.08.17

Rascher, B. Wintersalatanbau im Kleingewächshaus Querbeet 30.01.17

Rascher, B. Wildkräuteranbau für grüne Smoothies Querbeet 22.05.17

Rascher, B. Moderation der Sendung, Zuckermais und grüne Smoothies

Querbeet 21.08.17

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Rundfunk und Fernsehen

Autor Thema Sender Datum

Bayerische Gartenakademie

Allgemeines

Die Bayerische Gartenakademie konnte im Jahr 2017 sich verstärkt den Themen Obstanbau im Hausgarten, auf dem Balkon und auf der Terrasse, sparsamer Umgang mit Wasser sowie dem biologischen Pflanzenanbau widmen. Mit dem Wechsel von Hubert Siegler vom Erwerbsobstbau in den Freizeitgartenbau, hier die Bayerische Gartenakademie, konnten wir im Berichtsjahr unser Angebot zum Obstanbau intensivieren und dem oft geäußerten Wunsch nachkommen, Multiplikatoren des bayerischen Freizeitgartenbaues verstärkt im Obstanbau fortzubilden. Das Wasser sowie der schonende und richtige Umgang mit Wasser war 2017 zentrales Thema. Hintergrund ist der Klimawandel und die damit verbundenen Probleme mit der Wasserversorgung der Pflanzen. Nicht die Gesamtsumme der Niederschläge, sondern die lokale und zeitliche Konzentration hat sich verschoben. In einer eng begrenzten Region treten extreme Starkniederschläge auf, während andere Regionen über Monate hinweg an Wassermangel leiden. Das richtige Gießen sowie der Einbau von Bewässerungssystemen sind Themen, die uns in 2017 sowie in den nächsten Jahren noch stärker beschäftigen werden. Wir konnten dazu rechtzeitig zum Tag-der-offenen-Tür der LWG die Broschüre „Bewässerung im Haus- und Kleingarten“ herauszugeben. Der Bio-Anbau hat sich zum Schwerpunkthema im bayerischen Freizeitgartenbau entwickelt, vom Anbau von samenfesten Gemüsesorten, deren Samen einen Wiederanbau erlauben, bis hin zum Pflanzenschutz mit Nützlings-Einsatz und der Verwendung von Bio-Düngern und Kompost. In dieser Diskussion liefert die Bayerische Gartenakademie mit Fachwissen auf der Basis von wissenschaftlichen Untersuchungen Aufklärungsarbeit und einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion.

Personalveränderungen

Im Jahr 2017 standen zwei bedeutende Personalveränderungen der Bayerischen Gartenakademie an: Ilse Gaum ging – Doris Winkler ist die neue Bürofachkraft in der Bayerischen Gartenakademie. Nach genau 47 jähriger Tätigkeit an der LWG verabschiedete sich zum 01. September 2017 Frau Ilse Gaum in den wohlverdienten Ruhestand. Die Bayerische Gartenakademie verliert eine sehr verdiente und von allen sehr geschätzte Kollegin. Pflichtbewusstsein, Korrektheit und Arbeits-pensum standen im Mittelpunkt Ihrer Tätigkeit. Ihr Verhalten war geprägt von gegenseitiger Wertschätzung. Das Team der Bayerischen Gartenakademie entlässt eine zentrale Persönlichkeit in den Ruhestand. Im Rahmen eines kleinen Projektauftrages ist Frau Gaum noch weiter mit der Bayerischen Gartenakademie verbunden. Neu begrüßen wir Doris Winkler im Team. Sie ist eine erfahrene Bürofachkraft mit langjähriger Tätigkeit an der LWG. Frau Doris Winkler wird die Aufgaben von Frau Gaum übernehmen und ist unter 0931-9801-158 sowie unter [email protected] zu erreichen.

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Claudia Schönmüller bleibt an der Bayerischen Gartenakademie Nach verschiedenen Projektarbeitsverhältnissen erhielt Frau Schönmüller einen befristeten Arbeitsvertrag. Organisation von Seminaren und den Tag-der-offenen-Tür der LWG, Koordination der Gästeführungen sowie Qualifizierung von Gästeführern Gartenerlebnis Bayern und Aufbau des Gartentourismus in Bayern liegen in Ihrem Aufgabenbereich. Im November 2017 konnte die Befristung bis April 2018 aufgehoben und in einen unbefristeten Arbeitsvertrag überführt werden. Alle Mitarbeiter und betreute Freizeitgärtner freuen sich über die Anerkennung und Würdigung der hochwertigen Arbeit der Bayerischen Gartenakademie.

Besonderheiten in der Bildungsarbeit

Einwöchiges Seminar „Hausgartenbau - FLA 16“ (FüAk) für Fachlehreranwärterinnen 2-tägiges Fortbildungsseminar (FüAk) „Hausgartenbau: Aktuelle Trends „für Lehrkräfte“

Angebote an die bayerischen Freizeitgärtner

Neue und besondere Seminare für den Freizeitgartenbau Im umfangreichen Jahresprogramm wurde auch ein Beerenseminar mit Themeninhalten zu Anbau, Schnitt und Sortenwahl durchgeführt. Der Umgang mit der Kirschessigfliege konnte den 60 Teilnehmern ebenso vertiefend erläutert werden wie praktische Hinweise zur Kulturführung und zu Schnittmaßnahmen bei verschiedenen Strauchbeerenarten im Versuchsgelände Stutel. Der Keltereikurs für Vereine des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege wurde zusammen mit dem Institut für Lebensmitteltechnologie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf am 08. April in Veitshöchheim abgehalten. Dabei erhielten die 80 Teilnehmer neben theoretischen Betrachtungen auch praktische Hinweise zur Herstellung und Haltbarmachung von Fruchtsäften und –weinen. Das Seminar „Obst für kleine Gärten und Terrasse“ konnte verschiedene Beispiele an kleinen Obstgehölzen aufzeigen. Neue Erziehungsformen und Kulturhinweise wurden im Versuchsgelände Stutel in der Praxis vorgestellt. Die Verkostung ausgewählter Säulenapfel- und Säulenbirnensorten kam bei den 40 Teilnehmern besonders gut an. Um dem Wunsch zu entsprechen, einige Seminare auch in verschiedenen Regierungsbezirken abzuhalten, konnten wir u.a. „Sortenwahl und Schnitt bei Tafeltrauben“ und „Bio-Gemüse und Bio-Obst im Garten - so gelingt der Einstieg in den Bio-Anbau“ im Kreislehrgarten Unterallgäu in Bad Grönenbach durchführen. Damit haben wir über 90 Freizeitgärtner erreicht. Durch die gute Zusammenarbeit mit den Kreisfachberatern vor Ort werden wir das Angebot an „vor-Ort-seminaren“ in den nächsten Jahren beibehalten.

