875Stahlbau 80 (2011), Heft 11

Firmen und Verbände / Aktuell

GmbH): Undichter Behälterdeckel imBetrieb: Nachweis des Undichtigkeits -problems mit Hilfe der EN 1591-1.Höhere Vorspannkraft als Lösung,aber wie stellt man die Umsetzung si-cher?

– Dipl.-Ing. Rainer Arndt (KempchenDich tungstechnik GmbH): Aus demLabor in die Praxis: UnberücksichtigteEinflüsse der Praxis bei Anwendung vonDichtungskennwerten aus dem Labor

– Dr. Hans Kockelmann (UniversitätStuttgart MPA): Ausblasen einer „aus-blassicheren“ Kammprofildichtung –eine Schadensanalyse

– Ing. Andreas Wessely (WesselyGes.m.b.H.): Schmieren von hoch-warmfesten Schraubverbindungen

– Michael Reppien (FH Münster, For-schungsbereich Physik. Technik): Un-tersuchung verschiedener Anziehver-fahren zur Flanschmontage

– Patrick Rödel (Würth Industrie ServiceGmbH & Co. KG): Einfluss der Geo-metrie großer Schrauben auf die Reib-werte

– Dr. Jonas Gans (PhD) (JETYD Corpo-ration): The world-wide interest inBolted Joint Training and Certification

– Dr. Fernando González (Goldbeck SüdGmbH): Tragverhalten von verzinktenSchrauben der Festigkeitsklasse 10.9während und nach einem Brand

– Prof. Horst Bellmer (Prof. Bellmer In-genieurgruppe GmbH): Türme fürWindenergie: Betriebsfestigkeitsnach-weise für Verbindungen

– Dipl.-Ing. Roman Vanecek (Dow Corning GmbH): Spezial-Schmier-stoffe für Schraubverbindungen imWindenergiebereich und deren prak -tische Anwendung

– Andreas Geschwind (GermanischerLloyd Industrial Services GmbH):Wartung/Prüfung von Schraubenver-bindungen in Windenergieanlagen

– Dipl.-Ing. Stephan Glockner (energie-profile Ingenieurbüro Dipl.-Ing.

Glockner GbR): Schäden an Winden-ergieanlagen und deren Ursachen un-ter besonderer Berücksichtigung derSchraubenverbindungen

– Dipl.-Wirt.-Ing. Michael Smetz (Fach-hochschule Ulm): Weltneuheit: RFIDin metallischen Bauteilkomponenten

– Dr. Uwe Hasselmann (Würth IndustrieService GmbH & Co. KG): Schaft-oder Dehnschraube? Anwendungs-hinweise

– Dipl.-Ing. Klaus Pfaffeneder (RUDKetten Rieger & Dietz GmbH & Co.KG): Konstruktionselement verschleiß-feste Rundstahlkette – die ideale Lö-sung für viele antriebstechnische Auf-gabenstellungen

Die interdisziplinär angelegte Veranstal-tung ist nicht nur eine gute Möglichkeitfür alle, die sich in den unterschiedlichenBranchen der Industrie mit Schrauben,Heben, Dichten und Schmieren beschäf-tigen, auf den neuesten Stand der Tech-nik zu kommen, sondern auch um sichmit Experten auszutauschen und dieumfangreichen Netzwerkmöglichkeitenzu nutzen.

Weitere Informationen und das Anmelde -formular finden Sie unter: www.vt-forum.de

Aktuell

5. Münchener Forum Verbindungstechnologie

Am 1. und 2. Dezember 2011 findet imUnterhachinger Holiday Inn zum fünf-ten Mal das Münchener Forum Verbin-dungstechnologie statt. Die Teilnehmeraus Unternehmen der Energie-, Chemie-und Petrochemiebranche sowie des Ma-schinen- und Anlagenbaus werden indiesem Rahmen neue rechtliche undtechnologische Normen sowie innova-tive Technologien in diesen Bereichenfür die industrielle Anwendung diskutie-ren. Die Hauptthemen sind von hohertechnologischer Bedeutung: Schraubenund Verschrauben, Dichtungstechnik,Tribologie und Hebetechnik.

Die drei veranstaltenden Unterneh-men, HYTORC Barbarino & Kilp GmbH,RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u.Co. KG sowie Kempchen Dichtungs-technik GmbH und der hochkarätig be-setzte Beirat aus Wissenschaftlern undPraktikern haben ein Programm zusam-mengestellt, das Berichte aus der Theo-rie mit Praxisbeispielen unterlegt bzw.sie dem Praxistest unterzieht.

Folgende Redner und Themen sindbislang geplant:– Max Schön (Desertec Foundation):

Veränderung der Energieversorgung– Dr.-Ing. Rolf Sinz (Erlau AG): Hoch-

feste Materialien für Tieftemperatur -einsätze bis –60 °C am Beispiel Kettender Güteklasse 12. Ist dieses Festig-keits-/Zähigkeitskonzept auf Schrau-ben übertragbar?

– Dipl.-Ing. Beate Schettki-Schäferdieck(IBM), Ulrich Oehms (Hytorc Seis

Das 4. Münchener Forum Verbindungstechnologie 2010 wurde von rund 150 Teilnehmernbesucht

Neue Anforderungen für Bauprodukteaus Stahl und Aluminium

Mit der neuen Norm EN 1090-1 ergebensich neue Anforderungen für die Her-steller von tragenden Bauteilen aus Stahlund Aluminium. Denn spätestens ab 1.Juli 2012 müssen diese Firmen ein ent-sprechendes Zertifikat vorweisen, wennsie ihre Bauprodukte in Deutschlandund in der EU in Verkehr bringen. Dieneue Norm regelt die Ausführung vonStahl- und Aluminiumtragwerken und

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Aktuell / Recht / Termine

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ersetzt die bislang gültigen NormenDIN 18800-7 und DIN V 4113-3. In derZwischenzeit gibt es eine Übergangsre-gelung, die ersten Unternehmen lassensich jedoch bereits nach der neuen Normzertifizieren.

Mit der Zertifizierung nach EN 1090-1erlangen Hersteller die Grundlage für dieCE-Kennzeichnung der Bauteile nach dereuropäischen Bauproduktenrichtlinie.„Dies ist wichtig, um zukünftig überhauptBrauprodukte in Europa verkaufen zudürfen“, so Achim Makowka, Zertifizier-stellenleiter bei TÜV Rheinland.

Neu für viele Unternehmen ist, dasseine werkseigene Produktionskontrolleeingerichtet werden muss. So soll sicher-gestellt werden, dass die in Verkehr ge-brachten Produkte die entsprechendenLeistungsmerkmale erfüllen.

Der Gesetzgeber verfolgt mit derneuen Norm das Ziel, unterschiedlichenationale technische Regeln für Baupro-dukte zu harmonisieren und den freienWarenverkehr in der EU zu realisieren.Dies führt nun zu Änderungen der Bau-bestimmungen für den Stahlbau und fürAluminiumkonstruktionen. TÜV Rhein-land hat mit der TÜV Rheinland Indu-strie Service GmbH und der TÜV Rhein-land LGA Bautechnik GmbH zwei derersten anerkannten Stellen für die Zerti-fizierung nach EN 1090 unter einemDach.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.tuv.com/en1090