Bundesweite Arbeitsbesprechung „Umweltgerechter Pflanzenbau und Pflanzenschutz in Haus und Garten

Diese Arbeitsbesprechung war wieder gut besucht mit Teilnehmern aus zehn Bundesländern. Eine

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der Themen-Schwerpunkte war die Biodiversität mit Beiträgen von Günter Reif (Kulmbach) zur Förderung der Schmetterlingsvielfalt im Garten, von Dr. Stefan Berg mit einer Stellungnahme zum Insektensterben und von Heinrich Beltz (Bad Zwischenahn) zum Thema Buchsalternativen. Gerade bei diesem Thema wurde wieder sehr deutlich, dass die Beratung der Freizeitgärtner hin zu vielfältigen Strukturen im Garten so wichtig ist. Offensichtlich greifen viele Gartenbesitzer zu scheinbar einfachen Lösungen, das sind dann oft Rasen, Schotterflächen und Schnitthecken. Zunehmend werden auch größere Gartenanteile befestigt als Stellflächen, das Wasser wird sofort aufgefangen und abgeleitet. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es Aufgabe aller Berater sei, diesem Trend mit praxisnahen Nutzungsvorschlägen entgegen zu wirken. Orientierung zum gegenwärtigen Stand der Rechtsprechung zum Pflanzenschutz im Haus- und Kleingarten gab Dr. Wolfgang Kreckl (LfL). Er empfahl, auch weiterhin nicht zur Anwendung nicht zugelassener „Hausmittel“ zu raten. Klimawandel im Hausgarten als Jahresthema im Gemüseschaugarten Der Gemüseschaugarten ist einer der Besuchermagneten in den Außenanlagen der LWG. Seine reiche Vielfalt ist Grundlage für seine Anziehungskraft. So bietet er sich zugleich an, wichtige Beratungsziele an Besucher, und durch den „Gemüseblog“, der über das Geschehen im Gemüsegarten wöchentlich neu berichtet, auch an alle Internetnutzer. Den Klimawandel mit verkürztem Winter, heißen Trockenperioden im Sommer und einem deutlich verlängerten Vegetationsjahr spüren inzwischen viele Gartenbesitzer. Frühfröste ab Oktober drohen nach wie vor, noch gefährlicher können sich Spätfröste auswirken, die auf eine weit entwickelte Vegetation stoßen. Auf trockene Sommerwochen reagiert der weit schauende Gartennutzer mit früh abreifenden Kulturen (Erbsen, Kohlrabi, Puffbohnen) oder mit Säkulturen (Pastinaken, Schwarzwurzeln, Möhren), die sich im Hochsommer über ihre tief reichende Pfahlwurzel versorgen. Ab Hochsommer lösen zahlreiche Herbstsalate (Zuckerhut, Radicchio, Chinakohl), die zwischen Juni und August gepflanzt werden und dann den Garten bis Ende Oktober belegen, die sommerlichen Fruchtgemüsearten ab. Das Umgraben wird auf den Spätherbst verlegt, wenn die Böden wirklich kalt sind. Frühes Umgraben der noch warmen Böden sorgt sonst für eine immense Nitratfreisetzung. Besser sind voll belegte Beete bis in den Spätherbet, notfalls sorgen Gründüngungen für den Verbrauch restlichen Stickstoffes.

Projekte

Zertifizierung der Gärten in Bayern – Stand der Vorbereitungen Die Nachfrage nach der biologischen Bewirtschaftung des eigenen Gartens ist in den letzten Jahren beachtlich gestiegen. Die biologische Gartenbewirtschaftung sowie die Förderung von Nützlingen und die Biodiversität im Garten stehen im Mittelpunkt der Beratungsarbeit der

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bayerischen Gartenakademie. Mit Blick auf die in der Anzahl zunehmenden Kiesgärten in Bayern und inspiriert von den erfolgreichen Arbeiten des Vereins „Natur im Garten“ in Niederösterreich sollen durch Vergabe von attraktiven Plaketten positive Gartennutzungsbeispiele herausgestellt werden. Diese Zertifizierung der Gärten soll die benachbarten Gartenbesitzer motivieren ebenfalls biologisch, vielfältig und belebt ihren Garten zu gestalten. Die Grundlagen der Zertifizierung werden vom Verband der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege in Bayern, dem Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. sowie von der Bayerische Gartenakademie erarbeitet. Die Zertifizierung steht dann allen Freizeitgartenbauverbänden in Bayern zur Verfügung. Am 17. Januar 2017 fand ein erstes Gespräch in Niederbayern statt. Am 07. April 2017 erfolgte die Abstimmung zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit „Natur im Garten“ in Niederösterreich. Die Gestaltung der Plakette wird unter der Dachmarke „Bayern blüht“ stattfinden. Erste Gestaltungsideen hat die Bayerische Gartenakademie im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der alp – der Agentur für Lebensmittelprodukte aus Bayern zu gesandt. Im Oktober 2017 entstanden die ersten Plaketten-Entwürfe. Weitere Schritte wie Schulung der Zertifizierer, Erstellung einer Broschüre und erste Vergabe der Plaketten in Niederbayern sind für 2018 geplant.

Urban Gardening in der Metropolregion Nürnberg Die Bayerische Gartenakademie führt in Kooperation mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Fürth ein Projekt zum Thema „Urban Gardening - Lust auf Gemüse in der Stadt“ in der Metropolregion Nürnberg durch. Weitere Kooperationspartner sind der Ökologische Gemüsebauversuchsbetrieb der LWG in Bamberg, die Regionalbewegung Mittelfranken, die Städte Nürnberg und Erlangen sowie Stadt und Landkreis Fürth. Im Jahr 2017 standen überwiegend die Öffentlichkeitsarbeit und der Aufbau eines Netzwerkes mit den Kooperationspartnern im Vordergrund. Dabei fanden unterschiedliche Aspekte des Herangehens an das Thema „Gemüseanbau in der Stadt“ z.B. in Gemeinschaftsgärten, Kindergärten und im privaten Bereich auf Balkon und Terrasse Berücksichtigung. Die Bayerische Gartenakademie war bei folgenden öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen in der Metropolregion Nürnberg beteiligt und hat dort unterschiedliche Urban-Gardening-Systeme wie mobile Hochbeete, Wasserbeete (Deep Water Culture) und Kistenbeete gezeigt. Die Information der Verbraucher im Umgang mit und der Bepflanzung der Systeme standen dabei im Vordergrund. Begleitend wurde bei den Aktionen eine Verbraucherumfrage zum Thema „Lust auf Gemüseanbau in der Stadt“ durchgeführt. Aktionstage waren der Tag der offenen Tür im Knoblauchsland, die Einweihung des neu sanierten Amtsgebäudes des AELF in Fürth mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, der Tag der offenen Tür des AELF Fürth, die Bauernmarktmeile am Nürnberger Hauptmarkt, der Tag der offenen Tür der LWG in Veitshöchheim sowie der Nachhaltigkeitsmarkt in Fürth. Führungen über die Urban-Gardening Flächen des AELF Fürth mit interessierten BürgerInnen sowie mit dem Kindergarten Nautilus/Fürth ergänzten die Öffentlichkeitsarbeit. Zur Information für die Stadtgärtner wurde ein Handzettel „Urban Gardening: Kiste, Kübel, Sack & Co.“ erstellt.

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Freizeitgärtner verstehen und erreichen - Typologisierung der bayerischen Freizeitgärtner

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Dank der finanziellen Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie der Landesvereinigung Gartenbau Bayern, des Landesverbandes Bayerischer Kleingärtner, dem Verband der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege in Bayern, dem Verband für Wohneigentum in Bayern und dem Eigenheimerverband Bayern konnte die Bayerische Gartenakademie eine Studie zur Typologisierung der bayerischen Freizeitgärtner in Auftrag gegeben. Das Sinus-Institut hat in 2016 die Freizeitgärtner differenziert und repräsentativ für Bayern untersucht und am 15. März 2017 die Ergebnisse vor Verbandsvertretern präsentiert. Als zentrales Ergebnis der Studie kann nun zwischen fünf Freizeitgärtnertypen unterschieden werden - Gestalter, Delegierer, Naturbezogene, Nutzgärtner, Entspannungsorientierte. Um diese Ergebnisse in der Verbandstätigkeit besser nutzen zu können, wurde am 29. September 2017 ein Kommunikationsworkshop mit kreativer Ergebniszusammenfassung durchgeführt. Ziel des Workshops war es die Verbände mit den Studienergebnissen besser vertraut zu machen. Ebenso wurde herausgearbeitet, was diese unterschiedlichen Bedürfnisse für die Kommunikation zu den Gartennutzungstypen bedeutet und welche Service-Angebote entwickelt werden müssen. Wie passen die aktuellen Kommunikationsmittel zu den Ansprüchen der fünf Gartennutzungstypen und was muss eventuell geändert werden? Die Ergebnisse der Studie und des Workshops sollen in 2018 zusammengefasst und in Form eines leicht handhabbaren Booklets veröffentlicht werden. Das Booklet soll den Vereinsvorständen als Hilfsmittel in der Kommunikation dienen. Die Studie ist bundesweit die erste Untersuchung zur Erfassung und Beschreibung von Gartennutzungstypen. Sie liefert die Grundlage für die strategische Weiterentwicklung der Verbände des Erwerbs- und Freizeitgartenbaus, der staatlichen Verwaltung und Beratung sowie der Gartenbaubetriebe.

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Förderung des Gartentourismus in Bayern

Im Berichtsjahr konnte die Bayerische Gartenakademie ihrer Aufgabe zur Förderung des bayerischen Gartentourismus in verschiedener Form nachkommen.

Qualifizierung Gästeführer Gartenerlebnis Bayern

Im Berichtsjahr wurde am 21. Juni der sechste Kurs seit Beginn 2012 mit 14 Absolventen abgeschlossen. Somit sind bisher rund 90 Gästeführer Gartenerlebnis Bayern qualifiziert.

Fortbildung für die Gästeführer Gartenerlebnis Bayern

Vom 9. bis 10. Oktober 2017 wurde in Illertissen im Museum für Gartenkultur der Staudengärtnerei Gaissmeyer mit 25 Teilnehmern/Teilnehmerinnen eine Fortbildung der qualifizierten Gästeführer

Unterschiedliche Gärtnertypen:

Ästhetischer, pflegeleichter Garten; Pflege an Dienstleister vergeben

Gepflegter Garten; Informationsbedürfnis an Pflege und Gartenarbeit

Heimische Pflanzen, biologisch gärtnern; Biodiversität im Garten

Eigenversorgung; gärtnerisches Know-how vorhanden und weiter aktualisieren

Garten pflegeleicht; zur Erholung; hoher Anteil Rasen

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durchgeführt. Ein Workshop zum Thema "Den Garten in Szene setzen - Fotografie" bildete den Kern.

Daneben wurden folgende Führungen angeboten: • Führung durch die Staudengärtnerei Gaissmeyer

• Führung durch den Kreismustergarten Weißenhorn

Unterstützung der Interessengemeinschaft "Gästeführer Gartenerlebnis Bayern"

Die 2015 gegründete Interessengemeinschaft "Gästeführer Gartenerlebnis Bayern" wird von der Gartenakademie beratend unterstützt durch Teilnahme an den Vorstandssitzungen, hinsichtlich Vernetzung und Förderung, Informationsaustausch und -weiterleitung.

Vorbereitung und Durchführung des Gartentourismus-Symposiums am 3. und 4. Mai 2018 in Lindau in Zusammenarbeit mit dem Verein Bodenseegärten und Lindau Tourismus.

In Zusammenarbeit mit dem Verein Bodenseegärten und Lindau Tourismus wurden die Vorbereitungen für das länderübergreifende Gartentourismussymposium vorangetrieben. Die Bayerische Gartenakademie unterstützt hier bei der organisatorischen Vorbereitung sowie Referentenakquisition. Durchführung eines Workshops zum Thema Gartentourismus am 11. und 12. Dezember Dieser ist die Fortführung der Aktivitäten aus dem Jahr 2016, der die koordinierte Weiterentwicklung des Gartentourismus in den Regionen zum Ziel hat. Bei dem Workshop war ein enger Kreis an Akteuren eingeladen: ausgewählte Kreisfachberater, die Mitarbeiter im Bereich Grünordnung der Gartenbauzentren in Bayern, ausgewählte Netzwerkpartner. Die Vorstellung und Evaluierung der in 2016 geplanten Aktivitäten sowie die Planung für 2018 waren ebenso Inhalt des Workshops wie ein Impulsvortrag einer Vertreterin der Gärten Niederösterreichs. Meilenstein war die Entwicklung der Online-Plattform www.gaerten. Bayern.de, die im November 2017 Online ging und Gärten aus allen Regionen Bayerns vorstellt.

Mitwirkung in Fachgremien

Becker, A. Prüfungsausschuss Meisterprüfung Zierpflanzenbau Nordbayern und Meisterprüfung Baumschule

Becker, A. Mitglied im FDW, Forschungsring des Deutschen Weinbaues

Becker, A. Deutsche Gartenbau-Gesellschaft, Vorsitzender des Beirates

Becker, A. Schriftleitung beim BLV-Verlag für "Die Landwirtschaft - Berufsausbildung und Mitarbeiterführung"

Becker, A. Geschäftsführer des Verbandes Ehemalige Veitshöchheimer e. V.

Röll, G. Fachberater beim Eigenheimerverband Bayern e. V.

Röll, G. Landesvorstandsmitglied im Eigenheimerverband Bayern e. V.

Röll, G. Kassier beim Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege Unterfranken e.V.

Siegler, H Mitwirkung bei der Prüfung „Gartenpfleger“ (2017: 4 Prüfungstage)

Siegler, H Mitglied im Prüfungsausschuss "Kleingartenfachberater" und Mitwirkung bei der Prüfung

Zusammenarbeit mit anderen Behörden, Institutionen und Verbänden

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Zentrum für Forschung und Weiterbildung

Deutsche Gartenakademien

Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V., Berlin

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Freising

Natur im Garten-Akademie Niederösterreich, Tulln

Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

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Besonderheiten in der Bildungsarbeit Einwöchiges Seminar „Hausgartenbau – FLA 16“ (FüAk) für Fachlehreranwärterinnen 2-tägiges Fortbildungsseminar (FüAk) „Hausgartenbau: aktuelle Trends“ für Lehrkräfte

Seminare / Veranstaltungen / Aktionen

Datum Thema

27.01.17 Beerenobst: Anbau, Schnitt und Sortenwahl (Theorie und Praxis)

27.+28.01.17 Gästeführer "Gartenerlebnis Bayern", Modul 1

Februar

03.+04.02.17 Landesverband für Gartenbau und Landespflege Gartenpfleger-Aufbaukurs Unterfranken

10.+11.02.17 Sortenwahl und Schnitt bei Tafeltrauben

14.+15.02.17 Bundesweite Arbeitsbesprechung "Umweltgerechter Pflanzenbau und Pflanzenschutz in Haus und Garten"

17.+18.02.17 Gästeführer "Gartenerlebnis Bayern", Modul 2

24.+25.02.17 Sortenwahl und Schnitt bei Tafeltrauben

März

08.-14.03.17 Garten München

17.+18.03.17 Gästeführer "Gartenerlebnis Bayern", Modul 3

24.03.17 Landesverband Bayer. Kleingärtner Kleingärtner-Prüfung

01.+02.04.17 Ausstellung der Studierenden "Veitshöchheimer Dreiklang" Fachausstellung der Studierenden der Meister- und Technikerschule Veitshöchheim

April

07.+08.04.17 Gästeführer "Gartenerlebnis Bayern", Modul 4

08.04.17 Landesverband für Gartenbau und Landespflege Kelterei-Kurs

27.+28.04.17 Landesverband Bayer. Kleingärtner Kleingärtner-Prüfung

Mai

05.05.17 Landesverband Bayer. Kleingärtner Kleingärtner-Prüfung

05.+06.05.17 Gästeführer "Gartenerlebnis Bayern", Modul 5

15.-19.05.17 Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fachlehrer-Anwärterinnen

Juni

01.06.17 Seminar "Bio-Gemüse und Bio-Obst im Garten - so gelingt der Einstieg in den Bio-Anbau"

21.06.17 Gästeführer "Gartenerlebnis Bayern", Abschlussprüfung

24.06.17 Seminar für Eigenheimerverband und Verband Wohneigentum "Der Hausgarten - Das Wohnzimmer im Freien: Wo Sonne ist, da gibt's auch Schatten"

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Datum Thema

Juli

02.07.17 Tag der offenen Tür an der LWG in Veitshöchheim

05.07.17 Seminar "Gemüse im Hausgarten - die Grundlagen"

14.07.17 Landesverband für Gartenbau und Landespflege Gartenpfleger-Spezialkurs

19.-20.07.17 Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fortbildung für Fachlehrer/innen

27.-29.07.17 Landesverband für Gartenbau und Landespflege Gartenpfleger Fortbildung Weihenstephan

28.07.-03.08.17

Natur in Pfaffenhofen

September

14.-16.09.17 Landesverband für Gartenbau und Landespflege Gartenpfleger Fortbildung Veitshöchheim

20.-22.09.17 Seminar für die Bahn-Landwirtschaft, Bezirk München und Bezirk Nürnberg

19.09.17 Beiratssitzung der Bayerischen Gartenakademie

29.09.17 Workshop mit dem Sinus-Institut zur Typologisierung der bayerischen Freizeitgärtner.

Oktober

10.10.17 Seminar "Obst für kleine Gärten und Terrasse"

November

10.11.17 Landesverband Bayer. Kleingärtner Kleingärtner-Prüfung

Dezember

05.12.17 Seminar zum "Tag des Bodens" Thema noch offen

Ausstellungen

Datum Veranstaltung

08.03.-14.03.17

Garten München Thema: "Garten- und Brunnenkresse"

22.07.17 Hoffest des Bay.StMELF Kinderaktion; Thema: "Kinder topfen Pflanzenkinder"

28.07. -03.08.17

Natur in Pfaffenhofen Thema: "Tomatenvielfalt im Garten"

GartenCast 2017

Monat Thema Sprecher/in

Januar Die Bayerische Gartenakademie: Partner für den Freizeitgartenbau

Siegler, H.

Februar Top-Ten: die besten Obstsorten für den Garten Siegler, H.

März Start in die neue Gartensaison Scherer, Ch.

April Jetzt geht es in den Gemüsegarten Scherer, Ch.

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Monat Thema Sprecher/in

Mai Wenn der Frost kommt Siegler, H.

Juni Erste Wuchskorrekturen an Obstbäumen Siegler, H.

Juli Neue Rosen im Garten - Erst schauen, dann kaufen Scherer, Ch.

August Blühende Halbsträucher Keil-Vierheilig, I.

September Treffpunkt Baumschule – schauen, wo es wächst! Siegler, H.

Oktober Gästeführer Gartenerlebnis Bayern – Botschafter für Bayerns Gärten

Schönmüller, C.

November Mäuse: ungebetene Gäste in Garten und Flur Siegler, H.

Dezember Obstbäume im Winter pflegen Siegler, H.

Wochentipps 2017

13.02.17 Gemüse-Jungpflanzen, selbst anziehen oder kaufen?

13.03.17 Petersilie – beliebtes und wichtiges Kräutlein in der Küche

20.03.17 Kartoffeln im Kübel

27.03. 17 Rosengesundheit durch Schnittmaßnahmen

03. 04.17 Frisches Rasen-Grün im Garten

10. 04.17 Frühlingszeit - Kräuterzeit

17. 04.17 Salate auch für den kleinen Haushalt

24. 04.17 Zwiebelblumenblüte im Frühling – und dann?

01.05.17 Auswirkungen des Frostes beim Obst

08. 05.17 Krankheitsbefall an Wacholder und Birne

15.05.17 Blasenläuse an den Johannisbeeren

22. 05.17 Die „Wickler“ sind unterwegs

29. 05.17 Marienkäfer – Freund des Freizeitgärtners und Feind der Blattlaus

05.06.17 Rhabarber und Spargel – typisches Saisongemüse

12. 06.17 Unkompliziert und blühfreudig – der Frauenmantel

19. 06.17 Sommerpflege bei Pflanzen in Gefäßen

26. 06.17 Die Himbeere – welch köstlicher Genuss

03.07.17 Im Sommer zum Friseur – Sommerschnitt bei Pflanzen

10.07.17 Sommerflieger lieben Sommerflieder

17.07.17 Beerenpflege nach der Ernte

24.07.17 Die Japanische Weinbeere – eine Himbeere mit Borsten

31.07.17 Blütenfülle im Kasten bis zum Frost

07.08.17 Was ist los mit den Tomatenfrüchten?

14.08.17 Wildobst liegt im Trend – die Kornelkirsche

21.08.17 Duftgeranien – ein Genuss für die Sinne

28.08.17 Apfelernte zum richtigen Zeitpunkt

04.09.17 Zierende Früchte im Herbst

11.09.17 Was darf auf den Kompost?

18.09.17 Rosen-Früchte im Herbst

25.09.17 Herbstliche Pflanzungen für Gefäße

02.10.17 Herbstzeit ist Quittenzeit

09.10.17 Herbst im Gemüsegarten

10.10.17 Den Topfgarten auf den Winter vorbereiten

23.10.17 Wann müssen Kübelpflanzen ins Winterquartier?

30.10.17 Pflanzzeit für Obstgehölze

06.11.17 Eigenes Garten-Gemüse im Spätherbst und Winter

13.11.17 Jetzt ist Zeit für den Check – die Bodenprobe

20.11.17 Der Reiz des winterlichen Gartens

27.11.17 Bald schon ist Advent

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04.12.17 Blütenflor zur Weihnachtszeit - Winterjasmin

11.12.17 Besondere Weihnachtsgeschenke – Christrose und Amaryllis

18.12.17 Die Mistel – geheimnisvoller Glücksbringer und botanische Besonderheit

25.12.17 Rückblicke auf das Gartenjahr 2017

Gemüseblog 2017

12.01.17 Feldsalat

26.01.17 Beete mit Vlies abdecken

02.02.17 Eisregen – was tun?

09.02.17 Brunnenkresse jetzt ernten

16.02.17 Bataten richtig lagern und verwerten

23.02.17 Frostschäden

02.03.17 Löwenzahngemüse

09.03.17 Hungerblümchen

16.03.17 Flower-Sprouts (neuer Rosenkohl)

23.03.17 Startklar auf die Beete, fertig,…

30.03.17 Yacon vermehren

06.04.17 Pflanzrettich

13.04.17 Brennesselspinat

20.04.17 Anzucht Gurkengewächse

27.04.17 Wasser zum Keimen

04.05.17 Nach der Nässe

11.05.17 Vlies für die letzte Frostnacht

18.05.17 Alles raus

25.05.17 Platz für die Dicken

01.06.17 Schnecken-Invasion

08.06.17 Tropf-Blumat für Kisten und Container

15.06.17 Richtig gießen und mulchen

22.06.17 Hitzefrei

29.06.17 Herbstsalate

06.07.17 Schwarze Holzbiene

13.07.17 Männer und Frauen im Zucchinibeet

20.07.17 Bienenfreundlich

27.07.17 Bohnenernte

03.08.17 Feldsalat pflanzen

10.08.17 Blütenendfäule

17.08.17 Maisbeulenbrand

24.08.17 Kartoffelernte

31.08.17 Hafer-ernte

07.09.17 Gründüngung Getreide

14.09.17 Solanum sisymbrifolium

21.09.17 Bataten

28.09.17 Futsu Black – der Beste

05.10.17 Ab-Ernte der Tomaten

12.10.17 Mangold-Farbfeuerwerk

19.10.17 Bataten

26.10.17 Horngurken

02.11.17 Immer noch Salate

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Rundfunk und Fernsehen 2017

Name Thema Datum Sender

Scheu-Helgert, M. Sonntagsgespräch 07.05.2017 BR Nürnberg

Scheu-Helgert, M. Habe die Ehre, Live-Interview zum Garten

19.05.2017 BR München

Scheu-Helgert, M. Habe die Ehre, Live-Interview zum Garten

14.06.2017 BR Würzburg

Scheu-Helgert, M. Bewässerung - richtig gießen 26.06.17 BR, Abendschau

Scheu-Helgert. M. / Röll, G.

Beitrag zum "Tag der offenen Tür" - Gemüseanbau und Bewässerung

30.06.17 TV touring Würzburg

Scheu-Helgert, M. Habe die Ehre, Live-Interview zum Garten

25.08.17 BR Würzburg

Scheu-Helgert, M. Habe die Ehre, Live-Interview zum Garten

15.09.17 BR Würzburg

Scheu-Helgert, M. Habe die Ehre, Live-Interview zum Garten

27.10.17 BR Würzburg

Siegler, H. Tafeltrauben für den Hausgarten 25.08.17 SWR 3

Siegler, H. Heimische Superfruits 04.11.17 TV-touring Würzburg

Veröffentlichungen 2017

Autor Thema Quellenangabe

Bayer. Gartenakademie Die Kirschessigfliege im Haus- und Kleingarten

Eisenbahn Landwirt 05/2017, S. 147

Bayer. Gartenakademie Klimawandel: Auswirkungen im Obstgarten

Eisenbahn-Landwirt 07/2017, S. 196

Bayer. Gartenakademie 'Aprimira', die "Aprikosenmirabelle" Eisenbahn-Landwirt 08/2017, S. 228 - 229

Bayer. Gartenakademie Sommerpflege bei Pflanzen in Gefäßen

Eisenbahn-Landwirt 08/2017, S. 236

Bayer. Gartenakademie Nützlinge - kleine Helfer im Garten Eisenbahn-Landwirt 08/2017, S. 251

Becker, A. Personal Mitteilungsblatt des VEV 122/2017, S 37

Becker, A. und Ott, E. Garten- und Weingenuss sind teil unserer zukunft – Erfolgreiche Ausstellung an der LWG in Veitshöchheim

Mitteilungsblatt des VEV 123/2017, S. 20 - 23

Becker, A. Bunte Vielfalt – Eindrücke von der Exkursion zur IPM nach Essen 2017

Mitteilungsblatt des VEV 123/2017, S. 40 - 41

Becker, A. Gemeinschaftsgarten als Ort der Integration

SuB 10-11/2017, S. 74-76

Holm, G. „Urban Gardening – Wasserbeete waren besonderer Anziehungspunkt“

Taspo Nr. 26 v. 30. Juni 2017

Holm, G. „Hightech auf dem Hof“ – Bericht über den Tag der offenen Tür des AELF Fürth

Nürnberger Nachrichten 13. Mai 2017

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Autor Thema Quellenangabe

Holm G. „Urban Gardening: Lust auf Gemüse in der Stadt“ (Marketing-Newsletter)

8/2017, AELF Fürth

Holm, G. „Urban Gardening: Lust auf Gemüse in der Stadt“

Newsletter der Bayerischen Gartenakademie Nr. 7, Oktober 2017)

Hom, G. „Urban Gardening: Lust auf Gemüse in der Stadt“

Newsletter Gartenbauzentrum Bayern Süd-West, Oktober 2017

Holm G. „Urban Gardening: Lust auf Gemüse in der Stadt“

Newsletter Gartenbauzentrum Bayern Nord, November 2017

Holm, G. „Urban Gardening: Verbraucherumfrage zum Thema „Lust auf Gemüseanbau in der Stadt“

Marketing-Newsletter, Ausgabe November 2017, AELF Fürth

Holm, G. „Urban Gardening: Kiste, Kübel, Sack & Co.“

2017

Holm, G. Lust auf Gemüse in der Stadt: Hydroponik und andere bodenunabhängige Systeme zum Gemüseanbau

AELF Fürth und LWG Veitshöchheim http://zukunftsmarkt.org/markt-der-moeglichkeiten/

Holm, G. Urban Gardening – Lust auf Gemüse in der Stadt

AELF Fürth www.aelf-fu.bayern.de/gartenbau/164183/index.php

Holm, G. Urban Gardening präsentiert sich bei dem Zukunftsmarkt

AELF Fürth http://www.alf-wm.bayern.de/cms10/aelf-fu/gartenbau/erzeugung/175102/index.php

Holm, G. Urban Gardening – Stadtgemüse vor dem AELF Fürth

AELF Fürth http://www.alf-wm.bayern.de/cms10/aelf-fu/gartenbau/erzeugung/113433/index.php

Keil-Vierheilig, I. Gartenkalender: Der Ziergarten Eigenheimer aktuell, monatlich, 12 Beiträge 2017

Keil-Vierheilig, I. „Zehn Tipps für den Frühjahrsputz im Garten“

Münchner Merkus , März 2017

Keil-Vierheilig, I. Kurzinterview zum Wochenendwetter und Pflanzen,

mit Augsburger Allgemeine/Mai 2017

Keil-Vierheilig, I. Mitarbeit bei LfL Broschüre über Bienen

Keil-Vierheilig, I. Kurzinterview zum „Buchsbaumzünsler“

Main-Post Würzburg, 23.08.2017

Keil-Vierheilig, I. Kompostieren – so legen Sie Ihren Kompost richtig an .

Zitate im Text von Julian Bohne

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Autor Thema Quellenangabe

Keil-Vierheilig, I. Wie es im Gemüsegarten summt kraut & rüben 4/2017, S. 69 - 71

Keil-Vierheilig, I. Nachbericht zum Seminar "Gemüse im Hausgarten - die Grundlagen" am 12. Juli 2017

Mitteilungsblatt des VEV 122/2017, S 41

Scheu-Helgert, M. Besser auf die Kleinen setzen! - Gurken -

Bayer. Landw. Wochenblatt 09/2017, S. 74 - 75

Scheu-Helgert, M. Löwenzahn ausstechen und aufessen!

Bayer. Landw. Wochenblatt 10/2017, S. 67

Scheu-Helgert, M. Röschen aus dem Gemüsegarten Bayer. Landw. Wochenblatt 15/2017, S. 64-65

Gartenakademie Führungen durch Gärten Bayer. Landw. Wochenblatt 15/2017, S. 65

Scheu-Helgert, M. Süßkartoffeln Fachbuch Kosmosverlag

Scheu-Helgert, M. Aktuelles im: Gemüsegarten Der praktische Gartenratgeber 12 Beiträge 2017

Scheu-Helgert, M. Gemüseanbau im Frühbeet: Früh beginnen und lange ernten

Eigenheimer aktuell 02/2017, S. 20 - 21

Scheu-Helgert, M. Gartenkalender: Der Gemüsegarten Eigenheimer aktuell, monatlich, 12 Beiträge 2017

Scheu-Helgert, M. Süßkartoffeln für jeden kraut & rüben 6/2017, S. 30 - 33

Scheu-Helgert, M. Saatgut selbst gewinnen kraut & rüben 4/2017, S. 62 - 64

Scheu-Helgert, M. Biogarten als Aushängeschild: So gelingt der Einstieg in den Bioanbau

Gemüsegärten im Klimawandel

Die Rückkehr der Gärten in die Stadt - Chancen für Bürger und Gärtner - Gar nicht so neu: Gärten in Stadt und Land

Mitteilungsblatt des VEV 122/2017, S 40 und S. 42-43

Siegler, H. Wunderbeere Goji? Unser Garten , sowie: Der Hessische Obst- u. Gartenbau, 03/2017, S. 52-53

Siegler, H. Brombeere: heimische Superfrucht im Aufwind

Unser Garten , sowie: Der Hessische Obst- u. Gartenbau, 04/2017, S. 75-77

Siegler, H. Die Kirschessigfliege im Garten Unser Garten , sowie: Der Hessische Obst- u. Gartenbau, 06/2017, S. 112-113

Siegler, H. Die Kirschessigfliege im Hausgarten Der praktische Gartenratgeber 05/2017, S. 138-139

Siegler, H. Dem Profi nachgemacht: Spindelerziehung von Obstbäumen

Der praktische Gartenratgeber 05/2017, S. 140-141

Siegler, H. Innovativ, robust, lecker! "Top Ten" der Obstsorten

Der praktische Gartenratgeber 05/2017, S. 146-147

Siegler, H. Kleine Bäume durch schwachwachsende Unterlagen

Der praktische Gartenratgeber 05/2017, S. 148

Siegler, H. Beerensortiment mit Pfiff Der praktische Gartenratgeber 06/2017, S. 174-175

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Autor Thema Quellenangabe

Siegler, H. Blütenfröste - ihre Folgen und Maßnahmen

Der praktische Gartenratgeber 07/2017, S. 208-209

Siegler, H. Birnen für den Haus- und Kleingarten Der praktische Gartenratgeber 08/2017, S. 240 – 241

Siegler, H. Tafeltrauben: Sortenwahl und Pflege Der praktische Gartenratgeber 09/2017, S. 272-273

Siegler, H. Beerensorten mit Pfiff - Teil 2: Erfolg im Garten und am Gaumen

Kleingarten Magazin 2/2017, S. 14-15

Siegler, H. Beerensortiment mit Pfiff Kleingarten-Magazin 1/2017, S. 16-17

Siegler, H. Arbeitsbesprechung der bayerischen Kreisfachberater am 13. und 14. Juli 2016 in Bamberg

Mitteilungsblatt des VEV 122/2017, S 41-42

Siegler, H. Schädling im Anflug: Kirschessigfliege

Vorbeugende Maßnahmen im Hausgarten

Anfälligkeit der verschiedenen Obstarten

Bayer. Landw. Wochenblatt 19/2017, S. 60 - 62

Siegler, H.

Baumpflege nach dem Frost

Bayer. Landw. Wochenblatt 22/2017, S. 56

Siegler, H. Minikiwis: kleine Superfrucht groß im Kommen? Teil1 und Teil 2

Besseres Obst 02/2017, S.31-36 und 03/2017, S.30-33

Siegler, H. Kiwibeeren: kleine Superfrucht-groß im Kommen?

Gartenbauprofi 06/2017, S.14-16

Siegler, H. Unterlagen für Aprikosen OBSTBAU 11/2017; S.643-647

Siegler, H. Süßkirschen: die besten Sorten Gartenbauprofi 05/2017, S.18-20

Röll, G.

Braune Stellen auf dem Apfel Senioren-Ratgeber

Vorträge 2017

Name Thema Zielgruppe, Ort Datum

Becker, A. Der Kunde steht im Mittelpunkt – so gelingt die Kundenorientierung im Produktionsbetrieb

Gärtnergruppe Albertshofen, Gasthaus zum Anker, Albertshofen

12.01.17

Becker, A. Neuer Auftritt des Verbandes Ehemaliger Veitshöchheimer e. V.

Fachschulbeirat, Seminarraum Analytik, LWG

31.01.17

Becker, A. Aufgaben und Ziele der Bayerischen Gartenakademie

Bundesweite Arbeitsbesprechung Umweltgerechter Pflanzenbau und Pflanzenschutz in Haus und Garten“, SES, LWG

14.02.17

Becker, A. Vernetzung und Förderung von Biodiversität in Bayern – Aktivitäten der Bayerischen Gartenakademie an der LWG

Fachgespräch „On-farm-Kompetenzzentren“ der BLE, Bonn,

16.02.17

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Name Thema Zielgruppe, Ort Datum

Becker, A. Marketing für Gästeführer Gartenerlebnis Bayern – Werbung, Kundengewinnung, Kundenkommunikation

Teilnehmer der Qualifizierung Gästeführer Gartenerlebnis Bayern 2017

18.03.17

Becker, A. Zielgruppenzugehörigkeit und Motive der bayerischen Freizeitgärtner – Ergebnisse der Sinus-Studie

Ausbildungsklausur des VGL Bayern, Kloster Irrsee

22.03.17

Becker, A. Aktuelle Themen der Bayerischen Gartenakademie

Arbeitsbesprechung der bayerischen Kreisfachberater, Freising

19.07.17

Becker, A. Personalveränderungen; Situationsbestimmung und Ziele für die nächsten fünf Jahre; Arbeitsprogramm der Bayerischen Gartenakademie 2018; Ergebnisse der Sinusstudie „Typologisierung der bayerischen Freizeitgärtner“; Ausblick Gartenzertifizierung

Beirat der Bayerischen Gartenakademie, HSWT, Freising

19.09.17

Becker, A. Informationen über den VEV Studierende der Staatlichen Meister- und Technikerschule Veitshöchheim, Aula, LWG, Veitshöchheim

25.09.17

Becker, A. Marketing für Tierwirte, Schwerpunkt Geflügelwirt – Werbung, Kundengewinnung, Kundenkommunikation

Auszubildende im Beruf Tierwirt mit dem Schwerpunkt Geflügelwirt LfL, Dienststelle Kitzingen

09.10.17

Becker, A. Zielgruppenzugehörigkeit und Motive der bayerischen Freizeitgärtner – Ergebnisse der Sinus-Studie

Herbsttagung des Bundesverbandes Zierpflanzen, Hotel Wittelsbacher Höhe, Würzburg

20.10.17

Becker, A. Gärten im Städtebau – Bayerns nachhaltigste Kleingartenanlage 2017

Teilnehmer am bayerischen Landeswettbewerb Gärten im Städtebau 2017, Kleingärtner, Coburg

21.10.17

Becker, A. VEV Geschäftsbericht 2017 Hauptausschuss des Verbands Ehemaliger Veitshöchheimer, SES, LWG, Veitshöchheim

25.10.18

Becker, A. Bericht zur Tätigkeit des VEV Sitzung des Meisterprüfungsausschusses Zierpflanzen, SES, LWG, Veitshöchheim

06.11.17

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Name Thema Zielgruppe, Ort Datum

Becker, A. Freizeitgärtner verstehen und erreichen – Ergebnisse der Studie zur Typologisierung der bayerischen Freizeitgärtner

Arbeitsbesprechung der oberbayerischen Kreisfachberater für Gartenbau und Landespflege, Emmering

15.11.17

Becker, A. Informationen über den VEV Erstsemester-Weinprobe, Residenzkeller, Würzburg

21.11.17

Becker, A. Bericht zu den laufenden Projekten der Bayerischen Gartenakademie

Arbeitsbesprechung der Niederbayerischen Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Mamming

29.11.17

Becker, A. Begrüßung zum Tag des Bodens 2017

Freizeitgärtner am Tag des Bodens der Bayerischen Gartenakademie, Aula, LWG, Veitshöchheim

05.12.17

Becker, A. Ergebnisse der Sinus-Studie- Typologisierung der Bayerischen Freizeitgärtner; Urban Gardening in der Metropolregion Nürnberg – Zwischenbericht

Teilnehmer des Tags der Forschung am Institut für Erwerbs- und Freizeitgartenbau der LWG, SES, LWG, Veitshöchheim

07.12.17

Holm, G. „Urban Gardening: Lust auf Gemüse in der Stadt“

(Bundesweites Treffen für Multiplikatoren im Zierpflanzenbau in Meran/FÜAK-Seminar

Mai 2017

Holm, G. „Urban Gardening: Lust auf Gemüse in der Stadt“

Landesfachgruppensitzung des Bayerischen Gärtnereiverbandes

Juni 2017

Holm, G. „Urban Gardening: Lust auf Gemüse in der Stadt – Wie Einzelhandelsgärtnereien vom Trend profitieren können“ („Aktuelles aus dem Zierpflanzenbau)“

Veranstaltung des AELF Kitzingen in Bamberg,

November 2017

Keil-Vierheilig, I. „Die Kirschessigfliege Seminar „Beerenobst“ 27.01.17

Keil-Vierheilig, I „Auch Pflanzen brauchen Nährstoffe“ Gartengästeführer 27.01.17

Keil-Vierheilig, I „Die bayerische Gartenakademie-Dienstleiter für Freizeitgärtner

Seminar Wartenberg 10.02.17

Keil-Vierheilig, I „Gesunde Tafeltrauben – Erkennen von Schadsymptomen“

Seminar Wartenberg 11.02.17

Keil-Vierheilig, I „gesunde Tafeltrauben – Erkennen von Schadsymptomen“

Seminar Bad Grönenbach

24.02.17

Keil-Vierheilig, I Tafeltrauben am Haus und im Garten – Sorten

Seminar Bad Grönenbach

25.02.17

Keil-Vierheilig, I „Der bienenfreundliche Nutzgarten“ Garten München 13.03.17

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Name Thema Zielgruppe, Ort Datum

Keil-Vierheilig, I. „Vorbeugender Pflanzenschutz im Hausgarten“ – der bienenfreundliche Nutzgarten“

Fachlehrer-Anwärterinnen

18.05.17

Keil-Vierheilig, I. „Aufgaben der Gartenakademie“ kurze Vorstellung: mein Beruf als Gartenbautechnikerin

20.12.17

Scherer, Ch. Fränkischer Tag und Schwesternzeitungen: Thema Rosen

Telefoninterview, Zeitungsbeitrag

24.04.17

Scherer, Ch. Düngung Gartengästeführer-Ausbildung

27.01.17

Scherer, Ch. Rosenpflege Garten München 13./14.03.17

Scherer, Ch. Rosenpflege Gartengästeführer-Ausbildung

05.05.17

Scherer, Ch. Düngung im Hausgarten Fachlehreranwärterinnen

16.05.17

Scherer, Ch. Rosenpflege Fachlehreranwärterinnen

18.05.17

Scherer, Ch. Boden und Düngung Grundlagenseminar Gemüse

05.06.17

Scherer, Ch. Bericht Gartentelefon Main Echo 23.06.17

Scherer, Ch. Analysemethoden für Nährstoffe im Hausgarten

Bahn-Landwirtschaft 22.09.17

Scheu-Helgert, M. Boden schützen – Bodenfruchtbarkeit erhalteni

Gästeführer, Veitshöchheim

27.01.17

Scheu-Helgert, M. Von der Urform zur Kulturform Gästeführer, Veitshöchheim

17.02.17

Scheu-Helgert, M. Gemüse im Hochbeet – Tomate und Co Würzburger Kompost, CCW Würzburg

18.02.17

Scheu-Helgert, M. Gemüse im Hochbeet – Tomate und Co Würzburger Kompost, CCW Würzburg

19.02.17

Scheu-Helgert, M. Megatrend Grow your own! Veitshöchheimer Empfehlungen zu Gemüsesortimenten für den Hausgarten und zur Kundenberatung

Gartenbaugruppe Unterfranken, Marktheidenfeld

01.03.17

Scheu-Helgert, M. Die 10 wichtigsten Gemüsearten Kolping-Frauentag, Würzburg

11.03.17

Scheu-Helgert, M. Frühlingsgemüse Ausstellung Studierende, Veitshöchheim

01.04.17

Scheu-Helgert, M. Gemüse im Garten Gästeführer-Ausbildung, Veitshöchheim

05.05.17

Scheu-Helgert, M. Urban Gardening 4Ländergarten, Lindau 06.05.17

Scheu-Helgert, M. Fruchtbarer Boden, Aussaaterden, Saatgefäße,

Fachlehrerinnen-Füak 15.05.17

Scheu-Helgert, M. Ökologie im Garten Fachlehrerinnen-Füak 16.05.17

Scheu-Helgert, M. Gemüseanbau im Garten Fachlehrerinnen-Füak 17.05.17

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Name Thema Zielgruppe, Ort Datum

Scheu-Helgert, M. Fachliche Betriebsführung im Gemüsebetrieb Klinger, Veitshöchheim

Fachlehrerinnen-Füak 17.05.17

Scheu-Helgert, M. Bayerns Gärten präsentieren Internetplattform der Bayerischen Gartenakademie, Niederbayern

18.05.17

Scheu-Helgert, M. Urban Gardening als Phänomen, Fürstenried

Projektgärtnerausbildung Landratsamt Rosenheim

19.05.17

Scheu-Helgert, M. Gartenrundgang in Güntersleben OGV und VHS Würzburg

29.05.17

Scheu-Helgert, M. Biogarten AK-Seminar, Bad Grönenbach

01.06.17

Scheu-Helgert, M. Bodenpflege im ökologischen Obstbau

Bundesverband deutscher Gartenfreunde e. V., Duisburg

16.06.17

Scheu-Helgert, M. Verwertung von Obst im Garten Kleingärtner, Stadtverband Würzburg

23.06.17

Scheu-Helgert, M. Gemüse und Kräuter am Haus und im Garten, Gartenpfleger Spezialkurs

Bayer. Landesverband für Gartenbau und Landespflege

14.07.17

Scheu-Helgert, M. 1x1 des Biogartens FüAK, Fobi für Fachlehrerinnen, Veitshöchheim

19.07.17

Scheu-Helgert, M. Neues aus dem Gemüsegarten FüAK, Fobi für Fachlehrerinnen, Veitshöchheim

19.07.17

Scheu-Helgert, M. Gärtnern mit Kindern FüAK, Fobi für Fachlehrerinnen, Veitshöchheim

20.07.17

Scheu-Helgert, M. Ökologie im Garten FüAK, Fobi für Fachlehrerinnen, Veitshöchheim

20.07.17

Scheu-Helgert, M. Urban Gardening – Entwicklung und Projekte

AK-Beirat, Freising 19.09.17

Scheu-Helgert, M. Biogarten - Gemüse und Boden Seminar Bahnlandwirte, Veitshöchheim

22.09.17

Scheu-Helgert, M. Vorstellung Sinus-Studie Versuchsbeirat Zierpflanzenbau, Veitshöchheim

27.09.17

Scheu-Helgert, M. Gesunde Nachoasen anlegen BBV Würzburg, Landfrauen

09.10.17

Scheu-Helgert, M. Von der Geranie zum Naschgemüse – kleine Zeitreise der Beet- und Balkonpflanzen

Grüner Kreis Würzburg, Preisverleihung Blumenschmuck, Ratssaal Würzburg

14.11.17

Scheu-Helgert, M. Der Boden im Garten – Boden ist Leben – Boden im Klimawandel

Landratsamt und Bund Naturschutz, Karlstadt

16.11.17

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Name Thema Zielgruppe, Ort Datum

Scheu-Helgert, M. Aktuelles aus der Bayerischen Gartenakademie – Sinus-Studie

Arbeitstagung der Kreisfachberater, Rottendorf

04.12.17

Scheu-Helgert, M. Praktischer Einsatz von Biodünger und Kompost

Tag des Bodens, Veitshöchheim

05.12.17

Besondere Führungen 2017

Name Teilnehmer Datum

Siegler, H. Fachlehrerinnen-Ausbildungskurs 16.05.17

Siegler, H. Fachlehrerinnen-Fortbildungskurs 19.07.17

Siegler, H. Landratsamt Reutlingen 23.06.17

Siegler, H. Gartenpfleger-Spezialkurs 14.07.17

Siegler, H. Landratsamt Main-Spessart 05.09.17

Siegler, H. Teilnehmer AK-Seminar „Obst für kleine Gärten“ 10.10.17

Siegler, H. Kiwibeerenversuche, Firma ZESPRI-Kiwifrucht/Plant and Food Research New Zealand

11.09.17

Siegler, H. Kiwibeerenversuche, Direktorium Versuchszentrum Laimburg 05.10.17

Scheu-Helgert, M. Fachführung in der Gärtnerei Klinger 17.05.17

Scheu-Helgert, M. Garten und Klimawandel – Frankenwarte 31.08.17